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Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

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WiWi Gast

Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Ich gewinnen immer mehr den Eindruck, dass es sich nicht lohnt diesen Schwerpunkt zu wählen. Man arbeitet sich zu tode, verdient nicht viel.

Bekommt man eigentlich als erfahrener Prüfungsleiter nach Jahren mehr als am Anfang?

Wenn ich so lese wie es im Logistik Bereich zu geht bin ich wirklich neidisch. DIe evrdienen scheinbar ziemlich gut: Das Studium besteht aus auswendig lernen im Logistik Bereich und sie haben auch nicht die schweren Examina. Und verdienen mehr als in der Steuerberatung.

Auch im Controlling sieht es düster aus. Kaum einer meiner Kommilitonen mit dem Schwerpunkt hat hier den Einstieg gefunden.

Ich zweifel langsam an meiner Schwerpunktwahl.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Lohnt sich nicht. Mach Marketing und Perso, da sind auch hübschere Frauen!!!

Lounge Gast schrieb:

Ich gewinnen immer mehr den Eindruck, dass es sich nicht
lohnt diesen Schwerpunkt zu wählen. Man arbeitet sich zu
tode, verdient nicht viel.

Bekommt man eigentlich als erfahrener Prüfungsleiter nach
Jahren mehr als am Anfang?

Wenn ich so lese wie es im Logistik Bereich zu geht bin ich
wirklich neidisch. DIe evrdienen scheinbar ziemlich gut: Das
Studium besteht aus auswendig lernen im Logistik Bereich und
sie haben auch nicht die schweren Examina. Und verdienen mehr
als in der Steuerberatung.

Auch im Controlling sieht es düster aus. Kaum einer meiner
Kommilitonen mit dem Schwerpunkt hat hier den Einstieg
gefunden.

Ich zweifel langsam an meiner Schwerpunktwahl.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

für jemanden der seinen schwerpunkt nach lohnen wählt, wird sich der schwerpunkt nie lohnen...

ich kann mit dem, was ein steuerberater als freiberufler in einer einmannklitsche verdienen kann sehr gut leben. Auch im Konzern kann man ein gutes einkommen erhalten. Man wird vielleicht nicht reich, verdient aber nicht schlecht...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

woher beziehst du denn deine infos über gehälter/deren entwicklung?

tendenziell ist gerade die logistikbranche für eher unterdurchschnittliche bezahlung bekannt

und selbstverständlich verdient man mit entsprechender erfahrung zunehmend mehr in der wp; während man in der logistik durchaus auch jahre/zehnte auf einer stelle kleben kann mit demselben team-/abteilungsleiter ist in der wp die karriere- und gehaltsentwicklung doch relativ klar vorgezeichnet (vorausgesetzt man bleibt dabei und nimmt die examen in angriff)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Zunächst einmal sind Logistik Gehälter eher NIEDRIG!

Bei Daimler z.B. sind die Logistik Bereiche meist EG 13 oder max. EG14 vergütet.

Dagegen kannst als Ingenieur oder im Controlling EG15 oder EG16 schaffen. Das ist dann mehr als ein Tausender im Monat.

Richtig düster sieht es bei Logsitik Dienstleistern aus; also bei Spediteuren etc. wie Dachser, Kühne&Nagel. Da kannst froh sein wenn deine 36.000? bekommst. Von den unmenschlichen Zeiten mal ganz zu schweigen.

Hatte mich nach dem Studium auch bei Lidl beworben als Trainee Vertrieb in der Schweiz. Einstiegsgehalt wären 100.000CHF gewesen + Audi A4 + Tankkarte. Da ich andere Leute im AC nicht untern Tisch reden konnte, wurde mir dann ne Stelle als Logistikleiter Trainee angeboten. Dafür gebe es aber nur 75.000CHF und keinen Audi A4!
Du siehst also, die Logistikstellen sind die mit am schlechtesten bezahlten.

Dann kommt noch hinzu, dass du als BWLer nur sehr schlechte Karten im Supply Chain oder Logistik hast weil es immer mind. einen Wirtschaftsingenieur o.ä. der sich auf solche Stelle bewirbt und da hast du als BWLer keine Chance. Selbst wenn du von ner Top Uni kommst und dein Mitbewerber von ner 08/15 Klitschen FH. In der Logistik sind die meisten eher einfach gestrickt und die machen sich da nichts aus dem Image oder dem letzten Ranking deiner Uni, eine "Anpack-Mentalität" ist gefragt und reine BWLer haben da einfach schlechte Karten.

Zumal es inzwischen auch reine Logistikstudiengänge in Form eines Ing.-Studiums gibt (z.B. TU Dortmund, div. Hochschulen).

Man findet in der Logistik zwar einen Job, aber dazu brauchst meist auch einen technischen Hintergrund und die Gehälter und Arbeitszeiten sind aber alles andere als ein Traum!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

meine gute Freundin hat gerade ihr Studium beendet mit Logistikschwerpunkt und erhält jährlich 50.000euro in einem weltbekannten Unternehmen!
Ich dagegen ... Schwerpunkt Steuern und Rechnungswesen mach jetzt noch den Master ansonsten würd ich im Steuerbereich mit ca. 40.000 einsteigen
ich mag Logistik aber einfach nicht, deshalb käme es für mich nicht in Frage .... LEIDER

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Meine Güte, ein fertiger StB ist quasi eine Jobgarantie! Um so weit zu kommen, muss man aber in aller Regel ein gewisses Interesse für die Materie haben, was in einem krassen Gegensatz zu der Überlegung steht, sich in der bwl-typisch oberflächlich betriebenen Logistik zu vertiefen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Haha...Glaube bloß nicht das du mit Master im Bereich Tax viel mehr als 40.000 bekommst... (Und ich rede von den Big4 Tax Abteilungen) Wenn du ne 1,0 bis 1,3 hast und 2-3 Praktika bist du vielleicht mit max. 42.000 dabei. Und auf den Bonus würde ich im corporate tax nicht setzten (egal ob gute Bewertung)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Hallo,

habe die selbe Schwerpunktwahl. Die lohnt sich auch und zwar aus mehreren Gründen.

  1. DU kannst relativ Banane im Kopf sein, so lang du diese Fächerkombination hast kommst du immer irgendwo bei den Big4 im Tax oder Audit unter - wenn auch zu m.E.n. miesen Konditionen.

  2. Wenn du gut bist, gibt es viele interessante Traineestellen zum Einstieg, wo du auf jeden Fall 45k p.a. aufwärts verdienen kannst.

Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt in die WP/StB zu gehen, aber mal ehrlich: Du verdienst weniger als anderswo, musst im Audit im Winter sau viel Ackern (auch wenn man Stunden aufschreiben darf, so stimmt die Work Life Balance einfach nicht), und dafür, dass du unterirdisch verdienst, darfst du dich dann nach wenigen Jahren durch die Examen quälen, wenn du Pech hast unbezahlten Urlaub nehmen, weil du mehr Zeit brauchst, um dich vorzubereiten, durchfällst oder in die Nachprüfung musst (verdienst folglich noch weniger). Der Dank dafür ist dann ggf. eine Managerposition, die zwar etwas mehr Geld mit sich bringt, aber gleichzeitig auch dafür sorgt, dass deine Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Danach freust du dich des Lebens, weil jetzt rotierst du das ganze Jahr und hast relativ gesehen immer noch nen Scheiß Gehalt, keine Freizeit, keine Freunde, keine intakte Familie bzw. keine die du so oft wie du es gern hättest siehst.

Fazit/Was ich damit sagen will: DIe Big4 sind für alle, die ein "traditionelles" Leben, also mit Haus, Familie, Kinder, Gartenarbeit als Hobby, leben wollen total für den Eimer. Da hilft auch deine Steuer/ReWe-Vertiefung nichts. ABER wenn du dich anstrengst findest du woanders nen guten Job, die Kombi ist meiner Erfahrung nach nämlich wirklich der Bringer!

Viel Erfolg und Kopf hoch!

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

also der Unterschied zw. EG14 und EG15 sind ~300? brutto.....

Lounge Gast schrieb:

Zunächst einmal sind Logistik Gehälter eher NIEDRIG!

Bei Daimler z.B. sind die Logistik Bereiche meist EG 13 oder
max. EG14 vergütet.

Dagegen kannst als Ingenieur oder im Controlling EG15 oder
EG16 schaffen. Das ist dann mehr als ein Tausender im Monat.

Richtig düster sieht es bei Logsitik Dienstleistern aus; also
bei Spediteuren etc. wie Dachser, Kühne&Nagel. Da kannst
froh sein wenn deine 36.000? bekommst. Von den unmenschlichen
Zeiten mal ganz zu schweigen.

Hatte mich nach dem Studium auch bei Lidl beworben als
Trainee Vertrieb in der Schweiz. Einstiegsgehalt wären
100.000CHF gewesen + Audi A4 + Tankkarte. Da ich andere Leute
im AC nicht untern Tisch reden konnte, wurde mir dann ne
Stelle als Logistikleiter Trainee angeboten. Dafür gebe es
aber nur 75.000CHF und keinen Audi A4!
Du siehst also, die Logistikstellen sind die mit am
schlechtesten bezahlten.

Dann kommt noch hinzu, dass du als BWLer nur sehr schlechte
Karten im Supply Chain oder Logistik hast weil es immer mind.
einen Wirtschaftsingenieur o.ä. der sich auf solche Stelle
bewirbt und da hast du als BWLer keine Chance. Selbst wenn du
von ner Top Uni kommst und dein Mitbewerber von ner 08/15
Klitschen FH. In der Logistik sind die meisten eher einfach
gestrickt und die machen sich da nichts aus dem Image oder
dem letzten Ranking deiner Uni, eine
"Anpack-Mentalität" ist gefragt und reine BWLer
haben da einfach schlechte Karten.

Zumal es inzwischen auch reine Logistikstudiengänge in Form
eines Ing.-Studiums gibt (z.B. TU Dortmund, div. Hochschulen).

Man findet in der Logistik zwar einen Job, aber dazu brauchst
meist auch einen technischen Hintergrund und die Gehälter und
Arbeitszeiten sind aber alles andere als ein Traum!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Also ich habe mir meinen Schwerpunkt nach interesse ausgesucht. Steuern und Rechnungslegung ist das was mich interessiert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das Stb Examen schaffen würde. Wenn nicht, dann wird das mit einem vernünftigem Gehalt wohl nichts.

Wir hatten einige klein- und mittelständische Kanzleien an der Uni und diese erzählten uns, dass sie ein Einstiegsgehalt von 2400-2600 ? zahlen. Das hat mich sehr erschrocken. Ich ging von einem Gehalt von 2800-3000? aus. Ich erwarte ja keine Traumgehälter. Ich wäre froh, wenn ich nach 10 Jahren Berufserfahrung 45000-50000 ? erhalten würde. Ist das etwa normal? Andere haben 40.000-45.000? als EInstiegsgehalt. Auch lese ich von Logistik Einstiegsgehältern, dass sie schon sehr gut sind. DIe Logistik Schwerpunktler bei usn scheinen eigentlich alle wenig Probleme zu haben einen guten Job zu finden. SIe lachen uns Steuer Leute sogar aus. Daher habe ich meine Infos.

Und nein, ich möchte nicht bei einer Big 4 arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

von was für trainee stellen im tax sprichst du? meinst du die bei den big4 oder andere?

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Warum wird eigentlich schon wieder über das Big 4 Gehalt so geschimpft?
Versteh das nicht...
Ich schilder mal meine Erfahrungen: Bin letztes Jahr bei einer Big 4 im Bereich Audit eingestiegen. Ich mach mal eine kurze Gehaltsrechnung:

  • Grundgehalt: 42 TEUR
  • Bonus: 1,5 TEUR
  • Überstundenauszahlung: 1 TEUR (restliche Überstunden... Freizeit...)
  • Netto-Fahrtspesen: 1 TEUR (50 Cent / KM) (Netto in Brutto umgerechnet)
  • Netto-Hotelspesen: 1 TEUR (Netto in Brutto umgerechnet)
  • Netto-"Normale Abwesenheitsspesen": 2 TEUR (Netto in Brutto umgerechnet)
  • IPhone: 0,5 TEUR (private Flatrate)

Macht insgesamt ein Bruttogehalt von ca. 49 TEUR.
(Fair gerechnet, denke bei den "Normalen Abwesenheitsspesen" könnte man ohne weiteres mehr ansetzen, vor allem im Audit wo man zu 90 Prozent unterwegs und demnach nicht in der Niederlassung ist).

Sind 49 TEUR wirklich soooo weit von Industriegehältern weg?

  • Im Vergleich zu Mittelständischen Unternehmen auf gar keinen Fall
  • Im Vergleich zu Top-Konzern (DAX) auch nicht denke ich, da diese maximal 52 TEUR für den Bereich Rewe/ Steuern zahlen

Außerdem macht man Big 4 nicht wegen dem Gehalt sondern wegen Lernen, Erfahrung, Branchen kennenlernen, Unternehmen kennenlernen, verschiedenste Leute kennenlernen (sowohl intern als auch vom Mandanten), "rumkommen"................ etc.

--> Und da die meisten nach 2-3 Jahren eh von den Big 4 in die Industrie gehen ist diese Einstiegsgehalt Diskussion sowieso völlig überbewertet.
--> Wenn ich für 2-3 Jahre jeweils 3 TEUR weniger verdiene als bei einem Top-Konzern (DAX) dann kann ich das verschmerzen. Ich habe ja viele Vorteile gegenüber dem Konzern (siehe oben für ein paar Beispiele).

--> Nicht falsch verstehen, ich möchte kein Loblied singen auf die Big 4. Ich finde nur, die Behauptung, dass die Big 4 unterirdisch zahlen einfach falsch. Und dazu habe ich hiermit Stellung genommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

nach wie vor kann man sich auch selbständig machen als stb, bringt halt nicht mehr so viele kohle aber wenn man die ersten 3-4jahre schafft läufts und es reicht

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

im tax bekommt man aber deine ganzen Spesen nicht gezahlt ... da gibts halt Grundgehalt und nen Bonus (der aber kommt wie er kommt und den du nicht wirklich beeinflussen kannst, auch wenns offiziell so behauptet wird)

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

49k klingt absolut gesehen schon sehr gut, aber, du bist eben nicht regelmäßig zu hause sondern tingelst durch deutschland. in der industrie hast du ne 35h woche, in der bank 39h. da werden seltener überstunden gemacht und dann auch nicht so exzessiv. rechne mal deinen stundenlohn auf die zeit runter die du von zu hause weg bist um deinen job auszuüben. dann bist du relativ gesehen sehr arm dran. außerdem rechnest du weitere opportunitätskosten nicht mit ein. du kriegst versorgungspauschalen die du i.d.R. fast oder vollständig auch dann ausgibts, weil du ja unterwegs bist. in den großen betrieben hast du eine subventionierte kantine. wenn man mal alles betrachtet ist man bei den big4 definitiv immer noch schlechter dran. und einfach nur zu der freizeit für freunde, familie und hobby, die da drauf gehen, sag ich dir eins a la KPMG: "Es ist Ihre Best Zeit. Holen Sie das Maximum heraus [und verschwenden Sie Ihre besten Jahre nicht auf Arbeit sitzend]." ;)

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

  • Bzgl. Tax geb ich dir absolut Recht. Da du zu 95 % in der Niederlassung bist, kriegst du Null Spesen... im Audit kannst du davon ausgehen, dass du zu 90 % beim Mandanten bist, also eigentlich immer Spesen kriegst.

Zum "49k klingt absolut gesehen schon sehr gut"-Kommentar:

  • "du bist eben nicht regelmäßig zu hause sondern tingelst durch deutschland":
    Ist das wirklich ein Nachteil?
    Ich seh das ganze als Vorteil und als optimale Möglichkeit neue Leute, Städte, Branchen, Mandaten, Unternehmen etc. kennenzulernen.

  • "außerdem rechnest du weitere opportunitätskosten nicht mit ein. du kriegst versorgungspauschalen die du i.d.R. fast oder vollständig auch dann ausgibts, weil du ja unterwegs bist. in den großen betrieben hast du eine subventionierte kantine"
    1) Auch in den meisten Unternehmen, wo ich zum Prüfen bin gibt es subventionierte Kantinen. In diesen Genuss kommt man als Prüfer natürlich auch.
    2) Gibst du bei deinem Essen in Industrieunternehmen ca. 20-25 für das Mittagessen aus? Ich denke mal nicht... aber zumindest sind das die Tagesspesen die ich Netto bekomme (zumindest wenns ein Hotelmandat ist)
    3) Und auch wenn ich die Spesen komplett (oder fast komplett) ausgeben sollte (wie du schreibst...): Du machst trotzdem ca. 5 Euro Verlust für dein Kantinenessen, und ich geh mit Null oder einem Plus raus... Komplett vernachlässigen würde ich diese paar Euro nicht, zumindest nicht aufs Ganze Jahr betrachtet (bei Hotelmandaten wird der Unterschied wie gesagt noch viel extremer)

"wenn man mal alles betrachtet ist man bei den big4 definitiv immer noch schlechter dran":
Ja, auf Dauer hast du möglicherweise Recht... da stimm ich dir zu.
Warum man nicht trotzdem mal für 2-3 Jahre zu den Big 4 gehen kann, versteh ich trotzdem nicht.
Ich hoff du stimmst mir wenigstens zu, dass die Lernkurve doch insgesamt einen gehörigen Grad steiler ist bei den Big4 als bei nem "normalen" Industriejob. In der Industrie kannst du noch 40 Jahre arbeiten, ob es dann wirklich so schlimm ist, zuvor 2-3 Jahre bei den Big 4 gelernt zu haben... ich finde nicht.
Aber ist halt einfach meine Meinung (bin sicher nicht 100%ig neutral, weil ich ja bei den Big 4 arbeite derzeit und Angebote aus der Industrie ausgeschlagen habe)

1) In den Genuss der

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Lohnt sich meiner Meinung nach erst ab der Position "Senior Manager", die Du bei einem optimalen Verlauf nach 10 Jahren erreichen kannst.
In der WP verdient man dann ca. 80-100 TEUR (sehr erfahrende SM auch bis zu 120 TEUR). Dann hat man aber auch quälende Jahre mit Examensvorbereitungen (die man übrigens zu einem guten Teil aus selbst bezahlen muss - wenn man beide Examen ablegt - StB/WP - reicht das Budget vom AG bei weitem nicht aus; ganz zu schweigen von den nicht ganz vermeidbaren Wiederholungsprüfungen).

Wenn ich heute noch einmal wählen könnte, würde ich einen WiPäd-Master machen mit dem Fach ReWe und dann noch einem allgemeinen Fach.

Ganz ehrlich, die Gehälter der A13-Lehrer (Gymnasium, Berufsschule) sind einfach unschlagbar (siehe hierzu den Thread zum 40k-Mythos). Die bekommen doch tatsächlich 2.650 EUR netto raus. Abzüglich max. 150 EUR private Krankenversicherung immer noch 2.500 EUR netto. Wohlgemerkt dann noch 74% der letzten Besoldung als Pension. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung sollen es für uns nur 43% sein... Daneben noch akzeptable Arbeitszeiten, Ferien. Ach, einfach ein Traum (wenn da nicht die Schüler wären ..., aber egal, mit vielen Buchhaltern verliert man auch nur alle seine Nerven)

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Das ist doch aber auch das coole - viel unterwegs, viel Hotels, viel erleben... zu Hause ist's langweilig.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Viel erleben? Außer Hotel und Taxi sieht man in fremden Städten eh nichts - alleine aus Zeitmangel.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Hi,

hier der Ersteller auf desen Beitrag, du dich beziehst.

Du hast grds. in all deinen Argumenten etwas Wahres geschrieben, auch wenn ich dem nicht immer 100% folgen würde. Im Endeffekt ist die Entscheidung abhängig vom subjektiven Empfinden. Ich habe das für mich selbst abgewogen und festgestellt, dass es nicht MEINE Erfüllung wird. Außerdem atte ich das Gefühl, dass die Big4 mir etwas suggerieren möchten, was so nicht der Realität entspricht. Darum hatte ich das Bedürfnis, das hier mal loszuwerden, damit man das auch mal etwas anders/differenzierter sieht.

Lounge Gast schrieb:

  • Bzgl. Tax geb ich dir absolut Recht. Da du zu 95 % in der
    Niederlassung bist, kriegst du Null Spesen... im Audit kannst
    du davon ausgehen, dass du zu 90 % beim Mandanten bist, also
    eigentlich immer Spesen kriegst.

Zum "49k klingt absolut gesehen schon sehr
gut"-Kommentar:

  • "du bist eben nicht regelmäßig zu hause sondern
    tingelst durch deutschland":
    Ist das wirklich ein Nachteil?
    Ich seh das ganze als Vorteil und als optimale Möglichkeit
    neue Leute, Städte, Branchen, Mandaten, Unternehmen etc.
    kennenzulernen.

  • "außerdem rechnest du weitere opportunitätskosten
    nicht mit ein. du kriegst versorgungspauschalen die du i.d.R.
    fast oder vollständig auch dann ausgibts, weil du ja
    unterwegs bist. in den großen betrieben hast du eine
    subventionierte kantine"
    1) Auch in den meisten Unternehmen, wo ich zum Prüfen bin
    gibt es subventionierte Kantinen. In diesen Genuss kommt man
    als Prüfer natürlich auch.
    2) Gibst du bei deinem Essen in Industrieunternehmen ca.
    20-25 für das Mittagessen aus? Ich denke mal nicht... aber
    zumindest sind das die Tagesspesen die ich Netto bekomme
    (zumindest wenns ein Hotelmandat ist)
    3) Und auch wenn ich die Spesen komplett (oder fast komplett)
    ausgeben sollte (wie du schreibst...): Du machst trotzdem ca.
    5 Euro Verlust für dein Kantinenessen, und ich geh mit Null
    oder einem Plus raus... Komplett vernachlässigen würde ich
    diese paar Euro nicht, zumindest nicht aufs Ganze Jahr
    betrachtet (bei Hotelmandaten wird der Unterschied wie gesagt
    noch viel extremer)

"wenn man mal alles betrachtet ist man bei den big4
definitiv immer noch schlechter dran":
Ja, auf Dauer hast du möglicherweise Recht... da stimm ich
dir zu.
Warum man nicht trotzdem mal für 2-3 Jahre zu den Big 4 gehen
kann, versteh ich trotzdem nicht.
Ich hoff du stimmst mir wenigstens zu, dass die Lernkurve
doch insgesamt einen gehörigen Grad steiler ist bei den Big4
als bei nem "normalen" Industriejob. In der
Industrie kannst du noch 40 Jahre arbeiten, ob es dann
wirklich so schlimm ist, zuvor 2-3 Jahre bei den Big 4
gelernt zu haben... ich finde nicht.
Aber ist halt einfach meine Meinung (bin sicher nicht 100%ig
neutral, weil ich ja bei den Big 4 arbeite derzeit und
Angebote aus der Industrie ausgeschlagen habe)

1) In den Genuss der

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

Jetzt sind wir wieder da wo hier jede Diskussion endet. Nämlich bei den Big four. Mir ging es wie auch geschrieben, um klein und mittelständische Kanzleien.

Dann wird immer wieder geschrieben: Geh lieber in die Industrie. Aber genau das ist nicht einfach. Ich kenne kaum einen aus meinem Schwerpunkt, der es in die Industrie geschafft haben.
Ihr tut immer so, als sei das soooooo einfach da rein zu kommen. In der WP kommt ja eben jeder an, in der Industrie nicht.

Auch Trainee Programme zu bekommen ist wirklich schwierig....

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Schwerpuntk Rewe/Steuern überhaupt?

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