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Controlling/Finance das einzige Metier um Karriere zu machen ?

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WiWi Gast

Controlling/Finance das einzige Metier um Karriere zu machen ?

Ich studiere im Master BWL, mit den Schwerpunkten Marketing/Unternehmensführung. Ich habe die Fächer aus Interesse gewählt weil mich die Themen sehr interessiert haben. Durch Zufall bin ich auf eine Werkstudentenstelle im Bereich Controlling gelandet, in der ich schon seit einem Jahr arbeite. Hatte die Stelle angenommen weil sichs so ergeben hat, ich offen für Neues war und definitiv nie der Typ war der ne krasse Abneigung gegenüber Zahlen/ oder den mathematischen Fächern im Studium hatte und deswegen dachte ich mir, ich sollte es mal ausprobieren. Aber hat sich herausgestellt dass ich den ganzen Tag nur Zahlen bei Excel herum schiebe, und Präsentationen erstelle, die dann halt die Geschäftsführung sehen soll. Es ist schon ziemlich monoton , und auch nicht allzu analytisch anspruchsvoll.

Ist die Realität im Berufsalltag ?
Meint ihr, ich sollte doch lieber entsprechend meines Marketing-Schwerpunkt in den Bereich Produkentwicklung/Produktmanagament in meiner nächsten Werkstudentenstelle ?

Hätte da eventuell eher Bock drauf. Vorteil wäre, dass man da auch kreativ arbeiten kann, was mir liegt. Will halt Karriere machen, und dick Kohle verdienen.

Gilt Controlling nicht eher als das Karriersprungbrett ? + Gehälter 80k + ?
Oder könnte man in anderen Bereichen ähnlich Karriere machen ?

Richtung Marketing, oder wo zumindest etwas mehr Kreativität und Spontaneität gefragt ist..

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WiWi Gast

Controlling/Finance das einzige Metier um Karriere zu machen ?

Zitat: "Es ist schon ziemlich monoton , und auch nicht allzu analytisch anspruchsvoll."

Das würde ich nicht so unterschreiben.
Eine Kostenträgerrechnung oder Zahlen (Umsätze usw.) aus einem Würfel aufbereiten sind solche Aufgaben wo es weniger analytisch zugeht. Quasi nur Computerbedienen.

Aber ein Vorjahres-Abweichungsanalyse wirst du als Neuling im Unternehmen kaum ohne Fehler machen können. Oder bei der Budgetierung musst du schon mal flexibel (spontane Kürzungen, plötzliche Sonderwünsche) und sowohl auch Durchsetzungsfähig sein. Im Vergleich zur Buchhaltung ist Controlling extremst kreativ, aber im Vergleich mit Marketing ist es weniger kreativ.

Ich rate dir keinesfalls das Controlling als Karrieresprungbrett zu nutzen. Es gibt Leute die ihr Profil pur auf das Controlling gerichtet haben. (Industriekaufmann Ausbildung, Bachelor, Praktika, ggf. Master). Da machst du dich sofort bei den Kollegen unbeliebt. Ich kenne Controller/Kommilitonen aus dem Schwerpunkt die nicht ins Controlling kommen und im Einkauf oder ähnliches arbeiten und die hassen mich schon.

"Zahlen in Excel rumschieben" ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Oftmals muss man auch Kreativ sein. Sverweis, Sortieren, Mehrere Tabs oder mehrere Spalten. Formel bauen und diese fixiert einfügen oder geht es unkomplizierter oder wird es kein Mensch nachvollziehen können.
Selbst bei der Monats-Präsentation kannst du einiges vom Vorgänger verbessern. Abstände zwischen den Blöcken, richtige Schriftgröße usw. insofern du es erkennst. Klar kannst du Dienst nach Vorschrift machen, aber Eigeninitiative ist auch möglich.

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WiWi Gast

Controlling/Finance das einzige Metier um Karriere zu machen ?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2020:

Zitat: "Es ist schon ziemlich monoton , und auch nicht allzu analytisch anspruchsvoll."

Das würde ich nicht so unterschreiben.
Eine Kostenträgerrechnung oder Zahlen (Umsätze usw.) aus einem Würfel aufbereiten sind solche Aufgaben wo es weniger analytisch zugeht. Quasi nur Computerbedienen.

Aber ein Vorjahres-Abweichungsanalyse wirst du als Neuling im Unternehmen kaum ohne Fehler machen können. Oder bei der Budgetierung musst du schon mal flexibel (spontane Kürzungen, plötzliche Sonderwünsche) und sowohl auch Durchsetzungsfähig sein. Im Vergleich zur Buchhaltung ist Controlling extremst kreativ, aber im Vergleich mit Marketing ist es weniger kreativ.

Ich rate dir keinesfalls das Controlling als Karrieresprungbrett zu nutzen. Es gibt Leute die ihr Profil pur auf das Controlling gerichtet haben. (Industriekaufmann Ausbildung, Bachelor, Praktika, ggf. Master). Da machst du dich sofort bei den Kollegen unbeliebt. Ich kenne Controller/Kommilitonen aus dem Schwerpunkt die nicht ins Controlling kommen und im Einkauf oder ähnliches arbeiten und die hassen mich schon.

"Zahlen in Excel rumschieben" ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Oftmals muss man auch Kreativ sein. Sverweis, Sortieren, Mehrere Tabs oder mehrere Spalten. Formel bauen und diese fixiert einfügen oder geht es unkomplizierter oder wird es kein Mensch nachvollziehen können.
Selbst bei der Monats-Präsentation kannst du einiges vom Vorgänger verbessern. Abstände zwischen den Blöcken, richtige Schriftgröße usw. insofern du es erkennst. Klar kannst du Dienst nach Vorschrift machen, aber Eigeninitiative ist auch möglich.

Mehrere Tabs und richtige Schriftgröße wählen? Klingt ja extrem kreativ und anspruchsvoll!

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