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Promotion, PHD & DBAöD

Promotion oder Öffentlicher Dienst

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Ich bewerbe mich seit Anfang des Jahres und hatte vor der Corona Krise einige Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Allerdings hatten dann die meisten Unternehmen bei denen ich mich beworben habe Einstellungsstop. Nachdem ich nun ca. 100 Absagen bekommen habe, habe ich versucht mich umzuorientieren und mich im ÖD für Sachbearbeiter und für Promotionsstellen beworben.
Schließlich habe ich eine Zusage für den ÖD und eine für ne Promotion bekommen. Sind beides keine Traumstellen, aber ist wohl besser als gar nichts.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, für welche Stelle ich mich nun entscheiden soll:

ÖD: Sicherer Job, guter Standort, wenig Gehalt, keine Aufstiegschancen, nicht wirklich mein Bereich.

Promotion: Höheres Gehalt, der Standort ist für mich nicht wirklich gut. Zudem ist es ein Bereich, der mir nicht so zusagt. Aber man wäre mittelfristig besser aufgelegt. Weiß wirkich nicht, ob ich mir die Lernerei nochmal antun soll..

Am liebsten würde ich natürlich in die Wirtschaft. Habe noch einige Bewerbungen offen, denke aber nicht, dass es da noch etwas wird. Klingt etwas nach Meckern auf hohem Niveau, weil andere glücklich wären überhaupt eine Stelle zu haben.

Mein Profil: VWL Master 1,7 Non Target Uni. 2 Praktikas DAX 30 und bin 28 Jahre alt.

Habt ihr irgendwelche Tipps, oder Anregungen, wie ich weiter vorgehen könnte?
Viele Grüße

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Ich bin zwar kein VWLer, würde aber fächerübergreifend von Promotionen die dich thematisch nicht interessieren abraten.
Hast du denn bei deinem ÖD Angebot eine Chance auf Verbeamtung im höheren Dienst? Auch wenn bei A13/14 schluss sein sollte, ist das mit der Pension und den humanen Arbeitszeiten ein echt attraktives Gesamtpaket.

Wenn du aber ehrlich gesagt kein Bock auf beides hast und so schnell wie möglich irgendwo in der freien Wirtschaft arbeiten willst ist es sowieso deutlich sinnvoller die Zeit mit einem Vollzeitjob im ÖD zu überbrücken und etwas Berufserfahrung zu sammeln.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Also wenn Du auf der Promotionsstelle ein höheres Gehalt hast, dann bekommst Du auf Deiner ÖD-Stelle max. E12. Ist Deine Promotionsstelle denn Vollzeit? Dann solltest Du Dir klarmachen, dass der Prof. für die volle STelle auch volle Leistung am Lehrstuhl sehen will, also Lehre, Klausuren korrigieren und Zuarbeit.

Wenn Du eine halbe oder 3/4 Promotionsstelle hast, hast Du logischerweise auch nur die gute Hälfte bzw. 3/4 des Geldes, das wird sicher nicht mehr sein als bei einer vollen Stelle im ÖD.

Eine Promotion anzufangen aus Perspektivlosigkeit ist niemals eine gute Idee.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Ich bewerbe mich seit Anfang des Jahres und hatte vor der Corona Krise einige Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Allerdings hatten dann die meisten Unternehmen bei denen ich mich beworben habe Einstellungsstop. Nachdem ich nun ca. 100 Absagen bekommen habe, habe ich versucht mich umzuorientieren und mich im ÖD für Sachbearbeiter und für Promotionsstellen beworben.
Schließlich habe ich eine Zusage für den ÖD und eine für ne Promotion bekommen. Sind beides keine Traumstellen, aber ist wohl besser als gar nichts.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, für welche Stelle ich mich nun entscheiden soll:

ÖD: Sicherer Job, guter Standort, wenig Gehalt, keine Aufstiegschancen, nicht wirklich mein Bereich.

Promotion: Höheres Gehalt, der Standort ist für mich nicht wirklich gut. Zudem ist es ein Bereich, der mir nicht so zusagt. Aber man wäre mittelfristig besser aufgelegt. Weiß wirkich nicht, ob ich mir die Lernerei nochmal antun soll..

Am liebsten würde ich natürlich in die Wirtschaft. Habe noch einige Bewerbungen offen, denke aber nicht, dass es da noch etwas wird. Klingt etwas nach Meckern auf hohem Niveau, weil andere glücklich wären überhaupt eine Stelle zu haben.

Mein Profil: VWL Master 1,7 Non Target Uni. 2 Praktikas DAX 30 und bin 28 Jahre alt.

Habt ihr irgendwelche Tipps, oder Anregungen, wie ich weiter vorgehen könnte?
Viele Grüße

Wieso 100 Absagen bei dem Profil? Worauf hast du dich vorher beworben?

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Eine Promotion anzufangen, weil man nichts besseres findet und der Bereich nicht mehr zusagt? Das solltest du ganz schnell vergessen.

Würde dir zu der anderen Stelle im öD raten, wo auch der Standort passt. Im Zweifel bewirbst du dich von dort weg nach einer Zeit (und nein, man ist durch den öD nicht verbrannt, auch wenn das hier im Forum stets fröhlich behauptet wird).

Und bist du dir sicher, dass es dort keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, oder ist das einfach nur ein Vorurteil ggü dem öD? Denn gerade als Sachbearbeiter hast du ja kaum eine Leitungsposition inne.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Hier der TE:

Bei der ÖD-Stelle handelt es sich um E10. Ich habe auch extra nochmal nachgefragt, es besteht keine Möglichkeit aufzusteigen. Also man kann zum Beispiel nicht von E10 auf E12 aufsteigen. Zumindest nicht in der Stelle. Wie das bei einem Wechsel intern aussieht, kann ich nicht beurteilen. Also von einer Leitungsposition ist das meilenweit entfernt.
Vielleicht hat da jemand Erfahrungen, ob das so üblich ist, dass man innerhalb einer Stelle nicht in der Entgeltgruppe aufsteigen kann.

Bei der Promotionsstelle handelt es sich um 100%. Daher ist das Gehalt hier auch deutlich höher. Ich denke auch, dass der Fokus auf Lehre, Klausuren, administrative Tätigkeiten liegen wird, und die eigene Doktorarbeit dabei hintenansteht.

Vor der Corona Krise habe ich mich meist auf Trainee Stellen im Bereich Risikomanagement und teilweise financial services beworben. Anfängerpositionen eben. Wie gesagt, da war die Resonanz positiv. Das waren auch oft Großkonzerne. Aber seit dem Einstellungsstopp geht da wirklich nichts. Auch kleinere KMU'S. No Chance. Viele hier im Forum sagen ja, man sollte dann evtl. Vertrieb gehen und kleine Beratungsfirmen abklappern. Hat leider auch nicht funktionier. Es hieß immer, ich hätte keine Berufserfahrung bzw. die falsche Spezialisierung. Jedenfalls kam das als Antwort, wenn ich mal nachgefragt hatte, warum ich direkt abgelehnt werde.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Offensichtlich hast Du keine Erfahrungen im ÖD. Wenn Du Dich richtig reinhängst und gute Beurteilungen bekommst, werden sich Laufe der Jahre Chancen ergeben. Wahrscheinlich nicht in Richtung Verbeamtung und höherer Dienst, aber auch mit E12 oder E13 kann man außerhalb der Großstädte gut leben. Wenn Du mit der Einstellung "nicht wirklich mein Bereich" da einsteigst, wirst Du nichts erreichen. Man kann aus allem etwas machen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Ich bewerbe mich seit Anfang des Jahres und hatte vor der Corona Krise einige Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Allerdings hatten dann die meisten Unternehmen bei denen ich mich beworben habe Einstellungsstop. Nachdem ich nun ca. 100 Absagen bekommen habe, habe ich versucht mich umzuorientieren und mich im ÖD für Sachbearbeiter und für Promotionsstellen beworben.
Schließlich habe ich eine Zusage für den ÖD und eine für ne Promotion bekommen. Sind beides keine Traumstellen, aber ist wohl besser als gar nichts.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, für welche Stelle ich mich nun entscheiden soll:

ÖD: Sicherer Job, guter Standort, wenig Gehalt, keine Aufstiegschancen, nicht wirklich mein Bereich.

Promotion: Höheres Gehalt, der Standort ist für mich nicht wirklich gut. Zudem ist es ein Bereich, der mir nicht so zusagt. Aber man wäre mittelfristig besser aufgelegt. Weiß wirkich nicht, ob ich mir die Lernerei nochmal antun soll..

Am liebsten würde ich natürlich in die Wirtschaft. Habe noch einige Bewerbungen offen, denke aber nicht, dass es da noch etwas wird. Klingt etwas nach Meckern auf hohem Niveau, weil andere glücklich wären überhaupt eine Stelle zu haben.

Mein Profil: VWL Master 1,7 Non Target Uni. 2 Praktikas DAX 30 und bin 28 Jahre alt.

Habt ihr irgendwelche Tipps, oder Anregungen, wie ich weiter vorgehen könnte?
Viele Grüße

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

OK, da kann ich einerseits schon verstehen, dass Dich das Geld lockt. Volle Stelle E13 = 2.400€ netto, volle Stelle E10 = 2.100 netto.

Was Du aber nicht vergessen solltest: Die E13-Stelle ist befristet, wahrscheinlich auf 3 Jahre. Du wirst dann mit der Promotion nicht fertig sein, sondern gerade einmal angefangen haben (erstes Jahr geht komplett drauf für Lehrvorbereitungen, zweites Jahr mit der Themensuche NEBEN der Lehre). Wenn der Prof. gnädig gestimmt ist, verlängert er Deinen Vertrag um 2 Jahre, ggf. dann nur auf 50% oder 75% (100%-Stelle ist komplett unnormal, deshalb hatte ich oben auch schon von 50 oder 75 gesprochen). Danach bist 33 Jahre alt, ggf. 34, und stehst Du an genau derselben Stelle wie jetzt.

Letztendlich steht Deine Entscheidung aber quasi schon fest, und wahrscheinlich suchst Du hier im Forum eher nach Bestätigung FÜR die Promotion. Was ich Dir halt nur sagen will/muss: Deine Entscheidung für die Promotion ist aus beruflicher Sicht nicht nachhaltig (!), da befristet. Ggf. erleichtert Dir der Dr., dass Du eingeladen wirst, aber Du stehst beruflich genau da, wo auch ein Master steht.

Vergiss das bei Deiner Entscheidung bitte einfach nicht - wie oft höre ich von Doktoranden Anfang 30 dieses Gejammere von "prekärer Arbeit" oder "unfaire Bedingungen für Wissenschaftler". Das stimmt aber nicht, denn sie wissen alle ganz genau, worauf sie sich einlassen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Hier der TE:

Bei der ÖD-Stelle handelt es sich um E10. Ich habe auch extra nochmal nachgefragt, es besteht keine Möglichkeit aufzusteigen. Also man kann zum Beispiel nicht von E10 auf E12 aufsteigen. Zumindest nicht in der Stelle. Wie das bei einem Wechsel intern aussieht, kann ich nicht beurteilen. Also von einer Leitungsposition ist das meilenweit entfernt.
Vielleicht hat da jemand Erfahrungen, ob das so üblich ist, dass man innerhalb einer Stelle nicht in der Entgeltgruppe aufsteigen kann.

Bei der Promotionsstelle handelt es sich um 100%. Daher ist das Gehalt hier auch deutlich höher. Ich denke auch, dass der Fokus auf Lehre, Klausuren, administrative Tätigkeiten liegen wird, und die eigene Doktorarbeit dabei hintenansteht.

Vor der Corona Krise habe ich mich meist auf Trainee Stellen im Bereich Risikomanagement und teilweise financial services beworben. Anfängerpositionen eben. Wie gesagt, da war die Resonanz positiv. Das waren auch oft Großkonzerne. Aber seit dem Einstellungsstopp geht da wirklich nichts. Auch kleinere KMU'S. No Chance. Viele hier im Forum sagen ja, man sollte dann evtl. Vertrieb gehen und kleine Beratungsfirmen abklappern. Hat leider auch nicht funktionier. Es hieß immer, ich hätte keine Berufserfahrung bzw. die falsche Spezialisierung. Jedenfalls kam das als Antwort, wenn ich mal nachgefragt hatte, warum ich direkt abgelehnt werde.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Vergiss das bei Deiner Entscheidung bitte einfach nicht - wie oft höre ich von Doktoranden Anfang 30 dieses Gejammere von "prekärer Arbeit" oder "unfaire Bedingungen für Wissenschaftler". Das stimmt aber nicht, denn sie wissen alle ganz genau, worauf sie sich einlassen.

Nur weil man weiß worauf man sich einlässt wird es nicht unwahr, dass es teilweise prekäre Arbeit und unfaire Bedingungen für Wissenschaftler sind.

Zu behaupten "Das stimmt aber nicht" ist schlicht und einfach falsch.

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Was ist es denn dann? Hat man die Leute dazu gezwungen, nach dem Master zu promovieren?

Es ist nunmal kein Menschenrecht, nach dem Master sein Berufsleben damit zu verbringen, an der Uni rumzudölmern. Die motivierten und guten Leute sind nach max. 5 Jahren fertig und auch froh drüber und starten mit Tatendrang in die Wissenschaftskarriere oder Wirtschaftskarriere. Der Rest hätte nie promovieren dürfen, hat sich aber für den Weg des geringsten Widerstandes entschieden und jammert dann über "prekäre Arbeit" und "unfaire Bedingungen für Wissenschaftler".

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Vergiss das bei Deiner Entscheidung bitte einfach nicht - wie oft höre ich von Doktoranden Anfang 30 dieses Gejammere von "prekärer Arbeit" oder "unfaire Bedingungen für Wissenschaftler". Das stimmt aber nicht, denn sie wissen alle ganz genau, worauf sie sich einlassen.

Nur weil man weiß worauf man sich einlässt wird es nicht unwahr, dass es teilweise prekäre Arbeit und unfaire Bedingungen für Wissenschaftler sind.

Zu behaupten "Das stimmt aber nicht" ist schlicht und einfach falsch.

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Ceterum censeo

Promotion oder Öffentlicher Dienst

Dem unten stehenden Beitrag kann ich leider nicht beipflichten. In Auszügen:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Was Du aber nicht vergessen solltest: Die E13-Stelle ist befristet, wahrscheinlich auf 3 Jahre. Du wirst dann mit der Promotion nicht fertig sein, sondern gerade einmal angefangen haben (erstes Jahr geht komplett drauf für Lehrvorbereitungen, zweites Jahr mit der Themensuche NEBEN der Lehre). Wenn der Prof. gnädig gestimmt ist, verlängert er Deinen Vertrag um 2 Jahre, ggf. dann nur auf 50% oder 75% (100%-Stelle ist komplett unnormal, deshalb hatte ich oben auch schon von 50 oder 75 gesprochen). Danach bist 33 Jahre alt, ggf. 34, und stehst Du an genau derselben Stelle wie jetzt.

Ich weiß nicht, wo Du diese Erfahrung gemacht hast, aber ich wage zu behaupten, dass die meisten wissenschaftlichen Mitarbeiter ihr Thema noch innerhalb des ersten Jahres gefunden haben. Ein komplettes Jahr für die Lehrvorbereitung aufzuwenden ist mEn eine völlig überzogene Zeitangabe.
Weiterhin stünde der TE mitnichten nach der Promotion an der selben Stelle wie aktuell. Neben einem weiteren akad. Grad hätte er die Befähigung zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten erlangt und eine tiefgehende Expertise in seinem Themenbereich. Zudem bietet - zumindest mMn - die Arbeit an einem Lehrstuhl und der ständige akademische Austausch mit (teils fachfremden) Kollegen einen sehr fruchtbaren Boden für die persönliche Weiterentwicklung. Ohne dieses Umfeld wäre ich wahrscheinlich nie in den Genuss gekommen, z. B. einer (sehr guten) Antrittsvorlesung über Thermodynamik zu lauschen, einem Streitgespräch über städtebauliche Entwicklung zwischen Sozialwissenschaftlern, Stadtplanern und Philosophen beizuwohnen oder einen Überblick über die (sehr interessante) Forschung unserer Naturwissenschaftler zu erhalten.

Letztendlich steht Deine Entscheidung aber quasi schon fest, und wahrscheinlich suchst Du hier im Forum eher nach Bestätigung FÜR die Promotion. Was ich Dir halt nur sagen will/muss: Deine Entscheidung für die Promotion ist aus beruflicher Sicht nicht nachhaltig (!), da befristet. Ggf. erleichtert Dir der Dr., dass Du eingeladen wirst, aber Du stehst beruflich genau da, wo auch ein Master steht.

S. o. Dezidierter Widerspruch.

Vergiss das bei Deiner Entscheidung bitte einfach nicht - wie oft höre ich von Doktoranden Anfang 30 dieses Gejammere von "prekärer Arbeit" oder "unfaire Bedingungen für Wissenschaftler". Das stimmt aber nicht, denn sie wissen alle ganz genau, worauf sie sich einlassen.

Womit die Kollegen sicherlich nicht Unrecht haben. Wer eine Karriere im wissenschaftlichen/universitären Bereich anstrebt, hat nach wie vor hiermit zu kämpfen. Insb. die Vorgaben des WissZeitVG machen es Kollegen, die aus verschiedenen Gründen nicht ganz so schnell sind, teilweise sehr schwer. Das Haifischbecken der Hochschulpolitik tut hier sein übriges.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Promotion oder Öffentlicher Dienst

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Ich bin zwar kein VWLer, würde aber fächerübergreifend von Promotionen die dich thematisch nicht interessieren abraten.
Hast du denn bei deinem ÖD Angebot eine Chance auf Verbeamtung im höheren Dienst? Auch wenn bei A13/14 schluss sein sollte, ist das mit der Pension und den humanen Arbeitszeiten ein echt attraktives Gesamtpaket.

Wenn du aber ehrlich gesagt kein Bock auf beides hast und so schnell wie möglich irgendwo in der freien Wirtschaft arbeiten willst ist es sowieso deutlich sinnvoller die Zeit mit einem Vollzeitjob im ÖD zu überbrücken und etwas Berufserfahrung zu sammeln.

"Chance auf Verbeamtung im höheren Dienst? Auch wenn bei A13/14 schluss sein sollte" - man wird nicht einfach so da verbeamtet, nur weil man das gerne hätte - da gibt's laufbahnrechtliche Bestimmungen einzuhalten und nicht jeder der sich bewirbt, bekommt da ne Chance drauf. A13 ist der letzte Posten gehobener Dienst/ erster höherer Dienst und A14 höherer Dienst, du weisst quasi null was du redest. Bei A13 kann also Schluss sein, bei A14 nicht. Weshalb sollten sie jemanden im höh. Dst verbeamten, dem sie eine E10 Angestellenverhältnis anbieten?

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