DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Rund ums StudiumBerufsbachelor

Bachelor Professionel

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Bachelor Professionel

Hallo,

was haltet ihr davon, dass die Fortbildungen Meister, Fachwirte, Betriebswirte IHK, den Zusatz "Bachelor Professionel" erhalten sollen, um sich auch im internationalen Markt durchzusetzen?

Wirtschaftsminister setzen sich bereits dafür ein.

Eure Meinung?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wieder ein weiterer Schritt, Hochschulabschlüsse zu verwaschen oder zu entwerten. Die IHK-Leute wird es freuen, klingt Bac. Professional doch noch hochwertiger als einfacher Bac., obwohl es andersrum ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

mag ja sein dass ein deutscher handwerksmeister die qualifikation eines ausländischen bacs teilweise hat, aber das widerspricht absolut den hochwertigen bsc und msc abschlüssen der deutschen hochschulen, und stiftet so unnötige verwirrrung.
ich warte bis ggf auch noch der master professional kommt, so dass titelmissbrauch mehr oder weniger legalisiert wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

master = Meister, ist schon jetzt in manchen Köpfen vom Klang her kein Unterschied

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Meister klingt doch toll. Vor nicht allzulanger Zeit (ein paar jahrhunderte) waren handwerksabschlüsse deutlich angesehener als Uni-Abschlüsse.

Master of Science... das das zergeht doch auf der Zunge

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eine Meisterprüfung im Maurerhandwerk ist viel umfangreicher als ein Bau ing.
Der Meister hat eine Lehre und mehr Berufserfahrung Super so Bachelor besser master Professionell
mfg gr

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Aha, dann schau mal in die Mindestanforderung der KMK. Der Meister hat einen Aufwand von ca. 1000 h. Der Fachschulabschluß von ca. 3000 h und das FH-Diplom 8500 h. Nur mal die Zeit gerechnet, vom Anspruch in den Lehrveranstaltungen (Schule vs. Hochschule) ganz zu schweigen.
Ich kann nur hoffen, daß der Master prof. wirklich nie kommt, sonst passiert das gleiche, was durch die staatliche Nachdiplomierung der einfachen Fachschüler zum FH-Diplom in den 70ern schon mal passiert ist: Ein Hochschulabschluß erhält einen riesigen Imageschaden. Die wahren Absolventen der FH wurden um ihre Leistung betrogen, weil jeder Fachschüler es kaufen konnte.
So passiert das dann auch mit dem Bac./Master, wenn jeder einfacher erreichbare Meisterabschluß ähnlich klingt .

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wieso denn nur FH? Die Uni-Abschlüsse werden davon genauso geschädigt. Bachelor ist Bachelor. Egal an welcher Hochschule.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Na ja, ich glaube nicht das ein Ing. - egel ob FH oder TU sich vor dem B. Bachelor Professionel fürchten brauch. Auch ein B.Eng. und dergleichen (geschweige ein Master) brauch sich nicht vor dem Bachelor Professionel zu fürchten.
Ich sehe hier wirklich eher die berichtigte Sorge der Techniker und Meister, dass ihre gute berufliche Qualifikation in Euroland untergebuttert wird! Die Meisterabschlüsse (teilweise sehr hohes Niveau!!! - Ich bin selber als Dozent in der Meist.-Ausbildung tätig und kann dies abschätzen.) werden leider europaweit enorm geschwächt, eben weil es vergleichbares - auf diesem Niveau - nur in DE (inkl. Östereich und Schweiz) gibt.
Falls jemand eine Lösung / eine Alternative weis - her damit!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Und ich warte schon drauf, daß bei den neu geborenen Ba.c/Master Professional, zufällig die Vistitenkarte zu kurz ist, das Professional noch mit aufzunehmen. Außerdem auf den ersten Bac. Prof., der sich auf eine Stelle, die für einen Bac. (akad.) ausgeschrieben ist, bewirbt.

Ich sehe hier,die selbe Gefahr des Verlustes an Wert von Hochschulabschlüssen, wie es beim FH-Diplom durch die massenhafte Nachdiplomierung von Fachschülern geschehen ist. Das FH-Diplom garantiert eben nicht, daß der Inhaber immer auch ein Hochschulabsolvent ist, eine Benachteiligung aller richtigen FH-Absolventen! Da wurden einfach zwei Qualifikationsebenen mit Absicht vermischt. Die Fachschule ist für solche Dinge sehr anfällig (Vgl. Diplom-VWA und "Diplom-Techniker")
Hier geht es m. E. nur darum, durch die Hintertür mehr Schein als Sein walten zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

hallo Leute!
wenn der Grundgedanke bei euch nur der Titel ist dann ist es schlecht bestellt um euer können. Wenn man nichts kann und nur den Titel hat ist es schlecht bestellt an der Jobbörse.Also das einzige was zählt ist das können,das ist auch das einzige Kriterium.Mit einem Titel kann man keine Baustelle leiten,aber mit Wissen und Erfahrung.Theoretiker kenn ich genug.Macher und Könner werden gebraucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die Nachdiplomierung führte nicht zu einem akademischen Grad. Das ist nicht möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Es ist wohl klar, dass auch und besonders Nicht-Hochschulabsolventen viel zur Arbeitsleistung beitragen. Trotzdem sollte eine klare Trennung gegeben sein. Ich lege ja auch Wert auf mein FH hinterm Diplom.

Ein Meister hat halt viel Berufserfahrung und praktische Kenntnisse. Aber er ist nunmal kein Hochschulabsolvent. Und das wollte er auch wohl nie sein bzw. könnte es nicht erbringen. Die Qualifikation ist einfach eine andere. Nicht zwangsweise schlechter versteht sich.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wenigstens etwas Gerechtigkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Sicher brauchen deutsche FH, TU oder BA Absolventen keine Angst zu haben das sie jetzt im Wettbewerb mit uns Meistern oder den Technikern stehen. Aber einen Bachelor aus der Ukraine oder Kasachstan z.B. steckt jeder deutsche Meister bzw. Techniker ganz locker in die Tasche. Und das sind eben unsere Wettbewerber auf dem EU-Arbeitsmarkt. Im übrigen sind die Meister und Techniker schon längst auf den Positionen angekommen die vor 10 Jahren noch mit Dipl´s besetzt waren. Es giebt eben nicht genügend Ing´s auf dem Arbeitsmarkt. Wer also schiss um seinen Job hat weil ein Meister sich evtl. bald Bachelor Profssionel schimpft. Der sollte dann wohl gen Osten ziehen. Da findet er sicher genügend deutsche Firmen die ihm Asyl gewähren. MFG ein Meister IHK

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Leute von Berufsakademien (nach BaWÜ-Modell) müssen schon Angst haben vor Meistern/Technikern, da sie in etwa gleich qualifiziert sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Zitat: "Leute von Berufsakademien (nach BaWÜ-Modell) müssen schon Angst haben vor Meistern/Technikern, da sie in etwa gleich qualifiziert sind."

Müssen sie nicht. Arbeitsaufwand nach Casmin:

  • Meister ca. 1000h
  • Techniker 2200h
  • BA-Diplom bzw . Bachelor(6 Semester) 5400h
  • FH-Diplom (8 Semester) 7200h,
  • Unidiplom (10 Semester)/Master 9000h

Vom Anspruchsunterschied ganz zu schweigen. Zuzüglich dem Arbeitsaufwand zum Erlangen des (Fach)Abis.

Bin FH-Absolvent (ein echter, nicht nachdiplomierter mit 8 Semestern und Vollabi)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Das kommt bei BAs individuell auf die BA und die Firma an. Ich kenne BA-Programme, wo meist Großkonzerne aktiv sind, die von Niveau und Zielposition durchaus mit FH-Abschlüssen konkurrieren können und es gibt BA-Programme, die sich kaum von einer normalen Ausbildung unterscheiden (häufig sind dann kleinere Betriebe engagiert).

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Berufsakademieabsolvent hat de facto die gleiche Qualifikation wie ein Meister/Techniker und wurde auch immer so eingestuft. Der Arbeitsaufwand ist auch nicht so hoch, da der Anspruch in dem schulischen Unterricht der Berufsakademie wesentlich geringer ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Na dann bin ich ja mal gespannt, was rauskommt, wenn der Meister!!! oder Techniker die Aufgaben des BA-Absolventen übernehmen soll.

Bin FH-Absolvent (ein echter, nicht nachdiplomierter mit 8 Semestern und Vollabi)

antworten
DAX Einkäufer

Re: Bachelor Professionel

Es gibt Unternehmen, die sich einen eigenen BA-Nachwuchs heranzüchten und diesen sehr effektiv in die Konzernstruktur integrieren. Nach einigen Jahren Berufserfahrung fragt niemand mehr, auf welchem Weg jemand seinen Einstieg gehabt hat. Und wenn man sich aus dem Unternehmen wegbewirbt, sind die bisherigen Berufspositionen ebenfalls viel wichtiger als der Hochschulabschluss. Insofern können viele BAler durchaus mit den Kollegen der FH- oder Uni-Programme konkurrieren.

Auch, wenn das nicht jeder hören will.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Das stimmt so leider nicht. Siehe die Besiedlung von Top-Management-Position und auch Mittleres Management. Die meisten BAler bleiben auf Sachbearbeiter-Posten sitzen oder machen einen weiteren Abschluss (wenn sie dafür zugelassen werden. Dafür muss deren vorherige Abschlussnote normalerweise min. 1,3 betragen haben).

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Zitat: "Die meisten BAler bleiben auf Sachbearbeiter-Posten sitzen "

Das tun doch die meisten BWLer, egal ob von der Uni, FH oder BA. Schaut ins Berufseinstiegsforum hier. Da fangen die meisten doch im Baumarkt, im Discounter oder bei der Spedition an. Und dann läuft eben der Uniabsolvent als Marktleiter bei Globus in der grünen Kittelschürze rum (selbst gesehen). Es ist doch Augenwischerei, wenn der BWL-Student von der Ackermann-Karriere träumt. Das sind Wahrscheinlichkeiten im ppm-Bereich. Da könnte auch jeder Dipl.-Inf. träumen, die Karriere von Bill Gates zu wiederholen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die ganze Diskussion könnte man lassen, wenn man das Bildungssystem ausbauen würde. Ich z.B. bin Techn. Assist. für Biotechnologie, habe das Abitur nachgemacht und mache gerade meinen Techniker. Auf dem Papier steht der Techniker zwischen Meister und Dipl.Ing. Als Techn. Assistent wird man auf Bachelor-Stellen eingestellt, doch ist der Bachelor gerade mal mit dem vordiplom vergleichbar. Allein dieser Fakt ist schon Irrsin. Wenn man denen, die Abi haben und den Techniker in der Tasche haben, eine zusätzliche Bildungsmöglichkeit geben würde, die dann akademisch ist, wäre das gut genug. Zumal die dann nicht sooo lang dauern kann und darf. Denn, wie oben wohl vergessen wurde, haben Techniker (auch Meister) bereits jede Menge Schulstunden abgeleistet, in meinem Fall 4 Jahre. Ich denke außerdem, dass man bei diesem "Problem" nicht jeden Meister und Techniker pauschalisieren darf, der Kenntnissstand der einzelnen Fachrichtung kann mitunter zu groß sein.

MFG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"doch ist der Bachelor gerade mal mit dem vordiplom vergleichbar"

lol, sowas muss man sich von einem einem technischen assi anhören...
damit hast du dich bereits selbst für eine diskussion disqualifiziert.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Bachelor Professionel

"Die meisten BAler bleiben auf Sachbearbeiter-Posten sitzen."

Hängt vom Unternehmen ab. In meinem Umfeld kann ich diese These ganz und gar nicht bestätigen, im Gegenteil. Nicht nur haben die BAler anständige Aufstiegschancen, sondern vor allem auch BA-intern ein respektables Netzwerk. Manchmal bekommt man sogar das Gefühl, ein BAler auf Führungsposition zieht andere BAler bevorzugt nach.

Wenn man also schon sehr genau weiss, bei welchem Arbeitgeber man einmal arbeiten will, dann kann die BA ein guter Einstieg sein. Wenn man hingegen die totale Flexibilität bezüglich des Berufs sucht (und evtl. sogar mal in die Wissenschaft möchte), dann ist das mit BA nicht so einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Zitat: " Wenn man denen, die Abi haben und den Techniker in der Tasche haben, eine zusätzliche Bildungsmöglichkeit geben würde, die dann akademisch ist, wäre das gut genug."

Diese Möglichkeit gibt es, Du hast sie nur nicht wahrgenommen: Nach dem Abi ab zur Hochschule (Uni/FH) und einen Bachelor machen. Dauert nur 3 Jahre.

Zitat: "haben Techniker (auch Meister) bereits jede Menge Schulstunden abgeleistet, in meinem Fall 4 Jahre. "

Wenn Du jemals eine Hochschule besuchst, wirst Du erkennen, daß diese Aussage falsch ist. Was ein Meister lernt hat rein gar nichts mit dem zu tun, was in einem Hochschulstudium gefordert wird. Der Techniker bietet in manchen Ländern gerade mal die FHR als Abschlußniveau. In der Hochschule werden Methodenkompetenzen gelehrt, beim Meister oder Techniker Faktenkompetenzen! Man kann die Zeit nicht nur betrachten, das entspräche dem reinen Absitzen. Auch wäre es nicht fair, das Grundstudium zu erlassen, weil dort 90% derer rausfliegen, die fliegen. Wer das Grundstudium gepackt hat, packt mit hoher WK auch das Hauptstudium und das wollt ihr einfach überspringen mit einer Leistung, die gerade mal zur FHR reicht?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Diese Aussage stammt von Doktoranden!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Ich unterstütze NICHT die Meinung, dass man den Techniker oder Meister einfach in einem akad. Grad umbenennt.

Wer würde gern mit knapp 27 den Bachelor machen, um danach genau die selben Funktionen ausführen zu dürfen wie vorher? Da brauchts dann schon den Master.

Naja, jeder lebt in seiner Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Vieles deutet darauf hin das Berufsakademie-Azubis typische Positionen jetziger Azubis einnehmen werden.
Mit Hochschulabsolventen können sie aufgrund keiner Forschung und Mangel an akademischen Personal ohnehin nicht konkurrieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Zitat:" Vieles deutet darauf hin das Berufsakademie-Azubis typische Positionen jetziger Azubis einnehmen werden."

Stimmts. Dir geht es mit diesem Post gar nicht so um neuen Inhalt, sondern eher darum den BA-Absolventen das Wort "Azubi" anzuhängen. Hier im Forum gibt es noch so einen - oder ist es gar derselbe - der immer von Fasthochschule spricht. Es geht nur darum, andere abzuwerten und sich daran zu erfreuen, auch wenn man dabei die Realität (HRG §1 zum Thema Fasthochschule) aus den Augen verliert oder noch nie besessen hat. Kindergartenniveau!

Bin FH-Absolvent (ein echter, nicht nachdiplomierter mit 8 Semestern und Vollabi)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Im HSG steht nur das sie rechtlich gleichgesetzt sind. Praktisch und Faktisch sind sie natürlich nicht äquivalent zu Hochschulstudiengängen.
Bei der Berufsakademie handelt es sich nun mal um Ersatz für Azubis für gewisse Jobs. Was ist dabei? So wurden sie angedacht in BaWü und so werden sie bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Im HRG steht unter §1 ganz genau, was Hochschulen sind. Dort kommen die BA's nicht vor, die FH's allerdings schon seit 1976. Und jetzt gibt es Einfallspinsel, die stöhnen, weil eine Fachhochschule sich Hochschule nennt. Na was sind sie denn? Das ist so, als würde man sich aufregen, wenn ein VW Golf in Auto umbenannt würde. Fachhochschule ist eine Teilmenge von Hochschule, genauso wie die Uni, PH, Kunsthochschule Teilmengen sind.
Trotzdem finde ich es vermessen, die BA's als Berufsschule abzustempeln. Es ist eben eine Akademie, keine Hochschule.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

...als Feinwerkmeister und Luftahrzeugtechniker (ja beides!) kann ich nur lachen. Meister ist nix?! Wir sehen uns dann bald im Büro, ich brauche noch jemanden für die Ablage, die Kollegen neben mir (mit Studium Luft- und Raumfahrt) ebenfalls. Die Konstruktionen mache ich dann selbst auch ohne 9000 Schulstunden Extra!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

."..als Feinwerkmeister und Luftahrzeugtechniker (ja beides!)"

Gratulation, das hast Du ja 1000 h (Meister) und 2400 h (Techniker) Ausbildung genossen, macht 3400 h. Das Problem ist nur, daß man für den niedrigsten akad. Grad (Bachelor), dem Du ja alles voraus hast, 5400 h aufbringen muß. Die vorangegangenen 2 Jahre FOS oder das GYm habe ich großzügig mal weggelassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich kann nur eines zu dieser Diskussion sagen. Sie ist völlig unnötig. Ich weiß nicht, warum sich jeder hier mit Ego-Problemen rumschlägt. Hier geht es nicht um einen Wettkampf, wer besser ist, wer mehr kann und wessen Titel oder Name mehr oder weniger zählt.
Ich selbst habe Abitur, 5 1/2 Jahre Maschinenbau (Dipl.Ing.) und Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) studiert, eine abgeschlossene Berufsausbildung als KFZ-Mechaniker und einen Meister-Brief im KFZ-Techniker-Handwerk. Zur Zeit lehre ich an einer Ausbildungseinrichtung der Handwerkskammer (Meister-Ausbildung) und als Gastdozent an einer FH. Ich kann also aus allen Bereichen die Für's und Wider's nachvollziehen. Sicher ist, dass ein Meister/Techniker und ein Dipl.Ing./Bachelor zwei völlig unterschiedliche Qualifikationen haben. Aber keiner davon ist besser oder schlechter. Wie jedem schnell bewusst wird, der studieren geht, legt man viel Wert auf eine umfangreiche theoretische Ausbildung. In meinen Bereichen ist das eben viel höhere Mathematik, Statik/Dynamik, Konstruktion, Chemie und Physik. Praktisches hingegen läuft nebenbei. Umgekehrt beim Meister/Techniker. Hier wird viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung gelegt. Nur wer wagt es sich, zu werten, ob nun Theorie oder Praxis höherwertiger oder besser ist? Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass beide Wege umfangreich sind und ein gehobenes Bildungsniveau erfordern. Auch die theoretischen Stundenwerte, die hier angegeben werden stimmen nicht mit der Realität überein. Sicher hat ein reines Ingenieurstudium das höchste Lernpensum. Aber einen Bachelor und einen Meister kann man vom Aufwand sehr wohl vergleichen. Ein Meister leistet bei uns festgesetzte 1300 Stunden. Zu diesen 1300 Stunden kommt die mit 750 Stunden angesetzte Eigenleistung. Somit kommt man auf gut 2000h. Für meinen Bachelorabschluss kam ich etwa auf 2300h. Zurückkommend auf die ursprüngliche Frage, ob nun ein Meister/Techniker den Bachelor-Titel tragen darf, würde ich ja sagen. Er sollte ihn sogar bekommen. Wie schon erwähnt wurde, gibt es im Ausland keine vergleichbare Ausbildung, wie den deutschen Meister, der zum einen eine mind. 3jährige Berufsausbildung absolviert hat und zusätzliche eine umfangreiche Aufstiegsfortbildung über ca. ein Jahr abgeschlossen hat. Alle Techniker und Meister laufen im Ausland als Gesellen umher, wenn sie keine Stelle finden, die ihre Qualifikation (aner)kennt. Daher finde ich einen Bachelor für diese Gruppe durchaus gerechtfertigt, um im Ausland zu bestehen. Sicher ist die Erweiterung "Professional" etwas unglücklich gewählt. Aber immerhin eine Abgrenzung zu "of Science" oder " of Engineering". Und da für eine Stelle nicht der Titel zählt, sondern die Qualifikation, stellt sich schon gar nicht die Frage, ob ein Meister einem Ingenieur den Job wegschnappt oder den Titel raubt. Jeder arbeitet in völlig unterschiedlichen Bereichen und trägt einen differenzierten Titel. Und eine Firma, die einen Konstrukteur im CAD oder ProE Bereich sucht, wird sicher keinen KFZ-Meister oder Bachelor Professional einstellen. Schließlich erkennt man schon am Zeugnis, dass da keine Hochschule den Stempel drunter gesetzt hat. Dennoch rechtfertigt der Aufwand über Ausbildung und Weiterbildung zum Meister/Techniker zu kommen eine Anerkennung dessen im Ausland. Und nur darum geht es doch. Es ist kein Uni-Abschluss und wird es nie werden. Aber es ist ein gehobenes Leistungsniveau, das im Ausland nicht bekannt ist und erst mit dem Titel Bachelor angemessen Beachtung finden wird. In Deutschland wird sich trotz aller Ängste nichts ändern. Ein Ingenieur oder sontige Studienabschlüsse kommen in die dafür vorgesehenen Positionen. Meister/Techniker bleiben trotz ihrer neuen Benennung als Bachelor die Praktiker und bekommen die Stellen entsprechend ihrer Qualifikation. Also hört bitte auf Euch gegenseitig runterzumachen und den einen oder den anderen Abzuwerten. Jeder, der einen Meister, einen Techniker, einen Ingenieur, einen Bachelor(FH/UNI/BA) oder einen Master geschafft hat, hat eine Qualifikation, die nicht viele schaffen. Und man sollte sich trotz der unterschiedlichen Wege dorthin ehr gegenseitig schätzen, als sich gegenseitig ab- oder aufzuwerten. Erkennt einfach an, dass beide Seiten viel geleistet haben, um dorthin zu kommen. Und sicher ist, dass Meister Dinge beherrschen, die ein Ingenieur nicht kann und weiß und sicher gibt es auch viele Bereich, die ein Ingenieur dem Meister voraus hat. Aber dazu gibt es eben den Unterschied in der Titelbezeichnung und in der Unterzeichnung durch HWK/IHK oder FH/UNI MfG Oliver

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Oliver, Gott sei Dank ist dieser Anflug von Trittbrettfahrerei der IHK rechtzeitig durch die HRK unterbunden worden. Bevor Du so versönliche Texte schreibst, solltest Du Dich mit den Begriffen vertraut machen : "Jeder, der einen Meister, einen Techniker, einen Ingenieur, einen Bachelor(FH/UNI/BA) oder einen Master geschafft hat, hat eine Qualifikation, die nicht viele schaffen."

Ein Ingenieur ist die Berufsbezeichnung für den Fachschulingeniuer, den Ba-Diplomer, den FH-Diplomer, Unidiplomer, Bachelor und Master. Alle Abschlüsse habe einen unterschiedlichen Anspruch an das Niveau und/oder die Zeit. Man kann nicht einen Meister, der lt. KMK 1000 h erfodert, mit einem Bachelor, der wiederum 5400 h umfaßt, in einen Topf werfen (namentlich). Das wäre unfair und hat mit dem Leistungsprinzip nicht das geringste zu tun. Man sollte nur Regelzeiten des Duchschnittsschülers/ -studenten miteinander vergleichen, nicht die Dauer des langsamen Meisters (1300 h) mit dem schnellen Bachelor(2300h). Unter normierten Bedingungen kann man den Meister in Vollzeit (wie ein Student) in 6 Monaten machen, den Bachelor in 3 Jahren! Inwieweit man den Meister einem Bachelor nicht gleichstellen kann, wird man sehen, wenn nach dee Novelle der Meister eine Hochschulzulassung bekommt, die Abschlußraten der Meister an den Hochschulen stagnieren. Daß ein Bachelor die theoretischen EInheiten (600 h) beim Meister schafft, kann man hingegen als gegeben voraussetzen .

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Was mir in diesem Threat auffällt ist, dass viele Titel hin und her geschmießen werden. Es gibt auch unterschiede zwischen den einzelnen Bachelorstudiengängen hinsichtlich ihrer Regelstudienzeit. Meiner Meinung nach sind die Einsatzfelder eines Hochschulabsolventen andere als die eines Meisters. Jeder der eine Vergleichsmöglichkeit zwischen Ausbildung und Studium hat weis, dass die Komplexität an einer Hochschule wesentlich höher ist. Ich respektiere die Leute die einen Meister gemacht haben aber mich nervt das nur an dass sie sich über Hochschulabsolventen lustig machen. Da kommen argumente wie "da kam der Ingenieur an die kaputte Maschine und hat den Fehler nicht gefunden und ich hab gleich gewusst wo der Fehler ist"...... Dazu kann ich nur anmerken dass ein Maschinenbauingenieur nicht dazu da ist um Produktionsmaschinen zu reparieren sondern um sie zu entwickeln. Natürlich kann ein Meister auch was entwickeln aber ein Ingenieur kann auch Maschinen reparieren. Das liegt immer am interesse und Talent der jeweiligen Person. Im wesentlichen würde ich es unfair finden wenn Meister den Bachelor bekommen würden weil es schon rein von den Anforderungen nicht im Verhältnis steht. Ausserdem kann dann im Ausland nicht mehr unterschieden werden ob jemand auf einer Hochschule war oder nicht.

Bin selber "B.Eng." Wirtschaftsingenieur (FH) und habe viele Freunde die einen Uni/FH Abschluss haben und viele die den Meister machen/gemacht haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

...ich persönlich ziehe bei der besetzung von führungspositionen, auch auf top niveau, einen erfahrenen meister einem UNI absolventen in jedem fall vor. (bereich maschinen und apparatebau) Die Meisterausbildung fundiert auf gewachsenem wissen von grund auf...(wenn ich über irgendwas intelligent reden will, dann sollte ich das irgendwann mal gemacht haben).. Die Meisterausbildung umfasst auf ansprechend hohem niveau die vermittlung von kenntnissen in den bereichen technik, betriebswirtschaft und personalführung und zielt klar auf die führung eines betriebes/unternehmens ab. Mit diesem rüstzeug, der dementsprechenden erfahrung und durchsetzungsvermögen steckt er locker jeden UNI absolventen in die tasche.
...also welcher titel auf der visitenkarte steht spielt keine rolle. Was zählt ist der wille etwas zu erreichen.

1990: Industriemeister Metall STA Bremen

Heute: Technischer Direktor im Hauptsitz eines international tätigen Unternehmens sowie CEO und Aufsichtsrat einer selbstständigen ausländischen Niederlassung

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"1990: Industriemeister Metall STA Bremen"

Das erklärt den Inhalt Deines Postes hinreichend.

"und zielt klar auf die führung eines betriebes/unternehmens ab."

Ergänzt um den Zusatz Handwerksbetrieb hast Du Recht. Das ist das Ziel einer Ausbildung zum Handwerksmeister, nicht mehr und nicht weniger. Ein Hochschulabsolvent hat ein anderes Berufsziel: Die Forschung, Entwicklung oder Personalführung in einem (Groß)betrieb.

Nicht umsonst ist ein Meister mit geringerer schulischer Vorbildung und in geringerer Zeit zu machen als ein Hochschulsstudium: Es ist weniger Stoff, auf geringerem Niveau, der vermittelt wird. Das nicht zu akzeptieren, ist schon eine etwas beschränkte Sichtweise.

Und wenn angeblich ein Meister so gleichwertig ist oder sich aber so fühlt, warum strebt man dann nach einem anderen Namen, der so bisher nur im Hochschulbereich vergeben wird?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Andere Frage: wie willst Du den Abschluss Meister denn sonst übersetzen wenn nicht mit Master? Ein Kunstwort finden nur weil der Ausdruck "Master" als schon als Replacement zum Uni-Diplom herhalten muss?

Greetings
Master Eder CCI

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ist das Anliegen eines Meisters, seinen Titel international wörtlich zu übersetzen denn nicht auch legitim?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"Andere Frage: wie willst Du den Abschluss Meister denn sonst übersetzen wenn nicht mit Master? Ein Kunstwort finden nur weil der Ausdruck "Master" als schon als Replacement zum Uni-Diplom herhalten muss? "

Wenn's so wäre, wäre es ja noch verständlich. Aber der wahre Hinterrund der HWK wird deutlich, wenn man sieht, daß man den Meister mit Bachelor! prof. CCI und den Techniker mit Master prof. CCI übersetzen wollte. Also nicht Meister -> Master! Es müssen schon Hochschulbezeichnungen sein, um sich das Ego zu polieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ist das sowas wie das "Gender_Innen Mainstreaming/in" für Berufsbezeichnungen?!?!?!

Absurdistan...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Nun mal zur harten Realität.

  1. Jeder Meister oder Techniker hat ja wohl kaum mit eben diesem Lehrgang angefangen, sondern zuvor erst einmal eine ausbildung Abgeschlossen!!

mal zum nachrechnen für euch MEGABRAINS :-)))))

3 Jahre Ausbildung (Theorie und Praxis) ergibt
40 Stunden pro Woche (Betrieb und Schule)
45 Wochen pro Jahr (Urlaub und Ferien abgezogen)
3 Jahre lang macht 5400 Stunden Ausbildung und Praxis!!!!

Gefolgt von der Techniker Fortbildung von 2400 Stunden

Nach Adam Ries ergibt das 7800 Stunden !!!!

Ist nun mal Fakt ob es euch Pseudo Akademikern passt oder nicht!!!

Die im durchschnitt 4 bis 5 Jahre Berufspraxis zwischen Ausbildung
und Fortbildung zum Techniker welche die meisten auch noch
Besitzen mal ganz zu schweigen.

Und was bringt inh FH`ler oder Unikate :-))) wenn überhaupt Praxis
dann inrgend so ein läcerliches Schulpraktikum aus der 8 Klasse
von drei Wochen und wenn es Hoch kommt 1 Praxis Semester!!!

Vor allem wo her wollen Akademiker eigentlich beurteilen können, was in Meister oder Techniker Fortbildungen Inhaltlich gelehrt wird????

Schon mal an einer teilgenommen, wohl kaum !!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

da fühlt sich wohl einer unterdrückt von der bösen geistigen elite :D
"nur in der werkstatt wird richtig gearbeitet!" haha

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"mal zum nachrechnen für euch MEGABRAINS :-)))))
3 Jahre Ausbildung (Theorie und Praxis) ergibt
40 Stunden pro Woche (Betrieb und Schule)
45 Wochen pro Jahr (Urlaub und Ferien abgezogen)
3 Jahre lang macht 5400 Stunden Ausbildung und Praxis!!!!
Gefolgt von der Techniker Fortbildung von 2400 Stunden
Nach Adam Ries ergibt das 7800 Stunden !!!!"

Und zusätzlich sollte in deiner Rechnung noch einfließen, dass mindestens 1 Jahr Berufspraxis für die Aufnahme einer Techniker-Fortbildung Voraussetzung ist (Und nein, die Praxis aus der Lehre zählt nicht)

Anspruch eines Studiums hin oder her, irgendwelche "Dipls" von einer BA können sich da auf jeden Fall verstecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Guten Tag,

wie ist der neue Stand um den Bachelor/ Master Professional?

Freundliche Grüße

Joachim

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Fachwirte und Meister sind Praktiker und daran ändert auch eine süße Fortbildung nichts. Dieses Aufsummieren irgendwelcher Arbeits- und Lernstunden sagt doch gar nichts über die Qualität des Erlernten aus.

Der Techniker soll in der Lage sein einen Herd anzuschließen. Die Fähigkeit eine wissenschaftliche Abhandlung zu schreiben, wird von ihm doch nicht verlangt! Warum die Freunde der Dualen Bildung immer gleich noch für umsonst akademische Grade einstecken wollen, ist mir rätselhaft.

Im Übrigen haben gerade an einer FH eine sehr große Anzahl an Studenten bereits eine Berufsausbildung (welche wie bei mir sogar neben der Hochschulreife vorausgesetzt war) abgeschlossen und gehen nebenbei zu Arbeit. So komme ich dann auch auf irgendeine utopische Zahl, sagen wir mal 12.000 h - das ist doch absoluter Blödsinn -

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Auch die praxisfremden Uni-Berufseinsteiger haben irgendwann mal mindestens 5 Jahre Berufserfahrung. Und zwar automatisch nach 5 Jahren...

Lounge Gast schrieb:

Nun mal zur harten Realität.

  1. Jeder Meister oder Techniker hat ja wohl kaum mit eben
    diesem Lehrgang angefangen, sondern zuvor erst einmal eine
    ausbildung Abgeschlossen!!

mal zum nachrechnen für euch MEGABRAINS :-)))))

3 Jahre Ausbildung (Theorie und Praxis) ergibt
40 Stunden pro Woche (Betrieb und Schule)
45 Wochen pro Jahr (Urlaub und Ferien abgezogen)
3 Jahre lang macht 5400 Stunden Ausbildung und Praxis!!!!

Gefolgt von der Techniker Fortbildung von 2400 Stunden

Nach Adam Ries ergibt das 7800 Stunden !!!!

Ist nun mal Fakt ob es euch Pseudo Akademikern passt oder
nicht!!!

Die im durchschnitt 4 bis 5 Jahre Berufspraxis zwischen
Ausbildung
und Fortbildung zum Techniker welche die meisten auch noch
Besitzen mal ganz zu schweigen.

Und was bringt inh FH`ler oder Unikate :-))) wenn überhaupt
Praxis
dann inrgend so ein läcerliches Schulpraktikum aus der 8 Klasse
von drei Wochen und wenn es Hoch kommt 1 Praxis Semester!!!

Vor allem wo her wollen Akademiker eigentlich beurteilen
können, was in Meister oder Techniker Fortbildungen
Inhaltlich gelehrt wird????

Schon mal an einer teilgenommen, wohl kaum !!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich verstehe nicht, dass hier Sachen verglichen werden sollen, die man nicht vergleichen kann. Ich finde Fortbildungen zum Meister/Techniker/Fachwirt super und für viele Leute auch geeigneter als ein theoretisches Uni-Studium. Es sind eben unterschiedliche Abschlüsse mit unterschiedlichen Zielen. Insofern bringt es wenig, dieses Thema ganz allgemein zu diskutieren. Was soll dabei raus kommen? Ist genau so wie die Frage: Was ist besser Geländewagen oder Sportwagen? Kommt halt drauf an, was man haben will....Genau so wenig kann ein Techniker behaupten, dass diese Fortbildung das theoretische Niveau eines Uni-Studiums hat. Es ist auch gar nicht das Ziel der Techniker-Fortbildung! Wir sollten froh sein, das es in Deutschland so vielfältige Fortbildungsmaßnahmen gibt, wo für viele Leute etwas passendes dabei ist. Die Stärke besteht in der Unterschiedlichkeit der Fortbildungen und nicht in der Gleichmacherei.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lounge Gast schrieb:

"1990: Industriemeister Metall STA Bremen"

Das erklärt den Inhalt Deines Postes hinreichend.

"und zielt klar auf die führung eines
betriebes/unternehmens ab."

Ergänzt um den Zusatz Handwerksbetrieb hast Du Recht. Das ist
das Ziel einer Ausbildung zum Handwerksmeister, nicht mehr
und nicht weniger. Ein Hochschulabsolvent hat ein anderes
Berufsziel: Die Forschung, Entwicklung oder Personalführung
in einem (Groß)betrieb.

Nicht umsonst ist ein Meister mit geringerer schulischer
Vorbildung und in geringerer Zeit zu machen als ein
Hochschulsstudium: Es ist weniger Stoff, auf geringerem
Niveau, der vermittelt wird. Das nicht zu akzeptieren, ist
schon eine etwas beschränkte Sichtweise.

Und wenn angeblich ein Meister so gleichwertig ist oder sich
aber so fühlt, warum strebt man dann nach einem anderen
Namen, der so bisher nur im Hochschulbereich vergeben wird?

Das mit der Personalführung würde ich aber nicht so laut sagen, denn die Meisten Ing's und Bachelor habe davon keine Ahnung.
Beim Meister ist diese Lerninhalt.

Industriemeister Elektrotechnik Energietechnik
Industriemeister Elektrotechnik Regelungstechnik
Techn. Betriebswirt IHK

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Es geht doch hier nur noch darum sich sinnlos mit Titeln zu schmücken.

Es muss einfach eine feste Vorgabe geben wer denn Bachelor, Master oder "Diplomer" ist.

Noch bescheuerter ist es ja, dass man ohne Bachelor einen Master machen kann.

War es früher nicht mal so, dass man erst die Fachhochschulreife bekam, wenn man in seinem Fachgebiet einen Meistertitel/ Techniker/ Betriebswirt erworben hatte, und sich dadurch wirklich fachlich ausgezeichnet hatte? Und selbst die mussten dann mit dem Grundstudium beginnen und konnten nicht gleich mit dem Hauptstudium einsteigen!!!

Am Besten drücken wir jedem mit der Einschulung doch gleich ein Blanko-Abiturzeugnis in die Hand und dann noch einen Mastertitel oben drauf!

Wir sind drauf und dran unsere gesamten Abschlüsse zu verwässern, die früher einen sehr guten Ruf hatten. Was sind denn mit solchen Regeln akademische Abschlüsse noch wert?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Danke!

Ich denke du spirchst uns allen hier aus der Seele!
Ich weiß nicht was die Politik geritten hat solche Dinge zuzulassen bzw. anzuerkennen!

Bachelor professionel = Verwässerung des Bachelor und Vortäuschung eines akademischen Abschlusses
Master ohne Bachelor = einfach nur lächerlich und eine Beleidigung für jeden Bachelor und Diplomstudenten und 99% der Masterstudenten, die sich durch den Bachelor gequält haben!

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch hier nur noch darum sich sinnlos mit Titeln zu
schmücken.

Es muss einfach eine feste Vorgabe geben wer denn Bachelor,
Master oder "Diplomer" ist.

Noch bescheuerter ist es ja, dass man ohne Bachelor einen
Master machen kann.

War es früher nicht mal so, dass man erst die
Fachhochschulreife bekam, wenn man in seinem Fachgebiet einen
Meistertitel/ Techniker/ Betriebswirt erworben hatte, und
sich dadurch wirklich fachlich ausgezeichnet hatte? Und
selbst die mussten dann mit dem Grundstudium beginnen und
konnten nicht gleich mit dem Hauptstudium einsteigen!!!

Am Besten drücken wir jedem mit der Einschulung doch gleich
ein Blanko-Abiturzeugnis in die Hand und dann noch einen
Mastertitel oben drauf!

Wir sind drauf und dran unsere gesamten Abschlüsse zu
verwässern, die früher einen sehr guten Ruf hatten. Was sind
denn mit solchen Regeln akademische Abschlüsse noch wert?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich habe selbst eine Ausbildung gemacht, mehrere Jahre gearbeitet, dann mein Abi nachgeholt und nun schließe ich meinen Bachelor ab und beginne einen Masterstudiengang.

Man erweckt hier echt den Anschein, dass ein Apfel = eine Birne ist. Ich konnte es heut gar nicht glauben, dass ein Meister mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Ich kenne persönlich zwei Personen, die einen Techniker machen aus genau dem Grund, dass sie ein Bachelorstudium nicht geschafft haben.Ich kenne diese schon eine Weile und habe auch meine Ausbildung damals mit ihnen gemacht. Sie haben das Fachabitur gemacht, sind danach ins Studium und haben beide nichtmal zwei Semester überstanden, den Meister haben sie mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen. heute seh ich mir die Nachrichten an und höre, dass Techniker und Bachelor gleichgestellt werden. Mein erster Gedanke: Haben die eins an der Waffel? Blicken die Politiker gar nicht mehr durch?! Klar haben wir nen Fachkräftemangel, aber wollen wir diesen durch Titelwäscherei "beheben"? Ich bin richtig sauer, das will ich mal zum Ausdruck bringen.

Das größte Problem ist doch, dass nun in Sachen Personal nun auch die Meister in Positionen eingesetzt werden können, die eigentlich einem Hochschulabsolventen zustanden.

Sie haben ja laut der neuen 8 Punkte Ordnung den gleichen Wert, wie ein Bachelor. Wozu studiert man denn überhaupt noch? Ich persönlich studiere Chemieingenierwesen. Kann ein Techniker einen Rohrbündelwärmetauscher auslegen und berechnen? Eine Glockenbodenkolonne auslegen oder ein Pumpensystem? Können sie garantiert nicht, aber die gleichen Jobs dürfen sie laut deren Einordnung nun machen. Kein Wunder, dass die Akademiker reihenweise auswandern. Ich werd es denke mal auch machen, wenn man laufend so eine Faust ins Gesicht bekommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Bzgl. "Personalführung": Die meisten Hochschulabsolventen in großen Betrieben bleiben das ganze Berufsleben lang Sachbearbeiter. Auch Bezeichnungen wie Senior Engineer, Staff Engineer, Projektleiter, Referent oder Senior Technical Director sind nichts anderes als Sachbearbeiterpositionen. Mit anderen Worten: sie werden geführt!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Alles schon mal dagewesen! Als an den FHs das Diplom eingeführt wurde, war u.a. auch eine Begründung, dass die Gleichwertigkeit zum TU-Diplom hergestellt werden sollte. Damit sollte verhindert werden, dass man aus Prestigegründen ein Uni-Studium wählt. Sehr gut kann ich mich noch an Fälle erinnern, die an der TU mit 5 durch das Vordiplom gefallen waren, dann zur Fachhochschule gewechselt sind und dort in kurzer Zeit den Abschluss geschafft haben. Die waren dann sogar noch vor uns fertig, und zwar mit hervorragenden Noten. Als ich mir die Studieninhalte angesehen hatte war mir dann auch klar, weshalb das funktionieren konnte. Die Namen der Fächer waren identisch, der Schwierigkeitsgrad aber erheblich reduziert. Ganz geringe Anforderungen z.B. in Mathematik und Physik. Die "Feldtheorie" bestand nur aus einer kurzen Einführung. Aber immerhin, am Ende hatten alle denselben Grad Dipl.-Ing., und zwar damals noch ohne Zusatz TU, TH oder FH. Nicht zu vergessen sind natürlich auch diejenigen Kollegen, welche sich für eine Bearbeitungsgebühr das FH-Diplom gekauft haben (Absolventen von früheren Ingenieurschulen).

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock erklärte, die Einigung werde das deutsche System der beruflichen Bildung stärken. "Es ist jetzt möglich die höchste Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen Tag von innen gesehen zu haben." (de.nachrichten.yahoo.com/zäher-streit-über-rangliste-für-berufsabschlüsse-beigelegt-133148039.html)

Tja, mit der formalen Gleichstellung von Bachelor und Meister (Stufe 6) haben sich die Akademiker die Wurst vom Brot nehmen lassen :-D

Nach drei Jahren Beruf möchte ich zusammen mit meinem Diplom bitte den Titel "Dr. professional" bekommen ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die Meisterbriff macht mann in Abendschule 2Jahre, Bachelor 3,5 Jahre oder jetzt auch 4Jahre.
Kann man den Unterschied sehen?
Wenn ihr sagt, dass der Meister hat mehr Erfahrung. Dann ist es falsch. Die Leute Studieren Bachelor die auch ein Ausbildung haben und haben mehrere Jahre gearbeitet bzw. arbeiten. Sonst kann man den Abendstudium nicht finanzieren.
Und jetzt heißt es 1+1=4

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich halte nicht viel von der Regelung, Meister bzw. Fachwirte dem Bachelor gleichzusetzen. Ein Bachelor Studium ist in wohl 99% der Fälle ein deutlich höherer Aufwand als ein Meister, der meist in nicht mal einem Jahr Vollzeitunterricht bzw. in 2-3 Jahren nebenbei erworben wird. Auch an der Uni / FH wird der Stoff durchgepowert ebenso aber sicher auch an den Meister und Fachwirt-Lehrgängen (kenne davon zwei etwas genauer).

Auch der Schwierigkeitsgrad des Meisters bzw. Fachwirts erscheint mir etwas geringer, wenn auch nicht viel geringer. Praxisnäher eben, was ja erstmal ein Vorteil ist. Der breite Horizont geht dem Meister allerdings wohl danach ab, da die Fortbildung extrem zielgerichtet ist. Kurzum: ich denke, dass man in 6 oder 7 Semestern Bachelor eine deutlich umfangreichere Ausbildung durchläuft. Diese ist zwar sicher etwas praxisferner, aber langfristig aufgrund Vermittlung von Methoden Know How, analytisches Denke, wissenschaftlichen Grundlagen, tiefgründigerer Beschäftigung mit bestimmten Inhalten höherwertiger. Das man sich im Beruf erst damit bewähren muss, ist klar. Ich will damit nicht sagen, dass ein Meister/Fachwirt nicht besser sein kann als ein Absolvent, im Gegenteil. Nur nach ein paar Jahren im Job sollte ein Bachelor schon der HÖHERWERTIGERE Abschluss sein, aufgrund des viel breiteren Horizonts.

Ich habe übrigens sowohl Berufsausbildung als auch einen Bachelor-Abschluss. Für den Beruf bringt mir die Ausbildung erstmal mehr. Absolventen bringen aber wie erwähnt ihre Fähigkeiten auf einer anderen Ebene mit. Eine Ergänzung des einen durch das andere halte ich für sinnvoll. Eine Gleichmachung nicht!!!!!!

Folge der neuen Beschlüsse: Abwertung des Bachelor à ein Meister/Fachwirt hätt s doch auch getan. Wär sicher leichter gewesen sowohl vom Zeitaufwand als auch von den Kosten her. Man darf auch nicht vergessen, dass Bachelor-Studenten i.d.R. ein (Fach)abitur haben, das wie ich finde ebenfalls bereits eine höherwertigere Vorqualifikation darstellt. Denke da an naturwissenschaftliche Fächer oder aber Sprachen, nicht so sehr das rein mathematische oder wirtschaftliche.

In meinen Augen wieder ein krampfhafter Versuch, die Absolventenquoten künstlich zu erhöhen um damit auf dem Papier ein höheres Ausbildungsniveau zu schaffen. Dies hat allerdings die Abwertung der Studienabschlüsse zur Folge. Ich denke der richtige Weg ist gerade Differenzierung. Dies sollte auch den Schülern so mitgegeben werden.

Ein guter Handwerker ist nach wie vor ein erstrebenswerter Job. In meiner Zeit am Gymnasium wurde dies aber nicht so kommuniziert. Da hieß es unbedingt studieren, kommende Elite blablabla..... Das entspricht nicht der Realität. Man sollte die Vorzüge beider Entwicklungswege klar abgrenzen, in jedem der beiden bestehen gute Entwicklungsmöglichkeiten.

Aber Praxisausbildung ist nicht gleich wissenschaftliche Ausbildung, daher halte ich die Gleichstellung im Rang auch nicht für sinnvoll.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Volle Zustimmung.

Leute wie du, die sich durch den zweiten Bildungseweg quälen, werden für ihren Fleiß noch bestraft, wenn ein Meister mit einem Bachelor gleichgestzt werden soll. Und ein Techniker ist von der Komplexität ja nochmal höher als der Meister.

Nur soviel dazu: Ich habe kurz vor meinem Abi einem Freund Nachhilfe wärhend seiner Techniker-Ausbildung gegeben, vor allem in Mathe. Das Niveau dort war etwas unterhalb des Abiturs. Er bekam dann einen guten Techniker Abhscluss im 1,x Bereich. Danach hat er studiert ist aber doch ziemlich deutlich rausgeprüft worden.

Jetzt nicht falsch verstehen. Ich finde Weiterbildungen gut und jeder soll sein Potential maximieren. Das braucht die Wirtschaft, sicher mehr als diesen pseudo-akademischen Einheitsbrei. Aber ein Techniker/Meister ist nunmal nur auf Abiturniveau, eher darunter, aber immerhin, und sollte nur zum Hochschulzugang berechtigen.

Die EU meint unsere Abschlüsse sind nicht vergleichbar. Ja und?!?!? Wir haben eben unser eigenes System. Und wir sind ganz vorne dabei (Tatsache, trotz PISA etc.; der Dipl.-Ing. ist weltweit angesehen, nur als Beispiel). Und ein deutscher Bachelor ist eben trotzdem nicht mit einem aus Rumänien, Litauen oder Bulgarien vergleichbar (hab dieses Niveau im Auslandsstudium selbst erlebt)!

Wenn diese Vorschläge durchgesetzt werden ist dies echt der Untergang des deutschen Bildungssystems!

Wohl denen, die noch Diplom haben!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe selbst eine Ausbildung gemacht, mehrere Jahre
gearbeitet, dann mein Abi nachgeholt und nun schließe ich
meinen Bachelor ab und beginne einen Masterstudiengang.

Man erweckt hier echt den Anschein, dass ein Apfel = eine
Birne ist. Ich konnte es heut gar nicht glauben, dass ein
Meister mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Ich kenne
persönlich zwei Personen, die einen Techniker machen aus
genau dem Grund, dass sie ein Bachelorstudium nicht geschafft
haben.Ich kenne diese schon eine Weile und habe auch meine
Ausbildung damals mit ihnen gemacht. Sie haben das Fachabitur
gemacht, sind danach ins Studium und haben beide nichtmal
zwei Semester überstanden, den Meister haben sie mit
überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen. heute seh ich mir
die Nachrichten an und höre, dass Techniker und Bachelor
gleichgestellt werden. Mein erster Gedanke: Haben die eins an
der Waffel? Blicken die Politiker gar nicht mehr durch?! Klar
haben wir nen Fachkräftemangel, aber wollen wir diesen durch
Titelwäscherei "beheben"? Ich bin richtig sauer,
das will ich mal zum Ausdruck bringen.

Das größte Problem ist doch, dass nun in Sachen Personal nun
auch die Meister in Positionen eingesetzt werden können, die
eigentlich einem Hochschulabsolventen zustanden.

Sie haben ja laut der neuen 8 Punkte Ordnung den gleichen
Wert, wie ein Bachelor. Wozu studiert man denn überhaupt
noch? Ich persönlich studiere Chemieingenierwesen. Kann ein
Techniker einen Rohrbündelwärmetauscher auslegen und
berechnen? Eine Glockenbodenkolonne auslegen oder ein
Pumpensystem? Können sie garantiert nicht, aber die gleichen
Jobs dürfen sie laut deren Einordnung nun machen. Kein
Wunder, dass die Akademiker reihenweise auswandern. Ich werd
es denke mal auch machen, wenn man laufend so eine Faust ins
Gesicht bekommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Also ich kann da nur eines dazu sagen.
Das Studium schafft man ab den 3. Semester ganz leicht man muß den stoff nicht verstehen sondern einfach auswendig lernen. Die durchfallquote bei Doktoranten ist extrem hoch sie liegt fast bei 0%.
Ich bin seit 13 Jahren an einer elite Universität und bis jetzt hat nur einer nicht bestanden weil er nie abgegeben hat.
Sonst bekommen die Doktoranten nur schlechte Noten 1 - 1,9 was anderes gibt es nicht.

Also jeder der den Dr. anfängt hat ihn bestanden.
Da fällt keiner durch und da kann keiner durchfallen.
Und das große wissen wird von Jahr zu Jahr immer schlechter.
Wir sind jetzt schon so weit das Maschienenbauer nicht mal mehr wissen was ein Gewinde M5 ist. Und mit einer Berechnung vom Drehmoment überfordert sind. Dabei müssen ihnen dann Techniker und Meister aus der Elektroabteilung helfen.
Und so was nennt sich dann elite.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Also ich kann da nur eines dazu sagen.
Das Studium schafft man ab den 3. Semester ganz leicht man muß den stoff nicht verstehen sondern einfach auswendig lernen. Die durchfallquote bei Doktoranten ist extrem hoch sie liegt fast bei 0%.
Ich bin seit 13 Jahren an einer elite Universität und bis jetzt hat nur einer nicht bestanden weil er nie abgegeben hat.
Sonst bekommen die Doktoranten nur schlechte Noten 1 - 1,9 was anderes gibt es nicht.

Also jeder der den Dr. anfängt hat ihn bestanden.
Da fällt keiner durch und da kann keiner durchfallen.
Und das große wissen wird von Jahr zu Jahr immer schlechter.
Wir sind jetzt schon so weit das Maschienenbauer nicht mal mehr wissen was ein Gewinde M5 ist. Und mit einer Berechnung vom Drehmoment überfordert sind. Dabei müssen ihnen dann Techniker und Meister aus der Elektroabteilung helfen.
Und so was nennt sich dann Elite.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

neue Regelung kompletter Schwachsinn. Titelwäscherei. Ich stimme meinen Vorredner voll zu. Ergänzung ja, aber Gleichmacherei oder gar gleichwertig!!!!
NIE IM LEBEN! Deutliche Niveauunterschiede auf beiden Ausbildungsebenen!!!

Aber hauptsache auf dem Papier ist wieder mal was für das Bildungssystem getan. Nach zähem Ringen hat man sich auf die neuen Rangstufen geeinigt. Dass ich nicht lache. Ein Rang-System zu machen, bringt das System bei uns (berufliche Bildung bzw. wissenschaftl. Ausbildung) doch nicht ansatzweise weiter. Aber eben auf dem Papier. Und der Politiker kann sich zufrieden hinstellen, angesichts der künstlichen Erhöhung des "Ausbildungsniveaus" in einer willkürlichen Skala.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eure Diskussion ist Klasse .... nach Abschlüßen als Machinenbau-Techniker und Landwirtschaftsmeister habe ich ein Problem mit dem FA

Da ich kein Akademiker bin, kann/darf ich nicht als Freiberufler arbeiten.

Deshaslb studiere ich z. Zt. nebenbei WiWi in MD .... wenn nun der Meister mit dem Bachelor gleichzustellen ist, brauche ich das Studium nicht da der Freiberufler anerkannt werden muß!!!

Aus meinen Erfahrungen mit Techniker und Meister und dem derzeitigen Studium sind die Anforderungen einfach ganz andere ...
VG

Bernd

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"Wohl denen, die noch Diplom haben!"

Das Problem mit deutschen Diplomen ist ja eben auch, dass sie im internationalen Bereich eher mit einem (Highschool)-Diploma verglichen wurden. Selbiges liegt in der Wertigkeit unterhalb des Abiturs. Das habe ich persönlich durchaus erlebt. Und deutsche Diplome sind in ihrer Qualität auch nicht untereinander vergleichbar. Es liegen Welten zwischen der TU Aachen und irgendeiner unbedeutenden Fachhochschule!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Leider muß man wieder den Sinn dieses Unsinns hinterfragen.
Es geht nicht darum, dass sich zukünftig der Friseurmeister
"Bachelor of Hairdressing" nennen darf oder der Berufskraftfahrer
"Bachelor of Lorrydriving". Nennen wir uns doch am Besten alle ganz einfach "Genossen", denn dann sind wir alle gleichgestellt, sogar unabhängig vom Bildungsstand.

Leider geht es hier um handfeste Interessen der verschiedensten Lobbygruppen. Würden die Handwerksmeister den Ingenieuren gleichgestellt, ergäbe sich daraus automatisch aufgrund der damit gleichzustellenden Honorarordnung ein erheblicher Einkommensanstieg im Bereich der Meisterbetriebe. Daher ein großes Lob an die IHK : staatlich verordnete Gehaltszuwächse zu erreichen auf Kosten der Bevölkerung. Das gleiche ist ja auch schon mit der neuen Gebührenordnung im Schornsteigfegerhandwerk erreicht worden - selbstverständlich wie immer als notwendige EU- Vorgabe verkauft, von Jackenziehern erdacht. Ein staatlich verordneter Wettbewerb, der die Leistungen letztlich verteuert, sehe ich als einen Akt der Volksverdummung.
Ich kann mir aus eigener Erfahrung kaum vorstellen, dass sich Industrieunternehmen von erreichten Bildungsabschlüssen beeindrucken lassen. Als Bewerber durchlaufen Sie primär das Auswahlverfahren, i.R. ein Assessment center.
Letztlich geht es bei dem unsinnigen Versuch, Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse herzustellen, einerseits um Auf- und Abwertung der Berufe zur Festlegung eines neuen Vergütungsgefüges. Das Märchen der europäischen Vergleichbarkeit ist genau so zu bewerten wie die PISA- Studie. Wie erklären die Politiker die zur Zeit in Deutschland herausragende, wirtschaftliche Läge, wo wir doch alle dermaßen dumm sind gegenüber den anderen EU- Staaten. Ja, dumm ist es - nur leider, wie immer öfter unter dem Deckmantel "EU" : es ist volksverdummend !

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Hallo,

ich konnte gestern auch meinen Ohren kaum glauben...

... ich selbst hab ein Fachabitur, danach meine Ausbildung gemacht und steh direkt nach der Ausbildung jetzt kurz vor meinem sgb ...

... auch wenn das System meinem Werdegang entgegenkommt ... ich würde mir nicht anmaßen mich mit einem Bachelor zu vergleichen... einfach aus dem Grunde, weil diese beiden Abschlüsse auch ganz andere Hintergründe haben ...

sicherlich, auch ich muss um meine Anerkennung kämpfen und es ist weiss Gott nicht einfach berufsbegleitend 3 1/2 Jahre ne weiterbildung durchzuziehen, dennoch würde ich mich nicht mit bachelor gleichsetzen ...

allein schon aufgrund der Tatsache, dass ich noch etwas mehr als 1 Jahr dranhängen müsste um den bachelor zu erreichen ....

Es ist gut, dass es diese Möglichkeiten gibt, denn auch ich profitiere vom zweiten Bildungsweg, aber ihr solltet so langsam eure Mäuler aufreissen....

Hier in Deutschland ist wirklich ein wahrer Bildungsdschungel entstanden...

Es gibt in etwa 100 Betriebswirte die man machen kann und glaubt mir, es wird für euch sicherlich nicht von Vorteil sein, wenn es bald auch (und darauf läuft es hinaus) 100 Möglichkeiten gibt, den Bachelor zu ergattern....

Ein Preis unserer sozialen Marktwirtschaft den wir nun zahlen müssen???

Scheinbar scheint der Deutsche bereit zu sein, richtig viel Geld in seine Bildung zu investieren!

Ich kann euch nur dazu raten, nicht tatenlos zuzuschauen.... wie gesagt, mich kann man ja sogar eher zu den Gewinnern dieser Idee zählen...

... irgendwo sollte man wieder die Grenzen setzen ...

ich könnte noch 10 weitere Seiten füllen um hier aufzuzeigen wozu das alles führen könnte...

... mich würden wirklich die Entscheidungsträger interessieren, schließlich leben wir doch in einer Demokratie wo das Volk entscheidet???

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lustig, dass ein Friseurmeister jetzt den gleichen Stellenwert hat wie mein Bachelor.

Warum war ich nur so doof und hab studiert?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lounge Gast schrieb:

Sie haben ja laut der neuen 8 Punkte Ordnung den gleichen
Wert, wie ein Bachelor. Wozu studiert man denn überhaupt
noch? Ich persönlich studiere Chemieingenierwesen. Kann ein
Techniker einen Rohrbündelwärmetauscher auslegen und
berechnen? Eine Glockenbodenkolonne auslegen oder ein
Pumpensystem? Können sie garantiert nicht, aber die gleichen
Jobs dürfen sie laut deren Einordnung nun machen. Kein
Wunder, dass die Akademiker reihenweise auswandern. Ich werd
es denke mal auch machen, wenn man laufend so eine Faust ins
Gesicht bekommt.

Ein staatlich geprüfter Chemietechniker sollte das drauf haben, weil er es lernt. Was glaubst du eigentlich was während des 2jährigen Fachschulstudiums gelehrt wird? Titrieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Den Bachelor mit dem Meister gleichzusetzen ist bildungspolitischer Schwachsinn und hochgradig ungerecht!
Ich habe vor 2 Jahren den Titel Bachelor of Engineering (FH) erworben (Gesamtnote 1,6). Ich hatte zuvor bereits eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker absolviert. Durch diese Ausbildung hätte ich auch in Diplom Studiengängen analog zum Bachelor nur ein Praxissemester machen müssen, da mir das erste Praxissemester aufgrund der Ausbildung erlassen worden wäre.
Nach Auskunft meiner Professoren damals war der Lernstoff (Inhalt + Menge) bei den Diplomstudenten der gleiche wie bei uns ?Bacheloranten?! Den Entfall an Vorlesungsstunden im Vergleich zum Diplom mussten wir zuhause nachholen? WO BITTE IST DER UNTERSCHIED ZUM DIPL.ING???
Ich habe 4 ,5 Jahre in den Bachelor investiert (Fachhochschulreife + Studium) und habe jetzt den gleichen Abschlussgrad wie einen Meister???
Erst verschenkt Frau SCHAVAN den Dipl.Ing. und jetzt noch so etwas!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

In den USA oder Canada fragt keiner nach dem Abschluss, taugst Du etwas, geht der Fahrstuhl nach oben.

Ansonsten: Titel ohne Mittel !

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Soll ich ehrlich sein? Ich kenne mehrere Meister und Techniker und ja, titrieren haben diese gelernt ^^ Sie können jedoch keine Aggregate auslegen. Maximal in einen Katalog gucken, welche Pumpe vielleicht für ihre Anforderung gut wäre. Klar, die Meister kommen nun in ein Rauschverhalten, weil sie sich einfach nicht eingestehen wollen, dass sie einfach nicht gleichwertig sind, mit dem Bachelor. Ich kenne beide Seiten und kann dies einschätzen.

Ich finde es eine Frechheit, dass ein Bachelor mit einem Meister gleichgesetzt wird. Ein Hauptschüler, der 2 Jahre Ausbildung macht, nach weiteren zwei Jahren Berufserfahrung einen einjährigen Meister dranhängt, wird gleichgestellt mit jemandem, der drei Jahre Abitur gemacht hat und dann noch 3,5 Jahre einen Bachelorstudiengang absolviert hat und das auf viel höherem Niveau. Also ich habe noch keine Fachschule gefunden, die in ihrem Lehrplan Differential-, Integralrechnung oder Furiertransformation enthalten hat. Bei einem befreundeten Techniker steht z.B. unter Mathe im Lehrplan. Gleichungen 2. Grades, Ungleichungen und Prozentrechnung. Ich fragte ihn, kam echt nur sowas dran und er meinte ja, das war nichtmal Abiturniveau.

Die Meister sollten vielleicht auch mal anerkennen, dass sie auf geringerem Niveau ausgebildet wurden und für ein Studium nun mal viel mehr abverlangt wird.

Warum muss man sich auch auf ein acht Punktesystem festlegen, was die Gefahr bürgt, dass man einfach völlig unterschiedliche Berufe gleich einstufen muss, weil dieses System einfach nicht mehr Möglichkeiten bietet. Warum kein 10 Punktesystem?

Mein Vorschlag: 10 = Promotion (Master, Diplom), 9 = Master, Diplom, 8 = Bachelor, 7 = Techniker, 6 = Meister, 5 = Abitur, 4 = dreijährige Ausbildung, 3 = zweijährige Ausbildung, 2 = Realschulabschluss, Hauptschulabschluss ohne Ausbildung, 1 = kein Schulabschluss...

Damit würde man jeder Situation gerecht werden und man kommt nicht in die Situation, zwei völlig unterschiedliche Sachen zusammenzuschmeißen, weil man eben nur acht Punkte zur Verfügung hat.

Die Meisterausbildung ist stressig, keine Frage, aber man kann nicht aus den Augen verlieren, dass in einem Studium viel tieferes und schwereres Wissen vermittelt wird, als in einem Meisterlehrgang. Zumal das Studium noch länger dauert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professgeorge

Man soll nur hoffen dürfen, dass durch solche Beiträge die Meisterleistungen mitsamt ihrem langen Ausbildungsweg nicht "verwaschen" werden
GB

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

das ist auch vollkommen richtig so, aber wie bewertest du das???

Woher weisst du wer es drauf hat und wer nicht?

So einfach geht´s dann doch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Word!
Da würden dir sicher 90% hier zustimmen. Und das hast du dir sicher in 5 Minuten ausgedacht. Nur unsere politische Elite bekommt sowas auch naxh 3 Monaten Diskussion nicht hin.

Lounge Gast schrieb:

Soll ich ehrlich sein? Ich kenne mehrere Meister und
Techniker und ja, titrieren haben diese gelernt ^^ Sie können
jedoch keine Aggregate auslegen. Maximal in einen Katalog
gucken, welche Pumpe vielleicht für ihre Anforderung gut
wäre. Klar, die Meister kommen nun in ein Rauschverhalten,
weil sie sich einfach nicht eingestehen wollen, dass sie
einfach nicht gleichwertig sind, mit dem Bachelor. Ich kenne
beide Seiten und kann dies einschätzen.

Ich finde es eine Frechheit, dass ein Bachelor mit einem
Meister gleichgesetzt wird. Ein Hauptschüler, der 2 Jahre
Ausbildung macht, nach weiteren zwei Jahren Berufserfahrung
einen einjährigen Meister dranhängt, wird gleichgestellt mit
jemandem, der drei Jahre Abitur gemacht hat und dann noch 3,5
Jahre einen Bachelorstudiengang absolviert hat und das auf
viel höherem Niveau. Also ich habe noch keine Fachschule
gefunden, die in ihrem Lehrplan Differential-,
Integralrechnung oder Furiertransformation enthalten hat. Bei
einem befreundeten Techniker steht z.B. unter Mathe im
Lehrplan. Gleichungen 2. Grades, Ungleichungen und
Prozentrechnung. Ich fragte ihn, kam echt nur sowas dran und
er meinte ja, das war nichtmal Abiturniveau.

Die Meister sollten vielleicht auch mal anerkennen, dass sie
auf geringerem Niveau ausgebildet wurden und für ein Studium
nun mal viel mehr abverlangt wird.

Warum muss man sich auch auf ein acht Punktesystem festlegen,
was die Gefahr bürgt, dass man einfach völlig
unterschiedliche Berufe gleich einstufen muss, weil dieses
System einfach nicht mehr Möglichkeiten bietet. Warum kein 10
Punktesystem?

Mein Vorschlag: 10 = Promotion (Master, Diplom), 9 = Master,
Diplom, 8 = Bachelor, 7 = Techniker, 6 = Meister, 5 = Abitur,
4 = dreijährige Ausbildung, 3 = zweijährige Ausbildung, 2 =
Realschulabschluss, Hauptschulabschluss ohne Ausbildung, 1 =
kein Schulabschluss...

Damit würde man jeder Situation gerecht werden und man kommt
nicht in die Situation, zwei völlig unterschiedliche Sachen
zusammenzuschmeißen, weil man eben nur acht Punkte zur
Verfügung hat.

Die Meisterausbildung ist stressig, keine Frage, aber man
kann nicht aus den Augen verlieren, dass in einem Studium
viel tieferes und schwereres Wissen vermittelt wird, als in
einem Meisterlehrgang. Zumal das Studium noch länger dauert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Hallo!
Die Handwerksmeister übernehmen heute schon die Arbeit von den sog.Dipl.Ingenieuren.
Die Handwerksmeister sitzen in den Ing.Büros und machen die gleiche Arbeit.

Grüsse von Wolfgang.F.
SHK Meister
Elektrotechnikermeister

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Woran ich das bewerte? Einfach mal google benutzen und Lehrpläne studieren. Kriterien hierfür wären Lehrzeit, Umfang und Niveau des Stoffes und nicht die Lobbyarbeit, wie es vielleicht in der Politik der Fall ist. Auf jeden Fall wird klar, dass der Bachelor weitaus umfangreicher als der Meister ist und dazu noch viel mehr ins Detail geht. Allein deswegen ist die gleichwertigkeit schon nicht gegeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wie kommst Du auf die Gleichsetzung Diplom = Master???

Das FH-Diplom entspricht nur dem Bachelor!

Mein Vorschlag: 10 = Promotion (Master, Diplom), 9 = Master,
Diplom, 8 = Bachelor, 7 = Techniker, 6 = Meister, 5 = Abitur,
4 = dreijährige Ausbildung, 3 = zweijährige Ausbildung, 2 =
Realschulabschluss, Hauptschulabschluss ohne Ausbildung, 1 =
kein Schulabschluss...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

:-D Das ist der Witz des Tages.

Unsere Meister machen zwar eine gute Arbeit, also die Arbeit die sie machen sollen: Azubis ausbilden, handwerkliches. Aber sobald es nur an math. Ableitungen geht, dann hört es auch schon auf. Von der Sozialkompentenz der meisten Meister ganz zu schweigen.

Wenns ums denken geht, dann nimmt doch lieber Akademiker. Oder eher noch einen Techniker, der vom komplex analytischen Denken dann doch auch noch deutlich mehr drauf hat als ein Meister.

Lounge Gast schrieb:

Hallo!
Die Handwerksmeister übernehmen heute schon die Arbeit von
den sog.Dipl.Ingenieuren.
Die Handwerksmeister sitzen in den Ing.Büros und machen die
gleiche Arbeit.

Grüsse von Wolfgang.F.
SHK Meister
Elektrotechnikermeister

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dasselbe kann ich aus einem sehr grossen Technologieunternehmen bestätigen. Ein Techniker hat sich in kurzer Zeit innerhalb von Projekten nach oben gearbeitet, dann wurde er selbst Projektleiter. Zur Unterstützung war ihm ein Dipl.-Ing. (FH) zugeordnet, der die lästige Dokumentation u.s.w. erstellt hat. Der Techniker hat sein Projekt auch im Ausland gut vertreten, konnte z.B. ordentliche Präsentationen auf Englisch halten. Ursprünglich hatte er mal als Monteur einen richtig miesen Job.

Die Handwerksmeister übernehmen heute schon die Arbeit von
den sog.Dipl.Ingenieuren.
Die Handwerksmeister sitzen in den Ing.Büros und machen die
gleiche Arbeit.

Grüsse von Wolfgang.F.
SHK Meister
Elektrotechnikermeister

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die an Universitäten ausgebildeten Leute wollen sich doch schon seit Jahrzehnten als die einzig wahren Absolventen hervortun. Ich seh keinen Unterschied zwischen Diplom und Diplom FH und sehr viele Arbeitgeber auch nicht. Die nehmen dann vielleicht noch lieber einen, der über den zweiten Bildungsweg zum Studium gekommen ist und deswegen "nur" an eine FH konnte. Er schlichtweg mehr die Praxis kennt, als einer, der Abitur und Unistudium gemacht hat. So ist nunmal meine Erfahrung.

Ein FH Absolvent hat den gleichen Lehrplan, die gleiche Semesterzahl und soll sich trotzdem unter dem Uniabsolventen einordnen, obwohl er vielleicht sogar noch bevorzugter genommen wird in der Wirtschaft, als ein Uniabsolvent?

Außerdem, wie differenziert soll den so eine Unterscheidung der Abschlüsse sein? Dann müssten wir noch die 20 verschiedenen Schulformen in Deutschland mit einbeziehen alá Hauptschule, Gesamtschule, Realschule, Förderschule, duale Ausbildung, reine betriebliche Ausbildung, rein schulische Ausbildung.... wo soll das bitte hinführen, dann brauchen wir so einen "Vergleichbarkeitsrahmen" nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wie kommst du auf eine andere Gleichsetzung? Und wer redet hier von FH Diplom?

Es gilt ganz offiziell:
Uni-Diplom=Master
FH-Diplom=Bachelor

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst Du auf die Gleichsetzung Diplom = Master???

Das FH-Diplom entspricht nur dem Bachelor!

Mein Vorschlag: 10 = Promotion (Master, Diplom), 9 =
Master,
Diplom, 8 = Bachelor, 7 = Techniker, 6 = Meister, 5 =
Abitur,
4 = dreijährige Ausbildung, 3 = zweijährige Ausbildung,
2 =
Realschulabschluss, Hauptschulabschluss ohne Ausbildung,
1 =
kein Schulabschluss...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Diplom FH und Uni sind nicht vergleichbar, schon gar nicht gleichzusetzen! Zu Zeiten der Diplomstudiengänge gab es gravierende Unterschiede zwischen FH und Uni. Das FH-Studium hat meistens nur ca. 4 Jahre gedauert, das Uni-Studium eher 6 Jahre. Die Anforderungen an der FH waren viel geringer, vor allem in Bezug auf Mathematik und Physik. Eingangsvoraussetzung war auch nur das Fachabitur. Die Fächer hatten denselben Namen, das war es aber auch schon. Nur ein Beispiel: Elektrotechnik / Feldtheorie. FH und Uni hatten dasselbe Lehrbuch. An der FH ging der Unterricht bis zur Seite 50, an der Uni bis 250. Das war auch der Grund, weshalb die Durchfaller dann alle an die FH gingen um dort mit sehr guten Noten zu bestehen. Wie es jetzt mit dem Bachelor aussieht kann ich nicht sagen. Einige meiner ex-Kollegen sind jetzt Professoren an FHs, hätten sich das aber nach eigenem Bekunden an einer Uni niemals zugetraut.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dann komm ich mal mit dem Meisterargument. Dann sind die FH Absolventen ja viel besser als die von der Uni, weil Facharbeiter, die über den zweiten Bildungsgang kommen, ja "nur" an die FH dürfen. Die wiederum haben ja viel mehr Praxiserfahrung als Uniabsolventen, von daher sind sie ja besser. Das ist das einzige Argument, was ich hier immer höre von den Meistern, also übertrag ich das einfach mal auf die FH Leute... Meister hat Ahnung von der Praxis, deswegen kann man sie angeblich mit dem Bachelor gleichsetzen, auch wenn sie weitaus kürzer in der Ausbildungszeit sind und ein viel geringeres Niveau haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Sorry, das ist falsch! Auch auf dem "zweiten Bildungsweg" kann man das Vollabitur machen und dann direkt zur Uni gehen. Der ehemalige Chef meiner Mutter war ein ursprünglicher Handwerker, der dann so den Dr.-Ing. gemacht hat, ohne jemals auf einer FH gewesen zu sein.

Dann komm ich mal mit dem Meisterargument. Dann sind die FH
Absolventen ja viel besser als die von der Uni, weil
Facharbeiter, die über den zweiten Bildungsgang kommen, ja
"nur" an die FH dürfen. Die wiederum haben ja viel
mehr Praxiserfahrung als Uniabsolventen, von daher sind sie
ja besser.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Es geht dabei doch nicht darum, dass der Bachelor dem Meister gleichgestellt wird, sondern umgekehrt, damit der Meister international einzuordnen ist. Das Dumme ist nur, dass "dumme" Personaler glauben, dass auch der Umkehrschluss gilt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Äh Meister haben allgemeine Hochschulreife, also ist deine ganze Argumentationskette falsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich (Uni-Student - Master) finde die Idee den Bachelor mit dem Meister gleichzustellen nicht so schlecht. Es wird ja nicht behauptet, dass Meister == Bachelor, sondern nur dass es ähnlich ist. Z.B. in Kanada gibt es ca. 40-50% die min. einen Bachelor abschluss haben, dafür kennen die keinen Meister, da es das Duale-System dort nicht gibt. Jetz machen dort Bachelor ganz normal dass, was in D Meister machen würden.

Und ich finde im operativen Geschäft gibt es da wirklich kaum unterschiede. Und ich finde das immer so lustig mit dem analytischen Denken. Als ob ein Meister ein Idiot wäre, der nicht im Stande ist, auch einen größeren Betrieb zu leiten. Und mathematische Formeln ableitet...
Manche werden sich in der Arbeitswelt noch schön anschauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eine sehr passende Aussage zur Thematik, wie ich finde:

Manfred Nagl, Informatikprofessor der TH Aachen und 2007/08 Vorsitzender des Dachverbands "4ING Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten", bemerkt zum vorliegenden Artikel:

"Eine Geschichte aus Absurdistan ist der Qualifikationsrahmen.
Kein Mensch mit einem Rest Verstand würde auf den Gedanken kommen, eine differenzierte Ausbildungslandschaft wie in Deutschland, mit vielen Strängen und Zweigen, die eine komplexe Abhängigkeitsstruktur ergeben, auf einer linearen Skala von 1 bis 8 anordnen zu wollen.
Wenn man die Promotion ansieht (Stufe 8), so wird man schnell feststellen, wenn man es nicht schon weiß, dass Doktorgrad mit Doktorgrad überhaupt nicht vergleichbar ist. So ist ein Doktorgrad in der Medizin auch heute noch oft in drei Monaten erworben, in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik (so wie auch in anderen Fächern) braucht man 5 Jahre.
Diejenigen, die genauer hinschauen wollen, werden einfach als Gestrige abgetan oder als hochnäsige Akademiker. Oder man verdächtigt sie, gegen die Aufstiegschancen der Nicht-Bildungsbürger zu sein." Ein Verdacht, der durch Nagls eigene Biografie und sein hochschulpolitisches Engagement tatsächlich widerlegt wird.
Aber: Die "TU 9", die (Welt-)Spitzen der deutschen Technischen Universitäten,wurden zur Gipfelkonferenz um Ministerin Schavan und die Kultusminister der Länder ja nicht hinzugezogen.
(Aus der Zeit, Leserkommentar von Hermann Horstkotte)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Kann dem Zitat zu 100% zustimmen. Für mich ist diese Entscheidung nur wiedermal ein Ergebnis der Lobbyarbeit (IHK), die sich damit mal wieder profilieren wollen. Die nächste Wahl kommt näher, da müssen die Politiker gucken, wem sie Honig ums Maul schmieren. Universitäten haben ja auch keine zahlungskräftige Lobby, sonst hätte man diese schon mit einbezogen in so eine Gipfelkonferenz.

Ich bin immernoch der Meinung, wer einem Bachelor gleichgesetzt werden möchte, der soll sich gefälligst beweisen und einen Bachelor machen! Wenn er ihn schafft ok. Aber einem Meister, der womöglich noch nichtmal ein Abi hat, gleichzeitig das Abitur gutschreiben und zusätzlich noch einen Bachelor, für insgesamt ein Jahr Vollzeitaufwand, den er mit einem Meisterlehrgang hat... Da wird nur wieder versucht, sich mit anderen Ländern gleichzusetzen... Kanada hat 40% Bachelor in der Bevölkerung. Klar, wenn man jedem so einen Bachelor hinterher wirft, dann kommt man auch zu diesen statistischen Dimensionen, aber helfen tut uns das in unserer Situation hier nicht. Wir brauchen ausgebildete Bachelors und nicht welche, die es einfach dazu bekommen haben.

Könnte man ja genauso fordern, dass jeder Bachelor, der über den zweiten Bildungsgang zum Studium gekommen ist, gleichzeitig nen Meister anerkannt bekommt. Er hat ja schließlich schon eine Ausbildung und gleichermaßen Berufserfahrung... Da würden denke ich mal die Meister auch laut aufschreien, wenn man sowas einfach dazu bekommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ja Meister haben die allgemeine Hochschulreife und warum? Weil sie diese einfach dazubekommen. Sie bekommen das Abi zum Meisterabschluss und nun noch den Bachelor dazu. Sie können damit direkt in den Master starten. Also Meisterschule ein Jahr + Master 1,5 Jahre und schon hat man in 2,5 Jahren einen Master gebacken. Sozusagen Geschenk frei haus. Wobei man Bedenken muss, dass bei einem Meister nichtmal Abiturwissen vermittelt wird. Mathe, Physik etc sind weit unter Abiturniveau in so einem Lehrgang. (Gleichungen 2. Grades, Prozentrechnung...) nichts von Differentialrechnung oder Integralrechnung, aber trotzdem kriegen sie das Abitur einfach mit dazu....

Das ist der Grund, warum das deutsche Bildungssystem den Bach runter geht. Hochwertige Abschlüsse werden einfach als Paket vergeben, auch wenn die eigentliche Leistung dafür garnicht erbracht wurde. Einfach nur, damit die Statistik gegenüber anderen Ländern nicht mehr so schlecht aussieht. Mal auf die Idee zu kommen, mehr in Bildung zu investieren, das wär ja zu leicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

AUf der einen Seite hat eine systematische Eingruppierung Vorteile in "Vergleichbarkeit", hat aber, wie du richtig sagst, einen Verfall der Bildung zur Folge. Ohne persönlich werden zu wollen und ich bin schon drei Jahre im Berufsleben, muss ich sagen das die heutigen Studenten, gerade die Ersties deutlich weniger draufhaben. Ich frag mich, wie einige es überhaupt ins Studium geschafft haben. Mal von einige Deutschschwächen abgesehen, ist das Benehmen und die Motivation unterirdisch und trotzdem schaffen viele einen Abschluss. Dies ist wohl auf das Bac/ Mas System zurückzuführen, da hier doch einige, zeitlich begründet, Inhalte fehlen. Das soll jetzt bitte keine Diskussion auslösen, die gibts ja hier schon genug. Aus diesem Grund nähert sich unser erster akademischer Abschluss dem Meister an, obwohl klar ist, dass der Fokus ein anderer ist. Zwangsläufig wird solch eine Politik dazu führen, dass viele Karrieren nur noch mit dem Master möglich sein werden und selbst die Promotion langfristig wichtiger in der Wirtschaft wird. Hinzukommt wahrscheinlich der Name der Uni...bis wir uns an den internationalen Standard angeglichen haben. Versteht mich nicht falsch, ich halte das nicht für erstrebenswert, weil die Deklassierung jedwederart keinen mehrwert bietet. Dennoch sehe ich diese Tendenzen, wenn die Politik weiter so agiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Das Abitur war früher mal was besonderes, als nur ca. 10% der Bevölkerung es geschafft haben. Bei einer Quote von 50% und mehr stellt es eher den Normalfall dar. Durch das Kurssystem ist es ja auch leichter zu schaffen, als es früher der Fall war, als man ungeliebte Fächer bis zur Abiturprüfung hatte. Mit dem Bachelor verhält es sich ähnlich, eine gehobene Berufsausbildung, z.B. für den Angestellten im Baumarkt (dort wird sogar damit geworben, kann berufsbegleitend mit der Ausbildung erworben werden). Wenn aber jeder Streifenpolizist den Bachelor hat, bei dem früher die mittlere Reife ausgereicht hat, signalisiert das auch etwas. Der Bachelor hat absolut nichts elitäres an sich. Das hat natürlich auch Konsquenzen für den beruflichen Einstieg. die Konkurrenz von Meistern und Technikern ist auf jeden Fall gegeben. Somit passt auch die Einstufung auf Stufe 6.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dein Beitrag ist fast perfekt. Nur, wenn dein Beispiel, ich zitiere "3 Jahre Abitur gemacht hat" , dann ist er ohne grosse differentialberechnungen wenigstens 2 mal durchgerasselt . Und irgendwie liest sich dieser Beitrag auch so ähnlich.
Da fehlt ja doch offensichtlich ein Meister, der da ein wenig Nachhilfe gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wo soll denn das stehen?
Erstens versteht jeder hier den Sinn dieses Satzes und zweitens steht das so nirgends.

Aber zitieren (das was du versucht hast, aber nicht gemacht hast), wird von Meistern ja wohl nicht verlangt.

Selbstdisqualifikation...

Lounge Gast schrieb:

Dein Beitrag ist fast perfekt. Nur, wenn dein Beispiel, ich
zitiere "3 Jahre Abitur gemacht hat" , dann ist er
ohne grosse differentialberechnungen wenigstens 2 mal
durchgerasselt . Und irgendwie liest sich dieser Beitrag auch
so ähnlich.
Da fehlt ja doch offensichtlich ein Meister, der da ein wenig
Nachhilfe gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich bleibe dabei. Hier ist komplexer meisterlicher Rat gefragt. Allein die Tatsache eine eigene Ranking aufzustellen ist schon kühn. Dann eine undifferenzierte Promotion mit der Höchstnote zu bewerten ist lustig.
Eine Promotion in der Medizin ist bei einem guten Thema in einem halben Jahr erreicht. Bei einer rer. Pol. Promotion liegt die promotionszeit in der Regel bei 4 Jahren assistenzzeit. Bei Mathe noch länger.
Allein In den Zeiten der einzelnen promotionsvorbereitungen der unterschiedlichen Fächer bekäme man komplette Studiengänge wie Bachelor oder Meisterstudiengänge muehelos noch zusaetzlich unter.

Leider finden sich zu diesem Thema zu viele dieser ähnlich undifferenzierten Beiträge im Netz , wo leider nicht mit kognitiven Elementen opiniert wird

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Als Meister des Handwerks und zusätzlicher Betriebswirt (HWK) muss ich auch mal kurz was hierzu sagen:
Kurz und knackig: Meisterausbildung oder Studium, beides verliert seit Jahren an Niveau! Hauptsache der Titel stimmt. Jeder möchte sich mit einen Titel schmücken und so wenig wie möglich dazu beitragen. Das fängt schon in der Schule auf dem Gymnasium an. Früher haben dies viele nicht geschafft und hatten sogar Probleme mit der Realschule. Was wurde gemacht: Die Ansprüche für´s Gymnasium wurden gesenkt. Alleine schon das in Ostdeutschland das Abi nach 12 jahren erreicht wird, während in Westdeutschland für den gleichen Stoff 1 jahr länger gebraucht wird, weiß wir werden nur von Hippies regiert. Während Haupt- oder realschüler einen handwerklichen Beruf erlernen und ihr eigenes Geld verdienen, fängt bei den Studenten der Spaß erst an. Sie ernähren sich vom deutschen Sozialstaat und sind politisch links. Können sich aussuchen wann sie denn mal ihre Diplomarbeit einreichen und haben jeden jahr 2 mal semsterferien (6 Wochen?) Wenn sie dann mal mit Anfang 30 einen guten Job haben, verdienen sie soviel, das sie keinen Bock haben viel Steuern zu bezahlen, lassen sich privat Kranken versichern und werden politisch liberal.
Möge es für fleißige FH`ler unfair klingen, das ein Meister und bachelor gleich viel wert sein soll (was es auch nicht ist.. und das sage ich als Meister), sollten es bitte auch Studierende sich stets vor Augen halten: Es sind die Handwerker die das deutsche System aufrecht erhalten!

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

was haltet ihr davon, dass die Fortbildungen Meister,
Fachwirte, Betriebswirte IHK, den Zusatz "Bachelor
Professionel" erhalten sollen, um sich auch im
internationalen Markt durchzusetzen?

Wirtschaftsminister setzen sich bereits dafür ein.

Eure Meinung?

antworten

Artikel zu Berufsbachelor

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Zeitdruck und Stress verändern Sportverhalten der Studenten

Jogger in blauer Sportkleidung mit Startnummer auf der Brust und Sonnenbrille, der gerade auf seinem Smartphone tippt.

Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115

115

Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

Antworten auf Bachelor Professionel

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 219 Beiträge

Diskussionen zu Berufsbachelor

Weitere Themen aus Rund ums Studium