Hi,
ich bin ebenfalls BWer (Controlling Schwerpunkt), arbeite heute jedoch als Data Engineer / Business Intelligence Consultant.
Am Anfang wollte ich bloß mein Profil etwas aufpolieren und bin dann irgendwie abgedriftet...
Zu deiner Sorge: Ich glaube, Controller wird es noch weiterhin geben - zwar nicht mehr den Excel "Schrubber", aber im Controlling machst du ja durchaus mehr. Falls du somit nur dein Controlling Profil aufpeppen möchtest, würde ich dir empfehlen etwas in Power BI rumzuklicken, etwas SQL (Basis-Skills) und ggbf. wenn du noch langweile hast etwas Python.
Falls du eher in die Richtung Business Intelligence möchtest, so könntest du dich noch mit Data Warehousing beschäftigen (und auch auf jeden Fall mit Python) und dann als Junior bei einer Beratung einsteigen. Die Gehaltsaussichten für BI Consultants sind gut (nach 2 - 3 Jahren sind 76k+ durchaus möglich) und wenn du Wechselbereit bist, dann nach 4-5 Jahren auch deutlich mehr. Im Konzern und vor allem Chemie und Pharma kommen jedoch auch "pure" Controller spielend auf diese Summen - Wenn nicht sogar noch mehr. Man muss für sich abwägen ob man diesen Aufwand betreiben möchte, der Lernstoff den man die ersten Jahre in sich reinprügelt ist schon enorm, macht jedoch auch großen Spaß. Sobald man einmal Routine drin hat, geht es einem spielend von der Hand.
Das Einsatzspektrum ist relativ breit aber hängt auch davon wie du dein Profil entwickelst - Wenn du in der Beratung nur Power BI oder Tableau machst, wird dein Marktwert nicht so hoch sein wie als wenn du die komplette Datenstrecke abbilden kannst. Lukrativ ist dann auch die Selbstständigkeit in der du zwar das Projektrisiko trägst, jedoch auch durchaus auch deine 140k+ mit nach Hause nimmst. Um das zu erreichen, ist es vor allem hilfreich viele verschiedene Projekte gesehen zu haben und sich in der Beratung ein breites Projektfolio anzueignen.
antworten