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Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

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WiWi Gast

Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich möchte einmal hier eure Meinungen einholen. Wie kommt es, dass die "Mehrheit" der Menschheit denkt, dass Ökonomie, besonders BWL einfach sei? Wie kommen die "anderen" Menschen zu diesem Fehlschluss. Liegt es daran, dass BWL eine jünge Wissenschaft an Hochschulen ist? Oder man die Leistung des Ökonomen nie sieht bzw. kritisch sieht? Warum ist der Beruf des Ökonomen weniger angesehen als des einen Anwalts? Wer beschafft die Jobs und lässt das Leben existieren? Anwälte? Braucht man nicht. Ingenieure. Ja einige sind zu gebrauchen. Ärzte...Nunja, da kann man geteilter Meinung sein. Alle diese Gruppen sind auf Geldgeilheit geformt, nicht nur der Ökonom. Ärzte interessieren sich doch kaum für ihre Patienten, Anwälte kaum für Mandanten. Und doch ist ein Anwalt ein Anwalt und ein BWLer, der orieniterungslose Versager. Warum? Dabei ist die Ökonomie so lehrreich, wie kaum eine andere Wissenschaft. Es gibt nie eine Lösung. Wie kommt es, dass Leute denken, dass das Studium einfach oder einfacher sei? Das Studium erfordert viel Fleiß, Multitalent (da es sehr vielseitig ist) und ist bei bestimmter Fächerwahl sehr mathematisch und durchaus schwer. Ich selber habe WiMathematik studiert und später ein Ökonomie Studium gemacht. Ich muss sagen, dass das Ökonomiestudium nicht weniger zeitaufwendig war. Es war teilweise anders. Aber die Menge an Folien und Stoff, die kannte ich von Mathe her nicht. Auch die Ökonoometrie Vorlesungen waren nicht ohne. Insgesammt ist WIWI Top und ein super Studiengang. Natürlich können Ökonomie Vorlesungen auf Dauer langweilig werden, da man nicht im Lab. sitzt wie die Chemiker, Biologen und Co. Man macht nichts praktisch. ABER: Man kriegt nachher einen halbwegs guten Job. Übrigens, ein Grund warum ich mich in meiner Schulzeit und dann nach WiMathe für Wiwi entschieden habe.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

weil bwlèr in der regel gutbezahlte jobs innehaben. es ist einfach der neid.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Um ehrfolgreich Projekte zu stemmen brauchst du einen "Erfinder" und einen "Vorranbringer". Das müssen nicht unbedingt 2 Personen sein, aber wichtig ist, das beide Rollen gespielt werden. Ingenieure sind absolut notwendig für den Werschöpfungsprozess, ohne die geht gar nichts in der Welt.

Anwälte sind hingegen total nutzlos, ist sind entstanden, weil man nicht mehr Sachen unter 4 Augen klären konnten, bedeuten also 100% Transaktionskosten.

Ich persönlich finde, dass BWL keine wirkliche Wissenschaft ist, es ist wie eine gehobene Ausbildung. Genauso denke ich auch über die Ingenieure, die mit Tabellen und vorgegebene Gesetzmäßigkeiten arbeiten. Die Wissenschaft dahinter ist die Physik. Bei den WiWis ist es ehr die Mathematik. Man bedenke nur, dass noch nie ein Nobelpreis in BWL vergeben worden ist.

Klar, dass Politikwissenschaft, Soziologie, Skulpturenhauerei oder dergleichen will ich nicht reden, wer schlau ist, kann 1 und 1 zusammenzählen und merkt, dass es Luxus-Studiengänge sind.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich denke vielen anderen Studis gehen BWLer aber auch Juristen auf den Geist, weil sie sich überdurchschnittlich viel Zeit mit ihrer persl. Zukunft auseinander setzen. Da kann das dann schnell als egoistisch, angepasst und karrieregeil abgestempelt werden.

Des Weiteren achten viele auch auf ihr äußeres Erscheinungsbild, was oft mit Nebentätigkeiten (Werkstudent) zusammenhängen kann. Ergo werden sie als eitel angesehen. Nicht zu vergessen die hohe Anzahl an Studenten. Und seien wir mal ehrlich, es sind leider viele dabei, die sich vorher nicht wirklich mit dem Thema auseinander setzen. Studium --> mangels Alternativen etc. (Ob die bis zum Schluss durchhalten, ist eine andere Frage).

Dann verhalten sich natürlich einige wenige auch dementsprechend, als gehöre ihn schon jetzt die Welt (Ich arbeite später bei einer Top-Unternehmensberatung blabla).

Andererseits kann das auch ganz triviale Gründe haben. Bsp. wird oft angeführt aufgrund der Endung LEHRE handle es sich um keine eigene Wissenschaft. Jedoch sollte man sich in diesem Zusammenhang mal überlegen was die Endung -logie bei anderen Fächern bedeutet, oder das physica "Naturlehre" bedeutet ect. pp.

Ich glaube hauptsächlich liegt es an den Studentenzahlen und dem Halo-Effekt denn einige überhebliche Gestalten an den Tag legen.
Vermutlich auch die vielen Anglizismen...

Meiner Meinung nach ist es ein interessantes Fach und selbst die Subfächer (Finanzen, Logistik, Marketing/Vertrieb, Personal, Beschaffung) bieten je nach persl. Interesse eine Menge an Möglichkeiten.

Wichtig ist nacher (Arbeitsmarkt) sowieso die Leistung des Einzelnen. Da ist es auch völlig egal, ob er nun Jurist, Ökonom, Ingenieur, Informatiker, Physiker, Psychologe, Mediziner oder Germanist oder was auch immer ist. Wichtig für alle unentschlossen da draußen, studiert nach euren Interessen und Fähigkeiten und steigt nicht in das gegenseitige Bashing der einzelnen Studiengänge ein. Jeder ist wichtig und kann auf seinem Gebiet etwas sinnvolles beitragen.

Gut kann sowieso nur der sein, dem es auch liegt was er studiert/später arbeitet!

In diesem Sinne: Frohes Fest!

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Das BWL Studium ist vom Aufbau her leichter als z.B. Jura. Man sammelt über viele Semester seine Noten und schreibt am Ende eine Thesis, die nur 20-30% zählt. Und wenn man sich eine leichte Hochschule sucht, ist die Exmatrikulation quasi ausgeschlossen.

Außerdem ist es ein sehr dankbares Studium. Auch wenn man nicht zu den besten gehört, wird man dennoch ein finanziell flexibles Leben leben, großzügiger als in den meisten anderen Berufe, oft auch großzügiger als Ärzte oder Anwälte, von den letzteren geht es höchstens dem besten Drittel gut. Also, Neid ist ein Faktor.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

denke gibt viele Ursachen dafür.

1.)
Es gibt viele BWL-Studenten... ist nunmal ein Massenfach... daher gibt es natürlich realtiv und absolut sehr viele, die "negativ auffallen"...

2.)
Die WiWis sehen viele Angelegenheiten "nüchtern" und nicht emotional, was etwas abgehoben und "aalglatt" wirken kann.

3.)
WiWis gehen offener damit um, gerne auch etwas mehr Geld verdienen zu wollen und können (und wollen) das ganze hinter keiner Fassade wie Medizner ("möchte Menschenleben retten") oder Rechtsanwaälte ("möchte dass der einfache Bürger zu seinem Recht kommt") verstecken

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

ICH halte BWL für ein leichteres Studium, weil ich Wing studiere, und wenn ich den Lernaufwand von den naturwissenschaftlichen Modulen, mit den WiWi-Modulen vergleiche, ist der WiWi-Stoff Kindekram.

Um es grob zu sagen, man muss nichts können, um ein BWL Studium zu schaffen, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

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Netzer

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Naja eins sollte man haben und das ist Fleiß, bei dem Studium wird die Schwierigkeit halt über die Masse an Stoff erzeugt und nicht über intellektuelle Herausforderung

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich als Wiwi und Mathe Student finde Studiengänge wie WinG und Ingenieurswissenschaften für Kinderkram.Einfach überschätzt diese Studiengänge.Entweder richtig Wiwi und nicht nur BWL oder auch MAthe,diese Zwischendinger sind nichts Wert und der direkte Weg in die Arbeitslosenquote

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

und was muss man können für ein ingenieur studium ?

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Da du BWL für Kinderkram hältst, musst du wohl an einer FH studieren und scheinst die Materie auch nicht richtig durchdrungen zu haben. Sonst würdest du deine Grundlagenmodule da nicht als Kinderkram bezeichnen. Der Anspruch kommt - wie bei jedem Studium - erst NACH dem 1. Semester ;)

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich habe echt keine Lust darüber zu disputieren. Ich habe ledigleich meine subjektive Einschätzung geschildert, wonach der TS gefragt hat, und dass einige wieder persönlich werden, manifestiert nur meine These, dass es einige nicht wahrhaben wollen.

Aus Wiwi hatte ich auch einmal VWL I, die VWL war deutlich schwerer als BWL, die Zusammenhänge waren viel komplexer und die Materie war auch deutlich umfangreicher.

Lounge Gast schrieb:

diese Zwischendinger sind
nichts Wert und der direkte Weg in die Arbeitslosenquote

Die Statistiken sagen was anderes, als Mathematiker solltest du doch Statistiken verstehen können.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Von den nichts-könnern die ich so aus der Schule kenne haben auffällig viele mit Ing oder Wing angefangen, und meist auch erfolgreich. Insofern braucht man vor den genannten Studiengängen keinerlei Respekt haben.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Was für ein nutzloser Kommentar... Don't feed the Troll :)

Lounge Gast schrieb:

Ich als Wiwi und Mathe Student finde Studiengänge wie WinG
und Ingenieurswissenschaften für Kinderkram.Einfach
überschätzt diese Studiengänge.Entweder richtig Wiwi und
nicht nur BWL oder auch MAthe,diese Zwischendinger sind
nichts Wert und der direkte Weg in die Arbeitslosenquote

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DAX Einkäufer

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Meine engsten Freunde von früher haben allesamt verschiedene Geisteswissenschaften studiert, als Dipl-Kfm bin ich da Außenseiter und musste mich während des Studiums regelmäßig gegen die folgenden Vorurteile wehren:

  • BWL-Studenten wollen später viel Geld verdienen, indem sie andere Leute entlassen, und zwar am liebsten als Berater bei McKinsey, denn da finden die Entlassungen nicht mal in der eigenen Firma statt
  • BWL-Studenten sind grundsätzlich zu 100% einverstanden mit der derzeitigen politischen Ausrichtung der FDP
  • Für BWL-Studenten ist Anpassung ein Erfolgsfaktor
  • BWL-Studenten plappern unreflektiert die Meinung der Professoren nach, die angeblich allesamt gegen den Staat, gegen Sozialleistungen, gegen Gewerkschaften, gegen hohe Löhne und v.a. gegen eine angemessene Bezahlung der Geisteswissenschaftler sind
  • Es ist die Schuld der BWLer in der Verwaltung, dass für die Ausübung der Geisteswissenschaften kein Budget eingeplant wird und dass die Geisteswissenschaften sich an so lästigen Vorgaben wie "Ergebnissen", "Erfolgen" etc. messen lassen müssen.
  • Wenn BWL-Studenten an die Macht kämen, würden alle Geisteswissenschaften wegen ökonomischer Nutzlosigkeit abgeschafft, also muss der BWLer der natürliche Feind eines jeden Geisteswissenschaftlers sein.

Wenn man genau hinsieht, muss man zugeben, dass jedes einzelne Vorurteil zunächst nachvollziehbar erscheint und z.T. auch von den einschlägigen Medien öffentlichkeitswirksam aufrecht erhalten wird. Sogar wir BWLer selbst bedienen diese Klischees von Zeit zu Zeit, ohne dies zu beabsichtigen (besonders schlimm war dies während der "New Economy").

Dass es auch bei Juristen, Ärzten, Politikern, Germanisten und Ingenieuren eine breite Masse von meinungslosen Mitläufern gibt, die später als Abmahnanwälte, Schönheitschirurgen, EU-Abgeordnete, Theaterkritiker und Atombombenbauer eine Geldkarriere auf Kosten der Allgemeinheit machen will, wird dabei völlig ausgeklammert. Die Kaste der größten BWL-Kritiker hat selbst kein gutes Ansehen in der Öffentlichkeit, und BWL-Bashing ist bei diesen Gruppen reines Kompensationsgehabe.

Fest steht, dass BWL selbstverständlich eine vollwertige Wissenschaft ist,

  • weil wissenschaftlich gearbeitet wird,
  • weil es wissenschaftliche Publikationen und Dissertationen von nicht geringer Komplexität gibt
  • und weil durch wissenschaftliche Erkenntnisse eine ständige Weiterentwicklung der herrschenden Meinung stattfindet.

Dennoch werden viele Ergebnisse dieser Wissenschaft auch an "Schmalspuranstalten" (welche auch immer das sein mögen, diese Diskussion gehört hier nicht her) vermittelt, in denen keine wissenschaftliche Weiterentwicklung der Inhalte erfolgt. Das ist ein (negativer?) Nebeneffekt der Tatsache, dass BWL immer eine hohe Praxisrelevanz hat und dass BWLer auch ohne wissenschaftlichen Hintergrund für den praktischen Einsatz taugen. Manche neigen also dazu, die Praxisinhalte für sich zu übernehmen, ohne sich die wissenschaftliche Grundlage anzueignen.

Der Denkfehler liegt in der Gleichsetzung "Wissenschaft = schwieriges Fach". Ich kenne so manchen guten Wissenschaftler, der für die wirtschaftliche Praxis völlig ungeeignet ist. Es ist eben nicht so, dass Wissenschaftler die klügeren Menschen sind. Oft sind sie einfach stärker in der Verarbeitung von komplexen Informationen, dafür schwächer im Umgang mit fehlender Information und grottenschlecht in der Übernahme von Verantwortung.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Aus meiner persönlichen Erfahrung:

  • haben die größten Hänger aus meiner Schulzeit BWL studiert, weil sie keine Phantasien oder Begabung hatten etwas anderes zu machen
  • die BWL Studenten auf jeder Studentenfeier vertreten, ohne Ausnahme, während man slebst Prüfung für Prüfung gepaukt hat
  • Nach dem Studium die meisten irgendwelche schmierigen Versicherungsjobs angenommem und sich selbst irgendwelche anglizistisch klingenden Titel gebenem "Manager" "Consultant" um besonders wichtig da zu stehen

Gibt also eine Reihe von Gründen. Ich kenne aber auch durchaus intelligente Menschen, die ich schätze, die auch BWL studiert haben und einen Betrieb tatsächlich auch leiten. Somit will ich nicht der Gesamtgruppe der BWLer unrecht tun, zudem sich seit meinem Studium die Zeiten auch geändert haben können. Es sind nur die mir spontan einfallenden Gründe, warum BWLer von anderen nicht für voll genommen werden! ;)

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Oh man, was hier für ein Mist verzapft wird.
Was kann die BWL dafür , dass sie so vielseitig und interdisziplinär ist, dass nunmal viele das - erstmal- studieren? Es bietet ne Möglichkeit sich Möglichkeiten offen zu lassen. Das hat also nix damit zu tun, dass BWL per se frei von Begabung oder Phantasie ist, wie es mein Vorredner fälschlicherweise formuliert hat.
Ein Beraterjob ist übrigens sehr spannend und herausfordernd sein---genau wie eine Managementtätigkeit. Dass hier von Hängern, die sich so schimpfen wieder auf die BWL allgemein geschlossen wird ist eher Beweis deiner mangelnden Reflektionsfähigkeit, oder Neid.

Um auf die Frage Antwort zu antworten, warum BWL er nicht beliebt sind...

  1. weil die breite Masse nicht weiß, mit welchen Fragestellungen sich die BWL überhaupt beschäftigt.
  2. Es viele Studenten auch nicht wissen und deshalb erstmal anfangen das zu studieren
  3. das BWL Niveau gerade an den Hochschulen und somit der Output dürftig ist.
  4. Der Neid auf gutbezahlte Jobs.
  5. sich viele BWL benehmen als könnten sie jeden tag Moet trinken ohne auf ihren Polo Ralp Lauren zu kleckern.

Abschließend muss man aber festhalten, dass ohne die BWL die Welt nicht funktionieren würde....und wir womöglich noch in der Steinzeit ( trotz Ingeneuren) wären.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Als Student der Wirtschaftsinformatik kann ich nur sagen, dass man für ein BWL-Studium keine großen intellektuellen Hürden nehmen muss. Im Prinzip ist das Ganze nur großes Blabla und Auswendiglernen von irgendwelchen Buzzwords. Fast jeder kann ein solches Studium mit entsprechender Disziplin locker schaffen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

wirtschaftsinformatik gehört in der bwl zu den leichteren vertiefungen. studier lieber informatik.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

@Student_Wirtschaftsinformatik

Falsch eben nicht jeder. Fächer wie Finance, WP, Ökonmetrie, Operation Research, etc. sind bei weitem keine Laberfächer. Das ist ein dummes Gerücht, dass es in der Ökonomie Laberfächer gibt. Ich habe WiWi studiert und die Laber-Fächer kann ich in meinem Studium bei 65 Klausuren vllt. an einer Hand abzählen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ach, komm OR und den Käse sind doch easy going. Das kannst du mit keiner echten naturwissenschaftlichen/naturwissenschaftlichen Veranstaltung vergleichen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich glaube, du wolltest eher hier deine vollkommen diffuse Meinung kundtun.
Soso, Ökonomen sind also weniger reputiert als Anwälte, interessant.

Davon abgesehen braucht man für ein erfolgreiches BWL-Studium vor allem völlige Schmerzfreiheit, Intelligenz und Mathekenntnisse sind eher nebensächlich. Gutes Aussehen kann im übrigen auch nicht schaden, aber das ist in Jura auch nicht anders.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich habe Maschinenbau in Aachen studiert und Wirtschaft in Köln. Zuerst Wirtschaft und dann gemerkt, dass mich Maschinenbau mehr interessiert. Das Diplom in Köln mit 1,7 gemacht. In Aachen bin ich fast fertig. So ich kann den Schwierigkeitsgrad deutlich einschätzen. Ich wäre sehr vorsichtig mit diesen pauschalen Aussagen von einigen Ingenieuren hier. Das Wirtschaftsstudium in Köln war keinesfalls einfacher bzw. wenig mathematischer als das aktuelle Maschinenbau-Studium. Es stimmt, dass es in der Wirtscahft einige theoretische Fächer gibt, aber bei uns in Köln war es nicht die Regel. Viel schwierigeres an Mathematik habe ich im Maschinenbaustudiengang nicht gemacht. Sorry, wenn ich hier einige enttäusche. Kollegen aus Aachen, die meine alten Skripte sehen sind verwundert, da die sich etwas anderes unter Wirtschaft vorstellen. Die denken alle es wird etwas über Aktienmärkte und etwas über die Politik gelabert. Bei den Ingenieruen herrscht ja die Meinung, dass dort alles genau gerechnet und schwer ist. Weiter Irrtum. Übrigens BWL für Maschinenbauer an der RWTH mit einwenig Gutenberg und paar Matrizen ist bei weitem nicht BWL und auch nciht der tatsächliche Anspruch, wobei selbst damit viele meiner Kollegen sehr große Probleme hatten. Es hieß: Soviele Folien und Modelle, wer soll das alles lernen? Ich hasse dieses Geschwätz einiger Naturwissenschaftler. Zu meinen Studienzeiten wurde neben einem rechnerischen Skript auch Theorie behandelt bzw. musste man die sich aus englischen Büchern (ist mir in Aachen noch nie vorgekommen) aneignen. Am Ende waren es immer so um die 700 Folien + rechnerische Abletungen, Herleitungen etc. (durchaus Anspruchsvoll, viel Statistik/Stochastik/Ökonometrie/Empirie/lineare Algebra/Analysis). Klausuren wurden alle oft in einer Woche geschrieben. In Aachen habe ich sowas ebenfalls nicht erlebt. Also kann man sich ausrechnen , was man bei 6 Klausuren an Stoff hat. Auch andere Veranstaltungen sind nicht zu Unterschätzen, wenn sehr tief in Regressions, Zeitreihen, oder multivariate Verfahren gegangen wird. Mein Studium bestand überwiegend aus Mathematik. Und Köse war es mit Sicherheit nicht.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich hab Informatik und WIWI in München studiert. Als Fazit dazu kann ich nur sagen, dass man einen WIWI-"Studiengang" eigentlich garnicht so nennen dürfte. Es ist einfach absolut lächerlich. Maximal 2-3 Tage lernen um Klausuren ohne Vorlesungsbesuche gut zu bestehen und dann ein bisschen Buzzwording in der Masterarbeit. That's it! Das "schwerste" im kompletten Studiengang war der Simplex in Logistik und vielleicht hier und da mal etwas was der Ökonome unter "Algebra" versteht... Alles was in Richtung Ökonomie geht kann jeder Depp studieren, ist einfach so!

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

du warst sicherlich an der fh münchen :D

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Spot on!!!

Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeit mit einem naturwissenschaftlichen Studium, aber ich plichte dir bei, dass in BWL mathematisch/statistisch anspruchsvolle Sachen dabei sein können. Ich habe in Mannheim BWL studiert und dort sind auch vermeindliche Laberfächer sehr quantitativ ausgerichtet. Nehmen wir als Beispiel das Fach Marketing. Spätestens an der Marktforschungsklausur scheitert derjenige, der mit Statistik auf dem Kriegfsfuss steht. Oder auch im Fach Preismanagement geht es sehr mathematisch zu. Natürlich ist die Mathe dort als solche nicht die schwerste, aber mal ganz ehrlich bei den Maschinenbauern, E-Technikern etc. wird auch nicht nur Rocket Science betrieben sondern auch häufig einfach nur Zahlen in Formeln eingesetzt, bisschen umgeformt und abgeleitet.

Es mag sein, dass der mathematische Anspruch in BWL/VWL nicht so hoch ist wie in den Naturwissenschaften, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Wer sich daran aufgeilen will, gerne!!!!! Bei BWL kommt es doch darauf an, diese ganze Masse an Stoff die man im Studium lernt im Endeffekt richtig anwenden zu können. Wer mal eine Prozesskostenrechnung in einem Unternehmen implementieren muss, der brauch kein Mathebrain sein, sondern der muss konzeptionell super fit sein und es verstehen die Kenntnisse aus den verschiedenen Fachbereichen miteinander zu verknüpfen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

in finance werden stochastische prozesse verwendet, die sonst nur in der physik behandelt werden.. also mal den ball flach halten.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ach man kann doch alles kleinreden, wenn man nur will. Die Vorurteile gibt es m.E., da es in den meisten Fällen eben ein generalistisches Studium ist. "Man kann alles, aber nichts vernünftig". Auch kann jeder immer mitreden, denn alle arbeiten und leben in einem wirtschaftlichem System.
Fast wie bei den Lehrern, das kann auch jeder, weil jeder schließlich schon mal Schüler war.
So ist es eben, wenn Fachfremde mit Grundkenntnissen die Leistung von Fachleuten bewerten....

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

"in finance werden stochastische prozesse verwendet, die sonst nur in der physik behandelt werden. also mal den ball flach halten."

achso und in der mathematik nicht ?
hier fehlen grundlagen !

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich finde jedes Ingenieur-, Natur- und Strukturwissenschaftliche Studium anspruchsvoller. Außerdem auch das Jurastudium, das liegt aber nicht am Inhalt, sondern an der Form (Examen)

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

"Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?"

Da bist Du wohl den Narren/Neidern aufgesessen. Ich persönlich habe Informatik und VWL studiert (und abgeschlossen) und sage Dir eins: Jedes Fach hat seine Schwierigkeiten! Wer ein anderes Fach schlecht reden muss, hat Minderwertigkeitskomplexe. Schau Dich um, jeder meckert über andere Berufsgruppen... für mich völlig unverständlich, sinnlos und rein Energieverschwendung! Immer diese Selbstzweifler...

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Warum rechtfertigt ihr euch eigentlich? Mir ist es wirklich egal was andere über mein Studium denken. Wenn ich manchmal so sehe, dass ein Wing Studiengang bei usn Buchführung hat udn die hälfte dort regelmäßig in einfacher Buchführung durchfällt dann braucht man dazu gar nichts mehr zu sagen.

Generell finde ich es bescheuert die Schwere eines Studienganges anhand der Mathematik zu messen. Die BWL hat vielleicht nicht die schwerste Mathematik (Ich hatte MAthe LK mit 13 Punkten), aber die BWL zielt doch auf etwas ganz anderes ab. Ich nehme nur mal Controlling als BEispiel. Hier werden zig tausende Daten von unterscheidlichen Abteilungen benötigt und genommen, je nachdem was man auswerten will. Da muss man natürlich wissen welche Zahlen man nehmen muss und warum. Dann packt man die in Excel, Excel rechnet dann und dann kommt ja erst die Kunst: DIe Auswertung und Analyse der Zahlen. Was für Prozesse stehen hinter den Zahlen? Warum ist die eine Kennzahl in den Keller gesunken etc. Das aktive Controlling ist doch das Schwere. Suche die Nadel im Heuhaufen.
Man kann diese Studienrichtungen einfach nicht vergleichen. Sie arbeiten anders und zielen auf andere Arbeit ab.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich studiere Informatik und bei uns gibt es auch ein paar Module zum Thema Wirtschaft. Die Themen die dort behandelt beurteile ich etwas gespalten. Da wäre einerseits Themen wie Finance die ich wirklich sehr interessant und sinnvoll finde. Wir kratzen dort zwar nur an der Oberfläche aber ich kann mir vorstellen das es in diesem Bereich sehr komplizierte Materie zu beherschen gilt. Auf der anderen Seite gibt es dann wieder Themen wo es z.B. um Innovation geht und wie man diese in einem Unternehmen fördern kann. Dort wiederum wirken dann die aufgestellten Thesen entweder sehr an den Haaren herbeigezogen, oder es werden einem Dinge als neu verkauft und mit irgendwelchen Buzzwords aufpoliert die eigentlich jedem halbwegs vernünftigen Menschen sofort klar sind, ohne das man einen 20 Seitigen Artikel dazu lesen muss.

Ich bin nicht der Meinung das BWL als Studiengang Sinnlos ist oder das jeder Depp das schaffen könnte. Es gibt meiner Meinung nach ein paar Gebiete innerhalb der BWL die sich manche Leute anscheinend nur ausgedacht haben um auch mal etwas wissenschaftliches schreiben zu können... aber ich Behaupte mal das es soetwas in jeder Wissenschaft gibt.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ja klar jeder Depp kann BWL studieren.....bei den hohen Durchfallquoten verwunderlich. Es geht auch um Neigungen in einem Studium, der eine hat mit Mathe kein Problem und ein anderer studiert Sprachen, Studiengänge mit sozialer Kompetenz, Naturwissenschaften oder eher in die künstlerische Richtung.

Am Ende spielt es keine Rolle wie schwer oder leicht ein Studium ist, ein jeder selber sollte lieber erkennen ob das Studienfach für einen selber richtig ist.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

finanzmathematische modelle oder modelle die zur optimierung dienen, sprich angewandte mathematik etc, braucht jedes unternehmen und das sehe ich als hauptsächlichen beweggrund bwl zu studieren. diese materie lernt man nicht nebenher wenn man mal ein buch liest wie z.b. bei den soft bwl fächern. zu den sinnvollen fächern zähle ich daher finance, insurance, vwl, controlling, or, logistik und rechnungswesen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

stimme ich zu, man muss differenzieren. Finance, Versicherungen, Banken sicher mit am anspruchsvollsten, Logistik auch teilw. schwer. Controlling und ReWe gehen so würde ich sagen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Also ich muss hier den einen Kollegen aus Aachen zustimmen. Ich studiere ebenfalls dort Maschinenbau und habe vorher in Bochum WiWi und Mathematik studiert. Das WiWi Studium war ziemlich anspruchsvoll. Sehr mathematisch. Es gab paar reine Auswendiglernfächer, aber die konnte ich an der Hand abzählen. Zu der Mathematik kam noch die ganze Theorie. Das habe ich im Maschinenbaustudium hier NIE erlebt. Ich finde das aktuelle Studium viel leichter. Zu einem, haben wir keine 5-6 Klausuren in einer Woche, zum anderen muss man hier nicht, mal eben 1000 Folien lernen+Formelsammlung+Übunge usw. Natürlich bin ich auch erfahrerner geworden und manche Sachen wären mir bestimmt früher schwerer gefallen, ABER was Mathe angeht nehmen sich beide Fächer nicht viel. Wer was anderes sagt ist einfach ein Dummschwätzer. Als meine Kollegen hier meine damalige Ökonometrie-Formelsammlung sahen, ist bei denen schon etwas abgefallen....Neben Mathe besteht die Schwierigkeit in WiWI in der Vielseitigkeit. Man muss gut Gesetze verstehen, Modelle checken und anwenden können (und ich rede nicht von Gutenberg;) ). Als ich nem Kollege sagte, dass WiWi für Maschinenbauer das war, was wir im Wiwi-Studium in 2 Vorlesungen Produktionswirtschaft im 1.Semester machten, guckten die mich blöd an, weil die nicht wußten, wie man soviele Modelle lernen und merken kann. Schon in Bochum hat sich die Dozentin kaputtgelacht, weil coole Jungs aus dem Nawi-Bereich auch bei ihr BWL für Ingenieure machen mussten und die Durchfallquote bei 70 Prozent lag...Sie haben sich über die Professorin und den hohen Anspruch beschwert...lol...
Das WiWi-Studium ist kein Zuckerschlecken. VIele verstehen das einfach nicht, weil sie Wirtschft nicht verstehen. WIe ein Kollege vor 7 Jahren meinte: Ach Wiwi, ihr labert doch nur über Aktien und Rohstoffe....2 Jahre später fing er an und scheiterete schon im Grundstudium in Köln:). Nur weil ein Flugzeug kompliziert aussieht und ein Mensch dieses sehen kann, ist es zwar kompliziert, aber das gilt auch für komplexe wirtscahftliche Zusammenhänge, die kaum einer versteht. Oder warum wird im Finance, was ich übrigens mit 1, 3 im Schwerpunkt abgeschlossen habe (das war ein sehr hartes Stück arbeit....normalerweise waren die Noten in Finance ab 2,7 und schlechter, mir lags einfach), soviel gerechnet.
Zum Schluss, in Aachen schreibe im Schnitt viel bessere Noten.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

und jetzt arbeitslos oder was? jeder WiMath. packt finance sogar im tiefschlaf ;)

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Bin über die Vorfreude auf die morgige BWL-mäßige Prüfung auf den Post gestoßen. Ich konnte als Wirtschaftsingenieur und als masterzulassungbedingter Besucher von Statistikvorlesungen von Wiwis sowie aktuell in meinem wirtschaftswissenschaftlichem Master einen Einblick in technische wie in wirtschaftswissenschaftliche Vorlesungen bekommen. Und sicher sind die wiwi-Vorlesungen nicht zu unterschätzen und können auch ihre Tücken haben und Skripte können 1000de Seiten haben... Aber ich muss sagen, dass es von der mathematischen Denkleistung und Kombinationsgabe entscheidende Unterschiede gibt. Und ich möchte wagen zu behaupten, dass es irgendwo gewisse Grenzen der Leistungsfähigkeit gibt, die auch mit ewigem Lernen nicht ausgeglichen werden können. Und diese Grenzen werden im Bereich der Wiwis eher nicht erreicht. Ich möchte dabei nicht die Wiwis perse schlecht reden. Immerhin habe ich für mich selbst entschieden, dass manche Vertiefungsbereiche für mich persönlich interessanter sind. Aber nicht umsonst sind die Durchfall- und Abbruchquoten for Wings/Maschbauer ect. wesentlich höher als für BWLer.

Aber wie das immer so ist auch über die Ingenieure lachen am Ende die Physiker und über die Physiker die Mathematiker. Und bei Letzeren sind die Abbruchquoten am höchsten - obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass das mal jemand einfach so studiert, weils alle machen. Eher Menschen mit sehr starken Interesse und wahrscheinlich ehemals guten Abileistungen in Mathematik.

Jeder muss für sich wissen, wofür er im Leben brennt und was für ihn begabungstechnisch realistisch ist.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Also ich ärgere mich auch immer wieder über den Ruf den wir Wiwis haben.

Wenn ich mich in einer Runde befinde in der jeder etwas unterschiedliches studiert, dann wird jeder Studiengang komentarlos akzeptiert. Die Mediziner und Naturwissenschaftler kriegen dabei sogar noch so ein anerkennendes Nicken. Aber sobald ich BWL in den Raum schmeiße wird dazu in 8 von 10 Fällen eine Bemerkung gemacht. Mich nervt das, weil ich persönlich alle Wissenschaften respektiere, egal ob Geisteswissenschaften oder Jura. Die Menschen stecken sehr viel Zeit und Kraft in ihr Studium und deswegen sind alle negativen Kommentare fehl am Platz.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ja, ein Mathestudium, nach dem man arbeitslos ist, ist natürlich einfach nicht für BWLer begabungstechnisch realistisch.

Gegenfrage: Zeigt sich Intelligenz nicht vor allem auch in der Wahl wesentlicher Lebensentscheidungen?

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Naja, aber nur weil du ein wing bist, denkst du, du kannst das ganze BWL Niveau vergleichen? Schon klar das Einführung in die BWL, Organisation und Marketing was anderes sind als die naturw. Fächer. Aber du kannst dich z.b. Gerne mal mit Dynamic Asset Pricing (z.b. http://finance.wharton.upenn.edu/~jwachter/research/Wachter2013jf.pdf) befassen.

Und ich denke, genau das ist der Punkt. BWL ist so breit und facettenreich, dass es eigentlich niemand beurteilen kann. Was hat der oben genannte Asset Pricer mit nem Marketing-Kollegen am Hut? Richtig, gar nix.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Besucht mal ein Kurs in advanced macroeconomics oder in financial engineering. Es gibt in den Wirtschaftswissenschaften extrem Anspruchsvolle Felder die für ein großteil der Bevölkerung nicht zugänglich sind. Muss sich jeder BWL Student an jeder Uni mit der abstraktesten Theorie beschäftigen? Nein. Ist die Ökonomie trotzdem eines der Anspruchsvollsten Forschungsgebiete mit enormer Prestige für die Erlauchten? Ja.
Und wer mir erzählen möchte VWL sei nicht anspruchsvoll oder Finance nicht quantitaive Königsdisziplin hat sich mit der Thematik noch nie in voller Tiefe auseinandergesetzt.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ganz ehrlich: Lass sie halt lächeln. Am Ende des Tages sind das die Leute, die um 10 Euro von der Steuer abzusetzen zum Steuerberater oder panisch zu nem Anwalt rennen und dann soll es bitte auch noch der beste sein. Von daher, einfach drüberstehen.

Lounge Gast schrieb:

Also ich ärgere mich auch immer wieder über den Ruf den wir
Wiwis haben.

Wenn ich mich in einer Runde befinde in der jeder etwas
unterschiedliches studiert, dann wird jeder Studiengang
komentarlos akzeptiert. Die Mediziner und
Naturwissenschaftler kriegen dabei sogar noch so ein
anerkennendes Nicken. Aber sobald ich BWL in den Raum
schmeiße wird dazu in 8 von 10 Fällen eine Bemerkung gemacht.
Mich nervt das, weil ich persönlich alle Wissenschaften
respektiere, egal ob Geisteswissenschaften oder Jura. Die
Menschen stecken sehr viel Zeit und Kraft in ihr Studium und
deswegen sind alle negativen Kommentare fehl am Platz.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Der Wing hat schon recht. Die BWL ist weniger anspruchsvoll als manch andere Wissenschaften, zumindest solange es um das Erlangen von Bachelor und Master geht.
Es wird selbst an den besten Universitäten wenig Selbständigkeit vorrausgesetzt und viel vorgekaut. Außer in Seminaren und den Thesen blickt man doch nie über den Tellerrand. Ein Mathematiker wird dazu in jeder einzelnen Übung animiert. Ich weiß das, weil ich den Studiengang mal ausprobiert habe. Mittlerweile bin ich fast mit dem Finance Master fertig.

Die Wiwi-Studiengänge eignen sich zwar sehr, später viel Geld zu verdienen. Aber dass diverse Naturwissenschaftler in ihrem Studium mehr leisten müssen und schwieriger zu erlangende Fähigkeiten erwerben, sollten wir neidlos anerkennen.

Aber natürlich wird den Wirtschaftswissenschaften auch manchmal Unrecht getan: Ein Mediziner hat auch kein allzu anspruchsvolles Studium, trotzdem erntet ein Arzt für seinen Bildungsweg höchsten Respekt. Und Geisteswissenschaftler, deren Studium größtenteils aus Wischi-Waschi-Gelaber besteht sind auch eher zu belächeln als ein Wiwi. Darin wird dann aber immer noch irgendein kultureller Wert gesehen (Schwachsinn, wenn man mich fragt).

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Weil man bei WiWis zuerst an qualitative Fächer denkt und nicht quantitativ.

Bei sowas wie Management oder Marketing mag meistens Auswendig lernen komplett ausreichend sein und man muss nicht viel verstehen weil es oft auch wenig zu verstehen gibt. Andererseits ist der Anspruch von höherer Ökonometrie über sicher 95% des Stoffe selbst in technischen Studiengängen anzusiedeln.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Guck dir doch mal ein Skript zu Advanced Econometrics an, nicht weniger Anspruch als Mathe oder Physik.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

BWL ist ein guter Kompromiss zwischen richtig schweren Fächern wie Maschinenbau/Mathematik/NaWi usw. und brotlosen Sachen wie Soziologie, Politikwissenschaft etc. Ich bin ehrlich und sage, dass ich nicht genug Mut hatte, etwas richtig Schweres zu studieren, da der Erfolg hier bei vielen einfach ausbleibt (die Abbrecherquoten sind ja bekannt). Dann lieber gleich BWL richtig machen anstatt nach X Semestern von Maschinenbau wechseln, weil da nichts mehr geht. Das Studium ist ja recht marktnah, weswegen es gute Jobmöglichkeiten gibt. Vielleicht kommt daher der Neid, dass man trotz relativ leichtem Studium trotzdem am Ende einen guten Job hat? Geschenkt ist es aber auch nicht. Kenne viele Wirt-Ings, die durch die BWL-Prüfungen fallen obwohl sie von den Maschinenbau-Fächern ein (angeblich) höheres Niveau gewohnt sein müssten!

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Was mach einen erfolgreichen Firmenlenker aus, dessen Fähigkeiten über das Wohl und Wehe von Millionen Leuten entscheiden können?
Sicher nicht, wie schnell er mathematische Formeln berechnen kann. Sondern sein Gespür, welches nicht wirklich ein Bauchkribbeln ist, sondern das Ergebnis von sehr viel spezifischen Wissen über Vermarktung, Finanzierung, Vetrieb, Organisation, Psychologie, gesetzlicher Rahmenbedingungen.. eine Entscheidung fällt nicht willkürlich, sondern nach einer Bewertung sehr vieler Variablen. Und dafür brauche ich solides Wissen. Meiner Meinung nach sind Lösungen, die sich berechnen lassen, sehr viel weniger komplex als Lösungen die unter Unsicherheit entstehen müssen.

just my 2 cents

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Hängt einzig und allein davon ab, dass man die bwl eigentlich in verschiedene Studiengänge aufsplitten kann. Jeder hat doch nur den Versager im Hinterkopf, der Marketing studiert, weil er ansonsten gar nichts kann.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ah und alle BWLer sind "Firmenlenker" :D? Eine mathematische Formel berechnen? Du musst auch viel mathematische Ahnung haben :D

"Hey, du studierst Mathe. Du kannst sicher 20932 x 34434 im Kopf ausrechnen" :D :D

Fand deine Aussagen irgendwie ziemlich unqualifiziert. Und deshalb denken Leute dann auch schlecht über BWL.
Just my 2 Cents
(ein BWLer)

Lounge Gast schrieb:

Was mach einen erfolgreichen Firmenlenker aus, dessen
Fähigkeiten über das Wohl und Wehe von Millionen Leuten
entscheiden können?
Sicher nicht, wie schnell er mathematische Formeln berechnen
kann. Sondern sein Gespür, welches nicht wirklich ein
Bauchkribbeln ist, sondern das Ergebnis von sehr viel
spezifischen Wissen über Vermarktung, Finanzierung, Vetrieb,
Organisation, Psychologie, gesetzlicher Rahmenbedingungen..
eine Entscheidung fällt nicht willkürlich, sondern nach einer
Bewertung sehr vieler Variablen. Und dafür brauche ich
solides Wissen. Meiner Meinung nach sind Lösungen, die sich
berechnen lassen, sehr viel weniger komplex als Lösungen die
unter Unsicherheit entstehen müssen.

just my 2 cents

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Wer sich über die Studienwahl anderer lustig macht / aufregt , zeigt eigentlich nur, wie kindisch und geistig zurückgeblieben er ist. Wen juckt es, was andere machen? Dafür haben wir doch so viele Studiengänge, dass jeder das machen kann, was er will und worin er gut ist. 99% der Leute können doch eh nicht über andere Studiengänge urteilen, weil sie diese ja nie besucht haben.

Ich habe BWL gemacht, weil ich mich einfach für Businesszusammenhänge interessiere. Und ja, ich weiß jetzt, warum die Aktienmärkte reagieren wie sie reagieren und warum es "okay" ist, dass ein Tesla nach wie vor Schulden en masse hat. Solche Zusammenhänge wissen selbst viele Nichtakademiker nicht ( da sie nie BWL studiert haben). Eigentlich pervers, da die Wirtschaft ja das Leben aller so immens beeinflusst. Ich hab durch das Studium definitiv gelernt, die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Und werd mich auch nicht von irgendeinem Finanzberater über den Tisch ziehen lassen. MMn gut investiertes Geld / Zeit.

Ist der Stoff an sich hart? Nö. Es gibt aber dafür in der BWL einen enormen Konkurrenzkampf. Noten sind extrem wichtig und an den Target-Schools tummeln sich idR eben eher wenig Trottel und viel schlaue Köpfe herum. Dazu sind die dann auch fleißig. Ich Vergleich das mit Jura - im Prinzip ein machbares Studium, aber das VB im Staatsexamen muss man halt erstmal schaffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Wer sich über die Studienwahl anderer lustig macht / aufregt , zeigt eigentlich nur, wie kindisch und geistig zurückgeblieben er ist. Wen juckt es, was andere machen? Dafür haben wir doch so viele Studiengänge, dass jeder das machen kann, was er will und worin er gut ist. 99% der Leute können doch eh nicht über andere Studiengänge urteilen, weil sie diese ja nie besucht haben.

Ich habe BWL gemacht, weil ich mich einfach für Businesszusammenhänge interessiere. Und ja, ich weiß jetzt, warum die Aktienmärkte reagieren wie sie reagieren und warum es "okay" ist, dass ein Tesla nach wie vor Schulden en masse hat. Solche Zusammenhänge wissen selbst viele Nichtakademiker nicht ( da sie nie BWL studiert haben). Eigentlich pervers, da die Wirtschaft ja das Leben aller so immens beeinflusst. Ich hab durch das Studium definitiv gelernt, die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Und werd mich auch nicht von irgendeinem Finanzberater über den Tisch ziehen lassen. MMn gut investiertes Geld / Zeit.

Ist der Stoff an sich hart? Nö. Es gibt aber dafür in der BWL einen enormen Konkurrenzkampf. Noten sind extrem wichtig und an den Target-Schools tummeln sich idR eben eher wenig Trottel und viel schlaue Köpfe herum. Dazu sind die dann auch fleißig. Ich Vergleich das mit Jura - im Prinzip ein machbares Studium, aber das VB im Staatsexamen muss man halt erstmal schaffen.

Der Stoff kann ganz schön hart werden, kommt auf die Schwerpunkte an. Bei quantitativen Schwerpunkten wird es definitiv "härter". Bspw. habe ich BWL mit Schwerpunkt Finance studiert. Und wenn du schon im (FH-)Bachelor eine Anleihe mit multiplen eingebeteten exotischen Optionen mit einem ebenso völlig neuartigem Bewertungsmodell evaluieren musst (Datenbereinigung, Kalibrierung + Monte Carlo Simulationen), so ist das mE kein Zuckerschlecken. Bei Marketing und Personal mag das womöglich anders aussehen.

Gruß

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Die geringe Wertschätzung für BWL kann auch daran liegen, dass man ja Leute kennt, die das studiert haben.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2019:

Wer sich über die Studienwahl anderer lustig macht / aufregt , zeigt eigentlich nur, wie kindisch und geistig zurückgeblieben er ist. Wen juckt es, was andere machen? Dafür haben wir doch so viele Studiengänge, dass jeder das machen kann, was er will und worin er gut ist. 99% der Leute können doch eh nicht über andere Studiengänge urteilen, weil sie diese ja nie besucht haben.

Ich habe BWL gemacht, weil ich mich einfach für Businesszusammenhänge interessiere. Und ja, ich weiß jetzt, warum die Aktienmärkte reagieren wie sie reagieren und warum es "okay" ist, dass ein Tesla nach wie vor Schulden en masse hat. Solche Zusammenhänge wissen selbst viele Nichtakademiker nicht ( da sie nie BWL studiert haben). Eigentlich pervers, da die Wirtschaft ja das Leben aller so immens beeinflusst. Ich hab durch das Studium definitiv gelernt, die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Und werd mich auch nicht von irgendeinem Finanzberater über den Tisch ziehen lassen. MMn gut investiertes Geld / Zeit.

Ist der Stoff an sich hart? Nö. Es gibt aber dafür in der BWL einen enormen Konkurrenzkampf. Noten sind extrem wichtig und an den Target-Schools tummeln sich idR eben eher wenig Trottel und viel schlaue Köpfe herum. Dazu sind die dann auch fleißig. Ich Vergleich das mit Jura - im Prinzip ein machbares Studium, aber das VB im Staatsexamen muss man halt erstmal schaffen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Alle Argumente die genannt wurden, lassen sich eig noch viel stärker auf andere Studiengänge projizieren.

  1. BWL ist ein Massenfach aber es gibt noch weit mehr Ingenieure.

  2. BWL ist so einfach aber davor kommen noch zig andere GeWi/SoWi oder Jura. Zumal es die BWL nicht gibt.

  3. BWL schauen nur aufs Geld. Ich bitte euch, die Ärzte streiken weil sie zu wenig verdienen und dabei bekommt ein Facharzt über 7k Brutto ohne Zuschläge.

Die Liste könnte man ewig weiterführen aber ich denke das große Problem liegt darin das man weit mehr verdient als die meisten. Es ist einfach ein Neid Problem.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und bin jetzt im letzten Jahr meines Bachelors in Informatik.
Meine persönliche Meinung:
Informatik ist vom inhaltlichen Anspruch schwieriger als Wirtschaftswissenschaften. Speziell der mathematische Anteil am Informatikstudium ist anspruchsvoller als in der Wirtschaftswissenschaft, sodass ich manchen meiner ehemaligen Wiwi-Kommilitonen das nicht zutrauen würde.
Allerdings ist das nur die eine Seite der Medaille. Für meinen Wiwi-Bachelor musste ich deutlich mehr Zeit und Fleiß investieren, um sehr gute Noten zu bekommen. Fächer wie Grundlagen der BWL oder Rechnungswesen waren für mich mit einem extremen Lernaufwand verbunden, den ich Informatik nie habe. Ich traue auch vieler meiner Informatik-Kommilitonen keinen anständigen Wiwi-Abschluss zu, weil sie schlicht zu faul sind.
Insgesamt ist mein Fazit, dass beide Studiengänge auf ihre Art und Weise anspruchsvoll sind. Persönlich finde ich es in Informatik einfacher sehr gute Noten zu bekommen, da man lediglich während des Semesters dabeibleiben und seine Übungsblätter ordentlich bearbeiten muss, um für die Klausur ausreichend vorbereitet zu sein. Und selbst das machen 50% der Informatikstudenten nicht! Die Studenten in Wiwi sind im Schnitt deutlich engagierter und zielstrebiger, wenn auch im Schnitt weniger intelligent.

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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Komische Diskussion, die man mit ein paar einfachen Fakten beenden kann:

  1. Ein BWL-Studium kann man überstehen, ohne auch nur im Ansatz etwas von Wirtschaft zu verstehen. Gerade heute. Der größte Teil der Absolventen wird vermutlich weder erklären können, wie Märkte funktionieren, noch sonst tiefere Zusammenhänge kennen. Das braucht er auch nicht, denn er wird ja für einfache kaufmännische Stellen ausgebildet, die heute wegen des Azubi-Mangels nicht mehr intern besetzt werden können.

  2. 90% der BWL-Studenten vergessen 80% des Stoffes in den ersten zwei Jahren und das aus gutem Grund, da sie oft Jobs ausfüllen, in denen Wissenschaftlichkeit nicht gebraucht wird, sondern nur das Abrufen angelernter Routinen.

  3. Jeder mit einem BWL-Bachelor kann sich auf dem Papier Wirtschaftswissenschaftler nennen. Das entwertet die Wissenschaftlichkeit.

  4. Ob die Wirtschaftswissenschaft mit ihren Modellen, die nur unter Laborbedingungen und unter Ausblendung der Wirklichkeit, wirklich eine Wissenschaft ist, bleibt umstritten. Tatsächlich ist es so, dass sich auch die Stars der Branche immer wieder so spektakulär irren, dass man ihnen schon nicht mehr traut. Warum dann Respekt vor dem kleinen Absolventen haben?
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WiWi Gast

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

Es soll doch einfach jeder studieren was ihn interessiert. Es ist doch völlig hirnrissig zu diskutieren, welches Fach aus mehr Mathematik besteht. Bei beiden Fächern gibt es dumme Leute. Bei beiden Fächern gibt es arrogante Leute, die meinen nur ihr Fach ist das einzig Wahre. Ich wette mit euch die erfolgreichen und glücklichen Leute sind die, die ihr Ding durchziehen und machen was ihnen Spass macht und Abstand von der Neidgesellschaft halten welche ständige Wettpisscontests abhalten müssen.

drops the mic

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RonnyFunny

Re: Warum wird BWL, VWL, Ökonomie Studium unterschätzt?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2017:

Ah und alle BWLer sind "Firmenlenker" :D? Eine mathematische Formel berechnen? Du musst auch viel mathematische Ahnung haben :D

"Hey, du studierst Mathe. Du kannst sicher 20932 x 34434 im Kopf ausrechnen" :D :D

Fand deine Aussagen irgendwie ziemlich unqualifiziert. Und deshalb denken Leute dann auch schlecht über BWL.
Just my 2 Cents
(ein BWLer)

Lounge Gast schrieb:

Was mach einen erfolgreichen Firmenlenker aus, dessen
Fähigkeiten über das Wohl und Wehe von Millionen Leuten
entscheiden können?
Sicher nicht, wie schnell er mathematische Formeln berechnen
kann. Sondern sein Gespür, welches nicht wirklich ein
Bauchkribbeln ist, sondern das Ergebnis von sehr viel
spezifischen Wissen über Vermarktung, Finanzierung, Vetrieb,
Organisation, Psychologie, gesetzlicher Rahmenbedingungen..
eine Entscheidung fällt nicht willkürlich, sondern nach einer
Bewertung sehr vieler Variablen. Und dafür brauche ich
solides Wissen. Meiner Meinung nach sind Lösungen, die sich
berechnen lassen, sehr viel weniger komplex als Lösungen die
unter Unsicherheit entstehen müssen.

just my 2 cents

Eigentlich hat er erkannt, was in der Praxis wirklich relevant und wichtig ist.

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