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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

nein ich würde nicht mit den ohren schlackern

doch der Prozess wäre unmöglich

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe deinen Artikel gelesen und denke du vegleichst Äpfel mit Birnen.
Keiner sagt, dass ein Meisteranschluss schlecht ist, er strebt jedoch ein anderes Ziel an. Nehmen wir den Bereich der Elektrotechnik an, ein Meister kann ohne Frage einen Sensor einbauen und ihn inbetriebnehmen, jedoch entwickenl kann er ihn nicht, da die physikalischen, sowie elektrotechnischen Grundlagen, die in einer Hochschule erworben werden fehlen. Die Behauptung über einen Bachelor können nur die Leute machen, die die beiden Qualifikationen erworben haben und wirklich wissen, wo der unterschied liegt.
Die Aufgabenbereiche von Hochschulabsolventen und Meistern sind zwei unterschiedlichen Welten, jeder ist in seinem Bereich gut und wird auch dementsprechend eingesetzt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

... deshalb gibt es auch immer mehr Betriebswirte, die nach ihrer Weiterbildung auch weiterhin berufsbegleitend ihren bachelor machen ... sodass sie so leute wie dich noch einfacher in die tasche stecken, denn sie haben dann neben ihrem bachelor und ihrem staatl. gep. betriebswirt auch noch ca. 5 jahre Vollzeit Berufserfahrung....

merkt ihr was?

Ich bin selbst staatl. gepr. betriebswirt und ich empfehle jedem bachelor sich gegen diese regelung aufzulehnen, da auch ich das gefühl bekomme, dass der bachelor hiermit abgewertet wird, aber bitte, bitte, bitte hört doch endlich auf mit diesen schwanzvergleichen.... oder habt ihr nach eurer 70 std. / Woche nichts besseres zu tun?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Geselle schaut an, Meister fasst an, Techniker kratzt, Ingenieur bohrt ;)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es gibt viele Meister, die es sofort zugeben, dass der Meister nur so stressig ist, weil er parallel zur normalen Arbeit gemacht wird. Vom Niveau und das ist der wichtige Punkt, ist der Meisterlehrgang nur unwesendlich schwerer als eine Gesellenprüfung und vorallem kürzer.

Mein Cousin macht derzeit einen Meister und das ist finde ich der einzige, der das ganze so sieht, wie es wirklich ist. Wir hatten hier schon viele Leute, die es ähnlich sahen. Er sagt selbst, dass dort tonnenweise Leute durch die Prüfung geschliffen werden, die eigentlich garnichts drauf haben. Ob man mir glaubt, dass ich 15 Std. pro Tag zu tun habe oder nicht.... ganz ehrlich, sowas ist Ignoranz. ich würde es hier nicht sagen, wenn es nicht so wär. Im Schnitt bin ich von 7:30 bis 18:30 in der Hochschule. Vormittags Vorlesungen, Nachmittags Praktikum. Das muss vorbereitet werden, sonst kann man am Folgetag das nächste Praktikum garnicht erst beginnen. Also nach dem Praktikum in die Bibo.

Es hat doch keiner was dagegen gesagt, dass ein Meisterlehrgang nicht entbehrungsreich ist. Es ist nur Fakt, dass ein Meister auf viel geringerem Niveau beruht, allein schon, weil die mathematischen Fähigkeiten fehlen und viel kürzer ist von der Dauer her, als ein Studium.

Viele Meister haben ja schon fast nen Gottkomplex hier. Das ist echt nicht auszuhalten. "Wir halten alles am Laufen", "Ohne uns geht garnichts", "Die Ingenieure können doch garnichts" usw... Komisch dass es Betriebe gibt, die immernoch ohne Meister auskommen. Eine Meisterschulung berechtigt zur Gründung eines Betriebes, Ausbildung von Azubis und Sicherung der Produktion. Die Meister aus meiner Lehrzeit haben mir mal gezeigt, wie man ne Pumpe austauscht oder nen Filter wechselt in einer Chemieanlage. Spätestens wenn die Frage kam, was passiert da nun in dem Reaktor, dann wurde ich strahlend an den Doktor aus der Entwicklung weitergeleitet. Und dieses weltweit führende Unternehmen hat wirklich gut Meister. Aber macht euch nicht besser, als ihr seid.

Bringt doch mal ARGUMENTE, die nachvollziehbar sind, dass ein Bachelor so schlecht ist und dass er den ganzen Tag nur feiert, säuft und überhaupt nicht lernt... und was ihr uns voraus habt. Und bitte nun nicht wieder kommen mit, wir haben Praxis. Das haben genügend Studenten auch. Was macht euch zur besseren Fachkraft? Ich möchte Argumente. Ihr stellt immer nur Thesen auf. Wir sind besser, ihr seit schlecht. Ohne uns läuft nichts. Also bitte mal belegen und nicht nur laut rum tröten.

Das ist der Unterschied zwischen Meister und Bachelor, der Bachelor argumentiert, der Meister schimpft einfach nur. Seit dem Bachelor haben Leute, die nichts machen wollen, spätestens nach dem Grundstudium nichts mehr in der Hochschule zu suchen.

Also BITTE, lasst mal eure Hormone woanders und redet mal normal hier. Bringt sachliche Argumente und nicht immer nur Geschimpfe.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das schlimme ist jetzt, dass sich die Meister, die eh nur vor Selbstüberschätzung und Arroganz strotzen, jetzt gar nicht mehr zu halten sein werden.

Ich sage nichts gegen Betriebswirte und Techniker. Da habe ich bei mir im Betrieb gute Erfahrungen gemacht. (Wenn man auch mal die Ausbildung vergleicht: Techniker und Betriebswirt dauert mehr als doppelt so lang. Da würde ich mich als Techniker/Betriebswirt schon über eine Gleichsetzung mit Meistern aufregen.) Aber die Meister die haben ein Benehmen, das gar nicht geht. Null Sozialkompetenz und da merkt man einfach wo sie herkommen. Lassen einen immer auflaufen und immer muss man dreimal alles sagen, weil sie ja so wichtig sind und nicht alles machen können. Aber Punkt 5 den Hammer fallen lassen. Tut mir leid, das ist einfach so. Die Meister halten sich immer für so extrem wichtig, aber im Endeffekt sind sie sowas von ersetzbar. Wenn ich mal wieder dreimal einen Meister bei uns bitten muss, weil er sich wohl besonders toll dabei vorkommt, wenn ein Dipl.-Ing, bei ihm bettelt, dann mach ich solche Sachen mittlerweile selber. Und ich als dummer Theoretiker brauche mittlerweile auch nur ein Viertel der Zeit, nachdem ich die Sachen zweimal scharf angeschaut habe.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich glaube viele vergessen, dass Bachelor ein Ingenieur ist, laut VDI(Verband Deutscher Ingenieure) ist ein 7 Semestriger Bachelor gleich Dipl.Ing (FH).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das Selbstbewusstsein mancher Meister/Betriebswirte kennt wohl keine Grenzen :-D

Hauptsache man hat ordentlich malocht, dass ist alles viel mehr Wert wie theoretische Bildung *ironie*

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jetzt beruhigt euch alle mal:

Ein Meister oder Betriebswirt ist noch lange nicht mit dem Bachelor gleichwertig!

Gleichstellung und Gleichwertung sind zwei paar Stiefel. So schlau sind unsere Politker dann doch noch!

Was zählt, denn der Zugang zum Master, den erhält weiterhin nur, wer auch ein Bachelorstudium absolviert hat. Eine Regelung, die zeigt, dass zwischen Gleichstellung und Gleichwertung in der deutschen Bildungslandschaft weiterhin Welten liegen. Zum Glück!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und was bringt dir deine theoretische Bildung wenn sie keiner praktisch anwenden kann!?
Äh und ja Studentenpartys sind doch immer voll! Nehmen wir mal Karlsruhe da ist jede Woche was und dazu stell dir vor auch paralell in verschiedenen Locations etwas geboten! und komisch überall sind Studenten! echt krass obwohl sie eigentlich in ihrere 60 Stunden Woche doch gar keine Zeit haben!

Lounge Gast schrieb:

Der Bachelor wird in der neuen europäischen
Bildungs-Vergleichsskala mit Meistern, Technikern,
Betriebswirten und sonstigen
Weiterbildungen/Fachschulabschlüssen gleichgestellt.

Interssant auch, dass im obigen Link gleichzeitig eine
Google-Werbung geschaltet war, in der die TA-Hameln einen 16
wöchigen Meister beworben hat. Also ist Hauptschulabschluss
plus Ausbildung plus halbes Jahr Meister genausoviel wert wie
Abitur plus Studium. Wieso hab ich dann nochmal studiert,
brauche 2 Jahre länger und habe in dieser Zeit auch noch
Schulden gemacht und kein Geld verdient?!
Von den Anstrengungen und Entbehrungen im Studium mal
abgesehen...

War es früher nicht so, dass man mt solchen Weiterbildungen
eine Fachhochschulreife bekam? Und jetzt bekommt als gleich
den Bachelor hinterhergeschmissen.
Bei sowas kann ich gar nicht ernsthaft weiterschreiben.
Nur zum Kopfschütteln! Sehr traurig!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bitte! Macht euch ruhig weiter lächerlich.
Mir scheint die Herrschaften der "FH`s und Uni´s haben die Hosen gestrichen voll.
Wenn ihr alle so cleveren und schlauen so toll seit, warum regt ihr euch dann so auf? Nach eurer Rechnung haben die dummen Meister und Techniker eh null Chance. Gut, dann braucht ihr euch ja nicht die Hosen voll machen.
Es sei denn ihr wisst genau, das das was ihr labert totaler Unsinn ist.
Und zu meinem Vorredner. 15000 - 20000 Euro ist bei Meisterschulen (JE NACH GEWERK) ein realistischer Wert. Das was du meinst, sind lediglich die Werte, die z.B. eine HWK als Grund und Prüfungsgebühr fordert.
In Wahrheit liegen die Kosten vor allem bei Praxisprüfungen um ein vielfaches höher als die Grundgebühr, allein schon durch z.B. Materialpreise.
Bitte erst genau Informieren, bevor du Unwahrheiten in die Welt setzt. Du bist doch so ein schlauer oder?? :D

Lounge Gast schrieb:

Hier mal Beispiel was so ein "toller" Meister
wirklich kostet. Der kostet nämlich KEINE 15.000-20.000

Ich würde sagen im Mittel vll. 6.500 ?!!!!

http://www.hwk-lernen.de/xist4c/web/Gebuehren-des-Baecker-Meisterkurses-der-HWK-Oberfranken_id_2601_.htm

Einfach links den Meister wählen und Gebühren.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Einem FIAT wurde PORSCHE-Zeichen aufgesetzt, jetzt denkt er, er ist einer. ;)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So und noch einmal liebe Meister. Bitte ein Argument, warum angeblich Studenten nur Theoretiker sind? Warum können wir etwas entwickeln, aber nicht einbauen? Zehntausende Studenten jedes Jahr kommen über den zweiten Bildungsweg zum Studium, vergessen sie deswegen all die praktischen Kenntnisse, weil sie ein paar Jahre studieren? Das sind wiedermal Vorurteile, typisches Stammtischgebrabbel.

Wir Studenten haben nicht die Hosen voll, was soll dieses blöde Gequatsche. Es geht um das Prinzip, dass die ach so tolle IHK ihren Meistern alles in den Hintern schiebt. Mathe Physik nichtmal auf Abiturniveau, kriegen aber ein Abitur dazu. Nun noch eine Gleichstellung mit jemandem, der weitaus höheres Wissen nachweisen musste. Das hat nichts mit Angst zu tun, das ist einfach eine Ungerechtigkeit und deswegen regen sich alle hier so auf. Wie würde es den Meistern gefallen, wenn alle Gesellen einfach einen Meisterbrief bekommen würden, als Paket einfach mit dazu. Dann würdet ihr auch sagen, die haben doch aber garnicht die erforderliche Leistung dafür gebracht. Darum geht es den Studenten! Also hört auf hier irgendwelche Phrasen zu dreschen, die absolut vom Baum geholt scheinen. Wenn die Meister nicht so hohl sind, dann sollen sie sich auch so verhalten.

Und ja, Studentenpartys sind voll. Meistens mit BWL Studenten, Germanistik. Naturwissenschaftliche Studiengänge bieten seit Jahren keinerlei Freizeit mehr. Gibt bei uns an der Hochschule nicht umsonst den Spruch. Wenn du zB. Chemie nicht schaffst, dann kannste immernoch BWL machen. Kenne einige, die es so gemacht haben und das sind nun Betriebswirtschaftler. Es gibt extreme Unterschiede in den Bachelorstudiengängen, aber nur deswegen, weil durch Bologna auf Teufel komm raus neue Studiengänge entwickelt werden mussten. Die naturwissenschaftlichen Studiengänge kriegen meistens 1:1 das vorherige Diplom beigebracht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo Du Meister, es ist keine "Angst" oder sich die "Hosen voll machen" Debatte, es handelt sich vielmehr um eine Gerechtigkeitsdebatte. Stell Dir vor jeder Geselle bekommt nach 5 Jahren Tätigkeit und einer dreimonatigen Weiterbildung den Meister ausgestellt....

Lounge Gast schrieb:

Bitte! Macht euch ruhig weiter lächerlich.
Mir scheint die Herrschaften der "FH`s und Uni´s haben
die Hosen gestrichen voll.
Wenn ihr alle so cleveren und schlauen so toll seit, warum
regt ihr euch dann so auf? Nach eurer Rechnung haben die
dummen Meister und Techniker eh null Chance. Gut, dann
braucht ihr euch ja nicht die Hosen voll machen.
Es sei denn ihr wisst genau, das das was ihr labert totaler
Unsinn ist.
Und zu meinem Vorredner. 15000 - 20000 Euro ist bei
Meisterschulen (JE NACH GEWERK) ein realistischer Wert. Das
was du meinst, sind lediglich die Werte, die z.B. eine HWK
als Grund und Prüfungsgebühr fordert.
In Wahrheit liegen die Kosten vor allem bei Praxisprüfungen
um ein vielfaches höher als die Grundgebühr, allein schon
durch z.B. Materialpreise.
Bitte erst genau Informieren, bevor du Unwahrheiten in die
Welt setzt. Du bist doch so ein schlauer oder?? :D

Lounge Gast schrieb:

Hier mal Beispiel was so ein "toller" Meister
wirklich kostet. Der kostet nämlich KEINE 15.000-20.000

Ich würde sagen im Mittel vll. 6.500 ?!!!!

http://www.hwk-lernen.de/xist4c/web/Gebuehren-des-Baecker-Meisterkurses-der-HWK-Oberfranken_id_2601_.htm

Einfach links den Meister wählen und Gebühren.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

... diese Diskussion wird endlos andauern und zu keinem Erfolg führen, wie viele andere Diskussionsrunden hier in diesem Forum ...

Ich stelle jetzt nur eine Theorie auf, keine Behauptung....

wieviel musstet ihr in eurem Studium bereits lernen, was ihr in euren Berufen bisher noch NIEMALS angewendet habt und voraussichtlich wohl auch NIEMALS anwenden werdet....

... ich denke da vorallem an Dinge, die man in der Theorie noch beigebracht bekommt, in der Praxis aber schon seit Jahren alles nur noch mit Computer erledigt wird ...

Vielleicht hat man erkannt, dass "Vieles" eine Blindleistung ist!

Vielleicht versteht ja Jemand von euch worauf ich hinaus will. Ich selbst gebe keine Bewertung ab. Ich weiss nicht, ob ich das gut finden soll, oder nicht!

Ich kann nur an alle Studenten appellieren, behaltet euer Durchsetzungsvermögen bei. Ähnlich, wie ihr hier versucht eure Meinungen durchzusetzen. Denn ihr werdet sehr schnell feststellen, dass das Wissen die eine Seite der Medaille ist, die andere Seite jedoch, dieses Wissen auch anzuwenden und umzusetzen....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Echt amüsant wie Meister die Fähigkeiten von Studenten an der Teilnahme an Studentenparties festmachen.

Wer arbeiten kann, kann auch feiern. Wenn ich meine 60 Std von Sonntag bis Freitag abarbeite kann ich mir auch am Samstagabend mal die Kante geben.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich will auch mal sehen wie viel von dem Wissen ein Meister nach 1 Jahr angewendet hat (wenn er es überhaupt jemals verstanden hat).

Meine Frisörin zB hat den Meister gemacht und hat mir ein paar Finanzaufgaben gezeigt. Als ich dachte, das seien einfach nur billige Einstiegsaufgaben, meinte sie, das sei aus einer der letzten Prüfungen. So viel dazu.

Sie hat übrigen einen Spicker mitgenommen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Auch noch geschummelt :(

Wir an der Uni dürfen nicht mal pinkeln gehen während einer Klausur. Wehe man ist krank. Attest nur vom Amtsarzt und Entbindung der Schweigepflicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Irgendwelche Pseudo-Gleichstellungen von Politikern, die eh keine Ahnung von der Realität haben, hin oder her!

Akademiker bleibt Akademiker. Studium bleibt Studium.
Meister bleibt Meister. Und Handwerker bleibt Handwerker.

Und so die Anerkennung, die Aufgaben und das Gehalt!

Und im Endeffekt ist es doch so: Annahme es wäre wirklich alles gleich: Dann fliegt den Meistern ihr Berufserfahungsargument sowas von um die Ohren. Denn mit etwas Erfahrung steckt doch jeder Uni-Absolvent einen Meister in die Tasche. Ein Akademiker performed einen Meister oder Betriebswirt mit Restalkohol aus.

Also:
Erstens weiß die Wirtschaft sehr wohl noch zwischen Studium und Meister-Fortbildung zu unterscheiden und zweitens hat das schwere Studium auch einen Vorteil: Nämlich die Fähigkeit analytisch zu denken und komplexe Aufgaben zu lösen, was euch im Arbeitsleben in der Regel überlegen und selbstverständlich beliebter als ein Angesteller mit IHK-Fortbildung macht.

Gleichstellung hin oder her: Wo seht ihr euch besser ausgebildet? Mit Studium oder IHK-Ausbildung? Klare Antwort. Und man sollte immer das wählen, was einem die besten Voraussetzungen schafft um im Beruf die besten Leistungen zu bringen. Und dies ist nunmal die Universität! Nur für die, die es schaffen natürlich. Was natürlicherweise nicht jeder kann und wird.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu naiv, sieht es mal so:

Ihr:
Abi (19Jahre) BA (22) MA (24) - Wenn's gut läuft ohen Wartesemester , 0 Berufserfahrung, im Praktikum holt ihr Kaffee

Ich:
Abi (19Jahre) Ausbildung + staatl gepr. Betriebswirt (24) MA (26) - 6 Jahre im Beruf, Jahrelange Doppelbelastung

Mal sehen, wer im Auswahlgespräch gewinnt :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich denke wichtig ist, was man in seinem Job aus seinem Abschluss macht und nicht was man sich auf die Visitenkarte schreiben darf.

Ich kenne z.B. einen Betriebswirt FH der nach einem halben Jahr im Job die Segel streichen musste da er mit dem Stress nicht zu recht kam.
Seinen Job macht nun ein Technischer Betriebswirt IHK. Durch die angesammelte Berufserfahrung kann sich dieser, auch bei den erfahrenen Mitarbeitern, viel besser durchsetzen.
Letztendlich kommt es, denke ich, auf die Persönlichkeit jedes einzelnen an.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde es amüsant wie Studenten über die Inteligenz und den IQ anderer anhand ihrer Abschlüsse urteilen!Ich habe auch Mittlere Reife und mache derzeit den Betriebswirt an der Abendschule! 40 Stunden Arbeit dazu kommen dann noch 18 Stunden Schule wie gesagt abends! Meine Freundin Studiert Wiwi und ich helfe Ihr!
aber ich habe ja nur Mittlere Reife! also geht das ja gar nicht, weil mein IQ zu niedrig ist oder ich zu blöd bin!
dann muss man sich von Studenten anhören wie entbehrungsreich das Studium ist! mein ihr ernsthaft arbeiten und weiterbildung ist kindergarten oder was! ich sag es noch mal, beim Betriebswirt ist die angleichung völlig gerechtfertigt was die Kenntnisse in der Betriebswirtschaft angeht! da macht kein Bachelor der WIwi einen staatlich gepr. Betriebswirt was vor!

Lounge Gast schrieb:

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1895644/Bachelor-und-Meister-sollen-gleich-viel-wert-sein.html

Der Bachelor wird in der neuen europäischen
Bildungs-Vergleichsskala mit Meistern, Technikern,
Betriebswirten und sonstigen
Weiterbildungen/Fachschulabschlüssen gleichgestellt.

Interssant auch, dass im obigen Link gleichzeitig eine
Google-Werbung geschaltet war, in der die TA-Hameln einen 16
wöchigen Meister beworben hat. Also ist Hauptschulabschluss
plus Ausbildung plus halbes Jahr Meister genausoviel wert wie
Abitur plus Studium. Wieso hab ich dann nochmal studiert,
brauche 2 Jahre länger und habe in dieser Zeit auch noch
Schulden gemacht und kein Geld verdient?!
Von den Anstrengungen und Entbehrungen im Studium mal
abgesehen...

War es früher nicht so, dass man mt solchen Weiterbildungen
eine Fachhochschulreife bekam? Und jetzt bekommt als gleich
den Bachelor hinterhergeschmissen.
Bei sowas kann ich gar nicht ernsthaft weiterschreiben.
Nur zum Kopfschütteln! Sehr traurig!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

beim nächsten mal bitte auch zwischen den Sätzen Ausrufezeichen einbringen.

Das hebt deinen IQ noch höher als er eh schon ist ;-)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nehmt es doch einfach so wie es ist!

Nun steht doch nur das auf Papier was in der Praxis längst Alltag geworden ist. Nämlich das viele Positionen die früher mal durch Studierte besetzt waren nun von Technikern, Meistern oder technischen Betriebswirten besetzt sind.

Ich denke das ist nun mal ein Fakt den hier keiner widerlegen kann.

Ich kenne viele Betriebe kleine, mittelständige und Großbetriebe in denen das zählt was der Mitarbeiter in der Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker, Meister und technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Betriebe musst du mir mal zeigen. Solange sie jedenfalls noch solvent sind. Mal wieder Handwerkerwunschdenken.

Nicht umsonst schafft nicht jeder das Abi. Und nicht umsonst schafft nicht jeder ein Studium.
Nicht böse gemeint, aber nicht umsonst sind solche Leute besser!

Und diese Leute sind dann eben auch diejenigen die in der Regel (nicht immer!) ein Unternehmen mehr vorwärts bringen als ein einfacher Meister. Ein Meister und Techniker führt doch nur aus. Wo ist denn da Kreativität oder Innovationsdrang? Gleichstellung hin oder her. Auch in der Performance lassen Studierte die Meister sehr alt aus sehen.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne viele Betriebe kleine, mittelständige und
Großbetriebe in denen das zählt was der Mitarbeiter in der
Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker, Meister und
technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Umgekehrt ist es heute. Da sind Stellen mit Akademikern besetzt, für die vor 20 Jahren noch eine Ausbildung reichte. Damit meine ich nicht nur IT.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Eigentlich schon lustig das ihr euch alle so aufregt, ihr seit doch in allem so viel besser, warum regt ihr euch dann so auf?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo, ich hab da auch noch ein Statement zu der ganzen Geschichte abzugeben.

Mal kurz zu meinem Hintergrund:
Realschulabschluss
Lehre zum Kfz-Mechaniker
5 Jahre Berufserfahrung
Weiterbildung zum Kfz-Meister (Teilzeit)
1 Jahr als Kfz-Meister gearbeitet

  1. Semester Bachelorstudium Maschinenbau
    und gerade noch 3. Semester zum Master, wobei ich endlich nur noch eins vor mir habe! Bin ja auch schon 32 mittlerweile!

Ich denke ich kann genau beurteilen wie dieser Vergleich hinkt.
Die Meisterausbildung ist ein schlechter Scherz gegenüber einem Studium, das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Erstens passen die Lehrinhalte überhaupt nicht zueinander.
Zweitens die Vertiefung der einzelnen Gebiete und drittens, den Meister bezahl ich mit meinem privaten Geld! In meinem und in jedem anderen Meisterkurs den ich kenne wurde jeder Depp egal wie, durch die Prüfung gezerrt, egal ob der Mensch nun was konnte oder nicht. Da konnten Leute nichtmal das Einmaleins oder die deutsche Grammatik und Rechtschreibung, vom Benehmen und Manieren rede ich jetzt gar nicht. Aber für den Meister hats trotzdem gereicht
Klar hat jeder seine Schwächen, aber was da teilweise für Leute einen Meisterbrief erhalten haben, das geht auf keine Kuhhaut.
Und das is in einem Hochschulstudium wohl eher nicht der Fall.
Von 110 Bachelorstudenten meines Jahrganges haben gerade 32 den Abschluss geschafft!
Und für mich war und ist der Spaß trotz "jahrelanger Berufserfahrung" alles andere als leicht! Wie gesagt, diese beiden Ausbildungsarten lassen sich nicht im geringsten miteinander vergleichen und wer sich hier als Meister groß tut und sich über eine solche Gleichstellung freut, der sollte mal aus Spaß an der Probevorlesung einer Uni oder FH teilnehmen. Und zwar nicht nur in BWL sondern in am besten in einem technisch-wissenschaftlichen Studiengang. Da werden euch schnell die Grenzen der Meisterausbildung bewusst werden!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich denke Unternehmen wie Siemens oder MAN kann man als solvent bezeichnen. Dort werden beispielsweise in Projektleiterpositionen Techniker wie auch Ingenieure eingesetzt.

Lounge Gast schrieb:

Die Betriebe musst du mir mal zeigen. Solange sie jedenfalls
noch solvent sind. Mal wieder Handwerkerwunschdenken.

Nicht umsonst schafft nicht jeder das Abi. Und nicht umsonst
schafft nicht jeder ein Studium.
Nicht böse gemeint, aber nicht umsonst sind solche Leute
besser!

Und diese Leute sind dann eben auch diejenigen die in der
Regel (nicht immer!) ein Unternehmen mehr vorwärts bringen
als ein einfacher Meister. Ein Meister und Techniker führt
doch nur aus. Wo ist denn da Kreativität oder
Innovationsdrang? Gleichstellung hin oder her. Auch in der
Performance lassen Studierte die Meister sehr alt aus sehen.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne viele Betriebe kleine, mittelständige und
Großbetriebe in denen das zählt was der Mitarbeiter in der
Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker, Meister
und
technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich arbeite bei Siemens in Erlangen. In meiner Abteilung gibt es fast nur Doktoren oder Diplom-Ingenieure bzw. Master. Ich glaube es gibt von 15 Leuten einen Bachelor. Aber alles Studierte. Ich denke bei Siemens ist es gerade besonders extrem was den Akademikergrad angeht.
Techniker und Meister sind bei uns ausschließlich in der Werkstatt.

Lounge Gast schrieb:

Ich denke Unternehmen wie Siemens oder MAN kann man als
solvent bezeichnen. Dort werden beispielsweise in
Projektleiterpositionen Techniker wie auch Ingenieure
eingesetzt.

Lounge Gast schrieb:

Die Betriebe musst du mir mal zeigen. Solange sie
jedenfalls
noch solvent sind. Mal wieder Handwerkerwunschdenken.

Nicht umsonst schafft nicht jeder das Abi. Und nicht
umsonst
schafft nicht jeder ein Studium.
Nicht böse gemeint, aber nicht umsonst sind solche Leute
besser!

Und diese Leute sind dann eben auch diejenigen die in der
Regel (nicht immer!) ein Unternehmen mehr vorwärts bringen
als ein einfacher Meister. Ein Meister und Techniker führt
doch nur aus. Wo ist denn da Kreativität oder
Innovationsdrang? Gleichstellung hin oder her. Auch in der
Performance lassen Studierte die Meister sehr alt aus
sehen.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne viele Betriebe kleine, mittelständige und
Großbetriebe in denen das zählt was der Mitarbeiter
in der
Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker,
Meister
und
technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Interessant.

Das heißt, wenn jemand den Meister macht und dadurch die Zugangsberechtigung zum Studium erlangt, kann er 3,5 Jahre Vollzeit studieren, um nichts an seinen Qualifikationen zu ändern?

Geniale Regelung. Wird sicher unsere Akademikeranzahl drastisch erhöhen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Seit ein Müllmann mir letztens gesagt hat er sei "sanitation engineer" wundert mich gar nichts mehr.
Auch das nicht. Wenn die IHk weiter solche Lobby-Arbeit betreibt und die Politik nur stupide nickt und die Unis nicht einmal gefragt werden, ist der Meister in 10 Jahren sowieso "Professional Professor".

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

kommt immer auf den Standort und auf den Bereich an.

Lounge Gast schrieb:

Also ich arbeite bei Siemens in Erlangen. In meiner Abteilung
gibt es fast nur Doktoren oder Diplom-Ingenieure bzw. Master.
Ich glaube es gibt von 15 Leuten einen Bachelor. Aber alles
Studierte. Ich denke bei Siemens ist es gerade besonders
extrem was den Akademikergrad angeht.
Techniker und Meister sind bei uns ausschließlich in der
Werkstatt.

Lounge Gast schrieb:

Ich denke Unternehmen wie Siemens oder MAN kann man als
solvent bezeichnen. Dort werden beispielsweise in
Projektleiterpositionen Techniker wie auch Ingenieure
eingesetzt.

Lounge Gast schrieb:

Die Betriebe musst du mir mal zeigen. Solange sie
jedenfalls
noch solvent sind. Mal wieder Handwerkerwunschdenken.

Nicht umsonst schafft nicht jeder das Abi. Und nicht
umsonst
schafft nicht jeder ein Studium.
Nicht böse gemeint, aber nicht umsonst sind solche
Leute
besser!

Und diese Leute sind dann eben auch diejenigen die
in der
Regel (nicht immer!) ein Unternehmen mehr vorwärts
bringen
als ein einfacher Meister. Ein Meister und
Techniker führt
doch nur aus. Wo ist denn da Kreativität oder
Innovationsdrang? Gleichstellung hin oder her. Auch
in der
Performance lassen Studierte die Meister sehr alt aus
sehen.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne viele Betriebe kleine,
mittelständige und
Großbetriebe in denen das zählt was der
Mitarbeiter
in der
Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker,
Meister
und
technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe eine Antwort von Frau Schvan bzw. ihren Assistenten auf meine E-Mail erhalten:

Auzug:

"Der DQR beschreibt auf allgemeine Weise die Kompetenzen, die für die Erlangung einer Qualifikation erforderlich sind (z. B.: Fähigkeit, mit Komplexität und mit Veränderungen umzugehen oder selbstständig zu handeln). Dadurch werden Qualifikationen unabhängig von dem Ort im Bildungssystem, in dem sie erworben wurden, miteinander vergleichbar. Obwohl Bachelor und Meister unterschiedliche Kompetenzprofile aufweisen und sich auch hinsichtlich der Aufgabenprofile unterscheiden, ist das Kompetenzprofil der beiden Qualifikationen auf demselben Niveau anzusiedeln. Zu diesem Ergebnis kamen im Rahmen eines mehrjährigen Prozesses vom Arbeitskreis DQR beauftragte Expertengruppen, denen sowohl Vertreter aus dem berufsbildenden Bereich (Erstausbildung und Weiterbildung) als auch Hochschulvertreter angehörten. Beim DQR geht es also um die Gleichwertigkeit von Kompetenzprofilen und nicht um ihre Gleichsetzung oder Gleichstellung! Alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Es geht nicht um eine tarif- oder besoldungsrechtliche Gleichstellung von Qualifikationen. Auch das bestehende System der Zugangsberechtigungen innerhalb unseres Bildungssystems bleibt unberührt."

Beruhigend zu wissen, dass wenigstens Meister, Techniker und Betriebswirte keinen Zugang zu einem Masterstudium bekommen!

antworten
memoria

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ehmm, das weiß doch jeder denke ich. DQR kann keine Hochschulzugangsvoraussetzungen regeln, denn diese hat keine Gesetzeskraft. Es geht hier einzig darum, dass hier gezielt die akademische Leistung zugunsten billigerer Arbeitskräfte entwertet wird und zu diesem Zweck wie auf dem Trödelmarkt Bachelor verteilt werden und seit neuestem soll nun der Betriebswirt das Niveau eines Masters haben. Ich glaube, ich breche zusammen. Es wird immer lächerlicher.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Antwort von Frau Schvan bzw. ihren Assistenten
auf meine E-Mail erhalten:

Auzug:

"Der DQR beschreibt auf allgemeine Weise die
Kompetenzen, die für die Erlangung einer Qualifikation
erforderlich sind (z. B.: Fähigkeit, mit Komplexität und mit
Veränderungen umzugehen oder selbstständig zu handeln).
Dadurch werden Qualifikationen unabhängig von dem Ort im
Bildungssystem, in dem sie erworben wurden, miteinander
vergleichbar. Obwohl Bachelor und Meister unterschiedliche
Kompetenzprofile aufweisen und sich auch hinsichtlich der
Aufgabenprofile unterscheiden, ist das Kompetenzprofil der
beiden Qualifikationen auf demselben Niveau anzusiedeln. Zu
diesem Ergebnis kamen im Rahmen eines mehrjährigen Prozesses
vom Arbeitskreis DQR beauftragte Expertengruppen, denen
sowohl Vertreter aus dem berufsbildenden Bereich
(Erstausbildung und Weiterbildung) als auch
Hochschulvertreter angehörten. Beim DQR geht es also um die
Gleichwertigkeit von Kompetenzprofilen und nicht um ihre
Gleichsetzung oder Gleichstellung! Alle bisherigen Abschluss-
und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Es geht nicht um
eine tarif- oder besoldungsrechtliche Gleichstellung von
Qualifikationen. Auch das bestehende System der
Zugangsberechtigungen innerhalb unseres Bildungssystems
bleibt unberührt."

Beruhigend zu wissen, dass wenigstens Meister, Techniker und
Betriebswirte keinen Zugang zu einem Masterstudium bekommen!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und wie erklärt ihr euch das hier?

Nochmal zu dem Gegenargument, dass ein Meister keinen Master direkt machen kann.

Zitat:
"Vom Meister zum Master

"Offene Hochschulen" verbinden erfolgreich berufliche und akademische Bildung

Es gibt sie, die zweite Chance: Berufstätige ohne Abitur können an ausgewählten deutschen Hochschulen studieren, um den Aufstieg im Job zu schaffen und Führungskräfte qualifizieren sich berufsbegleitend mit einem MBA für höhere Aufgaben. "Offene Hochschule" heißt das Zauberwort, das berufliche und akademische Bildung erfolgreich verzahnt.

Lüneburg ist eine von vier Hochschulen in Niedersachsen, die sich am Modellvorhaben "Offene Hochschulen" beteiligen. Weitere Beispiele finden sich in Brandenburg und Bayern. So steigt die soziale Mobilität: Der Kfz-Meister kann zukünftig auch ohne Abitur den Master als Wirtschaftsingenieur machen, die pharmazeutisch-technische Assistentin ein Pharmaziestudium absolvieren, der Elektriker Elektrotechnik studieren oder eine Führungskraft dank des nachträglichen Master-Abschlusses zum nächsten Karrieresprung ansetzen...."

Quelle: http://www.aufstieg-durch-bildung.info/news/vom-meister-zum-master.html

Und das ist eine Seite eben der Bildungsministerin, die dir das dort oben geschrieben hat... Schon komisch, dass eben das gleiche Ministerium so unterschiedliche Auskünfte gibt. Warum macht man solche Modellversuche in mehreren Hochschulen, wenn sowas doch nicht gewollt ist?

Ein KFZ Meister kann zB. BWL studieren.

Hier noch ein weiterer Post im Zusammenhang mit dem DQR.

Hier steht, dass solche Abschlüsse wie Techniker, Meister und Betriebswirte in Zukunft direkt zum Master führen werden.

http://www.daa-wirtschaftsakademie.de/studium/staatlich-gepr%C3%BCfter-betriebswirt-offiziell-dem-bachelor-gleichgestellt

Es ist durchaus möglich, wobei ich da schon das Problem sehe. Ist dann ein Master, noch ein Master? Woher erkennt man, ob der Master nur 1,5 Jahre studiert hat und ist er gleichwertig mit demjenigen, der Bachelor und Master in 5 Jahren gemacht hat und das permanent auf Hochschulniveau?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das war doch von anfang an klar das Meister, Techniker und Betriebswirte keinen zugang zu einem Masterstudium bekommen! wie .... seit ihr eigentlich! Wie soll das den Funktionieren? Hat sich jemand von euch nicht vorher informiert? Nein einfach drauf losschreiben und mal motzen.

Lounge Gast schrieb:

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1895644/Bachelor-und-Meister-sollen-gleich-viel-wert-sein.html

Der Bachelor wird in der neuen europäischen
Bildungs-Vergleichsskala mit Meistern, Technikern,
Betriebswirten und sonstigen
Weiterbildungen/Fachschulabschlüssen gleichgestellt.

Interssant auch, dass im obigen Link gleichzeitig eine
Google-Werbung geschaltet war, in der die TA-Hameln einen 16
wöchigen Meister beworben hat. Also ist Hauptschulabschluss
plus Ausbildung plus halbes Jahr Meister genausoviel wert wie
Abitur plus Studium. Wieso hab ich dann nochmal studiert,
brauche 2 Jahre länger und habe in dieser Zeit auch noch
Schulden gemacht und kein Geld verdient?!
Von den Anstrengungen und Entbehrungen im Studium mal
abgesehen...

War es früher nicht so, dass man mt solchen Weiterbildungen
eine Fachhochschulreife bekam? Und jetzt bekommt als gleich
den Bachelor hinterhergeschmissen.
Bei sowas kann ich gar nicht ernsthaft weiterschreiben.
Nur zum Kopfschütteln! Sehr traurig!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Soweit ich weiß wird der technische Betriebswirt IHK bereits jetzt mit Master Professional (CCI) of Technical Management übersetzt.

Wofür sollte man dann noch einen Master machen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der erste Link ist so zu interpretieren, daß du zum Master kommen kannst und zwar indem du die Möglichkeit hast den Bachelor zu machen, anschließend dann den Master, nicht mehr und nicht weniger! Im zweiten Link steht, daß die DAA den Direktzugang zum Master anstrebt. Nun ja, ich strebe auch ein Jahresgehalt von 1000000 EUR an.....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

An der Donau-Universität Krems kann man schon jetzt einen Master of Science machen.
Auch an der Euro-FH geht ein Master ohne Bachelor

Ich finde das ein Unding. Damit ruinieren diese Hochschulen selbst ihren eigenen Ruf. Ich finde das hochgradig unseriös.

Aber jeder Perosnaler wird auf dem Lebenslauf ja sehen, wie lange jemand studiert hat. Und ein zweijähriges Teilzeit(!)-Masterstudium ohne studentischen Hintergrund ist einfach nur ein Witz!

Und Institutionen wie die hier www.daa-wirtschaftsakademie.de können Master-Zugang so lange fordern wie sie wollen. Die Unis wurden an diesem dämlichen DQR ja nicht bei mal gefragt geschweige denn beteiligt. Da friert eher die Hölle zu bevor an einer staatlichen Hochschule ein Master ohne Vorstudium gemacht werden kann. Und die privaten die das anbieten berauben sich selbst jeder Seriösität. Das würde ja Bologna ad absurdum fürhen. Und außerdem: Wie soll man Bachelorabsolventen, die keinen Masterplatz bekommen erklären, dass anstatt ihnen Meister und Betriebswirte den Platz bekommen haben?!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn du es so interpretierst, gut und schön... Dort steht nur nicht ein einziges Mal das Wort Bachelor... Dort steht ein Meister kann einen Master in BWL machen... Google mal nach diesen Hochschulen, dort wirst du fündig, dass diese hochschulen meister direkt zum Master zulassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Seit dem Jahr 2004 bekommt jeder Meister ein Abitur mit anerkannt bei erfolgreichem Abschluss. Ein Techniker muss hingegen das Fachabitur machen, wobei sein Lehrgang ja auch noch umfangreicher ist. Warum sollte dann das Bildungsministerium im Jahr 2009 ein Modellprojekt "Offene Hochschule" ins Leben rufen, wo steht, dass z.B. ein KFZ Meister ein BWL Master machen kann. Also warum ein Projekt ins Leben rufen, wenn die Meister schon längst studieren können? Der DQR soll als Grundlage dazu dienen, dass diese Zugangsberechtigung für Meister zum Master bald etabliert werden sollen. Seit 2004 bekommen Meister automatisch die HZB mit dazu und damit können sie studieren. Also warum dann Geld für etwas ausgeben, wenn Meister ja schon längst den Bachelor machen können? Das Projekt soll direkt zum Master führen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Aufbauend auf dem Abschluss staatlich geprüfter Betriebswirt mit entsprechender Ergänzungsprüfung kann der Absolvent ein Bachelor-Studium an einer (Fach)Hochschule beginnen. Dabei kann er seine Kenntnisse in seinem Schwerpunktfach weiter vertiefen oder durch einen neuen Schwerpunkt ergänzen. Der Bachelor-Abschluss wiederum ermöglicht ein Masterstudium, so dass der staatlich geprüfte Betriebswirt auch ohne Abitur höchste akademische Abschlüsse erwerben kann.

So Siehts aus!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In dem Artikel geht es ganz grundsätzlich darum, daß Meister etc. nunmehr grundsätzlich zum Studium zugelassen sind, was ja auch noch relativ neu ist und von Bundesland zu Bundesland übrigens auch sehr unterschiedlich geregelt! Daß man im Rahmen eines Studiums auch den höchsten Abschluß erreichen kann ist irgendwie ja klar und mehr steht dort eigentlich nicht! Man muß halt die Grundintention des Artikels kennen und die besteht halt darin, die Leute zu informieren, daß man nun auch mit beruflicher und nicht nur mit schulischer Vorbildung ein Studium aufnehmen kann et c' est tout!

Lounge Gast schrieb:

Wenn du es so interpretierst, gut und schön... Dort steht nur
nicht ein einziges Mal das Wort Bachelor... Dort steht ein
Meister kann einen Master in BWL machen... Google mal nach
diesen Hochschulen, dort wirst du fündig, dass diese
hochschulen meister direkt zum Master zulassen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das finde ich auch richtig. Ich denke mit dem Abitur sollte man niemand quälen.
Meister, Betriebswirte und Techniker haben gezeiogt, dass sie in ihrem beruf gut zurecht kommen und durchaus Spezialisten in ihrem Gebiet sind. Ein Studium ist eher generalisiert und allgemeiner. Und wenn die Leute das möchten, dann sollten sie auf jeden Fall ein Studium aufnehmen dürfen. Ohne Abitur (von mir aus auch an einer Uni, weil es ja oft nur an FHs geht).
Aber auf keinen Fall sollten sie direkt einen Master machen dürfen!
Denn dadurch wird nicht nur unser Studiensystem in den Dreck gezogen, sondern widerspricht auch dem Grundgedanke von den Betriebswirten/Technikern, dass man doch eher eine allgemeine Ausbildung auf seinem Gebiet erhalten will. Denn dafür ist das Bachelorstudioum da. Grundlagen. Master ist wieder eher eine Spezialisierung.

Lounge Gast schrieb:

Aufbauend auf dem Abschluss staatlich geprüfter Betriebswirt
mit entsprechender Ergänzungsprüfung kann der Absolvent ein
Bachelor-Studium an einer (Fach)Hochschule beginnen. Dabei
kann er seine Kenntnisse in seinem Schwerpunktfach weiter
vertiefen oder durch einen neuen Schwerpunkt ergänzen. Der
Bachelor-Abschluss wiederum ermöglicht ein Masterstudium, so
dass der staatlich geprüfte Betriebswirt auch ohne Abitur
höchste akademische Abschlüsse erwerben kann.

So Siehts aus!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lest euch doch mal die Beschreibungen der HOCHSCHULEN dort durch!!! Es geht um Meister zum Master, ohne Bachelor!!! Die Meister bekommen seit 2004 ein Abitur bundesweit mit dazu und damit können sie studieren. Das war von der DIHK, also der deutschen Zentrale der IHK so angestrebt worden und seitens der Politik durchgewunken worden. Der Techniker kann fakultativ sich dazu entscheiden, zusätzlich ein Fachabitur während des Technikers zu machen. Dann bekommt er in vielen Schulen etwas mehr Mathe aufgebrummt bzw. Fächer, die für ein Abitur wichtig sind. Bei meiner Schule, wo ich mein Fachabitur gemacht habe, konnte der Techniker dort direkt das Abi damit verbinden und das gibt es dort schon seit Jahren. Es geht in diesem Projekt nicht darum, dass ein Meister nen Bachelor ohne Abitur machen kann... Das zeigt schon, dass ihr etwas falsch versteht. Jeder Meister hat seit 8 Jahren ein Abitur automatisch mit dazu bei erfolgreichem abschluss... Der muss nicht ohne Abitur zum Studium.

Es gibt genügend hochschulen, die sich an dem projekt beteiligen und dort steht direkt, dass solche Leute ohne Umweg zum Master kommen sollen. Deswegen ist es ja ein Modellprojekt. Die werden kaum was untersuchen und geld dafür ausgeben, was so seit ewigkeiten schon möglich ist. In diesem Modell soll untersucht werden, ob die HZB dahingehend abgeändert werden soll, dass ein Meister auch direkt zum Master gehen kann.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Genügend Hochsculen? Haha. Du bist ja lustig.

Bis jetzt ist es nur die Euo-FH Hamburg, die jetzt nicht wikrlich den guten Ruf hat und die Donau-Univerität Krems in Österreich, die schon fast einer Titelmüle gleich kommt.

Eine staatliche Hochschule wird niemals einen Meister ohne Bachelor in den Master lassen. Widerspricht ja völlig dem Sinn des Studiums wo es um eine allgemeine und breite Ausbildung geht. 1 Jahr Meister, wo bischen an der Werkbank gefeilt wird und 3 Semester Blabla-Master bietet das eben nicht!

Lounge Gast schrieb:

Lest euch doch mal die Beschreibungen der HOCHSCHULEN dort
durch!!! Es geht um Meister zum Master, ohne Bachelor!!! Die
Meister bekommen seit 2004 ein Abitur bundesweit mit dazu und
damit können sie studieren. Das war von der DIHK, also der
deutschen Zentrale der IHK so angestrebt worden und seitens
der Politik durchgewunken worden. Der Techniker kann
fakultativ sich dazu entscheiden, zusätzlich ein Fachabitur
während des Technikers zu machen. Dann bekommt er in vielen
Schulen etwas mehr Mathe aufgebrummt bzw. Fächer, die für ein
Abitur wichtig sind. Bei meiner Schule, wo ich mein
Fachabitur gemacht habe, konnte der Techniker dort direkt das
Abi damit verbinden und das gibt es dort schon seit Jahren.
Es geht in diesem Projekt nicht darum, dass ein Meister nen
Bachelor ohne Abitur machen kann... Das zeigt schon, dass ihr
etwas falsch versteht. Jeder Meister hat seit 8 Jahren ein
Abitur automatisch mit dazu bei erfolgreichem abschluss...
Der muss nicht ohne Abitur zum Studium.

Es gibt genügend hochschulen, die sich an dem projekt
beteiligen und dort steht direkt, dass solche Leute ohne
Umweg zum Master kommen sollen. Deswegen ist es ja ein
Modellprojekt. Die werden kaum was untersuchen und geld dafür
ausgeben, was so seit ewigkeiten schon möglich ist. In diesem
Modell soll untersucht werden, ob die HZB dahingehend
abgeändert werden soll, dass ein Meister auch direkt zum
Master gehen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nur geht es halt in diesem Projekt genau darum. Es sollen Möglichkeiten erkundet werden, in wiefern ein Mensch mit beruflicher Ausbildung, akademische Lerninhalte anerkannt bekommen kann. Das soll exakt soweit gehen, dass er die Privilegien eines Bachelors anerkannt bekommt, weil er in seiner beruflichen Laufbahn ja schon einiges erreicht hat. Mit dem DQR hat der Meister doch nun das beste Argument. Er ist dem Bachelor gleichgestellt worden, deshalb kann er diesen nun leichter anerkannt bekommen. Bis zum Jahr 2000 konnte sich auch keiner vorstellen, dass jemand ein abitur bekommt, der nie eins abgelegt hat... Und was bekommen die Meister seit 2004 zu ihrer beruflichen Weiterbildung dazu? Richtig ein Abitur. gebt der IHK noch ein paar Jahre, dann kommt das genau so... Ihr werdet sehen... Das Abitur war mal mindestens so heilig wie ein Studium, das wurde sukzessiv abgebaut. Schneller eine höhere Anzahl von Fachkräften und bessere Statistiken sind der Politik wichtiger als Vernunft.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Im Ausland ist es aber üblich bei Abschlüssen wie MBA auch Leute ohne BAchelor reinzulassen. Selbst richtig gute Unis machen es.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

MBA ist kein richtiger Master, sondern nur eine Weiterbildung. Hatte mein amerikanischer Onkel schon vor 30 Jahren in USA gemacht. Voraussetzung. er hatte lange Jahre als Servicetechniker gearbeitet, aber ohne Berufsausbildung. Dort nicht unüblich.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ein Meister, also ein Hauptschüler, der Industriemechaniker lernt und dann nen Meister macht, weiß mehr als jemand der Abi und z.b. Maschinenbau studiert?

Wollt ihr mich veralbern? Schon mal gehört, dass Bildung auch Charakter und Persönlichkeit verändern.

Hauptschüler mit Ausbildung, die Meisterbriefe machen mit Bachelor Absolventen zu vergleichen....puh gut, dass diese Menschen, die Bildungstechnisch nie was geleistet haben nicht in die Hochschulen dürfen.

Lounge Gast schrieb:

Also vielleicht erstmal hier informieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Meister

Das heißt die Leute machen erstmal eine Ausbildung 2-3 Jahre
und müssen danach noch weitere Kenntnisse erwerben, um diese
Prüfung zu bestehen.

Über die Schwierigkeit der Meisterprüfung kann ich keine
Aussagen treffen, aber das mit einer Fachhochschulreife zu
vergleichen ist m.E. schon etwas extrem. Ein Meister dürfte
deutlich mehr können und wissen als ein Abiturient.

Und diese ganze "Wertigkeitsfrage". Leute, die
einen Meister (praktische Handwerksarbeit) machen dürften
eher nicht in Konkurrenz zu Bachelorstudenten
(computerisierte Büroarbeit) stehen.

Und wenn du nicht weißt, warum du studierst, verstehe ich
deine Angst, wenn da scheinbar plötzlich Leute auftauchen,
die laut dieser Skala genausoviel können wie du....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich glaube viele Kommentatoren hier verwechseln das Abitur mit der Hochschulzugangsberechtigung. Letztere erhalten ALLE Meister und Fachwirte (gem. Beschluss der Kulutsministerkonferenz 2009.) Dies ist auch mittlerweile in dem meisten Hochschulgesetzen der Länder entsprechend verwirklicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich weiß von meiner Arbeitsstelle und auch dort wo ich mich sonst bei einigen Betrieben umgehört habe und von Mitstudenten meines Abendstudiums, dass die staatlichen geprüften Betriebswirte den Studeten eines Bachlor-BWL Studienganges bevorzugt werden. Kommentar der Personalabteilung: "Das höhere betriebswirtschaftliche Wissen kann in der Praxis sofort angewand werden. Das macht sofort einsetzbar ohne weitere Einarbeitung." Was ich im Studium lerne, kann ich auf der Arbeit sofort anwenden und testen: Und sehe sofort, was passiert. Und ich kann die Theorie von der Praxis unterscheiden. Nicht alles, was theoretisch gelehrt wird, stimmt mit der Praxis überein.

Viele Akademiker die sich bei uns schon Vorgesetzte schimpften, sind übelst auf die Nase gefallen, weil sie versucht haben, die Theorie durchzuprügeln.
Wie ist das auch mit dem Umgang mit Personal? Ist das nicht überaus wichtig? Ach ja, da gibt es die x und die y Theorie. Und die diversen Führungstile. Und das es in der Praxis auch mal anders aussehen kann, haben die Akademiker schon vergessen.
Glaubt mir, nach 10 Jahren Berufserfahrung kann ich dem Akademiker mehr helfen als er mir.
Ein Akademiker braucht ebenfalls die Jahre in einem Betrieb, um zu verstehen, wie dieser läuft. Keiner kann mir erzählen, dass die Praxis an den Unis gelehrt wird. Dann muss man nebenher wirklich in einem Betrieb seine Brötchen dazu verdienen oder - so habe ich gehört - an eine Fachhochschule gehen, da soll es ja praxisorientierter sein.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klar dürfen Meister studieren. Sie bekommen bei erfolgreichem Abschluss ein Abitur mit anerkannt, wodurch sie berechtigt sind, an einer Hochschule zu studieren.

Der Witz an der Sache ist, dass der deutsche Meister momentan noch nicht in Deutschland den Master direkt anschließen kann, jedoch gibt es Projekte, die dies ermöglichen sollen. Jedoch kann z.B. der staatl. geprüfte Betriebswirt, was auch eine betriebliche Weiterbildung ist, in zum Bsp Großbritannien direkt einen Master anschließen, da er ja nun durch den DQR dem Bachelor gleichgestellt wurde. Habe das dem Bildungsministerium mitgeteilt. Antwort hierauf war, sagen sie diesem Schulungsunternehmen, was dies anbietet, dass sowas unseriös ist... Da wird also die Verantwortung vom Bund abgeschoben...

Zitat:
An diesem Punkt setzt die DAA Wirtschaftsakademie an. „Wir begrüßen die Einstufung nach dem DQR, denn damit wird die berufliche Kompetenz von Staatlich geprüften Betriebswirten endlich adäquat gewürdigt. Wir wollen unseren Studierenden ermöglichen, direkt nach dem Abschluss ein Masterstudium aufzunehmen. Gespräche mit den bisherigen Partnerhochschulen sind bereits im Gange“, so Ralf Schäfer, Schulleiter der DAA Wirtschaftsakademie. „Wir sind optimistisch, unseren Absolventen schon bald den direkten Masterstudiengang zu ermöglichen.“

Was diese Akademie nicht sagt ist, dass diese Partnerhochschulen nunmal ihren sitz in GB haben. Damit wird unser Bildungssystem gekommt umgangen.

Quelle: www.daa-wirtschaftsakademie.de/studium/staatlich-gepr%C3%BCfter-betriebswirt-offiziell-dem-bachelor-gleichgestellt

Fakt ist, diese Leute könnten bald in GB nen Master machen. Sie wären ja nicht so optimistisch, wenn sie nicht schon gewisse Gespräche geführt hätten. Dieser Master wurde dann in einem EU Mitgliedsland erworben und durch Bologna sind diese dann europaweit anzuerkennen. Soviel zum Thema vergleichbares Bachelor-Master-System.

Der Meister war dafür gedacht, dass sich Gesellen weiterbilden können und damit selbst ein Unternehmen gründen können, neue Arbeitsplätze schaffen und Azubis ausbilden. Sowas kann der Bäcker, Fleischer, Friseur, Sanitärfachmann, Heizungsbauer, Dachdecker......... Damit sollten in diesen Bereichen verstärkt neue Unternehmen entstehen, die Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze schaffen. Das war der IHK irgendwann nicht mehr genug, sodass sie den Meister nun mit Akademikern auf eine Stufe stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Absolut Richtig!

Lounge Gast schrieb:

Also ich weiß von meiner Arbeitsstelle und auch dort wo ich
mich sonst bei einigen Betrieben umgehört habe und von
Mitstudenten meines Abendstudiums, dass die staatlichen
geprüften Betriebswirte den Studeten eines Bachlor-BWL
Studienganges bevorzugt werden. Kommentar der
Personalabteilung: "Das höhere betriebswirtschaftliche
Wissen kann in der Praxis sofort angewand werden. Das macht
sofort einsetzbar ohne weitere Einarbeitung." Was ich im
Studium lerne, kann ich auf der Arbeit sofort anwenden und
testen: Und sehe sofort, was passiert. Und ich kann die
Theorie von der Praxis unterscheiden. Nicht alles, was
theoretisch gelehrt wird, stimmt mit der Praxis überein.

Viele Akademiker die sich bei uns schon Vorgesetzte
schimpften, sind übelst auf die Nase gefallen, weil sie
versucht haben, die Theorie durchzuprügeln.
Wie ist das auch mit dem Umgang mit Personal? Ist das nicht
überaus wichtig? Ach ja, da gibt es die x und die y Theorie.
Und die diversen Führungstile. Und das es in der Praxis auch
mal anders aussehen kann, haben die Akademiker schon vergessen.
Glaubt mir, nach 10 Jahren Berufserfahrung kann ich dem
Akademiker mehr helfen als er mir.
Ein Akademiker braucht ebenfalls die Jahre in einem Betrieb,
um zu verstehen, wie dieser läuft. Keiner kann mir erzählen,
dass die Praxis an den Unis gelehrt wird. Dann muss man
nebenher wirklich in einem Betrieb seine Brötchen dazu
verdienen oder - so habe ich gehört - an eine Fachhochschule
gehen, da soll es ja praxisorientierter sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ohne Theorie gibt es keine Praxis, denn nur der Jeniger, der die Theorie verstanden hat, kann auch in der Praxis schnell lernen und die Zusammenhänge verstehen. Ja, Berufserfahrung ist A und O, jedoch ohne vertieften Grundlagen läuft man mit den Scheuklappen durch die Gegend rum. Sobald etwas auftritt was nicht im Handbuch steht oder durch Erfahrung bekannt ist, wird sofort mit Schultern gezuckt oder einfach durch Probieren solange versucht bis das Problem beseitigt ist.
Ich finde durch das Studium kann man die Inhalte viel schneller nachvollziehen und wirklich verstehen und auch mathematisch beweisen können.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

....und nicht nur das, hier wissen einige komplett gar nicht wovon sie reden, zumal es in Sachen Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Ausgebildete auch Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt (zur Erinnerung wir haben den sogenannten Bildungsföderalismus)....

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube viele Kommentatoren hier verwechseln das Abitur
mit der Hochschulzugangsberechtigung. Letztere erhalten ALLE
Meister und Fachwirte (gem. Beschluss der
Kulutsministerkonferenz 2009.) Dies ist auch mittlerweile in
dem meisten Hochschulgesetzen der Länder entsprechend
verwirklicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meinst Du mit "höhere betriebswirtschaftliche Wissen..." dass was Du im Abendstudium zu Deinem Betriebswirt lernst? Lol, eher wohl das höhere praktische Wissen... dessen Vermittlung und stupide Anwendung noch nie das vorrangige Ziel einer Universität war. In Deiner Personalabteilung sind wohl auch nur schnicksen mit ner IHK-Püfung :-D

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Firmen, die sich keine Akademiker leisten können mussen sich halt andere Kräfte besorgen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

was verstehst Du hier unter "Akademiker"? Glaubst Du wirklich, dass ein Bachelor ein höheres Gehalt als ein Meister bekommt??????

Lounge Gast schrieb:

Die Firmen, die sich keine Akademiker leisten können mussen
sich halt andere Kräfte besorgen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

was verstehst Du hier unter "Akademiker"?

Beruht die obige Frage einzig auf Rhetorik ? Weiß eine Person tatsächlich nicht, wer ein Akademiker ist ?

ich empfehle: gidf.de

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ein Meister mehr Ahnung hat als ein Geselle mit Studium. Das ist heutzutage nähmlich der Fall.
ca. 90% der Studenten an einer FH verfügen über eine Berufsausbildung.
Meister ist ein Auslaufmodell, neben Techniker und Bachelor sieht er ganz schön alt aus!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nach den neusten Entwicklungen wird der Meister gefragt sein wie nie zuvor.

Wir sprechen uns in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn Du das, was Du in der Abendschule lernst/gelernt hast, als HÖHERES betriebsw. Wissen bezeichnest, dann hast Du dich jetzt ganz schön blamiert neben demjenigen mit einem richtigen BA/MA einer Universität.

Das höhere
betriebswirtschaftliche

Wissen kann in der Praxis sofort angewand werden. Das
macht
sofort einsetzbar ohne weitere Einarbeitung." Was

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja, in irgendeiner Klitsche mag das so sein, da mag die Tatsache, dass der Absolvent vom ersten Tag an losarbeiten kann vor allen anderen Skills stehen. Das sind dann aber keine Betriebe in denen Akademiker gefordert sind, da kannst du auch jemanden nehmen, der eine Ausbildung hat. Jedes halbwegs gute Unternehmen arbeitet die Akademiker an oder bietet Traineeprogramme an.

Ansonsten hat die Story mit dem Akademiker, der in der Praxis nix taugt so einen Bart. Wenn es nach dem Stammtisch einiger Bildungsneider gänge läge die ALQ bei Akademikern bei nahezu 100% und Unternehmen würden von staatlich gepr. Betriebswirten mit ganz viel Praxiserfahrung geführt werden. Ist aber nicht so. Praxiserfahrung ist nix besonderes, die bekommt irgendwann jeder. Soll man für die Tatsache, dass jemand 3 Jahre im Betrieb gearbeitet hat nun einen Titel verliehen bekommen?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warum ? Weil er jetzt einen Pseudo-Bachelor hat ?...;) Ist der Meister nun ein Theoretiker ?
Nein, wird er nicht. Ganz im Gegenteil, er wird aus langer Sicht verdrängt. Dies wurde schon mehrfach im Thread erklärt.

Lounge Gast schrieb:

Nach den neusten Entwicklungen wird der Meister gefragt sein
wie nie zuvor.

Wir sprechen uns in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da haben wir es wieder Theorie und Praxis. Das erklärst Du wahrscheinlich in 10 Jahren Deinem Chef. Das er als Meister ,theoretisch, schon längst verdrängt wurde.

Lounge Gast schrieb:

Warum ? Weil er jetzt einen Pseudo-Bachelor hat ?...;) Ist
der Meister nun ein Theoretiker ?
Nein, wird er nicht. Ganz im Gegenteil, er wird aus langer
Sicht verdrängt. Dies wurde schon mehrfach im Thread erklärt.

Lounge Gast schrieb:

Nach den neusten Entwicklungen wird der Meister gefragt
sein
wie nie zuvor.

Wir sprechen uns in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Akademiker versteht nichts,w enn Du Unwissen präsentierst. Du solltest deine Annahmen begründen und mit Fakten belegen können ..;) Warum er verdrängt wird, wurde bereits erläutert. So its your turn ..;)

Lounge Gast schrieb:

Da haben wir es wieder Theorie und Praxis. Das erklärst Du
wahrscheinlich in 10 Jahren Deinem Chef. Das er als Meister
,theoretisch, schon längst verdrängt wurde.

Lounge Gast schrieb:

Warum ? Weil er jetzt einen Pseudo-Bachelor hat ?...;) Ist
der Meister nun ein Theoretiker ?
Nein, wird er nicht. Ganz im Gegenteil, er wird aus langer
Sicht verdrängt. Dies wurde schon mehrfach im Thread
erklärt.

Lounge Gast schrieb:

Nach den neusten Entwicklungen wird der Meister
gefragt
sein
wie nie zuvor.

Wir sprechen uns in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hier wird von Berufserfahrung gesprochen, wenn man sich auf eine Ingenieurstelle bewirbt, dann interessiert es keinen Personaler was für eine Berufserfahrung man als Geselle oder als Meister gasammlt hat und wo man rumgeschraubt hat.
Viele Leute reden hier wie ein Blinder von der Farbe.
Bachelor ist eine akademische, theorethische Ausbildung, dessen Ziel die Berechnung und Auslegung aufgrund mathematischer Modelle ist. Man behandelt detaliert die Grundlagen und lernt sich Sachen einzueignen.
Meister ist jedoch eine handwerkliche Ausbildung, dessen Ziel die Anwendung und Handhabung ist.
Beide gehören zur gleichen Gruppe, werden jedoch für die verschiedene Zwecke ausgebildet.
Viele sagen auch ganz slolz, "Meisterbrief bekommt man ja auch nicht geschenkt", also erlich, im Vergleich zum technischen Studium, schon.
Nun mal so, gibt doch mal bei goole: Klausur und euer Fach ein, ließt mal die Klausurbedingung, ob man irgendwelche Hilfsmittel benutzen darf, oder nicht und Versucht diese mal zu lösen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe dem Bildungsministerium geschrieben. Das Argument für diese Einstufung hat mir mal den Boden unter den Füßen weg gerissen. Fachlich wurde bestätigt, dass der Bachelor dem Meister überlegen ist. Das sei keine Frage, jedoch kam im Bezug auf Personalkompetenz folgende Aussage.

Zitat: neben dem Bezug Fachkompetenz hier auf Personalkompetenz:

"Weiß ein 23jähriger Bachelorabsolvent im Gegensatz zu einem 35 jährigen Meister bereits die Kompetenz auf, Personal gut anzuleiten?"

Sowas wird dort als Argument angesehen. Das Argument allein ist schon bedürftig. Wird ein Bachelor nach 10-12 Jahren ein Niveau mit einem Master gestellt? Sicherlich nicht. Auf die Idee zu kommen, mal einen 35 jährigen Bachelor mit einem 35 jährigen Meister zu vergleichen, daran denkt keiner, weil sie genau wissen, wie es dann ausgehen würde.

Lieber einen Meister mit 10-12 Jahren Berufserfahrung mit einem Bachelor vergleichen, der grad frisch von der Uni kommt. Die Leute dort haben echt den Durchblick verloren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn Studenten so gut in allem sind, warum regst du dich dann so auf? Den Personalern wird das sicher nicht entgehen, wenn alle Bachelor viel bessere Arbeit leisten als Meister! Oder fehlt dir und den anderen die sich so aufregen die Weitsicht und das analytische Denken das hier immer und immer wieder in den vordergrund gedrängt wird! Wenn ihr es hättet würded ihr euch nicht so in die hosen machen!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Auch noch mal für Leute wie dich ganz langsam erklärt und zum mitschreiben. Es geht hier nicht darum, dass wir Meister schlecht machen wollen. Mal bitte ein wenig lesen üben. Es geht hier darum, dass ein Studium ein weitaus umfangreicheres und höheres Wissen vermittelt, als der Meister. Wenn selbst Meister, die anschließend ein Studium gemacht haben sowas sagen, dann solltet ihr das mal anerkennen. Selbst der Bund vergleicht Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung mit einem Bachelor frisch von der Uni. Da mögen sie vielleicht annähernd gleich sein, aber auch nur, weil der Meister 12 Jahr Vorsprung hat. Würden sie es endlich mal fair gestalten und einen Meister und einen Bachelor mit ähnlicher Berufserfahrung vergleichen, dann würde der Meister untergehen, darum gehts. Wir wissen, was wir können und wir scheißen uns garantiert nicht in die Hose... Wo ihr nur immer diese blöden Sprüche her habt... Anders können Meister anscheinend nicht argumentieren, immer nur direkt angreifen, für mehr reichts nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich sind die Leute nicht Banane im Kopf und wissen genau, dass man nicht den BA-Absolvent mit einem Meister oder sonst was vergleichen kann, nur wie sollen die Leute es denn sonst gut reden ? Irgendwelche Ausreden braucht man ja, um die akademische Leistung abzuwerten !?

An den Vorposter: Du hast keine Ahnung, zieh hier nicht über Leute ab, die tatsächlich etwas geleistet haben, ok.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe dem Bildungsministerium geschrieben. Das Argument
für diese Einstufung hat mir mal den Boden unter den Füßen
weg gerissen. Fachlich wurde bestätigt, dass der Bachelor dem
Meister überlegen ist. Das sei keine Frage, jedoch kam im
Bezug auf Personalkompetenz folgende Aussage.

Zitat: neben dem Bezug Fachkompetenz hier auf
Personalkompetenz:

"Weiß ein 23jähriger Bachelorabsolvent im Gegensatz zu
einem 35 jährigen Meister bereits die Kompetenz auf, Personal
gut anzuleiten?"

Sowas wird dort als Argument angesehen. Das Argument allein
ist schon bedürftig. Wird ein Bachelor nach 10-12 Jahren ein
Niveau mit einem Master gestellt? Sicherlich nicht. Auf die
Idee zu kommen, mal einen 35 jährigen Bachelor mit einem 35
jährigen Meister zu vergleichen, daran denkt keiner, weil sie
genau wissen, wie es dann ausgehen würde.

Lieber einen Meister mit 10-12 Jahren Berufserfahrung mit
einem Bachelor vergleichen, der grad frisch von der Uni
kommt. Die Leute dort haben echt den Durchblick verloren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich find den Kommentar so gut.

Wie oft Du dir selbst in dem kurzen Text widersprichst :-)
Ihr studierten seit einfach zu schlau !

Lounge Gast schrieb:

Auch noch mal für Leute wie dich ganz langsam erklärt und zum
mitschreiben. Es geht hier nicht darum, dass wir Meister
schlecht machen wollen. Mal bitte ein wenig lesen üben. Es
geht hier darum, dass ein Studium ein weitaus umfangreicheres
und höheres Wissen vermittelt, als der Meister. Wenn selbst
Meister, die anschließend ein Studium gemacht haben sowas
sagen, dann solltet ihr das mal anerkennen. Selbst der Bund
vergleicht Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung mit einem
Bachelor frisch von der Uni. Da mögen sie vielleicht
annähernd gleich sein, aber auch nur, weil der Meister 12
Jahr Vorsprung hat. Würden sie es endlich mal fair gestalten
und einen Meister und einen Bachelor mit ähnlicher
Berufserfahrung vergleichen, dann würde der Meister
untergehen, darum gehts. Wir wissen, was wir können und wir
scheißen uns garantiert nicht in die Hose... Wo ihr nur immer
diese blöden Sprüche her habt... Anders können Meister
anscheinend nicht argumentieren, immer nur direkt angreifen,
für mehr reichts nicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wo ist da jetzt der Widerspruch?

Es wird über den Vergleich gesprochen, der in dieser E-Mail gebracht wurde und das hier keiner schlecht gemacht wird. Nur es halt nochmal langsam erklärt, damit es auch manche Meister verstehen, die anscheinend immer gleich von "ihr macht euch in die Hose" etc sprechen. Da ist kein Widerspruch. Der Vergleich ist völlig daneben und das ist die Hauptaussage!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zwar bin ich nicht der Verfasser des ursprünlichen Textes, aber habe keinen einzigen Widerspruch gefunden. Der ganze Text ergibt schon einen Sinn. Ich drücke es für dich vereinfachter aus- Fazit des Textes: Ein Meister mit 12 jähriger Berufserfahrung lässt sich nicht mit dem frischen Absolvent vergleichen...;)

Lounge Gast schrieb:

Ich find den Kommentar so gut.

Wie oft Du dir selbst in dem kurzen Text widersprichst :-)
Ihr studierten seit einfach zu schlau !

Lounge Gast schrieb:

Auch noch mal für Leute wie dich ganz langsam erklärt
und zum
mitschreiben. Es geht hier nicht darum, dass wir Meister
schlecht machen wollen. Mal bitte ein wenig lesen üben. Es
geht hier darum, dass ein Studium ein weitaus
umfangreicheres
und höheres Wissen vermittelt, als der Meister. Wenn
selbst
Meister, die anschließend ein Studium gemacht haben sowas
sagen, dann solltet ihr das mal anerkennen. Selbst der
Bund
vergleicht Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung mit einem
Bachelor frisch von der Uni. Da mögen sie vielleicht
annähernd gleich sein, aber auch nur, weil der Meister 12
Jahr Vorsprung hat. Würden sie es endlich mal fair
gestalten
und einen Meister und einen Bachelor mit ähnlicher
Berufserfahrung vergleichen, dann würde der Meister
untergehen, darum gehts. Wir wissen, was wir können und
wir
scheißen uns garantiert nicht in die Hose... Wo ihr nur
immer
diese blöden Sprüche her habt... Anders können Meister
anscheinend nicht argumentieren, immer nur direkt
angreifen,
für mehr reichts nicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jetzt mal so ein Vergleich:
Zwei Azubis haben ihre Ausbildung abgeschlossen, einer geht auf eine Abendschule und macht Meister, der andere absorviert ein Abendstudium zum Bachelor.
Schaut jetzt den Verlauf der Berufserfahrung und theoretisches Background.
Findet ihr, dass die Abschlüsse immer noch gleichwertig sind???

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie stellt das der Azubi an ohne Abitur? Ich will mal sehen wie ein KFZ Meister ein Ing.-Studium bestehen will. Oder die Bäckermeisterin das BWL Studium. Die langjährige "bisnäs" Erfahrung, auf 5 Euro Wechselgeld rauszugeben befähgt sicher jeden Bäcker dazu :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also einwenig nachdenken muss man ja, warum sollte eine Azubi kein Fachabi oder Abi??
Das ist ja hier auch nicht der entscheidende Punkt, lies das ein Paar mal durch, vielleich kommst auf den Sinn!!!

Lounge Gast schrieb:

Wie stellt das der Azubi an ohne Abitur? Ich will mal sehen
wie ein KFZ Meister ein Ing.-Studium bestehen will. Oder die
Bäckermeisterin das BWL Studium. Die langjährige
"bisnäs" Erfahrung, auf 5 Euro Wechselgeld
rauszugeben befähgt sicher jeden Bäcker dazu :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wir wollen die Meister nicht schlecht machen! Aber wir erklären jetzt alles nochmal ganz langsam weil Meister ja nicht so schnell verstehen wie Akademiker

Also wenn das kein Widerspruch ist!

Lounge Gast schrieb:

Zwar bin ich nicht der Verfasser des ursprünlichen Textes,
aber habe keinen einzigen Widerspruch gefunden. Der ganze
Text ergibt schon einen Sinn. Ich drücke es für dich
vereinfachter aus- Fazit des Textes: Ein Meister mit 12
jähriger Berufserfahrung lässt sich nicht mit dem frischen
Absolvent vergleichen...;)

Lounge Gast schrieb:

Ich find den Kommentar so gut.

Wie oft Du dir selbst in dem kurzen Text widersprichst
:-)
Ihr studierten seit einfach zu schlau !

Lounge Gast schrieb:

Auch noch mal für Leute wie dich ganz langsam erklärt
und zum
mitschreiben. Es geht hier nicht darum, dass wir
Meister
schlecht machen wollen. Mal bitte ein wenig lesen
üben. Es
geht hier darum, dass ein Studium ein weitaus
umfangreicheres
und höheres Wissen vermittelt, als der Meister. Wenn
selbst
Meister, die anschließend ein Studium gemacht haben
sowas
sagen, dann solltet ihr das mal anerkennen. Selbst
der
Bund
vergleicht Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung
mit einem
Bachelor frisch von der Uni. Da mögen sie vielleicht
annähernd gleich sein, aber auch nur, weil der
Meister 12
Jahr Vorsprung hat. Würden sie es endlich mal fair
gestalten
und einen Meister und einen Bachelor mit ähnlicher
Berufserfahrung vergleichen, dann würde der Meister
untergehen, darum gehts. Wir wissen, was wir können
und
wir
scheißen uns garantiert nicht in die Hose... Wo ihr
nur
immer
diese blöden Sprüche her habt... Anders können
Meister
anscheinend nicht argumentieren, immer nur direkt
angreifen,
für mehr reichts nicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist kein Widerspruch. Les dir mal dieses ganze Thema hier durch, hier werden seit Wochen Argumente seitens der Akademiker gebracht, warum dieser Vergleich hinkt. Seit Wochen, sei es nun durch Ignoranz oder mangelndem Verständnis, werden diese Argumente von den Meistern hier im Forum einfach ingoriert bzw überlesen. Anscheinend muss man hier Schritt für Schritt argumentieren, weil manche Leute die Zusammenhänge zwischen zwei Aussagen nicht mehr herstellen können.

Die Kernaussage war, wenn wir einen Vergleich anstellen wollen, dann einen Bachelor mit einem Meister vergleichen, aber dann bitte mit vergleichbarer Betriebserfahrung. Wenn wir so argumentieren würden wie die Meister, um uns besser zu stellen, dann könnten wir ja auch mal einen Vergleich anstreben. Vergleich eines Ingenieurs mit 30 Jahren Berufserfahrung, mit einem Meister, der seinen Abschluss schnellstmöglich erreicht hat. Sowas kann durchaus schon mit 23 der Fall sein. Vielleicht wird unser Anliegen damit mal deutlich.

Man kann unterschiedliche Ausbildungsformen nicht durch Berufserfahrung vergleichbar machen. Maßgabe hierfür sollte immer das Fachwissen sein. Praxiserfahrung bekommt man immer automatisch mit dazu. Wenn ein Ingenieur in der Produktion arbeitet und direkten Kontakt mit den Gesellen hat, dann lernt auch der Akademiker automatisch praktische Inhalte. Sowas lässt sich nicht ausschließen. Zwischen zwei- und dreijähriger Ausbildung wird im DQR unterschieden. Zwischen einjähriger Vollzeitweiterbildung und 3,5 jährigem Vollzeitstudium hingegen nicht. Es müssen die Abschlüsse verglichen werden und nicht das, was vorher erbracht wurde. Klar hat ein Meister eine Ausbildung gemacht, klar hat er Berufserfahrung, was zu gern als Praxissemester verkauft wird, um den Anschein einer akademischen Ausbildung zu inszenieren. Die Leute mussten keine Themen in ihren "Praxissemestern" bearbeiten, keine Belegarbeiten schreiben, keine Vorträge darüber halten. Keine Leistungsnachweise bringen, die in irgendeiner Form bewertet werden. Studenten haben zum großen Teil genauso eine Ausbildung gemacht, Berufserfahrung etc. Man sollte den Meister als betriebliche Weiterbildung mit dem Bachelor als akademische Ausbildung vergleichen. Der DQR vergleicht Bildungsabschlüsse, also sollten auch die Abschlüsse direkt miteinander verglichen werden und da kommt der Bachelor weitaus besser weg.

Was ist denn mit den Meistern, die sich durch ein Ingenieursstudium gequält haben? Diese sagen zum Großteil, dass der Meister dagegen ein Kinderspiel war. Warum werden solche Argumente von Leuten ignoriert, die nichtmal studiert haben? Solche Leute haben doch den direkten Vergleich. Sie haben damit die Fähigkeiten eines Meisters und zusätzlich die des Bachelors und stehen nun trotzdem genauso da wie vorher. Wenn es so gravierende Unterschiede dort gibt, dann muss sowas in einem Vergleichsrahmen für berufliche Qualifizierungen auch wiedergegeben werden.

Das einzigste Argument der Meister ist immer die Berufserfahrung, die mit so einem wirklich feigen Vergleich belegt werden soll. Also 12 Jahre Berufserfahrung als Meister gegen Bachelor frisch von der Uni. Sowas ist kein Argument. Was können die Meister sonst noch vorbringen? Nicht immer nur meckern, mal argumentieren und nicht immer ins gleiche Horn blasen.

Bitte, dass soll hier eine Diskussion sein. Bitte mal Argumente bringen, die fair sind. Einem Meister würde es sicherlich auch nicht gefallen, wenn Azubis, die überdurchschnittlich gut abgeschlossen haben, automatisch mit einem Meister gleichgestellt werden würden. Dann würden diese auch sagen, sie haben doch garnicht das geleistet, was ich geleistet habe. So fühlen sich die Akademiker im Moment und das sollte mal bedacht werden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

man kann doch nicht einerseits schreiben, dass man die Meister nicht schlecht machen will und tut danach so als sind Meister zu dumm um drei Sätz zu verstehen. Da sehe ich schon einen Widerspruch.

Ich finde es nicht richtig alle Meister über einen Kamm zu scheren.

Mal drüber nachgedacht das sich gewisse Minderheiten einen Spaß daraus machen, uns Akademiker einfach aufzuziehen?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist doch kein Widerspruch. Kann man nicht mal die Wahrheit sagen? Seit inzwischen über 100 Posts kommen die Meister immer mit dem einen Argument. Berufserfahrung. Man bringt Gegenargumente und auf die wird nicht einmal eingegangen. Es hat niemand was von dumm geschrieben, dass hast du dir dazu interpretiert. Es steht dort, dass solche Argumente aus Gründen der Ignoranz einfach überlesen werden. Anders kann man diese Art der Argumentation hier nicht mehr erklären.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

hat jemand in diesem Forum fundiertes Wissen über die Bachelor Master Gleichstellung? Mich würde sehr interessieren welchen Bachelor-Abschluss man z.B mit einem Maler und Lackierer Meister oder mit einem Meister im Friseur-Handwerk hat. Wie würde denn der Titel neben dem Meistertitel auf dem Meisterbrief heißen?
Und ab wann gilt die Gleichstellung?
Hat ein Meister dann direkten Zugang in einen willkürlichen Masterstudiengang??
Ich finde es echt traurig, dass die Studenten sich hier dermaßen aufregen ohne zu wissen was wirklich passiert mit der Gleichstellung. Vorstellbar wäre doch z.B, dass Meister als Quereinsteiger etliche Veranstaltungen aus dem Bachelor nachholen müssten... Mit Sicherheit ist ein Bachelor Studium nicht mit dem Meister vergleichbar. Alleine schon der zeitliche Aspekt. Meister in Vollzeit um 1 Jahr - Bachelor 3 Jahre. Aber das Meister in der Meisterschule nur Praxis erlernen ist absolut nicht richtig!
Wäre dankbar wenn jemand der Ahnung hat meine Fragen beantworten könnte oder seriöse Links zu dem Thema postet. Vielen Dank

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es geht hier nicht darum, dass ein Bachelor und ein Master gleichgestellt werden. Lesen sie sich bitte nochmal den DQR durch, bevor sie hier anderen Leuten Unwissenheit vorwerfen. Der Meister ist die einzigste Ausbildungsform in Deutschland, die aufgrund ihrer Berufserfahrung aufgewertet werden und diese dann mit einem Ingenieur gleichstellt.

Es sollten die zwei Ausbildungen miteinander verglichen werden und nicht, was ein Meisterschüler oder Student vorher gemacht hat. Ausbildungsdauer und Niveau sprechen eindeutig für den Bachelor. Man merkt leider erst in einem Ingenieursstudium, wie oberflächlich doch so ein Meisterlehrgang eigentlich ist. Klar wollen dass die Meister nicht einsehen, aber ihr Hauptaugenmerk liegt auf Praxis, Theorie wird oberflächlich abgehandelt, damit man ein Grundwissen mitbringt. Rein aus mathematischer Sicht kann ein Meister schon garkeine ingenieurstechnischen Aufgaben bewältigen, weil er keinerlei Differentialrechnung etc kann.

Ich will hier niemanden schlecht machen, aber man sollte sich als Meister auch nicht besser machen als man ist.

Hier hat das mal jemand super beschrieben:
Je mehr ein Mensch lernt und je tiefer er sich mit einer Materie beschäftigt, desto bewußter wird ihm die Lückenhaftigkeit seines Wissens. Der Umkehrschluß ist zulässig: Die Aussage, tieferes Wissen gäbe es nicht, zeugt von weitgehend fehlendem Überblick. Sei ganz sicher, die Demut stellt sich ein, sobald Dir ein kleiner Einblick gegönnt wird, wie tief hinein es geht, ohne daß Du je den Schatten einer Chance hast, auch nur annähernd alles zu erfassen. Du wirst ohne weiteres an Grenzen kommen, aber es sind Deine Grenzen oder bestenfalls die Grenzen des als z. Zt. gesichert geltenden Wissens, aber nicht die Grenzen des Wissensgebiets.

Für einen Facharbeiter und auch für einen Meister oder Techniker geht es irgendwann tatsächlich nicht oder nur noch zäh weiter in die Materie hinein. Das liegt aber nicht daran, daß es nichts Neues und Tieferes mehr zu lernen gibt, es liegt vielmehr an Grenzen von Verständnis und Beschreibungsmethoden, sprich: An den Grenzen mathematischer Kenntnisse und Methoden. Deshalb sind die ersten Semester eines naturwissenschaftlichen Studiums sehr mathelastig. Damit werden Grundlagen und Werkzeuge geschaffen, um überhaupt tiefer in Sachgebiete wie z. B. Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik oder Kybernetik vordringen zu können.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es geht mir nicht um Wertigkeiten und schon gar nicht um Abwertung. Weil ich aber beides kenne, sowohl die handwerkliche Ausbildung, als auch das Hochschulstudium, glaube ich beurteilen zu können, daß es sich dabei um verschiedene Stiefel handelt. Ein Hochschulstudium ist nicht geeignet, nennenswerte praktische Fertigkeiten zu vermitteln, wie eine handwerkliche Ausbildung Grundlagen nur oberflächlich streift und nicht auf tiefere Durchdringung angelegt ist.

Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme176/article3386869.html?q=Meister%20Fachhochschulreife

Ist schon etwas älter, aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Auch der Folgepost beschreibt sehr gut die Situation. Einfach mal nachlesen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Meister-Titel bleibt weiterhin ein Meister und ein Bachelor weiterhin ein Bachelor. Ein Bachelor kann sich nicht Meister nennen und ein Meister nicht Bachelor of Arts oder sowas in der Art.
Es geht schlichtweg darum die berufliche Qualifikation einzuordnen, nicht die rein akademische. Insofern heißt das für Unternehmen, dass sie u.a. auch die Stellenprofile und Jobsuche etwas vereinheitlichen können und dadurch die beruflichen Qualifikationen vergleichbarer werden - insbesondere auch im EU-weiten Vergleich.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Gerade wenn sich dieser Qualifizierungsrahmen auf die beruflichen Qualifikationen bezieht, dann ist diese Gleichstellung falsch! Die sogenannte praktische Erfahrung, die ein Meister besitzt, die kann ein Bachelor locker aufholen. Der Meister hingegen bleibt auf seinem Grundwissen hängen, weil er komplexere Sachen garnicht berechnen kann aufgrund fehlender mathematischer Fähigkeiten.

Hat man also einen Bachelor und einen Meister mit wegen mir 5 Jahren Berufserfahrung, dann hat der Bachelor das praktische Wissen aufgeholt und kann zusätzlich noch auf sein tiefes theoretisches Wissen zurückgreifen, was der Meister nicht kann. Das allein zeigt schon diese Unverhältnismäßigkeit in diesem Vergleich.

Wir müssen hier mal aufhören, den Meister mit 20 Jahren Befufserfahrung mit nem Bachelor frisch von der Uni zu vergleichen und immer drauf zu pochen, der hat ja mehr praktische Erfahrung, deswegen ist das gerechtfertigt... Was soll dieser Schmarrn.

Gerade wenn wir den Meister europaweit vergleichbar machen wollen, dann können wir nicht sagen, steht auf einer Stufe mit einem Bachelor und der ausländische Personalchef legt das auch so aus, weil er mit dem Begriff eines deutschen Meister nichts anfangen kann. In anderen Ländern gibt es nur den Bachlorabschluss als solches. Wenn sie nun sehen, hey der Deutsche dort ist auf einer Stufe mit eben diesem Bachelor, dann wird dieser eingestellt für evtl eine Ingenieursstelle und wird versagen, weil er rein garnichts berechnen kann. Das wirft ein super Licht auf die deutschen Bachelor. Wenn ein ausländisches Unternehmen den Meister nicht einordnen kann, dann kann er es eben nicht, weil der Meister nunmal eine rein deutsche Erfindung ist, den man in anderen Bildungssystemen einfach nicht einordnen kann.

Der Meister hätte maximal die Stufe 5 erreichen können. Gehen wir von ähnlicher Berufserfahrung aus, dann kann eben auch der Bachelor mal eine Pumpe ausbauen, Filter wechseln oder Messgeräte austauschen....... Der Bachelor kann ohne weiteres diesen anfangs praktischen Rückstand locker aufholen und was macht den Meister dann noch so gleichwertig? Sein Grundwissen gegenüber dem Fachwissen eines Ingenieurs? Personalkompetenz bekommt der Ingenieur auch automatisch mit dazu, wenn er eben solche Aufgaben mit übertragen bekommt. Am Ende bleibt eben nur das Fachwissen übrig, weil der Bachelor eben genug Grips hat, um den Rückstand gegenüber dem Meister im praktischen Bereich in ein paar Monaten aufzuholen.

Praktischen Wissen kann man ohne weiteres anlernen, hohes ingenieurstechnisches Wissen eben nicht, weil man dafür enorme mathematische Grundlagen benötigt, die ein Meister nicht hat. Man sollte mal auf die Leute hören, die eben diese beiden Ausbildungen gemacht haben. Wenn diese sagen, sie haben insgesamt für den Meister nur eine Woche gelernt und beim Bachelor hingegen sitzen sie seit Jahren bis spät nachts am Schreibtisch, dann hat das schon seine Berechtigung. Diese Leute haben den direkten Vergleich. Wenn gerade diese Leute diesen Vergleich für schlecht halten, dann sollte das mal anerkannt werden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich vermute, das ganze System wurde geschaffen um das Bildungsystem in eine mit beschränkter Zulassung "führende" Master-Elite und eine "arbeitende" Gruppe: Bachelor,Techniker,Meister zu spalten.
Das heißt, dass in Deutschland nur der Master-Abschluss als eine vollwertige, akademische Bildung anerkannt wird, wie es schon in den meisten Ländern der Welt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da sieht man wieder wie weit Akademiker von der Praxis entfernt sind, denn diese sieht anders aus!

Hier arbeiten Bachelor und Meister bereits in gleichen Positionen. In meinem Betrieb ( größer 500 Mitarbeiter ) gang und gebe.

Dieses wurde bereits von mehrern hier bestätigt, scheinbar werden diese Kommentare allerdings überlesen.

Theoretisch ist es schließlich nicht möglich.

Lounge Gast schrieb:

Gerade wenn sich dieser Qualifizierungsrahmen auf die
beruflichen Qualifikationen bezieht, dann ist diese
Gleichstellung falsch! Die sogenannte praktische Erfahrung,
die ein Meister besitzt, die kann ein Bachelor locker
aufholen. Der Meister hingegen bleibt auf seinem Grundwissen
hängen, weil er komplexere Sachen garnicht berechnen kann
aufgrund fehlender mathematischer Fähigkeiten.

Hat man also einen Bachelor und einen Meister mit wegen mir 5
Jahren Berufserfahrung, dann hat der Bachelor das praktische
Wissen aufgeholt und kann zusätzlich noch auf sein tiefes
theoretisches Wissen zurückgreifen, was der Meister nicht
kann. Das allein zeigt schon diese Unverhältnismäßigkeit in
diesem Vergleich.

Wir müssen hier mal aufhören, den Meister mit 20 Jahren
Befufserfahrung mit nem Bachelor frisch von der Uni zu
vergleichen und immer drauf zu pochen, der hat ja mehr
praktische Erfahrung, deswegen ist das gerechtfertigt... Was
soll dieser Schmarrn.

Gerade wenn wir den Meister europaweit vergleichbar machen
wollen, dann können wir nicht sagen, steht auf einer Stufe
mit einem Bachelor und der ausländische Personalchef legt das
auch so aus, weil er mit dem Begriff eines deutschen Meister
nichts anfangen kann. In anderen Ländern gibt es nur den
Bachlorabschluss als solches. Wenn sie nun sehen, hey der
Deutsche dort ist auf einer Stufe mit eben diesem Bachelor,
dann wird dieser eingestellt für evtl eine Ingenieursstelle
und wird versagen, weil er rein garnichts berechnen kann. Das
wirft ein super Licht auf die deutschen Bachelor. Wenn ein
ausländisches Unternehmen den Meister nicht einordnen kann,
dann kann er es eben nicht, weil der Meister nunmal eine rein
deutsche Erfindung ist, den man in anderen Bildungssystemen
einfach nicht einordnen kann.

Der Meister hätte maximal die Stufe 5 erreichen können. Gehen
wir von ähnlicher Berufserfahrung aus, dann kann eben auch
der Bachelor mal eine Pumpe ausbauen, Filter wechseln oder
Messgeräte austauschen....... Der Bachelor kann ohne weiteres
diesen anfangs praktischen Rückstand locker aufholen und was
macht den Meister dann noch so gleichwertig? Sein Grundwissen
gegenüber dem Fachwissen eines Ingenieurs? Personalkompetenz
bekommt der Ingenieur auch automatisch mit dazu, wenn er eben
solche Aufgaben mit übertragen bekommt. Am Ende bleibt eben
nur das Fachwissen übrig, weil der Bachelor eben genug Grips
hat, um den Rückstand gegenüber dem Meister im praktischen
Bereich in ein paar Monaten aufzuholen.

Praktischen Wissen kann man ohne weiteres anlernen, hohes
ingenieurstechnisches Wissen eben nicht, weil man dafür
enorme mathematische Grundlagen benötigt, die ein Meister
nicht hat. Man sollte mal auf die Leute hören, die eben diese
beiden Ausbildungen gemacht haben. Wenn diese sagen, sie
haben insgesamt für den Meister nur eine Woche gelernt und
beim Bachelor hingegen sitzen sie seit Jahren bis spät nachts
am Schreibtisch, dann hat das schon seine Berechtigung. Diese
Leute haben den direkten Vergleich. Wenn gerade diese Leute
diesen Vergleich für schlecht halten, dann sollte das mal
anerkannt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann muss man aber auch alle Diplomabschlüsse abwerten... Komischerweise haben wir das Diplom 1:1 gemacht, heißt aber nun Bachelor. Der Bachelor ist viel schwieriger und umfangreicher als der Meister. Kein Wunder, dass alle Ingenieure auswandern. Dann soll Deutschland gucken, wo sie bleiben. Mit den paar Mastern, die überhaupt in Deutschland studieren können, werden sie das Fachkräfteproblem nicht lösen. Aussage unserer Prüfungsausschussvorsitzenden. Der Master ist so ausgelegt, dass maximal 30% der Bachelorabsolventen überhaupt einen Master machen können. Früher haben alle Diplom gemacht und gut war es. Nun verbrauchen wir hochschulkapazitäten zur Ausbildung von Bachelors, die keiner möchte und nichtmal eine entsprechende Anerkennung finden. Auf diesem Weg wird Deutschland seinen Technikvorsprung verlieren, so einfach ist das. Ich werd meinen Master fertig machen und dann Deutschland den Rücken kehren. Für mich gibts hier keine Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Genauso ist es! Bei meiner amerikanischen Verwandschaft konnte ich das schon jahrzehntelang beobachten. Nur würde ich bei Master nicht von Elite sprechen, das wird sich nur auf die Promotion beziehen. Ungerechterweise ist der Aufwand in den einzelnen Fächern für eine Promotion sehr unterschiedlich. In einigen Fächern reichen ja schon ein oder zwei Jahre dafür aus!

Lounge Gast schrieb:

Ich vermute, das ganze System wurde geschaffen um das
Bildungsystem in eine mit beschränkter Zulassung
"führende" Master-Elite und eine
"arbeitende" Gruppe: Bachelor,Techniker,Meister zu
spalten.
Das heißt, dass in Deutschland nur der Master-Abschluss als
eine vollwertige, akademische Bildung anerkannt wird, wie es
schon in den meisten Ländern der Welt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vollkommen falsch, denn im Ausland ist der Bachelor Standardabschluß. Master machen nur wenige, die sich spezialisieren wollen oder eine Promotion anstreben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Für Leute, die Akademikern immer dieses Gebrabbel vorwerfen. Ja theoretisch usw... Ich KOMME aus der PRAXIS und habe anschließend STUDIERT! Kommt nicht immer mit diesem blöden Argument, von wegen alles Theorie und man hat keine Ahnung und versucht die Akademiker dadurch zu disqualifizieren.

Ein Meister, der anschließend studiert hat, der sagt ausschließlich, dass ein Bachelor viel hochwertiger ist. Er kriegt schwereres und umfangreicheres Wissen beigebracht und der Bachelor hat durchaus in vielen Fällen schon mehr praktische Erfahrung als so mancher Meister. Dazu zähle ich mich selbst auch. Habe selbst eine Ausbildung gemacht, paar Jahre gearbeitet und auch als Vorarbeiter fungiert, Leute angelernt und das mit damals 21 Jahren.

Dafür studiert man nunmal, um in bessere Lohngruppen zu kommen und entsprechend höhere Positionen zu besetzen. Deswegen verzichtet man mehrere Jahre auf ein Einkommen, damit man später mehr verdient. Wenn man das nicht mehr tut, dann wird kaum noch einer studieren wollen, so einfach ist das. Wenn ich insgesamt 6,5 Jahre (Vollabi + Bachelor) oder 4,5 Jahre (Fachabi + Bachelor) ohne Einkommen dastehe und am Ende das gleiche verdiene wie ein Meister, der sofort nach der 10. Klasse Geld verdient hat, dann ist es bescheuert überhaupt zu studieren.

Ich selbst habe dutzende Meister kennengelernt. Und das, was hier als allübergreifende praktische Erfahrung dargestellt wird, dass erreichte dort sehr schnell seine Grenzen. Sie kannten die Abläufe DIESER Anlage, aber das ist ja wohl logisch, wenn man paar Jahre dort arbeitet, sowas kriegt ein Bachelor dort wohl auch hin, wenn man ihm die entsprechende Zeit gibt.

Wie soll man auch genau wissen, was in z.B. einer Chemieanlage passiert, wenn man dort nur Grundwissen mitbringt. Meister bekommen nur Grundwissen beigebracht, was man jedoch nicht merkt, solang man nicht tieferes Wissen beigebracht bekommt und damit merkt, wie lückenhaft das eigene Wissen doch ist. Die Meister dort haben Teile bestellt, die Arbeitskräfte eingeteilt und das wars auch schon, sie waren eine Art Vorarbeiter.

Wenn es gewollt ist, dass ein Studium dermaßen unattraktiv wird und sowas in der heutigen Situation, wo wir Fachkräftemangel, gerade im akademischen Bereich haben, dann läuft es alles auf eins hinaus. Entweder wir packen unsere Wirtschaft sprichwörtlich ins Hospiz, weil unsere Akademiker langsam aussterben und wir in Sachen Fortschritt ganz einfach überholt werden von anderen Ländern oder wir machen das Gleiche, wie in den 70ern, wir holen die Leute einfach aus dem Ausland. Mit solchen Entscheidungen werden die Akademiker weniger werden, soviel steht fest.

Zu Diplomzeiten hatten wir pro Jahrgang rd. 40-50 Diplomabsolventen und kamen trotzdem zu diesen Fachkräfteproblemen in Deutschland. Nun haben wir 35 Bachelorabsolventen in diesem Jahrgang, von denen im Schnitt 30% überhaupt nen Masterplatz bekommen. Viele Hochschulen bieten den tollen Master nichtmal an. Wir bilden also weitaus weniger Master aus und erhoffen uns dadurch, dass wir das Fachkräfteproblem lösen können, was selbst damals mit mehr Absolventen pro Jahr so entstanden ist. Nur mal so am Rande, wir hatten gut 65% Ausfallquote in unserem Bachelorstudiengang. Zu Diplomzeiten waren es noch 40%. Woher diese Steigerung? Gleiche Stoffmenge in kürzerer Zeit.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Diplom ist 1:1 ein Master!
Gleiche Vorlesungen, gleiche Dauer! Aber eher schlechtere Noten!

Es sei denn du redest vom FH-Diplom!
Zudem kann jeder einen Master machen. Hab noch von keinem Fall gehört, dass jemand keinen Master-Platz gefunden hat. man muss eben nur etwas örtlich flexibel sein.

Lounge Gast schrieb:

Dann muss man aber auch alle Diplomabschlüsse abwerten...
Komischerweise haben wir das Diplom 1:1 gemacht, heißt aber
nun Bachelor. Der Bachelor ist viel schwieriger und
umfangreicher als der Meister. Kein Wunder, dass alle
Ingenieure auswandern. Dann soll Deutschland gucken, wo sie
bleiben. Mit den paar Mastern, die überhaupt in Deutschland
studieren können, werden sie das Fachkräfteproblem nicht
lösen. Aussage unserer Prüfungsausschussvorsitzenden. Der
Master ist so ausgelegt, dass maximal 30% der
Bachelorabsolventen überhaupt einen Master machen können.
Früher haben alle Diplom gemacht und gut war es. Nun
verbrauchen wir hochschulkapazitäten zur Ausbildung von
Bachelors, die keiner möchte und nichtmal eine entsprechende
Anerkennung finden. Auf diesem Weg wird Deutschland seinen
Technikvorsprung verlieren, so einfach ist das. Ich werd
meinen Master fertig machen und dann Deutschland den Rücken
kehren. Für mich gibts hier keine Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Doktor in Medizin dauert teilweise 3 Monate...
Sport kann man unter einem Jahr schaffen.
Jura gut unter 2...

Man kann gar nichts verallgemeinern. Jede Ausbildung, jedes Studium, jede Hochschule hat andere Schwierigkeiten.

Ich würde behaupten, dass ein Bachelor in z.B. Elektrotechnik deutlich anspruchsvoller ist, als eine Promotion in Religions- und Sozialwissenschaften.

Lounge Gast schrieb:

Genauso ist es! Bei meiner amerikanischen Verwandschaft
konnte ich das schon jahrzehntelang beobachten. Nur würde ich
bei Master nicht von Elite sprechen, das wird sich nur auf
die Promotion beziehen. Ungerechterweise ist der Aufwand in
den einzelnen Fächern für eine Promotion sehr
unterschiedlich. In einigen Fächern reichen ja schon ein oder
zwei Jahre dafür aus!

Lounge Gast schrieb:

Ich vermute, das ganze System wurde geschaffen um das
Bildungsystem in eine mit beschränkter Zulassung
"führende" Master-Elite und eine
"arbeitende" Gruppe:
Bachelor,Techniker,Meister zu
spalten.
Das heißt, dass in Deutschland nur der Master-Abschluss
als
eine vollwertige, akademische Bildung anerkannt wird,
wie es
schon in den meisten Ländern der Welt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Voraussetzung für einen Master ist ein DIPLOM (FH oder Uni) ODER Bachelor ! Ich habe einen Master im BWL 10 Semester ursprünglicher Dauer 8 Semester oder 9 Semestern. In diesen Semestern in Diplomstudiengängen sind meist ein Semester "verschenkt" eingeplant unter der Annahme, dass man nebenbei arbeiten muss (=Quelle Wiki, Karriereplaner). Von der Regelstudienzeit abgesehentlich war allein meine Bachelorarbeit anspruchvoller als deine Diplomarbeit. Diplomarbeit-> etwa 60 Seiten und EIN VERDAMMTES GANZES SEMESTER DARF MAN SCHREIBEN ! Bachelorarbeit habe ich für 40 Seiten mickrige 4 Wochen Zeit gehabt und nebenan noch 5 Prüfungen absolviert. Also runter kommen bitte ! Nix da Diplom ist Master. Da fühle ich mich aber beleidigt.

Lounge Gast schrieb:

Ein Diplom ist 1:1 ein Master!
Gleiche Vorlesungen, gleiche Dauer! Aber eher schlechtere
Noten!

Es sei denn du redest vom FH-Diplom!
Zudem kann jeder einen Master machen. Hab noch von keinem
Fall gehört, dass jemand keinen Master-Platz gefunden hat.
man muss eben nur etwas örtlich flexibel sein.

Lounge Gast schrieb:

Dann muss man aber auch alle Diplomabschlüsse abwerten...
Komischerweise haben wir das Diplom 1:1 gemacht, heißt
aber
nun Bachelor. Der Bachelor ist viel schwieriger und
umfangreicher als der Meister. Kein Wunder, dass alle
Ingenieure auswandern. Dann soll Deutschland gucken, wo
sie
bleiben. Mit den paar Mastern, die überhaupt in
Deutschland
studieren können, werden sie das Fachkräfteproblem nicht
lösen. Aussage unserer Prüfungsausschussvorsitzenden. Der
Master ist so ausgelegt, dass maximal 30% der
Bachelorabsolventen überhaupt einen Master machen können.
Früher haben alle Diplom gemacht und gut war es. Nun
verbrauchen wir hochschulkapazitäten zur Ausbildung von
Bachelors, die keiner möchte und nichtmal eine
entsprechende
Anerkennung finden. Auf diesem Weg wird Deutschland seinen
Technikvorsprung verlieren, so einfach ist das. Ich werd
meinen Master fertig machen und dann Deutschland den
Rücken
kehren. Für mich gibts hier keine Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu dem Klugen von oben, der meinte Diplom ist 1 : 1 ein Master, der sollte sich nochmal belesen. Diplom FH = Bachelor, dann kommt das Uni-Diplom und die nächste Stufe wäre der Master. Also nix Master = Diplom. Das ist genau das Problem. In meinem Fach Chemieingenieurwesen müsste ich 4-5 Jahre für eine Promotion planen. Die Mediziner vielleicht 3-4 Monate. Man sieht es doch an dem Verhältnis Bachelorabsolventen zu Masterplätzen, da reden wir vom gerade mal 30%, die einen Master machen können. Man muss also davon ausgehen, das der überwiegende Teil beim Bachelor bleibt. Allein an unserer Hochschule gab es 30 Plätze, wogegen es für diese über 100 Bewerbungen gab. Haufen Fremdbewerber, weil die bei sich selbst keine Möglichkeiten zum Master haben. Der große Teil der Hochschulkapazitäten werden für den Bachelor genutzt. Wo früher ein Diplomstudiengang untergebracht werden musste, sind es heute ein Bachelor und ein Masterstudiengang parallel.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

das diplom ist ein master äquivalent, ich versteh gar nicht was es da zu diskutieren gibt.
als ob sich die unis 4 semester zusätzlichen stoff aus den fingern gesaugt hätten.

du vergisst zudem, dass im diplom die regelstudienzeit meistens aus 9 semestern + diplomarbeit besteht, also aus 10.

Dass oft viel zu viel aufwand für die bachelorarbeit getrieben wird ist wahr. Zum einen liegt das an den lehrstühlen die wenigstens ein bischen was von der abriet haben wollen und deshalb mehr verlangen als sie dürften und zudem an studenten die eine arbeit die meist soviel zählt wie zwei einzelne klausuren gnadenlos überbewerten. Arithmetisches mittel lernt man im bachelor wohl nicht mehr ;)

Wo du den unsinn von wegen jahr zum gammeln eingeplant her haben willst ist mir schleierhaft.

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Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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