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Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

"Knüppelhartes Studium", damit meinst Du doch wohl nicht etwa BWL? Und der Bachelor dauert nicht länger als eine Lehre! Da dürfte eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder Elektroniker wohl etwas anspruchsvoller sein!

Lounge Gast schrieb:

Du bist ja auch kein Bachelor. Du bist ein Meister, also
jemand der eine 6-monatige Fortbildung gemacht hat, die
absolut jeder schafft, solange er das nötige Geld dafür in
der Brieftasche hat und die absolut nichts aussagt.
Ganz im Gegensatz zu einem knüppelharten Studium. Das Problem
ist, dass sowas sich unsere Meister ja nicht mal annähernd
vorstellen können.

Lounge Gast schrieb:

Ich (49 Jahre alt) bin seit 1997 Beton und
Stahlbetonbauermeister ihr müßtet mal lesen was ihr da
schreibt.
Bachelor was ist das denn für ein Titel, mir hat mal ein
Student gesagt das wäre das Studium, für leute die
gerade mal
durchkommen.
Bachelor das hört sich an wie ne Karnevalsveranstaltung
oder
der Frauensucher von RTL, ich will kein Bachelor sein, ich
bin ein Meister holt mich hier raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

also - ich weis nicht warum ihr euch alle so aufregt. ich kenne beiden seiten..... studium und meister. jede seite für sich, hat enormes potenzial.

als beispiel mal hier meinen werdegang. für meinen ersten meisterbrief musste ich nach einer dreijährigen lehre (mit mindestens 2,5 als notendurchschnitt) ersteinmal zusätzlich drei Gesellenjahre nachweisen, um überhaupt auf der meisterschule angenommen zu werden. danach habe ich mich 3 jahre (manche berufe hatten sogar 3,5 jahre) in abendform dort in theorie gequält.
theoretisch bekam man da nur grundlagen beigebracht - die praktische ausbildung war dagegen brutalst. heute wird das alles im schnellverfahren - sprich in 10 monaten - durchgezogen und keiner in meinem alter weis wie die das schaffen.
interessant war es trotzdem. mir gab es den ansporn, noch einen zweiten meisterbrief dranzuhängen. das dauerte nochmals ca 15 monate. irgendwie kam aber auch hier die theorie zukurz. danach als alter bock fachabi nachgeholt (vor allem wegen mathe und einer fremdsprache) und studium angefangen. natürlich war es hier komplett umgekehrt. die praxis entsprach hier maximal dem 2. lehrjahr - theorie hier brutalst.

punktum hat ein studium, selbstverständlich schon allein wegen dem erforderten schwierigkeitsgrad, einen sehr hohen stellenwert. jedoch sollte man einen handwerksberuf auf keinen fall als weniger wertvoll beurteilen, da immerhin die vorläufer (mich eingeschlossen) für die anständige handwerksausbildung wie zu meiner zeit, fast neun jahre benötigten. und beispiele gibt es genug aus meinem bekanntenkreis wie zb.

geigenbauer - musikstudium / tischler - architekt / rettungssanitäter - medizin / chirurgieelektroniker - it-studium / messerschmied - ing. f. chirurgiemechanik usw.

beiden seiten ergänzen sich perfekt. keiner ist besser oder schlechter. nur zusammen funktioniert es. ähnlich wie bei der frage wer oder was besser ist - der schachweltmeister (kann nur schach spielen) oder der programmierer für den schachcomputer (kann schach spielen und programmieren). arbeiten beide
zusammen wirds erst interessant..... wie eben im echten berufsleben.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Leute, solche Kommentare sind entweder Trolle oder geistig so primitiv und voreingenommen, dass es sich nicht lohnt darauf zu antworten. Wer den Begriff Bachelor nur mit RTL assoziieren kann spricht doch für sich, schönen Tag noch.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Sehr lustig finde ich auch immer, dass hier auf der Seite Webung von so nem Privatanbieter läuft, der den Meister in 16 Wochen Kurs anbiet. Das sagt schon alles. Heutzutage wird beim Meister alles durchgeschleust, was bezahlen kann.

Mal nen Rechnenbeispiel:

  • 2 jährige schulische Ausbildung zum Chemie Ass.
  • Direkt danach: 6 Monate Chemie Vollzeit Meisterkurs

Diese 2,5 Jahre sind dann also mit nem 7 Semester FH Studium gleichzustzen?

Das ist echt extrem absurd....
Man kann sagen: Wer eine Ausbildung schafft, der schafft auch den Meisterkurs. Denn der Meisterkurs ist eindach nur eine Weiterführung der Ausbildung auf dessen Nivieu.

Was für den Bachelor der Master ist, ist für den Gesellen der Meister.

Nicht mehr und nicht weniger.

Lounge Gast schrieb:

also - ich weis nicht warum ihr euch alle so aufregt. ich
kenne beiden seiten..... studium und meister. jede seite für
sich, hat enormes potenzial.

als beispiel mal hier meinen werdegang. für meinen ersten
meisterbrief musste ich nach einer dreijährigen lehre (mit
mindestens 2,5 als notendurchschnitt) ersteinmal zusätzlich
drei Gesellenjahre nachweisen, um überhaupt auf der
meisterschule angenommen zu werden. danach habe ich mich 3
jahre (manche berufe hatten sogar 3,5 jahre) in abendform
dort in theorie gequält.
theoretisch bekam man da nur grundlagen beigebracht - die
praktische ausbildung war dagegen brutalst. heute wird das
alles im schnellverfahren - sprich in 10 monaten -
durchgezogen und keiner in meinem alter weis wie die das
schaffen.
interessant war es trotzdem. mir gab es den ansporn, noch
einen zweiten meisterbrief dranzuhängen. das dauerte
nochmals ca 15 monate. irgendwie kam aber auch hier die
theorie zukurz. danach als alter bock fachabi nachgeholt (vor
allem wegen mathe und einer fremdsprache) und studium
angefangen. natürlich war es hier komplett umgekehrt. die
praxis entsprach hier maximal dem 2. lehrjahr - theorie hier
brutalst.

punktum hat ein studium, selbstverständlich schon allein
wegen dem erforderten schwierigkeitsgrad, einen sehr hohen
stellenwert. jedoch sollte man einen handwerksberuf auf
keinen fall als weniger wertvoll beurteilen, da immerhin die
vorläufer (mich eingeschlossen) für die anständige
handwerksausbildung wie zu meiner zeit, fast neun jahre
benötigten. und beispiele gibt es genug aus meinem
bekanntenkreis wie zb.

geigenbauer - musikstudium / tischler - architekt /
rettungssanitäter - medizin / chirurgieelektroniker -
it-studium / messerschmied - ing. f. chirurgiemechanik usw.

beiden seiten ergänzen sich perfekt. keiner ist besser oder
schlechter. nur zusammen funktioniert es. ähnlich wie bei der
frage wer oder was besser ist - der schachweltmeister (kann
nur schach spielen) oder der programmierer für den
schachcomputer (kann schach spielen und programmieren).
arbeiten beide
zusammen wirds erst interessant..... wie eben im echten
berufsleben.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Solche Spezialisten wie du würden schon in der ersten Vorlesung von Statistik, Wirtschaftsmathematik oder VWL aussteigen. Und hätten nicht mal annähernd die Chance zu bestehen.

Interessanterweise bin ich Informatikkauffmann. Und habe BWL studiert. Die Ausbildung ist sowas von geschenkt. So dumm kann man gar nicht sein, das nicht zu schaffen. Und diese Ausbildung ist schon eine der anspruchsvolleren. Im Studium weht dann ein anderer Wind, wenn plötzlich 50% durchfallen.
Von Gebieten wie Ingenieurwissenschaften gar nicht zu sprechen.

Aus Leuten wie dir spricht nur der Neid. Und diese schreiende Unwissenheit und Ignoranz tut einem ja fast schon seelisch Schmerzen bereiten.

Lounge Gast schrieb:

"Knüppelhartes Studium", damit meinst Du doch wohl
nicht etwa BWL? Und der Bachelor dauert nicht länger als eine
Lehre! Da dürfte eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder
Elektroniker wohl etwas anspruchsvoller sein!

Lounge Gast schrieb:

Du bist ja auch kein Bachelor. Du bist ein Meister, also
jemand der eine 6-monatige Fortbildung gemacht hat, die
absolut jeder schafft, solange er das nötige Geld dafür in
der Brieftasche hat und die absolut nichts aussagt.
Ganz im Gegensatz zu einem knüppelharten Studium. Das
Problem
ist, dass sowas sich unsere Meister ja nicht mal annähernd
vorstellen können.

Lounge Gast schrieb:

Ich (49 Jahre alt) bin seit 1997 Beton und
Stahlbetonbauermeister ihr müßtet mal lesen was ihr
da
schreibt.
Bachelor was ist das denn für ein Titel, mir hat
mal ein
Student gesagt das wäre das Studium, für leute die
gerade mal
durchkommen.
Bachelor das hört sich an wie ne
Karnevalsveranstaltung
oder
der Frauensucher von RTL, ich will kein Bachelor
sein, ich
bin ein Meister holt mich hier raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Sorry, auf einen BWL-Bachelor wäre ich bestimmt nicht neidisch. Eher schon auf einen richtigen Studienabschluss, so wie Medizin oder Volljurist!

Lounge Gast schrieb:

Solche Spezialisten wie du würden schon in der ersten
Vorlesung von Statistik, Wirtschaftsmathematik oder VWL
aussteigen. Und hätten nicht mal annähernd die Chance zu
bestehen.

Interessanterweise bin ich Informatikkauffmann. Und habe BWL
studiert. Die Ausbildung ist sowas von geschenkt. So dumm
kann man gar nicht sein, das nicht zu schaffen. Und diese
Ausbildung ist schon eine der anspruchsvolleren. Im Studium
weht dann ein anderer Wind, wenn plötzlich 50% durchfallen.
Von Gebieten wie Ingenieurwissenschaften gar nicht zu sprechen.

Aus Leuten wie dir spricht nur der Neid. Und diese schreiende
Unwissenheit und Ignoranz tut einem ja fast schon seelisch
Schmerzen bereiten.

Lounge Gast schrieb:

"Knüppelhartes Studium", damit meinst Du doch
wohl
nicht etwa BWL? Und der Bachelor dauert nicht länger als
eine
Lehre! Da dürfte eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder
Elektroniker wohl etwas anspruchsvoller sein!

Lounge Gast schrieb:

Du bist ja auch kein Bachelor. Du bist ein Meister,
also
jemand der eine 6-monatige Fortbildung gemacht hat,
die
absolut jeder schafft, solange er das nötige Geld
dafür in
der Brieftasche hat und die absolut nichts aussagt.
Ganz im Gegensatz zu einem knüppelharten Studium. Das
Problem
ist, dass sowas sich unsere Meister ja nicht mal
annähernd
vorstellen können.

Lounge Gast schrieb:

Ich (49 Jahre alt) bin seit 1997 Beton und
Stahlbetonbauermeister ihr müßtet mal lesen
was ihr
da
schreibt.
Bachelor was ist das denn für ein Titel, mir hat
mal ein
Student gesagt das wäre das Studium, für leute
die
gerade mal
durchkommen.
Bachelor das hört sich an wie ne
Karnevalsveranstaltung
oder
der Frauensucher von RTL, ich will kein Bachelor
sein, ich
bin ein Meister holt mich hier raus.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestell

Und weil du nicht neidisch bist verirrst du dich in ein WiWi Forum und heulst rum wie scheiße der Bachelor ist ... ist klar Bruder.
Wie viele Studenten und Akademiker wohl täglich in Azubi/Meister Foren gehen und dort rum heulen? Denk mal drüber nach.

Wenn man etwas nicht kriegen kann fängt man an es zu hassen um den Schmerz zu verdrängen. Geld, Frauen, Erfolg, Auto vom Nachbarn, Studium usw usw. alles geht auf Neid zurück.

Lounge Gast schrieb:

Sorry, auf einen BWL-Bachelor wäre ich bestimmt nicht
neidisch. Eher schon auf einen richtigen Studienabschluss, so
wie Medizin oder Volljurist!

Lounge Gast schrieb:

Solche Spezialisten wie du würden schon in der ersten
Vorlesung von Statistik, Wirtschaftsmathematik oder VWL
aussteigen. Und hätten nicht mal annähernd die Chance zu
bestehen.

Interessanterweise bin ich Informatikkauffmann. Und habe
BWL
studiert. Die Ausbildung ist sowas von geschenkt. So dumm
kann man gar nicht sein, das nicht zu schaffen. Und diese
Ausbildung ist schon eine der anspruchsvolleren. Im
Studium
weht dann ein anderer Wind, wenn plötzlich 50%
durchfallen.
Von Gebieten wie Ingenieurwissenschaften gar nicht zu
sprechen.

Aus Leuten wie dir spricht nur der Neid. Und diese
schreiende
Unwissenheit und Ignoranz tut einem ja fast schon seelisch
Schmerzen bereiten.

Lounge Gast schrieb:

"Knüppelhartes Studium", damit meinst Du
doch
wohl
nicht etwa BWL? Und der Bachelor dauert nicht
länger als
eine
Lehre! Da dürfte eine Ausbildung zum
Fachinformatiker oder
Elektroniker wohl etwas anspruchsvoller sein!

Lounge Gast schrieb:

Du bist ja auch kein Bachelor. Du bist ein
Meister,
also
jemand der eine 6-monatige Fortbildung gemacht
hat,
die
absolut jeder schafft, solange er das nötige
Geld
dafür in
der Brieftasche hat und die absolut nichts
aussagt.
Ganz im Gegensatz zu einem knüppelharten
Studium. Das
Problem
ist, dass sowas sich unsere Meister ja nicht mal
annähernd
vorstellen können.

Lounge Gast schrieb:

Ich (49 Jahre alt) bin seit 1997 Beton und
Stahlbetonbauermeister ihr müßtet mal lesen
was ihr
da
schreibt.
Bachelor was ist das denn für ein Titel,
mir hat
mal ein
Student gesagt das wäre das Studium, für
leute
die
gerade mal
durchkommen.
Bachelor das hört sich an wie ne
Karnevalsveranstaltung
oder
der Frauensucher von RTL, ich will kein
Bachelor
sein, ich
bin ein Meister holt mich hier raus.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Auch wenn ich es extrem bescheuert finde nach 33 Jahren einen Doktortitel anzufechten und abzuerkennen, unter den Hintergrund dass hier zum beispiel Totschlag bereits verjährt ist, kann ich mir die Schadenfreude nicht verkneifen :-)

Was hat eine gewisse Frau Schavan vor knapp einem Jahr gesagt:
"Es ist jetzt möglich die höchste Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen Tag von innen gesehen zu haben."

Da kann sie ja jetzt mal anfangen. Und zwar von ganz unten. Da sie jetzt überhaupt keinen Abschluss hat (vor Promotion keinen anderen Abschluss, das ging damals) ist sie auf der absolut unteresten Stufe "ihres" eigenen Systems. Geile Sache :-D

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

schade, es gibt immer noch viele hochgebildetet, die meinen, wenn sie die jahrelang die Schulbank drücken, dass sie dann im Leben schon etwas bewiesen hätten. Es geht immer um die Kombination von Bildung und Erfahrung. Was hilft es, wenn sie promoviert haben aber zu schüchtern sind, beim Metzger eine Leberkässemmel zu kaufen oder einen Nagel einzuschlagen. Typische Antwort: das muss ich nicht können, das lass ich machen. Aber, wenn Du das auch noch kannst, dann bist du wieder jedem Meister voraus, die Wirtschaft wird es
anerkennen. Also, nicht ärgern, sondern beweisen, dass man in allen Lagen besser ist, dann klapts auch mit der Anerkennung.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

reisende soll man nicht aufhalten, gebt einen Deutschen einen Titel, dann meint er was er ist, sagt man Ihm, dass dieser erstmal wenig Wert hat ist er traurig. Wir leben in einem freien Land und die Wirtschaft wird schon wissen, wem sie einen Job anbietet und entsprechend bezahlt.In der Regel will die Wirschaft Leute, die mehr bringen als sie kosten. Das kann auch der Akademiker beweisen.
Ob ihm das mit einem Diplom allein gelingt, das bleibt zu bezweifeln, er sollte schon noch ander Argumente parat haben. Augen auf bei der Schul- und Berufswahl.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

reisende soll man nicht aufhalten, gebt einen Deutschen einen
Meistertitel, dann meint er was er ist, sagt man Ihm, dass dieser
erstmal wenig Wert hat ist er traurig. Wir leben in einem
freien Land und die Wirtschaft wird schon wissen, wem sie
einen Job anbietet und entsprechend bezahlt.In der Regel will
die Wirschaft Leute, die mehr bringen als sie kosten. Das
kann auch der Meister beweisen.
Ob ihm das mit einem IHK Titel allein gelingt, das bleibt zu
bezweifeln, er sollte schon noch ander Argumente parat haben.
Augen auf bei der Schul- und Berufswahl.

Lounge Gast schrieb:

reisende soll man nicht aufhalten, gebt einen Deutschen einen
Titel, dann meint er was er ist, sagt man Ihm, dass dieser
erstmal wenig Wert hat ist er traurig. Wir leben in einem
freien Land und die Wirtschaft wird schon wissen, wem sie
einen Job anbietet und entsprechend bezahlt.In der Regel will
die Wirschaft Leute, die mehr bringen als sie kosten. Das
kann auch der Akademiker beweisen.
Ob ihm das mit einem Diplom allein gelingt, das bleibt zu
bezweifeln, er sollte schon noch ander Argumente parat haben.
Augen auf bei der Schul- und Berufswahl.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich vergas, die IHK sortiert ja nach sozialer Kompetenz und wer diese nicht hat, wird wohl oder übel auf eine Ausbildung verzichten müssen und studieren... selten so einen Blödsinn gelesen.

Gerade wer kein Abi gemacht hat denk das dort oben nur Karottenhosen sitzen und einigen würde hier wohl der Kopf explodieren wenn man ihnen erzählen würde, dass sozial inkompetente Menschen nicht weniger häufig in Ausbildung und Meister anzutreffen sind wie im Studium.

Lounge Gast schrieb:

schade, es gibt immer noch viele hochgebildetet, die meinen,
wenn sie die jahrelang die Schulbank drücken, dass sie dann
im Leben schon etwas bewiesen hätten. Es geht immer um die
Kombination von Bildung und Erfahrung. Was hilft es, wenn sie
promoviert haben aber zu schüchtern sind, beim Metzger eine
Leberkässemmel zu kaufen oder einen Nagel einzuschlagen.
Typische Antwort: das muss ich nicht können, das lass ich
machen. Aber, wenn Du das auch noch kannst, dann bist du
wieder jedem Meister voraus, die Wirtschaft wird es
anerkennen. Also, nicht ärgern, sondern beweisen, dass man in
allen Lagen besser ist, dann klapts auch mit der Anerkennung.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Lieber Lounge Gast,

ich habe Abitur, dann hab ich meine Ausbildung gemacht und bin nun dabei meinen Meister nebenberfulich zu machen. Und warum? Ein Studium kann ich mir aus finanziellen Gründen nicht leisten. Die 3 Jahre Ausbildung hätte ich durch rumhängen nie meistern können. Ich habe auch Nachhilfe in Rechnungswesen gegeben: Das ist nicht ohne. Die 3 Jahre Ausbildung haben mich finaziell fast ruiniert: Als Azubi allein eine Wohnung halten und dann noch essen können ist heutzutage nicht einfach. Das gleiche Geld was Studenten kriegen (aber wohl gemerkt: Selbst verdient, ohne Rückzahlungspflicht), aber mit höheren Kosten: Lehrbücher, Fahrkarten, Wohnung etc. Das hat der Betrieb damals nicht bezahlt. Und ach ja: Eine ganz normale 40 Stunden Arbeitswoche mit Bereitschaft zu Überstunden natürlich! Im Gegensatz zu Studenten die 4 mal in der Woche zur Uni gehen und jeden Tag ausschlafen.

Ich bin stolz auf meine bisherigen Leistungen und werde sehen dass ich den dummen Bachelors richtig in den Hintern trete. 3 Jahre Studium und von Mama und Papa oder den Staat Geld in den Arsch gesteckt kriegen? Jawoll! Da kann man stolz drauf sein!

Der Meister kostet überigens einen Haufen Geld, was man sich nur durch Unterstützung und durch einen Vollzeitjob leisten kann. Und ich mach das neben meiner 40-Stunden-Woche!

Ich habe das Problem, dass alle Stellenausschreibungen die ich mir angesehen habe (die zu meiner Ausbildung passen) grundsätzlich ein BWL-Studium pder eine vergleichbare Ausbildung verlangen. Und das für einen Idioten der sich für das besseres hält weil er 3 Jahre lang Theorie hatte und keine richtige Praxis?! D. h. ich habe da nie eine Chance.

Wir haben aktuell eine Stellenausschreibung für den gleichen Job den bei uns fast alle mit einer Ausbildung machen: Die ganzen Idioten haben nicht nur horente Gehaltsvorstellungen sondern keinerleit Berufspraxis: Die denken bei einem 8-Stunden-Tag ist die halbe Stunde Pause mit drin...sehr lustig. Ich weiß wie ein Unternehmen funktioniert, dank Ausbildung und Praxis und Praxis kommt bei Studierten nicht automatisch. Die brauchen nachweißlich länger um sich im Berufsalltag zurechtzufinden als eine gelernte Fachkraft.

Alles im Allen denke ich werde ich auch noch irgendwann studieren, einfach weil ich mehr Chancen dadurch habe. Ich muss nur noch 3 Bachelor zusammensparen!

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Arroganz von Studierten ist nicht zu toppen: Worauf bildet Ihre euch was ein? Wenn ich in der Ausbildung oder jetzt beim Meister nicht die Arschbacken zusammen kneifen würde, dann könnte ich das nicht bestehen. VOn nix kommt nix und kostenlos ist es allemal nicht. Kann sich nur ein berufstätiger leisten. Ich kann euch dermaßen an die Wand "arbeiten" :-) sowas...wer heute alles zum Studium zugelassen wird: durch den Geburtenrückgang nehm ich an lassen die Unis jeden Vollpfosten rein! haha! Ich weiß gar nicht wohin mit der Kohle, weil ich das Sparen von der Ausbildung kenne....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

und warum musst du die "Arschbacken zusammen kneifen" ???

Weil du niemals die Disziplin für ein Studium aufbringen würdest und zum Scheitern verurteilt wärst ;-)

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also mal ehrlich ... Ich habe eine Ausbildung gemacht. Es ist nicht so das man da nur chillt aber 2 Tage lernen für eine Klausur ist da normal und den Rest der Tage hat man frei. Das Wissen das du in der Berufsschule in 1,5 Tagen pro Woche vermittelt bekommst über 3,5 Jahre handelst du in der FH innerhalb von einem Semester ab, zumindest von der Stoffmenge. Natürlich seid ihr stolz auf eure Leistungen, das könnt ihr auch, nicht jeder kann einen Meister machen. Allerdings solltet ihr auch eingestehen, dass ein Bachelor nochmal einiges mehr an Disziplin abverlangt und man hinterher auch um einiges mehr weiß. Es streitet keiner ab das manche Posten besser durch Meister, als durch einen B. Eng zu besetzen sind, das sind aber dan Posten die handwerkliches Geschick oder Personalführung mit Facharbeitern beinhalten. Es wird aber niemals eine Stelle durch einen Meister besetzt in der ein Motor optimiert werden muss oder i.ein medizinisches Gerät entwickelt werden. Meister verdienen meiner Meinung nach für die geringe Weiterbildung vom Facharbeiter sowieso sehr gut.
Das eigentliche Problem ist, dass das ein Faustschlag für jeden Studenten über den zweiten Bildungsweg ist und auch für unsere Techniker, welche eine schwere Ausbildung haben als die Meister. Die Frau Shavan, zum Glück ist diese Frau nicht mehr im Amt, hat leider keine Ahnung von den Berufen und geht von den damaligen Bild eines Meisters aus ... Vor 30 Jahren war Meister noch was wert, meist hat man ein eigenes Unternehmen geleitet und war quasi die Weiterbildung für die besten Gesellen ... Heute macht jeder seinen Meister und diese leiten auch keinen Betrieb mehr .. Nein vielmehr haben sie kleinere personale Verantwortung in der Fertigung oder machen die gleiche Tätigkeit wie zuvor. Mir wurde schon in der Ausbildung geraten keinen Meister zu machen, da es so viele Meister gibt, dass es vielmehr Glück ist einen Posten zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ach ein Student kriegt sein Studium von Mutter und Vater bezahlt??? Lebt ihr hinterm Mond? Diese Spezies Studenten besuchen private Hochschulen und keine staatliche Uni oder FH. In meinem Studiengang waren ausnahmslos Leute aus Arbeiterfamilien, da kriegt keiner etwas in den Hintern geschoben. Einfach nur hirnloses Gebrabbel dieser Meister hier. Peinlich dass sich sowas Meister nennen darf. Und tut nicht so, als ob eine 3 jährige Ausbildung anspruchsvoll ist. Habe 3 Jahre bei der BASF gelernt, die wirklich hochwertig ausbilden als Weltmarktführer ihres Fachs. Bei uns hat sich keiner einen ausgerissen, um dort die Ausbildung zu absolvieren. Ich hab echt das Gefühl, die Meister hier versuchen ihre Ausbildung + Meisterschule regelrecht als astronomisch anspruchsvolle Ausbildung darzustellen. Sowas braucht man nicht kommentieren. Ich kenne dutzende Meister in der BASF, die dort auch große Verantwortung tragen, aber von denen schätzt keiner! seine Ausbildung gleichwertig ein, weil sie täglich sehen, was ein Ing alles kann und gelernt hat. Sind immer nur die minderbemittelten Meister, die hier so übermäßig auf die Kacke hauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Bester Post bis jetzt. Es geht wie gesagt auch nur um die Gleichwertigkeit. Bachelor und Meister werden doch auch in völlig unterschiedliche Richtungen ausgebildet. Der eine eben als Akademiker mit wissenschaftlichem Anspruch und fundiertem Wissen über Mathe/Physik, der andere für den höchsten Ausbildungsgrad seines Handwerkes als Spezialist auf seinem Fachgebiet mit Schwerpunkt im praktischen Können.
Viele hier vergessen auch, dass sich der Bachelor nicht auf ein spezielles Thema beschränkt, sondern der Student eher allgemein ausgebildet wird, während der Meister absoluter Spezialist auf einem einzigen Fachgebiet ist. Der Student lernt Vieles im allgemeinen/mathematischen/physikalischem Zusammenhang, der Meister lernt sachlich/praktisch/mit direktem Bezug und anwendungsbezogen. Was bis jetzt immer vollkommen vergessen bzw. übersehen wurde, ist der erhebliche Praxisteil im Meisterkurs. Die Skripte über Theorie sind das Eine, direktes Arbeiten an Objekten das Andere - und auch das weitaus stärker Ausgeprägte. Es handelt sich nun letzlich auch um Handwerk und Praxis. Ich spreche da aus Erfahrung, komme nämlich aus der Kraftfahrzeugtechnik- Branche. Mein Schulkollege, mit dem ich zusammen Abi gemacht habe, schreibt jetzt seine Bachelorarbeit in Machinenbau (Landmaschinetechnik), und hat von all den Dingen, die ich in meiner Fahrzeugtechnikausbildung gelernt habe und die auch im Meister deutlich vertieft werden, noch NIE irgendetwas gehört - Ob es um Motorentechnik oder Antriebstechnik geht! Und das betrifft nur die Theorie. Praxis ist ja ohnehin klar; darüber muss man nicht sprechen. Soviel nur zum Thema der Bachelor sei besser ausgebildet. Dies kann ich in keinster Weise unterschreiben. Er ist einfach anders ausgebildet mit ganz anderen Schwerpunkten. Das Schöne ist jedoch, dass wir uns beide mit unserem Wissen und Können super ergänzen - und darauf kommt es doch an, oder nicht? Und was bei uns im Kleinem funktioniert, sollte doch bei den Großen ebenso gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hi
Ich habe vor kurzem meinen Küchenmeister abgeschlossen ohne Bafög
ohne Förderung kostete mich 12000 Euro mit verdienstausfall.
Ich arbete alleine und ernähre meine familie auch aleine da meine Frau
Mathematik studiert auch ohne Bafög und Förderung .
Den Küchenmeister habe ich abgelegt um nebenberuflich Studiern zu können .
Zu den vorwürfen den Meisterbrief bekommt jeder Trottel ^^
In Meinem Kurs waren 15 Personen bestanden haben den nur 5 was sagt uns das ? ist doch nicht so leicht.
Ihr habt zwar recht das es schlim ist, das mit der gleichstellung vom Bachelor und Master aber ich sehe das als meine Chance ein BWL Studium zu beginnen und glaubt mir mit der langjährigen erfahrung eines Küchenchefs und einer Küchenmeisterausbildung, einem Bwl Studium vom ersten bis zum letzten Semester kann ich 85% der Bwler aufrauchen . Ich betone nochmals obwohl ich viel angerchnet bekomme werde ich mein Studium vom 1 bis zu letztem Tag durchzihen und jede Prüfung schreibe egal angerechnet oder nicht .

Ich würde mich nie auf die selbe Stufe stellen mit Bachelors / Physikern / Mathematikern oder Ingenieuren und ich sehe auch vergleich zwischen einem IHK Meister und Einem Studiertem Masterabschluss das sind Welten .
Aber es ist die möglichkeit für Menschen wie mich eine zweite Chance für ein Studium zu erhalten und ich denke das es darum geht und nicht geplant ist das der Meister aus der Mittelschicht dem Masterstudenten seine Job weg nimt .

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wenn es dir um das Studium ging, wärest du mit einer Abendschule (Fachoberschule) besser gefahren! DA lernst, was du für das Studium benötigst und nicht im Meister...

Lounge Gast schrieb:

Hi
Ich habe vor kurzem meinen Küchenmeister abgeschlossen ohne
Bafög
ohne Förderung kostete mich 12000 Euro mit verdienstausfall.
Ich arbete alleine und ernähre meine familie auch aleine da
meine Frau
Mathematik studiert auch ohne Bafög und Förderung .
Den Küchenmeister habe ich abgelegt um nebenberuflich
Studiern zu können .
Zu den vorwürfen den Meisterbrief bekommt jeder Trottel ^^
In Meinem Kurs waren 15 Personen bestanden haben den nur 5
was sagt uns das ? ist doch nicht so leicht.
Ihr habt zwar recht das es schlim ist, das mit der
gleichstellung vom Bachelor und Master aber ich sehe das als
meine Chance ein BWL Studium zu beginnen und glaubt mir mit
der langjährigen erfahrung eines Küchenchefs und einer
Küchenmeisterausbildung, einem Bwl Studium vom ersten bis zum
letzten Semester kann ich 85% der Bwler aufrauchen . Ich
betone nochmals obwohl ich viel angerchnet bekomme werde ich
mein Studium vom 1 bis zu letztem Tag durchzihen und jede
Prüfung schreibe egal angerechnet oder nicht .

Ich würde mich nie auf die selbe Stufe stellen mit Bachelors
/ Physikern / Mathematikern oder Ingenieuren und ich sehe
auch vergleich zwischen einem IHK Meister und Einem
Studiertem Masterabschluss das sind Welten .
Aber es ist die möglichkeit für Menschen wie mich eine zweite
Chance für ein Studium zu erhalten und ich denke das es darum
geht und nicht geplant ist das der Meister aus der
Mittelschicht dem Masterstudenten seine Job weg nimt .

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es ist durch Statistiken eindeutig belegt. Was für Leute, mit welchem Bildungsabschluss fangen die jeweilige Ausbildung an und wieviele brechen davon ab. Solche subjektiven Einzelerfahrungen sind da relativ egal. Kurz und knapp könnte man sagen, Studenten haben ein Abi, wo der Großteil der Meisterschüler nur einen Hauptschulabschluss hat. Bei den Meistern brechen deutschlandweit nur 5% die Schule ab und 95% schaffen diese. In den technischen Bachelorstudiengängen, die ja nunmal mit der technischen Meisterausbildung konkurrieren, brechen knapp 30-40% das Studium ab. Die gesamtdeutsche Statistik liegt bei 25%, das liegt aber an Studiengängen wie Medizin oder Theologie, wo die Abbrecherquoten Richtung null tendieren. Ein Meister ist eine technische, handwerkliche Ausbildung und man darf ja wohl keinen Meister mit einem BWLer oder Theologen vergleichen. Vergleicht diesen mit einem technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang. Wenn ich höre dass da oben ein Landmaschinenbau-Bachelor keine Ahnung von Fahrzeugbau hat, dann ist das normal, dann hätte er Fahrzeugbau studieren müssen. Ein Bäcker weiß ja auch nicht, wie man eine Kurbelwelle konstruiert. Wenn ich mir unsere Fahrzeugtechniker ansehe. Die haben eigene KFZ und Motorenprüfstände, haben ein eigenes Rallye-Team. Sie warten die Autos selbständig, ersetzen Teile selbständig, fertigen diese Teile selbständig, wenn mal was kaputt geht etc. Sie haben Motorenprüfstände, CNC Fräsen, Drehbänke usw. Da frag ich mich ehrlich, was manche für einen Eindruck von einem technischen Studiengang haben? Denkt ihr wirklich, wir sitzen hier nur in Vorlesungen und lassen uns berieseln? Wir kriegen sogar Autos von namenhaften Herstellern und können an diesen rumbasteln und ja, sowas ist "nur" eine FH-Bachelorausbildung. Denke mal nicht, dass ein KFZ Meister da gleichwertig ist. Ich für meinen Teil bin Chemiebachelor, stehe kurz vorm Master. Habe aber Chemikant gelernt, auch dort gearbeitet und alle meine Praktikas in der Chemie durchgeführt. Sehe ich mir nun den Industriemeister Chemie an, dann frag ich mich schon, wo die Gleichstellung herkommen soll. Die Meister, die ich kenne, bilden Azubis aus und regeln im Rahmen einer Meisterstelle die Arbeitsabläufe für z.B. Materialbeschaffung oder Instandhaltung von Maschinen. Sprich Bestellung und Einbau der Teile. Von denen können viele nichtmal eine chemische Gleichung aufstellen und diese sind Meister der Chemie...

Ist ja schön, wenn es hier im Forum überproportional viele Übermeister gibt, aber der Durchschnittsmeister ist eben keine Leuchte. Das sage ich, weil ich wirklich dutzende Meister meines Fachs persönlich kenne. Mein Cousin hat eben seinen Meister abgeschlossen und vertritt damit den Chef in Abwesenheit. Er hat auch was drauf, weil er schon 30 Jahre in diesem einen Betrieb gearbeitet hat und sogar seine Ausbildung dort machte. Aber dieses Wissen bekam er nicht durch die Meisterschule, sondern durch Berufserfahrung. Auf die Frage, für was die Meisterschule gut sei. Antwort meines Cousins: Ja eigentlich nur für den Status, er habe nahezu nichts neues dabei gelernt, was er als Geselle nicht schon wusste. Und er ging auch über 3 Jahre nebenbei arbeiten in Vollzeit, trotzdem heut er nicht rum, wie aufwändig dies gewesen sei. Einem Bachelor wird seit Bologna eine wöchentliche Arbeitsbelastung von 60 Stunden zugemutet. Gerade in technischen Studiengängen trifft dies sehr gut überein mit der Realität. Sicher sitzen wir keine 60 h in Vorlesungen. Man muss diese vor- und nachbereiten. Man hat gerade in technischen Studiengängen dutzende Praktikas, die man vor- und nachbereiten muss, Protokolle oder Belege schreiben muss etc. Allein in diesem Semester hatte ich 6 Module, 4 Praktikas parallel abzuarbeiten inkl. 4 Belegarbeiten, die geschrieben werden mussten. In der Realität sah das so aus, 7:30 bis 12:40 Vorlesungen, dann 13:10 bis 18 oder 20 Uhr Praktikum. Danach bis 20 oder 22 Uhr in die Bibo Protokolle schreiben oder neue Versuche vorbereiten. Ich wohn in einem Studentenwohnheim und kenne wirklich jegliche Studiengänge, die es so gibt. Ganz sicher, das Bild was ihr von Studenten habt, das gibt es nur in Studiengängen, die mit Technik so rein garnix am Hut haben, also die auch mit Meistern nix am Hut haben. Sowas sind Germanistik, Theologie oder Soziologiestudenten, aber keine technischen Bachelors. Viele machen es sich immer einfach und ziehen technische Bachelors mit dieser Spezies des z.B. Germanistikstudenten über einen Tisch. Ich persönlich würde für so eine Studienleistung nichtmal den Grad eines Bachelors verleihen. Diese Studenten feiern wirklich seit Jahren nur ab, selbst in der Prüfungszeit und kommen trotzdem weiter. Über sowas kann der technische Bachelorstudent nur den Kopf schütteln.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Einige meiner Studienkollegen (E-Technik) sind schon viele Jahre sozusagen berufsfremd in der Autoindustrie tätig. Die Arbeitsgebiete haben mit ihrer Ausbildung null zu tun. Trotz Patenten u.s.w. würde ich behaupten, dass die von der Technik eines Autos weniger Ahnung haben als ein Kfz-Handwerker. Trotzdem verdienen die da aber wirklich gutes Geld.

Lounge Gast schrieb:

Bester Post bis jetzt. Es geht wie gesagt auch nur um die
Gleichwertigkeit. Bachelor und Meister werden doch auch in
völlig unterschiedliche Richtungen ausgebildet. Der eine eben
als Akademiker mit wissenschaftlichem Anspruch und fundiertem
Wissen über Mathe/Physik, der andere für den höchsten
Ausbildungsgrad seines Handwerkes als Spezialist auf seinem
Fachgebiet mit Schwerpunkt im praktischen Können.
Viele hier vergessen auch, dass sich der Bachelor nicht auf
ein spezielles Thema beschränkt, sondern der Student eher
allgemein ausgebildet wird, während der Meister absoluter
Spezialist auf einem einzigen Fachgebiet ist. Der Student
lernt Vieles im allgemeinen/mathematischen/physikalischem
Zusammenhang, der Meister lernt sachlich/praktisch/mit
direktem Bezug und anwendungsbezogen. Was bis jetzt immer
vollkommen vergessen bzw. übersehen wurde, ist der erhebliche
Praxisteil im Meisterkurs. Die Skripte über Theorie sind das
Eine, direktes Arbeiten an Objekten das Andere - und auch das
weitaus stärker Ausgeprägte. Es handelt sich nun letzlich
auch um Handwerk und Praxis. Ich spreche da aus Erfahrung,
komme nämlich aus der Kraftfahrzeugtechnik- Branche. Mein
Schulkollege, mit dem ich zusammen Abi gemacht habe, schreibt
jetzt seine Bachelorarbeit in Machinenbau
(Landmaschinetechnik), und hat von all den Dingen, die ich in
meiner Fahrzeugtechnikausbildung gelernt habe und die auch im
Meister deutlich vertieft werden, noch NIE irgendetwas gehört

  • Ob es um Motorentechnik oder Antriebstechnik geht! Und das
    betrifft nur die Theorie. Praxis ist ja ohnehin klar; darüber
    muss man nicht sprechen. Soviel nur zum Thema der Bachelor
    sei besser ausgebildet. Dies kann ich in keinster Weise
    unterschreiben. Er ist einfach anders ausgebildet mit ganz
    anderen Schwerpunkten. Das Schöne ist jedoch, dass wir uns
    beide mit unserem Wissen und Können super ergänzen - und
    darauf kommt es doch an, oder nicht? Und was bei uns im
    Kleinem funktioniert, sollte doch bei den Großen ebenso gehen.
antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

30 - 40% Abbruchquote in technischen Studiengängen? An der Uni war die Quote früher eher bei über 50%, an den FHs deutlich weniger.

Lounge Gast schrieb:

Es ist durch Statistiken eindeutig belegt. Was für Leute, mit
welchem Bildungsabschluss fangen die jeweilige Ausbildung an
und wieviele brechen davon ab. Solche subjektiven
Einzelerfahrungen sind da relativ egal. Kurz und knapp könnte
man sagen, Studenten haben ein Abi, wo der Großteil der
Meisterschüler nur einen Hauptschulabschluss hat. Bei den
Meistern brechen deutschlandweit nur 5% die Schule ab und 95%
schaffen diese. In den technischen Bachelorstudiengängen, die
ja nunmal mit der technischen Meisterausbildung konkurrieren,
brechen knapp 30-40% das Studium ab. Die gesamtdeutsche
Statistik liegt bei 25%, das liegt aber an Studiengängen wie
Medizin oder Theologie, wo die Abbrecherquoten Richtung null
tendieren. Ein Meister ist eine technische, handwerkliche
Ausbildung und man darf ja wohl keinen Meister mit einem
BWLer oder Theologen vergleichen. Vergleicht diesen mit einem
technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang. Wenn
ich höre dass da oben ein Landmaschinenbau-Bachelor keine
Ahnung von Fahrzeugbau hat, dann ist das normal, dann hätte
er Fahrzeugbau studieren müssen. Ein Bäcker weiß ja auch
nicht, wie man eine Kurbelwelle konstruiert. Wenn ich mir
unsere Fahrzeugtechniker ansehe. Die haben eigene KFZ und
Motorenprüfstände, haben ein eigenes Rallye-Team. Sie warten
die Autos selbständig, ersetzen Teile selbständig, fertigen
diese Teile selbständig, wenn mal was kaputt geht etc. Sie
haben Motorenprüfstände, CNC Fräsen, Drehbänke usw. Da frag
ich mich ehrlich, was manche für einen Eindruck von einem
technischen Studiengang haben? Denkt ihr wirklich, wir sitzen
hier nur in Vorlesungen und lassen uns berieseln? Wir kriegen
sogar Autos von namenhaften Herstellern und können an diesen
rumbasteln und ja, sowas ist "nur" eine
FH-Bachelorausbildung. Denke mal nicht, dass ein KFZ Meister
da gleichwertig ist. Ich für meinen Teil bin Chemiebachelor,
stehe kurz vorm Master. Habe aber Chemikant gelernt, auch
dort gearbeitet und alle meine Praktikas in der Chemie
durchgeführt. Sehe ich mir nun den Industriemeister Chemie
an, dann frag ich mich schon, wo die Gleichstellung herkommen
soll. Die Meister, die ich kenne, bilden Azubis aus und
regeln im Rahmen einer Meisterstelle die Arbeitsabläufe für
z.B. Materialbeschaffung oder Instandhaltung von Maschinen.
Sprich Bestellung und Einbau der Teile. Von denen können
viele nichtmal eine chemische Gleichung aufstellen und diese
sind Meister der Chemie...

Ist ja schön, wenn es hier im Forum überproportional viele
Übermeister gibt, aber der Durchschnittsmeister ist eben
keine Leuchte. Das sage ich, weil ich wirklich dutzende
Meister meines Fachs persönlich kenne. Mein Cousin hat eben
seinen Meister abgeschlossen und vertritt damit den Chef in
Abwesenheit. Er hat auch was drauf, weil er schon 30 Jahre in
diesem einen Betrieb gearbeitet hat und sogar seine
Ausbildung dort machte. Aber dieses Wissen bekam er nicht
durch die Meisterschule, sondern durch Berufserfahrung. Auf
die Frage, für was die Meisterschule gut sei. Antwort meines
Cousins: Ja eigentlich nur für den Status, er habe nahezu
nichts neues dabei gelernt, was er als Geselle nicht schon
wusste. Und er ging auch über 3 Jahre nebenbei arbeiten in
Vollzeit, trotzdem heut er nicht rum, wie aufwändig dies
gewesen sei. Einem Bachelor wird seit Bologna eine
wöchentliche Arbeitsbelastung von 60 Stunden zugemutet.
Gerade in technischen Studiengängen trifft dies sehr gut
überein mit der Realität. Sicher sitzen wir keine 60 h in
Vorlesungen. Man muss diese vor- und nachbereiten. Man hat
gerade in technischen Studiengängen dutzende Praktikas, die
man vor- und nachbereiten muss, Protokolle oder Belege
schreiben muss etc. Allein in diesem Semester hatte ich 6
Module, 4 Praktikas parallel abzuarbeiten inkl. 4
Belegarbeiten, die geschrieben werden mussten. In der
Realität sah das so aus, 7:30 bis 12:40 Vorlesungen, dann
13:10 bis 18 oder 20 Uhr Praktikum. Danach bis 20 oder 22 Uhr
in die Bibo Protokolle schreiben oder neue Versuche
vorbereiten. Ich wohn in einem Studentenwohnheim und kenne
wirklich jegliche Studiengänge, die es so gibt. Ganz sicher,
das Bild was ihr von Studenten habt, das gibt es nur in
Studiengängen, die mit Technik so rein garnix am Hut haben,
also die auch mit Meistern nix am Hut haben. Sowas sind
Germanistik, Theologie oder Soziologiestudenten, aber keine
technischen Bachelors. Viele machen es sich immer einfach und
ziehen technische Bachelors mit dieser Spezies des z.B.
Germanistikstudenten über einen Tisch. Ich persönlich würde
für so eine Studienleistung nichtmal den Grad eines Bachelors
verleihen. Diese Studenten feiern wirklich seit Jahren nur
ab, selbst in der Prüfungszeit und kommen trotzdem weiter.
Über sowas kann der technische Bachelorstudent nur den Kopf
schütteln.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es geht um die gesamtdeutsche Statistik und da haben die naturwissenschaftlichen bzw. technischen Fächer in den letzten 10 Jahren leicht zugelegt bei den Abbrecherquoten. Leicht nachzulesen im Bildungsbericht des Bundes. Über 50% gab es nie, auch nicht zu Diplomzeiten. Sowas nennt sich statistische Streuung, sicher haben manche Hochschulen vielleicht 50% Abbrecher, andere hingegen wieder nur 20% und das im gleichen Studienfach. Seit Bologna sind gerade in den technischen Fächern die Abbrecherzahlen hochgegangen. Nicht solche subjektiven Meinungen hier verbreiten, solche Aussagen sollte man auch irgendwo belegen können, sonst sind diese Aussagen rein Garnichts wert. Bei mir im Studiengang waren es auch im Bachelor knapp 65% Abbrecher gewesen, trotzdem verallgemeinere ich dies nicht. Naturwissenschaften liegen bei knapp 30% deutschlandweit...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Gelassenheit zum Thema, wäre wohl angebracht. Jede Seite, sowohl die Leute aus der Praxis, als auch die Akademiker haben doch wohl etwas für ihren Bildungsstand getan. Und wie es schon bei anderen Beiträgen angesprochen wurde, brauchen wir beide Seiten um die Wirschaft am Laufen zu halten. Zudem ist bei einer Erklärung zum DQR von gleichwertig und nicht gleichartig die Rede. Zudem, sind laut dieser Erklärung, beide Formen der Ausbildung nicht austauschbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Jop. Hauptschule und Gymnasien bilden auch nur anders aus. Und dass jemand selber von sich behauptert alles besser zu wissen als andere und man ja prinzipiell genau so k-l-u-k wäre wie der Akademiker (aber leider auf Grund eines Komplotts der Industrie nicht so gut bezahlt wird) ist auch Fakt. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Nur für den Fall, dass Du es noch nicht bemerkt hast, das Abitur wird der Standardabschluss. Und weil es heute jeder schaffen soll, sind auch die Anforderungen geringer als früher. Sonst würde es ja nicht jeder schaffen. Das sehen die Lehrer ja ganz genau so. Mit dem Bachelor wird es genauso laufen. Der Sohn eines alten Kollegen (natürlich mit Super Abi-Note) traut sich das Uni-Studium nicht zu, also hat er sich jetzt an der FH angemeldet und wird da den Bachelor Maschinenbau machen. Danach will er dann zur Uni, weil im Master fällt man ja nicht mehr durch. Schöne neue deutsche Bildungswert. Die absolute Inflationierung und Entwertung aller Abschlüsse!

Lounge Gast schrieb:

Jop. Hauptschule und Gymnasien bilden auch nur anders aus.
Und dass jemand selber von sich behauptert alles besser zu
wissen als andere und man ja prinzipiell genau so k-l-u-k
wäre wie der Akademiker (aber leider auf Grund eines
Komplotts der Industrie nicht so gut bezahlt wird) ist auch
Fakt. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Erstmal ist es absoluter Schwachsinn, dass das Abi immer einfacher wird. Die Leute strengen sich einfach mehr an, weil sie wissen, dass eine Ausbildung immer weniger Wert werden sein wird.

Das immer mehr Leute einen Bachelor machen, liegt daran, dass immer mehr Bachelor angeboten werden. Z.B Hebamme und co... Sowas bringt meiner Meinung nach nichts. Aber in den Studiengänge, die es schon damals als FH - Diplom gab, ist ein Bachelor genauso schwer und genauso so viel Wert wie früher das FH Diplom. Das sieht man der Bezahlung. Das wird auch dadurch bestätigt, wenn man sich mal die Einstiegsgehälter von Bachelor in der Industrie anguckt.... Da gehts dann bei min. 45K - 50K im Jahr los mit nem Bachelor. Ohne jegliche Personalverantwortung. Mit nem Meister und dieserm ganzen Weiterbildungskram muss man erstmal 5 Jahren arbeiten, um an 45K zu kommen. Ohne Abtweilungsleitungposition gibts als Meister in der Regel auch nicht mehr, als mit nem Gesellenjob. Denn nen Meister hat fast jeder. Nichts mit 5 Jahre Berufserfahrung. Die Realität sieht heute so aus: Ausbildung und direkt danach 6 Monate Meisterkurs.... Das sollen dann die Experten mit Jahrelanger Berufserfahrung sein? Die meisten Bachelor die an der FH studieren, haben vorher ne Ausbildung gemacht und 1-2 Jahre Berufserfahrung gesammlet. PS: Mein Onkel ist Ausbilder bei einem Pharmakonzern. Hat 20 Azubis unter sich und verdient so 55K - Hört sich viel an, ist aber auch die höchste Stufe die er erreichen konnte. (E10) + Zulage in der IGBCE. Mit meinem Bachelor verdiene ich derzeit 45K direkt nach dem Studium in einer kleinen Pharma Bude. Werde jetzt zu dem gleichen Unternehmen wechseln, wie mein Onkel (Weltkonzern) Dort gibts dann auch für mich ca. 55K - Das ganze aber zum Einstieg. IN 2 Jahren sind es dann schon automatisch 62K - Da ganze ohne Personalverantwortung. Da kommt man mit nem Meister fast nie hin....

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Abitur wird der Standardabschluss? Davon sind wir meilenweit entfernt. Ist das ihre rein subjektive Wahrnehmung oder haben sie auch mal ein Argument, sprich eine Statistik, die das belegt. Habe hier langsam das Gefühl, dass hier seit hunderten Posts unserer Meister immer nur das Gleiche behauptet wird, jedoch hat noch nicht ein Meister hier einmal EIN Argument gebracht... Das Abitur ist nicht leicht. Jeder kann garkein Abitur machen, weil wir erstens nicht genug Schulen haben, wo man ein Abitur überhaupt ablegen kann und zweitens, es nicht so niedrig von den Anforderungen ist, wie sie es hier darstellen. Zufällig ist eine Bekannte Lehrerin und sie sagt auch, da hat sich nichts geändert vom Anspruch. Es hat sich nur geändert, dass man im Gegensatz zu früher einfach an Infos kommt. Sprich durch das Internet kommen Schüler leichter an Lerninhalte und können diese lernen. Hat man früher nichts in einem Buch zu gefunden, dann ist man unvorbereitet in eine Prüfung gegangen. Heute dauert es 5 Minuten und man hat es aus dem Internet. Unvorbereitet sein GEHT garnicht mehr. Wir haben die letzten 5 Jahre den Boom an Abiturienten gehabt, aufgrund der Doppeljahrgänge von 2 und 3 jährigen Abiturienten, wenn sich das normalisiert werden wir bei dem normalen Niveau bleiben. Sicher haben wir zu einem geringen Teil mehr Abiturienten, aber auch nur, weil der Drang hin zum Abi mehr höher geworden ist, weil jeder weiß, dass man mit einem normalen Jobs keine Familie mehr durchbringen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Auch für die normalen Jobs wird heute oft das Abitur erwartet. D.h., viele Ausbildungen setzen es eigentlich voraus. Wenn man als Polizist auf der Straße Streife gehen möchte, braucht man auch Abi + FH-Ausbildung. Früher hatte dafür die mittlere Reife ausgereicht. So ist es jetzt bei vielen Berufen.

Lounge Gast schrieb:

Das Abitur wird der Standardabschluss? Davon sind wir
meilenweit entfernt. Ist das ihre rein subjektive Wahrnehmung
oder haben sie auch mal ein Argument, sprich eine Statistik,
die das belegt. Habe hier langsam das Gefühl, dass hier seit
hunderten Posts unserer Meister immer nur das Gleiche
behauptet wird, jedoch hat noch nicht ein Meister hier einmal
EIN Argument gebracht... Das Abitur ist nicht leicht. Jeder
kann garkein Abitur machen, weil wir erstens nicht genug
Schulen haben, wo man ein Abitur überhaupt ablegen kann und
zweitens, es nicht so niedrig von den Anforderungen ist, wie
sie es hier darstellen. Zufällig ist eine Bekannte Lehrerin
und sie sagt auch, da hat sich nichts geändert vom Anspruch.
Es hat sich nur geändert, dass man im Gegensatz zu früher
einfach an Infos kommt. Sprich durch das Internet kommen
Schüler leichter an Lerninhalte und können diese lernen. Hat
man früher nichts in einem Buch zu gefunden, dann ist man
unvorbereitet in eine Prüfung gegangen. Heute dauert es 5
Minuten und man hat es aus dem Internet. Unvorbereitet sein
GEHT garnicht mehr. Wir haben die letzten 5 Jahre den Boom an
Abiturienten gehabt, aufgrund der Doppeljahrgänge von 2 und 3
jährigen Abiturienten, wenn sich das normalisiert werden wir
bei dem normalen Niveau bleiben. Sicher haben wir zu einem
geringen Teil mehr Abiturienten, aber auch nur, weil der
Drang hin zum Abi mehr höher geworden ist, weil jeder weiß,
dass man mit einem normalen Jobs keine Familie mehr
durchbringen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Nach 2006 ist das ABI kinderleicht geworden. Ganz zu schweigen von Gesamtschulabituriennten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Heute will doch jeder studieren und im Büro arbeiten. Tausende Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden, weil die Jugendlichen nach dem Schulabschluss auf weiterführende Schulen gehen (FOS, BOS, etc.) oder gleich studieren (Abiturienten).

Prognose: In 20 Jahren hat absolut jeder irgendeinen Bachelor, doch keiner kann mehr eine Maschine reparieren, ein Dach decken oder Elektroinstallationen durchführen. Dann haben wir hier skandinavische Verhältnisse mit Akademikerquoten über 40 % und z. T. 20 % Jugendarbeitslosigkeit (Finnland, Schweden).

Handwerker werden in Nordeuropa daher oft deutlich besser bezahlt als Akademiker, weil sie Mangelware sind. Ähnlich wird es in Dtl. kommen, gerade weil wir eine starke Industrie haben, die eben auf Handwerker angewiesen ist.

Wenn man sich außerdem anschaut, was in den USA als Akademiker bezeichnet wird, ist die Akademikerquote sowieso ein Witz. Vor einem College-Absolventen braucht sich kein Facharbeiter verstecken, ein Meister sowieso nicht.

Es ist daher gut, dass berufliche Abschlüsse durch den DQR höher gewertet werden. In anderen Ländern werden alle Abschlüsse im tertiären Bereich als Hochschulausbildung gewertet. Und Fachschulabschlüsse sind nun mal eindeutig im tertiären Bereich anzusiedeln. Die beruflichen Abschlüsse in Deutschland können oftmals locker mit akademischen Abschlüssen anderer Länder mithalten, weil die akademische Qualität international eben stark schwankt.

Dass es besser gewesen wäre, für Meister und Techniker eigene Stufen im DQR zu bilden, ist natürlich klar. Der (deutsche) Bachelor-Abschluss ist einfach deutlich anspruchsvoller und aufwendiger als ein Meister-Abschluss. Aber das Problem der Einstufbarkeit der beruflichen Abschlüsse in Dtl. im internationalen Vergleich wurde mit dem DQR beseitigt.

Übrigens: Im International Standard Classification of Education (ISCED) sind Fachschulabschlüsse schon lange auf Stufe 5b angesiedelt, während der klassische Bachelor-Abschluss dort auf Stufe 5a steht. Den DQR hätte man daher nicht unbedingt gebraucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

wiwi bachelor leute haben doch von absolut garnix ahnung!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Polizisten brauchen FH Ausbildung... Wenn ich sowas schon höre. Schonmal einen akademischen Polizisten gesehen? ich nicht, außer die im gehobenen Dienst. Sowas sind aber die Ausnahmen behördlicher Ausbildungen, sowas wird man bei VW oder Vattenfall nicht finden, dass man für eine normale Ausbildung ein Abi braucht. Es werden Eignungstests gemacht und dadurch wird festgestellt, was man als Vorbildung für die jeweilige Ausbildung benötigt. Hab echt so das Gefühl, dass die Meister hier alle aus Berlin kommen und ihr schlechtes Schulsystem als allgemeinverbindlich annehmen. So schlecht wie an Berliner oder Bremer Schulen ist es nicht überall

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die jungen Polizisten, die Du täglich im Streifendienst siehst, haben Abitur und FH-Ausbildung. Das gilt für die meisten Bundesländer, Ausnahme ist wohl Bayern. Die Aufnahmeprüfung ist auch noch nicht einfach zu bestehen, viele fallen ja schon wegen schlechter körperlicher Verfassung durch. Der durchschnittliche Abiturient hat da keine Chance. Da kommt man also deutlich schwerer rein als in irgendein normales Studium.

Lounge Gast schrieb:

Polizisten brauchen FH Ausbildung... Wenn ich sowas schon
höre. Schonmal einen akademischen Polizisten gesehen? ich
nicht, außer die im gehobenen Dienst. Sowas sind aber die
Ausnahmen behördlicher Ausbildungen, sowas wird man bei VW
oder Vattenfall nicht finden, dass man für eine normale
Ausbildung ein Abi braucht. Es werden Eignungstests gemacht
und dadurch wird festgestellt, was man als Vorbildung für die
jeweilige Ausbildung benötigt. Hab echt so das Gefühl, dass
die Meister hier alle aus Berlin kommen und ihr schlechtes
Schulsystem als allgemeinverbindlich annehmen. So schlecht
wie an Berliner oder Bremer Schulen ist es nicht überall

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Naja, Polizisten bekommen einen Hochschulabschluss mit dazu, haben aber meiner Meinung nach kein wirkliches Studium belegt. Das ist eine staatliche Ausbildung und irgendwie muss man diese Positionen ja attraktiv halten. In der privaten Wirtschaft ist dies nicht so. Der Schlosser, Schreiner, Dachdecker, Fleischer, Sekretärin oder sonstwas haben meistens kein Abitur und es wird auch keins vorausgesetzt für diese Ausbildungen. Wenn man eins hat ok, aber es ist keine Voraussetzung dafür. Und wenn dann am Ende diese "akademischen" Polizisten mit 1,8 Brutto nach Hause gehen, dann bekommt man da auch schon den faden Beigeschmack dieser Pseudoakademikerausbildung zu spüren. Habe vor ein paar Jahren mal nachgefragt, als ich vor der Entscheidung stand, Abi ja oder nein. Ich frage das Jobinfo-Zentrum unserer Arbeitsagentur, wieviel Prozent rein statistisch überhaupt ein Abi voraussetzen in D. Es waren knappe 20%, für den Rest reicht in Deutschland ein Hauptschulabschluss.

Die Polizei hatte vor ein paar Jahren wirklich Nachwuchsprobleme und unser Staat hat so reagiert. Selbst eine sehr gute Freundin bekam die Möglichkeit in ihrer Ausbildung parallel zu studieren und sie lernte bei der Arbeitsagentur nen ganz normalen Schreibtischjob. Der Staat versucht mit aller Macht seine Stellen akademisch aussehen zu lassen, aber diese sind alles, nur nicht akademisch. Jeder richtige Student wird das bestätigen, der mal mehrere Semester studiert hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das tur mir leid, aber von welchen Meistern redet ihr Eigentlich ?

Es gibt Kfz-Technikermeister die 65000 ? gehalt haben, wie kommt ihr auf EG 9 ?
Nicht mitarbeitende Meister haben bei VW oder BMW oder Daimler sogar wesendlich mehr als P. ING beim TÜV. Das ist Fakt. Es kommt immer nur darauf an, welche Position angetreten wird. Serviceberater ,Servicetechniker, Leiter usw.
Außerdem ist ein TARIF von 52000 Tausend keine unüblichkeit.

Lounge Gast schrieb:

Soll das ein Scherz sein oder die Darstellung nicht
vorhandener lesekompetenz?

Bei EG 7 steht:
Gleichgestellt werden Kenntnisse und Fertigkeiten, wie sie in
der Regel durch eine qualifizierte Weiterbildung zum
Meister oder Fachwirt erworben werden.

bei EG8:
Gleichgestellt werden Kenntnisse und Fertigkeiten, wie sie in
der Regel durch eine qualifizierte Weiterbildung (z. B.
Techniker, Betriebswirt) erworben werden.

bei eg9:
Die Arbeitsaufgabe erfordert Kenntnisse und Fertigkeiten, wie
sie in der Regel durch eine einschlägige mindestens
dreijährige abgeschlossene Berufsausbildung und eine über die
der EG 8 hinausgehende fachspezifische
Zusatzqualifikation erworben werden.

also nix da gleichstellung
eg7 = meister
eg8= techniker
eg9= mehr als techniker, also bachelor

das entspricht auch genau dem was bisher von den akademikern
hier gepostet wurde

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Was bitte ist ein KFZ-Technikermeister? Entweder jemand ist Techniker oder Meister, beides gleichzeitig ist mal nicht. Der Unterschied ist, dass der Meister auch mal gut und gern 50k verdient, jedoch sind diese dann meistens schon dutzende Jahre im Betrieb, wo ich als Bachelor mit 50k anfange. Außerdem kann man die Löhne der KFZ Industrie wirklich nicht als Maßstab nehmen, davon können 99% der Meister in D nur träumen. Gerade VW etc bezahlen enorm gut und haben zum Teil gerade mal eine 30 Std Woche. Ich für meinen Teil starte in der Chemie als Bachelor mit 50k im Jahr, was sich nach 2,4 und 5 Jahren bis auf knapp 65k erhöht, sofern ich in der gleichen Lohnklasse bleibe. Viele Ings wechseln aufgrund von Berufserfahrung automatisch in höhere Tarifklassen. Ich für meinen Teil habe noch keinen Meister mit so einem Lohn wie oben beschrieben gesehen, da war bei E11 in der Chemie Schluss und da startet im Allgemeinen der Bachelor. Finde auf viele Meister trifft hier im Forum das Sprichwort zu: Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Es wird teilweise schon extrem übertrieben hier. Sicher gibt es sehr gute Meister, die gut verdienen, aber sowas zu verallgemeinern ist einfach falsch. Seht euch den durchschnittlichen Meister an, da ist mal so Garnichts gleichwertig dem Bachelor gegenüber.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Auf jeden Meister der 55/60.000+ bekommt, kommt 1 Akademiker der 80/100.000+ in einer Führungsposition verdient, nur mal um solche Comments ins Verhältnis zu bringen.

Wenns um Akademiker geht heißt es "kann nicht jeder Geschäftsführer werden", was auch vollkommen richtig ist! aber wenns um Meister geht arbeiten alle bei BASF, Daimler und Co. und verdienen alle ihre 60/70.000 Minimum. So einen Job als Meister zu bekommen (selbst wenn man schon in einem großen Industrieunternehmen tätig ist) ist genau so schwer wie als Akademiker seine 100.000 zu erreichen!

Das große Problem hier in dieser Diskussion ist, dass die Meister/Fachwirte/Techniker sich nicht am scheiß Durchschnitt orientieren sondern die Spitze der Spitze ins Rennen schicken.

Der durchschnittliche Meister hat die Hauptschule/Realschule besucht, der durchschnittliche Meister setzt sich nicht nur aus Dax30 Industriemeistern zusammen, der durchschnittliche Meister arbeitet im Mittelstand/kleinen Betrieben als KFZ, Maler oder WeisGottwass-Meister, der durchschnittliche Meister bekommt rund 50.000 (wenn er auch eine Meisterstelle inne hat) und ist damit deutlich bessere gestellt als normale Facharbeiter.

Alles was drüber ist kann sich glücklich schätzen, hier im Forum sind das aber zu 90% u21 Facharbeiter, die gerade im oder vor dem "Meister" stecken und genau son Bullshit verzapfen wie die ganzen 1. Semester von "Sind 100.000 zu wenig?", "2.4 Abschluss, zu gut für Mckinsey?" und "nur "55.000 mit FH Bachelor zum Einstieg, fühle mich verarscht!".

Langsam komm ich mir wirklich dumm vor hier im Forum überhaupt noch auf solche Comments zu antworten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Man muss auch innerhalb der gleichen Firma vergleiche. Da kommt ein Bachelor in größeren Firmen sogut wie immer besser weg, als nen Meister. Das kommt schon alleine durch die Einstufung im Tarifvertrag. Da steht der Meister naütlich deutlich unter dem Bachelor / FH Diplom

Lounge Gast schrieb:

Das tur mir leid, aber von welchen Meistern redet ihr
Eigentlich ?

Es gibt Kfz-Technikermeister die 65000 ? gehalt haben, wie
kommt ihr auf EG 9 ?
Nicht mitarbeitende Meister haben bei VW oder BMW oder
Daimler sogar wesendlich mehr als P. ING beim TÜV. Das ist
Fakt. Es kommt immer nur darauf an, welche Position
angetreten wird. Serviceberater ,Servicetechniker, Leiter usw.
Außerdem ist ein TARIF von 52000 Tausend keine unüblichkeit.

Lounge Gast schrieb:

Soll das ein Scherz sein oder die Darstellung nicht
vorhandener lesekompetenz?

Bei EG 7 steht:
Gleichgestellt werden Kenntnisse und Fertigkeiten, wie
sie in
der Regel durch eine qualifizierte Weiterbildung zum
Meister oder Fachwirt erworben werden.

bei EG8:
Gleichgestellt werden Kenntnisse und Fertigkeiten, wie
sie in
der Regel durch eine qualifizierte Weiterbildung (z. B.
Techniker, Betriebswirt) erworben werden.

bei eg9:
Die Arbeitsaufgabe erfordert Kenntnisse und
Fertigkeiten, wie
sie in der Regel durch eine einschlägige mindestens
dreijährige abgeschlossene Berufsausbildung und eine
über die
der EG 8 hinausgehende fachspezifische
Zusatzqualifikation erworben werden.

also nix da gleichstellung
eg7 = meister
eg8= techniker
eg9= mehr als techniker, also bachelor

das entspricht auch genau dem was bisher von den
akademikern
hier gepostet wurde

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Klingt so ziemlich nach arroganten Bafög-Studenten (oder Elternhaus bis 25), die sowas hier von sich geben.

Wenn man für den Meister wenig Verstand benötigt, dann kannst Du den Vorbereitungslehrgang überspringen und für ca. 250? die Meisterprüfung absolvieren und locker mal ebend Geld verdienen, nur mal eben so nach deiner Auffassung.
Ich habe genug Abiturenten und paar 1.-2. Semester Studenten kennengelernt. Die meisten haben nur eine große Klappe und sonst nichts. Viele Abbrecher, die dann vom Amt andere Kurse finanziert haben wollen, aber noch nicht mal einmal gearbeitet haben.

Ein Fachinformatiker, hat von seinem Beruf mehr Erfahrung als ein Abiturent, der dann ein Informatikstudium beginnen möchte.
Wenn dieser Fachinformatiker nun ein paar Fortbildungskurse besucht, hat er mindesten Bachelor-Niveau oder zumindest die Berechtigung zu studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

LOL, da sprach mal wieder der "Meister" :)

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du verstehst den Unterschied zwischen einer Ausbildung und einem Studium nicht... Ein Fachinformatiker Anwendungsentwicklung z.B lernt fast nur programmieren... Mit sowas befasst man sich einem Informatik Studium nicht - Da geht es eher darum mathematisch Strategien zu entwerfen um ein Problem zu lösen - Da kann der Fachinformatiker 10 Kurs besuchen und wird nicht auf das Niveau kommen - Das sind 2 Welten - Fachinformatiker sind dafür ausgebildet ein Programm zu planen und zu programmieren - Ein Informatiker macht ganz andere Dinge im Studium, die um Welten darüber liegen -

Um ein Informatik Studium zu beginnne, braucht es keine IT Kenntnisse, sondern super Mathekenntnisse zu Vogel! - Die hat eben nur der Abiturient und nicht ein Realschüler (Fachinformatiker)

Lounge Gast schrieb:

Klingt so ziemlich nach arroganten Bafög-Studenten (oder
Elternhaus bis 25), die sowas hier von sich geben.

Wenn man für den Meister wenig Verstand benötigt, dann kannst
Du den Vorbereitungslehrgang überspringen und für ca. 250?
die Meisterprüfung absolvieren und locker mal ebend Geld
verdienen, nur mal eben so nach deiner Auffassung.
Ich habe genug Abiturenten und paar 1.-2. Semester Studenten
kennengelernt. Die meisten haben nur eine große Klappe und
sonst nichts. Viele Abbrecher, die dann vom Amt andere Kurse
finanziert haben wollen, aber noch nicht mal einmal
gearbeitet haben.

Ein Fachinformatiker, hat von seinem Beruf mehr Erfahrung als
ein Abiturent, der dann ein Informatikstudium beginnen möchte.
Wenn dieser Fachinformatiker nun ein paar Fortbildungskurse
besucht, hat er mindesten Bachelor-Niveau oder zumindest die
Berechtigung zu studieren.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also, ich geh mal davon aus das du noch nie eine Universität/Fachhochschule von innen gesehen hast. Du bist wahrscheinlich richtig stolz auf deine "riesige" Leistung. Aber das der Meister vom Niveau wirklich nicht gerade schwer ist sollte dir auch klar sein. Hast du gewusst, dass ein Abiturient seine Ausbildung oftmals um ein Jahr verkürzen darf. Und zwar zusätzlich zu dem halben Jahr was man aufgrund von guten Noten verkürzen kann. Weißt du auch warum? Ja, richtig weil sie schlauer sind, mehr Wissen von Anfang an haben und man ihnen zutraut den Stoff in einem Jahr weniger durchzubekommen.
Ich studiere im Moment und habe zuvor eine Ausbildung abgeschlossen und stell dir vor ich kann dir sagen, dass die Ausbildung ein Dreck dagegen war. Das was man in der Ausbildung lernt handelt man im Studium von der Stoffmenge ca. in einem Semester ab.
Dein ach so angepriesener Meister ist vom Schwierigkeitsgrad vermutlich noch unter Realschulniveau, bestenfalls auf gleicher Stufe, müssen ja auch Hauptschüler schaffen.
Ich finde wir müssten endlich mal von dem alten Bild des Meisters weg kommen, damals hat man Meister mit Fachwissen und Können verbunden. Heute ist er lediglich eine der schnellsten und einfachsten Weiterbildungsmöglichkeiten und wird auch in der Industrie nicht mehr so hoch gehandelt. In meiner alten Firma gab es Stellen, die wurden nur besetzt von Leuten die den Meister machen oder schon haben, aber das war keine Meister sondern eine Facharbeiterstelle.
Man sollte den Meister deutlich schwerer machen was die Prüfungen anbelangt, dann ist das Ansehen wieder höher und nicht jeder Hans hat seinen Meister.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wie lernt man denn dutzende 1. und 2. Semesterstudenten kennen? Die sind doch für gewöhnlich noch garnicht im Betrieb und was glauben Sie, wieviele im 1. oder 2. Semester noch studieren und am Ende garnicht abschließen. Normal studiert man 10 Semester und daran sollte man den Maßstab anlegen und nicht an irgendwelchen Erstsemestern... Hier versucht wieder nur die Studenten verallgemeinernd zu defamieren... Hach, sind doch alles nur Erstsemester... Wenn ich Ihnen aber sage, dass ich vor dem Studium eine Ausbildung gemacht hab, Jahre gearbeitet habe und danach erst studiert habe und den Unterschied wirklich kenne... Dann wird das einfach überlesen und man wird direkt wieder als Erstsemester betitelt... Sowas ist keine Argumentation, sowas ist nur hirnloses Geflame...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Außerdem befähigt ein Meister gerade einmal dazu ein Bachelor-Studium aufzunehmen ;-)

Von daher.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich sage mal so:

Meim Meister wird immer die große Berufserfahrung angeführt:

Die Realitäte sieht so aus:

  • Haupt / Realschule
  • 3 Jahre Ausbildung
  • 1-2 Jahre Schichtmaloche
  • 7 Monate Vollzeit Meisterkurs

Jetzt der typische FH Bachelor / FH Diplom:

  • Abi
  • Ausbildung
  • 1-2 Jahre Berufserfahrung
  • FH DIplom / Bachelor

Da ist doch der Bachelor mit einer vorherigen Berufsausbildung 10 mal qualifizierter.... Mein Onkel (Legasteniker mit Hauptschule) hat auch nen Pharma Meister gemacht und sagt: Das ist echt nen Witz gewesen... ein klein wenig vom Niveau über der Ausbildung.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Vielleicht wollen unsere durchlauchten Herren Obermeister sogar direkt promovieren? Haben ja schon alles drauf nach ihren eigenen Worten. Ausbildung und Berufserfahrung - und dann noch oben drauf der Meistertitel. Ja, Herr Gott noch mal, was kann die dann noch aufhalten außer dem Feierabendbier? :)

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der Sohn eines Bekannten ist auch Legastheniker. Der hat seinen Master als Wirtschaftsingenieur Maschinenbau gemacht und ist jetzt bei Dax30!

Lounge Gast schrieb:

Ich sage mal so:

Meim Meister wird immer die große Berufserfahrung angeführt:

Die Realitäte sieht so aus:

  • Haupt / Realschule
  • 3 Jahre Ausbildung
  • 1-2 Jahre Schichtmaloche
  • 7 Monate Vollzeit Meisterkurs

Jetzt der typische FH Bachelor / FH Diplom:

  • Abi
  • Ausbildung
  • 1-2 Jahre Berufserfahrung
  • FH DIplom / Bachelor

Da ist doch der Bachelor mit einer vorherigen
Berufsausbildung 10 mal qualifizierter.... Mein Onkel
(Legasteniker mit Hauptschule) hat auch nen Pharma Meister
gemacht und sagt: Das ist echt nen Witz gewesen... ein
klein wenig vom Niveau über der Ausbildung.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Problem an der Diskussion ist schlichtweg das die Vergleichbarkeit fehlt.

Die Hauptschüler meinen sie haben das gleiche drauf wie Realschüler

Die Realschüler sagen sie machen das gleiche wie im Abi

Die Hilfsarbeiter meinen sie können das Gleiche wie jeder Facharbeiter

Die Meister meinen sie können mehr als jeder Student und Techniker

Jeder Angestellte meint er habe 10 mal mehr drauf als der Vorgesetzte

Die Techniker meinen sie wären auf Master-Niveau

Die Bäckermeister können 5 mal soviel wie die Malermeister und die KFZ Meister das 10 fache wie beide zusammen und die Industriemeister das DRÖLFFACHE

Die 4 Semester Alibistudiengänge meinen sie vermitteln das gleiche wie jede andere Hochschule und die "in 4 Semestern vom Abi zum Master Privat Hochschulen" sowieso, weil Privat = Harvard

Die Dualen Studenten meinen das sie in ihren 3 Semestern Hochschulzeit mindestens das gleiche lernen, weil sie bekanntlich keinen Schlaf brauchen und einen Arbeitsvertrag von Daimler haben

Die Fachhochschüler meinen ihr Studium ist mindestens genau so schwer wie an der Uni

Und jeder Uni-Student der nicht gerade im Wuppertal studiert meint, seine Uni wär die Elite Deutschlands

Ich bezweifle auch gar nicht das der jeweilige Bildungsabschluss von den Personen als "schwer" empfunden wird, das heißt aber noch lange nicht das dieser auch dem gleichen Niveau entspricht.

Leute die damals vom Gymnasium runter gekommen sind (ok, manche warn Kiffer die sich die Birne weggeschossen haben) haben ihre mittlere Reife ohne zu lernen mit 2.0 und besser hingelegt.

Und auch im Studium gibt es einige, die durch die Uni gerasselt sind und jetzt an der FH recht locker ihr 2.x Studium hinlegen.

Achja, die WGs und Fachhochschulreifen, die natürlich dem allgemeinen Abi in nichts nachstehen ... sind haufenweise durch die Mathe und Statistik Prüfungen gerasselt (gehöre selbst dazu).
Was man dafür in "Buchführung" mehr gewusst hat war ein schlechter Witz.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Freund der gerade vor der Prüfung zum Betriebswirt steht (Audi), hat mich um Hilfe gebeten. KLR. Etwas vereinfachte Form was ich im 1. Semester an einer 0815 Hochschule abgelegt habe.

Soviel zum Thema. Jede weitere Diskussion wäre sinnlos.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

@Vorvorposter
sehr guter Beitrag.
Jeder meint, dass was er macht, ist das Beste vom Besten... andere sehen das immer anders.
Einige Leute streben die ultimative Karriere an, andere sind lieber Familienmenschen.
Letztendlich ist es doch scheißegal welchen Abschluss man hat. Hauptsache ist, man ist glücklich damit!

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Es geht um die Gleichstellung und nicht darum, dass ein Handwerker etwas besseres sei!

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Witzig!

bzgl. ersten Beitrag: Frau Schawan gibt es jetzt nicht mehr ;)

Lounge Gast schrieb:

http://de.nachrichten.yahoo.com/z%C3%A4her-streit-%C3%BCber-rangliste-f%C3%BCr-berufsabschl%C3%BCsse-beigelegt-133148039.html

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Tja.... Jedem das was er verdient....
Eine "Bildungsministerin", die größtenteils bei der Promotion abgeschrieben hat und vor der Promotion noch nicht mal ein Studium beendet hat, kann ich nicht ernst nehmen. Sie hat doch ganz stolz gesagt: Jetzt kann Jeder ohne Studium die höchste Stufe erreichen.... Die Frau ja eben keine Ahnung, wie anspruchsvoll so ein Ing. Studium ist. Bei ihrem Fach "Theologie", ist vermutlich einfach vieles nur Bla bla bla..... Das sieht man schon daran, dass sie promovieren konnte, ohne vorherigen Abschluss

Lounge Gast schrieb:

Witzig!

bzgl. ersten Beitrag: Frau Schawan gibt es jetzt nicht mehr ;)

Lounge Gast schrieb:

http://de.nachrichten.yahoo.com/z%C3%A4her-streit-%C3%BCber-rangliste-f%C3%BCr-berufsabschl%C3%BCsse-beigelegt-133148039.html

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor
gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen
Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur
gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen
Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich
höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur
einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei
dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was
verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse
erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind
vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

von wegen einfach und ohne Schulden.

Eine berufsbegleitende Weiterbildung kostet sehr viel Geld.
Kursgebühren für den Fachwirt/Betriebswirt 4000-5000?
Beim Meister geht´s da schon in den 5-stelligen Bereich.
Hoher Lohnausfall für die Dauer der Weiterbildung.

Und von einfach kann definitiv auch keine Rede sein.
Mo-Fr 8h in der Schule büffeln und "nebenbei" mal ganz locker 20-25h auf Teilzeit arbeiten. Hört sich für mich auch nach dem einfacheren und vor allem günstiergen Weg an!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wiedermal hirnloses Geflame. Ob man nebenbei arbeitet oder nicht ist völlig unerheblich im Bezug auf die Qualität der Ausbildung. Wieviele Studenten gehen denn nebenbei arbeiten? Das sind auch nicht gerade wenige und trotzdem bleibt das Studium ein Studium.

Der durchschnittliche Meister kostet knapp 6k Euro in Deutschland. Viele Meister versuchen die Kosten dann hochzurechnen, indem sie noch Verdienstausfall, Fahrkosten usw dazurechnen, um dann letztendlich bei 17k Euro zu landen. Absolut überzogen. Dann müsste ich ja für die Zeit, in dem ich mein Abi nachgeholt habe, den Bachelor studiert habe mit auch einen Verdienstausfall von 135k Euro dazurechnen, dazu noch Bafögschulden, Literaturkosten, Schulden bei der Familie, Fahrtkosten und Mietkosten, weil ich ja vom Land in die Stadt ziehen musste und ab und an auch mal nach Hause zur Familie fahre, ach ja und Studienbeiträge gibt's auch noch... Man ihr "Meister", fangt doch endlich mal an nachzudenken und nicht hirnlos rumzuplärren.

Die Kosten eines Studiums sind um Welten höher als die einer Meisterschule. Davon abgesehen stimmt bei der IHK Preis und Leistung überhaupt nicht. Die IHK hat ein Monopol und legt die Preise nach der Farbe des morgendlichen Kaffeesatzes fest. Wenn ich nicht selbst dutzende Meister persönlich kennen würde und diese auch in letzter Zeit ihre Meisterschule gemacht hätten, dann würde ich das nicht so mit Nachdruck behaupten können. Der Meister ist nicht besonders hochwertig! Er dauert in Vollzeit zum Großteil 6 Monate, manche auch 12, aber das wars dann auch. Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss und die Meisterschule ist so ausgelegt, dass man sie eben mit diesen Abschluss auch schaffen kann. Ergebnis: 4% Abbrecher beim Meister deutschlandweit. Ein Studium dagegen dauert länger, bietet ein weitaus höheres Niveau und bringt die weitaus höheren Kosten mit sich. Nach eurer Logik müsste man ja den Verdienstausfall des Abiturienten mit dazurechnen, weil er ja auf Geld verzichtet, wo der zukünftige Meister ja schon eine Ausbildungsvergütung bekommt. Für ein Studium nimmt man mehrere Jahre einen Lohnverzicht in Kauf, nicht nur ein paar Monate. Man muss sich auf akademischem Niveau behaupten und dazu noch eine größere Stoffmenge lernen. Kommt runter von eurem Ross und denkt echt mal nach, was ihr hier so rumheult. Wirklich jeder Punkt lässt sich ganz einfach zu Gunsten des Bachelors belegen. Es geht im DQR immerhin um einen Ausbildungsvergleich, also sollte man auch Ausbildungsinhalte vergleichen. Eine Qualifikation wird nicht besser, nur weil sie teuer war oder weil man nebenbei arbeiten musste. Es kommt auf die Themen, die Qualifikationen und das an, was ihr in der Ausbildung gelernt habt, damit ihr es mal anwenden könnt. Ich für meinen Teil sehe den Bachelor weiter oben, weil ich den Vergleich habe. Der Bachelor ist neu und da kann man ja super leicht über ihn herziehen, gerade weil kaum einer damit schon mal etwas zu tun hatte.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich verstehe nicht, warum die IHK aufeinmal ihren Meister "Bachelor Professionell" oder aber am liebesten sogar nur Bachelor nennen möchte, wenn der Meister selber doch so toll ist. Da hat man das Gefühl, die IHK möchte Ihre Meister einfach nur extrem aufwerten. Ein Bachelor würde sich nie freiwillig Meister nennen. PS: Es gibt Meisterkurse, die dauern geschlagene 14 Wochen in Vollzeit.... Soviel dazu

Lounge Gast schrieb:

Wiedermal hirnloses Geflame. Ob man nebenbei arbeitet oder
nicht ist völlig unerheblich im Bezug auf die Qualität der
Ausbildung. Wieviele Studenten gehen denn nebenbei arbeiten?
Das sind auch nicht gerade wenige und trotzdem bleibt das
Studium ein Studium.

Der durchschnittliche Meister kostet knapp 6k Euro in
Deutschland. Viele Meister versuchen die Kosten dann
hochzurechnen, indem sie noch Verdienstausfall, Fahrkosten
usw dazurechnen, um dann letztendlich bei 17k Euro zu landen.
Absolut überzogen. Dann müsste ich ja für die Zeit, in dem
ich mein Abi nachgeholt habe, den Bachelor studiert habe mit
auch einen Verdienstausfall von 135k Euro dazurechnen, dazu
noch Bafögschulden, Literaturkosten, Schulden bei der
Familie, Fahrtkosten und Mietkosten, weil ich ja vom Land in
die Stadt ziehen musste und ab und an auch mal nach Hause zur
Familie fahre, ach ja und Studienbeiträge gibt's auch
noch... Man ihr "Meister", fangt doch endlich mal
an nachzudenken und nicht hirnlos rumzuplärren.

Die Kosten eines Studiums sind um Welten höher als die einer
Meisterschule. Davon abgesehen stimmt bei der IHK Preis und
Leistung überhaupt nicht. Die IHK hat ein Monopol und legt
die Preise nach der Farbe des morgendlichen Kaffeesatzes
fest. Wenn ich nicht selbst dutzende Meister persönlich
kennen würde und diese auch in letzter Zeit ihre
Meisterschule gemacht hätten, dann würde ich das nicht so mit
Nachdruck behaupten können. Der Meister ist nicht besonders
hochwertig! Er dauert in Vollzeit zum Großteil 6 Monate,
manche auch 12, aber das wars dann auch. Voraussetzung ist
ein Hauptschulabschluss und die Meisterschule ist so
ausgelegt, dass man sie eben mit diesen Abschluss auch
schaffen kann. Ergebnis: 4% Abbrecher beim Meister
deutschlandweit. Ein Studium dagegen dauert länger, bietet
ein weitaus höheres Niveau und bringt die weitaus höheren
Kosten mit sich. Nach eurer Logik müsste man ja den
Verdienstausfall des Abiturienten mit dazurechnen, weil er ja
auf Geld verzichtet, wo der zukünftige Meister ja schon eine
Ausbildungsvergütung bekommt. Für ein Studium nimmt man
mehrere Jahre einen Lohnverzicht in Kauf, nicht nur ein paar
Monate. Man muss sich auf akademischem Niveau behaupten und
dazu noch eine größere Stoffmenge lernen. Kommt runter von
eurem Ross und denkt echt mal nach, was ihr hier so rumheult.
Wirklich jeder Punkt lässt sich ganz einfach zu Gunsten des
Bachelors belegen. Es geht im DQR immerhin um einen
Ausbildungsvergleich, also sollte man auch Ausbildungsinhalte
vergleichen. Eine Qualifikation wird nicht besser, nur weil
sie teuer war oder weil man nebenbei arbeiten musste. Es
kommt auf die Themen, die Qualifikationen und das an, was ihr
in der Ausbildung gelernt habt, damit ihr es mal anwenden
könnt. Ich für meinen Teil sehe den Bachelor weiter oben,
weil ich den Vergleich habe. Der Bachelor ist neu und da kann
man ja super leicht über ihn herziehen, gerade weil kaum
einer damit schon mal etwas zu tun hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das ist nicht korrekt.

Die Handwerksmeisterprüfungen werden von den Handwerkskammern (HWK) und nicht von den Industrie- und Handelskammern (IHK) abgenommen. Folglich besteht hier kein Angebotsmonopol sondern ein Duopol.

Die Höhe der Gebühren können nicht einfach willkürlich festgelegt und geändert werden. Natürlich gibt es eine Gebührenordung. Sollen Gebühren neu festgelegt werden, (hierzu ist eine Gebührenkalkulation notwendig) müssen die zuständigen Gremien dem zustimmen.

PS: Die dutzende Meister, die Sie angeblich persönlich kennen, haben alle ihre Meisterprüfung vor der IHK abgelegt?

Lounge Gast schrieb:
. Die IHK hat ein Monopol und legt

die Preise nach der Farbe des morgendlichen Kaffeesatzes
fest. Wenn ich nicht selbst dutzende Meister persönlich
kennen würde und diese auch in letzter Zeit ihre
Meisterschule gemacht hätten, dann würde ich das nicht so mit
Nachdruck behaupten können.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Versucht man mich hier wieder zu defamieren? Dass ich evtl doch keine Meister kenne? Obwohl 12 von 20 Azubis meiner Ausbildungszeit den Meister gemacht haben und dazu noch 2 aus meiner Familie? Sicher gibt es eine Gebührenordnung, aber die wird von den privaten Organisationen nun mal selbst festgelegt und diese unterliegen der Willkür. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Wenn ich Nachhilfestunden gebe und für mich privat eine Gebührenordnung festlege, sagen wir von 400 Euro pro Stunde, dann ist das immer noch Willkür, auch wenn sie einer Gebührenordnung entsprechen. Diese Gebührenordnung wird nicht vom Staat festgelegt, sondern dient nur der Pseudotransparenz. Es wird immer gesagt, wir haben uns an die Gebührenordnung gehalten, aber diese ist und bleibt willkürlich festgelegt. Die IHK/HWK sind doch wie der Deckel zum Topf, die arbeiten in der Realität wie in einem Monopol. Wie sonst kommen Prüfungsgebühren und Kosten für Skripte von mehreren tausend Euro zusammen?

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

sorry, keinesfalls wollte ich dich diffamieren, sondern wollte nur klarstellen, dass nicht nur die IHK für die Meister zuständig ist.

Die IHK und HWK sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und nehmen somit staatliche Aufgaben war, die ihnen übertagen wurden.
Die Skripte kosten bestimmt nicht soviel. Aber natürlich müssen die Aufwendungen für Dozenten, Korrektur der Prüfungen, Skripte, Raummiete, kalkulatorische Kosten etc. gedeckt werden.

Lounge Gast schrieb:

Diese
Gebührenordnung wird nicht vom Staat festgelegt, sondern
dient nur der Pseudotransparenz. Es wird immer gesagt, wir
haben uns an die Gebührenordnung gehalten, aber diese ist und
bleibt willkürlich festgelegt. Die IHK/HWK sind doch wie der
Deckel zum Topf, die arbeiten in der Realität wie in einem
Monopol. Wie sonst kommen Prüfungsgebühren und Kosten für
Skripte von mehreren tausend Euro zusammen?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Studenten haben kein Verständnis dafür, dass diese Kosten getragen werden müssen. Die sind daran gewöhnt, dass sie alles umsonst bekommen!

Lounge Gast schrieb:

sorry, keinesfalls wollte ich dich diffamieren, sondern
wollte nur klarstellen, dass nicht nur die IHK für die
Meister zuständig ist.

Die IHK und HWK sind Körperschaften des öffentlichen Rechts
und nehmen somit staatliche Aufgaben war, die ihnen übertagen
wurden.
Die Skripte kosten bestimmt nicht soviel. Aber natürlich
müssen die Aufwendungen für Dozenten, Korrektur der
Prüfungen, Skripte, Raummiete, kalkulatorische Kosten etc.
gedeckt werden.

Lounge Gast schrieb:

Diese
Gebührenordnung wird nicht vom Staat festgelegt, sondern
dient nur der Pseudotransparenz. Es wird immer gesagt, wir
haben uns an die Gebührenordnung gehalten, aber diese
ist und
bleibt willkürlich festgelegt. Die IHK/HWK sind doch wie
der
Deckel zum Topf, die arbeiten in der Realität wie in einem
Monopol. Wie sonst kommen Prüfungsgebühren und Kosten für
Skripte von mehreren tausend Euro zusammen?

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Achso? Ich für meinen Teil bin kein typischer Student, wie Sie es sich vielleicht vorstellen. Ich habe erst nach Ausbildung und ein paar Arbeitsjahren das Studium begonnen. Was bitte krieg ich umsonst? Ein Studium kostet mehr als eine Meisterschule! Wer bezahlt die Miete, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Studienbeiträge, Literatur, Nahrungsmittel, Telefon, Internet usw.? Ist das alles neuerdings über Jahre umsonst? Wieder nur eine hohle Phrase eines Meisters. Irgendwie warte ich immer noch seit hunderten Posts auf ein einziges Argument der Meister... Sie bringen nicht mal Argumente zusammen, wie soll man Sie da überhaupt ernst nehmen? Der DQR ist eine Lobbyentscheidung, mehr nicht. Ich stand auch vor der Entscheidung 6 Monate Meister oder 4,5 Jahre Bachelor (Abi + Bachelor) und habe mich für letzteres entschieden, da mir mein CHEF gesagt hat, studiere lieber, Meister gibt es zuviele. Stimmt auch, in meinem Ausbildungsbetrieb und späteren Arbeitsbetrieb hatten die Mehrzahl einen Meister gemacht. Von 20 Leuten meiner Ausbildungsklasse hatten 12 einen Meister und das nach 8 Jahren. Inzwischen dürften es sogar noch mehr sein. Die Meisterschule ist so ausgerichtet, dass man sie mit einem Hauptschulabschluss schaffen kann, wo bitte ist da der Anspruch? Ich höre immer nur, geh erst mal Steuern zahlen und ich musste 40 Stunden nebenbei arbeiten. Was hat das alles mit der Meisterschule zu tun? Es gibt ebenso Meister, die den Kurs in 4-5 Monaten durchziehen in Vollzeit. Der Anspruch ist nicht hoch, wenn man ihn mit einem Studium vergleicht. Der Umfang ist viel kleiner, wenn man ihm mit einem Studium vergleicht. Wie bitte kann dann eine Gleichstellung erfolgen? Auf eine E-Mail meinte die Schreiberin dort, "ja weißt denn ein Student die gleichen Fertigkeiten auf Personal zu führen? Da hat der Meister die Nase vorn." Das Argument ist doch absolut nicht haltbar. Wie viele Akademiker landen bitte in Jobs mit Personalverantwortung? Das sind nicht wenige. Außer den Ausbilderschein und ein wenig Pseudopädagogik ist doch nichts in der Meisterschule enthalten. Der DQR ist und bleibt ein Mittel, um ein staatliches Studium unattraktiver zu machen und die private Weiterbildung eines Meisters anzuheizen. Damit werden die Hochschulen entlastet und unser Staat spart bares Geld. Mehr Sinn sollte das nicht haben. Für Bachelor ist und bleibt es ein Schlag ins Gesicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Der Bachelor dauert nicht 4,5 Jahre. Das Fachabi braucht man wirklich nicht mitzuzählen, auch das schafft fast jeder. Viele Ausbildungen setzen Abitur voraus, da hat man schon eher schlechte Voraussetzungen, wenn man nur ein Fachabi hat. Das Studium ist umsonst, die Meisterschule halt nicht. Auch das ist eindeutig. Es ist ein wirklich großer Fehler, keine Studiengebühren zu verlangen. Ich sehe das im Bekanntenkreis. Da studieren junge Frauen BWL seit 8 Jahren auf der FH, ohne irgendeinen Abschluss zu haben. Oder Medizin seit 8 Jahren an der Uni ohne Abschluss. Oder eine Grundschullehrerin, die erst nach 10 Jahren fertig ist. Diese Gammelstudenten gibt es nur, weil es "umsonst" ist!

Lounge Gast schrieb:

Achso? Ich für meinen Teil bin kein typischer Student, wie
Sie es sich vielleicht vorstellen. Ich habe erst nach
Ausbildung und ein paar Arbeitsjahren das Studium begonnen.
Was bitte krieg ich umsonst? Ein Studium kostet mehr als eine
Meisterschule! Wer bezahlt die Miete, Krankenversicherung,
Pflegeversicherung, Studienbeiträge, Literatur,
Nahrungsmittel, Telefon, Internet usw.? Ist das alles
neuerdings über Jahre umsonst? Wieder nur eine hohle Phrase
eines Meisters. Irgendwie warte ich immer noch seit hunderten
Posts auf ein einziges Argument der Meister... Sie bringen
nicht mal Argumente zusammen, wie soll man Sie da überhaupt
ernst nehmen? Der DQR ist eine Lobbyentscheidung, mehr nicht.
Ich stand auch vor der Entscheidung 6 Monate Meister oder 4,5
Jahre Bachelor (Abi + Bachelor) und habe mich für letzteres
entschieden, da mir mein CHEF gesagt hat, studiere lieber,
Meister gibt es zuviele. Stimmt auch, in meinem
Ausbildungsbetrieb und späteren Arbeitsbetrieb hatten die
Mehrzahl einen Meister gemacht. Von 20 Leuten meiner
Ausbildungsklasse hatten 12 einen Meister und das nach 8
Jahren. Inzwischen dürften es sogar noch mehr sein. Die
Meisterschule ist so ausgerichtet, dass man sie mit einem
Hauptschulabschluss schaffen kann, wo bitte ist da der
Anspruch? Ich höre immer nur, geh erst mal Steuern zahlen und
ich musste 40 Stunden nebenbei arbeiten. Was hat das alles
mit der Meisterschule zu tun? Es gibt ebenso Meister, die den
Kurs in 4-5 Monaten durchziehen in Vollzeit. Der Anspruch ist
nicht hoch, wenn man ihn mit einem Studium vergleicht. Der
Umfang ist viel kleiner, wenn man ihm mit einem Studium
vergleicht. Wie bitte kann dann eine Gleichstellung erfolgen?
Auf eine E-Mail meinte die Schreiberin dort, "ja weißt
denn ein Student die gleichen Fertigkeiten auf Personal zu
führen? Da hat der Meister die Nase vorn." Das Argument
ist doch absolut nicht haltbar. Wie viele Akademiker landen
bitte in Jobs mit Personalverantwortung? Das sind nicht
wenige. Außer den Ausbilderschein und ein wenig
Pseudopädagogik ist doch nichts in der Meisterschule
enthalten. Der DQR ist und bleibt ein Mittel, um ein
staatliches Studium unattraktiver zu machen und die private
Weiterbildung eines Meisters anzuheizen. Damit werden die
Hochschulen entlastet und unser Staat spart bares Geld. Mehr
Sinn sollte das nicht haben. Für Bachelor ist und bleibt es
ein Schlag ins Gesicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ein Studium ist nicht umsonst. Jeder Bafög-Empfänger verschuldet sich bis aufs letzte Hemd. Nur populistisches Geprahle hier. Sicher schaffen tendenziell viele das Fachabi. Wenn man sich schon entscheidet seinen Job aufzugeben, dann hängt man sich auch rein das ordentlich über die Bühne zu bekommen. Ein Studium kostet Geld, auch wenn es nicht die Hochschule direkt bekommt, bis auf die Semesterbeiträge.

Ich habe als Student kein Recht auf Leistungen vom Staat, bis auf Bafög. Damit verschuldet man sich bekanntlich auf knapp 10k Euro. Problem dabei ist, dass der Bedarf für einen Studenten auf weniger als Hartz IV festgelegt ist, ein Student aber mehr Ausgaben hat, als ein Hartz IV Empfänger. Ich kriege 45 Euro Mietzuschuss, ein Hartz IV Empfänger bekommt die Miete bezahlt. Ich bezahl die Krankenversicherung komplett, sind 90 Euro im Monat, darum muss sich ein Hartz IV Empfänger auch nicht kümmern. Ach ja, um die Situation etwas besser zu gestalten darf man dazu auch noch sehr wenig dazuverdienen.

Und zu dem Punkt, es werden vermehrt nur Abiturienten als Azubis angenommen. Das trifft in vielen Bereichen zu, aber doch bitte nicht im Handwerk, wo der Meister seinen Arbeitsbereich hat. Überlegen Sie mal, wie viele Meistervarianten es gibt. Der Fliesenleger oder Dachdeckermeister hat sicher kein Abi und es wird auch bei keinem Meister in Deutschland vorausgesetzt, das ist FAKT. Der Meister ist die höchste berufliche Qualifikation, die man erreichen kann, aber bis zum Bachelor fehlt wirklich noch ein gaaaanzes Stück. Und Fakt ist auch, dass ein Studium schon aufgrund seiner längeren Ausbildungsdauer mehr kostet. 0 Einnahmen, aber normale Ausgaben, sprich Miete, Semesterbeiträge etc. Sowas sind Kosten. Ich denke Meister haben Kostenrechnung?! Warum wird das dann als gratis abgestempelt? Einfach nur eine Abneigung gegen höher gebildete Menschen. Anders hab ich es damals im Betrieb in meiner Gesellenzeit nicht erlebt. Jeder meinte, er könne doch 100% den Job des Ings machen, wenns aber drauf ankam wurden die Leute alle kleinlaut. Es gibt in diesem Land eben keine Leistungsgerechtigkeit mehr. Alles wird glattgebügelt. Ich warte immernoch auf Argumente der Meister... Fangt doch mal bitte an und nicht immer nur ignorante Thesen hinknallen, sowas lässt euch nicht wirklich in besserem Licht erscheinen...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Immer diese Meister-Schwätzer. Studium ist nicht umsonst, sondern muss bezahlt werden. Einerseits Studiengebühren, Semesterbeitrag und alle anderen anfallenden Kosten. Im Gegensatz zu Azubis wird man hier für die Anwesenheit nicht bezahlt... Und mir ist jeder Absolvent mit langer Studiendauer und gutem Abschluss allemal lieber, als ein überheblicher Meister. Studienzeit interessiert am Ende keinen mehr und es gibt viele gute Gründe, warum es länger dauert (finanzielle Kosten sind schon ein immenser Grund).

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Aussage zeigt schon, wie sehr sie sich mit dem Thema mal garnicht auskennen. "Viele Ausbildungen setzen Abitur voraus, da hat man schon eher schlechte Voraussetzungen, wenn man nur ein Fachabi hat." Würden Sie sich auskennen, dann wüssten Sie, dass man für die Erlangung eines Fachabiturs schon eine abgeschlossene Ausbildung samt Berufserfahrung benötigt. Also vor der Ausbildung ein Fachabitur zu besitzen ist eher unwahrscheinlich. Die Menschen, die sich für ein Fachabitur entscheiden tun dies, damit sie studieren können und nicht um eine weitere Ausbildung zu machen. Auch ganz einfach im Bildungsbericht des Bundes nachzulesen, dass der Großteil aller Fachabiturienten danach studiert.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Nein, das Studium muss nicht bezahlt werden. Selbst in denjenigen Bundesländern, in denen es Studiengebühren gibt ist es nicht so. Das sind rein symbolische Gebühren, die mit den tatsächlichen Kosten überhaupt nichts zu tun haben. Was es wirklich kostet sieht man in anderen Ländern, wie z.B. den USA oder an privaten Unis. Aber tausend Euro pro Semester sind absolut lächerlich und haben mit den tatsächlichen Kosten null zu tun!

Lounge Gast schrieb:

Immer diese Meister-Schwätzer. Studium ist nicht umsonst,
sondern muss bezahlt werden. Einerseits Studiengebühren,
Semesterbeitrag und alle anderen anfallenden Kosten. Im
Gegensatz zu Azubis wird man hier für die Anwesenheit nicht
bezahlt... Und mir ist jeder Absolvent mit langer
Studiendauer und gutem Abschluss allemal lieber, als ein
überheblicher Meister. Studienzeit interessiert am Ende
keinen mehr und es gibt viele gute Gründe, warum es länger
dauert (finanzielle Kosten sind schon ein immenser Grund).

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Und? Wollen Sie, dass nur die Leute studieren können, die mal eben 200k aufn Tisch legen können oder was soll dieser hohle Post? Was meinen Sie, wer am Ende eines Arbeitslebens mehr Steuern gezahlt hat? Ein Studium ist für den Staat eine Investition in die Zukunft. Selbst ein Meister musste genug Grips haben und merken, dass gerade wir in der Vergangenheit von den Innovationen unserer Hochschulabsolventen gut leben konnten. Wer entwickelt diesen enormen technischen Vorsprung, der unsere hohen Löhne in dieser Weltwirtschaft rechtfertigt? Sitzen Meister in der Entwicklung bei VW oder Mercedes oder sind das Fahrzeugingenieure? Sind es Chemiemeister bei der BASF, die neue Chemieprodukte entwickeln oder sind das Chemieingenieure? Deutschland besteht aus tausenden Forschungseinrichtungen und wieviele Meister sieht man dort? Keinen! Aber genau ihr lebt von diesen Innovationen, die in solchen Einrichtungen entstehen. Ihr entwickelt keine neuen Materialien, die uns wettbewerbsfähig halten. Ihr stellt sie vielleicht her, aber das ist bei weitem der leichteste Schritt im Verlauf eines Produktlebens. Der Meister ist abhängig von unseren Leistungen. Günstig produzieren können die Chinesen auch, wir können nur höhere Löhne rechtfertigen, wenn wir etwas besseres herstellen und das geht in unserer hochtechnisierten Welt leider nicht mit dem Wissensstand eines Meisters. Wer entwickelt neue Energiespeicher für Wind- oder Solarenergie bzw. den KFZ Bereich? Wer entwickelt die neuen Wasserstoffspeicher, die die Brennstoffzelle marktfähiger machen könnte? Unsere Meister sind nur Nutznießer der von uns entwickelten Innovationen. Würden Sie mal ein paar Jahre etwas entwickeln, dann würden uns die Chinesen in 2 Jahren überholt haben. Was dann? Millionen Arbeitslose, so einfach ist die Weltwirtschaft.

Der DQR ist ein Ausbildungsvergleich und nicht, wer bezahlt mehr, wer hat wieviel Steuern bezahlt oder ähnliches. Ich würde mir echt mal wünschen, dass wenigstens ein Meister mal nicht in diese Hornochsenschiene verfällt und einfach mal argumentiert! Man sollte die nötige Vorbildung, die Ausbildungsdauer der jeweiligen Ausbildung und die Inhalte vergleichen bzw. dessen Niveau, denn sowas ist ausschlaggebend für einen Ausbildungsvergleich! Solche hohlen Phrasen alá, bezahl erstmal Steuern zeigt immer wieder, dass es mit unseren Meistern nicht weit her ist... Alle schimpfen hier nur, keiner argumentiert. Sowas kann nicht gleichwertig sein, wer auf so einem Niveau diskutiert.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also was soll dieser lange Beitrag? Es wurde doch nur festgestellt, dass das Studium in Deutschland de facto kostenlos ist. Und in vielen anderen Ländern muss es bezahlt werden. Da nehmen auch die Studenten aus ärmeren Schichten einen Kredit dafür auf. Deshalb gibt es nämlich die student loans in den USA!

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

In dem Moment, wo man keine Einnahmen hat, kein Recht auf Hartz IV oder ähnliches, aber trotzdem Miete etc bezahlen muss, kostet ein Studium in Deutschland sehr wohl etwas. Da setzen wiedermal die Meister hier die Scheuklappen auf. Wir leben zum Glück nicht in den USA, wo sich Menschen jedes Jahr zu tausenden Überschulden, dank der Studienkredite dort. Und das man z.B. bei uns im Studium Auftragsforschung machen musste, damit die Hochschule an irgendwelche Einnahmen kommt, wird auch übersehen. Man kostet der Hochschule nicht nur Geld, man bringt ihr auch etwas ein. Wo kommen wir hin, wenn wir für staatliche Bildung tausende Euro bezahlen müssten? Wo kommen wir hin, wenn jeder Student einen Kredit aufnehmen müsste, um zu studieren? Die tausenden Abbrecher jedes Jahr würden damit in die private Insolvenz rauschen, ohne wenn und aber. Mit einem "normalen" Job könnte man so einen Kredit niemals tilgen. Zu einer Ausbildung zählen nunmal nicht nur die Kosten direkt beim Ausbilder. Man muss irgendwo leben, man braucht Nahrungsmittel, Internet, Literatur etc. Sowas gehört zu einer Ausbildung dazu oder kann der Meister von Luft und Liebe leben? Das klingt ja schon fast wie Neid, dass die bösen Akademiker nicht direkt die Hochschule bezahlen müssen. Deutschland steht nicht umsonst im akademischen Bereich so gut da. Das Können eines Menschen sollte jemanden zum Studium befähigen, nicht die Geldbörse. Ist doch Schwachsinn zu glauben, jemand nimmt mal fix paar hunderttausend Euro Kredit auf, um ein Studium bezahlen zu können. Es ist gut so wie es ist in Deutschland. Die Kosten sind auch so schon hoch genug. Tragen Sie mal dem Bildungsministerium diese These vor, dass ein Studium umsonst sei, die lachen sie aus, garantiert! Ich habe nach meiner Gesellentätigkeit mein Abi nachgeholt und stehe nun vor dem Master. Schulden sind jetzt ca. 25k Euro, allein 10k Bafög-Schulden. Rechnen Sie die 25k mal auf 6 Jahre, dann wissen Sie was ein Student pro Monat hat. Da bekommt ein Hartz IV Empfänger mehr und der muss keine Studienbeiträge bezahlen oder muss sich keine Literatur zulegen. Kosten sind auch Einnahmen, die ich aufgrund des Studiums nicht erzielen konnte. Hätte ich normal weiter gearbeitet, wie viele Meister auch, hätte ich auf der Einnahmenseite 200k Brutto mehr gehabt, darauf verzichtet ein Student und trotzdem hat er Ausgaben noch und nöcher. Fakt ist nur eins, unsere Meister stellen sich dumm oder sind es wirklich bzw. strotzen vor Ignoranz.

Ich für meinen Teil schäme mich für unsere Meister langsam. Ich habe über Jahre mit welchen zusammen gearbeitet, aber so ein blödes Gefasel hab ich noch nicht erlebt. Hier wird versucht mit völlig belanglosen "Argumenten" vom Hauptthema abzulenken. Das gerade die Meister von dem Innovationsvorsprung der letzten Jahrzehnte leben konnten wird ignoriert. Deutschland wäre nicht da wo es ist, wenn wir keine Akademiker hätten. Mit Handwerksmeistern würden wir zum reinen Produktionsstandort verfallen. Aber was red ich, sowas verstehen Meister sowieso nicht. Maloche steht über allem. Die Innovationen sind alle vom Himmel gefallen. Da hat in Wirklichkeit kaum ein Meister etwas zu beigetragen. 90% der Meister in Deutschland sind Fliesenleger, Friseur, Dachdecker, Kfz oder Schlossermeister. Ebenso wie die Mehrzahl nur Hauptschulabschluss hat, was man ja im Endeffekt auch nur benötigt für die Meisterschule. Meine ehemaligen Azubikollegen sagen das offen und ehrlich, dass der Meister eigentlich vom Anspruch wie unsere Ausbildung war und sie effektiv nur für die Prüfung etwas gelernt haben. Beim Studium kommt man mit so einer Einstellung nicht weit. Wie schaffen es denn die ganzen Leute den Meister zu bekommen, wenn er achso anspruchsvoll ist? Der DQR ist und bleibt ein Fehler.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Diese Diskussion schweift natürlich vom Thema DQR ab. Es bleibt aber dabei, dass das Studium kostenlos ist. Die Lebenshaltungskosten haben damit nichts zu tun. Das müssen die Amerikaner ja auch noch zusätzlich zum Studium bezahlen. Und man kann wohl nicht behaupten, dass die Amis zuwenig Innovation hätten. Auch im medizinischen Bereich sind sie immer am weitesten. Kenne da einen Chirurgen, dessen Vater einfacher Unteroffizier war. Auch der hat sich mit Schulden ein Studium leisten können. In Deutschland kann man praktisch zum Nulltarif endlos studieren. In den USA würde sich das wegen den Kosten niemand erlauben. 10 Jahre Fachhochschule ohne Abschluss, der Vater zahlt ja alles. Wenn das Studium bezahlt werden müsste, würde das die Gammelstudenten fernhalten!

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Achso, die Lebenserhaltungskosten zählen nicht. Man muss sie bezahlen, aber man tut so, als ob es nicht der Fall wäre... Diese Endlosstudenten würden auch mit Gebühren endlos studieren, gerade weil es die Eltern finanzieren. Ein Bafög-Empfänger setzt alles daran in Regelstudienzeit fertig zu werden, da danach kein Bafög mehr gezahlt wird. Eine Hochschule ist nunmal eine staatliche Bildungseinrichtung und diese hat kostenlos zu sein, so einfach ist das. Sowas hat etwas mit Chancengleichheit zu tun. Fangen wir doch gleich an Primär- und Sekundärstufe bezahlen zu lassen, kann ja nicht sein dass sowas umsonst ist. Ein Studium ist aufgrund seiner Dauer und mangelnder Einnahmen der weitaus entbehrungsreichere Bildungsweg und auch der teurere. Aber wie schon hundertfach angemerkt, das ist für einen Bildungsvergleich unerheblich. Welche Ausbildung dauert länger? Bachelor! Welche Ausbildung vermittelt mehr Wissen? Bachelor! Welche Ausbildung besitzt ein höheres Niveau? Bachelor! Sowas sind die Hauptkriterien, mit welchen man eine Ausbildung bewerten muss, da lässt sich keine Gleichstellung erkennen.

Frau Schavan bestätigte dies auch in einer Aussage. Fachlich ist der Meister unter den Bachelors anzusiedeln. Jedoch müsse deren Berufserfahrung und die auf sich genommen Kosten Rechnung getragen werden, wodurch diese Gleichstellung begründet werden konnte. Das ist der Haken an der Argumentation. Berufserfahrung? Kriegt jeder Arbeitnehmer, nicht nur die Meister, von daher als Vorteil nicht für den Meister zu werten. Kosten? Bringen Kosten neuerdings eine bessere Qualifikation mit sich? Nach dem Motto, bezahl 10k Euro und du bist besser qualifiziert? Es ist und bleibt eine Lobbyentscheidung, da zu diesen Tagungen nur Vertreter der IHK und HWK eingeladen waren. Keine Vertreter der Hochschulen, die wurden ja allein von Fr. Schavan vertreten, die bekanntlich nie eine Hochschule besucht hat.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wie arrogant muss man eigentlich sein um eine Bewertung vorzunehmen? Das Rechnen einer Mathematikformel generiert keinen einzigen Euro. Das bezahlt nicht die Rechnungen, es ernährt nicht die Familie.

Ein Meister ist in seinem Bereich wesentlich höher anzusetzen als ein Akademiker. Auf der anderen Seite ist der Akademiker breiter aufgestellt, kann in unterschiedlichen Bereichen seine Stärken ausspielen und wird in diesen besser mit jedem Jahr der Berufserfahrung.

Es ist ein generelles Armutszeugnis dieses Landes über Titel zu diskutieren wo es doch auf die erbrachte Leistung ankommt.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Hier wird nur um akademische Grade und Berufsbezeichnungen diskutiert, nicht über Titel! Aus meiner Sicht (Dipl.-Ing. (TU) E-Technik) ist ein selbstständiger Handwerksmeister ein Unternehmer, den ich niemals geringschätzen würde. Auch ein Elektromeister hat mir gegenüber in seinem Fachgebiet durchaus einen Wissensvorsprung. Das stelle ich immer wieder fest. Da geht es nicht nur um einfaches Strippenziehen, die beschäftigen sich auch mit der Implementierung von komplexen Steuerungsanlagen. Viele BWLer wären ja eigentlich gerne Unternehmer, nur haben sie halt nicht das Zeug dazu etwas zu produzieren, wofür die Kunden ihnen dann gerne etwas bezahlen würden. Steuerberater ausgenommen.

Lounge Gast schrieb:

Wie arrogant muss man eigentlich sein um eine Bewertung
vorzunehmen? Das Rechnen einer Mathematikformel generiert
keinen einzigen Euro. Das bezahlt nicht die Rechnungen, es
ernährt nicht die Familie.

Ein Meister ist in seinem Bereich wesentlich höher anzusetzen
als ein Akademiker. Auf der anderen Seite ist der Akademiker
breiter aufgestellt, kann in unterschiedlichen Bereichen
seine Stärken ausspielen und wird in diesen besser mit jedem
Jahr der Berufserfahrung.

Es ist ein generelles Armutszeugnis dieses Landes über Titel
zu diskutieren wo es doch auf die erbrachte Leistung ankommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Rechnen generiert keinen Euro??? Echt?? Wer entwickelt und berechnet denn die Ausmaße diverser Bauteile für die z.B. Automobilindustrie?? Wer berechnet und entwickelt Formeln für neue chemische Produkte, die Sie jeden Tag nutzen? Worauf basieren denn die ganzen Dinge, die sie jeden Tag nutzen? Denken Sie die ganzen Produkte fallen vom Himmel und können direkt produziert werden? Können Sie einen Querlenker für einen VW Polo entwickeln, der stabil genug, leicht und haltbar ist? Und wer verbessert denn die ganze Technik in der Energie- oder Wärmeversorgung? Wer berechnet die Potentiale von neuen Energiespeichern, damit die Elektromobilität wieder etwas voran kommt. Oder ist gar die Brennstoffzelle vom Himmel gefallen?

Sie denken soweit, damit könnte man nicht mal den Weg von der Tapete zur Wand überbrücken... Genau das zeigt den Horizont eines Meisters.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

ich habe energieelektroniker gelernt habe 8 jahre berufserfahrung und und war vorarbeiter für 9 fachkräfte und mache gerade meinen meister.
sowas hört sich leicht an ist aber schwieriger wie es sich anhört mann kann studieren so lange man möchte sowas lernst du nur im arbeitsleben und das nicht innerhalb von 3 Jahren!
ich glaube euch das ein studium vieleicht theoretisch umfangreicher ist aber oftmals nichts mit praxis zu tun hat und das darf man nicht unterschätzen.
schwieriger ist es dennoch nicht weil man sich selber ein ziel setzt und man alles lernen kann wenn man ehrgeizig ist.
es ist schon sehr unwahrscheinlich das ein handwerker medizin studieren wird das ist schon klar, es ist nur genial das einem so viele türen offen stehen für die zukunft und dafür kein abitur braucht.
ich finde die gleichstellung meister- bachelor auch komisch und würde mich selber auch nicht als bachelor sehen. fakt ist aber das die gleichstellung wegen der tranzparenz und gleichwertigkeit dennoch richtig entschieden wurde.
es gibt so viele arbeitslose studenten auf dem markt das kommt nicht von irgendwoher, das liegt oft am alter und die dazu passende berufserfahrung und das viele nach dem studium glauben die große kohle zu verdienen nur weil sie studiert haben!
versteht mich nicht falsch studenten machen ja ein studium weil sie einmal führungskräfte werden wollen wie ein meister und damit auch klar ist das mann auch besser verdienen will, aber jeder fängt klein an und die grenze nach ober gibt es nicht und handwerker oder jemand mit einer abgeschlossenen berufsausbildung wissen das meiner meinung nach oftmals besser! und die berufserfahrung ist äußerst wichtig.
ein guter handwerker findet immer eine lösung für ein problem "theoretisch als auch praktisch" es gibt nichts garnichts was mann nicht lösen kann, dazu gehört auch ein eventuelles Studium.
der meister ist nicht so leicht wie es von einigen beschrieben wurde zumindest nicht in meiner Branche "Elektrotechnik" von wegen der meister ist ein gekaufter titel, das hörte ich oft trifft aber auf keinen fall zu.
ich finde es nur gut das ich durch den handwerksmeister "meiner information nach nicht mit dem industriemeister" die berechtigung zum studieren habe und das nicht nur in meinem berufsfeld, das ist echt super und ist das was ich in zukunft auch machen will.
viele grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

In einem Punkt möchte ich Dich korrigieren: Studenten wissen eigentlich sehr genau, dass nur wenige von ihnen am Ende Führungskräfte werden. Die meisten Studenten beenden ihre berufliche Laufbahn so, wie sie sie auch angefangen haben, nämlich als "Fachkraft" ohne Führungsverantwortung. Das gilt vor allem auch für BWLer, auch bei den Banken.

Lounge Gast schrieb:

ich habe energieelektroniker gelernt habe 8 jahre
berufserfahrung und und war vorarbeiter für 9 fachkräfte und
mache gerade meinen meister.
sowas hört sich leicht an ist aber schwieriger wie es sich
anhört mann kann studieren so lange man möchte sowas lernst
du nur im arbeitsleben und das nicht innerhalb von 3 Jahren!
ich glaube euch das ein studium vieleicht theoretisch
umfangreicher ist aber oftmals nichts mit praxis zu tun hat
und das darf man nicht unterschätzen.
schwieriger ist es dennoch nicht weil man sich selber ein
ziel setzt und man alles lernen kann wenn man ehrgeizig ist.
es ist schon sehr unwahrscheinlich das ein handwerker medizin
studieren wird das ist schon klar, es ist nur genial das
einem so viele türen offen stehen für die zukunft und dafür
kein abitur braucht.
ich finde die gleichstellung meister- bachelor auch komisch
und würde mich selber auch nicht als bachelor sehen. fakt ist
aber das die gleichstellung wegen der tranzparenz und
gleichwertigkeit dennoch richtig entschieden wurde.
es gibt so viele arbeitslose studenten auf dem markt das
kommt nicht von irgendwoher, das liegt oft am alter und die
dazu passende berufserfahrung und das viele nach dem studium
glauben die große kohle zu verdienen nur weil sie studiert
haben!
versteht mich nicht falsch studenten machen ja ein studium
weil sie einmal führungskräfte werden wollen wie ein meister
und damit auch klar ist das mann auch besser verdienen will,
aber jeder fängt klein an und die grenze nach ober gibt es
nicht und handwerker oder jemand mit einer abgeschlossenen
berufsausbildung wissen das meiner meinung nach oftmals
besser! und die berufserfahrung ist äußerst wichtig.
ein guter handwerker findet immer eine lösung für ein problem
"theoretisch als auch praktisch" es gibt nichts
garnichts was mann nicht lösen kann, dazu gehört auch ein
eventuelles Studium.
der meister ist nicht so leicht wie es von einigen
beschrieben wurde zumindest nicht in meiner Branche
"Elektrotechnik" von wegen der meister ist ein
gekaufter titel, das hörte ich oft trifft aber auf keinen
fall zu.
ich finde es nur gut das ich durch den handwerksmeister
"meiner information nach nicht mit dem
industriemeister" die berechtigung zum studieren habe
und das nicht nur in meinem berufsfeld, das ist echt super
und ist das was ich in zukunft auch machen will.
viele grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Was willst du denn damit sagen ,dass "viele" die ein Studium abgeschlossen haben arbeitslos sind? Die ALQ von Akademikern ist wesentlich geringer als vom Rest der Bevölkerung.Wobei ich die FH Absolventen nicht als Akademiker sondern praktische Akademiker bezeichnen würde .

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Meister und Bachelor sind durchaus auf das gleiche Niveau zu setzen, die exakt gleiche Bewertung scheint hier wohl das Thema zu sein.
Es gibt ca. 10000 verschiedene Studiengänge, die sich jeweils nicht vergleichen lassen, der Meister besteht aus 4 Teilen, wobei sich hier jeweils unter 2 Teilen 500 mal nicht unterscheiden lässt.

Meister und Studium können nicht verglichen werden, jeder sieht hier ein, dass diese Diskussion müßig ist.
Ein wahrhafter Vergleich ist nicht herzustellen, und auch unnötig.
Leistungen wurden in beiden Fällen vollbracht (mehr Arbeit mit weniger Stoff, und mehr Stoff mit weniger Arbeit). Ich appelliere hier auch an die letzten Intelligenzkrüppel, also diejenigen, die etwas davon geerbt haben, nicht so unglaublich aggressiv zu agieren, ihr verkennt den Wert eurer Mitmenschen (sowohl Meister, als auch Bachelors).

Erbschaft darf in unserer Zeit keine Rolle mehr spielen, es geht um Leistung, sofern Menschen Erfolg wünschen, Vererbte Intelligenz sollte nicht dem Einzelnen dienen (sry für die Pathetik), Studenten haben in der Vergangenheit für die Abschaffung des Erbadels demonstriert, jetzt wendet ihr euch (globale Mehrheit) gegen diese Philosophie?-schwach.
Hier fetzt sich die sog. Elite wegen 3 Euro, ... billiger BASAR

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Zu der Zeit, als die Studenten noch für solche Ziele demonstriert hatten (68er), waren sie noch automatisch privilegiert, weil sie wenige waren. Jetzt ist Massen-Abi und Massen-Bachelor, der Marktwert des Hochschulabsolventen ist also nicht mehr so toll. Das erzeugt den Frust, den man hier erkennen kann.

Lounge Gast schrieb:

Meister und Bachelor sind durchaus auf das gleiche Niveau zu
setzen, die exakt gleiche Bewertung scheint hier wohl das
Thema zu sein.
Es gibt ca. 10000 verschiedene Studiengänge, die sich jeweils
nicht vergleichen lassen, der Meister besteht aus 4 Teilen,
wobei sich hier jeweils unter 2 Teilen 500 mal nicht
unterscheiden lässt.

Meister und Studium können nicht verglichen werden, jeder
sieht hier ein, dass diese Diskussion müßig ist.
Ein wahrhafter Vergleich ist nicht herzustellen, und auch
unnötig.
Leistungen wurden in beiden Fällen vollbracht (mehr Arbeit
mit weniger Stoff, und mehr Stoff mit weniger Arbeit). Ich
appelliere hier auch an die letzten Intelligenzkrüppel, also
diejenigen, die etwas davon geerbt haben, nicht so
unglaublich aggressiv zu agieren, ihr verkennt den Wert eurer
Mitmenschen (sowohl Meister, als auch Bachelors).

Erbschaft darf in unserer Zeit keine Rolle mehr spielen, es
geht um Leistung, sofern Menschen Erfolg wünschen, Vererbte
Intelligenz sollte nicht dem Einzelnen dienen (sry für die
Pathetik), Studenten haben in der Vergangenheit für die
Abschaffung des Erbadels demonstriert, jetzt wendet ihr euch
(globale Mehrheit) gegen diese Philosophie?-schwach.
Hier fetzt sich die sog. Elite wegen 3 Euro, ... billiger BASAR

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Als Handwerksmeister bekommt man auch nichts geschenkt. Das sich hier einige wegen dem Staus das der Meisterbrief jetzt vergleichbar ist aufregen ist schon zum schmunzeln. Wenns so lässig ist Meister zu werden ..dann macht doch euren Handwerksmeister....ihr werdet euch wundern...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wenns ein Studium so lässig ist, dann mach doch ein Studium!

Du wirst dich erst recht wundern.

Habe noch von niemandem(!) gehört der einen Meister nicht geschafft hat. Kenne aber dafür Meister/Techniker zu duzenden die ihr Studium trotz höheren Lernaufwands nicht geschafft haben! Ca. 2/3 schaffen es nicht aus meinem Bekanntenkreis und deren Kollegen mit gleichem CV.

Und ohner FHler angreifen zu wollen (bin selbst einer). Ich rede hier von Meistern die "nur" auf der FH waren (da Fachhochschulreife). bei einem Ing-Studium auf einer Uni, werden nochmal mehr durchrasseln, da dort z.B. Höhere Mathematik unmenschlich ist, sogar für Leute mit 1,x Abi.

Lounge Gast schrieb:

Als Handwerksmeister bekommt man auch nichts geschenkt. Das
sich hier einige wegen dem Staus das der Meisterbrief jetzt
vergleichbar ist aufregen ist schon zum schmunzeln. Wenns so
lässig ist Meister zu werden ..dann macht doch euren
Handwerksmeister....ihr werdet euch wundern...

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

"einen gechillten Meister" da sieht man ja mal wie unglaublich schlau Sie sind, wenn Sie glauben das wäre einfach in nur 1 Jahr die Meisterschule zu absolvieren. Mit Ihnen möchte ich garnicht gleichgestellt sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ich möchte hier nur mal daran erinnern, das dass auch ein Karl Benz "nur" Schlossermeister war. Und alle, die Hier von Innovation reden müsste doch klar sein, das seine Arbeiten eine der größten Innovationen seiner Zeit waren.
Ich selbst kenne beide Ausbildungswege. Mach meiner Lehre in einem Handwerksberuf und Meisterprüfung (damals musste man vor Beginn der Meisterschule noch 5 Gesellenjahre nachweisen) habe ich den Dipl. Ing (FH) gemacht. Die Meisterschule musste ich selbst bezahlen, damals alles in allem ca. 20.000 DM, während das Studium kostenlos war. Dafür kann ich aber behaupten, dass Lehre, Berufserfahrung und Meisterschule mir das Studium enorm erleichtert haben. Durch die dort gesammelten Erfahrungen konnte ich es sogar wagen, den Profs zu widersprechen, weil ich einfach wusste, das einige, der an der FH dort gelehrten Thesen auf der Baustelle nicht funktionieren, bzw. dort nicht die Gewährleistungszeit überstehen. Heute habe ich in eigener Straßenbau Firma sowohl Meister, als auch Bachelor, Master , sogar eine Dr. Ing beschäftigt und kann sagen, dass manche Meister deutlich besser sind als einige reine Papiertiger,

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Ach ja... ein Karl Benz. Mit einer "Erfindung" aus 3 Rädern, nem Sitz und nem kleinen Verbrennungsmotor würde man heutzutage nichtmal mehr Jugend forscht gewinnen. Wer die Entwicklung aus dem 19. Jh in irgendeiner Weise damit begründen möchte, dass er Meister war, der sieht nicht mehr ganz klar. Die Meisterausbildung von 1870 hat rein garnichts mehr mit der Meisterschule von heut zu tun. Für so eine Entwicklung hat etwas Menschenverstand und Entwicklungsgeschick gereicht. Selbst jemand mit dem Können eines Karl Benz würde heute in Hartz IV landen. Was sollte er auch anderes sein, Maschinenbau konnte man 1870 auch noch nicht studieren.

Und wo bitte ist ein Studium kostenlos? Man hat ja wohl genügend Ausgaben während eines Studiums. Oder Leben Sie von Luft und Liebe? Kein Einkommen, aber gleichzeitig Ausgaben. Dabei eine längere Ausbildungsdauer. Allein finanziell ist ein Studium weitaus entbehrungsreicher, ganz zu schweigen vom intelektuellen Aufwand. Die Meister heben sich hier höher als sie sind. Es geht um Ausbildungen im DQR, also vergleicht verdammt nochmal INHALTE. Was meint ihr wieviele Studenten vorher schon eine Ausbildung gemacht haben und Befufsjahre vorweisen können. Manche "Meister" sollten wirklich mal ihr Hirn einschalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Dieser Beitrag zeugt sogar schon von einem erheblichem Nichtwissen, ein absolutes Armutszeugnis! Natürlich konnte man 1870 schon Maschinenbau studieren. Z.B. am Polytechnikum in Karlsruhe, aus dem dann die Technische Hochschule hervorging. Auch Carl Benz hat dort studiert, ebenso wie Skoda. 1870 gab es bereits eine hochentwickelte Industrie, hauptsächlich im Bereich Maschinenbau. Wer hätte wohl sonst die schweren Lokomotiven und Industriemaschinen konstruieren können? Ich habe mir mal eine Logarithmentafel von 1848 im Antiquariat angesehen. Die ist von meiner eigenen nicht zu unterscheiden. Nur die Schrift wirkt etwas alt.

Lounge Gast schrieb:

Ach ja... ein Karl Benz. Mit einer "Erfindung" aus
3 Rädern, nem Sitz und nem kleinen Verbrennungsmotor würde
man heutzutage nichtmal mehr Jugend forscht gewinnen. Wer die
Entwicklung aus dem 19. Jh in irgendeiner Weise damit
begründen möchte, dass er Meister war, der sieht nicht mehr
ganz klar. Die Meisterausbildung von 1870 hat rein garnichts
mehr mit der Meisterschule von heut zu tun. Für so eine
Entwicklung hat etwas Menschenverstand und
Entwicklungsgeschick gereicht. Selbst jemand mit dem Können
eines Karl Benz würde heute in Hartz IV landen. Was sollte er
auch anderes sein, Maschinenbau konnte man 1870 auch noch
nicht studieren.

Und wo bitte ist ein Studium kostenlos? Man hat ja wohl
genügend Ausgaben während eines Studiums. Oder Leben Sie von
Luft und Liebe? Kein Einkommen, aber gleichzeitig Ausgaben.
Dabei eine längere Ausbildungsdauer. Allein finanziell ist
ein Studium weitaus entbehrungsreicher, ganz zu schweigen vom
intelektuellen Aufwand. Die Meister heben sich hier höher als
sie sind. Es geht um Ausbildungen im DQR, also vergleicht
verdammt nochmal INHALTE. Was meint ihr wieviele Studenten
vorher schon eine Ausbildung gemacht haben und Befufsjahre
vorweisen können. Manche "Meister" sollten wirklich
mal ihr Hirn einschalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Vergleicht doch mal die Inhalte eines MB Studium aus dem Jahre 1870 mit den heutigen. Ganz ehrlich. Seht euch das "Auto" an, was Benz konstruiert hat. Sowas baut man heut im Grundstudium eines Automobilstudiengangs. Selbst bei Jugend forscht wird sowas schon gemacht. Selbst für die damalige Zeit war das keine besondere Leistung. Effektiv hat er nen Motor in eine etwas kleiner Kutsche gebaut, mehr nicht. Und der obige Post, dass Karl Benz Schlosser war, wo steht das? Woher diese Info? Er hat nie eine handwerkliche Ausbildung gemacht?

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Erstens hat Carl Benz in Karlsruhe Maschinenbau studiert und zweitens war der Meister früher auch um einiges anspruchsvoller und das Studium an sich war deutlich seltener weil es sich schlichtweg nur die wenigsten leisten konnten.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

  1. Ist die Bachelor - Meistergleichstellung der Prostitution unseres Bildungswesens an die Wirtschaft geschuldet. In Deutschland definiert sich der Stellenwert nur noch dadurch wer Geld verdient bzw. was wirtschaftlich von Nutzen ist.

  2. Werden Studenten bei Einstieg nicht für ihr können sondern für ihr Potential bezahlt. Ich hatte es da erst letzt mit meinem Chef drüber (bin neu). Studenten wird eher etwas zugetraut und diese sind auch eher bereit ihr Privatleben zugunsten der Arbeit zurück zu stellen und wenn ich mein Gehalt das ich verdiene auf den Stundenlohn mit unbezahlten Überstunden runter breche, verdiene ich zu Beginn Netto nicht viel mehr als jeder Kaufmann.
antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

hallo zusammen,
habe bis hierhin alles gelesen und mir Gedanken gemacht.
es ist das erstemal dass ich einen Kommentar in einem Forum abgebe.

Ich habe mit 15 J. eine 3 j. Ausbildung als Groß-Außenhandelskfm. (bei einem Sanitär-Heizungs Großhandel)
und ca. 10 J. aus Interesse eine 2 j. Ausbildung zum Heizungsbauer (1 J. verkürzt) gemacht. Nach Beendigung dieser "Lehre" bin ich sofort wieder ins kfm. gewechselt und habe ca. 5 J. später, neben dem Beruf (kfm. Leiter der NL eines ausf. Unternehmens mit > 100 Handwerern in dieser NL) meinen Handelsfachwirt gemacht, ca. 2 J. später habe ich im 3. Semester (immer noch kfm. Leiter) ein BWL Studium begonnen und nach 2 Semestern -man mag staunen- aus Zeitmangel abgebrochen.

Nun zum grundsätzlichem und meiner Meinung:
Ein Meister ist Handwerker und wird fachlich ohne Studium niemals einen Ingenieur -auch nicht ansatzweise- ersetzen können.
Gleiches gilt für einen Ing. der die beste theoretische Bildung hat, er wird handwerklich seltenst einem Meister gleichkommen und er hat mit oder ohne Berufserfahrung bei weitem nicht die Materialkentnisse.
Der Techniker hat ein höheres Fachwissen als ein Meister, dies ist aber nur in größeren Projekten und für Schreibtischarbeiten von Vorteil.

Ohne Neid und Missgunst bietet jeder Berufszweig das was "Mann/Frau" möchte und ergibt eine optimale Vebindung der betrieblichen Erfordernisse.

antworten
WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Und was ist mit Leuten wie mir, die nach Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung ihr Abitur nachgeholt haben, um danach zu studieren? Ich hätte in 4-5 Monaten meinen Meister in Vollzeit machen können, in der Zeit hätte ich mein Fachabi noch nichtmal in der Tasche gehabt. Das ist schon eine Frechheit. Ein Meister bekommt für seine 5 monatige Schulung einen allgemeinbildenden Abschluss dazu und das schneller als jemand, der diese Art der Ausbildung auch wirklich besucht. Nein das ist noch nicht genug, nun wird er direkt mit einem gleichgestellt, der nach dem Fachabitur auch noch 3,5 Jahre studiert hat... Das kann mir wirklich keiner erklären, dass es dafür irgendeine rationale Erklärung geben kann. Sowas ist einfach nur IHK Lobby.

Auch für den Fall, dass es sich bei manchen noch nicht rumgesprochen hat, es gibt auch sowas wie Fachhochschulen in Deutschland. Gerade in den technischen Fächern, die in ähnlichen Fachgebieten wie Meister arbeiten, befinden sich Leute, die vorher überwiegend schon eine Ausbildung gemacht haben. Es ist nämlich so in Deutschland, dass Menschen mit Ausbildung, Berufserfahrung und Fachabitur auf dem Papier an eine Uni dürfen, aber ich KEINE EINZIGE UNI gefunden habe, die mich mit einem 1,7er Abi genommen hätte.

Aufgrund der Uni-Studenten, die teilweise wirklich noch grün hinter den Ohren sind und die hier anscheinend als Muster für diese Entscheidung herhalten müssen, kann ich diese Entscheidung teilweise nachvollziehen. Es gibt aber eben auch dutzende Studenten, die eine handwerkliche Ausbildung gemacht, paar Jahre gearbeitet und über Umwege ihr Abitur nachgeholt haben. Für diese Leute ist so eine Entscheidung absolut daneben. Sowas muss eigentlich mit einbezogen werden, wenn man die fachliche Qualifikation eines Menschen bewerten möchte. Hier zählt nur der eine Abschluss und gut. Was der Mensch sonst noch so alles für Sachen zu bieten hat ist egal...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

:) Ihr vergleicht alle Äppel mit Birnen. (:

Diese ganze Diskussion ist lächerlich und alle die daran Teilnehmen sind noch lächerlicher. Denn ihr habt keine Ahnung worum es beim DQR überhaupt geht.

Lounge Gast schrieb:

Unsere liebe Kultusministerin hat den Meister (Techniker,
Betriebswirt) Abschluss nun mit einem Bachelor gleichgestellt.
Begründung: Berufliche Erfahrung ist genausoviel wert wie
akademische.

Was haltet ihr davon?

Ich finde diese Entscheidung ist purer Schwachsinn!
Man sollte bedenken, dass ein Bachelor irgendwann auch
Berufserfahrung hat. Nämlich ziemlich schnell nach dem
Berufseinstieg. Und das passiert, nicht zu glauben,
automatisch.
Bekommen dann Bachelor mit Berufserfahrung einen Doktortiel
nachträglich?!
Und Master werden dann Professor professionel?!
Und Doktoren und Professoren werden Gott (professionel)?!
(/sarkastische Ironie)

Eine Ausbildung wird übrigens mit dem Abitur gleichgesetzt!
Schön doof die Idioten (wie ich), die sich unbezahlt durch
die Schule qäulen, während andere bezahlt werden und auf
geringerem Niveau sich einen schlauen Lenz machen.
Lustig auch, dass ich bereits vor meinem Abitur
Techniker-Schülern Nachhilfe gegeben habe, die, wie gesagt
vor meinem Abitur, kurz vor einem jetztigen Bachelorabschluss
standen, ich aber in Sachen Mathe und Physik deutlich höheres
Wissen hatte.

Meiner meinung nach ist das die dümmste Entscheidung des
Jahrzehnts!
Frau Schavan sagt: "Es ist jetzt möglich die höchste
Stufe zu erreichen, ohne jemals die Hochschule auch nur einen
Tag von innen gesehen zu haben."

Sie sieht das wohl positv. Allenernstes. Ich denke bei dieser
Aussage eher, ob sie auf Drogen war als sie das formuliert
hatte?! Der Todesstoß für unser Bildungssystem! Danke Frau
Schavan!

Und ich trottel hab Abi und Bachelor. Habe nie was verdient
und mir einen abgelernt. Hätte ich das gewusst, hätte ich
eine gechillte Ausbildung und einen gechillten Meister (1
Jahr Vollzeit!) gemacht! Und hätte dabei noch verdient die
meiste Zeit!

Die Folge wird sein, dass der Abschluss allein rein gar
nichts mehr wert ist. Es gibt akademischen Einheitsbrei!
Es wird nur noch darauf ankommen, wo die Abschlüsse erwobren
wurden. USA lässt grüßen. Die Zeiten wo jeder deutsche
Hochschulabschluss, egal woher, seinen Wert hatte, sind vorbei!
Wäre ich früher geboren hätte ich noch Diplom machen
können... Ärgerlich...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Die Diskussion ist schon sinnvoll, da das theoretische DQR/EQR-Modell in der Praxis schnell an seine Grenzen stößt, was vo allem daran liegt, dass sehr unterschiedliche Qualifikationen verglichen werden sollen.

Der Meister hat nun mal eine für seinen Bereich genauso gute Qualifikation wie ein Bachelor-Absolvent in seinem Bereich. Aber durch die Gleichstellung der Qualifikation, denkt nun der Meister, er hätte die selben Qualifikationen wie der Bachelor. Kaum ein Meister versteht (oder will verstehen) dass der Vergelich nicht die fachlichen Fähigkeiten berücksichtigt, sondern Eigenschaften wie Führungsvermögen, Selbständigkeit oder Expertise...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Du scheinst manchmal Abi und Fachabi durcheinander zu werfen?

Lounge Gast schrieb:

Und was ist mit Leuten wie mir, die nach Ausbildung und ein
paar Jahren Berufserfahrung ihr Abitur nachgeholt haben, um
danach zu studieren? Ich hätte in 4-5 Monaten meinen Meister
in Vollzeit machen können, in der Zeit hätte ich mein Fachabi
noch nichtmal in der Tasche gehabt. Das ist schon eine
Frechheit. Ein Meister bekommt für seine 5 monatige Schulung
einen allgemeinbildenden Abschluss dazu und das schneller als
jemand, der diese Art der Ausbildung auch wirklich besucht.
Nein das ist noch nicht genug, nun wird er direkt mit einem
gleichgestellt, der nach dem Fachabitur auch noch 3,5 Jahre
studiert hat... Das kann mir wirklich keiner erklären, dass
es dafür irgendeine rationale Erklärung geben kann. Sowas ist
einfach nur IHK Lobby.

Auch für den Fall, dass es sich bei manchen noch nicht
rumgesprochen hat, es gibt auch sowas wie Fachhochschulen in
Deutschland. Gerade in den technischen Fächern, die in
ähnlichen Fachgebieten wie Meister arbeiten, befinden sich
Leute, die vorher überwiegend schon eine Ausbildung gemacht
haben. Es ist nämlich so in Deutschland, dass Menschen mit
Ausbildung, Berufserfahrung und Fachabitur auf dem Papier an
eine Uni dürfen, aber ich KEINE EINZIGE UNI gefunden habe,
die mich mit einem 1,7er Abi genommen hätte.

Aufgrund der Uni-Studenten, die teilweise wirklich noch grün
hinter den Ohren sind und die hier anscheinend als Muster für
diese Entscheidung herhalten müssen, kann ich diese
Entscheidung teilweise nachvollziehen. Es gibt aber eben auch
dutzende Studenten, die eine handwerkliche Ausbildung
gemacht, paar Jahre gearbeitet und über Umwege ihr Abitur
nachgeholt haben. Für diese Leute ist so eine Entscheidung
absolut daneben. Sowas muss eigentlich mit einbezogen werden,
wenn man die fachliche Qualifikation eines Menschen bewerten
möchte. Hier zählt nur der eine Abschluss und gut. Was der
Mensch sonst noch so alles für Sachen zu bieten hat ist egal...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Wieso bringt man da was durcheinander? Ein Fachabiturient hat laut Bildungsministerium das Recht auf den Besuch einer Universität. Es gibt nur die Einschränkung, dass man fachlich gebunden ist. Aber es ist wiedermal schön zu sehen, wie gut manche Leute hier die Kernpunkte immer wieder erfassen und sich an Kleinigkeiten aufhängen... Ist ja nicht so, dass ich oben FACHABI geschrieben hab...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das ist richtig! Genau das ist mit "Gleichwertigkeit" der Qualifikationen gemeint. Eine "Gleichartigkeit" ist somit nicht gegeben!
Aber das verstehen scheinbar nicht nur die "Meister" falsch!

Lounge Gast schrieb:

Die Diskussion ist schon sinnvoll, da das theoretische
DQR/EQR-Modell in der Praxis schnell an seine Grenzen stößt,
was vo allem daran liegt, dass sehr unterschiedliche
Qualifikationen verglichen werden sollen.

Der Meister hat nun mal eine für seinen Bereich genauso gute
Qualifikation wie ein Bachelor-Absolvent in seinem Bereich.
Aber durch die Gleichstellung der Qualifikation, denkt nun
der Meister, er hätte die selben Qualifikationen wie der
Bachelor. Kaum ein Meister versteht (oder will verstehen)
dass der Vergelich nicht die fachlichen Fähigkeiten
berücksichtigt, sondern Eigenschaften wie Führungsvermögen,
Selbständigkeit oder Expertise...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Das Problem liegt darin, dass manche Personen unter Fachabitur die allgemeine Fachhochschulreife verstehen und andere damit eher ein 3 jähriges Fachgymnasium meinen. Offiziel gibt es den Begriff FACHABI gar nicht - Finde es aber schon peinlich, wenn Leute ihre einjährige Fachoberschule nach der Ausbildung besuchen und dann in der Welt herum erzählen, dass sie jetzt ABI haben - Auch ich habe die Fachoberschule besucht - Ich denke schon, dass diese deutlich einfacher als ein Fachgymnasium oder ein allgemeines Gymnasium ist... Daher fände ich auch gerecht, wenn man damit nur auf der Fachhochschule studieren darf.

Lächerlich ist natürlich, dass man mit nem Meister (Vollzeit 6 Monate und keine höhere Mathematik) an die Uni darf und nach dem Besuch der Fachoberschule (Höhere Mathematik) nur an die FH.
Noch schlimmer ist: Mit nem Techniker darf man auch nur an der FH studieren (Obwohl: 3 Jahre Ausbildung + 2 Jahre Vollzeit Technikerschule mit höherer Mathematik)

Fazit: Desto geringer das Wissen, desto mehr Möglichkeit stehen einem also scheinbar offem im armen Deutschland

Lounge Gast schrieb:

Wieso bringt man da was durcheinander? Ein Fachabiturient hat
laut Bildungsministerium das Recht auf den Besuch einer
Universität. Es gibt nur die Einschränkung, dass man fachlich
gebunden ist. Aber es ist wiedermal schön zu sehen, wie gut
manche Leute hier die Kernpunkte immer wieder erfassen und
sich an Kleinigkeiten aufhängen... Ist ja nicht so, dass ich
oben FACHABI geschrieben hab...

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Also wenn ich das so lese sind hier wohl alle Studierte oder? Die "Gleichstellun" wird es nie geben, wenn irgendjemand von Euch in ein Autohaus kommt und sich dort als Werkstattleiter bewirbt, wie sind da wohl sein chancen den job zu bekommen hä? 0,00.
So und dann noch das gesabbl von wegen mein Studium ist ja so hart und immer muss ich lernen heul und dann kommt da einer der ist ja nur Meister und ich soll mir von dem was Sagen lassen nähh ich bin ja schließlich nen Studierter. Sagt mir mal eins von welchem Planeten kommt Ihr denn, Ihr tut so als ob mann nen Meister an jeder Straßenecke bekommt, so nach dem Motto da setzte dich n jahr inne Ecke und dann bisset. Weit gefehlt ich habe das gemacht und da gab es keine Studenten Partys von morgens um 7:30 bis Nachmittags um 17:00 Uhr Schule, und damit du den Mist dann noch im Kopf behältst duftest du dich zu Hause auch noch bis rund 21:00 Uhr hinsetzen und das ganze 9 Monate am Stück inklu. der Wochenenden und der Feiertage. Nix bis 11:00 Uhr pennen erst mal nene Joint und dann iin Höhrsaal und ma gucken ob Bafög schon da ist. Darum dauert son Studium wohl dann auch mal ne weile Länger, weil mehr frei als anwesend, wenn sich da wer die Eier Schaukelt dann sind das wohl eher leute von der Uni.
Nich jeder Meister ist n Vollpfosten ihr arroganten Bauern.

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WiWi Gast

Re: Meisterabschluss mit Bachelor gleichgestellt

Punkt 1: Warum sollte sich ein Maschinenbau oder Ingenieur der Fahrzeugtechnik als Werkstattleiter bewerben?

Punkt 2: Sind ihre einzigen "Argumente" irgendwelche Vorurteile vom dauerfeiernden Studenten, der sich keine Sekunde mit seinem Studium befasst? DANN bestätigt mich das nur noch, dass sie absolut keine Ahnung haben.

Punkt 3: Wenn Sie als Meister hier nur beleidigend argumentieren können und uns als "Bauern" beschimpfen, dann bestätigt mich das noch mehr, dass es mit unseren Meistern nicht weit her ist.

Und ja, der Meister ist eine Massenausbildung geworden, weil die IHK um jeden Preis ihre Absolventenzahlen erhöhen woill, damit diese wiederum mehr Geld verdienen. Die IHK ist eine private Gesellschaft, die hat nur Profit im Sinn.

Zum Thema Fachabi: Ich bin der Meinung, man sollte diesen auch im realen Alltag den Zugang zur Uni gewähren oder wovor haben die Unis Angst? Wenn es diejenigen nicht schaffen, dann werden sie genauso exmatrikulliert, wie Leute mit Vollabi. Denke mal jeder Student hat die gleichen Prüfungen und da sollte sich rausstellen, ob man dafür geeignet ist oder nicht. Außerdem würde den Universitäten ein wenig mehr Praxisbezug gut tun. Auch unsere Professoren haben einige Sachen von uns gelernt, weil viele von uns schon Ausbildung + Praxiserfahrung vorweisen konnten. Sowas fehlt bei der Uni bis dato völlig, weil die sich beinhart in ihre alten Strukturen verbeißen.
Wo bitte wird da das Bildungssystem verwässert, wenn man sowas wirklich macht, was uns ja eigentlich laut Gesetz auch zusteht? Jeder schreibt die gleichen Prüfungen und bei Nichtbestehen fliegt man, so einfach ist das, ABER man hat die Chance dazu. Andernfalls würdet ihr eurer Uni ja bescheinigen, dass sie nicht fähig ist objektive Bewertungen von Prüfungen durchzuführen. Wenn etwas das Bildungssystem verwässert, dann die Universitäten selbst und nicht jemand, der dort anfängt zu studieren, egal welche Vorbildung er hat. Am Ende legt die Uni die Messlatte fest und kein anderer.

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