DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Rund ums StudiumDepression

psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Autor
Beitrag
WiWi Gast

psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Hi hat einer von euch Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen und dem Studium der BWL oder Wiwi.Ich leide an Schizophrenie und bin im WS im 9 Semester.Solange ich meine Medikamente nehme geht es mir eigentlich ganz gut ,jetzt imm Sommer machte mein Arzt ein Reduktion der Medikamente und es erging mir schlecht.Habe dann ein Urlaubsemester genommen.Da ich nicht mein ganzes Leben lang auf Medikamente angewiesen sein will ,werde ich die nach dem Studium und nach der Probezeit absetzen langsam .Die FRage ist halt wie man dann am besten ,dass geheim halten kann?Natürlich muss man so eine Krankheit nicht offenbaren vorm Arbeitgeber.Aber was ist wenn die was merken würden ,können die einen dann einfach entlassen ,wegen unzumutbarer Krankheit?Ich habe halt Angst ,dass mir die Krankheit meine Zukunft verbaut!!!Ich habe übrigens keinen Schwerbehindertenausweis und weiß nicht ob ich einen bekommen hätte.Aber da man mir ansieht ,dass ich körperlich gesund bin ,würde sowas nur zu dummen fragen führen.Ich finde es unfair ,da ich ja unter schwereren Bedingungen studiere und das nicht berücksichtigt wird.Z.B werden ja FRAUEN SCHON alleine ,weil sie Frauen sind bevorzugt ,bei gleicher Qualifikation.Sowas ist Diskriminierung von Männern.Wirtschaftliche Berufe sind meiner Ansicht nach sowieso besser für Männer geeigent ,wie mir auch viele imm Freundeskreis bestätigen.Ich habe halt Angst davor ,dass mir so jemand ,der egal ob Frau oder Schwerbehindert einen Platz später wegnimmt ,obwohl ich auch gleichzeitig unter schweren Bedinungen ein Studium absolvierte .Wie meint ihr sieht die Chance aus für einen der an einer paranoiden halluzinatorischen Schizophrenie mit teilweise postpsychotischen Depressionen leidet.IM Augenblick bin ich belastbar und ich habe auch unter Halluzinationen Klausuren bestanden im Grundstudium.Es ist änhlich bei mir wie bei John Nash ,nur das ich akustische und nicht optische Halluzinationen habe,natürlich nur im akuten Fall.Würdet ihr mir auch empfehlen die Medikamente zu nehmen solange ,das Studium geht und in der Probezeit?DAs Problem ist ich denke ich leide an Zukunftsängsten und mache mir über Berufsaussichten und so weiter viele Sorgen ,verständlich ,aber mein Arzt meinte ,dass wäre heutzutage normal in der angespannten Wirtschaftlage ,auch bei Ärzten unter anderem wegen der bescheidenen Kassenbeiträge für den Arzt.Naja oder sollte man doch erwähnen ,dass das Studium z.B 12 Semester gedeuaert hat ,weil man Probleme mit der Krankheit hatte?

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Wenn du nur irgendeine entfernte Krankheit im VG erwähnst, dann kannst du die Stelle vergessen. Es gibt mehr als genug, gute und gesunde Absolventen - das ist die harte Wahrheit, wenn man mal hinter die politisch korrekte Fassade guckt.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Das ist auch mein Gedanke ,da ich sowas schon befürchtet habe.Psychische Erkankungen sind ja nicht gerade sehr hoch angesehen in der Gesellschaft ,viele haben Angst davor und ein falsches Bild davon.Das ich 2008 im krankenhaus war ist ja schon wieder ein bischen her.Aber damals war ich mehrere Monate nicht in der Lage was produktives zu machen.Wie sieht es denn mit einer amtsärztlichen Untersuchung aus?Muss man bei einer Einstellung sowas machen ,beim öffentlichen Dienst ist mir sowas bekannt,aber auch bei privaten unternehmen?Muss man dann dem Arzt sowas angeben ,oder kann er das anhand der Blutuntersuchungen erkennen ,da es ja einen Medikamentenspiegel gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Ich hatte im Hauptstudium eine schwere Psychose/Schizophrenie mit 4Monaten Krankenhaus, nahm ein Urlaubssemester und hab dann mein Studium abgeschlossen, immernoch in 10 Semestern. Erster Job, völlig überfordert, Rückfall, 3Monate Krankenhaus. Im Lebenslauf merkt man das nicht, da ich formal noch bei meinem alten AG angestellt war, halt nur schon gekündigt hatte. Aber ich würde es NIEMALS einem neuen Arbeitgeber oder Kollegen offenbaren. Da bist du voll unten durch. Bei mir wird das Absetzen der Medikamente in diesem Leben auch wohl nichts mehr. Ich werde sie ein lebenlang nehmen. Aber was solls. Das ist wie Diabetes. Damit lebt man halt.

Am schwersten finde ich mich mit der Reduzierung meiner Ansprüche an mich selbst zurecht. Ich war eher auf dem McK, BCG Trip vor meiner Krankheit. Das geht natürlich überhaupt nicht mit der Belastung. Jetzt habe ich mit viel Glück einen Job in einem DAX30 Konzern ergattert. Feste Arbeitszeiten, anspruchsvolle aber nicht überfordernde Aufgaben und 50k zum Einstieg, da ich ja keine nennenswerte Berufserfahrung hatte, gab es nur das Hochschulabsolventengehalt aber damit war ich dann doch zufrieden.

Alles in allem würde ich sagen, man kann auch mit schwersten psychischen Krankheiten ein sehr erfülltes Berufs- und Privatleben haben. Aber man muss seine Grenzen kennen und einen Rückfall unter allen Umständen verhindern, insbesondere durch begrenzte Ansprüche an den Job und die Karriere.

Was du über Frauen und Job wegnehmen schreibst, ist Schwachsinn. Ein Schwerbehindertenausweis bei psychischen Krankheiten ist ein Overkill.

CM

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Hmm ich habe auch die Befürchtung ,dass es ohne Medikamente nichts wird ,leider,schon bei einer Verminderung konnte ich nicht klar denken und hatte Ängste.Stimmen habe ich da nicht so wirklich gehört diesemal.Naja mal sehen ,in den meisten Fällen sind es Schubweise kommende Episoden.Welchen Bereich machst du denn ?Wie läuft es mit der Konzentration und Belastbarkeit während des Stuidum mit den Klausuren?Ich kenne keine Studenten mit diesem Krankheitsbild ,die die ich kennengelernt hatte ,waren eher gescheiterte Menschen im Krankenhaus die Erwerbsminderungsrente bekommen ,aber so will ich nicht enden.Ich finde das echt krass prozentual müsste es echt viele geben die Wiwi oder bwl oder vwl machen und eine Psychose haben.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Hier CM. Bei der Einstellungsuntersuchung würde ich es nicht sagen. Deine Medikamente können nur durch eine Spezialuntersuchung ermittelt werden und danach sucht der Werksarzt nicht. Einen Mitarbeiter mit früheren schweren psychischen Krankheiten stellt nur ein Spinner ein. Oder ein Ausbeuter für seine Putzkolonne für 2Euro pro Stunde. Und wenn du doch einen Rückfall hast und du deinem AG sagen willst, warum du monatelang fehlst, würde ich es als erstmalige Erkrankung darstellen.

Ausgeschlossen ist für dich der Beamtenstatus, die private Krankenversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung, es sei denn du hast das schon. Falls du bisher in der PKV warst und zum Jobstart raus musst, würde ich eine "Anwartschaft" bezahlen, dann kannst du später ohne Gesundheitsprüfung rein.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Behalt das auf jeden Fall für dich mit der Krankheit, viele Personaler stören sich ja schon dran wenn ihnen die Nase von jemand nicht gefällt.
Ich leide seit ich 15 bin an Depressionen was ich aber in der Arbeit und im Studium verbergen konnte. Ich weiss aber dass nicht Betroffene extrem negativ auf jede Art von psychischen Krankheiten reagiert und diese entweder als Simulanten oder Irre sehen.

Du solltest einen wirklich guten Psychiater aufsuchen der dich da berät wie du fortfahren sollst. Ich denke aber das mit den Medikamenten musst du akzeptieren, ansonsten bekommst du keinen guten Job.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Sags nicht. Du bist auch nicht verpflichtet dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

jo hehe psychische Krankheiten sind halt ein No go in der Gesellschaft.Schizophrenie ist für die meisten gleichzusetzen mit einem gewaltätigen Irren wie im Fernsehen.Ich habe schon einmal den Neuropsychiater gewechselt ,bin da ganz zufreiden .Mit MEdikamenten muss ich wohl abwarten.Das Problem ist ich bin ziemlich dick geworden durch die Medikamente und nur langsam kann ich das Fett abbauen durch intensive BEwegung und gesunde Ernährung.Ich war früher Sportler und top fit körperlich die PSychopharmaka haben mich in einen depressiven Rollmops verwandelt .

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Verschweigen. Jobs suchen, wo man halt nur 40 Std. pro Woche arbeiten muss. Ich meine, bei deiner schweren Krankheit solltest du nachhaltige ARbeit nachgehen. Was nützen dir viel Geld + Stress, wenn du sowieso danach neue Arbeit suchen mußt?

Trotzdem. Viel Erfolg!!

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Ein Bekannter von mir hat fast 3 Jahre im Investment Banking (M&A) in Frankfurt gearbeitet, 80h-100+h Wochen dauerhaft.
Anschließend total ausgebrannt, Burnout mit 2 Monaten stationären Aufenthalt. 12 Monate lang war kein Arbeiten vorstellbar.
Ist danach in der Finanzabteilung eines DAX30 untergekommen. Das war 2007, wäre heute sicherlich deutlich schwieriger.
Heute ist er super happy, Arbeit macht im Spaß, hat sein Leben wieder und vermisst nix aus der IB Zeit.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

wie soll man es schaffen in der woche 100 stunden zu arbeiten?Das geht doch nicht irgendwie.Sonntags ist doch keine Arbeit

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Ich kann mir auch nicht vorstellen wie man 100h(+)! arbeiten soll / kann.
Bei einer Arbeitszeit von 16h/Tag und von Montag bis Samstag kommt man trotzdem 'nur' auf 96h Arbeitszeit.
Arbeitet man dann noch 4h+ am Sonntag? Wie krank ist das denn bitte?

Ich würde zu gerne mal den Arbeitsalltag eines solchen Angestellten sehen.

Wie schafft man also die 100h+? Zählen Träume von der Arbeit (natürlich produktive Träume, z. B. Zeitplanung für den nächsten Tag) auch zur Arbeitszeit?

Bitte aufschlüsseln von Branchenkennern.
Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Im Investmentbanking ist Wochenendarbeit üblich, Sa+So. Und wenn etwas fertig werden muss, arbeitet man auch nach Mitternacht. So kommt es zu heftigen Arbeitszeiten, auch mal 100 Std.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Also Branchenkenner bin ich nicht. Habe nur einige Praktika im Investment Banking in Frankfurt gemacht:

Also, es ist schon so, dass du von 9 uhr morgens bis 23 uhr oder auch 2 uhr nachts arbeitest. Wochende sind normale Arbeitstage. Am We arbeitet man dann aber ach "nur" 8-9 Std. Am Sonntag vlt auch mal weniger (5Std) oder so. Wenn du also Samstags frei haben willst nimmst du in der Regel ein Urlaubstag. Diese Zeiten gelten aber nur für das M&A bei einer Buldge Bracket. Hier gibts auch die meisten Gehälter. FFM sagt man, ist aber noch relativ "human". Ich habe einen Investment Banker aus New York kennen gelernt. Er hat mir erzählt, dass die Analysten an der Wall Street ein Tag im Jahr frei haben und das ist Heiligabend. Ich weiss, dass diese Zahlen mir keiner glauben wird. Aber diese Leute kriegen als Hochschulabsolvent auch ein Fixgehalt von ca. 65.000 plus 50.000 - 70000 Tsd an Bonus.

Dies werden viele jüngere Studenten lesen und denken, dass Sie bereit wären diese Stunden für das Gehalt zu tragen und erfolgreich im Geschäft sein könnten. So dachte ich es auch. Meine Praktika haben mir aber gezeigt. dass man ohne gesundheitliche bzw. mentale Schäden nicht dieses Geschäft überlebt. Ist leider so.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Habe selber auch zwei Jahre M&A bei einer US Bankg gemacht und es ist leider nichts daran erfunden. Hatte im letzten Jahr nicht ein komplett freies Wochenende. Der Sonntag wird natuerlich auch oft gearbeitet. Allnighter gehoeren zum Standardprogramm, gerne auch am Wochenende.

Dein Alltag sieht so aus: Zwischen 9 und 10 ins Office und dann bis Mitternacht, wenn Du Glueck hast, eher aber bis 2,3 arbeiten, schlafen und das Ganze noch mal von vorn. Besonders gut sind die Tage, wo Du bis 3 ein Pitchbook gebaut hast und am naechsten Morgen um 5 aufstehst, um den Flieger zum Client Meeting zu nehmen. Danach natuerlich weiter ins Office. Der Koerper gewoehnt sich erstaunlich schnell daran aber auf die Dauer merkt man die Erschoepfung und die Fluktuation in dem Job ist recht hoch.

Wenn man Urlaub bekommt, ist man da natuerlich auch staendig erreichbar und arbeitet oft remote, nimmt an fast allen Calls teil und ist eigentlich nicht wirklich weg. Man muss es also insgesamt schon sehr moegen.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Puh, danke für die Info, wie der Alltag so aussieht.

Was ich mich aber frage: Wie lange muss man solch ein, menschenunwürdiges Dasein eigentlich fristen, bis man 'nur' noch 50-60h arbeiten muss? Bei welchem Verdienst dann?

Also eines muss ja wohl klar sein, entweder man definiert den Begriff 'geldgeil' neu oder man wurde 'für das Leben als IB geboren'.

In meinen Augen einfach nur derbst krank und ich kann es kein Stück nachvollziehen, wie man sich das Leben antun kann. Bei aller Freude an der Arbeit, mit der man sich beschäftigen mag, aber so intensiv, da träumt man ja wirklich bald von seiner Arbeit.

Noch etwas:
Welche Bereiche einer Bank bieten denn einen guten Kompromiss zwischen Arbeitsbelastung, sprich 60 bis max. 70h, und Einkommen?

Wenn man sich mal ein gewisses Kapital erarbeitet hat, dann sollte man das doch auch in Eigenregie verwalten, sprich mehren, können, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Sorry Prakti, im Großen und Ganzen decken sich Deine Erfahrungen ja mit dem was ich gesagt habe, aber zwei Sachen sollte man doch richtigstellen:

Um den Samstag freizunehmen, nimmt man keinen Urlaubstag. Nirgendwo.

Frankfurt ist (abgesehen von einigen asiatischen Offices) bei den meisten bulge brackets das mieseste ueberhaupt. Kein Wunder dass viele Analysten so schnell wie moeglich dort weg wollen und nach London oder NY ziehen, weil es da nicht ganz so daneben ist.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Als VP im M&A (nach 6 Jahren) kannst Du meistens schon die Wochenenden freihalten und gegen 11, 12 nach Hause gehen. Gehaltsspanne geht dort je nach Performance weiter auseinander aber 500k all in sind auf jeden Fall drin.

Directors und MDs sieht man recht selten im Office, die haben pro Woche mehrere Client Meetings und sind extrem viel am Reisen (haben eigentlich alle HON Status)

Wenn Du ein guter Trader bist, arbeitest Du ein paar Stunden vor und nach Boersenschluss und verdienst deutlich mehr als im M&A. Gehst halt auch mehr Risiko ein. Im PE und besonders bei Hedge Funds ist der "Stundenlohn", wenn Du so willst natuerlich auch noch mal deutlich hoeher.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Hallo,

ich habe mal ne Frage, die jetzt nicht mit dem Thema zu tun hat.
Welche Fächer/Module müsste man belegen um in IB einsteigen zu können? Welche Fertigkeiten sollte man unbedingt aufweisen?

Vielen Dank.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

wie viel stunden sollte denn euerer MEinung nach einer mit einer schizophrenen PSychose arbeiten.Ist es wirklich nicht ratsam mehr als 40 Stunden zu arbeiten.Kann man spezielle Stipendien bekommen für psychische kranke?Es ist wirklich eine grausame Krankheit ,ich bin zwar von der Konzentration gut und habe psychisch keine Probleme mit Tabletten ,aber die Nebenwirkungen sind fatal,ich wiege 130 kg vor den tabletten 85 ,ansonsten habe ich oft nicht dolle Blutwerte und erhöhten Zucker ,wobei ich noch kein Diabetes habe ,aber das kann sich durchaus entwickeln mit Hilfe eins Metabolischen Syndroms ,was eintreten kann wenn es so weiter geht.Mit den Medikamenten hat man auch eine niedrigere Lebenserwartung ,was soll man da machen ,ich habe keine Lust mit 50 JAhren an Herzversagen oder den Folgen von Diabetes zu sterben ,wenn ich die Dinger jahrzentelang nehme.Da muss man halt das Risiko eingehen die Tabletten abzusetzen und einen Rückfall einzukalkulieren.Das Leben ist unfair .....

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Ich habe mal zwei Leute aus dem M&A im Aufzug quatschen hören. Sagt der eine: Ich habe durchschnittlich in London eine 80h-Woche gehabt. Sagt der eine: Ja, Teilzeit ist schon was geiles.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Hallo was meint ihr wie viel Stunden sollte man arbeiten mit so einer Erkrankung?Gibt es da draussen auch noch welche die mit Schizophrenie Wiwi,BWL oder VWL studiert haben?Müsste ja eigentlich so sein ,da 1% daran erkanken.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Der Arbeitgeber darf dir solche Fragen nach Krankheit etc. in einem Bewerbungsgespräch nciht stellen. Das geht in die Persönlichkeitsrechte. Diese Fragen, musst Du nicht beantworten oder darfst nach ArbG auch lügen! Mache davon gebrauch.

Ansonsten bleib dir nicht viel übrig als versuchen mit der Krankheit zu leben. Ich habe zu Beginn meines Studiums über 2 Jahre pausiert, weil ich an einer sehr starken Depression litt. War echt eine schwere Zeit. Normale Menschen, die ein psych. Leiden nie durchlebt haben, verstehen sowas nciht und können sowas nicht einordnen. Wie sollten sie auch.

Ich würde aber mit dem Job am Anfang nciht übertreiben. Bei Wirtsch. kann es ganz schön häßlich zugehen, gerade wenn du Vertrieb oder sowas machst. Dann kommt noch die neue Umgebung, neue Anforderungen hinzu und schnell ist man an eine Belastungsgrenze. Lieber klein und ruhig anfangen...

Good Luck.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Lounge Gast schrieb:

Hallo was meint ihr wie viel Stunden sollte man arbeiten mit
so einer Erkrankung?Gibt es da draussen auch noch welche die
mit Schizophrenie Wiwi,BWL oder VWL studiert haben?Müsste ja
eigentlich so sein ,da 1% daran erkanken.

Hier CM. Das kann dir niemand sagen. Du müsstest es ausprobieren. Wobei der Preis des Irrtums extrem hoch ist. Du fällst über Wochen und Monate im Job aus, verlierst ihn vielleicht, dein Partner ist in Panik, trennt sich vielleicht von dir. Ist es das Wert? Ich habe mich mit einer 40 Std Woche arrangiert. Damit ist keine Mega Investment Banker Karriere möglich, aber eine 4 köpfige Familie kann man locker ernähren und auf die Seychellen ins 5 Sterne Hotel komme ich auch irgendwann mal ne Woche.

Und ich bin heil froh, dass ich Wiwi studiert habe und nicht Medizin. Da ist Nachtschicht/36Std Schicht normal, für Schizophrenie ist das Gift.

Mach das beste draus.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Doch - Sonntags arbeiten genug Leute! Und: Es gibt auch welche, die 120h die Woche arbeiten!

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Der Witz an der Sache (vor allem im M&A) ist doch auch, dass manche Leute vorher kerngesund sind und dann psychotische Symptome als Stressreaktion nach und nach mitschleppen und es teilweise erst zu spät merken. Hatte mal einen Kollegen, der sich den ganzen Tag bis Mitternacht alle 10 Sekunden laut geräuspert hat (irgendwann nimmt man es glücklicherweise nicht mehr wahr), aber von solchen Sachen könnte ich noch ewig viel erzählen. Auch ein gewisser Narzissmus kann bei manchen schon als krank gesehen werden. Quasi wie bei jungen Ärzten, die denken, sie wären junge Götter, die Besten und die Größten.

Manche versuchen mit hohem Gehalt und in der wenigen Freizeit mit sinnlos Kohle auf die Kacke hauen ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren, sowie das fehlende Sozialleben. Ich habe den ganzen Mist mitgemacht und sehe das aber auch differenziert. Es muss nicht immer nur BB sein, mid Tier Player machen das gleiche Geschäft, nur weniger Volume und dealflow. Dafür kann man seinen Kindern auch mal gute Nacht sagen und evtl. verheiratet bleiben.

Dennoch gibt es wirklich auch nette Leute und das Klischee vom arroganten Gelackten ist nur Teil der Facette. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden. Was ist einem wirklich wichtig im Leben? Ist es nur Kohle oder sind es auch Freunde, Familie, Gesundheit und alles das, was es sonst noch gibt. Jeder hat auch andere Belastungsgrenzen und ein anderes Werteverständnis. Und vor allem: Macht dir das, was du beruflich machst grundsätzlih auch Spass? Ich denke, jeder sollte egoistisch genug sein, dass gezielt für sich abzuwägen und nicht nur auf so einen Job gehen, weil andere sagen, dass es cool sei. Auf Mitläufer hat je eh niemand Lust.

Lounge Gast schrieb:

Doch - Sonntags arbeiten genug Leute! Und: Es gibt auch
welche, die 120h die Woche arbeiten!

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Wow. Also mit deinem frauenverachtenden Mist im Eingangspost und deiner interessanten Zeichensetzung wirst du eventuell aus ganz anderen Gründen ein Problem haben, einen Job zu finden... Einfach WOW.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

liebe forenteilnehmer,

wie aus dem ausgangspost hervorgeht, gibt es da nur eine vernünftige möglichkeit. die krankheit natürlich verschweigen.
ferner möchte ich den meisten forenteilnehmern mitteilen, dass diese bitte meine latte wichsen möchten, und den cumm genüsslich über diverse vulvas zu verteilen. anschmiegsame wärme und erleichterung wird euch durchdringen.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

push

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Mt Frauenverachtung hat das nichts zu tun. Habe das selbst auch im Dax30-Konzern erlebt, wo eine Ingenieurin oder eine Juristin durch den Faktor "Frau" schneller nach oben gekommen ist. Grund war, dass die höheren Führungskräfte regelrecht nach geeigneten Frauen gesucht haben, um mit einer bestimmten Quote zu glänzen.

Lounge Gast schrieb:

Wow. Also mit deinem frauenverachtenden Mist im Eingangspost
und deiner interessanten Zeichensetzung wirst du eventuell
aus ganz anderen Gründen ein Problem haben, einen Job zu
finden... Einfach WOW.

antworten
WiWi Gast

Re: psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

das schlimmste ist etwas geheim zu halten

antworten

Artikel zu Depression

Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen

Laut TK-Depressionsatlas waren Erwerbspersonen in 2014 durchschnittlich 14,8 Tage krankgeschrieben, 2,8 Tage entfielen davon auf psychische Störungen. Damit geht ein Fünftel der gesamten Fehlzeiten in Deutschland auf seelische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen zurück. Der TK-Depressionsatlas ist eine Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports 2014.

Surf-Tipp: TelefonSeelsorge.de - Telefon-Beratung, Mail- und Chat-Beratung

Telefon-Seelsorge Telefon-Beratung Chat-Mail-Beratung

Die TelefonSeelsorge ist ein kostenfreies Beratungsangebot und Seelsorgeangebot der Kirche. Über ihre Telefon-Hotline ist die TelefonSeelsorge rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 111 0 111 für ein anonymes und vertrauliches Gespräch erreichbar. Unter TelefonSeelsorge.de wird im Internet zudem eine Online-Beratung per Mail und per Chat-Beratung angeboten.

Frauen in Chefetagen anfälliger für Depressionen

Frauen in Führungspositionen neigen eher zu Depressionen als Männer. Bei Männern verringert Autorität hingegen die Symptome erheblich. Das sind Ergebnisse einer Studie der University of Texas at Austin mit 2.800 Männern und Frauen mittleren Alters.

Zunehmende psychische Erkrankungen in den Betrieben

Die IG Metall hat vor den Folgen zunehmender psychischer Erkrankungen in der Arbeitswelt gewarnt. Sie verweist auf eine Umfrage unter Betriebsräten. Danach wird von 86 Prozent der Befragten der Anstieg psychischer Erkrankungen in den Betrieben als ernst zu nehmendes Problem wahrgenommen.

Ein Drittel aller Erwerbstätigen klagt über psychische Belastungen

Der tragische Tod des Nationaltorwarts Robert Enke wirft erneut ein Schlaglicht auf die immer noch mit Tabu belegten psychischen Erkrankungen. Dabei haben sich psychische Beschwerden längst zu einer Volkskrankheit entwickelt.

Fehltage aufgrund psychischer Krankheiten nehmen weiter zu

Unsere moderne Arbeitswelt schafft Anforderungen, die oft starke Belastungen für den Einzelnen mit sich bringen. Der aktuelle DGB-Index »Gute Arbeit« belegt: Viele Arbeitnehmer beklagen die Rahmenbedingungen an ihrem Arbeitsplatz.

Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Antworten auf psychische Erkrankungen und Studium und Beruf

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 32 Beiträge

Diskussionen zu Depression

Weitere Themen aus Rund ums Studium