Ich muss mich bald spezialisieren in meinem Bachelor für die letzten beiden Semester. Nun die Frage wie die Personaler später die Schwerpunkte einschätzen ? Welche Schwerpunkte sehen gut im C.V. aus ? Welche sind eher schwerer und härter welche leichter ?

Gibt viele zu Auswahl unter anderem :

• Finance
• Controlling
• Marketing
• Personalmanagement (HR)
• Rechnungswesen
• Wirtschaftsrecht
• Logistik und Produktion
• Management, Leadership und Organisation
• Real Estate Management

Denke Finance und VWL sind so die schwersten Spezis.
Marketing und Personal eher soft.
Die Management Fächer auch eher soft.
Controlling, Steuern und Rechnungswesen/legung auch eher schwerere Spezis.
Wirtschaftsrecht und Real Estate ( heißt bei uns Facility Management) eher softere Spezis.
Logistik und Produktion ( heißt bei uns Supply Chain), Projektmanagement, so mittlere Spezis, weder besonders schwer noch besonders einfach

Finance, VWL, je nach Uni noch die Info-Spezis vielleicht.

Interessant, dass quantiativ hier mit schwer gleichgesetzt wird.

Ich habe damals Finance gewählt, weil ich es als besonders einfach empfunden habe. Paar Formeln anwenden und gut ist.

Beim Rest muss man halt auswendiglernen wie ein Besessener und dann auch noch irgendwelche konstruierten Transferaufgaben lösen, bei denen nur die vom Prof. vorgesehenen Lösungswege als richtig angesehen werden.

Beim Personaler sehen die Schwerpunkte gut aus, die zur angestrebten Stelle passen? Du willst Controller werden, vertiefe Controlling. Du willst in Einkauf, Logistik, SCM arbeiten, vertiefe Logistik. Den Rest könnt Ihr euch ja denken.

Es ist natürlich immer davon abhängig was dir liegt.

Grundsätzlich ist aber natürlich "quantitatives" anspruchsvoller als stupides Auswendiglernen (wie Marketing oder HR).

Sehr anspruchsvoll ist sicher VWL, wobei das natürlich keine BWL Spezialisierng ist. Dazu Operations Research und Finance.

Steuern & Finance, VWL ist keine BWL-Spezialisierung. Ich sehe das aber schwieriger oder auf einer Stufe mit Finance

"Ich habe damals Finance gewählt, weil ich es als besonders einfach empfunden habe. Paar Formeln anwenden und gut ist."

Kommt sicherlich auf die Uni an - bei uns gab es in der Vertiefung Finance das Fach "Leasing", da konnte es gut und gerne mal vorkommen, dass die Notenskala bei 2,7 begann.

Man kann Finance auch so gestalten, dass nur bewiesen wird ...

Vor allem bei Finance kommt es darauf an wie groß das Vorwissen ist und wie tief die Spezialisierung geht. Wenn man vorher kein oder kaum Finance hatte wird die Spezialisierung vermutlich mit NPV-Berechnungen, IRR, usw anfangen. Das ist in der Tat nur einfache Formeln anwenden und fertig.

Sollte der Kurs hingegen wirklich fortgeschritten sein und man bspw. Optionen anhand von stochastischen Modellen bepreisen oder ein Portfolio mit mehreren Titeln und Assetklassen optimieren, dann ist das alles andere als "einfach". Aber auch hier, mit ein bisschen Grips und Fleiß ist das alles machbar.

VG

Lounge Gast schrieb:

"Ich habe damals Finance gewählt, weil ich es als
besonders einfach empfunden habe. Paar Formeln anwenden und
gut ist."

Kommt sicherlich auf die Uni an - bei uns gab es in der
Vertiefung Finance das Fach "Leasing", da konnte es
gut und gerne mal vorkommen, dass die Notenskala bei 2,7
begann.

Ich wundere mich allerdings auch darüber, dass sich die Financer immer an der angeblichen Schwierigkeit ihrer Spezialisierung aufgeilen... sicher sind Marketing und Personal einfacher, aber insb. Steuer- oder Wirtschaftsrecht (falls es das an eurer Uni als Spezialisierung und nicht nur als dumme Auswendiglernklausur gibt) ist m.E. deutlich schwieriger... ist aber alles Ansichtssache!

2,7 ist doch ein super Schnitt

finance und Vwl sind schwer, steuern und controlling auch eher allgemein als schwerer bekannt.
leicht sind bei uns auf der fh eher die "Mädchen-fächer " wie marketing, personal und so etwas...

Ich verstehe die Frage nicht...

Ich wähle einen schweren Schwerpunkt, damit der Personaler beeindruckt ist, aber hinterher will ich dann was einfacheres machen, oder wie ist die Argumentation?

Ziemlich bescheuert. Man macht das, was man kann. Sonst wird die Laberbacke hinterher 40 Jahre am Computer Portolios optimieren, anstatt zu verkaufen. Sehr realistisch.

Du solltest dich nicht fragen, welche Spezialisierung leicht oder schwer ist, sondern was du später machen willst und wo die besten Berufschancen bestehen! Ob ein Fach leicht oder schwer ist doch völlig irrelevant, zumal das auch noch ziemlich subjektiv ist. Für eine Firma kommt es schlicht darauf an, ob die Schwerpunkte zur Stelle passen. Welcher Schwerpunkt gut im CV aussieht hängt einzig und allein von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst.

Fazit: Such dir einen Schwerpunkt aus, der dir gefällt und sei gut darin. Dann sollte der Berufseinstieg auch klappen.

Also bei Personal müsst ihr zwischen Personalmanagement und Personalökonomik unterscheiden! Zweiteres ist sicherlich auf einer Stufe mit VWL. Wir hatten sogar in Personalökonomik eine Vorlesung zu reiner Spieltheorie.Und da geht es ab. Meiner Meinung nach ist Steuern am schwierigsten. Finance ist wirklich machbar.Bei VWL würde ich zwischen theoretischer VWL ( kann auch formellastig sein) bzw eigentlich immer ,aber Öknometrie ist ne Stufe härter. Also wie gesagt Steuern Platz 1 , Platz 2 Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung und Platz 3 Finance.

Personalökonomik ist unterhalb von VWL (im Sinne von Wirtschaftstheorie) anzuordnen. Ist lediglich sehr sehr angewandte Mikro.
Mikrotheorie imo das Schwerste was man machen kann.

Imo ist es im Bereich VWL Mikroökonometrik, im Bereich BWL - Quant Finance

Das ist doch sehr stark von subjektiven Interessen abhängig. Man kann die einzelnen Vertiefungsrichtungen nicht von schwierig zu einfach in eine Hierarchie bringen. Ich persönlich empfand meine Vertiefung Controlling/Finance als relativ einfach. Die ganzen Marketing/Unternehmensführungsführungsfächer usw. habe ich wesentlich!! schwieriger empfunden, wenn es darum ging gute Noten zu schreiben. Wenn Finance grds. schwieriger wäre als Marketing, müssten in der Konsequenz fast alle, die gut in Finance sind, hervorragend in Marketing sein. Das ist aber nicht der Fall.

Finance und Controlling

Marketing
Personal

....und zwar mit Abstand, weil man damit kaum Chancen auf dem Markt hat, da die Theorie von der Praxis weit entfernt ist und die Arbeitgeber kaum mehr Traineeprogramme anbieten!

Ganz klar: meine...

Steuerrecht ist der crankste @!#$ überhaupt! Bisschen BWL Mathe in Finance is nicht so schwer, Perso und Marketing nur substanzloses gelaber.

Leute,

wenn ich ein duales Studium mit einer Fachrichtung wie Handel habe, kann ich mich trotzdem auf Controlling oder sowas spezialisieren im Studium?

LG

Das was ich mache, ist das anspruchsvollste. Alles andere ist super einfach.