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Bachelor Professionel

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"Titel": Es gibt immer noch Diplom-Ingenieure, die glauben, dass sie enen Titel haben. Das stimmt aber nicht, es ist nur ein akademischer Grad. Bachelor und Master ebenso. Titel sind nur Dr. und Uni-Prof.

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lol, selten so einen kurzsichtigen und beschränkten Beitrag gelesen.

Am besten haben mir folgende Aussagen gefallen:

Top 1:"Sie (die Studenten) ernähren sich vom deutschen Sozialstaat und sind politisch links."

Top 2: "... sollten es bitte auch Studierende sich stets vor Augen halten: Es sind die Handwerker die das deutsche System aufrecht erhalten!

Top 3: " Wenn sie dann mal mit Anfang 30 einen guten Job haben, verdienen sie soviel, das sie keinen Bock haben viel Steuern zu bezahlen, lassen
sich privat Kranken versichern und werden politisch liberal.

Lounge Gast schrieb:

Als Meister des Handwerks und zusätzlicher Betriebswirt (HWK)
muss ich auch mal kurz was hierzu sagen:
Kurz und knackig: Meisterausbildung oder Studium, beides
verliert seit Jahren an Niveau! Hauptsache der Titel stimmt.
Jeder möchte sich mit einen Titel schmücken und so wenig wie
möglich dazu beitragen. Das fängt schon in der Schule auf dem
Gymnasium an. Früher haben dies viele nicht geschafft und
hatten sogar Probleme mit der Realschule. Was wurde gemacht:
Die Ansprüche für´s Gymnasium wurden gesenkt. Alleine schon
das in Ostdeutschland das Abi nach 12 jahren erreicht wird,
während in Westdeutschland für den gleichen Stoff 1 jahr
länger gebraucht wird, weiß wir werden nur von Hippies
regiert. Während Haupt- oder realschüler einen handwerklichen
Beruf erlernen und ihr eigenes Geld verdienen, fängt bei den
Studenten der Spaß erst an. Sie ernähren sich vom deutschen
Sozialstaat und sind politisch links. Können sich aussuchen
wann sie denn mal ihre Diplomarbeit einreichen und haben
jeden jahr 2 mal semsterferien (6 Wochen?) Wenn sie dann mal
mit Anfang 30 einen guten Job haben, verdienen sie soviel,
das sie keinen Bock haben viel Steuern zu bezahlen, lassen
sich privat Kranken versichern und werden politisch liberal.
Möge es für fleißige FH`ler unfair klingen, das ein Meister
und bachelor gleich viel wert sein soll (was es auch nicht
ist.. und das sage ich als Meister), sollten es bitte auch
Studierende sich stets vor Augen halten: Es sind die
Handwerker die das deutsche System aufrecht erhalten!

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

was haltet ihr davon, dass die Fortbildungen Meister,
Fachwirte, Betriebswirte IHK, den Zusatz "Bachelor
Professionel" erhalten sollen, um sich auch im
internationalen Markt durchzusetzen?

Wirtschaftsminister setzen sich bereits dafür ein.

Eure Meinung?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Nehmt euch alle nicht so wichtig. Ihr habt doch nur Angst, dass man euch die Spielsachen wegnimmt. Ich hab Diplom und Master, schätze aber jeden der Gas gibt und was aus sich machen will. Wie kann man sich nur so verunsichern lassen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

dieser ganze unsinn könnte sich sehr einfach durch die einführung des associate degree beheben lassen.
1 jahr studium/Meister = associate
3 jahre studium = bachelor
5 jahre studium = master

tadaaa

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich lach mich tot! Hahahaha.... Semesterferien... geil. Ich weiß nicht, wann ich in den letzten 3 Jahren Urlaub hätte, ähm, ungefähr gar nicht? Bin mal gespannt wie oft sich in der Zeit ein kleiner Handwerker den Bauch von der Sonne auf Malle bescheien lässt.

Und bestimmt profitieren wir nicht vom Sozialstaat. Das nennt man Investition in Bildung. Irgendwann profitieren andere von uns!

Und wenn wir später einen gut bezahlten Job haben, dann ist das gerechtfertigt, weil wir mehrere Jahre auf Einkommen verzichtet haben (die meisten dann von der 11. Klasse bis zum Bachelor/Masterabschluss, also locker 6-8 Jahre!).

Und politisch links oder liberal? Geile Vorurteile. :-D :-D :-D Da behalt ich meine gegenüber Handwerkern doch gleich auch bei.

Made my day, echt!

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

man kann es nicht mehr hören,
ich selbst bin Maurermeister und Dipl.Ing. (sogenannter Statiker),
beides wird gebraucht ein Ing. ist kein meister und ein Meister kein Ing. (oder Bachelor oder Master oder sonst was für ein Schwachsinn).
Wenn nach mir ginge müsste jeder Hochschulabsolvent zuvor eine Berufsausbildung machen denn nur da lernt man was fürs Leben natürlich in Abhängigkeit vom Charakter und Intelekt eines jeden Menschen.
Dummköpfe gibt es unter allen Abschlüssen genug bei den Meistern leider etwas mehr aber die die sich am meisten aufregen sind meißt die dümmsten von allen.
Ich kenne Handwerksmeister dehen würde ich nicht mal den Facharbeiterbrief unterschreiben aber wenn ich da an meine Studienzeit denke da war ein Absolvent, Vater Dr., Sohnemann hat mit Auszeichnung seinen Abschluß gemacht, ich glaube er schläft heute unter der Brücke, den außer kiffen,abschreiben und nachplappern konnte der gute Mann gar nichts.
Im übrigen sind Hochschulen und HWK od. IHK`s alles der selbe Mist nämlich nur Lobbyisten sonst garnix und jeder klaut bei jedem!
Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt das im benachbarten Ausland es Meister einfacher haben ( gilt für mich ) weil hier der Macher gefragt ist!
Im übrigen sollten einige Herrn der Hochschulen mal über neue Ausbildungskonzepte nachdenken und vor allen wenn jemand Dr. ist dann sollte das auch so bleiben (denke an Gutter Berg oder so) da haben unsere Hochschulen sehr viel Ansehen verloren und dann muß sich niemand wundern wenn alle Bildungsgänge in eine Trommelgeworfen werden und ausschüttelter Wirrwar ensteht!!!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich muss mir immer das LAchen zurückhalten wenn mir Leute, die noch eine Uni von innen gesehen haben erklären wollen, wie ein Studium abläuft.

Nur ganz kurz: In den tollen Ferien hatte ich immer Klausuren. Und zwar die erste in der ersten Woche und die letzte in der letzten "Ferien"-Woche.
Wirklich frei hatte ich im Jahr vielleicht 2-3 Wochen. Und hierbei sind die Wochenend- und Nachtschichten vor Klausren nicht rausgerechnet.

Du kannst Wiwi-, Ingenieur-, Medizin- und Naturwissenschaftsstudenten nicht mit den Geisteswissenschaftlern vergleichen, die keine Ahnung haben aber auf jeder Demo sind, und sonst eh nur frei haben. Dafür verdienen sie später auch nichts.

Und du Held: Wer sitzt dem Staat auf der Tasche? Ich, der mein Bafög eh zurückzahlen muss, aber dafür später auch dreifach mehr Steuern zahle als ein Handwerker?!
Und nur Akademiker bringen die Technik und damit auch die Wirtschaft voran. Ich wollte mal sehen wie vieel Innovationen wir hätten, wenn wir das die Handwerker (inkl. Meister!!!!) erldeigen lassen würden.

Lounge Gast schrieb:

Als Meister des Handwerks und zusätzlicher Betriebswirt (HWK)
muss ich auch mal kurz was hierzu sagen:
Kurz und knackig: Meisterausbildung oder Studium, beides
verliert seit Jahren an Niveau! Hauptsache der Titel stimmt.
Jeder möchte sich mit einen Titel schmücken und so wenig wie
möglich dazu beitragen. Das fängt schon in der Schule auf dem
Gymnasium an. Früher haben dies viele nicht geschafft und
hatten sogar Probleme mit der Realschule. Was wurde gemacht:
Die Ansprüche für´s Gymnasium wurden gesenkt. Alleine schon
das in Ostdeutschland das Abi nach 12 jahren erreicht wird,
während in Westdeutschland für den gleichen Stoff 1 jahr
länger gebraucht wird, weiß wir werden nur von Hippies
regiert. Während Haupt- oder realschüler einen handwerklichen
Beruf erlernen und ihr eigenes Geld verdienen, fängt bei den
Studenten der Spaß erst an. Sie ernähren sich vom deutschen
Sozialstaat und sind politisch links. Können sich aussuchen
wann sie denn mal ihre Diplomarbeit einreichen und haben
jeden jahr 2 mal semsterferien (6 Wochen?) Wenn sie dann mal
mit Anfang 30 einen guten Job haben, verdienen sie soviel,
das sie keinen Bock haben viel Steuern zu bezahlen, lassen
sich privat Kranken versichern und werden politisch liberal.
Möge es für fleißige FH`ler unfair klingen, das ein Meister
und bachelor gleich viel wert sein soll (was es auch nicht
ist.. und das sage ich als Meister), sollten es bitte auch
Studierende sich stets vor Augen halten: Es sind die
Handwerker die das deutsche System aufrecht erhalten!

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

was haltet ihr davon, dass die Fortbildungen Meister,
Fachwirte, Betriebswirte IHK, den Zusatz "Bachelor
Professionel" erhalten sollen, um sich auch im
internationalen Markt durchzusetzen?

Wirtschaftsminister setzen sich bereits dafür ein.

Eure Meinung?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Nicht nur im benachbarten Ausland, auch in Nordamerika! Da hat ein Handwerker schon immer bessere Chancen reich zu werden als ein Bachelor oder Master!

Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt das im
benachbarten Ausland es Meister einfacher haben ( gilt für
mich ) weil hier der Macher gefragt ist!

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memoria

Re: Bachelor Professionel

Die Gleichstellung einer praktischen Leistung mit einer geistigen Leistung ist absolut sinnfrei, da hier erstmal jegliche Basis zur Vergleichverbarkeit fehlen. Laut DQR sollte dies angeblich zur Beruhigung der Akademiker nur zu einer Vergleichbarkeit in der EU dienen. Nun hat man es aber doch noch soweit geschafft, dass z.B ein staatlich geprüfter Betriebswirt einen Master anschließen können. Wenn man sich mit Werken der Lobbyisten wie Hanft und Teicher beschäftigt, dass die Vergelichbarkeit nicht der einzige Grund ist in diesem Werk steht z.B "Duch die Anrechnug praktischer Erfahrungen über Bachelorstudiengänge könnte Weiterbildung den gesamten Kernbereich der Hochschulen dringen" Zu diesem Zweck verteilt IHK Gratis-Bachelor wie auf dem Trödelmarkt. Die Meister und die Betriebswirte freuen sich (Achtung: Heutzutage wird man auch schon mit 2 jähriger Berufserfahrungen Meister & der lernstoff der Fachwirte ist das Niveau eines Realschülers (da ich diese selbst unterrichte habe ich den dirkten Vergleich) und dies wird mit 2/3 Abi + 3-4 Jahre Studium gleichgesetzt) Die Meister führen aktuell ein Himmelfahrtskommando und träumen davon den Master anzuschließen. Weder ein Meister noch ein Fachwirt wird ein Bachelor geschweige den einen Master anschließen können. Für diesen Zweck fehlen diesen Leuten nicht nur der dreijährige Abistoff, sondern auch der Stoff eines 3-4 jährigen Studiums.Das ganze führt einzig und allein zu einer gezielt gewolltenEntwertung eines akademischen Grades. Bereits jetzt gibt es Fälle aus der Praxis in welche Unternehmen eine Korrektur der Stellenbewertung nach unten durchgeführt haben und Bachelor (im wahrsten Sinne des Wortes) zu dem gleichen Tarif eingestellt haben, wie die Techniker. Ich frage mich immer noch, warum sich so viele einfach nur schweigen. Selbst die Presse wundert sich, dass weder Universitäten noch Studenten (Unterschriften sammeln) etwas dagegen untergenommen haben. Heute habe ich ein Schreiben an das Dekan meiner Uni abgeschickt. Ich wünschte mit, dass da noch mehr Leute sich dagegegn währen. Ein Schreiben/Mäil an das Dekan oder Asta, an die Uni etc mit der Aufforderung etwas dagegen zu unternehmen kostet ja nicht viel Zeit. Hier gibt es nur verlierer ausschließlich die Unternhemer,d ie sich die Hände reiben und auf die billige Arbeitskräfte freuen. LG

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich glaube warum das Thema so wenig diskutiert wird und in den Medien auftaucht hängt auch damit zusammen das im Moment Semesterferien sind und die meisten Studenten im Lernstress. Das Datum war unter diesem Aspekt gut gewählt. Bei einem weiteren Aspekt kann ich mich dem Prof. Manfred Nagl anschließen der zu dem Thema sagte:
"Diejenigen, die genauer hinschauen wollen, werden einfach als Gestrige abgetan oder als hochnäsige Akademiker. Oder man verdächtigt sie, gegen die Aufstiegschancen der Nicht-Bildungsbürger zu sein."

Somit werden wohl auch viele die Diskussionen meiden...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Jetzt beruhigt euch alle mal:

Ein Meister oder Betriebswirt ist noch lange nicht mit dem Bachelor gleichwertig!

Gleichstellung und Gleichwertung sind zwei paar Stiefel. So schlau sind unsere Politker dann doch noch!

Was zählt, denn der Zugang zum Master, den erhält weiterhin nur, wer auch ein Bachelorstudium absolviert hat. Eine Regelung, die zeigt, dass zwischen Gleichstellung und Gleichwertung in der deutschen Bildungslandschaft weiterhin Welten liegen. Zum Glück!

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Es ist hier wie bei uns in der Firma: Die Meister haben eine große Klappe, hauen sinnfreie Kommentare raus à la "wir halten hier doch alles am laufen", die Akademiker geben aber nicht auf und argumentieren und argumentieren. Die guten Argumente werden aber ignoriert, weil die Meister sie entweder nicht verstehen oder gar nicht hinhören wollen.

Allein schon im Verhalten, dass man hier wieder sieht, ist es besonders traurig, dass solche Leute vom Ausbildungs-Niveau jetzt mit Bachelorn gleich gestellt sein sollen.

Aber ich mache mir keine Sorgen. Die Wirtschaft ist ja nicht dumm. Meister bleibt Meister und Akademiker bleibt Akademiker. Von den Kompetenzen her und vor allem auf dem Gehaltszettel! Daran wird sich nichts ändern. Es geht nur um das viel zu große Ego und das gestörte Selbstbewusstsein unserer Hanswerker und den viel zu großen Einfluss der IHK.

Und zudem, auch wenn es schon viele brüllen: Einen Master kann man mit einem Meister noch lange nicht machen! Also sattelt einfach noch einen Master drauf und die Sache ist gegessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

ich kann nur sagen wie wars denn vor hundert Jahren, die Häuser stehen noch, die Mühlen drehen noch , die Loks fahren noch,etc. und alles ohne Bachelor und Master welch seltsames Wunder wie?
Wer hat den ersten Kettenantrieb von Fahrzeugen erdacht und entwickelt, na wer war es????

Wo kommt diese Unbeschreibliche Arroganz und dieses Selbstherliche Selbstbewusstsein der Hochschulabschlüsse her, es gibt Leute die belügen sich und glauben es auch noch!!!!!

Handwerksmeister ich kenn nur wenige die eigentlich wirklich Meister im Sinne des Wortes sind und diese Herren oder Damen sind nicht nur dem Bachelor gleichzusetzen sondern mindestens einem Master oder Dipl. Ing.

Abitur was ist das ein Abschluss im Handballverein oder was?
was hat Abitur mit Berufsbildung zu tun?
Es ist kurzum ein Schulabschluß der auf etwas weiterführendes vorbereitet so war es jedenfalls bei mir.
Einen Berufsabschluss, Lehre mit dem Abitur gleichzusetzen ist völliger Blödsinn, kann ein Abiturient ein Schwein besser zerlegen als ein Fleischer oder das Fahrzeug besser reparieren??????
Wir brauchen alles vom Hilfsarbeiter zum Prof. was wir nicht brauchen sind Leute die auf Grund Ihrer Ausbildung meinen Sie wären etwas mehr als eine Toilettendame dies sind die sogenanten Vollidio....!!!!!!!!!
Soll denn alles so sein wie in der Politik von allem und nichts etwas Wissen oder besser von garnix.
Warum gibt es Feinstaubplaketten und Umweltzonen die Situation verbessert sich aber nicht, die Gutachten dazu wurden von Hochschulabsolventen erbracht und keiner kann es sich erklären, fragen Sie mal Ihren KFZ Meister in der Werkstatt der weiß es ganz genau aber die sind ja dumm hab ich mir von eingen meiner Studenten erklären lassen, stimmt eigentlich auch den sonst würden diese Herren ja diesen Job bei dem man körperlich und geistig arbeitet ja nicht für so wenig Geld machen und dann auch noch für ihre Arbeit Gewährleistung übernehmen, das können wir von der Hochschule doch besser, wir planen konstruieren können aber nicht umsetzen und verdienen das doppelte, seien wir doch damit zufrieden.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Hallo zusammen,
heute habe ich eine Antwort von meiner Universität bekommen. Die Lobbyarbeit der IHK ist an den Universitäten wohl sehr bekannt. Es ist erstmal sehr beruhuginde zu erfahren, dass nicht jeder am schlafen ist und viele Professoren arbeiten sogar aktiv dagegen, um die Zerstörung des Hochschulsystems zu verhindern. Bitte wehrt euch auch dagegen. Ich persönlich versuche auch, soweit es geht die Gutgläubigen aufzuklären. LG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Zu dem Post von der Person, alá vor hundert Jahren gab es auch keine Bachelor und trotzdem hat ein Handwerker den Kettenantrieb entwickelt. Mal ganz ehrlich, wieviel Innovation steckt in einem Kettenantrieb und wieviel Aufwand? Du kannst gern deinen Kettenantrieb weiter produzieren in der heutigen Zeit, die Ingenieure entwickeln in der Zeit die Mercedes E-Klasse oder ähnliche hochwertige Produkte weiter. Man kann doch einen Kettenantrieb von der Innovationskraft und dem Entwicklungsaufwand nicht vergleichen, mit dem Entwicklungsdruck, den man in der heutigen Zeit mitbringen muss. Sowas geht nur mit Ingenieuren. Nehmt mal ein Auto auseinander und seht, was dort alles für innovative Sachen drin sind, sowas würde es dann nicht geben. Dann würden wir immernoch mit Motoren rumfahren, die gern mal 40 Liter auf 100 km verbrauchen, wie es in den 60ern der Fall war. Wenn wir auf dem heutigen Stand der Technik einfach weiterproduzieren, dann können wir in 10 Jahren dicht machen in Deutschland, weil Asien bessere Produkte noch günstiger produzieren kann.

Wann merkt das "praktisch" arbeitende Volk endlich mal, dass wir in Deutschland nur unseren Lebenstandard sichern können, wenn wir einen gewissen Technikvorsprung uns entwickeln und neue Innovationen rausbringen. Solche normalen Sachen, wie nen Kettenantrieb kannst du gern produzieren in Deutschland, jedoch wird sowas in China weitaus günstiger möglich sein. Die einzigste Möglichkeit, die unsere hohen Produktionskosten in Deutschland rechtfertigen, sind hochwerte innovative Produkte. Wir müssen uns in einer Weltwirtschaft behaupten und ich bezweifle, dass wir in 20 Jahren gut dastehen würden, wenn die achso bösen Akademiker nicht mehr da wären. Dann wärt ihr Meister auch arbeitslos, weil wir dann einfach den Anschluss verlieren würden in der Welt. Welcher KFZ-Meister kann denn zB in einem Abstand von einem Jahr ein komplett neues Auto entwickeln? Ein Getriebe entwerfen oder neue elektronische Helferlein erfinden, die einem das Leben leichter machen. Ihr könnt die Sachen gut und gern einbauen, aber entwickeln muss sie ein anderer. Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Und wieder hat es jemand geschafft es auf den Punkt zu bringen sehr gut!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Unsere Innovationen und unsere Klasse sichern unseren Wohlstand!
Jeder Handwerker in Afrika kann das was unsere Meister machen auch. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Aber trotzdem ist dort ein Auto, Sozialsystem, Wohung, Internet etc. nicht normal. Den strukturschwächeren Ländern fehlen Leute, die die Wirtschaft voran bringen. Und das sind Ingenieure oder Entrepreneure. Auch wenn man dies früher nicht studieren könnte, wären sie heute auf dem intelluktellen Stand der Akademiker, was Meister nunmal nicht sind.
Die blöden Theoretiker sichern den Praktikern nunmal den Job und den Wohlstand und die hohen Gehälter. Also seid lieber dankbar und kommt von eurem hohen Roß herunter und beweist etwas Realismus!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lounge Gast schrieb:

Handwerksmeister ich kenn nur wenige die eigentlich wirklich
Meister im Sinne des Wortes sind und diese Herren oder Damen
sind nicht nur dem Bachelor gleichzusetzen sondern mindestens
einem Master oder Dipl. Ing.

Immer noch nicht verstanden: Genau das ist doch mit der Einstufung schon erreicht worden: Meister = Bachelor = Dipl.-Ing. (FH)

Nur der Master ist eine Ebene höher.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Am besten Copy-Paste und direkt an Frau Schavan schicken! :-)

Es geht vor allem um komplex-abstraktes Denken. Analytisch die Dinge zu erfassen und umzusetzen und somt Innovationen zu schaffen. Und das kann eben nicht jeder. Und das lernt man auch nicht nach 50 Jahren Berufserfahrung, wenn die notwendige Basis fehlt! Aber genau das sichert unseren Lebenstandard und unsere hohen Löhne, die auch unsere Handwerker einstreichen!

Lounge Gast schrieb:

Zu dem Post von der Person, alá vor hundert Jahren gab es
auch keine Bachelor und trotzdem hat ein Handwerker den
Kettenantrieb entwickelt. Mal ganz ehrlich, wieviel
Innovation steckt in einem Kettenantrieb und wieviel Aufwand?
Du kannst gern deinen Kettenantrieb weiter produzieren in der
heutigen Zeit, die Ingenieure entwickeln in der Zeit die
Mercedes E-Klasse oder ähnliche hochwertige Produkte weiter.
Man kann doch einen Kettenantrieb von der Innovationskraft
und dem Entwicklungsaufwand nicht vergleichen, mit dem
Entwicklungsdruck, den man in der heutigen Zeit mitbringen
muss. Sowas geht nur mit Ingenieuren. Nehmt mal ein Auto
auseinander und seht, was dort alles für innovative Sachen
drin sind, sowas würde es dann nicht geben. Dann würden wir
immernoch mit Motoren rumfahren, die gern mal 40 Liter auf
100 km verbrauchen, wie es in den 60ern der Fall war. Wenn
wir auf dem heutigen Stand der Technik einfach
weiterproduzieren, dann können wir in 10 Jahren dicht machen
in Deutschland, weil Asien bessere Produkte noch günstiger
produzieren kann.

Wann merkt das "praktisch" arbeitende Volk endlich
mal, dass wir in Deutschland nur unseren Lebenstandard
sichern können, wenn wir einen gewissen Technikvorsprung uns
entwickeln und neue Innovationen rausbringen. Solche normalen
Sachen, wie nen Kettenantrieb kannst du gern produzieren in
Deutschland, jedoch wird sowas in China weitaus günstiger
möglich sein. Die einzigste Möglichkeit, die unsere hohen
Produktionskosten in Deutschland rechtfertigen, sind
hochwerte innovative Produkte. Wir müssen uns in einer
Weltwirtschaft behaupten und ich bezweifle, dass wir in 20
Jahren gut dastehen würden, wenn die achso bösen Akademiker
nicht mehr da wären. Dann wärt ihr Meister auch arbeitslos,
weil wir dann einfach den Anschluss verlieren würden in der
Welt. Welcher KFZ-Meister kann denn zB in einem Abstand von
einem Jahr ein komplett neues Auto entwickeln? Ein Getriebe
entwerfen oder neue elektronische Helferlein erfinden, die
einem das Leben leichter machen. Ihr könnt die Sachen gut und
gern einbauen, aber entwickeln muss sie ein anderer. Das sind
zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wer hat denn hier von einem FH in Klammern geredet? ;)

Uni-Diplom=Master. :)

Egal: Hier geht es um Gleichstellung. Ein Bachelor ist gleichwertig dem FH-Diplom und seit neuestem (leider) wohl anscheinend dem Meister.

Aber gleichwertig(!) ist der Bachelor nur dem FH-Diplom, aber keinesfalls dem Meister, was jeder weiß und die Wirtschaft zum Glück respektieren wird. Also jemand so blöd sein wird und einen Meister einstellt, wenn er einen Ingenieur haben will.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Handwerksmeister ich kenn nur wenige die eigentlich
wirklich
Meister im Sinne des Wortes sind und diese Herren oder
Damen
sind nicht nur dem Bachelor gleichzusetzen sondern
mindestens
einem Master oder Dipl. Ing.

Immer noch nicht verstanden: Genau das ist doch mit der
Einstufung schon erreicht worden: Meister = Bachelor =
Dipl.-Ing. (FH)

Nur der Master ist eine Ebene höher.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich denke wichtig ist, was man in seinem Job aus seinem Abschluss macht und nicht was man sich auf die Visitenkarte schreiben darf.

Ich kenne z.B. einen Betriebswirt FH der nach einem halben Jahr im Job die Segel streichen musste da er mit dem Stress nicht zu recht kam.
Seinen Job macht nun ein Technischer Betriebswirt IHK. Durch die angesammelte Berufserfahrung kann sich dieser, auch bei den erfahrenen Mitarbeitern, viel besser durchsetzen.
Letztendlich kommt es, denke ich, auf die Persönlichkeit jedes einzelnen an.

antworten
haha

Re: Bachelor Professionel

Hallo miteinander,
verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit.
Ich bin schon länger Meister als die meisten hier im Thread.
Zu dem akademischen Titel Bachelor: ehrt mich total und ich nehme den akademischen Titel herzlich an.
Dazu kann ich nur eines sagen,
Bachelor hat doch noch eine weitere Bedeutung:
Du kommst ins Fernsehen und kannst Dir von vielen hübschen Mädchen eine aussuchen nachdem du alle hast testen können ?
Ist doch auch nicht schlecht oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Viele Stellen werden schon alternativ für Techniker, Meister und Ingenieure ausgeschrieben. Bewerben kann sich dann jeder. Im Unternehmen gilt das ja sowieso. Bei uns (grosser Technologiekonzern) hat auch nur die Funktion und der Titel auf der Visitenkarte gestanden. Der Dr. war so natürlich zu erkennen, nicht aber Techniker, Meister oder Ingenieur. Ich wusste z.B. nicht, welche Ausbildung mein Chef hatte. Habe ihn auch nie danach gefragt. Es gibt durchaus Vorgesetzte, die nur eine Technikerausbildung haben und zwei Ebenen darunter sind dann einige Doktoren. Das ist die Realität!

Also jemand so blöd sein wird und einen Meister einstellt, wenn er einen Ingenieur haben
will.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Auch wenn du das nicht ernst gemeint hast, aber viele Meister tun es:

Nur wegen dieser Gleichstellung, sind Meister/Betriebswirte noch lange keine Akademiker und werden es auch nie werden. Das kann man nach wie vor nur durch ein Studium werden!

Und daher wird man immer zwischen Akademiker und Handwerker/Nicht-Studiertem unterscheiden. Egal was irgendwelche Politiker sagen.

haha schrieb:

Hallo miteinander,
verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit.
Ich bin schon länger Meister als die meisten hier im Thread.
Zu dem akademischen Titel Bachelor: ehrt mich total und ich
nehme den akademischen Titel herzlich an.
Dazu kann ich nur eines sagen,
Bachelor hat doch noch eine weitere Bedeutung:
Du kommst ins Fernsehen und kannst Dir von vielen hübschen
Mädchen eine aussuchen nachdem du alle hast testen können ?
Ist doch auch nicht schlecht oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Nehmt es doch einfach so wie es ist!

Nun steht doch nur das auf Papier was in der Praxis längst Alltag geworden ist. Nämlich das viele Positionen die früher mal durch Studierte besetzt waren nun von Technikern, Meistern oder technischen Betriebswirten besetzt sind.

Ich denke das ist nun mal ein Fakt den hier keiner widerlegen kann.

Ich kenne viele Betriebe kleine, mittelständige und Großbetriebe in denen das zählt was der Mitarbeiter in der Praxis bringt. Meines Erachtens haben Techniker, Meister und technische Betriebswirte da oft die Nase vorn.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Ja Sicha!
Diplom ist das gleiche wie Master. LOL Ist ja genau so ein Witz wie Meister das gleiche wie Bachelor ist. Hast du für dein Diplom auch 4 Seminarbeiten, 6 Projektarbeiten und 2 Abschlussarbeiten geschrieben ? Hast du für dein hauptstudium im Diplom auch überdurchschnittiche Leistungen erbracht ? Dauert dein Diplom auch bis zu 12 Semestern ? Frag mal einen Prof an an einer Uni am besten, aber Träume darf ja jeder haben.. wie die Meister von einem Bachelor kannst du auch von einem Master träumen. Bei sowas raste ich ja aus.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Ah ja, gerne kannst Du nach einem Diplom einen Master anschließen, aber versuche hier nicht auch noch den Master runterzuziehen. Der Bachelor liegt ja schon bereits auf dem Boden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich weiß ja nicht wo du deinen Master gemacht hast, aber an meiner Uni wurde das Diplom genommen und in zwei Teile geschnitten. Die ersten 6 Semester wurden Bachelor und die letzten 4 Master.

Es gab ein paar Unterschiede. Im Vordiplom wurden zwei Vorsungen gestrichen, also die Bachelor hatten ein paar Vorlesungen weniger. Ansonsten waren Vorlesungsplan und Vorlesungen IDENTISCH!

Die Studienarbeit wurde zur Bachelorarbeit. Nur in der Regel dauerte die Studienarbeit länger, weil die Bachelorarbeit strenger reguliert wurde aufgrund des Studienabschlusses. Meine Studienarbeit ging 5 Monate Vollzeit und hatte 120 Seiten.

Meine Diplomarbeit war auf 6 Monate Vollzeit angelegt. Hatte 180 Seiten. Die meisten verlängerten in der Regel um 2 Monate.

Die durchschnittliche Studiendauer bei uns im Diplom war 12,8 Semester. Und da haben die Leute wirklich nicht gechillt. Jetzt schaffen es viele in 10 oder 11.

Es gibt keine einzige Prüfungsleitung die die jetztigen Bachelor/Master mehr erbringen als die früheren Diplomer. Alles komplett gleich geblieben. Bis auf die zwei Vorlesungen weniger für die Bachelor!

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studiert habe. Aber bei BWL ist es auch nicht anders. An Unis wohlgemerkt. Nicht an FHs!

Und wieder typisch. Du tickst total aus. Hast aber absolut keine Ahnung. Und das ist noch übertrieben! Du bist total im Unrecht, aber hüpfst rum wie ein Rumpelstilzchen.

Und weißt du was. Ich habe auch noch einen MBA. Und der war ein Spaziergang im Vergleich zu meinem Diplom. Soviel zum Master und davon träumen. Denn im Traum und Halbschlaf habe ich den wirklich absolviert. Mit besserem Schnitt als im Diplom, aber der Hälfte des Aufwands. Daher erwähne ich normalerweie nur mein Diplom, und meinen MBA, wenn überhaupt, erst nach Nachfragen.

Zudem: Es ist ja alles gleich geblieben. Wende ich meine Noten auf die neue Prüfungsordnung an, so hätte ich einen Master von 1,3. Mein Diplom war nur 1,8. Meine Behauptung: Im Master werden Noten verschenkt. Zu behaupten der Master sei mehr wert als das Diplom (von der Uni!) ist ja noch dämlicher als zu behaupten der Meister habe den Wert des Bachelors!
Und was mein Prof dazu sagt: "Im Master werden viel zu gute Noten vergeben! Der Schwierigkeitsgrad muss angehoben werden um im Vergleich zum Diplom keine Noteninflation zu bewirken!"
Diplom und Master sind äquivalente Abschlüsse die zur Promotion berechtigen. Diplom wurde an Unis zu Bachelor/Master UMGESTELLT. Nicht neu konzipiert.

Absolute Selbstdisqualifikation!

memoria schrieb:

Ja Sicha!
Diplom ist das gleiche wie Master. LOL Ist ja genau so ein
Witz wie Meister das gleiche wie Bachelor ist. Hast du für
dein Diplom auch 4 Seminarbeiten, 6 Projektarbeiten und 2
Abschlussarbeiten geschrieben ? Hast du für dein hauptstudium
im Diplom auch überdurchschnittiche Leistungen erbracht ?
Dauert dein Diplom auch bis zu 12 Semestern ? Frag mal einen
Prof an an einer Uni am besten, aber Träume darf ja jeder
haben.. wie die Meister von einem Bachelor kannst du auch von
einem Master träumen. Bei sowas raste ich ja aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Stimmt. Ich habe in meinem Diplom für gleiche Vorlesungen und identischen Prüfungsplan, eine deutlich schlechtere Note bekommen, da ich die schweren Grundlagenfächer nicht in den Bachelor auslagern konnte.
Daher ist ein Diplom natürlich deutlich hochwertiger als ein Master :)

memoria schrieb:

Ja Sicha!
Diplom ist das gleiche wie Master. LOL Ist ja genau so ein
Witz wie Meister das gleiche wie Bachelor ist. Hast du für
dein Diplom auch 4 Seminarbeiten, 6 Projektarbeiten und 2
Abschlussarbeiten geschrieben ? Hast du für dein hauptstudium
im Diplom auch überdurchschnittiche Leistungen erbracht ?
Dauert dein Diplom auch bis zu 12 Semestern ? Frag mal einen
Prof an an einer Uni am besten, aber Träume darf ja jeder
haben.. wie die Meister von einem Bachelor kannst du auch von
einem Master träumen. Bei sowas raste ich ja aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich hab einen Kollegen ( 31 Jahre ) der Studiert auch noch. Der schwingt dieselben reden. Wenn er dann mal fertig ist bekommt er bestimmt einen besseren Job als ein Meister / Techniker / Betriebswirt. Er kann schließlich jahrelange Berufserfahrung in World of Warcraft und anderen Computerspielen anbieten. In der Zeit war ich bei der Abendschule neben Arbeit und Familie.
Träumt weiter. Das Euch Meister / Techniker und technische Betriebswirte die Wurst vom Brot genommen haben ist längst Realität.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher als zu behaupten der Meister habe den Wert des Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu verstärken indem du versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann hast du schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist keine Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass BA/MA strenger aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir auch jeder bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA wechseln musste. "Leider", weil Du eben beim BA/MA keine Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung etc hast. Nix da, ich gehe einfach mal in die Klausur und wenn es nicht klappt, dann kann ich ja noch meine Note verbessern. Nicht umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR zwischen Stufe 6 und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung beim BA verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom "ich chille erstmal im Grundstudium" (Übrigens, Zitat eines Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich schließe es jedoch nicht aus, dass es an Universitäten varieren kann, aber vergleichend zu den meisten Hochschulen kann man sagen, dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor umgenannt wurde und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften. Allerdings ist dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an Universitäten.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Oh, ich sehe gerad Diplom(UNi) wurde ja immer noch nicht zugeordnet. Also pendelt immer noch. Aber , vll habt ihr ja noch Glück;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Du bist an einer FH und willst du über eine Uni urteilen?

Das ist ja genauso schlimm wie die ganzen Meister die über die Studenten und das angebliche lockere Leben derer urteilen, ohne jemals eine Hochschule von innen auch nur gesehen zu haben.

Wie es an FHs ist weiß ich nicht. Aber das FH-Diplom ist ja auch faktisch niedriger als ein Uni-Diplom.
An meiner Uni jedenfalls hatte ich keinen einzigen Schein! Bis zum 6. Semester nur Pflichtklausren ohne einen einzigen Freischuss. Ohne Ausnahme gab es zwei Versuche. Danach war man weg. Regelstudienzeit war 10 Semester. Ich weiß nicht wie man behaupten kann, dass Bachelor/Master schwerer sei, obwohl sie die identischen Vorlesungen/Prüfungen/Prüfungsplan haben. Ich sehe da nicht ein einziges Argument! Wenn doch dann zeig es mir bitte!

Der Sinn des Masters war ja auch den höchsten zur Promotion berechtigen Abschluss (das Diplom) zu ersetzen, nicht zu übertreffen!

Und weißt du was mein Prof von der FH hält? Das willst du gar nicht wissen!
Aber wir können jetzt auch gern Diskussinen à la Master vs. Diplom und Uni vs. FH anfangen. Wir könnten so einen Quatsch bringen wie: ein FH-Master hat nur den Wert eines Uni-Bachelors (Fakt ist, dass ein Uni-Diplom im staatlichen Dienst höher gestellt ist als ein FH-Master. Ist nicht meine Idee, sondern das ist Gesetz.). Aber das ist hier nicht Thema und hilft niemandem weiter!

Wir sollten uns auf das grundsätzliche Problem konzentrieren, was unser Bildungssystem wirklich bedroht! Und das ist nunmal diese diskutierte Gleichstellung.

memoria schrieb:

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher als zu
behaupten der Meister habe den Wert des Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu verstärken indem du
versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann hast du
schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist keine
Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass BA/MA strenger
aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir auch jeder
bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA wechseln musste.
"Leider", weil Du eben beim BA/MA keine
Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung etc hast. Nix
da, ich gehe einfach mal in die Klausur und wenn es nicht
klappt, dann kann ich ja noch meine Note verbessern. Nicht
umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR zwischen Stufe 6
und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung beim BA
verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom "ich
chille erstmal im Grundstudium" (Übrigens, Zitat eines
Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich schließe es
jedoch nicht aus, dass es an Universitäten varieren kann,
aber vergleichend zu den meisten Hochschulen kann man sagen,
dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor umgenannt wurde
und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften. Allerdings ist
dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an Universitäten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Im Grundstudium chillen... na klar, sowas passiert dir vielleicht in BWL, in naturwissenschaftlichen Studiengängen garantiert nicht. Bei uns gibt es nicht umsonst den Spruch, wenn du zB. Chemie nicht schaffst, dann mach BWL. Die Ansprüche innerhalb der Bachelorstudiengänge variieren schon enorm. Leute, die bei uns in Mathe durchgefallen sind, konnten ein BWL Studium locker durchziehen. In naturwissenschaftlichen Studiengängen gibt es nicht umsonst die höchsten Abbrecherquoten.

Dann noch unterschiede in der Hochschulqualität. Ein Freund von mir hat Bauingenieurwesen an meiner hochschule nicht geschafft, hat sich fix selbst ausgeschrieben und ist zu einer anderen Hochschule gegangen, schwupps, nun hat er seinen Abschluss. Bologna sollte vergleichbar machen, stattdessen ist es schlimmer denn je. Studiengänge unterscheiden sich enorm im Schwierigkeitsgrad und das noch zusätzlich von Hochschule zu Hochschule.

Wenn die EU etwas hätte vergleichbar machen wollen, dann hätten sie europaweit die Lehrpläne vorgeben müssen und vielleicht fakultativ ein paar Fächer anbieten können. Nun macht jede Hochschule ihr eigenes Ding und vorallem, man kriegt kaum etwas anerkannt, wenn man die Hochschule wechselt. Zu uns sind Leute von anderen Hochschulen gekommen im Laufe des Studiums, die mussten gut 3/4 ihrer Prüfungen nochmal machen, obwohl sie diese schon bestanden hatten. Da ist nichts vergleichbar. Leider Gottes ist wirklich BWL ein Fach, wo das Niveau zunehmens sinkt und das sind die, die das Image eines Studiums verbraten. Später noch schön als Banker arbeiten, dann sieht man was rauskommt.

Vielleicht kann ein Betriebswirt mit einem BWL Studenten mithalten, aber in anderen Bereichen ist das zu 90 % nicht möglich z.B in Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Architektur, Chemie, Produktionstechnik...

Und zu dem schreiberling von oben, wo sein Freund Erfahrung in World of Warcraft vorweisen kann und nichts anderes. Dann ist er halt ein schlechtes Beispiel für einen Studenten. Wenn er mit 31 noch studiert, dann geh ich mal davon aus, dass er eine Ausbildung schon gemacht hat bzw. gearbeitet. Das vergisst man nicht, wenn man ein paar Jahre studiert. Das macht sogar noch einen Ingenieur aus ihm, der praktische Erfahrung vorweisen kann. Diesen Leuten fällt der Einstieg meistens am Leichtesten.
Sowas kann man nicht verallgemeinern. Gibt auch genug Meister, die sowas spielen, von daher nicht immer so hirnlos daher plappern.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Genau. Es pendelt noch :-D
Troll.

In meinem Diploma Supllement steht übrigens: "This academic degree is euqivalent to a Master of Science in..."

Uni-Master=Uni-Diplom

Und damit basta. Weiß gar nicht was es da zu diskutieren gibt. Ist im Hochschulsgesetz auch genau so geregelt und ist auch faktisch das gleiche.

Sei froh, dass hier niemand das Niveau der FH im Vergleich zur Uni in Frage stellt (gibt duzende Fälle von Uni-Versagern, die an der FH plötzlich 1,x Abschlüsse machen). Denn das ist deutlicher umstritten, als Diplom=Master, was ja niemals in Diskussion stand und steht!

memoria schrieb:

Oh, ich sehe gerad Diplom(UNi) wurde ja immer noch nicht
zugeordnet. Also pendelt immer noch. Aber , vll habt ihr ja
noch Glück;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Früher war die reale Studiendauer für ein TU-Diplom 12 Semester, in einigen Fächern auch deutlich mehr. Ein FH-Diplom war mühelos in 8 Semestern zu schaffen!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich frag mich, wie jemand wie memoria (14.2.) mit so viel Elan soviel Frust in die Tastatur hämmern kann.

Im DQR wird der Diplom-Abschluss bei den Hochschulabschlüssen in Relation zum BA/Master aufgeführt.
Auf Seite 15 des Dokuments des BMBF zum DQR wird der Diplomabschluss (FH) gleichwertig zum Bachelor (Stufe 1 der Hochschulabschlüsse) betrachtet. Das Diplom (Uni) findet man auf Stufe 2 wieder.
Selbiges zeigt sich auch auf Seite 18, wenn es um Zugangsvoraussetzungen zur Promotion geht (Seite 18).
Als Zugangsvoraussetzung für eine Promotion werden Master (Uni, FH) und Diplom (Uni) gennant. Das Diplom (FH) nur in besonderen Ausnahmefällen.
Dass Diplom (FH) = Bachelor und Diplom (Uni) = Master ist ja schon seit einigen Jahren durch die KMK bekannt und damit nicht neu. Nur, wenn du diese Einordnung auf die Stufen 1-8 überträgst, dann findest du das Diplom (FH) auf Stufe 6 wieder und das Diplom (Uni) auf Stufe 7. Stufe 8 ist dann die Promotion.

Die beruflichen Tätigkeitsprofile der jeweiligen Stufen sind aber auch sehr interessant.
Stufe 6: Bachelor-Abschluss oder (!) breites berufliches Wissen einschließlich der aktuellen Fachrichtungen oder (!) über einschlägiges Wissen über andere Tätigkeitsprofile verfügen

Stufe 7: Master-Abschluss oder (!) umfassende beruflichen Erfahrungen in einem strategieorientierten Tätigkeitsbereich

Stufe 8: Promotion oder (!) umfassendes berufliches Wissen in einem strategie- und innovationsorientierten beruflichen Bereich

Jede Stufe wird dann zusätzlich noch hinsichtlich weiterer Kriterien wie Sozialkompetenz, Fertigkeiten und Selbstständigkeit feiner differenziert.

Jedenfalls gibt das DQR exakt das wieder, was mit der Bachelor-Master-Reform auch bezweckt wurde. Man wollte einen ersten berufsqualifizierten Hochschulabschluss schaffen, nicht mehr und nicht weniger. Daher leuchtet es auch ein, dass der Bachelor auch mit einer höher qualifizierten Facharbeiterausbildung (insb. Meister) vergleichbar gemacht wird. Wenn du Stellenprofile von Industrieunternehmen anschaust, wirst du selbiges auch wieder sehen.
Ich möchte niemanden zu nahe treten, doch sollte sich wohl niemand über einen Hochschulabschluss etwas einbilden, weder BA, MA, Diplom oder gar Dr. Fakt ist aber leider, dass das Leistungsniveau seit der Bologna-Reform deutlich gesunken ist. Das liegt aber in großen Teilen auch an der Politik, welche durch neue Vorgaben auch eine Leistungsänderung erzielte, über welche auch Profs klagen. Wenn du mal eine längere Zeit an einem Lehrstuhl gearbeitet hast, wirst du selbiges auch feststellen können. Sicherlich stimmts auch, dass der Bachelor ansich anspruchsvoll ist. Doch das wird durch den vereinfachten Prozess im Master auch wieder ausgeglichen, zumal die Noten im Master um längen besser sind als im Bachelor sowie im Diplom. Übrigens, Seminare und Hausarbeiten gabs auch schon zu Diplomzeiten. Für die Zulassung zur DA wurde an den meisten Unis auch ein Hauptseminar bzw. eine Studienarbeit verlangt, welche i.d.R. deutlich ausführlich war als eine heutige Bachelor-Arbeit. Dafür hatte man auch meist ein Semester Zeit und nicht nur 8-9 Wochen.

Letztlich hilft es nicht, wenn man sich darüber beklagt. Ändern kann man nichts mehr. Die Diplomer schimpften sicherlich genauso über die Reform wie die Bachelor und Masterstudenten es heute machen. Man kann nur das beste draus machen und überlegen, wie man die besten Leistungen erzielen kann und wie man seine Ziele dann auch irgendwie verwirklichen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ohne mir jetzt die Mühe zu machen zu argumentieren, denn das haben schon adere gut getan und das scheint bei dir ja sinnlos, lass mich dich auf einen Fakt hinweisen:

Und zwar wird im staatlichen Dienst ein Uni-Diplom-Absolvent höher als ein FH-Master-Absolvent eingestuft. Sowohl von der Gehaltsstufe her als auch vom Hierachielevel. Warum ist das wohl so?

memoria schrieb:

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher als zu
behaupten der Meister habe den Wert des Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu verstärken indem du
versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann hast du
schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist keine
Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass BA/MA strenger
aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir auch jeder
bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA wechseln musste.
"Leider", weil Du eben beim BA/MA keine
Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung etc hast. Nix
da, ich gehe einfach mal in die Klausur und wenn es nicht
klappt, dann kann ich ja noch meine Note verbessern. Nicht
umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR zwischen Stufe 6
und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung beim BA
verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom "ich
chille erstmal im Grundstudium" (Übrigens, Zitat eines
Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich schließe es
jedoch nicht aus, dass es an Universitäten varieren kann,
aber vergleichend zu den meisten Hochschulen kann man sagen,
dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor umgenannt wurde
und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften. Allerdings ist
dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an Universitäten.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

  1. Wo in meinem Beitrag steht zu lesen, dass ich an einer FH studiert habe ?
  2. Genau! Schwarz auf weiß steht ebenfalls, dass ein Fachwirt von der Leistung her das Niveau eines richtigen Bachelor Absolventen hat. Und jetzt?
    Dann begründe mir, warum so viele nach einem Diplom (und nicht nur an einer FH) einen Master anschließen?

Viel schlimmer als diese Gleichstellung ist, dass es tatsächlich so viele Leute gibt, die daran glauben und die Unternehmer schön die Tarife nach unter korrigieren lassen. Himmelskommando... und ich sage jetzt schon mal R.I.P Meister.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Ebenfalls ist es auch daneben, dass Du oben drauf noch versuchst ein Studienfach runterzuziehen. Wenn Du denkst, dass es so einfach ist, dann studiere es doch mal, dann möchte ich Dich auch mal sehen. Schön, dass Du Freunde hast, die eine Matheprüfung im BWL geschafft haben. Ich kenne auch genügend Beispiele dafür, die genau das Gegenteil zeigen. Beschwerst Du dich nun hier auch noch darüber, dass Mathe im BWL nicht dem eines Mathematikers entspricht ? Merkst die Ironie selbst, oder ?
Das Niveua im BWL sinkt ? Scheinst ja so, dass Du über Jahre dieses Fach immer wieder studiert hast. Oder wie kannst du das nun so behaupten ? Und komme hier nicht mir diversen Klischees an "Bei uns sagt man ...." Ja, bei uns sagte man auch viel über Naturwissenschaftler, aber diese zähle ich besser hier nicht auf.

Lounge Gast schrieb:

Im Grundstudium chillen... na klar, sowas passiert dir
vielleicht in BWL, in naturwissenschaftlichen Studiengängen
garantiert nicht. Bei uns gibt es nicht umsonst den Spruch,
wenn du zB. Chemie nicht schaffst, dann mach BWL. Die
Ansprüche innerhalb der Bachelorstudiengänge variieren schon
enorm. Leute, die bei uns in Mathe durchgefallen sind,
konnten ein BWL Studium locker durchziehen. In
naturwissenschaftlichen Studiengängen gibt es nicht umsonst
die höchsten Abbrecherquoten.

Dann noch unterschiede in der Hochschulqualität. Ein Freund
von mir hat Bauingenieurwesen an meiner hochschule nicht
geschafft, hat sich fix selbst ausgeschrieben und ist zu
einer anderen Hochschule gegangen, schwupps, nun hat er
seinen Abschluss. Bologna sollte vergleichbar machen,
stattdessen ist es schlimmer denn je. Studiengänge
unterscheiden sich enorm im Schwierigkeitsgrad und das noch
zusätzlich von Hochschule zu Hochschule.

Wenn die EU etwas hätte vergleichbar machen wollen, dann
hätten sie europaweit die Lehrpläne vorgeben müssen und
vielleicht fakultativ ein paar Fächer anbieten können. Nun
macht jede Hochschule ihr eigenes Ding und vorallem, man
kriegt kaum etwas anerkannt, wenn man die Hochschule
wechselt. Zu uns sind Leute von anderen Hochschulen gekommen
im Laufe des Studiums, die mussten gut 3/4 ihrer Prüfungen
nochmal machen, obwohl sie diese schon bestanden hatten. Da
ist nichts vergleichbar. Leider Gottes ist wirklich BWL ein
Fach, wo das Niveau zunehmens sinkt und das sind die, die das
Image eines Studiums verbraten. Später noch schön als Banker
arbeiten, dann sieht man was rauskommt.

Vielleicht kann ein Betriebswirt mit einem BWL Studenten
mithalten, aber in anderen Bereichen ist das zu 90 % nicht
möglich z.B in Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Architektur,
Chemie, Produktionstechnik...

Und zu dem schreiberling von oben, wo sein Freund Erfahrung
in World of Warcraft vorweisen kann und nichts anderes. Dann
ist er halt ein schlechtes Beispiel für einen Studenten. Wenn
er mit 31 noch studiert, dann geh ich mal davon aus, dass er
eine Ausbildung schon gemacht hat bzw. gearbeitet. Das
vergisst man nicht, wenn man ein paar Jahre studiert. Das
macht sogar noch einen Ingenieur aus ihm, der praktische
Erfahrung vorweisen kann. Diesen Leuten fällt der Einstieg
meistens am Leichtesten.
Sowas kann man nicht verallgemeinern. Gibt auch genug
Meister, die sowas spielen, von daher nicht immer so hirnlos
daher plappern.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dann behaupte ich auch einfach mal, dass Chemie zu den einfachsten Studiengängen überhaupt gehört. Es wird dort nämlich genau das gemacht, was im Abi in Chemie LK gemacht wird !

Lounge Gast schrieb:

Im Grundstudium chillen... na klar, sowas passiert dir
vielleicht in BWL, in naturwissenschaftlichen Studiengängen
garantiert nicht. Bei uns gibt es nicht umsonst den Spruch,
wenn du zB. Chemie nicht schaffst, dann mach BWL. Die
Ansprüche innerhalb der Bachelorstudiengänge variieren schon
enorm. Leute, die bei uns in Mathe durchgefallen sind,
konnten ein BWL Studium locker durchziehen. In
naturwissenschaftlichen Studiengängen gibt es nicht umsonst
die höchsten Abbrecherquoten.

Dann noch unterschiede in der Hochschulqualität. Ein Freund
von mir hat Bauingenieurwesen an meiner hochschule nicht
geschafft, hat sich fix selbst ausgeschrieben und ist zu
einer anderen Hochschule gegangen, schwupps, nun hat er
seinen Abschluss. Bologna sollte vergleichbar machen,
stattdessen ist es schlimmer denn je. Studiengänge
unterscheiden sich enorm im Schwierigkeitsgrad und das noch
zusätzlich von Hochschule zu Hochschule.

Wenn die EU etwas hätte vergleichbar machen wollen, dann
hätten sie europaweit die Lehrpläne vorgeben müssen und
vielleicht fakultativ ein paar Fächer anbieten können. Nun
macht jede Hochschule ihr eigenes Ding und vorallem, man
kriegt kaum etwas anerkannt, wenn man die Hochschule
wechselt. Zu uns sind Leute von anderen Hochschulen gekommen
im Laufe des Studiums, die mussten gut 3/4 ihrer Prüfungen
nochmal machen, obwohl sie diese schon bestanden hatten. Da
ist nichts vergleichbar. Leider Gottes ist wirklich BWL ein
Fach, wo das Niveau zunehmens sinkt und das sind die, die das
Image eines Studiums verbraten. Später noch schön als Banker
arbeiten, dann sieht man was rauskommt.

Vielleicht kann ein Betriebswirt mit einem BWL Studenten
mithalten, aber in anderen Bereichen ist das zu 90 % nicht
möglich z.B in Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Architektur,
Chemie, Produktionstechnik...

Und zu dem schreiberling von oben, wo sein Freund Erfahrung
in World of Warcraft vorweisen kann und nichts anderes. Dann
ist er halt ein schlechtes Beispiel für einen Studenten. Wenn
er mit 31 noch studiert, dann geh ich mal davon aus, dass er
eine Ausbildung schon gemacht hat bzw. gearbeitet. Das
vergisst man nicht, wenn man ein paar Jahre studiert. Das
macht sogar noch einen Ingenieur aus ihm, der praktische
Erfahrung vorweisen kann. Diesen Leuten fällt der Einstieg
meistens am Leichtesten.
Sowas kann man nicht verallgemeinern. Gibt auch genug
Meister, die sowas spielen, von daher nicht immer so hirnlos
daher plappern.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Ich habe hier erstmal meine eigene Erfahrung berichtet und ich verstehe nicht, was andere damit für Probleme haben. Einen klaren Vergleich kann man da mit Sicherheit nicht ziehen, dafür müsste man das selbe Fach auf BA/MA und auf Diplom studiert haben. Ich habe lediglich nur geschrieben, dass ich BA/MA anspruchsvoller fand aufgrund der strengeren Prüfungsordnungen, sowie dem Druck bestmögliche Leistungen zu erbringen, sonst kann man es mit dem Master erstmal knicken und das ist ein Fakt Einzig aus diesem Grund ist MA meines Erachtens nach höher einzustufen. Ich weiß nicht, ob im staatlichen Dienst ein Uni Absolvent höher als ein FH Absolvet
nt gestuft wird, weiß aber dass gesetzlich FH Diplom und Uni Diplom gleichgesetzt sind. Auch hier, wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich das Diplom Uni viel anspruchsvoller als FH Master. Und ganz ehrlich ?!? Ich finde auch Bachelor Uni viel anspruchsvoller als FH Diplom. Das sind dann mal meine persönliche Eindrücke vergleichend zu Lerninhalten auch wenn es so vielen hier nicht passt. Nun wird es eventuell wieder heißen "Hach die arroganten Uni Akademiker"

Lounge Gast schrieb:

Ohne mir jetzt die Mühe zu machen zu argumentieren, denn das
haben schon adere gut getan und das scheint bei dir ja
sinnlos, lass mich dich auf einen Fakt hinweisen:

Und zwar wird im staatlichen Dienst ein Uni-Diplom-Absolvent
höher als ein FH-Master-Absolvent eingestuft. Sowohl von der
Gehaltsstufe her als auch vom Hierachielevel. Warum ist das
wohl so?

memoria schrieb:

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher als zu
behaupten der Meister habe den Wert des Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu verstärken
indem du
versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann hast du
schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist keine
Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass BA/MA
strenger
aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir auch jeder
bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA wechseln
musste.
"Leider", weil Du eben beim BA/MA keine
Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung etc hast.
Nix
da, ich gehe einfach mal in die Klausur und wenn es nicht
klappt, dann kann ich ja noch meine Note verbessern. Nicht
umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR zwischen
Stufe 6
und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung beim BA
verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom "ich
chille erstmal im Grundstudium" (Übrigens, Zitat
eines
Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich schließe es
jedoch nicht aus, dass es an Universitäten varieren kann,
aber vergleichend zu den meisten Hochschulen kann man
sagen,
dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor umgenannt
wurde
und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften.
Allerdings ist
dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an Universitäten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Woher kommt den der Drang zu den BWL Studiengängen und die wirklich sehr geringen Abbruchquoten? Die Wirtschaft schreit ja anscheinend nach Betriebswirten und seit Jahren gehen die Anforderungen zurück.

Ein Freund hat vor gut 12 Jahren BWL studiert, ein Abbrecher aus meinem Studiengang ist nun zu BWL gewechselt und er meinte, gerade in den Siebfächern, ist der Anspruch hier merklich geringer. Wenn die beide sich zusammensetzen und drüber dikutieren, dann merkt man den Unterschied.

In chemie Mathe 2 mal nicht geschafft, aber in BWL eine glatte 2 geschrieben. Find das schon etwas unheimlich. Wie soll ich mir das dann erklären. Wenn es nur 1-2 Leute wären würde ich nichts sagen, aber es gibt enorm viele, die zu BWL gewechselt haben und dort ohne probleme durch die Siebfächer gekommen sind. Ich kann es nur so sagen, wie ich es aufnehme.

Dieser Zufluss zu den BWL Studiengängen ist eindeutig feststellbar, das muss ja irgendwo einen Grund haben. Klar sagt man gern mal etwas abwertendes über andere Studiengänge, aber dieses phänomen ist ja eindeutig feststellbar.

Fakt ist auch, dass wir etwas gegen diese Verallgemeinerung seitens der Politik machen müssen. Die Abwertung akademischer Abschlüsse und die Vorzugsregelungen für Meister müssen gekippt werden. Wenn ein Meister eine Meisterprüfung ablegt, dann soll er den Meister bekommen, mehr hat er schließlich ja auch nicht abgelegt. Wenn er ein Abitur möchte, dann kann er dies über den 2. Bildungsweg machen. Wenn er dann noch studieren möchte, kann er dies dann auch tun. So ein Abschlussbasar muss einfach aufhören. Nicht mehr lang, dann werden flächendeckend Meister direkt zum Master dürfen. Viele Hochschulen machen dort schon Unternehmungen und sowas schädigt uns alle!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Naja viel Streit um nichts! Am Ende stellt jedes Unternehmen seine eigenen Anforderungen an Bewerber. Ich denke, ich persönlich komme auch mit meinem Meistertitel weit genug. Ich brauch den Bachelor Professionel nicht wirklich. Jedoch hat das ganze auch 3 1/2 Jahre Ausbildung. 2 Jahre Berufspraxis und 1 Jahr Vollzeit 1.200 h Meisterausbildung also gesamt ca. 12.000 h gedauert und das alles im Dualen System also auch Praxisorientiert. Wir haben bei uns Bachelor und Master im Unternehmen die können definitiv weniger als unsere Meister. Operativ gesehen!!! Akademischer Weg hin oder her.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lounge Gast schrieb:

Woher kommt den der Drang zu den BWL Studiengängen und die
wirklich sehr geringen Abbruchquoten? Die Wirtschaft schreit
ja anscheinend nach Betriebswirten und seit Jahren gehen die
Anforderungen zurück.

Bitte informiere dich erstmal genauer über die Abbruchquoten und Durchfallquoten und du wirst erstaunlich feststellen, dass im BWL sogar die höchste Abbruchquote ist.Schreibe du erstml in einem BWL Prüfungen wie Steuern, Wirtschaftsprüfung, Investitionen. Es sind Fächer, wo man wirklich büffeln muss. Es handelt sich nicht um ein Fach, wie die Chemie, wo man nichts lernen muss. Seltsamerweise sind es in den Bibliotheken immer die BWL er und die Rechtswissenschaftler, die büffeln müssen. Einmal die Woche treffe ich eventuell einen Naturwissenschaftler.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

"Klar sagt man gern mal etwas abwertendes über andere Studiengänge, aber dieses Phänomen ist ja eindeutig feststellbar"

Dieser Satz (s.o) ist der Genialste! von dem restlichen Schrott.

Lounge Gast schrieb:

Woher kommt den der Drang zu den BWL Studiengängen und die
wirklich sehr geringen Abbruchquoten? Die Wirtschaft schreit
ja anscheinend nach Betriebswirten und seit Jahren gehen die
Anforderungen zurück.

Ein Freund hat vor gut 12 Jahren BWL studiert, ein Abbrecher
aus meinem Studiengang ist nun zu BWL gewechselt und er
meinte, gerade in den Siebfächern, ist der Anspruch hier
merklich geringer. Wenn die beide sich zusammensetzen und
drüber dikutieren, dann merkt man den Unterschied.

In chemie Mathe 2 mal nicht geschafft, aber in BWL eine
glatte 2 geschrieben. Find das schon etwas unheimlich. Wie
soll ich mir das dann erklären. Wenn es nur 1-2 Leute wären
würde ich nichts sagen, aber es gibt enorm viele, die zu BWL
gewechselt haben und dort ohne probleme durch die Siebfächer
gekommen sind. Ich kann es nur so sagen, wie ich es aufnehme.

Dieser Zufluss zu den BWL Studiengängen ist eindeutig
feststellbar, das muss ja irgendwo einen Grund haben. Klar
sagt man gern mal etwas abwertendes über andere Studiengänge,
aber dieses phänomen ist ja eindeutig feststellbar.

Fakt ist auch, dass wir etwas gegen diese Verallgemeinerung
seitens der Politik machen müssen. Die Abwertung akademischer
Abschlüsse und die Vorzugsregelungen für Meister müssen
gekippt werden. Wenn ein Meister eine Meisterprüfung ablegt,
dann soll er den Meister bekommen, mehr hat er schließlich ja
auch nicht abgelegt. Wenn er ein Abitur möchte, dann kann er
dies über den 2. Bildungsweg machen. Wenn er dann noch
studieren möchte, kann er dies dann auch tun. So ein
Abschlussbasar muss einfach aufhören. Nicht mehr lang, dann
werden flächendeckend Meister direkt zum Master dürfen. Viele
Hochschulen machen dort schon Unternehmungen und sowas
schädigt uns alle!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dann ist dein Wissen aber ziemlich schlecht, da es falsch ist.

Gesetzlich ist ein FH-Diplom selbstverständlich nicht mit einem Uni-Diplom gleichgesetzt. Das könnte man schon selbst daran erkennen, dass ein FH-Diplom im Gegensatz zu einem Uni-Diplom nicht zur Promotion berechtigt.

Im öffentlichen Dienst ist ein FH-Master geringer bewertet als ein Uni-Master oder Uni-Diplom. Die Entgeltgruppen kannst du z.B hier sehen: http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/west/entgeltgruppen.html

Und zudem muss ich sagen, dass dein aggressives Verhalten und dein Umdichwerfen mit Unwissen und dein Standpunkt "Mein Abschluss ist das beste, und alles andere ist scheiße und einfach" ziemlich peinlich ist und es den Meistern Wind in die Segel gibt, wenn Akademiker sich so verhalten, denn das zeugt nicht von Reife, die ein Akademiker eigentlich besitzen sollte (Sozialverahlen zählt auch, auch wenn man das nicht direkt im Studium lernt).

Ich sehe die Gleichstellung auch als Frechheit an. Aber ich habe Hochachtung vor jedem Studium. Egal ob BWL, Ingenieurwissenschaft, Master, Bachelor, Diplom, Uni oder FH.

memoria schrieb:

Ich habe hier erstmal meine eigene Erfahrung berichtet und
ich verstehe nicht, was andere damit für Probleme haben.
Einen klaren Vergleich kann man da mit Sicherheit nicht
ziehen, dafür müsste man das selbe Fach auf BA/MA und auf
Diplom studiert haben. Ich habe lediglich nur geschrieben,
dass ich BA/MA anspruchsvoller fand aufgrund der strengeren
Prüfungsordnungen, sowie dem Druck bestmögliche Leistungen zu
erbringen, sonst kann man es mit dem Master erstmal knicken
und das ist ein Fakt Einzig aus diesem Grund ist MA meines
Erachtens nach höher einzustufen. Ich weiß nicht, ob im
staatlichen Dienst ein Uni Absolvent höher als ein FH Absolvet
nt gestuft wird, weiß aber dass gesetzlich FH Diplom und Uni
Diplom gleichgesetzt sind. Auch hier, wenn ich ganz ehrlich
bin, finde ich das Diplom Uni viel anspruchsvoller als FH
Master. Und ganz ehrlich ?!? Ich finde auch Bachelor Uni viel
anspruchsvoller als FH Diplom. Das sind dann mal meine
persönliche Eindrücke vergleichend zu Lerninhalten auch wenn
es so vielen hier nicht passt. Nun wird es eventuell wieder
heißen "Hach die arroganten Uni Akademiker"

Lounge Gast schrieb:

Ohne mir jetzt die Mühe zu machen zu argumentieren, denn
das
haben schon adere gut getan und das scheint bei dir ja
sinnlos, lass mich dich auf einen Fakt hinweisen:

Und zwar wird im staatlichen Dienst ein
Uni-Diplom-Absolvent
höher als ein FH-Master-Absolvent eingestuft. Sowohl von
der
Gehaltsstufe her als auch vom Hierachielevel. Warum ist
das
wohl so?

memoria schrieb:

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher als zu
behaupten der Meister habe den Wert des
Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu verstärken
indem du
versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann
hast du
schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist
keine
Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass BA/MA
strenger
aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir auch jeder
bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA wechseln
musste.
"Leider", weil Du eben beim BA/MA keine
Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung etc
hast.
Nix
da, ich gehe einfach mal in die Klausur und wenn es
nicht
klappt, dann kann ich ja noch meine Note
verbessern. Nicht
umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR zwischen
Stufe 6
und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung beim BA
verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom
"ich
chille erstmal im Grundstudium" (Übrigens, Zitat
eines
Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich
schließe es
jedoch nicht aus, dass es an Universitäten varieren
kann,
aber vergleichend zu den meisten Hochschulen kann man
sagen,
dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor
umgenannt
wurde
und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften.
Allerdings ist
dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an
Universitäten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich habe auch Freunde, die im BWL gescheitert sind und nun glücklich Chemie studieren. Was soll ich nun da für Rückschlüsse ziehen ? Chemie ist einfacher !
Achtung: Du weißt, dass du in einem WIWI-Forum bist, oder ?

T-R-O-L-L

Lounge Gast schrieb:

Woher kommt den der Drang zu den BWL Studiengängen und die
wirklich sehr geringen Abbruchquoten? Die Wirtschaft schreit
ja anscheinend nach Betriebswirten und seit Jahren gehen die
Anforderungen zurück.

Ein Freund hat vor gut 12 Jahren BWL studiert, ein Abbrecher
aus meinem Studiengang ist nun zu BWL gewechselt und er
meinte, gerade in den Siebfächern, ist der Anspruch hier
merklich geringer. Wenn die beide sich zusammensetzen und
drüber dikutieren, dann merkt man den Unterschied.

In chemie Mathe 2 mal nicht geschafft, aber in BWL eine
glatte 2 geschrieben. Find das schon etwas unheimlich. Wie
soll ich mir das dann erklären. Wenn es nur 1-2 Leute wären
würde ich nichts sagen, aber es gibt enorm viele, die zu BWL
gewechselt haben und dort ohne probleme durch die Siebfächer
gekommen sind. Ich kann es nur so sagen, wie ich es aufnehme.

Dieser Zufluss zu den BWL Studiengängen ist eindeutig
feststellbar, das muss ja irgendwo einen Grund haben. Klar
sagt man gern mal etwas abwertendes über andere Studiengänge,
aber dieses phänomen ist ja eindeutig feststellbar.

Fakt ist auch, dass wir etwas gegen diese Verallgemeinerung
seitens der Politik machen müssen. Die Abwertung akademischer
Abschlüsse und die Vorzugsregelungen für Meister müssen
gekippt werden. Wenn ein Meister eine Meisterprüfung ablegt,
dann soll er den Meister bekommen, mehr hat er schließlich ja
auch nicht abgelegt. Wenn er ein Abitur möchte, dann kann er
dies über den 2. Bildungsweg machen. Wenn er dann noch
studieren möchte, kann er dies dann auch tun. So ein
Abschlussbasar muss einfach aufhören. Nicht mehr lang, dann
werden flächendeckend Meister direkt zum Master dürfen. Viele
Hochschulen machen dort schon Unternehmungen und sowas
schädigt uns alle!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Gleichsetzen kann man eigentlich eh nicht. Von daher ist das ganze eh reichlich bescheuert.

(Achtung folgendes spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder:)
Es gibt schon Unterschiede zwischen Techniker und Meister. Techniker ist deutlich anspruchsvoller als ein Meister. Dauert auch doppelt so lang. Das sollte man schon nicht gleichsetzen.

Zudem gibt es Studiengänge die auch deutlich leichter sind als andere. Ich denke soziale Arbeit kann man nicht unbedingt mit Elektrotechnik oder Physiok vergleichen.
Auch behaupte ich, dass eine Promotion in Religion (Hallo Frau Schavan ;-) :-D ) weniger anspruchsvoll ist als ein Bachelor in BWL. Dann ist es an Unis tendziell eher schwerer als an FHs. etc. etc.

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memoria

Re: Bachelor Professionel

Das stimmt. Ich habe mich verschrieben. FH Master ist gesetzlich mit Uni Diplom geleichgestellt sollte es heißen.

Lounge Gast schrieb:

Dann ist dein Wissen aber ziemlich schlecht, da es falsch ist.

Gesetzlich ist ein FH-Diplom selbstverständlich nicht mit
einem Uni-Diplom gleichgesetzt. Das könnte man schon selbst
daran erkennen, dass ein FH-Diplom im Gegensatz zu einem
Uni-Diplom nicht zur Promotion berechtigt.

Im öffentlichen Dienst ist ein FH-Master geringer bewertet
als ein Uni-Master oder Uni-Diplom. Die Entgeltgruppen kannst
du z.B hier sehen:
http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/west/entgeltgruppen.html

Und zudem muss ich sagen, dass dein aggressives Verhalten und
dein Umdichwerfen mit Unwissen und dein Standpunkt "Mein
Abschluss ist das beste, und alles andere ist scheiße und
einfach" ziemlich peinlich ist und es den Meistern Wind
in die Segel gibt, wenn Akademiker sich so verhalten, denn
das zeugt nicht von Reife, die ein Akademiker eigentlich
besitzen sollte (Sozialverahlen zählt auch, auch wenn man das
nicht direkt im Studium lernt).

Ich sehe die Gleichstellung auch als Frechheit an. Aber ich
habe Hochachtung vor jedem Studium. Egal ob BWL,
Ingenieurwissenschaft, Master, Bachelor, Diplom, Uni oder FH.

memoria schrieb:

Ich habe hier erstmal meine eigene Erfahrung berichtet und
ich verstehe nicht, was andere damit für Probleme haben.
Einen klaren Vergleich kann man da mit Sicherheit nicht
ziehen, dafür müsste man das selbe Fach auf BA/MA und auf
Diplom studiert haben. Ich habe lediglich nur geschrieben,
dass ich BA/MA anspruchsvoller fand aufgrund der
strengeren
Prüfungsordnungen, sowie dem Druck bestmögliche
Leistungen zu
erbringen, sonst kann man es mit dem Master erstmal
knicken
und das ist ein Fakt Einzig aus diesem Grund ist MA
meines
Erachtens nach höher einzustufen. Ich weiß nicht, ob im
staatlichen Dienst ein Uni Absolvent höher als ein FH
Absolvet
nt gestuft wird, weiß aber dass gesetzlich FH Diplom und
Uni
Diplom gleichgesetzt sind. Auch hier, wenn ich ganz
ehrlich
bin, finde ich das Diplom Uni viel anspruchsvoller als FH
Master. Und ganz ehrlich ?!? Ich finde auch Bachelor Uni
viel
anspruchsvoller als FH Diplom. Das sind dann mal meine
persönliche Eindrücke vergleichend zu Lerninhalten auch
wenn
es so vielen hier nicht passt. Nun wird es eventuell
wieder
heißen "Hach die arroganten Uni Akademiker"

Lounge Gast schrieb:

Ohne mir jetzt die Mühe zu machen zu argumentieren,
denn
das
haben schon adere gut getan und das scheint bei dir
ja
sinnlos, lass mich dich auf einen Fakt hinweisen:

Und zwar wird im staatlichen Dienst ein
Uni-Diplom-Absolvent
höher als ein FH-Master-Absolvent eingestuft.
Sowohl von
der
Gehaltsstufe her als auch vom Hierachielevel. Warum
ist
das
wohl so?

memoria schrieb:

"Zu behaupten...... ist ja noch dämlicher
als zu
behaupten der Meister habe den Wert des
Bachelors"
Wenn du versuchst deine Argumentation zu
verstärken
indem du
versuchst deinen Gegenüber dumm zu stellen, dann
hast du
schon verloren. Ich habe BWL studiert und es ist
keine
Behauptung, ich weiß es am eigenen Leibe, dass
BA/MA
strenger
aufgebaut ist, als Diplom und das wird dir
auch jeder
bestätigen, der v. Diplom leider auf BA/MA
wechseln
musste.
"Leider", weil Du eben beim BA/MA
keine
Freiversuche oder Versuche zur Notenbesserung
etc
hast.
Nix
da, ich gehe einfach mal in die Klausur und
wenn es
nicht
klappt, dann kann ich ja noch meine Note
verbessern. Nicht
umsonst pendelte Diplom(Uni) selbst beim DQR
zwischen
Stufe 6
und Stufe 7. Fakt ist auch, dass die Leistung
beim BA
verdammt wichtig. Also, nix da, wie beim Diplom
"ich
chille erstmal im Grundstudium"
(Übrigens, Zitat
eines
Professors) und dann gucke ich mal weiter. Ich
schließe es
jedoch nicht aus, dass es an Universitäten
varieren
kann,
aber vergleichend zu den meisten Hochschulen
kann man
sagen,
dass ein Diplom sogar einfach nur in Bachelor
umgenannt
wurde
und dies vor allem in Ingenieurwissenschaften.
Allerdings ist
dies an Fachhochschulen ausgeprägter als an
Universitäten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ist doch egal, dass es hier ein Wiwi forum ist. Geht mal zum statistischen Bundesamt oder googled einfach mal nach abbrecherquoten unterschiedlicher Studiengänge. Dann merkt ihr, was ich meine. Ich schließe nicht von 1-2 Leuten, die ich kenne, auf eine Gesamheit und es muss so sein, sondern das deckt sich genau mit dem bundesdeutschen Durchschnitt. Naturwissenschaftliche Ingenieursstudiengänge stehen ganz oben bei den Abbrecherzahlen und dementsprechend wenig Absolventen gibt es dort. Ich bin nur der Meinung, dieser bundesweite Schnitt muss doch Gründe haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Moin,

ich hab den Industriemeister Chemie vor kurzem bestanden und wollte nur anmerken dass Rohrbündelwärmetauscher/Pumpensysteme /Anzahl & Art der Böden einer Kolonne auslegen und berechnen selbstverständlich dazugehört!

Wärmetauscher-Berechnungen kommen zu 90% in der Prüfung vor!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe selbst eine Ausbildung gemacht, mehrere Jahre
gearbeitet, dann mein Abi nachgeholt und nun schließe ich
meinen Bachelor ab und beginne einen Masterstudiengang.

Man erweckt hier echt den Anschein, dass ein Apfel = eine
Birne ist. Ich konnte es heut gar nicht glauben, dass ein
Meister mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Ich kenne
persönlich zwei Personen, die einen Techniker machen aus
genau dem Grund, dass sie ein Bachelorstudium nicht geschafft
haben.Ich kenne diese schon eine Weile und habe auch meine
Ausbildung damals mit ihnen gemacht. Sie haben das Fachabitur
gemacht, sind danach ins Studium und haben beide nichtmal
zwei Semester überstanden, den Meister haben sie mit
überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen. heute seh ich mir
die Nachrichten an und höre, dass Techniker und Bachelor
gleichgestellt werden. Mein erster Gedanke: Haben die eins an
der Waffel? Blicken die Politiker gar nicht mehr durch?! Klar
haben wir nen Fachkräftemangel, aber wollen wir diesen durch
Titelwäscherei "beheben"? Ich bin richtig sauer,
das will ich mal zum Ausdruck bringen.

Das größte Problem ist doch, dass nun in Sachen Personal nun
auch die Meister in Positionen eingesetzt werden können, die
eigentlich einem Hochschulabsolventen zustanden.

Sie haben ja laut der neuen 8 Punkte Ordnung den gleichen
Wert, wie ein Bachelor. Wozu studiert man denn überhaupt
noch? Ich persönlich studiere Chemieingenierwesen. Kann ein
Techniker einen Rohrbündelwärmetauscher auslegen und
berechnen? Eine Glockenbodenkolonne auslegen oder ein
Pumpensystem? Können sie garantiert nicht, aber die gleichen
Jobs dürfen sie laut deren Einordnung nun machen. Kein
Wunder, dass die Akademiker reihenweise auswandern. Ich werd
es denke mal auch machen, wenn man laufend so eine Faust ins
Gesicht bekommt.

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Die IHK macht seine Lobbyarbeit wirklich sehr gut. Nun soll der technische Betriebswirt etc auf Niveau des Masters gesetzt werden, woher wusste ich es nur so gut, dass der Master das nächste Opfer sein wird.

Ich finde das ganze wird immer lächerlicher. Ich frage mich, was im nächsten Schritt passieren wird. Meister =Doktor ?

Habe noch folgendes gefunden: Von der Erzieherin zur Professorin für Psychologie ? Ehmmm??

www.erzieherin.de/von-der-erzieherin-zur-professorin-fuer-psychologie.php

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Uuuund wo liegt denn BWL ? Die Statistik möchte ich zu gerne mal sehen, die aufzeigt, dass im BWL "die niedrigeste Abbrecherquote" sein soll. Jetzt bin ich mal echt gespannt. Eventuell solltest du nicht über Dinge reden, über welche du keine Ahnung hast. Ich denke, jeder der hier das Fach WiWi studiert kennt sich über die Quoten besser aus als du.

Lounge Gast schrieb:

Ist doch egal, dass es hier ein Wiwi forum ist. Geht mal zum
statistischen Bundesamt oder googled einfach mal nach
abbrecherquoten unterschiedlicher Studiengänge. Dann merkt
ihr, was ich meine. Ich schließe nicht von 1-2 Leuten, die
ich kenne, auf eine Gesamheit und es muss so sein, sondern
das deckt sich genau mit dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Naturwissenschaftliche Ingenieursstudiengänge stehen ganz
oben bei den Abbrecherzahlen und dementsprechend wenig
Absolventen gibt es dort. Ich bin nur der Meinung, dieser
bundesweite Schnitt muss doch Gründe haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Stimmt, die IHK hat auf der ganzen Linie gesiegt. Stufe 8, vergleichbar einer Promotion, ist in den IT-Berufen auch ohne Studium erreichbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

:-D
Darauf habe ich echt gewartet. Dass die technischen Betriebswirte, dafür, dass sie 2 Jahre alle paar Wochen mal ein Seminar haben, denken, jetzt haben sie einen Masteräquivalent. Nachdem mit dem 9 monatigen Meister ja schon ein Bachelor-Studium ersetzt wurde... :-|

Nächste Woche kommt die IHK und fordert direkt den Zugang zum Promotionsstudium. Und da alle vor der IHK-Lobby kuschen, werden sie sicher nicht ausgelacht, was eigentlich gemacht werden sollte.

Den Inhalt des Links finde ich allerdings ok. Hier geht ja nur um den Zugang zu einem grundgängigen Studium. Wenn die Erzieherinnen das 5-6 jährige Psychologiestudium schaffen (was die meisten nicht tun werden, genausowenig wie ein Meister ein Ingenieurstudium in der Regel schaffen wird) dann haben sie es auch verdient zu promovieren. Und wenn sie dann so herausragend sind und zum Professor berufen werden, warum nicht?!

Wenn es nur um den Zugang zum Studium geht, dürfen das Meister/Betriebswirte von mir aus gern. Dann können sie beweisen was sie wirklich können. Aber eben gleich den Abschluss mit einem Bachelor gleichsetzen ist ein Unding.

memoria schrieb:

Die IHK macht seine Lobbyarbeit wirklich sehr gut. Nun soll
der technische Betriebswirt etc auf Niveau des Masters
gesetzt werden, woher wusste ich es nur so gut, dass der
Master das nächste Opfer sein wird.

Ich finde das ganze wird immer lächerlicher. Ich frage mich,
was im nächsten Schritt passieren wird. Meister =Doktor ?

Habe noch folgendes gefunden: Von der Erzieherin zur
Professorin für Psychologie ? Ehmmm??

www.erzieherin.de/von-der-erzieherin-zur-professorin-fuer-psychologie.php

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memoria

Re: Bachelor Professionel

Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wie die IHK es schafft sowas dermaßen irrationales durchzusetzen, während die Hochschulkonferenzen nicht mal geschaftt haben das Abitur auf Niveau 5 statt auf 4 zu setzen. Das schlimmste an der ganzen Sache ist es ja, dass die meisten Nicht-Akademiker denken, man würde Ihnen damit etwas gutes tun wollen und somit Rückhaltung zeigen. Respekt an dermaßen gescheite Lobbyarbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die Abbrecherquoten sind laut der Absolventenstatistik von 2005 folgendermaßen aufgestellt. BWL = 16%, Naturwissenschaften 32%

Quelle: http://www.studserv.de/studium/statistik.php

Da kannst du die gewünschte Statistik sehen, diese beruht auf Daten des Bildungsministeriums. Prozentual brechen doppelt soviele Naturwissenschaftler ab, wie BWLer. BWL besteht aus Auswendiglernerei, wobei bei Naturwissenschaften mehr Gewicht in Mathe und Physik liegt, was für die hohen Abbrecherquoten sorgt. War bei uns nicht anders, wobei die Werte schon etwas geschönt wurden. In meiner Hochschule, sowie der Hochschule, wo ich zuerst studieren wollte, liegen die Abbrecherquoten in Naturwissenschaften größer als 50%.

Fakt ist, die IHK profiliert sich immer mehr auf Kosten aller Studenten! Die IHK hat ein enormes finanzielles Potenzial durch die Einnahmen aus Meisterlehrgängen etc. Was kann eine staatliche Hochschule dagegensetzen? Sie können keine Lobbyarbeit bezahlen, da sie ja von öffentlicher Hand gefüttert werden. Deswegen gewinnt seit Jahren die IHK immer mehr gegenüber den Hochschulen und das wird so weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Mit diesem Beitrag soll uns dann wohl klar gemacht werden es handele sich um eine Verschwörung die die IHK mit Ihren enormen finaziellen Einnahmen finaziert.

Das ist doch nicht Euer ernst?

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, die IHK profiliert sich immer mehr auf Kosten aller
Studenten! Die IHK hat ein enormes finanzielles Potenzial
durch die Einnahmen aus Meisterlehrgängen etc. Was kann eine
staatliche Hochschule dagegensetzen? Sie können keine
Lobbyarbeit bezahlen, da sie ja von öffentlicher Hand
gefüttert werden. Deswegen gewinnt seit Jahren die IHK immer
mehr gegenüber den Hochschulen und das wird so weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eine interessante Statistik, die aufzeigt, dass die Quote im Bereich Kunst etwa soviel wie im Bereich Maschinenbau ist und die Kulturwissenschaften an der Spitze ist. Also zählt Kulturwissenschaften zu den schwersten Fächern. Möchte keine Vorurteile machen, aber kann es mir gerad nicht so vorstellen. Wie krank muss man eigentlich sein, dass man sich noch tatsächlih die Arbeit macht und alle Seiten durchwüllt, um einen zeigen zu können, dass man Recht behält. Ich kann auch anderer Statistiken und zwar seriöse dir vorführen, aber dafür ist mir meine Zeit zu kostbar, um so etwas rauszusuchen. Eventuell ist die Quote in Kulturwissencshaften und Ingenieurwiss. so hoch, weil diese Fächer grundsätzlich von Leuten studiert werden, die sonst nirgends aufgrund des hochen NC s reinkamen ...;)

Lounge Gast schrieb:

Die Abbrecherquoten sind laut der Absolventenstatistik von
2005 folgendermaßen aufgestellt. BWL = 16%,
Naturwissenschaften 32%

Quelle: http://www.studserv.de/studium/statistik.php

Da kannst du die gewünschte Statistik sehen, diese beruht auf
Daten des Bildungsministeriums. Prozentual brechen doppelt
soviele Naturwissenschaftler ab, wie BWLer. BWL besteht aus
Auswendiglernerei, wobei bei Naturwissenschaften mehr Gewicht
in Mathe und Physik liegt, was für die hohen Abbrecherquoten
sorgt. War bei uns nicht anders, wobei die Werte schon etwas
geschönt wurden. In meiner Hochschule, sowie der Hochschule,
wo ich zuerst studieren wollte, liegen die Abbrecherquoten in
Naturwissenschaften größer als 50%.

Fakt ist, die IHK profiliert sich immer mehr auf Kosten aller
Studenten! Die IHK hat ein enormes finanzielles Potenzial
durch die Einnahmen aus Meisterlehrgängen etc. Was kann eine
staatliche Hochschule dagegensetzen? Sie können keine
Lobbyarbeit bezahlen, da sie ja von öffentlicher Hand
gefüttert werden. Deswegen gewinnt seit Jahren die IHK immer
mehr gegenüber den Hochschulen und das wird so weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Seriösere Statistiken als das Bildungsministerium selbst? Das will ich sehen! Das Bildungsministerium bezieht seine Daten selbst vom HIS. Mehr Seriösität geht wohl nicht. Eine andere Institution gibt es nicht, die so eine Fülle von Daten überhaupt erhebt.

Drunter steht, dass diese Daten aus dem Bildungsbericht des Bildungsministeriums entnommen wurden. Außerdem lernt man als Student zu argumentieren und gerade deswegen mach ich mir die Mühe, diesen link auszuarbeiten und hier einzufügen. Das sind die bundesweiten Statistiken und diese wurden so erhoben. Wer an sowas zweifelt, der ist einfach dickköpfig. Eine bessere Quelle gibt es nicht, als das Bildungsministerium selbst.

Und ja, sicher macht die IHK eine enorme Lobbyarbeit. Wenn diese Impulse von der Politik kommen würden, dann müsste sie ja mal erklären, warum die Entscheidungen immer zugunsten der Meister gehen, für die die IHK ja zuständig ist. Beim Thema Techniker, die nicht unter der Fuchtel der IHK stehen, tut sich seit Jahren nahezu garnichts. Techniker werden meistens von Oberstufenzentren (BOS, FOS) parallel zum Fachabitur angeboten. Also eine staatliche Einrichtung ohne eben finanzielle Spielräume, wie es die IHK nunmal hat.

Anders kann man diese bevorzugte Behandlung bzw. die Priorität, mit der die Meister behandelt werden, nicht erklären. Ein Meister bekommt ein Abi mit dazu, eine Gleichsetzung mit Bachelors nun.

Warum muss ein Techniker, dessen Ausbildung länger geht und sogar auf noch höherem Niveau durchgeführt wird, noch zusätzlich ein Abitur machen? Warum gibt es dort keine Gleichberechtigung? Diese Bevorzugung entsteht durch Lobbyarbeit und Lobbyarbeit ohne finanzielle Mittel ist nicht möglich.

Sowas hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, sowas ist Realität in der Politik. Lobbyverbände nehmen Einfluss auf politische Entscheidungen, was auch schnell sehr undurchsichtig wird. Beim Wulff ist es nun mal öffentlich geworden. Er bekam auch Vorzüge von Leuten, die sich davon eine politische Gefälligkeit erhofften. Die Grenze zwischen legaler Lobbyarbeit und illegaler ist sehr schmal. Seht euch einfach mal die Chronik an, wie sich der Meister entwickelt hat und wie er im Laufe der Zeit immer mehr Vorzüge bekommen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Aber ganz unrecht hat er nicht.
Die IHK macht schon starke Lobby Arbeit. Ein Techniker ist zum Beispiel deulticher aufwendiger als ein Meister. Er dauert doppelt so lang und ist deutlich theoretischer und packt auch mathematisch andere Themen an. Aber er wird nunmal an öffentlichen Berufsschulen angeboten -> Keine Lobby!

Und gleiches gilt eben auch für die Universitäten. Denen ist es wohl auch egal, weil die kein Geld verdienen wollen, sondern Forschung betreiben wollen.

Die IHK ist ein Wirtschaftsunternehmen und beeinflusst Politiker wie es kaum jemand anders tut.
Und hört doch mal auf die Stimmen überall: Ziemlich jeder findet diese Regelung extrem dämlich und sinnlos. Sogar viele Techniker und Meister selbst. Aber die Politiker machen trotzdem was die IHK sagt.

Lounge Gast schrieb:

Mit diesem Beitrag soll uns dann wohl klar gemacht werden es
handele sich um eine Verschwörung die die IHK mit Ihren
enormen finaziellen Einnahmen finaziert.

Das ist doch nicht Euer ernst?

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, die IHK profiliert sich immer mehr auf Kosten
aller
Studenten! Die IHK hat ein enormes finanzielles Potenzial
durch die Einnahmen aus Meisterlehrgängen etc. Was kann
eine
staatliche Hochschule dagegensetzen? Sie können keine
Lobbyarbeit bezahlen, da sie ja von öffentlicher Hand
gefüttert werden. Deswegen gewinnt seit Jahren die IHK
immer
mehr gegenüber den Hochschulen und das wird so
weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Also Ingenieurwissenschaften mit Kulurwissenschaften zu vergleichen ist doch sehr gewagt ;-)

Ich denke die Abbruchquote bei den Kulturwissenschaften ist auch deswegen so hoch, weil viele erkennen dass dieses Fach ins Nichts führt. Meine Freundin hat zum Beispiel nach 4 Semester ein Fach aus diesem Bereich abgebrochen obwohl sie einen Schnitt von 1,6 hatte, aber sie wusste eben auch, dass man damit eben nicht wirklich arbeiten kann.

In den Ingenieurwissenschaften glaube ich schon, dass da die Leute rausgeprüft werden oder aus Einsicht aufgeben. Ich denke das sind schon die heftigsten Fächer. Und das wäre ja die Zielgruppe der Meister. Und da kann ich mir erst recht nicht vorstellen, dass ein Meister ohne mathematische Basis (denn die braucht man da) auch nur 2 Semester in z.B. Elektrotechnik überlebt.

Lounge Gast schrieb:

Eine interessante Statistik, die aufzeigt, dass die Quote im
Bereich Kunst etwa soviel wie im Bereich Maschinenbau ist und
die Kulturwissenschaften an der Spitze ist. Also zählt
Kulturwissenschaften zu den schwersten Fächern. Möchte keine
Vorurteile machen, aber kann es mir gerad nicht so
vorstellen. Wie krank muss man eigentlich sein, dass man sich
noch tatsächlih die Arbeit macht und alle Seiten durchwüllt,
um einen zeigen zu können, dass man Recht behält. Ich kann
auch anderer Statistiken und zwar seriöse dir vorführen, aber
dafür ist mir meine Zeit zu kostbar, um so etwas
rauszusuchen. Eventuell ist die Quote in Kulturwissencshaften
und Ingenieurwiss. so hoch, weil diese Fächer grundsätzlich
von Leuten studiert werden, die sonst nirgends aufgrund des
hochen NC s reinkamen ...;)

Lounge Gast schrieb:

Die Abbrecherquoten sind laut der Absolventenstatistik von
2005 folgendermaßen aufgestellt. BWL = 16%,
Naturwissenschaften 32%

Quelle: http://www.studserv.de/studium/statistik.php

Da kannst du die gewünschte Statistik sehen, diese
beruht auf
Daten des Bildungsministeriums. Prozentual brechen doppelt
soviele Naturwissenschaftler ab, wie BWLer. BWL besteht
aus
Auswendiglernerei, wobei bei Naturwissenschaften mehr
Gewicht
in Mathe und Physik liegt, was für die hohen
Abbrecherquoten
sorgt. War bei uns nicht anders, wobei die Werte schon
etwas
geschönt wurden. In meiner Hochschule, sowie der
Hochschule,
wo ich zuerst studieren wollte, liegen die
Abbrecherquoten in
Naturwissenschaften größer als 50%.

Fakt ist, die IHK profiliert sich immer mehr auf Kosten
aller
Studenten! Die IHK hat ein enormes finanzielles Potenzial
durch die Einnahmen aus Meisterlehrgängen etc. Was kann
eine
staatliche Hochschule dagegensetzen? Sie können keine
Lobbyarbeit bezahlen, da sie ja von öffentlicher Hand
gefüttert werden. Deswegen gewinnt seit Jahren die IHK
immer
mehr gegenüber den Hochschulen und das wird so
weitergehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Abbrecher nach dieser Statistik ist nur wer nach mehr als einem jahr abbricht. Da die siebfächer normalerweise in den ersten zwei semestern anstehen kommen die meisten abbrecher in der statistik garnicht vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Siebfächer? In den ersten 2 Semestern wurden nur absolute Grundlagen gelehrt, haben einige wegen Mathe und Physik natürlich auch nicht geschafft. Richtige Siebfächer gab es erst im Haupstudium, also ab dem 5. Semester. Bei E-Technik "Feldtheorie", beim Maschinenbau ist das die Thermodynamik. Daran sind dann sehr viele gescheitert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wenn das so weitergeht, sollte ich vielleicht mein E-Technik-Studium schnelle abbrechen und mal schnell in nem halben jahr den Meisterkurs absolvieren für 8000?, ist bestimmt billiger und schneller als der Rest des Studiums, der noch abzuleisten ist! :D
Aber ich denke, das ich lieber doch noch etwas das "ach" so leichte Akademikerleben genieße, während dessen man schon bei drei großen Betrieben als Werkstudent an vielen Projekten gearbeitet hat neben dem Vollzeitstudium versteht sich, denn man muss ja irgendwie sich seine Brötchen verdienen und zusätzlich auf allen möglichen Volksfesten rumspringt und Bier und Essen an den Mann bringt um sich eine gewissen Lebensstandard zu sichern und irgendwie muss man die Studiengebühren ja auch bezahlen! :D
Nur das Problem beim Meister, das ich sehe und das ich mehrfaich eigenen Freundeskreis beobachten durfte ist, das bei einer Tätikeit am Fließband einen Namenhaften Automobilbauers es passieren kann, das neben dir noch weitere fünf Meister stehen und die gleiche monotone Arbeit verrichten wie du! Ich will den Meister keines Falls schlecht machen, wollte früher diesen Weg auch mal einschlagen, aber jetzt einen Bechelor Studiengang mit einer Meisterausbildung zu vergleichen finde ich einfach nicht angebracht da beim Meister bei weitem nicht den Umfang und das theoretische Niveau hat im Vergleich zu einen Hochschultstudiengang. Es ist natürlauch aber auch klar, das ein Meister mit Erfahrung sehr gut glänzen kann und besonderes was den Praktischen Bezug angeht, da können sich schon einige Jung-Ingenieure eine Scheibe von abschneiden nichts desto trotz sammeln diese nach dem Einstieg ins Berufsleben auch schnell Erfahrung!!! Meiner Meinung ist ja das Einsatzfeld der Ingenieure auch eher in der Entwicklung und Verbesserung komplexer technischer Sachverhalte, wofür einem Meister einfach das akademische Wissen fehlt, da braucht man auch nicht rumdum reden und das Studium bildet halt diese gewisse Grundlage dafür bzw. vermittelt das nötige Handwerkszeug dazu.
Ich befürchte das bei dieser Angleichung der akademisch Abschluss des Bachelor herabgstuft wird in der Gesellschaft, es hatte schon greicht, das man überhaupt das Bachelor und Master eingeführt hat und viele Leute wissen dann auch gar nicht was der Unterschied dabei ist, aber das ist ein ganz anderes Thema!!! Werde diesen Thread ganz gespannt weiter verfolgen und hoffe das alle Parteien sich nicht weiterhin so ankeifen, denn solange man bildungstechnisch nicht auf der Stelle bleibt und das erreicht, was einen glücklich macht und dazu vielleicht noch genug Geld verdient ist es doch egal ist ob ich jetzt studiert habe und mein bester Kumpel nicht!
In diesem Sinne
ein frohes Diskutieren noch allen mitteinander! :D

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Wir reden hier die ganze Zeit von der IHK Lobby. Ich habe auch einwenig das Gefühl, dass IHK selbst unter starkem Einfluss der Lobbyisten ist. Ich stell es mir folgendermaßen vor: IHK versucht den Markt für Meister, techn. Betriebswirte, Fachwirte etc attraktiver zu gestalten, indem IHK zB versucht den Meisterbrief "aufzuwerten" durch kostenfreie Bachelor. Die Meister etc freuen sich und die Nachfrage bei der IHK erhöht sich. Allerdings erzielt IHK in diesem Sinne genau das gegenteil des eigentlichen Ziels, denn durch die Verteilung der "Bachelor" und "Master" wird letzendlich die akademische Leistung abgewertet. Folge: Billigere Arbeitskräfte, dh. langfristig gesehen wird der "Preis" der Akademiker sinken und die Meister durch die richtigen Bachelors verdrängt. Ich meine, wenn ich ein Arbeitgeber bin und die Entscheidung für den Meister oder für einen Ingenieur habe (zum selben Preis), dnn würde ich mich selbstverständlich für den Akademiker entscheiden. Grund: Der Akademiker kann mir Innovationen bringen. Ein Meister hingegen nur körperlich und praktische Leistung. Ich benötige jedoch für Wettbewerbsfähigkeit Innovationen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alles im Sinne der IHK ist, denn so würde doch die IHK sich selbst zerstören. Viel mehr denke ich, dass IHK unter starkem Einfluss von Lobbyisten ist und es einfach nicht checkt, was wirklich die Sache ist. Wie sieht ihr das ?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Diese Entwicklung hatte schon in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen, als die Fachhochschulen Diplome verteilen durften. Auch die Altabsolventen der Ingenieurschulen konnten sich noch ein Diplom kaufen. Damit sollte das Uni-Diplom abgewertet werden, was auch gut funktioniert hat. War ganz im Sinne der Industrie. Aktuell hat schon über die Hälfte der jungen Leute eine Hochschulzugangsberechtigung. Da kann mit einem akademischen Abschluss kein besonderer Status oder ein hohes Einkommen mehr verbunden sein. Für Facharbeiter, Krankenschwestern, Handwerker u.s.w. wird sich die Situation in den nächsten Jahren bestimmt verbessern. Der Abstand zu den sogenannten Akademikern wird sich deutlich verringern, auch im Einkommen.
Der Begriff "Akademiker" ist sowieso überholt, wenn ein Bachelor als Polizist auf Streifengang unterwegs ist!

Lounge Gast schrieb:

wird letzendlich die akademische Leistung
abgewertet. Folge: Billigere Arbeitskräfte,

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Sorry, wenn Du keine Facharbeiterausbildung hast, kannst Du gar keinen Meister machen. Dafür benötigt man Qualifikationen, die weder Abitur noch Bachelor bringen!

Lounge Gast schrieb:

Wenn das so weitergeht, sollte ich vielleicht mein
E-Technik-Studium schnelle abbrechen und mal schnell in nem
halben jahr den Meisterkurs absolvieren für 8000?, ist
bestimmt billiger und schneller als der Rest des Studiums,
der noch abzuleisten ist! :D

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Und jetzt schon an die Rente denken! Die heutigen Bachelors und Master werden sich eines Tages sehr wundern, wenn die Rentenansprüche berechnet werden! Ein Kollege, mit dem ich über Jahre sehr eng zusammengearbeitet habe, hat deutlich höhere Ansprüche als ich selbst, weil meine Uni-Zeit nur teilweise anerkannt wird. Er aber hat mit Handwerkerausbildung immer gut verdient und nie einen Meister gemacht, auch kein Studium. Zuletzt war er sogar noch höher eingruppiert. Das solltet Ihr euch auch mal überlegen!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Lounge Gast schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies im Sinne der Wirtschaft ist den Abstand zwi. Akademiker und NIcht-Akademiker zu verkleinern. Daraus könnte resultieren, dass viele auf ein Studium verziechten würde, wenn sie anderweitig auch auf die selbe Summe am Ende des Monats kommen. Entsprechend würde Deuschland eher einen Rückgang im wirtschaftlichen Sinne machen. Da es mal für Wettbewerbsfähigkeit an klugen Köpfen mangelt. Was meinst du?

Für Facharbeiter, Krankenschwestern,

Handwerker u.s.w. wird sich die Situation in den nächsten
Jahren bestimmt verbessern. Der Abstand zu den sogenannten
Akademikern wird sich deutlich verringern, auch im Einkommen.
Der Begriff "Akademiker" ist sowieso überholt, wenn
ein Bachelor als Polizist auf Streifengang unterwegs ist!

Lounge Gast schrieb:

wird letzendlich die akademische Leistung
abgewertet. Folge: Billigere Arbeitskräfte,

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Mein Vorgesetzter ist ein Meister und ich würde mir nicht anmaßen mich mit Ihm auf eine Stufe stellen zu wollen. Das Arbeitsklima zwischen uns ist super und ich finde es gut so wie es ist.

Ich habe übrigends Elektrotechnik studiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich als gelernter Chemiefacharbeiter, der nach einigen Jahren Berufserfahrung nun über den zweiten Bildungsweg zum Studium gekommen ist, kann nur sagen, dass ich mich gezielt für ein Studium entschieden hab, weil ich mehr verdienen und auch mehr Verantwortung wollte. Der Bund wundert sich, warum soviele Studierte ins Ausland gehen. Ein Hauptgrund dafür ist zu 100% der immer kleiner werdende Abstand von Facharbeiter/Meister zu Ingenieur. In anderen Ländern gibt es dieses Problem nicht. Da gibt es Facharbeiter und Ingenieure, fertig aus. Wir in Deutschland brauchen eine Extrawurst in Form von Meisterabschlüssen, die in vielen Fällen nichts Ganzes und nichts Halbes sind. Ein paar Bekannte aus meiner Arbeitszeit haben nun einen Meister an unterschiedlichen Schulen gemacht. Was ihnen selbst dort aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass dort jeder, ob er nun was drauf hatte oder nicht durch den Lehrgang gezogen wurde. Dort wurden teilweise die Aufgaben geübt, die am Prüfungstag nur mit anderen Zahlen geprüft wurden. Rechenweg der Gleiche etc.

Ich für meinen Teil werde auch ins Ausland gehen. Selbst in anderen EU Ländern sind die Einstiegsgehälter weitaus besser als in Deutschland, was eindeutig auf die Konkurrenz aus dem Meisterbereich zurückzuführen ist. Bei uns wird immer mehr die Devise im Bildungswesen vertreten, mehr Masse statt Klasse.

Dann sehen vielleicht die Zahlen in irgendwelchen Bildungsberichten besser aus, weil man mengenmäßig mehr hochqualifizierte Leute hat, aber durch die fehlende Qualität werden wir uns auf dem Weltmarkt auf lange Sicht nicht mehr halten können. Das fängt ja schon beim Abitur an. Ohne die mathematischen und physikalischen Grundlagen, die man während eines Abiturs beigebracht bekommt, braucht man doch in einem naturwissenschaftlichen Studiengang garnicht anfangen. Ich selbst hab ein Abitur nachgeholt und musste selbst schon enorm knabbern, dass ich diese Fächer hinbekomme. Ein Meister, der noch nie was von Differential- u. Integralrechnung gehört hat. Was soll der denn da bitte machen???

Fazit für mich: In anderen Ländern ist der Ingenieur noch etwas wert und darum wandern auch dutzende Akademiker aus Deutschland aus. In Deutschland wird der Wert eines Ingenieurs seit Jahren reduziert. Es mag blöd klingen, aber genau dafür hab ich studiert, damit ich jobtechnisch besser da stehe, als wenn ich mich beruflich weiterqualifiziert hätte. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Meister minderwertig finde. Für mich ist Mensch = Mensch, aber jobtechnisch muss dort eindeutig unterschieden werden. Ich gehe auch gern mit meinen alten Kollegen einen trinken, aber job ist job und freizeit ist freizeit. Deswegen muss klar unterschieden werden.

Ich kenne die Unterschiede der beiden Bildungswege und Deutsche sind ja dafür bekannt, immer auf enorm hohem Niveau zu meckern. Selbst Leute, die einen Meister gemacht haben und wissen, es war nicht so schwer, werden es hier nie zugeben und immer dicker auftragen, als es nötig wär. Man will sich nicht eingestehen, dass andere Leute es vielleicht wirklich verdient haben, dass sie jobtechnisch mehr erreicht haben.

Für mich ist der Meister das Bindeglied zwischen Facharbeiter in der Produktion und Entwicklung. Nicht mehr und nicht weniger. Er muss die Arbeitsabläufe kennen und evtl auf Probleme reagieren können, wenn zum Bsp ein neues Produkt eingeführt werden soll.

Ein innovatives, forschendes Unternehmen, wo auch eine Produktion angeschlossen sein kann, wird zu Ingenieuren greifen und ein rein produktionsorientiertes Unternehmen wird zum Meister greifen.

Es kann sich wohl kaum einer vorstellen, dass ein Maschinenbauer, der Autos entwickeln kann, in einer normalen KFZ Werkstatt arbeiten wird. Genauso wenig wird ein KFZ Meister die E-Klasse weiterentwickeln. So einfach ist das. Jeder hat seine Daseinsberechtigung, wobei der Ingenieur auch die Arbeiten eines Meisters machen kann. Und zu dem Punkt, ein Ingenieur kann nur Theorie. Er kann mit entsprechender Einarbeitung auch locker als Abteilungsleiter in einer Produktionsfirma arbeiten. Hab es selbst in einem Unternehmen erlebt und der achso theoretische Mensch frisch von der Uni hat das super hinbekommen und selbst den betriebsblinden Arbeitern noch was zeigen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dann sollten wir doch alle sofort mit dem Studium aufhören und eine Meister-Karriere starten ..;)

Lounge Gast schrieb:

Und jetzt schon an die Rente denken! Die heutigen Bachelors
und Master werden sich eines Tages sehr wundern, wenn die
Rentenansprüche berechnet werden! Ein Kollege, mit dem ich
über Jahre sehr eng zusammengearbeitet habe, hat deutlich
höhere Ansprüche als ich selbst, weil meine Uni-Zeit nur
teilweise anerkannt wird. Er aber hat mit
Handwerkerausbildung immer gut verdient und nie einen Meister
gemacht, auch kein Studium. Zuletzt war er sogar noch höher
eingruppiert. Das solltet Ihr euch auch mal überlegen!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Diese ewigen Diskussionen werden auch bald enden, denn zum Teil führen sie wie so oft zu gar nichts!

Ich bin staatl. gepr. Betriebswirt und habe zuvor auch mein Fachabi gemacht. Ich habe mich aus versch. Gründen für eine berufsbegleitende Weiterbildung an einer Akademie entschieden und nicht für eine FH.

Ich finde es richtig, gut und wichtig, dass es Meistern, SgB, Fachwirten usw. ermöglicht wird ein Studium aufzunehmen!

Daher kann ich die Aussagen, die hier zum Teil getätigt wurden, nicht nachvollziehen:

..."die haben doch alle kein ABI gemacht, nur Hauptschule, oder vielleicht Realschule, wie kann es dann sein, dass sie studieren dürfen... bla bla bla"

Man kann Meister, Fachwirte, Betriebswirte, Techniker etc. dem Bachelor aber auch nicht gleichstellen!

Das sind nämlich ganz verschiedene Zielrichtungen!!!!

Das wurde hier auch bereits mehrfach angedeutet, aber scheinbar verstehen es einige einfach nicht....

Ein sehr guter Akademiker, der sich auf eine entsprechende Stelle bewirbt, wird in 80 % der Fälle immer die Nase vorn haben!

Oftmals gibt es aber nicht genügend adäquate Stellen, oder aber, die Studenten haben ihr Studium nicht sonderlich gut abgeschlossen.... ZACK.....

In diesem Fall, greifen die Unternehmer dann lieber auf Meister, Techniker, Fachwirte, Betriebswirte zurück!

Also ihr lieben Studenten, konzentriert euch auf euer Studium, sammelt wenn möglich Praxiserfahrung (nicht unbedingt als Barkeeper o. ä.), feilt an euren Softkills und arbeitet an eurem Lebenslauf!

Kleiner Tipp von mir am Rande:

Arbeitet an eurer Sozialkompetenz! Viele von Euch werden schnell feststellen müssen, dass die fachliche Kompetenz oft nicht ausreichend ist! Die Meisten unterschätzen das!

Man könnte leicht den Eindruck gewinnen, dass ich mich auf die Seite der Akademiker stelle. Vielleicht tue ich das auch. Aber viele der selbsternannten RICHTIGEN Studenten sind auch noch viel zu grün hinter den Ohren.

Man macht uns den Vorwurf, dass wir immer wieder mit unserer Praxiserfahrung argumentieren, schießt dann aber gleichzeitig selbst den Vogel ab!

Damit meine ich Beiträge wie:

"Wir Akademiker können analytisch Denken und sind in der Lage Probleme zu lösen und aufzudecken und nicht ständig nach dem Schema F zu handeln - wir arbeiten innovativ und haben stets neue Ideen"

Also ganz ehrlich, wenn das wirklich so ist, dann Bitte!

Wir haben nach wie vor genügend Arbeitslose, die sicherlich bereit wären für Euch zu arbeiten, sofern das Angebot stimmt!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eben ! Die akademische Leistung hat nichts mit Praxis zu tun, sondern mit Theorie, damit implizit analytisches Denken, daher existiert keinerlie Berechtigung für den Meister, SgB etc für eine HZB. Es gibt hier nichts aus Mitleid. Jeder bekommt bzw sollte das bekommen, was er sich verdient und wofür er gearbeite hat. Genauso, wie ein Akdemiker nach seinem Studium keine Praxiserfahrung gutgeschrieben bekommt ! Mich persönlich nervt dieses Himmelskommando der neuen "Bachelors". Was soll Dich denn bitteschön für eine Aufnahme des Studiums berechtigen oder gar direkten Aufnahme eines Masters? Hast du irgendwelche akademischen Leistungen erbracht ? Ist es Dir bewusst, dass selbst derjenige, der ein volles Abitur auf einem Gymnasium gemacht hat nicht so leicht an sein Studium ran kommt. Geschweige denn an einen Masterplatz. Ist es nicht einwenig egoistisch, dass Du hier mit Null Akademischer Leistung auf einen Studiumsplatz desjenigen rumpochst, der ein volles Abitur und einen ECHTEN BACHELOR an einer Universität gemacht hat. Also jeder sollte wissen, wo er steht. Keine Gratis Berechtigungen. Wenn ihr studieren wollt, dann macht euer Abi und Ende aus. Der Akademiker heult auch nicht rum, dass man ihm keine Praxiserfahrung verschenkt. Also immer schön faier bleiben. Ergo: Praxis ist aus akademischer Sicht eine Null.

Man macht uns den Vorwurf, dass wir immer wieder mit unserer
Praxiserfahrung argumentieren, schießt dann aber gleichzeitig
selbst den Vogel ab!

Damit meine ich Beiträge wie:

"Wir Akademiker können analytisch Denken und sind in der
Lage Probleme zu lösen und aufzudecken und nicht ständig nach
dem Schema F zu handeln - wir arbeiten innovativ und haben
stets neue Ideen"

Also ganz ehrlich, wenn das wirklich so ist, dann Bitte!

Wir haben nach wie vor genügend Arbeitslose, die sicherlich
bereit wären für Euch zu arbeiten, sofern das Angebot stimmt!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Du hast aber auch rein gar nichts verstanden oder???

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Eine Hochschule muss auch ein gewisses akademisches Niveau einhalten können. Jedem sind die Wege offen !Du lebst in Deutschland und nicht in der Dritten Welt. Wenn Du unbedingt studieren möchtest, dann setze Dich wie jeder andere auch an deinen Schreibtisch und lerne für dein Abitur/Fachabitur, ok. Es nervt einfach.

Ich finde es richtig, gut und wichtig, dass es Meistern, SgB,
Fachwirten usw. ermöglicht wird ein Studium aufzunehmen!

Daher kann ich die Aussagen, die hier zum Teil getätigt
wurden, nicht nachvollziehen:

..."die haben doch alle kein ABI gemacht, nur
Hauptschule, oder vielleicht Realschule, wie kann es dann
sein, dass sie studieren dürfen... bla bla bla"

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Sag mal, was erzählst du denn da eigentlich für ein Mist ? Ich habe BWL studiert, die Regelstudienzeit zu Diplomzeiten war 8 Semester, diese 8 Semester wurden zum größten Teil in 6 Semester in Ba reingequetscht. Oben drauf nochmal 4 Semester für den Master studiert und Du erzählst hier dann so ein Mist die ""Anforderungen wären zurückgegangen" ?!? Eventuell sind die Anforderungen in deinem Fach Chemie zurückgegangen. Es ist das Fach Chemie, wo es immer heißt, dass man dort Noten verschenkt bekommt. Ich liebe es, wenn Leute versuchen über etwas zu erzählen, wodrüber sie nichts wissen. Ob du überhaupt weißt, was BWL ist, ist für mich sehr fragwürdig.

Woher kommt den der Drang zu den BWL Studiengängen und die
wirklich sehr geringen Abbruchquoten? Die Wirtschaft schreit
ja anscheinend nach Betriebswirten und seit Jahren gehen die
Anforderungen zurück.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Schön dass du so gut nachgelesen hast... Ich habe mich auf die bundesweite Statistik gestützt. Diese besagt, dass BWL und Germanistik zahlenmäßig die meisten Studenten jedes Jahr haben und davon zahlenmäßig sehr wenig abbrechen. Ich muss da nichts über den Studiengang an sich wissen, geschweige denn es studiert haben. Ich erzähle hier nicht irgendein, ich habe mal gehört dass.... usw...

Es muss doch Gründe geben, warum die meisten sowas studieren wollen und am Ende diese Abbrecherquoten zu stande kommen. Wobei die Abbrecherquoten in BWL seit jahren SINKEN, in Chemie hingegen steigen die Abbrecherquoten seit jahren. Ganz einfach im Bildungsbericht des Bildungsministeriums nachzulesen. In chemie kriegt man garantiert nichts geschenkt, anders könnte man auch die Löhne nicht erklären, die ein Absolvent dann bezahlt bekommt nach dem Studium. Sie sind begehrt und es gibt kaum Absolventen, einfach mal nachlesen und nicht hier rum meckern... Versucht mal zu argumentieren. Ist ja nicht so, dass ich Leute in meiner WG habe, die BWL und Germanistik studieren. BWL studenten haben kaum praktikas, nur massig Skripte, die sie büffeln müssen. Ich sehe täglich, wieviel Zeit sie in ihr studium stecken und was sie dann für noten bekommen. Wenn ich früh ausm Haus gehe, dann schlafen die noch, wenn ich abends vom Praktikum zurück komme, dann hängen die schon wieder in der Küche und trinken bier.

Für mich macht es den Eindruck, das möchte ich betonen, dass der Anspruch dann dort nicht so hoch sein kann und die Statistik belegt dies auch. Da muss man nicht gleich wieder so abgehen. kritikfähigkeit ist ein sogenannter softskill, den man auch haben sollte als ingenieur. Bringt Argumente und stimmt mich um. So ein Argument wie, ihr Chemiestudenten seit alle so doof, das kann nicht dein ernst sein...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

den stoff für die 4 masterjahre haben die unis dann spontan erfunden...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Man kann anhand der Abbrecherquote nicht die Anforderungen eines Faches bestimmen. Das ist Schwachsinn. Höchstens durch die Durchfallquote in den Prüfungen und die sind gerade im Fach BWL ziemlich hoch. Im besten Fall hat man eine Quote von 50 %, dann gilt die Prüfung als "gut" ausgefallen. Die Abbrecherquoten gibt höchstens Auskunft über die Zukunftsaussichten eines Studienganges. So ist die höchste Abbrecherquote im Bereich Philisophie (laut wiki bis zu 90 %), da die meisten in solchen Bereichen, währed des Studium merken, dass es nichts bringt (folglich demotivation). Anders sieht es im Bereich BWL oder Jura aus.

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WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Dann sei doch mal bitte ein wenig kritikfähig, wenn ich Dir schreibe, dass die Chemiestudenten nichts zum lernen haben. Ich habe insgesamt immer an 3 verschiedenen Universitäten gelernt und so liebend gerne in den naturw. Fakultäten wie z.B der Chemiker. Na ja, dort konnte man sich immer am besten konzentrieren, da die Bib immer ganzheitlich leer war..; Es ist nicht so, dass ich nicht kritikfähig bin, ich reagiere gerne allergisch, wenn Leute Unwissen präsentieren. Du versucht hier gerad MIR mein Fach zu erklären. Du kannst mir sonstige Geschichte von deinen WG Nachbarn erklären. "Die BWL er trinken Bier" Sind ja auch nicht aus dem Mars, wie jeder andere Student tun wir es auch. Darunter dann viele, die irgendwann im 20. Semester fertig werden. Warum das Fach so beliebt ist, habe ich schon im vorangegangenen Beitarg erläutert. Bitte nochmal lesen..;) Genau ! Den Stoff hat man erfunden. LOL Du bist echt lustig. Gehe doch einfach in deinen Chemikerforum und diskutiere dort weiter.

Lounge Gast schrieb:

Schön dass du so gut nachgelesen hast... Ich habe mich auf
die bundesweite Statistik gestützt. Diese besagt, dass BWL
und Germanistik zahlenmäßig die meisten Studenten jedes Jahr
haben und davon zahlenmäßig sehr wenig abbrechen. Ich muss da
nichts über den Studiengang an sich wissen, geschweige denn
es studiert haben. Ich erzähle hier nicht irgendein, ich habe
mal gehört dass.... usw...

Es muss doch Gründe geben, warum die meisten sowas studieren
wollen und am Ende diese Abbrecherquoten zu stande kommen.
Wobei die Abbrecherquoten in BWL seit jahren SINKEN, in
Chemie hingegen steigen die Abbrecherquoten seit jahren. Ganz
einfach im Bildungsbericht des Bildungsministeriums
nachzulesen. In chemie kriegt man garantiert nichts
geschenkt, anders könnte man auch die Löhne nicht erklären,
die ein Absolvent dann bezahlt bekommt nach dem Studium. Sie
sind begehrt und es gibt kaum Absolventen, einfach mal
nachlesen und nicht hier rum meckern... Versucht mal zu
argumentieren. Ist ja nicht so, dass ich Leute in meiner WG
habe, die BWL und Germanistik studieren. BWL studenten haben
kaum praktikas, nur massig Skripte, die sie büffeln müssen.
Ich sehe täglich, wieviel Zeit sie in ihr studium stecken und
was sie dann für noten bekommen. Wenn ich früh ausm Haus
gehe, dann schlafen die noch, wenn ich abends vom Praktikum
zurück komme, dann hängen die schon wieder in der Küche und
trinken bier.

Für mich macht es den Eindruck, das möchte ich betonen, dass
der Anspruch dann dort nicht so hoch sein kann und die
Statistik belegt dies auch. Da muss man nicht gleich wieder
so abgehen. kritikfähigkeit ist ein sogenannter softskill,
den man auch haben sollte als ingenieur. Bringt Argumente und
stimmt mich um. So ein Argument wie, ihr Chemiestudenten seit
alle so doof, das kann nicht dein ernst sein...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die höchste Einschreibequote ist immer noch seit Jahren im Bereich Ingenieurwissenschaften, Rechtwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Genauso wie die Meister, nervt Du auch mit deinem Unwissen ! Bitte erstmal genauer informieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Das kann doch nicht ernsthaft dein Argument sein oder? Wie naiv bist du eigentlich?

Ich für meinen Teil, wenn du aufmerksam mitgelesen hättest, habe mein Fachabi. Habe mich aber dennoch für eine Akademie entschieden! Es gibt jedoch genügend Leute, denen ein ABI auf dem ersten Bildungsweg durch viele versch. Gründe verwehrt bleibt.

Du scheinst wohl einer derjenigen zu sein, der sich vor uns in die Hosen macht!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Hallo Zusammen.

Zunächst finde ich es toll, dass es diese Möglichkeit gibt.
Ich habe bereits 1975 meinen Abschluß als staatlich geprüfter Chemotechniker in Stuttgart gemacht. Hatte danach die große Gelegenheit bzw. Chance in einem chemisch-pharmazuetischen Forschungslabor wissenschaftlich zu arbeiten. Daran gedacht ein Studium aufzunehmen habe ich oft, jedoch nie realisert. Federführend habe ich dabei mitgewirkt, sieben (7) Publikationen zum Thema "Synthese von Nukleosidbausteinen als antiviral wirkende Agentien" zu erreichen. Nach ca. 10 Jahren "Forschungslabor" und nach vielen Fortbildungen (auch zum Thema Personalführung und Training in den USA) hat mich mein weiterer Berufsweg in der pharmazeutischen Industrie über Marketing und Sales in die medizinsche Abteilung eines der größten Pharmaunternehmen weltweit geführt. Hier bin ich aktuell als wissenschaftlicher Asdvisor tätig.
Titel habe ich bisher nicht benötigt. Hinter dem Namen ein B. professionel wäre jetzt doch sehr schön. Oder nicht!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Soviel zum Thema, informier dich mal. Insgesamt gibt es doppelt soviele BWL studenten, wie in allen Ingenieursstudiengängen zusammen. Einfach nachzulesen in dem Link von oben.

Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften deutschlandweit 614000 Studenten
Ingenieurswissenschaften 303000 Studenten deutschlandweit

hier auch nochmal nachzulesen

http://www.bildungsbericht.de/zeigen.html?seite=6129

Auf Seite 108 ist eine wunderschöne Tabelle, die die Relation zu den Gesamtstudierenden in Deutschland mal darstellt.

Fakultät BWL sind gut 33% der Gesamtstudenten
Ingenieurswesen hingegen ca. 16%
Ganz einfach im Bildungsbericht nachzulesen.

Hier nochmal ein Ranking, was anhand der Einschreibungen erstellt wurde.

http://www.studieren-im-netz.org/vor-dem-studium/orientieren/beliebte-studiengaenge

Entwicklung der Abbrecherquote, Trend der letzten Jahre

BWL gesenkt von 35% (90er Jahre) auf 19% bundesweit
Ingenieurswesen gestiegen von 20% auf 26%

Quelle: www.his.de/pdf/21/studienabbruch_ursachen.pdf
Seite 9 (Abbildung 2.3)

Laut Pisabericht haben sich die Leistungen in Primär- und Sekündärstufe nicht großartig verändert. Womit kann man dann erklären, dass bei jährlich steigenden Studentenzahlen im BWL Bereich, die Abbrecherquoten permanent nach unten gehen und das seit jahren?! Ich stütze mich auf den Bildungsbericht des Bundes, was auf Daten des HIS beruht.

Ich will hier keinen runter machen, versteht das mal. Ich sehe mir nur die Daten an und Frage mich, wie das mit euren Aussagen zusammenpassen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich kann diesen Beitrag eigentlich so bestätigen. Ich habe zwar kein BWL studiert, sondern Maschinenbau (Dipl.), aber bei uns ist es auch nicht anders anders gewesen. Das komplette Diplom wurde quasi auf Bachelor übertragen und das sehe ich gerade bei meinem Bruder, der das gleiche auf der selben Hochschule studiert. Ich glaube zu Zeiten der Bachelor- und Masterstudiengänge sind nirgends die Anforderungen zurückgegangen, sondern ganz im Gegenteil, was ich bei meinem Bruder aktuell beobachte und das sage ich als Dipl. Ing.

Ich habe BWL studiert, die Regelstudienzeit zu Diplomzeiten
war 8 Semester, diese 8 Semester wurden zum größten Teil in 6
Semester in Ba reingequetscht. Oben drauf nochmal 4 Semester
für den Master studiert und Du erzählst hier dann so ein Mist
die ""Anforderungen wären zurückgegangen" ?!?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich bin zwar nicht der/die ursprüngliche(r) Beitragersteller/in, aber musste bei dem Zitat herzhaft lachen :D Der Ingenieur macht sich in die Hosen vor dem Meister :P

ah wie süüüß du bist :D

Du scheinst wohl einer derjenigen zu sein, der sich vor uns
in die Hosen macht!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ah, der Betriebswirt mach sich bestimmt auch in die Hose mit Vollabi und Vollstudium vor einem stattl. geprüften Betr. oder Fachwirt

Bachelor of Science versus Fachwirt

Master of Science versus Fachwirt etc

Süüüüß:D

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ich habe mit 25, als Student, und noch vor meinem Diplomabschluss bereits an 5 Publikationen mitgewirkt. Davon 2 als Hauptautor. Also lass mal die Fragezeichen weg.

Und Glückwünsch für die vielen Fortbildungen. Die sind aber eben nur eine Fortbildung, sowie ein Meister auch, aber eben kein Studium.

Finanziell und auch von der Position her, wird sich ein Studium immer rechnen.
Ntaürlich gibt es viele Techniker und Meister, die mehr verdienen als ein Berufseinsteiger von der Uni. So what? Was diese Leute vergessen ist, dass auch ein Berufseinsteiger mal Erfahrung bekommt. Und zwar... Jetzt haltet euch fest... Ganz automatisch. Und während Meister bei vielleicht 50K mit 45 Jahren stehen bleiben, verdient ein Studierter bereits mit Anfang 30 50% mehr mit Open End nach oben hin gesehen.

Lasst euch nicht abschrecken. Techniker, Meister und Betriebswirte werden nie die Arbeit von Akademikern machen können. Und die Wirtschaft weiß das natürlich. Jeder sollte studieren wenn er das kann.

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen.

Zunächst finde ich es toll, dass es diese Möglichkeit gibt.
Ich habe bereits 1975 meinen Abschluß als staatlich
geprüfter Chemotechniker in Stuttgart gemacht. Hatte danach
die große Gelegenheit bzw. Chance in einem
chemisch-pharmazuetischen Forschungslabor wissenschaftlich zu
arbeiten. Daran gedacht ein Studium aufzunehmen habe ich oft,
jedoch nie realisert. Federführend habe ich dabei mitgewirkt,
sieben (7) Publikationen zum Thema "Synthese von
Nukleosidbausteinen als antiviral wirkende Agentien" zu
erreichen. Nach ca. 10 Jahren "Forschungslabor" und
nach vielen Fortbildungen (auch zum Thema Personalführung und
Training in den USA) hat mich mein weiterer Berufsweg in der
pharmazeutischen Industrie über Marketing und Sales in die
medizinsche Abteilung eines der größten Pharmaunternehmen
weltweit geführt. Hier bin ich aktuell als wissenschaftlicher
Asdvisor tätig.
Titel habe ich bisher nicht benötigt. Hinter dem Namen ein B.
professionel wäre jetzt doch sehr schön. Oder nicht!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Scherzt Du mit mir ?

  1. Du hast die Grafik falsch abgelesen.
  2. Wenn du eine Antwort auf deine Frage haben möchtest, dann lese den unteren Text auf der selben Seite, die du hier benannt hast.
  3. Es war nicht die Rede davon, dass es so viele Ingenieure, wie die Betriebswirte gibt, sondern dass sie die Spitze mit den Juristen und Betriebswirten bilden.
    4.Die Quelle, die du zugeschickt hast, gibt an, dass BWL hohe Abbrecherquoten verzeichnet. (Einfach den Text aus deiner Quelle lesen)

Lounge Gast schrieb:

Soviel zum Thema, informier dich mal. Insgesamt gibt es
doppelt soviele BWL studenten, wie in allen
Ingenieursstudiengängen zusammen. Einfach nachzulesen in dem
Link von oben.

Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften
deutschlandweit 614000 Studenten
Ingenieurswissenschaften 303000 Studenten deutschlandweit

hier auch nochmal nachzulesen

http://www.bildungsbericht.de/zeigen.html?seite=6129

Auf Seite 108 ist eine wunderschöne Tabelle, die die Relation
zu den Gesamtstudierenden in Deutschland mal darstellt.

Fakultät BWL sind gut 33% der Gesamtstudenten
Ingenieurswesen hingegen ca. 16%
Ganz einfach im Bildungsbericht nachzulesen.

Hier nochmal ein Ranking, was anhand der Einschreibungen
erstellt wurde.

http://www.studieren-im-netz.org/vor-dem-studium/orientieren/beliebte-studiengaenge

Entwicklung der Abbrecherquote, Trend der letzten Jahre

BWL gesenkt von 35% (90er Jahre) auf 19% bundesweit
Ingenieurswesen gestiegen von 20% auf 26%

Quelle: www.his.de/pdf/21/studienabbruch_ursachen.pdf
Seite 9 (Abbildung 2.3)

Laut Pisabericht haben sich die Leistungen in Primär- und
Sekündärstufe nicht großartig verändert. Womit kann man dann
erklären, dass bei jährlich steigenden Studentenzahlen im BWL
Bereich, die Abbrecherquoten permanent nach unten gehen und
das seit jahren?! Ich stütze mich auf den Bildungsbericht des
Bundes, was auf Daten des HIS beruht.

Ich will hier keinen runter machen, versteht das mal. Ich
sehe mir nur die Daten an und Frage mich, wie das mit euren
Aussagen zusammenpassen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Desweiteren könnte man deine Bemühungen als Eigentor bezeichnen. Denn die Grafik gibt exakt an, dass in Naturwissenschaften die Quote ab 1997 von 40 % auf 26 % gesunken ist. So viel dann zum Thema "Anspruch rückgegangen".
Damit ist eigentlich nicht implizit verbunden, dass der Anspruch zurückgegangen ist, aber ist ja deine Interpretation ist. Der Rückgang lässt sich mit der Nachfrage begründen, damit du auch bisschen im Bereich BWL geschult bist. Weiter kannst Du im Text lesen, wenn Du dich so sehr dafür interessierst.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Alles gut und schön, aber ich habe nicht verstanden, was hier Madame von mir möchte. Oh doch, es ist mein Argument und warum ist es naiv ? Bitte immer alles begründen. Es gibt keine Geschichten von "Er konnte kein Abi" machen. Solche überzeugen in einem Land, wie Deutschland nicht. Hat derjenige ernsthafte gesundheitliche Probleme gehabt (?), dann, aber auch nur dann, habe ich Respekt. Alle anderen können diese Geschichten "aber ich konnte ja kein Abi machen" der Wand erzählen. Ich habe selbst zur Abizeit praktisch noch Vollzeit gearbeitet. Wenn du mir, als Arbeitgeber, solche Geschichten erzählen würdest, dann wäre dies schon für mich ein Grund genung, warum ich mich gegen Dich entscheiden würde. Und das viele Leute erst nach dem Fachabi sich doch für eine Akademie entscheiden ist auch nichts ungewöhnliches. Ganz im Gegenteil der klassische Weg nach dem man nach Jahren bemerkt hat, dass das Geld doch nicht ausreicht. Abgesehentlich davon, dass man selbst mit Fachabi nicht so einfach in eine FH reinkommt, wenn man denn auch Fächer wie BWL studieren möchte. Dafür musst du schon ziemlich guten Schnitt haben.Der Staat bietet schon in übermaßen Möglichkeiten für andauernde Weiterbildungen. Also keine zusätzlichen Bonbons, davon bekommt ihr schon viel genug. Dein letzter Satz ist ja wohl ein Witz den lasse ich mal unberührt.

Lounge Gast schrieb:

Das kann doch nicht ernsthaft dein Argument sein oder? Wie
naiv bist du eigentlich?

Ich für meinen Teil, wenn du aufmerksam mitgelesen hättest,
habe mein Fachabi. Habe mich aber dennoch für eine Akademie
entschieden! Es gibt jedoch genügend Leute, denen ein ABI auf
dem ersten Bildungsweg durch viele versch. Gründe verwehrt
bleibt.

Du scheinst wohl einer derjenigen zu sein, der sich vor uns
in die Hosen macht!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

entweder ihr liest nicht richtig, oder ihr habt es alle nicht verstanden
und das sag ich bei vollem Bewusstsein

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

ich studiere ChemieINGENIEURWESEN. Das hat nichts mit reiner Chemie zu tun. Das ist Anlagenbau, Produktionstechnik, Technische Chemie... Hat nichts mit einem reinen Chemiestudium zu tun. Also nichts mit Eigentor. Ich gehöre mit diesem Studiengang in die Fakultät Maschinenbau, weil er so technisch geprägt ist. Also ein richtiger Ingenieurstudiengang, kein naturwissenschaftlicher Studiengang. Außerdem sind selbst deine angemerkten Abbrecherquoten immernoch höher als die von BWL

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Jeder, der es möchte, kann heutzutage ein Abitur machen und auch studieren. Entweder direkt nach der 10. Klasse oder nach einer Ausbildung über den 2. Bildungsweg! Und kommt nicht mit dem Argument, man hat da so wenig Geld. Es gibt evtl elternunabhängiges Bafög, wenn man entsprechend schon gearbeitet hat. Fürs Studium kriegt man auch Bafög. Klar muss man sich ein wenig einschränken, aber für mehr hat man durch die Lernerei eh nicht zeit. Ich hab Abitur nachgeholt und mache nun meinen Bachelor... Seit 4,5 Jahren kein Urlaub, kaum Partys und wenn mal irgendwas kaputt geht, dann muss mir die Familie weiterhelfen, weil es anders nicht geht.

Heutzutage kann wirklich jeder studieren, finanzielle Gründe ziehen wirklich nicht. Wenn jemand gesundheitlich nicht in der Lage ist, vielleicht mit dem Stress umzugehen, dann ist das was anderes, aber der deutsche Staat räumt einem genügend Möglichkeiten ein, dass man sich entsprechend weiterbilden kann. Und genau deswegen kann ich es nicht verstehen, dass dort solche Bonbons verteilt werden. Der Meister kriegt ne Fachhochschulreife dazu. Damals lief das unter der Schlagzeile (2004) "Meister dem Abitur gleichgestellt". Nun kommt die Schlagzeile "Meister dem Bachelor gleichgestellt"... Was das für Auswirkungen haben wird, dass kann sich jeder selber ausmalen. Wer eine Fachhochschulreife möchte, der soll ein Fachabi machen! Wer auf die Stufe mit dem Bachelor will, der soll einen Bachelor studieren!

Es soll den Meister im Ausland vergleichbar machen. Mal ehrlich, stellt euch mal vor ein Amerikaner läd einen Meister zum Vorstellungsgespräch ein, weil er ja mit dem Bachelor gleichgestellt ist. Will ihn als Bachelor einstellen, weil er es ja angeblich nicht besser weiß, was ein deutscher Meister ist... Der Meister geht unter, wenn er wirklich ingenieurstechnische Arbeiten machen soll... Was wirft das dann bitte für ein Licht auf unsere deutschen Bachelor? Wenn ein Amerikaner oder andere Länder den Meister nicht kennen, dann können wir ihn nicht einfach Bachelor nennen, wobei er nichtmal die Fähigkeiten eines Bachelors hat?!

antworten
memoria

Re: Bachelor Professionel

Nein, es geht hier nicht um einen Vergleich. Es ist eben nur Augenwischerei, weiterhin nichts. In der Wirtschaft gibt es nicht nette Menschen, die der Bevölkerung, was gutes tun möchten. Es geht hier nur um eins und das ist : Geld ! Die Leute, die bei der IHK oder sonstwo sitzen, sind natürlich nicht so blöd, dass sie glauben ein Akademiker wäre sowas wie ein Meister. Diese kennen natürlich die Unterschiede. Das mit dem Vergleich ist einfach nur bla bla bla, einfach nur ein Mittel zum eigentlichen Zweck, um den akademischen Grad abzuwerten.

Ich wollte mir nun ein Zweitstudium im Bereich Bauingenieurwesen anhängen, wenn du etwas googelst, dann wirst du grundsätzlich Berichte lesen wie "Bauingenieure haben Zukunft" oder "Mangel an Ingenieuren im Baubereich", aber frag mal einen Bauingenieur danach, ob das denn wirklich so ist. Der wird dich auslachen, alles nur Lobby, um die Gehälter runterzudrücken.

Am schlimmsten finde ich, dass Meister, Fachwirte oder die staatl. gepr. Betr. so daran festhalten und versuchen glaubhaft zu machen, dass sie tatsäclich gleichwertig wären. Damit möchte ich nicht sagen, dass ein Meister minderwertig wäre. Nein, das ist er nicht. Ganz im Gegenteil, der Meister hat einen tollen Ruf, nur er ist nicht vergleichbar mit einem akademischen Grad. Für diesen Vergleich fehlen jegliche Grundlagen. Selbst wenn der Meister einen direkten Zugang zum Masterstudiengang hätte, dann bleibt dieser trotzallem ein Meister+Master (unter der Voraussetzung, dass er das Studium packt) und der andere wiederum Abi+Bachelor+Master. Einen Zugang an einer richtigen Universität werden diese mit einer 100 prozentigen Sicherheit nicht haben.

Deutschland hasst seine Akademiker einfach. So sehr lohnt sich das Studium auch nicht mehr, auch wenn viele wieder so viel Werbung machen, wie toll man da in der Zukunft steht. Bla bla blub. Ich befürchte, dass Deutschland mit dieser Strategie einen enormen Rückgang im wirtschaftlichen Sinne machen wird. Es wird die Spitze der MA geben und den Rest. Es ist ja ebenfalls durch die Politik beabsichtigt, dass nicht jeder einen MA bekommt. An meiner Uni wurden damals insgesamt 25 Plätze und davon 8 Plätze für meinen Schwerpunkt im Fach BWL angeboten und dies muss man sich mal reinziehen. Hunderte von BWL er kämpfen dann um diese acht Plätze und das wird jedes Jahr schlimmer.

Da sollte sich Deutschland nicht wundern, warum dann die ganzen Eliten das Land verlassen. Eben, weil die Eliten nicht für das Hungerslohn in Deutschland arbeiten möchten, während die anderen sich mit allem zufrieden geben.

Es soll den Meister im Ausland vergleichbar machen. Mal
ehrlich, stellt euch mal vor ein Amerikaner läd einen Meister
zum Vorstellungsgespräch ein, weil er ja mit dem Bachelor
gleichgestellt ist. Will ihn als Bachelor einstellen, weil er
es ja angeblich nicht besser weiß, was ein deutscher Meister
ist... Der Meister geht unter, wenn er wirklich
ingenieurstechnische Arbeiten machen soll... Was wirft das
dann bitte für ein Licht auf unsere deutschen Bachelor? Wenn
ein Amerikaner oder andere Länder den Meister nicht kennen,
dann können wir ihn nicht einfach Bachelor nennen, wobei er
nichtmal die Fähigkeiten eines Bachelors hat?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Ja sicher, man will den Akademiker zu einer Art Massenware machen, der gerade in Deutschland immer weniger verdient. Meine Freundin arbeitet in Österreich und ich habe mich da mal umgehört, was ich dort als Bachelor verdienen würde. Im Schnitt boten die Unternehmen dort 50-55k Euro Einstiegsgehalt. Ein Bachelor in Deutschland kann froh sein, wenn er mit 40k im Jahr rechnen kann.

Nur mal so als Tipp. In meinem vorherigen Beruf habe ich pro Jahr 33k verdient als normaler Facharbeiter und das direkt nach der Ausbildung, also keine große Berufserfahrung. Schon krass, dass man nach einem Jahr Fachabi + 3,5 Jahre Studium nur knapp mehr verdient.

Deutschland soll nicht nur Geld ausgeben und ihre Akademiker ausbilden. Sie sollten auch mal dafür sorgen, dass ihre Akademiker hier bleiben und entsprechend in die Gemeinschaftskasse einzahlen und das geht nunmal nur mit guten Löhnen. Wenn andere Länder bzw Betriebe aus anderen Ländern mehr zahlen, dann geht man halt dort hin. So ist die Wirtschaft, dass muss unsere Politik erst noch lernen. Sie merken, hey wir haben Fachkräftemangel und geben anschließend genau das falsche Signal.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor Professionel

Die Realität geht an Deiner Erwartungshaltung vollkommen vorbei! In der Praxis stehen die Absolventen verschiedener Ausbildungsrichtungen auf einer Ebene und können sich dann nach oben arbeiten. Das Ansehen der Bachelors und Master wird bestimmt nicht besser werden. Als Berufsanfänger wirst Du einen Meister eher als Vorgesetzten erleben! Wer welche Ausbildung hat tritt mit der Zeit ohnehin in den Hintergrunde. Auch der Facharbeiter hat grundsätzlich alle Chancen. Ich selbst bin von solchen Kollegen trotz Uni-Diplom auch überholt worden. Dein Studium hat Deine Entwicklung bestimmt positiv beeinflusst, das muss sich auf dem Arbeitsmarkt aber nicht unbedingt auszahlen. Und Fachkräfte sind schliesslich alle, vom Facharbeiter bis zum Dr. Wenn Du richtig gut verdienen willst, solltest Du evtl. Pilot werden. Dafür brauchst Du kein Studium. Ehemalige Schulkameraden, die auf nichts Bock hatten und auch nicht sonderlich intelligent waren, fliegen heute mit Spitzenbezahlung in schicken Uniformen durch die Welt!

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Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Zeitdruck und Stress verändern Sportverhalten der Studenten

Jogger in blauer Sportkleidung mit Startnummer auf der Brust und Sonnenbrille, der gerade auf seinem Smartphone tippt.

Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115

115

Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

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