Hallo,

inwiefern kommt man mit einem deutschen Bachelor Abschluss an ein PhD Programm in den USA? Ist dies überhaupt möglich? Von den Top Ivy Adressen rede ich jetzt erstmal garnicht aber von "normalo" Unis.

Habe einen 1.3 Bsc. Wirtchaftswissenschaften (Deans List) mit Vertiefungen in VWL und Finance, Bachelorarbeit im Makroökonomischen Bereich geschrieben, Berufserfahrung & diverse Förderprogramme an der Uni mitgenommen heißt ich habe auch Empfehlungsschreiben von Professoren & sogar dem Dean.

Macht es überhaupt Sinn sich ausgiebig mit einer Bewerbung zu beschäftigen oder kann man es gleich bleiben lassen oder Master? Hab ehrlich gesagt relativ wenig Lust noch einen Master dranzuhängen dranzuhängen. Ansonsten, 1 Jahres Master und dann PhD Bewerbung?

LG

Da macht schon Sinn. Versuch es halt. Gibt genug die es geschaft haben.

Frage: Bei euch gab es ne Deans List!? Hab ich in Deutschland (allein schon wegen Datenschutz) noch nie gehört.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2020:

Da macht schon Sinn. Versuch es halt. Gibt genug die es geschaft haben.

Frage: Bei euch gab es ne Deans List!? Hab ich in Deutschland (allein schon wegen Datenschutz) noch nie gehört.

Ja gibt / gab es (zumindest als ich abgeschlossen habe). Die Aufnahmekriterien waren aber nicht sonderlich hoch, dennoch sind insgesamt relativ wenig auf der Liste da sich die meisten garnicht beworben haben (musste man manuell machen).

Wie gehe ich das mit der Bewerbung an? Bin gerade noch total lost - schickt man den Unis dann auch die Bachelorarbeit gleich mit?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2020:

Da macht schon Sinn. Versuch es halt. Gibt genug die es geschaft haben.

Frage: Bei euch gab es ne Deans List!? Hab ich in Deutschland (allein schon wegen Datenschutz) noch nie gehört.

Ja gibt / gab es (zumindest als ich abgeschlossen habe). Die Aufnahmekriterien waren aber nicht sonderlich hoch, dennoch sind insgesamt relativ wenig auf der Liste da sich die meisten garnicht beworben haben (musste man manuell machen).

Wie gehe ich das mit der Bewerbung an? Bin gerade noch total lost - schickt man den Unis dann auch die Bachelorarbeit gleich mit?

Du schaust auf der Website des Fachbereichs der betreffenden Uni. Da steht normalerweise alles. Was genau die Anforderungen sind, und was sie an Dokumenten fordern kann sehr verschieden sein. Normalerweise brauchst du erstmal nur Empfehlungsschreiben, Motivationsschreiben, Notenaufstellung, Englisch Test, eventuell GRE Test.

Wenn du deine Unis kennst, les doch die website der Econ Department unter PhD admissions, requirement an. Steht alles klar.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2020:

Da macht schon Sinn. Versuch es halt. Gibt genug die es geschaft haben.

Frage: Bei euch gab es ne Deans List!? Hab ich in Deutschland (allein schon wegen Datenschutz) noch nie gehört.

Ja gibt / gab es (zumindest als ich abgeschlossen habe). Die Aufnahmekriterien waren aber nicht sonderlich hoch, dennoch sind insgesamt relativ wenig auf der Liste da sich die meisten garnicht beworben haben (musste man manuell machen).

Wie gehe ich das mit der Bewerbung an? Bin gerade noch total lost - schickt man den Unis dann auch die Bachelorarbeit gleich mit?

Frage mich eher welche Unis denn in Frage kommen würden. Bei den Unis die ich kenne habe ich schon geschaut und kann obriges bestätigen (GRE, Noten, Letters of Recom.). Hab auch Programme gesehen die direkt Ma & PhD durchziehen (5 jährig).

Kann man an irgendeiner Metrik fest machen an welcher Uni es realistisch ist einen Platz zu bekommen und eventuell auch Scholarship? Die Unis die ich kenne sind halt T15 also da sehe ich mich nicht. Wenn man nach Ranking googelt kommen ziemlich 'fishy' Seiten her oder eben wieder Top Ivy Programme.

Einfach nach State + University + Economics PhD googeln und alles durcharbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2020:

Hallo,

inwiefern kommt man mit einem deutschen Bachelor Abschluss an ein PhD Programm in den USA? Ist dies überhaupt möglich? Von den Top Ivy Adressen rede ich jetzt erstmal garnicht aber von "normalo" Unis.

Habe einen 1.3 Bsc. Wirtchaftswissenschaften (Deans List) mit Vertiefungen in VWL und Finance, Bachelorarbeit im Makroökonomischen Bereich geschrieben, Berufserfahrung & diverse Förderprogramme an der Uni mitgenommen heißt ich habe auch Empfehlungsschreiben von Professoren & sogar dem Dean.

Macht es überhaupt Sinn sich ausgiebig mit einer Bewerbung zu beschäftigen oder kann man es gleich bleiben lassen oder Master? Hab ehrlich gesagt relativ wenig Lust noch einen Master dranzuhängen dranzuhängen. Ansonsten, 1 Jahres Master und dann PhD Bewerbung?

LG

Auf die Homepage der Uni gehen, den Prozess checken und bewerben...
-.-

WiWi Gast schrieb am 28.03.2020:

Frage mich eher welche Unis denn in Frage kommen würden. Bei den Unis die ich kenne habe ich schon geschaut und kann obriges bestätigen (GRE, Noten, Letters of Recom.). Hab auch Programme gesehen die direkt Ma & PhD durchziehen (5 jährig).

Kann man an irgendeiner Metrik fest machen an welcher Uni es realistisch ist einen Platz zu bekommen und eventuell auch Scholarship? Die Unis die ich kenne sind halt T15 also da sehe ich mich nicht. Wenn man nach Ranking googelt kommen ziemlich 'fishy' Seiten her oder eben wieder Top Ivy Programme.

Einfach nach State + University + Economics PhD googeln und alles durcharbeiten?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, du hast dort am Meisten Chancen, wo du den Leuten vermitteln kannst, das du von deinen Research Interessen sehr gut zu ihnen passt. Also sprich die Uni, wo es am Besten mehrere Profs. gibt, die genau in der Themenrichtung Forschen in die du vermutlich auch gehen willst. Am Besten natürlich du kannst das nicht nur durch dein Motiviationsschreiben rüber bringen, sondern hast auch noch passende Stationen im Lebenslauf. Anders als bei den Undergraduate Programmen, findet bei PhD Programmen die Auswahl meist selbst durch die Profs statt. Da bevorzugen die natürlich Leute, die schon klare Vorstellungen haben und gut fachlich zu ihnen passen. Wenn du das hast, kannst du es auch an eine Top Uni schaffen. Es gibt genug Bewerber Konkurenz, die genau darauf nicht achtet und bei der Uni Auswahl einfach nach dem Namen geht. Die passen dann aber halt fachlich nicht unbedingt so gut und haben desshalb auch schlechtere Chancen. That's it. Versuch es einfach. Du hast doch nichts zu verlieren.

Manche Unis publizieren den Durchschnitt GRE und GPA. Dann sind weitere Faktoren wie Fit mit dem Supervisor, Funding im Jahrgang, deine research skills. Wenn du von alldem keine Ahnung hast, bist du besser aufgehoben mit einem deutschen Master.