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Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Alle Anpassungen der "Reichen" könnten nachträglich durch
Gesetzesänderungen unterbunden werden, auch die Verlagerung
des Wohnsitzes in Steueroasen sollte nicht von der
Vermögenssteuer-Pflicht befreien.

ah, schön, das hatten wir ja erst 1961 schonmal. Abgesehen davon sollte man als WiWi wissen, das ohne Arbeitgeber keine Arbeitsplätze entstehen. Aber bitte, schimpft mal weiter auf "die da oben". Ich wandere jedenfalls demnächst aus.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

die Linke setzt sich für Arbeitnehmern ein?? wohl eher für Hartzies würde ich sagen, vielleicht noch für Arbeiter, aber bestimmt nicht für Angestellte, die 50k und mehr verdienen...

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Also dieses wechselhafte Wählerverhalten finde ich auch einfach nur fürchterlich. Schön immer danach wählen, wie man selbst am ehesten profitiert. Partner bei PWC, dann wird FDP gewählt, bin ich arbeitslos dann das linke Lager. Eine politische Grundhaltung habt ihr wohl nicht, ihr wählt nach Zustand eures eigenen Geldbeutels. Die Gesellschaft interessiert euch dabei nicht.
Bravo!

Und die Linke setzt sich nicht für Angestellte ein, sondern überwiegend für Hartz 4 Empfänger und Arbeiter?

Na welche Partei ist denn für:
-Auflockerung des Kündigungsschutzes
-Aufweichen der Gewerkschaften
-Verhinderung eines Mindestlohns
-Veränderung der Mindestgröße bei der Einführung eines Betriebsrates
-Ausweitung der prekären Arbeitsbedingungen (Zeitarbeit, Niedriglohnsektor), denn sozial ist was arbeit schafft!

Ganz sicher ist das, die hier so allseits beliebte FDP.

Ich kann partout nicht begreifen, wie man als angestellter Akademiker mit dem durchnittlichen Bruttoverdienst von 36.000-45.000€ in einem absolut arbeitgeberdominierten Markt auch nur annähernd darüber nachdenken kann die FDP zu wählen.

Liegt es eventuell dran, dass sich die Schäflein illusorisch den oberen 10.000 zugehörig fühlen? Wie es schon ein Forist weiter oben vermutet? Oder liegt es vielleicht daran, dass man sich unweigerlich in der Zukunft als Nutznießer und Profiteur dieses Radikalkurses einer FDP sieht? Oder wählt man nur die FDP, weil es die bürgerliche Pflicht eines Wiwis ist?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"aber bestimmt nicht für Angestellte, die 50k und mehr verdienen..."

Für die Mehrheit der BWL-Absolventen (und auch später) ist 50k sowieso völlig illusorisch. Seh Dir doch mal den Thread über Arbeitsvermittler an, da wären anscheinend viele froh, wenn sie für 24k einen befristeten Job kriegen würden.

Aber klar, nur weil man BWL Studiert hat muss man FDP wählen, oder was?

Ich wähle jedenfalls die Linken, damit die anderen vielleicht mal umdenken! Es wird sowieso nach der Wahl wieder eine CDU/SPD regierung geben.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

auf der homepage der bundeszentrale für politische bildung gibts einen wahl-o-mat, da kann man ne themencheckliste durchgehen (stimme zu -neutral -stimme nicht zu) und sieht dann welche parteiprogrammatik zur bundestagswahl der vertretenen meinung am nächsten liegt. bei mir wars die fdp gefolgt von piraten und grüne.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

ich empfinde es als durchaus legitim das kleinste Übel zu wählen, als einfacher Angestellter wähle ich daher die Partei die mir die meisten Vorteile einbringt, wenn ich mal Partner bin, dann schaut es evtl. wieder anders aus...

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

wenn nur diejenigen FDP wählen,die auch wirklich von ihren handlungen profitieren,bekäme westerwelle vielleicht 5%.

leider leiden viele an einer falschen einschätzung der eigenen situation und meinen,wirklich einaml zu den profiteuren zu gehören.träumt weiter leute.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

das sehe ich genau so und werde ebenfalls so wählen!

Ich wähle jedenfalls die Linken, damit die anderen vielleicht
mal umdenken! Es wird sowieso nach der Wahl wieder eine
CDU/SPD regierung geben.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

@beyonder:
gerade die von dir angeführten punkte unterstreichen meiner meinung nach meine aussage, dass die linke primär die arbeiter unterstützt (oder vielleicht noch irgendwelche angestellten "lowperformer"). wer als angestellter gut ist und gute arbeite leistet und leistung zeigt, der braucht keine gewerkschaften, die für ihn das gehalt verhandeln, der braucht keinen mindestlohn, und kündigungsfristen und zeitarbeit können ihm auch relativ egal sein. wer natürlich nicht leistungsbereit ist, der sollte die linke wählen, damit er trotz geringer leistung nicht gekündigt werden kann und die gewerkschaften für ihn eine nicht gerechtfertigte gehaltserhöhung erstreiken. ich persönlich bin der meinung, dass jeder seines eigenen glückes schmied ist. ich kann partout nicht begreifen, wie man als angestellter die linke wählen kann, die den spitzensteuersatz erhöhen will, eine vermögens- sowie eine börsenumsatzsteuer einführen will. ich setze jetzt einfach mal voraus, dass man als gutverdienender angestellter auch einiges spart und dieses geld auch an der börse anlegt. in einem punkt stimme ich dir aber absolut zu: man sollte eine politische grundhaltung haben.

und wer meint, dass 50k (selbst später) völlig illusorisch sind, der hat entweder keine ahnung oder sich selbst viel zu billig verkauft oder hat vielleicht auch einfach nix drauf. momentan sind 50k+ sicherlich nicht einfach zu bekommen, aber langfristig definitiv nicht illusorisch. alle die ich kenne sind mit 40-50k eingestieg, war allerdings letztes jahr und in süddeutschland, aber ich bin sicher, dass nach der krise solche gehälter wieder möglich sind und mit einigen jahren berufserfahrung auch 60k+ drin sind, sonst hat man was falsch gemacht (zB nicht mal den arbeitgeber gewechselt).

ach ja, bevor irgendwelche sprüche kommen, ich bin kein wiwi sondern info. und ich werde wohl fdp wählen...

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

gerade die von dir angeführten punkte unterstreichen meiner meinung >nach meine aussage, dass die linke primär die arbeiter unterstützt >(oder >vielleicht noch irgendwelche angestellten "lowperformer"). wer >als angestellter gut ist und gute arbeite leistet und leistung zeigt, der >braucht keine gewerkschaften, die für ihn das gehalt verhandeln, der >braucht keinen mindestlohn, und >kündigungsfristen und zeitarbeit >können ihm auch relativ egal sein.

Also ich muss dir da in allen Punkten verhemmend widersprechen. Ich arbeite derzeit für 42.000 € Jahresbruttogehalt und ich bin verdammt froh darüber, dass wir einen starken Betriebsrat haben und das sich Verdi in den jährlichen Tarifverhandlungen so gut für uns eingesetzt hat. Und auch sonst in der kürzlich stattgefunden Neuorganisation unseres Unternehmen, waren ich und alle anderen Angestellten heilfroh über diese sehr richtigen Abeitnehmervertretungen.

Und wenn dein "Overperformer" mal irgendwann unter Burn Out leidet, weil es keinen Bertriebsrat gibt, der sich sein Überstundenkonto kritisch anguckt, dann fällt auch dieser vielleicht mal in prekäre Arbeitsbedingungen und muss Zeitarbeit leisten.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ihr müsst bedenken, was fütr euch real am besten ist. CDU/SPD/FDP/CSU haben die steuerbelastung immer weiter steigen lassen, ich drücke über 40% vom brutto an den staat ab (steuern und Sozielvers. dazu noch mehrwertsteuer etc.)! da lohnt sich arbeiten kaum, denn selbst mit einem guten brutto bleibt mir effektiv nur ein durchschnittliches reales einkommen übrig.

aus diesem grund wähle ich protest, in der regel die linke, weil ich rechts nicht mag.

ich lache immer nur über die wiwis die nur aus prinzip CDU wählen, weil sie eben wiwis sind und sich zu den großverdienern zählen auch wenn sie weniger als ein mercedes bandarbeiter verdienen. die haben letztes mal die mehrwertsteuer mal eben um 3% erhöht.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Es wird Zeit das die Krise, die ein
Großteil der Bevölkerung schon seit Jahren erlebt, auch beim gut
verdienenden Mittelstand ankommt.
Bei Leuten die 45+ Stunden die Woche arbeiten und dabei recht gut
verdienen, erhält sich sonst häufig die komische Meinung, dass die
anderen nur am Existenzminimum sind, weil sie zu faul sind so fleißig
zu sein wie man selber.

Wird also mal Zeit das auch der Mittelstand Freizeit bekommt um mal
darüber nachzudenken ob was am System schief läuft.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

genau, soll der mittelstand arbeitslos werden, diejenigen, die den großteil des steueraufkommens und der sozialabgaben entrichten, braucht man ja net, um renten und sozialleistungen zu zahlen - so eine dümmliche meinung!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

@beyonder:
ich sehe, wir haben völlig konträre meinungen. ich verdiene 45-50k im jahr, wir sind nicht tarifgebunden und unser betriebsrat ist ein zahnloser tiger. aber mich stört das nicht. wie in meinem letzten beitrag schon geschrieben, bin ich der meinung, dass sich jeder um sich selbst kümmern muss. wenn ich mehr geld will aber mein arbeitgeber sieht das anders, dann muss ich mich eben nach einem besser bezahlten job umsehen, mein arbeitegeber muss sich dann überlegen, ob er mir nicht lieber mehr zahlt, oder ob es ihm lieber ist, mich und das know how zu verlieren. und ich würde unserem betriebsrat was erzählen, wenn er meine überstunden einschränken wollte, ich bekomm die nämlich ausgezahlt. wenn ich keinen bock hab, dann arbeite ich eben nur 36-40h, wenn ich mehr verdienen will, dann eben 45-50h, so lang es mir spaß macht und ich mich gut dabei fühle. außerdem habe ich einiges geld an der börse angelegt und das ist für mich auch ein wesentlicher grund, dass spd oder die linke für mich nicht in frage kommt (stichwort börsenumsatzsteuer).

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

klar du bist unersetzlich, wenn du 2% mehr Gehalt forderst kicken sie dich raus und stellen einen anderen zu einem geringeren Gehalt ein...die meisten überschätzen sich leider maßlos

was mir auch extrem sauer aufstößt: ich zahle im Monat fast 300.- für die Krankenkasse (gesetzl.), mein Arbeitgeber zahlt auch noch was und man wird beim Arzt behandelt wie der letzte Dreck, beim Neurologen bekam ich gleich gar keinen Termin, hatte im Juli angerufen, da hieß es vor Nov. gibt es für Kassenpatienten keine Termine, außerdem würden keine neuen Kassenpatienten aufgenommen, das haben 3 Ärzte gesagt...und für so einen Scheiß zahl ich 300.- im Monat, hatte dann beim 4. Arzt gesagt, ich sei privat, dann bekam ich einen Termin in der drauffolgenden Woche, bin hin und hab auf blöd gemacht...letztlich wurde es der Helferin in die Schuhe geschoben, dass sie das am Tel. falsch aufgefasst hatte

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Vorerst: Ich weiß noch nicht wen ich wähle, im Grunde kommen für mich alle in Frage außer die Linke.

Schonmal über die Grenzen Deutschlands hinaus gedacht? Austritt aus der Nato, UN etc.? Gute Nacht Deutschlands (Dreh- und Angelpunkt Europas).

Finanzierbarkeit der Konzepte? Ich gönne jedem Menschen, der lange gearbeitet hat und nun keinen Job mehr findet ein angenehmes Leben ohne große finanzielle Belastung. Nur irgendjemand muss das auch bezahlen. Und das sind dann genau die Leute, die für 40k im Jahr schuften gehen und noch ne Familie ernähren müssen. Das sind dann nämlich die meisten von uns. Sehr sozial. Soziale Gerechtigkeit funktioniert nicht nur nach unten, sondern auch nach oben.

Was bleibt übrig? Die wirtschaftliche Situation stärken, damit weniger Menschen arbeitslos sind. (mehr Renteneinzahler, mehr Arbeitslosenversicherungseinzahler, mehr Krankenversicherungseinzahler etc.) Eine andere Alternative gibt es nicht!!!

Am Besten finde ich, dass die FDP für alles verantwortlich gemacht wird. Sie wird für die Steuererhöhungen der letzten 60 Jahre verantwortlich gemacht. Sie wird für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht. Und sie wird als Reichenpartei bezeichnet, weil sie angeblich die großen Einkommen ent- und die kleinen Einkommen belasten möchte. Komisch. Irgendwie passt das nicht zu der Politik, die die FDP die letzten Jahrzehnte, wo sie an der Regierung beteiligt waren, gemacht haben.

Wer hat eigentlich die größte Steuerkürzung der Geschichte gemacht? SPD/Grüne.

Wer hat den Finanzmarkt geöffnet? SPD/Grüne

Ich kann nur sagen, dass Deutschland ein sehr fortschrittliches, modernes Land ist, in dem man sehr angenehm leben kann. Wenn man durch die Städte geht, sieht man wenig bis keine Verwahrlosung wie es in vielen anderen Städten Europas zu sehen ist.

So schlecht können die letzten 65 Jahre Politik (an der vor allem CDU/FDP beteiligt gewesen sind) nicht gewesen sein.

Das Wahlprogramm der Linken ist der größte Witz überhaupt. Ich weiß nicht wie man mit ein wenig wirtschaftlichem Verstand diese Partei wählen kann. Dafür müsste eigentlich Politik Grundkurs in der Schule reichen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich mache Protestwahl: LINKE. Es reicht. 20 Jahre hatten die Etablierten Zeit, nun ist aus die Maus!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Der Betriebsrat hat bei uns dafür gesorgt, dass die max. Arbeitszeiten am Tag nicht überschritten werden dürfen. Aber leider nur auf dem Papier. Die Folge: Ich kann meine Überstunden nicht mehr Aufschreiben und bekomme weniger Geld. Machen muss ich die Überstunden aber trotzdem. DANKE!!!

Das ist doch alles nur Theorie mit dem Beriebsrat. Wirklich was zu sagen hat der nicht.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Bestimmt eine WP-Gesellschaft. Das kenne ich nämlich auch. :-)

Lounge Gast schrieb:

Der Betriebsrat hat bei uns dafür gesorgt, dass die max.
Arbeitszeiten am Tag nicht überschritten werden dürfen. Aber
leider nur auf dem Papier. Die Folge: Ich kann meine
Überstunden nicht mehr Aufschreiben und bekomme weniger Geld.
Machen muss ich die Überstunden aber trotzdem. DANKE!!!

Das ist doch alles nur Theorie mit dem Beriebsrat. Wirklich
was zu sagen hat der nicht.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Da die etablierten Parteien jegliches Profil verloren haben, werde ich ende des Monats piratisch wählen.
Mir ist klar, dass eine ein-Themen Partei nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, aber angesichts Internetsperren und co. muss ich jetzt einfach "protest wählen".

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Wir als sachlich denkende Wiwis müssten eigentlich alle die FWD wählen, die ja von sich selber sagt, sie würde sachlich und ideologiefrei an die großen Themen unserer Zeit rangehen.

Wer die Big5 wählt (und dazu zähle ich die Linke einfach mal auch nach den Erfolgen der letzten Landeswahlen), der bekommt nur noch Einheitsbrei serviert.

Ich glaube, bei uns herrscht gar keine Politikverdrossenheit sondern Parteiverdrossenheit. Wird Zeit für was Anderes (solang's nicht rechtsextrem ist ;-) )

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Wer als arbeitsloser die LINKE wählt, denkt extrem kurzfristig und schadet sich langfristig selbst. Als arbeitsloser möchte man doch möglichst schnell wieder einen Job finden, daher man sollte eine Partei wählen, die möglichst gute Bedingungen für Investitionen und Wachstum schafft. Dazu muss Deutschland wettbewerbsfähig sein, d.h. niedrigere Steuern und niedrigere Lohnnebenkosten, Investitionen in Bildung. Also der FDP-Ansatz. Die LINKE würde ich wählen, wenn ich dauerhaft HARTZ-4 bekommen möchte oder Rentner wäre. Denn dann profitiere ich von möglichst hohen Staatstransfers, gerne auch finanziert über Verschuldung (= Programm der LINKEN). DAS ist doch unsozial und nicht zukunftsfähig. Die LINKE ist die Klientelpartei für Sozialschmarotzer. Längerfristig führt das nur in den Staatsbankrott.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"klar du bist unersetzlich, wenn du 2% mehr Gehalt forderst kicken sie dich raus und stellen einen anderen zu einem geringeren Gehalt ein...die meisten überschätzen sich leider maßlos"

eben. jeder ist zu ersetzen. Wie die Realität ausschaut merken die, die noch einen gutbezahlten Job haben, erst wenn sie rausfliegen, dann ihr gesamtes Geld aufbrauchen müssen, in Hartz4 rutschen und dann für 1-Euro die Stunde Müll von der Strasse sammeln sollen.

Das wird viele FDP-High-Potential Wähler dank der Krise eben auch noch bevorstehen. Erst recht, wenn Schwarz-gelb den Kündigungsschutz abschaffen sollte. Dann bringen euch niedrige Steuern für Topverdiener auch nichts mehr, wenn ihr arbeitslos seid!!!! Aber soweit lässt euch eure Gier wohl nicht denken.

Mein Tipp an FDP-Wähler: Kauft euch Zertifikate, denn die werden euch noch reicher machen!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich habe den Wahlomat mal ausprobiert und es kam FDP raus (ob ich sie wirklich wählen werde, ist eine andere Frage).

Dabei habe ich explizit angegeben, dass ich GEGEN eine Aufweichung des Kündigungsschutzes bin (das habe ich wohl mit vielen Ex-Kollegen von PwC gemeinsam...). Auch in Sachen Atomkraft stimme ich mit der FDP nicht überein, ich bin GEGEN eine Aufhebung des Atomkonsens'.

Warum kam dann also FDP raus? In den anderen Fragen (gesellschaftspolitisch, Außenpolitik, etc.) stimme ich mit der FDP in vielen Punkten überein. Ich finde, die FDP ist nicht nur eine Partei für Besserverdienende und Turbokapitalisten. In erster Linie steht die Partei für Bürgerrechte und Freiheit (Schnarrenberger, Hirsch, etc.) - zugegeben, da haben sie mit den Grünen viel gemeinsam. Daraus abgeleitet steht die Partei natürlich auch für ein freies Unternehmertum, das durch staatliche Reglemtierungen so weit wie möglich befreit sein soll.

Durch Westerwelle sind diese Themen etwas in den Hintergrund gerückt. Meine Hoffnung wäre, dass im Falle einer Regierungsbeteiligung der FDP, wenn Westerwelle das Auswärtige Amt bzw. das Innenressort (wenn auch die Grünen an der Koalition beteiligt werden) übernimmt, das breite inhaltliche Profil der FDP wieder für Jedermann mehr ersichtlich sein würde.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Was hier für Kommunisten schreiben??? Unglaublich!

Denen sollte man allen ihren WiWi-Abschluss verweigern bzw aberkennen!!!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

ich war gestern auf einer wahlkampfveranstaltung der cdu in sigmaringen. der örtliche direktkandidat und derzeitige bundestagsabgeordnete ist ne witzfigur, typ nasal-schwäbelnder erzkonservativer junger wilder,aber egal, ist eh nebensache. der hauptredner und der grund meines interesses war roland koch. den hab ich schon einmal vor ca 10 jahren im wahlkampf erlebt. damals hat er extrem polarisiert wegen seiner äusserungen zu ausländern, integration etc. aber was dann kam hat mich wirklich überrascht.

keine ecken und kanten mehr, nur nochrundgelutschter unfug und offensichtlich hat er ne menge kreide gefressen, zu dem was die cdu nach der wahl vorhat kein wort aber man hat förmlich gerochen, dass die die hosen gestrichen voll haben und es keineswegs ausgemacht ist, dass schwarz-gelb es schaffen könnte. nach seinen worten sollte man momentan mit nicht mehr als 1-2% unterschied zwischen den lagern rechnen." ich bitte sie inständig bei ihren verwandten und bekannten um jede stimme zu werben, blinken sie wie ein leuchtturm und erzählen sie vom heutigen abend" ok, den gefallen tu ich blink blink.

atomkraftwerke hält er für "in der betriebstechnik sicher" -von vattenfall und endlagerproblemen gorleben/asse wohl nix gehört. die grünen sind schuld wenn sich alternative energien nicht weiter entfalten, denn da finden sich immer welche die gegen ein windrad sind. das wirtschaftspolitische ziel der cdu ist freiheit zu bieten. wenn es ein risiko ist dann geht das den staat nichts an das ist unternehmerische privatsache, genauso wie existentielle risiken eben zum erwerbsleben gehören. wenns nicht klappt soll man sich eben nicht so anstellen und einen neuen beruf ergreifen. auf der anderen seite sollen aber auch frauen die daheimbleiben und kinder erziehen eine finanzielle entschädigung bekommen wie die die arbeiten gehen .

nun ja ich fand es einen amüsanten abend und klar ist, die partei bekommt weiterhin keine stimme von mir.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"Die Kredite wurden von den Banken in Zweckgesellschaften übertragen. Sog. Special purpose Entity/Vehicle. Damit waren die Risiken der Kredite nur noch unterm Bilanzstrich im Anhang zu erfassen. Das hat natürlich 1. Die Eigenkapitalsituation der Bank verbessert (Stichwort Factoring) und 2. als Folge der Ausgliederung hat sich auch die Bonität (Rating) der Bank verbessert. Die Zweckgesellschaften haben die Wertpapiere verbrieft und damit in handelbare Wertpapiere umgewandelt. Diese Wertpapiere werden bei hypothekenbesicherten Krediten Mortgage Backed Securities (MBS) genannt und wenn sie noch mit anderen Papieren strukturiert werden, werden sie als Collateralized Debt Obligation (CDO) bezeichnet. Beide gehören zur Gruppe der Asset Backed securities (ABS). Was soviel heißt wie, durch Vermögenswerte besicherte Wertpapiere. "

Das erinnert mich alles an den Fall ENRON. Es wurde Luftblase um Luftblase gebaut, es wurden neue Regeln erfunden und am Ende kapierte anscheinend keiner mehr, was wie wo und warum passiert war...

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

es gibt in diesem land zu wenige, die zu viel macht haben. dabei denke ich vor allem an die großen unternehmen, die im hintergrund die fäden ziehen. oder ist es zufall, dass so viele politiker "nebenbei" noch aufsichtsratsposten bei diversen großunternehmen betreiben? dieses gehört in meinen augen sofort verboten!!!

es wird zeit für einen kurswechsel! für einen arbeitnehmer und nicht mehr -geber dominierten markt! für eine kleinere spanne zwischen arm und reich! und wenn alles appellieren an die vernunft und vor allem an die menschlichkeit nichts hilft, dann sehe ich sogar in der enteignung einiger großunternehmen ein mittel!

es stimmt mich positiv, dass in diesem thread grob überschlagen "die linke" stärkste partei wird! :-)

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Um der Machtelite in diesem Land die Macht und deren Kontrollfunktionen teilweise zu nehmen, und um die Erpressung der Arbeitnehmer zu unterbinden, gibt es meiner Ansicht nur eine einzige friedvolle Lösung: Die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens.

Das wäre der sinnvollste und einfachste Weg hin zu einer zivilisierten, freien und humanen Gesellschaftsform. Wer große Zweifel hegt: das BGE ist finanzierbar und ließe sich tatsächlich realisieren.

Nur leider wird es wohl immer nur eine Utopie bleiben. Für solch einen Radikalkurs haben die meisten Menschen (auch die unterjochten) kein Verständnis und tun es leichtfertig als Spinnerei ab. Gleichzeitig gibt es bislang keine Partei, die das BGE als Umsetzungsmaßnahme in ihrem Wahlprogramm hat. Es sind meist einzelne Personen innerhalb der Parteien, die das BGE fordern, aber es dringt nicht an die Parteispitze.

Und der wichtigste Punkt: Es wird niemals eingeführt werden, weil dann der Großteil der Menschen nicht mehr erpressbar und kontrollierbar wäre.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Um mal ein Missverständnis auszuräumen, da es sich bei vielen um ein Kriterium bei der Wahlentscheidung handelt: Die CDU möchte den Kündigungsschutz in der jetzigen Form nicht ändern!

Bin zwar kein CDU-Anhänger, das sollte aber totzdem gesagt werden.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"das BGE ist finanzierbar und ließe sich tatsächlich realisieren."

... und wie soll das finanzierbar sein?

82 Mio Menschen mit 1.200 EUR im Monat, macht ca. 1.200 Mrd EUR im Jahr. Im Vergleich, das gesamte Sozialsystem in Deutschland hat ein Volumen von 650-700 Mrd EUR.

Zieht man von den 1.200 Mrd. EUR die Ausgaben für Rente, Kindergeld, Arbeitslose, Sozialhilfe und Wohngeld ab (Das würde ja alles wegfallen), kommt man auf eine Differenz von knapp 800 Mrd. EUR an zusätzlichen Ausgaben im Vergleich zu heute. ... und zwar Jahr für Jahr!

Also denk doch bitte mal nach, bevor du hier solch kühne Behauptungen aufstellst.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

@ Beyonder: Wenn du das BGE einführen willst hast du ein Problem:
bei 2 Personen die in einem Haushalt leben wären das 2000 brutto
im Monat! => geringerer Anreiz zur Arbeitsaufnahme für einige
=> Finanzierbarkeit durch Steuern schier unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Frage:
Wenn alle ohne Arbeit leben könnten, woher kommt das Kapital, um dieses Leben ohne Arbeit zu ermöglichen? Es muss ja immer noch erwirtschaftet werden. Imho müsste vor dem BGE die Technik soweit sein, 95+ % der heute noch vorhandenen körperlichen Tätigkeiten zu übernehmen. Dann hätte man hochbezahlte Spezialisten (Ärzte, Künstler etc.), (hochbezahlte) Menschen in leitenden Funktionen und den amorphen Rest, der eigentlich nichts mehr zu tun hat mit seiner Zeit.

Problem sehe ich in einer zunehmenden Verwahrlosung und Unmündigkeit verbunden mit Perspektivlosigkeit. Denn: Warum sollen Eltern noch eine gute Ausbildung für ihre Kinder anstreben, wenn sie genau wissen, dass alle versorgt sind? Damit hätte man in großen Teilen der Bevölkerung ein sinkendes Bildungsniveau bei gleichzeitiger Entwertung körperlicher Arbeit (so wie es z.T. heute schon der Fall ist), was dann wiederum dazu führt, dass der einzelne keine Möglichkeit hat sich zu verwirklichen (außer er hat das Glück in die "Oberschicht" geboren zu werden).

Für mich keine Perspektive.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Wenn es das BGE gäbe, würde ich mir 3 oder 4 Kinder zulegen. Familieneinkommen dann bei 1200*6=7200 EUR Netto im Monat

Davon kannst du dir schon ne Villa zur Miete leisten.

Soviel Netto haben selbst Familien der sog. Oberschicht nicht.

SCHWACHSINNIGER VORSCHLAG

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Mal ein paar Anmerkungen:

1) Finanzierbarkeit:
Die Lücke zwischen derzeitigen Sozialausgaben und BGE wird ja auch dadurch geschlossen, dass der gesamte Verwaltungsapparat dahinter wegfällt. Zugleich werden keinerlei Subventionen bezahlt. Außerdem gibt es hier die verschiedenesten Modelle. Eines, z.b. das von Götz Werner spielt darauf ab, die Konsumsteuer anzuheben und diese als einzige Besteuerungsgrundlage zuzulassen. Da in den derzeitigen Preisen u.a. auch Lohnnebenkosten enthalten sind, die ja beim BGE nicht mehr anfallen, werden die Preise auch nur moderat ansteigen.

2) Arbeitsmotivation
Es mag durchaus richtig sein, dass sich einige Menschen zurücklehnen und nichts mehr tun. Aber das steht ihnen in einer Gesellschaft mit BGE ja auch zu. Auf der anderen Seite müsst ihr mal betrachten wieviel der Arbeitnehmer mit ihrer derzeitigen Arbeit absolut unzufrieden sind. Bei BGE könnten diese Menschen zielgerichteter und sorgenfreier ihrer wahren Berufung näher kommen. Ich glaube schon, dass die meisten Menschen Arbeit als etwas grundlegendes in ihrem Leben betrachten, aber nur dann wenn ihnen die Arbeit auch Spaß bereitet und die Umstände stimmen. Beim BGE müssten die Arbeitgeber viel mehr Anreize schaffen, um einen Arbeitnehmer zu finden und den Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten.

Auf der anderen Seite vergesst ihr auch, dass das BGE lediglich einen Grundstandard für alle definiert. Wer mehr verdienen möchte, um sich die entsprechenden Güter zu leisten, muss ja weiterhin arbeiten. Ihr tut gerade so als ob sich jeder mit nem Bierchen in die Hängematte legen wird.

Es ist doch Fakt, dass es nie wieder Vollbeschäftigung geben wird. Zum einen werden die körperlichen Arbeiten zunehmends automatisiert. Siehe hierzu Jeremy Rifkins. Zum anderen ist der Fachkräftemangel ein perfekt lancierter Mythos der Arbeitgeber und selbst Akademiker stehen auch ohne Krise ohne Beschäftigungsverhältnis da.

Was ist denn zukünftig soviel besser? Lieber eine große untere soziale Schicht, die, wenn sie überhaupt arbeitet unter prekäre Arbeitsbedingungen fällt? Auch wenn ich das BGE für eine Utopie halte (Kontrollverlust der Machtelite), aber langfristig muss sich unsere Gesellschaft intensiv Gedanken über einen Wandel machen. Wenn es so weiterläuft wie bisher wird es irgendwann einen großen Knall geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Dann mal zur Arbeitsmotivation: Wer wird beim BGE noch Müllmann, Klofrau, Straßenbauer, Kanalarbeiter, etc. etc.

Wie stoppen wir die zu erwartende Einwanderungswelle bei einem BGE? Oder willst du hier zwischen Staatsbürgern und nicht Staatsbürgern unterscheiden?

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Bitte nochmals besser zum BGE informieren, denn es soll erst ab 18 Jahren bezahlt werden.

SCHWACHSINNIGER BEITRAG

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"1) Finanzierbarkeit:
Die Lücke zwischen derzeitigen Sozialausgaben und BGE wird ja auch dadurch geschlossen, dass der gesamte Verwaltungsapparat dahinter wegfällt. Zugleich werden keinerlei Subventionen bezahlt. Außerdem gibt es hier die verschiedenesten Modelle. Eines, z.b. das von Götz Werner spielt darauf ab, die Konsumsteuer anzuheben und diese als einzige Besteuerungsgrundlage zuzulassen. Da in den derzeitigen Preisen u.a. auch Lohnnebenkosten enthalten sind, die ja beim BGE nicht mehr anfallen, werden die Preise auch nur moderat ansteigen. "

Also entweder bist du kein WiWi, oder du bist im ersten Semester, dass du so einen Unsinn glaubst. Wir reden hier über ein Finanzierungsdefizit von mehereren hundert (ca. 800) Mrd. EUR. Die gesamten Ausgaben der öffentlichen Haushalte in Deutschland (Bund/Länder/Gemeinden) betrugen im letzten Jahr ca. 1.100 Mrd. EUR. Wie oben schon geschrieben sind davon 650 Mrd. für Sozialleistungen (Davon 250 Mrd für Rente und Pensionen). Bleiben also 450 Mrd für Staatsausgaben. Die gesamten Personalausgaben betragen ca. 200 Mrd. EUR.

Wenn du also die Verwaltung auch nur um ein viertel kürzen würdest, hättest du viell. 50 - 70 Mrd EUR eingespart.

Mehrwertsteueraufkommen beträgt ca 170 Mrd EUR.

Also willst du diese verfünf- bis sechsfachen, damit du das finanzieren kannst? Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Kosequenzen eine Umsatzsteuererhöhung. Wie gesagt, du brauchst 800 Mrd EUR zusätzlich. Der gesamte private Konsum in Deutschland beträgt 1.800 Mrd EUR. Und dann hättest du den Effekt, dass dein BGE real viel weniger wert wäre, weil du ja mehr als die Hälfte für Mehrwertsteuer ausgeben must. Somit bleiben von einem ursprünglichen Betrag von 1.000 bis 1.200 EUR im Monat vielleicht das Niveau von ALG II. Was für ein Fortschritt!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Klar, wähle die Partei, in der ehemalige Stasi Mitarbeiter sitzen und utopische unfinanzierbare Dinge versprechen.

Lounge Gast schrieb:

Bisher hab ich immer CSU gewählt, diesmal wähle ich Die
Linke. Der Rauswurf bei PwC hat mich stark gefrustet und ich
muss schauen für meine Situation das Optimum rauszuholen.

antworten
Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Einiger eurer Einwände sind ja durchaus gerechtfertigt und diskussionswürdig. Insbesondere die Kritikpunkte der Arbeitsmotivation, der Einwanderung und der Finanzierbarkeit kristallieren sich permanent als Streitpunkt heraus. Ich möchte daher mit den folgenden Links dienen:

FAQ zum BGE nach Götz Werner:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=56#2

Wie soll das bezahlt werden?
http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=33%3Awie-soll-das-bezahlt-werden&catid=31%3Aallgemein&Itemid=38&lang=de

http://grundeinkommen-hamburg.de/journal/das-finanzierungsproblem-ist-das-anreizproblem

Verschiedene Modelle zum BGE
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/buergergeld/hwwi-studie.pdf

Allesamt von Menschen, die sicherlich nicht aus dem 1. Semester Wiwi stammen.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Bin zwar kein Linke-Wähler/Anhänger, aber man sollte bei der Beurteilung dieser Partei mal die Kirche im Dorf lassen:

a) Wer bisland CSU gewählt hat, kommt aus Bayern. Soweit ich weiß, gibt es bei der dortigen Linkspartei keine ehemaligen Stasi-Mitarbeiter.

b) Schon mal etwas von den ehemaligen Blockflöten gehört? Nicht grad wenige ehemalige, prominente CDUler aus dem Osten sind über ihre Stasi-Verstrickungen gestolpert.

--> Mit einfachen Stasi-Vorwürfen entlarvt man die Linke nicht.

Lounge Gast schrieb:

Klar, wähle die Partei, in der ehemalige Stasi Mitarbeiter
sitzen und utopische unfinanzierbare Dinge versprechen.

Lounge Gast schrieb:

Bisher hab ich immer CSU gewählt, diesmal wähle ich Die
Linke. Der Rauswurf bei PwC hat mich stark gefrustet und ich
muss schauen für meine Situation das Optimum rauszuholen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Marx war auch nicht im 1. Semester Wiwi, trotzdem hat die Realität gezeigt, dass der Mensch nicht so ist, wer er ihn sich vorgestellt hat.

Nochmal die Frage: Wer arbeitet bei einem BGE als Klofrau, Müllmann, Straßenbauer, Kanalarbeiter usw.

Wie glaubst du motiviert man die vielen Couch-Potatoes, die wir in Deutschland haben, trotz BGE arbeiten zu gehen?

Wie verhindere ich ein Einkaufen in NL oder Österreich, wenn meine Steuern reine Mehrwertsteuern sind?

Und last but not least: Warum sollte ich als Leistungsträger in Deutschland bleiben wenn ein BGE eingeführt wird? Es bedeutet definitiv (und jeder der was anderes glaubt lebt nicht in der Realität) eine Mehrbelastung für Leute die Arbeiten gehen.

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WiWi Gast

TV-Duell: Merkel gegen Steinmeier

weiss eigentlich einer, warum man vor ein paar tagen die oppositionsparteien und jetzt die regierungsparteien jeweils in ein "Duel" packt?

die oppositionsparteien waren sich ja wie zu erwarten häufig in ihrer kritik an der regierung einig. da kann ja keine rede von einem duell sein und heute abend werden angie und frank walter sich ja wohl ihre gemeinsame arbeit auch kaum gegenseitig in der luft zerreissen.

Dixi

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WiWi Gast

Re: TV-Duell: Merkel gegen Steinmeier

Das "Duell" gibt es schon seit 2002. Allerdings wird dieses als Duell der Kanzlerkandidaten ausgetragen, und da es nur einen Kanzler von der SPD oder CDU/CSU geben kann, hat man auch nur die Kanzlerkandidaten eingeladen.

Westerwelle hatte sich schon 2002 dagegen beschwert (und ich glaube auch geklagt), allerdings war seine Kanzlerkandidatur ja recht fragwürdig (da völlig unrealistisch). Für die kleinen Parteien mit ihren Spitzenkandidaten gab es daher in diesem Jahr erstmalig ein "Triell".

Fazit: Die Duelle sind rein personifizierte Wahlkampfveranstaltungen. Hier geht es primär um die Kanzlerkandidaten und nicht um deren Parteien (vgl. insb. die Wahlkämpfe in den USA). Die Bevölkerung soll sehen, wie sich die möglichen Kanzler in einem Duell schlagen.

Lounge Gast schrieb:

weiss eigentlich einer, warum man vor ein paar tagen die
oppositionsparteien und jetzt die regierungsparteien jeweils
in ein "Duel" packt?

die oppositionsparteien waren sich ja wie zu erwarten häufig
in ihrer kritik an der regierung einig. da kann ja keine rede
von einem duell sein und heute abend werden angie und frank
walter sich ja wohl ihre gemeinsame arbeit auch kaum
gegenseitig in der luft zerreissen.

Dixi

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

ich denke, dass die Merkel sich im TV-Duell besser präsentiert hat. Jedoch wird dies nicht meine politische Meinung beeinflussen!

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Nochmal die Frage: Wer arbeitet bei einem BGE als Klofrau, >Müllmann, Straßenbauer, Kanalarbeiter usw.

Die Jobs müssten höher entlohnt werden, dann finden sich auch Leute.

Wie glaubst du motiviert man die vielen Couch-Potatoes, die wir in >Deutschland haben, trotz BGE arbeiten zu gehen?

Die Couch Potatos sind doch überwiegend lancierte, inszenierte TV Bilder, die von der INSM gezielt gestreut werden. Aber in einem System in dem es aufgrund vielfacher Paradigmen keine Vollbeschäftigung gibt, können doch auch mehrheitlich Menschen zu Hause bleiben. Mit BGE haben sie die freie Wahl, und wenn sie sich für die Hängematte entscheiden, dann steht ihnen das zu. Auch wenn es lediglich eine Grundsicherung bedeutet, mit der man sich auch nicht viel leisten könnte.

Wie verhindere ich ein Einkaufen in NL oder Österreich, wenn >meine Steuern reine Mehrwertsteuern sind?

Ha, da muss ich einräumen, das ist endlich mal ein guter Einwand. Auf den weiß ich auf Anhieb auch keine Antwort. Das gebe ich offen zu.

Und last but not least: Warum sollte ich als Leistungsträger in >Deutschland bleiben wenn ein BGE eingeführt wird? Es bedeutet >definitiv (und jeder der was anderes glaubt lebt nicht in der >Realität) eine Mehrbelastung für Leute die Arbeiten gehen.

Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen? Im Götz Werner Modell ist doch jeder Zuverdienst auf das BGE on Top. Kannst dir also mehr leisten.

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WiWi Gast

Re: TV-Duell: Merkel gegen Steinmeier

duellino - nur taktieren - total emotionslose veranstaltung
da war ja das oppos-trio ja noch unterhaltsamer.

fand den frank w. dennoch relativ gesehen alles in allem überraschend gut.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Beyonder: Sicher ist jeder Zuverdienst "on top". Aber irgendwer muss das Geld ja erwirtschaften, dass da umverteilt werden soll. Und da das BGE eine höhere Umverteilung bedingt als bisher, wirst du die Leistungsträger höher belasten müssen um das zu finanzieren.

Beschäftige dich mal mit der Laffer-Kurve. In einer globalisierten Wirtschaft habe ich die freie Wahl mir ein Land zu suchen, in dem ich mich gerecht behandelt fühle. Und (das ist eigentlich das komischste an der ganzen Geschichte) da wir in Deutschland keine Studiengebühren et al. haben, kann ich ohne weiteres mit der guten Ausbildung, die ich hier erhalten habe, das Land wechseln und woanders mein Glück versuchen.

Will heissen: Wenn die Sozis mit ihren Umverteilungsfantasien übertreiben, bin ich weg. Und da ich nicht der einzige bin, der so denkt, fehlt auf einmal richtig(!) Kohle, denn 90% der Einkommenssteuern werden von 10% der Bevölkerung erbracht.

Damit bricht ein solches Modell zusammen, weil qualifizierte Leute fehlen, um das System am laufen zu halten. An jedem Ingenieur hängen mehr als 4 zusätzliche Arbeitsplätze. Überlegt euch mal, was passiert, wenn ihr die aus dem Land ekelt.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

"Die Couch Potatos sind doch überwiegend lancierte, inszenierte TV Bilder, die von der INSM gezielt gestreut werden."

Was ist die INSM?

"Und (das ist eigentlich das komischste an der ganzen Geschichte) da wir in Deutschland keine Studiengebühren et al. haben, kann ich ohne weiteres mit der guten Ausbildung, die ich hier erhalten habe, das Land wechseln und woanders mein Glück versuchen."

Wir haben keine Studiengebühren? Seit wann das denn?????????

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

irgendweiner hat hier mal geschrieben,die piraten-partei wählen zu wollen.
hab mich gerad mal auf deren seite umgeschaut.guckt mal,was ich da so gefunden habe:

"Wir PIRATEN lehnen Patente auf Software und Geschäftsideen ab" (!)

"Verbot der Installation von Filtern in die Infrastruktur des Internet"

"Abschaffung der »Anti-Terror-Datei«"

sagt mal,warum gibt es diese partei???eine schande!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

bzgl. Studiengebühren: Rechne mal nach was ein Studium kostet und vergleich das mit den 500€...

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Weiter oben hat jemand gefragt was die INSM sei. Dahinter verbirgt sich die Initiative neue soziale Marktwirtschaft. Ein Lobbyverband der Arbeitgeber, der manipulativ in die Medien eingreift und mit Hilfe eines ausgeklüngelten Netzwerkes folgende neoliberale Botschaften streuen möchte:

-Entstaatlichung also auch Deregulierung
-Umgestaltung der Sozialsysteme
-Arbeitgeberfreundliche Politik
-Einforderung von mehr Flexibilität der AN

Das ganze geschieht unter dem Tarnmantel, dass man sich ja lediglich an das Konzept von Ludwig Erhard halte. Dies hat allerdings wenig mit einer Sozialen Marktwirtschaft zu tun. Im Kern geht es der INSM eher um einen Abbau von AN-Rechten und Sozialsystemen, um einen marktradikalen Kapitalismus nach dem Manchester Modell zu implementieren.

Dazu bedient sich dieser Verein zahlreicher Botschafter, die für die INSM tätig sind und diese Konzepte öffentlichkeitswirksam streuen. U.a. fungiert der IW Köln als Botschafter. Das fatale daran, wenn beispielsweise Prof. Hüther vom IW Köln im TV auftritt und seine ökonomischen Vorschläge propagiert, so wird in keinem Absatz erwähnt, dass er Botschafter der INSM ist. Es wird dem Zuschauer suggeriert, es handle sich um einen unabhängigen Experten.

Gleichzeitig werden bewusst Multiplikatoren wie Journalisten von der INSM bezahlt, um die Notwendigkeit des Abbaus der Sozialsysteme in den Medien zu verankern.

Auch die Politik ist natürlich unterwandert. Insbesondere die Union und natürlich die FDP hat INSM-Angehörige in ihren Reihen. Da sollte man mal darüber nachdenken, wen man wählt. Wählt man wirklich den angeblich liberalen Westerwelle, oder den verlängerten Arm der INSM? Eher letzteres ist der Fall.

Der Verein ist meiner Ansicht nach hochgefährlich. Da den meisten Menschen die Machenschaften der INSM nicht bekannt sind, ist es mir wirklich sehr wichtig, diese Informationen zu streuen.

Ich empfehle zur weiteren Information diesen Youtube Link (ein Monitorbericht zur INSM): http://www.youtube.com/watch?v=erwVnWmLLv0&feature=PlayList&p=44FAB14555343C02&index=0

Aber vorsichtig, mir wurde schlagartig speiübel, als ich den sah.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich empfehle zur weiteren Information diesen Youtube Link
(ein Monitorbericht zur INSM):
http://www.youtube.com/watch?v=erwVnWmLLv0&feature=PlayList&p=44FAB14555343C02&index=0

Aber vorsichtig, mir wurde schlagartig speiübel, als ich den
sah.

Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank dafür! Es gibt aber noch mehr Beispiele dafür, wie angeblich unabhängige Experten im Auftrag von Lobbygruppen arbeiten:

Beispiel Rente: Immer wieder propagieren angeblich unabhängige Wissenschaftler (Raffelhüschen, Miegel) dass die gesetzliche Rente aufgrund der stark zurückgehenden Geburtenrate bald am Ende sein wird. Bezahlt werden diese Leute von der privaten Finanzwirtschaft, die ein starkes Interesse daran haben, zumindest einen Teil der Rentenzahlungen auf ihre Mühlen zu lenken.

Komisch ist nur, dass man in den nächsten 30-40 Jahren von einem leicht steigenden Bruttoinlandsprodukt ausgeht. Wenn sich nun der größere Kuchen (Bruttoinlandsprodukt) auf weniger Menschen verteilt, so müsste das Kuchenstück für jeden doch größer werden.

Außerdem kamen von 40 Jahren sogar noch mehr Arbeitnehmer auf einen Rentner und diese Renten lebten auch nicht so lange. Trotzdem waren die Renten damals viel niedriger als heute? Wie kann das sein? Die Antwort darauf, dass heute weniger Arbeitnehmer für einen Rentner arbeiten müssen ist die extrem gestiegene Produktivität. Somit wurde es möglich bei jeder Lohnerhöhung auch die Rentner zu beteiligen.

Trotzdem wird man heute fast für verrückt erklärt, wenn man doch Zweifel daran hat, dass die gesetzliche Rente dem Ende entgegen geht. Hier hat also die Lobby der privaten Finanzwirtschaft ganze Arbeit geleistet!!!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

in dänemark klappt das komischerweise bestens mit kaum kündigungsschutz usw.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Bin mal gespannt, ob die "TV Total Bundestagswahl" uns einen Vorgeschmack für die echte Wahl geliefert hat. Mich würde ein dermaßen starkes Abschneiden der Linken freuen, denn die Kapitalisten unter uns haben endlich mal einen gehörigen Schuss vor den Bug verdient!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

tolle Wurst, FDP hat fast 15% bekommen.
Viele wissen gar nicht, was die damit angerichtet haben...

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Der Beyonder

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Oh weia. Bitterer Tag für das gesamte linke politische Spektrum. Der Absturz der SPD war ja zu erwarten, aber dass die Menschen mitten in einer Wirtschaftkrise eine Partei mit eher marktradikalen, deregulierenden Ansätzen so stark wählen? Ziemlich unverständlich.

Schwarz Gelb wird dann in ein paar Wochen die unangenehmen Reformen (insbesondere das Angehen der Sozialsysteme) vorstellen. Natürlich beinhalten diese Reformen all die Vorschläge, die von den INSM nahen Ökonomen schon seit Monaten propagiert werden. Das wird bitter. Da werden dann die Nichtwähler auch mal tief Luft holen müssen. Die Wahlbeteiligung lag bei 72%. Neuer Tiefstand.

Das ganze hat nur einen guten Aspekt: Hoffentlich wandelt sich die SPD in den nächsten 4 Jahren wieder zu einer sozialdemokratischen Partei und öffnet sich einem Bündnis Rot Rot Grün!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

also ich habe heute einige nicht wähler getroffen, du muss bedauerlicherweise feststellen, dass es sich dabei ausschließlich um menschen handelt, die sozialschwach sind .... echt traurig aber

man erntet was man säht" selber schuld ihr vollpfosten !!!!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Hallo,

Unfug. Die Bilanzprüfung hat mit politischer Einstellung nichts zu >tun. Sollte sie auch nicht. Das Gesetz gibt den Rahmen vor, die >Prüfer setzen um.

Dem kann man nur zustimmen.

Heute heisst es, Arbeiten und Rechnungen bezahlen, und natürlich >Steuern, damit die Millardäre ihr verzocktes Geld vom Staat >erstatten bekommen können.

Na ja, das kann man so sehen, muss es aber nicht. Es geht auch deutlich differenzierter.

"Das Kapital" von Karl Marx ist im Grunde ein BWL-Buch. Dort wird >die "Wertschöpfung der Wirtschaft" im Detail beschrieben, nur aus >Sicht eines ausgebeuteten Arbeiters. WiWis lernen das gleiche, nur >aus der anderen Perspektive (Kostenrechnung).

Das stimmt. Eine einfache wie auch logische Aussage. Möchte aber an dieser Stelle erwähnen, dass es bei uns nicht wenige Profs gab, die bereits im Grundstudium darauf hingewiesen haben, dass es sich hierbei nicht lediglich um ein "Nachschlagewerk" für VWl'ler handelt.

Es gibt keinen Reichtum ohne Armut, da die Resourcen begrenzt >sind.

Dem stimme ich auch wieder zu.

Die Wirtschaftskrise brachte viele Betriebswirte zum Umdenken, >mich auch, so dass auch ich der Linken eine Chance geben werde. >Ich setze auf den WASG-Teil der Partei, der eher >sozialdemokratisch ist.

Du solltest den Betriebswirt in Dir nicht zu sehr verkommen lassen. Sorry, aber das Wahlprogramm der Linken hebt sich deutlich von jenen der anderen ab. Es liest sich sehr amüsant und zeigt dabei zugleich die Gefahr die von Leuten ausgeht, die der Meinung sind, dass man ein System am besten dadurch verändert, indem man ihm bei "voller Fahrt einen dicken Knüppel in die Speichen rammt". Die Linken sind zumindest in der derzeitigen Form ein Hafen für Protestwähler. Die Stimmen laufen in jedem Fall - mit oder ohne Einflussnahme auf die Regierungspolitik - ins Leere.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Es gibt keinen Reichtum ohne Armut

Da Armut in Deutschland als relativer Anteil des Durchschnitteinkommens definiert ist, liegt das schon in der Natur der Sache. Jetzt stell einen Chinesischen Wanderarbeiter daneben und guck dir an was arm ist. Die soziale Marktwirtschaft hat Deutschland reich gemacht, aber leider auch fett, faul und träge.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

nur die dümmsten kühe wählen ihren schlachter selbst.

jetzt will ich keine klagen mehr hören.deregulierungen bishin zu privatisierung von volkseigentum,kräftige steuersenkungen für ek-bezieher über 120.000euro (und nein,liebe BWLer,da werden die meißsten von euch nicht zugehören!),zwei-klassen-medizin und die lehre aus der kriese: nicht nur weiter so,sondern noch ungezügelter,denn der staat ist ja der böse und soll sich ja nicht einmischen.
und zu guter letzt: der gockel westerwelle als außenminister.pein lass nach.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Und wieder einmal hat die Illusion der freien Wahl dasselbe Ergebnis gebracht: Die Reichen werden noch reicher, die Armen ärmer.

Das mediengesteuerte Wahlvolk hat brav diejenigen gewählt, die die Interessen der "oberen 10%" vertreten.

Die Massenmedien haben es geschafft, die Demokratie auszuhebeln.

Man sieht es an den Jubel-Schlagzeilen für den Schwarz-Gelben Sieg, dass die Massenmedien ganz klar von einem kleinen Personenkreis gesteuert werden, der der Masse seine Wahrheiten verkauft.

Deutschland unterscheidet sich dadurch wenig von kommunistischen Staaten, nur dass die Propaganda neoliberal gefärbt ist.

Es leben die extreme Marktwirschaft, Hedge Fonds und Immobilienkredit-Derivate! Die Zeche zahlen alle mit einem Einkommen < 100.000€

Der Bock wird zum Gärtner gemacht, die extrem marktliberalen sollen Märkte bändigen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich Schlaufüchse, die hier nach dem Staat schreien, gerade im Rahmen der Finanzkrise. Was ist eigentlich aus der SachsenLB geworden? Wie stehts um die IKB? Was passierte mit der HSH Nordbank und wieso ist die BayernLB fast Pleite? Nun vergleich das ganze mal mit der Deutschen Bank. Ist der Staat der bessere Banker gewesen? Aber nun gut.

Ferner sehe ich keinen Grund Leistungsträger zu bestrafen, denn genau das planten und planen z.B. Die Linke. Geld zu verteilen bevor es verdient wurde ist eine Stärke von Lafontaine, nicht von Westerwelle. Steigerung von ALG II, wozu? HArtz IV stellt eine Grundversorgung dar, nicht einen Verdienst und soll auch nur die Grundversorgung sicher stellen. Wert der Arbeit wird am Markt geregelt, durch Angebot und Nachfrage und ich habe als Arbeitnehmer wenig Interesse daran, Berufsgruppen zu subventionieren.

Eine Gesellschaft ist nunmal ein dynamisches Konstrukt voller Veränderungen, in denen ich auch eingenverantwortlich Handeln muss, Altersvorsorge ist nur ein Beispiel. Auch wurde in den Massenmedien wenig die eine Seite der Medallie der anderen bevorzugt, das haben die werten Kandidaten selbstständig in Interviews hinbekommen. Gute Beispiele sind hier Friedmann oder die Sendungen auf RTL und Sat 1. am Sonntag in der Wahlvorbereitung und natürlich Anne Will und Co.

Wenn die Linke dort mit polemischen Behauptungen, die jeden Stammtisch übertreffen, auf sachliche Fragen stürtz, dann muss man sich nicht wundern, dass diese Partei immernoch als unwählbar gilt. Gleiches gilt für die SPD, wer aufzeigt, was der werte Herr zu Gutenberg plant und dann sagt Deutschland müsse sozial regiert werden, liefert immernoch keinen Ansatz zur Lösung unserer gesellschaftlichen Probleme. Und da haben wir eine Menge, allein die Staatsverschuldung sollte eigentlich jeden Sozialromantiker davon überzeugen, dass Leistungsträger nicht ausgeblutet werden sollten. Mit Leistungsträger sind im übrigen nicht die oberen 10.000 gemeint, welche auf ein hohes Vermögen aufweisen (An dieser Stelle ein Verweis auf Unterschiede zwischen Vermögen und Einkommen).

Ebenfalls sollte es kaum die Zeit sein soziale Hängematten aufzuspannen. Mein ehemaliger Nachbar ist das beste Beispiel. Nach der Lehre keine Arbeit, also Hartz IV, keine Maßnahme wahr genommen, stattdessen umgezogen. Bezahlt wurde natürlich alles vom Staat. Zwischendurch gibt es eine Sperre, weil man keine Vorstellungsgespräche wahrnimmt. Man geht schließlich nicht für 1500 Euro Brutto arbeiten. Sperre bedeutet nicht, dass es kein Geld gibt, sondern nur Gutscheine in der gesperrten Höhe. Wenn es hier Kürzungen durch Schwarz/Gelb gibt, dann wäre ich froh, denn ich habe keine Lust das alles zu finanzieren, ich sehe es nicht als mein Recht an das Geld zu bekommen, das war auch nicht das Interesse der Sozialversicherung. Wenn ich in die Arbeitslosigkeit komme, dann fallen mir jetzt mehrere Alternativen ein. Rot ist aber sicherlich keine davon.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Bitte informiert euch mal vorher was "Neoliberalismaus" wiklich ist, bevor ihr hier alles nachplappert, was die Linken hetzen!!! Die Linken nutzen diesen Begriff nämlich mit absicht falsch, um die soziale Marktwirtschaft an sich zu diskreditieren!!!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

ich habe diesen monat 1533€ mehr wg Überstunden bekommen, von diesem Betrag sind aber nur 666€ bei mir auf dem Konto gelandet. sowas darf einfach nicht sein. auch wenn ich nicht glaube, dass die fdp ihr steuersystem durchsetzen kann, so hoffe ich doch sehr, dass sich da was tut. als gegenfinanzierung auch gerne mwst erhöhen und sozialleistungen kürzen. hartz4 soll grundsicherung sein, und kein gemütliches leben ermöglichen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

und das von jemandem, der lange jahre auf staatskasse studiert hat... verwöhntes pack.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Lounge Gast schrieb:

ich habe diesen monat 1533€ mehr wg Überstunden
bekommen, von diesem Betrag sind aber nur 666€ bei mir
auf dem Konto gelandet. sowas darf einfach nicht sein. auch
wenn ich nicht glaube, dass die fdp ihr steuersystem
durchsetzen kann, so hoffe ich doch sehr, dass sich da was
tut. als gegenfinanzierung auch gerne mwst erhöhen und
sozialleistungen kürzen. hartz4 soll grundsicherung sein, und
kein gemütliches leben ermöglichen.
Die werden keine Sozialleistungen speziell Hartz kürzen.
Die Gefängniskosten würden sonst explodieren.
Man wird weiter über Kredite finanzieren und die Zinsen bei Staatsanleihen notfalls durch die EZB stabil halten. Erzeugt natürlich Inflation, verhinder aber den Staatsbankrott. Andere Länder haben noch viel gravierendere Geldsorgen. Sprich wir gehen alles gemeinsam unter und stehen auch wieder gemeinsam auf.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

danke für den tipp, allerings weiß ich als VWLer,was neoliberalismus und ordnungsökonomik ist. ich plapper den linken auch nichts nach,die sind für mich auch unwählbar.aber die FDP halt auch,weil auch sie ein hohes maß an opportunismus an den tag gelegt haben.VOR der krise:steuern runter! WÄHREND der kriese: steuern runter!

jeder ökonom wird da mißtrauisch,wenn immer,egal welche situation, die gleichen maßnahmen ergriffen werden sollen.aber guido und co sind halt juristen und nicht volkswirte wie steinbrück und co. die FDP will einfach nur die gefühle der menschen ansprechen und hat das auch geschafft,auch wenn die empfelungen falsch sind.
warum sollen stuersenkungen besser sein als staatsliche investititionspolitk?

jeder weiß,dass deutschland mit die höchste sparquote der welt (gerade in zeiten der unsicherheit noch steigend) hat.von jedem euro mehr netto wird also längst nicht alles in nachfrage umgesetzt.

der multiplikator bei investitionen ist sehr viel höher.hier wird alles in wirksame nachrage umgesetzt.
warum ist die FDP nun dagegen?alle finanzwissenschaftler halten steuersenkungen für unmöglich.aber die FDP ist halt eine reine klientel-partei.nicht die mehrheit,das einkommen der sehr viel verdienenden steht im vordergrund.wußte gar nicht,dass es in deutschland 13% sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Als VWLer hast du sicher auch mal von der Laffer-Kurve gehört. Auch durch Steuersenkung können die Steuereinnahmen steigen. Vielleicht besteht bei niedrigerem Steuersatz weniger Anlass zur Schwarzarbeit, Auslandtanken, Shoppingtouren in Osteuropa, Geldanlagen in Lichtenstein...

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

hmm, und was passiert, wenn wir uns noch im ansteigenden Teil der Laffer-Kurve befinden?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

auch diese effekte lassen den elementaren multiplikator nicht auf das niveau der staatlichen investitionspolitik ansteigen

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Man erinnere sich an die Aussagen des Landesherrn von NRW "Kinder statt Inder" und die abwertenden Äußerungen über Rumänen. Damit ist er kein Einzelfall.

Wenn ich etwas in Rumänien zu sagen hätte würde ich deutsche Firmen bei Ausschreibungen eine zeitlang außen vor lassen.

So Aussagen zeugen von einem nationalen Herrenmenschen-Denken, das sich wie ein roter Faden durch die CDU/CSU und auch Teile der FDP zieht. Wenn die FDP wirklich liberal wäre, würden sie eine solche Koalition niemals eingehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

ich frage mich eh,warum diese parteien so gut harmonieren sollen.
das hauptanliegen der FDP ist die wahrung der persönlichen freiheit- die CDU/CSU steht für eine sehr starke freiheits-einschränkung zu gunsten der inneren sicherheit.

die FDP steht für wirtschaftsliberaismus,weg mit subventionen und vergünstigungen. besonders die CSU ist meister in sonderregelungen,wie zb den ermäßigten mwst-satz auf berglifte oder die subvention der berufspändler durch die entfernungspauschale.

auch in sachen kündigungsschutz, gesundheitsfonds und abschaffung der arbeitsagentur wird sich die FDP nicht durchsetzen können.

gab es da nicht in der großen koalition größere schnittmengen?

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Grundsätzlich sehe ich das auch so, aber mit der großen Koalition sind die (ehemaligen) Volksparteien nicht in der Lage Profil zu zeigen und sich zu profilieren. Man hat doch im Fernsehduell gesehen, dass beide da nur lahme Sprüche klopfen konnten und zu jeder zweiten Frage gesagt haben "das ging nicht wegen dem Koalitionspartner".

Grundsätzlich wäre ich sowieso für ein 2-Parteien-System. Dann könnte ich endlich mal nach Inhalt wählen und jede antretende Partei müsste ein realisitisches Programm abgeben, das die Hälfte der Bevölkerung anspricht. Es kann doch nicht sein, das hinterher jede Wählerverarsche (ich sach nur Mehrwertsteuer 3%) mit Koalitionsverhandlungen begründet wird und es Parteien gibt (Piraten, Rechte, LINKE), die mit völlig unrealistischen Konzepten den Rattenfänger spielen.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewähl

der wohlmeinende diktator muss es eben machen!

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Du verwechselst da was: Bei den Banken war der Staat / Länder der Teil-Eigentümer.

Wir sprechen hier von Regulierung eines Marktes, wodurch sich der Staat einmischen soll.

Lounge Gast schrieb:

Ich Schlaufüchse, die hier nach dem Staat schreien, gerade im
Rahmen der Finanzkrise. Was ist eigentlich aus der SachsenLB
geworden? Wie stehts um die IKB? Was passierte mit der HSH
Nordbank und wieso ist die BayernLB fast Pleite? Nun
vergleich das ganze mal mit der Deutschen Bank. Ist der Staat
der bessere Banker gewesen? Aber nun gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Lounge Gast schrieb:

wer wiwi studiert hat und die vermögensteuer gut und gerecht
findet, dem sollte man seinen abschluss wieder entziehen.

Was soll denn dieser Beitrag? Auch als Absolvent der Wiwi sollte man doch dazu befähigt sein, sich eine differenzierte Meinung gebildet zu haben, die nicht zwangläufig zu 100 % und auf dogmatischer Art und Weise dem Manchester Kapitalismus folgt.

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass der Kommunismus in seiner Reinform nicht funktioniert, da er dem Einzelnen wenig Leistungsanreize gibt.

Die Geschichte hat uns aber auch gelehrt, dass der Neo-Liberalismus in seiner Reinform nicht funktioniert, da er sich in der praktischen Form nicht umsetzten lässt. Die dazu notwendige Markteffizienz lässt sich einfach nicht herstellen, da der Mensch immer als verfälschender Parameter agiert. Mit vollständiger Markteffizienz wäre es nicht zur Finanzkrise (Blase!) oder der New-Economy-Krise gekommen. Bei vollständiger Markteffizienz gebe bspw. es auch kein soziales Schichtendenken und es würde vollkommene Chancengleichheit herschen. Aber der Mensch als emotionsgetriebenes Wesen funktioniert eben nicht wie eine Homo Ökonomicus!

Langfristig führt nur eine soziale Marktwirtschaft (damit meine ich jetzt nicht die Propaganda der INSM) zu einer Ausgewogenheit und politischen Stabilität, da sie Leistungsanreize setzt und trotzdem soziale Interessen berücksichtigt!

Wichtiges Ziel-Kriterium sollte die Chancengleichheit sein: Ausgehend von der gleichen Startposition muss jeder die Lage versetzt werden, sein Leben selbst zu gestalten. Auf dieser Basis können Leistungsanreize gesetzt werden.
Nur haben wir Chancengleichheit, wenn Kinder von Akademiker-Eltern zu 80 % Abitur machen und Kinder von Arbeiter-Familien zu nichtmal 20 %? (die FDP möchte übrigens die Elite-Ausprägung (Hoch-)Schulen weiter schärfen und dazu das Gebührensystem weiter liberalisieren.

Nach mittlerweile 3 Jahren Berufstätigkeit habe ich weiter gemerkt, dass es keine Markteffizienz im Bereich der "Besserverdienenden" gibt. Es hat mich maßlos enttäuscht zu sehen, dass "Projektleiter" mit 200k/Jahr von der Bank bezahlt werden, obwohl die Leistung unterirdisch ist, und es mehr als fraglich ist, wie diese zu dem eigentlichen Job gekommen sind.

Allgmein: Wenn ein normaler Arbeiter mit 40 Stunden-Woche 35k verdient, es ist es dann zu rechtfertigen, dass eine Führungsperson (nicht mal Upper-Management) für 45 Stunden-Woche das 6-fache verdient? Ist dies wirklich alleine durch den höheren Leistungsbeitrag zu rechtfertigen?

Auf Nachfragen habe ich mir dann sagen lassen, dass der betreffende 200k-Projektleiter den Vorstand aus dem Golf-Club kennt. Auch lassen sich die 200k nicht mit einem Risiko-Aufschlag rechtfertigen, da er nahezu kein Risiko trägt (entgegen vielen Unternehmern).

Hier funktioniert der Markt auch nicht, da es zu wenig Nachfragemöglichkeiten/Konkurrenz gibt; folglich sollte der Staat regulierend eingreifen. Er kann das machen, indem er den Top-Verdiener mit höheren Steuern belastet. Und diese Steuern sich nun auf ein TOP-Gehalt beziehen, dass ihm ohnehin nur die Gesellschaft ermöglicht hatte, da es genügend wenigerverdienende Angestellte/Arbeiter gibt, die wertschöpfend arbeiten.

Meiner Erfahrung nach gibt es im oberen Verdienstsegment keine Governance mehr. Ist man in diesem Segment angekommen, kann man faktisch gesehen nicht mehr abstürzen, da man immer wieder aus dem Netzwerk aufgefangen wird. Herrscht hier noch vollkommenen Leistungsgedanke?

Und deshalb macht mich der Wahlausgang zu traurig:
Die CDU ist eine stark vom Lobbyismus getriebene Partei, die für feudale Systeme und Sicherung der Standzugehörigkeit steht, und deshalb für mich Stillstand bedeutet. Wenn ich nen Blick auf die letzten 20 Jahre werfe, wird mir das noch deutlicher. Einzig von Spd-grün gingen dynmische Impulse aus (Agenda 2010, Riester-Rente, Ich-Ag, Atom-Ausstieg, KV-Reform). Nach 7 Jahren Rot-Grün war das Level an ausgewogenen Leistungsanreizen nie größer.

Und die FDP ist eine reine Klientelpartei, welche die Wirtschaftskompetenz aus dem Lehrbuch kopiert hat. Ich bin immer noch auf der Suche nach Infos, wie hoch der Akademikeranteil unter den FDP-Wählern war. Ich vermute nämlich dass die billigen Steuersenkungsversprechen nur bei Wählern aus bildungsferneren Schichten gezogen haben. Das vollständige Wahlprogramm (sei es bspw. vollständige Privatisierung der Krankenversicherung) haben sich bestimmt nicht viele durchgelesen.

Schade nur dass jetzt die ganzen Vorstöße der SPD im Zusammenhang mit Chancengleichheit bei Bildung und Betreuungseinrichtungen ausgehebelt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Jeder der in VWL aufgepasst hat, weiss, das insbesondere die FDP absolut unwählbar ist.... absolut...

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Push

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Push

Christian Lindner

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich wähle die Spd - gegen linke, rechte und liberale Populisten!

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich unterstütze seit einigen Wochen die Partei "die Moderne". Noch sind sie in der Gründungsphase aber die Initiatoren sind vielversprechend.

antworten
WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

VWLer haben eben, im Gegensatz zu BWLern , Ahnung von Wirtschaft.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Die aktuelle FDP hat sehr gute Standpunkte, von denen sich die anderen Parteien einige abschauen sollten. Unwählbar sind meiner Meinung nach Die Grünen. Surfen auf der Klimawandel-Welle und können nichts anderes als Verbote und Restriktionen für Endkonsumenten aussprechen, statt wirklich etwas lösungsorientiert beizutragen. Wenn man sich die Grünen in den Talkshows anguckt, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Leider wählen viele junge Wähler aufgrund von Rezo jetzt die Grünen. Das böse Erwachen kommt wenn unsere Arbeitslosigkeit wieder >10% beträgt und sich jeder wundert, wie das unter einer grünen Regierung nur passieren konnte. (Falls es bald eine grüne Regierung geben sollte, was wahrscheinlich ist.)

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

In München eher 50% Grüne 40% CSU, 10% FDP.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

VWLer haben eben, im Gegensatz zu BWLern , Ahnung von Wirtschaft.

VWLer haben angeblich Ahnung von Wirtschaft und wählen deshalb die Grünen und die Sozialisten? Müsste nicht das Gegenteil der Fall sein und diese gerade nicht die Grünen und Sozialisten wählen?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Meinst Du die BWLer oder VWLer?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

In München eher 50% Grüne 40% CSU, 10% FDP.

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Die FDP ist für mich die einzig wählbare Partei.

CDU? Steht für Stillstand, auch wenn Merkels Zeit insgesamt solide war. Am Ende aber zu wenig eigenes Profil, zu viel auf Machterhalt und kleinster gemeinsamer Nenner. Visionen für die großen Themen fehlen.

Grüne? Fehlt der Realitätssinn, Klimaschutz kann nicht allein von oben kommen ohne die Menschen mitzunehmen. Dazu ist es etwas zu einseitig, es gibt viele große Themen (Europas Zukunft um nur eines zu nennen)

SPD? Ist doch kaum ernst zu nehmen mit ihrer ständigen Selbstbeschäftigung.

Linke/Rechte? Braucht man gar nicht anfangen zu diskutieren.

Vielleicht lasse ich mich von Lindners Reden auch zu sehr blenden, aber z.B. ein marktwirtschaftlicher CO2 Preis, der dazu führt dass da eingespart wird wo es sich am meisten lohnt und der sich automatisch an das verbleibende Budget anpasst, klingt für mich viel logischer als ein paar selektive Maßnahmen.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Interessant ist, wie Politik selbst im Job zum Alltagsgespräch wird und ich bin überrascht, für wie viele Führungskräfte die Klimakrise zum (wahl)entscheidenden Thema geworden ist. Wenn CDU und FDP den Sinneswandel nicht langsam begreifen und das Klimathema weiter so halbherzig bedienen, können die demnächst zusammen Opposition machen. Da hab ich dann auch kein Mitleid mehr.

Und so sehr mich schmerz das sagen zu müssen aber Christian Lindner merkt man den Frust der Jahre in der Opposition leider zunehmend an. Der wirkt einfach genervt. Die FDP kann nur mit einer Doppelspitze und einer frischen Frau an seiner Seite durchstarten. Oder neuer Frontmann/frau und ein Lindner-Comeback nach Auszeit oder Ruhephase im Hintergrund?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

VWLer haben eben, im Gegensatz zu BWLern , Ahnung von Wirtschaft.

VWLer haben angeblich Ahnung von Wirtschaft und wählen deshalb die Grünen und die Sozialisten? Müsste nicht das Gegenteil der Fall sein und diese gerade nicht die Grünen und Sozialisten wählen?

Wer die Wirtschaft versteht, muss das nicht zwangsweise auch gut finden.
Je mehr man über das Thema Wirtschaft liest, desto eher kommen einem Gedanken, dass das System aktuell eine Farce ist.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Die FDP ist für mich die einzig wählbare Partei.

CDU? Steht für Stillstand, auch wenn Merkels Zeit insgesamt solide war. Am Ende aber zu wenig eigenes Profil, zu viel auf Machterhalt und kleinster gemeinsamer Nenner. Visionen für die großen Themen fehlen.

Grüne? Fehlt der Realitätssinn, Klimaschutz kann nicht allein von oben kommen ohne die Menschen mitzunehmen. Dazu ist es etwas zu einseitig, es gibt viele große Themen (Europas Zukunft um nur eines zu nennen)

SPD? Ist doch kaum ernst zu nehmen mit ihrer ständigen Selbstbeschäftigung.

Linke/Rechte? Braucht man gar nicht anfangen zu diskutieren.

Vielleicht lasse ich mich von Lindners Reden auch zu sehr blenden, aber z.B. ein marktwirtschaftlicher CO2 Preis, der dazu führt dass da eingespart wird wo es sich am meisten lohnt und der sich automatisch an das verbleibende Budget anpasst, klingt für mich viel logischer als ein paar selektive Maßnahmen.

Die FDP hat zwar Visionen, ist aber ebenso selektiv wie die Grünen, die sich als Wissenschaftspartei gibt in der Klimafrage, jedoch bzgl. der Homöopathie plötzlich auf beiden Augen blind ist. Die FDP hat meiner Meinung nach ein Image Problem. Die Selbstinszenierung eines Christian Lindner schadet der Partei. So sehe ich das zumindestens. Die Partei hat durchaus einige (weibliche) Politiker/innen mit Profil.
Lindner ist sich selbst einige Male auf den Schlips getreten. Die Partei wirkt daher umso mehr realitätsfern. Diese "Ich wird es anders Mentalität" hilft keinem. Klar darf man etwas Engagement von betroffenen Personen erwarten, jedoch brauchen jene reale Lösungsmöglichkeiten. Keine dummen Reden. Denke zudem dass der Fall Kubicki & seine doppelte Rolle bei der Cum-Ex, Cum-Cum Geschichte die Partei nochmals unattraktiv macht. Insbesondere wenn es aus FDP Kreisen keine Kritik diesbezüglich gibt.

Ein marktwirtschaftlicher CO2 Preis ist ja keine neue Idee. Auch die nach der Europa Wahl neu definierte Position der "Innovation" ist erstmal keine Lösung für jetzt. Insbesondere wenn es Lösungsmittel & Wege gibt. Die sind zugegeben weniger sexy als "Innovationen". Jedoch gibt es diese (Power to Gas , Fernwärme Netze wie z.B. in Dänemark).

Nun müssen wir noch über den rosa Elefanten im Raum reden. Den Soli.. Führende Wirtschaftsstühle warnen vor der komplett Abschaffung des Soli. Die empfehlen man solle das Geld viel lieber investieren. Oder eine Reichen-Steuer für des obere Prozent einführen um den Verlust in der Staatskasse zu kompensieren. Das ist auch keine Entlastung der Unter- bzw Mittelschicht. Eine Kassierin, LKW-Fahrer, Krankenpflegerin oder ein Landwirt profitieren eher weniger davon. Ein Bau-Unternehmer mit 8-stelligem Umsatz stellt man dagegen einen Maserati nur aufgrund der Steuerentlastung vor die Tür, den er gar nicht brauch. Es ist absurd dass dieser rosa Elefant einer der Grundvorraussetzungen der FDP für eine Koalition war.

Natürlich gibt es durchaus Lobenswertes.
Einhaltliches Schulsystem wäre schon lange überfällig.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Ich wähle seit 6 Jahren die PARTEI und bin damit sehr zufrieden. Vorher hätte ich mich dem rechten Flügel der SPD zugeordnet - aber mit der SPD kann ich leider schon seit Jahren nichts mehr anfangen; genauso wenig wie mit allen anderen etablierten Parteien.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Jeder, wirklich jeder BWLer, den ich kenne, wählt ÖVP (CDU) oder Neos (FDP).

Unter den VWLern finden sich sehr viele Grüne, Sozialdemokraten und auch einige Sozialisten. Rest meist ebenfalls Neos. Generell merkt man, dass VWLer sich mit den großen Fragen der Welt beschäftigen, während BWLer ein "Studium" über Unternehmen und Arbeiten absolvieren. Daher können sie auch nichts dafür, dass sie aufgrund von durch Gehirnwäsche ausgelöstem Tunnelblick nur die politische Perspektive von Unternehmem wahrnehmen.

VWLer haben eben, im Gegensatz zu BWLern , Ahnung von Wirtschaft.

VWLer haben angeblich Ahnung von Wirtschaft und wählen deshalb die Grünen und die Sozialisten? Müsste nicht das Gegenteil der Fall sein und diese gerade nicht die Grünen und Sozialisten wählen?

Wer die Wirtschaft versteht, muss das nicht zwangsweise auch gut finden.
Je mehr man über das Thema Wirtschaft liest, desto eher kommen einem Gedanken, dass das System aktuell eine Farce ist.

Aber warum sollte man, wenn man verstanden hat, dass wir uns immer mehr von der freien Marktwirtschaft zum Sozialismus bewegen - wohlgemerkt unter einer CDU/SPD-geführten Regierung - nun ausgerechnet noch linkere Parteien wählen? Was wir brauchen, um diese Farce zu beenden, wäre viel mehr Parteien, die wieder für den freien Markt und gegen den Umverteilungsstaat eintreten. Und sicherlich keine noch linkeren Parteien wie die Grünen oder die Linke.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Was für Nachrichten lesen denn die Menschen hier, wenn sie Linke/SPD/Grüne als rational und zukunftsweisend betrachten?

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Aber warum sollte man, wenn man verstanden hat, dass wir uns immer mehr von der freien Marktwirtschaft zum Sozialismus bewegen - wohlgemerkt unter einer CDU/SPD-geführten Regierung - nun ausgerechnet noch linkere Parteien wählen? Was wir brauchen, um diese Farce zu beenden, wäre viel mehr Parteien, die wieder für den freien Markt und gegen den Umverteilungsstaat eintreten. Und sicherlich keine noch linkeren Parteien wie die Grünen oder die Linke.

Eine Vorlesung in PoWi würde dir, bei so viel Halbwissen, nicht schaden.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

Links ungleich Kommunismus.

Wer Links automtisch mit Kommunismus gleich setzt, hat sich noch nie richtig damit auseinander gesetzt. Ich bin überzeugt links, lehne aber den Kommunismus und zu diesem ähnliche Modelle strickt ab, weil das nicht meinem Verständnis von Links entspricht.

Das Problem ist einfach, dass Politik, Politisches Denken und das Wahlverhalten bei den meisten Menschen extrem von Emotionen getrieben ist. Es wird nicht das gewählt, was für die Allgemeinheit langfristig das Beste währe, sondern das, was vermeintlich für einen selbst kurzfristig das Beste zu sein scheint. Sieht man auch sehr schön an den vielen rechten Wählern. Leider ist das so. Unsere Gesellschaft könnte schon längst in viellerlei Hinnsicht viel weiter sein, wenn die Gründe warum man A und nicht B wählt, nicht so sehr von diesen Faktoren getrieben wären.

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Wer die Wirtschaft versteht, muss das nicht zwangsweise auch gut finden.
Je mehr man über das Thema Wirtschaft liest, desto eher kommen einem Gedanken, dass das System aktuell eine Farce ist.

Aber warum sollte man, wenn man verstanden hat, dass wir uns immer mehr von der freien Marktwirtschaft zum Sozialismus bewegen - wohlgemerkt unter einer CDU/SPD-geführten Regierung - nun ausgerechnet noch linkere Parteien wählen? Was wir brauchen, um diese Farce zu beenden, wäre viel mehr Parteien, die wieder für den freien Markt und gegen den Umverteilungsstaat eintreten. Und sicherlich keine noch linkeren Parteien wie die Grünen oder die Linke.

Weil der "freie Markt" auch für besonders viele Gerechtigkeit und Wohlstand sorgt...

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WiWi Gast

Re: Welche Parteien werden eigentlich von WiWi's gewählt?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Wer die Wirtschaft versteht, muss das nicht zwangsweise auch gut finden.
Je mehr man über das Thema Wirtschaft liest, desto eher kommen einem Gedanken, dass das System aktuell eine Farce ist.

Aber warum sollte man, wenn man verstanden hat, dass wir uns immer mehr von der freien Marktwirtschaft zum Sozialismus bewegen - wohlgemerkt unter einer CDU/SPD-geführten Regierung - nun ausgerechnet noch linkere Parteien wählen? Was wir brauchen, um diese Farce zu beenden, wäre viel mehr Parteien, die wieder für den freien Markt und gegen den Umverteilungsstaat eintreten. Und sicherlich keine noch linkeren Parteien wie die Grünen oder die Linke.

Weil der "freie Markt" auch für besonders viele Gerechtigkeit und Wohlstand sorgt...

Zumindest für mehr Gerechtigkeit und Wohlstand, als jeder „nicht-freie Markt“.

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