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Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich muss schon schmunzeln wie sich hier einige auf den Schlips getreten fühlen. Leben und leben lassen...

Nur dazu, ich habe eine Ausbildung als Technische Zeichnerin gemacht, danach 10 Jahre als Betriebsmittelkonstrukteurin gearbeitet. War am Ende als Spezialistin eingestellt und habe "achtung jetzt kommts" einen Ingenieur erklärt, wie er seine arbeit machen soll als er neu eingestellt wurde.....
Wie kommt das denn? Ich kann´s euch sagen, 10 Jahre Berufserfahrung kann man im Studium nicht lernen....das muss er sich auch erst aneigenen und mit seinem theoretischen Wissen Verknüpfen.

Mittlerweile mache ich meinen Technischen Betriebswirt in Vollzeit, für den ich vorher schon meinen Technischen Fachwirt machen musste.....Und ja, der kostet Geld, das ich gerade nicht verdiene und am Ende auch wieder abzahlen muss.... Und wenn ihrs nicht glauben wollt, ja ich muss mich dafür auch auf den Arsch setzten und lernen, geschenkt bekommt man den auch nicht!

Eine Gleichstellung find ich allerdings auch schwachsinn, aber ne einfache Anerkennung wär toll.

Aber wenn sich hier manche so aufregen, weil ihr "Status" verloren geht, frag ich mich, ob ihr studiert, um euch zu bilden, oder um nen Titel zu haben....
Für jemanden, der weiss was er kann, ist sowas ne Nichtigkeit

Im Job zählt am Ende was man kann oder nicht. Egal wie man sich das Wissen angeeignet hat!

Ironie ein ""Im übrigen wär ich auch wieder dafür, dass die Frauen an den Herd zurückgehen und den Männern die Arbeitswelt überlassen"" Ironie aus....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Bei vielen Studenten herrscht hier eine Art Kastendenken vor. Wer den höherwertigen Abschluss hat bekommt den besseren Job und verdient mehr. Ich hatte das als Student aus so gesehen und wurde dann erst durch die Realität vom Gegenteil überzeugt. Und ich hatte wirklich einen guten und "adäquaten" Einstieg gefunden. Und wenige Jahre später gab es dann Chefs mit "unterwertiger" Ausbildung. Mit denen hatte ich zum Glück nur wenig zu tun, weil die mehrere Etagen über mir waren.

Lounge Gast schrieb:

Ich muss schon schmunzeln wie sich hier einige auf den
Schlips getreten fühlen. Leben und leben lassen...

Nur dazu, ich habe eine Ausbildung als Technische Zeichnerin
gemacht, danach 10 Jahre als Betriebsmittelkonstrukteurin
gearbeitet. War am Ende als Spezialistin eingestellt und habe
"achtung jetzt kommts" einen Ingenieur erklärt, wie
er seine arbeit machen soll als er neu eingestellt wurde.....
Wie kommt das denn? Ich kann´s euch sagen, 10 Jahre
Berufserfahrung kann man im Studium nicht lernen....das muss
er sich auch erst aneigenen und mit seinem theoretischen
Wissen Verknüpfen.

Mittlerweile mache ich meinen Technischen Betriebswirt in
Vollzeit, für den ich vorher schon meinen Technischen
Fachwirt machen musste.....Und ja, der kostet Geld, das ich
gerade nicht verdiene und am Ende auch wieder abzahlen
muss.... Und wenn ihrs nicht glauben wollt, ja ich muss mich
dafür auch auf den Arsch setzten und lernen, geschenkt
bekommt man den auch nicht!

Eine Gleichstellung find ich allerdings auch schwachsinn,
aber ne einfache Anerkennung wär toll.

Aber wenn sich hier manche so aufregen, weil ihr
"Status" verloren geht, frag ich mich, ob ihr
studiert, um euch zu bilden, oder um nen Titel zu haben....
Für jemanden, der weiss was er kann, ist sowas ne Nichtigkeit

Im Job zählt am Ende was man kann oder nicht. Egal wie man
sich das Wissen angeeignet hat!

Ironie ein ""Im übrigen wär ich auch wieder dafür,
dass die Frauen an den Herd zurückgehen und den Männern die
Arbeitswelt überlassen"" Ironie aus....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

  1. Auch Absolventen bekommen irgendwann 10 Jahre Berufserfahrung... Ganz automatisch...
  2. Das du einem (Jung-)Ingenieur was erklären kannst ist toll... Freu dich drüber. Ehrlich. Du kannst deinen Job. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel.
  3. Technischer Betriebswirt. Kostet Geld. Ach herjee. Nur weil etwas Geld kostet ist es noch lange nicht gut und sinnvoll... Mein Kollege hat seine Abschlussarbeit als technischer Betriebswirt geschrieben und diese wäre in meinem MBA nicht mal als schlechte Case durchgegangen, er hat aber ne 2,0 bekommen... Mein MBA hat 30000 gekostet. Der war allerdings sinnvoll, wie ich mittlerweile beurteilen kann.
  4. Es gibt immer gute Leute ohne Studium weiter "oben". Aber es sind nicht umsonst die schlausten (nach Abi o.ä.) die studieren. Die Ausbildung ist 5 Ligen über dem IHK-.Quatsch. Und daher sind zu 99% die Studierten in den Chefetagen. Weil sie einfach die besten und die fähigsten sind. Es gibt Ausnahmen, aber wenige.

Lounge Gast schrieb:

Ich muss schon schmunzeln wie sich hier einige auf den
Schlips getreten fühlen. Leben und leben lassen...

Nur dazu, ich habe eine Ausbildung als Technische Zeichnerin
gemacht, danach 10 Jahre als Betriebsmittelkonstrukteurin
gearbeitet. War am Ende als Spezialistin eingestellt und habe
"achtung jetzt kommts" einen Ingenieur erklärt, wie
er seine arbeit machen soll als er neu eingestellt wurde.....
Wie kommt das denn? Ich kann´s euch sagen, 10 Jahre
Berufserfahrung kann man im Studium nicht lernen....das muss
er sich auch erst aneigenen und mit seinem theoretischen
Wissen Verknüpfen.

Mittlerweile mache ich meinen Technischen Betriebswirt in
Vollzeit, für den ich vorher schon meinen Technischen
Fachwirt machen musste.....Und ja, der kostet Geld, das ich
gerade nicht verdiene und am Ende auch wieder abzahlen
muss.... Und wenn ihrs nicht glauben wollt, ja ich muss mich
dafür auch auf den Arsch setzten und lernen, geschenkt
bekommt man den auch nicht!

Eine Gleichstellung find ich allerdings auch schwachsinn,
aber ne einfache Anerkennung wär toll.

Aber wenn sich hier manche so aufregen, weil ihr
"Status" verloren geht, frag ich mich, ob ihr
studiert, um euch zu bilden, oder um nen Titel zu haben....
Für jemanden, der weiss was er kann, ist sowas ne Nichtigkeit

Im Job zählt am Ende was man kann oder nicht. Egal wie man
sich das Wissen angeeignet hat!

Ironie ein ""Im übrigen wär ich auch wieder dafür,
dass die Frauen an den Herd zurückgehen und den Männern die
Arbeitswelt überlassen"" Ironie aus....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

wer´s überlesen hat:

Eine Gleichstellung find ich allerdings auch schwachsinn,
aber ne Anerkennung wär toll.

soweit zum IHK-Quatsch...aber toleranz kann man nicht studieren...das sind dann persönliche fähigkeiten

dieses....Ich bin besser als Du....denken ist wohl noch stark verankert!

ich spreche niemand seinen titel ab.
es gibt viele studierte, dies mal ganz weit bringen weil sie´s drauf haben und denen ich bei weiten nicht das wasser reichen kann. (wer weiss, viell studier ich ja auch noch nebenbei...)
es gibt auch genug studierte, die reine theoretiker sind und mit der realen welt nichts anfangen können oder wollen, die denken, toll ich hab nen titel alle anderen müssen sich verbeugen vor mir. solche typen hab ich in meinem berufsleben genug kommen...und auch wieder gehen sehen.

nicht nur das fachliche wissen ist gefragt, auch kommunikationsfähigkeit, weitblick, der umgang mit anderen, führungskompetenz.....

wie schon geschrieben, jemanden der weiss was er kann, muss sich hier doch nicht aufregen und auf den schlips getreten fühlen sondern das ganze mit nem lächeln beäugeln, aber anscheinend haben einige angst, meister und betriebswirte könnten ihnen den job streitig machen....wieso das? es gibt genügend jobs für alle, wenn man was auf´n kasten hat.

es soll auch leute in chefetagen sitzten, die nicht studiert haben.....für manche wohl ne utopische vorstellung.....

ich zieh vor allen den hut, die sich bilden. sei´s nach der schule im studium, oder nach jahrelanger berufstätig bei einer weiterbildung. in beiden fällen braucht man motivation und langatmigkeit.

ich widme mich jetzt wieder meinen ihk quatsch....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es geht hier nicht darum, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Es geht vielmehr darum, dass unser Staat einen Ausbildungsrahmen verabschiedet hat, der die Qualifikationen der unterschiedlichen Ausbildungen bewertet. Das Perverse dabei, es wird eine 6-12 monatige Meisterschule mit einem 3-4 jährigen Bachelor gleichgestellt. Dass das Ausbildungsniveau des Bachelors über dem des Meisters liegt, darüber braucht man nicht diskutieren, das sagt sogar das Bildungsministerium so.

Hier will keiner den Meister schlecht reden, aber es geht darum, dass man mal objektiv einschätzt, wo die jeweilige Ausbildung einzuordnen ist. Darüber hinaus find ich es schon arm, dass hier manche so über die Ingenieure herziehen. Nach dem Motto: Ich bin 10 Jahre im Betrieb und muss dem Jungingenieur, der grad frisch angefangen hat zeigen, was er zu tun hat. Das ist doch mal oberfeige. Man sollte mal unterscheiden zwischen Betriebs- und Fachwissen. Betriebswissen bekommt man durch Betriebserfahrung in einem Betrieb und Fachwissen durch die Ausbildung bzw. zusätzliche Lernaktivitäten. Seht es doch mal andersrum. Ein Ing ist 10 Jahre im Betrieb und ein Meister kommt frisch dazu, denkt ihr, der Meister zeigt dann dem Ing die Arbeit? Bestimmt nicht. Durch Ausbildungen bekommt man Fachwissen, was später durch Betriebswissen ergänzt wird. Also hat auch nur das Fachwissen etwas in dem Ausbildungsvergleich DQR zu suchen. Es werden ja Ausbildungen eingeordnet und nicht, wer hat mehr Betriebserfahrung/Betriebswissen... Die Absurdität wird dadurch noch mehr heraus gestellt. Was passiert denn, wenn der Arbeitnehmer mit höherem Fachwissen ein ähnlich hohes Betriebswissen erlangt? Wird er dann auch eine Stufe aufgewertet? Bestimmt nicht, also bewertet die Ausbildung anhand des vermittelten Fachwissens, sprich anhand der Lehrpläne und derem Niveau. Im Hochschulsystem hat man Credits eingeführt, um Ausbildungen vergleichbar zu machen. Im Ausbildungsvergleich ist das auf einmal alles egal, da wird einfach so gleichgestellt...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also bitte, dein Beitrag schreit doch schon nach Klischees und Vorurteilen und dann beschimpft du uns, weil wir abwertend sein sollen?

Praxisfähigkeit ist etwas, dass man sich mit der Zeit aneignet und selbst als Meister mit jahrelanger Erfahrung wirst du bei einem Jobwechsel erstmal 1/2 Jahre brauchen um den Betrieb kennen zulernen und es wird geradezu so getan als ob Kommunikationsfähigkeit und Weitblick MINDESTVORAUSSETZUNGEN wären um überhaupt den Meister machen zu dürfen. Stille Mäuschen und A..löcher hocken genau so in der Ausbildung wie sie in der Vorlesung hocken und "ich hab schon genug Akademiker kommen und gehen sehen..." ist mal der nichts sagenste und klischeehafteste Spruch überhaupt. Als Facharbeiter ist es die Krone der Schöpfung wenn man jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit vorweisen kann, als Führungskraft (und auch als Sachbearbeiter nach dem Studium) ist es einfach gang und gäbe alle paar Jahre den Arbeitgeber zu wechseln weil se finanziell auszahlt (egal ob man gut oder schlecht ist) und wer besagt das man als Meister besser geeignet wäre bzw. der Anteil derer, die auf verantwortungsvollen Posten versagen nicht genau so hoch ist?

Jedes Klischee hat irgendwo einen wahren Kern (ansonsten würde es kein Klischee geben) und ich hab im Studium schon den ein oder anderen Labersack kennengelernt aber unter Meistern & Facharbeitern gilt der Absolvent/Jungakademiker als Freiwild, den man regelmäßig zu erlegen versucht und das ganze nimmt teilweise schon Formen an, wie sie zur Apartheid geherrscht haben.

Hass/Abneigung entsteht meist aus Neid, weil jemand etwas ist/hat, was man selbst gerne wäre oder hätte und das dieser anscheinend gar nicht verdient hat. Akademiker zu sein verlangt jahrelange Leistung !ohne! Anspruch auf Vergütung und gibt es sicher nicht geschenkt. Einen höheren Bildungsabschluss zu besitzen ist in unserer politisch korrekten Gesellschaft schon etwas, was man nur noch hinter verschlossenen Türen sagen darf und damit sich niemand beleidigt fühlt sind ab sofort alle gleich. Es gibt nur noch Gesamtschulen, LehrerInnen und Praxiserfahrung ersetzt ein Studium (ich frag mich nach wie vielen Jahren Praxiserfahrung ich wohl meiner Dr. bekomme?).

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hallo erstmal miteinander. Es ist doch vollkommen egal, ob das nun gleichgestellt ist oder nicht. Da man ja im grunde genommen für sich selbst studiert, denn mit Verdienst hat das wenig zu tun. Auch nicht ob man eine höhere Positon in einem Unternehmen erreicht, weil das ist zu 80% von Sozialkompetenz abhängig. Führungsverantwortung bekommt man nicht weil man so toll Studiert hat, sondern weil man sehr gut mit Menschen umgehen kann, weil man es beherrscht Menschen zu motivieren und individuelle Situationen zu erkennen und gezielt darauf eingehen kann. Die tollste Uni und der beste Abschluss bringen rein gar nichts, wenn man ein A*loch ist, denn dann will einfach keiner mit jemandem zusammenarbeiten.

Für diejenigen die glauben man ist nur erfolgreich wenn man studiert hat:

  • erklärt mir bitte wie ein heute 42 jähriger Mann, der nur die Hauptschule mit QA abgeschlossen hat, aktuell 200 Menschen zu seinem Team zählen darf und Millionär ist?

Diesen Mann kenne ich persönlich und ist nichts erfundenes. Man muss dazusagen, dass er selbstständig ist. Die Ausrede "Glück" zählt nicht, denn Glück spielt im Leben zu maximal 5% eine Rolle, 95% hat man selbst in der Hand.

An jeden der das liest und nicht studiert: zieht euer eigenes Ding durch, lasst es euch nicht von irgendwelchen Menschen kaputt machen. Ist doch nur dummes Gerede und Neid, weil diejenigen sich eingestehen müssen, mit der Leistung die sie erbracht haben, weniger erreicht zu haben als du (mit einem "lächerlichem" Abschluss). Ob studiert oder nicht, wenn ihr wirklich wollt, könnt ihr alles erreichen! Lasst euch nicht von den Steinen im Weg abbringen, sondern meistert selbstbewusst und mit selbstvertrauen diese Hürden.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Oh ja, man kennt einen 42 jährigen, der mal Millionär geworden ist als Hauptschüler und was sagt das jetzt genau aus? Ist doch wieder von der Tapete bis zur Wand gedacht...

Versucht mal wieder einer von einem Einzelfall auf die Allgemeinheit zu verallgemeinern. 80% Sozialkompetenz sind wichtig für Führungskräfte??? Wo leben sie denn? Nur weil einer ein netter Kerl ist, wird er kein Chef. Also ich für meinen Teil hab wenige "nette" Chefs gehabt. Heutzutage ist die Ausbildung wichtiger denn je. In den 50er oder 60er Jahren war das etwas anderes, da gab es noch garnicht so eine Bildungsstruktur wie heute. Da musste man umgangssprachlich damit auskommen, was da war. Sozialkompetenz ist ein Faktor, Methoden- und Fachkompetenz sind dabei aber eher wichtig. Ein Chef soll seinen Job machen und nicht der beste Freund der Belegschaft sein. Er wird nicht daran gemessen, wie nett er zu seinen Mitarbeitern ist, sondern wie die Zahlen aussehen.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das ganze nennt nicht bedingte Wahrscheinlichkeit.

Kann man auch gleich stockbesoffen Auto fahren weil es ja mal jemanden gab, der so keinen unfall gebaut hat

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Och Leute, lasst doch bitte die Geschichten von "ich kenn da einen..." sowas ist nicht auf den durchschnittlichen Meister anwendbar und die 50/60 Jährigen Führungskräfte und Co. kommen daher, dass die Hauptschule seinen namen damals nicht ohne Grund bekommen hat. Die meisten Betriebe erwarten Heute ab einer gewissen Position einfach das Fachwissen eines Studiums und egal wie viel Fleiß man als Facharbeiter/Meister aufbringt, man braucht viel Glück damit das eigene Potential erkannt und vor allem gewürdigt wird und man in eine entsprechende Position kommt und Glück ist nichts worauf ich meine Zukunft errichten möchte.

Bis Auf Geschichten von Ausnahmen und dem Versuch akademische Leistungen durch Klischees und ähnliches nieder zu machen bekommt man hier im Thread echt nichts mehr neues mit und weil sachliche Fakten die für eine Gleichstellung sprechen einfach ausbleiben, ist und bleibt die Gleichstellung höchst fragwürdig. Naja, was kann man von einer Bildungsministerin erwarten die weder ein Studium abgeschlossen, noch eine Ausbildung/Meister absolviert hat.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

"Sozialkompetenz" hat nichts mit "nett" zu tun!

Lounge Gast schrieb:

Oh ja, man kennt einen 42 jährigen, der mal Millionär
geworden ist als Hauptschüler und was sagt das jetzt genau
aus? Ist doch wieder von der Tapete bis zur Wand gedacht...

Versucht mal wieder einer von einem Einzelfall auf die
Allgemeinheit zu verallgemeinern. 80% Sozialkompetenz sind
wichtig für Führungskräfte??? Wo leben sie denn? Nur weil
einer ein netter Kerl ist, wird er kein Chef. Also ich für
meinen Teil hab wenige "nette" Chefs gehabt.
Heutzutage ist die Ausbildung wichtiger denn je. In den 50er
oder 60er Jahren war das etwas anderes, da gab es noch
garnicht so eine Bildungsstruktur wie heute. Da musste man
umgangssprachlich damit auskommen, was da war.
Sozialkompetenz ist ein Faktor, Methoden- und Fachkompetenz
sind dabei aber eher wichtig. Ein Chef soll seinen Job machen
und nicht der beste Freund der Belegschaft sein. Er wird
nicht daran gemessen, wie nett er zu seinen Mitarbeitern ist,
sondern wie die Zahlen aussehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Mein Gott, dass ganze ist selektive Wahrnehmung. Ich orientiere mich nur an dem einen der es geschafft hat, dass auf den 50 Leute kommen die mit 60 noch am Band stehen will ich gar nicht wahr haben. Meine Nachbarin ist 98 und geht immer noch täglich spazieren, heißt das jetzt das ich genau so alt werde? Nein, der Rest ihres Jahrgangs ist im Schnitt schon vor über 20 Jahren gestorben. Das ganze nennt sich "Standartabweichung" und gehört zu Statistik 1 in jedem Studium. Diese "ich kenn da einen" Stories sind genau soviel wert wie die ganzen 1. Semester die von McKinsey, Unternehmensführung & Co. schwafeln...

Ich kenne einen, der ist 42, hat sein ganzes Leben vorm TV verbracht, RTL und Microwellenpopcorn konsumiert, Arbeitslosengeld kassiert und ist Millionär weil er letztes Jahr im Lotto gewonnen hat.

An Jeden der das liest und nicht arbeitet, zieht euer eigenes Ding durch, lasst euch nicht von irgendwelchen Menschen kaputt machen. Ist doch nur dummes Gerede und Neid, weil diejenigen sich eingestehen müssen, mit der Leistung die sie erbracht haben weniger erreicht zu haben als du (mit einem lächerlichen hartz4 Leben). Ob Arbeit oder nicht, wenn ihr wirklich wollt könnt ihr alles erreichen. Lasst euch nicht von den Steinen im Weg abbringen, sondern meistert selbstbewusst und mit selbstvertrauen das Arbeitsamt.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Junge sitzen hier viele Krümelscheißer... Sozialkompetenz heißt umgangssprachlich "nett" zu sein. Mit Mitmenschen auszukommen und sie zu motivieren bzw auf ihre Bedürfnisse und Probleme einzugehen. Ich will hier nicht gleich wieder in Wikipedia-Moral argumentieren. Sicher gehört dazu noch Respekt, Toleranz.......... dazu, aber das hat hier mal nichts zu suchen. Der wichtigste Faktor in einem Unternehmen ist der Umgang mit seinen Mitarbeitern und da muss man umgangssprachlich "nett" sein oder würdest du einen Diktator auf Arbeit als sozial kompetent bezeichnen?

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Chef, der auf seine Mitarbeiter "nett" wirkt, hat wirklich etwas falsch gemacht. Und das würden seine Vorgesetzten auch so sehen!!

Lounge Gast schrieb:

Junge sitzen hier viele Krümelscheißer... Sozialkompetenz
heißt umgangssprachlich "nett" zu sein. Mit
Mitmenschen auszukommen und sie zu motivieren bzw auf ihre
Bedürfnisse und Probleme einzugehen. Ich will hier nicht
gleich wieder in Wikipedia-Moral argumentieren. Sicher gehört
dazu noch Respekt, Toleranz.......... dazu, aber das hat hier
mal nichts zu suchen. Der wichtigste Faktor in einem
Unternehmen ist der Umgang mit seinen Mitarbeitern und da
muss man umgangssprachlich "nett" sein oder würdest
du einen Diktator auf Arbeit als sozial kompetent bezeichnen?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wieso hat er dann etwas falsch gemacht? Bitte ausführlicher schreiben und nicht nur nen Brocken hinwerfen. Darf ein Chef nicht nett sein? Wo lernt man bitte sowas?

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

"Als Akademiker braucht man Sozialkompetenz..." Für einige Facharbeiter/Meister (vorwiegen diese die hier posten) geht Verantwortung/Führung nur bis zum "Cheffe" der die Schichtpläne austeilt und genau in diesem beschränkten Horizont liegt der Ursprung für die gängigsten Klischees gegenüber Akademikern.

Keiner in meinem Freundeskreis, egal ob Meister oder Techniker oder Facharbeiter behauptet, dass seine Ausbildung mit einem Studium gleichzusetzen sei, wirklich keiner, die meisten wollen sich einfach nur im Rahmen ihrer Ausbildung weiterbilden, auf höherer Ebene mitreden und entsprechend mehr Geld verdienen. Es sind nicht die guten, die intelligenten die solche Thesen in den Raum werfen sondern !Vögel!, die denken sie sind schlauer als alle anderen, Vögel die sich an ausgelutschte Konzepte hängen und denken nur weil man mit Meister/Techniker, Versicherungsvertreter, Immobilienmakler, Taxifahrer und Co. vor 20/30 Jahren nen guten Deal gemacht hat gilt das Heute noch ("ich kenn da einen..." Stories bestätigt dies nur).

Ich kenne einige gute Meister/Techniker und leider auch schlechte wie diese, die hier im Thread Sc....ße posten (meistens Asis oder "ich bin schlauer als ihr alle zusammen Typen") und diesen Müll auf alle zu verallgemeinern kommt der Sache hier nicht wirklich gerecht und beleidigt den Stand des Meisters/Technikers.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jo, chill du mal weiter. Mit der Einstellung hättest du noch nicht einmal die Lehrmittel für den Meister kaufen können, da kein Geld. In der Regel haben die Meister auf der Tagesschule min. 4 Jahre auf die Ausbildung gespart und so viel Geld auf die Seite gelegt, das für das 1 Jahr die Miete, Auto.... usw. bezahlt werden kann. Wenn also solche Flachzangen unsere akademische Zukunft sein sollen, wie du es bist, bin ich froh, daß ich mich jetzt Bachelor nennen darf um die Kastanien aus dem Feuer zu holen, wie es gerade hier passiert.
Also, chill du mal weiter, in der Zeit verdienen wir Geld und bezahlen dein Bafög und die Steuern die für die Uni gebraucht werden.
Grüße
HillHolder

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hier Akademiker als Flachzangen bezeichnen und dich selbst nicht erkundigen. Der Bachelor ist ein akademischer Grad und wenn du dich als Meister nun Bachelor nennst, dann begehst du eine Straftat! Aber der Post zeigt mal wieder das Niveau, mit dem wir uns hier auseinandersetzen müssen. Sprich, da ist keins... Keine Argumente, immer nur Beschimpfungen, von daher braucht man nicht weiter diskutieren. Bachelor > Meister!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du darfst dich nicht "Bachelor" nennen. Wenn du das machst, dann machst du dich strafbar.

Aber da müsstest du ja einen ganzen Text lesen und das ist für einen Meister ja mal wieder zuviel verlangt.

Und dein Geschwätz... Oh man... Studenten müssen 5-6 Jahre ohne Einkommen auskommen und das Bestehen eines Studiums ist eben nicht garantiert (30-40% Durchfallquote), im Gegensatz zum Meister, wo man jeden Horst von der Straße durchschleppt.

Du bist mal wieder ein Beispiel auf welchem Niveau sich Meister bewegen. Danke :-)

Lounge Gast schrieb:

Jo, chill du mal weiter. Mit der Einstellung hättest du noch
nicht einmal die Lehrmittel für den Meister kaufen können, da
kein Geld. In der Regel haben die Meister auf der Tagesschule
min. 4 Jahre auf die Ausbildung gespart und so viel Geld auf
die Seite gelegt, das für das 1 Jahr die Miete, Auto.... usw.
bezahlt werden kann. Wenn also solche Flachzangen unsere
akademische Zukunft sein sollen, wie du es bist, bin ich
froh, daß ich mich jetzt Bachelor nennen darf um die
Kastanien aus dem Feuer zu holen, wie es gerade hier passiert.
Also, chill du mal weiter, in der Zeit verdienen wir Geld und
bezahlen dein Bafög und die Steuern die für die Uni gebraucht
werden.
Grüße
HillHolder

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich glaube du verstehrst da was falsch....

  1. Wie kommst du darauf, dass du dich Bachelor nennen darfst?
    Da kann man mal wieder sehen, wie einfach manche Meister wie du gestrickt sind, dass sie glauben, ihr Meister ist jetzt gleich Bachelor...
  2. Zahlt der Akademiker in seinem Leben wesentlich mehr Steuern, als nen Meister.

Mit deinen paar Penuts, die du als durchschnittlicher Meister verdienst, finanzierst du also keineswegs die Uni

Lounge Gast schrieb:

Jo, chill du mal weiter. Mit der Einstellung hättest du noch
nicht einmal die Lehrmittel für den Meister kaufen können, da
kein Geld. In der Regel haben die Meister auf der Tagesschule
min. 4 Jahre auf die Ausbildung gespart und so viel Geld auf
die Seite gelegt, das für das 1 Jahr die Miete, Auto.... usw.
bezahlt werden kann. Wenn also solche Flachzangen unsere
akademische Zukunft sein sollen, wie du es bist, bin ich
froh, daß ich mich jetzt Bachelor nennen darf um die
Kastanien aus dem Feuer zu holen, wie es gerade hier passiert.
Also, chill du mal weiter, in der Zeit verdienen wir Geld und
bezahlen dein Bafög und die Steuern die für die Uni gebraucht
werden.
Grüße
HillHolder

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Früher hatte ein Akademiker ein deutlich höheres Einkommen als ein Handwerker. Ein selbstständiger Handwerksmeister hatte aber zumindest ebenso viel, wenn nicht mehr verdient. Ich kenne persönlich auch eine Friseurmeisterin, auf die das so zutrifft. Zukünftig kann man wohl davon ausgehen können, dass die Generation Bachelor schon wegen Angebot und Nachfrage kaum mehr verdienen wird.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube du verstehrst da was falsch....

  1. Wie kommst du darauf, dass du dich Bachelor nennen darfst?
    Da kann man mal wieder sehen, wie einfach manche Meister wie
    du gestrickt sind, dass sie glauben, ihr Meister ist jetzt
    gleich Bachelor...
  2. Zahlt der Akademiker in seinem Leben wesentlich mehr
    Steuern, als nen Meister.

Mit deinen paar Penuts, die du als durchschnittlicher Meister
verdienst, finanzierst du also keineswegs die Uni

Lounge Gast schrieb:

Jo, chill du mal weiter. Mit der Einstellung hättest du
noch
nicht einmal die Lehrmittel für den Meister kaufen
können, da
kein Geld. In der Regel haben die Meister auf der
Tagesschule
min. 4 Jahre auf die Ausbildung gespart und so viel Geld
auf
die Seite gelegt, das für das 1 Jahr die Miete, Auto....
usw.
bezahlt werden kann. Wenn also solche Flachzangen unsere
akademische Zukunft sein sollen, wie du es bist, bin ich
froh, daß ich mich jetzt Bachelor nennen darf um die
Kastanien aus dem Feuer zu holen, wie es gerade hier
passiert.
Also, chill du mal weiter, in der Zeit verdienen wir
Geld und
bezahlen dein Bafög und die Steuern die für die Uni
gebraucht
werden.
Grüße
HillHolder

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich ,lach mich kaputt...

Also mein Einstiegsgehalt nach dem Bacherl of Arts in der chemischen Industrie betrug 3400? Brutto pro Monat x 13,5 - Ein Handwerker verdient mit 65 noch nicht soviel - Denn gerade im Handwerk gilt: Lohndumping ohne Ende - Deswegen gibt es dort ja auch nur noch Zeitarbeit für 7,5? Stunde z.B als Maler.

PS: Es gibt der Firma in der ich arbeite 250 Angestelle mehrere Personen, die das gleiche machen wie ich (Haben ne Ausbildung) - Diese bekommen aber 800? weniger als ich Monar.... Das nur, weil ich nen Bachelor habe :-)

Lounge Gast schrieb:

Ich muss schon schmunzeln wie sich hier einige auf den
Schlips getreten fühlen. Leben und leben lassen...

Nur dazu, ich habe eine Ausbildung als Technische Zeichnerin
gemacht, danach 10 Jahre als Betriebsmittelkonstrukteurin
gearbeitet. War am Ende als Spezialistin eingestellt und habe
"achtung jetzt kommts" einen Ingenieur erklärt, wie
er seine arbeit machen soll als er neu eingestellt wurde.....
Wie kommt das denn? Ich kann´s euch sagen, 10 Jahre
Berufserfahrung kann man im Studium nicht lernen....das muss
er sich auch erst aneigenen und mit seinem theoretischen
Wissen Verknüpfen.

Mittlerweile mache ich meinen Technischen Betriebswirt in
Vollzeit, für den ich vorher schon meinen Technischen
Fachwirt machen musste.....Und ja, der kostet Geld, das ich
gerade nicht verdiene und am Ende auch wieder abzahlen
muss.... Und wenn ihrs nicht glauben wollt, ja ich muss mich
dafür auch auf den Arsch setzten und lernen, geschenkt
bekommt man den auch nicht!

Eine Gleichstellung find ich allerdings auch schwachsinn,
aber ne einfache Anerkennung wär toll.

Aber wenn sich hier manche so aufregen, weil ihr
"Status" verloren geht, frag ich mich, ob ihr
studiert, um euch zu bilden, oder um nen Titel zu haben....
Für jemanden, der weiss was er kann, ist sowas ne Nichtigkeit

Im Job zählt am Ende was man kann oder nicht. Egal wie man
sich das Wissen angeeignet hat!

Ironie ein ""Im übrigen wär ich auch wieder dafür,
dass die Frauen an den Herd zurückgehen und den Männern die
Arbeitswelt überlassen"" Ironie aus....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Meister bekommt bei einem großen Unternehmen (vorausgesetzt er besitzt auch eine Meisterposition) 50/55.000?. Zu dem Zeitpunkt ist er i.d.R. schon 40/50. Von einem Bachelor wird erwartet das er nach 10 Jahren im Beruf an die 60.000 verdient. mit 50+ und Erfahrung kann man gut und gerne seine 80.000 verlangen, wohingegen das Meistergehalt schon längst an seine Grenzen gestoßen ist.

KFZ-Werkstätten, Handwerksbetriebe und Friseusen gibts leider wie Sand am Meer und sind schon lange kein Garant mehr für Erfolg (übrigens ist selbständig sein kein Privileg der Meister) und wenn wir schon von Ausnahmen reden, mein Kumpel war BA Student bei einer Versicherung, hat sich da ein paar Freunde gemacht und bekommt mit 23!!! 65.000? + A6 Dienstwagen. Erwarte ich das ich deshalb das selbe verdienen werde? Nein.

Es gibt jede Menge Tabellen im Internet die das durchschnittliche Einkommen je Berufsgruppe wiedergeben, 2 Minuten Suche könnten hier etliche Posts ersparen. Wahrscheinlich entscheidet man sich nicht ohne Grund für den Meister wenn statt Recherche und Fakten lieber "Ich kenn da einen..." Stories zum Besten gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du machst hier wohl einen gedanklichen Fehler: Das was früher mal für die "Akademiker" gegolten hat, muss nicht auch zukünftig so sein. Natürlich gibt es in einigen Bereichen gesuchte Fachkräfte. Aber die Wiwis gibt es in rauhen Mengen. Weshalb sollten die Arbeitgeber bei einem so großen Angebot dafür hohe Gehälter rauswerfen? Und bald hat fast jeder irgendeinen Bachelor. Der wird im Normalfall nicht mehr zum erwarten haben als früher die Kräfte mit beruflicher Ausbildung. Weil Abitur bald schon der Standardschulabschluss sein wird, werden auch die gewerblichen Arbeitnehmer vor der Ausbildung bald eben dieses Abitur haben. Und ich hatte mich schon vor ca. 10 Jahren mal mit 2 Kanalreinigern unterhalten, als die Toilette wegen Rohrverstopfung überlief (Notdienst). Die hatten auch das Abitur, und zwar das Vollabitur.

Lounge Gast schrieb:

Ein Meister bekommt bei einem großen Unternehmen
(vorausgesetzt er besitzt auch eine Meisterposition)
50/55.000?. Zu dem Zeitpunkt ist er i.d.R. schon 40/50. Von
einem Bachelor wird erwartet das er nach 10 Jahren im Beruf
an die 60.000 verdient. mit 50+ und Erfahrung kann man gut
und gerne seine 80.000 verlangen, wohingegen das
Meistergehalt schon längst an seine Grenzen gestoßen ist.

KFZ-Werkstätten, Handwerksbetriebe und Friseusen gibts leider
wie Sand am Meer und sind schon lange kein Garant mehr für
Erfolg (übrigens ist selbständig sein kein Privileg der
Meister) und wenn wir schon von Ausnahmen reden, mein Kumpel
war BA Student bei einer Versicherung, hat sich da ein paar
Freunde gemacht und bekommt mit 23!!! 65.000? + A6
Dienstwagen. Erwarte ich das ich deshalb das selbe verdienen
werde? Nein.

Es gibt jede Menge Tabellen im Internet die das
durchschnittliche Einkommen je Berufsgruppe wiedergeben, 2
Minuten Suche könnten hier etliche Posts ersparen.
Wahrscheinlich entscheidet man sich nicht ohne Grund für den
Meister wenn statt Recherche und Fakten lieber "Ich kenn
da einen..." Stories zum Besten gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wenn man anschaut wer heute alles Abitur macht, oder Realschule, ist es kein Wunder wenn man drauf kommt. Mein 1993er Hauptschulenglisch ist besser das als von unsrem FH Reife Azubi Industriekaufmann....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wird jetzt Englisch als Bewertungsmaßstab für die Fachkompetenz angesehen? xD

Das größte Problem der Lernenden heute ist doch die Ablenkung. In Zeiten von Facebook, Smartphone, Internet und dutzenden hirnrissigen Sendungen im TV, ist doch die Ablenkung vom eigentlichen Lernen enorm und dazu kommt noch, dass das eigentliche Bildungssystem für nichts mehr Geld hat, ABER: Es werden nicht alle Menschen einen Bachelor bekommen, dieser ist ein akademischer Grad, der nur von Hochschulen verliehen werden darf. Wir sind weit davon entfernt, dass JEDER ein Abi hat, geschweige denn einen Hochschulabschluss. Man sollte eher mal aufhören, für jede mögliche betriebliche Weiterbildung staatliche Bildungsabschlüsse dazu zu packen, um das Bildungsangebot einer privaten Vereinigung (IHK) attraktiver zu machen. Wozu bekommt ein Meister ein Abi mit dazu, sodass er studieren kann? Es gibt immer mehr Bonusprogramme, um das marode Bildungssystem schön zu rechnen. Ach wieviele haben ein Abi in Deutschland, man sollte mal gegenüberstellen, wieviele es wirklich abgelegt haben und wieviele es zu irgendeiner Weiterbildung dazu bekommen haben. Es hat einen Grund, dass z.B. bei mir (Chemieing.) knapp 60 % den Bachelor nicht geschafft haben und die hatten alle ein überdurchschnittliches Abi. Sicher kann man einen Bachelor in Soziologie oder sowas machen, das packt wirklich jeder, aber das sind mal wieder Streitpunkte, wo ich sage, sowas verdient nichtmal einen Hochschulabschluss. Die Hochschulabsolventen machen 10% der Bevölkerung aus in Deutschland, also von jeder sind wir meilenweit entfernt und bei allem Respekt, man glaubt garnicht, wie dumme Menschen es teilweise gibt. Das überrascht mich jeden Tag aufs Neue. Selbst das Abi haben relativ wenige Leute und klar, die Leute, die sich dafür entschließen, die schaffen es in der Regel auch.

Ein paar Zahlen:
Im Jahr 2011 hatten gut 26% ALLER Deutschen ein Abitur und von denen studiert nicht jeder UND:
"Als beruflichen Ausbildungsabschluss nannten 2011 ...13 % einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss/Promotion. Bei den 30- bis unter 40-Jährigen hatten 20 %, bei den 40- bis unter 65-Jährigen 16 % und bei den über 65-Jährigen 9 % einen solchen akademischen Abschluss."

Quelle: Statistisches Bundesamt

Anhand der "älteren" Menschen sieht man, dass sogar die Zahl der Akademiker sinkt. Also haben früher tendenziell sogar mehr Menschen einen Hochschulabschluss gemacht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

"Fast jeder Zweite, 48,4 Prozent der 18- bis 20-Jährigen, haben 2010 das Abi oder Fachabi bestanden - ein Rekord seit der Wiedervereinigung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtet." (Quelle: www.spiegel.de) Dazu kommen dann noch die anderen Studienberechtigungen wie Gesellen- oder Meisterbrief.

Lounge Gast schrieb:

Wird jetzt Englisch als Bewertungsmaßstab für die
Fachkompetenz angesehen? xD

Das größte Problem der Lernenden heute ist doch die
Ablenkung. In Zeiten von Facebook, Smartphone, Internet und
dutzenden hirnrissigen Sendungen im TV, ist doch die
Ablenkung vom eigentlichen Lernen enorm und dazu kommt noch,
dass das eigentliche Bildungssystem für nichts mehr Geld hat,
ABER: Es werden nicht alle Menschen einen Bachelor bekommen,
dieser ist ein akademischer Grad, der nur von Hochschulen
verliehen werden darf. Wir sind weit davon entfernt, dass
JEDER ein Abi hat, geschweige denn einen Hochschulabschluss.
Man sollte eher mal aufhören, für jede mögliche betriebliche
Weiterbildung staatliche Bildungsabschlüsse dazu zu packen,
um das Bildungsangebot einer privaten Vereinigung (IHK)
attraktiver zu machen. Wozu bekommt ein Meister ein Abi mit
dazu, sodass er studieren kann? Es gibt immer mehr
Bonusprogramme, um das marode Bildungssystem schön zu
rechnen. Ach wieviele haben ein Abi in Deutschland, man
sollte mal gegenüberstellen, wieviele es wirklich abgelegt
haben und wieviele es zu irgendeiner Weiterbildung dazu
bekommen haben. Es hat einen Grund, dass z.B. bei mir
(Chemieing.) knapp 60 % den Bachelor nicht geschafft haben
und die hatten alle ein überdurchschnittliches Abi. Sicher
kann man einen Bachelor in Soziologie oder sowas machen, das
packt wirklich jeder, aber das sind mal wieder Streitpunkte,
wo ich sage, sowas verdient nichtmal einen
Hochschulabschluss. Die Hochschulabsolventen machen 10% der
Bevölkerung aus in Deutschland, also von jeder sind wir
meilenweit entfernt und bei allem Respekt, man glaubt
garnicht, wie dumme Menschen es teilweise gibt. Das
überrascht mich jeden Tag aufs Neue. Selbst das Abi haben
relativ wenige Leute und klar, die Leute, die sich dafür
entschließen, die schaffen es in der Regel auch.

Ein paar Zahlen:
Im Jahr 2011 hatten gut 26% ALLER Deutschen ein Abitur und
von denen studiert nicht jeder UND:
"Als beruflichen Ausbildungsabschluss nannten 2011 ...13
% einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss/Promotion. Bei
den 30- bis unter 40-Jährigen hatten 20 %, bei den 40- bis
unter 65-Jährigen 16 % und bei den über 65-Jährigen 9 % einen
solchen akademischen Abschluss."

Quelle: Statistisches Bundesamt

Anhand der "älteren" Menschen sieht man, dass sogar
die Zahl der Akademiker sinkt. Also haben früher tendenziell
sogar mehr Menschen einen Hochschulabschluss gemacht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Von den jungen Leuten hat heute ungefähr jeder 2. ein Abitur. Tendenz: steigend. Das Abitur wird bei und die gleiche Funktion haben wie ein Highschool-Abschluss in den USA. Wenn jemand mit Abitur vor der Wahl steht, 2,5 Jahre Lehre oder 3,5 Jahre Bachelor zu machen, wird in den meisten Fällen der Bachelor rauskommen. Der Bachelor wird aber vom Prestige und von den Einkommenserwartungen her kaum besser dastehen als jemand mit beruflicher Ausbildung. Ein interessantes Beispiel ist die Polizei. Früher mittlere Reife + Polizeiausbildung. Heute nehmen dort die Bachelorabsolventen dieselbe Funktion ein.

Lounge Gast schrieb:

Wird jetzt Englisch als Bewertungsmaßstab für die
Fachkompetenz angesehen? xD

Das größte Problem der Lernenden heute ist doch die
Ablenkung. In Zeiten von Facebook, Smartphone, Internet und
dutzenden hirnrissigen Sendungen im TV, ist doch die
Ablenkung vom eigentlichen Lernen enorm und dazu kommt noch,
dass das eigentliche Bildungssystem für nichts mehr Geld hat,
ABER: Es werden nicht alle Menschen einen Bachelor bekommen,
dieser ist ein akademischer Grad, der nur von Hochschulen
verliehen werden darf. Wir sind weit davon entfernt, dass
JEDER ein Abi hat, geschweige denn einen Hochschulabschluss.
Man sollte eher mal aufhören, für jede mögliche betriebliche
Weiterbildung staatliche Bildungsabschlüsse dazu zu packen,
um das Bildungsangebot einer privaten Vereinigung (IHK)
attraktiver zu machen. Wozu bekommt ein Meister ein Abi mit
dazu, sodass er studieren kann? Es gibt immer mehr
Bonusprogramme, um das marode Bildungssystem schön zu
rechnen. Ach wieviele haben ein Abi in Deutschland, man
sollte mal gegenüberstellen, wieviele es wirklich abgelegt
haben und wieviele es zu irgendeiner Weiterbildung dazu
bekommen haben. Es hat einen Grund, dass z.B. bei mir
(Chemieing.) knapp 60 % den Bachelor nicht geschafft haben
und die hatten alle ein überdurchschnittliches Abi. Sicher
kann man einen Bachelor in Soziologie oder sowas machen, das
packt wirklich jeder, aber das sind mal wieder Streitpunkte,
wo ich sage, sowas verdient nichtmal einen
Hochschulabschluss. Die Hochschulabsolventen machen 10% der
Bevölkerung aus in Deutschland, also von jeder sind wir
meilenweit entfernt und bei allem Respekt, man glaubt
garnicht, wie dumme Menschen es teilweise gibt. Das
überrascht mich jeden Tag aufs Neue. Selbst das Abi haben
relativ wenige Leute und klar, die Leute, die sich dafür
entschließen, die schaffen es in der Regel auch.

Ein paar Zahlen:
Im Jahr 2011 hatten gut 26% ALLER Deutschen ein Abitur und
von denen studiert nicht jeder UND:
"Als beruflichen Ausbildungsabschluss nannten 2011 ...13
% einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss/Promotion. Bei
den 30- bis unter 40-Jährigen hatten 20 %, bei den 40- bis
unter 65-Jährigen 16 % und bei den über 65-Jährigen 9 % einen
solchen akademischen Abschluss."

Quelle: Statistisches Bundesamt

Anhand der "älteren" Menschen sieht man, dass sogar
die Zahl der Akademiker sinkt. Also haben früher tendenziell
sogar mehr Menschen einen Hochschulabschluss gemacht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Deutschlandweit haben wir 26% Abiturienten und mal ehrlich, einen Bachelor studieren WOLLEN und einen Bachelor erfolgreich ABSCHLIEßEN sind zwei paar Schuhe. Dieser enorme Schub an Absolventen kam auch durch die Doppeljahrgänge derzeit, da das Abitursystem umgestellt wurde, von daher ist die Aussagekraft, fast 50% Abiturienten nur bedingt aussagekräftig. Viele haben garkein Gefühl dafür, was es heißt, heutzutage zu studieren. Da wird locker davon geredet, bald macht jeder mal flockig seinen Bachelor, wird eh bald jeder haben... Solche Leute haben nie studiert, die sowas schreiben oder sie bilden ihre Meinung über Studenten aufgrund diverser Artikel der Bild-Zeitung...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also in Statistik bist du ja eine ziemliche Pfeife :-D

Akademiker werden natürlich mehr.

Lounge Gast schrieb:

Ein paar Zahlen:
Im Jahr 2011 hatten gut 26% ALLER Deutschen ein Abitur und
von denen studiert nicht jeder UND:
"Als beruflichen Ausbildungsabschluss nannten 2011 ...13
% einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss/Promotion. Bei
den 30- bis unter 40-Jährigen hatten 20 %, bei den 40- bis
unter 65-Jährigen 16 % und bei den über 65-Jährigen 9 % einen
solchen akademischen Abschluss."

Quelle: Statistisches Bundesamt

Anhand der "älteren" Menschen sieht man, dass sogar
die Zahl der Akademiker sinkt. Also haben früher tendenziell
sogar mehr Menschen einen Hochschulabschluss gemacht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Nein, beobachte eben das im Bekanntenkreis.

Lounge Gast schrieb:

Deutschlandweit haben wir 26% Abiturienten und mal ehrlich,
einen Bachelor studieren WOLLEN und einen Bachelor
erfolgreich ABSCHLIEßEN sind zwei paar Schuhe. Dieser enorme
Schub an Absolventen kam auch durch die Doppeljahrgänge
derzeit, da das Abitursystem umgestellt wurde, von daher ist
die Aussagekraft, fast 50% Abiturienten nur bedingt
aussagekräftig. Viele haben garkein Gefühl dafür, was es
heißt, heutzutage zu studieren. Da wird locker davon geredet,
bald macht jeder mal flockig seinen Bachelor, wird eh bald
jeder haben... Solche Leute haben nie studiert, die sowas
schreiben oder sie bilden ihre Meinung über Studenten
aufgrund diverser Artikel der Bild-Zeitung...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Andern vorwerfen, in Statistik eine Pfeife zu sein, aber selbst nichts belegen. Wenn man sich durch die Staffelung der Lebensalter die Entwicklung der Generationen ansieht, dann kommt man darauf, dass es schon immer diese Schwankungen gab im Hochschulwesen. Zudem ist es ein Fakt, dass heute ein höherer Drang entsteht, z.B. sein Abi zu machen, was früher nicht der Fall war. Da sind viele nach der mittleren Reife einfach in eine Ausbildung gestartet und konnten wegen mir als Schlosser oder Maler ohne Probleme eine Familie durchbringen. Es ist einfach logisch, dass heute mehr Menschen überhaupt ein Abitur machen bzw. ein Studium probieren. Fakt ist aber auch, dass wir gerade beim Abitur den Durchsatz extrem gesteigert haben durch die Änderung auf das 2jährige Vollabitur. Alle anderen Aus- und Weiterbildungen sind zahlenmäßig gleich geblieben, nur kommen nun gerade bei den 18-20 jährigen doppelt soviele Abi-Absolventen in die Statistik uns schon springt man in EINEM Jahr von 26% Abiturienten auf annähernd 50%.

Im Abschlussjahr 2011 waren es knapp 33%, die ein Abitur abgelegt haben. Ein Drittel ist immer noch enorm weit weg von "Jeder". Wie gesagt, hier spielen auch die Doppeljahrgänge mit rein, weil auf einmal zwei Jahrgänge auf einmal auslernen und alle anderen Schulformen sich normal verhalten innerhalb der Statistik.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73753/umfrage/schulabschluss---anteil-auslaender-und-deutsche/

Klar gibt es bei dem Abschluss von Doppeljahrgängen auch tendenziell mehr Menschen, die sich für rein Studium entscheiden, JEDOCH: haben sich die Einschreibungszahlen in diesem Wintersemester 2012 um 5 % reduziert gegenüber 2011. Wir bewegen uns die letzten 10 Jahre bei jährlich gut 2 Millionen Studenten. Die Welle der Doppeljahrgänge beim Abitur führten zu einer regelrechten Studentenwelle, dessen Zenit im Jahr 2011 erreicht war. Nun sinken die Studentenzahlen wieder langsam.

Zudem heißt ein Abitur nicht gleichzeitig ein Studium. Ich kenne Unternehmen, die für ihre Ausbildungsplätze nur noch Abiturienten einstellen, weil junge Menschen mit mittlerer Reife nicht ausbildungsreif sind. z.B. macht die BASF ein riesiges Auswahlverfahren für ihre Azubis. Vorselektion, Einstellungstest, Einstellungsgespräch, Gesundheitstest, verschiedene Tests, um Teamfähigkeit zu prüfen und genau dieses Unternehmen ist eins, welches immer mehr dazu übergeht Abiturienten für normale Ausbildungsberufe einzustellen. Normal ist ein Abitur nicht nötig für diese Ausbildungsberufe. Entweder steigen die Anforderungen, die in diesen Ausbildungen gefordert werden oder die Schulabgänger mit mittlerer Reife werden qualitativ schlechter. Denke es sind beide Punkte.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Lest euch mal das hier durch, dies ist die Prognose der Kultusministerkonferenz. Auf Seite 77 sieht man z.B. dass wir im Jahr 2011 ein Maximum an Abiturienten zu erwarten haben, aufgrund der Doppeljahrgänge. Weiterhin wird sich die Zahl der Abiturienten im Gegensatz zu 2009 um bis zu 30% reduzieren, jedoch erhöht sich der Trend zum Abitur, da andere Schulformen noch stärker an Boden verlieren. Man kann mit einer mittleren Reife und den entsprechenden Lehrberufen kaum noch eine Familie durchbringen. Der Anreiz sich höher bilden zu müssen ist einfach größer geworden als früher.

http://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Statistik/Dokumentation_Nr._192.pdf

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Gleich vorweg, ich bin Augenoptikermeister, 51 Jahre alt und seit ca. 20 Jahren Meister. Ich habe die Ausbildung berufsbegleitend gemacht, 3 Jahre, 2 Tage in der Woche, a 10 Stunden. In der Zeit habe ich (zusätzlich) 32 Stunden pro Woche gearbeitet. Der Urlaub war für zusätzliche Kurse reserviert.
Kosten der Ausbildung ca. 50.000 DM (vor 20 Jahren).

Was ich hier lese macht mich nicht glücklich.
"Den Meisterbrief bekommt doch jeder..".
Von 48 Kandidaten haben nach 3 Jahren 7 den Titel bekommen.
Übrigens, etwa 70% der Kandidaten hatten ein Abi.

Mein Sohn studiert z.Zt. Augenoptik und hat nach 5 Semestern + 2 Praxiss. den Bachelor. Etwa 90% erreichen den Abschluß.

Geschenkt bekommt man nichts.

Müßte ich mich heute neu entscheiden, würde ich selbstverständlich das Studium wählen. Es ist schöner und entspannter, nicht unbedingt einfacher oder leichter.

Welcher Abschluß ist mehr wert ?

Für die Augenoptiker ist das leicht zu beantworten.
Wer in die Industrie will, in die Forschung, usw. muß studiern.

Für alle anderen ist der Meistertitel mehr wert.
Personalchefs großer Ketten stellen Meister bevorzugt ein.
Wer die Ausbildung berufsbegleitend gemacht hat, wird immer zum Gespräch gebeten.
Warum ? Er oder sie ist stark belastbar und hat Durchhaltevermögen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Man muss mal unterscheiden zwischen diesen ganz neumodischen Studiengänge, die erst seit dem Bachelor gibt, oder den Studiengängen, die es vorher schon als FH Diplom gab. Besonders in den Mint Fächern (E-Technik etc.) liegen noch Welten zwischen einem Baschelor und einem Meister. Kleine Firmen stellen wohl eher nen Elektro Meister ein, weil sie sich einen Bachelor gar nicht leisten können / wollen, oder weil Sie akademisches Gedankengut nicth gebrauchen können....

Wenn wir jetzt aber mal in die Industrie gucken, wird schnell deutlich, dass ein Meister in den seltesten Fällen einen Bachelor Posten einnimmt. Wenn dem so ist, dann verdient dieser meisten aber auch weniger, da kein Studium vorhanden ist.

Ich arbeite in der Pharamzie. Wenn Jemand dort Elektriker ist, bekommt z.B E6-E6 (2500-2700?) in den ersten Jahren. Wenn diese Person dann den Meister dranhängt, gibt es aber nicht mehr Geld bei gleichem Job. Sollte diese Person dann tatsächlich nen Meisterposten bekommen (Chance gleich: 1 zu 100, da inzwischen fast alle Gesellen nen Meistertitel besitzen...) bekommt er E-9 / E10(2800-3350?) Dann hat diese Person aber schon X Jahre Berufserfahrung, bevor eine Meisterstelle zu ergattern ist...

Jetzt kommt z.B der frisch gebackene Pharma Ing. mit 24 Jahren (Bachelor of Science) : Eingruppierung bei E-10/E12 zum Berufsstart: Bedeutet --> Von Beginn an ein Gehalt von 3400? - 3900? zum Einstieg.

Wenn diese Person dann Gruppenleiter oder Abteilingsleiter ist, gibts E-13 oder direkt AT mit nem Brutto von 60K? aufwärts.

Fazit: Ein Bachelor verdient in der Industrie mit einem stinknormalem Sachbearbeiter Job häufig mehr zum Einstieg, als nen Meister der Gruppenleiter ist....

Warum machen die Arbeitgeber sowas:

1: Weil es so im Tarifvertrag stehtn
2: Es steht so im Tarifvertrag, weil allgemein bekannt ist, dass nen Studium in
technischer Richtung deutlich mehr Intelligenz verlangt, als für nen Meister
dieser Richtung. Intelligenz muss eben bezahlt werden.

Das heißt natürlich nicht, dass man für nen Elektromeister dumm sein kann.
Aber ich behaupte mal, dass 90% der Meister, die aufgrund ihrer HZB ein E-Technik Studium beginnen, dieses nach 3 Monaten wieder abbrechen, da diese erst dann merken, dass ein Studium vom Anspruch da anfängt, wo der Technikeranschluss aufhört (Nicht der Meister). Denn in der Technikerschule lernt mal erst die Grundlagen, die mathematischen Grundlagen, die man für ein Studium benötigt. Inegrale berechnen etc. Als Meister ist sowas in weiter Ferne, da beschränkt sich die Mathematik auf Realschulniveu mit der PQ Formel etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Seit 20 Jahren Meister... Dann scheint ihre Ausrichtung ein Sonderfall zu sein, da deutschlandweit gut 95% den angefangenen Meister auch schaffen. Siehe Bildungsbericht des Bundes. Dazu muss man noch sagen, dass die IHK vor 20 Jahren nicht so gewinnorientiert war. Bei der Abschlussprüfung eines Kumpels, mit dem ich damals meine Ausbildung gemacht habe, wurde diese 1:1 nochmal geübt am Tag davor, damit auch wirklich jeder es schafft. Bei der Prüfung kamen dann die gleichen Aufgaben, nur mit anderen Zahlen. Sicher ist auch, dass die Abbruchquote eines Studienganges maßgebend mit dem Fach Mathe und Physik steigt und fällt. Es gibt Studiengänge, die kaum bis gar kein Mathe, Statistik oder Physik haben, da sind die Abbruchquoten meistens gering. Laut der IHK schaffen 95% ihren Meister, Tendenz steigend. Die IHK möchte ein Global Player werden und da zählt jeder Schüler, der einen beträchtlichen Geldbetrag einzahlt. Die Zugangsvoraussetzungen wurden in den letzten Jahren dermaßen gekürzt, dass man nun bis auf eine Ausbildung nichts weiteres vorweisen muss. Mein Bekannter ist direkt nach der Ausbildung, weil er nicht übernommen wurden zur Meisterschule gewechselt. Oma und Opa haben die Schule bezahlt, weil das die Einzigsten sind, die heutzutage überhaupt noch Geld auf der hohen Kante haben. Gelernt hat er persönlich nur für die Abschlussprüfung und das waren laut seiner Aussage nur 30 Minuten. Resultat: Gesellenausbildung mit 3,3 abgeschlossen und Meisterschule mit 1,3...

Wie gesagt, es gibt Bachelorstudiengänge, wo aufgrund der doch recht niedrigen Mathe- und Physikanforderungen nahezu jeder den Bachelor schafft. Siehe Medizin, Germanistik, soziale Studiengänge, da sind die Abbruchquoten sehr gering und man bekommt seinen Bachelor. Ingenieurstechnische oder naturwissenschaftliche Fächer stehen ganz oben in Sachen Studienabbruch und diese Fächer haben den Großteil Mathe und Physik bzw. nahezu jedes Fach benötigt auch dieses Wissen. Bei mir (Chemieingenieurwesen) sind durchweg alle in den Siebfächern Mathe und Physik durchgefallen, die später auch dadurch exmatrikuliert wurden. Die fachlichen Module trugen garnicht dazu bei, dass jemand sein Studium abbrechen musste. Am Ende hatten wir gut 65% Abbrecher. Allein schon aufgrund der Ansprüche der unterschiedlichen Fachrichtungen ist so ein Ausbildungsvergleich schon völliger Nonsens. So mancher Meister (Chemie) hat mehr drauf, als ein Germanistik Bachelor, weil allein der Ausbildungsanspruch höher ist. Genauso ist z.B. ein E-Technik Bachelor höher einzustufen als ein Germanistik-Bachelor oder ein Friseurmeister. Bachelor ist nicht gleich Bachelor und Meister nicht gleich Meister, von daher macht so ein Vergleich, alle Meister sind gleichzusetzen mit allen Bachelors null Sinn. Genau deswegen fühlen sich gerade die Studenten der Ingenieursfächer oder naturwissenschaftlichen Studiengänge auf den Schlips getreten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

An der Fachhochschule war zu mindest früher ein Ingenieur-Diplom auch verdammt einfach zu bekommen. Sollte das jetzt schwerer geworden sein? Die Anforderungen in Mathe waren ziemlich gering!

Lounge Gast schrieb:

Seit 20 Jahren Meister... Dann scheint ihre Ausrichtung ein
Sonderfall zu sein, da deutschlandweit gut 95% den
angefangenen Meister auch schaffen. Siehe Bildungsbericht des
Bundes. Dazu muss man noch sagen, dass die IHK vor 20 Jahren
nicht so gewinnorientiert war. Bei der Abschlussprüfung eines
Kumpels, mit dem ich damals meine Ausbildung gemacht habe,
wurde diese 1:1 nochmal geübt am Tag davor, damit auch
wirklich jeder es schafft. Bei der Prüfung kamen dann die
gleichen Aufgaben, nur mit anderen Zahlen. Sicher ist auch,
dass die Abbruchquote eines Studienganges maßgebend mit dem
Fach Mathe und Physik steigt und fällt. Es gibt Studiengänge,
die kaum bis gar kein Mathe, Statistik oder Physik haben, da
sind die Abbruchquoten meistens gering. Laut der IHK schaffen
95% ihren Meister, Tendenz steigend. Die IHK möchte ein
Global Player werden und da zählt jeder Schüler, der einen
beträchtlichen Geldbetrag einzahlt. Die
Zugangsvoraussetzungen wurden in den letzten Jahren dermaßen
gekürzt, dass man nun bis auf eine Ausbildung nichts weiteres
vorweisen muss. Mein Bekannter ist direkt nach der
Ausbildung, weil er nicht übernommen wurden zur Meisterschule
gewechselt. Oma und Opa haben die Schule bezahlt, weil das
die Einzigsten sind, die heutzutage überhaupt noch Geld auf
der hohen Kante haben. Gelernt hat er persönlich nur für die
Abschlussprüfung und das waren laut seiner Aussage nur 30
Minuten. Resultat: Gesellenausbildung mit 3,3 abgeschlossen
und Meisterschule mit 1,3...

Wie gesagt, es gibt Bachelorstudiengänge, wo aufgrund der
doch recht niedrigen Mathe- und Physikanforderungen nahezu
jeder den Bachelor schafft. Siehe Medizin, Germanistik,
soziale Studiengänge, da sind die Abbruchquoten sehr gering
und man bekommt seinen Bachelor. Ingenieurstechnische oder
naturwissenschaftliche Fächer stehen ganz oben in Sachen
Studienabbruch und diese Fächer haben den Großteil Mathe und
Physik bzw. nahezu jedes Fach benötigt auch dieses Wissen.
Bei mir (Chemieingenieurwesen) sind durchweg alle in den
Siebfächern Mathe und Physik durchgefallen, die später auch
dadurch exmatrikuliert wurden. Die fachlichen Module trugen
garnicht dazu bei, dass jemand sein Studium abbrechen musste.
Am Ende hatten wir gut 65% Abbrecher. Allein schon aufgrund
der Ansprüche der unterschiedlichen Fachrichtungen ist so ein
Ausbildungsvergleich schon völliger Nonsens. So mancher
Meister (Chemie) hat mehr drauf, als ein Germanistik
Bachelor, weil allein der Ausbildungsanspruch höher ist.
Genauso ist z.B. ein E-Technik Bachelor höher einzustufen als
ein Germanistik-Bachelor oder ein Friseurmeister. Bachelor
ist nicht gleich Bachelor und Meister nicht gleich Meister,
von daher macht so ein Vergleich, alle Meister sind
gleichzusetzen mit allen Bachelors null Sinn. Genau deswegen
fühlen sich gerade die Studenten der Ingenieursfächer oder
naturwissenschaftlichen Studiengänge auf den Schlips getreten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ja ja, sowas kann wieder nur von nem Uni-Absolventen kommen. Die haben ja nahezu eh alle nen Gottkomplex. Wir haben an unserer FH eine Professorin, die fast 15 Jahre bei der BASF als Personalchefin gearbeitet hat. Sie hat uns das auch so erzählt, dass die meisten Uniabsolventen zuviel auf ihre Ausbildung geben und deswegen meinen, sie seien etwas besonderes in diesem Job. Gerade an den Unis werden die Studenten regelrecht so erzogen, indem jeder Prof ihnen erzählt, sie seien die spätere Elite und der Großteil glaubt den Mist auch noch. Genau dieses elitäre Denken macht viele Uniabsolventen zu überheblichen Snobs, die gerade in der Praxis nicht gut ankommen. Die FHs sind auf das ausgerichtet, was die Wirtschaft braucht. Sie braucht keine verträumten Unileute, die meinen aufgrund ihrer Ausbildung müssen sie nun direkt als "Chef" einsteigen und sich zudem auch noch so verhalten. Wir haben einen Doktoranden gerade bei uns an der FH, da passt absolut das Bild des weltfremden Uniabsolventen. Ein absoluter Egozentriker, der so kleinkariert ist, dass er nix anderes zu tun hat, als bei anderen nach Fehlern zu suchen, anstatt seine Arbeit zu machen. Fächkräfte müssen auch sozial kompetent sein und sich nicht nur auf ihre Ausbildung berufen und gleichzeitig damit einhergehend, dass man sie wie einen Gott behandelt. Unsere Professorin hat 15 Jahre Erfahrung in solchen Dingen und ich hab es bisher auch noch nirgends etwas anders erlebt. Irgendwann merken auch mal die Unileute, dass man innerhalb eines Unternehmens MITEINANDER arbeiten muss und es nicht darum geht, ich bin besser und toller als du. Diesen Ausgleich bekommen FH Studenten deutlich besser hin, weil man uns nicht solche Märchen von der späteren Elite erzählt und wir uns als das sehen, was wir sind. Als Fachkräfte, die als Team vorankommen wollen. Jede Ausbildung hat ihre Schwerpunkte, manche sind theoretischer, manche praktischer und am Ende zählt das know how der ganzen Belegschaft, damit man als Unternehmen Erfolg hat. Solche Snobs werden kaum in ein Unternehmen integriert, sie werden eher ausgegrenzt. Eine FH Ausbildung ist hochwertig und auf den Bedarf der Unternehmen ausgerichtet. Hochnäsige, kleinkarierte Theorieschleudern braucht wirklich keiner. Am Ende der Ausbildung muss man das Wissen anwenden. Es immer nur umher zu posaunen bringt keinen weiter. Ich lern lieber etwas spezialisierter, wie es an der FH gemacht wird, aber dafür kann ich etwas und das komplett, anstatt alles und nix richtig.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

All das was Du da geschrieben hast, ist weitgehend ok. Es ändert nur nichts daran, dass es an der FH ziemlich einfach ist, auch in Mathe. Dass die Absolventen in der Wirtschaft gebraucht werden hat ja niemand bestritten!

Lounge Gast schrieb:

Ja ja, sowas kann wieder nur von nem Uni-Absolventen kommen.
Die haben ja nahezu eh alle nen Gottkomplex. Wir haben an
unserer FH eine Professorin, die fast 15 Jahre bei der BASF

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Natürlich ist Mathe in der FH einfacher als in der Uni.. (Das sage ich als FH Absolvent) - Allerdings ist Mathe in der Fh in einem technischem Fach immer noch 10 schwerer als auf einer Meisterschule, bei der Mathematik auf dem Niveu der 10. Klasse unterrichtet wird

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Mathe bzw. die FH allgemein ist leichter als die Uni (ich bin FH Student) aber zu behaupten das die FH "leicht" wäre bzw. die Uni dermaßen überlegen ist einfach nur Überheblichkeit oder persönliche Abneigung.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Haha, daraus spricht der pure Neid einer FH-Professorin die gerne an einer richtigen Hochschule wäre... :-D

Lounge Gast schrieb:

Ja ja, sowas kann wieder nur von nem Uni-Absolventen kommen.
Die haben ja nahezu eh alle nen Gottkomplex. Wir haben an
unserer FH eine Professorin, die fast 15 Jahre bei der BASF
als Personalchefin gearbeitet hat. Sie hat uns das auch so
erzählt, dass die meisten Uniabsolventen zuviel auf ihre
Ausbildung geben und deswegen meinen, sie seien etwas
besonderes in diesem Job. Gerade an den Unis werden die
Studenten regelrecht so erzogen, indem jeder Prof ihnen
erzählt, sie seien die spätere Elite und der Großteil glaubt
den Mist auch noch. Genau dieses elitäre Denken macht viele
Uniabsolventen zu überheblichen Snobs, die gerade in der
Praxis nicht gut ankommen. Die FHs sind auf das ausgerichtet,
was die Wirtschaft braucht. Sie braucht keine verträumten
Unileute, die meinen aufgrund ihrer Ausbildung müssen sie nun
direkt als "Chef" einsteigen und sich zudem auch
noch so verhalten. Wir haben einen Doktoranden gerade bei uns
an der FH, da passt absolut das Bild des weltfremden
Uniabsolventen. Ein absoluter Egozentriker, der so
kleinkariert ist, dass er nix anderes zu tun hat, als bei
anderen nach Fehlern zu suchen, anstatt seine Arbeit zu
machen. Fächkräfte müssen auch sozial kompetent sein und sich
nicht nur auf ihre Ausbildung berufen und gleichzeitig damit
einhergehend, dass man sie wie einen Gott behandelt. Unsere
Professorin hat 15 Jahre Erfahrung in solchen Dingen und ich
hab es bisher auch noch nirgends etwas anders erlebt.
Irgendwann merken auch mal die Unileute, dass man innerhalb
eines Unternehmens MITEINANDER arbeiten muss und es nicht
darum geht, ich bin besser und toller als du. Diesen
Ausgleich bekommen FH Studenten deutlich besser hin, weil man
uns nicht solche Märchen von der späteren Elite erzählt und
wir uns als das sehen, was wir sind. Als Fachkräfte, die als
Team vorankommen wollen. Jede Ausbildung hat ihre
Schwerpunkte, manche sind theoretischer, manche praktischer
und am Ende zählt das know how der ganzen Belegschaft, damit
man als Unternehmen Erfolg hat. Solche Snobs werden kaum in
ein Unternehmen integriert, sie werden eher ausgegrenzt. Eine
FH Ausbildung ist hochwertig und auf den Bedarf der
Unternehmen ausgerichtet. Hochnäsige, kleinkarierte
Theorieschleudern braucht wirklich keiner. Am Ende der
Ausbildung muss man das Wissen anwenden. Es immer nur umher
zu posaunen bringt keinen weiter. Ich lern lieber etwas
spezialisierter, wie es an der FH gemacht wird, aber dafür
kann ich etwas und das komplett, anstatt alles und nix richtig.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Und da spricht der pure Neid von jemanden, der gern etwas Hirn abbekommen hätte. Selten sowas unqualifiziertes gehört. Die Frau war Personalchefin im führenden Chemieriesen der Welt und wer 15 Jahre täglich mit Bewerbern unterschiedlicher Hochschulen zu tun hatte, der wird wohl etwas Ahnung von der Materie haben. Ganz ehrlich, die Frau würde wohl kaum ins staatliche Bildungssystem wechseln, bei dem was die in der BASF verdient hatte, wenn sie nicht überzeugt von FH Leuten wäre. Bei ihrer Qualifikation hätte sie jede Uni mit Kusshand genommen, aber ich seh es mal so, Realitätsbezug wird ja eh nicht an einer Uni gewünscht, von daher bin ich froh, bei ihr im Studium zu sein ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Na ja, mit dem wenig Gehirn hat es doch für nen gutes Uni-Diplom gereicht. Und nen MBA gabs auch noch...
Und mit 30 fehlt mir nicht mehr viel zu einem 6-stelligen Jahresgehalt.

Mit ner FH Ausbildung stände ich sicher nicht da wo ich jetzt stehe.

Welche Uni will denn ne Personalerin? Hast du eine Ahnung was da passiert? Da geht um Forschung. Das versteht ein FHler natürlich nicht. Und mit bisschen Leute vorsortieren und wichtig tun (weil mehr macht man da ja nicht bei HR, einstellen tun die Fachabteilungen), ist man alles andere als für die Forschung qualifiziert...

Ist ja lustig wie das Rumpelstilzchen hier abgeht :-D
Getroffene Hunde bellen! :-)

Lounge Gast schrieb:

Und da spricht der pure Neid von jemanden, der gern etwas
Hirn abbekommen hätte. Selten sowas unqualifiziertes gehört.
Die Frau war Personalchefin im führenden Chemieriesen der
Welt und wer 15 Jahre täglich mit Bewerbern unterschiedlicher
Hochschulen zu tun hatte, der wird wohl etwas Ahnung von der
Materie haben. Ganz ehrlich, die Frau würde wohl kaum ins
staatliche Bildungssystem wechseln, bei dem was die in der
BASF verdient hatte, wenn sie nicht überzeugt von FH Leuten
wäre. Bei ihrer Qualifikation hätte sie jede Uni mit Kusshand
genommen, aber ich seh es mal so, Realitätsbezug wird ja eh
nicht an einer Uni gewünscht, von daher bin ich froh, bei ihr
im Studium zu sein ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

ich würd dir mal raten runter zu kommen. Beleidigend werden ist mal unter aller Kanone, aber das zeigt wieder die Überheblichkeit der Uni-Leute. Ich hätte damals sogar als Bachelor mit 50k einsteigen können in der BASF, hab trotzdem den Master weiter gemacht. Wenn es um hohe Gehälter geht, dann wird fast garnicht mehr unterschieden zwischen Uni und FH. Siehe Umfragen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Bachelor ist Bachelor und Master ist Master, die Bezahlung ist die Gleiche.

Warum weiß denn jemand von der FH nichts von Forschung? Bitte erläutere dies mal. Komischerweise haben wir soviele Doktoranden, da frag ich mich schon, wie sie an einer FH nen Doktor machen können, wenn dort doch keiner Ahnung von Forschung hat... Ist nur wieder ein Versuch die FH schlecht zu reden, weil man sich selbst profilieren möchte. Alles andere ist geschenkt, leicht zu kriegen, nur die Uni-Menschen mussten was für ihren Abschluss tun, alle anderen sind zu blöd zum Forschen bla bla bla... typischer Uni-Snob mal wieder.

Komisch dass soviele FHs Forschungsverträge mit diversen Großfirmen in der Umgebung haben, die Firmen müssen ja alle geil drauf sein ihr Geld zu verbrennen, wenn man nach deiner Denkweise geht. Mercedes, VW, BASF, Linde und alle verbrennen ihr Geld für uns... irgendeine Gegenleistung bekommen die doch oder? Gerade weil die Kooperationen schon seit Jahren so sind. Geil dich Weiter an deinem Lohnschein auf, zuviele studieren nur wegen des Geldes und posen damit rum, obs stimmt ist eh mehr als fragwürdig. Sind leider auch zuviele Erstsemester hier unterwegs

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wenn eine FH forschungsorientiert wäre, hätte sie ihre Aufgabenstellung ziemlich verfehlt. Sie soll einen starken Bezug zur Praxis und den Firmen haben, deshalb auch entsprechende Verträge, die den Studenten einen starken Praxisbezug vermitteln. Das soll die Stärke der FH sein. Und vielleicht haben die Verträge ja auch eher Entwicklungsaufgaben zum Inhalt? Entwicklung ist nicht gleich Forschung. Wo kommen denn die Doktoranden her? Das sind doch wohl keine FH-Studenten, weil die FH ja kein Promotionsrecht hat, sie ist ja keine Uni. Hier bei uns wollen die FHs ihren Studenten auch einen Doktor ermöglichen. Deshalb kooperieren die mit Unis in Polen, Afrika u.s.w., weil die deutschen Unis beim Dr. light wohl nicht mitmachen wollen.

Lounge Gast schrieb:

ich würd dir mal raten runter zu kommen. Beleidigend werden
ist mal unter aller Kanone, aber das zeigt wieder die
Überheblichkeit der Uni-Leute. Ich hätte damals sogar als
Bachelor mit 50k einsteigen können in der BASF, hab trotzdem
den Master weiter gemacht. Wenn es um hohe Gehälter geht,
dann wird fast garnicht mehr unterschieden zwischen Uni und
FH. Siehe Umfragen des Instituts der deutschen Wirtschaft
Köln. Bachelor ist Bachelor und Master ist Master, die
Bezahlung ist die Gleiche.

Warum weiß denn jemand von der FH nichts von Forschung? Bitte
erläutere dies mal. Komischerweise haben wir soviele
Doktoranden, da frag ich mich schon, wie sie an einer FH nen
Doktor machen können, wenn dort doch keiner Ahnung von
Forschung hat... Ist nur wieder ein Versuch die FH schlecht
zu reden, weil man sich selbst profilieren möchte. Alles
andere ist geschenkt, leicht zu kriegen, nur die Uni-Menschen
mussten was für ihren Abschluss tun, alle anderen sind zu
blöd zum Forschen bla bla bla... typischer Uni-Snob mal wieder.

Komisch dass soviele FHs Forschungsverträge mit diversen
Großfirmen in der Umgebung haben, die Firmen müssen ja alle
geil drauf sein ihr Geld zu verbrennen, wenn man nach deiner
Denkweise geht. Mercedes, VW, BASF, Linde und alle verbrennen
ihr Geld für uns... irgendeine Gegenleistung bekommen die
doch oder? Gerade weil die Kooperationen schon seit Jahren so
sind. Geil dich Weiter an deinem Lohnschein auf, zuviele
studieren nur wegen des Geldes und posen damit rum, obs
stimmt ist eh mehr als fragwürdig. Sind leider auch zuviele
Erstsemester hier unterwegs

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

In Dresden sind Promotionspartnerschaften mit der TU Dresden vorhanden. Haben selbst bei uns TU Studenten, die ihre Promotion an der FH durchführen, weil (jetzt kommts) sie bei uns bessere Forschungsmöglichkeiten haben als an der TU, eigene Aussage der Doktoranden. Allein eine Professorin bei uns betreut 4 Doktoranden, davon sind 2 von der TU. Zumal es hier ein wenig "krümelkackrig" wird. Forschung ist nicht Entwicklung bla bla bla. Wenn es gewisse Dinge noch nicht gibt und man sich entsprechend dem technischen Stand in neue Verfahren oder Materialien einarbeitet, dann ist das Entwicklung? Was bitte ist dann Forschung? Lernt mal die Realität zu akzeptieren. Die FHs sind in den meisten Fällen genauso forschugnsorientiert wie die Unis, mit dem Unterschied, das die Unis um Welten mehr Geld in den Anus geblasen bekommen. Einfach mal vergleichen, wieviel Euro für einen FH Studenten aufgewendet werden können und wieviel für einen Uni Studenten.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Da wird der Vorposter als jemand mit wenig Hirn beleidigt und du sprichst dann davon beleidigt zu werden?!?!?

Bei der scheint ja wohl nicht alles zusammen zu passen.

Und seit wann darf man denn an einer FH einen Doktor machen?!?! Wenn überhaupt, dann nur in Kooperation mit einer Uni! Und das ist sehr selten!
Hast du überhaupt nur ein bisschen Ahnung von Promotionen und Forschung? Also echte Forschung, nicht was ein FHler davon versteht!

Da ist soviel Mist in einem Post, dass habe ich selten erlebt...

Lounge Gast schrieb:

ich würd dir mal raten runter zu kommen. Beleidigend werden
ist mal unter aller Kanone, aber das zeigt wieder die
Überheblichkeit der Uni-Leute. Ich hätte damals sogar als
Bachelor mit 50k einsteigen können in der BASF, hab trotzdem
den Master weiter gemacht. Wenn es um hohe Gehälter geht,
dann wird fast garnicht mehr unterschieden zwischen Uni und
FH. Siehe Umfragen des Instituts der deutschen Wirtschaft
Köln. Bachelor ist Bachelor und Master ist Master, die
Bezahlung ist die Gleiche.

Warum weiß denn jemand von der FH nichts von Forschung? Bitte
erläutere dies mal. Komischerweise haben wir soviele
Doktoranden, da frag ich mich schon, wie sie an einer FH nen
Doktor machen können, wenn dort doch keiner Ahnung von
Forschung hat... Ist nur wieder ein Versuch die FH schlecht
zu reden, weil man sich selbst profilieren möchte. Alles
andere ist geschenkt, leicht zu kriegen, nur die Uni-Menschen
mussten was für ihren Abschluss tun, alle anderen sind zu
blöd zum Forschen bla bla bla... typischer Uni-Snob mal wieder.

Komisch dass soviele FHs Forschungsverträge mit diversen
Großfirmen in der Umgebung haben, die Firmen müssen ja alle
geil drauf sein ihr Geld zu verbrennen, wenn man nach deiner
Denkweise geht. Mercedes, VW, BASF, Linde und alle verbrennen
ihr Geld für uns... irgendeine Gegenleistung bekommen die
doch oder? Gerade weil die Kooperationen schon seit Jahren so
sind. Geil dich Weiter an deinem Lohnschein auf, zuviele
studieren nur wegen des Geldes und posen damit rum, obs
stimmt ist eh mehr als fragwürdig. Sind leider auch zuviele
Erstsemester hier unterwegs

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

So, nu mal Butter bei de Fische...

Was versteht ihr unter Forschung? Immer bloß hirnlose Thesen aufstellen. FHler verstehen nix von Forschung, die haben eh von nix Ahnung... Ich hab in meinem Studium gelernt zu argumentieren, wenn ich schon irgendwelche Thesen aufstelle. Warum gibt es an FHs keine Forschung? Warum ist es so selten, dass FHler promovieren? Bitte mal Quellen angeben, wenn ihr das so behauptet. Immer bloß was raus posaunen, was euch gerade in den Sinn kommt, nur weil ihr euch in eurer "elitären" Denkweise gekränkt fühlt. Und zum Thema, die "Personalerin", die früher mal bei der BASF war und nun auf einmal so forschungsunfähig sein soll hat über 100 eingetragene Patente in der chemischen Industrie, betreut laufend Doktoranden und bekommt, man glaubt es kaum, Forschungsgelder. Für das letzte Projekt waren es gut 180.000 Euro. Kommt echt mal runter von eurem Ross. Kann schon verstehen, warum in den Betrieben, in denen ich bis jetzt war nirgends Uni-Absolventen eingestellt wurden. Das waren keine kleinen Fische, BASF, Linde, Vattenfall. Mit solchen Leuten kann man nicht arbeiten, wenn sie den ganzen Tag nur den Bollo raushängen lassen.

Kein Wunder, wenn Studenten so ein schlechtes Image bekommen, wenn man soviel überhebliche Grütze hier liest. Am Ende freut es den Meister, denn nur so kommen solche Gleichstellungen zustande. Akademiker würden viel mehr Respekt bekommen, wenn sie nicht so von oben herab reden würden, aber was weiß ich, ich bin ja nur von ner FH... Die Universitäten und deren Absolventen werden immer mehr eine Schande für den Status Akademiker. So eine egozentrische Einstellung hab ich noch nicht erlebt. Bekommt mal die hohlen Phrasen eurer Profs aus dem Schädel, elitär ist sowas nicht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

BASF, Linde und Vattenfall stellen also keine Uniabsolventen ein.
Alles klar ;)

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das ist natürlich Schwachsinn, dass die großen Firmen keine Uniabsolventen einstellen. Ich habe an einer FH studiert und muss zugeben, dass die meisten Führungspersonen bei (Pharma Industrie) einen Uni Abschluss haben. Allerdings gibt es auch genügend Personen mit FH Abschluss, die einen guten Job haben. Wenn diese Personen mit FH Abschluss keinen Führungsposition besitzen, dann meistens eine gut dotierte Stabstelle. Zumindest ist kein Akademiker (Ob FH oder Uni) einem Meister unterstellet!

Lounge Gast schrieb:

BASF, Linde und Vattenfall stellen also keine Uniabsolventen
ein.
Alles klar ;)

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jaja die Fh Querolanten!Ich muss schon schmunzeln wie sich dieser FH Schüler hier in einem Krieg gegen UNi Absolventen befindet!Also nochmal zum mitschreiben!Die FH ist einfacher als eine Uni!Der mathematische Anspruch ist äußerst gering.Zusätzlich studieren an einer FH nicht so intelligente Menschen ,damit meine ich analytische Fähigkeiten wie auf einer Uni!Und deine Bekannte von BASF könnte schonmal nicht an einer Uni lehren ,weil sie nicht habilitiert hat!Wie ein Professor und Wissenschaftler eines Forschungsinstituts ,dass zu den größten und bekanntesten in Deutschand gehört gesagt hat:Wenn sie sich nicht für die Makroökonomik interessieren ,dann gehen sie doch an die FH ,da werden sie nicht mit solchen komplexen Fragestellungen konfrontiert!Es handelte sich dabei um eine Hauptstudiumsveranstaltung .

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich habe insgesamt 3,5 Jahre bei der BASF gearbeitet und in den Produktionsbereichen, sowie in der Analytik waren dort keine Uniabsolventen eingestellt, dass sie garkeine einstellen, hab ich nicht gesagt. Bei Linde war es genauso. Gruppen, Abteilungsleiter waren von der FH. Dort hab ich auch 2,5 jahre gearbeitet. Vattenfall war ich in einem Kraftwerk, alle E-Technikingenieure dort kamen von der FH. Ich habe in all diesen Unternehmen nicht einen Uniabsolventen getroffen. Wenn man hier so manche Unileute reden hört, dann müsste man fast denken, dass es in Deutschland Millionen Chefposten gibt, weil irgendwie alle nur solche Positionen inne haben. Chef werden die Wenigsten und ich glaube kaum, dass hier in diesem Forum nur Chefs diverser Unternehmen aktiv sind. Hier tummeln sich eher BWL und WIWI Studenten, die immernoch glauben, sie seien die Elite aufgrund eines Unistudiums. Sie kriegen ja auch den lieben langen Tag nix anderes erzählt. Ich bin knapp 28 und wieviele von euch haben da schon gut 6 Jahre Berufserfahrung? Aber hey, ich fühl mich im Recht, solang hier keiner argumentiert, sondern nur rum schimpft. Noch kein Argument gesehen, was belegt, dass FHs nicht forschen können und FH Absolventen so super schlecht sind. Ich für meinen Teil kenne die Abläufe der BASF, habe dort sogar eine Ausbildung vorm Studium gemacht, ich kenne also nicht nur die "akademische" Seite des Unternehmens. Klugscheißer braucht dort wirklich keiner, da wird zusammen gearbeitet. Solche egozentrischen Einzelkämpfer kommen dort nicht weit.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

hier mal wieder was aktuelles zum thema:

"Das erst kürzlich durch die Einstufung im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) geklärte Verhältnis zu den Hochschul-Abschlüssen könnte hier hilfreich sein: Die Einordnung der IT-Spezialisten auf Niveau 5, der Operativen Professionals auf Niveauebene 6 des DQR (zusammen mit dem Meister) und der Strategischen Professionals auf Niveau 7 bestätigt eine Gleichwertigkeit der Abschlüsse.
Das BIBB geht davon aus, dass sich diese Einordnung positiv auf die Akzeptanz der Professional-Abschlüsse auswirken wird."

Aus dem Innovationsreport vom 8.11.12 [http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/zehn_jahre_it_weiterbildungsabschluesse_positive_205233.html]

Das wird wirklich immer krimineller was in D. betrieben wird um die Bildungsstatistiken zu frisieren. Nicht einmal mehr der Master und damit auch das alte Uni-Diplom sind dem DQR noch heilig. Jetzt sollen auch noch Weiterbildung über dem Meister gleichwertig zum Master sein. Ich freue mich ja schon auf den ersten "Dr. of professional".

Da sieht man welche Macht die Berufsverbände in unserer "Demokratie" haben. Und die Unis tun mal wieder garnichts. In ein paar Jahren heißt es dann wahrscheinlich "Ieeehhh Sie haben ja nur einen UNI-Abschluss, ne wir wollen nur Leute einstellen die seit ihrem 16 Lebensjahr Berufserfahrung vorweisen können und immer brav ihre Weiterbildungen gekauft haben..."

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es ist schon witzig wie der gleiche cholerische Kasper hier argumentiert, dass er einem Meister ja immens überlegen ist weil analytisches denkvermögen, theorekenntnisse usw aber gleichzeitig meint uniabsolventen wären ja eh nur eigebildet, analytisches wissen oberhalb der FH bräuchte kein betrieb usw.

Zum wegschmeißen wird es aber erst wenn er der FH genauso gute Forschungsleistungen zuspricht und gleichzeitig damit angeben will, dass er in der PRODUKTION nur FHler getroffen hat....

Wo da der Niveauunterschied zum Meister liegt der glaubt, dass Akademiker nicht von unternehmen gefragt sind weil bei ihm in der Werkshalle keine rumlaufen erschließt sich mir nicht.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich glaube mich erinnern zu können, dass im Januar/Februar eine Bildungspolitikerin erklärt hatte, dass man im Rahmen der beruflichen Weiterbildung sogar die Stufe 8 erreichen können soll. "Die höchste Stufe, ohne jemals eine Uni von innen gesehen zu haben.
Man kann davon ausgehen, dass das auch so kommen wird. Sobald auf den Abschlusszeugnissen die DQR-Stufe vermerkt sein wird, sollte so der Wert eines Studiums nochmals deutlich sinken. Aus Sicht der Wirtschaft auch nachvollziehbar, der großen Masse der Hochschulabsolventen wird man keine Akademikergehälter mehr zahlen wollen und können. Wir brauchen viele Indianer und wenige Häuptlinge. Und die nicht unbedingt mit BWL.

Lounge Gast schrieb:

hier mal wieder was aktuelles zum thema:

"Das erst kürzlich durch die Einstufung im Deutschen
Qualifikationsrahmen (DQR) geklärte Verhältnis zu den
Hochschul-Abschlüssen könnte hier hilfreich sein: Die
Einordnung der IT-Spezialisten auf Niveau 5, der Operativen
Professionals auf Niveauebene 6 des DQR (zusammen mit dem
Meister) und der Strategischen Professionals auf Niveau 7
bestätigt eine Gleichwertigkeit der Abschlüsse.
Das BIBB geht davon aus, dass sich diese Einordnung positiv
auf die Akzeptanz der Professional-Abschlüsse auswirken
wird."

Aus dem Innovationsreport vom 8.11.12
[http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/zehn_jahre_it_weiterbildungsabschluesse_positive_205233.html]

Das wird wirklich immer krimineller was in D. betrieben wird
um die Bildungsstatistiken zu frisieren. Nicht einmal mehr
der Master und damit auch das alte Uni-Diplom sind dem DQR
noch heilig. Jetzt sollen auch noch Weiterbildung über dem
Meister gleichwertig zum Master sein. Ich freue mich ja schon
auf den ersten "Dr. of professional".

Da sieht man welche Macht die Berufsverbände in unserer
"Demokratie" haben. Und die Unis tun mal wieder
garnichts. In ein paar Jahren heißt es dann wahrscheinlich
"Ieeehhh Sie haben ja nur einen UNI-Abschluss, ne wir
wollen nur Leute einstellen die seit ihrem 16 Lebensjahr
Berufserfahrung vorweisen können und immer brav ihre
Weiterbildungen gekauft haben..."

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich würde einfach nichts auf den DQR geben.... Der ist einfach nur lächerlich und kein Arbeitgeber in Deutschland interessiert sich dafür, meiner Meinung nach. Welches Gehalt man bekommt, steht meisten in den großen Tarifverträgen.... Da ist glückerlichweise immer noch ein großes Gefälle zwischen Studium und nicht Studiu, was das Einstiegsgehalt betrifft.

Lounge Gast schrieb:

hier mal wieder was aktuelles zum thema:

"Das erst kürzlich durch die Einstufung im Deutschen
Qualifikationsrahmen (DQR) geklärte Verhältnis zu den
Hochschul-Abschlüssen könnte hier hilfreich sein: Die
Einordnung der IT-Spezialisten auf Niveau 5, der Operativen
Professionals auf Niveauebene 6 des DQR (zusammen mit dem
Meister) und der Strategischen Professionals auf Niveau 7
bestätigt eine Gleichwertigkeit der Abschlüsse.
Das BIBB geht davon aus, dass sich diese Einordnung positiv
auf die Akzeptanz der Professional-Abschlüsse auswirken
wird."

Aus dem Innovationsreport vom 8.11.12
[http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/zehn_jahre_it_weiterbildungsabschluesse_positive_205233.html]

Das wird wirklich immer krimineller was in D. betrieben wird
um die Bildungsstatistiken zu frisieren. Nicht einmal mehr
der Master und damit auch das alte Uni-Diplom sind dem DQR
noch heilig. Jetzt sollen auch noch Weiterbildung über dem
Meister gleichwertig zum Master sein. Ich freue mich ja schon
auf den ersten "Dr. of professional".

Da sieht man welche Macht die Berufsverbände in unserer
"Demokratie" haben. Und die Unis tun mal wieder
garnichts. In ein paar Jahren heißt es dann wahrscheinlich
"Ieeehhh Sie haben ja nur einen UNI-Abschluss, ne wir
wollen nur Leute einstellen die seit ihrem 16 Lebensjahr
Berufserfahrung vorweisen können und immer brav ihre
Weiterbildungen gekauft haben..."

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der nächste Schritt im DQR wird die Möglichkeit sein, dass ein Meister den Master machen kann und somit direkt dem früheren Unidiplom gleichgestellt wird. Ob das dann mal dermaßen ausartet, dass er sogar einem Promovierten gleichgestellt wird, das kann ich nicht so ganz glauben. Man versucht einfach mit aller Macht die Bildungsstatistiken zu pushen, damit wir im Vergleich zu anderen Ländern nicht mehr so abstinken. Mehr Geld für Bildung können wir ja nicht ausgeben, das geht ja alles nach Griechenland... Im Endeffekt sind das wiedermal nur wirtschaftliche Belange, die hier vertreten werden. Das Angebot an hochgebildeten Fachkräften soll dermaßen übersättigt werden, dass die Löhne nur noch sinken können. Würd mal fast denken, dass in 20-30 Jahren ein Akademiker finanziell genauso dastehen wird, wie heute ein normaler Geselle. Qualität statt Quantität würde ich eher bevorzugen, aber sowas ist zu teuer in unserer globalisierten Welt. Hier zählt nur billige Arbeitskräfte.

PS: Wenn der Chemieingenieur FH bei der BASF nur FH Absolventen trifft, dann ist das normal. 70% der FH Ings landen in der Produktion, was aber keinesfalls negativ auszulegen ist. Durch den Innovationsdruck in der heutigen Zeit haben die alle Hände voll zu tun, die Produktpalette attraktiv zu gestalten. Ich kenne Ings, die müssen neben Anlagenoptimierung, Kostenplanung, Rohstoffmanagement, Produktionsplanung und Weiterentwicklung der Produkte noch diverse andere Dinge anstellen. Der eine Poster schrieb das so abwertend, dass der FH Ing nur in der "Produktion" beschäftigt ist. Hab echt das Gefühl, manche haben garkeine Ahnung, was Produktion in so einem Weltunternehmen heißt. Wir reden hier von Chemieanlagen, die flächenmäßig mehrere Fußballfelder füllen könnten und teilweise >100 Mitarbeiter haben pro Anlage. Das alles unter einen Hut zu bringen und der Standortleitung ordentliche Zahlen zu präsentieren ist wirklich nicht einfach. Ganz zu schweigen von den steigenden Umweltstandards, die durch den Ingenieur in der Chemieanlage umgesetzt werden müssen

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also ich bin in der Betriebsleitung bei einem Mittelständler tätig.
Ich denke mal, dass 80% unserer Personalverantwortlichen noch niemals etwas vom "DQR" gehört haben und die anderen 20% interessiert es nicht die Bohne!

Da kommt doch niemand auf die Idee einen Bachelor mit einem Meister zu vergleichen. Weil dumm sind wir ja nicht und wir wissen schon, dass es einen Unterschied macht ob jemand von der Uni und von der Meisterschule kommt. Daher wird auch ein Hochschulabsolvent immer mehr Geld verdienen als ein Meister oder ähnliches. Auch wenn der Meister noch über den Doktor auf Stufe 9 gesetzt werden sollte, was ich unserer Politik durchaus zutraue.

Der Wirtschaft sind solche politischen Entscheidungen sowas von egal, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Da geht esdoch nur darum, dass der IHK die Eier gekrault werden. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

...mach ma ne "gechillte" ausbildung in der gastronomie und geh dann nebenbei noch täglich 19 "gechillte" std für ca. 1200 ? netto arbeiten - und zahl dann noch ca. 9000? "nebenbei" für den meister, DU VOGEL...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

  • 2 Jährige Berufsausbildung
  • 3 bis 3,5 jährige Berufsausbildung
  • Fachwirte und Meister udgl.
  • Techniker und Betriebswirte udgl.
  • Bachelor 3 Sem.
  • Bachelor 4 Sem. /Dipl.-FH
  • Master/ Magister Dipl.-Uni
  • Dr.

Das ist die Wirklichkeit und nichts anderes.

Einen Meister zum Bachelorstudium an FH's zulassen?
Meinetwegen.
Einen Meister über einen Techniker stellen?
Wäre, als wenn man den Bachelor über den Master stellt.
Einen Meister mit einem Bachelor gleichstellen?
Ist noch lustiger, als wenn man einen Bauhilfsarbeiter mit einem Maurermeister gleichstellt.

PS: Es gibt heute "Abgeordnetenwatch" Statt hier jahrelang sinnlos das Net vollzuheulen, solltet Ihr Euch vielleicht mal an die wenden, die für diese Affenscheiße von Bildungspolitik verantwortlich sind.

Thema Ende.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

An den Gastronomen: 19 Std. täglich NEBENBEI arbeiten? Wie soll das neben der Ausbildung gehen. Es gibt Länder, da hat der Tag nur 24 Std xD Selbst wenn es viele Überstunden in der Gastronomie gibt, das ändert nix an dem Niveau. Warum gibt es keine Gewerkschaft für die Gastronomie? Darüber hinaus gibt es ein Arbeitszeitgesetz, wenn Sie sich nicht darauf berufen, dann sind sie selber Schuld. Aber an dem Niveau des Jobs ändern die Arbeitsbedingungen herzlich wenig auch die völlig überzogenen Preise der Handelskammern sind irrelevant. Sie haben nunmal in den beruflichen Weiterbildungen ein Monopol und legen die Preise nach der Farbe ihres morgentlichen Kaffees fest. Man sollte mal nachvollziehbar aufschlüsseln, ob die Preise wirklich gerechtfertigt sind. Es kann doch nicht im Sinne des Staates sein, dass seine Bürger regelrecht ausgenommen werden von der IHK. Wir reden hier von Vollzeitweiterbildungen zwischen 6-12 Monaten für den Meister und die Kosten dafür stehen in keinem Verhältnis. Rechnet mal durch, was eine 20 köpfige Meister-Klasse in 6 Monaten an Geld bei der IHK lässt und was sie dafür geboten bekommen. Das steht in keinem Verhältnis mehr.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

grundlegend hast du recht. aber sich an abgeordenetenwatch oder lobbycontrol zu wenden bringt garnichts. das sind kleine vereine/organisationen die garnicht die kapazitäten haben sich für irgendwelche bestimmten einzelbelange einzusetzen, die können mit ihren mitteln gerade einmal lobbyarbeit (und politische kommunikation) im allgemeinen behandeln (lobbycontrol z.b. hat einen hauptamtlichen geschäftsführer, der sich mit einer parktikantin ein 12 M² "großes" büro in einem ostberliner plattenbau teilt)

solange es so ist, dass die FHs und UNIs getrennte verbände haben und studenten es nicht schaffen als gemeinschaft ihre interessen zu vertreten, kann man nur eine guerilla-taktik fahren.

ich würde jeden der die problematik ernst nimmt daher raten, gruppen in sozialen netzwerken beizutren oder zu gründen, die auf das problem aufmerksam machen. außerdem würde ich in jedem forum (hochschulforen, meisterforen, fachforen) zu dem thema posten und vor allem die kommentarfunktionen von berichten nutzen.

ich habe z.b. bei googlenews eingestellt, dass ich alle beiträge zum thema dqr und meister bachelor bekomme. wenn möglich setze ich dann meinen kommentar drunter. kürzlich wurde ein kommentar von mir sogar in eine ausgabe der zeitung neues deutschland (auch wenn mir eine weniger linke zeitung lieber gewesen wäre) eingebracht.

anbei noch ein interessanter link eines nicht unbekannten sozialen netzwerkes: http://www.facebook.com/GegenGleichstellungMeisterBachelor

Lounge Gast schrieb:

  • 2 Jährige Berufsausbildung
  • 3 bis 3,5 jährige Berufsausbildung
  • Fachwirte und Meister udgl.
  • Techniker und Betriebswirte udgl.
  • Bachelor 3 Sem.
  • Bachelor 4 Sem. /Dipl.-FH
  • Master/ Magister Dipl.-Uni
  • Dr.

Das ist die Wirklichkeit und nichts anderes.

Einen Meister zum Bachelorstudium an FH's zulassen?
Meinetwegen.
Einen Meister über einen Techniker stellen?
Wäre, als wenn man den Bachelor über den Master stellt.
Einen Meister mit einem Bachelor gleichstellen?
Ist noch lustiger, als wenn man einen Bauhilfsarbeiter mit
einem Maurermeister gleichstellt.

PS: Es gibt heute "Abgeordnetenwatch" Statt hier
jahrelang sinnlos das Net vollzuheulen, solltet Ihr Euch
vielleicht mal an die wenden, die für diese Affenscheiße von
Bildungspolitik verantwortlich sind.

Thema Ende.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Problem das gemeinsamen Angehens gegen diese Entscheidung liegt doch eher daran, dass die Universitäten extrem starr in ihrer Denkweise sind. Die FHs waren ihnen schon immer ein Dorn im Auge und das lassen sie jeden FH Studenten wo auch immer sie können spüren. Die Universitäten ziehen seit Jahrzehnten künstliche Barrieren gegenüber FH Studenten auf. Einfachstes Beispiel ist z.B., wenn ein FH Bachelor an eine Uni möchte, um den Master zu machen, weil ihm vielleicht die Spezialisierung eher zusagt als die der FH. Fast unmöglich. Genauso ist es, wenn man mit einem FH Master promovieren möchte. Man hat als Master das RECHT auf eine Promotion erlangt, jedoch können in Deutschland nur Unis Promotionen durchführen. Jeder promotionswillige FH Student hat dieses Heck Meck schon mitbekommen, was einem da alles für Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Ganz zu schweigen von der abwertenden Haltung, die Uniprofessoren und Unistudenten ggü FH Leuten haben. Hier müsste der Staat endlich mal ein Machtwort sprechen, aber der wird einen Teufel tun. Wer will schon eine gemeinsame Interessenvertretung von Unis und FHs, der Staat bestimmt nicht. Zerstrittene Parteien sind einfach leichter zu ignorieren. In anderen Ländern gibt es so einen Quark nicht. Warum stellt man FH und Uni nicht per Gesetz auf eine Stufe, mit dem Unterschied, dass die FH mehr auf betriebliche Belange abzielt und die Uni eher auf Forschung. Beides wird gebraucht. Dieses Extrawurstdenken der Unis muss endlich mal beendet werden von jemandem, der es kann! Im DQR wird nur zwischen Bachelor und Master unterschieden, es spielt keine Rolle, wo man ihn gemacht hat und das sollten sich einige mal merken. Ob Uni oder FH, beide Schwerpunkte werden in unserem Land benötigt. Gleichermaßen sollte das Promotionsrecht auf FHs ausgeweitet werden. Wie gesagt, wenn ich an einer FH das Promotionsrecht erlangen kann mit dem Masterabschluss, dann muss es der FH auch erlaubt werden, dass diese das Promotionsverfahren auch durchführen kann.

In diesem Punkt geht es einfach um Gleichberechtigung. Ich erlange einen gleichberechtigten Masterabschluss und möchte die gleiche Möglichkeit haben zu promovieren. Als FH Absolvent ist es auf dem Papier möglich an Unis zu promovieren, in der Realität ist es fast unmöglich. Von 1,3 Millionen Uniabsolventen machen 23.000 eine Promotion, von 700.000 FH Absolventen gerade mal 1000... (Zahlen von 2011) Das zeigt schon die Verhältnisse.

Wir müssen einfach mal zusammenhalten als Studenten bzw. Akademiker und unsere Vorurteile über Bord werfen. Diese Gleichstellung geht gegen jeden Bachelor in Deutschland, egal ob von Uni oder FH.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Fachhochschulen sind keine Universitäten, sie haben nicht den entsprechenden wissenschaftlichen Standard, auch nicht vom Personal her. Die Anforderungen an einen FH Prof. sind anders, er braucht auch keine Habilitation. Natürlich hast Du kein "RECHT" auf ein Promotionsverfahren erworben, nur die grundsätzliche Möglichkeit. Das gilt auch für die Uni-Absolventen. Und das wäre auch schon mit dem Bachelor erfüllt gewesen. Die Promotion soll den wirklich exzellenten FH-Absolventen vorbehalten bleiben. Dafür gibt es Überprüfungen. Und Du musst auch den Standard eines normalen Uni-Absolventen haben. In vielen Fällen wird das nur gehen, wenn Du an einer Uni noch bestimmte Prüfungen machst. In technischen Fächern ist das sehr schwer, ein FH-Absolvent wird nicht Feldtheorie an der Uni bestehen, dafür fehlen die mathematischen Kenntnisse. Es ist natürlich auch denkbar, dass das Promotionsrecht extrem liberalisiert wird. In Italien hat der Dr. eher den Charakter eines normalen Studienabschlusses. So könnte es auch in Deutschland kommen. Nur dann ist auch hier der Dr. noch weniger wert.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem das gemeinsamen Angehens gegen diese Entscheidung
liegt doch eher daran, dass die Universitäten extrem starr in
ihrer Denkweise sind. Die FHs waren ihnen schon immer ein
Dorn im Auge und das lassen sie jeden FH Studenten wo auch
immer sie können spüren. Die Universitäten ziehen seit
Jahrzehnten künstliche Barrieren gegenüber FH Studenten auf.
Einfachstes Beispiel ist z.B., wenn ein FH Bachelor an eine
Uni möchte, um den Master zu machen, weil ihm vielleicht die
Spezialisierung eher zusagt als die der FH. Fast unmöglich.
Genauso ist es, wenn man mit einem FH Master promovieren
möchte. Man hat als Master das RECHT auf eine Promotion
erlangt, jedoch können in Deutschland nur Unis Promotionen
durchführen. Jeder promotionswillige FH Student hat dieses
Heck Meck schon mitbekommen, was einem da alles für Knüppel
zwischen die Beine geworfen werden. Ganz zu schweigen von der
abwertenden Haltung, die Uniprofessoren und Unistudenten ggü
FH Leuten haben. Hier müsste der Staat endlich mal ein
Machtwort sprechen, aber der wird einen Teufel tun. Wer will
schon eine gemeinsame Interessenvertretung von Unis und FHs,
der Staat bestimmt nicht. Zerstrittene Parteien sind einfach
leichter zu ignorieren. In anderen Ländern gibt es so einen
Quark nicht. Warum stellt man FH und Uni nicht per Gesetz auf
eine Stufe, mit dem Unterschied, dass die FH mehr auf
betriebliche Belange abzielt und die Uni eher auf Forschung.
Beides wird gebraucht. Dieses Extrawurstdenken der Unis muss
endlich mal beendet werden von jemandem, der es kann! Im DQR
wird nur zwischen Bachelor und Master unterschieden, es
spielt keine Rolle, wo man ihn gemacht hat und das sollten
sich einige mal merken. Ob Uni oder FH, beide Schwerpunkte
werden in unserem Land benötigt. Gleichermaßen sollte das
Promotionsrecht auf FHs ausgeweitet werden. Wie gesagt, wenn
ich an einer FH das Promotionsrecht erlangen kann mit dem
Masterabschluss, dann muss es der FH auch erlaubt werden,
dass diese das Promotionsverfahren auch durchführen kann.

In diesem Punkt geht es einfach um Gleichberechtigung. Ich
erlange einen gleichberechtigten Masterabschluss und möchte
die gleiche Möglichkeit haben zu promovieren. Als FH
Absolvent ist es auf dem Papier möglich an Unis zu
promovieren, in der Realität ist es fast unmöglich. Von 1,3
Millionen Uniabsolventen machen 23.000 eine Promotion, von
700.000 FH Absolventen gerade mal 1000... (Zahlen von 2011)
Das zeigt schon die Verhältnisse.

Wir müssen einfach mal zusammenhalten als Studenten bzw.
Akademiker und unsere Vorurteile über Bord werfen. Diese
Gleichstellung geht gegen jeden Bachelor in Deutschland, egal
ob von Uni oder FH.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du bist aber sehr von dei Vorgenommen, es geht hier nur um dich....
deine Bildung... dein können ...
Das ganze ist doch nur in Maßstab gehaltener vergleich...
Aber ich bin froh das es nicht so viele Typen wie dich gibt...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ja ja, wieder nur hohle Phrasen. Ein FH Prof braucht keine Habilitation, aber der Großteil der FH Profs hat eben diese. Es wurde der Master durch Bologna eingeführt und dieser bringt dieses hier mit sich:

"Für Masterabschlüsse legen die Strukturvorgaben der KMK fest, dass sie den Zugang zur Promotion eröffnen ? unabhängig davon, ob sie in einem ein- oder zweijährigen Masterstudium an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule oder an einer Fachhochschule erworben wurden. Der Master stellt somit die neue Regelvoraussetzung zur PROMOTION dar."

Quelle: Wiki

Also hört auf die FH schlecht zu reden, von wegen es fehlt der wissenschaftliche Standard. Die FHs sind weitaus besser, als ihr es wahrhaben wollt. Fakt ist, Uni und FH bieten einen gleichwertigen Abschluss, den Master und somit MUSS jeder das gleiche Promotionsrecht haben. Die Praxis zeigt es, dass dies nicht der Fall ist. Wieviele Uniabsolventen würden denn solche "Eignungstests" denn bestehen, wenn sie diese schreiben müssten? Bei euch werden die normalen Modulprüfungen anerkannt, die ihr ein paar Tage nach der letzten Vorlesung ablegen musstet. Wieviele von euch würden denn die Prüfung nach ein paar Jahren immernoch packen? Master ist laut Gesetz Master und es muss jedem die Möglichkeit geben zu promovieren. Ob man es macht ist jedem selbst überlassen, aber man sollte die Chance dazu haben.

Diese engstirnigen Ansichten der Unis sind hier echt fehl am Platz. Unis wollen sich nur keiner Konkurrenz stellen. Sich schön abschotten, dann hat man seine Ruhe. Eins ist Fakt, Universitäten gibt es nur in den Großstädten, weil die es sich leisten können. Im ländlichen Raum gibt es meistens FHs, gerade weil es auch viele Menschen gibt, die eben nicht die Chance haben in teure Großstädte zu gehen, damit man 5 Jahre studieren kann. FHs im ländlichen Raum sind gerade für Kinder von Arbeiterfamilien die einzige Möglichkeit zum Aufstieg. Geringere Mieten, Lebenserhaltungskosten etc.Fakt ist auch, dass wir den Bedarf an Fachkräften nicht allein durch die Unis decken können, trotzdem wollen die Unis ein regelrechtes Monopol im akademischen Sektor, aus Gründen unverständlicher Eitelkeiten. Unser Land braucht die FHs. Ein Großunternehmen hat meistens nur eine relativ kleine Sparte, die sich mit Forschung befasst. Die Produktion ist weitaus umfangreicher und da passen die FH Absolventen deutlich besser rein. Wir brauchen beides, mit dieser Sperrmentalität schaffen wir nur eins, wir holen uns die Fachkräfte aus Indien, China etc, weil unser Bildungssystem den Bedarf nicht decken kann.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Natürlich werden die FH-Absolventen gebraucht aber nicht mit Dr. Außer bei Medizin oder Naturwissenschaften ist der Dr. auch nicht üblich. Und falls Du es noch nicht gemerkt hast, natürlich würden auch einige Uni-Master gerne promovieren, die aber auch nicht dazu kommen. Es gibt auch für Uni-Absolventen kein Recht auf Promotion!

Lounge Gast schrieb:

Ja ja, wieder nur hohle Phrasen. Ein FH Prof braucht keine
Habilitation, aber der Großteil der FH Profs hat eben diese.
Es wurde der Master durch Bologna eingeführt und dieser
bringt dieses hier mit sich:

"Für Masterabschlüsse legen die Strukturvorgaben der KMK
fest, dass sie den Zugang zur Promotion eröffnen ? unabhängig
davon, ob sie in einem ein- oder zweijährigen Masterstudium
an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule oder an
einer Fachhochschule erworben wurden. Der Master stellt somit
die neue Regelvoraussetzung zur PROMOTION dar."

Quelle: Wiki

Also hört auf die FH schlecht zu reden, von wegen es fehlt
der wissenschaftliche Standard. Die FHs sind weitaus besser,
als ihr es wahrhaben wollt. Fakt ist, Uni und FH bieten einen
gleichwertigen Abschluss, den Master und somit MUSS jeder das
gleiche Promotionsrecht haben. Die Praxis zeigt es, dass dies
nicht der Fall ist. Wieviele Uniabsolventen würden denn
solche "Eignungstests" denn bestehen, wenn sie
diese schreiben müssten? Bei euch werden die normalen
Modulprüfungen anerkannt, die ihr ein paar Tage nach der
letzten Vorlesung ablegen musstet. Wieviele von euch würden
denn die Prüfung nach ein paar Jahren immernoch packen?
Master ist laut Gesetz Master und es muss jedem die
Möglichkeit geben zu promovieren. Ob man es macht ist jedem
selbst überlassen, aber man sollte die Chance dazu haben.

Diese engstirnigen Ansichten der Unis sind hier echt fehl am
Platz. Unis wollen sich nur keiner Konkurrenz stellen. Sich
schön abschotten, dann hat man seine Ruhe. Eins ist Fakt,
Universitäten gibt es nur in den Großstädten, weil die es
sich leisten können. Im ländlichen Raum gibt es meistens FHs,
gerade weil es auch viele Menschen gibt, die eben nicht die
Chance haben in teure Großstädte zu gehen, damit man 5 Jahre
studieren kann. FHs im ländlichen Raum sind gerade für Kinder
von Arbeiterfamilien die einzige Möglichkeit zum Aufstieg.
Geringere Mieten, Lebenserhaltungskosten etc.Fakt ist auch,
dass wir den Bedarf an Fachkräften nicht allein durch die
Unis decken können, trotzdem wollen die Unis ein regelrechtes
Monopol im akademischen Sektor, aus Gründen unverständlicher
Eitelkeiten. Unser Land braucht die FHs. Ein Großunternehmen
hat meistens nur eine relativ kleine Sparte, die sich mit
Forschung befasst. Die Produktion ist weitaus umfangreicher
und da passen die FH Absolventen deutlich besser rein. Wir
brauchen beides, mit dieser Sperrmentalität schaffen wir nur
eins, wir holen uns die Fachkräfte aus Indien, China etc,
weil unser Bildungssystem den Bedarf nicht decken kann.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du musst dir einfach mal den Rahmen anschauen an dem sich Bologna orientiert (das ist ganz klar die USA) und dann die Bedingungen, die in Deutschland herrschen, dann verstehst du auch wie unser Bildungsministerium einen Meister auf die Stufe eines Bachelors stellen kann.

In den USA gibt es keine Ausbildung und schon garkeinen Meister, da läuft alles über Praxiserfahrung bzw. garnix, denn wer kein "Studium" hat ist eine arme Sau. Und deswegen hat selbst eine Krankenschwester ein "Alibistudium" (welches mit einer besseren Ausbildung vergleichbar ist), die staatlichen hillbilly Hochschulen spucken "Akademiker" aus wie die IHK Facharbeiter & Meister und alles profiliert sich dort über die Hochschule an der du deinen Titel erworben hast.

Das Problem das herrscht ist schlichweg, dass das deutsche Bildungssystem nicht mit dem DQR Rahmen kompatibel ist und sich so 2 Bildungsstufen eine DQR Stufe teilen müssen.

Meister> Techniker> FH Bachelor> Uni Bachelor> FH Master> Uni Master> Doktor
Wäre angebracht. Die Uni ist nunmal schlichtweg schwerer und das sage ich als FH Student.

Lounge Gast schrieb:

Ja ja, wieder nur hohle Phrasen. Ein FH Prof braucht keine
Habilitation, aber der Großteil der FH Profs hat eben diese.
Es wurde der Master durch Bologna eingeführt und dieser
bringt dieses hier mit sich:

"Für Masterabschlüsse legen die Strukturvorgaben der KMK
fest, dass sie den Zugang zur Promotion eröffnen ? unabhängig
davon, ob sie in einem ein- oder zweijährigen Masterstudium
an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule oder an
einer Fachhochschule erworben wurden. Der Master stellt somit
die neue Regelvoraussetzung zur PROMOTION dar."

Quelle: Wiki

Also hört auf die FH schlecht zu reden, von wegen es fehlt
der wissenschaftliche Standard. Die FHs sind weitaus besser,
als ihr es wahrhaben wollt. Fakt ist, Uni und FH bieten einen
gleichwertigen Abschluss, den Master und somit MUSS jeder das
gleiche Promotionsrecht haben. Die Praxis zeigt es, dass dies
nicht der Fall ist. Wieviele Uniabsolventen würden denn
solche "Eignungstests" denn bestehen, wenn sie
diese schreiben müssten? Bei euch werden die normalen
Modulprüfungen anerkannt, die ihr ein paar Tage nach der
letzten Vorlesung ablegen musstet. Wieviele von euch würden
denn die Prüfung nach ein paar Jahren immernoch packen?
Master ist laut Gesetz Master und es muss jedem die
Möglichkeit geben zu promovieren. Ob man es macht ist jedem
selbst überlassen, aber man sollte die Chance dazu haben.

Diese engstirnigen Ansichten der Unis sind hier echt fehl am
Platz. Unis wollen sich nur keiner Konkurrenz stellen. Sich
schön abschotten, dann hat man seine Ruhe. Eins ist Fakt,
Universitäten gibt es nur in den Großstädten, weil die es
sich leisten können. Im ländlichen Raum gibt es meistens FHs,
gerade weil es auch viele Menschen gibt, die eben nicht die
Chance haben in teure Großstädte zu gehen, damit man 5 Jahre
studieren kann. FHs im ländlichen Raum sind gerade für Kinder
von Arbeiterfamilien die einzige Möglichkeit zum Aufstieg.
Geringere Mieten, Lebenserhaltungskosten etc.Fakt ist auch,
dass wir den Bedarf an Fachkräften nicht allein durch die
Unis decken können, trotzdem wollen die Unis ein regelrechtes
Monopol im akademischen Sektor, aus Gründen unverständlicher
Eitelkeiten. Unser Land braucht die FHs. Ein Großunternehmen
hat meistens nur eine relativ kleine Sparte, die sich mit
Forschung befasst. Die Produktion ist weitaus umfangreicher
und da passen die FH Absolventen deutlich besser rein. Wir
brauchen beides, mit dieser Sperrmentalität schaffen wir nur
eins, wir holen uns die Fachkräfte aus Indien, China etc,
weil unser Bildungssystem den Bedarf nicht decken kann.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich kann die Aussagen vom Kollegen nicht nachvollziehen. Hier ist ein recht ausgeprägtes Gejammer über alte und nicht mehr zeitgemässe Dogmen vorhanden. Wenn sich jemand mit einer Berufsausbildung qualifiziert, hat er schon mal bewiesen, dass er Standvermögen, Ausdauer, Konsequenz und Willen zum Erfolg besitzt. Wenn dazu noch die Weiterbildung zum Meister erfolgt, dann sollte wirklich der Gleichsetzung dieser Qualifikation mit der Hochschulqualifikation Abitur kein Hindernis im Wege sein. Zugegeben, es wird kein Absolvent ohne Mittlere Reife hier den Weg in die Hochschule wagen.....aber gerade diese beweisen dann in der weiteren beruflichen Praxis, dass sie den sog. herkömmlichen Hochschülern stark überlegen sind....siehe Bemerkung Berufsausbildung....diese Attribute kann man halt nicht in der Schule lernen....;o)).

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wenn man hier so manche "Argumente" der Meister liest, dann müssen das echt nobelpreisverdächtige Menschen sein. Schafft doch das Studium gleich ab. Ist doch eine Frechheit sein Abi zu machen und da schon auf Geld zu verzichten, dann das Ganze noch weitere 3-4 Jahre im Studium so weiter zu machen und am Ende kommt was bei raus? Verdien das Gleiche wie der Meister und die Fähigkeiten sind auch die Gleichen? Irgendwas läuft hier echt falsch. Ich habe vor dem Studium 6 Jahre im betrieblichen Alltag verbracht und wo bitte habe ich da derartiges Wissen erlangt, dass mich befähigt, mich mit einem Akademiker auf eine Stufe zu stellen ausbildungstechnisch? Es wird hier immer darauf rum geritten, dass die praktischen Leistungen diesen Ausgleich für den Meister bringen. Werden diese praktischen Erfahrungen durch die MEISTERSCHULE erlernt oder durch Berufserfahrung? Wenn es Berufserfahrung wäre, dann dürfte man es nicht den Meistern zuschreiben, denn diese bekommen ALLE Arbeitnehmer. Es wäre klug Ausbildungsinhalte zu vergleichen und nicht, ja der hat ja schon 5 Jahre gearbeitet, der ist also gleichwertig mit dem Bachelor, der frisch von der Uni kommt. Sowas nennt sich Rhetorik als Mittel zum Zweck.

Das hat nix mit alten Dogmen zu tun. Es hat eher was damit zu tun, dass wir Akademiker brauchen und unser Land nicht wirklich zukunftssicherer wird, wenn wir ein Studium noch mehr abwerten. Ingenieure sichern unseren Wohlstand in Deutschland. Produzieren können die Chinesen auch und das sogar viel billiger als wir. Was rechtfertigt unsere hohen Löhne? Genau, wir müssen besser sein als die Anderen und das schafft man bei der rasanten technischen Entwicklung in der heutigen Zeit wohl kaum mit Meistern. Also ich hab bei der Entwicklung von z.B. der Brennstoffzelle oder neuen Speichertechnologien für Elektromobilität noch keine Meister rumlaufen sehen. Es gibt einen Grund, warum immer mehr Akademiker das Land verlassen, nur will das kein "Meister" wahrhaben.

Wo liegt denn der Reiz eines Studiums, wenn man mit Abi 5-6 Jahre auf Geld verzichtet, sogar Schulden macht, sich höheres Wissen aneignet und am Ende gleich dasteht und nicht mehr verdienen soll? Berufserfahrung hat nichts im DQR zu suchen. Vergleicht die Ausbildungsinhalte der 4 Module einer Meisterschule mit den dutzenden Modulen eines Studiums und dann wird schnell klar, Bachelor muss höher eingestuft werden. Wird der Student mit Praxiserfahrung höher eingestuft, der vorher schon eine Ausbildung gemacht hat oder schon 5-10 Jahre gearbeitet hat? Nein. Warum ist das im DQR für den Meister so exklusiv? Man wollte nur den privaten Trägern (IHK, HWK) etwas gutes tun, mehr nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Diejenigen Akademiker, die D verlassen, tun es wohl hauptsächlich, weil sie hier keinen aus ihrer Sicht adäqaten Job finden. Gilt wohl vor allem für die Richtung Schweiz. Deutsche Handwerker und Facharbeiter wandern auch aus, weil sie im Ausland das Doppelte und mehr verdienen können. Z.B. in den skandinavischen Ländern. Und auch deutsche Busfahrer haben in der Schweiz exzellente Chancen. Ein Mangel an Akademikern ist bei uns nicht erkennbar. Sonst hätten die Absolventen ja gleich mehrere Stellen zur Auswahl. so war es früher mal, als es wirklich einen Mangel gab. Die Massen an Bachelors werden bestimmt nicht gebraucht. Akademiker-light eben.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man hier so manche "Argumente" der Meister
liest, dann müssen das echt nobelpreisverdächtige Menschen
sein. Schafft doch das Studium gleich ab. Ist doch eine
Frechheit sein Abi zu machen und da schon auf Geld zu
verzichten, dann das Ganze noch weitere 3-4 Jahre im Studium
so weiter zu machen und am Ende kommt was bei raus? Verdien
das Gleiche wie der Meister und die Fähigkeiten sind auch die
Gleichen? Irgendwas läuft hier echt falsch. Ich habe vor dem
Studium 6 Jahre im betrieblichen Alltag verbracht und wo
bitte habe ich da derartiges Wissen erlangt, dass mich
befähigt, mich mit einem Akademiker auf eine Stufe zu stellen
ausbildungstechnisch? Es wird hier immer darauf rum geritten,
dass die praktischen Leistungen diesen Ausgleich für den
Meister bringen. Werden diese praktischen Erfahrungen durch
die MEISTERSCHULE erlernt oder durch Berufserfahrung? Wenn es
Berufserfahrung wäre, dann dürfte man es nicht den Meistern
zuschreiben, denn diese bekommen ALLE Arbeitnehmer. Es wäre
klug Ausbildungsinhalte zu vergleichen und nicht, ja der hat
ja schon 5 Jahre gearbeitet, der ist also gleichwertig mit
dem Bachelor, der frisch von der Uni kommt. Sowas nennt sich
Rhetorik als Mittel zum Zweck.

Das hat nix mit alten Dogmen zu tun. Es hat eher was damit zu
tun, dass wir Akademiker brauchen und unser Land nicht
wirklich zukunftssicherer wird, wenn wir ein Studium noch
mehr abwerten. Ingenieure sichern unseren Wohlstand in
Deutschland. Produzieren können die Chinesen auch und das
sogar viel billiger als wir. Was rechtfertigt unsere hohen
Löhne? Genau, wir müssen besser sein als die Anderen und das
schafft man bei der rasanten technischen Entwicklung in der
heutigen Zeit wohl kaum mit Meistern. Also ich hab bei der
Entwicklung von z.B. der Brennstoffzelle oder neuen
Speichertechnologien für Elektromobilität noch keine Meister
rumlaufen sehen. Es gibt einen Grund, warum immer mehr
Akademiker das Land verlassen, nur will das kein
"Meister" wahrhaben.

Wo liegt denn der Reiz eines Studiums, wenn man mit Abi 5-6
Jahre auf Geld verzichtet, sogar Schulden macht, sich höheres
Wissen aneignet und am Ende gleich dasteht und nicht mehr
verdienen soll? Berufserfahrung hat nichts im DQR zu suchen.
Vergleicht die Ausbildungsinhalte der 4 Module einer
Meisterschule mit den dutzenden Modulen eines Studiums und
dann wird schnell klar, Bachelor muss höher eingestuft
werden. Wird der Student mit Praxiserfahrung höher
eingestuft, der vorher schon eine Ausbildung gemacht hat oder
schon 5-10 Jahre gearbeitet hat? Nein. Warum ist das im DQR
für den Meister so exklusiv? Man wollte nur den privaten
Trägern (IHK, HWK) etwas gutes tun, mehr nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Welche Massen an Bachelors? Seit Jahren konstant knappe 2 Millionen Abschlüsse an Akademikern pro Jahr. Durch die Doppeljahrgänge gibt es in den nächsten Jahren ein paar Absolventenspitzen. Wenn man dann aber bedenkt, dass unsere Wirtschaft ja irgendwo wachsen möchte und wir allein durch den demografischen Wandel schon in 2016-2020 zahlenmäßig gut 30% weniger Absolventen haben werden als heute. Lässt sich in den Prognosen der Kultusministerkonferenz nachlesen. Diese "Masse", die Sie hier beschreien sind allein die Doppeljahrgänge. Seit dem Jahr 2000 bewegen wir uns bei ca. 2.000.000 Absolventen pro Jahr und das nahezu konstant. Sogar in den 90.ern war es schon so. Nur die letzten 2-3 Jahre begann dieser "Boom" begründet durch diese Mehrzahl an Abiturienten. Sicher bedeuten mehr Abiturienten auch mehr Studenten zum Teil. Es studiert ja nicht jeder mit Abi und selbst die Leute, die sich fürs Studium entscheiden werden zum gewissen Teil nicht durchs Studium kommen.

Sicher gibt es überlaufene Studiengänge, wie z.B. wirtschaftliche Studiengänge, Germanistik oder auch soziale Themen. Da ist dann aber jeder dieser Studenten selbst Schuld, wenn er sich aufgrund der Masse an Absolventen nicht von der Masse abheben kann und keinen Job findet. Es ist seit Jahren bekannt, dass bestimmte Studiengänge überlaufen sind. Nehmen wir dagegen die naturwissenschaftlichen oder ingenieurstechnischen Fächer, die haben die in Relation geringsten Studentenzahlen, dafür aber die höchsten Abbrecherquoten im Vergleich der Studiengänge. Kann man leicht in diversen Statistiken des statistischen Bundesamtes nachlesen, wenn man sich nicht gleich den Bildungsbericht reinziehen möchte. Nehme ich mal meinen Jahrgang beim Abi wird das ungefähr deutlich. 80% von denen, die studieren wollten, sind in betriebswirtschaftlichen Fächern gelandet. Dann waren da noch eine Handvoll Maschinenbauer und EIN Chemiker bzw Chemieingenieur.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

naja Chemiker die auch promoviert haben ,haben äußerst schlechte Chancen!!Das Problem ist einfach ,dass die Fachhochschulen auch BWL anbieten dürfen!Es sollte eher selektiert werden ,wer BWL studieren möchte!Ich fragemich auch weshalb so wenig Medizin Studienplätze angeboten werden??Es würden wesentlich mehr Leute Medizin studieren und die meisten würden es schaffen ,weil im Prinzip nur das 1 Staatsexamen schwer ist und die sogenannte Promotion dagegen einfach ein Witz!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also im Ingenieurbereich gibt es einen Mangel. Ich kenne niemand der länger als 6 Wochen nach dem Abschluss einen Job gesucht hat. Und da hat niemand mit weniger als 45K angefangen.
Ich hatte mit einen durchschnittlichen Abschluss bei 15 Bewerbungen, 10 Einladungen und 5 Angebote.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Diejenigen Akademiker, die D verlassen, tun es wohl
hauptsächlich, weil sie hier keinen aus ihrer Sicht adäqaten
Job finden. Gilt wohl vor allem für die Richtung Schweiz.

Ja, die Schweiz nimmt jeden. ^^ Vollkommener Blödsinn.

Deutsche Handwerker und Facharbeiter wandern auch aus, weil
sie im Ausland das Doppelte und mehr verdienen können. Z.B.
in den skandinavischen Ländern.

Junge, dur brauchst in Skandinavien auch direkt das doppelte Gehalt um deinen Lebensstandard halten zu können. Ich kenne Menschen die nach dem Studium nach Skandinavien (und auch in die Schweiz) gegangen sind. Der Lebensunterhalt ist da wesentlich höher! Schau dir einfach mal den "Big-Mac-Index" an.

Da liegen Norwegen, Schweden und die Schweiz auf den ersten drei Plätzen! Natürlich muss man da doppelt soviel verdienen um sich den gleichen Mist kaufen zu können, den du hier für die hälfte bekommst! Typische Trottel Aussage "boah in Norwegen und der Schweiz verdien ich das drölffache!" Klar, das zahlste aber auch bei deinen Lebenshaltungskosten wieder drauf...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

So ein Quatsch... Es gibt einen ganzen Haufen, der Arbeitslos ist, Taxi fährt oder bei Zeitarbeitsfirmen arbeitet für 2500? Brutto....

Lounge Gast schrieb:

Also im Ingenieurbereich gibt es einen Mangel. Ich kenne
niemand der länger als 6 Wochen nach dem Abschluss einen Job
gesucht hat. Und da hat niemand mit weniger als 45K angefangen.
Ich hatte mit einen durchschnittlichen Abschluss bei 15
Bewerbungen, 10 Einladungen und 5 Angebote.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Warum sollten FHs kein BWL anbieten dürfen? Schon ein wenig dürftig die Aussage... Hui wir bilden zu viele BWLer aus, na dann darf ab heute keine FH diese mehr ausbilden... Wo ist da die Logik? Warum werden denn soviele BWL Plätze allgemein angeboten? Warum sind an einer durchschnittlichen Hochschule mal eben mehrere hundert Studenten in EINEM BWL Studiengang? Die Studiengänge werden regelmäßig so überladen, dass die Vorlesungsräume viel zu klein sind. Da ist es nicht selten, dass die Leute auf den Treppen oder sonstwo auf dem Fußboden sitzen. BWL ist auch vom Aufwand her um Welten günstiger durchzuführen, als z.B. ein Chemiestudium oder ein Maschinenbaustudium. Bei uns durften z.B. nur 40 Leute ins Fachstudium, weil die Technikumskapazitäten einfach nicht mehr zugelassen haben. Es gibt nunmal sehr praktikumsintensive Studiengänge, die im Allgemeinen sehr teuer für die Hochschulen sind. Da sind solche reinen Frontalunterrichtsstudiengänge weitaus "besser" für die Hochschulen und sie können damit mehr Durchsatz an Absolventen schaffen, was ihnen ja finanziell zu Gute kommt.

Das ist die Diskrepanz. Würde eine Hochschule NUR Ings und Naturwissenschaftler ausbilden, dann könnten diese mit einem festgelegten Aufwand sagen wir 100 Akademiker ausbilden. Mit gleichem Aufwand kann man in BWL mal 300-400 Absolventen ausbilden. Und nun kommt der Punkt. Hochschulen werden anhand ihrer Einschreibungen bezahlt. Je mehr Studenten eine Hochschule also hat, desto mehr bekommt sie auch, unabhängig davon, wie aufwändig die Studiengänge sind. Sie muss das erhaltene Geld halt intern unter den Fakultäten aufteilen. Man braucht heutzutage also viele BWL oder Sozi-Studenten, damit man finanziell mehr Spielraum für die wirklich teuren Studiengänge gibt. Bei den BWLern ist es einfach die Kapazität zu erhöhen... Nach dem Motto, was da passen noch 100 in den Saal, machen wir. Bei Chemie oder MaschBau ist das nicht so einfach. Man braucht die Kapazitäten im Praktikum und da mal Maschinen und Ausrüstung für 100 Studenten mehr zu besorgen ist in der heutigen finanziellen Situation fast unmöglich.

Die Größe einer Hochschule wird im Allgemeinen an den Studentenzahlen festgemacht und dementsprechend fließt das Geld. Ohne die Massen an BWLern könnten viele Hochschulen auch keine Chemiker oder ähnliches mehr ausbilden, weil das Geld einfach nicht reichen würde, um die Praktikas zu bezahlen.

Zu dem: In der Schweiz verdient man mehr xD Wurde schon alles zu gesagt. Viele haben echt eine Denkweise, die reicht von der Tapete bis zur Wand. Ich verdien doch das Doppelte in der Schweiz. Schonmal dort einkaufen gewesen? Oder sich mal die Mieten angesehen? Davon abgesehen, dass sich dort langsam eine deutschfeindliche Stimmung ggü den Zuwanderern einstellt, weil es den Schweizern langsam zuviel wird. Viele sehen immer nur eine Seite der Medaille und hoffen mit diesem "Argument", man verdiene dort doch soviel, durchzukommen. In Skandinavien ist es noch schlimmer, was die täglichen Ausgaben betrifft. Allein in Schweden liegt der normale Mehrwertsteuersatz bei 25%! Am Ende zählt die Nettokaufkraft, die nach Abzug jeglicher Steuern übrig bleibt, der Wert mit dem man also wirklich einen Warenwert bezahlt und da nehmen sich diese Länder nicht viel ggü Deutschland. Ein Staat braucht Steuern, wie er diese reinholt ist ihm überlassen. Unser Staat holt diese eher über die Löhne rein, Schweiz und ähnliche Länder eher über diverse Konsumsteuern. Also am Finanziellen liegt die Auswanderung nicht.

Es gibt wirklich eine akademikerfeindliche Stimmung in unserem Land. Allgemein ggü jedem, der mehr Geld verdient als man selbst. Ist zumindest meine Erfahrung. Leistung wird einfach nicht gewürdigt. Wie oft ich es schon erlebt hat, wie Leute aus Produktion oder ähnlichem frische Absolventen auflaufen lassen. Wenn man fragt wieso? Na ist doch unfair, dass der "Frischling" mehr verdient als ich. Wir brauchen die Akademiker und man kann als Meister, der z.B. schon 15 Jahre im Betrieb ist, nicht erwarten, dass der frische Absolvent sofort die Betriebsabläufe am ersten Tag kennt. Sowas hab ich erlebt. Da hat der Meister den "Frischling" angebrüllt, was dieser eigentlich an der Uni lerne. Na bestimmt keine Betriebsabläufe von Betrieb XY. Irgendwo vergessen viele, dass jeder mal im Betrieb angefangen hat und das sowas in keiner Ausbildung der Welt gelehrt wird. Oder schonmal einen Meisterschüler gesehen, der während seiner Meisterschule solche extreme Praxiserfahrung erlernt? Sowas kommt durch den Betrieb und nicht durch die Schule. Steck einen Meister mit 15 Jahren Berufserfahrung aus Betrieb X in Betrieb Y und er wird wieder nahezu bei 0 anfangen, weil jeder Betrieb anders ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

was ist denn das für eine allgemeine aussage? wer seit 10 jahren hartz4 bezieht, beweist ungefähr die selben Eigenschaften :-)

Lounge Gast schrieb:

Ich kann die Aussagen vom Kollegen nicht nachvollziehen. Hier
ist ein recht ausgeprägtes Gejammer über alte und nicht mehr
zeitgemässe Dogmen vorhanden. Wenn sich jemand mit einer
Berufsausbildung qualifiziert, hat er schon mal bewiesen,
dass er Standvermögen, Ausdauer, Konsequenz und Willen zum
Erfolg besitzt. Wenn dazu noch die Weiterbildung zum Meister
erfolgt, dann sollte wirklich der Gleichsetzung dieser
Qualifikation mit der Hochschulqualifikation Abitur kein
Hindernis im Wege sein. Zugegeben, es wird kein Absolvent
ohne Mittlere Reife hier den Weg in die Hochschule
wagen.....aber gerade diese beweisen dann in der weiteren
beruflichen Praxis, dass sie den sog. herkömmlichen
Hochschülern stark überlegen sind....siehe Bemerkung
Berufsausbildung....diese Attribute kann man halt nicht in
der Schule lernen....;o)).

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

das ist ganz klar die richtige Entscheidung, es gibt so viele Dipl.Ings die einen Meister einem Erfahrenen Meister nicht das Wasser reichen können.- selbst die alten Dipl Ings nenen die neueren Generationen an Dipl Ings schon Fach Idioten.. die meisten haben nie eine Baustelle gesehen und wenn gemeint ist das ein Praktikum reichen sollte kann ich nur drüber lachen.. ein Dipl.Ing hat z.b. in der Bauleitung nichts zu suchen, der soll mal schön Rechnungen schreiben und Leistungverzeichnisse erstellen.,. und ein Erfahrener Meister mit der zusatzqualifikation Betriebswirt HWK ist meiner Meinung und auch viele andere Meinung die Ich kenne sogar Dipl Ings müste der höher angesehen werden als ein Bachelor Titel... was können die schon ausser schön alles schön reden und wie einer hier das schon richtig erkannt hat, nach 2 Jahren haben die fast alles vergessen was die stidiert haben... der Meister ist der alles kann der Bachalor nur schreiben kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

In der Schweiz arbeiten und Geld verdienen, in Deutschland wohnen und einkaufen ist eine sinnvolle Lösung.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollten FHs kein BWL anbieten dürfen? Schon ein wenig
dürftig die Aussage... Hui wir bilden zu viele BWLer aus, na
dann darf ab heute keine FH diese mehr ausbilden... Wo ist da
die Logik? Warum werden denn soviele BWL Plätze allgemein
angeboten? Warum sind an einer durchschnittlichen Hochschule
mal eben mehrere hundert Studenten in EINEM BWL Studiengang?
Die Studiengänge werden regelmäßig so überladen, dass die
Vorlesungsräume viel zu klein sind. Da ist es nicht selten,
dass die Leute auf den Treppen oder sonstwo auf dem Fußboden
sitzen. BWL ist auch vom Aufwand her um Welten günstiger
durchzuführen, als z.B. ein Chemiestudium oder ein
Maschinenbaustudium. Bei uns durften z.B. nur 40 Leute ins
Fachstudium, weil die Technikumskapazitäten einfach nicht
mehr zugelassen haben. Es gibt nunmal sehr
praktikumsintensive Studiengänge, die im Allgemeinen sehr
teuer für die Hochschulen sind. Da sind solche reinen
Frontalunterrichtsstudiengänge weitaus "besser" für
die Hochschulen und sie können damit mehr Durchsatz an
Absolventen schaffen, was ihnen ja finanziell zu Gute kommt.

Das ist die Diskrepanz. Würde eine Hochschule NUR Ings und
Naturwissenschaftler ausbilden, dann könnten diese mit einem
festgelegten Aufwand sagen wir 100 Akademiker ausbilden. Mit
gleichem Aufwand kann man in BWL mal 300-400 Absolventen
ausbilden. Und nun kommt der Punkt. Hochschulen werden anhand
ihrer Einschreibungen bezahlt. Je mehr Studenten eine
Hochschule also hat, desto mehr bekommt sie auch, unabhängig
davon, wie aufwändig die Studiengänge sind. Sie muss das
erhaltene Geld halt intern unter den Fakultäten aufteilen.
Man braucht heutzutage also viele BWL oder Sozi-Studenten,
damit man finanziell mehr Spielraum für die wirklich teuren
Studiengänge gibt. Bei den BWLern ist es einfach die
Kapazität zu erhöhen... Nach dem Motto, was da passen noch
100 in den Saal, machen wir. Bei Chemie oder MaschBau ist das
nicht so einfach. Man braucht die Kapazitäten im Praktikum
und da mal Maschinen und Ausrüstung für 100 Studenten mehr zu
besorgen ist in der heutigen finanziellen Situation fast
unmöglich.

Die Größe einer Hochschule wird im Allgemeinen an den
Studentenzahlen festgemacht und dementsprechend fließt das
Geld. Ohne die Massen an BWLern könnten viele Hochschulen
auch keine Chemiker oder ähnliches mehr ausbilden, weil das
Geld einfach nicht reichen würde, um die Praktikas zu bezahlen.

Zu dem: In der Schweiz verdient man mehr xD Wurde schon alles
zu gesagt. Viele haben echt eine Denkweise, die reicht von
der Tapete bis zur Wand. Ich verdien doch das Doppelte in der
Schweiz. Schonmal dort einkaufen gewesen? Oder sich mal die
Mieten angesehen? Davon abgesehen, dass sich dort langsam
eine deutschfeindliche Stimmung ggü den Zuwanderern
einstellt, weil es den Schweizern langsam zuviel wird. Viele
sehen immer nur eine Seite der Medaille und hoffen mit diesem
"Argument", man verdiene dort doch soviel,
durchzukommen. In Skandinavien ist es noch schlimmer, was die
täglichen Ausgaben betrifft. Allein in Schweden liegt der
normale Mehrwertsteuersatz bei 25%! Am Ende zählt die
Nettokaufkraft, die nach Abzug jeglicher Steuern übrig
bleibt, der Wert mit dem man also wirklich einen Warenwert
bezahlt und da nehmen sich diese Länder nicht viel ggü
Deutschland. Ein Staat braucht Steuern, wie er diese reinholt
ist ihm überlassen. Unser Staat holt diese eher über die
Löhne rein, Schweiz und ähnliche Länder eher über diverse
Konsumsteuern. Also am Finanziellen liegt die Auswanderung
nicht.

Es gibt wirklich eine akademikerfeindliche Stimmung in
unserem Land. Allgemein ggü jedem, der mehr Geld verdient als
man selbst. Ist zumindest meine Erfahrung. Leistung wird
einfach nicht gewürdigt. Wie oft ich es schon erlebt hat, wie
Leute aus Produktion oder ähnlichem frische Absolventen
auflaufen lassen. Wenn man fragt wieso? Na ist doch unfair,
dass der "Frischling" mehr verdient als ich. Wir
brauchen die Akademiker und man kann als Meister, der z.B.
schon 15 Jahre im Betrieb ist, nicht erwarten, dass der
frische Absolvent sofort die Betriebsabläufe am ersten Tag
kennt. Sowas hab ich erlebt. Da hat der Meister den
"Frischling" angebrüllt, was dieser eigentlich an
der Uni lerne. Na bestimmt keine Betriebsabläufe von Betrieb
XY. Irgendwo vergessen viele, dass jeder mal im Betrieb
angefangen hat und das sowas in keiner Ausbildung der Welt
gelehrt wird. Oder schonmal einen Meisterschüler gesehen, der
während seiner Meisterschule solche extreme Praxiserfahrung
erlernt? Sowas kommt durch den Betrieb und nicht durch die
Schule. Steck einen Meister mit 15 Jahren Berufserfahrung aus
Betrieb X in Betrieb Y und er wird wieder nahezu bei 0
anfangen, weil jeder Betrieb anders ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Weshalb wohl "akademikerfeindliche Stimmung", wenn schon 55% eines Jahrgangs ein Studium aufnehmen (wurde heute auf Phoenix so berichtet)? Das bedeutet natürlich auch, dass die Akademiker so keinen privilegierten Status mehr haben werden, auch bezüglich der Bezahlung. Wenn der Akademiker der Normalfall ist, die beruflich gebildeten eher die Ausnahme werden, könnten letztere die wirklich gesuchten Fachkräfte werden!

Lounge Gast schrieb:

Warum sollten FHs kein BWL anbieten dürfen? Schon ein wenig
dürftig die Aussage... Hui wir bilden zu viele BWLer aus, na
dann darf ab heute keine FH diese mehr ausbilden... Wo ist da
die Logik? Warum werden denn soviele BWL Plätze allgemein
angeboten? Warum sind an einer durchschnittlichen Hochschule
mal eben mehrere hundert Studenten in EINEM BWL Studiengang?
Die Studiengänge werden regelmäßig so überladen, dass die
Vorlesungsräume viel zu klein sind. Da ist es nicht selten,
dass die Leute auf den Treppen oder sonstwo auf dem Fußboden
sitzen. BWL ist auch vom Aufwand her um Welten günstiger
durchzuführen, als z.B. ein Chemiestudium oder ein
Maschinenbaustudium. Bei uns durften z.B. nur 40 Leute ins
Fachstudium, weil die Technikumskapazitäten einfach nicht
mehr zugelassen haben. Es gibt nunmal sehr
praktikumsintensive Studiengänge, die im Allgemeinen sehr
teuer für die Hochschulen sind. Da sind solche reinen
Frontalunterrichtsstudiengänge weitaus "besser" für
die Hochschulen und sie können damit mehr Durchsatz an
Absolventen schaffen, was ihnen ja finanziell zu Gute kommt.

Das ist die Diskrepanz. Würde eine Hochschule NUR Ings und
Naturwissenschaftler ausbilden, dann könnten diese mit einem
festgelegten Aufwand sagen wir 100 Akademiker ausbilden. Mit
gleichem Aufwand kann man in BWL mal 300-400 Absolventen
ausbilden. Und nun kommt der Punkt. Hochschulen werden anhand
ihrer Einschreibungen bezahlt. Je mehr Studenten eine
Hochschule also hat, desto mehr bekommt sie auch, unabhängig
davon, wie aufwändig die Studiengänge sind. Sie muss das
erhaltene Geld halt intern unter den Fakultäten aufteilen.
Man braucht heutzutage also viele BWL oder Sozi-Studenten,
damit man finanziell mehr Spielraum für die wirklich teuren
Studiengänge gibt. Bei den BWLern ist es einfach die
Kapazität zu erhöhen... Nach dem Motto, was da passen noch
100 in den Saal, machen wir. Bei Chemie oder MaschBau ist das
nicht so einfach. Man braucht die Kapazitäten im Praktikum
und da mal Maschinen und Ausrüstung für 100 Studenten mehr zu
besorgen ist in der heutigen finanziellen Situation fast
unmöglich.

Die Größe einer Hochschule wird im Allgemeinen an den
Studentenzahlen festgemacht und dementsprechend fließt das
Geld. Ohne die Massen an BWLern könnten viele Hochschulen
auch keine Chemiker oder ähnliches mehr ausbilden, weil das
Geld einfach nicht reichen würde, um die Praktikas zu bezahlen.

Zu dem: In der Schweiz verdient man mehr xD Wurde schon alles
zu gesagt. Viele haben echt eine Denkweise, die reicht von
der Tapete bis zur Wand. Ich verdien doch das Doppelte in der
Schweiz. Schonmal dort einkaufen gewesen? Oder sich mal die
Mieten angesehen? Davon abgesehen, dass sich dort langsam
eine deutschfeindliche Stimmung ggü den Zuwanderern
einstellt, weil es den Schweizern langsam zuviel wird. Viele
sehen immer nur eine Seite der Medaille und hoffen mit diesem
"Argument", man verdiene dort doch soviel,
durchzukommen. In Skandinavien ist es noch schlimmer, was die
täglichen Ausgaben betrifft. Allein in Schweden liegt der
normale Mehrwertsteuersatz bei 25%! Am Ende zählt die
Nettokaufkraft, die nach Abzug jeglicher Steuern übrig
bleibt, der Wert mit dem man also wirklich einen Warenwert
bezahlt und da nehmen sich diese Länder nicht viel ggü
Deutschland. Ein Staat braucht Steuern, wie er diese reinholt
ist ihm überlassen. Unser Staat holt diese eher über die
Löhne rein, Schweiz und ähnliche Länder eher über diverse
Konsumsteuern. Also am Finanziellen liegt die Auswanderung
nicht.

Es gibt wirklich eine akademikerfeindliche Stimmung in
unserem Land. Allgemein ggü jedem, der mehr Geld verdient als
man selbst. Ist zumindest meine Erfahrung. Leistung wird
einfach nicht gewürdigt. Wie oft ich es schon erlebt hat, wie
Leute aus Produktion oder ähnlichem frische Absolventen
auflaufen lassen. Wenn man fragt wieso? Na ist doch unfair,
dass der "Frischling" mehr verdient als ich. Wir
brauchen die Akademiker und man kann als Meister, der z.B.
schon 15 Jahre im Betrieb ist, nicht erwarten, dass der
frische Absolvent sofort die Betriebsabläufe am ersten Tag
kennt. Sowas hab ich erlebt. Da hat der Meister den
"Frischling" angebrüllt, was dieser eigentlich an
der Uni lerne. Na bestimmt keine Betriebsabläufe von Betrieb
XY. Irgendwo vergessen viele, dass jeder mal im Betrieb
angefangen hat und das sowas in keiner Ausbildung der Welt
gelehrt wird. Oder schonmal einen Meisterschüler gesehen, der
während seiner Meisterschule solche extreme Praxiserfahrung
erlernt? Sowas kommt durch den Betrieb und nicht durch die
Schule. Steck einen Meister mit 15 Jahren Berufserfahrung aus
Betrieb X in Betrieb Y und er wird wieder nahezu bei 0
anfangen, weil jeder Betrieb anders ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich hab hier erst einen elendslangen Beitrag verfasst der dir aufzeigen sollte warum du falsch liegst und warum ein Studium anspruchsvoller ist, aber irgendwann ist mir bewusst geworden, dass ich mich damit nur selber zum Affen mache. Ich war in meinem Leben in noch keinem Meister/Facharbeiter-Forum und hab auch keinerlei Ambitionen dorthin zu gehen bzw. denen zu erzählen warum ein Studium besser sein soll (ist deren Entscheidung) und allein die Tatsache, dass du hier bist zeichnet dich als Fanatiker aus, dem es bei der Diskussion um persönliche Ambitionen geht. Da zu argumentieren ist sinnlos, genau so gut könnte ich den Palästinensern erzählen warum das Judentum soviel besser ist als Mohammed oder anders rum.

Sachliche Argumente warum ein Studium anspruchsvoller ist wurden hier schon zu Hauf gebracht und leider ist außer "ihr habt eh keine Ahnung" kaum etwas zurück gekommen. Ihr könnt noch soviele Akademiker auflaufen lassen und das Bildungsministerium kann den Meister auf Stufe 100 setzen, der Arbeitsmarkt unterscheidet und bezahlt in Akademiker und Nicht-Akademiker und da ändern auch 50 Jahre Berufserfahrung nichts daran.

Wenn mich Idioten im Straßenverkehr etwas gelehrt haben, dann das man sich am Besten zurück lehnt, einen Gang runter schaltet sich ihr Gehate im Rückspiegel anschaut und dabei lächelt.

Brot und Spiele

Lounge Gast schrieb:

das ist ganz klar die richtige Entscheidung, es gibt so viele
Dipl.Ings die einen Meister einem Erfahrenen Meister nicht
das Wasser reichen können.- selbst die alten Dipl Ings nenen
die neueren Generationen an Dipl Ings schon Fach Idioten..
die meisten haben nie eine Baustelle gesehen und wenn gemeint
ist das ein Praktikum reichen sollte kann ich nur drüber
lachen.. ein Dipl.Ing hat z.b. in der Bauleitung nichts zu
suchen, der soll mal schön Rechnungen schreiben und
Leistungverzeichnisse erstellen.,. und ein Erfahrener Meister
mit der zusatzqualifikation Betriebswirt HWK ist meiner
Meinung und auch viele andere Meinung die Ich kenne sogar
Dipl Ings müste der höher angesehen werden als ein Bachelor
Titel... was können die schon ausser schön alles schön reden
und wie einer hier das schon richtig erkannt hat, nach 2
Jahren haben die fast alles vergessen was die stidiert
haben... der Meister ist der alles kann der Bachalor nur
schreiben kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Weshalb sollten die Arbeitgeber wohl auf Dauer die Akademiker in der Bezahlung besser stellen? Der Job wird bezahlt, nicht die Ausbildung. Und in vielen Fällen sitzen die beruflich Gebildeten eben auf denselben Arbeitsplätzen. Es gibt ja jetzt schon eher ein Überangebot an Absolventen. Auch bei den Ings verfliegen die Illusionen, wenn zunächst auf alle Bewerbungen bei den namhaften Firmen nur Absagen kommen.

Lounge Gast schrieb:

Ich hab hier erst einen elendslangen Beitrag verfasst der dir
aufzeigen sollte warum du falsch liegst und warum ein Studium
anspruchsvoller ist, aber irgendwann ist mir bewusst
geworden, dass ich mich damit nur selber zum Affen mache. Ich
war in meinem Leben in noch keinem Meister/Facharbeiter-Forum
und hab auch keinerlei Ambitionen dorthin zu gehen bzw. denen
zu erzählen warum ein Studium besser sein soll (ist deren
Entscheidung) und allein die Tatsache, dass du hier bist
zeichnet dich als Fanatiker aus, dem es bei der Diskussion um
persönliche Ambitionen geht. Da zu argumentieren ist sinnlos,
genau so gut könnte ich den Palästinensern erzählen warum das
Judentum soviel besser ist als Mohammed oder anders rum.

Sachliche Argumente warum ein Studium anspruchsvoller ist
wurden hier schon zu Hauf gebracht und leider ist außer
"ihr habt eh keine Ahnung" kaum etwas zurück
gekommen. Ihr könnt noch soviele Akademiker auflaufen lassen
und das Bildungsministerium kann den Meister auf Stufe 100
setzen, der Arbeitsmarkt unterscheidet und bezahlt in
Akademiker und Nicht-Akademiker und da ändern auch 50 Jahre
Berufserfahrung nichts daran.

Wenn mich Idioten im Straßenverkehr etwas gelehrt haben, dann
das man sich am Besten zurück lehnt, einen Gang runter
schaltet sich ihr Gehate im Rückspiegel anschaut und dabei
lächelt.

Brot und Spiele

Lounge Gast schrieb:

das ist ganz klar die richtige Entscheidung, es gibt so
viele
Dipl.Ings die einen Meister einem Erfahrenen Meister nicht
das Wasser reichen können.- selbst die alten Dipl Ings
nenen
die neueren Generationen an Dipl Ings schon Fach Idioten..
die meisten haben nie eine Baustelle gesehen und wenn
gemeint
ist das ein Praktikum reichen sollte kann ich nur drüber
lachen.. ein Dipl.Ing hat z.b. in der Bauleitung nichts zu
suchen, der soll mal schön Rechnungen schreiben und
Leistungverzeichnisse erstellen.,. und ein Erfahrener
Meister
mit der zusatzqualifikation Betriebswirt HWK ist meiner
Meinung und auch viele andere Meinung die Ich kenne sogar
Dipl Ings müste der höher angesehen werden als ein
Bachelor
Titel... was können die schon ausser schön alles schön
reden
und wie einer hier das schon richtig erkannt hat, nach 2
Jahren haben die fast alles vergessen was die stidiert
haben... der Meister ist der alles kann der Bachalor nur
schreiben kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Bei dem Post von dem "Meister" dort oben frag ich mich ehrlich, ob da überhaupt ein Hauptschulabschluss vorhanden ist, bei dem extrem komischen Satzbau... Um Praxiserfahrung zu bekommen, braucht man nun wirklich keinen sonderlich hohen IQ. Die bekommt man einfach so. Warum soll ein Akademiker, der sich über Jahre zweifelsohne höheres Wissen angeeignet hat, nicht in der Lage sein Praxiserfahrung zu bekommen? Andersrum sieht die Welt schon anders aus. Mal eben komplexe Rechnungen durch Anwendung von Differentialgleichungen oder Taylor-Reihen oder Fourier Transformation zu entwickeln, das geht mal nicht eben als Meister... Nur weil ihr euch nicht vorstellen könnt, dass es höheres Wissen gibt, heißt es nicht, dass kein höheres Wissen existiert. Akademiker haben nunmal mehr im Kopf und unser Staat hat schon genug für Durchlässigkeit gesorgt. Jeder Meister kann studieren, wenn er möchte. Ich kannte zwei Meister aus meinem Studiengang und von denen hat keiner das Grundstudium überstanden. Komisch, wo sie doch soviel können angeblich. Ebenso kann jeder Geselle ein Abi in einem Jahr nachholen und ebenso studieren. Ich kenne beide Bildungswege und kann mit Fug und Recht sagen, ein Studium ist um Welten höher einzustufen, als eine Meisterschule. Man merkt es ja schon daran, dass hier noch kein EINZIGES Argument der Meister gekommen ist, warum diese Gleichstellung anzuerkennen sein sollte. Es heißt immer nur, ihr blöden Fachidioten... Wenn sowas vom Niveau mit einem Bachelor gleichwertig sein soll, dann kann man unsere Bildungsministerin nur als völlig stoned bezeichnen. Aber das bestätigt auch die These von oben, dass es eindeutig eine akademikerfeindliche Stimmung in unserem Land gibt.

Es wird gerade bei den Ings keine Akademikerschwemme geben, gerade durch den demografischen Wandel. Selbst wenn 55% der Abiturienten studieren möchten, von denen schaffen es auch nicht besonders viel. Bei mir waren 65% Abbrecherquote allein im Bachelor. Studieren möchten und es schaffen sind zwei paar Schuhe. Beim Meister sieht es anders auch. Da gibt es deutschlandweit eine Abbrecherquote von 5%! Und da wird kein Abi vorausgesetzt. Wo ist denn eigentlich der Wert des Abiturs in dem DQR? Wozu besucht man denn 2-3 Jahre eine höhere allgemeinbildende Schule? Die Mehrzahl der Meister hat nen Haupt- oder Realschulabschluss und es kommt zu den 5% Abbrechern, wobei man für nen Meister ein paar Monate in Vollzeit aufwenden muss. Ein Bachelor macht 2-3 Jahre Abi, 3-4 Jahre Bachelor. Das alles auf höherem Niveau, das sagt sogar das Bildungsministerium. (das kann kein Meister bestreiten, auch wenn sie es aus Prinzip anders sehen) Man verzichtet auf Geld, verschuldet sich sogar noch und am Ende wird man nur verachtet. Sry, aber sowas ist absolut asozial. Ein Akademiker verdient mit Fug und Recht mehr als ein Meister und bevor ihr hier wieder rum schreit, ich kenne BEIDE Bildungswege. (wollt das nur nochmal betonen)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Natürlich haben andere Länder höhere Akademikerquoten, weil dort für eine Reihe von Berufen die Ausbildung an Hochschulen stattfindet. Bisher werden in Deutschland nur die Meister als Akademiker mitgezählt. Wenn man das auf die Gesellen und andere Facharbeiter ausdehnen würde, wäre die deutsche Quote sogar ganz ansehlich. Ein Beispiel von vielen: Krankenschester. In anderen Ländern bekommen die mindestens ein Bachelor-degree.

Lounge Gast schrieb:

www.tagesschau.de/inland/oecd160.html

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das ist doch Quatsch der letzte Beitrag!Kein Land auf der Welt braucht so viele Akademiker!Das ist alles Populismus! EIn Bürokaufmann sollte eigentlich nur Hauptschulabschluss haben und kein Abitur!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

An alle verträumten Meister da draußen, es gibt sowas wie Tarifverträge. Ihr erzählt immer, dass die Arbeit bezahlt wird. Klar kann ein Akademier potenziell höherwertigere Arbeit verrichten. Seht in die Tarifverträge Metall, Chemie... Bei Chemie bekommt ein Meister normal E9-max. E10. Ein Bachelor fängt mit E11 an. Selbst mein Cousin ist Meister und wird im Betrieb als Betriebsmeister in der Produktion eingesetzt. Selbst er bekommt gerade mal E10 und das bei der BASF. Ich hatte als Bachelor ein Jobangebot von der BASF mit E12 als Einsteiger. Diese Entscheidung dient nur dazu, eine Art Pseudoakademikerquote zu erschaffen. In meiner ganzen Familie habe ich ausgebildete Krankenschwestern. In den USA bekommen diese sogar einen Bachelor. Keine Frage ist das ein gebrauchter Beruf, aber einen Bachelor sollte man dafür nicht bekommen. Unsere Politik verkommt immer mehr dazu, für jede normale Ausbildung einen akademischen Grad zu vergeben, ähnlich den USA. Klar freut es die, die nie eine Hochschule von innen gesehen haben bzw. sich nicht einmal auf Hochschulniveau behaupten mussten. Zum Thema Überangebot: Diese Aussage oben ist wieder nur eine Trotzaussage eines Meisters... "Warum sollte ein Bachelor auf Dauer besser bezahlt werden. Es gibt eh ein Überangebot, auch bei den Ings." Woher haben sie diese Daten, worauf Sie diese Aussage stützen? Ich habe die Erfahrung bei unseren Meistern gemacht, dass diese immer nur aus persönlichen, emotionalen Reaktionen sich solche Thesen basteln. Bei uns hat JEDER Bachelor sofort einen Job bekommen in der Chemiebranche. Ähnlich sieht es bei den Bauingenieuren, Elektroings...... aus. Hier werden irgendwelche Thesen aufgestellt und das nur deswegen, weil man persönlich etwas gegen Menschen hat, die mehr Wissen besitzen und tendenziell mehr verdienen. Es gibt vielleicht ein Überangebot bei BWLern, aber bei den Ings ist das auf keinen Fall so. Es gibt genügend Statistiken, die die Löhne von Meistern mit Ingenieuren im gleichen Arbeitsbereich vergleichen. ALLE sagen das gleiche aus, der Ing verdient mehr.

Manche von diesen Übermeistern sollten sich einmal in eine Mathe-, Physik-, Statistik- oder Thermodynamikvorlesung setzen, damit sie mal merken, worüber sie hier so lästern. Seht euch einfach die Prognosen der Kultusministerkonferenz an oder auch die derzeitigen Statistiken des stat. Bundesamtes. Die Mehrzahl der Studenten kommt 1:1 von den Doppeljahrgängen im Abitur. Bis 2016 haben wir zahlenmäßig gut 30% weniger Absolventen im akademischen Bereich... Wenn ihr sagt, es macht ja eh schon fast jeder nen Bachelor (Deutschland hat 10% Akademiker in der Bevölkerung), dann müsste man nach eurer Logik auch sagen, es hat ja auch bald garkeiner mehr einen Schulabschluss (wir haben ebenso 10%, die GARKEINEN Schulabschluss haben).

Es muss erlaubt sein zu sagen, wenn man sich auf höherer Ebene gebildet hat. Diese Gleichmacherei und dieses Pseudogeschrei, der diskriminiert mich, weil er sagt, dass er klüger sei... Sowas muss aufhören. Es gibt kluge Menschen und es gibt strohdoofe Menschen, so ist die Realität. Wollen wir nun alle gleichmachen, weil wir uns als so topmoderne Menschen darstellen wollen, die auf BILD-Niveau rumheulen? Unsere Gesellschaft verblödet regelrecht durch unsere modernen Medien, aber es soll ja nicht so auffallen, machen wir sie im DQR einfach gleich. Eine Meisterschule ist wirklich keine Hürde, sieht man auch an den Abbrecherquoten und was für Leute das machen. Wenn ihr diese Ausbildung als bare Münze nehmt und meint, das ist hohes Wissen, dann kann euch keiner mehr helfen. Man merkt immer erst, wie hoch sein eigenes Wissen ist, wenn man höheres erlernt hat. Selbst unausgebildete Menschen argumentieren so, wie unsere Meister hier. Das braucht man doch eh alles nicht, also wozu das lernen...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

10% Akademikerquote in der Bevölkerung erscheint mir sehr gering. Sind da die Meister und Fachhochschulabsolventen bereits mit eingerechnet? Weil früher kaum jemand studiert hat ist in den älteren Altersgruppen die Quote natürlich geringer. Das wird sich aber mit 55% Studienanfängern pro Jahrgang jetzt sicherlich schnell ändern.

Lounge Gast schrieb:

An alle verträumten Meister da draußen, es gibt sowas wie
Tarifverträge. Ihr erzählt immer, dass die Arbeit bezahlt
wird. Klar kann ein Akademier potenziell höherwertigere
Arbeit verrichten. Seht in die Tarifverträge Metall,
Chemie... Bei Chemie bekommt ein Meister normal E9-max. E10.
Ein Bachelor fängt mit E11 an. Selbst mein Cousin ist Meister
und wird im Betrieb als Betriebsmeister in der Produktion
eingesetzt. Selbst er bekommt gerade mal E10 und das bei der
BASF. Ich hatte als Bachelor ein Jobangebot von der BASF mit
E12 als Einsteiger. Diese Entscheidung dient nur dazu, eine
Art Pseudoakademikerquote zu erschaffen. In meiner ganzen
Familie habe ich ausgebildete Krankenschwestern. In den USA
bekommen diese sogar einen Bachelor. Keine Frage ist das ein
gebrauchter Beruf, aber einen Bachelor sollte man dafür nicht
bekommen. Unsere Politik verkommt immer mehr dazu, für jede
normale Ausbildung einen akademischen Grad zu vergeben,
ähnlich den USA. Klar freut es die, die nie eine Hochschule
von innen gesehen haben bzw. sich nicht einmal auf
Hochschulniveau behaupten mussten. Zum Thema Überangebot:
Diese Aussage oben ist wieder nur eine Trotzaussage eines
Meisters... "Warum sollte ein Bachelor auf Dauer besser
bezahlt werden. Es gibt eh ein Überangebot, auch bei den
Ings." Woher haben sie diese Daten, worauf Sie diese
Aussage stützen? Ich habe die Erfahrung bei unseren Meistern
gemacht, dass diese immer nur aus persönlichen, emotionalen
Reaktionen sich solche Thesen basteln. Bei uns hat JEDER
Bachelor sofort einen Job bekommen in der Chemiebranche.
Ähnlich sieht es bei den Bauingenieuren, Elektroings......
aus. Hier werden irgendwelche Thesen aufgestellt und das nur
deswegen, weil man persönlich etwas gegen Menschen hat, die
mehr Wissen besitzen und tendenziell mehr verdienen. Es gibt
vielleicht ein Überangebot bei BWLern, aber bei den Ings ist
das auf keinen Fall so. Es gibt genügend Statistiken, die die
Löhne von Meistern mit Ingenieuren im gleichen Arbeitsbereich
vergleichen. ALLE sagen das gleiche aus, der Ing verdient mehr.

Manche von diesen Übermeistern sollten sich einmal in eine
Mathe-, Physik-, Statistik- oder Thermodynamikvorlesung
setzen, damit sie mal merken, worüber sie hier so lästern.
Seht euch einfach die Prognosen der Kultusministerkonferenz
an oder auch die derzeitigen Statistiken des stat.
Bundesamtes. Die Mehrzahl der Studenten kommt 1:1 von den
Doppeljahrgängen im Abitur. Bis 2016 haben wir zahlenmäßig
gut 30% weniger Absolventen im akademischen Bereich... Wenn
ihr sagt, es macht ja eh schon fast jeder nen Bachelor
(Deutschland hat 10% Akademiker in der Bevölkerung), dann
müsste man nach eurer Logik auch sagen, es hat ja auch bald
garkeiner mehr einen Schulabschluss (wir haben ebenso 10%,
die GARKEINEN Schulabschluss haben).

Es muss erlaubt sein zu sagen, wenn man sich auf höherer
Ebene gebildet hat. Diese Gleichmacherei und dieses
Pseudogeschrei, der diskriminiert mich, weil er sagt, dass er
klüger sei... Sowas muss aufhören. Es gibt kluge Menschen und
es gibt strohdoofe Menschen, so ist die Realität. Wollen wir
nun alle gleichmachen, weil wir uns als so topmoderne
Menschen darstellen wollen, die auf BILD-Niveau rumheulen?
Unsere Gesellschaft verblödet regelrecht durch unsere
modernen Medien, aber es soll ja nicht so auffallen, machen
wir sie im DQR einfach gleich. Eine Meisterschule ist
wirklich keine Hürde, sieht man auch an den Abbrecherquoten
und was für Leute das machen. Wenn ihr diese Ausbildung als
bare Münze nehmt und meint, das ist hohes Wissen, dann kann
euch keiner mehr helfen. Man merkt immer erst, wie hoch sein
eigenes Wissen ist, wenn man höheres erlernt hat. Selbst
unausgebildete Menschen argumentieren so, wie unsere Meister
hier. Das braucht man doch eh alles nicht, also wozu das
lernen...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Problem das Akademiker haben ist viel mehr das sie auf hohem Niveau meckern. Ich bin 24 Jahre alt, Bachelor und verdiene 41.000.

Wer eine Ausbildung abgeschlossen hat verdient 2.000 Brutto und landet irgendwann bei 3.000/3.300 wenn er 50+ ist (soviel wie ich zum Einstieg bekommen habe). Wer in jungen Jahren genau soviel verdienen will muss schon auf Schicht arbeiten und Schicht/Wochenendarbeit ist nichts begehrenswertes (ich gönn denen ihre 3.000). Man hat sein Leben lang! über Wochen und Monate keine Zeit für Freunde/Feste/etc. und muss das Familienleben nach den Arbeitszeiten richten, da verzichte ich gerne auf die 500 Netto mehr und führe ein geregeltes Leben. Zudem kann ich mich über eine verantwortungsvolle Aufgabe freuen und muss nicht irgendwelche Lichtschranken säubern bzw. Kabel für neue Anlagen montieren. Zu guter Letzt gibt es in meinem Beruf noch eine Karriereleiter und Gehaltserhöhungen und keinen Inflationsausgleich und muss auch nicht hoffen 1er von 50 zu sein, die jemals einen Meisterposten bekleiden. Die Gewinnbeteiligungen etc. bekommt man auch wenn man im Büro hockt.

Und jetzt vergleicht bitte mal das Verhältnis zwischen Menschen die in Konzernen bzw. Großunternehmen arbeiten bzw. zum Mittelstand und Familienbetrieben. Während 90% der Akademiker in größeren Unternehmen landen, landen 90% der Facharbeiter in kleinen klitschen, die mit dem Mindestlohn kämpfen (% soll nur Verhältnis darstellen). Es machen sich nicht umsonst so viele Handwerker selbstständig, vom Finanziellen Risiko ganz zu schweigen.

Btw. wer glaubt das die Bildungsinflation vor dem Meister halt macht hat wohl zuviel Produktionsstaub eingeatmet.

Übrigens:
Der Markt unterscheidet in Akademiker und Nicht Akademiker, Absolvent und Berufserfahrene und Sobald ihr eure 3 bis 5 Jahre hinter euch habt heißt es nur noch studiert oder nicht, da können noch so viele Meister die Foren voll heulen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meister werden nicht in die Akademikerquote eingerechnet, weil Meister keine Akademiker sind! Hier etwas von der letzten Auswertung der OECD zum Thema Bildung. Das war 2008.

Überschrift: "Nur jeder zehnte Deutsche ist Akademiker"

http://www.welt.de/wams_print/article1547533/Nur-jeder-zehnte-Deutsche-ist-Akademiker.html

Selbst durch die Doppeljahrgänge kommen wir jetzt maximal auf 12-13%. Es geht um Akademiker, also FH und Uniabsolventen.

Dort wird auch noch mal statistisch belegt, wie es tendenziell mit den Ingenieuren aussieht. Absolut kein Überschuss vorhanden. Auf 100 ältere Ings kommen 90 junge Ingenieure und das war 2008. Durch den demografischen Wandel wird das Problem noch mehr werden, gerade weil viel mehr ältere Ingenieure in Rente gehen werden und wir bekanntermaßen weniger Kinder bekommen in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das kann ja wirklich nur jemand behaupten, der keine Berufs- und Lebenserfahrung hat! Wenn Du mal 30 Jahre als Akademiker in einem Dax30-Konzern hinter Dir hast, wirst Du das ziemlich anders sehen! Ist zumindest bei mir so. Als junger Absolvent hatte ich aber auch solche Illusionen. Und damals sind die Fachhochschulabsolventen mit ihrem Diplom auch nicht als richtige Akademiker anerkannt worden.

Lounge Gast schrieb:

Übrigens:
Der Markt unterscheidet in Akademiker und Nicht Akademiker, Absolvent und Berufserfahrene und Sobald ihr eure 3 bis 5 Jahre hinter euch habt heißt es nur noch studiert oder nicht, da können noch so viele Meister die Foren voll heulen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich verstehe euer Problem nicht ganz. Wenn der Meister tatsächlich zum Masterstudium nicht befehigt, dann werden die Leute die sich darum bemühen reihenweise durchfallen und scheitern. Wenn sie es trotzdem packen, dann haben sie es sich auch verdient. Mein ehemaliger Mathelehrer am Gymnasium hat z.B. seine Abiprüfung abgelegt ohne jeweils ein Gymnasium besucht zu haben. Er hat es sich selber zuhause beigebracht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Master ist leichter als ein Bachelor.

Beim Bachelor werden die harten quantitativen Grundlagen gelegt. Da fallen die Leute durch.

Im Master spezialisiert man sich. Da fällt niemand durch.

Lounge Gast schrieb:

Ich verstehe euer Problem nicht ganz. Wenn der Meister
tatsächlich zum Masterstudium nicht befehigt, dann werden die
Leute die sich darum bemühen reihenweise durchfallen und
scheitern. Wenn sie es trotzdem packen, dann haben sie es
sich auch verdient. Mein ehemaliger Mathelehrer am Gymnasium
hat z.B. seine Abiprüfung abgelegt ohne jeweils ein Gymnasium
besucht zu haben. Er hat es sich selber zuhause beigebracht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Aber nur wenn du deinen Bachelor an einer guten Uni mit Schwerpunkt Finanzmathematik machst und deinen Master an einer Wald und Wiesen FH mit Schwerpunkt Personal.

Lounge Gast schrieb:

Ein Master ist leichter als ein Bachelor.

Beim Bachelor werden die harten quantitativen Grundlagen
gelegt. Da fallen die Leute durch.

Im Master spezialisiert man sich. Da fällt niemand durch.

Lounge Gast schrieb:

Ich verstehe euer Problem nicht ganz. Wenn der Meister
tatsächlich zum Masterstudium nicht befehigt, dann
werden die
Leute die sich darum bemühen reihenweise durchfallen und
scheitern. Wenn sie es trotzdem packen, dann haben sie es
sich auch verdient. Mein ehemaliger Mathelehrer am
Gymnasium
hat z.B. seine Abiprüfung abgelegt ohne jeweils ein
Gymnasium
besucht zu haben. Er hat es sich selber zuhause
beigebracht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meiner Erfahrung nach ist ein Master generell leichter als ein Bachelor, weil schlichtweg alle Knallerfächer im Bachelor untergebracht sind. Bei mir waren es die normalen Mathemodule, Statistik, Physik und Thermodynamik. Ein Master ist ein Aufbaustudium und es setzt einen Bachelor voraus. Was anderes darf es nicht geben. Könnte man sonst ja genauso sagen, wir lassen die 16 jährigen Hauptschulabgänger direkt zum Meister zu, würde auch keiner machen. Ein Masterabsolvent wird erst durch den Bachelor zum komplett ausgebildeten Master. Im Bachelor wollten unsere Profs sehen, dass wir uns sprichwörtlich den Hintern aufreißen und sozusagen rausfiltern, wer wirklich studieren möchte.

Und manche sollten mal dieses FH Bashing sein lassen hier ;) Genauso gibt es Wald und Wiesen Unis. Es ist nicht prinzipiell so, dass FHs schlechter sind als Unis, wie es manche hier immer rausblitzen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hier sagt doch niemand, dass FHs schlechter sind. Sie sind anders als Unis und das Studium ist dort viel leichter als an den Unis. Und so war es schon immer, solange es Fachhochschulen gibt.

Lounge Gast schrieb:

Meiner Erfahrung nach ist ein Master generell leichter als
ein Bachelor, weil schlichtweg alle Knallerfächer im Bachelor
untergebracht sind. Bei mir waren es die normalen
Mathemodule, Statistik, Physik und Thermodynamik. Ein Master
ist ein Aufbaustudium und es setzt einen Bachelor voraus. Was
anderes darf es nicht geben. Könnte man sonst ja genauso
sagen, wir lassen die 16 jährigen Hauptschulabgänger direkt
zum Meister zu, würde auch keiner machen. Ein Masterabsolvent
wird erst durch den Bachelor zum komplett ausgebildeten
Master. Im Bachelor wollten unsere Profs sehen, dass wir uns
sprichwörtlich den Hintern aufreißen und sozusagen
rausfiltern, wer wirklich studieren möchte.

Und manche sollten mal dieses FH Bashing sein lassen hier ;)
Genauso gibt es Wald und Wiesen Unis. Es ist nicht
prinzipiell so, dass FHs schlechter sind als Unis, wie es
manche hier immer rausblitzen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das war ein plakatives Beispiel. Wenn FHs wirklich tendenzielle so gut sind (ich weiß es nicht, hab nie auf einer studiert und es wird sicherlich solche und solche geben), dann sollten die FHler etwas mehr Selbstbewusstsein haben und sich nicht gleich angegriffen fühlen.

Lounge Gast schrieb:

Meiner Erfahrung nach ist ein Master generell leichter als
ein Bachelor, weil schlichtweg alle Knallerfächer im Bachelor
untergebracht sind. Bei mir waren es die normalen
Mathemodule, Statistik, Physik und Thermodynamik. Ein Master
ist ein Aufbaustudium und es setzt einen Bachelor voraus. Was
anderes darf es nicht geben. Könnte man sonst ja genauso
sagen, wir lassen die 16 jährigen Hauptschulabgänger direkt
zum Meister zu, würde auch keiner machen. Ein Masterabsolvent
wird erst durch den Bachelor zum komplett ausgebildeten
Master. Im Bachelor wollten unsere Profs sehen, dass wir uns
sprichwörtlich den Hintern aufreißen und sozusagen
rausfiltern, wer wirklich studieren möchte.

Und manche sollten mal dieses FH Bashing sein lassen hier ;)
Genauso gibt es Wald und Wiesen Unis. Es ist nicht
prinzipiell so, dass FHs schlechter sind als Unis, wie es
manche hier immer rausblitzen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Gut gebrüllt Tiger! Und sind deine - offensichtlich vorhandenen - Minderwertigkeitskomplexe nun kleiner geworden?

Lounge Gast schrieb:

Ne gechillte Ausbildung und nen gechillten Meister? Du tickst
doch nicht sauber. Während du besoffen Freitags und Samstags
Party gemacht hast, haben wir AZUBIS gearbeitet, Überstunden
geknüppelt und das wahre Berufsleben kennengelernt. Und
hinterher noch berufbeleitend den Meister gemacht, neben dem
Vollzeitjob. Ich fühl mich jetzt wohl bei 3000 Netto im
Monat, während du kleine Bachelor pupe für 1500 brutto bei
der Zeitarbeitsfirma verheizt wirst.

antworten

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Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Zeitdruck und Stress verändern Sportverhalten der Studenten

Jogger in blauer Sportkleidung mit Startnummer auf der Brust und Sonnenbrille, der gerade auf seinem Smartphone tippt.

Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115

115

Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

Antworten auf Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

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