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Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Mich würde einmal interessieren, wie stark ausgeprägt an eurer Uni das Konkurrenzdenken unter den Studenten ist? Versuchen sich alle in ihren Leistungen zu übertreffen, da alle sehr karrierefokussiert sind? Wird sich gegenseitig unterstützt, oder schaut jeder nur auf sich und den eigenen Vorteil?

Ich bin im Bachelor in Bamberg und muss sagen, dass sich die wenigsten Kommilitionen über Karriere und Geld den Kopf zerbrechen. Dementsprechend entspannt geht es zu, man kann eine schöne Studienzeit verbringen und findet immer jemanden zum Bier trinken

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

War an vielen Unis als Dozent:

Dhbw: kein Ding alle sind Safe da Übernahme fast 100 %
Kit: massiv aber die meisten wollen ins Ausland wegen dem Geld
Aachen: the Same
Mannheim: da haste nichts zu lachen, alle extrem stark auf ihre peergroup focusiert das beste ist jedes Semester habe ich studentinnen die keine Lust Mehr habe und in was soziales wechseln
Goethe: du bist ohne 6 Top Praktika nichts wirklich nichts
Fu Berlin: Google mal Harry g
Heidelberg: Arzt oder nichts zählt hier
Tum: da gründet jeder im 2 Semester aber die meisten sind dann seo Manager nach 3 Jahren
LMU: entweder Papa hat schon die Firma oder du bist ewiger Praktikant

Meine persönliche Meinung ist, sei lieber Normal und mach die keinen Kopf am Ende bekommst du einen Job aber es ist eben ein Job mehr nicht!

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Hier in Göttingen ist es kollegial. Ältere Kommiltonen vererben Skripten/Klausuraufgaben. Zwei nette Kommiltonen gaben mir 2 Stunden Gratisnachhilfe vor der Klausur. Ich verleihe meine Mitschrift, Praktikumsliste und Bücher. Die meisten Studenten gehen in die Big 4 und Industrie, einige UB und kaum IB. Die Studenten sind locker und nicht so verbissen.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Unsere Praktikanten waren bisher immer recht weit gestreut was den Studienhintergrund betrifft (BWLer, VWLer, W.Ings, W.Info, Psychologen, Physiker und weitere NaWis). Dieses sehr verbissene Konkurrenzdenken kenne ich bisher nur von BWLern. Die Leute sind zwar in der Regel sehr ehrgeizig und lieferten bisher immer recht gute Ergebnisse, aber irgendwie waren die meisten, mit denen ich zusammengearbeitet habe, echt unangenehm pushy.
Wenn man mal mit einem der Jungs und Mädels beim Kaffeeholen ein paar Worte gewechselt hatte, drehten sich die Gespräche eigentlich immer nur um das Thema Arbeit und Karriere. Mit den anderen Praktis sprach man auch mal gerne mal über Wochenendplanung oder Freude und Familie.
Die BWLer sind beispielsweise auch extrem selten mit anderen Praktis mittags essen gewesen, sondern hingen die ganze Zeit an ihrem Betreuer.
Zu ihrer Verteidigung muss man wohl aber anbringen, dass man es als 08/15 Ingenieur/Informatiker/Physiker etc. wohl leichter hat, eine vergleichsweise fachlich anspruchsvolle und gut bezahlte Tätigkeit zu finden. Als BWLer muss man sich dann wohl doch stärker abheben von der Masse, um nicht als bessere/r Bürokaufmann/-frau zu enden. Entsprechend werden die Ellenbogen, gegeben durch diese Situation, wohl öfter ausgefahren.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Glaube, dass die Unterschiede zwischen Studiengängen größer sind als zwischen Unis an sich. Die Sozialwissenschaftler bei uns sind 0 karrierefokussiert. Die WiWi sind schlimm...

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Naja, in meinem Bachelor BWL ging der Konkurrenzdruck gegen Null. Im Master in Mannheim war am Anfang auch alles noch entspannt (mal abgesehen von den Finance-Jungs). Der Druck entstand dann nach Ende des ersten Semesters, als die Bachelor-Einserstudenten reihenweise schlechte Noten kassierten. Hielt sich aber trotzdem in Grenzen, da der Studienaufbau eine starke Spezialisierung erlaubt hat.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Wald und Wiesen fh:
sehr starke gruppenbildung
nicht sehr Notenfixiert, Hauptsache besser als dir anderen (auch wenn's ne 2,5 ist)
Freunde braucht man keine neuen, man hat ja die aus dem Abi oder der Grundschule oder dem Fußball
Informationen werden nicht wirklich weitergegeben

liegt sber eher an dem Ort als am Studiengang, auch wenn es bei den anderen Studiengängen anders ist

viele studieren selbst mit vollabi an der fh, weil man nicht weiß, was man machen soll und bwl ist ja ein Anfang

meisten gehen denke ich zu kmus
man will ja nicht unbedingt wegziehen
Geld ist eh vorhanden
meist auch ein Haus
also man braucht auf dem Land halt keine 100k um reich zu sein
man misst sich halt eher mit dem Handwerksmeister als mit dem Ingenieur

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Juristen sind schlimmer als BWLer. Da werden nicht nur Infos nicht weitergegeben, sondern falsch weitergegeben! Meine Freundin kann davon ein Liedchen singen.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Juristen sind schlimmer als BWLer. Da werden nicht nur Infos nicht weitergegeben, sondern falsch weitergegeben! Meine Freundin kann davon ein Liedchen singen.

Hahahaha bei uns wurden Bücher in der Bib demoliert oder versteckt. Jurastudenten sind Haie

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Juristen sind schlimmer als BWLer. Da werden nicht nur Infos nicht weitergegeben, sondern falsch weitergegeben! Meine Freundin kann davon ein Liedchen singen.

Es gab sogar einige Fälle bei den Juristen, wo Buchseiten geschwärzt oder rausgerissen wurden, damit niemand anderes drankommt.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Meine Freundin studiert Jura & kann das o.g. bestätigen. Sie meinte aber auch, dass dieses Konkurrenzdenken eher in den ersten Semestern vorkommt & später abnimmt. Ihre Aussage mag aber auch den Leuten liegen, mit denen sie sich umgibt.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Übergeordnet würde ich die Aussage tätigen, dass die Unterschiede ganz klar zwischen den Studiengängen auszumachen sind:

WiWis interessieren sich nun mal für Wirtschaft und die damit verbundene Leistungsgesellschaft. Es ist vor allem bei BWlern weniger das intrinsische Interesse an einer Wissenschaft, sondern mehr extrinsisch motivierte Faktoren. Das Forum spiegelt das doch perfekt wieder: Obwohl objektiv betrachtet gar nicht gesagt werden kann, dass IB/UB wirklich die interessantesten Jobs sind, werden diese aus Prestige und monetären Gründen gewählt. Bei der IGM Fraktion geht es um Maximierung des Geldes bei minimalem Aufwand. Wirkliches Interesse an der Tätigkeit sehe ich seltener, eher eine Neigung (Marketing, Finance, Controlling etc..). Konnte ich bei keinem anderen Studiengang auf Parties, Studierendenvertretungen, interdispl. Projekten usw. so stark beobachten wie bei WiWis..

Innerhalb der WiWi muss man aber noch mal ganz klar zwischen BWL und VWL unterscheiden. Das reine fachliche Interesse ist bei VWLern sehr viel stärker ausgeprägt und der Konkurrenzkampf ganz klar deutlich niedriger als bei BWLern. Prestige spielt da auch eine Rolle, aber eher wissenschaftlich oder staatlich institutionell (Promotion an guter Uni und wenn nicht Wissenschaft, dann IMF, World Bank etc..). Das Gleiche gilt auch für die Hybriden wie WiInfo oder WiIng, da gibt es zwar auch die typischen Kaliber, aber der Großteil studiert aus Interesse am Fach.

Aus einer anderen Perspektive kann man die BWLer aber noch hinsichtlich der Unis unterscheiden. Da stimme klar zu. Auch wenn die pushy guys in BWL immer einen weitaus höheren Anteil im Vergleich zu anderen Stueiengängen einnehmen, so variiert die Quote doch beträchtlich. Während die Quote an der WHU wohl bei 95-100% liegt, liegt sie an der FU Berlin oder Uni Leipzig wohl eher bei 20%..

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Bachelor: alles sehr kollegial, Kollegen haben sich untereinander geholfen, gegenseitig Dinge erklärt, etc. Zudem wurden gute Leistungen von anderen anerkannt und mit Respekt bedacht. Solide staatliche Uni.

Master: schon teilweise ruppig. Unterlagen von Kollegen, die ich angefragt habe, kamen entweder am allerspätesten Zeitpunkt oder gar nicht. Allgemein auch kaum ein Wort zu guten Noten (von deutschen Studenten - die Internationals sind da komplett anders). Ich werde wie ein Samariter gefeiert, da ich allen Kollegen alle möglichen Unterlagen direkt zur Verfügung stelle (von Notizen bis Übungen bis zu CV-Templates). Für mich absolut selbstverständlich, weiß nicht wieso man dort so rumgeiert. Am Ende setze ich mich persönlich lieber in einem fairen Wettbewerb durch als in einem, in dem andere bewusst behindert werden. Top-Target Universität.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Was ist das denn für ein idiotisches Verhalten? Mit Prädikatsexamen ist man doch quasi schon konkurrenzlos. Und der Rest ist einfach gleich schlecht.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Bachelor FH: alles easy, Stoff nicht viel leichter und weniger als an der Uni aber Peergroup deutlich schwächer, somit habe ich immer sehr gute oder zumindest gute Noten bekommen. Bin jetzt in einem Finance Master an einer guten staatlichen Uni. Peergroup ist viel stärker, jeder ist motiviert und weiß was er will, dadurch sind sehr gute Noten auch wirklich schwierig zu bekommen.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Ich habe selbst Jura studiert und kann nicht bestätigen, dass es Konkurrenzdenken zwischen den Studenten gibt. Der Grund ist eigentlich auch klar: Sämtliche Studienleistungen sind egal für die Examensnote (daher der Spruch "vier gewinnt"). Und im Examen selbst muss sowieso jeder für sich allein kämpfen. Praktika sind (entgegen dem was ich hier so lese bei den Wiwis) völlig egal. Es zählt nur die Examensnote.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Bei mir Wald & Wiesen FH war auch alles sehr kollegial. Wir hatten ein paar Leute im Semester (von ca. 180 Leuten etwa 4) die da schon ein wenig pushy waren & ihre Unterlagen nur geteilt haben, wenn sie dafür auch was zurückbekommen haben. Habe denen also regelmäßig was zur Verfügung gestellt & dafür Sachen zurückbekommen mit der Bitte, das niemandem sonst zur Verfügung zu stellen...

Verstehe diese Denke nicht, warum kann man sich nicht gegenseitig helfen, sitzen doch alle im gleichen Boot? Bin auch der Typ, der jedem seine Unterlagen gibt, wenn man drum bittet...

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Ich war im Bachelor an einer soliden, staatlichen Uni im Süden und bei uns war alles auch sehr kollegial und entspannt, wobei schon ein ständiges Notenvergleichen stattgefunden hat. Da ich Mathe im Nebenfach hatte, ist mir dadurch der Unterschied zu anderen Studienfächern erst aufgefallen. Dort interessiert jeden nur, ob man bestanden hat.

Aber auch zwischen den Schwerpunkten konnte man Unterschiede erkennen. Die Studenten des Finance-Schwepunkts waren um einiges strebsamer und karrierefokussierter, hatten Target-Unis im Ausland viel mehr auf dem Schirm und 70% haben sich auf den Gmat vorbereitet, während im Personal-Schwerpunkt niemand überhaupt was von diesem Test gehört hat.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

KIT wing: sehr kollegial. Mitschriebe werde innerhalb eines Jahrgangs geteilt, lerngruppen gebildet und zusammen gefeiert.
Ist eher so, dass man sich gegenseitig pusht.

Stimmt aber schon, dass es weniger auf die Uni als mehr auf den Studiengang ankommt. Was meine Freundin aus dem Jura Studium erzählt, ist echt surreal. Ihrer freundin wurden während einer klopause die lernunterlagen geklaut.

Prinzipiell würde ich sagen: umso größer der Kuchen zum teilen (Arbeitsmarkt), desto netter der Umgang miteinander.
KIT wingler haben alle gute Karten, daher stellt man sich gegenseitig keine Beine.
Der Jurist ist nur gut, wenn andere schlecht sind. Selbst soziale Studiengänge sind im Umgang mancherorts mit mehr Ellbogen versehen als MINTler.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Juristen sind schlimmer als BWLer. Da werden nicht nur Infos nicht weitergegeben, sondern falsch weitergegeben! Meine Freundin kann davon ein Liedchen singen.

Hahahaha bei uns wurden Bücher in der Bib demoliert oder versteckt. Jurastudenten sind Haie

Brutal ist mir das nur bei Jurastudenten und BWLern aufgefallen (zwei Semester für Jura an der Uni Köln eingeschrieben, dann freiwillig exmatrikuliert). Hab dann aber doch Inf am KIT studiert wo alles eigentlich sehr freundschaftlich war und die Obernerds den unwissenden gerne geholfen haben, wobei es auch die herablassenden Deppen gab (die gibt's aber überall)

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Also in VWL haben wir schon nach den ersten Klausurergebnissen Intrigen geschmiedet, wie wir die besten des Jahrgangs vernichten können um die Quote zu halten.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Bei mir Wald & Wiesen FH war auch alles sehr kollegial. Wir hatten ein paar Leute im Semester (von ca. 180 Leuten etwa 4) die da schon ein wenig pushy waren & ihre Unterlagen nur geteilt haben, wenn sie dafür auch was zurückbekommen haben. Habe denen also regelmäßig was zur Verfügung gestellt & dafür Sachen zurückbekommen mit der Bitte, das niemandem sonst zur Verfügung zu stellen...

Verstehe diese Denke nicht, warum kann man sich nicht gegenseitig helfen, sitzen doch alle im gleichen Boot? Bin auch der Typ, der jedem seine Unterlagen gibt, wenn man drum bittet...

Hier, ich bin einer der seine Unterlagen nur sehr selten weitergegeben hat. Und ich sag dir auch wieso:
Ich habe keine Lust das ganze Semester jede Veranstaltung zu besuchen und alles mühsam zusammen zu fassen und den Leuten weiterzugeben, die entweder nie da oder zu faul waren selbst was zu leisten. Am besten noch mit schick mal deine Lösungen, wenn du vorher vielleicht 1-2x gesprochen hast und der gibt die dann noch 10x weiter.

Wenn es dabei fair zugeht und ich wusste, dass auch mal was zurück kommt oder derjenige private Schwierigkeiten hatte etc. Alles kein Problem.
Aber ich leiste nicht 6 Monate voll Arbeit um dann letztendlich die Arbeit für andere zu machen.

BWL an einer großen uni in Niedersachsen.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Ich habe selbst Jura studiert und kann nicht bestätigen, dass es Konkurrenzdenken zwischen den Studenten gibt. Der Grund ist eigentlich auch klar: Sämtliche Studienleistungen sind egal für die Examensnote (daher der Spruch "vier gewinnt"). Und im Examen selbst muss sowieso jeder für sich allein kämpfen. Praktika sind (entgegen dem was ich hier so lese bei den Wiwis) völlig egal. Es zählt nur die Examensnote.

Ich habe vor Jahren mal eine Statistik gelesen, nach der in den Uni Fachbibiliotheken, Jura die Bib ist in der mit Abstand am Meisten Bücher geklaut bzw. offensichtlich mutwillig kaputt gemacht werden. Also Deutschlandweit, über alle Unis betrachtet.

Ausgerechnet bei den Juristen, die später das Recht vertreteten. Welche Ironie.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Das ist doch aber ein allgemeines Phänomen: mein bekannter Klempnermeister hat zuhause einen ttopfenden Wasserhahn und so schäbig und verkeimt wie bei einem gewissen Medizinstudenten habe ich noch nie zur Zwischenmiete gewohnt... :)

WiWi Gast schrieb am 11.03.2020:

Ich habe selbst Jura studiert und kann nicht bestätigen, dass es Konkurrenzdenken zwischen den Studenten gibt. Der Grund ist eigentlich auch klar: Sämtliche Studienleistungen sind egal für die Examensnote (daher der Spruch "vier gewinnt"). Und im Examen selbst muss sowieso jeder für sich allein kämpfen. Praktika sind (entgegen dem was ich hier so lese bei den Wiwis) völlig egal. Es zählt nur die Examensnote.

Ich habe vor Jahren mal eine Statistik gelesen, nach der in den Uni Fachbibiliotheken, Jura die Bib ist in der mit Abstand am Meisten Bücher geklaut bzw. offensichtlich mutwillig kaputt gemacht werden. Also Deutschlandweit, über alle Unis betrachtet.

Ausgerechnet bei den Juristen, die später das Recht vertreteten. Welche Ironie.

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WiWi Gast

Wie stark ist das Konkurrenzdenken an euren Unis?

Bei mir im BWL Bachelor (FH):

  • Kaum zielstrebige Studenten. Hauptsache die Klausuren bestehen
  • Manche kennen nichtmal die Big4
  • Target-uni? Was ist das?
  • Jeder hilft sich. Sind vllt 2 Leute da, die sich sehr ekelhaft verhalten. Man fragt was und kriegt zuhören: "Wärst du in die Vorlesungen gekommen, wüsstest du das jetzt"
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