Zuerst mal: es ist sehr gut, sich diese Frage frühzeitig zu stellen, da seid ihr auf dem richtigen Weg.
Die Einteilung in quantitative und qualitative Typen ist an sich nicht so verkehrt. Wie man feststellt, welcher Typ man ist? Ihr hattet doch sicher als Grundlagen schon Vorlesungen zu jeder Vertiefung oder? Was hat da am meisten Spaß gemacht und Interesse geweckt? Eher Personal, Marketing und Strategie (zu einem Großteil qualitativ) oder Finanzen, Statistik, Mathe (zu einem Großteil quantitativ)? Wenn man da eine grundlegende Tendenz für sich persönlich feststellen kann ist das schon mal ein guter Anfang.
Dann stellt sich natürlich die Frage, welche Vertiefung ich nehmen sollte, wenn ich mich in eine Richtung einordnen kann. Das ist so leicht nicht zu beantworten. Ich zum Beispiel bin ein quantitativer Typ (eindeutig) und interessiere mich sehr stark für Statistik und Finance (wenn auch weniger für Finance als für Statistik). Rechnungswesen geht mir aber ziemlich am A**** vorbei. Da muss man sich genauer über die Vorlesungen in dem Bereich informieren, sich auch mal reinsetzen in höhere Semester und dann auch mal Eindrücke über berufliche Perspektiven in den in Frage kommenden Bereichen sammeln.
Noch was: Grundsätzlich finde ich es nicht sinnvoll, einen Unterschied zu machen zwischen momentanem Interesse und beruflichen Plänen. Arbeiten geht so viel leichter von der Hand, wenn einem die Arbeit auch Spaß macht! Wenn du also jetzt nimmst, was dir Spaß macht, kann das für deine beruflichen Pläne auch nicht von Schaden sein ;)
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