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Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Hier wird ja oft Controlling als das non plus Ultra dargestellt aber ich frage mich, sind dort BWLer ohne spezielle IT Kenntnisse nicht bald fehl am Platz? Oder denkt ihr, dass die Nachfrage nach normalen FACT BWLern ähnlich hoch bleibt?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Hier wird ja oft Controlling als das non plus Ultra dargestellt aber ich frage mich, sind dort BWLer ohne spezielle IT Kenntnisse nicht bald fehl am Platz? Oder denkt ihr, dass die Nachfrage nach normalen FACT BWLern ähnlich hoch bleibt?

Und wie kommst du darauf?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Also von meinen Praktika in dem Bereich ausgehend würde ich behaupten die Zukunft im Controlling gehört den Wings und Winfos. Die meisten meiner Vorgesetzten waren Wings und einige auch Winfs. Wer "nur" stinknormaler BWLer ohne spezielle Kentnisse ist, der endet eben als einfacher Sachbearbeiter und Zahlenschubser.

Controlling ist fachlich nicht sehr anspruchsvoll, wäre ich ein Unternehmen würde ich auch lieber Winfs oder Wings einstellen, da man sich das bisschen "Fachwissen" das benötigt wird auch on the job beibringen kann bzw. der BWL anteil in diesen Mix-Studiengängen locker dafür ausreicht.

Just my 2 cents....

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Das non plus Ultra ist eher im Bereich Steuern, Themen aus dem Bereich Informatik/Wirtschaftsinformatik und Lehrer / Politiker (Beamter). Ich würde aber nicht ins Controlling gehen. Zu viel Stress ... auch bei DAX30! Die "einfachen" Controller (Zahlenschubser) wird man bald nicht mehr brauchen. Auch wenn hier einige meinen, dass es noch min. 30 Jahre dauert ...

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Also von meinen Praktika in dem Bereich ausgehend würde ich behaupten die Zukunft im Controlling gehört den Wings und Winfos. Die meisten meiner Vorgesetzten waren Wings und einige auch Winfs. Wer "nur" stinknormaler BWLer ohne spezielle Kentnisse ist, der endet eben als einfacher Sachbearbeiter und Zahlenschubser.

Controlling ist fachlich nicht sehr anspruchsvoll, wäre ich ein Unternehmen würde ich auch lieber Winfs oder Wings einstellen, da man sich das bisschen "Fachwissen" das benötigt wird auch on the job beibringen kann bzw. der BWL anteil in diesen Mix-Studiengängen locker dafür ausreicht.

Just my 2 cents....

Und was für Fähigkeiten braucht man im Controlling von Winf und Wing?

Für Controlling brauchst du allgemein kein Studium, nur wirtschaftliches Denken

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

Sprach der bwl erstsemester :D

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

Bin selber reiner BWLer, ich glaube aber eher, dass Winfo als Studiengang einfach noch zu jung ist. Die ganzen Leute in den Geschäftsführungen sind fast alle 40+, die meisten sogar eher 50+, dementsprechend sieht das in 10-20 Jahren vermutlich anders aus.

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

Sprach der bwl erstsemester :D

Süß

Kannst ja googlen, wenn du mir nicht glaubst
Das einzige sinnvolle bei Winfo ist SQL und um das zu lernen, braucht man kein Studium
2 Tage Crashkurs reicht

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Braucht man nicht gerade in der Geschäftsführung eher "ein bisschen" Ahnung von allem anstatt spezifisches Fachwissen?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

Bin selber reiner BWLer, ich glaube aber eher, dass Winfo als Studiengang einfach noch zu jung ist. Die ganzen Leute in den Geschäftsführungen sind fast alle 40+, die meisten sogar eher 50+, dementsprechend sieht das in 10-20 Jahren vermutlich anders aus.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Als ob du nach WInf-Vorlesungen in der Praxis irgendetwas besser können würdest ...

Als ob sich ein Arbeitgeber für deine Unifächer interessieren würde ...

Als ob es diesen überpropagierten Digitalisierungswahn, den es hier im Wiwi Treff gibt, tatsächlich in der Form geben würde ...

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Controlling ist nach wie vor eine BWLer Branche und das wird aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft auch so bleiben. Die IT Basics die dafür nötig sind kann jeder BWLer. Zumal die meisten Winf Programme ja nicht mal ein Controlling Wahlmodul haben. Winfs sind eben woanders unterwegs.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Als ob du nach WInf-Vorlesungen in der Praxis irgendetwas besser können würdest ...

Als ob sich ein Arbeitgeber für deine Unifächer interessieren würde ...

Als ob es diesen überpropagierten Digitalisierungswahn, den es hier im Wiwi Treff gibt, tatsächlich in der Form geben würde ...

Keine Ahnung in welcher Welt du lebst aber auf hiesigen Jobbörsen gibt es ca 5-6 mal so viele Angebote für Winfos als für BWLer.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Ehrlich gesaugt ist mir in meiner Laufbahn als Controller noch nie ein Winf unter die Augen gekommen, dann sogar noch eher Wings und selbst davon nicht viele.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 cents

Sprach der bwl erstsemester :D

Süß

Kannst ja googlen, wenn du mir nicht glaubst
Das einzige sinnvolle bei Winfo ist SQL und um das zu lernen, braucht man kein Studium
2 Tage Crashkurs reicht

Ich bin der mit dem ersten Beitrag.

Stimme dir vollkommen zu.

  1. Winfos sind eben BWLer denen man bisschen IT Kram zutraut (welches immer weiter outgesourced wird)

  2. Winfos sind tatsächlich für Schnittstellen geeignet

  3. Auch richtig, weil Winfo eben meines erachtens sehr ERP lastig ist, also du praktisch der perfekte Typ für projektleitung etc bist

  4. Es keinen für Strategie interessiert, was du studiert hast. Im Zweifelsfall kann ein Biologe, Chemiker, Philosoph, Geograph oder BWLer die gleiche Weitsicht und Gespür für Trends haben.
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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Als ob du nach WInf-Vorlesungen in der Praxis irgendetwas besser können würdest ...

Als ob sich ein Arbeitgeber für deine Unifächer interessieren würde ...

Als ob es diesen überpropagierten Digitalisierungswahn, den es hier im Wiwi Treff gibt, tatsächlich in der Form geben würde ...

+1

Eine Arbeitskollegin bei meinem Praktikum hat ihren PC bewusst nicht auf Windows XP (und neuer) upgedatet, sondern auf 2000 gelassen, weil sie sonst nicht klar kommt.

Let that sink in

und dann nochmal über Digitalisierung nachdenken.

Für uns ist das im Allgemeinen eine super Ausgangssituation, weil 1. Geburtenstarkejahrgänge in Rente gehen 2. die unternehmen vieles unternehmen die unflexiblen alten Angestellten loszuwerden und neue (natürlich auch günstigere) Arbeitskräfte einzustellen.

Selbst wenn nur mit dem Verhältnis 1:3 oder 1:4 neu eingestellt werden sehr viele Stellen neu frei.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Also kann man ruhig weiter BWL studieren und muss jetzt nicht zu WINFO/INFO wechseln?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Das einzige, was im Studium wichtig ist, ist die Fähigkeit zu erlernen sich in neuen Themen einarbeiten zu können.
Wenn du das gelernt hast, ist der Rest egal

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

BWL = FACT oder eben reine BWLer Jobs
Winf = Schnittstellen

easy peasy

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Sicherlich nicht anspruchsvoller als BWL oder Info. Kapitel kann damit geschlossen werden.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Zumindest bei uns im Konzern werden WInfs für's Controlling abgelehnt, da falsch qualifiziert. Meine Sicht aus der Praxis ist, und die erlebe ich nun schon seit 12 Jahren, dass WInfs in dem Bereich generell sehr selten sind. Von den etwa 150 Berufskollegen, die ich über die Jahre kennengelernt habe, haben vielleicht eine Hand voll WInf-Hintergrund.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Warum falsch qualifiziert? Gerade jetzt ist doch ein Umgang mit digitalen Technologien wie RPA, Data analytics, machine learning notwendig?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2019:

Zumindest bei uns im Konzern werden WInfs für's Controlling abgelehnt, da falsch qualifiziert. Meine Sicht aus der Praxis ist, und die erlebe ich nun schon seit 12 Jahren, dass WInfs in dem Bereich generell sehr selten sind. Von den etwa 150 Berufskollegen, die ich über die Jahre kennengelernt habe, haben vielleicht eine Hand voll WInf-Hintergrund.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Ich gehöre zu den WiInfs die im Controlling arbeiten. Natürlich bin ich damit noch eher ein Exot, jedoch stelle ich in unserem Unternehmen aber auch durch Bewerbungen und Berichte von Kommilitonen zunehmend fest, dass die Firmen umdenken. Aus meiner Sicht ist das Controlling einer der am meisten vernetzten Bereiche im Unternehmen, allein aus dem Grund macht es Sinn da Leute mit Schnittstellenfähigkeiten zu haben (=WiInfos/WiIngs). Dazu sind Datenbank-, Programmier- und BI-Kenntnisse im Controlling derzeit noch ein echtes plus gegenüber den Kollegen und werden mMn zukünftig zur standardausbildung dazu gehören.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2019:

Warum falsch qualifiziert? Gerade jetzt ist doch ein Umgang mit digitalen Technologien wie RPA, Data analytics, machine learning notwendig?

Generell gilt für mich, das Fachliche sind die echten Basics, die man mitbringen muss, alles andere ist Handwerkszeug, dass man auch on the job lernt.
Ich kann auch ABAP und VBA programmieren, SQL und ein SAP-System von Grund auf customizen obwohl ich reiner BWLer bin, sowas bekommt man mit der Zeit einfach mit, wenn man sich in diesen Bereich entwickeln will.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Also sind die Winfos jetzt die zukünftigen Controller? Ich stehe vor der Entscheidung zu studieren um später ins Controlling zu kommen.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Der Typ meint bestimmt auch die Winfos können irgendwelche komplexen Algorithm programmieren und damit das Controlling digitalisieren.

Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren.

Wenn du sagst, dass bisschen Controlling kann man sich aneignen, dann kann ich mir auch das bisschen IT knowhow von einem winf aneignen.

Für das reine Programmieren findet ein Outsourcing mittlerweile nach Indien oder Polen meistens statt.
Winfo Leute können meistens nichts spezielles, haben von allem ein bisschen Ahnung, aber mehr als die Basics auch nicht.
Deswegen sind sie meistens auf der Sachbearbeiter Position
Manchmal Teamleiter
Aber in der Geschäftsführung trifft man die eher nicht

Just my 2 Cents

Das gilt auch nur für kleine Programmieraufgaben. Der Rest bleibt hier weil deutsche Informatiker besser ausgebildet sind. Geh zurück in deine Marketing Vorlesung.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Du brauchst mehrere Indische Programmierer um einen westlichen zu ersetzen und dann brauchst du noch jemanden der die Gruppe micro-managed weil die nix machen was ihnen nicht genau vorgegeben wird.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Wenn man ins Controlling will, fährt man mit BWL besser. Nur weil ein paar Informatik module drin sind, ist man kein IT Crack. Da wird auch nur mit Wasser gekocht.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

was ist mit Wiing? 50-50 BWL und Ing, reicht das aus?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Ich arbeite in dem Bereich, auf IT Seite, und muss vielen hier mitteilen, dass sie sehr wenig Ahnung von der Materie haben. Hört keiner gerne, aber ist so. Ich habe jahrelang Data Warehouses gebaut für Controller. Selbst viele WI-Absolventen mit Praxiserfahrung können dort nicht selbstständig arbeiten, weil die eigenständige Analyse schwerfällt. Controller nutzen größtenteils nicht, was ihnen an Tools geboten wird. Es landet alles wieder in Excel. Nein, ein BWLer kann sich die Kenntnisse um ein Data Warehouse zu bauen nicht in einem Crashkurs aneignen. Das schaffen viele ITler nicht einmal im Studium mit Praktikum. Es ist keine Raketenwissenschaft, man muss einfach selbstständig denken, Fehler suchen und vor allem den Drang haben, Dinge zu verstehen. Das ist, warum auch immer, nicht so verbreitet.

Vielleicht habe ich auch eine schlechte Stichprobe... Auf Controllerseite gibt es einfache Sachebarbeiterstellen, wo ich überwiegend junge Mädels habe sitzen sehen. Die kopieren dann brav aus Excel Tabelle 1 in 2 und machen einen SVerweis oder Sonstiges. Auf Führungsebene des Controllings werden dann Projekte blockiert, die den ganzen Bums automatisieren sollten. Warum? Dann bräuchte man ja weniger Controller, und einen Machtverlust möchte keine Führungskraft. Die Controller mit Erfahrung sitzen dann auf anderen Stellen. Was die machen, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Ich weiß nicht, wie es prozentual mit diesen Sachebarbeiterstellen im Controlling aussieht, aber es gibt sie. In mittleren, als auch vor allem in großen Firmen. Ein Outsourcing in diesem Bereich habe ich nirgends mitbekommen, weil es vermutlich rechtlich wegen der Datenhaltung auch gar nich sein darf. Wenn, erfolgt das in Form von eingekauften Externen. Also nichts mit Indien, was man hier lesen muss.
Auch scheinen hier überwiegend Studenten zu schreiben, die sich als erfahren ausgeben: "Winfos sind da um bisschen ERP zu implementieren." Man kann doch keinen Mischstudiengang auf eine Softwarerichtung herunterbrechen. Je nach Arbeitsgebiet kann man als Projektleiter, oder Programmeirer für Roboterarme enden, das hängt von einem selbst und den Praktika ab, die man macht.

Um auf die Frage zurückzukommen: Aus meiner Sicht lässt sich 80% des Controllings automatisieren. Die große Frage ist nur, ob das von Firmen so gewollt ist. Technisch lässt sich das alles machen. Ich bezweifle aber auch, dass sich das ganze Zahlengeschiebe in großen Firmen rentiert. Ich saß in einer der 3 größten Versicherungen in Deutschland, dort wird seit 10 Jahren versucht, das Data Warehouse mit allen 100 Quellsystemen fehlerfrei zu halten. Zahlreiche Projekte mit Externen der Big 4, wurden einfach wieder eingestampft. Das größte Projekt davon hat 20 Mio. gekostet. Es werden also ITler bezahlt, um ein Data Warehouse zu bauen, das dem Controlling als Entscheidungsgrundlage dienen soll, mehr Geld zu verdienen. Die 20 Mio. muss man durch gewonnenes Wissen erst einmal Netto (!) wieder reinholen. Dabei muss man bedenken, dass man sein eigenes Geschäft ja schon sehr gut kennt. Man muss also zusätzliches Wissen erhalten, um das Geld wieder reinzuholen. Und das ist nur das eine Projekt, nicht die laufenden Kosten. Zu Studienzeiten fand ich das alles ganz spannend und dachte, es wird dort wirklich soviel Wissen generiert, dass sich das lohnt. Am Ende erstellt dann das Controlling Top 10 Listen der Regionen, und die schlechtesten bekommen Druck. Dafür werden Millionen an Lizenzkosten verbraten, Dashboardtools eingeführt, Berichte erstellt und eventuell sogar Statistiker eingestellt. Der Output des Statistikers, dass bspw. schwule Pärchen am wenigsten Schäden einreichen, wird dann seitens des Marketing Teams einfach ignoriert. Dort sitzen dann auch jugne Leute mit kaufmännischer Ausbildung, die es besser meinen.

Macht einfach irgendwas, im Idealfall mit Teilen aus der IT, und das wird schon werden. Man muss der Ebene über einem nur immer vorjammern, dass das alles ganz furchtbar komplex ist, dann bekommt man die Mittel, die man braucht. Traurig, aber so funktionieren die Firmen. Man wird nicht dafür bezahlt, wie gut man arbeitet, sondern was der Chef denkt, wie gut man arbeitet.

So, genug ausgekotzt, jetzt erstmal weiter Standardberichte für Controller erstellen, die dann als Excel exportiert werden :P

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

"kann von jedem angepasst werden" Genau deswegen gibt es ein Data Warehouse, dort liegt die Wahrheit. Excel führt das Ad Absurdum. Alles was in Excel gemacht wird, kann automatisiert werden. Wie oft ich schon gesehen habe, dass in Excel noch irgendwelche Kennzahlen oder Filter geändert wurden, damit der Vorstand "gute" Zahlen veröffentlichen kann, die sogar falsch in Wikipedia stehen. Entweder man nimmt Excel, weil man nicht fähig ist, Kennzahlen zu vereinheitlichen, oder um zu betrügen. Wenn Änderungen in Produkten oder Organisationen zu spät in den Daten ankommen, sodass sie in Excel manuell nachgepflegt werden müssen, ist es aus meiner Sicht ebenfalls Pflicht der Controller (/wem auch immer aus dem Produktmanagement), sich proaktiv an solchen Projekten zu beteiligen. Aber, wie gesagt: Auf Sachbearbeiterstellen zum Sachbearbeitergehalt macht das keiner. Zumindest die 20 nicht, die ich kennengelernt habe. Würde ich auch nicht.

Wer genau Schuld daran hat, dass Controller manuelle Arbeit erledigen, ist mir im Grunde genommen egal. Wichtig ist nur, dass man sich dessen bewusst ist. Und darum gings ja im Thread. Künftig nur noch Winfos gefragt? Wenn automatisiert wird ja, sonst nein. Und wie wir alle die Digitalisierung in Deutschland kennen, dauert das >10 Jahre, auch wenn Hampelmänner wie Frank Thelen immer Luftschlösser aufbauen. Und in der Zeit lässt sich sehr gut mit Berufserfahrung nachweisen, dass man in Projekten mit IT-Bezug mitgearbeitet hat. Das ist wertvoller, als ein paar IT-Module im Studium

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

Es gibt mittlerweile auch andere flexible Tools. Das generelle Problem ist doch, dass die BI-Abteilungen oft deutlich kleiner dimensioniert sind als das Controlling.
Will man wirklich datengetrieben Arbeiten müsste man dort erheblich aufstocken, dann ließen sich auch Änderungen deutlich schneller umsetzen.
Die Unternehmen scheuen aber Personalanpassungen in diverse Richtungen. Sprich man baut nicht im BI-Bereich auf, weil man ja im Gegenzug im Controlling abbauen müsste, da mehr Automatisierung. Der Wechsel bzw. Übernahme der bisherigen Controller in BI-Tätigkeiten ist oft schwierig, da entweder Wissen oder Affinität fehlt. Also bleibt alles beim Alten.
Auf Dauer muss man sehen, ob das reicht, um Wettbewerbsfahig zu bleiben.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Das Problem ist dass die Technik weiter als die Controller ist. Die Controller müssen endlich technisch aufholen.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Der Programmierer hier, der sich daran die Zähne ausbeißt, die vom Controlling geforderten Berichtssysteme bereitzustellen, hat ein seltsame Bild vom Controller.

Dieser ist nicht dazu da irgendwelche Standard Berichte und Standard Analysen zu erstellen. Vielmehr soll er als Business Partner des Managements agieren (beratend und hinterfragend). Es geht unter anderem darum, ad-hoc Fragen des Managements zu beantworten, die nicht von einem Standard Bericht beantwortet werden können, sondern deren Analyse die Erstellung neuer Reports/Perspektiven bedarf. Das geschieht dann meist durch Kombination verschiedene Berichte/Datenquellen und kann nur bewerkstelligt werden, wenn man das Geschäft grundlegend versteht. Daran hapert es dann oft bei WinFos (die im Technischen ihre Stärken haben).

Ein anderes Beispiel sind die ganzen strategischen Projekte und damit verbundenen Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie Entscheidungsvorlagen für den Vorstand/Aufsichtsrat. Solche Dinge können niemals automatisiert werden und da wird man immer Excel/ppt benötigen. Das sind die eigentlichen Controller, die dann auch 80-120k verlangen können.

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Das Problem ist dass die Technik weiter als die Controller ist. Die Controller müssen endlich technisch aufholen.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

was ist einfacher: BWLer holen und diesen IT “beibringen” oder Wiinf/Wiing und diesen Kostenrechnung/Bilanzierung “beibringen”?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Das Problem ist dass die Technik weiter als die Controller ist. Die Controller müssen endlich technisch aufholen.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Zu dem langen Text vom dem Datawarehouse-Schreiber:

Es landet alles wieder in Excel. Das ist richtig. Und das hat in der Regel auch einen Grund. Es ist flexibler und kann von jedem verstanden sowie angepasst werden.
Organisationen und Strategien ändern sich häufig. Diese Änderungen laufend in enem DW System nachzuziehen, ist (mit gegebner Zeitvorgabe) und unter Kostengesichtspunkten nicht immer möglich.

was ist einfacher: BWLer holen und diesen IT “beibringen” oder Wiinf/Wiing und diesen Kostenrechnung/Bilanzierung “beibringen”?

Bin selbst BWLer: Kostenrechnung/Bilanzierung. Ganz ehrlich BWL ist doch primär Fleiß (die quantitativen Finance-Modelle mal ausgenommen). Für IT-Themen brauch man schon nen Händchen bzw. Verständnis.

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Haben seit etwa 2 Jahren ein haufen externe IT-Berater im Haus.
"Kann man theoretisch alles automatisieren" etc. hört man oft. Faktisch und praktisch funktioniert aber leider nichts. Trotz monatelanger Arbeit, millionenschwerer Projekte etc. und nächtelangem nachjustieren seitens der Berater, funktioniert einfach absolut nichts. Manche sind auch nach Monaten nicht in der Lage Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung zu verstehen. Thema Data Warehouse, ERP usw. schön und gut... aber wünschte mir wir hätten hier ein paar Leute als "Schnittstelle". Denn die ITler raffen gefühlt einfach nichts und wir haben am Ende doppelt-Buchungen etc drin, weswegen dann wieder manuell nachgefasst werden MUSS. Und dann heisst es vom Unwissenden, der das große ganze nicht versteht "jetzt schieben sie wieder in Excel rum".

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Haben seit etwa 2 Jahren ein haufen externe IT-Berater im Haus.
"Kann man theoretisch alles automatisieren" etc. hört man oft. Faktisch und praktisch funktioniert aber leider nichts. Trotz monatelanger Arbeit, millionenschwerer Projekte etc. und nächtelangem nachjustieren seitens der Berater, funktioniert einfach absolut nichts. Manche sind auch nach Monaten nicht in der Lage Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung zu verstehen. Thema Data Warehouse, ERP usw. schön und gut... aber wünschte mir wir hätten hier ein paar Leute als "Schnittstelle". Denn die ITler raffen gefühlt einfach nichts und wir haben am Ende doppelt-Buchungen etc drin, weswegen dann wieder manuell nachgefasst werden MUSS. Und dann heisst es vom Unwissenden, der das große ganze nicht versteht "jetzt schieben sie wieder in Excel rum".

Darf ich fragen, aus welcher Branche die IT-Berater sind, also welchem Bereich gehört das Dach-Unternehmen an?

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Haben seit etwa 2 Jahren ein haufen externe IT-Berater im Haus.
"Kann man theoretisch alles automatisieren" etc. hört man oft. Faktisch und praktisch funktioniert aber leider nichts. Trotz monatelanger Arbeit, millionenschwerer Projekte etc. und nächtelangem nachjustieren seitens der Berater, funktioniert einfach absolut nichts. Manche sind auch nach Monaten nicht in der Lage Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung zu verstehen. Thema Data Warehouse, ERP usw. schön und gut... aber wünschte mir wir hätten hier ein paar Leute als "Schnittstelle". Denn die ITler raffen gefühlt einfach nichts und wir haben am Ende doppelt-Buchungen etc drin, weswegen dann wieder manuell nachgefasst werden MUSS. Und dann heisst es vom Unwissenden, der das große ganze nicht versteht "jetzt schieben sie wieder in Excel rum".

Das muss ich leider bestätigen. Bin Controller mit WiInfo Hintergrund und daher oft in IT-Projekten des Controllings involviert.
Das Servicelevel der meisten Berater und häufig sogar der eigenen IT ist eine absolute Frechheit. Fängt damit an dass jede Information angeliefert werden muss, weil eigenes Mitdenken anscheinend verboten ist, geht dazu über dass man wochenlang keine richtige Rückmeldung erhält und endet schließlich in haufenweise nicht rechtzeitig und nicht vollständig umgesetzten Lösungen. Und dann wundern sich die ITler dass wir das nicht nutzen. Mittlerweile engagiere ich mich daher auch nur noch wenn ich einen kurzfristigen persönlichen Vorteil sehe. Wieso sollte ich mich für ein Projekt einsetzen, dass erst in 2 Jahren fertig wird? Vermutlich bin ich bis dahin sowieso bereits weitergezogen und das Projekt ohnehin noch nicht fertig. Und selbst wenn alles planmäßig verläuft führt das nur dazu dass das Management jetzt denkt ich kann noch mehr Aufgaben übernehmen weil jetzt haben wir ja die Supersoftware 2023 und jetzt geht alles auf Knopfdruck.

antworten
WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung ... das klingt mehr nach Accounting. Mit Bilanzierung habe ich als Controller zum Glück wenig zu tun. Vielleicht mal ne high Level Analyse zu ein paar Bilanzkennzahlen aber wie was gebucht werden muss, brauche ich nicht zu wissen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Haben seit etwa 2 Jahren ein haufen externe IT-Berater im Haus.
"Kann man theoretisch alles automatisieren" etc. hört man oft. Faktisch und praktisch funktioniert aber leider nichts. Trotz monatelanger Arbeit, millionenschwerer Projekte etc. und nächtelangem nachjustieren seitens der Berater, funktioniert einfach absolut nichts. Manche sind auch nach Monaten nicht in der Lage Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung zu verstehen. Thema Data Warehouse, ERP usw. schön und gut... aber wünschte mir wir hätten hier ein paar Leute als "Schnittstelle". Denn die ITler raffen gefühlt einfach nichts und wir haben am Ende doppelt-Buchungen etc drin, weswegen dann wieder manuell nachgefasst werden MUSS. Und dann heisst es vom Unwissenden, der das große ganze nicht versteht "jetzt schieben sie wieder in Excel rum".

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Der Programmierer hier, der sich daran die Zähne ausbeißt, die vom Controlling geforderten Berichtssysteme bereitzustellen, hat ein seltsame Bild vom Controller.

Dieser ist nicht dazu da irgendwelche Standard Berichte und Standard Analysen zu erstellen. Vielmehr soll er als Business Partner des Managements agieren (beratend und hinterfragend). Es geht unter anderem darum, ad-hoc Fragen des Managements zu beantworten, die nicht von einem Standard Bericht beantwortet werden können, sondern deren Analyse die Erstellung neuer Reports/Perspektiven bedarf. Das geschieht dann meist durch Kombination verschiedene Berichte/Datenquellen und kann nur bewerkstelligt werden, wenn man das Geschäft grundlegend versteht. Daran hapert es dann oft bei WinFos (die im Technischen ihre Stärken haben).

Ein anderes Beispiel sind die ganzen strategischen Projekte und damit verbundenen Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie Entscheidungsvorlagen für den Vorstand/Aufsichtsrat. Solche Dinge können niemals automatisiert werden und da wird man immer Excel/ppt benötigen. Das sind die eigentlichen Controller, die dann auch 80-120k verlangen können.

Sehr guter Beitrag! Ich bin so ein Controller. Zielgehalt von 115k ohne Führungsverantwortung im Konzern. Bin Karlsruher Wing und habe im Studium etwas mit Datenmodellierung gemacht. Daher habe ich meine ersten Berufsjahre eher auf der techn. Seite gearbeitet und die Limitierungen der IT kennen gelernt. Mittlerweile definiere ich für den Vorstand Berichtsformate und erstelle Adhoc Unterlagen (auch für Transkationsprojekte). Wir haben ERPs, wir haben S4HANA und BPC...etc.

Aber am Ende des Tages sind diese Dinge nur der Ausgangspunkt unserer Arbeit:

  • Systemdaten um (globale) manuelle Eingaben anreichern, da der prozessuale Aufwand die Daten an der Quelle einzugeben zu groß wäre (wer das nicht versteht hat noch nicht operativ im Controlling/Buchhaltung/Datenerfassung gearbeitet).
  • Systemdaten manipulieren, da die Systemdaten Fehler beinhalten oder um Sondereffekte bereinigt werden müssen.
  • Systemdaten auftrennen, da Organisationen sich aufteilen aber die Systeme integriert sind.

All das machen wir um wie oben geschrieben eine neue Perspektive reinzubringen und aus den Daten Information zu generieren. Zusätzlich darf man insbesondere im vorstandsnahen Konzernumfeld auch die politische Komponente nicht unterschätzen. Und ja dies geschieht bei uns in Excel und Power Point.

Am Ende wünscht sich der Controller wirklich einen eigenen IT-Business Partner. Einen ITler der mitdenkt und die Perspektive des Fachbereichs einnehmen kann. Leider waren in der Hinsicht bei den Beratern, mit denen ich arbeiten musste, noch nicht viele dabei. Einige wollten mich nach den Projekten sogar abwerben, da sie selber gemerkt hatten, dass ihnen das Verständnis der Kundenprozesse an manchen Stellen fehlt.

Daher auf die Ausgangsfrage: Werden Winf in Zukunft mehr gefragt sein als BWLer im Controlling? Für solch eine Schnitstellen-Funktion vielleicht. Aber ich denke was viel wichtiger ist, sind ITler mit echten operativen Controlling Know How.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

In unserem Konzern sind in etwas 80-85% der Controller Sachbearbeiter. Hier kann in der Tat viel automatisiert werden. Manche Dinge erfordern mehr wirtschaftliches Verständnis, andere Dinge mehr IT (ERP, BW) Verständnis.

Die gut zahlenden Controlling Jobs sind aber solche mit strategischen Komponenten, die hier schon angesprochenen Business Partner. Diese sind häufig rechte Hand des Geschäftsführers einzelner Business Units. Und hier ist der typische BWLer deutlich im Vorteil gegenüber den typischen Winf Leuten.

Am Ende ist aber der Mensch entscheidender als das Studienfach und große Teile der sinnvollen skills wirst du nach dem Studium erlernen, nicht währenddessen.

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

Natürlich nicht

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WiWi Gast

Controlling - künftig nur noch Winfos gefragt?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Haben seit etwa 2 Jahren ein haufen externe IT-Berater im Haus.
"Kann man theoretisch alles automatisieren" etc. hört man oft. Faktisch und praktisch funktioniert aber leider nichts. Trotz monatelanger Arbeit, millionenschwerer Projekte etc. und nächtelangem nachjustieren seitens der Berater, funktioniert einfach absolut nichts. Manche sind auch nach Monaten nicht in der Lage Buchungssatz bzw. doppelte Buchführung zu verstehen. Thema Data Warehouse, ERP usw. schön und gut... aber wünschte mir wir hätten hier ein paar Leute als "Schnittstelle". Denn die ITler raffen gefühlt einfach nichts und wir haben am Ende doppelt-Buchungen etc drin, weswegen dann wieder manuell nachgefasst werden MUSS. Und dann heisst es vom Unwissenden, der das große ganze nicht versteht "jetzt schieben sie wieder in Excel rum".

Kann ich komplett unterschreiben. Bei uns wird auch seit knapp einem Jahr ein BI-System/Reporting implementiert und das klappt bis heute nicht zu 100%.
Man denkt sich echt immer BWL ist so einfach, aber dann verstehen die ITler nichtmal billige YTD-Formeln.

Ich denke auch, dass der Controller so schnell nicht automatisiert wird. Mag sein, dass es Firmen gibt die da mehr Glück haben bezüglich Digitalisierung. Aber dass der Controller verschwindet ist schwachsinn.

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