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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie sieht das nun praktisch gesehen aus?
Ist jeder Staatl. gepr. BW automatisch Akademiker?
Oder muss nun das Abschlusszeugnis umgeschrieben / anerkannt werden?
Ich habe z.B. nach dem Fachabi und einer kaufm. Ausbildung den Staatl. gepr. Betriebswirt gemacht.
Die Ausbildung zum BW dauerte drei Jahre.
Wenn ich nun meine Kollegen sehe, unter denen Master, Bachelor und Dipl. Kfm. Sind, so kann ich keinen nennenswerten qualitativen Unterschied erkennen.
Hand aufs Herz: Wer von euch macht in seinem Job die Arbeit so, wie es im Lehrbuch stand.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Selbst wenn ein Techniker diese Durchfallquoten bei dir hatte. Bei einem Bekannten, mit dem ich damals gelernt habe, gab es auch nur einen Durchfaller und der brach wegen gesundheitlicher Probleme ab. Und trotzdem, selbst wenn Meister etc die gleichen Durchfallquoten hätten, dann frag ich mich, welcher Wert repräsentativer ist. In einem Meister/Techniker sitzen sehr oft Leute, die kein Abitur haben und es kommt zu solchen Abbrecherquoten. Bei einem Studium sitzen durchweg nur Abiturienten mit teilweise sehr guten Abschlüssen und wir haben trotzdem im Studium Abbrecherzahlen von 40-70% im Studiengang.

Hier hat die IHK München mal z.B. ihre Absovlentenstatistik eines jeden Jahrganges aufgeführt. In sehr vielen Lehrgängen liegen die Absolventenzahlen bei gut 95-100 %. Gibt wenige Ausreißer, wo es auf 40% einbrach, aber zum überwiegenden Teil besteht dort fast jeder. Ähnliche Statistiken gibt es bei den jeweiligen Handwerkskammern eurer Umgebung und die gleichen sich alle ziemlich. Die Abbruchquoten sind im Mittel also DEUTLICH niedriger bei einer IHK Meisterschule, als bei einem Bachelor, wobei ein Meister kein Abitur benötigt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Falscher Link vorhin ^^ zuviele Fenster offen xD

Hier ist der Richtige, auf Seite 32 sieht man mal am Beispiel für Baden-Württemberg in Zahlen, wie die Absolventenzahlen sind. Waren dort insgesamt 6224 Teilnehmer und davon haben 93,8% bestanden.

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Monatshefte/PDF/Beitrag04_04_07.pdf#search=Meisterschule

Hier auch nochmal für die Handwerkskammer Aachen. Absolventenzahl entspricht 89%. Also auch hier sind die Abbrecherquoten deutlich unter dem Schnitt eines Studiums, das könnte ich hier noch Seitenlang so weitermachen.

http://www.hwk-aachen.de/fileadmin/user_upload/downloads/hwk_aachen/organisation/daten_zahlen_fakten_hwkac_10.pdf

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Haha.
Typische Handwerkeraussage.
Soviel Unwahrheiten in einem Abschnitt...

Nun ja, meine Bachelorarbeit muss ich nicht mehr schreiben, da ich schon lange mein Diplom habe.

Bei mir in der Firma machen 2 einen TBW. Dort ist genau einer "durchgefallen", aber auch nur weil er aus zeitlichen Gründen abgebrochen hat und nicht aus fachlichen. Und die fachlichen Anforderungen entsprechen nicht mal dem staatlich geprüften Betriebswirt.

Und die Staistiken sagen gleiches, Siehe Vorredner z.B.
Und Google-Suchen kannst du wohl auch nicht, geschweige denn Quellen bewerten... Deswegen machts du ja auch keine Bachelorarbeit...

Lounge Gast schrieb:

Bei dem Technischen Betriebswirt liegt die Durchfallquote
/Abbruchquote bei ca.60%. Dies war in meinem Kurs so und dass
wird Dir auch die Eingabe "TBW Durchfallquote"
unter Google mehrfach bestätigen.

Hier werden in so vielen Kommentaren einfach Tatsachen
unterstellt die einfach nicht stimmen.

Ein kleiner Tip am Rande. macht so was nicht in eurer
Bachelor Arbeit sonst zählt Ihr bald auch zur Durchfallquote
:-)

Lounge Gast schrieb:

Um das Thema Master=Diplom abzuschließen, damit wir uns
wieder dem eigentlichen Thema widmen können.

Man kann wie immer nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Vorgabe durch die Rahmenprüfungsordnungen von HRK
und KMK
besagte folgendes: Bei Magister- und universitären
Diplom-Studiengängen beträgt die Regelstudienzeit in
Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre 8
Semester, in Geisteswissenschaften meist 9 Semester und in
Ingenieur- und Naturwissenschaften 10 Semester.

In meinem Fall von Wirtschaftsingenieurwesen betrug sie
ebenfalls 10 Semester (bei über 12 Semester
Durchschnitt!).
Also mag die Diskussion durchaus gerechtfertigt sein, dass
ein Master nicht komplett einem BWL-Diplom entspricht
(wobei
ein BWL Diplom noch immer deutlich mehr als ein Bachelor
ist), aber er auf jeden Fall gleich einem Diplom in
Ingenieur- und Naturwissenschaften ist.
Davon abgesehen bedarf es immer einer Einzelprüfung. Und
es
gab eben auch in Wiwi Programme die 10 Semester dauerten.

Und zum eigentlichen Thema: So werden wir unserem
Akademikermangel jedenfalls nicht überwinden. Wo ist
denn da
die Motivation ein entbehrungsreiches Studium zu beginnen?
Zudem wird hier eindeutig die Leistung eines Studiums
geschmälert. Denn dies übersteht einfach nicht jeder.
Nicht
umsonst hat ein echtes Studium (rede jetzt nicht von
sozialer
Arbeit oder Philosophie, sondern von BWL, VWL,
Ingenieur- und
Naturwissenschaften) teilweise Abbruchquoten von 50%.
Und da
sitzem keine unmotivierten Rotzlöffel in den Vorlesungen,
ganz im Gegensatz, sorry ist aber so, zu manchen
Betriebswirts-, Meister- und Technikerschulen. Und dass
trotz
alledem (Zusammensetzung, Vorbildung und Motivation)
wirklich
JEDER (Abbruchquote gegen 0%) seinen Meister oder
Betriebswirt bekommt, sagt dann doch alles über das
Niveau...

Im Endeffekt erbringt ein Akademiker natürlich auch eine
bessere Leistung im Job. Aber eine grundsätzliche
Anerkennung
der erbrachten Leistung würde sicher auch die Motivation
zum
Studium erhöhen!

Lounge Gast schrieb:

Du sagst, dass es ein Gerücht ist, wenn viele
sagen, sie
haben das Diplom im Bachelor behandelt. Und das kommt
angeblich nur von Leuten, die es in den ersten
Semestern
rausgekegelt hat...

Ich gehöre nicht dazu, Memoria anscheinend auch
nicht. Ist
das nun ein Gerücht deinerseits oder was soll dieses
komische
Argument? Hier sagen zwei Absolventen, dass es bei
ihnen
so
war und selbst Leute aus Ihrem Umfeld es so
mitbekommen
haben. Ich kenne es auch nicht anders. Ich habe nur
das
Gefühl, dass es für euch gegen die Ehre geht, dass es
viele
Bachelor heute schwerer haben als ihr damals.
Deswegen
wird
aus Prinzip dagegen argumentiert.

Im Grunde ist es im Bachelor egal, welches Modul
wieviele SWS
hat. Wir hatten im Schnitt 1-2 Module mehr als zu
Diplomzeiten, also auch 1-2 mehr Prüfungen zu
schreiben
pro
Semester. Im Endeffekt wurden die 30 Credits pro
Semester
dann nur auf die ganzen Fächer verteilt. Also nur so
argumentieren, unser fach hatte damals 24 Credits
und euer
nur 9... Dann müsste ein Diplom ja an die 500 Credits
kriegen, wenn jedes Fach solche enormen Credits
bekommt.

Also ich kann Memorias Ausführungen 100% zustimmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nein. Du bist kein Akademiker und eine Umschreibung oder Aufwertung wird es nie geben.

Und im Endeffekt bleibt diese DQR auch nur auf dem Papier bestehen. Die Realität wird natütlich noch zwischen Akademikern und Handwerkern unterscheiden. Gehaltstechnisch und vom Anspruch der Aufgaben her. Alles wie gehabt. Alles andere wäre ja auch Quatsch.

Lounge Gast schrieb:

Wie sieht das nun praktisch gesehen aus?
Ist jeder Staatl. gepr. BW automatisch Akademiker?
Oder muss nun das Abschlusszeugnis umgeschrieben / anerkannt
werden?
Ich habe z.B. nach dem Fachabi und einer kaufm. Ausbildung
den Staatl. gepr. Betriebswirt gemacht.
Die Ausbildung zum BW dauerte drei Jahre.
Wenn ich nun meine Kollegen sehe, unter denen Master,
Bachelor und Dipl. Kfm. Sind, so kann ich keinen
nennenswerten qualitativen Unterschied erkennen.
Hand aufs Herz: Wer von euch macht in seinem Job die Arbeit
so, wie es im Lehrbuch stand.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was ich mich frage ist, warum Deutschland das im Alleingang bestimmen kann? Schließlich wird der meister damit äquivalent zu jedem in der eu verliehenen Bachelor gesetzt. Was wenn morgen die Franzosen auf die Idee kommen jeden Grundschüler äquivalent zum Bachelor zu bezeichnen?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Wie geil. Also ist mein hart erkämpfter, entbehrungsreicher
7-semesteriger Bachelor Universitäts-Abschluss jetzt dem
Frisuermeister gleichgestellt!?

Die haben echt nicht mehr alle Tassen im Schrank da oben.

Und was soll das bringen?! Selbst wenn in Deutschland Meister
gleich Meister bleibt und Bachelor gleich Bachelor, denn
jeder Chef weiß ja was die Abschlüsse wirklich wert sind,
wird im Ausland der Wert des deutschen Bachelors sinken. Denn
ein Betriebswirt/Meister/Techniker hat ein um Welten
schlechteres komplex analytisches Denken und wird daher nie
entsprechende komplexe Aufgaben erledigen können. Wenn das
aber mit dieser vergleichbarkeit vorgegaukelt wird, wird das
langfristig nur schaden!
Schön, dass unsere eigene Bildungsministerin feinste Demontur
unsere Hochschulsystems betreibt, in einer Art was unsere
größten Feinde nicht geschafft hätten!

Wieso soll hier jetzt noch jemand motviert sein ein
Hochschulstudium zu absolvieren, wenn man mit 5% Aufwands
auch so die gleiche Anerkennung bekommen kann?!

UNFASSBAR!

Alter, was geht denn bei dir ab?
noch so einer, der sich für was besseres hält, nur weil er auf ner uni war!

was ist denn schon der bachelor? gar nichts! ihr müsst doch alle noch den master machen, um wirklich was geschafft zu haben. und dann? keine ahnung vom wirklichen leben, von der praxis. nur theoretiker!

ich bin gerade aufm weg zum staatl. gepr. biotechniker.
was musste ich dafür leisten?

  1. eine genauso entbehrungsreiche 3jährige schulische ausbildung mit unbezahlten praktika
  2. sinnvolle erfahrungen im richtigen arbeitsleben sammeln
  3. noch 2 jahre eine noch entbehrungsreichere weiterbildung
    (man hatte ja schon einen lebensstandard...)
  4. Techniker-/Projektarbeit

biotechnologie kann man auch studieren. die "bachelor of science" sind nix, maximal haben die "master of science" (geiler titel! xD) mehr theoretisches wissen als wir biotechniker. dafür weiß unsereins aber schon, wie man zB richtig pipettiert, dieses und jenes im labor richtig macht. davon haben die studis null plan.
ausnahmen bestätigen die regel...

und warum soll ein solcher techniker schlechter bewertet sein als der bachelor?! Die Technikerarbeit und die Bachelorarbeit sind sicherlich auch gleichwertig.
der techniker müsste wegen seines praxiswissens sogar noch eine oder eine halbe stufe höher bewertet werden.
die gleichstellung war ein überfälliger, richtiger schritt.

warum sollten wir techniker "ein um Welten schlechteres komplex analytisches Denken" haben und "daher nie entsprechende komplexe Aufgaben erledigen können"??? vielleicht hättest du mal dein ach so komlexes denken zuschalten sollen, als du deinen beitrag verfasst hast...

bleiben wir in dem beispiel biotechnologier, können wir techniker die "komplexen aufgaben" mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit sogar besser bewerkstelligen als die bacherlor, wenn nicht sogar den mastern tipps und hinweise geben, auf die die theoretiker nie gekommen wären, weil sie eben (oft) KEINE ahnung von der praxis haben.

Lounge Gast schrieb:

Warum ? Weil er jetzt einen Pseudo-Bachelor hat ?...;) Ist
der Meister nun ein Theoretiker ?
Nein, wird er nicht. Ganz im Gegenteil, er wird aus langer
Sicht verdrängt. Dies wurde schon mehrfach im Thread erklärt.

Lounge Gast schrieb:

Nach den neusten Entwicklungen wird der Meister gefragt
sein wie nie zuvor.

Wir sprechen uns in 5 Jahren.

DANKE, alle beide! =)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Noch so ein ignoranter Techniker... Ich habe es schonmal irgendwo geschrieben. Menschlich sind ALLE gleich, aber im BERUF bedeutet eine bessere Ausbildung auch, dass man besser gestellt ist! Deshalb hält man sich nicht automatisch für etwas besseres, aber man sollte beruflich besser gestellt sein. Und es darf jemandem wohl nicht schlecht ausgelegt werden, wenn er sich auf diese Stellung beruft.

Ein Techniker kann es gar nicht einschätzen, was ein Bachelor leisten muss. Mach mal einen, ich würde behaupten, dass solche Leute wie du direkt im Grundstudium bye bye sagen würden. Und bitte lass doch mal dein blödes Stammtischgerede, ala Akademiker sind alles nur Theoretiker. Hast du jemals studiert? Hast du dir mal angesehen, wieviele über den 2. Bildungsweg zum Studium kommen? Hast du dir mal angesehen, wieviele Praktikas man in einem Studium machen muss? Auch Leute, die direkt vom Abi kommen, lernen indirekt von den Leuten, die über den 2. Bildungsweg zum Studium gekommen sind. Im Studium ist teamplay angesagt. Jemand, der sich komplett abschottet und sich nicht mit anderen abgibt, der kommt meistens nicht weit. Wir haben dort alle voneinander gelernt und genau das macht uns zu guten Fachleuten! Ein Techniker KANN nicht solche Aufgaben lösen, weil er garnicht die Möglichkeiten hat, die Probleme auf dem entsprechenden Niveau zu bearbeiten. Noch keinen Techniker gesehen, der mit komplexen Zahlen rechnen musste oder mit Differentialgleichungen... Du kannst doch garnicht einschätzen, wie oberflächlich dein wissen doch ist! Ich kenne selbst Techniker, die studieren wollten und im Grundstudium nicht ein Fach bestanden haben. Sie kannten Problemlösung nur in der Form, zeig mir eine Formel, ich setze die Werte ein und fertig. Aber die Formel sich selbst herzuleiten bzw an das Problem anzupassen, das war schon zuviel. Die haben sich auch umgeguckt, aber hauptsache wieder die alten Klischees bedienen vom absoluten theoretischen Fachidioten. Genau das disqualifiziert die Techiker in solchen Diskussionen hier.

Hier gibt es DUTZENDE Techniker und Meister, die weiter oben sich gemeldet haben und anschließend ein Studium gemacht haben. Genau diese leute sagen, ein Techniker/Meister ist ein Witz gegen ein Studium.

Würden sie ihren Techniker äquivalent einschätzen, dann würden sie doch sowas nicht sagen oder? Dann wären sie doch stolz, wenn der Techniker so gleichwertig wäre oder nicht?! Diese Leute haben den direkten Vergleich. Das ist wieder nur typisch deutsche, ignorante Haltung. Es kann aus Prinzip nichts besseres geben als mich selbst, auch wenn man "nur" eine Meisterschule gemacht hat. Würde man diese mal in eine Mathevorlesung setzen, dann würden die schreiend davonlaufen, nachdem sie eine Stunde mit dem Kopf geschüttelt hätten. Das ist die typische Neiddebatte, dass es aus Prinzip nichts besseres geben darf, auch wenn ein Studium weitaus höheres Niveau mit sich bringt.

Zu dem Thema Praxiswissen: Ich selbst habe eine Ausbildung gemacht und auch gearbeitet. Ich traue mir trotzdem nicht zu zu sagen, dass ich eine "gute" Praxiserfahrung habe. Ein Kumpel von mir hat mit mir gelernt und auch eine 2 jährige Technikerschule gemacht und das war wirklich nur SCHULE. Da gab es keine Praktikas oder ähnliches, also zusätzliche Berufserfahrung hat er damit keine bekommen. Wieviel Betriebserfahrung bekommt man denn in einer normalen Facharbeiterausbildung? Ich war von 3 Jahren Ausbildung gut 2 Jahre direkt im Betrieb und trotzdem traue ich mir nicht zu, dass ich soviel Berufserfahrung hab.

Mein Cousin wurde direkt in seinem Betrieb zum Meister ausgebildet, exakt auf die Bedürfnisse seiner Produktionsanlage ausgerichtet. Da macht ihm keiner was vor, aber eben auch nur in dieser Anlage. Wird er mal entlassen oder die Anlage geht insolvent, dann kann er mit seinem Meister, allein aufgrund der speziellen Ausbildung, nichts mehr anfangen.

Viele Leute fühlen sich hier sofort angegriffen, sobald man sich kritisch zu ihrer Ausbildung äußert. Lasst mal eure subjektiven Meinungen und kommt mit Fakten!

Ausbildungsdauer Vollzeit Bachelor > Meister/Techniker,

Niveau Bachelor > Meister/Techniker,

Praktische Erfahrung Bachelor = Meister
(Studenten über 2. Bildungsweg)

Praktische Erfahrung Bachelor < Meister
(zu Beginn des Berufslebens bei Studenten mit Vollabi)
das holt er aber auch locker mit der Zeit auf. Bei einem Vergleich eines Bachelors mit einem Meister mit jeweils 5 Jahren Berufserfahrung, da sieht das doch gleich aus. Bis dahin haben beide gleichermaßen ihre theoretisches Wissen in die Praxis umgesetzt.

Der Vorposter (Biotechniker) sollte sich mal über das Studiensystem belesen, bevor er hier solche Stammtischparolen umherbrüllt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In den Links geht es um Meister und nicht um Technische Betriebswirte. Ich kann die Aussage bezüglich der hohen Durchfallquote bestätigen.

Lounge Gast schrieb:

Haha.
Typische Handwerkeraussage.
Soviel Unwahrheiten in einem Abschnitt...

Nun ja, meine Bachelorarbeit muss ich nicht mehr schreiben,
da ich schon lange mein Diplom habe.

Bei mir in der Firma machen 2 einen TBW. Dort ist genau einer
"durchgefallen", aber auch nur weil er aus
zeitlichen Gründen abgebrochen hat und nicht aus fachlichen.
Und die fachlichen Anforderungen entsprechen nicht mal dem
staatlich geprüften Betriebswirt.

Und die Staistiken sagen gleiches, Siehe Vorredner z.B.
Und Google-Suchen kannst du wohl auch nicht, geschweige denn
Quellen bewerten... Deswegen machts du ja auch keine
Bachelorarbeit...

Lounge Gast schrieb:

Bei dem Technischen Betriebswirt liegt die Durchfallquote
/Abbruchquote bei ca.60%. Dies war in meinem Kurs so und
dass
wird Dir auch die Eingabe "TBW Durchfallquote"
unter Google mehrfach bestätigen.

Hier werden in so vielen Kommentaren einfach Tatsachen
unterstellt die einfach nicht stimmen.

Ein kleiner Tip am Rande. macht so was nicht in eurer
Bachelor Arbeit sonst zählt Ihr bald auch zur
Durchfallquote
:-)

Lounge Gast schrieb:

Um das Thema Master=Diplom abzuschließen, damit wir
uns
wieder dem eigentlichen Thema widmen können.

Man kann wie immer nicht Äpfel mit Birnen
vergleichen.
Die Vorgabe durch die Rahmenprüfungsordnungen von HRK
und KMK
besagte folgendes: Bei Magister- und universitären
Diplom-Studiengängen beträgt die Regelstudienzeit in
Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre 8
Semester, in Geisteswissenschaften meist 9 Semester
und in
Ingenieur- und Naturwissenschaften 10 Semester.

In meinem Fall von Wirtschaftsingenieurwesen betrug
sie
ebenfalls 10 Semester (bei über 12 Semester
Durchschnitt!).
Also mag die Diskussion durchaus gerechtfertigt
sein, dass
ein Master nicht komplett einem BWL-Diplom entspricht
(wobei
ein BWL Diplom noch immer deutlich mehr als ein
Bachelor
ist), aber er auf jeden Fall gleich einem Diplom in
Ingenieur- und Naturwissenschaften ist.
Davon abgesehen bedarf es immer einer
Einzelprüfung. Und
es
gab eben auch in Wiwi Programme die 10 Semester
dauerten.

Und zum eigentlichen Thema: So werden wir unserem
Akademikermangel jedenfalls nicht überwinden. Wo ist
denn da
die Motivation ein entbehrungsreiches Studium zu
beginnen?
Zudem wird hier eindeutig die Leistung eines Studiums
geschmälert. Denn dies übersteht einfach nicht jeder.
Nicht
umsonst hat ein echtes Studium (rede jetzt nicht von
sozialer
Arbeit oder Philosophie, sondern von BWL, VWL,
Ingenieur- und
Naturwissenschaften) teilweise Abbruchquoten von 50%.
Und da
sitzem keine unmotivierten Rotzlöffel in den
Vorlesungen,
ganz im Gegensatz, sorry ist aber so, zu manchen
Betriebswirts-, Meister- und Technikerschulen. Und
dass
trotz
alledem (Zusammensetzung, Vorbildung und Motivation)
wirklich
JEDER (Abbruchquote gegen 0%) seinen Meister oder
Betriebswirt bekommt, sagt dann doch alles über das
Niveau...

Im Endeffekt erbringt ein Akademiker natürlich auch
eine
bessere Leistung im Job. Aber eine grundsätzliche
Anerkennung
der erbrachten Leistung würde sicher auch die
Motivation
zum
Studium erhöhen!

Lounge Gast schrieb:

Du sagst, dass es ein Gerücht ist, wenn viele
sagen, sie
haben das Diplom im Bachelor behandelt. Und
das kommt
angeblich nur von Leuten, die es in den ersten
Semestern
rausgekegelt hat...

Ich gehöre nicht dazu, Memoria anscheinend auch
nicht. Ist
das nun ein Gerücht deinerseits oder was soll
dieses
komische
Argument? Hier sagen zwei Absolventen, dass es
bei
ihnen
so
war und selbst Leute aus Ihrem Umfeld es so
mitbekommen
haben. Ich kenne es auch nicht anders. Ich
habe nur
das
Gefühl, dass es für euch gegen die Ehre geht,
dass es
viele
Bachelor heute schwerer haben als ihr damals.
Deswegen
wird
aus Prinzip dagegen argumentiert.

Im Grunde ist es im Bachelor egal, welches Modul
wieviele SWS
hat. Wir hatten im Schnitt 1-2 Module mehr als
zu
Diplomzeiten, also auch 1-2 mehr Prüfungen zu
schreiben
pro
Semester. Im Endeffekt wurden die 30 Credits pro
Semester
dann nur auf die ganzen Fächer verteilt. Also
nur so
argumentieren, unser fach hatte damals 24
Credits
und euer
nur 9... Dann müsste ein Diplom ja an die 500
Credits
kriegen, wenn jedes Fach solche enormen Credits
bekommt.

Also ich kann Memorias Ausführungen 100%
zustimmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Ein Techniker KANN nicht solche Aufgaben lösen, weil er garnicht
die Möglichkeiten hat, die Probleme auf dem entsprechenden
Niveau zu bearbeiten. Noch keinen Techniker gesehen, der mit
komplexen Zahlen rechnen musste oder mit
Differentialgleichungen... Du kannst doch garnicht
einschätzen, wie oberflächlich dein wissen doch ist! Ich
kenne selbst Techniker, die studieren wollten und im
Grundstudium nicht ein Fach bestanden haben. Sie kannten
Problemlösung nur in der Form, zeig mir eine Formel, ich
setze die Werte ein und fertig. Aber die Formel sich selbst
herzuleiten bzw an das Problem anzupassen, das war schon
zuviel.

ich verstehe nicht, warum ihr studis meint, techniker könnten keine komplexen aufgaben lösen.
ich weiß ja nicht, was du so für techniker kennst, aber wir haben genauso differential-/integralrechnung gelernt, können formeln herleiten etc. pp., kriegen auch den ganze wichtige fachwissen beigebracht.

die master können sicherlich mehr leisten als wir techniker, das ist auch gut so. deswegen stehen die im job ja auch noch über uns und geben uns anweisungen.
aber techniker und bachelor sind zum glück endlich berechtigterweise gleichgestellt.
das, was die techniker in der praxis mehr können, gleicht der bachelor mit höherem theoriewissen aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja und zwar auf Abiniveau.

Der Techniker bildet sich definitiv fort, sonst wäre die ganze Sache ja sinnlos. Mit einem Studium hat das ganze dennoch nichts zu tun.

X^2 ableiten ist, auch wenn das die Techniker hier wohl glauben, noch keine höhere Mathematik...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe nicht von normaler Differential und Integralrechnung geredet. Sowas können nicht mal die meisten Meister. Techniker ist noch etwas höher anzusehen als Meister, ABER ich rede von höherer Mathematik und nicht das bissl integrieren. Hattet ihr Differentialgleichungen 1. 2. Grades, komplexe Zahlen, Leplace- oder Furiertransformation, Mehrfach-, Linien- und Kreisintegrale, Totaldifferentiale, Taylorformeln, Vektoranalysis..................... Also ich kenne mehrere Techniker/Meister und keiner von denen hat sowas drauf und schon garnicht in Zusammenhang mit dem fachlichen Wissen. Genau diese Sachen bekommt man nichtmal beim Vollabi in dem Umfang beigebracht, also frag ich mich, woher die Techniker das alles können wollen?! Dort werden maximal vorgefertigte Formeln genommen oder relativ einfache Formeln differenziert/integriert, so marke 2x^2 * 5x -5 = f(x)... Genau sowas wird nichtmal von Meistern verlangt. Da steht in Mathe z.B. Formeln 1. und 2. Grades, Prozentrechnung und Grundrechenarten bei z.B. Mathe, wie weit man damit kommt, könnt ihr euch selbst denken.

Das man mit solchem Schnulli gerade in der Technik rein gar nichts anfangen kann, wird wiedermal ignoriert. Sie dir die Übungsaufgaben in einem Studium, gerade in Mathe und Physik an, dann merkst du, dass du mit so einfachen Sachen nicht weit kommst.

Unter Formel herleiten verstehen viele Meister/Techniker, wie in z.B. Physik. Mal zwei Formeln gleichsetzen, umstellen, einsetzen, fertig. Gerade in komplexen technischen Prozessen geht sowas garnicht. Schonmal Thermodynamik gehabt? Da gibt es garkeine vorgefertigten Formeln, da heißt es selbst entwickeln, je nach Bedingungen, die die Technik in dem Moment vorgibt. Ein Studium baut nicht umsonst auf dem Abi auf, wenn die Techniker teilweise ohne Abi meinen, dass sie das gleiche können, dann hat manch einer hier wirklich Realitätsdefizite. Ich rede explizit von höherer Mathematik, was als Grundlage für höheres Wissen vorhanden sein muss! Ohne diese Grundlagen, kann man die Technik nur relativ grob beschreiben. Oder hat ein Chemietechniker schonmal ne Maxwell-Boltzmann-Verteilung integriert? glaub ich kaum, aber das zählt ja alles nicht, hauptsache man kann sich besser machen als man ist und alle argumentativen Fakten einfach außen vor lassen.

Ich habe noch keinen Techniker gefunden, der anschließend ein Studium gemacht hat, und sagt, dass sein Techniker gleichwertig sei... Nur die Techniker, die noch nie ein Vorlesungssaal von innen gesehen haben meinen, wir sind gleichwertig... Wem kann man mehr glauben schenken? Es ist komisch, dass Techniker soviel in der Praxis können sollen. Technikerschulen sind meistens wirklich als Vollzeitschule ausgelegt, also ähnlich den Vorlesungen in einem Studium. Da wird nicht viel Praxis beigebracht und die Berufspraxis der Ausbildung und evtl. Arbeitszeit haben viele Studenten gleichermaßen. Das ist nunmal nicht nur den Technikern und Meistern vorbehalten. Als ob Studenten nur Theorie drauf haben. Macht mal einen dieser neuen Bachelorstudiengänge, dann wisst ihr, wie diese mit Praktikas vollgestopft sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Alter, was geht denn bei dir ab?
noch so einer, der sich für was besseres hält, nur weil er
auf ner uni war!

ich bin gerade aufm weg zum staatl. gepr. biotechniker.
was musste ich dafür leisten?

  1. eine genauso entbehrungsreiche 3jährige schulische
    ausbildung mit unbezahlten praktika
  2. sinnvolle erfahrungen im richtigen arbeitsleben sammeln
  3. noch 2 jahre eine noch entbehrungsreichere weiterbildung
    (man hatte ja schon einen lebensstandard...)
  4. Techniker-/Projektarbeit

biotechnologie kann man auch studieren. die "bachelor of
science" sind nix, maximal haben die "master of
science" (geiler titel! xD) mehr theoretisches wissen
als wir biotechniker. dafür weiß unsereins aber schon, wie
man zB richtig pipettiert, dieses und jenes im labor richtig
macht. davon haben die studis null plan.
ausnahmen bestätigen die regel...

:-D
:-D
:-D

Ich liege auf dem Boden, wenn ich daran denke, dass du das wirklich ernst meinst^^
Also ich kenne Technikerarbeiten, zwar nur für Maschinenbautechniker bei uns, aber wird sich ja nicht extrem unterscheiden, und die Technikerarbeiten haben nicht mal das Niveau von einer Seminararbeit im 3. Semester.

Und was ist denn an einer Ausbildung entbehrungsreich?!?!?!
Also unsere Azubis sind sowas von faul... Und das sie trotzdem ihre Ausbildung abschließen sagt ja wohl alles... In einem Studium überlebt man mit so einer Einstellung nicht mal das erste Semester.

Ich kenne 3 Techniker die studiert haben. Und trotz ca. dreifachen Aufwands, und der Aussage aller, dass Studium eine andere Welt ist, hat es nur einer von den dreien geschafft.

Aber ich gebe es auf zu diskutieren. Ist mit euch ja sinnlos.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt schon lange nicht mehr! Du brauchst Dir nur das aktuelle Stern-Magazin anzusehen. Da wird ein Meister vorgestellt, der auch den TBW hat und bei einem sehr bekannten Ingenieurdienstleister als Projektleiter arbeitet. Alter 31 Jahre mit einem Jahresgehalt von 80 T€. Das ist die Gleichstellung, aber eher mit dem Master als dem Bachelor!!

Lounge Gast schrieb:

Noch so ein ignoranter Techniker... Ich habe es schonmal
irgendwo geschrieben. Menschlich sind ALLE gleich, aber im
BERUF bedeutet eine bessere Ausbildung auch, dass man besser
gestellt ist!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

An den Biotechniker. Ein Biotechniker weiß also z.B. wie man pipettiert, im Gegensatz zu einem Akademiker... Wenn ihr sowas als Berufserfahrung deklarieren wollt, dann seit ihr disqualifiziert. Wahrlich, das ist unglaublich hohes Niveau an Berufserfahrung, zumal diverse Laborpraktikas tonnenweise schon im Grundstudium auf einen warten. Solche enormen Leistungen könnt wirklich nur ihr. (Ironiemodus off)

Denkste nicht, dass Studenten auch Praktikas haben und dort sogar mit mündlichen Testaten das Hintergrundwissen nachweisen müssen, bevor sie überhaupt irgendwas machen in einem Labor?! Wir haben jede Woche 3 Praktikas parallel im Studium, müssen zu fast jedem Praktikum per Testat nachweisen, dass wir das, was wir dort machen auch verstanden haben. Das sind wieder nur Vorurteile von jemandem, der sich einfach nicht informieren möchte und haltlose Unterstellung umherbrüllt. Wir lernen in unseren 3,5 Jahren Bachelor während der Praktikas mehr, als so mancher Facharbeiter, der 10 Jahre im Betrieb war. Wir müssen dagegen auch noch alles per Testat nachweisen. Wie weißt ein Meister die Qualität seiner Berufserfahrung nach? Man kann daran nicht erkennen, ob er wirklich Leistung erbracht hat oder doch nur auf der Raucherinsel gehangen bzw. Kaffee getrunken hat den ganzen Tag. Bei den Praktikas eines Bachelors hat man den NACHWEIS, was er alles praktisch ablegen musste. Allein in meinem Bachelor hatte ich gut 15 verschiedene Praktikas auf 5 Semster verteilt und zusätzlich ein praktisches Semester im Umfang von 5 Monaten direkt im Betrieb + Schwerpunktpraktikum zum Erarbeiten der Bachelorarbeit. Zusätzlich haben viele schon eine Ausbildung gemacht, auch schon gearbeitet etc. Ich sehe beim besten Willen nicht das mehr an Berufserfahrung, die ein Meister/Techniker haben soll. Die Frage ist doch, wo ist die Gleichstellung dieser Ausbildungen, wenn man die Ausbildungsformen unter korrekten Bedingungen miteinander vergleicht. Sprich, Ausbildungsdauer, Niveau und Berufserfahrung.

Also z.B. wenn beide (Meister/Akademiker) mit ähnlicher Berufserfahrung dastehen. Wer hat dann die Nase vorn? Anscheinend kann man nur Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung mit einem Bachelor frisch von der Uni vergleichen, sonst würden selbst unsere teils beschränkten Politiker erkennen, dass es falsch ist. Man kann praktisch nur anwenden, was man auch wirklich theoretisch versteht, allein deswegen kann der Akademiker mehr.

Wir hatten auch Techniker, die im Praktikum in Chemie alles zusammengekippt haben, der halbe Abzug agbefackelt ist und dann der Prof fragte, na was ist da nun passiert. Außer Schulterzucken kam nix! Passiert sowas in einer Großanlage, sind mal gleich mehrere hundert Millionen Investition in Gefahr, ganz zu schweigen von den Mitarbeitern. Meister und Techniker können nur das Anwenden, was seit Jahrzehnten schon bis ins letzte erforscht wurde. Sobald sie neue Zusammenhänge erkennen sollen und abschätzen müssen, was kann dort alles passieren. Was man z.B. dann auch berechnen muss, dann hört es schon auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin auch TBW. Mit einem Master kann man die Weiterbildung zum TBW nicht vergleichen.

Ich hatte auch Glück und bin in einen Bereich gerutscht in dem technisches wie auch kaufmännisches Wissen erforderlich ist. Gehaltlich bin ich sehr zufrieden und der Job macht mir viel Spaß.

Ich weiß deshalb aus eigener Erfahrung das man es als TBW schaffen kann gehaltlich auf ein Masterniveau zu kommen. Rein wirtschaftlich gesehen die beste Lösung wenn man bedenkt das ich nun schon seit dem 17 Lebensjahr Geld verdiene, keine Schulden machen musste und am Ende das Gleiche verdiene.

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt schon lange nicht mehr! Du brauchst Dir nur das
aktuelle Stern-Magazin anzusehen. Da wird ein Meister
vorgestellt, der auch den TBW hat und bei einem sehr
bekannten Ingenieurdienstleister als Projektleiter arbeitet.
Alter 31 Jahre mit einem Jahresgehalt von 80 T€. Das ist die
Gleichstellung, aber eher mit dem Master als dem Bachelor!!

Lounge Gast schrieb:

Noch so ein ignoranter Techniker... Ich habe es schonmal
irgendwo geschrieben. Menschlich sind ALLE gleich, aber im
BERUF bedeutet eine bessere Ausbildung auch, dass man
besser
gestellt ist!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

An den Poster da oben, der den Meister mit dem Master vergleicht. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber sowas zu verallgemeinern ist wohl ein wenig hohl oder nicht?! Sicher KANN in manchen Fällen ein Meister als Projektingenieur arbeiten, aber dann ist das eher jemand, der sich über das normale Wissen eines Meisters hinaus entwickelt hat. 95% der Meister können sowas mit ihrem Wissen eben nicht!

Sicher können wir in den Vergleich die besten Meister, mit den schlechtesten Akademikern vergleichen und dann sagen, guckt doch mal, die machen das Gleiche. Was soll dieser Schmarrn. Wenn dann vergleicht durchschnittliche Akademiker mit durchschnittlichen Meistern, die jeweils ähnliche Berufserfahrung haben. Da ist der Akademiker eher als Projektingenieur geeignet, zumal es immer auf die Ausrichtung dieser Ingenieursfirma ankommt. War z.B. während meines Praktikums im Studium in der BASF (habe da auch eine Ausbildung gemacht) und habe da als Glied zwischen Betrieb und Ingenieursbüro fungiert. In dem Ingenieursbüro an sich war kein einziger Meister, die waren alle im Betrieb. Wenn man als jemand, der dort sein Studienpraktikum machen wollte, bei den Meistern im Betrieb eine Frage hatte, dann hat sich das begrenzte Wissen der Meister sehr schnell ausgeprägt und keiner wird behaupten, dass die Meister innerhalb der BASF schlecht wären. Sie kannten die Arbeitsabläufe, weil sie eben schon jahre in dieser Anlage waren, aber wenn man wissen wollte, warum das nun so oder so abläuft, dann war schluss. Es hat halt funktioniert, was die Akademiker dort entwickelt haben. Es ist einfach nicht ihr Arbeitsgebiet. Akademiker wissen mehr und Meister haben etwas vom Niveau her geringeres Wissen, was sie aber schon anwenden konnten, bevor ein Student überhaupt mal im Betrieb landet. Nun aber dieses "MEHR" an Wissen und praktischer Anwendungsfähigkeit in den vielleicht ersten 1-2 Jahren als Gleichstellungsmerkmal zu verwenden ist wirklich blöd. Sicher kann ein Meister praktisch mehr, wenn er schon mehr Betriebserfahrung hat, ist sowas dann aber ein Vergleich?! Um meine Ziele zu erreichen kann ich immer rhetorische Mittel verwenden, damit mein Ziel besser erscheint. Genau das hat die IHK/HWK hier gemacht. Sie haben unseren Politikern wirklich als Vergleich Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung, gegen einen Bachelor mit 0 Jahren Berufserfahrung in den Vergleich gezogen. Dass sie dann teilweise gleich sind, dass kann schon sein, aber der Vergleich hinkt mächtig!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

also was hier so geschrieben wird ist echt unfassbar.
Ich glaube das kein Handwerksmeister das bestreben hat, sich mit einem Bachelor gleichzustellen. Jedes ist sein eigenes Gebiet. Das soll auch so bleiben. Aber den Handwerksmeister derart schlecht zu machen halte ich für gefährlich. Denn wer soll eure Brötchen backen, die Frisur schneiden oder das Auto reparieren? Leute die 7 Semester studieren und ein so überdimensionales Analytisches Denkvermögen haben....? Hey bleibt auf dem Teppich und laßt jeden sein Ding machen. Jeder wird seine Qualifikation haben und was einer ist bestimmen keine Zahlen auf irgend einer Liste. Aber eine Meisterausbildung mit 5% eines Studium zu vergleichen soll diese erst einmal ablegen. Dann reden wir weiter. Schönen Tag noch.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Komisch, dass diese Abwertungen der Meister/Techniker von Leuten hier kommen, die beides gemacht haben! Sie können einschätzen, wieviel fachlich zwischen diesen Ausbildungen liegt. Nur weil vielen die Wahrheit nicht gefällt, wird man als arrogant dargestellt. Diese Gleichmacherei ist das Problem der Neuzeit. Die Politik will es allen recht machen in der heutigen Zeit, anstatt mal klipp und klar zu sagen, nur eine hochwertige Ausbildung bietet dir gute Jobs. Wenn Techniker, die anschließend studiert haben, hier im Forum meinen, dass der Techniker schlichtweg ein Witz gegenüber einem Studium ist, dann hat das seine Berechtigung. Wenn es so gleichwertig wäre, dann würde er doch voller Stolz zu seinem Techniker stehen. Wenn er allerdings aus eigener Erfahrung weiß, dass ein Studium weitaus besser ist, dann kann man es ihm wohl kaum vorwerfen.

Fakt ist auch, wenn es so weitergeht mit der Aufwertung geringerqualifizerender Ausbildungen, warum soll man dann noch studieren? Jahrelang auf Lohn verzichten. Ich habe damals in der Ausbildung gut 900 Euro bekommen Netto, das würde vielen Studenten wirklich gut gefallen! Wenn die "Gesellen" dann in den Berufsalltag starten, dann hat der "Schüler" gerade mal sein Abi und immernoch keinen cent verdient. Dann macht er noch 3,5 Jahre Studium, wo er entwededer auf Bafög angewiesen ist oder reiche Eltern hat, die ihn durchfüttern. Ein "Arbeiter" verdient Geld seit dem 16. Lebensjahr, erarbeitet dadurch auch schon Rentenansprüche. Wenn der Student nach insgesamt 6,5 Jahren Lehrzeit dann ins Arbeitsleben startet, hat er bis dahin kein Geld verdient, keine Rentenansprüche erworben und wird dann noch gleichgestellt mit einem Meister, die zum großen Teil dann auch noch das gleiche verdienen.

Das macht Deutschland unattraktiv für Akademiker! Wozu dann überhaupt noch Millionen in Hochschulen investieren? Wozu überhaupt noch unterschiedliche Ausbildungen machen? Diese Vorurteile hier vom theoretischen Fachidioten kann man echt nicht mehr hören. Ein Akademiker kann genauso praktische Erfahrungen vorweisen, wie so mancher Meister, zumal zehntausende Studenten jedes Jahr über den 2. Bildungsweg zum Studium kommen.

Wenn der Meister so gleichwertig ist, warum bildet man dann die relativ unökonomischen Akademiker überhaupt noch aus? Mach 12 Monate Meister in Vollzeit, anstatt 3,5 Jahre Studium. Hat das Abitur garkeinen Mehrwert mehr, was man für ein Studium braucht? Wenn am Ende sowieso das Gleiche raus kommt und die Meister alles das können, was die Akademiker auch können, dann brauchen wir das doch garnicht mehr! Die Meister nehmen sich hier wichtiger, als sie sind. Ist ja schon fast ein Gottkomplex, wenn man die Qualität seiner Ausbildung so astronomisch überbewertet.

Viele Meister schätzen die Grenzen ihrer Ausbildung wirklich so ein, dass was ich kenne, das gibt es, der Rest existiert nicht. So nach dem Motto, die Welt ist eine Scheibe... Glaubt einfach mal, dass man mit dem Niveau eures Wissens heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen kann in dieser Weltwirtschaft. Dieses Signal für Akademiker seitens der Regierung wird uns wirklich das Genick brechen. Warum gehen denn soviele Akademiker ins Ausland? Warum verlieren wir immer mehr Innovationsvorspruch gegenüber anderen Ländern? Überlegt mal, bevor ihr auf euer "astronomisches" Wissen pocht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nur ein Information zu diesem Thema:
Man kann nicht beide Abschlüsse 1:1 vergleichen aber die Aufgabenstellung für den Beufsweg ist bei beiden Bildungswegen nach meinen Erfahrungen vom gleichen "Schwierigkeitsgrad".
Ich selber bin Handwerksmeister Metall/Maschinenbau und kenne auch die Studentenseite.
Von wegen ein halbes Jahr zur Schule gehen und dann ist der Meistertitel so einfach in der Hand; vor der Zulassung zum Meister sind Jahre der Berufserfahrung erforderlich d.h. vorher muß schon eine mind.3-jährige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen sein, dann kommen die Gesellenjahre und auch noch ein Mindestalter (24 Jahre in meinem Fall) dazu. Wenn man als Schulabgänger mit 16 Jahren die Lehre beginnt ist man mit 19/20 Geselle dann kommen die Berufsjahre dazu und man hat damit so 7 Jahre praktisches und theoretisches Wissen ständig erweitert.
Ein Abiturient hat mit 18/19 Jahren nur Theorie gepaukt mit teilweise unnützem Ballast und dazu noch kein Stück Berufserfahrung. Dann beginnt er sein Studium und paukt weiter, macht auch Praktika, aber hat dann trotzdem noch keine Berufserfahrung. Er hat z.B. Konstruktionslehre oder Statik in den Semestern und kann auch bestens Berechnungen durchführen. Dieses kommt auch beim Meister vor aber in einer "abgespeckten Version". Wenn der Studierende dann endlich seinen Bachelor hat muß er erst seine Berufserfahrung beginnen, denn bis dahin gab?s hauptsächlich nur Unterricht. Vom Alter stehen jetzt beide (Bachelor/Meister) auf einer Höhe, nur mit dem kleinen Unterschied das der Meister auch gleichzeitig jetzt noch eine Ausbildung in Buchführung, Rechnungswesen, Menschenführung, Ausbildereignung absolviert hat.
Der Meister im Handwerk vereint damit mehrere Abschlüsse damit er überhaupt selbständig ein Gewerbe führen darf.
Dies bleibt dem Bachelor erspart, erkann sich voll auf sein Fachbereich konzentrieren. Wenn er sich dann selbständig machen wollte weiß er gar nicht was auf ihn zukommt: Gewerbeanmeldung, Finanzamt, Vorsteueranmeldung, welche Gesellschaftsform, wer macht die Buchführung, wer macht das Kassenbuch, wer schreibt die Rechnungen, wie treibe ich Forderungen ein ...
Der Meister im Handwerk ist jetzt berechtigt und in der Lage dies selbst alles auszuführen.
Der Bachelor beginnt jetzt erst Berufserfahrung zu sammeln.

Vielleicht sollte man als Abiturient /Student mit dem folgenden Abschluß auch mal die praktische Seite vom Handwerksmeister "erleben", dann versteht der eine oder andere das der Meistertitel nicht wie ein Dr. a?la Gutenberg vergeben wird.

Beide Abschlüsse müssen hart erarbeitet werden!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So langsam wird es einfach lächerlich.

Aber ja ist ok, Hauptschule/Realschule besuchen mit allem was dazu gehört (kaum mathekenntnisse, grottiges englisch etc. pp) dann 3 jahre lang metall schleifen, werkzeuge einspannen oder kabel ziehen und schwubdiwupp ist man auf dem gleichen Level wie jemand der währenddessen vollzeit die schule besucht hat.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also schon jeden Doktor mit Gutenberg zu vergleichen ist schon hart. Sieh dir 90% der in Deutschland erworbenen Meistertitel an. Das sind KFZ Meister, Meister im Sanitärbereich, Friseurmeister... Jeder Ingenieur hat ebenso Betriebswirtschaft in seinem Studium, weil er sich ebenso selbständig machen kann. Im reinen Dienstleistungsgewerbe kann man sich auch mit einem Meister selbständig machen, die entwickeln aber auch keine Innovationen. Sie bieten nur Dienstleistung, der Fliesenlegermeister macht seinen Betrieb auf, bildet aus und verlegt seine Fliesen oder installiert ne Dusche. Dafür war der Meister gedacht, als er entwickelt wurde. Damit er kleinere und vielleicht mittlere Betriebe aufmacht und Arbeitsplätze schafft.

Lest euch mal das Buch durch:

Aufstiegsfortbildung in Form von Technikerschule und Meisterschule
von Marc Schneider

Hier sieht man, was die Vorzüge des Meisters sein sollen und hier wird auch eine Bildungsstatistik vorgeführt, diese ist von 2001 oder 2002. Von über 45000 Meisterschülern, haben gut 93% ihren Abschluss bekommen.

Und wenn sie dort oben damit kommen, dass ein Meister nach Abschluss direkt tonnenweise Berufspraxis hat, dann frag ich mich, was die Leute haben, die über den 2. Bildungsweg gekommen sind?! Zumal ich selbst gut 4,5 Jahre gearbeitet hab vor dem Studium. Was bekommt man denn für "Praxiswissen" als normaler Facharbeiter? Man macht einfach nur seine tägliche Arbeit, in den ersten Wochen lernt man vielleicht noch viel, danach ist so ein normaler Facharbeiterjob einfach nur noch machen. In den 4,5 Jahren war ich in 2 Betrieben und was lernt man da für extreme Praxis? Man lernt die Arbeitsabläufe DIESES Unternehmens und was man dort machen muss. Tiefes Wissen wird da nicht vermittelt, schon garnicht muss man dies irgendwie nachweisen.

Ein Meister muss sich genauso in einem neuen Unternehmen einarbeiten und die Arbeitsabläufe kennenlernen. Die dort eingesetzte Technik ist vielleicht auch wieder anders. Beispiel KFZ meister: Nur weil er schon Jahre das tägliche Beiwerk machen musste, sprich Abgasanlagen, Bremsen, stoßdämpfer, Öl, Kühlflüssigkeit oder einzelne Kleinteile wechselt, heißt es doch noch lang nicht, dass er etwas von dem versteht, warum die Teile so sind, wie sie sind. Er löst ne Schraube, setzt das neue Teil ein und es funktioniert wieder. Lest euch mal im Internet durch. Dort regen sich hunderte Meister auf, dass sie die "modernen" Autos nicht mehr verstehen, weil sie vor Technik strotzen und trotzdem müssen wir weiterentwickeln, weil wir später nicht den umgangssprachlichen Trabant produzieren wollen, wo andere ne E-Klasse bauen. Der Fliesenlegermeister kauft seine Fliesen und Sanitärartikel und verbaut sie beim Kunden. Klar er muss den Biegeradius der verschiedenen Rohrtypen errechnen oder vielleicht noch, wie man bestimmte Sachen isolieren muss. Das wars aber auch. Das alles bringt uns nicht voran und sichert auf lange Sicht nicht unsere hohen Löhne.

Der Handwerksmeister ist ein reiner "Macher". Er muss nicht verstehen, warum etwas so ist, wie es ist. Ein KFZ Meister weiß nicht, warum der Motor so entwickelt wurde, wie er nunmal ist. Er tauscht aus, wenn etwas kaputt ist. Mein Cousin hat gerade seinen Meister abgeschlossen in der BASF und wird stellvertretender Betriebsleiter einer Anlage, aber er sagt selbst, er kennt sich nur in DIESER Anlage aus. In anderen Anlagen würde er genauso bei 0 starten. Er freut sich auch über die Gleichstellung, aber da wir die Lehrpläne vergleichen können, sagt er selbst, dass es Quark ist. Als ich in meiner Ausbildung in einer wirklich guten Chemieanlage war, da sollte mir der Meister in den ersten Tagen per Anlagenführung alles erklären. Es hieß immer nur, das geht da rein und das Produkt kommt da raus. Fragt man, was dort genau passiert kam als Antwort, das reagiert da halt. Ne Zentrifuge konnten die Leute da noch erklären oder ne Kolonne, aber dann wars das auch schon.

Ich bleibe dabei, wenn man Ausbildungen gleichwertig darstellen möchte, dann muss man auch die Menge und das Niveau des Stoffes der jeweiligen Aubildungen vergleichen. Man kann nicht sagen, der hat 12 Jahre Berufserfahrung und der Andere hat 0. Ja die sind gleichwertig. Das ist bescheuert. Sicher hat der Meister zu Beginn ein gewisses plus an Berufserfahrung in eben genau diesem Betrieb, das kann der Akademiker aber auch bekommen. Wechselt der Meister den Betrieb, startet er genauso bei 0 und muss die Arbeitsabläufe und dort angewendeten Techniken neu kennenlernen. Ich hab damals in der BASF gelernt und bin später zu Linde gewechselt. Beides Chemieunternehmen und trotzdem konnte ich mit dem Wissen aus dem vorherigen Unternehmen kaum bis garnix anfangen, weil die Arbeitsabläufe bei Linde vollkommen anders waren und auch die angewendeten technischen Hilfsmittel. Andere Berufserfahrung macht der angehende Meister auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Danke Frau Shavan,

dank diesem Mist wird das Techniker Gehalt nicht an den Bachelor gehalt angepasst sondern umgekehrt.... Ich könnte einfach nur das Kotzen krigen... habe während des Studiums unter der Woche gepauckt und am Wochenende gearbeitet... und was habe ich davon... genausoviel wie ein Hauptschuler der sein Ausbildung als industriemechaniker gemacht hat und danach den Techniker dran gehängt hat.... Dieses System hat nur eins gebracht... die Industrie kann Ingeneure mit einem Bachelor Abschluss für wenig Geld einstellen...

Das System ist so herlich inkonsequent... ein Techniker wird auf die selbe Stuffe wie ein Bachlor Absolvent gestell warum darf er denn nicht den Master machen? Ja Richtig weil er nicht die Nötigen analytischen Fähigkeiten mitbringt...

Ach schönes Deutschland du richtest dich selbst zugrunde. Die einzige wirkliche Resorce die wir haben ist die Bildung und die wird von innen heraus torpediert... sei es durch Sparprogramme in der Bildung oder durch den Wegfall von Anreizen zu studieren...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das einzige was diese Einstufung gemeinsam hat, ist die Zeit, welche beide Gruppen zum Erlangen dieses Abschlusses benötigt haben - Vom Inhalt her sind beide Gruppen Welten auseinander - Habe Ausbildung und Bachelor Studium absolviert - So ein Meister ist vom Niveu her was für Hauptschüler die sich fortbilden wollen, da wissen aber auch die Firmen - In meiner alten Firma in der ich vor dem Studium gearbeitet habe, hatten 95% der Produktionsarbeiter einen Meister nachgeholt.... Die hälfte davon würde ich sagen, wusste nichtmal was die pq Formel ist.... Armes Deutschland

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Anfang des neuen Jahrtausends wurden Statistiken aufgestellt, wonach jährlich gut 45.000 Menschen ihren Meister machten. Dann kommen ja noch Techniker und Fachwirte hinzu, die sich sozusagen betrieblich weiterbilden. Allein von diesen 45.000 Meistern haben gut 93 % den Meister auch geschafft, wobei hier nichtmal ein Abitur vorausgesetzt wird. Ein Studium setzt einen höheren Bildungsabschluss voraus, das Abitur. Es wird doch wohl keiner Bestreiten, dass ein Abitur höher anzusehen ist, als ein Real- oder Hauptschulabschluss. Trotzdem sind die Abbrecherquoten beim Studium weitaus höher, als bei den Meisterschulen. Ein Bekannter machte nen Techniker im Metallbereich, dort haben auch 100% den Abschluss geschafft.

Was ist nun aussagekräftiger im Hinblick auf diese Gleichstellung?

7 % Abbrecherquote bei einer Weiterbildung, die mittlere Reife voraussetzt oder je nach Studiengang bis zu 70% Abbruchquote bei diversen Bachelorstudiengängen, die ein Abi vorraussetzen?!

Ein Meister kann genauso mit 23 in die Arbeitswelt starten, da hat er auch nicht soviel mehr Praxiswissen, was den theoretischen Rückstand gegenüber einem 23 jährigem Bachelor ausgleichen würde. Praxiserfahrung kommt ganz von allein, beim Meister, sowie beim Bachelor. Sowas kann man nicht allein den Meistern als Aufwertungskriterium zuschieben.

Über das Niveau des Lehrstoffes muss man glaube ich nicht debattieren. Da ist Bachelor >> Meister. Gebt den Akademikern 1-2 Monate, dann kann er sein Wissen auch auf die Abläufe im Betrieb übertragen. Sehen wir doch die neuen Errungenschaften der Neuzeit. Bis in die 50er Jahre hat vielleicht mal ein Meister ein Produkt verbessern können, in der heutigen Zeit reicht sowas absolut nicht mehr aus. In Zeiten von Elektroautos, neuen Energiespeichern, Photovoltaik, sozusagen einer High-Tech Industrie, da kann ein Meister nicht mehr viel beitragen zum Innovationsstandort Deutschland.

Die Meister, die ein Studium versucht oder auch geschafft haben sagen ja selbst, dass ein Studium weitaus höher einzuordnen ist. Nur die Meister, die noch nie eine Vorlesung besucht haben meinen, dass ist alles Quatsch, wir sind gleichwertig. Jetzt kommt garantiert wieder das Argument der Arroganz der Akademiker.

Mal ganz ehrlich. Stellt euch mal vor ein Geselle wird nach 2-3 Jahren Berufserfahrung mit einem Meister gleichgesetzt, dann würden die Meister doch auch sagen, die haben doch garnicht das Niveau an Ausbildung genossen wie ich?! Sagen sie deswegen, dass eine Ausbildung schlecht ist? Nein! Jede Aus- und Fortbildung ist wichtig in unserer Industrie, aber man sollte schon wissen, wo man seine Ausbildung einordnen muss. Ein Meister hat auf jeden Fall nichts, was dem Bachelor gleichwertig ist.

Wir sind alles Menschen, keiner ist minderwertig, aber im Beruf muss es abgesichert sein, dass eine bessere und höherwertige Ausbildung auch bessere Jobs mit sich bringt, ansonsten wird keiner mehr das Risiko eines unbezahlten Studiums auf sich nehmen und dazu noch Schulden machen. Das wird zunehmend immer mehr vermischt. Es gibt tausende Promovierte, die sich mit 1000 Euro-Jobs über Wasser halten müssen und wir reden von Fachkräftemangel! Wir nutzen unsere Ressourcen nur nicht. Anstatt dieses Problem anzugehen, wird einfach eine geringer qualifizierende Ausbildung aufgewertet. Sowas hilft unserem Innovationstandort Deutschland sicher nicht weiter.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Übrigens befindet sich auch das FH Diplom auf Stufe 6 - Ist jetzt der Meister, Handelsfachwirt etc. der Meinung, dass er das Therorie Know how eines FH Diplom Ings hat, weil er sich auch auf Stufe 6 befindet? Schon daran sieht man, dass diese Einstufung überhaupt keinen Sinn macht - Oder stellen die Firmen plötzlich für leitende Positionen statt einem Ings. einen Meister ein, weil sie beide auf Stufe 6 befindet? Wohl eher nicht.... Die Firmen werden weiterhin ganz normal differenzieren zwischen FH Diplom & Bachelor oder einem Meister

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du hast es immer noch nicht begriffen! Das ist schon lange nicht mehr sichergestellt. Gute Berufspraktiker, auch ohne Meister, überholen sogenannte "Akademiker" ganz schnell. Ich gehöre übrigends auch zu den Überholten!

Lounge Gast schrieb:

aber im > Beruf muss es abgesichert sein, dass eine bessere und
höherwertige Ausbildung auch bessere Jobs mit sich bringt,
ansonsten wird keiner mehr das Risiko eines unbezahlten
Studiums auf sich nehmen und dazu noch Schulden machen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und dann wundert der Staat sich, warum wir Akademikermangel haben... unfassbar! Eine längere und härtere Ausbildung lohnt sich einfach nicht mehr. Deutschland schafft genau das ab, was unseren Wohlstand die letzten Jahrzehnte gesichert hat. Warum haben wir z.B. eine so gute Automobilbranche? Bestimmt nicht, weil die Meister sie so entwickelt haben, dass sie zu den Besten weltweit gehören. Das sind Ingenieure. Genauso ist es in der Chemieindustrie, Elektroindustrie.... Qualität war damals das Zauberwort, momentan zählt nur noch Quantität. Geben wir doch jedem Hauptschüler nen Dr. Titel und gucken, was er draus macht. Wozu überhaupt noch studieren?!

Es mag sein, dass es in Betrieben solche Zustände gibt, dann braucht sich aber keiner wundern, wenn seine Produkte an Innovationskraft verlieren und die Firma irgendwann pleite macht, weil China etc günstiger produzieren, siehe Solarbranche momentan. Da wurde aus Kostengründen auch die Forschung ausgesetzt und neue Trends verpasst. Preis ist alles, auch wenn die chinesischen Solarpanels nichtmal halbsoviel Leistung pro Quadratmeter bringen, wie die Deutschen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zum Glück bin ich mir Uni-Diplom nach 2 Jahren Berufserfajrung hierachisch und gehaltstechnisch vor sämtlichen Technikern und Handelfachwirten im Betrieb, die schon über 20 Jahre Erfahrung haben, weil mein Chef sieht, was für ein Potential ein Akademiker hat. Ein Meister wird bei uns eh nicht wirklich ernstgenommen. Der soll die Azubis ausbilden, kann sich da wichtig nehmen und gut ist!

Jeder Akademiker hat mehr Potential als ein Techniker oder Betriebswirt. Wer es nicht ausschöpft ist selbst schuld. Selbst schuld sind aber auch die Betriebe die dann die Führungspositionen mit Unstudierten besetzten anstatt einfach einen anderen besseren Akademiker zu holen.

Lounge Gast schrieb:

Du hast es immer noch nicht begriffen! Das ist schon lange
nicht mehr sichergestellt. Gute Berufspraktiker, auch ohne
Meister, überholen sogenannte "Akademiker" ganz
schnell. Ich gehöre übrigends auch zu den Überholten!

Lounge Gast schrieb:

aber im > Beruf muss es abgesichert sein, dass eine
bessere und
höherwertige Ausbildung auch bessere Jobs mit sich bringt,
ansonsten wird keiner mehr das Risiko eines unbezahlten
Studiums auf sich nehmen und dazu noch Schulden machen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hy,

leider schreiben hier viele Menschen, ohne dass diese etwas vom jeweiligien Thema wüssten.
Zunächst ist ein Staatlich gepüfter Techniker (so heißt es richtig) weder Meister noch Bachelor. Als nächstes muß ich hier schreiben, dass ein Staatlich geprüfter Techniker durchaus auch ein Masterstudium absolvieren kann, ohne jemals ein Bachelorstudium gemacht zu haben - dies stellt aber **noch** eine Ausnahme dar.
Was sicher ist, ist das Faktum, dass Bachelor, Staatlich geprüfter Techniker und Meister auf einer Qualifikationsebene im EQR/DQR stehen und somit als gleichwertig zu betrachten sind.
Auch sicher ist, dass ein Staatlich geprüfter Techniker ein Hochschulstudium, egal ob FH oder Universität, ohne irgend eine Sonderhochschulzulassungsprüfung (dies gilt für Berufserfahrene ohne Austiegsweiterbildung mit DQR-Level 4, also berufserfahrene Facharbeiter, Kaufmannsgehilfen und Gesellen) dafür durchlaufen zu haben, jedes Fach beginnen darf und kann, da dieser eine allgemeine Hochschulzulassung besitzt.
Die Einsatzgebiete eines Staatlich geprüften Technikers liegen im mittleren Management in Entwicklung/Konstruktion, Abteilungs-/Betriebsleitung, QS/QM, Arbeitsvorbereitung, Service, Einkauf, Vertrieb, Ausbildung von Nachwuchsfachkräften und Beratung und dem entsprechend wird dieser auch ausgebildet.

Tschau.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich habe diese ganze Geschichte mit dem DQR mal meinem Vorgesetztem (Dr. in der Chemie) erzählt. Ich arbeite in der Pharmabranche. Als Antwort kam ein Lachen und die Aussage, dass ein Meister nicht gerde besonders Anspruchsvoll sei... So gut wie alle die ich kenne haben übrigens nen Meister, wenn sie vorher ne Ausbildung gemacht haben, durchgefallen ist Niemand - Der Schloßermeister wurde von 9 Monate auf 4 Monate gekürzt, so wie ich das mitbekommen habe - In diesen Meisterkursen sitzen Türken etc. die kaum Deutsch können... Aber bestehen tun die alle, hauptsache die IHK erhält ihr Geld... Zusammenfassend bleibt zu sagen: Ein Meister liegt vom Nieveu ein wenig über eine Ausbildung aber schon deutlich unter dem eines Fachabis Technik - Von einem technischem Studium will ich gar nicht erst reden... Da tun sich Welten auf, die die Meister nicht kennen

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warte mal ab, welche Position Du in 20 Jahren haben wirst. Die Karriereleiter ist keine Einbahnstraße, evtl. hast Du in einigen Jahren eine niedrigere Position und einer der heutigen Techniker ist dann der Chef. Dann kann er als Seilschaft auch andere Techniker mit nach oben ziehen, und Du bist unten. Genau das habe ich erlebt!

Lounge Gast schrieb:

Zum Glück bin ich mir Uni-Diplom nach 2 Jahren
Berufserfajrung hierachisch und gehaltstechnisch vor
sämtlichen Technikern und Handelfachwirten im Betrieb, die
schon über 20 Jahre Erfahrung haben, weil mein Chef sieht,
was für ein Potential ein Akademiker hat. Ein Meister wird
bei uns eh nicht wirklich ernstgenommen. Der soll die Azubis
ausbilden, kann sich da wichtig nehmen und gut ist!

Jeder Akademiker hat mehr Potential als ein Techniker oder
Betriebswirt. Wer es nicht ausschöpft ist selbst schuld.
Selbst schuld sind aber auch die Betriebe die dann die
Führungspositionen mit Unstudierten besetzten anstatt einfach
einen anderen besseren Akademiker zu holen.

Lounge Gast schrieb:

Du hast es immer noch nicht begriffen! Das ist schon lange
nicht mehr sichergestellt. Gute Berufspraktiker, auch ohne
Meister, überholen sogenannte "Akademiker" ganz
schnell. Ich gehöre übrigends auch zu den Überholten!

Lounge Gast schrieb:

aber im > Beruf muss es abgesichert sein, dass
eine
bessere und
höherwertige Ausbildung auch bessere Jobs mit sich
bringt,
ansonsten wird keiner mehr das Risiko eines
unbezahlten
Studiums auf sich nehmen und dazu noch Schulden
machen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kommt es nur mir so vor oder bringt hier kein einziger Meister, Techniker oder Fachwirt irgendein nachvollziehbares Argument für diese Gleichstellung? Ich lese immer nur, wir können das. "Du wirst sehen, bald werden wir Techniker euch überholen usw." Wo bleiben die Argumente Leute??? Das ist der Unterschied zwischen Akademikern und Meistern etc. Die Meister stellen nur hunderte Thesen auf und belegen nicht eine einzige! Der Akademiker kommt mit Argumenten.

Ich hab den direkten Vergleich und jeder, der sagt, dass ein Meister mit einem Bachelor zu vergleichen ist, der hat den Sinn für Realität verloren. Vielleicht kann ein Meister in die Geschäftsführung eines reinen Produktionsbetriebes, das mag ja sein, aber sowas sollte nicht die Regel sein. Wo bleibt da die Innovation und permante Verbesserung im Unternehmen? Unsere Politik zerstört unsere Bildungslandschaft!

Ich hätte selbst in 6 Monaten meinen Industriemeister Chemie machen können. Habe aber mein Fachabi Technik nachgeholt und Bachelor Chemieing. gemacht. Das soll gleich sein? Ich kenne Leute aus meiner Ausbildung, die den beruflichen Weg weiter gegangen sind und die können mir nicht das Wasser reichen. Das ist nicht überheblich gemeint, das ist ein Fakt! Nur weil einem Fakten nicht gefallen, heißt es nicht automatisch, dass man arrogant ist.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Hy,

leider schreiben hier viele Menschen, ohne dass diese etwas
vom jeweiligien Thema wüssten.
Zunächst ist ein Staatlich gepüfter Techniker (so heißt es
richtig) weder Meister noch Bachelor. Als nächstes muß ich
hier schreiben, dass ein Staatlich geprüfter Techniker
durchaus auch ein Masterstudium absolvieren kann, ohne jemals
ein Bachelorstudium gemacht zu haben - dies stellt aber
**noch** eine Ausnahme dar.
Was sicher ist, ist das Faktum, dass Bachelor, Staatlich
geprüfter Techniker und Meister auf einer Qualifikationsebene
im EQR/DQR stehen und somit als gleichwertig zu betrachten
sind.
Auch sicher ist, dass ein Staatlich geprüfter Techniker ein
Hochschulstudium, egal ob FH oder Universität, ohne irgend
eine Sonderhochschulzulassungsprüfung (dies gilt für
Berufserfahrene ohne Austiegsweiterbildung mit DQR-Level 4,
also berufserfahrene Facharbeiter, Kaufmannsgehilfen und
Gesellen) dafür durchlaufen zu haben, jedes Fach beginnen
darf und kann, da dieser eine allgemeine Hochschulzulassung
besitzt.
Die Einsatzgebiete eines Staatlich geprüften Technikers
liegen im mittleren Management in Entwicklung/Konstruktion,
Abteilungs-/Betriebsleitung, QS/QM, Arbeitsvorbereitung,
Service, Einkauf, Vertrieb, Ausbildung von
Nachwuchsfachkräften und Beratung und dem entsprechend wird
dieser auch ausgebildet.

Tschau.

Jaja.... Auch der Meister kann teilweise schon ein Masterstudium absolvieren, dass besagt doch wie die Vorraussetzungen so sind... Fakt ist: Nur wenige Techniker würden überhaupt den E Technik Bachelor schaffen!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So auch bei uns im Betrieb.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, welche Position Du in 20 Jahren haben wirst.
Die Karriereleiter ist keine Einbahnstraße, evtl. hast Du in
einigen Jahren eine niedrigere Position und einer der
heutigen Techniker ist dann der Chef. Dann kann er als
Seilschaft auch andere Techniker mit nach oben ziehen, und Du
bist unten. Genau das habe ich erlebt!

Lounge Gast schrieb:

Zum Glück bin ich mir Uni-Diplom nach 2 Jahren
Berufserfajrung hierachisch und gehaltstechnisch vor
sämtlichen Technikern und Handelfachwirten im Betrieb, die
schon über 20 Jahre Erfahrung haben, weil mein Chef sieht,
was für ein Potential ein Akademiker hat. Ein Meister wird
bei uns eh nicht wirklich ernstgenommen. Der soll die
Azubis
ausbilden, kann sich da wichtig nehmen und gut ist!

Jeder Akademiker hat mehr Potential als ein Techniker oder
Betriebswirt. Wer es nicht ausschöpft ist selbst schuld.
Selbst schuld sind aber auch die Betriebe die dann die
Führungspositionen mit Unstudierten besetzten anstatt
einfach
einen anderen besseren Akademiker zu holen.

Lounge Gast schrieb:

Du hast es immer noch nicht begriffen! Das ist
schon lange
nicht mehr sichergestellt. Gute Berufspraktiker,
auch ohne
Meister, überholen sogenannte
"Akademiker" ganz
schnell. Ich gehöre übrigends auch zu den Überholten!

Lounge Gast schrieb:

aber im > Beruf muss es abgesichert sein,
dass
eine
bessere und
höherwertige Ausbildung auch bessere Jobs mit
sich
bringt,
ansonsten wird keiner mehr das Risiko eines
unbezahlten
Studiums auf sich nehmen und dazu noch Schulden
machen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jetzt werden bestimmt die ganzen Stellenanzeigen umgeschrieben: Ingineursstelle zu besetzen: Vorraussetzung: FH Diplom, Bachelor - Alternativ: Meister oder Schlosser mit Berufserfahrung... Ich hoffe man versteht die Ironie :-)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Solche Stellenanzeigen habe ich schon oft gelesen. Einer meiner Kollegen hatte in der Firma die Stellenbezeichnung"Planungsingenieur", war aber nur Techniker.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt werden bestimmt die ganzen Stellenanzeigen
umgeschrieben: Ingineursstelle zu besetzen: Vorraussetzung:
FH Diplom, Bachelor - Alternativ: Meister oder Schlosser mit
Berufserfahrung... Ich hoffe man versteht die Ironie :-)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Techniker ist ja auch nochmal was ganz anderes als nen Meister

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und genau sowas passiert, wenn man sich stur schon im vornherein darauf festlegt, dass man nur 8 Stufen zur Verfügung hat. Genau aus diesem Grund wird man den Ansprüchen der unterschiedlichen Ausbildungsformen nicht gerecht, man hat ja immerhin nur 8 Stufen und muss deswegen zwangsläufig völlig unterschiedliche Sachen zusammen schmeißen, weil eben nicht mehr Stufen zur Verfügung stehen.

Ich denke viele würden mir zustimmen, wenn man sagt, dass der Techniker, immernoch mehr weiß, als ein Meister und der Akademiker immernoch nen Zacken mehr als der Techniker.

Warum nicht Stufe 6 Meister, Stufe 7 Techniker, Stufe 8 Bachelor, Stufe 9 Master/Diplom, Stufe 10 Dr. und habil. Damit wäre man allen gerecht geworden.

Man muss es doch mal so sagen, wie es ist. Der Meister ist immernoch die geringste berufliche Weiterbildung, die man überhaupt machen kann. Da ist der Techniker schon weitaus besser dran, allein weil er Vollzeit im Schnitt 2 Jahre die Schulbank drücken muss. Man kann Berufserfahrung nicht als Kriterium für diesen Vergleich der Ausbildungen nehmen.

Kenne auch jemanden, der mit 35 noch ein Studium begonnen hat nach über 10 Jahren Berufserfahrung und nachgeholtem Abi. Warum erfährt er dann keine Aufwertung? Berufserfahrung kann man beiden Gruppen zuweisen, also sollte man nicht sagen, der Meister hat enorm viel Praxiserfahrung und der Bachelor überhaupt nicht und deswegen wird der Meister aufgewertet. Man kann nunmal nur das praktisch anwenden, was man auch wirklich verstanden hat. Klar gibt es auch Leute, die "machen" einfach, ohne überhaupt zu wissen was. In Zeiten der Automatisierung geht sowas leider noch gut.

Es sollte wirklich der Umfang und das Niveau der Ausbildungen für diesen Vergleichsrahmen bindend sein. Was man am Ende aus seinem Wissen macht, ist doch eh nicht mehr überschaubar. Berufserfahrung bekommen wir alle. Auch Meister fangen mal an. Zumal Meister teilweise wirklich nur in den Betrieben gleichwertig sind, in denen Sie schon seit Jahren arbeiten. In einem neuen Betrieb kann sich der Akademiker garantiert schneller einarbeiten, weil er ein breiteres Wissen hat.

Mein Cousin hat nen Meister gemacht und da hat sich die IHK Meisterschule direkt am Unternehmen orientiert und den Lehrplan erstellt, weil es eben ein recht großes Unternehmen ist. Für allgemeineres Wissen ist in so einem kurzem Lehrgang garkein Platz, wenn man von 4-12 Monaten Vollzeit ausgeht. Er sagt selbst, dass er im Falle eines Betriebswechsels fachlich komplett bei Gesellenniveau starten würde, weil "andere" Sachen garnicht in seinem Meister vorkamen. Das geht auch zeitlich garnicht. Der Bachelor ist immernoch universeller einsetzbar.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sicher besteht die Absicht der Politiker darin, eine kindische "Illusion der Gleichheit" zu ermöglichen, die den weniger geitig begabten die Komplexe nehmen soll - auf Kosten derer, die erstens teilweise sauschwere Prüfungen ableisten müssen, zweitens auch noch arbeiten müssem, oft unter dem Befehl der "Gelernten". Ich habe den Eindruck, das Ganze dient dem vom Ausland geförderten Niedergang des deutschen Biöldungssystems, womit der deutsche Erfolg gebremst werden soll. Hängen da vielleicht einige der beteiligten deutschen Politiker mit darin?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warum regt ihr euch eigentlich so auf? Formal sind Uni und FH gleich. Praktisch stellen einige Unternehmen nur äußerst selektiv von FHs ein. Formal sind Bachelor und Meister gleich. Praktisch...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

yo...praktisch wird es weiter anders aussehen. Meister und Techniker sind genau wie Bachelor keine schlechten Menschen, aber die Ausbildung und der Wissensstand ist im jeweiligen Bereich nicht vergleichbar. Wenn es solche Stellenausschreibungen echt gibt, dienen diese nur zur Minimierung des Arbeitsentgeltes. Unternehmen wissen gar nicht, was sie sich langfristig damit antun. Ich wette, dass solche Unternehmen eine schlechtere Performance haben als die Konkurrenz. Naja..muss ja jeder selber wissen :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der DQR/EQF stuft diese Ausbildungen als gleichwertig ein (nicht gleichartig). Der status acaemicus wird dem Meister ja nicht verliehen, i.e. es ist kein akademischer Bachelor-Titel damit verknuepft.
Wohl aber ist das Kompetenzniveau eines Meisters in seinem Fach aehnlich hoch einzustufen als das Kompetenzniveau eines Bachelors.
Diese Lagermenthalitæt und Abgrenzung der akademischen zur beruflichen Ausbildung schaden der Wirtschaft nur.
Bachelors sollten sich doch darueber freuen einen akademischen Erstabschluss zu besitzen. Noch vor wenigen Jahren war die alleinige Absolvierung des Grundstudiums (oder 1. Diplompruefung) am Arbeitsmarkt nichts wert, .... jedenfalls weniger Wert als die Meisterpruefung.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

... sehe ich auch so.

Lounge Gast schrieb:

Ein Meister hat keinen Bezug zu komplexen Problemlösungen...

Mann Mann Mann, dümmer gehts bald nimmer hier. Aber
bezeichnend wie der selbsternannten Elite hier der Arsch auf
Grundeis geht... Wen wunderts wenn bei Beiträgen wie
"kann mir bitte jemand haar klein vorsagen wie ich mich
den big4 zu bewerben habe" oder "ich hab 3 Jahre
studiert aber bin zu doof mir einen Titel für meine
Abschlussarbeit auszudenken", "soll ich ein
Auslandssemester machen oder ist ein Jahr mehr zu lang, weil
ich muss ja genau in das 0815-Profil passen"

Ein Meister kann genauso entbehrungsreich wie Studium sein.
Mit einem Master oder Diplom würde ich ihn auch nicht
vergleichen wollen, aber ein Meister hat meist einiges drauf
und da können Bachelor-absolventen in der Regel nicht
mithalten. Logischerweise rede ich hier vom direkten
Vergleich auf jeweiligem Fachgebiet, wer meint er müsste als
BWL-Bachelor schiss haben vor dem Friseurmeister, dem ist
auch nicht mehr zu helfen.

Streckt mal den Rücken ordentlich durch, Brust raus und Kopf
hoch, wenn ihr euch wirklich so toll als Bachelor fühlt,
benehmt euch nicht wie eine Horde Gazellen im Anblick eines
Krokodils. Meine Güte

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zum 1000 Mal! Ein Bachelor einer FH entspricht fast immer zu 99% dem vorherigem Diplom (7 Semester)

Wollen mir die ganzen Meister jetzt erzählen, dass der Meister also dem Diplom Ing (FH) entspricht!? Das FH Diplom wurde auch auf Stufe 6 gepackt, dass haben viele noch nicht mitbekommen... Alleine deswegen ist das schon lächerlich - PS: Auch als Techniker würde ich mir verarscht vorkommen, wenn man mich mit einem Meister vergleichen würde, der vieeel schneller und einfacher zu erlangen ist.... Der ganze DQR ist nicht ernst zu nehmen und wird in Deutschlands Betrieben keine Auswirkung haben!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und noch einer, der den Bachelor mit dem früheren Vordiplom vergleicht... Manche lernen es wohl nie, solche typen sollten einfach die Klappe halten, wenn sie nicht wissen, was Bologna bedeutet. Ein Bachelor hat vom Umfang her rein gar nichts mit den Vordiplom zu tun oder ging das Vordiplom früher auch 7-8 Semester Regelstudienzeit? Die 1-2 Semester mehr im früheren Diplom machten es nun auch nicht mehr fett, zumal z.B. BWL in Dresden an der Uni 8 Semester war und an der FH ebenso. Manche scheinen sich ihre Meinung nur aus solchen Infoblättern Marke "Bild" zu bilden.

Und gleichartig ist der Meister nicht mal ansatzweise vom Kompetenzniveau... Da steckt das Wort Niveau drin, wo ist dies denn in der Realität? Der Meister ist doch inzwischen genauso zur Massenausbildung geworden, wie ne normale Gesellenausbildung. Gerade mal 7% Abbrecherquote deutschlandweit und das bestätigt sich auch, wenn ich mir mal die Lehrpläne oder diverses Lehrmaterial ansehe. Die IHK ist genauso gewinnorientiert geworden, wie so manches DAX Unternehmen. Die IHK möchte Global Player werden und ihren Meister groß rausbringen, genau aus dem Grund, weil jeder Schüler mehrere Tausend Euro in die Kassen spült. Ich kenne viele Meister, die selbst sagen, dass der Meister nicht viel mehr Niveau besitzt als jede normale Gesellenausbildung. Lernen war dort fehlanzeige...

Es werden halt Themen behandelt, die in einer normalen Ausbildung keinen Platz haben, aber niveaumäßig ist dies immernoch nicht hoch anzusehen. Die Abbrecherquoten bestätigen dies auch, wenn man dazu noch bedenkt, dass dort zu 90% nicht mal Abiturienten sitzen.

Ich habe dutzende Meister in meiner damaligen Ausbildung und in meinem späteren Praxissemester kennengelernt. Davon konnte keiner die Zusammenhänge dieser Produktion nachvollziehbar erklären. Hieß immer nur, das geht da rein und das Produkt kommt da raus. Ablaufende Reaktionen konnte nur der Betriebsingenieur erklären. Da hatte bei Leibe so mancher Geselle mehr auf der Tasche. Und fragt doch mal die Meister, die ein Studium danach absolviert haben. Wer von denen sagt denn, das der Meister gleichwertig sei? Kein einziger! Warum ist das so? Weil sie es ganz genau wissen und den Vergleich haben! Warum das niemand anerkennt ist mir schleierhaft, nennt sich wohl Ignoranz...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Tja ist wohl alles subjektiv...manchmal ist es so oder halt auch wieder anders. Ein Diplom FH hatte übrigens mehr Credits umgerechnet, als ein Bachelor...folglich sind diese Abschlüsse auch nicht gleich...vom Stoff mal abgesehen. Ich finde den Vergleich gleich wertig und gleichartig sehr passend. Habe auch Schwierigkeiten diese Abschlüsse zu vergleichen, da der Stoff und die Voraussetzung deutlicher weniger bzw. geringer ist. Dennoch kann ein Meister/ Techniker in seinem Gebiet sicher mehr als jemand ohne Ausbildung in diese Richtung. Ob dieses Stufensystem sinnvoll ist, bezweifel ich dennoch stark, da es den Bachelor weiter entwertet und er hat sowieso keinen super Ruf.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wo ist der gefällt mir Button für den Beitag über meinem?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu 99%?
Redest Du von der Dauer, vom Inhalt, vom Anspruch?
Allein wenn ich nur (!) die Dauer betrachte, dann ist der durchschnittliche FH-Bachelor rund 85% des FH-Diploms.
(An den Unis ist der Bachelor rund 60% des Diploms.)
Du merkst, Deine Aussage ist nicht besonders konkret und daher nur bedingt brauchbar.

Und vermutlich meinst Du auch nicht "Diplom" sondern "Diplom (FH)".
Das ist nochmal ein bedeutender Unterschied.
Bitte präszise bleiben.

Lounge Gast schrieb:

Zum 1000 Mal! Ein Bachelor einer FH entspricht fast immer zu
99% dem vorherigem Diplom (7 Semester)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Richtig, ich meine natürlich das FH Diplom, welches vorher 8 Sem. gedauert hat... Vom Anspruch entspricht es 110% des alten FH Diploms - Mehr Vorlesungen, dazu noch weniger Zeit - So wird es hier immer wieder geschrieben und so haben es uns auch unsere Profs. gesagt (Seit dem Bachelor) ist der Noteschnitt gesunken, da der Anspruch höher als bei dem FH Diplom ist - Bei der Uni gehen natürlich keine 10 Sem. in 6 Sem rein.. Aber an der FH wurden aus 8 Sem. 7. Sem gemacht(Kürzeres Praktikum)

Zu 99%?
Redest Du von der Dauer, vom Inhalt, vom Anspruch?
Allein wenn ich nur (!) die Dauer betrachte, dann ist der
durchschnittliche FH-Bachelor rund 85% des FH-Diploms.
(An den Unis ist der Bachelor rund 60% des Diploms.)
Du merkst, Deine Aussage ist nicht besonders konkret und
daher nur bedingt brauchbar.

Und vermutlich meinst Du auch nicht "Diplom"
sondern "Diplom (FH)".
Das ist nochmal ein bedeutender Unterschied.
Bitte präszise bleiben.

Lounge Gast schrieb:

Zum 1000 Mal! Ein Bachelor einer FH entspricht fast
immer zu
99% dem vorherigem Diplom (7 Semester)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Er hat die ganze Zeit vom Diplom FH gesprochen und auch den FH Bachelor verglichen. Kann da keine unpräzise Aussage feststellen und soviel mehr war das frühere Uni Diplom auch nicht. Wie gesagt, in Dresden gabs zwischen Uni und FH keinen Unterschied.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Super Beitrag !

Lounge Gast schrieb:

Und noch einer, der den Bachelor mit dem früheren Vordiplom
vergleicht... Manche lernen es wohl nie, solche typen sollten
einfach die Klappe halten, wenn sie nicht wissen, was Bologna
bedeutet. Ein Bachelor hat vom Umfang her rein gar nichts mit
den Vordiplom zu tun oder ging das Vordiplom früher auch 7-8
Semester Regelstudienzeit? Die 1-2 Semester mehr im früheren
Diplom machten es nun auch nicht mehr fett, zumal z.B. BWL in
Dresden an der Uni 8 Semester war und an der FH ebenso.
Manche scheinen sich ihre Meinung nur aus solchen
Infoblättern Marke "Bild" zu bilden.

Und gleichartig ist der Meister nicht mal ansatzweise vom
Kompetenzniveau... Da steckt das Wort Niveau drin, wo ist
dies denn in der Realität? Der Meister ist doch inzwischen
genauso zur Massenausbildung geworden, wie ne normale
Gesellenausbildung. Gerade mal 7% Abbrecherquote
deutschlandweit und das bestätigt sich auch, wenn ich mir mal
die Lehrpläne oder diverses Lehrmaterial ansehe. Die IHK ist
genauso gewinnorientiert geworden, wie so manches DAX
Unternehmen. Die IHK möchte Global Player werden und ihren
Meister groß rausbringen, genau aus dem Grund, weil jeder
Schüler mehrere Tausend Euro in die Kassen spült. Ich kenne
viele Meister, die selbst sagen, dass der Meister nicht viel
mehr Niveau besitzt als jede normale Gesellenausbildung.
Lernen war dort fehlanzeige...

Es werden halt Themen behandelt, die in einer normalen
Ausbildung keinen Platz haben, aber niveaumäßig ist dies
immernoch nicht hoch anzusehen. Die Abbrecherquoten
bestätigen dies auch, wenn man dazu noch bedenkt, dass dort
zu 90% nicht mal Abiturienten sitzen.

Ich habe dutzende Meister in meiner damaligen Ausbildung und
in meinem späteren Praxissemester kennengelernt. Davon konnte
keiner die Zusammenhänge dieser Produktion nachvollziehbar
erklären. Hieß immer nur, das geht da rein und das Produkt
kommt da raus. Ablaufende Reaktionen konnte nur der
Betriebsingenieur erklären. Da hatte bei Leibe so mancher
Geselle mehr auf der Tasche. Und fragt doch mal die Meister,
die ein Studium danach absolviert haben. Wer von denen sagt
denn, das der Meister gleichwertig sei? Kein einziger! Warum
ist das so? Weil sie es ganz genau wissen und den Vergleich
haben! Warum das niemand anerkennt ist mir schleierhaft,
nennt sich wohl Ignoranz...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bachelor oder Diplom, FH oder Uni, besser oder schlechter.
Da wird über jeden Vergleich gestritten und jeder wirft dem anderen Ahnungslosigkeit vor.
Aber Meister und Techniker in einen Topf werfen. Irgendwas stimmt da nicht!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In Wi-Ing ging das Uni-Diplom eigentlich immer 10 Semester und da gibt es wirklich keine Unterscheide zwischen Diplom und BA/MA. Ausser eben den besseren Noten im Master!

Lounge Gast schrieb:

Er hat die ganze Zeit vom Diplom FH gesprochen und auch den
FH Bachelor verglichen. Kann da keine unpräzise Aussage
feststellen und soviel mehr war das frühere Uni Diplom auch
nicht. Wie gesagt, in Dresden gabs zwischen Uni und FH keinen
Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Naja, zu dem Unterschied in der Dauer der beiden Ausbildungsarten kommt noch der Unterschied im Anspruch der Ausbildung während der gesamten Ausbildungsdauer.

Lounge Gast schrieb:

Er hat die ganze Zeit vom Diplom FH gesprochen und auch den
FH Bachelor verglichen. Kann da keine unpräzise Aussage
feststellen und soviel mehr war das frühere Uni Diplom auch
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Richtig.... Bachelor / Master sind schwieriger als Diplom

Lounge Gast schrieb:

Naja, zu dem Unterschied in der Dauer der beiden
Ausbildungsarten kommt noch der Unterschied im Anspruch der
Ausbildung während der gesamten Ausbildungsdauer.

Lounge Gast schrieb:

Er hat die ganze Zeit vom Diplom FH gesprochen und auch
den
FH Bachelor verglichen. Kann da keine unpräzise Aussage
feststellen und soviel mehr war das frühere Uni Diplom
auch
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ihr lernt es einfach nicht. Das Meiste hier zeugt aus einer individuellen Erfahrung. Als BWLer solltet ihr das besser wissen. Einige Hochschulen haben den Stoff übernommen, andere stark gekürzt, einige haben mehr Übungen eingebaut, andere bleiben theoretischer. Von den Credits steht Bac < Dipl FH < Mas/ Dipl Uni. Ganz ehrlich...es ist entscheidend, was ihr daraus macht. In der Praxis verschwimmt viel.

Danke für das ILike, sollte man hier echt einbauen :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Immer diese pauschale Aussage, dass ein Bachelor < FH Diplom ist

Es gibt auch mehrere Bachelor, die 8 Semester dauern! (z.B BWL an der UNI und FH Hannover)

Das muss immer von FH zu FH oder von Uni zu Uni betrachtet werden, ob das alte Diplom mehr "wert" war oder umgekehr, oder gleich etc.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt nicht ganz.

Es ist genau identisch. Wieso sollte es auch anders sein. Im Bachelor gibt es nur schlechtere Noten als im Diplom, aber dafür im Master deutlich bessere! Also wenn sich jetzt noch ein Master hier beschwert...

Lounge Gast schrieb:

Richtig.... Bachelor / Master sind schwieriger als Diplom

Lounge Gast schrieb:

Naja, zu dem Unterschied in der Dauer der beiden
Ausbildungsarten kommt noch der Unterschied im Anspruch
der
Ausbildung während der gesamten Ausbildungsdauer.

Lounge Gast schrieb:

Er hat die ganze Zeit vom Diplom FH gesprochen und
auch
den
FH Bachelor verglichen. Kann da keine unpräzise
Aussage
feststellen und soviel mehr war das frühere Uni
Diplom
auch
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der einzige Grund, warum Meister mit Bachelor auf eine Stufe gekommen sind, ist das man sonst nicht wußte wohin mit denen auf einer Stufen Skala.... Das sieht man schon daran, dass die weithaus bessere Technikerausbildung auch auf 6 mit dem Meister steht. Da fehlen einfach 3 Stufen, die die EU vergessen hat!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie schlaue Studenten wissen, kommt es nicht auf die Semesteranzahl an. Nur weil ein Bachelor 8 und der andere 6 Semester hat, wird er nicht höherwertiger. Die Realität, vor allem auch in der Praxis, ist, dass der Bachelor < Diplom FH ist. Das macht aber nix, warum sollte man sich darüber aufregen. Genau so ist es mit den anderen Vergleichen. Was nützt das? Ist es Neid oder fehlendes Selbstbewusstsein? Meine Güte...leistet erstmal was, bevor ihr eure Schwanzlängen vergleicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die EU hat festgelegt, dass für eine internationale Einstufung 8 Stufen ausreichend sind, deswegen musste Deutschland sich mit 8 Stufen zufrieden geben. Die spezielle Situation in Deutschland wurde bei Erstellung der EU Richtlinie nicht bedacht. Deutschland ist nunmal das einzigste Land der Welt, wo man überhaupt Meister und Techniker ausbildet.

Normal wäre: 6 = Meister, 7 = Techniker, 8 = Bachelor + Diplom FH, 9 Master + Diplom, 10 Promotion bzw habil.

Das konnte aber nicht durchgesetzt werden, weil der DQR nur die Umsetzung des europäischen Rahmens ist und laut diesem nunmal 8 Stufen festgelegt werden MÜSSEN. Bei der Erstellung des EU Rahmenplans hat Deutschland einfach gepennt und nun kommt sowas bei raus.

Das Schlimme ist ja, dass für die Festlegung des DQR nur die IHK, HWK eingeladen wurden und dessen Lobby sich vollkommen austoben konnte. Wenn ich als Politiker tagelang von dieser Lobby so einseitig beschwafelt werden würde, dann würd ich das wahrscheinlich auch irgendwann glauben. Warum waren dort keine Hochschulvertreter? Leider haben staatliche Hochschulen nicht so eine finanzkräftige Lobby wie die IHK. Warum die betreffenden Parteien dort nicht eingeladen wurden kann ich nicht verstehen. Die IHK Meisterschule ist inzwischen ein richtiger Wirtschaftszweig geworden und der Wirtschaft gibt man ja mal gern den Vortritt, auch wenns abstrus ist. Meister = Bachelor? Im Mittel liegt der Bachelor weit vorn, auch weil viele von denen schon eine normale Ausbildung gemacht haben. Bei mir warens über die Hälfte aller Studenten.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo zusammen.

Ich habe nun viel darüber gelesen, wie unfair es doch ist, das Meister/Techniker dem Bachelor gleich gestellt sind und das der Bachelor doch sehr viel mehr wert ist, bzw, früher alle besser war.
Besonders BWL´er haben sich zu Wort gemeldet (ein Meister BWL ist mir so gar nicht geläufig?! muss wohl neu sein). An vielen Beiträgen erkennt man, dass hier häufig sehr Unerfahrene ihre Meinung kundtun.
Zu meinem Hintergrund: 1988 Meister (E-Technik) & 1994 stattl. gepr.Techniker (Elektronik) = und seit dem auch als Meister/Techniker in einem Großbetrieb tätig (seit einigen Jahren auf Ingenieurpositionen).
Für diejenigen, die Abbrecherquoten für wichtig halten:
Abbrecherquote Meister (Vollzeit- 18 Monate): ca. 10% (die hatten bis 15.000 oder 20.000 DM an Ausbildungskosten zu tragen, für nichts => bei dem Geld überlegt man sich, ob man wirklich aufhören will).
Abbrechquote Techniker (in Teilzeit- 4 Jahre): ca. 50-70%.
Hier ein paar Erkenntnisse aus 30 Jahren Berufserfahrung:
Es ist quasi egal welche Weiterbildung man absolviert, wichtig ist, was jeder daraus macht (diese Erkenntnis kann man hier auch schon mal finden),
Soweit, wie sich das hier einige wünschen, sind die Abschlüsse nicht voneinander entfernt. Einige schreiben, sie würden Meister/Techniker kennen, die nicht viel Ahnung haben, bzw. hätten selbst vorher den Meister gemacht und das sein nur wenig mehr als eine Gesellenprüfung. Es mag sein, dass so etwas für einige wenige Fachrichtungen gilt, aber sicher nicht für die meisten.
Und nun noch mal für die jammernden Studenten:
Die alte Zeit ist vorbei!!! Zieht keine Vergleiche, welche keinen Hintergrund mehr haben!!
Wenn es so viel einfacher ist, einen Meister oder Techniker zu machen, dann macht es doch! Aber bedenkt dabei bitte: Erst eine Lehre machen (ca. 3,5 Jahre, aber erst mal die Einstellungstests bestehen), dann mal in dem Beruf arbeiten und auch hier Verantwortung tragen (meist mindestens 2 Jahre). Dann den Meister oder Techniker machen (1,5 bis 2 Jahre => und nicht vergessen: dafür müsst ihr richtig bezahlen. Ggf. läuft sogar noch eine Vorauswahl, bevor ihr überhaupt zugelassen werdet).
Macht zusammen ca. 7 Jahre lernen und arbeiten (und nach diesem Abschuss werdet Ihr wissen, dass ihr erst mal nichts wisst, denn euch ist bewusst wo ihr steht).
Und dann kommt eine frisch gebackener Bachelor an und will einer erklären, wie alles funktioniert (Ironiemodus an: das Abi hat er gerade so geschafft, das Praktikum hat er am Kopierer verbracht und die Prüfungsnoten waren auch nicht die Besten: Ironiemodus aus). Mann, Jungs und Mädels, ihr werdet fürchterlich vom Leben eingeholt.
Solange ihr nicht in der Forschung tätig werdet, werdet ihr feststellen, dass Differential- und Integralrechung eher selten gefordert sind. Im wirklichen Leben zählen andere Dinge. Welche zeigt euch das Leben.

Bis neulich.

P.S.: Es gibt sogar den Bachelor als Koch (wer hätte das gedacht?)!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Volle Zustimmung! Auch als Ingenieur in der Entwicklung habe ich 25 Jahre lang keine höhere Mathematik mehr gebraucht. Deshalb waren die Kollegen Techniker auch nicht im Nachteil, die haben sie eben auch nicht gebraucht (hätten sie auch nicht gekonnt). Nur ganze wenige Experten beschäftigen sich mit Feldtheorie oder Thermodynamik! Die Berufspraxis sieht komplett anders aus, als sich das Studenten im allgemeinen vorstellen. Arbeiten an Entwicklungssystemen (CAD, Simulation u.s.w.) ja, aber das können andere ohne Studium nach Einarbeitung auch. Viele Studenten werden später wohl eine ganz böse Überraschung erleben.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen.

Ich habe nun viel darüber gelesen, wie unfair es doch ist,
das Meister/Techniker dem Bachelor gleich gestellt sind und
das der Bachelor doch sehr viel mehr wert ist, bzw, früher
alle besser war.
Besonders BWL´er haben sich zu Wort gemeldet (ein Meister BWL
ist mir so gar nicht geläufig?! muss wohl neu sein). An
vielen Beiträgen erkennt man, dass hier häufig sehr
Unerfahrene ihre Meinung kundtun.
Zu meinem Hintergrund: 1988 Meister (E-Technik) & 1994
stattl. gepr.Techniker (Elektronik) = und seit dem auch als
Meister/Techniker in einem Großbetrieb tätig (seit einigen
Jahren auf Ingenieurpositionen).
Für diejenigen, die Abbrecherquoten für wichtig halten:
Abbrecherquote Meister (Vollzeit- 18 Monate): ca. 10% (die
hatten bis 15.000 oder 20.000 DM an Ausbildungskosten zu
tragen, für nichts => bei dem Geld überlegt man sich, ob
man wirklich aufhören will).
Abbrechquote Techniker (in Teilzeit- 4 Jahre): ca. 50-70%.
Hier ein paar Erkenntnisse aus 30 Jahren Berufserfahrung:
Es ist quasi egal welche Weiterbildung man absolviert,
wichtig ist, was jeder daraus macht (diese Erkenntnis kann
man hier auch schon mal finden),
Soweit, wie sich das hier einige wünschen, sind die
Abschlüsse nicht voneinander entfernt. Einige schreiben, sie
würden Meister/Techniker kennen, die nicht viel Ahnung haben,
bzw. hätten selbst vorher den Meister gemacht und das sein
nur wenig mehr als eine Gesellenprüfung. Es mag sein, dass so
etwas für einige wenige Fachrichtungen gilt, aber sicher
nicht für die meisten.
Und nun noch mal für die jammernden Studenten:
Die alte Zeit ist vorbei!!! Zieht keine Vergleiche, welche
keinen Hintergrund mehr haben!!
Wenn es so viel einfacher ist, einen Meister oder Techniker
zu machen, dann macht es doch! Aber bedenkt dabei bitte: Erst
eine Lehre machen (ca. 3,5 Jahre, aber erst mal die
Einstellungstests bestehen), dann mal in dem Beruf arbeiten
und auch hier Verantwortung tragen (meist mindestens 2
Jahre). Dann den Meister oder Techniker machen (1,5 bis 2
Jahre => und nicht vergessen: dafür müsst ihr richtig
bezahlen. Ggf. läuft sogar noch eine Vorauswahl, bevor ihr
überhaupt zugelassen werdet).
Macht zusammen ca. 7 Jahre lernen und arbeiten (und nach
diesem Abschuss werdet Ihr wissen, dass ihr erst mal nichts
wisst, denn euch ist bewusst wo ihr steht).
Und dann kommt eine frisch gebackener Bachelor an und will
einer erklären, wie alles funktioniert (Ironiemodus an: das
Abi hat er gerade so geschafft, das Praktikum hat er am
Kopierer verbracht und die Prüfungsnoten waren auch nicht die
Besten: Ironiemodus aus). Mann, Jungs und Mädels, ihr werdet
fürchterlich vom Leben eingeholt.
Solange ihr nicht in der Forschung tätig werdet, werdet ihr
feststellen, dass Differential- und Integralrechung eher
selten gefordert sind. Im wirklichen Leben zählen andere
Dinge. Welche zeigt euch das Leben.

Bis neulich.

P.S.: Es gibt sogar den Bachelor als Koch (wer hätte das
gedacht?)!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warum schreiben die Leute eigentlich immer den gleichen Müll von wegen 7 Jahre Ausbildung für Meister????

3,5 Jahre + 10 Monate Vollzeit macht bei mir 4,5 Jahre und nicht 7 - Wenn ihr es in Teilzeit macht und einmal die Woche zur IHK trottelt, ist es euer Problem!

UNd das du auf ein Ing. Posten kann ich dir nicht glauben, denn dafür ist der Meister nicht ausgebildet! Die meisten Meister können das Wort Differentialrechnung nicht mal buchstabieren...

In einem 7 Sem. Bachelor wird wesentlich mehr Wissen vermittelt, als in Ausbildung und Meister zusammen. 4,5 Jahre lang einmal die Woche zur Berufsschule oder zum Samstags Meister Kurs gehen und dann behaupten, sie hätten 7 Jahre lang gelernt....

Hallo zusammen.

Ich habe nun viel darüber gelesen, wie unfair es doch ist,
das Meister/Techniker dem Bachelor gleich gestellt sind und
das der Bachelor doch sehr viel mehr wert ist, bzw, früher
alle besser war.
Besonders BWL´er haben sich zu Wort gemeldet (ein Meister BWL
ist mir so gar nicht geläufig?! muss wohl neu sein). An
vielen Beiträgen erkennt man, dass hier häufig sehr
Unerfahrene ihre Meinung kundtun.
Zu meinem Hintergrund: 1988 Meister (E-Technik) & 1994
stattl. gepr.Techniker (Elektronik) = und seit dem auch als
Meister/Techniker in einem Großbetrieb tätig (seit einigen
Jahren auf Ingenieurpositionen).
Für diejenigen, die Abbrecherquoten für wichtig halten:
Abbrecherquote Meister (Vollzeit- 18 Monate): ca. 10% (die
hatten bis 15.000 oder 20.000 DM an Ausbildungskosten zu
tragen, für nichts => bei dem Geld überlegt man sich, ob
man wirklich aufhören will).
Abbrechquote Techniker (in Teilzeit- 4 Jahre): ca. 50-70%.
Hier ein paar Erkenntnisse aus 30 Jahren Berufserfahrung:
Es ist quasi egal welche Weiterbildung man absolviert,
wichtig ist, was jeder daraus macht (diese Erkenntnis kann
man hier auch schon mal finden),
Soweit, wie sich das hier einige wünschen, sind die
Abschlüsse nicht voneinander entfernt. Einige schreiben, sie
würden Meister/Techniker kennen, die nicht viel Ahnung haben,
bzw. hätten selbst vorher den Meister gemacht und das sein
nur wenig mehr als eine Gesellenprüfung. Es mag sein, dass so
etwas für einige wenige Fachrichtungen gilt, aber sicher
nicht für die meisten.
Und nun noch mal für die jammernden Studenten:
Die alte Zeit ist vorbei!!! Zieht keine Vergleiche, welche
keinen Hintergrund mehr haben!!
Wenn es so viel einfacher ist, einen Meister oder Techniker
zu machen, dann macht es doch! Aber bedenkt dabei bitte: Erst
eine Lehre machen (ca. 3,5 Jahre, aber erst mal die
Einstellungstests bestehen), dann mal in dem Beruf arbeiten
und auch hier Verantwortung tragen (meist mindestens 2
Jahre). Dann den Meister oder Techniker machen (1,5 bis 2
Jahre => und nicht vergessen: dafür müsst ihr richtig
bezahlen. Ggf. läuft sogar noch eine Vorauswahl, bevor ihr
überhaupt zugelassen werdet).
Macht zusammen ca. 7 Jahre lernen und arbeiten (und nach
diesem Abschuss werdet Ihr wissen, dass ihr erst mal nichts
wisst, denn euch ist bewusst wo ihr steht).
Und dann kommt eine frisch gebackener Bachelor an und will
einer erklären, wie alles funktioniert (Ironiemodus an: das
Abi hat er gerade so geschafft, das Praktikum hat er am
Kopierer verbracht und die Prüfungsnoten waren auch nicht die
Besten: Ironiemodus aus). Mann, Jungs und Mädels, ihr werdet
fürchterlich vom Leben eingeholt.
Solange ihr nicht in der Forschung tätig werdet, werdet ihr
feststellen, dass Differential- und Integralrechung eher
selten gefordert sind. Im wirklichen Leben zählen andere
Dinge. Welche zeigt euch das Leben.

Bis neulich.

P.S.: Es gibt sogar den Bachelor als Koch (wer hätte das
gedacht?)!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

DenBeitrag würde ich so unterschreiben!

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen.

Ich habe nun viel darüber gelesen, wie unfair es doch ist,
das Meister/Techniker dem Bachelor gleich gestellt sind und
das der Bachelor doch sehr viel mehr wert ist, bzw, früher
alle besser war.
Besonders BWL´er haben sich zu Wort gemeldet (ein Meister BWL
ist mir so gar nicht geläufig?! muss wohl neu sein). An
vielen Beiträgen erkennt man, dass hier häufig sehr
Unerfahrene ihre Meinung kundtun.
Zu meinem Hintergrund: 1988 Meister (E-Technik) & 1994
stattl. gepr.Techniker (Elektronik) = und seit dem auch als
Meister/Techniker in einem Großbetrieb tätig (seit einigen
Jahren auf Ingenieurpositionen).
Für diejenigen, die Abbrecherquoten für wichtig halten:
Abbrecherquote Meister (Vollzeit- 18 Monate): ca. 10% (die
hatten bis 15.000 oder 20.000 DM an Ausbildungskosten zu
tragen, für nichts => bei dem Geld überlegt man sich, ob
man wirklich aufhören will).
Abbrechquote Techniker (in Teilzeit- 4 Jahre): ca. 50-70%.
Hier ein paar Erkenntnisse aus 30 Jahren Berufserfahrung:
Es ist quasi egal welche Weiterbildung man absolviert,
wichtig ist, was jeder daraus macht (diese Erkenntnis kann
man hier auch schon mal finden),
Soweit, wie sich das hier einige wünschen, sind die
Abschlüsse nicht voneinander entfernt. Einige schreiben, sie
würden Meister/Techniker kennen, die nicht viel Ahnung haben,
bzw. hätten selbst vorher den Meister gemacht und das sein
nur wenig mehr als eine Gesellenprüfung. Es mag sein, dass so
etwas für einige wenige Fachrichtungen gilt, aber sicher
nicht für die meisten.
Und nun noch mal für die jammernden Studenten:
Die alte Zeit ist vorbei!!! Zieht keine Vergleiche, welche
keinen Hintergrund mehr haben!!
Wenn es so viel einfacher ist, einen Meister oder Techniker
zu machen, dann macht es doch! Aber bedenkt dabei bitte: Erst
eine Lehre machen (ca. 3,5 Jahre, aber erst mal die
Einstellungstests bestehen), dann mal in dem Beruf arbeiten
und auch hier Verantwortung tragen (meist mindestens 2
Jahre). Dann den Meister oder Techniker machen (1,5 bis 2
Jahre => und nicht vergessen: dafür müsst ihr richtig
bezahlen. Ggf. läuft sogar noch eine Vorauswahl, bevor ihr
überhaupt zugelassen werdet).
Macht zusammen ca. 7 Jahre lernen und arbeiten (und nach
diesem Abschuss werdet Ihr wissen, dass ihr erst mal nichts
wisst, denn euch ist bewusst wo ihr steht).
Und dann kommt eine frisch gebackener Bachelor an und will
einer erklären, wie alles funktioniert (Ironiemodus an: das
Abi hat er gerade so geschafft, das Praktikum hat er am
Kopierer verbracht und die Prüfungsnoten waren auch nicht die
Besten: Ironiemodus aus). Mann, Jungs und Mädels, ihr werdet
fürchterlich vom Leben eingeholt.
Solange ihr nicht in der Forschung tätig werdet, werdet ihr
feststellen, dass Differential- und Integralrechung eher
selten gefordert sind. Im wirklichen Leben zählen andere
Dinge. Welche zeigt euch das Leben.

Bis neulich.

P.S.: Es gibt sogar den Bachelor als Koch (wer hätte das
gedacht?)!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hier versucht wieder einer alles zu relativieren. Hier sind nicht nur "unerfahrene" Bachelor unterwegs, die einfach ihr Praktikum am "Kopierer" gemacht haben. Kommt mal nicht laufen mit Rhetorik, sondern bringt Argumente. Es gibt schlechte Bachelor, wie auch schlechte Meister. Unterschlagt das mal nicht immer. Ihr vergleicht immer den schlechten Bachelor, der vielleicht wirklich nur Kopieren kann, mit einem Meister, der seit 20 Jahren im Betrieb ist und so ziemlich alle Betriebsabläufe in DIESEM Betrieb aus dem Stehgreif kann.

Jeder MEISTER, der auch STUDIERT hat sagt, dass der Meister ein Witz gegen einen Bachelor ist und genau die Leute, die nie studiert haben meinen, is Quatsch... Wem kann man mehr glauben schenken? Ich komme selbst aus der Praxis und hab über den 2. Bildungsweg studiert. Ich kenne die Unterschiede und der Bachelor hat weitaus mehr Wissen, was er anwenden kann. Nur weil ein Meister seit 10 Jahren vielleicht tagtäglich die gleichen Abläufe im Betrieb durchführt, ist er doch nicht eine äquivalente Fachkraft. In diesem Betrieb vielleicht, aber man sollte mal das ganze Bild sehen. Ich sage nicht, dass Meister schlecht sind, aber sie haben letztendlich nicht das drauf, was ein Akademiker drauf hat. Gerade in technischen Berufen ist das akademische Wissen unabgänglich. Ich habe im Studium erstmal gemerkt, was für Verallgemeinerungen wir damals im Betrieb alles genutzt haben, um diverse Sachen zu berechnen.

Ich kenne auch Meister, die ohne Umschweife zugeben, dass sie für ihren Meister rein garnichts lernen mussten, außer zur Abschlussprüfung. Mit diesen Leuten habe ich damals meine Ausbildung gemacht. Also hört auf den Meister, der 20 Jahre im Betrieb war mit einem Bachelor frisch von der Uni zu vergleichen? Was soll das für ein feiger Vergleich sein?! Meister können auch schon mit 23 fertig sein, genauso wie Bachelor. Vergleicht Bachelor und Meister mit ähnlicher Berufserfahrung und nicht jedes Mal. Meister mit max. Berufserfahrung gegen Bachelor mit 0 Berufserfahrung... Wenn ihr nur so eure Gleichwertigkeit belegen wollt, dann weiß ich, dass ich mehr drauf hab ;) Wieso ist der Meister die einzigste Ausbildungsform in Deutschland, die aufgrund ihrer Berufserfahrung höher eingeordnet werden? Ein Akademiker wird auch nicht höher eingeordnet, nur weil er voll automatisch Berufserfahrung bekommt. Zu Beginn stehen immer die Ausbildungen und die sollte man vergleichen. Inhalte, Dauer, Niveau... Das sind die markanten Eckpunkte einer jeden Ausbildung. Warum man hier auf einmal die Berufserfahrung nur dem Meister als + Punkt zu gute schreibt, weiß ich nicht. Was ist denn mit den Bachelors, die über den 2. Bildungsweg gekommen sind?! Die haben ähnliche Berufserfahrung, wie jeder junge Meister und noch mehr Wissen! Es wird hier alles über einen Kamm geschert.

Der Meister hat seine 3 jährige Ausbildung, er Bachelor sein 3 jähriges Abi. Der Meister macht dann seine 6-12 monatige Vollzeitschule, der Bachelor 3-4 Jahre sein Studium. Die Praxistätigkeit des Meisters ist keine Ausbildung, man belegt doch garnichts. In meiner Berufstätigkeit damals war es nur der tägliche Trott, also nichts, was den "Meister" soweit voranbringt. Einfach das tägliche Geschäft, mehr nicht.

Da es solche enormen Unterschiede im Bezug auf Praxiserfahrung gibt, kann man das nicht als Argument im Rahmen des DQR nehmen. Im Endeffekt zählen die Ausbildungsinhalte und das Niveau und da ist der Bachelor vorn. Er kann dann ihm Rahmen seiner späteren Arbeit dieses Wissen auch anwenden. Genau dieses kann der Meister nicht, weil er dieses Wissen nicht hat. Wenn der Meister nunmal eine Teilzeitschule besucht, ist er selbst Schuld. Am Ende bleibt die Ausbildungszeit pro Woche von ein paar Stunden am Samstag. Von euren 60 Std, die ihr immer angebt, sind vielleicht 4-5 Std Ausbildungszeit für den Meister inbegriffen. Da macht der Bachelor pro Woche 60 Std nur fürs Studium, daran solltet ihr den Unterschied schon merken.

Zumal es seit den Bachelorstudiengängen weitaus mehr Praxisbezug gibt während des Studiums. Wir haben TÄGLICH Vormittags Vorlesungen und Nachmittags Praktikum. Ob das nun im Labor oder Technikum ist. Ich studiere Chemieing. Wir lernen AKTIV während der Vorlesungen und der Praktika. Bei der Berufstätigkeit des Meisters lernt man eher weniger. Ich selbst war jahre im Betrieb vor dem Studium. In meinen 5 Jahren hab ich die paar Abläufe der einzelnen Bereiche kennengelernt und diese täglich einfach durchgeführt. Was lernt man da nun? Es wird täglich das Gleiche durchgeführt. Ab und zu mal eine kleine Neuerung, das wars. Der Bachelor lernt täglich neue Sachen und das über jahre!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da steht alles drin wie es ist! Jetzt sollte der Thread geschlossen werden....

Sonst kommt gleich wieder ein Meister und schreibst: Aber ich habe soviel Berufserfahrung....

Lounge Gast schrieb:

Hier versucht wieder einer alles zu relativieren. Hier sind
nicht nur "unerfahrene" Bachelor unterwegs, die
einfach ihr Praktikum am "Kopierer" gemacht haben.
Kommt mal nicht laufen mit Rhetorik, sondern bringt
Argumente. Es gibt schlechte Bachelor, wie auch schlechte
Meister. Unterschlagt das mal nicht immer. Ihr vergleicht
immer den schlechten Bachelor, der vielleicht wirklich nur
Kopieren kann, mit einem Meister, der seit 20 Jahren im
Betrieb ist und so ziemlich alle Betriebsabläufe in DIESEM
Betrieb aus dem Stehgreif kann.

Jeder MEISTER, der auch STUDIERT hat sagt, dass der Meister
ein Witz gegen einen Bachelor ist und genau die Leute, die
nie studiert haben meinen, is Quatsch... Wem kann man mehr
glauben schenken? Ich komme selbst aus der Praxis und hab
über den 2. Bildungsweg studiert. Ich kenne die Unterschiede
und der Bachelor hat weitaus mehr Wissen, was er anwenden
kann. Nur weil ein Meister seit 10 Jahren vielleicht
tagtäglich die gleichen Abläufe im Betrieb durchführt, ist er
doch nicht eine äquivalente Fachkraft. In diesem Betrieb
vielleicht, aber man sollte mal das ganze Bild sehen. Ich
sage nicht, dass Meister schlecht sind, aber sie haben
letztendlich nicht das drauf, was ein Akademiker drauf hat.
Gerade in technischen Berufen ist das akademische Wissen
unabgänglich. Ich habe im Studium erstmal gemerkt, was für
Verallgemeinerungen wir damals im Betrieb alles genutzt
haben, um diverse Sachen zu berechnen.

Ich kenne auch Meister, die ohne Umschweife zugeben, dass sie
für ihren Meister rein garnichts lernen mussten, außer zur
Abschlussprüfung. Mit diesen Leuten habe ich damals meine
Ausbildung gemacht. Also hört auf den Meister, der 20 Jahre
im Betrieb war mit einem Bachelor frisch von der Uni zu
vergleichen? Was soll das für ein feiger Vergleich sein?!
Meister können auch schon mit 23 fertig sein, genauso wie
Bachelor. Vergleicht Bachelor und Meister mit ähnlicher
Berufserfahrung und nicht jedes Mal. Meister mit max.
Berufserfahrung gegen Bachelor mit 0 Berufserfahrung... Wenn
ihr nur so eure Gleichwertigkeit belegen wollt, dann weiß
ich, dass ich mehr drauf hab ;) Wieso ist der Meister die
einzigste Ausbildungsform in Deutschland, die aufgrund ihrer
Berufserfahrung höher eingeordnet werden? Ein Akademiker wird
auch nicht höher eingeordnet, nur weil er voll automatisch
Berufserfahrung bekommt. Zu Beginn stehen immer die
Ausbildungen und die sollte man vergleichen. Inhalte, Dauer,
Niveau... Das sind die markanten Eckpunkte einer jeden
Ausbildung. Warum man hier auf einmal die Berufserfahrung nur
dem Meister als + Punkt zu gute schreibt, weiß ich nicht. Was
ist denn mit den Bachelors, die über den 2. Bildungsweg
gekommen sind?! Die haben ähnliche Berufserfahrung, wie jeder
junge Meister und noch mehr Wissen! Es wird hier alles über
einen Kamm geschert.

Der Meister hat seine 3 jährige Ausbildung, er Bachelor sein
3 jähriges Abi. Der Meister macht dann seine 6-12 monatige
Vollzeitschule, der Bachelor 3-4 Jahre sein Studium. Die
Praxistätigkeit des Meisters ist keine Ausbildung, man belegt
doch garnichts. In meiner Berufstätigkeit damals war es nur
der tägliche Trott, also nichts, was den "Meister"
soweit voranbringt. Einfach das tägliche Geschäft, mehr nicht.

Da es solche enormen Unterschiede im Bezug auf
Praxiserfahrung gibt, kann man das nicht als Argument im
Rahmen des DQR nehmen. Im Endeffekt zählen die
Ausbildungsinhalte und das Niveau und da ist der Bachelor
vorn. Er kann dann ihm Rahmen seiner späteren Arbeit dieses
Wissen auch anwenden. Genau dieses kann der Meister nicht,
weil er dieses Wissen nicht hat. Wenn der Meister nunmal eine
Teilzeitschule besucht, ist er selbst Schuld. Am Ende bleibt
die Ausbildungszeit pro Woche von ein paar Stunden am
Samstag. Von euren 60 Std, die ihr immer angebt, sind
vielleicht 4-5 Std Ausbildungszeit für den Meister
inbegriffen. Da macht der Bachelor pro Woche 60 Std nur fürs
Studium, daran solltet ihr den Unterschied schon merken.

Zumal es seit den Bachelorstudiengängen weitaus mehr
Praxisbezug gibt während des Studiums. Wir haben TÄGLICH
Vormittags Vorlesungen und Nachmittags Praktikum. Ob das nun
im Labor oder Technikum ist. Ich studiere Chemieing. Wir
lernen AKTIV während der Vorlesungen und der Praktika. Bei
der Berufstätigkeit des Meisters lernt man eher weniger. Ich
selbst war jahre im Betrieb vor dem Studium. In meinen 5
Jahren hab ich die paar Abläufe der einzelnen Bereiche
kennengelernt und diese täglich einfach durchgeführt. Was
lernt man da nun? Es wird täglich das Gleiche durchgeführt.
Ab und zu mal eine kleine Neuerung, das wars. Der Bachelor
lernt täglich neue Sachen und das über jahre!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

okay, hier meldet sich mal ein Handwerksmeister zu Wort!

Meinen Handwerksmeister hatte ich noch in der DDR gemacht, der wurde damals nicht hinterhergeschmissen. Ich war schon selbst und ständig und mußte die zweijährige Meisterausbildung selbst finanzieren plus der Verdienstausfälle. Trotz Abitur wurde mir ein Studium verweigert weil ich Kind einer Handwerkerfamilie war. Der Meistertitel für Schrift- & Grafikmaler war ein harter Weg, mit Fachzeichnen, Vergoldung, grafische Gestaltung und und und.
Für mich ist es endlich eine Anerkennung dieser Ausbildung, auch europaweit eine gute Arbeit im grafischen Bereich leisten zu können.
Wieviele studierten Grafiker können heute auch praktisch arbeiten....
Ideen praktisch umsetzen.
Die Handwerkskammer vernachlässigt uns, sie ist ein prähistorischer Verein der sich um sich selbst dreht.
Somit haben interessierte Meister des Handwerks die Möglichkeit sich weiterzubilden, den anderen geht es wohl am A.... vorbei.

Für mich bedeutet es nach 25 jahrigen Meisterjubiläums noch einmal mich an der Uni einschreiben zu können, entweder in Typographie oder Kunst.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

haha tatsächlich kam ein Meister und schrieb "aber ich habe ja Berufserfahrung" XD

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mag sein, dass die Meisterausbildung in der DDR noch was Wert war, aber sieh dir mal die Meisterschulen heute an. Das ist ne reine Massenausbildung geworden, wo wirklich nahezu jeder durchgezogen wird, weil ja an jedem Schüler nicht unwesentlich Geld dran hängt. Von meinen ehemaligen Azubikollegen haben viele nen Meister gemacht. Da wurde mir erzählt, dass Tage vorher exakt die Prüfungsaufgaben geübt wurden, die in der Prüfung nur mit anderen zahlen dran kamen, damit möglichst viele durchkommen. Bei der Bewertung gabs dann noch ein umfassendes Bonuspunkteprogramm und eine Folgefehlerregelung, dass wirklich fast keiner durchfallen konnte. Die Meisterschulen sind eben nichts mehr Wert heut, weil die IHK jeden bis zum Schluss im Lehrgang halten möchte. Gibt halt ne menge Geld!

Ich weiß, wer von meinen damaligen Azubikollegen einen Meister gemacht hat, mit dem Argument, macht ja heutzutage eh jeder. Sie schätzten unsere damalige Gesellenausbildung weitaus schwieriger ein und bei allem Respekt, die hatten in der Ausbildung wirklich sehr schlecht abgeschlossen. Wir haben uns vor einiger Zeit mal getroffen und wirklich reif sind die betreffenden Personen immernoch nicht. In den Betrieben, wo ich dann gearbeitet habe nach meiner Ausbildung war das Bild nicht anders. Da hatten 60% der Facharbeiter einen Meister. Meister können nun seit 8 Jahren direkt in ein Studium einsteigen. Nur weil andere Länder, den Meister(Fachschule) als akademische Ausbildung einstufen, ist sie es noch lang nicht. Ist das der Grund für diese abwegige Entscheidung? Ein Meister hat rein 0 akademische Inhalte. Weder vom Umfang, noch vom Niveau. Nur weil andere Länder vielleicht den Bachelor auf Meisterniveau ausbilden, müssen wir das nun so machen oder was?

Die "alten" Meister haben auch noch was drauf, da kenn ich dutzende aus Ausbildung und späterem Studienpraktikum. Ich kenne aber ebenso "neue" Meister und die haben rein garnichts drauf. Ich habe diese Entwicklung verfolgt und wenn ich sehe, dass wirklich das schlechtere Viertel aus meiner damaligen Ausbildungszeit, weil sie mit dem schlechten Zeugnis kaum Jobs bekommen haben, nun ALLE eine Meisterschule erfolgreich abgeschlossen haben, dann zeugt das nicht von Qualität. Wenn dann von eben diesen Personen noch die Aussagen kommen, der Meister war nichtmal so schwer wie unsere damalige Ausbildung und dass sie kaum lernen mussten bzw fast jeder durchgezogen wurde, dann fühl ich mich mit meinen Erfahrungen bestätigt!

Wenn sie nach 25 Jahren sich als gleichwertig sehen, dann mag es berechtigt sein, aber würden sie das immernoch sagen, wenn sie im direkten Vergleich mit einem Ingenieur wären, der 25 Jahre Berufserfahrung hat?! Sicher haben sich im Betrieb einen gewissen Vorteil, weil sie eben da ja schon 25 Jahre sind, aber dann bitte doch keinen Vergleich mit einem frischen Bachelor. Das ist feige.

Die Akademiker kommen ja auch nicht mit dem Vergleich: Junger Meister mit 2 jahren Berufserfahrung und Ingenieur mit 20 Jahren Berufserfahrung. Wer ist nun gleichwertig... Damit kommen nur die Meister, es wird nicht verglichen. Hier wird reine Rhetorik betrieben. Hier wird der absolute Übermeister mit dem unerfahrenen, frischen Bachelor verglichen und so kanns nicht sein. Der DQR sollte die deutschen Ausbildungen vergleichen und nicht, wie machen es andere Länder. Der Meister hat rein nichts akademisches und deswegen sollte er auch nicht mit dem Akademiker auf einer gleichwertigen Stufe stehen. Selbst die Techniker, die doppelt so lang auf höherem Niveau lernen, mit ebenso vorheriger Ausbildung und Praxistätigkeit, werden hier mit dem Meister über einen Kamm geschert. Absolut daneben diese Einstufung.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du kannst dich nicht wegen deinem Meistertitel an der Uni einschreiben! Diese "Gleichstellung" hat nichts mit Hochschulzugangsberechtigung oder sonst was zu tun.
An die Uni hättest du wegen deinem Abi auch schon 1990 gekonnt!

Lounge Gast schrieb:

okay, hier meldet sich mal ein Handwerksmeister zu Wort!

Meinen Handwerksmeister hatte ich noch in der DDR gemacht,
der wurde damals nicht hinterhergeschmissen. Ich war schon
selbst und ständig und mußte die zweijährige
Meisterausbildung selbst finanzieren plus der
Verdienstausfälle. Trotz Abitur wurde mir ein Studium
verweigert weil ich Kind einer Handwerkerfamilie war. Der
Meistertitel für Schrift- & Grafikmaler war ein harter
Weg, mit Fachzeichnen, Vergoldung, grafische Gestaltung und
und und.
Für mich ist es endlich eine Anerkennung dieser Ausbildung,
auch europaweit eine gute Arbeit im grafischen Bereich
leisten zu können.
Wieviele studierten Grafiker können heute auch praktisch
arbeiten....
Ideen praktisch umsetzen.
Die Handwerkskammer vernachlässigt uns, sie ist ein
prähistorischer Verein der sich um sich selbst dreht.
Somit haben interessierte Meister des Handwerks die
Möglichkeit sich weiterzubilden, den anderen geht es wohl am
A.... vorbei.

Für mich bedeutet es nach 25 jahrigen Meisterjubiläums noch
einmal mich an der Uni einschreiben zu können, entweder in
Typographie oder Kunst.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Diese Äquivalenz (Meister gleichwertig Bachelor) hat nichts mit den Kenntnissen oder Ausbildungsinhalten zu tun.
Die Einstufung besagt nur, dass die Fachkräfte dieser Stufe die Qualifikation für eine verantwortungsvolle Tätigkeit, sowie eine leitende Position besitzen. Diese Tatsache ist auch keine Neuigkeit, sieht man ja in den meisten Betrieben.
Die fachlichen Qalifikationen bleiben der jeweiligen Gruppe erhalten.
Es ist klar, dass der Meister keine mathematisch basierten Auslegungen und Optimierungen durchführen kann, sowie kein Hochschulabsolvent die typischen Meistertätigkeiten beherrscht.
Fazit: Fachlich sind das immernoch unterschiedliche Level.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Akademiker kann also keine Azubis anlernen? Der Akademiker, gerade im technischen Bereich, hat also keine Ahnung von Betriebswirtschaft oder Recht? Das sind schonmal 3 der 4 Punkte einer Meisterschule. 50% aller FH Studenten haben deutschlandweit auch schon eine Ausbildung gemacht. Das wird auch komplett unterschlagen und über einen Kamm geschert. Was kann denn der Meister so besonderes, was der Akademiker nicht kann? Andersrum ist der Unterschied wohl deutlicher! Akademiker des 2. Bildungsweges können ALLES das, was der Meister auch kann. Man hat genau die gleichen praktischen Tätigkeiten gelernt, wie die Meister auch. Man hat betriebswirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge in Ausbildung UND Hochschule kennengelernt. Was ist denn dann der Bachelor MIT Gesellenausbildung UND Abitur? Der Meister macht seine 6-12 Monate Vollzeitschule und ich hab nach meiner Gesellentätigkeit 1 Jahr Abi nachgeholt und 3,5 Jahre studiert. Was kann der Akademier nicht, was er Meister schon kann? Ein Akademiker kann die Schwerpunkte eines jeden Meisters ohne weiteres lernen. Ein Meister aber nicht die Sachen eines Akademikers. Akademiker mit normalem Abitur können dies auch nach einer gewissen Praxiserfahrung, zumal ein Meister später im Betrieb seine Gesellentätigkeiten fast garnicht mehr benötigt oder habt ihr schonmal einen Meister im Metallbau gesehen, der den ganzen Tag an der Drehbank steht?! Dann müsste man den Gesellen, der gearbeitet hat und dann noch studiert hat, gleich auf Stufe 7 packen, wenn man hier so argumentieren würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein ganz großer Unterschied in der Bezahlung zwischen Akademiker und Meister liegt darin, dass der Akademiker in der Regel auch wie ein Akademiker bezahlt wird. Der Meister wird nur dann so bezahlt, wenn er auch eine leitende Meisterstelle hat. Das sind aber die wenigsten, da fast Jeder nen Meister hat. Als Vergleich: IGBCE Gewerkschaft:

Geselle : E6-E7
Geselle mit Meister ohne Meisterstelle: Vielleicht E8 wenn der
Arbeitgeber willig ist

Geselle mit Meister als Abteilungsleiter: So E8-E10

Akademiker ohne leitende Position: 10-11

Leitender Akademiker: E12, E13 bis AT

So sehen das meiner Erfahrung nach die großen Industrie Arbeitgeber

Fazit: Mit Bachelor wird man in der Regel zum Beginn fast soviel verdienen, wie ein leitender Meister nach 10 Jahren (Ohne Schicht)

Die AG werden schon wissen warum das so ist

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es ist doch in großen Firmen eher so, dass leitende Meister die Gesellen und Abzubis betreuen und Akademiker als Betriebsleiter eher die Meister unter sich haben. Jeweils natürlich mit entsprechender Berufserfahrung

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Genauso ist es! Es geht beim DQR nicht um Gleichartigkeit sondern um Gleichwertigkeit! Das ist ein großer Unterschied. Kein Meister kann einen Ingenieur ersetzen. Aber beide können duch gleichwertige Aufgaben sich ergänzen! In den typischen Tätigkeitsbereichen haben beide ihre Vorteile. Ausnahmen gibt es immer.

Lounge Gast schrieb:

Diese Äquivalenz (Meister gleichwertig Bachelor) hat nichts
mit den Kenntnissen oder Ausbildungsinhalten zu tun.
Die Einstufung besagt nur, dass die Fachkräfte dieser Stufe
die Qualifikation für eine verantwortungsvolle Tätigkeit,
sowie eine leitende Position besitzen. Diese Tatsache ist
auch keine Neuigkeit, sieht man ja in den meisten Betrieben.
Die fachlichen Qalifikationen bleiben der jeweiligen Gruppe
erhalten.
Es ist klar, dass der Meister keine mathematisch basierten
Auslegungen und Optimierungen durchführen kann, sowie kein
Hochschulabsolvent die typischen Meistertätigkeiten beherrscht.
Fazit: Fachlich sind das immernoch unterschiedliche Level.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nun ja, viel schlimmer als eine bloße Gleichstellung der verschiedenen Abschlüsse finde ich eigentlich, dass man mittlerweile für berufsqualifiezierte Weiterbildungen -wofür früher mal einen Realabschluss oder Fachabi erhalten hat- einen echten BA gibt.

Eine Freundin von mir macht aktuell ein berufsbegleitendes "Studium", zwar gönne ich es ihr, aber das was die da machen, ist doch keinen richtigen BA wert. Sie bekommt für ihren BA 1-2 Jahre ihrer Ausbildung angerechnet, besucht einmal die Woche eine Schule auf niedriges Niveau und schreibt am Ende eine "BAchelorarbeit" , die ähnlich wie eine Referatarbeit aus der Schule ist.

Ich finde das schon ziemlich unfair gegenüber den richtigen BA-Absolventen einer richtigen staatlichen Universität. Allerdings sind solche berufsbegleitende Abschlüsse nur an einer FH möglich.

Man hat irgendwie gar keinen Überblick mehr, was für Leute an einer FH studieren oder studieren dürfen, da muss man als Unternehmer wohl genau hinschauen, irgenedwo ist dies alles auch für den Ruf der FH sehr schädlich, da mittlerweile kaum Anforderungen mehr für die Zulassungen herrschen und irgendwo finde ich es auch bisschen Schade.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich schon froh darüber bin an einer Uni studiert zu haben und jeder der ein Diplom an einer Uni gemacht hat ist wohl ebenfalls glücklich. Es ist schon ziemlich fies geg. der Uni-Studenten, dass jeder einen BA bekommt als ob es ein Gut aus dem Trödelmarkt wäre, denn an einer Uni ist der BA mehr als anspruchsvoll, daher lässt sich dieser Aufstand der Uni-Studenten eigentlich sehr gut verstehen. Meine Meinung eben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Als Vollzeitstudent einer FH finde ich es genauso schei.... , dass jeder Hampel nach der Ausbildung zu einer privaten Instution geht und seinen Bachelor hinterher geworfen bekommt! Jeder Scheiß wird heutzutage angerechnet! Da hätte ich mir mein Studium auch sparen können.... Mit dem Master ist es auch bald das gleiche - Wenn den jetzt schon Meister machen können, dass weiß man wo der Weg hingeht - Die Politik hat auf ganz EBENE versagt!!!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ja ne is klar....ein kastriertes Bachelor Studium?
Frisch von der Kinder Penne? Und dann über den Meister/Techniker ect. negativ schwafeln?...sammelt erst mal Berufserfahrung !!!!
Dann könnt Ihr vielleicht mal mitreden.
Meister können nicht Komplex denken oder gar weitgehende Probleme lösen?
Ja ne is klar...lol !!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin schon seit einigen Jahren vor meinem Studium im Betrieb gewesen und ja, der normale Meister kann nicht komplexe Problemstellungen lösen. Der durchschnittliche Meister dient als Vorarbeiter oder ähnliches, macht seine normale Gesellenarbeit bzw teilt die Arbeitskräfte ein. Es gibt Meister, die sich enormes Wissen zusätzlich zu ihrer Meisterschule angeeignet haben, aber das kam nunmal nicht von der Ausbildung zum Meister. Solche Leute wie der Vorposter hier, die sich nur über Worte wie, "lol" artikulieren können, nehm ich schon garnicht mehr ernst. Kein zusammenhängender Satz, aber etwas aussagen wollen. Wenn wir den durchschnittlichen Meister, der meistens nichtmal Abi hat, mit einem durchschnittlichen Bachelor mit ähnlicher Berufserfahrung vergleichen, dann ist der Bachelor vorn. In den ersten Jahren hat er einen kleinen Rückstand im Betrieb, wenn er direkt von der Schule gekommen ist. Wenn dieser Akademiker allerdings über den 2. Bildungsweg zum Studium gekommen ist, dann zieht er gleich von Beginn dem Meister in Sachen Berufserfahrung und Wissen davon. Anders hab ich es im Betrieb auch nicht erlebt. Abteilungsleiter: Einmal ein Absolvent mit Vollabi und Studium und ein Absolvent mit Berufsausbildung, Berufserfahrung und Studium. Bisher wurden meistens die Absolventen des 2. Bildungsweges bei uns eingestellt und keine Meister. Der normale Vorarbeiter ist bei uns ein normaler Geselle, der braucht keinen Meister. Der Abteilungsleiter ist ein Akademiker. In einem Bereich haben wir einen Meister, das ist aber das Lager/Logistik...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wer sagt denn hier, dass die Bachelor keine Berufserfahrung haben? Scheint mit als wärte das das einzige Argument, was die Meister hier haben.... Deren achso tolle Berufserfahrung - Wenn ich dann mal die Leute mit nem Meister betrachte: Ausbildung und direkt danach nen Meister.... Wo ist denn da die Berufserfahrung (Jetzt bitte nicht die 3 Jahre Metallklotzschleifen aus der Ausbildung nennen!)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo Zusammen,
ich selbst habe beide Abschlüsse, HWK Meister Inst. u. Heizungsbau und B. of Eng. Versorgungstechnik (eigentlich Diplom, denn es hat sich eigentlich Nichts geändert --> gleiche Prüfungen/Stoff nur in weniger Zeit Sie sind ja ?nur B. of Eng. und mit dem Meister gleichgestellt, was sich unter anderem auch in der Bezahlung auswirkte. Auch eine Erklärung half meist nicht viel, mit dem Diplom gleichgestellt usw..
Ich musste mir meine jetzige Stelle hart erarbeiten, durch Praktika und Bachelorarbeit natürlich gering bzw. unbezahlt, nach einem Jahr in der gleichen Firma bekomme ich schön langsam auch die Anerkennung meiner Vorgesetzten.
Liebe Meister, seit mir nicht böse. Es ist so, ich habe beides mit erlebt und weiß, von was ich spreche. --> Meister ungleich Ingenieur (Bachelor)

Herzlicher Gruß Christian

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Guten Tag! Ich selbst habe eine Meister (IHK) Elektrotechnik und seit einem Jahr ein Bachelor (Automatisierungstechnik / Elektrotechnik). Diese beiden Abschlüsse sind nicht gleich zu stellen, definitiv nicht. Der Bachelor ist im lerntechnischen Vergleich wesentlich anspruchsvoller und geht zudem auch noch fast 3 mal solange...Die Abbruchquote bestätigt das: Beim Meister sind wir angefangen mit 40 Leuten und es haben 34 abgeschlossen. Beim Bachelor sind wir mit 120 Leuten angefangen und abgeschlossen haben gerade mal 22. Beides in Vollzeit.

Über die hier vielfach angesprochenen "komplexeren Problemlösungen" braucht man nicht zu sprechen, denn in meiner Meisterausbildung habe ich nie etwas von Integral/Differenzialrechnung geschweige denn Laplace-/Fourier-/ oder Z Transformationen gehört. Ohne dieses mathematische Werkzeug ist man erst gar nicht in der Lage auf "komplexe Problemlösungen" einzugehen. Selbst die komplexe Rechnung wurde erst im Studium aufgegriffen. Somit galt alles was ich als Meister bezüglich der Wechselstromtechnik berechnet habe nur in erster Näherung. Das ganze wird einem allerdings auch erst während des Studiums bewusst und deshalb glaube ich, dass viele Meister über die Komplexität des Ganzen gar nicht im klaren sind. Warum auch, uns wurde in der Meisterschule auch nie davon berichtet..

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klar, dass du das nicht erklären konntest. Der Bachelor ist ja auch kein Diplom, aber gut, dass du hier den Vergleich zum Meister aus eigener Erfahrung beschreiben kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann solltest du deinem Chef mal erzählen, dass auch das FH Diplom zusammen mit dem Bachelor und Meister auf Stufe 6 steht... Das vergessen viele immer, dass das FH Diplom auch auf 6 steht!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

An die letzten beiden, die Meister + Studium gemacht haben. Ihr sprecht mir aus der Seele ^^ Kann dem nur 100% zustimmen. Die Meister halten ihr Wissen halt für umfangreich und tiefgründig. Sie wissen es halt nicht besser. Sie denken, ihr Wissen ist die Spitze der Welt. Erst in einem Studium merkt man, wie grob man doch eigentlich gerechnet hat und was es bedeutet, sich in die Materie reinzuarbeiten. Mein Vater hat ein Diplom FH und ist nun knapp 60 Jahre. Er hat jahrelang im Bereich Elektrotechnik gearbeitet und kann diese Entscheidung nur belächeln. Dort waren auch Meister in seinem Bereich, aber fragt meinen dad mal, wer den Meistern das Wissen vermittelt hat, teilweise sogar, als diese noch Azubis waren. Er kann darüber nur lächeln, obwohl ihm zum Heulen zumute ist.

Im KFZ Bereich sag ich immer, Praxiserfahrung ist wichtig, aber das Austauschen eines Motors ist noch lang nicht so niveauvoll, wie einen Motor zu entwickeln. Würde man den Meister auf dem Niveau eines Studiums ausbilden, dann würde dort nahezu keiner abschließen, weil kaum einer ein Abi hat. Selbst mit einem Abi ist ein Studium kein Zuckerschlecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Einen Motor austauschen kann ein Meister aber alleine (bzw. mit einer Hilfskraft). Einen Motor entwickeln schafft ein Ingenieur aber nicht allein. In der Realität sind die Aufgaben in so kleine Teilaufgaben unterteilt, dass so auch die Komplexität erheblich sinkt. Eine kleine Nebenbemerkung: Wenn Dein Vater vor 1976 seinen Abschluss gemacht haben sollte, war er wohl Ing. grad.?

Lounge Gast schrieb:

An die letzten beiden, die Meister + Studium gemacht haben.
Ihr sprecht mir aus der Seele ^^ Kann dem nur 100% zustimmen.
Die Meister halten ihr Wissen halt für umfangreich und
tiefgründig. Sie wissen es halt nicht besser. Sie denken, ihr
Wissen ist die Spitze der Welt. Erst in einem Studium merkt
man, wie grob man doch eigentlich gerechnet hat und was es
bedeutet, sich in die Materie reinzuarbeiten. Mein Vater hat
ein Diplom FH und ist nun knapp 60 Jahre. Er hat jahrelang im
Bereich Elektrotechnik gearbeitet und kann diese Entscheidung
nur belächeln. Dort waren auch Meister in seinem Bereich,
aber fragt meinen dad mal, wer den Meistern das Wissen
vermittelt hat, teilweise sogar, als diese noch Azubis waren.
Er kann darüber nur lächeln, obwohl ihm zum Heulen zumute ist.

Im KFZ Bereich sag ich immer, Praxiserfahrung ist wichtig,
aber das Austauschen eines Motors ist noch lang nicht so
niveauvoll, wie einen Motor zu entwickeln. Würde man den
Meister auf dem Niveau eines Studiums ausbilden, dann würde
dort nahezu keiner abschließen, weil kaum einer ein Abi hat.
Selbst mit einem Abi ist ein Studium kein Zuckerschlecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie das früher hieß kann ich nicht sagen, da war ich noch flüssig. Kann ihn ja mal fragen, wenn ich wieder zu hause bin. Jedenfalls konnte er seinen Hochschulabschluss irgendwie umwandeln zu Diplom FH. Dafür musste er damals Berufspraxis etc nachweisen. Er hatte damals ein richtiges Abitur gemacht und nicht eine POS, was immer das auch war, so hat er es mir mal erklärt. sein Studium ging 3,5 jahre damals und deswegen konnte er es umwandeln lassen direkt nach der Wende. Wie das genau lief, keine Ahnung, da war ich erst 5 ^^

Und sicher entwickelt ein Akademiker nicht allein einen kompletten Motor, das würde viel zu lang dauern, wo man heute jedes Jahr ein neues Auto rausbringen muss. Im Grunde sind das aber alles Projektteams bestehend aus Ingenieuren. Einen Meister trifft man erst, wenn es in Richtung Massenfertigung geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann scheint mir dein Vater auf diese Ing. Schule gewesen zu sein und wurde nachdiplomiert - Obwohl man damit ein Diplom (FH) hat, ist man damit kein Akademiker und wird heutzutage nichtmal zu einem Master zugelassen (Es ist ein staatlicher Abschluss und kein Akademischer)

Lounge Gast schrieb:

Wie das früher hieß kann ich nicht sagen, da war ich noch
flüssig. Kann ihn ja mal fragen, wenn ich wieder zu hause
bin. Jedenfalls konnte er seinen Hochschulabschluss irgendwie
umwandeln zu Diplom FH. Dafür musste er damals Berufspraxis
etc nachweisen. Er hatte damals ein richtiges Abitur gemacht
und nicht eine POS, was immer das auch war, so hat er es mir
mal erklärt. sein Studium ging 3,5 jahre damals und deswegen
konnte er es umwandeln lassen direkt nach der Wende. Wie das
genau lief, keine Ahnung, da war ich erst 5 ^^

Und sicher entwickelt ein Akademiker nicht allein einen
kompletten Motor, das würde viel zu lang dauern, wo man heute
jedes Jahr ein neues Auto rausbringen muss. Im Grunde sind
das aber alles Projektteams bestehend aus Ingenieuren. Einen
Meister trifft man erst, wenn es in Richtung Massenfertigung
geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Er hat aber jahrelang als Ingenieur gearbeitet und das Geld machte auch keine Abstriche. Das war halt das Problem früher, zwei völlig unterschiedliche Bildungssysteme unter einen Hut zu bringen. Ich als sein Sohn kann nur sagen, dass mit der Nachdiplomierung der Staat noch das Beste draus gemacht hat, auch wenn es viele Absolventen heute anders sehen. Er hat jahrelang auf akademischem Niveau gelernt und gearbeitet, was ich auch heut noch an seinen Büchern etc sehen kann. Es hat halt nach der Wende nur nicht in dieses streng zertifizierte Hochschulsystem gepasst und konnte deswegen nicht anerkannt werden. Damit diese Leute nicht regelrecht ohne Ausbildung dastehen, musste diese Nachdiplomierung einfach erfolgen. Wär ja blöd, wenn man jahrelang als Ingenieur arbeitet und allein aufgrund der Wende regelrecht seine Ausbildung verliert. Ob er damit zum Master zugelassen wird oder nicht ist dabei ziemlich egal. Die Leute, die es betrifft, die werden in diesem Alter auch keinen Master mehr machen. Die meisten nachdiplomierten Leute sind eh kurz vor der Rente.

Mir und meiner Familie hat diese Nachdiplomierung meines Vaters auf jeden Fall den Hintern gerettet. Wäre seine Ausbildung aufgrund der Wende verfallen, dann hätte es die Familie regelrecht zerrissen. Man stelle sich mal vor ein Ingenieur steht wegen der Wende von heut auf morgen ohne Ausbildung da.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nett das hier zu lesen, sehr viele Vorurteile und selten begründet.

Es gibt sehr wohl Hauptschüler die es zum Konstruktionsleiter schaffen, alles eine Sache des Willens. Ich habe nach einer KFZ Ausbildung 5 Jahre gearbeitet um mir den Techniker leisten zu können. Anschließend gleich darauf das Dipl. Maschinenbau (FH) gemacht. Der Aufwand zwischen dem Techniker und dem Dipl. Maschinenbau (FH) ist nicht sonderlich groß. In den Fächern Konstruktion, den organisatorischen Fächer sowie bei der Mitarbeiterführung bekommt der Techniker sogar mehr wissen vermittelt als der FH Student. In den Fächern Mathe und Physik werden beim Techniker alle relevanten Themen durch genommen, jedoch findet hier keine sonderliche Vertiefung statt. Das Studium fiel mir aufgrund der Technikerausbildung leichter. Wohlgemerkt FH zur Uni liegen da noch Welten. Auch bei uns im Unternehmen werden Ing. und Techniker in gleichen Abteilungen als Kollegen eingesetzt. Die Techniker haben die gleichen Aufgaben jedoch ein geringeres Gehalt. Die Gleichstellung Meister/Techniker/Bachelor halte ich für haltlos. Es würde eher gehen Techniker und Bechlor.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die erste Nachdiplomierungswelle lief vor der Wende in Westdeutschland. Da konnten die graduierten Ingenieure den Dipl.-Ing. (FH) gegen eine Bearbeitungsgebühr (ca. 150 DM) erwerben. Das haben fast alle so gemacht. Deshalb ist der Ing. grad. praktisch von der Bildfläche verschwunden.

Lounge Gast schrieb:

Er hat aber jahrelang als Ingenieur gearbeitet und das Geld
machte auch keine Abstriche. Das war halt das Problem früher,
zwei völlig unterschiedliche Bildungssysteme unter einen Hut
zu bringen. Ich als sein Sohn kann nur sagen, dass mit der
Nachdiplomierung der Staat noch das Beste draus gemacht hat,
auch wenn es viele Absolventen heute anders sehen. Er hat
jahrelang auf akademischem Niveau gelernt und gearbeitet, was
ich auch heut noch an seinen Büchern etc sehen kann. Es hat
halt nach der Wende nur nicht in dieses streng zertifizierte
Hochschulsystem gepasst und konnte deswegen nicht anerkannt
werden. Damit diese Leute nicht regelrecht ohne Ausbildung
dastehen, musste diese Nachdiplomierung einfach erfolgen. Wär
ja blöd, wenn man jahrelang als Ingenieur arbeitet und allein
aufgrund der Wende regelrecht seine Ausbildung verliert. Ob
er damit zum Master zugelassen wird oder nicht ist dabei
ziemlich egal. Die Leute, die es betrifft, die werden in
diesem Alter auch keinen Master mehr machen. Die meisten
nachdiplomierten Leute sind eh kurz vor der Rente.

Mir und meiner Familie hat diese Nachdiplomierung meines
Vaters auf jeden Fall den Hintern gerettet. Wäre seine
Ausbildung aufgrund der Wende verfallen, dann hätte es die
Familie regelrecht zerrissen. Man stelle sich mal vor ein
Ingenieur steht wegen der Wende von heut auf morgen ohne
Ausbildung da.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nachdiplomierung ist Betrug an FHlern. Wer damals das gemacht hat, sah nie eine Hochschule von innen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist absoluter Schmarrn. Sie dir mal die Mitschriften von den Ing-Schulen der DDR an. Sie haben nunmal ihren Abschluss in einem anderen System gemacht und soll man diesen nun den Abschluss allein aufgrund der Wende aberkennen? Für die DDR waren dies damals die Akademiker und sie wurden auch so ausgebildet. Vom Niveau her stand es der heutigen FH in nichts nach. Mein Vater hat noch all seine Unterlagen und Bücher, die Themen waren genau die gleichen wie heut, nur dass man heut evtl noch andere Forschungsthemen kennenlernt.

Versetz ich mal in die Situation, du machst heut einen FH Bachelor und dieser wird aufgrund einer politischen Änderung in Deutschland von heut auf morgen aberkannt. Dann würdest du auch sagen, ich will, dass es anerkannt wird. Es konnte früher keiner etwas dafür, dass er in der DDR es in dieser Form lernen musste. Man darf die Leute dafür aber nicht strafen, nur weil sich manche heute auf den Schlips getreten fühlen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Respekt an die Leute, die mit niedriger Ausbildung hohe Plätze besetzen.
Man muss schließlich seinen Arbeitgeber mit seiner Person und Können überzeugen. DIN-A4 mit dem Titel allein reicht da nicht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In der ersten Zeit haben die Fachhochschulen auch noch den Ing. grad. vergeben. Wer da ein Studium zum Ing. grad. angetreten hatte, hat am Ende zu seiner großen Überraschung den Dipl.-Ing. bekommen. anfangs auf Wunsch teilweise auch ohne den Zusatz FH.

Lounge Gast schrieb:

Nachdiplomierung ist Betrug an FHlern. Wer damals das gemacht
hat, sah nie eine Hochschule von innen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Grundsätzlich hast Du recht. In Westdeutschland war die Berufsbezeichnung "Ingenieur" ursprünglich überhaupt nicht geschützt. Deshalb konnte sich auch jemand ohne entsprechende Ausbildung als Ingenieur bezeichnen. Das dürfte auch dazu geführt haben, dass man mit "Ingenieur" nicht zwangsläufig einen Akademiker verbunden hat. Erst mit Einführung der Graduierung an den Ingenieurschulen war die Berufsbezeichnung geschützt. Aber auch dann durften noch diejenigen ohne Ausbildung diese Bezeichnung als Besitzstand weiterführen. Das hat alles nicht mit der DDR zu tun, war eine rein westdeutsche Angelegenheit.

Lounge Gast schrieb:

Das ist absoluter Schmarrn. Sie dir mal die Mitschriften von
den Ing-Schulen der DDR an. Sie haben nunmal ihren Abschluss
in einem anderen System gemacht und soll man diesen nun den
Abschluss allein aufgrund der Wende aberkennen? Für die DDR
waren dies damals die Akademiker und sie wurden auch so
ausgebildet. Vom Niveau her stand es der heutigen FH in
nichts nach. Mein Vater hat noch all seine Unterlagen und
Bücher, die Themen waren genau die gleichen wie heut, nur
dass man heut evtl noch andere Forschungsthemen kennenlernt.

Versetz ich mal in die Situation, du machst heut einen FH
Bachelor und dieser wird aufgrund einer politischen Änderung
in Deutschland von heut auf morgen aberkannt. Dann würdest du
auch sagen, ich will, dass es anerkannt wird. Es konnte
früher keiner etwas dafür, dass er in der DDR es in dieser
Form lernen musste. Man darf die Leute dafür aber nicht
strafen, nur weil sich manche heute auf den Schlips getreten
fühlen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zahlt sich der Master aus?

'Ein große Rolle beim Einstiegsgehalt spielt dagegen der Studienabschluss. In Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern verdienen Bachelor-Absolventen 39.682 Euro. In derselben Unternehmensgröße verdienen Einsteiger mit Master 41.311 Euro und Absolventen mit Diplom 40.847 Euro. Der Master wird also sogar besser bezahlt als das Diplom ....'

eine Studie. Also, BA - Dipl. - MA

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Erstens sind das Einstiegsgehälter, also sagen kaum was über das spätere Gehalt aus. Nach einigen Jahren wird Lücke garantiert viel größer sein, allein daher weil man leuten mit "nur"bachelor" rein formal gewisse Positionen gar nicht anbietet.

Und zweiten wird hier Uni-Diplom mir FH-Diplom vermischt. Mit Uni-Diplom ist man sicher gehaltstechnisch sehr nah am Master. Und wenn Master dann geringfügig doch mehr verdienen, dann liegt das eher an natürlicher statitischer Schwankung oder eben auch an den eriwiesnerenmassen besseren Noten die im Master vergeben werden

Aber Master lohnt sich auf jeden Fall!

Lounge Gast schrieb:

Zahlt sich der Master aus?

'Ein große Rolle beim Einstiegsgehalt spielt dagegen der
Studienabschluss. In Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern
verdienen Bachelor-Absolventen 39.682 Euro. In derselben
Unternehmensgröße verdienen Einsteiger mit Master 41.311 Euro
und Absolventen mit Diplom 40.847 Euro. Der Master wird also
sogar besser bezahlt als das Diplom ....'

eine Studie. Also, BA - Dipl. - MA

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