DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Rund ums StudiumBerufsbachelor

Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ah ja, ausgerechnet BWl er haben keine HöMA.. hmm, um dich aufzuklären, das ganze BWL Studium ist quantitativ ausgelegt. Ich habe mich in BWL in Stochastik und Ökonometrie spezialisiert, außerdem einen Master in Finance.. sagen dir die Begriffe etwas ?

Desweitern, wie kommst du auf Rassismus ? Wusstest du, dass die meisten Akademiker Ausländer sind ? ;)

Letzte Frage : Was haben die BWL er, Juristen mit den Meistern zu tun ? Das ist ein ganz anderes Gebiet , kann deine Ausführungen nicht nachvollziehen ..
Lounge Gast schrieb:

Die Akademiker und ihr Statusdenken ...
Minderwertigkeitskomplexe?

Zum Thema Mathematik:
Das bringen die Ing. immer. Demnach sind aber auch Bwl´er,
Juristen, Geistis, etc. keine "richtigen"
Akademiker, weil sie keine HöMa hatten. Tolle Logik. Zumal
brauchen die wenigsten Leute im Job HöMa.

Zum Thema Sozialkompetenz:
Ich möchte mal einen arroganten Akademiker sehen, der eine
Gruppe von Facharbeitern (teilweise mit
Migrationshintergrund) führt. Der fällt täglich auf die
Schnauze mit seinem Getue, weil die Facharbeiter ihn eiskalt
auflaufen lassen. Komisch, dass ausgerechnet die aufgeklärten
Akademiker einen solchen "Bildungsrassismus" an den
Tag legen.

Zum Thema Forschung, Entwicklung und Innovation:
Ja, Ing. sind absolut unentbehrlich für die verarbeitende
Industrie. Aber kein Absolvent kann nach dem Studium im
Alleingang einen Motor entwickeln o. eine Solarzelle, das ist
Quatsch. Und Bwl´er und Co. erst recht nicht. Aber die sind
ja sowieso keine richtigen Akademiker, da keine HöMa! ; )

Zum Thema Betriebsführung und Unternehmertätigkeit:
Meister sind dafür ausgebildet, Firmen zu gründen und zu
führen. Sie schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Zum
Fliesen legen braucht man keine F&E, aber selber Fliesen
legen kann der toll ausgebildete Akademiker auch nicht. Er
ist auf den Meister angewiesen und zahlt ihm 60 ?/h + Anfahrt.
Und mit den "komplexen Strukturen" in einer AG
übertreibst du wohl etwas. In betriebliche Strukturen kann
sich jeder einarbeiten, schließlich arbeiten in Großkonzernen
ja Meister. Komisch, nä?

Hochschulen verleihen akad. Grade, kein Recht auf ein bessers
Leben oder mehr Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meine Aussage war, dass eine akademische Leistung sich weiterhin lohnen muss. Bei dem Lauf der Dinge, lohnt sich die akademische Leistung einfach nicht mehr. Wohin soll das denn alles hinführen, wenn jemand nach einer Ausbildung bereits das Gehalt eines Akdemikers bekommt, der 10 Jahre für seine Leistung geopfert hat ? Niemand schreibt ihr , dass man keine Azubis etc braucht , aber Leistung sollte sich lohnen ! Es ist nicht hart eine dreijährige Ausbildung durchzuziehen, aber es ist wohl sehr hart eine 8 jährige Bildung durchzuziehen. Ich musste mich 8 Jahre lang in einem Bus reinquetschen mit einem Penner rechts von mir und einer links von mir, der stark nach Zigaretten stank, 8 Jahren lang im Winter frierend auf den Bus gewartet, nie Geld gehabt um mir mal paar schöne Klamotten zu kaufen, immer das billigste Produkt bei Aldi gekauft unw usf... Und das alles sollte sich lohnen !

In D hat man das Gefühl, je mehr man leistet, umso mehr wird man dafür bestraft und das ist für mich das Ende eines wettbewerbsstarken Landes.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es geht darum, dass viele Meister jetzt die Meinung sind (z.B Elektro), sie müßte generell die gleiche Entlohnung bekommen, wie ein Elektro Ing. - Aber nur weil sie beide auf Stufe 6 stehen. Das aber ein Ing. Studium wesentlich anspruchsvoller als ein Meister ist, wollen sie nicht wahrhaben! - Viele denken, dass ein Bachelor deutlich leichter als ein Diplom ist und sich nur noch auf dem Niveu des Meisters befindet. Sicher wird beides benötigt. Wenn Jemand aber 13 Jahre zum Gymnasium geht, danach 3,5-5 Jahre studiert sollte auch mehr Geld bei rumkommen, als wenn ich nach der 9 oder 10 Klasse abgehe, 3 Jahre lerne und dann nochmal 8 Monate nen Meister mache.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Studium kann zur persönlichen Weiterentwicklung dienen, man sollte aber nicht erwarten, damit einen höheren Lebensstandard zu erwerben. Oftmals wird auch das Gegenteil der Fall sein. Das werden aber viele erst dann bemerken, wenn es schon zu spät ist. Im Alter wird es dann richtig bitter. Und das kommt manchmal früher als man gedacht hat. Wer schon mit 17 Jahren in die Rentenversicherung einbezahlt hat, wird u.U. viel höhere Ansprüche haben als ein Master, der erst mit 25 Jahren soweit ist.

Lounge Gast schrieb:

Meine Aussage war, dass eine akademische Leistung sich
weiterhin lohnen muss. Bei dem Lauf der Dinge, lohnt sich die
akademische Leistung einfach nicht mehr. Wohin soll das denn
alles hinführen, wenn jemand nach einer Ausbildung bereits
das Gehalt eines Akdemikers bekommt, der 10 Jahre für seine
Leistung geopfert hat ? Niemand schreibt ihr , dass man keine
Azubis etc braucht , aber Leistung sollte sich lohnen ! Es
ist nicht hart eine dreijährige Ausbildung durchzuziehen,
aber es ist wohl sehr hart eine 8 jährige Bildung
durchzuziehen. Ich musste mich 8 Jahre lang in einem Bus
reinquetschen mit einem Penner rechts von mir und einer links
von mir, der stark nach Zigaretten stank, 8 Jahren lang im
Winter frierend auf den Bus gewartet, nie Geld gehabt um mir
mal paar schöne Klamotten zu kaufen, immer das billigste
Produkt bei Aldi gekauft unw usf... Und das alles sollte
sich lohnen !

In D hat man das Gefühl, je mehr man leistet, umso mehr wird
man dafür bestraft und das ist für mich das Ende eines
wettbewerbsstarken Landes.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der Akademiker entwickelt z.B. Motoren und der Geselle baut die Teile. Drehbank, CNC Fräse etc, so läuft es in anderen Ländern. Wir in Deutschland brauchen einen Meister und meinen, nach 6-12 Monaten Weiterbildung ist der aufeinmal soviel Wert wie ein Bachelor. Oh und ich kenne auch Akademiker, die selbst die Sachen bauen, die sie entwickeln... Unheimlich, dass die sowas können... Komisch, in anderen Ländern geht das ohne probleme. Es wird kein Meister den ganzen Tag an der Drehbank stehen, das machen die Gesellen. Die Meister stellen sich hier immer als Macher hin, aber sind sie wirklich im Betrieb der "Macher"? Das sind eher die Gesellen und diese sind in Deutschland super ausgebildet. Es würde rein garnichts ins Stocken geraten, wenn es die Meister nicht mehr geben würde. Die IHK kriegt bedingt durch die hohen Studentenzahlen eine Existenzangst, was ihre Meisterausbildung schlecht aussehen lässt.

Es ist doch ein Quatsch, dass ohne Meister rein garnichts mehr produziert werden könnte. Wir haben in Deutschland ein super Ausbildungssystem zum Gesellen und die Leute können im Allgemeinen das umsetzen, was der Akademiker sich gedacht hat bei der Weiterentwicklung eines Produktes.

Länger lernen muss sich lohnen oder wir sind bald ein reiner Produktionsstandort in Deutschland. Wenn keiner mehr ein Studium machen möchte, dann wirds schwer für uns. Man muss doch mal klar sagen, dass man lernt um arbeiten zu gehen und somit Geld zu verdienen. Man lernt länger, um später mehr zu verdienen und mehr Verantwortung zu bekommen. Ich mach verzichte doch nicht 7 Jahre länger auf Geld, setze mich auf weitaus höherem Niveau in der Ausbildung durch, um dann am Ende das Gleiche oder weniger zu verdienen, wie ein Geselle, der nach der 10. Klasse direkt Geld verdient hat. Sowas hat auch etwas mit Gerechtigkeitsdenken zu tun. Unser Land hat einen Akademikermangel und wir machen ein Studium unattraktiver.

Und wenn Leute hier teilweise so ein kommunistisches Gedankengut vertreten, alle Arbeiter sind gleich wichtig, alle sollten gleich verdienen. So eine ignorante Haltung, dass jede Arbeit gleich wichtig sei und damit diese Gleichstellung bestätigen, dann zeigt sich mir eine unglaublich beschränkte Denksweise. Sry, geh deine Pakete schleppen und gut ist. Vom Niveau her ist ein Studium immer höher einzuordnen als eine äquivalente Meisterschule. Geht mal zu VW oder einem ähnlichen Betrieb, da geht selbst der Akademiker in der Entwicklung mal an die Drehbank oder CNC Fräse. Sie haben es sich zeigen lassen bzw an vielen FHs wird sowas sogar einem beigebracht und nun tun sie dies teilweise selbst im Betrieb. Also vergleicht nicht immer den Akademiker frisch von der Uni mit jemandem, der schon 20 Jahre Erfahrung in betrieblichen Abläufen hat. Gebt dem Akademiker 1-2 Jahre und er kann das Gleiche wie jeder Meister. Er lernt die betriebswirtschaftlichen Belange des Unternehmens, die Arbeitsabläufe. Bei uns im Unternehmen musste der Akademiker vor seinem Einsatz sogar in jedem Betriebsteil 4 Wochen mitarbeiten. Danach wurde er erst als Abteilungsleiter eingesetzt. Wie hat denn der Meister angefangen? Der hat die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Er hat es auch lernen müssen und immer zu sagen, der Akademiker kann sowas nieeeeeeeeeee, einfach feige...Also vergleicht einen Meister mit 2 Jahren Berufserfahrung und einen Bachelor mit 2 Jahren Berufserfahrung. Da geb ich euch Brief und Siegel, der Bachelor kommt besser weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich kann absolut keinen Akademikermangel bei uns erkennen. Solche aussagen beruhen meistens auf statistischen Vergleichen mit dem Ausland, die aber eine vollkommen falsche Basis haben. Dort (z.B. USA) wo es keine Facharbeiterausbildung gibt werden eben diese Arbeitskräfte mit einer Bachelor-Ausbildung versehen. Wenn alle Krankenschwestern in Deutschland den Bachelor bekommen würden, sähe die Statistik schon anders aus. Die Meister werden nach meiner Kenntnis schon seit einiger Zeit als Akademiker mitgezählt. So passt dann auch die Einstufung DQR 6.

Und was soll das denn wohl für eine Abteilung sein, die ein Akademiker nach nur einigen Monaten Betriebsdurchlauf leiten soll. Erinnert mich irgendwie an einen Abteilungsleiter Südfrüchte im Supermarkt. Normalerweise gibt es für Hochschulabsolventen Traineeprogramme (hatte ich auch), danach ist man dann einige Jahre lang "Edelsachbearbeiter" (dieser Begriff stand in unserer Dax-Firma für die Hochschulabsolventen mit anschließender fast 2-jähriger Traineezeit.

Lounge Gast schrieb:

Unser Land hat einen Akademikermangel und wir machen ein Studium unattraktiver.

Bei uns im Unternehmen musste der Akademiker
vor seinem Einsatz sogar in jedem Betriebsteil 4 Wochen
mitarbeiten. Danach wurde er erst als Abteilungsleiter
eingesetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Ungläubigkeit nervt mich langsam an hier. Dieser Zustand, dass ein Absolvent direkt nach einer Einarbeitungszeit als Abteilungsleiter eingesetzt wurde, war bei der Linde AG, dem Weltmarktführer in Sachen Industrie- und Spezialgase! Bei der BASF hab ich es damals als Azubi und in meinem späteren Praxissemester nicht anders erlebt.

Auch Kommilitonen, die keinen Masterplatz bekommen haben, die haben für wirklich jede Bewerbung eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten, diese haben nun gute Jobs und arbeiten sogar, man mag es kaum glauben, nun auch als Abteilungsleiter.

Wir haben einen Akademikermangel. Bei uns in der Gegend gibt das die BASF ohne Umschweife zu. Dort gehen derzeit recht viele alte Akademiker in die Rente und es kommen einfach nicht genug nach. Nun haben sie sogar einen Bildungscampus, wo alle möglichen umliegenden Schulen zusammengeschlossen wurden, mitfinanziert beim Bau. Damit haben die Schüler schon bessere Voraussetzungen, weil bei uns die rein staatlichen Schulen immer mehr abgebaut haben und damit ein besseres Wissen für ein folgendes Studium gesichert wird. Die anliegende Hochschule wird ebenso stark gefördert. Damit profitieren sie eben mit guten schülern für Ausbildungsberufe und guten Akademikern. Gerade bei den Eignungstests der Ausbildungsberufe merkt man zunehmend, wie extrem die Bildungsunterschiede doch sind in diesem Land. In meiner Ausbildung gab es solche Deppen, die nun nach ihrer Ausbildung einen Meister gemacht haben. Wenn man die heute trifft, die sind immernoch zu zurückgeblieben, wie damals. Sie haben aber recht und sagen selbst, dass der Meister eher eine etwas erweiterte normale Gesellenausbildung ist. Vom Niveau her, die Inhalte erweitern einfach den normalen Facharbeiter etwas. Bis auf prozentrechung und einige einfache Formeln war dort rein garnichts zu nutzen. Beim Thema Lernaufwand kam das Gleiche raus und zwar, fehlanzeige. Sie meinten sogar, dass die reine Facharbeiterausbildung aus ihrer sicht anspruchsvoller war. Bei Ihnen wurde wirklich jeder mit durch den Meister geschliffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich bei mir in der Pharmazie war so, dass die Akademiker z.B (Apotheker) direkt nach dem Studium eine Führungsposition bekommen haben - Es wird einfach von ihm erwartet, dass er sich in kürzester Zeit selbst in die Materie einarbeitet (6 Monate etc.) - Von einem Meister wird man das nicht erwarten, deswegen braucht der auch 10 Jahre bis der mal was leitet darf, weil er nun endlich diese eine Abteilung leiten darf, in der er schon 10 Jahre gearbeitet hat. PS: Einen Meistermangel gibt es noch viel weniger als einen Akademiker Mangel. Heutzutage macht doch jeder nen Meister und besteht den auch (Auch wenn er in der Hauptschule ne 3 in Mathe hatte...)

Da prügeln sich dann 500 Meister um eine Meisterstelle...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich finde mit so einem Beitrag stellt sich der Ersteller selbst ein Armutszeugnis aus.

Die Meister die ich kenne machen Ihren Job sehr gut. Ich bin Dipl.Ing. in einem mittelständigen Industrieunternehmen und habe einen Techniker und einen TBW die mit mir auf einer Stufe zusammenarbeiten.

Ich würde meine Kollegen nicht als Deppen bezeichen und finde solche Pauschalaussagen alles andere als Fair.

Bleibt bitte sachlich...

Lounge Gast schrieb:

Die Ungläubigkeit nervt mich langsam an hier. Dieser Zustand,
dass ein Absolvent direkt nach einer Einarbeitungszeit als
Abteilungsleiter eingesetzt wurde, war bei der Linde AG, dem
Weltmarktführer in Sachen Industrie- und Spezialgase! Bei der
BASF hab ich es damals als Azubi und in meinem späteren
Praxissemester nicht anders erlebt.

Auch Kommilitonen, die keinen Masterplatz bekommen haben, die
haben für wirklich jede Bewerbung eine Einladung zum
Vorstellungsgespräch erhalten, diese haben nun gute Jobs und
arbeiten sogar, man mag es kaum glauben, nun auch als
Abteilungsleiter.

Wir haben einen Akademikermangel. Bei uns in der Gegend gibt
das die BASF ohne Umschweife zu. Dort gehen derzeit recht
viele alte Akademiker in die Rente und es kommen einfach
nicht genug nach. Nun haben sie sogar einen Bildungscampus,
wo alle möglichen umliegenden Schulen zusammengeschlossen
wurden, mitfinanziert beim Bau. Damit haben die Schüler schon
bessere Voraussetzungen, weil bei uns die rein staatlichen
Schulen immer mehr abgebaut haben und damit ein besseres
Wissen für ein folgendes Studium gesichert wird. Die
anliegende Hochschule wird ebenso stark gefördert. Damit
profitieren sie eben mit guten schülern für Ausbildungsberufe
und guten Akademikern. Gerade bei den Eignungstests der
Ausbildungsberufe merkt man zunehmend, wie extrem die
Bildungsunterschiede doch sind in diesem Land. In meiner
Ausbildung gab es solche Deppen, die nun nach ihrer
Ausbildung einen Meister gemacht haben. Wenn man die heute
trifft, die sind immernoch zu zurückgeblieben, wie damals.
Sie haben aber recht und sagen selbst, dass der Meister eher
eine etwas erweiterte normale Gesellenausbildung ist. Vom
Niveau her, die Inhalte erweitern einfach den normalen
Facharbeiter etwas. Bis auf prozentrechung und einige
einfache Formeln war dort rein garnichts zu nutzen. Beim
Thema Lernaufwand kam das Gleiche raus und zwar, fehlanzeige.
Sie meinten sogar, dass die reine Facharbeiterausbildung aus
ihrer sicht anspruchsvoller war. Bei Ihnen wurde wirklich
jeder mit durch den Meister geschliffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Danke!!!! Genauso ist es! Habe selbst nur einen HFW + BW gemacht. Bin in einer Führungsposition und für mehrer Filialen zuständig. Habe mich gegen mehrere Akademiker im Job durchgesetzt (...und das bereits in mehreren UN). Es gelten für mich die gleichen Anforderungen wie an alle meine Akad. Kollegen.
Gehe auf die gleichen betriebl. Fortbildungen usw.
Ich sage nicht, dass wir besser sind als Akademiker, aber die Meister, Fachwirte, Techniker und Betriebswirte, die so eine Stellung im Unternehmen erreicht haben, verdienen Respekt!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Meister-Abschluss hat bei weitem nicht das Niveau eines Bachelors. Das ist klar. Und die reine Berufserfahrung ins Feld zu führen, ist sicher auch falsch. Aber die gleiche Einstufung im DQR bedeutet eben nicht, dass eine Gleichsetzung statt findet.

In solchen Staaten, wo es auch Fachschulen (Meister, Techniker, etc.) gibt, gelten Fachschul-Ausbildungen selbstverständlich als "akademisch".

Durch den DQR wird nun endlich die berufliche Bildung aufgewertet. Der geistige Anspruch ist bei beruflichen Abschlüssen sicher geringer als bei akademischen. Aber die wirtschaftl. Verwertbarkeit der berufl. Abschlüsse ist eben sehr hoch, das Stichwort heißt: Wertschöpfung!

Das Status- und Schubladendenken der Akademiker ist total veraltet und kontra-produktiv. Andere Länder sind da viel pragmatischer (u. a. USA). Akademikern wird schon in der Schulzeit von anderen Akademikern (=Lehrern) eingeredet, wie toll die Verdienst- und Karriereaussichten doch sind.
Zusätzlich verbreiten auch sämtliche Medien das Bild vom erfolgreichen Akademiker, der im tollen Anzug durch Glaspaläste schreitet, ein tolles Auto fährt und die fette Kohle verdient. Das färbt natürlich auf Abiturienten und Absolventen ab und mündet in Arroganz und "Bildungsrassismus", also in Klassendenken. Die Feudalzeit lässt grüßen.

Die Öffnung der Hochschulen für berufl. Qualifizierte (Allg. Hochschulzugang für Meister & Co.) war in Deutschland jahrzehntelang undenkbar. OHNE Abi an die Uni - ausgeschlossen! Für viele Professoren ist da eine Welt zusammen gebrochen.

Dieses Standesdenken bedroht den Standort Deutschland, nicht die Aufwertung der berufl. Abschlüsse. Dass so mancher Akademiker jetzt seine Felle davon schwimmen sieht, ist klar. Alte Privilegien gibt man nur ungern auf.

Diese Angst ist aber völlig unbegründet: Akademiker verdienen immer noch mit Abstand am besten, erreichen immernoch leichter Führungspositionen und sind deutlich weniger von Arbeitslosigkeit bedroht.

Zudem steigen die Erstsemesterzahlen jährlich weiter an, was aber nicht an berufl. Qualifizierten liegt, die jetzt die Hochschulen stürmen würden, sondern an doppelten Abi-Jahrgängen, usw. Ein Akademiker-Mangel ist nicht zu befürchten, trotz Panikmache der Industrieverbände. Es steht eher eine Akademiker-Schwemme bevor und damit einhergehend eine Entwertung der Abschlüsse, aber Hauptsache die Akademikerquote steigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es gibt also doch jemand, der den zweck des DQR verstanden hat!
Danke!!! Um den Standort Deutschland werden Akademiker sowie berufl. Qualifizierte gebraucht. Was in anderen Ländern längst Standard ist, hält langsam auch bei uns Einzug. Unternehmen die dieses Standesdenken aufgegeben haben sind in ihren Branchen oftmals erfolgreicher als die Konkurrenz. Berufl. Qualifizierte in Führungspositonen, in denen sich meistens Akademiker befinden, haben sich dies mit Fleiss und Ehrgeiz verdient und sollten mit der gleichen Hochachtung behandelt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Leute, es werden die Qualifikationen der einzelnen Ausbildungen verglichen und nicht, was ein Meister in Ausnahmefällen mal erreichen kann mit viel Fleiß etc. Wenn es ein Meister verdient hat und sich zusätzlich zum normalen Meisterwissen etwas aneignet, dann ist diese Gleichstellung gerechtfertigt, aber das kann man nicht verallgemeinern! Das beruht dann nicht auf dem Wissen, was in einer Meisterschule vermittelt wird. Wenn der Bachelor sich so verhalten würde, wie ihr hier diese Aufwertung rechtfertigt, dann bleibt er trotzdem auf der Stufe 6. Dann müsste ja der Bachelor, wenn er viel Fleiß und Berufserfahrung aufbringt, mal gleich auf Stufe 7 steigen, tut er aber nicht. Eine Ausbildung hat Stufe 3-4 und eine 6-12 monatige Weiterbildung hebt den Abschluss um 2-3 Stufen im DQR an, das ist doch ein Witz. Der Akademiker wird nach einem Studium von Stufe 5 (Abitur) auf Stufe 6 angehoben und das nach 3-4 Jahren Vollzeitstudium.

Der Meister hat von der Ausbildung her nicht dieses Niveau und wird nun aufgrund von "Fleiß" und Berufserfahrung mit dem Bachelor auf eine Stufe gestellt. Absolut daneben. Es zählen einzig und allein die Leistungen der Ausbildungsformen und nicht, dass der 40 jährige Meister gleichwertig mit dem 23 jährigen Bachelor ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Dem Abitur ist keine Stufe zugeordnet worden, schon gar nicht die Stufe 5!

Lounge Gast schrieb:

Leute, es werden die Qualifikationen der einzelnen
Ausbildungen verglichen und nicht, was ein Meister in
Ausnahmefällen mal erreichen kann mit viel Fleiß etc. Wenn es
ein Meister verdient hat und sich zusätzlich zum normalen
Meisterwissen etwas aneignet, dann ist diese Gleichstellung
gerechtfertigt, aber das kann man nicht verallgemeinern! Das
beruht dann nicht auf dem Wissen, was in einer Meisterschule
vermittelt wird. Wenn der Bachelor sich so verhalten würde,
wie ihr hier diese Aufwertung rechtfertigt, dann bleibt er
trotzdem auf der Stufe 6. Dann müsste ja der Bachelor, wenn
er viel Fleiß und Berufserfahrung aufbringt, mal gleich auf
Stufe 7 steigen, tut er aber nicht. Eine Ausbildung hat Stufe
3-4 und eine 6-12 monatige Weiterbildung hebt den Abschluss
um 2-3 Stufen im DQR an, das ist doch ein Witz. Der
Akademiker wird nach einem Studium von Stufe 5 (Abitur) auf
Stufe 6 angehoben und das nach 3-4 Jahren Vollzeitstudium.

Der Meister hat von der Ausbildung her nicht dieses Niveau
und wird nun aufgrund von "Fleiß" und
Berufserfahrung mit dem Bachelor auf eine Stufe gestellt.
Absolut daneben. Es zählen einzig und allein die Leistungen
der Ausbildungsformen und nicht, dass der 40 jährige Meister
gleichwertig mit dem 23 jährigen Bachelor ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Leider ist deine Aussage falsch. Der Vergleich lautet nicht Meisterschule mit Bachelor-Studium, sondern berufl. Qualifik. mit BA-Studium.
Das ist ein Unterschied. Mit der reinen Meisterschule wäre der Vergleich ein Witz.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Abitur ist Stufe 5

Quelle: Siehe 2. Überschrift.

http://www.taz.de/!83305/

Wieso ist die Aussage falsch, dass es sich um Vergleich von Meisterschule und Bachelor-Studium bezieht. Bitte näher erläutern und nicht nur Thesen verballern. Der Meister hat eine Meisterschule abgelegt und der Bachelor ein Studium. Diese wurden gleichgestellt. Es werden doch nicht reine Studiengänge in den Vergleich einbezogen. Selbst wenn hier der Punkt die berufliche Qualifikation wäre, warum wird diese nur dem Meister zugesprochen? Hat die ein Akademiker nicht?! Warum wird immer der beruflich qualifizierte Meister mit 10 Jahren Berufserfahrung, mit dem Bachelor frisch von der Uni verglichen. ich raff es einfach nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Abitur hat keine Stufe, eben auch nicht die Stufe 5. Der TAZ-Artikel ist vollkommen veraltet! Schulabschlüssen sind keine Stufen zugeordnet worden!

Lounge Gast schrieb:

Abitur ist Stufe 5

Quelle: Siehe 2. Überschrift.

http://www.taz.de/!83305/

Wieso ist die Aussage falsch, dass es sich um Vergleich von
Meisterschule und Bachelor-Studium bezieht. Bitte näher
erläutern und nicht nur Thesen verballern. Der Meister hat
eine Meisterschule abgelegt und der Bachelor ein Studium.
Diese wurden gleichgestellt. Es werden doch nicht reine
Studiengänge in den Vergleich einbezogen. Selbst wenn hier
der Punkt die berufliche Qualifikation wäre, warum wird diese
nur dem Meister zugesprochen? Hat die ein Akademiker nicht?!
Warum wird immer der beruflich qualifizierte Meister mit 10
Jahren Berufserfahrung, mit dem Bachelor frisch von der Uni
verglichen. ich raff es einfach nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Schulabschlüsse wurden doch aus dem dqr weggelassen!

Lounge Gast schrieb:

Abitur ist Stufe 5

Quelle: Siehe 2. Überschrift.

http://www.taz.de/!83305/

Wieso ist die Aussage falsch, dass es sich um Vergleich von
Meisterschule und Bachelor-Studium bezieht. Bitte näher
erläutern und nicht nur Thesen verballern. Der Meister hat
eine Meisterschule abgelegt und der Bachelor ein Studium.
Diese wurden gleichgestellt. Es werden doch nicht reine
Studiengänge in den Vergleich einbezogen. Selbst wenn hier
der Punkt die berufliche Qualifikation wäre, warum wird diese
nur dem Meister zugesprochen? Hat die ein Akademiker nicht?!
Warum wird immer der beruflich qualifizierte Meister mit 10
Jahren Berufserfahrung, mit dem Bachelor frisch von der Uni
verglichen. ich raff es einfach nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ach und warum steht da, dass dort nun das Abitur von den Kultusministern so eingeordnet wurde? Zuerst wurden nur die Ausbildungen eingeordnet, später dann die Schulabschlüsse, wie das Abitur. Sie wurden nicht weg gelassen, sie wurden nur nicht gleich zu Beginn der Bemühungen mit einbezogen. Es soll jeder deutsche Bildungsabschluss dort eingeordnet werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wo steht das da???

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

"Krach gibt es um den Stellenwert von Abitur und Lehre. Die Kultusminister hatten im Oktober beschlossen, das Abi auf Stufe 5 des DQR zu heben. Damit liegt es aber über den beruflichen Ausbildungen, die sich auf die Stufen 3 und 4 verteilen."

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich bin entzückt über all die Einträge der doch so entzürnten
"richtigen" Bachelor- Absolventen. Wovor habt Ihr denn Angst, wenn Ihr doch so toll seid, vielleicht doch nur vor Menschen, die sich nicht scheuen, die Arbeiten zu verrichten, die Ihr als zu minderwertig betrachtet , aber dennoch in Eurem Leben unabdingbar sind?
Der Wert eines Mitmenschen sollte nicht an Titeln gemessen werden, aber hier in Deutschland wird sich das dank Euch nie ändern. Ich wünsche allen "richtigen" Bachelor-Absolventen einen tollen Einstieg ins Berufsleben, hoffentlich trefft Ihr nur auf Gleichgesinnte, denn sonst seid Ihr die Burnout-Patienten von morgen, nach all dem psych. Stress mit Nichtstudierten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Finde ich gut, dass Abi über Ausbildung steht.... Das ist die Quittung dafür, dass der Meister auch auf Stufe 6 steht...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich finde die Nicht-Akademiker erstellen Beiträge aggressiver als die Akademiker und nicht selten beleidigend ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Man erkennt die Nicht-Akademiker auch an den fehlenden Argumenten und dem ignorieren der Argumente derer die schon mal eine Hochschule von innen gesehen haben.
Und dem "Aber ich hab doch Berufserfahrung" ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die Nicht-Akademiker erstellen Beiträge aggressiver
als die Akademiker und nicht selten beleidigend ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ok, aber welche Argumente werden denn ignoriert, die eine irrationale Gleichstellung auf allen Ebenen berechtigen würde ?

Mich persönlich interessiert diese Gleichstellung Null, ich persönlich mache den Wirtschaftsprüfer und die Chance, dass ein FW, staatl. gepr. BW es aufgrund einer sinnfreien Gleichstellung auf meine Position es schaffen wird, ist eigentlich ebenfalls Null. Dies gilt jedoch nicht nur für den Wirtschaftsprüfer.

Und weißt du ?! von mir aus kann man die FW, Meister usw als Professoren auswählen, mir egal, ganz im Gegenteil, ich gönne ich es sogar den FW etc, dass sie sich freuen, wobei mir dieses Himmelskommando ziemlich suspekt ist.

Aber: Ich muss jedoch gestehen, dass diese Gleichstellung ziemlich fies geg. der BA-Absolventen -und ich rede hier von einem richtigen BA an einer richtigen Universität- sind u.a muss man auch bedenken, dass dies praktisch betrachtet für die Nicht-Akademiker nichts bringen wird, oder bist du mittlerweile der Überzeugung, dass Du nun nach dieser Gleichstellung an theor. Wissen gewonnen hast ?

Der Meister, der FW, der staatl. gepr. BW-> Sie befinden sich alle an der Stelle, wo diese sich auch vor der Gleichstellung befunden haben. Daran hat sich nichts geändert und man kann den Meister mit dem Doktor gleichstellen und es wird sich praktisch trotzdem Null für ihn ändern.

Hinter dem ganzen verbirgt sich der kommunistische Wunsch einiger Politiker, abeeeeeeeeer bei dem Lauf der Dinge wird es genau andersrum verlaufen. Es wird die Spitze der Eliten (Master-Absolventen) geben und den Rest eben.

Folge: Trend zur Entakademisierung.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das mit dem "Akademiker" wird man Euch in der Praxis schnell austreiben! Wir haben uns früher weder als Akademiker bezeichnet noch so aufgeführt. Ihr solltet ganz einfach den Begriff "Hochschulabsolventen" verwenden. Ansonsten werdet ihr Euch ganz schön lächerlich machen. Eure zukünftigen Kollegen könnten Euch ganz schön auflaufen lassen, das ist mir in einem anderen Zusammenhang damals auch passiert. Also bitte etwas mehr Demut und Respekt vor anderen!!!

Lounge Gast schrieb:

Man erkennt die Nicht-Akademiker auch an den fehlenden
Argumenten und dem ignorieren der Argumente derer die schon
mal eine Hochschule von innen gesehen haben.
Und dem "Aber ich hab doch Berufserfahrung" ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die Nicht-Akademiker erstellen Beiträge
aggressiver
als die Akademiker und nicht selten beleidigend ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Falsch! Dem Abitur ist keine Stufe zugeordnet worden. Die KMK hatte die Stufe 5 geplant, ist damit aber gescheitert!!!

Lounge Gast schrieb:

Finde ich gut, dass Abi über Ausbildung steht.... Das ist
die Quittung dafür, dass der Meister auch auf Stufe 6 steht...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Welche Argumente gab es denn zu ignorieren? Fakt ist, kaum einer hat den DQR verstanden! Es geht hier nicht um Gleichartigkeit, sondern um Gleichwertigkeit. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Kein Meister kann einen Ingenieur ersetzen. Es sind verschiedene Tätigkeitsbereiche. Es gibt Bereiche/Aufgaben, die ein Meister deutlich besser verrichtet als ein Akademiker! Beide sind für die Wertschöpfungskette eines UN wichtig. Die "Argumente", "ich habe ja soviel Berufserfahrung (Meister)" und "wir haben eine niveauvoller Ausbildung/Studium (Akademiker)" wurden jetzt schon oft genug geschrieben.

Lounge Gast schrieb:

Man erkennt die Nicht-Akademiker auch an den fehlenden
Argumenten und dem ignorieren der Argumente derer die schon
mal eine Hochschule von innen gesehen haben.
Und dem "Aber ich hab doch Berufserfahrung" ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich finde die Nicht-Akademiker erstellen Beiträge
aggressiver
als die Akademiker und nicht selten beleidigend ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Und warum steht da, dass es beschlossen wurde, das Abi auf 5 zu heben? Beschlossen heißt nicht, sie haben es geplant, sondern es wurde so durchgesetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Akademiker ist jemand, der eine Hochschule erfolgreich besucht hat und mit Examen abgeschlossen hat. (Def. nach wiki). Also: Hochschulabsolvent=Akademiker (!)

Wenn du mir persönlich mit solchen Argumneten ankommen würdest, dann würde ich aber lauter lachen. Wo ist denn der Sinn, dass ein Hochschluabsolvent sich nicht als Akademiker bezeichnen soll oder nicht darf ?

Findest du es auch schlimm, dass ein Friseur sich als Friseur bezeichnet ? Wie dürfen die sich nach deiner Meinung bezeichen ? Etwa: "Jemand, der Haare schneidet"

Ich finde es immer wieder interessant, wie Leute sich selbst erniedrigen. Man kann auch von Hochschulabsolventen und Nicht-Hochschulabsolventen sprechen. LOL oder damit du glücklich bist, reden wird doch einfach von den Meistern und die "Nicht Meistern" die "Nicht Fachwirte", die "Nicht staatl. gepr. Betriebswirte" und die "Nicht-Techniker"

Oh man, manche Leute haben richtige Krämpfe.

Lounge Gast schrieb:

Das mit dem "Akademiker" wird man Euch in der
Praxis schnell austreiben! Wir haben uns früher weder als
Akademiker bezeichnet noch so aufgeführt. Ihr solltet ganz
einfach den Begriff "Hochschulabsolventen"
verwenden. Ansonsten werdet ihr Euch ganz schön lächerlich
machen. Eure zukünftigen Kollegen könnten Euch ganz schön
auflaufen lassen, das ist mir in einem anderen Zusammenhang
damals auch passiert. Also bitte etwas mehr Demut und Respekt
vor anderen!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die KMK wollte das Abitur auf Stufe 5 stellen, sie haben es aber nicht geschafft! Sieh Dir mal das Datum des Artikel an. Der Beschluss zu DQR stammt aus 2012!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Sorry, aber diejenigen, die sich hier als Akademiker bezeichnen (bzw. zukünftige) wollen sich ja ganz besonders von den praktisch ausgebildeten abheben, sich sozusagen einen gewissen elitären touch geben. Hochschulabsolvent ist neutraler. Früher hatte die akademische Bildung tatsächlich etwas elitäres, in Zeiten der Massenuniversitäten ist das aber passe. Zu meiner Zeit hatten knapp 15% eines Jahrgangs überhaupt nur eine Hochschulzugangsberechtigung, trotzdem hat man das nicht hervorgehoben. Und früher wurden auch die Absolventen der Vorgängereinrichtungen der Fachhochschulen (z.B. Ingenieurschulen) nicht als richtige Akademiker angesehen. Ist aber alles egal, ihr werdet euch damit selbst keinen Gefallen erweisen.

Lounge Gast schrieb:

Ein Akademiker ist jemand, der eine Hochschule erfolgreich
besucht hat und mit Examen abgeschlossen hat. (Def. nach
wiki). Also: Hochschulabsolvent=Akademiker (!)

Wenn du mir persönlich mit solchen Argumneten ankommen
würdest, dann würde ich aber lauter lachen. Wo ist denn der
Sinn, dass ein Hochschluabsolvent sich nicht als Akademiker
bezeichnen soll oder nicht darf ?

Findest du es auch schlimm, dass ein Friseur sich als Friseur
bezeichnet ? Wie dürfen die sich nach deiner Meinung
bezeichen ? Etwa: "Jemand, der Haare schneidet"

Ich finde es immer wieder interessant, wie Leute sich selbst
erniedrigen. Man kann auch von Hochschulabsolventen und
Nicht-Hochschulabsolventen sprechen. LOL oder damit du
glücklich bist, reden wird doch einfach von den Meistern und
die "Nicht Meistern" die "Nicht
Fachwirte", die "Nicht staatl. gepr.
Betriebswirte" und die "Nicht-Techniker"

Oh man, manche Leute haben richtige Krämpfe.

Lounge Gast schrieb:

Das mit dem "Akademiker" wird man Euch in der
Praxis schnell austreiben! Wir haben uns früher weder als
Akademiker bezeichnet noch so aufgeführt. Ihr solltet ganz
einfach den Begriff "Hochschulabsolventen"
verwenden. Ansonsten werdet ihr Euch ganz schön lächerlich
machen. Eure zukünftigen Kollegen könnten Euch ganz schön
auflaufen lassen, das ist mir in einem anderen
Zusammenhang
damals auch passiert. Also bitte etwas mehr Demut und
Respekt
vor anderen!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hannes mein Name (damit man mal Wiederposter erkennt).
Ich habe (und das habe ich noch nie getan) die gesamten Beiträge durchgelesen! Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich wirklich alles zeilengenau durchgelesen! Ich bin ausgebildeter Automobilkaufmann, bin 29 Jahre alt und im 7.Sem. Mechatronik. Ich hatte extremste Schwierigkeiten mit Mathematik. Ich kenne etliche Meister, deren Lehrinhalt und deren Meinungen dazu. Arbeitsaufwandstechnisch mag der Vergleich stimmen, aber inhaltlich NULL! Meister ihr habt einen handwerklichen Beruf gelernt also ist das Maximum MEISTER!

Ihr hättet doch studieren können?! Und wenn nicht: Es kann auch nicht jeder Porsche-Geschäftsführer werden! Ich verdiene seit 5 Jahren kein Geld weil ich zuvor noch ein Studium für WI verkackt habe (man lernt eben dazu). Ich hätte schneller sein können! Aber als ehemals Lernbehinderter insbesondere in Mathematik habe ich meine dicken Backen zusammengekniffen und den Mut gehabt das für mich damals Unschaffbare anzugehen! Ich kann nix dafür dass ihr damals "aufn Bau" wolltet! Ich wurde oft genug dumm gemacht dafür dass ich ja nicht arbeiten will usw. Dann tragt nun die Quittung dafür und akzeptiert es dass Ihr keine Akademiker werdet wenn Ihr nicht Abitur macht und studiert :).

Meine Ausbildung wenn sie nach Hochschulniveau laufen würde hätte dann 1 Semester gedauert und nicht 3 Jahre. Da wartet man nämlich nicht drauf dass die Lahmen irgendwann mal was begreifen... da fliegt man hochkant raus! Und das geht jedes Semester ca. 8mal (8 Prüfungen). Mein Tipp: Laufbahn akzeptieren! Ich will auch nicht mit meinem Bachelor zu nem Meister kommen und sagen: Ey du Affe, geh mal beiseite denn ich hab deinen Titel und noch mehr wissen also hau ab! Ihr kommt an und wollt ebenbürdig sein. Dann tut es! Schön Abi nachmachen (so wie ich auch) und danach fein studieren! 65% Durchfallquote haben wir :) mal schauen wieviele Meister danach noch existieren! Jeder sollte das machen was ihm liegt. Ich zieh den Hut vor Meistern da sie Meister in ihrem Beruf sind und ich erwarte das Gleiche von Euch! Jeder Ing. kommt im Endeffekt auf lange Sicht ohne Meister aus, aber ein Meister niemals ohne Ingenieur. Wollt ihr besser oder gleich sein? Dann anmelden und LERNEN LERNEN LERNEN! Das ist nunmal so! Bald bekommen Säuglinge noch einen Bachelor denn das wäre ja sonst diskreminierend?! Meine HERREN!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Etwas scharf formuliert, aber ich seh es genauso. Das liegt auch leider an dem Meisterzwang, den wir in Deutschland haben. Du darfst nur nen Betrieb eröffnen und vorallem (wichtig!) ausbilden, wenn du einen Meister in deinem Fach gemacht hast und den erforderlichen Ausbilderschein gemacht hast. Ich hab komischerweise damals als Geselle 3 Azubis und 12 Facharbeiter angelernt und diverse Zusammenhänge im Betrieb erklärt. Das sind wieder nur Sachen, die auf dem Papier zu stehen haben, in der Praxis ist es schon lang anders.

Ich hätte nach meiner Berufserfahrung auch einen Meister machen können, aber der Betriebsleiter hat mir eindeutig!!! davon abgeraten. Er meinte: "Einen Meister hat doch heutzutage jeder, damit kommst du doch nicht voran." Also habe ich meinen Job aufgegeben und erstmal mein Abi in einem Jahr nachgeholt. Danach 3,5 Jahre (7 Semester) Studium in Chemieingenieurwesen. Ich kenne Leute aus meiner Ausbildungszeit, die einen Meister gemacht haben und kenne deren Leistungsfähigkeit. Wenn diese Leute sagen, dass der Meister einfach war und ihr Zeugnis auch sehr gute Leistungen bescheinigt, dann stimmt mich das nachdenklich. Dort wurden die Prüfungsaufgaben tage vorher schon geübt. Diese Personen sagen unferfroren, dort wurden wirklich alle durch die Prüfungen gezogen.

Wie Hannes oben schon sagte, eine Hochschule hat ihr eigenes Lerntempo. Kommst du nicht hinterher, dann bist du raus. Ich hab das Gefühl, viele Meister haben kein Gefühl dafür, welches Niveau in welchem Tempo in einer Hochschule auf einen einprasseln. Wenn ein Meister seine Ausbildung schon als schwer und stressig sieht, dann würde er bei einem Studium abklappen. Genauso sehen es übrigens Leute, die nach einem Meister studiert haben. Diese Leute sagen, dass der Meister vom Anspruch und auch von der Dauer einfach ein Witz gegen ein Studium sind. Selbst wenn ich mir Abschlussprüfungen von Meisterschulen im Internet ansehe, dann kann ich wirklich darüber nur lachen. Das ist doch wirklich kein Niveau. Der Meister ist ein Handwerker und das wars auch schon. Ich habe mir die Skripte und Mitschriften eines Freundes angesehen, der anders als ich nach der Ausbildung einen Meister gemacht hat. Das Niveau und die Stoffmenge waren wirklich nicht sonderlich viel. Den Stoff kann man auch in ein paar Monaten abarbeiten.

Aber was für eine Entscheidung kann man auch von einer Theologin wie Frau Schavan erwarten, die nichtmal eine richtige Dissertation schreiben kann. Wer so nachlässig eine Doktorarbeit schreibt, der hat nicht viel für das Hochschulwesen übrig, damit wäre dann auch die Entstehung dieses Problems hier (Meister = Bachelor) zu erklären.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

In nur einem Jahr hast Du das Abi nachgeholt? Das dauert doch eher mindestens 2 bis 3 Jahre? Und auf was für einer Hochschule bist Du, FH oder Uni?

Lounge Gast schrieb:

Etwas scharf formuliert, aber ich seh es genauso. Das liegt
auch leider an dem Meisterzwang, den wir in Deutschland
haben. Du darfst nur nen Betrieb eröffnen und vorallem
(wichtig!) ausbilden, wenn du einen Meister in deinem Fach
gemacht hast und den erforderlichen Ausbilderschein gemacht
hast. Ich hab komischerweise damals als Geselle 3 Azubis und
12 Facharbeiter angelernt und diverse Zusammenhänge im
Betrieb erklärt. Das sind wieder nur Sachen, die auf dem
Papier zu stehen haben, in der Praxis ist es schon lang anders.

Ich hätte nach meiner Berufserfahrung auch einen Meister
machen können, aber der Betriebsleiter hat mir eindeutig!!!
davon abgeraten. Er meinte: "Einen Meister hat doch
heutzutage jeder, damit kommst du doch nicht voran."
Also habe ich meinen Job aufgegeben und erstmal mein Abi in
einem Jahr nachgeholt. Danach 3,5 Jahre (7 Semester) Studium
in Chemieingenieurwesen. Ich kenne Leute aus meiner
Ausbildungszeit, die einen Meister gemacht haben und kenne
deren Leistungsfähigkeit. Wenn diese Leute sagen, dass der
Meister einfach war und ihr Zeugnis auch sehr gute Leistungen
bescheinigt, dann stimmt mich das nachdenklich. Dort wurden
die Prüfungsaufgaben tage vorher schon geübt. Diese Personen
sagen unferfroren, dort wurden wirklich alle durch die
Prüfungen gezogen.

Wie Hannes oben schon sagte, eine Hochschule hat ihr eigenes
Lerntempo. Kommst du nicht hinterher, dann bist du raus. Ich
hab das Gefühl, viele Meister haben kein Gefühl dafür,
welches Niveau in welchem Tempo in einer Hochschule auf einen
einprasseln. Wenn ein Meister seine Ausbildung schon als
schwer und stressig sieht, dann würde er bei einem Studium
abklappen. Genauso sehen es übrigens Leute, die nach einem
Meister studiert haben. Diese Leute sagen, dass der Meister
vom Anspruch und auch von der Dauer einfach ein Witz gegen
ein Studium sind. Selbst wenn ich mir Abschlussprüfungen von
Meisterschulen im Internet ansehe, dann kann ich wirklich
darüber nur lachen. Das ist doch wirklich kein Niveau. Der
Meister ist ein Handwerker und das wars auch schon. Ich habe
mir die Skripte und Mitschriften eines Freundes angesehen,
der anders als ich nach der Ausbildung einen Meister gemacht
hat. Das Niveau und die Stoffmenge waren wirklich nicht
sonderlich viel. Den Stoff kann man auch in ein paar Monaten
abarbeiten.

Aber was für eine Entscheidung kann man auch von einer
Theologin wie Frau Schavan erwarten, die nichtmal eine
richtige Dissertation schreiben kann. Wer so nachlässig eine
Doktorarbeit schreibt, der hat nicht viel für das
Hochschulwesen übrig, damit wäre dann auch die Entstehung
dieses Problems hier (Meister = Bachelor) zu erklären.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Er meinte wohl Fachabi (FOS)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ja, ja. Die dummen Handwerker. In der Realität sieht man wie das ist. Der Ing. weiß vor lauter Wissen nicht, wie er klar kommen soll bzw. wie er vorgehen soll. In der Praxis sieht alles anders aus. Die Ing. tragen die Nase teilweise so hoch, dass sie schon gar nicht mehr geradeaus schauen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Bin auf einer FH. Fachabitur dauert nur ein Jahr. Fürs Vollabi hätte ich auch 2 Jahre machen können, aber wer will das schon, wenn man schon eine Ausbildung gemacht und dazu noch gearbeitet hat. Man hat ja die Zeit auch nicht mit Löffeln gefressen. Habe in ganzen 2 Bundesländern nicht eine Uni gefunden, die ein Fachabitur als HZB anerkennt. Bin damit aber auch nicht sonderlich traurig. Der Stoff an der FH ist super, es wird super vermittelt und gute Beziehungen zur Wirtschaft hat die FH noch dazu. Wenn es um Promotion geht, dann arbeitet die FH auch direkt mit der hier ansässigen TU zusammen. Das läuft schon super hier in Sachsen.

Als ich damals in Bayern gearbeitet hab, da hatten wir auch einen Azubi, der nach seiner Ausbildung das Fachabi dort nachgemacht hat. Dort dauerte es auch nur ein Jahr, damit kann man dann halt auch nur fachbezogen studieren, aber man weiß ja meistens, wohin man möchte, wenn man so ein Fachabitur macht.

Ich bin damit bis jetzt gut gefahren. Ich habe eine Ausbildung, kenne die Praxis, meine Kommilitonen profitieren auch davon und genau das find ich an den FH´s besser, was ich vorher nicht wahrhaben wollte. Genau aus dem Grund, dass man dort weitaus mehr Leute hat, die schon eine Ausbildung gemacht haben, kommen weitaus vielseitigere Menschen ins Studium, die sich miteinander austauschen. Man kann auch mal kritische Fragen an den Prof richten, weil man es ja aus der Praxis schon kennt, der Vollabiturient nimmt in einer Vorlesung meistens alles hin und speichert es ab. Dieses streng theoretische, wie es an einer Uni ist, wird bei uns somit nicht praktiziert. Es ist praxisbezogen und das halte ich für sehr wichtig.

Aber um aufs Thema zurück zu kommen
Die Gleichstellung ist einfach nicht berechtigt, weder vom zeitlichen Rahmen, vom Aspekt des Niveaus, vom finanziellen Aspekt (man verzichtet zwischen 4,5 und 7 Jahre auf ein geregeltes Einkommen, bis man den Bachelor hat; inkl. Abi), Schulden (die ein Meister meistens schon abbezahlen kann, da er ja auch arbeitet). Ich für meinen Teil halte den DQR nicht für durchsetzungsfähig. Wenn ein ausländischer Betrieb den deutschen meister nicht kennt und sieht, dass er mit dem BA auf einer Stufe steht, dann denkt er sich garantiert, es ist halt eine "deutsche" Form des BA und stellt ihn als Ingenieur ein. So kann es echt nicht sein! Wir haben nunmal eine weltweit einmalige Ausbildung zum Meister, da kann man schlecht verlangen, dass man in Rumänien oder der Ukraine weiß, was ein deutscher Meister ist. Es ist nunmal eine nationale Ausbildung und keine internationale!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Manche Handwerker hier im Forum sollten nicht immer so übertreiben. Sobald man keine Argumente mehr hat, kommt man immer mit überzogenen Sätzen hier. Keiner sagt, dass ein Handwerker dumm ist, sie wurden nur nicht auf dem Niveau einer akademischen Ausbildung ausgebildet. Und tut nicht immer so, als ob ein Akadimiker in der sogenannten "Praxis" absolut nichts gebacken bekommt. Das sind alles wiedermal Vorurteile. Mag sein, dass ein frischer Absolvent nicht gleich alle Betriebsabläufe kennt, aber das kann ein Handwerker genausowenig, wenn er frisch in den Betrieb kommt!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich denke es kommt auf den einzelnen an. Es ist ist richtig, das ein nicht Akademiker nicht das theoretische Level hat. Aber den Arbeitgeber interessiert doch die geleistete Arbeit. Und wem er diese Arbeit zutraut ist doch ihm überlassen. Man sieht doch anhand der Zeugnisse welche Art Bachelor der Bewerber hat und ob der Arbeigeber jemanden mit mehr Praxis oder weniger möchte.
An die die übrigens meinen, das man einen Meister bzw Techniker mal eben machen könnte den sei gesagt, das es mehr benötigt als etwas Mathe und BWL. Ein Studium ist definitiv zwei Ligen höher aber auch keine Gottesprüfung. Darüberhinaus kann doch auch jeder für sich selbst entscheiden welchen Weg er geht. Und wer überzeugt ist mit seinem Akademikertitel der König zu sein, wird das im Vorstellungsgespräch doch auch so rüber bringen das all die "billig" Bachelor keine Chance haben. P.S. Ein guter Techniker ist besser als ein schlechter Dipl. Ing. (Zitat unserer Personalabteilung => >30T Mitarbeiter in Deutschland).

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es ist einfach so, dass es die Bereiche gibt, die kein Hochschulwissen verlangen, die anderen können auf dieses nicht verzichten.Ohne Differentialgleichungen kann man kein dynamisches Verhalten beschreiben.

Lounge Gast schrieb:

http://de.nachrichten.yahoo.com/z%C3%A4her-streit-%C3%BCber-rangliste-f%C3%BCr-berufsabschl%C3%BCsse-beigelegt-133148039.html

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meister = 1 Jahr (davon ist aber nur einer von vier Teilen Theorie)
Techniker = 2 Jahre

Warum sollte man mich als Techniker mit einem Meister gleichstellen!
Und weiter gehts:

Techniker = 1 Jahr Fachabi + 1 Jahr Theorie
Bachelor mit Lehre = 1 Jahr Fachabi + 3 Jahre Theorie

Also ist der Bachelor mir als Techniker in der Theorie voraus und sollte auch auf einem höheren Bildungsniveau stehen.

Den Stoff den die IHK nimmt hätte ich auch gerne!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Genau das ist es ja. Zwischen einer normalen 2 und 3 jährigen Ausbildung wird unterschieden, dafür hat man zwei Stufen übrig, aber zwischen einer Weiterbildung, die zum großen Teil nichtmal ein jahr dauert und einem Studium von 3-4 Jahren wird nicht unterschieden. Dann hätte man lieber die Gesellenausbildung an sich auf eine Stufe machen sollen. Vom Niveau ist es kein Unterschied, ob man eine 2 oder 3 jährige Ausbildung macht. Es gibt aber sehrwohl einen Unterschied, ob man eine Meisterschule macht, in der man vielleicht maximal Prozentrechnung hat oder ein Studium, wo man über jahre differential-/Integralrechnung, Fourier-Transformation, Differentialgleichungen... usw durchnehmen muss.

Ich bin der Meinung, man sollte schon klar unterscheiden. Gesellenausbildung -> Meister -> Techniker-> Bachelor -> Master -> Diplom -> Promotion

Ich persönlich habe auch einige Freunde, die ich sogar noch aus der Schulzeit kenne, mit denen ich auch im gleichen Betrieb meine Ausbildung gemacht hab und sogar noch mit denen damals mein Fachabi durchgezogen hab. Von denen haben zwei Leute einen Techniker gemacht, mit dem Unterschied, dass dieser schon fertig war, als ich gerade mal ins dritte Semester kam, aber sie hatten wenigstens Abiturniveau in diesem Lehrgang.

Die Meister sind nunmal auf technische Berufe ausgelegt und Technik ohne Mathe und Physik auf mindestens Abiturniveau ist absolut unzureichend. Sicher versucht das die IHK schönzureden, aber ich persönlich hab es letztens gesehen, wer von meinem Azubijahrgang alles einen Meister gemacht hat. Das waren zum Großteil die, die einen sauschlechten Gesellenbrief hatten und damit nirgendwo angekommen sind. Und nun kommt der Punkt, sie empfanden den Meister sogar leichter als ihre Gesellenausbildung.

Ich hab in der BASF gelernt, die eine wirklich gute Ausbildung hat. Der technische Teil des Meisters wurde bei uns zu 90 % schon in der Ausbildung durchgeführt, da diese wirklich sehr umfassend war. Grundlagen BWL hatten wir auch in der Ausbildung. Wurde im Meister nur etwas erweitert im Bezug auf Unternehmensführung/-gründung. Der Rest nannte sich im Meister hochtrabend Pädagogik und Ausbildung und ist nichts anderes als, wie geht man mit Kollegen um und motiviert sie. Wie bildet man aus. Sowas brauch normal kein Mensch. Habe selbst als Facharbeiter damals 3 Azubis ausgebildet in meinem Bereich und unzählige andere Arbeiter (ca. 12). Um sein Wissen und know how weiter zu geben, braucht man wirklich keine Meisterausbildung. Das ist wieder nur auf dem Papier nötig, willst du ein Betrieb im Handwerk eröffnen und ausbilden, brauchst du einen Meister. (IHK Lobbyentscheidung) Wer einen Betrieb aufmachen will, der macht doch sowieso evtl einen Gründerlehrgang, da sich die Gesetze eh jedes Jahr ändern.

Mein Fazit: 2 + 3 jährige Ausbildung hätten im DQR zusammengefasst werden müssen. Zusätzlich noch eine Stufe einfügen, damit man wirklich das Kompetenzniveau abbildet, sprich:

Meister -> Techniker -> Bachelor

Ich bin momentan Bachelor Chemieingenieurwesen (stecke im Master) und kenne Meister und Techniker, mit denen ich damals gelernt hab. Wir haben nach der Entscheidung dieser Gleichsetzung mal die Anforderungen verglichen, indem wir die Ausbildungsunterlagen gegenüber gestellt haben. Da wurde so ziemlich allen klar, dass der Bachelor weiter oben stehen muss. Das Thema Berufserfahrung konnte man sich hier getrost sparen, da wir alle ähnliche Erfahrung aufweisen und so sollte auch im DQR verglichen werden. Nicht der Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung mit dem Bachelor frisch von der Schule, aber genau das wurde gemacht. Habe ich auch in Schriftform so vom Bildungsministerium als Antwort bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Sehr gut getroffen!

Aber vergiss einfach den ganzen DQR... Den interessiert doch sowieso Niemand - Ich weiß so oder so, dass ich mit meinem Bachelor bei der IBGCE auf Stufe 11 komme und die Meister auf Stufe 7 / 8.... Da bringt die ganze Aufregung nichts hier

Lounge Gast schrieb:

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg.

Kurz gesagt Du hast keine oder fast keine Erfahrung im Arbeitsleben. Ich habe den Techniker seit 15 Jahren und habe ein Studium mit 44 angefangen dieses aber aus Zeitgründen wieder abbrechen müssen, denn ich habe noch voll gearbeitet als Bauleiter. In dem Studium zum Architeken habe ich allen Teilnehmern aus meinem Kurs was vor gemacht obwohl diese eine Ausbildung zum Zeichner oder sonstiges hatten selbst einige Prof. haben mich privat zu Lösungen von technischen Problemen gefragt. Einigen Hilfskräften (fertige Architekten) habe ich bestimmte Bautechniken erklären müssen weil sie die nicht kannten.
Und du bist der Meinung nur weil einer ein Studium gemacht hat hat er es verdient mehr Geld zu bekommen? Obwohl er von seinem Fach noch keinen Plan haben kann, den dass kommt erst mit den Jahren. Dann ist es leider so das Techniker weniger verdienen und der Studierte mit was pralt und doch keinen Plan hat von dem was er tut. leider sehe ich da zu oft.
Aber ich gebe dir Recht bei einigen Jobs finde ich es auch nicht OK. Wie z.B. Meister in den Berufen Maler Tischler ect. Aber darüber läst sich sicher streiten. Aber bei einigen Berufen ist es sehr sinnvoll Wie Techniker im Hoch und Tiefbau oder Meister Metallbau Techniker Metallbau ect. Du Solltest darüber mal nachdenken. Oder bist du der Meinung das ein frisch gebackener Architekt einen Techniker mit 20 Jahren Berufserfahrung was vormacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Warum vergleichst du wie 1000 andere Leute hier einen frisch gebackenen Architeken mit nem Technikner der 20 Berufserfahrung hat?

Der DQR vergleicht nur die Abschlüsse! Dann musst du auch z.B nen 22 jährigen Schlossermeister mit nem 22 jährigen Maschinenbaubachelor vergleichen! - Berufserfahrung haben beide wohl gleichermaßen kaum. Der große Unterschied ist, dass der Bachelor wesentlich mehr Grips aufwenden musste, um zum Abschluss zu kommen!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister
(Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor
gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg.

Kurz gesagt Du hast keine oder fast keine Erfahrung im
Arbeitsleben. Ich habe den Techniker seit 15 Jahren und habe
ein Studium mit 44 angefangen dieses aber aus Zeitgründen
wieder abbrechen müssen, denn ich habe noch voll gearbeitet
als Bauleiter. In dem Studium zum Architeken habe ich allen
Teilnehmern aus meinem Kurs was vor gemacht obwohl diese eine
Ausbildung zum Zeichner oder sonstiges hatten selbst einige
Prof. haben mich privat zu Lösungen von technischen Problemen
gefragt. Einigen Hilfskräften (fertige Architekten) habe ich
bestimmte Bautechniken erklären müssen weil sie die nicht
kannten.
Und du bist der Meinung nur weil einer ein Studium gemacht
hat hat er es verdient mehr Geld zu bekommen? Obwohl er von
seinem Fach noch keinen Plan haben kann, den dass kommt erst
mit den Jahren. Dann ist es leider so das Techniker weniger
verdienen und der Studierte mit was pralt und doch keinen
Plan hat von dem was er tut. leider sehe ich da zu oft.
Aber ich gebe dir Recht bei einigen Jobs finde ich es auch
nicht OK. Wie z.B. Meister in den Berufen Maler Tischler ect.
Aber darüber läst sich sicher streiten. Aber bei einigen
Berufen ist es sehr sinnvoll Wie Techniker im Hoch und
Tiefbau oder Meister Metallbau Techniker Metallbau ect. Du
Solltest darüber mal nachdenken. Oder bist du der Meinung
das ein frisch gebackener Architekt einen Techniker mit 20
Jahren Berufserfahrung was vormacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hier wird wiederrum ein berufserfahrener mit Studenten und Absolventen verglichen. Die Schwierigkeit und Tiefe eines Studiums kann man nicht mit den Weiterbildungen vergleichen, darum geht es. Und Berufserfahrung ist nicht gleich Berufserfahrung, es gibt Bereiche, die auf das Hochschulwissen nicht verzichten können.
Und es gibt noch einen Unterschied zur Berufserfahrung, entweder sagt man, "wir machen das immer so und das funktioniert"
oder man sagt "wir machen das so weil....."

Kurz gesagt Du hast keine oder fast keine Erfahrung im
Arbeitsleben. Ich habe den Techniker seit 15 Jahren und habe
ein Studium mit 44 angefangen dieses aber aus Zeitgründen
wieder abbrechen müssen, denn ich habe noch voll gearbeitet
als Bauleiter. In dem Studium zum Architeken habe ich allen
Teilnehmern aus meinem Kurs was vor gemacht obwohl diese eine
Ausbildung zum Zeichner oder sonstiges hatten selbst einige
Prof. haben mich privat zu Lösungen von technischen Problemen
gefragt. Einigen Hilfskräften (fertige Architekten) habe ich
bestimmte Bautechniken erklären müssen weil sie die nicht
kannten.
Und du bist der Meinung nur weil einer ein Studium gemacht
hat hat er es verdient mehr Geld zu bekommen? Obwohl er von
seinem Fach noch keinen Plan haben kann, den dass kommt erst
mit den Jahren. Dann ist es leider so das Techniker weniger
verdienen und der Studierte mit was pralt und doch keinen
Plan hat von dem was er tut. leider sehe ich da zu oft.
Aber ich gebe dir Recht bei einigen Jobs finde ich es auch
nicht OK. Wie z.B. Meister in den Berufen Maler Tischler ect.
Aber darüber läst sich sicher streiten. Aber bei einigen
Berufen ist es sehr sinnvoll Wie Techniker im Hoch und
Tiefbau oder Meister Metallbau Techniker Metallbau ect. Du
Solltest darüber mal nachdenken. Oder bist du der Meinung
das ein frisch gebackener Architekt einen Techniker mit 20
Jahren Berufserfahrung was vormacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Viele Leute können sich leider nicht eingestehen, dass sie ein Studium mangels Intelligenz nicht gepackt haben. Dann heißt ganz oft: Aus Zeitgründen...

Kenne auch eine, die erst beim 3 Versuch den Meister bestanden und dann aufgrund der HZB eine Studium begonnen hat...

Ich glaube ich die hat nicht eine Prüfung geschafft und nach 2 Semestern wieder aufgehört. Natürlich nicht wegen der Schwere des Stoffes sondern weil das Studium nichts für diese Person war....

Ich habe den Techniker seit 15 Jahren und habe

ein Studium mit 44 angefangen dieses aber aus Zeitgründen
wieder abbrechen müssen,

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Und genau das ist das Problem im Gedankengang der Bildungsministerin. Dein Vergleich von einem Techniker mit 20 Jahren Berufserfahrung gegen einen Bachelor frisch von der Schule ist absolut feige und unzureichend. Vergleich doch mal einen Akademiker mit 20 Jahren Berufserfahrung und eben dich mit 20 Jahren Berufserfahrung? Sind die dann immernoch gleichwertig? Ich glaube nicht. Der Ausbildung zum Meister oder Techniker wird die Berufserfahrung als Pluspunkt anerkannt und eben diese bekommen wirklich ALLE Arbeitnehmer! Man MUSS einen frischen Meister mit einem frischen Bachelor vergleichen und dabei beachten, keinen "frischen" Meister zu nehmen, der mit 45 seinen Meister gemacht hat. Der DQR soll Ausbildungen vergleichbar machen und nicht, wer hat mehr Berufserfahrung! Wird ein Bachelor höher gestuft, wenn er nach 20 Jahren Berufserfahrung vorweisen kann? Nein! Der Meister wird allein aufgrund seiner Berufserfahrung höher gestuft. Wenn man wirklich objektiv die Ausbildungen in Dauer und Niveau gegenüberstellt, dann wird klar, dass der Bachelor im DQR höher eingestuft werden müsste. Ist doch absolut feige zu sagen, ich mit 20 Jahren Berufserfahrung vergleiche mit mit einem 23 jährigen Bachelor. Es gibt genausogut Meister, die schon mit 21 Jahren fertig sind, haben die dann auch schon diese enorme Berufspraxis oder kommt sowas eher mit der Zeit von allein? Die Berufspraxis kommt nicht durch die Meisterschule, sondern durch die spätere Arbeitszeit. Komischerweise wird sie aber als Argument für die Meister genommen, um sie im DQR aufzuwerten. Berufspraxis wird aber nicht durch die Ausbildung erreicht. Es sollten eigentlich die Ausbildungen verglichen werden, mehr nicht. Absolute Fehlentscheidung! Fakt ist, bis zum Bachelor hat man ein Abitur und ein 3-4 jähriges Studium auf höchstem Niveau absolviert, man hat also mehr Vollzeit-Ausbildungszeit, höheres Niveau, aber wird gleichgestellt, weil es Meister gibt, die schon länger gearbeitet haben als ein frischer Bachelor. Diese Entscheidung ist und bleibt falsch!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Stimmt so auch nicht. Das Abitur ist nicht mehr für ein Studium erforderlich.

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, bis zum Bachelor hat man ein
Abitur und ein 3-4 jähriges Studium auf höchstem Niveau
absolviert, ...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Achsoooo, stimmt... vielleicht 2 von 1000 Studenten kommen mit nem Meister oder Techniker zum Studium... die überwiegende Mehrheit zählt natürlich nicht mehr. *sarkasmusaus*

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

2009 waren es bereits über 1%, also über 10 von 1000 Studienanfängern. Die Lockerungen kamen aber erst später. Also wird sich die Quote jetzt wohl deutlich erhöhen! Habe mich z.B. kürzlich mit einer Apothekenhelferin unterhalten, die Medizin studieren wird.

Lounge Gast schrieb:

Achsoooo, stimmt... vielleicht 2 von 1000 Studenten kommen
mit nem Meister oder Techniker zum Studium... die
überwiegende Mehrheit zählt natürlich nicht mehr.
*sarkasmusaus*

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Eine Apothekenhelferin, die studieren möchte... Weißt du, wieviele jedes Jahr studieren wollen und wieviele es letztendlich schaffen? Das normal arbeitende Volk hat gar kein Gefühl mehr dafür, was ein Studium eigentlich bedeutet. Ich hab damals in meiner Ausbildung auch ein wenig lächelnd über die Akademiker abgelästert, seitdem ich selbst erfolgreich studiert habe, sehe ich das absolut anders. Selbst deine 1% sind immernoch lächerlich gering, obwohl da eher

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du verwechselst vielleich Medizintechnik oder Vergleichbare, also eine Ärztin wird sie sicherlich nicht, dafür braucht man Abi, mit einem 1,.. Schnitt.

Lounge Gast schrieb:

2009 waren es bereits über 1%, also über 10 von 1000
Studienanfängern. Die Lockerungen kamen aber erst später.
Also wird sich die Quote jetzt wohl deutlich erhöhen! Habe
mich z.B. kürzlich mit einer Apothekenhelferin unterhalten,
die Medizin studieren wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Auch Medizintechnik bezweifel ich eher... Das ist nen klassiches Ing. Studium mit extrem viel Mathe. Apothekenhelferin haben in der Regel Haup oder Realschule - Mein Prof. hat mir mal erzählt, dass die Unis ja dazu gezwungen wurden, die Tore für Nicht Abiturienten zu öffnen. Also haben sie einfach durch zielgerichtete Prüfungen alle wieder ausgesiebt, die kein Abi hatten.... Letztens hat mir auch mal nen Bekannte mit Hauptschule erzählt, dass sie auch noch Medizin studieren möchte... Sie ist von Beruf Arzthelferin.... Die Leute denken immer, dass man mit einer Ausbildung im Studium groß Vorteile hat. Das ist eher selten der Fall. Das was man als Meister oder Azubi kann, entspricht nichtmal dem Niveu der Fachoberschule (Eigene Erfahrung)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Mein Klassenkamerad hat erst von seiner Arzthelferin gelernt, wie Verbände angelegt werden u.s.w.

Lounge Gast schrieb:

Auch Medizintechnik bezweifel ich eher... Das ist nen
klassiches Ing. Studium mit extrem viel Mathe.
Apothekenhelferin haben in der Regel Haup oder Realschule -
Mein Prof. hat mir mal erzählt, dass die Unis ja dazu
gezwungen wurden, die Tore für Nicht Abiturienten zu öffnen.
Also haben sie einfach durch zielgerichtete Prüfungen alle
wieder ausgesiebt, die kein Abi hatten.... Letztens hat mir
auch mal nen Bekannte mit Hauptschule erzählt, dass sie auch
noch Medizin studieren möchte... Sie ist von Beruf
Arzthelferin.... Die Leute denken immer, dass man mit einer
Ausbildung im Studium groß Vorteile hat. Das ist eher selten
der Fall. Das was man als Meister oder Azubi kann, entspricht
nichtmal dem Niveu der Fachoberschule (Eigene Erfahrung)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jeder kann jedes Fach studieren (Abi oder Fachabi vorausgesetzt). Gegebenenfalls muss er/sie halt etwas warten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meinte aber ne Arzthelferin, die meinte Medizin studieren zu können, weil sie eine Ausbildung hat (Hauptschule...)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Geht jetzt auch ohne Abi / Fachabi!

Lounge Gast schrieb:

Jeder kann jedes Fach studieren (Abi oder Fachabi
vorausgesetzt). Gegebenenfalls muss er/sie halt etwas warten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Diese Diskussion ist absolut Sinnlos.
Die Wahl bleibt so oder so BEIM ARBEITGEBER, will er einen Hochschulabsolventen, dann stellt er ihn auch ein, braucht er einen mit Meisterabschluss,Techniker etc., dann wird dieser eingestellt.
So einfach ist das!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Da ist wohl Jedem bekannt.

Allerdings schafft kaum einer das Studium ohne Fachabi / Abi....

Die reine Berufserfashrung bringt einem rein garnichts für den Stoff eines Studium!

Lounge Gast schrieb:

Geht jetzt auch ohne Abi / Fachabi!

Lounge Gast schrieb:

Jeder kann jedes Fach studieren (Abi oder Fachabi
vorausgesetzt). Gegebenenfalls muss er/sie halt etwas
warten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ach und woran orientieren sich alle Arbeitgeber dieser Welt, wenn nicht an einem Orientierungsrahmen, der genau für sowas gedacht war? ALLE objektiven Punkte sprechen für den Bachelor, dass dieser höher eingestuft werden muss. Die Ausbildungszeit ist länger und auf deutlich höherem Niveau. Berufserfahrung hat man außen vor zu lassen, da diese nicht in den Ausbildungen erreicht wird, sondern im späteren Berufsleben. Der DQR ist ein Ausbildungsvergleich! Man kann nicht sagen, der Meister hat mehr Ahnung von der Praxis. Ein Jungmeister fängt ebenso bei nahezu null an. Im Vergleich, der zur Entscheidung der Stufe 6 beitrug, wurde ein Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung gegen einen Bachelor frisch von der Uni verglichen. Das habe ich so schriftlich vom Bildungsministerium erhalten. Es werden also nicht die Ausbildungen verglichen, indem man Meister und Bachelor auf Stufe 6 packt, sondern dem Meister werden "als Ausgleich" 12 Jahre Berufserfahrung zugestanden.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Buhu, die armen Akademiker, oder die, die denken sie wären welche. Es ist ja so einfach einen Meistertitel zu erlangen - klar. Euch will ich mal sehen von wegen gechillt in einem Jahr etc. Habt euch an der Uni/FH den Arsch platt gehockt und euch die Theorie gegeben, die euch in der Praxis mal gar nicht weiter hilft, mal abgesehen davon ihr findet überhaupt ne Stelle. Angst, das euch anständige Handwerker das Wasser abgraben? Kommt mal runter von euren Höhenflügen, 90% von euch können doch eh nix

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Mach dir da keine Sorgen, die Arbeitgeber sind keine kleine Kinder und wissen schon wo der Unterschied liegt. Größere Firmen bilden ja nämlich eigene Bachelor-Ingenieure aus.

Lounge Gast schrieb:

Ach und woran orientieren sich alle Arbeitgeber dieser Welt,
wenn nicht an einem Orientierungsrahmen, der genau für sowas
gedacht war? ALLE objektiven Punkte sprechen für den
Bachelor, dass dieser höher eingestuft werden muss. Die
Ausbildungszeit ist länger und auf deutlich höherem Niveau.
Berufserfahrung hat man außen vor zu lassen, da diese nicht
in den Ausbildungen erreicht wird, sondern im späteren
Berufsleben. Der DQR ist ein Ausbildungsvergleich! Man kann
nicht sagen, der Meister hat mehr Ahnung von der Praxis. Ein
Jungmeister fängt ebenso bei nahezu null an. Im Vergleich,
der zur Entscheidung der Stufe 6 beitrug, wurde ein Meister
mit 12 Jahren Berufserfahrung gegen einen Bachelor frisch von
der Uni verglichen. Das habe ich so schriftlich vom
Bildungsministerium erhalten. Es werden also nicht die
Ausbildungen verglichen, indem man Meister und Bachelor auf
Stufe 6 packt, sondern dem Meister werden "als
Ausgleich" 12 Jahre Berufserfahrung zugestanden.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

@ dem Kollegen, der dort mit Buhu.... angefangen hat.

Sowas ist wieder typischen, argumentationsloses Geflame. Einfach nur über Akademiker herziehen, wo man anscheinend selbst sich nichtmal erkundigen kann, was es eigentlich bedeutet. Sieh dir einfach mal Unterlagen zu einem Vorbereitungskurs eines Studiums an und vergleich sie mit den vielfältigen Meisterprüfungen, die man im Internet findet, dann müsstest sogar du merken, dass du hier etwas falsch liegst. Ein Akademiker lernt nicht nur Theorie, das ist ein weit verbreitetes Gerücht. Wir haben gut 40% Praxisveranstaltungen im Studium. Klar kennt ein frischer Ingenieur nicht die Betriebsabläufe dieses einen Betriebes, wo der Meister vielleicht damals schon gelernt hat, aber kann man sowas verlangen? In einem anderen Betrieb startet der frische Meister genauso bei null, das sollte man mal nicht vergessen. Ein Ingenieur arbeitet sich genauso im Betrieb ein, wie jeder andere Mitarbeiter auch.

Ich war selbst Facharbeiter vor meinem Studium und kenne meine damaligen Azubikollegen, die nun mit einem Meister dastehen. Die reden alle so abwertend über die Akademiker. Wenn man sie aber mal mit Argumenten unter Beschuss nimmt, dann merken sie recht schnell, dass ihre Einstellung absolut daneben ist, genauso wie diese Einstufung im DQR.

DQR soll Ausbildungen vergleichen. Was macht eine Ausbildung aus? Richtig, Dauer, Niveau und Spektrum des vermittelten Wissens und bei allen drei Punkten liegt der Bachelor vorn, allein schon von dem Punkt, dass die Bachelorausbildung länger dauert, da ist es eine logische Folge, dass dort auch mehr vermittelt wird. Und was hat dann nun das Totschlagargument "Berufserfahrung" in einem Ausbildungsvergleich verloren? Bekommt man Berufserfahrung in einer Ausbildung? Die bekommen alle Mitarbeiter dieser Welt im späteren Berufsleben, das kann man wohl kaum als Argument dafür nutzen, so dass die Meisterschule sozusagen ausgleichen kann. Ich habe mir damals zu Studienbeginn die Unterlagen (Meisterschule) eines Freundes ausgeliehen, in der Hoffnung, dass diese mir evtl weiterhelfen konnten. Nach dem 2. Semester konnte ich diese zurückgeben, weil schlichtweg davon nichts nutzbar war. Und jede Meisterschule hat ein sogenannten technisches Modul, wo die fachlichen/technischen Sachen abgehandelt werden

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

:-D :-D :-D

Made my day :-)

Brauch es noch einen weiteren Beweis über das geistige Niveau unserer Handwerker ;)

Lounge Gast schrieb:

Buhu, die armen Akademiker, oder die, die denken sie wären
welche. Es ist ja so einfach einen Meistertitel zu erlangen -
klar. Euch will ich mal sehen von wegen gechillt in einem
Jahr etc. Habt euch an der Uni/FH den Arsch platt gehockt und
euch die Theorie gegeben, die euch in der Praxis mal gar
nicht weiter hilft, mal abgesehen davon ihr findet überhaupt
ne Stelle. Angst, das euch anständige Handwerker das Wasser
abgraben? Kommt mal runter von euren Höhenflügen, 90% von
euch können doch eh nix

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Fragt mal e?n paar Vorgesetzte aus der Infustrie, wie die über den Meister denken... da wird dann ganz schnell klar, dass man damit eher keine Karriere machen kann... Hat mir me?n Cheff auch erzaehlt - Le?tende Meister s?nd dafür da, um d?e Gesellen zu beaufs?cht?gen, Akadem?ker beauchs?chten dann d?e Me?ster, Techn?ker etc.

antworten
jason-hh

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

akademiker beaufsichtigen vielleicht ihren schreibtisch und den computer.

leute was geht denn bei euch ab? ist doch ganz klar dass ein ingeneur höher gestellt ist als ein meister.

man muss aber ganz klar sagen dass der neue bachelor wesentlich tiefer gestellt ist als noch der diplom ingeneur. das ist nicht dasselbe. der bachelor ist eine abgespeckte version....

meister und ingeneure unterscheiden sich ganz klar in ihren aufgabengebieten. man muss für das studium sicherlich mehr geistige energie aufwenden, aber von den 3-4 jahren studium sitzt man auch nicht jeden tag in der uni oder??? was ist denn mit semester ferien???

ihr tut hier so als wenn man den meister geschenkt bekommt. das ist nicht so und auch der kurs ist nicht einfach.

ein meister der danach studiert ist wesentlich höher angesehen als eine person die abi macht und dann ingeneur ist.

warum? weil man erfahrung ausm beruf mitbringt, viellecht personal geführt hat und auch auch mal n hammer in der hand gehabt hat.

ingeneure die direkt von der uni kommen sind zu 80% super arrogante spinner die schnell auf die fresse fliegen, weil man später merkt dass man aneinander braucht.

nochmal..... ein ingeneur wird in späteren jahren bei guter arbeit wesentlich höher gestellt sein als ein meister, aber tut euch selbst den gefallen und arbeitet mit allen ebenen zusammen dann wird aus euch ein guter und erfahrener ingeneur der auch rücken hat.....

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Uni Bachelor (6 Sem.) ist nicht mit mit dem alten Uni Diplom (10 Sem.) vergleichbar - Allerdings ist der FH Bachelor (7 Sem.) def. mit dem alten FH Diplom (8 Sem.) vergleichbar! - PS: Die meisten FH Studenten haben zuvor ne Ausbildung absolviert und danach auch das eine oder andere Jahr gearbeitet... Im Meister lernt man doch auch nicht mehr viel über die Materie selbst, da geht es doch eher um ein paar BWL Kenntnisse etc. Aber tiefer als nen Azubi steigt der Meister doch auch nicht in die Fachmaterie ein, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jap wird auch echt langsam mal Zeit!

An alle achso smarten Uni absolventen die sich hier das Maul zerreisen!

Bevor ihr euch so sehr in eurem Stolz gekraenkt fuehlt, solltet ihr euch lieber mal "Schlau" machen was man wissen muss um diesen "Meister" abschluss zu bestehen - der ja so unter eurer wuerde zu sein scheint.
Ihr seid ja so studiert.....sollte man denken nur leider kenne ich genug von euch super schlauen leuten die daheim sitzen und nach jahrelangem Studium, es zu rein gar nichts bringen.

Und fast haette ich es vergessen, wenn man den Meister "Studiert", kann man nicht mal so einfach mal ein semester relaxen so wie es die es macht oder sich 7 jahre zeit nehmen!

Also weniger das Maul aufreisen und mehr nachforschung betreiben.

Ich habe nach meinem Meister weiter studiert und meinen MBA in America absolviert.

Noch fragen?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der Meister geht ja auch nur ein Semester :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der "Meister", der anschließend in Amerika "studiert" hat, gehört wohl eher zu der Spezies, die einfach Aggro auf die Menschen schiebt, die eine bessere Bildung genossen haben, weil der eigene Horizont für ein deutsches Studium nicht gereicht hat. Man sollte mal aufhören persönliche Abneigung als Argument für diese Einstufung zu nehmen, sondern sollte mal objektiv zu vergleichen. Irgendwie sind 99% der Meisterargumente hier so typische Stammtischparolen vom akademischen Fachidioten, der mal absolut keine Ahung von der Praxis hat. Wie die Realtiät wirklich aussieht, von der ihr immer vorgebt 100%ige Ahnung zu haben, wird ignoriert, weil man ja aufn Putz hauen will. Ich habe selbst einen Facharbeiter gemacht und mich damals erkundigt, Studium oder Meisterschule. Bin dann beim Studium gelandet, weil mir jeder Chef/Abteilungsleiter eines großen DAX Unternehmens vom Meister abgeraten hat, mit dem Argument, kein Niveau bzw es ist eine reine Massenausbildung geworden. Von meinen ehemaligen Kollegen haben einige die Meisterschule gemacht und wir haben den Vergleich. Von denen ist keiner so überheblich und schwingt irgendwelche stupiden Parolen, wie unserer Amerika-Student da oben. Bis auf den Ausbilderschein hatte ich ALLE Themen, die ein Meister abhandelt schon im Grundstudium, jedoch auf weitaus höherem Niveau. BWL und Recht hatten wir ebenso, wie die vielen technischen Fächer, ABER eben noch weitaus mehr Module/Inhalte.

Wer aus Ignoranz und Hass die akademische Leistung nicht würdigen will oder weil er es eben nicht weiß, der sollte sich hier besser raushalten. Meisterabschlussprüfungen gibt es zur Genüge im Internet zu finden und es reicht ein Blick, dann merkt man, dass dort das Niveau weitaus geringer ist. Man merkt eben erst, wie "einfach" das eigene Wissen eben ist, wenn man sich mal mit höherem Wissen befasst hat. Der Meister ist und bleibt vom Umfang und Niveau unter dem Bachelor einzuordnen, obwohl manche Meister hier einem wirklich klar machen wollen, dass sie in 6 Monaten das Gleiche gelernt haben, auf gleichem Niveau, wie ein Student in mehreren Jahren... Dann gehört ihr wohl zu der Spezies der Superhirne und jeder Meister sollte einen Nobelpreis bekommen für seinen Abschluss. Wahnsinn wie ignorant hier manche vorgehen.

Wie gesagt, 90% der Meister haben eine Abneigung gegen Akademiker und deswegen kommen solche Meinungen hier zusammen. In meinem Lehrbetrieb war es damals nicht anders, da wurde auch kräftig über den Akademiker geschimpft. Hat man mal selbst ein deutsches Studium abgeschlossen, dann merkt man schnell, dass es einfach überzogen ist. Das ist einfach eine Neiddebatte. Alle Menschen sollen gleich sein in unserer heutigen Zeit. Leute, die mehr verdienen oder sagen, ich bin klüger, werden gleich als diskriminierend abgestempelt, selbst wenn es verdient ist. Leistung wird nicht mehr gewürdigt, auch wenn objektiv alles für den Bachelorabschluss spricht.

Es wird uns vorgekaukelt, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben, wo Leistung auch honoriert werden soll, aber das wird durch die Gleichbügelei immer mehr abgeschafft. Warum überhaupt noch Ausbildungen? Ist doch eh alles gleich. Sagt doch mal dem Studenten, der über den 2. Bildungsweg zum Studium gekommen ist, der es zudem meistens noch weitaus schwerer hat als ein normaler Abiturient, weil eben Mathekenntnisse nicht so stark ausgeprägt sind aufgrund des Fachabiturs, dass er anstatt 1 Jahr Fachabi + 3,5 Jahre Bachelor mal eben 6 Monate Meister hätte machen können und damit in dem DQR gleich da steht. Da ist kein Leistungsprinzip mehr zu erkennen, alles ist gleich und wer sich dagegen sträubt, der ist sofort arrogant und diskriminiert das "normale" Volk. Menschlich mache ich keine Unterschiede, kein Mensch ist gut oder schlecht, aber im Berufsleben muss höhere Bildung sich lohnen, da ist dann eben nicht jeder gleich, aber verallgemeinert das nicht immer gleich damit, dass wir alle Meister doof finden. Keiner sagt, der Meister ist geschenkt, aber in Relation zum Studium ist er wirklich schon sehr einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich habe nach meinem Meister weiter studiert und meinen MBA
in America absolviert.

Noch fragen?

  1. Meister ist natürlich kein Studium!
  2. Den MBA kann jeder Hampel ohne Studium machen...
antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hier ist immer nur die Rede vom "Einfachen Meister", wer behauptet denn sowas ???
Habe selbst vor einigen Jahren den "geprüften Industriemeister Fachr. Metall" gemacht, und weiß daher, stressiger gehts nimmer. Sehr, sehr viel Lernstoff, und das in einer äußerst kompakten Zeitspanne. Natürlich weiß, und kann ein Studierter mehr als ein Meister, aber er hat eben auch viel mehr Zeit um sich mit seinem Stoff auseinanderzusetzen.

MfG

Der einfache Meister :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du weißt "stressiger gehts nimmer"?
Hast aber noch nie eine Uni von innen gesehen?
Also ich habe nach meinem Diplom-Studium (Aufwand über Jahr gerechnte übrigens 40h Stunden die Woche, mal mehr mal weniger, nix chillen), noch einen Master Teilzeit gemacht. Das waren dann 20h Aufwand die Woche parallel zum Vollzeit-Job. Und bei diesem Studium wurden nicht die größten Horsts durchgebracht, wie es beim Meister ist. Da musste man sich hinsetzen und das Level war sehr hart. Beim Meister lässt die IHK ja jeden durchkommen, der das Geld auf dem Konto hat. Mehr Anforderung gibts da nicht.

Lounge Gast schrieb:

Hier ist immer nur die Rede vom "Einfachen
Meister", wer behauptet denn sowas ???
Habe selbst vor einigen Jahren den "geprüften
Industriemeister Fachr. Metall" gemacht, und weiß daher,
stressiger gehts nimmer. Sehr, sehr viel Lernstoff, und das
in einer äußerst kompakten Zeitspanne. Natürlich weiß, und
kann ein Studierter mehr als ein Meister, aber er hat eben
auch viel mehr Zeit um sich mit seinem Stoff
auseinanderzusetzen.

MfG

Der einfache Meister :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Den Stoff eines halben Semesters innerhalb eines halben Jahres. Jawohl das ist extrem stressig ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

der meister mit dem mba-abschluss aus den usa ist wirklich der aller größte... in den usa gibt es ein anderes bildungssystem. dort einen mba erlangt zu haben kann ebenso nutzlos wie nutzvoll sein. das hängt stark von der einrichtung ab. ich ich behaupte mal keine uni der usa mit einem einigermaßen guten ruf würde einen meister zum mba studium zulassen. also entweder lügt der herr das blaue vom himmel oder er hat an der california coast uni oder einer anderen titelmühle "studuert".

antworten
WiWi Gast

Re: Meister-Techniker mit Bachelor gleichgestellt

Beste Entscheidung aller Zeiten !!! Ich habe einen Spezel der Studiert sein 12 Jahren. Erst Wirtschaftsing. Durchgefallen!! Nun Bachelor im gleichen Fach. Glück für Ihn das es den nun gibt. Ob nun was wird wird man sehn. Das zu den ach so tollen Bachelor Absolventen. Davon gibts laut seiner Aussage wohl doch reichlich viele. Die Ausrichtung der Techniker ist eine andere als die der Ing. Wenn du sagst du hast Technikern Nachhilfe gegeben ist das doch super,gut aufgepasst im Unterricht. Ich habe während meines Studiums und danach für einige Ihre Konstruktionszeichnungen mit Berechnung erstellt im 3+4 Semster für Studenten der TU. Bisschen mehr als Nachhilfe. Eher hilfe den Studiengang überhaupt zu bestehen. 2/3 fallen aber dennoch durch. Durch unterschiedliche Ausrichtung in den Firmen macht es Sinn die Praktiker einzusetzen. Die bilden dann die Bachelors für Ihren beruflichen Einsatz aus und weisen sie in die Berufswelt mit allem was sie benötgen ein. So läuft es bei uns seit Jahren.

Wenn du mit deinem Bachelor nicht zufrieden bist sollte gleich der Master und der Dr. gemacht werden. Dann entfällt ev. der Minderwert Komplex wenn dann noch zum Prof. etc reichen sollte. :-))

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Find es interessant, wie manche von einem "Freund", der seit 12 Jahren studiert direkt auf das komplette Hochschulwesen verallgemeinern. Das zeigt schon, dass es dort mit Argumenten nicht weit her ist. Bachelor sind hochwertige Hochschulabschlüsse, jeder der einen gemacht hat wird das bestätigen. Ich kann nur immer sagen, googled mal nach Meisterabschlussprüfungen, dann könnt ihr euch selbst ein Bild von machen. Es gibt viele gute Meister, die werden aber nicht aufgrund der Meisterschule so, sondern weil sie sich zusätlich drüber hinaus weitergebildet haben. Der DQR vergleicht Ausbildungen und nicht den Übermeister mit dem Studenten, der seit 12 Jahren studiert hat. Bitte mal sachlich bleiben. Wenn manche so klug zu sein scheinen, dann frag ich mich, warum sie nicht studiert haben? Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Habe mich im Urlaub mit einem Ing. unterhalten. Der war durchaus darüber frustriert, dass in seiner Dax30-Firma einige Meister mehr als doppelt soviel verdienen wie jüngere Ingenieure.

jason-hh schrieb:

akademiker beaufsichtigen vielleicht ihren schreibtisch und
den computer.

leute was geht denn bei euch ab? ist doch ganz klar dass ein
ingeneur höher gestellt ist als ein meister.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Tja wenn man einen abteilungsleitenden Meister zur Hand nimmt, der seit 20 Jahren im Beruf ist, kann es schon sein, dass der mehr verdient, als ein frischer Absolvent. Wenn der Uni Absolvent jedoch die gleiche leitende Position hat, wird er zu 99% den Meister locker in die Tasche stecken vom Gehalt her....

Lounge Gast schrieb:

Habe mich im Urlaub mit einem Ing. unterhalten. Der war
durchaus darüber frustriert, dass in seiner Dax30-Firma
einige Meister mehr als doppelt soviel verdienen wie jüngere
Ingenieure.

jason-hh schrieb:

akademiker beaufsichtigen vielleicht ihren schreibtisch
und
den computer.

leute was geht denn bei euch ab? ist doch ganz klar dass
ein
ingeneur höher gestellt ist als ein meister.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Viele glauben hier doch wirklich, dass der Hochschulabsolvent fast automatisch mehr verdient als ein Meister. Das ist wirklich komplett realitätsfern. Und der Meister muss nicht unbedingt Abteilungsleiter sein, um deutlich mehr als ein normaler Ing. zu verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Tja wenn man einen abteilungsleitenden Meister zur Hand
nimmt, der seit 20 Jahren im Beruf ist, kann es schon sein,
dass der mehr verdient, als ein frischer Absolvent. Wenn der
Uni Absolvent jedoch die gleiche leitende Position hat, wird
er zu 99% den Meister locker in die Tasche stecken vom Gehalt
her....

Lounge Gast schrieb:

Habe mich im Urlaub mit einem Ing. unterhalten. Der war
durchaus darüber frustriert, dass in seiner Dax30-Firma
einige Meister mehr als doppelt soviel verdienen wie
jüngere
Ingenieure.

jason-hh schrieb:

akademiker beaufsichtigen vielleicht ihren
schreibtisch
und
den computer.

leute was geht denn bei euch ab? ist doch ganz klar
dass
ein
ingeneur höher gestellt ist als ein meister.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jetzt nenn mir mal nen Grund, warum der lichtteindende Meister mehr verdienen sollte, als der Ing?

Ich kenne nen ganzen Haufen Meister, die ganz normal an der Maschine stehen, wie auch nach der Ausbildung - Die verdienen def. nicht mehr als der normale Geselle. Ein Ing. wird von vorn rein viel höher eingestuft als nen nnormaler Meister - Beispiel Chemie (IGBCE) - Geselle: E7 / ein 0815 Meister wie es die meisten sind: evt. E8 / Einstieg mit Bachelor oder FH Diplom: E11 und ruck zuck AT Gehalt, so siehts häufig aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ihr lieben Master, Bachelor und Meister:

es geht bei dem Thema um die Gleichwertigkeit und nicht Gleichartigkeit!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Betrachtet man die ERA-Einstufung, die sich in den meisten Unternehmen durchgesetzt hat, so wird nicht das Bildungsniveau, sondern die Tätigkeit und der Einsatzbereich bewertet und entlohnt.
Viele Meister sind Abteilungsteiter in der Produktion, Instandhaltung usw. und haben das Personal unter sich. Somit nach "ERA" ist es möglich mehr zu verdienen als ein Ing. im Konstruktionsbüro(z.B.).
Die Industrie in Deutschland besteht nicht nur aus Chemieunternehmen, worauf es in dieser Diskussion oft eingegangen und vergliechen wird. Man muss objektiv bleiben und das gesamte Abbild betrachten. Bildungsmäßig sind Meister und Leute mit Ingenieursausbildung ohen Frage auf unterschiedlichen Stufen, die Leute werden nämlich für unterschiedliche Einsatzgebiete ausgebildet, wo man letzendlich landet hängt von den jenigen ab. Und wenn wir von Vediensten und Bildung reden, kenne ich Facharbeiter die über 50000 Brutto im Jahr verdienen und ich kenne Ingenieure die sich mit 36000 zufrieden geben. Also Leute bleibt objektiv!!!

Lounge Gast schrieb:

Jetzt nenn mir mal nen Grund, warum der lichtteindende
Meister mehr verdienen sollte, als der Ing?

Ich kenne nen ganzen Haufen Meister, die ganz normal an der
Maschine stehen, wie auch nach der Ausbildung - Die verdienen
def. nicht mehr als der normale Geselle. Ein Ing. wird von
vorn rein viel höher eingestuft als nen nnormaler Meister -
Beispiel Chemie (IGBCE) - Geselle: E7 / ein 0815 Meister wie
es die meisten sind: evt. E8 / Einstieg mit Bachelor oder FH
Diplom: E11 und ruck zuck AT Gehalt, so siehts häufig aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein guter Ingenieur verdient sowieso AT.

Wenn ein Ingenieur nach 10 Jahren nicht mindestens doppelt so viel verdient wie ein Meister ist er selbst schuld. Denn ein Meister kann ein Ingenieur nun mal mit dem kleinen Finger outperformen. Ausser Schema F kann ein Meister nicht viel. Man studiert eben nicht umsonst. Und ein Studium packt nicht umsonst nicht jeder (im Gegensatz zur kurzen Meisterfortbildung).

Lounge Gast schrieb:

Betrachtet man die ERA-Einstufung, die sich in den meisten
Unternehmen durchgesetzt hat, so wird nicht das
Bildungsniveau, sondern die Tätigkeit und der Einsatzbereich
bewertet und entlohnt.
Viele Meister sind Abteilungsteiter in der Produktion,
Instandhaltung usw. und haben das Personal unter sich. Somit
nach "ERA" ist es möglich mehr zu verdienen als ein
Ing. im Konstruktionsbüro(z.B.).
Die Industrie in Deutschland besteht nicht nur aus
Chemieunternehmen, worauf es in dieser Diskussion oft
eingegangen und vergliechen wird. Man muss objektiv bleiben
und das gesamte Abbild betrachten. Bildungsmäßig sind Meister
und Leute mit Ingenieursausbildung ohen Frage auf
unterschiedlichen Stufen, die Leute werden nämlich für
unterschiedliche Einsatzgebiete ausgebildet, wo man
letzendlich landet hängt von den jenigen ab. Und wenn wir von
Vediensten und Bildung reden, kenne ich Facharbeiter die über
50000 Brutto im Jahr verdienen und ich kenne Ingenieure die
sich mit 36000 zufrieden geben. Also Leute bleibt objektiv!!!

Lounge Gast schrieb:

Jetzt nenn mir mal nen Grund, warum der lichtteindende
Meister mehr verdienen sollte, als der Ing?

Ich kenne nen ganzen Haufen Meister, die ganz normal an
der
Maschine stehen, wie auch nach der Ausbildung - Die
verdienen
def. nicht mehr als der normale Geselle. Ein Ing. wird von
vorn rein viel höher eingestuft als nen nnormaler
Meister -
Beispiel Chemie (IGBCE) - Geselle: E7 / ein 0815
Meister wie
es die meisten sind: evt. E8 / Einstieg mit Bachelor
oder FH
Diplom: E11 und ruck zuck AT Gehalt, so siehts häufig
aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Soweit die Theorie!!!!

Lounge Gast schrieb:

Ein guter Ingenieur verdient sowieso AT.

Wenn ein Ingenieur nach 10 Jahren nicht mindestens doppelt so
viel verdient wie ein Meister ist er selbst schuld. Denn ein
Meister kann ein Ingenieur nun mal mit dem kleinen Finger
outperformen. Ausser Schema F kann ein Meister nicht viel.
Man studiert eben nicht umsonst. Und ein Studium packt nicht
umsonst nicht jeder (im Gegensatz zur kurzen
Meisterfortbildung).

Lounge Gast schrieb:

Betrachtet man die ERA-Einstufung, die sich in den meisten
Unternehmen durchgesetzt hat, so wird nicht das
Bildungsniveau, sondern die Tätigkeit und der
Einsatzbereich
bewertet und entlohnt.
Viele Meister sind Abteilungsteiter in der Produktion,
Instandhaltung usw. und haben das Personal unter sich.
Somit
nach "ERA" ist es möglich mehr zu verdienen
als ein
Ing. im Konstruktionsbüro(z.B.).
Die Industrie in Deutschland besteht nicht nur aus
Chemieunternehmen, worauf es in dieser Diskussion oft
eingegangen und vergliechen wird. Man muss objektiv
bleiben
und das gesamte Abbild betrachten. Bildungsmäßig sind
Meister
und Leute mit Ingenieursausbildung ohen Frage auf
unterschiedlichen Stufen, die Leute werden nämlich für
unterschiedliche Einsatzgebiete ausgebildet, wo man
letzendlich landet hängt von den jenigen ab. Und wenn
wir von
Vediensten und Bildung reden, kenne ich Facharbeiter die
über
50000 Brutto im Jahr verdienen und ich kenne Ingenieure
die
sich mit 36000 zufrieden geben. Also Leute bleibt
objektiv!!!

Lounge Gast schrieb:

Jetzt nenn mir mal nen Grund, warum der
lichtteindende
Meister mehr verdienen sollte, als der Ing?

Ich kenne nen ganzen Haufen Meister, die ganz
normal an
der
Maschine stehen, wie auch nach der Ausbildung - Die
verdienen
def. nicht mehr als der normale Geselle. Ein Ing.
wird von
vorn rein viel höher eingestuft als nen nnormaler
Meister -
Beispiel Chemie (IGBCE) - Geselle: E7 / ein 0815
Meister wie
es die meisten sind: evt. E8 / Einstieg mit Bachelor
oder FH
Diplom: E11 und ruck zuck AT Gehalt, so siehts
häufig
aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Komisch, sowas ist nicht nur die Theorie... (typische Anti-Akademiker Floskel) Nehmen wir die in Deutschland gültigen Tarifverträge, egal ob Metall, Chemie... also technische Berufe, wo der Meister eingesetzt wird. Meister Chemie z.B. E8-E9. Bachelor Einstieg E11-E12, teilweise sogar AT. Das sind Tarife und da kann man nicht viel an Theorie vs Praxis zweifeln...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also ich werde nach meinem Bachelor (FH) mit E11 - 3600? Brutto in einer Pharma Firma einsteigen (250 Mitarbeiter) - In der Regel kommt ein Meister dort nie hin... Der ganz große Unterschied liegt darin, dass ich auch als Sachbearbeiter meine E-11 bekomme - Der Meister höchstens E10, wenn er eine leitende Position hat, ansonsten bekommt er normales Facharbeitergehalt... Wenn der Ing. aber eine leitende Positione hat, ist er in der Regel AT und verdient dann auch 60000?-100000 Brutto aufwärts (Zumindest was die Chemie Branche angeht)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Sorry aber die ganze Debatte ist einfach eine persönliche Abneigung gegenüber dem Akademiker und macht es unnötig darüber zu diskutieren. Wer es wirklich schafft nen angehenden Meister hier im Forum durch rationale Argumente zu überzeugen kann genau so gut religiöse Spinner im Nahen Osten zum Atheismus bekehren ("normale Meister" nehmen an dieser Diskussion gar nicht teil).

Der Meister ist ne Top Ausbildung im internationalen Vergleich aber schlichtweg nicht auf dem Niveau eines Bachelor.

mfg

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Bester Kommentar im ganzen Beitrag.

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber die ganze Debatte ist einfach eine persönliche
Abneigung gegenüber dem Akademiker und macht es unnötig
darüber zu diskutieren. Wer es wirklich schafft nen
angehenden Meister hier im Forum durch rationale Argumente zu
überzeugen kann genau so gut religiöse Spinner im Nahen Osten
zum Atheismus bekehren ("normale Meister" nehmen an
dieser Diskussion gar nicht teil).

Der Meister ist ne Top Ausbildung im internationalen
Vergleich aber schlichtweg nicht auf dem Niveau eines Bachelor.

mfg

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meister ist natürlich nicht mit einer akademischen Ausbildung gleichzusetzen. Wenn dies so wäre, würde der Meister nach seiner Weiterbildung einen Hochschulabschluss vorweisen können. Kann er aber nicht! Ich finde es wichtig festzuhalten, dass jede Art der Weiterbildung (ob akademisch oder nicht) ein richtiger und wichtiger Schritt ist sich beruflich und persönlich zu entwickeln. Niemand muss sich hier von den Meistern bedroht fühlen, zu 90 % besetzen diese sowieso andere Positionen im Unternehmen. Also macht euch nicht gegenseitig fertig sondern respektiert euch!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

ihr seit mir vielleicht nen paar helden :D
zu meiner Person: Ich bin selber Meister(Augenoptik) und mache noch eine Weiterbildung zum Bachelor ;) hab also nen ganz guten Einblick ;)
Der meister wird hier immer als eine sehr einfache weiterbildung dargestellt, ohne jedoch zw. den verschiedenen Berufszweigen zu distanzieren. Sicher gibt es Berufszweige in denen mann den Meister "hinterher geworfen" bekommt. Aber genauso gibt es Branchen in denen das nicht so einfach ist wie so mancher hier denkt. Es ist doch bei den Akademikern auch nicht anders...es gibt gute Unis und studiengänge in denen das Studieren anspruchsvoll und sicher auf hohem niveau ist andererseits gibt es auch das genaue gegenteil wo Studenten 2 Tage die Woche halbtags zur uni gehen und sich ihre Kurse so legen das sie neben ihren Pflichtfächern nen lenz machen können. Ich selber kann aus meinen Erfahrungen sagen das ich im Bachelor Studium sicher einiges lerne aber selber merke das Studium ist nicht anspruchsvoller als der Meister (und ich möchte anmerken ich habe bzw mache beides an einer in deutschland sehr hoch anerkannten Meisterschule/Uni). Der Bachelor Studiengang vermittelt einfach mehr Theoretische Mittel der Meister mehr Praktische. Wo die jeweilgen Industriezweige ihren Schwerpunkt legen wollen bleibt leztendlich bei ihnen, da es aber zur zeit an Theoretikern (die wie ich finde auch sehr wichtig sind) fehlt halte ich eine Bachelor Ausbildung zur Zeit nicht für verkehrt;) Vor ca 25 Jahren zB war es doch genau umgekehrt da hat man in der Elektrotechnik als Ing. nicht das große Geld gemacht als meister hingegen konnte man ganz gut leben. Alles ist doch letztendlich eine Sache von Angebot und Nachfrage...so war es schon immer und so wird es immer bleiben ;)
Fazit: Es gibt Branchen/ Meisterschule da hält ein Meister der Qualifikation nach locker mit einem Bachelor mit bzw ist vlt sogar besser, anderseits gibt es auch Branchen und Unis von denen die Studenten deutlich Kompetenter sind als die Meister. Man darf halt nicht alles pauschalisiern ;)
mfg

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Nehmen wir mal als Beispiel den Meister für Elektrotechnik, da liegen vom Anspruch Welten zwischen Bachelor und Meister, selbst zwischen Techniker und Bachelir liegen im mathematischen Anspruch noch Welten. Da hat mir übrigens Jemand bestätigt, der nen Technikerabschluss mit 2,0 bestanden und dann noch E-Technik studiert hat. Beim Studium, ist er 3 mal durch Mathe 3 gefallen und hat nur wegen der mündlichen Nachprüfung bestanden. Wo im Studium angesetzt wird (Integrale etc.) ist der Meister sehr weit von entfernt. Ist ja auch nicht schlimm, es muss schließlich auch Praktiker gegen. Fakt ist aber: Um z.B einen Bachelor in E-Technik oder Maschinenbau zu erlangen, ist ein wesentlich höherer IQ notwendig, als wenn man einen Meisterkurs besucht, der vom Anspruch her für Realschüler ausgelegt ist. Das heist natürlich nicht, dass es keine Meister gibt, die ein Studium nicht schaffen würden. Meiner Meinung nach würden es aber höchstens 5-10% schaffen, während 96% den Meister schaffen.

Lounge Gast schrieb:

http://de.nachrichten.yahoo.com/z%C3%A4her-streit-%C3%BCber-rangliste-f%C3%BCr-berufsabschl%C3%BCsse-beigelegt-133148039.html

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

dann mach mal deinen meister!! und vorallem zahl erst mal deine steuern, ach was!! geh erst mal arbeiten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich habe vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht und danach 2 Jahre gearbeitet. Da ich weiter kommen wollte, habe ich noch studiert (Der Meister hätte mir nichts gebracht, da 99% in meiner alten Firma diesen hatten)

Die Akademiker zahlen im Laufe des Arbeitslebens wesentlich mehr Steuern, als der normale Arbeiter

Lounge Gast schrieb:

dann mach mal deinen meister!! und vorallem zahl erst mal
deine steuern, ach was!! geh erst mal arbeiten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ihr seid schon lustig.
Die Firma in der 99% einen Meister haben zeig mir mal.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

So siehts aus, weiß der Meister nicht weiter, dann kommt er mit der typischen Floskel, geh erstmal arbeiten und zahl Steuern. Zeigt schon das Niveau. War bei mir ähnlich, da hatte nahezu jeder einen Meister im Ausbildungsbetrieb, sowie im späteren Betrieb, wo ich paar Jahre als Facharbeiter gearbeitet hab. Von denen hat keiner so getan, als ob der Meister so suuuper anstrengend war. Wir hatten da mehrere Leute, die einen Meisterschule gerade besucht haben. Die sind genauso mit in die Kneipe gekommen oder am Wochenende mit auf die Piste. Das waren alles Leute aus dem Bereich Metall bzw Chemie. Gab auch einige, wo der Chef sie für die Zeit der Schule in Vollzeit freigestellt hat, mit denen wurde ebenfalls Kontakt gehalten und wirklich jeder hat offen und ehrlich gesagt, dass da keiner durchfallen konnte in derem Lehrgang. Am Ende war es nur eine Frage des Geldes. Im Schnitt haben die Leute dort 5-6k Euro bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Warum sollte ich eine Weiterbildung ohen Anspruch machen? Eine weiterbildung die mich geistig nicht forderd? Warum sollte ich mich auf das Niveau einiger Teilnehmer herablassen (Das ist keine Beleidigung, ich kenne viele Meisterschüler, 23/24-jährige Bubis, ohne Anstand und Niveau, und das wird auch im Alter nicht kommen)?
Also warum sollten wir sowas nutzloses machen, wenn wir doch eh schon 3 Klassen obendrüber spielen.

Der Champions-league-Sieger muss ja auch nicht in die Bezirksliga, um zu beweisen dass er da gewinnen könnte.

Ach ja. Ich arbeite übrigens seit 5 Jahren. Verdiene 90K im Jahr und zahle einen HAUFEN Steuern!

Lounge Gast schrieb:

dann mach mal deinen meister!! und vorallem zahl erst mal
deine steuern, ach was!! geh erst mal arbeiten!!

antworten

Artikel zu Berufsbachelor

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Zeitdruck und Stress verändern Sportverhalten der Studenten

Jogger in blauer Sportkleidung mit Startnummer auf der Brust und Sonnenbrille, der gerade auf seinem Smartphone tippt.

Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115

115

Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

Antworten auf Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 1075 Beiträge

Diskussionen zu Berufsbachelor

Weitere Themen aus Rund ums Studium