Tauchen die Vordiplom Noten irgendwo später im Diplom auf?
Bin zwar schnell durch das Grundstudium durchgekommen dafür aber wirklich nicht gerade mit Bravour.
Irgendwo hab ich mal gehört das es total egal ist welche Noten man in den GS Scheinen schreibt...
Wisst Ihr mehr?
[%sig%]
antwortenDa muss ich jetzt nicht lamentieren und kann mich direkt zur eigentlichen Aussage hinreissen lassen:
Vordiplomnoten ! @!#$-egal !
Und das wars auch schon wieder...
[%sig%]
antwortenin muc taucht der vordiplomsdurchschnitt im diplomzeugnis wieder auf.
prinzipiell sollte ma eines bedenken: mit dem vordiplomszeugnis beweirbt man sich evtl. um (auslands-)praktika, stipendien usw.
da schadet ne gute note nicht unbedingt ;-)
ich hab das Vordipom ziemlich zügig aber mit ner 3 durchgezogen und dann bei Coca-Cola beworben, da hatte ich an der Uni grad ne umfangreichere Fallstudie zu gemacht. Das war ein guter Ansatzpunkt für das Anschreiben. Wenn du erstmal bei einem großen Unternehmen warst, kannst man dann auf jeden Fall immer innerhalb der Branche weitere Praktika machen.
Denke da gibt es immer Möglichkeiten auch ohne gute Noten voran zu kommen. Nur viele Semster und schwache Noten ist schwierig.
Steve
[%sig%]
antwortensicher sind gute Noten immer von Vorteil
grundsätzlich kann man aber noch einige andere Strategien verfolgen. Würde da folgende unterschieden:
Die Liste könnte man sicher noch fortführen. Letztendlich kommt es mit am meisten darauf an, dass der Lebenslauf Parallelen zum Wunsch-Job aufweist.
Natürlich sind sehr gute Noten ein perfekte Grundlage aber gerade Praxisdiplomarbeiten oder Promotionsthemen bieten auch großes Potential. Da ist schon so manchem auch mit eher schwachen Noten über das Thema der Sprung in die ganz großen Unternehmen gelungen.
Viel Erfolg
Jörg
[%sig%]
antworten... um zur ursprünglichen Fragestellung kurz zu antworten: In den meisten Fällen tauchen die Vordiplom-Noten auf dem Diplomzeugnis nicht auf. DAS HAUPTSTUDIUM IST UNENDLICH WICHTIGER FÜR DEN BERUFSEINSTIEG ALS DAS GRUNDSTUDIUM! Trotzdem hat Jörg natürlich Recht, was die Strategie angeht.
antwortenIm mittleren Segment ist es so, daß die Absolventen mit den schlechteren Diplomnoten 36 Monate nach Diplom ein höheres Einkkommen haben als die mit guten Noten.
Bei den Vordiplomnoten gibt es überhaupt keinen nachweisbaren Zusammenhang, wohl aber bei den längst vergessenen Abiturnoten. Da verdienen die Besseren dann auch mehr.
Auslandsaufenthalte länger als sieben Monate korrelieren negativ mit dem Einkommen 36 Monate nach dem Diplom. Dagegen sind kurze bis 4 Monate hilfreich.
Vor-Diplom-Noten sind kausal wichtiger weil sie den Zutritt zu sinnvollen Prakikas ermöglichen.
antwortenfällt das Haupstudium leichter wenn man das Vordiplom gut gemacht hat. Gute Noten im HS sind aber NICHT hilfreich für ein gutes Einkommen und NICHT hilfreich für Zufriedenheit im Beruf. Das sagen die Absolventenbefragungen mit einer Rücklaufquote von über 60%, die sich an der Situation 36 Monate nach Diplom orientieren. Herausragend wichtig waren die zum Fach passenden Praktikas, die man mit guten VD-Noten bekommt (welche aber auf keinem Abschlußzeugnis erscheinen).
Irre: Studienfachwechsler verdienten 36 Monate nach Diplom überdurchschnittlich. Die Absolventenforschung steckt oft noch in den Kinderschuhen. Locker bleiben, ich bin das beste Beispiel.
Schlechte Noten und lange Studienzeit ist auch kein Problem. Die Einkommensunterschiede sind nach 36 Monaten nach Diplom null komma null.
Es fehlen natürlich die Lebensarbeitszeit und die Arbeitslosigkeit ist unter Langsamstudenten (etwas) höher.
Wirklich kritisch wird es erst ab 16 Semestern und mit 30 Berufseintrittsalter. Selbst mit 15 und 29 ist zufolge der ersten wirklich wissenschaftlichen und umfangreichen Langzeitstudien alles im Lot.
Also nicht so schnell einschüchtern lassen oder gar depressiv werden. Ich habe ein Katastrophendiplom und 2 Jahre nach dem Diplom alle von mir beneideten wieder eingeholt, wenn auch nicht bei so berühmten Unternehmen, aber ich verdiene mehr und habe mehr Spaß.
Niemals aufgeben, immer weitermachen, es ist nie zu spät und BWL wird mit den Jahren das interessanteste Fach der Welt.
antwortenIst nicht scheiss egal, weil man muss sich bei einigen Firmen auch mit dem Vordiplom + Diplom bewerben. Schließlich wollen die sehen wie kontiniuierlich gut (oder schlecht) Du warst. Außerdem prüfen die wahrscheinlich wie denn überhaupt Deine Grundkenntnisse sind. Also Vordiplom ist zwar nicht so übelst wichtig, aber das Märchen es ist völlig egal ist absurd.
antwortenWann lernt man in einigen Studienfächern eigentlich den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität?
antwortenIhr könnt euch glücklich schätzen. An unserer FH fließt das Vordiplom mit 50 % !!! in die Gesamtnote ein. Da hat kaum jemand nen 1,XX Schnitt.
Von daher kann man eigentlich die Noten zwischen verschiedenen Hochschulen kaum vergleichen, denn ich kenne niemanden der im Grundstudium besser war als im Hauptstudium.
Das ist hart.
antwortenAch. Noten an der FH sind sowieso immer um eine Note besser als an der Uni, da gleicht sich das auch wenn das VD mit einfließt nicht aus...
antwortenHabe noch nie gehört, dass Unternehmen für die "richtige" Bewerbung das Vordiplom sehen wollen?! Bei unsere Absolventen war es so, dass die sich selbst im letzten Fachsemester (also noch ohne Diplom) mit einem aktuellen Notenspigel des Hauptstudiums beworben haben und kein Vordiplom mitgeschickt haben.
Ich selber würde mein Katastrophenvordiplom auch keinen zeigen wollen (3,3 in 5 Semester :-) )
antwortenBei vielen Firmen (ich rede z.B. von Siemens) ist es aber so wenn man bsp. als Praktikant oder Werkstudent anfangen will. Außerdem verlangen viele Top-Firmen (z.B. PwC) das Vordiplom, um in Erfahrung zu bringen ob man kontiniuierliche Leistungen gebracht hat. Im Lebenslauf muss man die Vordiplomsnote angeben!
antwortenSchaden wird es sicher nicht, aber verlangt wird es auch nicht! Schau Dir doch einfach mal Musterbewerbungen aus diversen Fachbüchern an. Steht da irgendwo was mit Vordiplomsnote? Nein!
Und wenn PwC so was wirklich verlangt, dann für Absolventen die kurz vor dem Diplom stehen und noch kein Diplom in der Tasche haben, mit dem sie sich bewerben können.
Ich kenne aber auch ein Extrembeispiel. Ein Typ hat zu seiner Bewerbung wirklich einen Notenspiegel von der ersten Grundschuklasse an bis zum Diplom vorgelegt. Jedes noch so unwichtige Halbjahr war da aufgelistet und jeder freiwillige Mal- und Töpferkurs wurde angeben. Der Typ wurde auch letztendlich eingestellt. Als wissenschaftliche Mitarbeiter an unserer Uni. In wie weit so eine Bewerbung allerdings in der Wirtschaft ankommen würde, wage ich zu bezweifeln.
Und was mache ich wenn das Vordiplom mit 50 % in die Abschlussnote eingeht?
Soll ich die dann eigenhändig wieder rausrechnen und die korrigierte Note im Lebenslauf angeben?
Tja ...nach deinem Vorredner ja.
antwortenAlso daß an der FH und im Bachelor/Master, die Noten in die Endnote einfliessen macht sinn. Mann kann doch nicht im Grundstudium grottenschlecht gewesen sein, dann Marketing, Personalwirtschaft etc. als Vertiefung wählen wo man wirklich nix für Können muss und dann mit ner 1,0 abschliessen. Man schließt ja als BWLer ab und nicht als Student mit nur Marketing oder so, dem es an elementaren Kenntnissen der BWL, VWL etc. fehlt.
AMEN und ALLAH
Ja ok, dann aber bitte an jeder Hochschule mit demselben Prozentsatz und nicht an der einen FH mit 50 % und an einer anderen mit 0 %. Da kann von Vergleichbarkeit ja gar keine Rede mehr sein.
antwortenDa gebe ich Dir Recht mein Freund
antwortenDas Phänomen mit dem plötzlichen Notenanstieg im HS kenne ich auch zu gut von einigen Kollegen. Fürs Grundstudium 6 Semster gebraucht und mit irgendeiner 3,x abgeschlossen. Dann im HS die richtigen Fächer gewählt und plötzlich gehörten die zu den besten 10% des Jahrgangs. Das auf Marketing und Personal zu beschränken halte ich aber für falsch. Bei uns sind das bspw. Fächer, bei denen man schwer gute Noten bekommt. Das ist doch von Uni zu Uni verschieden und einzig und alleine vom Prof abhängig. Bei uns sind bspw. Mikro oder Recht einzige Geschenke. Die Profs haben nicht mal ein schlechtes Gewissen 50% Einsen zu vergeben und den Rest mit 2er und 3er zu "bestrafen".
Aber ich finde es auch frusttrierend ständig von denen zu hören, wo die vor den Klausuren noch saufen gehen können und wie die dann trotzdem ihre 1 geschafft haben und dann frage ich mich auch, ob mein Weg wirklich der bessere ist. Ich muss wirklich viel machen und werde dann gerade mal mit einer 3 belohnt. Da kommen schon Selbstzweifel auf und ich muss mir jedesmal einreden, dass das am Fach liegt (Controlling und Rewe) und ein Notenvergleich mit meinen Leidensgenossen aus diesen Fächern bestätigt dies dann auch.
Man kann nur hoffen, dass dies eines Tages mal honoriert wird. Aber ich habe mittlerweile so meine Bedenken. Klar wird einem immer wieder eingeredet mit Controllin/Finanzen/Rewe bekommt man auch mit durchschnittlichen Noten einen top Job. Doch wenn da plötzlich jemand mit irgendwelchen Spaßfächern une einer Eins vorbeikommt und denen dann erzählt, er sei so schlau und könne sich alles selber beibringen und das wäre eine tolle Herausforderung für ihn, einen Quereinstieg zu machen, ja da bin ich mal gespannt, ob ich immer noch die Nase vorn habe.
Nachtrag: Ich hätte wenigstens ein Fach wählen sollen, was meine Noten hochzieht. Mann, Mann, Mann...Jetzt isset eh zu spät.
antworten"Aber ich finde es auch frusttrierend ständig von denen zu hören, wo die vor den Klausuren noch saufen gehen können und wie die dann trotzdem ihre 1 geschafft haben "
Naja vielleicht bist Du aber auch nicht so schlau wie Deine Freunde. Lebensspass gehört halt auch zum guten Studieren bzw. zur Motivation. Außerdem erhöht Alkohol die kurzfristige Intelligenz
antwortenAnscheinend deine nicht :-)
antwortenDann muss der ganze Mikrokurs von denen nur aus Genies bestehen und unser Controllingkurs aus Idioten.
antwortenDurch ist durch - hezlichen Glückwunsch zum Vordiplom!!! Bis vor kurzem war ich in dem Glauben, die Noten fließen grundsätzlich nicht ein - so wie an meiner Uni. ABER: Das scheint ja wohl von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich zu sein.
Das Vordiplom ist allerdings wie das ABI auch, bei Deiner späteren Bewerbung für den Berufseinstieg wichtig und in kopierter Form Deinen Bewerbungsunterlagen beizulegen. Strenge Dich also im Hauptstudium an.
antworten
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