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Berufsalltag im Marketing

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WiWi Gast

Berufsalltag im Marketing

Mich würde mal interessieren, wie der Berufsalltag eines BWLers im Marketingbereich aussieht. Ist das eher ein Bürojob oder ist man viel unterwegs? Muss man viele Präsentationen halten? Welche Kompetenzen sollte man mitbringen? Ich hoffe, jemand mit Erfahrungen kann mir weiterhelfen...

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Ich denke, das kommt ganz auf den einzelnen Job an.

Ich arbeite selbst im Marketing eines großen Dienstleisters und für mich ist es im Moment hauptsächlich Büro-Job (aber kein schlechter). Ich arbeite zurzeit an einem Produkt-Launch und habe die meiste Zeit damit zu tun, die ganzen AKtivitäten in den verschiedenen Bereichen zu koordinieren und zu organisieren, d.h. Agentur-Briefings, Budget-Planung, Filialen mit POS-Material versorgen usw...

Ich halte in der Regel auch keine Präsentationen selbst, das macht mein Chef, aber ich bereite diese für Ihn vor. Aber auch das ist natürlich von Unternehmen zu Unternehmen und von Job zu Job unterschiedlich.

Eine Kollegin dagegen arbeitet in einem anderen Projekt und war in dem Rahmen in letzter Zeit fast nie im Büro, da sie sich mögliche Standorte für Veranstaltungen angucken musste oder zu Gesprächen in die verschiedenen Filialen in ganz Deutschland fahren musste.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

95% Büro, Präsentationen schon mal da in Marketingabteilungen gern Powerpoint als Haupt-Dokumentationsmedium genutzt wird.

So wars zumindest bei mir, nach nem halbjährigen Praktikum im Marketing war mir dann klar: Ich geh doch lieber in' Vertrieb...

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Das Marketing diskutiert wie viele Nüsse auf das Nuss-Riegel-Foto kommen..der Finance- und Controlling-Bereich entscheidet mit dem CEO darüber wie viele Leute im Marketing an einer solchen Diskussion teilnehmen dürfen und wie viele Marketing-Leute man vorher einsparen kann

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

...ja und der Vertrieb bestimmt mit seinen Aufträgen ob die Controller und Marketiers überhaupt bezahlt werden können ;)

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hallolinski

Re: Berufsalltag im Marketing

welcher schwerpunkt ist eigentlich sinnvoller für Vertrieb?

Marketing oder Finance?

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Na Marketing natürlich.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

finance!

marketing muss man nie wirklich gehabt haben um es zu können

hallolinski schrieb:

welcher schwerpunkt ist eigentlich sinnvoller für Vertrieb?

Marketing oder Finance?

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

marketing wirft eine strategische Sicht auf Unternehmensabläufe, die Aussage, dass man es nie gehabt haben muss um es zu können, halte ich für völlig falsch. Sicherlich gehört da mehr zu als man ohne Vertiefung vermittelt bekommt. Controlling besteht ja auch mehr als aus Controllng 1, was auch nicht sonderlich schwer ist. Für den Vertrieb ist Marketing sicherlich die sinnvollere Vertiefung, Finance ist dafür sicher nicht so zu gebrauchen, es ist einfach zu operativ.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Es kommt doch auch hier wieder hauptsächlich auf die Branche an, in der Du arbeitest. Ich arbeite im Sales-Bereich eines großen Online-Portals. Natürlich sind auch hier Kennzahlen und bei neuen Geschäftsmodellen Investitionsrechnungen nötig. Im Großen und Ganzen war für mich meine Spezialisierung aufs Marketing im Hauptstudium aber durchaus von Vorteil und der Bereich Finance vernachlässigbar. Für andere Branchen mag das aber durchaus anders aussehen und Kennzahlen eine größere Rolle spielen.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Genau, Herr Kollege "Finance- und Controlling-Bereich entscheidet mit dem CEO", und während auch in Zukunft die Marketer entscheiden werden wieviele Nüsse auf welches Foto kommen, wird ein intelligenter Taschenrechner deine Arbeit schon ersetzt und dich überflüssig gemacht haben...

...und bis dahin ist nicht mehr lang...

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

@ eins über mir: Ja aber auch der Controller muß Entscheidungen treffenbzw. die Daten so aggregieren, daß man auf dieser Basis entscheiden kann (wo werden Kosten eingespart usw.). Diese Entscheidungen wird auch in Zukunft kein Taschenrechner abnehmen können.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Eine Freundin von mir studiert BWL im Schwerpunkt Marketing und der Berufsalltag sieht so aus

"Leute am Telefon belästigen"
"Umfragen erstellen"
"Umfragen auswerten"
"Bei lustigen Aktionen lächeln und gut aussehn" (das ist noch das Highlight und die Ausnahme)

Wie viele Nüsse aufs Foto kommen, entscheidet ein Graphik-Studio und das was man sich unterm Job vorstellt (Werbekampagnen entwerfen) darf man vll mit 50, vorausgesetzt man bekleidet bis dahin eine Führungsposition. Der Großteil des Marketings besteht aus Türklinken putzen, Umfragen erstellen und Analysen auswerte.

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

immer wieder kurios zu sehen, wie manche leute denken marketing=werbung. ich habe marketing studiert, arbeite in dem bereich und kann daher sagen: lasst euch von den finanz- oder controllingstudenten im 3.semester nich beirren. marketing kann man nicht ohne weiteres, es ist interessant und auch da könnt ihr später in einflussreiche positionen gelangen (stichwort produktmanagement oder strategisches marketing)

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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Hallo Leute!

Arbeiten im Marketing ist eine echt spannende Sache! Ich arbeite seit 16 Jahren im Marketing als CC-Agent in der Marktforschung und habe mir im Laufe der Jahre viel Fachwissen angeeignet.

Das Unternehmen, in welchem ich arbeite, bietet folgende Services an:

  1. Telefonische Marktforschung (Kundenzufriedenheitsmessungen, Mitarbeiterzufriedenheitsmessungen, Bedarfserhebungen) inkl. wissenschaftlich fundierter Auswertung). Wir arbeiten ebenso im B2C, als auch B2C Bereich

  2. Seminare (Personal-Trainings u. Schulungen im und um den Vertrieb, inkl. Präsentationstechniken u. Rhetorik)

  3. Telefonmarketing (In und Outbound) (Bedienung von Servicelines zwecks qualifizierter Auskunftsgabe i.A. namhafter Unternnehmen, telefonische Kundenakquise (z.B.: Aboverkauf), telefonische Termin- inkl. Zahlungsvereinbarungen, sowie Mysteryshopping, als auch Mysterycalling)

Auf Wunsch finden ebenso Vor-Ort-Marketingaktionen, wie Z.B.: Werbemittelverteilung statt.

Der Alltag im Marketing: Gespräche mit Kund/innen (Auftraggeber/innen) finden zumeist via Onlinetelefonie, oder persönlich im eigenen Unternehm vor Ort, oder im Büro des/der Kund/in statt.

Anforderungen an CC-Agents/Softskills: In-Puncto Tel. Marktforschung

  1. Spaß und Begeisterung am telefonischen Kontakt mit Menschen.
  2. selbstsicheres, gewagtes, dynamisches Auftreten.
  3. motiviertes, zielgerichtetes Denken, als auch Handeln!
  4. Überzeugungsgabe, den/die Interviewpartner/in für die jeweilige Studie zu begeistern

Backgroundinformation: Jede angerufene Person ist individuell, und somit bedingt ein Job als CC-Agent einen erstklassigen Umgang mit verschiedensten Gesprächspartner/innen am Telefon pflegen

meine persönlichen Tipps:

  1. Die Laune von Ansprechpersonen niemals persönlich nehmen und stets freundlich bleiben und damit umzugehen wissen, dass man in manchen Fällen aus Sicht der Ansprechpersonen, als Störenfried empfunden wird.
  2. Online direkte Durchwahlen der Ansprechpersonen ausfindig machen und so, Sekretär/innen, Vermittlungsdamen weitestgehend umgehen.
  3. Informationen über die Ansprechpersonen sammeln, welche für die Studie von Relevanz sind und mit in das Gespräch bringen.
    Beispiel: Hr. Fr. XY, da Sie bereits seit 25 Jahren im Vertriebsmanagement tätig sind u. bereits 5 Mal mit dem Titel Master-Seller ausgezeichnet worden sind, bitte ich gerade Sie, an unserer 10-minütigen Studie teilzunehmen.
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WiWi Gast

Re: Berufsalltag im Marketing

Kommt ganz auf die Disziplin im Marketing an. Ein Marketing-Eventmanager dürfte einen ganz anderen Alltag als ein Digital Marketingmanager haben. Zudem kommt es auch auf die Branche und Produkt/Services an.

Bei mir als Finanzdienstleister arbeite ich als Digital Marketing Manager bis auf 1-2 Tage nur Remote von zuhause aus. Der Rest Office ganz normal. Ich arbeite mit der MS-Office Palette sowie einigen Tools (Websites, E-Mail, Analytics). Die Hälfte der Zeit sind wiederkehrende Tasks (Content Management, Weiterentwicklung) und der Rest Projektarbeit, meist im Legal Bereich.

Die Arbeit selbst ist nach einigen Jahren viel Routine. Dafür stimmt bei meiner aktuellen Position die Arbeitszeit/HO und der Lohn.

Generell rate ich zu grösseren Unternehmen (mind. 500 Personen) und von KMU sowie Agenturen ab.

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