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Maschinenbauer gefragter denn je?

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Hallo,

die Wirtschaftswoche und andere Zeitschriften berichten diese Woche, dass der Ingenieursmangel aktuell vor allem im Maschinenbau kaum größer sein könnte.

Wird der Mangel hier im Forum also nur suggeriert? Befasse mich nämlich schon länger mit einem Studium des Maschinenbaus und weiß nicht rech wem ich jetzt, vorallem im Hinblick auf Zukunftsperspektiven, mehr trauen soll.

Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich hab vor BWL Maschbau studiert. Dementsprechend kenn ich da recht viele Maschis vom KIT.

Ja, werden gesucht, aber jetzt nicht händeringend. Die gehen nächstes jahr in Kurzarbeit und die meisten sagen: Wechseln tu ich jetzt sicher nicht! Dann lieber in Kurzarbeit.

In meinen Augen übertreibt die WiWo massiv. So einfach war für viele MBler der Einstieg und Aufstieg nicht, sonst wären die bei Kurzarbeit vom AG nämlich sofort weg.

Für mich im übrigen ne aussterbende Späzies: Verbrennermotoren sind vllt bald geschichte, Fahrwerke, etc. sind irgendwann mal "fertig" entwickelt, etc.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich kenne die Studien nicht, aber bezweifle das massiv.

Mein Bruder hat Bachelor&Master klassisch Maschinenbau studiert. War ein großer Fehler. Du findest überhaupt keine Stellen mehr für diesen Bereich. Er hat dann im Master die Kurve gekratzt und Vertiefungen in Elektrotechnik und IT mitgenommen. Das hat ihn am Ende gerettet. Ist jetzt Sales Engineer bei einem großen Telekommunikationsunternehmen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau ist wirklich der allerletzte Mist. Ein undankbares, hartes Studium und danach miese Job Aussichten, Zeitarbeit, Leihbuden. Der Ingenieurmangel ist ein Märchen um die Preise zu drücken.
Studiert lieber Etechnik, Informatik oder reine bwl.

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Ich kenne die Studien nicht, aber bezweifle das massiv.

Mein Bruder hat Bachelor&Master klassisch Maschinenbau studiert. War ein großer Fehler. Du findest überhaupt keine Stellen mehr für diesen Bereich. Er hat dann im Master die Kurve gekratzt und Vertiefungen in Elektrotechnik und IT mitgenommen. Das hat ihn am Ende gerettet. Ist jetzt Sales Engineer bei einem großen Telekommunikationsunternehmen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich denke das kommt stark auf die Vertiefungen an. Numerische Simulation geht gut beispielsweise aber Verbrennungskraftmaschinen überhaupt nicht.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Wenn man es mal gesamtwirtschaftlich betrachtet:
In Deutschland sind etwa 30% der Jobs in der klassischen Industrie, also dort, wo auch Maschinenbauer zu finden sind. Der Durchschnitt der EU liegt bei etwa 20%.
Es besteht also das Potential, dass ein Drittel der Jobs wegfallen alleine dadurch, dass wir uns dem Durchschnitt annähern.
Klar sind wir in dem Bereich sehr stark aufgestellt und viele andere Nationen nicht, aber die Gründe hierfür sind eben nicht zementiert. Gerade diese klassische Industrie ist in vielen Sparten eine Branche, die seit 100 Jahren lediglich einer Evolution unterliegt. Da liegt keine echter Fortschritt drin, sondern wir haben lediglich etwas perfektioniert, dass wir schon ewig machen. Innovation ist was anderes und spielt sich auch in anderen Bereichen ab.
Andere Länder gerade aus Asien holen im Bereich Maschinenbau momentan massiv auf, da braucht man sich nur mal die Einkaufstour Chinas vor Augen führen. Und auf der andere Seite haben sie erkannt, dass z.B. Automobile mit Verbrennungsmotoren nichts ist, wo man aufholen müsste, weil es eh wegfallen wird. Auch wieder China als Beispiel, da wollte man vor einigen Jahren noch bei den Verbrennern aufholen, das Thema ist dort mittlerweile aber komplett durch. Keine Förderung mehr, da quasi tote Industrie.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau = Verbrennungskraftmaschinen & Fahrwerke - und zwar ausschließlich! Muss man wissen!

Du kannst dir sicher sein, dass du mit deiner Frage in einem BWLer Forum mit hoher Sicherheit nur wenige fundierte Antwort finden wirst. Jedes vernünftige Maschinenbaustudium enthält Schnittstellen zur Elektrotechnik und Informatik. Wenn man sich dann noch in Bereichen wie Automatisierungstechnik, zukünftige Antriebssysteme, Energietechnik etc. vertieft hat man keine Probleme, einen gescheiten Job zu finden.
Wer sich allerdings ausschließlich im Bereich Verbrennungskraftmaschinen vertieft und denkt er könne bis zur Rente Verbrenner konstruieren, braucht sich sich nicht zu wundern, wenn es nicht so rosig aussieht.

Weder sind Maschinenbauer gefragter denn je noch sind sie am Aussterben. An eine bekannte TU9 für den Master, strategisch günstige Vertiefung wählen, halbwegs ordentliche Noten schreiben und du findest genau so wie vor 50 Jahren einen Job mit angemessenem Gehalt.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau mit möglichst vielen ET und IT Modulen bzw. Mechatronik, wenn du unbedingt irgendwas mit Maschinenbau machen möchtest.
Maschinen werden auch in Zukunft benötigt werden. Wichtig ist, dass man interdisziplinär aufgestellt ist.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

Leben wir dann alle in der Matrix oder wie darf man sich das vorstellen?

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

Leben wir dann alle in der Matrix oder wie darf man sich das vorstellen?

Mach mal eine Bildungsreise nach Peking, Shanghai oder Songdo (Südkorea). Dann bekommst du eine Vorstellung davon.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

Leben wir dann alle in der Matrix oder wie darf man sich das vorstellen?

Mach mal eine Bildungsreise nach Peking, Shanghai oder Songdo (Südkorea). Dann bekommst du eine Vorstellung davon.

War beruflich in Shanghai. Autos, Roboter, Produktionsanlagen, Schwebebahn - Maschinenbau war präsent. Was meinst du?

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbauer brauchen wir überall dort, wo etwas produziert wird. Das wird auch so bleiben.

Es wird aber einen Abbau der Stellen dadurch geben, dass viele Prozesse automatisiert werden können.

Jetzt ist die Frage nur, ob der Anteil der Maschinenbau-Studierenden langsamer oder schneller sinkt als die Digitalisierungswelle die Arbeitsplätze auslöscht.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

Leben wir dann alle in der Matrix oder wie darf man sich das vorstellen?

Mach mal eine Bildungsreise nach Peking, Shanghai oder Songdo (Südkorea). Dann bekommst du eine Vorstellung davon.

War beruflich in Shanghai. Autos, Roboter, Produktionsanlagen, Schwebebahn - Maschinenbau war präsent. Was meinst du?

Das klassische Maschinenbau wird immer unwichtiger. Vernetzte, digitale, mit KI-ausgestattete Anlagen immer wichtiger. Ich bezweifle, dass der 0815-Maschinenbauer das kann...dafür braucht es Informatiker.

Als Maschinenbauer wirst du zukünftig die Vorarbeit leisten, veredeln wird das Produkt dann ein Informatiker / IT-Experte. Finde dich damit ab.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Frage mich, ob sich die meisten hier mal mit dem Maschinenbau wirklich auseinandergesetzt haben. Es gibt wohl kaum ein vielseitigeres Studium, nur mal ein paar der möglichen Vertiefungsrichtungen:

  • Energietechnik
  • Entwicklung und Konstruktion
  • Fahrzeugtechnik und Transport
  • Kunststoff- und Textiltechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Produktionstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Automatisierungstechnik

Und das sind nur die Vertiefungsmöglichkeiten an der RWTH Aachen. Es gibt noch so viele mehr.
Suche Dir eine der top TU's und ziehe das (leider sehr harte) Studium durch, es lohnt sich. Dann noch einen einjährigen MBA und Du hast so ziemlich die best mögliche Kombination in Hinblick auf Karriereaussichten.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Wie sieht es mit ETech aus?
Ist ja auch recht flexibel.
Bessere Chancen sie MB?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Frage mich, ob sich die meisten hier mal mit dem Maschinenbau wirklich auseinandergesetzt haben. Es gibt wohl kaum ein vielseitigeres Studium, nur mal ein paar der möglichen Vertiefungsrichtungen:

  • Energietechnik
  • Entwicklung und Konstruktion
  • Fahrzeugtechnik und Transport
  • Kunststoff- und Textiltechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Produktionstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Automatisierungstechnik

Und das sind nur die Vertiefungsmöglichkeiten an der RWTH Aachen. Es gibt noch so viele mehr.
Suche Dir eine der top TU's und ziehe das (leider sehr harte) Studium durch, es lohnt sich. Dann noch einen einjährigen MBA und Du hast so ziemlich die best mögliche Kombination in Hinblick auf Karriereaussichten.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich arbeite im Maschinenbau. Bewerber gibt es genug, aber nicht mit der passenden Qualifikation.
Ist ein Unterschied, ob ich Ölpumpen oder Messmittel entwickle oder ob ich Baustellen leite. Viele Bewerber und keine Bereitschaft der AGs, sich Leute auszubilden. Denn das lohnt kaum: Die guten wechseln zu größeren Firmen, sobald sie ein paar Jahre Berufserfahrung haben.

Es fehlen also gute, erfahrene MA, die für 50k oder weniger dauerhaft arbeiten wollen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Es fehlen also gute, erfahrene MA, die für 50k oder weniger dauerhaft arbeiten wollen.

der übliche "Fachkräftemangel". Ich kenne nur Maschbauer die bei Leihbuden arbeiten. Also ergo derzeit und möglicherweise auch zukünftig nicht das Gelbe vom Ei.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Das eine schließt ja aber auch das andere unweigerlich aus...

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Ich arbeite im Maschinenbau. Bewerber gibt es genug, aber nicht mit der passenden Qualifikation.
Ist ein Unterschied, ob ich Ölpumpen oder Messmittel entwickle oder ob ich Baustellen leite. Viele Bewerber und keine Bereitschaft der AGs, sich Leute auszubilden. Denn das lohnt kaum: Die guten wechseln zu größeren Firmen, sobald sie ein paar Jahre Berufserfahrung haben.

Es fehlen also gute, erfahrene MA, die für 50k oder weniger dauerhaft arbeiten wollen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Gibt es Stellen für MB-Einsteiger, bei denen sich 70k+ verdienen lässt? Wenn die Nachfrage so riesig ist und wir einen Arbeitnehmermarkt haben, müsste sich das doch auch in den Gehältern niederschlagen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Ich arbeite im Maschinenbau. Bewerber gibt es genug, aber nicht mit der passenden Qualifikation.
Ist ein Unterschied, ob ich Ölpumpen oder Messmittel entwickle oder ob ich Baustellen leite. Viele Bewerber und keine Bereitschaft der AGs, sich Leute auszubilden. Denn das lohnt kaum: Die guten wechseln zu größeren Firmen, sobald sie ein paar Jahre Berufserfahrung haben.

Es fehlen also gute, erfahrene MA, die für 50k oder weniger dauerhaft arbeiten wollen.

Gute, erfahrene MA sind eben nicht billig. Mehr Geld oder Ansprüche runterschrauben.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Gibt es Stellen für MB-Einsteiger, bei denen sich 70k+ verdienen lässt? Wenn die Nachfrage so riesig ist und wir einen Arbeitnehmermarkt haben, müsste sich das doch auch in den Gehältern niederschlagen.

Bei einer 35-40 h Woche ist m.M.n. bei 60 bis max. 65k fürs Berufseinsteiger Schluss.
Ansonsten geht natürlich auch für die MBler der Weg in die UB, aber dann zu den Konditionen wie sie auch ein BWLer hat.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Es wird aber einen Abbau der Stellen dadurch geben, dass viele Prozesse automatisiert werden können.

Jetzt ist die Frage nur, ob der Anteil der Maschinenbau-Studierenden langsamer oder schneller sinkt als die Digitalisierungswelle die Arbeitsplätze auslöscht.

Je stärker Prozesse automatisiert werden desto weniger Bandarbeiter und mehr Ingenieure braucht man um die automatisierte Produktionsanlage zu bauen und am laufen zu halten. Das ist nämlich nicht so trivial wie sich der gemeine BWLer das vorstellt.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ja, Maschinenbauer entwickeln ausschließlich Verbrennermotoren und Fahrwerke. Hast du gut erkannt...

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Ich hab vor BWL Maschbau studiert. Dementsprechend kenn ich da recht viele Maschis vom KIT.

Ja, werden gesucht, aber jetzt nicht händeringend. Die gehen nächstes jahr in Kurzarbeit und die meisten sagen: Wechseln tu ich jetzt sicher nicht! Dann lieber in Kurzarbeit.

In meinen Augen übertreibt die WiWo massiv. So einfach war für viele MBler der Einstieg und Aufstieg nicht, sonst wären die bei Kurzarbeit vom AG nämlich sofort weg.

Für mich im übrigen ne aussterbende Späzies: Verbrennermotoren sind vllt bald geschichte, Fahrwerke, etc. sind irgendwann mal "fertig" entwickelt, etc.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Dass es bei Maschinenbau einen Fachkräftemangel geben soll, ist ja mehr als lächerlich!

Reichen der (zurückgehenden) Industrie die 20.000 Absolventen pro Jahr wirklich nicht mehr? Warum sind dann die Gehälter nicht gestiegen und vor allem, warum ist es so schwer, nach dem Studium überhaupt was zu finden?

Absolute Verarsche.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

wahrscheinlich fake News damit noch mehr MB studieren und die Gehälter noch mehr in den Keller sinken.
Da studiert man eins der härtesten Studiengänge überhaupt und darf dann beim Dienstleister für 45k sich knechten lassen.
#lifegoals

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Devanther

Maschinenbauer gefragter denn je?

45k ist direkt nach dem Studium gar nicht wenig!

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Gibt es Stellen für MB-Einsteiger, bei denen sich 70k+ verdienen lässt? Wenn die Nachfrage so riesig ist und wir einen Arbeitnehmermarkt haben, müsste sich das doch auch in den Gehältern niederschlagen.

Bei einer 35-40 h Woche ist m.M.n. bei 60 bis max. 65k fürs Berufseinsteiger Schluss.
Ansonsten geht natürlich auch für die MBler der Weg in die UB, aber dann zu den Konditionen wie sie auch ein BWLer hat.

Bekommen MBler tatsächlich nicht mehr als BWLer? Mit BWL-Bewerbungen können MBB die die Wände pflastern. MBler hingegen müssen die ersteinmal kriegen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

wahrscheinlich fake News damit noch mehr MB studieren und die Gehälter noch mehr in den Keller sinken.
Da studiert man eins der härtesten Studiengänge überhaupt und darf dann beim Dienstleister für 45k sich knechten lassen.
#lifegoals

Hast Du da irgendwelche Quellen für?
Ich meine klar, wenn ich von der Wald und Wiesen FH komme und dazu noch einen durchschnittlichen Abschluss und wenig Ambitionen habe läuft es vielleicht auf so etwas raus. Aber wo kommt denn da ein vergleichbarer BWL‘ler raus? Jawohl eher bei 35-40k.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Jo, und weil der Informatiker so geil ist, entwirft er gleich noch das Layout für die Produktionslinie und entwickelt/konstruiert die Maschinen und Anlagen auch selbst.

Einige haben echt amüsante Vorstellungen von der Besetzung solcher Projektteams, aber mal ein kleiner Einblick aus dem echten Leben: Diese Teams bestehen zu 90% aus Maschinenbauern und Elektrotechnikern. HMI, SPS, PLT, Roboterprogrammierung, das alles machen vorrangig E-Techniker. Reine Informatiker kommen frühestens bei Themen wie Datenbanken, Vernetzung und BDE ins Spiel.

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Maschinenbau ist ein aussterbender Bereich. Die Zukunft gehört der IT/Digitalisierung sowie dem Multi-Projektmanagement.

Leben wir dann alle in der Matrix oder wie darf man sich das vorstellen?

Mach mal eine Bildungsreise nach Peking, Shanghai oder Songdo (Südkorea). Dann bekommst du eine Vorstellung davon.

War beruflich in Shanghai. Autos, Roboter, Produktionsanlagen, Schwebebahn - Maschinenbau war präsent. Was meinst du?

Das klassische Maschinenbau wird immer unwichtiger. Vernetzte, digitale, mit KI-ausgestattete Anlagen immer wichtiger. Ich bezweifle, dass der 0815-Maschinenbauer das kann...dafür braucht es Informatiker.

Als Maschinenbauer wirst du zukünftig die Vorarbeit leisten, veredeln wird das Produkt dann ein Informatiker / IT-Experte. Finde dich damit ab.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

So schlecht sind die Durchschnittsgehälter im MB jetzt nicht:

Bis 2 Jahre 49.179 Euro
3-5 Jahre 58.413 Euro
6-10 Jahre 65.022 Euro
Mehr als 10 Jahre 77.066 Euro

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

So schlecht sind die Durchschnittsgehälter im MB jetzt nicht jetzt nicht:

Bis 2 Jahre 49.179 Euro
3-5 Jahre 58.413 Euro
6-10 Jahre 65.022 Euro
Mehr als 10 Jahre 77.066 Euro

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

Zum Thema:
Für Maschinenbauer war es tatsächlich schon mal deutlich einfacher.
Da die MB hauptsächlich in der Industrie tätig sind und die meisten Unternehmen dort aktuell kaum einstellen bzw. sogar Stellen abbauen, ist es halt gerade echt schwer.

Da trifft eine große Anzahl an Absolventen auf einen schlechten Arbeitsmarkt. In der Folge werden halt nur die besten ordentliche Angebote bekommen, der Rest muss sehen, wo er bleibt.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

wahrscheinlich fake News damit noch mehr MB studieren und die Gehälter noch mehr in den Keller sinken.
Da studiert man eins der härtesten Studiengänge überhaupt und darf dann beim Dienstleister für 45k sich knechten lassen.
#lifegoals

Hast Du da irgendwelche Quellen für?

Meine Freunde erzählen halt immer wieder wie es bei deren Brüder/Cousine/Freunde läuft. Eine (bestätigte) Quelle ist ein Mädchen die ich kenne, Stipendium alles drum und dran BA+ MA unter 1,7 und fängt jetzt wirklich beim Dienstleister (darf man Firmennamen eigentlich Sagen?) an für 48k. Abschluss von einer TU. Viele die mit mir studiert haben ( UAS7 also zwischen Wald und Wiesen FH und TU) hatten gleiche Probleme. Bachelorarbeit + Praktikas bei VW,Porsche,BMW,MB und KEIN EINZIGER hat eine FT Offer bekommen.

Aber wo kommt denn da ein vergleichbarer BWL‘ler raus? Jawohl eher bei 35-40k.

Der landet bei den Big 4 und wird worst case Senio Manager. Kein Scherz.
Bei meinem Praktikum war eine Managerin ( 4 Jahre hat sie zum Manager gebraucht) von einer richtigen Wald und Wiesen FH (nichtmal UAS7 oder "normale Uni" geschweige den Target) mit einem 2,2 Schnitt in BWL. xD Schön die 90k mit nach Hause genommen.

Jetzt bist du dran, wo verdient man als ING egalr welcher Fachrichtung 90k nach 4 Jahren ?Mir fällt nur 90k mit ganzzzzzzzzz viel Glück beim OEM als Endstufe und das ist in 99% der Fälle, das höchste der Gefühle.

antworten
Marco

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Frage mich, ob sich die meisten hier mal mit dem Maschinenbau wirklich auseinandergesetzt haben. Es gibt wohl kaum ein vielseitigeres Studium, nur mal ein paar der möglichen Vertiefungsrichtungen:

  • Energietechnik
  • Entwicklung und Konstruktion
  • Fahrzeugtechnik und Transport
  • Kunststoff- und Textiltechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Produktionstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Automatisierungstechnik

Und das sind nur die Vertiefungsmöglichkeiten an der RWTH Aachen. Es gibt noch so viele mehr.
Suche Dir eine der top TU's und ziehe das (leider sehr harte) Studium durch, es lohnt sich. Dann noch einen einjährigen MBA und Du hast so ziemlich die best mögliche Kombination in Hinblick auf Karriereaussichten.

Dass es viele Vertiefungsrichtungen gibt, stimmt. Man muss aber bedenken, dass man dann halt wieder mit anderen Studiengängen konkurriert.

Es gibt eben folgende grundständige Studiengänge:

  • Energietechnik
  • Fahrzeugtechnik
  • Kunststoff- und Textiltechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Produktionstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Automatisierungstechnik

Da hat man halt massiv Konkurrenz! Außerdem sind das teilweise nur kleine Nischenbereiche in Deutschland.

Es stimmt auch, dass man mit MB Karriere machen kann.
Das Problem ist aber, dass die Studentenzahl viel zu stark gestiegen ist und gleichzeitig weitere Ingenieurstudiengänge entstanden sind.
Es lohnt sich daher nur noch für die absolut besten. Der Rest muss zusehen, dass er irgendwo unterkommt.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

wahrscheinlich fake News damit noch mehr MB studieren und die Gehälter noch mehr in den Keller sinken.
Da studiert man eins der härtesten Studiengänge überhaupt und darf dann beim Dienstleister für 45k sich knechten lassen.
#lifegoals

Hast Du da irgendwelche Quellen für?

Meine Freunde erzählen halt immer wieder wie es bei deren Brüder/Cousine/Freunde läuft. Eine (bestätigte) Quelle ist ein Mädchen die ich kenne, Stipendium alles drum und dran BA+ MA unter 1,7 und fängt jetzt wirklich beim Dienstleister (darf man Firmennamen eigentlich Sagen?) an für 48k. Abschluss von einer TU. Viele die mit mir studiert haben ( UAS7 also zwischen Wald und Wiesen FH und TU) hatten gleiche Probleme. Bachelorarbeit + Praktikas bei VW,Porsche,BMW,MB und KEIN EINZIGER hat eine FT Offer bekommen.

Bei weitem nicht jeder BWL hat die Chance auf Big4. Manche enden bei irgendwelchen UB-Klitschen für 30 k p.a.

Aber wo kommt denn da ein vergleichbarer BWL‘ler raus? Jawohl eher bei 35-40k.

Der landet bei den Big 4 und wird worst case Senio Manager. Kein Scherz.
Bei meinem Praktikum war eine Managerin ( 4 Jahre hat sie zum Manager gebraucht) von einer richtigen Wald und Wiesen FH (nichtmal UAS7 oder "normale Uni" geschweige den Target) mit einem 2,2 Schnitt in BWL. xD Schön die 90k mit nach Hause genommen.

Jetzt bist du dran, wo verdient man als ING egalr welcher Fachrichtung 90k nach 4 Jahren ?Mir fällt nur 90k mit ganzzzzzzzzz viel Glück beim OEM als Endstufe und das ist in 99% der Fälle, das höchste der Gefühle.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Der landet bei den Big 4 und wird worst case Senio Manager. Kein Scherz.
Bei meinem Praktikum war eine Managerin ( 4 Jahre hat sie zum Manager gebraucht) von einer richtigen Wald und Wiesen FH (nichtmal UAS7 oder "normale Uni" geschweige den Target) mit einem 2,2 Schnitt in BWL. xD Schön die 90k mit nach Hause genommen.

Jetzt bist du dran, wo verdient man als ING egalr welcher Fachrichtung 90k nach 4 Jahren ?Mir fällt nur 90k mit ganzzzzzzzzz viel Glück beim OEM als Endstufe und das ist in 99% der Fälle, das höchste der Gefühle.

Weil UAS7 Absolventen auch so viel mehr können als von jeder anderen FH...

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Der landet bei den Big 4 und wird worst case Senio Manager. Kein Scherz.
Bei meinem Praktikum war eine Managerin ( 4 Jahre hat sie zum Manager gebraucht) von einer richtigen Wald und Wiesen FH (nichtmal UAS7 oder "normale Uni" geschweige den Target) mit einem 2,2 Schnitt in BWL. xD Schön die 90k mit nach Hause genommen.

Nein ein BWLer mit >2 Jahren Berufserfahrung verdient durchschnittlich 38.380 € im Jahr. Daraus folgt, dass ein unterdurchschnittlich verdienender BWLer weniger verdient (Kein Scherz). Da kannst du so viele Anekdoten erzählen wie du willst.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Bin selbst Maschinenbauer Schwerpunkt Energietechnik. Die schlechten Gehaltsperspektiven haben mich überhaupt zu diesem Forum hier geführt. Du wirst hier sehr viele Threads finden in denen Maschinenbauer sich über einen Wechsel informieren. Es sieht einfach Bescheiden aus auf dem Arbeitsmarkt.

Ich bin bei einem Dienstleister tätig und verdiene mit 4 Jahren BE 52k all in. Der Wechsel zu DAX30 und OEM: forget about it. Überlege jetzt den Schritt in die UB zu machen in der Hoffnung besser zu verdienen und mich zu entwickeln.

Hätte doch BWL studieren sollen..

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

In jeder halbwegs aktuellen Quelle steht etwas von knapp unter 50k für Master Absolventen. Es ist schon irgendwie lustig wie in diesem Forum, in dem fast ausschließlich mit irgendwelchen Anekdoten und Behauptungen argumentiert wird, eine Zahl die aus einer Gehaltsstudie stammt als nicht verlässlich gilt.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

In jeder halbwegs aktuellen Quelle steht etwas von knapp unter 50k für Master Absolventen. Es ist schon irgendwie lustig wie in diesem Forum, in dem fast ausschließlich mit irgendwelchen Anekdoten und Behauptungen argumentiert wird, eine Zahl die aus einer Gehaltsstudie stammt als nicht verlässlich gilt.

Find ich auch lustig. Durchschnittliche Einstiegsgehälter für MINTler liegen zwischen 45 - 50k für Masterabsolventen. Das ist die normale Realität. Wenn es nach diesem Forum hier geht, sind das allerdings alles Underperformer die nicht richtig ihr Gehalt verhandelt haben, weil ja die Einstellungsgehälter in Wirklichkeit alle deutlich höher seien.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Der Maschinenbau wird untergehen und die Karo-Hemden-Industrie mit reißen.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

In jeder halbwegs aktuellen Quelle steht etwas von knapp unter 50k für Master Absolventen. Es ist schon irgendwie lustig wie in diesem Forum, in dem fast ausschließlich mit irgendwelchen Anekdoten und Behauptungen argumentiert wird, eine Zahl die aus einer Gehaltsstudie stammt als nicht verlässlich gilt.

Find ich auch lustig. Durchschnittliche Einstiegsgehälter für MINTler liegen zwischen 45 - 50k für Masterabsolventen. Das ist die normale Realität. Wenn es nach diesem Forum hier geht, sind das allerdings alles Underperformer die nicht richtig ihr Gehalt verhandelt haben, weil ja die Einstellungsgehälter in Wirklichkeit alle deutlich höher seien.

Ich finde es dagegen immer sehr lustig, wenn BWLer die aktuelle Situation von Ingenieuren bewerten...

Ich bin selbst Maschinenbauingenieur und kann denn Frust bzw. die negative Stimmung einiger MBer sehr gut nachvollziehen!
Der Markt ist einfach gerade schlecht, da es der Industrie nicht gut geht. Da muss man auch nichts von irgendwelchen Statistiken erzählen und von 50k träumen. Man muss aktuell eher froh sein, wenn man überhaupt etwas halbwegs akzeptables findet.

Bei uns - Zulieferer in der Automobilbranche - werden einige Sparten geschlossen und Personal abgebaut. Betroffen sind da sehr viele Maschinenbauer.
Da es allerdings eine Beschäftigungsgarantie gibt, versucht man die jetzt irgendwie "umzuqualifizieren" oder die älteren Kollegen raus zu drängen.

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

Dir ist schon klar, dass du hier im WiWi-Treff bist. Du weisst schon... BWL ...das ist der Studiengang mit den hübschen Frauen.

Wollte nur sicher gehen... als Maschinenbauer ist man ja in weiblicher Gesellschaft schnell überfordert...

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

In jeder halbwegs aktuellen Quelle steht etwas von knapp unter 50k für Master Absolventen. Es ist schon irgendwie lustig wie in diesem Forum, in dem fast ausschließlich mit irgendwelchen Anekdoten und Behauptungen argumentiert wird, eine Zahl die aus einer Gehaltsstudie stammt als nicht verlässlich gilt.

Find ich auch lustig. Durchschnittliche Einstiegsgehälter für MINTler liegen zwischen 45 - 50k für Masterabsolventen. Das ist die normale Realität. Wenn es nach diesem Forum hier geht, sind das allerdings alles Underperformer die nicht richtig ihr Gehalt verhandelt haben, weil ja die Einstellungsgehälter in Wirklichkeit alle deutlich höher seien.

Ich finde es dagegen immer sehr lustig, wenn BWLer die aktuelle Situation von Ingenieuren bewerten...

Ich bin selbst Maschinenbauingenieur und kann denn Frust bzw. die negative Stimmung einiger MBer sehr gut nachvollziehen!
Der Markt ist einfach gerade schlecht, da es der Industrie nicht gut geht. Da muss man auch nichts von irgendwelchen Statistiken erzählen und von 50k träumen. Man muss aktuell eher froh sein, wenn man überhaupt etwas halbwegs akzeptables findet.

Bei uns - Zulieferer in der Automobilbranche - werden einige Sparten geschlossen und Personal abgebaut. Betroffen sind da sehr viele Maschinenbauer.
Da es allerdings eine Beschäftigungsgarantie gibt, versucht man die jetzt irgendwie "umzuqualifizieren" oder die älteren Kollegen raus zu drängen.

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

Nur weil es in Deinem Umfeld bei deinem Arbeitgeber schlecht läuft hat das extrem wenig Aussagekraft über die Zukunft des Maschinenbaus im Allgemeinen. Die einzigen halbwegs aussagekräftigen Quellen zur Beurteilung der Gehaltsaussichten und des Arbeitsmarktes sind nun mal Gehaltsstudien und die sagen halt was Anderes.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Gebt nicht so viel auf solche Statistiken!
Nicht umsonst kommen da je nach Gehaltsstudie stark unterschiedliche Ergebnisse raus.

In jeder halbwegs aktuellen Quelle steht etwas von knapp unter 50k für Master Absolventen. Es ist schon irgendwie lustig wie in diesem Forum, in dem fast ausschließlich mit irgendwelchen Anekdoten und Behauptungen argumentiert wird, eine Zahl die aus einer Gehaltsstudie stammt als nicht verlässlich gilt.

Find ich auch lustig. Durchschnittliche Einstiegsgehälter für MINTler liegen zwischen 45 - 50k für Masterabsolventen. Das ist die normale Realität. Wenn es nach diesem Forum hier geht, sind das allerdings alles Underperformer die nicht richtig ihr Gehalt verhandelt haben, weil ja die Einstellungsgehälter in Wirklichkeit alle deutlich höher seien.

Ich finde es dagegen immer sehr lustig, wenn BWLer die aktuelle Situation von Ingenieuren bewerten...

Ich bin selbst Maschinenbauingenieur und kann denn Frust bzw. die negative Stimmung einiger MBer sehr gut nachvollziehen!
Der Markt ist einfach gerade schlecht, da es der Industrie nicht gut geht. Da muss man auch nichts von irgendwelchen Statistiken erzählen und von 50k träumen. Man muss aktuell eher froh sein, wenn man überhaupt etwas halbwegs akzeptables findet.

Bei uns - Zulieferer in der Automobilbranche - werden einige Sparten geschlossen und Personal abgebaut. Betroffen sind da sehr viele Maschinenbauer.
Da es allerdings eine Beschäftigungsgarantie gibt, versucht man die jetzt irgendwie "umzuqualifizieren" oder die älteren Kollegen raus zu drängen.

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

Nur weil es in Deinem Umfeld bei deinem Arbeitgeber schlecht läuft hat das extrem wenig Aussagekraft über die Zukunft des Maschinenbaus im Allgemeinen. Die einzigen halbwegs aussagekräftigen Quellen zur Beurteilung der Gehaltsaussichten und des Arbeitsmarktes sind nun mal Gehaltsstudien und die sagen halt was Anderes.

Na dann, noch viel Spaß mit deiner Naivität!

Klar, die geschilderten Erfahrungen sind alles immer Einzelfälle und in Wahrheit geht es der Industrie hervorragend und alle 20.000 Absolventen des Maschinenbaus finden super Jobs mit 50k.

Da du scheinbar ein Fan von Statistiken bist, schau dir mal die Entwicklung der Absolventenzahlen in den Ingenieurstudiengängen! Das schreit ja nach einem Mangel!
Geh auch mal auf die Stellenbörsen. Da sind die Angebote für MB in letzter Zeit massiv zurückgegangen und es bleiben fast ausschließlich Dienstleister.

Von mir aus soll doch jeder Maschinenbau studieren, aber dann bitte nicht beschweren!
Manche wollen es eben nicht verstehen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Es gibt noch andere Sparten neben der Automobilindustrie und der Energietechnik in Deutschland. Denkt mal an die Konsumgüterindustrie und deren Produkte die ein hohes Volumen bei vergleichsweise niedriegem Preis haben, als das es sich lohnt diese im Ausland zu produzieren und durch Europa zu fahren um sie in Deutschland zu importieren.

Dort werden auch Ing. benötigt und es wird nach NGG, IGM oder IG Chemie bezahlt. Damit ist de rEinstieg mit 45-50k sicher und auch der Ausblick ist vorhanden.

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht unbedingt so sexy wie BMW oder Daimler.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Es gibt noch andere Sparten neben der Automobilindustrie und der Energietechnik in Deutschland. Denkt mal an die Konsumgüterindustrie und deren Produkte die ein hohes Volumen bei vergleichsweise niedriegem Preis haben, als das es sich lohnt diese im Ausland zu produzieren und durch Europa zu fahren um sie in Deutschland zu importieren.
Dort werden auch Ing. benötigt und es wird nach NGG, IGM oder IG Chemie bezahlt. Damit ist der Einstieg mit 45-50k sicher und auch der Ausblick ist vorhanden.
Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

Dir ist schon klar, dass du hier im WiWi-Treff bist. Du weisst schon... BWL ...das ist der Studiengang mit den hübschen Frauen.

Wollte nur sicher gehen... als Maschinenbauer ist man ja in weiblicher Gesellschaft schnell überfordert...

In meiner UNI hate ich auch BWL Kurse. So schön seid ihr nicht :p 0815 Einheitsbrei.
Richtig schöne Frauen gab es in Medien/Design bei uns

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Seid also bitte mal etwas realistischer oder redet als BWLer am besten gar nicht über die Perspektiven von Ingenieuren!

Dir ist schon klar, dass du hier im WiWi-Treff bist. Du weisst schon... BWL ...das ist der Studiengang mit den hübschen Frauen.

Wollte nur sicher gehen... als Maschinenbauer ist man ja in weiblicher Gesellschaft schnell überfordert...

In meiner UNI hate ich auch BWL Kurse. So schön seid ihr nicht :p 0815 Einheitsbrei.
Richtig schöne Frauen gab es in Medien/Design bei uns

Die Schönheiten findet man eher bei den Juristen. Dort sind zudem auch die bestaussehenden Männer.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Die Schönheiten findet man eher bei den Juristen. Dort sind zudem auch die bestaussehenden Männer.

Laß mich raten was du studierst... Jura? :-)))

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Wie kann man so naiv sein, um nicht zu erkennen, dass es keinen Mangel an Maschinenbauer gibt und diese nicht annähernd so gefragt sind, wie es einem die Verbände glauben lassen?

Die Massen an Absolventen auf der einen Seite, die schwache Industrie mit Einstellungsstopps und Stellenabbaue auf der anderen Seite.

Das muss doch ein halbwegs intelligenter Mensch einordnen können!

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Bin selber Maschinenbauer und durch Glück zu DAX 30 gekommen. Ich habe IGM Gehalt. Das ist gut aber auch nicht so hoch, wie alle denken. Und bei 35 h bleibt es nie! Kriege nur weniger Kohle als bei einem 40 h Vertrag. Will mich aber nicht beschweren, da ich weiß wie beschissen es bei meinen Kollegen aussieht, die nicht so Glück hatten wie ich.

Leute bitte studiert dieses Fach nicht mehr. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag. Die Gehälter sind lächerlich gering und die Berufsaussichten so schlecht wie nie. Es gibt keinen Mangel, alles VDI Lügen!

Ich selbst habe 8 Monate suchen müssen, trotz sehr gutem Abschluss, OEM im Lebenslauf und Ausland. Bei meinen Kollegen war es teilweise ähnlich oder sogar schlimmer. Das sind alles sehr gute Leute.

70 % gehen zu Sklavenhändlern und der Rest zu Klitschen, die einen ausbeuten...

Ich kenne sehr viele gute Sklaven, die wir gerne übernommen hätten aber wegen der schlechten Lage in der Industrie nicht behalten können.

Da rackerst du dir den Arsch ab und gibst alles als Sklave weil du hoffst der Kunde kann dich behalten und dann musst du nach 1 bis 2 Jahren weiter ziehen in Richtung wo auch immer...

Deutschland stehen schwere Zeiten bevor, da die Industrie schwächelt und das merken wir Maschinenbauer als erstes...

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

Halt doch einfach den Mund bitte. "Nie war es......" bei dieser Aussage in Persona müsste ich mich stark zusammenreißen. Hast du überhaupt Maschinenbau studiert? Ich bin nicht der Typ der das verfasst hat, aber als jemand der selber das studiert hat merke ich gerade wie schwer es ist vernünftige Jobs zu bekommen. ich würde sogar sagen 85% Leiharbeit. Ein Student mit Top Abschluss fängt jetzt bei der DVAG an, weil überall absagen, ich tryharde um bei den Big 4 unterzukommen , einer will einen Finance Master dranhängen und die die in der Branche bleiben sind zu 99,99999999% mit unter 50k eingesteigen.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Absolut, im produzierenden Gewerbe gibt es einige Stellen für Maschinenbauer. Auch das abwandern ins Ausland ist nicht ganz so simpel, wie hier dargestellt wurde.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Das habe ich tatsächlich (Bachelor) und bin mit meinem absoluten Durchschnittsprofil 2018 für 53k im KMU eingestiegen. Die haben übrigens ewig gesucht, weil relativ unbekanntes Unternehmen.

Was verstehst du denn unter Top-Absolvent? Solltest du das auf die Noten beziehen, die interessieren keine Sau, solange im Endeffekt wenigstens eine 2 vor dem Komma steht (ich spreche da aus Erfahrung). Viel wichtiger sind die praktischen Erfahrungen während Praktika, Abschlussarbeit etc. Darüber wird in Gesprächen geredet, nicht wie gut ich Klausuren bestehen kann.

Im Übrigen kann ich dir leider nicht ganz folgen. Sollen das Maschinenbauer sein, von denen einer jetzt bei der DVAG angeheuert hat und der andere macht ein Finance Master? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie der Arbeitsmarkt für BWLer aussieht, darüber kann ich natürlich überhaupt nichts sagen. Ich weiß für mich persönlich durch Kontakte aber, dass ich umgehend bei 2-3 anderen Unternehmen anheuern könnte.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

Halt doch einfach den Mund bitte. "Nie war es......" bei dieser Aussage in Persona müsste ich mich stark zusammenreißen. Hast du überhaupt Maschinenbau studiert? Ich bin nicht der Typ der das verfasst hat, aber als jemand der selber das studiert hat merke ich gerade wie schwer es ist vernünftige Jobs zu bekommen. ich würde sogar sagen 85% Leiharbeit. Ein Student mit Top Abschluss fängt jetzt bei der DVAG an, weil überall absagen, ich tryharde um bei den Big 4 unterzukommen , einer will einen Finance Master dranhängen und die die in der Branche bleiben sind zu 99,99999999% mit unter 50k eingesteigen.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Das habe ich tatsächlich (Bachelor) und bin mit meinem absoluten Durchschnittsprofil 2018 für 53k im KMU eingestiegen. Die haben übrigens ewig gesucht, weil relativ unbekanntes Unternehmen.

Was verstehst du denn unter Top-Absolvent? Solltest du das auf die Noten beziehen, die interessieren keine Sau, solange im Endeffekt wenigstens eine 2 vor dem Komma steht (ich spreche da aus Erfahrung). Viel wichtiger sind die praktischen Erfahrungen während Praktika, Abschlussarbeit etc. Darüber wird in Gesprächen geredet, nicht wie gut ich Klausuren bestehen kann.

Im Übrigen kann ich dir leider nicht ganz folgen. Sollen das Maschinenbauer sein, von denen einer jetzt bei der DVAG angeheuert hat und der andere macht ein Finance Master? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie der Arbeitsmarkt für BWLer aussieht, darüber kann ich natürlich überhaupt nichts sagen. Ich weiß für mich persönlich durch Kontakte aber, dass ich umgehend bei 2-3 anderen Unternehmen anheuern könnte.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

Halt doch einfach den Mund bitte. "Nie war es......" bei dieser Aussage in Persona müsste ich mich stark zusammenreißen. Hast du überhaupt Maschinenbau studiert? Ich bin nicht der Typ der das verfasst hat, aber als jemand der selber das studiert hat merke ich gerade wie schwer es ist vernünftige Jobs zu bekommen. ich würde sogar sagen 85% Leiharbeit. Ein Student mit Top Abschluss fängt jetzt bei der DVAG an, weil überall absagen, ich tryharde um bei den Big 4 unterzukommen , einer will einen Finance Master dranhängen und die die in der Branche bleiben sind zu 99,99999999% mit unter 50k eingesteigen.

Dann hattest du einfach extrem Glück und wenn die Entwicklung noch stimmt und du nicht in der Nähe capst ist ja alles gut.
Der top Student hatte ein 1.9 Schnitt, Werkstudent bei t1/2 supplier und Abschlussarbeit (6 Monate Praktikum vorher) beim OEM. Überall nur absagen hat er bekommen ( also von vernünftige Firmen). Und ja, jetzt fängt er bei Dvag an als MB Student, weil die Branche einfach zum kotzen ist und er nur Angebote in Höhe von ~42k bekommen hat.
Der andere macht den Finance Master an einer Target und will ins IB.
Und wie ich erwähnt habe, es war nicht das Problem Angebote zu bekommen sondern eher vernünftige Angebote. Angebote haben nämlich alle bekommen( teilweise sogar aktiv aufgefordert bei der Firmenkontaktmesse uns zu bewerben). Wer aber lässt sich nach so ein aufwändiges Studium für 42k Knechten? Das höchste der Gefühle war bei mir 48k zum Einstieg dafür Hierarchien sooo flach, sodass man mit mitte 40 Führung bekommen würde und als Sachbearbeiter 65k-70k verdienen würde.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Studiert halt Mechatronik oder macht in die Richtung einen Master..
Hab ich auch gemacht und direkt bei IGM Einstieg! Wurde mir auch im VG so vermittelt dass mechatronik das zukunftsfeld für Ings ist..

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Das habe ich tatsächlich (Bachelor) und bin mit meinem absoluten Durchschnittsprofil 2018 für 53k im KMU eingestiegen. Die haben übrigens ewig gesucht, weil relativ unbekanntes Unternehmen.

Was verstehst du denn unter Top-Absolvent? Solltest du das auf die Noten beziehen, die interessieren keine Sau, solange im Endeffekt wenigstens eine 2 vor dem Komma steht (ich spreche da aus Erfahrung). Viel wichtiger sind die praktischen Erfahrungen während Praktika, Abschlussarbeit etc. Darüber wird in Gesprächen geredet, nicht wie gut ich Klausuren bestehen kann.

Im Übrigen kann ich dir leider nicht ganz folgen. Sollen das Maschinenbauer sein, von denen einer jetzt bei der DVAG angeheuert hat und der andere macht ein Finance Master? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie der Arbeitsmarkt für BWLer aussieht, darüber kann ich natürlich überhaupt nichts sagen. Ich weiß für mich persönlich durch Kontakte aber, dass ich umgehend bei 2-3 anderen Unternehmen anheuern könnte.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

Allerdings sind die Arbeitgeber nicht so sexy wie BMW oder Daimler. Die nennen sich dann Nestle, BAT, Kühne, Coca-Cola usw.

Nein, diese Unternehmen brauchen eben keine Maschinenbauer und die bezahlen auch garantiert nicht nach IGM oder sonstigen Industrietarifen.

Was glaubst du denn, wer deren Maschinenpark am laufen hält? Neben F&E gibt es noch bspw. Produktion. Geht doch auch nicht jeder BWLer ins IB. Zum Verdienst äußere ich mich nicht, denn die passenden Gewerkschaften dazu habe ich bereits genannt.

Ein Maschinenbauer ist doch nicht für die Instandhaltung des Maschinenparks zuständig! Das machen die Techniker.

Produktion ist noch schlechter, da diese immer häufiger ins Ausland verlegt wird.

Halt doch einfach den Mund bitte. "Nie war es......" bei dieser Aussage in Persona müsste ich mich stark zusammenreißen. Hast du überhaupt Maschinenbau studiert? Ich bin nicht der Typ der das verfasst hat, aber als jemand der selber das studiert hat merke ich gerade wie schwer es ist vernünftige Jobs zu bekommen. ich würde sogar sagen 85% Leiharbeit. Ein Student mit Top Abschluss fängt jetzt bei der DVAG an, weil überall absagen, ich tryharde um bei den Big 4 unterzukommen , einer will einen Finance Master dranhängen und die die in der Branche bleiben sind zu 99,99999999% mit unter 50k eingesteigen.

Dann hattest du einfach extrem Glück und wenn die Entwicklung noch stimmt und du nicht in der Nähe capst ist ja alles gut.
Der top Student hatte ein 1.9 Schnitt, Werkstudent bei t1/2 supplier und Abschlussarbeit (6 Monate Praktikum vorher) beim OEM. Überall nur absagen hat er bekommen ( also von vernünftige Firmen). Und ja, jetzt fängt er bei Dvag an als MB Student, weil die Branche einfach zum kotzen ist und er nur Angebote in Höhe von ~42k bekommen hat.
Der andere macht den Finance Master an einer Target und will ins IB.
Und wie ich erwähnt habe, es war nicht das Problem Angebote zu bekommen sondern eher vernünftige Angebote. Angebote haben nämlich alle bekommen( teilweise sogar aktiv aufgefordert bei der Firmenkontaktmesse uns zu bewerben). Wer aber lässt sich nach so ein aufwändiges Studium für 42k Knechten? Das höchste der Gefühle war bei mir 48k zum Einstieg dafür Hierarchien sooo flach, sodass man mit mitte 40 Führung bekommen würde und als Sachbearbeiter 65k-70k verdienen würde.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

Und wie sieht die Gehaltsentwicklung aus? Selbst wenn die 60k zum Einstieg bekommen erreicht kaum einer die 100k als Ingenieur. Durchschnittsgehalt von Ingenieuren war ja 70k. Jeder halbwegs vernünftiger BWLer lacht sich darüber Tod. Ich will auch keine Diskussion starten, aber BWL schafft jeder Hirnamputierter Mensch mit etwas auswendig lernen bei BEDEUTEND weniger Aufwand. Bei ING Fächer musst du dahingegen komplexe Problematiken verstehen und ich maße mir an, dass das Studium bedeutend schwerer ist.
Die Ings sind die Kamele auf die der BWLer zum Erfolg reitet

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

Ich bin 2009 als Ing. mit 49k eingestiegen und das war kein IGM oder Chemie Tarif!
Empfinde alles darunter mittlerweile als Frechheit

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

Und wie sieht die Gehaltsentwicklung aus? Selbst wenn die 60k zum Einstieg bekommen erreicht kaum einer die 100k als Ingenieur. Durchschnittsgehalt von Ingenieuren war ja 70k.

Das Durchschnittsgehalt von Ingenieuren war bereits vor 20 Jahren höher als 70k (um die 150k DM)

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

Und wie sieht die Gehaltsentwicklung aus? Selbst wenn die 60k zum Einstieg bekommen erreicht kaum einer die 100k als Ingenieur. Durchschnittsgehalt von Ingenieuren war ja 70k. Jeder halbwegs vernünftiger BWLer lacht sich darüber Tod. Ich will auch keine Diskussion starten, aber BWL schafft jeder Hirnamputierter Mensch mit etwas auswendig lernen bei BEDEUTEND weniger Aufwand. Bei ING Fächer musst du dahingegen komplexe Problematiken verstehen und ich maße mir an, dass das Studium bedeutend schwerer ist.
Die Ings sind die Kamele auf die der BWLer zum Erfolg reitet

Dann liegst du einfach falsch. Mein Bruder ist Etech Ing. Bei einem DAX Konzern und verdient mit 31 Jahren 117k, was sehr viel ist wie ich finde.

Ich verdiene zwar auch sehr gut, aber noch knapp unter den 100k und das bei einer 55h Woche..

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Bin Chemie-Ing. mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik und sehr gutem Profil (TU9, sehr guter Abschluss, Ausland, Praktika, Werkstudent). Region Süden.

Hatte noch während der Masterarbeit die Auswahl zwischen mehreren Firmen, darunter Dax30 IGM (allerdings sehr viel Reisetätigkeit) und andere kleinere IGM Firmen. Bin jetzt im Bereich Petrochemie mit ~72k im ersten Jahr bei ~40h eingestiegen. Nächstes Jahr werden es ~80k. ATA Verhältnis nach 5 Jahren laut Vertrag garantiert (d.h. knapp 100k nach 5 Jahren).

Hatte nach einem knappen Jahr mal aus Interesse eine Bewerbung für eine Entwicklerstelle in einem Hightech Unternehmen (Luft- und Raumfahrt) geschrieben. Wäre EG11 (Bayern) gewesen und bin zum VG eingeladen worden.

Da heutzutage jeder studiert braucht man sich auch als Maschinenbauer nicht wundern wenn es nur für einen durchschnittlichen Einstieg reicht. Sehe es im Ing-Bereich wie bei den BWL'ern mittlerweile: Viele Praktika, gute Noten, renommierte Uni und Ausland sind Voraussetzung für einen guten Einstieg.

Auch im Freundeskreis sind viele Ing's. Da sind trotz schlechterem Profil die meisten auch sehr gut untergekommen (IGM, Vertrieb, ..) und da verdient nach 1-2 Jahren jeder >70k.

Studiere aktuell BWL für Ingenieure nebenberuflich (M.Sc.) um mich weiter abzuheben, weil ein Ingenieurstudium mittlerweile auch absolut nichts Besonderes ist. Über Umwege (FOS, FH, ...) schafft doch heutzutage jeder auch einen Ingenieurabschluss.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Und wie sieht die Gehaltsentwicklung aus? Selbst wenn die 60k zum Einstieg bekommen erreicht kaum einer die 100k als Ingenieur. Durchschnittsgehalt von Ingenieuren war ja 70k. Jeder halbwegs vernünftiger BWLer lacht sich darüber Tod. Ich will auch keine Diskussion starten, aber BWL schafft jeder Hirnamputierter Mensch mit etwas auswendig lernen bei BEDEUTEND weniger Aufwand. Bei ING Fächer musst du dahingegen komplexe Problematiken verstehen und ich maße mir an, dass das Studium bedeutend schwerer ist.
Die Ings sind die Kamele auf die der BWLer zum Erfolg reitet

Das ist auch schon wieder falsch.
Auch BWLer verdienen mit Berufserfahrung im Durchschnitt nicht mehr als 70k. Nur Wirtschaftsingenieure lagen (zumindest in den Quellen die ich gefunden haben) deutlich drüber.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann hattest du einfach extrem Glück...

Wie oft denn noch: er liegt damit LEICHT über dem Durchschnitt und ist keine extreme Ausnahme. Jede halbwegs aktuelle Gehaltsstudie hat Einstiegsgehälter von 46 bis 50k zum Einstieg. Es ist völlig egal ob du irgendwann mal irgendwas von irgendwem gehört hast bei dem es anders war.

Ich bin 2009 als Ing. mit 49k eingestiegen und das war kein IGM oder Chemie Tarif!
Empfinde alles darunter mittlerweile als Frechheit

Ja, aber zu 80 % bekommt man nur etwas drunter angeboten...

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Studiere aktuell BWL für Ingenieure nebenberuflich (M.Sc.) um mich weiter abzuheben, weil ein Ingenieurstudium mittlerweile auch absolut nichts Besonderes ist. Über Umwege (FOS, FH, ...) schafft doch heutzutage jeder auch einen Ingenieurabschluss.

Bin Maschinenbauer und möchte den Studiengang ebenfalls berufsbegleitend machen. Gehe von Standort Hagen aus. Kannst du dazu deine Erfahrungen schildern? Also Zeitaufwand etc.?

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich kenne etliche Ingenieure bei uns im Konzern z.B. im Projektmanagement, die deutlich besser verdienen als ich. Ich bin im Controlling und verdiene zZ mit Erfolgsbeteiligung etc. knapp 60k. Ingenieure mit vergleichbar langer Berufserfahrung verdienen bei uns nie weniger als 70k. Viele mit etwas mehr Berufserfahrung sind bei uns auch schon sechsstellig unterwegs.
Nur die BWLer im Inhouse Consulting oder Teamleiter (und darüber) verdienen mehr.

Keine Ahnung woher die Aussage kommt „dass sich BWLer über ING-Gehälter totlachen“ - ich kann es jedenfalls nicht.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Lustiger Thread... der eine spricht von Digitalisierung als Jobkiller für Maschinenbauer... andere davon, dass Verbrennungsmotoren keine Zukunft haben...
Herrlich, wie einfach irgendwas zusammengeworfen wird von den „Experten“ hier :D
Der Beruf des Ingenieurs weist einen geringen Grad an Substituierbarkeit auf.
Und nur als Info: Es gibt auch Verbrennungsmotoren, die ohne Fossile Brennstoffe betrieben werden.
Gerade der Maschinenbau bietet unfassbar interessante Entwicklungs- und Forschungsfelder für die Zukunft.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Bin Chemie-Ing. mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik und sehr gutem Profil (TU9, sehr guter Abschluss, Ausland, Praktika, Werkstudent). Region Süden.

Hatte noch während der Masterarbeit die Auswahl zwischen mehreren Firmen, darunter Dax30 IGM (allerdings sehr viel Reisetätigkeit) und andere kleinere IGM Firmen. Bin jetzt im Bereich Petrochemie mit ~72k im ersten Jahr bei ~40h eingestiegen. Nächstes Jahr werden es ~80k. ATA Verhältnis nach 5 Jahren laut Vertrag garantiert (d.h. knapp 100k nach 5 Jahren).

Hatte nach einem knappen Jahr mal aus Interesse eine Bewerbung für eine Entwicklerstelle in einem Hightech Unternehmen (Luft- und Raumfahrt) geschrieben. Wäre EG11 (Bayern) gewesen und bin zum VG eingeladen worden.

Da heutzutage jeder studiert braucht man sich auch als Maschinenbauer nicht wundern wenn es nur für einen durchschnittlichen Einstieg reicht. Sehe es im Ing-Bereich wie bei den BWL'ern mittlerweile: Viele Praktika, gute Noten, renommierte Uni und Ausland sind Voraussetzung für einen guten Einstieg.

Auch im Freundeskreis sind viele Ing's. Da sind trotz schlechterem Profil die meisten auch sehr gut untergekommen (IGM, Vertrieb, ..) und da verdient nach 1-2 Jahren jeder >70k.

Studiere aktuell BWL für Ingenieure nebenberuflich (M.Sc.) um mich weiter abzuheben, weil ein Ingenieurstudium mittlerweile auch absolut nichts Besonderes ist. Über Umwege (FOS, FH, ...) schafft doch heutzutage jeder auch einen Ingenieurabschluss.

Anscheinend wird im Süden fürstlich bezahlt. Hier im Norden kann man vergessen über 50k zu kommen bei 40h. Auch bei mir lagen die meisten Kommilitonen bei mittleren 40ern Angeboten.

Das mit jeder nach 1-2 Jahren 70k Kauf ich dir einfach nicht ab sorry.... Wenn das durchschnittliche Gehalt um den dreh ist, wie soll man nach 2 Jahren das bekommen können? Selbst bei VW (Creme de la Creme der Ingenieure Zahlung) kriegt man auf der letzten Stufe nach 6 Jahren um die 95 k. Habe diesbezüglich sogar mit meinem Prof mit dem ich mich super verstehe unterhalten. Er meinte selber sechsstellig als Ingenieur ist die große Ausnahme.

Ich bin aufjedenfall gespannt wie es weiter geht mit den Ing Fächern.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Welche Branche?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Dann liegst du einfach falsch. Mein Bruder ist Etech Ing. Bei einem DAX Konzern und verdient mit 31 Jahren 117k, was sehr viel ist wie ich finde.

Ich verdiene zwar auch sehr gut, aber noch knapp unter den 100k und das bei einer 55h Woche..

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Welche Branche?

Dann liegst du einfach falsch. Mein Bruder ist Etech Ing. Bei einem DAX Konzern und verdient mit 31 Jahren 117k, was sehr viel ist wie ich finde.

Ich verdiene zwar auch sehr gut, aber noch knapp unter den 100k und das bei einer 55h Woche..

Chemie.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Maschbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

So ein B***s***

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Bin Chemie-Ing. mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik und sehr gutem Profil (TU9, sehr guter Abschluss, Ausland, Praktika, Werkstudent). Region Süden.

Hatte noch während der Masterarbeit die Auswahl zwischen mehreren Firmen, darunter Dax30 IGM (allerdings sehr viel Reisetätigkeit) und andere kleinere IGM Firmen. Bin jetzt im Bereich Petrochemie mit ~72k im ersten Jahr bei ~40h eingestiegen. Nächstes Jahr werden es ~80k. ATA Verhältnis nach 5 Jahren laut Vertrag garantiert (d.h. knapp 100k nach 5 Jahren).

Hatte nach einem knappen Jahr mal aus Interesse eine Bewerbung für eine Entwicklerstelle in einem Hightech Unternehmen (Luft- und Raumfahrt) geschrieben. Wäre EG11 (Bayern) gewesen und bin zum VG eingeladen worden.

Da heutzutage jeder studiert braucht man sich auch als Maschinenbauer nicht wundern wenn es nur für einen durchschnittlichen Einstieg reicht. Sehe es im Ing-Bereich wie bei den BWL'ern mittlerweile: Viele Praktika, gute Noten, renommierte Uni und Ausland sind Voraussetzung für einen guten Einstieg.

Auch im Freundeskreis sind viele Ing's. Da sind trotz schlechterem Profil die meisten auch sehr gut untergekommen (IGM, Vertrieb, ..) und da verdient nach 1-2 Jahren jeder >70k.

Studiere aktuell BWL für Ingenieure nebenberuflich (M.Sc.) um mich weiter abzuheben, weil ein Ingenieurstudium mittlerweile auch absolut nichts Besonderes ist. Über Umwege (FOS, FH, ...) schafft doch heutzutage jeder auch einen Ingenieurabschluss.

Anscheinend wird im Süden fürstlich bezahlt. Hier im Norden kann man vergessen über 50k zu kommen bei 40h. Auch bei mir lagen die meisten Kommilitonen bei mittleren 40ern Angeboten.

Das mit jeder nach 1-2 Jahren 70k Kauf ich dir einfach nicht ab sorry.... Wenn das durchschnittliche Gehalt um den dreh ist, wie soll man nach 2 Jahren das bekommen können? Selbst bei VW (Creme de la Creme der Ingenieure Zahlung) kriegt man auf der letzten Stufe nach 6 Jahren um die 95 k. Habe diesbezüglich sogar mit meinem Prof mit dem ich mich super verstehe unterhalten. Er meinte selber sechsstellig als Ingenieur ist die große Ausnahme.

Ich bin aufjedenfall gespannt wie es weiter geht mit den Ing Fächern.

Ich kenne die Tarifbindungsquote im Norden nicht, aber im Süden hast du unzählig viele Unternehmen mit IGM Tarifverträgen und da sind die Gehälter von ab 70k nach kurzer Zeit (eben sobald LZ, volles Weihnachts/Urlaubsgeld gezahlt werden, also nach 1-2 Jahren) für stellen, die ein abgeschlossenes Studium verlangen eben Standard.

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Maschbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

So ein B***s***

Das neue winf :D #
Innerhalb von vier Wochen ist (Wirtschafts-)Informatik plötzlich vom gefragten Mangelfach zum Rohrkrepierer für einige in diesem Forum geworden.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Maschbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

So ein B***s***

Wenn ich nichts konstruktives zu einer Diskussion beitragen kann, würde ich mich einfach enthalten.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Bin Chemie-Ing. mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik und sehr gutem Profil (TU9, sehr guter Abschluss, Ausland, Praktika, Werkstudent). Region Süden.

Hatte noch während der Masterarbeit die Auswahl zwischen mehreren Firmen, darunter Dax30 IGM (allerdings sehr viel Reisetätigkeit) und andere kleinere IGM Firmen. Bin jetzt im Bereich Petrochemie mit ~72k im ersten Jahr bei ~40h eingestiegen. Nächstes Jahr werden es ~80k. ATA Verhältnis nach 5 Jahren laut Vertrag garantiert (d.h. knapp 100k nach 5 Jahren).

Hatte nach einem knappen Jahr mal aus Interesse eine Bewerbung für eine Entwicklerstelle in einem Hightech Unternehmen (Luft- und Raumfahrt) geschrieben. Wäre EG11 (Bayern) gewesen und bin zum VG eingeladen worden.

Da heutzutage jeder studiert braucht man sich auch als Maschinenbauer nicht wundern wenn es nur für einen durchschnittlichen Einstieg reicht. Sehe es im Ing-Bereich wie bei den BWL'ern mittlerweile: Viele Praktika, gute Noten, renommierte Uni und Ausland sind Voraussetzung für einen guten Einstieg.

Auch im Freundeskreis sind viele Ing's. Da sind trotz schlechterem Profil die meisten auch sehr gut untergekommen (IGM, Vertrieb, ..) und da verdient nach 1-2 Jahren jeder >70k.

Studiere aktuell BWL für Ingenieure nebenberuflich (M.Sc.) um mich weiter abzuheben, weil ein Ingenieurstudium mittlerweile auch absolut nichts Besonderes ist. Über Umwege (FOS, FH, ...) schafft doch heutzutage jeder auch einen Ingenieurabschluss.

Fernuni Hagen? Der Studiengang interessiert mich auch. Wie findest du es bisher?

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Was für ein Käse, Himmel hilf. Hier will sich wohl jemand potentielle Konkurrenz für die Zukunft vom Hals schaffen...

Ich würde die Frage des TE, im Hinblick auf meine persönlichen Erfahrungen, eindeutig mit „Ja“ beantworten. Nie war es so leicht als Maschinenbauer v.a. in produzierenden Betrieben einen gut bezahlten (Tarif-)Job zu finden.

Was ist denn mit dir los?!?

Als ob ich mir Konkurrenz vom Hals schaffen würde, wenn ich hier meine (ehrlichen) Erfahrungen schildere...
Ich möchte einfach jedem empfehlen, es sich gut zu überlegen, ob Maschinenbau MB Studium noch das richtige ist.

Das was du machst, von wegen "Nie war es so leicht als Maschinenbauer...", ist sehr gefährlich!

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WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Maschbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

So ein B***s***

Wenn ich nichts konstruktives zu einer Diskussion beitragen kann, würde ich mich einfach enthalten.

Naja, also dass Maschinenbau das neue Winfo sein soll...
Gefühlt war MB zuerst da! xD

Es geht auch nicht darum, dass gar KEINE Maschinenbauer mehr benötigt werden, sondern dass es aktuell einfach zu viele studieren und gleichzeitig die Industrie in Deutschland an Bedeutung verliert.

Wenn sich jetzt auch noch Unternehmen darüber beklagen, dass es mehr Maschinenbauer geben müsste, dann ist das mehr als lächerlich.

Man schaue sich einfach mal die aktuelle Situation in der Industrie in Deutschland an:

  • Stellenabbau
  • Auftragsrückgang
  • kein Personalaufbau in naher Zukunft
  • Insolvenzen

Da sollten die aktuell 20k Absolventen im Maschinenbau pro Jahr genügen!

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Maschbau ist das neue Winf. Es gibt mehr Absolventen der Ing Wissenschaften also von irgendwas sonst und weit mehr als gebraucht werden. Da würde ich ja noch eher Wing studieren.

So ein B***s***

Das neue winf :D #
Innerhalb von vier Wochen ist (Wirtschafts-)Informatik plötzlich vom gefragten Mangelfach zum Rohrkrepierer für einige in diesem Forum geworden.

Joa da kann jemand wohl keine Zahlen verstehen.

62k Studierende (Winf) vs 110k Studierende (MB).

Wenn man mal von MB absieht, schafft es auch keine Ing-Wissenschaft in die Top10. Sachen wie E-Technik oder Verfahrenstechnik sind teilweise unter Studiengängen wie "soziale Arbeit" von den Studierenden her. Es gibt einen Mangel an Ingenieuren, nur eben nicht an klassischen Maschinenbauern (20 Jahre VDI Propaganda sei dank).

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Ich bin BWLer, aber arbeite bei einem Auto OEM und wir würden super gerne einige unserer MBler abgeben and die Firmen bei denen offenbar Mangel herrscht. Aber irgendwie wollen die meisten die gehen.
Auf der anderen Seite sind wir bereit IT- und Elektro-Ings. höhere Gehälter zu zahlen um sie zu uns zu locken. Und das trotz diverser Sparprogramme.

Urteile selbst.

Das ist allerdings eine Momentaufnahme.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Ich bin BWLer, aber arbeite bei einem Auto OEM und wir würden super gerne einige unserer MBler abgeben and die Firmen bei denen offenbar Mangel herrscht. Aber irgendwie wollen die meisten die gehen.
Auf der anderen Seite sind wir bereit IT- und Elektro-Ings. höhere Gehälter zu zahlen um sie zu uns zu locken. Und das trotz diverser Sparprogramme.

Urteile selbst.

Das ist allerdings eine Momentaufnahme.

Haben 2021 und ist eher schlechter für Maschinenbauer geworden...

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Nunja, es ist so ziemlich für alle schlechter geworden. ...

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Ich bin BWLer, aber arbeite bei einem Auto OEM und wir würden super gerne einige unserer MBler abgeben and die Firmen bei denen offenbar Mangel herrscht. Aber irgendwie wollen die meisten die gehen.
Auf der anderen Seite sind wir bereit IT- und Elektro-Ings. höhere Gehälter zu zahlen um sie zu uns zu locken. Und das trotz diverser Sparprogramme.

Urteile selbst.

Das ist allerdings eine Momentaufnahme.

Haben 2021 und ist eher schlechter für Maschinenbauer geworden...

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

Nunja, es ist so ziemlich für alle schlechter geworden. ...

Ich bin BWLer, aber arbeite bei einem Auto OEM und wir würden super gerne einige unserer MBler abgeben and die Firmen bei denen offenbar Mangel herrscht. Aber irgendwie wollen die meisten die gehen.
Auf der anderen Seite sind wir bereit IT- und Elektro-Ings. höhere Gehälter zu zahlen um sie zu uns zu locken. Und das trotz diverser Sparprogramme.

Urteile selbst.

Das ist allerdings eine Momentaufnahme.

Haben 2021 und ist eher schlechter für Maschinenbauer geworden...

Jetzt mal unabhängig von Corona ist Maschinenbau aktuell nicht wirklich gefragt. Zu viele Absolventen bei zu wenig guten Stellen.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Jaja das typische MB-gebashe mancher Studierenden Gruppen. Dazu kommen die Ings die sich, aus welchen Gründen auch immer, selber madig reden. Herrlich!!!

Googlet Mal ein bisschen. Gibt Beitrag in Foren die 10-20 Jahre alt sind und schon da wurde der Maschbau abgeschrieben. Ist genauso wie mit der Immobilienblase in München.

Dabei ist es ziemlich einfach.
Einer der Maschinenbau studiert und unbedingt zum dax30 Konzern, möglichst noch einen OEM, kommen will hat einfach den Schuss nicht gehört.
Die Autoindustrie lebt von der zweiklassen Gesellschaft und zwar schon immer. Dienstleisterbund Zeitarbeit sorgen dafür, dass die Arbeitskräfte billig bleiben und die OEMs treiben diese naiven an indem sie ihnen eine Stelle versprechen. So hast du ne Arbeitskraft mit extrem hoher Leistungsbereitschaft bei Minimalisten Gehalt.
War selber Mal für paar Monate beim Dienstleister, da gibt's Leute die Wochenendschichten schieben und 50h/Woche für 50-56k p.a. schuften und hoffen das sie irgendwann ein Teamleiter bei BMW entdeckt. Der stellt aber lieber die Dualstudenten aus der Ausbildung bzw. Söhne vom Chef ein. Macht sich besser für die eigene Karriere.
Das gleiche gilt aber auch für Informatik. Gibt genug Dienstleister für Softwareentwicklung in der Autoindustrie.

Hab selber Maschbau studiert.
Die Kollegen, die unbedingt zum OEM wollen landen meistens halt beim Dienstleister und vergammeln da. Nur ganz wenige schaffen den Absprung zum OEM und die meistens nicht Mal weil sie gut sind, sondern zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.
Andere Mitstudenten haben es gecheckt und sich von Anfang an woanders beworben. Gibt genug Branchen in Deutschland die Ingenieure einstellen. Auch Maschinenbauer kommen unter.
Arbeitgeber von ein paar Mitstudenten von mir. (Bachelor und Masterarabschlüsse zusammengefasst alles Maschinenbau)

  • Amazon
  • Microsoft
  • Deutsche Bahn (stellt grade massiv Leute ein)
  • Nutzfahrzeuge (Jungheinrich, MAN)
  • Rüstungsindustrie (Krausmaffei, MBDA)
  • Elektrotechnik (Infineon, Bauer)
  • KPMG
  • Medizintechnik (Brainlab)
  • Usw.

Könnt hier ewig so weiter machen nur keine Lust die ganzen LinkedIn Kontakte durchzugraben.

Ja viele sind auch beim Dienstleister die bleiben aber aus oben genannten Gründen oder weil sie keine Lust auf bewerben haben. (Jobwechsel ist ja riskant Blabla)

Die ersten zwei sind allerdings absolute Ausnahmen diese haben auch extrem Glück gehabt und lange gesucht.

Als Maschinenbauer hat man auch super Chancen in der Bauindustrie da wir viel Statik im Studium haben. Gerade der öD stellt Grade gut ein. Allerdings sind die Gehälter in der Bauindustrie auch ne Frechheit.

Also bleibt Mal ruhig Leute.
Auch Ingenieure, die seit 30 Jahren beim OEM sind haben mal beim Dienstleister begonnen. Ich eben auch, habe mich halt in der Probezeit wegbeworben und nicht däumchen gedreht.

Gleichzeitig gibt's übrigens viele Ingenieure die gerne beim Dienstleister sind.
Solche Leute haben in der Regel wenig zu tun und keine Verantwortung oder haben nach paar Jahren bereits eine Teamleiterstelle erhalten.

Ach und noch was. Gerade im Ingenieurswesen ist das Studienfach komplett egal. Es kommt auf die Praktika und Abschlussarbeiten an. Ne Freundin von mir hat ihre Abschlussarbeiten jeweils in AR (BA) und AI (MA) geschrieben und hatte ein Angebot von Google vorliegen, allerdings abgelehnt da sie lieber 35h beim IGM Konzern schaffen wollte.
Ein Studium macht noch lange keinen Ingenieur. Das gibt euch nur die theoretische Berechtigung einer zu werden ;).

Nur Mal so mein Senf zu diesen "Maschbau ist auf dem absteigenden Ast" Geplapper.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Wobei die Ersteinschreibungen für Maschinenbau selbst bei den TU9-Unis massiv eingebrochen sind. Wir sprechen hier häufig von einer Halbierung in den letzten fünf Jahren.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Nunja, es ist so ziemlich für alle schlechter geworden. ...

Ich bin BWLer, aber arbeite bei einem Auto OEM und wir würden super gerne einige unserer MBler abgeben and die Firmen bei denen offenbar Mangel herrscht. Aber irgendwie wollen die meisten die gehen.
Auf der anderen Seite sind wir bereit IT- und Elektro-Ings. höhere Gehälter zu zahlen um sie zu uns zu locken. Und das trotz diverser Sparprogramme.

Urteile selbst.

Das ist allerdings eine Momentaufnahme.

Haben 2021 und ist eher schlechter für Maschinenbauer geworden...

Jetzt mal unabhängig von Corona ist Maschinenbau aktuell nicht wirklich gefragt. Zu viele Absolventen bei zu wenig guten Stellen.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Maschinenbau ist doch ein Lehrgang mit nem langen Bart. Stammt noch von Kaiser Wihelms Zeiten. Habt ihr euch mal die Mathe angeschaut im MASCHBau. nur Ingeniuermathe 1 auf ner FH. Dagegen haben Verfahrensingenieure Ingenieurmathe 1-3 zu bestehen. Das ist ein moderner Lehrgang, aber der Markt dafür ist auch kleiner. Studiert lieber etwas modernes. MaschBAU ist doch eher langweilig geworden.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Jaja das typische MB-gebashe mancher Studierenden Gruppen. Dazu kommen die Ings die sich, aus welchen Gründen auch immer, selber madig reden. Herrlich!!!

Googlet Mal ein bisschen. Gibt Beitrag in Foren die 10-20 Jahre alt sind und schon da wurde der Maschbau abgeschrieben. Ist genauso wie mit der Immobilienblase in München.

Dabei ist es ziemlich einfach.
Einer der Maschinenbau studiert und unbedingt zum dax30 Konzern, möglichst noch einen OEM, kommen will hat einfach den Schuss nicht gehört.
Die Autoindustrie lebt von der zweiklassen Gesellschaft und zwar schon immer. Dienstleisterbund Zeitarbeit sorgen dafür, dass die Arbeitskräfte billig bleiben und die OEMs treiben diese naiven an indem sie ihnen eine Stelle versprechen. So hast du ne Arbeitskraft mit extrem hoher Leistungsbereitschaft bei Minimalisten Gehalt.
War selber Mal für paar Monate beim Dienstleister, da gibt's Leute die Wochenendschichten schieben und 50h/Woche für 50-56k p.a. schuften und hoffen das sie irgendwann ein Teamleiter bei BMW entdeckt. Der stellt aber lieber die Dualstudenten aus der Ausbildung bzw. Söhne vom Chef ein. Macht sich besser für die eigene Karriere.
Das gleiche gilt aber auch für Informatik. Gibt genug Dienstleister für Softwareentwicklung in der Autoindustrie.

Hab selber Maschbau studiert.
Die Kollegen, die unbedingt zum OEM wollen landen meistens halt beim Dienstleister und vergammeln da. Nur ganz wenige schaffen den Absprung zum OEM und die meistens nicht Mal weil sie gut sind, sondern zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.
Andere Mitstudenten haben es gecheckt und sich von Anfang an woanders beworben. Gibt genug Branchen in Deutschland die Ingenieure einstellen. Auch Maschinenbauer kommen unter.
Arbeitgeber von ein paar Mitstudenten von mir. (Bachelor und Masterarabschlüsse zusammengefasst alles Maschinenbau)

  • Amazon
  • Microsoft
  • Deutsche Bahn (stellt grade massiv Leute ein)
  • Nutzfahrzeuge (Jungheinrich, MAN)
  • Rüstungsindustrie (Krausmaffei, MBDA)
  • Elektrotechnik (Infineon, Bauer)
  • KPMG
  • Medizintechnik (Brainlab)
  • Usw.

Könnt hier ewig so weiter machen nur keine Lust die ganzen LinkedIn Kontakte durchzugraben.

Ja viele sind auch beim Dienstleister die bleiben aber aus oben genannten Gründen oder weil sie keine Lust auf bewerben haben. (Jobwechsel ist ja riskant Blabla)

Die ersten zwei sind allerdings absolute Ausnahmen diese haben auch extrem Glück gehabt und lange gesucht.

Als Maschinenbauer hat man auch super Chancen in der Bauindustrie da wir viel Statik im Studium haben. Gerade der öD stellt Grade gut ein. Allerdings sind die Gehälter in der Bauindustrie auch ne Frechheit.

Also bleibt Mal ruhig Leute.
Auch Ingenieure, die seit 30 Jahren beim OEM sind haben mal beim Dienstleister begonnen. Ich eben auch, habe mich halt in der Probezeit wegbeworben und nicht däumchen gedreht.

Gleichzeitig gibt's übrigens viele Ingenieure die gerne beim Dienstleister sind.
Solche Leute haben in der Regel wenig zu tun und keine Verantwortung oder haben nach paar Jahren bereits eine Teamleiterstelle erhalten.

Ach und noch was. Gerade im Ingenieurswesen ist das Studienfach komplett egal. Es kommt auf die Praktika und Abschlussarbeiten an. Ne Freundin von mir hat ihre Abschlussarbeiten jeweils in AR (BA) und AI (MA) geschrieben und hatte ein Angebot von Google vorliegen, allerdings abgelehnt da sie lieber 35h beim IGM Konzern schaffen wollte.
Ein Studium macht noch lange keinen Ingenieur. Das gibt euch nur die theoretische Berechtigung einer zu werden ;).

Nur Mal so mein Senf zu diesen "Maschbau ist auf dem absteigenden Ast" Geplapper.

klar, der maschbauer mit dem angebot von google, um an der AI von morgen zu arbeiten - dann aber abgelehnt hat weil sie lieber bei VW däumchen drehen wollte. solche werdegänge mag es geben, aber die sind wirklich dermaßen selten. allein nach einer abschlussarbeit bei google lecken sich sämtliche informatikabsolventen die hände. warum sollten die einen maschbauer einstellen? um einen neuen bürostuhl zu konstruieren?!

weiterhin fällt auf dass in deinem freundes/ bekanntenkreis fast nur leute bei gutzahlenden großunternehmen sind (infineon, jungheinrich,amazon, micorsoft, deutsche bahn,..). ich glaube deine wahrnehmung ist ziemlich gebiased. die unternehmen die du nennst haben x mal mehr bewerber als stellen - grad im ingbereich. der großteil der absolventen wird nicht dort landen.
dass die nachfrage nach maschbauern im allgemeinen abnimmt, dürfte auch klar sein, wenn die mit abstand größte industrie in deutschland (>450 mrd umsatz) auf elektrofahrzeuge umstellt. die frage ist wohl nur, ob die anzahl an absolventen schneller abnimmt, als die nachfrage nach maschbauern.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbauer gefragter denn je?

Hier ist ja was los... :)
Man kann das sicher nicht pauschalisieren, ob man als BWLer oder Ing. mehr verdient...
Bin selber Maschinenbauingenieur mit 77k bei 35h...da kann mein Kollege mit BWL Studium in der Bude wo er arbeitet nur von träumen..

Dagegen gibt es aber auch andere BWLer, die mit Sicherheit in anderen Unternehmen mehr verdienen..
Da ich zusätzlich eine kaufmännische Ausbildung habe, kann ich eins mit Sicherheit sagen: das Studium zum Ingenieur ist wesentlich anspruchsvoller und komplexer als das BWL Studium

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