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Immer mehr ungegeignete Personen studieren

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WiWi Gast

Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Es erlangen immer mehr Leute eine Hochschulberechtigung (Durchlässigkeit), obwohl der Durchschnitts-IQ der Gesamtbevölkerung nicht steigt.

Wenn dann viele BWLer "nur" Sachbearbeiterposten bekommen, wird das auf mangelgende generelle Nachfrage oder das man umbedingt Vitamin B braucht, geschoben. Dabei sind meiner Meinung nach viele BWLer da genau richtig aufgehoben, da sie vor 30 Jahren mit Hauptschulabschluss Einzelhandelskaufmann bei EDEKA hätten lernen müßen.
Z. B. auf Gesamtschulen in NRW machen Leute Abi, welche extreme Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache im schriftlichen Bereich haben.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Du hast dich mit dem ersten Absatz schon disqualifiziert. Der Durchschnittts-IQ ist, nach Definition, 100. Und sehr wohl im Vergleich zu vor 20 Jahren gestiegen (wenn man damalige Tests unangepasst verwenden würde).

Ansonsten finde ich die Aufregung teils zu übertrieben. Unser Bildungssystem verändert sich, ob das einen Qualitätsverlust bedeutet kann man meiner Meinung nach noch nicht objektiv beurteilen. Subjektiv ist natürlich Bologna böse und das Diplom ein magisches Stück Papier, das dich immer noch meilenweit über selbst die besten Masterabsolventen stellt. Genau das werden dir wohl jedenfalls die meisten Poster hier erzählen.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Du hast dich mit dem ersten Absatz schon disqualifiziert. Der
Durchschnittts-IQ ist, nach Definition, 100. Und sehr wohl im
Vergleich zu vor 20 Jahren gestiegen

Wie kommst du auf den Quatsch, dass die Bevölkerung 1994 dümmer war als heute? Was ist seit dem passiert, dass der IQ gestiegen ist?
Du hast dich mit diesem Quatsch disqualifiziert.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Du hast den Teil in der Klammer aber schon gelesen, oder?

Ich wollte dir damit sagen, dass du dich erstmal mit dem Thema IQ beschäftigen solltest, bevor du den Begriff als Synonym für Intelligenz benutzt. Natürlich sind Leute von damals nicht dümmer als heute, IQs sind aber wirklich höher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt

Lag übrigens mit dem Zeitraum falsch, auf 30 Jahre ausgeweitet passt es aber trotzdem.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Es zweifelt doch wohl keiner daran, dass seit dem Affen einiges an Intelligenz dazu gekommen ist, oder? Ich sehe die Leistungsfähigkeit der heutigen Jugend meilen über der von damals. Der Fokus auf Schule und die Lernbereitschaft ist deutlich höher. Nichts desto trotz ist es natürlich deutlich einfacher mittlerweile Abi zu machen als "früher".

Insgesamt werden Unternehmen einfach immer organisierter und versuchen viel "teures" Personal zu sparen, was ihnen auch immer besser gelingt. Ich sehe keine Probleme damit. Einfach gas geben, dann wird's auch was mit nem "besseren" job.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Nun ja, das Bildungssystem hat sich verändert, jedoch haben die besten 10% bzw. die Überflieger weiterhin keine Probleme eine Stelle zu finden und wissen auch wie sie signalisieren dass sie zu den besten 10% gehören (Namhafte Hochschule, gute Noten, quantitative Schwerpunkte im Studium, gute Praktika, überzeugendes Auftreten). Aus dir spricht nur der Frust, dass es nicht so klappt wie du gerne hättest. Die Schuld suchst du klassischerweise bei den anderen und nicht bei dir selbst.

Sprich eigentlich hat sich nichts verändert.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Ich frag mich ob der TE selbst geeignet für ein studium is? sicher heute studier ca. die hälfte, qber weder das system is so viel schlechter gewordn noch die menschen klüger. Bsp.: niemand in meiner familie (eltern, onkel u. tanten) hat studiert. ich und mein bruder schon. grund: damals gabs keine förderungen und die nächste uni war 300km entfernt. heute gibts sogar eine uni und eine fh im umkreis von 100km und fördrung vom staat. finde aber selbst, dass diese zwanghafte akademisierung nichts bringt. Aber es is nun mal so, das gebildetere leute lieber eingestelt werden. dann gibts halt auf positionen wo normalerweise bürokaufleute sitzen mehr bachelors. die ausbildung geht dann vom betrieb auf den staat. sinnvoll is es nicht, aber es wird schon der markt regeln :-)

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

"heutzutage" ... das sind immer die besten Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das Fachabi im Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach ist. Das führt dazu, dass die Fh Studenden gerade am Anfang oft ziemlich überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am Ende des Tages die Guten herauskristallisieren werden und die weniger Guten Sachbearbeiter Jobs machen werden.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

  1. Definiere "ungeeignete Personen"
  2. Definiere "Sachbearbeiterposten" --> gibt es auch für Ingenieure >60k p.a.
  3. Definiere "Durchschnitts-IQ der Gesamtbevölkerung"

Ich bitte erstmal um Begriffserklärungen bzw. um Studien, die das belegen.

Im Endeffekt, gibt es mit Bologna mehr Möglichkeiten, auch mit beruflicher Qualifikation (Ausbildung, Techniker, Meister) an die Uni/FH zu gehen. Das gab es früher nicht. Sind diese Personen jetzt ungeeigneter?

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach ist.

Kommt drauf an, ob ich nach klasse 12 vom gymnasium abgehe und dann eine ausbildung mache und so Fachabi bekomme oder ich von der realschule ohne qualifikation an eine schule gehe, die eh nur bis zur 12. klasse geht (Fachschule) und da mein fachabi mache.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

  1. Definiere "Sachbearbeiterposten" --> gibt es

Sacharbeiterposten sind für mich stellen, bei denen man gesagt bekommt, was zu tun ist, d. h. ich selbst bringe nichts ein, sondern führe aufgaben nach einem relativ festen schema aus, ich habe fast keine spielräume bei den entscheidungen. Bin Einkäufer: Für mich ist ein "Sachbearbeiter Einkauf" Angebote einholen, Entscheidungsvorlage erstellen, jmdanderes entscheidet, wo ich anfrage, wo bestellt wird, "Einkäufer" ist für mich, ich entscheiden single, multiple sourcing, wer macht welche fertigungsstufe, fremdvergabe oder eigenproduktion usw.

  1. Definiere "Durchschnitts-IQ der Gesamtbevölkerung"

Die Bevölkerung kann mehr wissen haben, aber die geistige leistungsfähigkeit ist nicht gestiegen, auf jeden fall nicht in den letzten 20-30 jahren, im gegensatz zu vor 50000 jahren vielleicht durch bessere ernährung, aber das geht dank mcdonalds auch wieder zurück :-)

Im Endeffekt, gibt es mit Bologna mehr Möglichkeiten, auch
mit beruflicher Qualifikation (Ausbildung, Techniker,
Meister) an die Uni/FH zu gehen. Das gab es früher nicht.
Sind diese Personen jetzt ungeeigneter?

Ein Kumpel von mir: Hauptschulabschluss, Chemikant, Meister Chemie, jetzt Bachelor Chemieingeniuerwesen. Der hat mega gekämpft um an der FH in Mathe eine 4 zu bekommen, da er nie oberstufenmathe hatte.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Heutzutage schaffen über 60% ein Abitur. Vor 40 Jahren waren es ca. 10%. Versucht haben es damals auch viel mehr, nur sind die alle den hohen Anforderungen zum Opfer gefallen. Wenn von 40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10 in der 13. Klasse angekommen sind war das vollkommen normal. Diejenigen, die es nicht geschafft hatten, sind dann auf Realschule und Fachoberschule gegangen.

Lounge Gast schrieb:

"heutzutage" ... das sind immer die besten
Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach ist. Das führt
dazu, dass die Fh Studenden gerade am Anfang oft ziemlich
überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am Ende des Tages die
Guten herauskristallisieren werden und die weniger Guten
Sachbearbeiter Jobs machen werden.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

  1. Ungeeignete Personen? Gegenfrage: Was heißt geeignet?

  2. Sachbearbeiter? Hast Du schon mal in einem Großunternehmen gearbeitet? *Kopfschüttel*
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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Das mit den 40 Schülern ist heut aber nicht sehr viel anders.

Wir sollten auch nicht den Fortschritt in Informationstechnologie vergessen, der beim Erlangen von Wissen eunfach massiv hilft. Vor 30 Jahren hatte ein interessiertes Arbeiterkind kaum Möglichkeiten selbstständig über z.B. Mathematik zu lernen; heute ist das kein Problem.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Wenn von

40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10 in der 13.
Klasse angekommen sind war das vollkommen normal.

Ich war auch am Gymnasium. Arbeiterkind und Akademikerkind haben beiden (wirklich glaubt es mir) BEIDE keinmal im Schuljahr aufgezeigt. Dann wurde mündliche Noten vergeben. Ich in meiner Naivität mit 14 Jahren habe die Lehrerin gefragt, warum einer (das Akademikerkind) eine 4 bekommt und der andere (das Arbeiterkind) eine 5 mündlich. Die Leherin hat mir geantwortet, das Akademikerkind wäre nur zu schüchtern zum Aufzeigen, das Arbeiterkind wüßte nichts.

Ist dir/euch ähnliches während der Schulzeit aufgefallen?

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

  1. Sachbearbeiter? Hast Du schon mal in einem Großunternehmen
    gearbeitet? *Kopfschüttel*

Ja, erstes Unternehmen Konzern 22000 MA, zweites Unternehmensgruppe 1300 MA, jetziges Unternehmensgruppe 8000 MA

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Damals haben alle mit Büchern gearbeitet, die man z.B. auch kostenlos in der Stadtbücherei ausleihen konnte.

Lounge Gast schrieb:

Das mit den 40 Schülern ist heut aber nicht sehr viel anders.

Wir sollten auch nicht den Fortschritt in
Informationstechnologie vergessen, der beim Erlangen von
Wissen eunfach massiv hilft. Vor 30 Jahren hatte ein
interessiertes Arbeiterkind kaum Möglichkeiten selbstständig
über z.B. Mathematik zu lernen; heute ist das kein Problem.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

  1. Definiere "Sachbearbeiterposten"

Sachbearbeiter != Sachbearbeiter.
Die Tätigkeit bzgl. Angebote einholen/schreiben etc. machen vllt. eher Bürokaufleute. Und eine Entscheidungsvorlage kann man ja erst machen, wenn man Ahnung von der Materie hat.

Gerade durch das Informationszeitalter und der Möglichkeit an Wissen per Internet zu kommen, ist es vllt. auch somit deutlich einfacher, als auf die Wissensvermittlung eines Lehrers angewiesen zu sein (wie früher). Wenn der Lehrer es nicht richtig erklärt, kann man sich selbst weiterhelfen. Früher war dies nur schwer möglich. Ich vermute auch ganz stark, dass das der Grund ist, warum immer mehr Leute studieren. Früher wurde es ja fast schon nach der 4. Klasse Grundschule entschieden, ob es letztendlich auf ein Studium rausläuft oder nicht.

Ein Kumpel von mir: Hauptschulabschluss, Chemikant, Meister Chemie, jetzt > Bachelor Chemieingeniuerwesen. Der hat mega gekämpft um an der FH in
Mathe eine 4 zu bekommen, da er nie oberstufenmathe hatte.

im Studium haben viele mit Mathe zu kämpfen. Aber an diesem Beispiel sieht man schön, dass auch Leute mit (zumindest lt. diesem Forum) geringwertigen Abschluss auch die Chance haben zu studieren und auch erfolgreich abzuschließen.

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WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Hör doch auf mit dieser billigen Propaganda. Das richtige Abitur machen etwas mehr als ein Drittel (auch wenn die Quelle 2 Jahre alt ist):

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2012-06/schule-bildungsbericht

Die "Fachhochschulreife" ist eben nicht gleich Abitur und diese geschenkten FOS und BOS Fachabis schon dreimal nicht.

Lounge Gast schrieb:

Heutzutage schaffen über 60% ein Abitur. Vor 40 Jahren waren
es ca. 10%. Versucht haben es damals auch viel mehr, nur sind
die alle den hohen Anforderungen zum Opfer gefallen. Wenn von
40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10 in der 13.
Klasse angekommen sind war das vollkommen normal. Diejenigen,
die es nicht geschafft hatten, sind dann auf Realschule und
Fachoberschule gegangen.

Lounge Gast schrieb:

"heutzutage" ... das sind immer die besten
Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach ist. Das
führt
dazu, dass die Fh Studenden gerade am Anfang oft ziemlich
überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am Ende des Tages
die
Guten herauskristallisieren werden und die weniger Guten
Sachbearbeiter Jobs machen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Lounge Gast schrieb:

Damals haben alle mit Büchern gearbeitet, die man z.B. auch
kostenlos in der Stadtbücherei ausleihen konnte.

Mir schon klar ;) Nur hat nicht jedes Dorf eine Bücherei bzw. bietet dies umsonst an.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Jede Stadt hatte so etwas.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Damals haben alle mit Büchern gearbeitet, die man z.B.
auch
kostenlos in der Stadtbücherei ausleihen konnte.

Mir schon klar ;) Nur hat nicht jedes Dorf eine Bücherei bzw.
bietet dies umsonst an.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Mit diesen angeblich geschenkten FOS Abis komme ich aber genauso gut an jeden Uni (gute Noten vorausgesetzt) wie mit einem klassischen Abi. Und darum ging es ja. Das gleiche gilt fürs Fachabi und FH Zugang.

Was soll also diese Nebelkerze?

Lounge Gast schrieb:

Hör doch auf mit dieser billigen Propaganda. Das richtige
Abitur machen etwas mehr als ein Drittel (auch wenn die
Quelle 2 Jahre alt ist):

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2012-06/schule-bildungsbericht

Die "Fachhochschulreife" ist eben nicht gleich
Abitur und diese geschenkten FOS und BOS Fachabis schon
dreimal nicht.

Lounge Gast schrieb:

Heutzutage schaffen über 60% ein Abitur. Vor 40 Jahren
waren
es ca. 10%. Versucht haben es damals auch viel mehr, nur
sind
die alle den hohen Anforderungen zum Opfer gefallen.
Wenn von
40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10 in der 13.
Klasse angekommen sind war das vollkommen normal.
Diejenigen,
die es nicht geschafft hatten, sind dann auf Realschule
und
Fachoberschule gegangen.

Lounge Gast schrieb:

"heutzutage" ... das sind immer die besten
Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das
Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach ist.
Das
führt
dazu, dass die Fh Studenden gerade am Anfang oft
ziemlich
überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am Ende des
Tages
die
Guten herauskristallisieren werden und die weniger
Guten
Sachbearbeiter Jobs machen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Lounge Gast schrieb:

Jede Stadt hatte so etwas.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Damals haben alle mit Büchern gearbeitet, die man
z.B.
auch
kostenlos in der Stadtbücherei ausleihen konnte.

Mir schon klar ;) Nur hat nicht jedes Dorf eine Bücherei
bzw.
bietet dies umsonst an.

Bin mir recht sicher, dass Ausleihen bei uns nicht umsonst war.
Und selbst wenn: mir war es damals zu umständlich, wegen eines Matheproblems das ich nicht verstehe, gleich in die Bücherei zu laufen. Heutzutage reicht da ein paar Sekunden googlen und du findest großartige Projekte wie KhanAcademy, spezialisierte Suchmaschinen wie WolframAlpha, oder auch Foren wie StackExchange als Resourcen, die Themen sogar oftmals besser vermitteln als Schulmaterialien.

Ob du Recht mit deiner Kritik am Bildungssystem hast kann man sicher lange diskutieren, aber zu behaupten dass der Zugriff auf hervorragendes Lernmaterial damals besser war ist totaler Schwachsinn. Ich hätte mir gewünscht, damals sowas wie Wikipedia zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

... und bekommen (bis auf Ausnahmen natürlich) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an jeder Uni Probleme. Die sind ja an der FH oft schon hoffnungslos mit Mathe überfordert. Also im Prinzip egal, ob die Gestalten dann 1-3 Semester oder länger an der Uni/FH abgammeln, sie werden früher (erste paar Semester) oder später (Berufseinstieg) so oder so aussortiert. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es genau solche Leute sind, die dann die Foren mit ihren Depressionen vollspammen, den Arbeitsmarkt schlechter machen als er in Wirklichkeit ist und alles schlechtreden.

Aussage war jedenfalls: Über 60% machen Abitur.
Genau das ist Mist, was ich gezeigt habe, aber außer Luft kommt mal wieder nichts zurück, war klar.

Lounge Gast schrieb:

Mit diesen angeblich geschenkten FOS Abis komme ich aber
genauso gut an jeden Uni (gute Noten vorausgesetzt) wie mit
einem klassischen Abi. Und darum ging es ja. Das gleiche gilt
fürs Fachabi und FH Zugang.

Was soll also diese Nebelkerze?

Lounge Gast schrieb:

Hör doch auf mit dieser billigen Propaganda. Das richtige
Abitur machen etwas mehr als ein Drittel (auch wenn die
Quelle 2 Jahre alt ist):

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2012-06/schule-bildungsbericht

Die "Fachhochschulreife" ist eben nicht gleich
Abitur und diese geschenkten FOS und BOS Fachabis schon
dreimal nicht.

Lounge Gast schrieb:

Heutzutage schaffen über 60% ein Abitur. Vor 40
Jahren
waren
es ca. 10%. Versucht haben es damals auch viel
mehr, nur
sind
die alle den hohen Anforderungen zum Opfer gefallen.
Wenn von
40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10 in der
13.
Klasse angekommen sind war das vollkommen normal.
Diejenigen,
die es nicht geschafft hatten, sind dann auf
Realschule
und
Fachoberschule gegangen.

Lounge Gast schrieb:

"heutzutage" ... das sind immer die
besten
Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin, dass das
Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu einfach
ist.
Das
führt
dazu, dass die Fh Studenden gerade am Anfang oft
ziemlich
überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am Ende
des
Tages
die
Guten herauskristallisieren werden und die
weniger
Guten
Sachbearbeiter Jobs machen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Immer mehr ungegeignete Personen studieren

Nun ja, wie der Zufall es will, bin ich einer von diesen Gestalten. Habe zuerst Fachabi gemacht und dann das Vollabi an der FOS nachgeholt. Habe mittlerweile einen Master Abschluss mit 1,7 und Schwerpunkt in Finance von einer recht bekannten Uni. Einen guten Job habe ich auch bekommen. Drei meiner Freunde waren am Gymnasium und sind alle 3 von der Uni geflogen oder sind freiwillig gegangen wegen Mathe und sind jetzt an einer privaten FH (immer noch).

Schubladendenken finde ich generell problematisch.

Lounge Gast schrieb:

... und bekommen (bis auf Ausnahmen natürlich) mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an jeder Uni
Probleme. Die sind ja an der FH oft schon hoffnungslos mit
Mathe überfordert. Also im Prinzip egal, ob die Gestalten
dann 1-3 Semester oder länger an der Uni/FH abgammeln, sie
werden früher (erste paar Semester) oder später
(Berufseinstieg) so oder so aussortiert. Irgendwie habe ich
das Gefühl, dass es genau solche Leute sind, die dann die
Foren mit ihren Depressionen vollspammen, den Arbeitsmarkt
schlechter machen als er in Wirklichkeit ist und alles
schlechtreden.

Aussage war jedenfalls: Über 60% machen Abitur.
Genau das ist Mist, was ich gezeigt habe, aber außer Luft
kommt mal wieder nichts zurück, war klar.

Lounge Gast schrieb:

Mit diesen angeblich geschenkten FOS Abis komme ich aber
genauso gut an jeden Uni (gute Noten vorausgesetzt) wie
mit
einem klassischen Abi. Und darum ging es ja. Das gleiche
gilt
fürs Fachabi und FH Zugang.

Was soll also diese Nebelkerze?

Lounge Gast schrieb:

Hör doch auf mit dieser billigen Propaganda. Das
richtige
Abitur machen etwas mehr als ein Drittel (auch wenn
die
Quelle 2 Jahre alt ist):

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2012-06/schule-bildungsbericht

Die "Fachhochschulreife" ist eben nicht
gleich
Abitur und diese geschenkten FOS und BOS Fachabis
schon
dreimal nicht.

Lounge Gast schrieb:

Heutzutage schaffen über 60% ein Abitur. Vor 40
Jahren
waren
es ca. 10%. Versucht haben es damals auch viel
mehr, nur
sind
die alle den hohen Anforderungen zum Opfer
gefallen.
Wenn von
40 Schülern in der 5. Klasse am Ende noch 10
in der
13.
Klasse angekommen sind war das vollkommen
normal.
Diejenigen,
die es nicht geschafft hatten, sind dann auf
Realschule
und
Fachoberschule gegangen.

Lounge Gast schrieb:

"heutzutage" ... das sind immer
die
besten
Diskussionen.

Ich sehe ein wenig ein Problem darin,
dass das
Fachabi im
Vergleich zum normalen Abitur viel zu
einfach
ist.
Das
führt
dazu, dass die Fh Studenden gerade am
Anfang oft
ziemlich
überfordert sind.

Ich denke aber, dass trotz dessen sich am
Ende
des
Tages
die
Guten herauskristallisieren werden und die
weniger
Guten
Sachbearbeiter Jobs machen werden.

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