Hallo liebe Leute,

welcher Schwerpunkt ist eurer Meinung nach besonders für Strategieberatung / UB geeignet?
General Management, also kein Schwerpunkt?
Finance?
Wing / Winfo?

In die Unternehmensberatung kannst du in vielen Bereichen gehen.
Du kannst beispielsweise Finanzmathematik & BWL studieren.
Oder aber wie von dir aufgezählt Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Es kommt immer darauf an in welche Richtung du gehen möchtest. Mit einem guten BWL Studium + Master zum Beispiel in Mannheim, hast du da einige Möglichkeiten. Es gibt aber auch ein Master in Pforzheim an der FH, damit hast du schon 30% zum Wirtschaftsprüfer, mit welchem du schon relativ hoch bei den Unternehmen einsteigen kannst.

[%sig%]

Das Masterprogramm in Mannheim ist ja relativ frei gestaltbar. Welche Fächer sollte man wählen, um gut auf die Arbeit in UBs vorbereitet zu werden?

Ganz ehrlich und ohne dir was persönlich zu wollen:

Die Frage ist genauso blöd wie "welchen Studiengang sollte ich nehmen um später mehr als 100k zu verdienen?" oder "was muss ich machen, damit ich hinterher bei Roland Berger anfangen kann?" oder ähnliche Kaliber...

Antworten kann man darauf nicht wirklich geben, es hängt davon ab, wo du gut drin bist und was du machen willst, die UB/Strategieberatungen, die du anstrebst, nehmen nicht jeden und das muss man sich erarbeiten, die Annahme, dass man das alles mit nem bestimmten Studiengang einfacher hinbekommt oder gar geschenkt kriegt (wie viele immer meinen), geht völlig fehl... meine Empfehlung: mach, was dir Spaß macht und wo ein Markt ist, dann kommen der Erfolg und die guten Arbeitsplätze hinterher meistens von alleine...

Thumbs up für den Beitrag... und ein Tipp dazu:

Du musst in einem brandneuen Thema zum absoluten Experten während des Studiums werden. Je größer die Bedeutung auf Kosten oder Erlösseite um so besser. Auch wenns vielleicht nur für ein Dutzend großer Firmen wichtig ist.

Ich denke, dass ein generalistisches Studium gefährlich ist. BWLer gibts wie Sand am Meer, da sollte man sich spezialiseren und mit Expertenwissen ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten.
Gefragte Schwerpunkte sind meiner Meinung nach Finance (Compliance) und IT (Big Data, Digitalisierung etc.)

Mit einem generalistischen Studium kann man sehr wohl gut fahren, Expertenwissen bekommt man on-the-job beim Berufseinstieg. Vor allem im Bachelor ist ein breiteres Studium besser, im Master dann spezialisieren.

Gerade für die Unternehmensberatung sollte/braucht man sich NICHT spezialisieren. Was dich in die Unternehmensberatung bringt ist nicht die Spezialisierung, sondern Top-Noten von Top-Unis.

Ist völlig Latte. Mach was, das dir gefällt, hauptsache du bist gut darin und demonstrierst somit, dass du schlau bist und komplizierte Themen schnell beherrschen kannst. An der Uni lernst du lernen, den Job lernst du on-the-job. Nicht umsonst arbeiten bei Strategieberatungen auch Meeresbiologen, Physiker, Mediziner. Für die Bewerbug solltest du natürlich Basics in BWL und Mikroökonomik können, aber das ist eine Sache von 2 Wochen.

Wenns BWL sein muss, würde ich Finance machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute mit Finance-Hintergrund, in Form von Studienschwerpunkt oder auch Praktika, sehr gerne gesehen sind in der Strategieberatung.

Sehe einen unspezialisierten BWL-Master ebenfalls kritisch, die Konkurrenz ist mittlerweile sehr stark und die Nachfrage richtet sich eher nach Spezialisten. Falls man plant einen MBA zu machen, kann einem ein Management Master zudem auf die Füße fallen, zumindest die M7 sehen Management degrees (in den USA als MBA light gesehen) nicht gerne.

Viele Unternehmen tun sich mit der Digitalisierung immens schwer, insofern ist und wird das Thema Industrie 4.0 den Großteil aller Unternehmen - sofern sie es schaffen zu überleben - noch jahrzehntelang beschäftigen.
Folglich machst du mit Informatik sicherlich nichts falsch.

Wie sollte man einen MBA machen wollen, wenn man einen MSc hat? Da kommt dann eher der PhD...

Machen mehr als genügend Personen, ein PhD und ein MBA sind zwei gänzlich unterschiedliche Dinge.

Es machen vor allem genügend Personen, weil sie keine Ahnung haben was ein MBA ist. Wer einen MSc und zudem einen MBA hat, würde ich nie einstellen, weil er gar nicht in der Lage war zu verstehen, welche Ausbildung er bzw. sie sich da ausgesucht hat.

Ich persönlich finde einen MBA, bei einem Wiwi-Abschluss auch nicht sinnvoll.
Für Ingenieure, Physiker oder andere Nicht-Wiwis aber die perfekte Ergänzung. Vor allem wenn es richtig UB geht.

Dann lieber einen PhD. Deswegen bist du zwar auch nicht besser, aber die UB kann mehr für dich in Rechnung stellen und stellt dich daher auch viel lieber ein ;)

Lounge Gast schrieb:

Wie sollte man einen MBA machen wollen, wenn man einen MSc
hat? Da kommt dann eher der PhD...

Lounge Gast schrieb:

Machen mehr als genügend Personen, ein PhD und ein MBA sind
zwei gänzlich unterschiedliche Dinge.

Wie schlau... :-D die Aussage war, dass der M.BA. völlig überflüssig ist, wenn man schon einen M.Sc. hat... oder würdest du noch einen zweiten Master machen, wenn du schon einen hast und stattdessen promovieren kannst?

die Aussage hat sich nicht auf die offensichtlichen inhaltlichen Unterschiede von PhD und MBA bezogen, sondern auf die Karrieremöglichkeiten damit. Ein PhD in Business bringt dir im Ausland absolut gar nichts! Selbst in Deutschland ist der Karriereschub nach PhD mittlerweile überschaubar (Ausnahme Unternehmensberatung).

Bei einem MBA steht nicht wie bei einem M.Sc. die Vermittlung von Vertiefungswissen im Vordergrund, stattdessen ermöglicht er einmalige Netzwerke zu bilden, angewandte Sachverhalte zu diskutieren, von anderen zu lernen und einen Karrierewechsel oder Karriereschub zu veranlassen. Ein MBA von einer der guten europäischen oder vor allem amerikanischen Unis ist ein internationaler Türöffner! Ob man einen M.Sc. oder nicht ist nicht Entscheidungsgrundlage für oder gegen einen MBA, ein Bachelor reicht mithin auch für einen PhD aus...