Ich studiere im dritten Semester Politikwissenschaften und hatte vor, in den Bereich der Public Policy zu gehen. Da es so viele Politikfelder gibt (Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Agrarpolitik, Medienpolitik, Europapolitik...) ist es schwer zu entscheiden, welches Politikfeld die besten Karrierechancen/Gehaltsaussichten hat. Daher wollte ich fragen, welches Studienfach ihr empfehlen würdet und welche Art von Master ihr empfehlen würdet (allgemeiner Public Policy Master oder eher wie Energy Policy oder Public Health, European Policy...).

Hat hier irgendwer Erfahrung?

Ich kann dir keine allgemeingültige Antwort geben, aber würde es selbst von zwei Parametern abhängig machen: persönliches Interesse und Praxiserfahrungen.

Nimm dir Zeit zu recherchieren, welche Jobs es in welchen Politikfeldern gibt und welche Anforderungen und Karriereoptionen diese haben. Anfangen kannst du ja mit jenen, die dich persönlich am meisten interessieren.
Dann würde ich versuchen möglichst gute Praktika in den Feldern zu machen und gute Noten zu schreiben und dir sollten dir Türen offen stehen :)

Weißt du denn in welchen Berufe mit Public Policy in Frage kommen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Ich studiere im dritten Semester Politikwissenschaften und hatte vor, in den Bereich der Public Policy zu gehen. Da es so viele Politikfelder gibt (Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Agrarpolitik, Medienpolitik, Europapolitik...) ist es schwer zu entscheiden, welches Politikfeld die besten Karrierechancen/Gehaltsaussichten hat. Daher wollte ich fragen, welches Studienfach ihr empfehlen würdet und welche Art von Master ihr empfehlen würdet (allgemeiner Public Policy Master oder eher wie Energy Policy oder Public Health, European Policy...).

Hat hier irgendwer Erfahrung?

WiWi-Forum bedeutet nicht PoWi-Forum.

-> Würde aber etwas in Richtung Innovation/Unternehmertum machen. Andernfalls Energie oder Gesundheit.

Bin selbst PoWi-Student und kann deine Ansichten verstehen. Was wird bei dir an der Uni als Vertiefungen angeboten? Dank unserer Internationalen Politik wird hier viel auf Energiepolitik, Ressourcen und Sicherheitspolitik gegangen.
Und bei deinen Spezialisierungen kommt es auch auf deinen Blick in deine Zukunft an. Was willst du denn später machen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Ich studiere im dritten Semester Politikwissenschaften und hatte vor, in den Bereich der Public Policy zu gehen. Da es so viele Politikfelder gibt (Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Agrarpolitik, Medienpolitik, Europapolitik...) ist es schwer zu entscheiden, welches Politikfeld die besten Karrierechancen/Gehaltsaussichten hat. Daher wollte ich fragen, welches Studienfach ihr empfehlen würdet und welche Art von Master ihr empfehlen würdet (allgemeiner Public Policy Master oder eher wie Energy Policy oder Public Health, European Policy...).

Hat hier irgendwer Erfahrung?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Ich studiere im dritten Semester Politikwissenschaften und hatte vor, in den Bereich der Public Policy zu gehen. Da es so viele Politikfelder gibt (Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Agrarpolitik, Medienpolitik, Europapolitik...) ist es schwer zu entscheiden, welches Politikfeld die besten Karrierechancen/Gehaltsaussichten hat. Daher wollte ich fragen, welches Studienfach ihr empfehlen würdet und welche Art von Master ihr empfehlen würdet (allgemeiner Public Policy Master oder eher wie Energy Policy oder Public Health, European Policy...).

Hat hier irgendwer Erfahrung?

Also die erste Frage die Du Dir stellen solltest: Was willst Du machen? In welchem Job willst Du arbeiten? Und danach würde ich schauen, welcher Abschluss dazu am besten passt und anerkannt wird.
Und dann ist ja auch die Frage, was Du mit „Karriereaussichten“ meinst.

Praktika und persönliche Verbindungen sind wesentlich wichtiger als irgendwelche Uniseminare. Das interessiert später niemanden mehr. Von daher wähle das, was dich am meisten interessiert.

Thread-Ersteller hier:
Ich habe mir eine Karriere als Public Policy Manager in einem Unternehmen der freien Wirtschaft oder als Referent in einer Interesserenvertteung / Verband vorgestellt. Ich habe bereits eine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung als Verwaltungsangestellter gemacht und konnte Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit, Personalführung und Kundenbetreuung sammeln, weshalb ich mich bisher auf das Studium konzentriert habe und nicht auf Praktika, da ich derzeit noch einen Halbtagsjob dort habe, aber bald kündigen werde. Einen Praktikumsplatz in einem Verband oder einem Unternehmen zu bekommen, sollte für mich aufgrund meiner praktischen Berufserfahrung kein Problem sein. Meine Frage ist eigentlich nur in welchem Poliitkbereich man die besten Auftsiegschancen in den von mir aufgeführten Berufsbezeichnungen sieht und wo man am besten verdient. Ich habe natürlich auch geschaut und gesehen, dass gerade im Bereich Klimapolitik/Energiepolitik und EU-Politik Jobs in Berlin und Brüssel ausgeschrieben werden. Ich will nur Denkanstöße oder Ideen die ich vielleicht bsiher übersehen habe, in welche Richtung es gehen kann.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Praktika und persönliche Verbindungen sind wesentlich wichtiger als irgendwelche Uniseminare. Das interessiert später niemanden mehr. Von daher wähle das, was dich am meisten interessiert.

Das stimmt natürlich, und das ist mir auch bewusst. Ich habe daher bereits während meiner Ausbildung ein 1-monatiges Praktikum in Irland (Dublin) in einem Unternehmen absolviert, das sich auf Werbung für Privatunternehmen, Geschäftsleute und Wahlpakete für Politiker spezialisiert hatte. Außerdem erhielt ich ein persönliches Empfehlungsschreiben des Oberbürgermeisters meiner Kommune für mein persönliches Engagement im Krisenmanagement, was mein Profil für Praktika in einem Bereich, auf den ich mich spezialisieren möchte, ebenfalls verbessern dürfte.

Wenn es um's Geld geht, würde ich alles in Betracht nehmen, was wirtschafts- bzw. industrienah ist.

Auch wenn Bildung, Wissenschaft etc. wichtig ist, sind dieses überwiegend staatliche oder staatlich finanzierte Institutionen.

Im "Wirtschaftssektor" würde ich wirklich nach meinem Interesse schauen. Die Methode Lobbying ist fachübergreifend, du musst aber auch Kenntnis von der Fachmaterie haben. Ich war mal im Energiesektor tätig. Aber mit der "Technik" dahinter, konnte ich nichts anfangen und ich war überhaupt nicht motiviert, mich dort einzulesen. Man muss aber wissen, wovon man erzählt. Ich mache jetzt Interessensvertretung für den Finanzsektor und da das Thema mich auch persönlich interessiert, habe ich mich rasch zum Experten entwickelt.

Gesundheit, Energie und Technologiepolitik sind im Moment heisse Themen. Verkehr, Wirtschaftsförderung sind auch solide. Einige IHKs bieten ein Programm in Kombination mit Praktikum, Mentor und Netzwerk.