Hallo!

Ich komme jetzt ins 3. Semester meines BWL-Studiums und bezüglich der Wahl meines Schwerpunktes tut sich ein kleines Dilemma auf:
Es kommen zwei Alternativen für mich in Frage, die da wären die Spezialisierung auf Unternehmensführung und Controlling, also sehr managementlastig, oder die Spezialisierung auf Accounting, Recht und Steuern.
Das Kernproblem ist, dass ich mich mehr für den Zweig Unternehmensführung interessiere als für den Bereich Recht und Steuern und gerne im Management arbeiten würde, jedoch im Bereich Recht, Steuern und Accounting sehr gute Noten habe, während ich in den managementrelevanten Fächern wie Kostencontrolling bisher eher durchschnittliche Noten hatte.
Würde ich in den restlichen managementlastigen Fächern jedoch ab sofort sehr gute Noten schreiben, könnte ich die zwei durchschnittlichen Noten eventuell als Schönheitsfehler verkaufen.
Ist es also eurer Meinung nach für meine Berufschancen sinnvoller, den Zweig zu wählen, für den ich mich weniger interessiere, den ich aber mit durchweg sehr guten Noten abschließen kann, oder den Zweig, der mehr meinen Interessen entspricht, in dem ich aber in mindestens zwei Kernfächern ziemlich gepatzt habe?

Danke für euren Rat.

Criss

Im Zweifel immer nach Interessen. Du hast locker 40 Berufsjahre vor dir - bedenke das.

naja, wer will nicht im management arbeiten? bissl naiv, gelle?

Nimm was die am meisten Spass macht da kommen die guten Noten von alleine, wenn nicht dann weißt du das es nicht das richtige ist.
Habe auch nach Interesse meine SP gewählt und dadurch auch in der Freizeit mich in das Themengebiet eingelesen... Die Noten waren deswegen auch etwas besser :-)

Bedenke aber, dass jeder irgendwas mit Management später machen will und du eine große Konkurenz haben wirst, nicht wie bei Steuern oder WP/ Buchhaltung.
Schau dir einfach mal ein paar Stellenausschreibungen von Unternehmen an und schaue was genau gefordert wird dann vergleiche einfach wo du die besten Chancen hast....