DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Schwerpunktfächer BWLVertiefung

Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

hi,

befinde mich gerade im 3ten Semester BWL Bachelor

Von der Vertiefung bin ich Richtung Controlling/Accounting/Tax/Audit/Law gegangen.

Üblich ist es ja nur sich in 2 Gebieten zu spezialisieren. Langsam merke ich aber, dass der Workload ziemlich hoch ist für alle 5 Richtungen und ich bin mir nicht mehr ganz so sicher wo ich meine Zukunft sehe.

Ich habe diese Vertiefungen hauptsächlich gewählt, da ich dort meine besten Noten geschrieben habe und mich eher als Zahlenmensch sehe und nicht als auswendiglerner powerpoint Ersteller.

Ursprünglich hatte ich allerdings eigentlich vor Logistik mit Controlling und Accounting zu vertiefen. Da ich aber im Grundstudium die Einführung in Logistik mit 4 bestanden habe, bin ich vom Logistik Zweig wieder weg gekommen. (war halt auch viel auswendig lernen und wenig rechnen)

Meine eigentliche Frage ist daher:

Woran habt ihr gemerkt, dass eure Vertiefung die richtige Wahl war?

bzw.

Ist es im 6 Semester Bachelor nicht eh egal was man vertieft da später der Master entscheidet, da man im Bachelor nur die Weichen stellt aber sich nicht festlegt?

Danke für Rückantworten

antworten
WiWi Gast

Re: Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Ich persönlich habe in den Bachelorvertiefungen teils daneben gegriffen und teils gute Sachen gemacht.

Ich denke, ob die Logistik noch dabei ist macht nicht den großen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Re: Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Du solltest vielleicht nicht nur nach Noten schauen, sondern auch, was dir Spaß macht und womit du dich später täglich beschäftigen möchtest. In deinem Fachgebiet muss du dich auch später immer wieder mit dem Stoff auseinandersetzen, auch wenn es irgendwann keine Noten mehr dafür gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Wenn du ein Zahlenmensch bist, ist Controlling auf jeden Fall schonmal richtig (bin auch einer und im CO recht glücklich).

Bei Accounting: Kommt drauf an. Ich habe 3 Jahre im Financial Accounting gearbeitet und ja, man macht viele Reports, Zahlen, etc etc. Aber wenn du wirklich weiterkommen willst, musst du dich intensiv mit der Gesetzeslage und Bilanzierungsrichtlinien beschäftigen (= Paragraphen wälzen/lernen). Insofern zweischneidig. Aber passt ganz gut zu Controlling, da die beiden Abteilungen viel zusammenarbeiten und du danach als CO ein besseres Verständnis für die Zahlen hast.

Accounting = Datenbasis erstellen (Buchung, Kontrolle, Rohdaten)
Controlling = Datenbasis auswerten (Reports, Daten nach logischen Kriterien zusammenstellen, Schlüsse ziehen)

Zu Tax, Audit und Law kann ich jetzt nicht so viel sagen, klingt aber auch nach vielen §§§.

Und ganz allgemein: Niemand erwartet eine 100% geradlinige Entwicklung. Meist merkt man erst unterwegs, was einem mehr liegt. Hinterher helfen aber diese Zusatzkenntnisse weiter. Insofern: Nicht so viele Sorgen machen und mache einfach das was dir am meisten Spaß macht.

antworten
WiWi Gast

Re: Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Danke für die Antworten.

So richtig überzeugt bin ich aber leider noch nicht, ob "Rechnungswesen" (ex. bzw. intern) das Richtige für mich ist.

Zum "machen was Spaß macht", ich glaube dann hätte ich Geschichte oder Astronomie studiert und nicht Bwl :-)

Kann vielleicht noch einer etwas dazu sagen, in wieweit die Vertiefung bei der späteren Jobsuche eine Rolle spielt?

Klar ein Personalvertiefer (HR) wird sich schwer tun im Controlling eine Stelle zu bekommen, aber ist man als "Hard-Facts" Vertiefer nicht eh Allrounder?

antworten
WiWi Gast

Re: Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Du solltest wirklich darauf achten, was dir Spaß macht, schließlich verbringst du sehr viel Zeit auf Arbeit.
Deine Schwerpunkte spielen besonders beim Einstieg eine Rolle, u.U. kannst du dir durch Praktika aber ein Hintertürchen offen halten. Später zählt mehr, was du an Erfahrungen gesammelt hast. Dann ist auch ein Quereinstieg in andere Bereiche möglich, wenn man Glück und die richtigen Erfahrungen hat.
Ansonsten solltest du schauen, ob es vielleicht auch Schnittstellen gibt. Ein Schwerpunkt im Personal kann z.B. auch den Einstieg ins Personalcontrolling ermöglichen.
Um deine Entscheidung zu erleichtern, solltest du vielleicht ein Praktikum machen um dir ein besseres Bild über bestimmte Bereiche machen zu können.

antworten

Artikel zu Vertiefung

E-Learning: »Einführung in die BWL« bei E-Campus Wirtschaft

Screenshot der Seite e-campus-wirtschaftsinformatik.de von Prof. Dr. Axel C. Schwickert der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.

Bachelorstudium BWL: Neue Lehrbuchreihe mit Online-Training

Die neue Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium

Die neue Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium bietet aktuell neun Lehrbücher für das Grundlagenstudium in der Betriebswirtschaftslehre. Zu jedem Lehrbuch der Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium gibt es ein kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.

E-Learning: Podcast »BWL für Ingenieure«

Screenshot E-Learning BWL für Ingenieure I/II von tele-task.de

Der E-Learning Podcast BWL für Ingenieure geht auf Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ein und erläutert Funktionen, Organisation und Geschäftsprozesse von Unternehmen. Im Anschluss werden Grundlagen der Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft näher beschrieben.

Teildisziplinen der BWL 4: Marketing

Rechnungswesen, Controlling, Marketing, Produktion, Logistik, Bankbetriebslehre, Personalwesen, Organisation, Steuerlehre, Wirtschaftsprüfung,Unternehmensführung, Operation Research

Die Serie stellt die Studienschwerpunkte des Faches Betriebswirtschaftslehre vor. Diese Woche geht es um das Marketing.

E-Learning: Finanzierung

Screenshot E-Learning Finanzierung von existenzgruender.de

Das Lernprogramm hilft, typische Finanzierungsfehler zu vermeiden. Anhand der vielfältigen Übungen, Lernkontrollen und Informationstexte erfährt der Lernende, was zu einer sorgfältigen Finanzierungsplanung gehört.

»MaTax« Kompetenzzentrum für Steuern in Mannheim gestartet

MaTax Kompetenzzentrum-Steuern Mannheim

Der Leibniz-WissenschaftsCampus "Mannheim Taxation" (MaTax) in Mannheim hat die Arbeit aufgenommen. Ein wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Steuern ist in dieser Form in Deutschland und Europa bislang einmalig. MaTax ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und der Universität Mannheim.

financialmodellingschool.de - Gratis Flyer mit »Excel-Short-Cuts«

Das fahrende Karussell: Sky Flyer.

Das »Financial Modelling« bezeichnet das integrierte Modellieren von Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz und Kapitalfluss in Excel. Financial Models werden im Consulting für Unternehmensplanungen eingesetzt. Die Financial Modelling School bietet neben Schulungen und Dienstleistungen auf ihrer Internetseite einen Flyer mit »Excel-Short-Cuts« zum Download an.

Economic Freedom of the World 2011

Wirtschaftliche Freiheit Deutschland

Deutschland hat neuerlich leicht an wirtschaftlicher Freiheit eingebüßt. Das geht aus der am Dienstag vorgestellten Studie "Economic Freedom of the World 2011" hervor, die sich auf Daten des Jahres 2009 stützt.

E-Learning: Marketing

Screenshot E-Learning Marketing von existenzgruender.de

Wie Marketing funktioniert und welche Möglichkeiten es bietet, stellt das eTraining „Marketing“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vor.

»deutschland2430.de« - TV-Interviews zur Sozialen Marktwirtschaft

deutschland Interviews Soziale-Marktwirtschaft

Die Soziale Marktwirtschaft ist wie ein Fernseher: Jeder kennt sie, aber keiner kann sagen, wie sie funktioniert. Die Theoretiker bezeichnen sie als Wirtschaftsordnung. Als Gesellschaftsordnung mit den Eckpfeilern Freiheit, Wettbewerb und soziale Absicherung. Aber was heißt das? Für die Gesellschaft? Für die Wirtschaft? Für die Menschen?

Broschüre »IFRS im Vergleich zu deutscher Rechungslegung«

IFRS-Vergleich deutscher Rechungslegung

In ihrer Broschüre »IFRS im Vergleich zu deutscher Rechungslegung« zeigt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG die wesentlichen Unterschiede zwischen den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den deutschen Rechnungslegungsvorschriften (HGB) sehr anschaulich anhand tabellarischer Gegenüberstellungen auf.

Logistik Kompendium »DHL-Logbook«

DHL Logbook ist eine für das Internet aufbereitete interaktive Anwendung, die fundiertes Fachwissen rund um das Thema Logistik bereitstellt. DHL Logbook besteht aus zwei eigenständigen Komponenten: dem Logbook Glossar und den Logbook Stories.

Wirtschafts-Quiz vom Bankenverband

Der Rücken eines roten Shirtes mit der weißen Aufschrift: Schule und Handball-Camp.de.

Der Bundesverband deutscher Banken hat ein Wirtschaftsquiz entwickelt, das er auf seiner Internetseite schulbank.de integriert hat.

Broschüren-Reihe »IFRS in der Praxis«

IFRS Broschüre

Branchenbezogene Informationen zur Bilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) stehen im Fokus der neuen Reihe »IFRS in der Praxis« von KPMG.

IAS-IFRS.de - Web-Archiv internationale Rechnungslegung

IAS-IFRS internationale Rechnungslegung

Das Web-Archiv IAS-IFRS internationale Rechnungslegung enthält unter anderem ein IAS-IFRS Glossar, ein IAS-Wörterbuch deutsch/englisch sowie ein Forum.

Antworten auf Falsche Vertiefung gewählt oder doch nicht?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 6 Beiträge

Diskussionen zu Vertiefung

Weitere Themen aus Schwerpunktfächer BWL