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Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

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WiWi Gast

Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Mir ist aufgefallen, dass fast alle gute Studenten Finance als Schwerpunkt gewählt haben. Sowohl bei uns an der Uni so, als auch in Mannheim, wo ein Freund studiert (in Mannheim im Auslandssemester dann, da es dort ja keine richtige Schwerpunktwahl gibt)

Warum ist das so? Banken ging es mal besser und für die Industrie gibt es bessere Schwerpunkte.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Finance ist nun mal eine der Königsdisziplinen der BWL. Da geht es nicht um stupides Auswendiglernen, wie in Bereichen wie Marketing, SCM oder Management, sondern um logisches Denken und Verstehen. Und ich würde tendenziell mal behaupten, dass die wirklichen klugen Köpfe eher Interesse am Verstehen und logischem Denken haben, als am Auswendiglernen..

Ohne jetzt irgendwelche Bereiche herabsetzen zu wollen, habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die schwächeren Studenten eher in die softeren Schwerpunkte (siehe oben) gehen.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Wenn man karrieregeil aka. geltungssüchtig ist, dann träumt man halt vom großen Geld, was man im IB machen kann. Das sind übrigens nicht immer die besten im Sinne von klügsten Studenten, sondern die fleißigsten Durchoptimierer.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

$$$ - it's as simple as that...

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

"Finance ist nun mal eine der Königsdisziplinen der BWL. Da geht es nicht um stupides Auswendiglernen, wie in Bereichen wie Marketing, SCM oder Management, sondern um logisches Denken und Verstehen. Und ich würde tendenziell mal behaupten, dass die wirklichen klugen Köpfe eher Interesse am Verstehen und logischem Denken haben, als am Auswendiglernen.."

Hier: Goethe B.Sc. mit Fin-Schwerpunkt [TLDR: Schwachsinn]:
:D Ja ne, ist klar. Grad Finance ist nur stupides Auswendiglernen und Anwenden von Schema F. Wirkliche Go-2-Market-Strategien oder strategisches Management erfordert das zwar von 'ner Klausurperspektive her, aber im echten Job ist das Brand Management bei Läden wie RB, P&G oder Unilever mit P&L-Verantwortung dann doch bisschen was anderes als NPVs zu erraten... kann der Aussage also nicht ohne weiteres zustimmen.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Mit SCM oder Marketing als Schwerpunkt wird es schwer im Messeturm ganz oben zu arbeiten und mit 35 die Villa in Königstein zu beziehen.

Take this mouse and get back to making $60K a year

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Lounge Gast schrieb:

"Finance ist nun mal eine der Königsdisziplinen der BWL.
Da geht es nicht um stupides Auswendiglernen, wie in
Bereichen wie Marketing, SCM oder Management, sondern um
logisches Denken und Verstehen. Und ich würde tendenziell mal
behaupten, dass die wirklichen klugen Köpfe eher Interesse am
Verstehen und logischem Denken haben, als am
Auswendiglernen.."

Hier: Goethe B.Sc. mit Fin-Schwerpunkt [TLDR: Schwachsinn]:
:D Ja ne, ist klar. Grad Finance ist nur stupides
Auswendiglernen und Anwenden von Schema F. Wirkliche
Go-2-Market-Strategien oder strategisches Management
erfordert das zwar von 'ner Klausurperspektive her, aber
im echten Job ist das Brand Management bei Läden wie RB,
P&G oder Unilever mit P&L-Verantwortung dann doch
bisschen was anderes als NPVs zu erraten... kann der Aussage
also nicht ohne weiteres zustimmen.

Brand Management bei den lokalen Niederlassungen der Big FMCG Unternehmen hat nichts mit Freiheit zu tun, da bist du die Marionette deiner globalen Counterparts.
Im internationalen Marketing mit echter Entscheidungskompetenz gebe ich dir recht.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Schnelles Geld. Kommt man eigentlich mit etwas Nachdenken drauf.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viele BWLer lustigerweise schon die Pflichtveranstaltungen zu Finance (und VWL) als anstrengend/schwerfällig/langweilig empfanden und die Vorlesungen zu Management und Marketing als spannend. Ist natürlich logisch, dass die dann nicht noch zusätzliche Vorlesungen in den Bereichen besuchen die ihnen nicht liegen. Die fleißigen High Potentials hingegen streben nach besten Jobaussichten und beißen zur Not auch mal die Zähne zusammen um dieses Ziel zu erreichen.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Lounge Gast schrieb:

"Finance ist nun mal eine der Königsdisziplinen der BWL.
Da geht es nicht um stupides Auswendiglernen, wie in
Bereichen wie Marketing, SCM oder Management, sondern um
logisches Denken und Verstehen. Und ich würde tendenziell mal
behaupten, dass die wirklichen klugen Köpfe eher Interesse am
Verstehen und logischem Denken haben, als am
Auswendiglernen.."

Hier: Goethe B.Sc. mit Fin-Schwerpunkt [TLDR: Schwachsinn]:
:D Ja ne, ist klar. Grad Finance ist nur stupides
Auswendiglernen und Anwenden von Schema F. Wirkliche
Go-2-Market-Strategien oder strategisches Management
erfordert das zwar von 'ner Klausurperspektive her, aber
im echten Job ist das Brand Management bei Läden wie RB,
P&G oder Unilever mit P&L-Verantwortung dann doch
bisschen was anderes als NPVs zu erraten... kann der Aussage
also nicht ohne weiteres zustimmen.

Seh ich nicht wirklich so, zumindest den ersten Teil nicht. Im Vergleich zu Marketing, SCM, Management etc. ist Finance je nach Ausrichtung schon deutlich anwendungsorientierter.
Ein mathematisches Modell zur Optionsbewertung (nur als Beispiel) verstehst du eben oder nicht. Welche Markenstrategie nun zu welcher Markenart passt, hat mMn wenig mit Verstehen zu tun, sondern schon mit Auswendig lernen, genau so wie nach welchen Kriterien man einen Lieferanten bewerten kann oder welche Fertigungsarten es gibt.

Natürlich gibt es auch jeweils Beispiele, die in die andere Richtung argumentieren, aber meiner Erfahrung nach, sind die Fächer, in denen idR hohe Durchfallquoten herrschen, die Module, die man wirklich begreifen muss. Und das sind eben häufig mathematische, statistische und financeorientierte Module. Bei Marketing etc. ist das eher weniger der Fall.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Aus der Perspektive eines Finance-Typen:

Ich bin mit einer Banklehre gestartet, Finance im Studium war also naheliegend. Ich habe dann aber festgestellt, dass es auch für mich das einzige war, was mir Spaß gemacht hat (Bin kein ultra-intellektueller, war aber in der Studienstiftung, also wohl auch nicht ganz doof) und ich fand die ganzen Laberfächer wie Marketing und Management zum Brechen weils nur stumpfes auswendig lernen und rauskotzen in der Klausur war. Quant-Finance dagegen fand ich ziemlich geil, ist absolut logisch, funktioniert wie Lego (auseinanderbauen und wieder zusammensetzen) und war genial einfach damit eine 1 in der Klausur zu bekommen - wenn man das konnte, waren die Ergebnisse halt richtig und gut ist. In Marketing & Co. kann man schreiben was man will, irgendwas passt dem Dozenten dann doch wieder nicht nach seinem gusto und schon gibts Punktabzug - solche Probleme hat man in Finance Klausuren einfach nicht.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Kohle und Renommee. Finanzen und Geld erzeugt eben immer noch einen gewissen Eindruck...

Wer intellektuellen Anspruch haben will, studiert entweder gleich Wirtschaftsmathematik oder Wirtschaftsingenieurwesen (oder was Richtiges wie Physik) und könnte bei BWL auch OR oder Statistik/Ökonometrie machen.

BWL ist kein Studium bei dem man intellektuelle Höchstleistungen erbringen muss, aber warum auch? Fleiß und Einsatz sind auch viel wert meiner Meinung nach...
Ist Medizin freilich auch nicht und trotzdem kommt man mit beiden Fächern sehr gut unter.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Der vergleich zwischen BWL und Physik macht vor allem auch so fürchterlich viel Sinn. Intellektueller Anspruch schön und gut, aber relevanter für Schulabgänger ist wohl erstmal, wo und wie sie später mal arbeiten wollen. Sollen die ganzen 1,0 Abi / Studienstiftler Schulabgänger etwa in deinem Weltbild alle Mathe oder Physik studieren nur um den Selbstwillen dass es anspruchsvoller ist, selbst wenn die Leute später woanders arbeiten wollen?

Du machst dir dein Weltbild da sehr einfach. BWL muss auch nicht challenging sein, Fokus eines solchen Studiums ist Praxisrelevanz, damit die Leute vernünftig arbeiten können - that's it. Davon ab, wie du schon selber sagst, kann man ja auch BWL sehr quantitativ machen mit Econometrics oder Quant Finance - ich sehe da ergo noch nicht mal einen großen Widerspruch.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Warum Finance? Weil es bei Finance nur eine richtige Lösung gibt. Was habe ich es gehasst, wenn der Prof. in Marketing, Internationale Rechnungslegung, Management den Satz der Folie 337 1:1 haben wollte. Wer braucht das später? Kein Mensch!

Hat mich Finance wirklich so interessiert? Nein, Ich hatte nur in quantitativen Fächern die viel besseren Noten. Warum soll ich dann das studieren wo meine Noten mies ausfallen und wo ich mich noch monatsspäter ärgere dass es Leute gibt die nichts anderes zu tun haben als Karteikarten zu bemalen und dann ne 1,0 abgreifen.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Ob diese ganzen "high potentials" auch tatsächlich solche sind, wage ich anhand der vielen Wannabes, die hier durch die Foren geistern, mal ernsthaft anzuzweifeln.

Der einzige Grund ist Geld. Finance ist sicherlich nicht die Königsdisziplin der BWL, im Gegenteil, die meisten Klausuren sind mit ein bisschen lapidarem Zahlenverständnis gut lösbar. Da sind Steuern, Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung mitunter deutlich anspruchsvoller.

Außerdem wird den Leuten ja auch immer erzählt, dass sie mit Finance richtig durchstarten können. Wenn mal Klartext geredet würde, dann wüsste jeder, dass nur die besten am Ende auch in Frankfurt landen und man da als externer ohne connections auch so ohne weiteres garnicht reinkommt.

Nehmt das, was zu euch passt bzw. was euch glücklich macht und wo ein Markt ist. Alles andere ist Schwachsinn.

Lounge Gast schrieb:

Mir ist aufgefallen, dass fast alle gute Studenten Finance
als Schwerpunkt gewählt haben. Sowohl bei uns an der Uni so,
als auch in Mannheim, wo ein Freund studiert (in Mannheim im
Auslandssemester dann, da es dort ja keine richtige
Schwerpunktwahl gibt)

Warum ist das so? Banken ging es mal besser und für die
Industrie gibt es bessere Schwerpunkte.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Finance ist ja auch nicht Investmentbanking, das wird hier glaube ich schnell zusammen geschmissen. Es ist ja nicht so, als dass man mit einem Finance Master nicht in die Industrie könnte, wenn man seine Schwerpunkte entsprechend legt (Corporate Finance, Financial Planning, Cash Management, etc.) ist ein MSc in Finance auch ein sehr guter Weg um in die Corporate Finance Abteilungen von Industrieunternehmen zu kommen. In die Beratung ist natürlich genau so ein denkbarer Weg.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

push, finance in der heutigen Zeit immer noch eine gute Wahl? Nicht lieber WInfo?

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Hab im Bachelor nicht Finance studiert, verstehe den Hype aber mittlerweile. Es ist der geradlinigste Weg Karriere zu machen. Sowohl IB als auch UB möglich.

Viele Finance-Studenten verstehen aber Marketing bspw. nicht, weil sie von Anfang an auf UB/IB getrimmt werden und dort Marketing nur Support ist. Bei vielen Consumer Goods ist Marketing Core Business, weil die Produkte relativ ähnlich sind und nur eine gute Marketingstrategie zum Competitive Advantage führt. Ein Accountant ist dort nur Support, mit ihm gewinnt man keinen Blumentopf. Das erfährt man aber nur, wenn man mehrere Kurse in Marleting belegt (Pricing, Strateg. Marketing, Analytics, Consumer Psych, Consumer Behavior) und sich mit den Firmen beschäftigt. McKinsey bspw. lebt zwar von ihren Beratern, ist aber auch eine enorme Brand, die weiß, wie sie Kunden und Absolventen anzieht. Alleine die ganzen Kommentare bzgl. "Brand im CV", das gehört auch zu Marketing. Eine Brand ist die Marke, nicht das Unternehmen. Aber ja, es gibt dort viele Bienen und das schlimme ist auch, dass viele Recruiter Marketing nicht verstehen. Suchen dann nach einem Student der BWL, PR, Design, Medien und am besten noch Germanistik. Super, die haben bestimmt Ahnung von Marketing...

Werde meinen Master auch quantitativer ausrichten, für Marleting reicht ja anscheinend eh eine PR-Ausbildung, weil alles diesbezüglich in den gleichen Topf geworfen wird.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2017:

Finance ist ja auch nicht Investmentbanking, das wird hier glaube ich schnell zusammen geschmissen. Es ist ja nicht so, als dass man mit einem Finance Master nicht in die Industrie könnte, wenn man seine Schwerpunkte entsprechend legt (Corporate Finance, Financial Planning, Cash Management, etc.) ist ein MSc in Finance auch ein sehr guter Weg um in die Corporate Finance Abteilungen von Industrieunternehmen zu kommen. In die Beratung ist natürlich genau so ein denkbarer Weg.

Du hast sowas von Recht! Ich danke dir. Die meisten setzen den Bereich Finanzen mit IB gleich... Mit dem Schwerpunkt Finanzen kann man aber sooo viel mehr anstellen. Also wenn euch der Bereich liegt bzw. interessiert, then go for it! Mit einem Master in Finance wird man ganz sicher irgendwo unterkommen, zudem auch mit sicherlich keinem schlechten Gehalt :)

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Der Witz ist, dass man heute nur noch einen Schwerpunkt im Master macht. Im Diplom hatte man noch zwei Schwerpunkte. Da ging es also gar nicht, ausschließlich Finanzwirtschaft zu belegen (von „Finance“ zu reden, ist ohnehin peinlich).

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Aber ja, es gibt dort viele Bienen und das schlimme ist auch, dass viele Recruiter Marketing nicht verstehen. Suchen dann nach einem Student der BWL, PR, Design, Medien und am besten noch Germanistik. Super, die haben bestimmt Ahnung von Marketing...

Werde meinen Master auch quantitativer ausrichten, für Marleting reicht ja anscheinend eh eine PR-Ausbildung, weil alles diesbezüglich in den gleichen Topf geworfen wird.

Es scheint eher so, als würdest du PR nicht verstehen. Das ist strategische Kommunikation, wofür man viel eher ein journalistisches Talent braucht, weshalb der 0815 BWLer, der gerade noch einen Geschäftsbrief aufsetzen kann, denkbar fehl am Platz ist. Wenn für eine Stelle Germanisten gesucht werden, ist das eine PR Stelle und nicht Marketing a la Brand Management.

Zum Thema: Wie in jedem Studiengang werden auch in BWL die besonders klugen Köpfe von quantitativen (und damit meine ich statistischen) Fächern angezogen, wo Finance nunmal dazugehört. Quant Methods verlangen analytisches und zusammenhängendes Denken, was für helle Köpfe ein Hobby ist. Sieht man auch gut in den anderen Sozialwissenschaften.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Mal ein Erfahrungswert von einem Finanzler in Führungsposition.

Ja, im Finance haben sich im Studium eher die Leute versammelt die etwas drauf hatten, während Marketing und HR bspw. die klassischen Fluchtfächer waren für all diejenigen, die nichts im Studium gebacken bekommen haben.

Der Jobeinstieg war leicht (Vertrag noch vor Thesis), dafür aber erstmal bei den Big4 50 Stundenwochen schrubben, wie so viele aus diesem Bereich. Und auch jetzt im Fachbereich konkurriere ich ständig mit klugen, ambitionierten Köpfen, die zudem meist absolut schmerzfrei sind was Arbeitszeiten angeht und viel Ehrgeiz haben. Leider absolut kein Job zum zurück lehnen. Meine Arbeit muss immer zu 100% stimmen und muss hier regelmässig für andere Fachbereiche mitdenken, gleichzeitig bin ich aber für unseren CEO nur einen Kostenstelle die es klein zu halten gilt...

Im HR und Marketing (wenn man es denn in den Konzern geschafft hat) gilt 925 und ab 17 Uhr sind die Flure verweist. Dennoch gibt es hier die meisten Beförderungen (HR weil sie quasi an der Quelle sitzen und Marketing weil sie nah am Einkauf/Vertrieb sind). Habe schon oft Kollegen gesehen die intern vom Finance in diese Bereiche gewechselt sind und neben den ganzen Teilzeitmuttis nach oben katapultiert wurden nach dem Motto "der Sehende unter den Blinden..."

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Also bei mir und meinen Freunden ist es wirklich so, dass wir Marketing/Management einfach als zu langweilig ansehen... Nur auswendig lernen und laber Fächer, jeder kann das machen. Du musst kein marketing studieren um ins Marketing zu gehen, und du musst kein Management studieren um Manager zu werden. Aber um im Finance Bereich zu arbeiten, musst du schon was in die Richtung studieren. Das sagt eigentlich alles aus.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Aber ja, es gibt dort viele Bienen und das schlimme ist auch, dass viele Recruiter Marketing nicht verstehen. Suchen dann nach einem Student der BWL, PR, Design, Medien und am besten noch Germanistik. Super, die haben bestimmt Ahnung von Marketing...

Werde meinen Master auch quantitativer ausrichten, für Marleting reicht ja anscheinend eh eine PR-Ausbildung, weil alles diesbezüglich in den gleichen Topf geworfen wird.

Es scheint eher so, als würdest du PR nicht verstehen. Das ist strategische Kommunikation, wofür man viel eher ein journalistisches Talent braucht, weshalb der 0815 BWLer, der gerade noch einen Geschäftsbrief aufsetzen kann, denkbar fehl am Platz ist. Wenn für eine Stelle Germanisten gesucht werden, ist das eine PR Stelle und nicht Marketing a la Brand Management.

Zum Thema: Wie in jedem Studiengang werden auch in BWL die besonders klugen Köpfe von quantitativen (und damit meine ich statistischen) Fächern angezogen, wo Finance nunmal dazugehört. Quant Methods verlangen analytisches und zusammenhängendes Denken, was für helle Köpfe ein Hobby ist. Sieht man auch gut in den anderen Sozialwissenschaften.

Zum ersten Absatz: genau das sag ich doch. Die Leute schreiben es als Marketingstelle aus, obwohl es keine Marketingstelle ist. Wenn man einen Journalist sucht, soll man es direkt so ausschreiben, das hat wenig mit Marketing zu tun.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Also bei mir und meinen Freunden ist es wirklich so, dass wir Marketing/Management einfach als zu langweilig ansehen... Nur auswendig lernen und laber Fächer, jeder kann das machen. Du musst kein marketing studieren um ins Marketing zu gehen, und du musst kein Management studieren um Manager zu werden. Aber um im Finance Bereich zu arbeiten, musst du schon was in die Richtung studieren. Das sagt eigentlich alles aus.

Stimmt nicht. Nur weil Finance auf quantitativen Methoden beruht, ist es nicht wertvoller als ein qualitativer Studiengang. Das kritische Auseinandersetzen mit Cases ist oftmals wertvoller für den Jobeinstieg als die plumpe Berechnung mit Modellen. Finance ist für Roboter, bei Marketing muss man etwas weiter denken.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Also bei mir und meinen Freunden ist es wirklich so, dass wir Marketing/Management einfach als zu langweilig ansehen... Nur auswendig lernen und laber Fächer, jeder kann das machen. Du musst kein marketing studieren um ins Marketing zu gehen, und du musst kein Management studieren um Manager zu werden. Aber um im Finance Bereich zu arbeiten, musst du schon was in die Richtung studieren. Das sagt eigentlich alles aus.

genau so sehe ich das auch.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Schön wie sich hier wieder die ganzen Kollegen aus dem 3. Semester über “Laberfächer” echauffieren. Wer an einer anständigen Business School mal ein paar Advanced Marketing Kurse belegt hat, weiß dass es dort bei Themen wie Kundensegmentierung, Pricing usw. vor allem um Statistik geht. Wer allerdings nur im Grundkurs an irgendeiner Dorf FH saß, wird natürlich mit einem anderen Eindruck rausgehen.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Ganz ehrlich, schon deine Frage setzt voraus, dass deine Aussage überhaupt stimmt, dabei gibt es keinerlei Statistiken, die belegen würden, dass "High Potentials", was auch immer das bei BWL sein soll, einen bestimmten Schwerpunkt wählen. Woran hast du das gemessen?

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Ich bin selbst ein sehr karriereorientierter Optimierer. Finance hätte ich nie gewählt.

Warum? Weil man mit Auswendiglernfächern wie Marketing oder Management eine viel höhere Wahrscheinlichkeit hat, gute Noten zu bekommen. Ich hatte keinen richtigen Schwerpunkt, sondern habe meine Fächer immer nur nach den Durchschnittsnoten der alten Klausuren und vor allem nach der Lage der Klausurtermine zueinander gewählt. Ausreichend Lernzeit zwischen den Klausuren war für mich der wichtigste Stellhebel, wenn es um gute Noten ging.

Durch solche und viele weitere optimierende Entscheidungen wurde ich einer der Jahrgangsbesten, obwohl ich unter dem Semester nie an der Uni war - nichtmal eine Wohnung am Studienort hatte. Die Zeit unter dem Semester konnte ich stattdessen durchgehend für Praktika nutzen.

Die Tatsache, dass ich keinen richtigen Schwerpunkt in meiner BWL hatte, hat in Bewerbungen nie jemanden gestört. Warum sollte das auch stören, wenn Top-Unternehmen wie MBB z.B. Philosophie-Absolventen oder Physiker genau so einstellen wie BWLer?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2017:

Wenn man karrieregeil aka. geltungssüchtig ist, dann träumt man halt vom großen Geld, was man im IB machen kann. Das sind übrigens nicht immer die besten im Sinne von klügsten Studenten, sondern die fleißigsten Durchoptimierer.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Schön wie sich hier wieder die ganzen Kollegen aus dem 3. Semester über “Laberfächer” echauffieren. Wer an einer anständigen Business School mal ein paar Advanced Marketing Kurse belegt hat, weiß dass es dort bei Themen wie Kundensegmentierung, Pricing usw. vor allem um Statistik geht. Wer allerdings nur im Grundkurs an irgendeiner Dorf FH saß, wird natürlich mit einem anderen Eindruck rausgehen.

Richtig.
Bei uns in Köln ist Marketing alles andere als ein Laberfach. Auf Management trifft es zu.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Schön wie sich hier wieder die ganzen Kollegen aus dem 3. Semester über “Laberfächer” echauffieren. Wer an einer anständigen Business School mal ein paar Advanced Marketing Kurse belegt hat, weiß dass es dort bei Themen wie Kundensegmentierung, Pricing usw. vor allem um Statistik geht. Wer allerdings nur im Grundkurs an irgendeiner Dorf FH saß, wird natürlich mit einem anderen Eindruck rausgehen.

Richtig.
Bei uns in Köln ist Marketing alles andere als ein Laberfach. Auf Management trifft es zu.

Bei uns an der Goethe könnte Management nicht weiter von einem Laberfach entfernt sein. Nur quantitative Modelle.

Aber: Im Durchschnitt sind Marketing/Management eher 'softere' Fächer - beide können aber auch extrem quantitativ, anspruchsvoll sein. In Finance/VWL ist das aber eher die Regel als die Ausnahme, daher sind diese Fachrichtungen im Durchschnitt anspruchsvoller.

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WiWi Gast

Re: Warum wählen High Potentials meistens Finance als Schwerpunkt?

Hat auch nichts mit Dorf FHs oder Statistik zu tun. Marketing wird nicht attraktiver, wenn man darin Statistik anwendet. Das setzt nämlich wieder voraus, dass nur quantitative Kurse wertvoll seien. Auch qualitative Arbeit ohne Regression und Co. ist wertvoll, vor allem im Marketing. FH/Uni macht da auch keinen Unterschied, hab eher die Erfahrung gemacht, dass FH-Studenten da von ihrer anwendungsorientierten Bildung profitieren.

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