Ich bin aktuell im 1. Semester und habe in der einführenden Klausur Bilanzierung wohl eine 4 oder sogar eine 5 und muss eventuell die Prüfung widerholen, da ich mich beim Lernen zu sehr auf Altklausuren verlassen habe. Mein Ziel war eigentlich in den Bereich Tax zu gehen, wo Bilanzierung ja mit das wichtigste ist. Soll ich mit so einer miserablen Note überlegen, mich wo zu vertiefen wo meine Noten besser sind (z.B. Marketing) oder habe ich weiterhin Chancen auf Übernahmen nach Bachelor?

Eine 4,0 im Studium oder sogar durchgefallen? Da würde ich mir mal lieber Gedanken drüber machen aufzuhören und eine Ausbildung zu machen.

Das von der Uni brauchst du in der Berufswelt nie wieder. Du wirst es in ein paar Wochen auch ohnehin vergessen haben, was du nun vor der Prüfung auswendig gelernt hast.

Gute Firmen wie IBs und UBs stellen darum komplett unabhängig von der Fachrichtung ein. Dafür könntest du auch Musik oder Religion studiert haben. Wichtig sind nur der Name der Uni und die Noten.

Wähl einfach so, dass die Noten möglichst gut werden. Ich habe meine Module z.B. immer nach den Klausurterminen gewählt. Genügend Abstand zwischen den Prüfungen war für mich der entscheidendste Punkt für gute Noten. Bin jetzt bei MBB.

Ich würde etwas studieren was mir leicht fällt und Freude macht.

Bilanzierung scheint es nicht zu sein.

Außerdem ist Steuerrecht wenig zukunftssicher (siehe diverse Beiträge hier im Forum).

Ich selbst habe einst Steuerrecht vertieft und bin heute froh, nicht mehr in diesem Bereich tätig zu sein.

Deutschland ist zudem im Rahmen der EU und einer globalisierten Welt ist nicht mehr so glücklich wie früher.

Wenn Angestellter, dann im Grunde nur in exportorientiertem Großkonzern mit Tarifbindung. Wobei allein schon ein Immobilienerwerb in einer deutschen Großstadt - also das, was früher für einen Akademiker locker erreichbar war - schwierig wird.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Das von der Uni brauchst du in der Berufswelt nie wieder. Du wirst es in ein paar Wochen auch ohnehin vergessen haben, was du nun vor der Prüfung auswendig gelernt hast.

Gute Firmen wie IBs und UBs stellen darum komplett unabhängig von der Fachrichtung ein. Dafür könntest du auch Musik oder Religion studiert haben. Wichtig sind nur der Name der Uni und die Noten.

Wähl einfach so, dass die Noten möglichst gut werden. Ich habe meine Module z.B. immer nach den Klausurterminen gewählt. Genügend Abstand zwischen den Prüfungen war für mich der entscheidendste Punkt für gute Noten. Bin jetzt bei MBB.

Same. Mit jeweils 6 Punkten in den „Accounting & Finance“-Klausuren (gab 2 zur Einführung in den ersten beiden Semestern) im M&A gelandet. Nach 2 Stunden hatte ich mehr gelernt als in den beiden Semestern A&F zusammen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Das von der Uni brauchst du in der Berufswelt nie wieder. Du wirst es in ein paar Wochen auch ohnehin vergessen haben, was du nun vor der Prüfung auswendig gelernt hast.

Das stimmt wohl - nur: wenn der TE einen Arbeitsplatz im Tax - Bereich anstrebt, sollten immerhin Kenntnisse in deutscher HGB - und ggf. IFRS - Bilanzierung vorhanden sein. Sowie Kenntnisse im deutschen und ggf. ausländischem Steuerrecht.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Das von der Uni brauchst du in der Berufswelt nie wieder. Du wirst es in ein paar Wochen auch ohnehin vergessen haben, was du nun vor der Prüfung auswendig gelernt hast.

Gute Firmen wie IBs und UBs stellen darum komplett unabhängig von der Fachrichtung ein. Dafür könntest du auch Musik oder Religion studiert haben. Wichtig sind nur der Name der Uni und die Noten.

Wähl einfach so, dass die Noten möglichst gut werden. Ich habe meine Module z.B. immer nach den Klausurterminen gewählt. Genügend Abstand zwischen den Prüfungen war für mich der entscheidendste Punkt für gute Noten. Bin jetzt bei MBB.

Same. Mit jeweils 6 Punkten in den „Accounting & Finance“-Klausuren (gab 2 zur Einführung in den ersten beiden Semestern) im M&A gelandet. Nach 2 Stunden hatte ich mehr gelernt als in den beiden Semestern A&F zusammen.

Wie hast du das bitte geschafft? Was hast du stattdessen belegt?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Das von der Uni brauchst du in der Berufswelt nie wieder. Du wirst es in ein paar Wochen auch ohnehin vergessen haben, was du nun vor der Prüfung auswendig gelernt hast.

Gute Firmen wie IBs und UBs stellen darum komplett unabhängig von der Fachrichtung ein. Dafür könntest du auch Musik oder Religion studiert haben. Wichtig sind nur der Name der Uni und die Noten.

Wähl einfach so, dass die Noten möglichst gut werden. Ich habe meine Module z.B. immer nach den Klausurterminen gewählt. Genügend Abstand zwischen den Prüfungen war für mich der entscheidendste Punkt für gute Noten. Bin jetzt bei MBB.

So einen Unsinn habe ich wirklich noch nie gehört. Über solche Aussagen kann man nur noch den Kopf schütteln.

Hab ne 3,3 in Accounting 2 im Bachelor geschrieben. Jetzt bin ich Steuerberater.
PS: Buchführung hab ich auch nur ne 2,3. Steuerfächer war ich immer relativ gut und später auch in den Accounting Vertiefungen. Angesprochen wurde ich darauf in keinem Gespräch.

Alles Easy.... Am Ende juckt keinen irgendeine Note ausm ersten Semester...

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Hab ne 3,3 in Accounting 2 im Bachelor geschrieben. Jetzt bin ich Steuerberater.
PS: Buchführung hab ich auch nur ne 2,3. Steuerfächer war ich immer relativ gut und später auch in den Accounting Vertiefungen. Angesprochen wurde ich darauf in keinem Gespräch.

Alles Easy.... Am Ende juckt keinen irgendeine Note ausm ersten Semester...

Danke für deine Antwort, das beruhigt mich etwas. Mich regts einfach auf weil mich der Stoff ja interessiert hätte, aber die Bequemlichkeit hat gesiegt. Naja, in den aufbauenden Klausuren versuche ich zu performen.