Hallo Zusammen,
Ich arbeite zurzeit in einer IT-Beratung und habe die Möglichkeit mich auf Cobol bzw. IBM Mainframes zu spezialisieren. Meine frage an die freelancer unter euch. Mit was für Tages- bzw. Stundensätzen arbeitet ihr in dieser Branche im Schnitt.
Danke im Voraus.
antwortenÜberleg dir gut ob es da genug Kunden gibt.
TikTac schrieb am 06.07.2022:
antwortenHallo Zusammen,
Ich arbeite zurzeit in einer IT-Beratung und habe die Möglichkeit mich auf Cobol bzw. IBM Mainframes zu spezialisieren. Meine frage an die freelancer unter euch. Mit was für Tages- bzw. Stundensätzen arbeitet ihr in dieser Branche im Schnitt.
Danke im Voraus.
130 Euro pro Stunde, bei meinem gegenwärtigen Projekt darf ich maximal 45 Stunden pro Woche abrechnen, Überstunden darüber werden als Freizeit ausgeglichen, 6 Monatsprojekt.
antwortenIch wäre da auch vorsichtig. Gibt zwar momentan noch viele dieser Legacy-Systeme, aber wer weiß wie lange noch. Lieber auf etwas zukunftsträchtigeres spezialisieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.07.2022:
Ich wäre da auch vorsichtig. Gibt zwar momentan noch viele dieser Legacy-Systeme, aber wer weiß wie lange noch. Lieber auf etwas zukunftsträchtigeres spezialisieren.
Ich kenne mehrere Großkunden von Projekten, welche diese Legacy Systeme bis 2030 oder spätestens 2035 abgelöst haben wollen.
Aktuell laufen da auch bereits entsprechende Projekte mit langer Laufzeit und hohem Budget.
Moin,
zum Thema Ablösung Mainframe/Legacy-Systeme:
ich bin jetzt ca. 4 Jahre als Mainframe-Entwickler in der Banken- und Versicherungsbranche unterwegs und habe mit vielen Leuten aus 3 großen Unternehmen gesprochen. Falls denn eine Bank/Versicherung eine Ablösung plant, sind das i.d.R. 10-Jahrespläne für Planung, Umsetzung und Migration. Die Systeme wird es also noch ein paar Jährchen geben.
Des Weiteren möchten einige Banken liebend gerne auf dem Mainframe bleiben, da dieser seine Aufgabe erfüllt, ausfallsicher bankenkritische Berechnungen durchzuführen. In diesen Banken gibt es auch noch genug gutbezahlte Mainframe-Entwickler und gehe ich davon aus, dass da die Systeme >15 Jahre stehen werden.
Natürlich habe auch ich keine Glaskugel, aber das ist mein Eindruck und der vieler anderer Leute aus diesem Sektor.
Ciao
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.10.2022:
Moin,
zum Thema Ablösung Mainframe/Legacy-Systeme:
ich bin jetzt ca. 4 Jahre als Mainframe-Entwickler in der Banken- und Versicherungsbranche unterwegs und habe mit vielen Leuten aus 3 großen Unternehmen gesprochen. Falls denn eine Bank/Versicherung eine Ablösung plant, sind das i.d.R. 10-Jahrespläne für Planung, Umsetzung und Migration. Die Systeme wird es also noch ein paar Jährchen geben.Des Weiteren möchten einige Banken liebend gerne auf dem Mainframe bleiben, da dieser seine Aufgabe erfüllt, ausfallsicher bankenkritische Berechnungen durchzuführen. In diesen Banken gibt es auch noch genug gutbezahlte Mainframe-Entwickler und gehe ich davon aus, dass da die Systeme >15 Jahre stehen werden.
Natürlich habe auch ich keine Glaskugel, aber das ist mein Eindruck und der vieler anderer Leute aus diesem Sektor.
Ciao
Mal angenommen du bist 30 und die Systeme stehen noch so 15-20 Jahre, dann wärst du 45-50 wenn sie abgelöst werden. Gibt es da gute Absprungmöglichkeiten? Bzw. kann man sich gut weiterentwickeln damit man danach noch einen Job hat? Mit 50 etwas Neues zu starten ist uncool.
antwortender satz könnte aus 2005 sein und ist immernoch wahr... die decom bei den banken/versicherungen geht kaum voran
WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:
antwortenIch wäre da auch vorsichtig. Gibt zwar momentan noch viele dieser Legacy-Systeme, aber wer weiß wie lange noch. Lieber auf etwas zukunftsträchtigeres spezialisieren.
Ja, der Gefahr bin ich mir bewusst. Daher bin ich seit Kurzem auch im Cloud-Umfeld tätig, um mir langfristig ein zweites Standbein aufzubauen. Das Verhältnis hier liegt aktuell bei ca. 75:25 (Cobol zu Cloud).
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass Cobol bzw. der Mainframe noch Jahre exisitieren werden und es Bedarf geben wird. Und Zeit, sich ein paar andere IT-Themen anzueignen, wird es damit auch geben.
WiWi Gast schrieb am 27.10.2022:
antwortenMoin,
zum Thema Ablösung Mainframe/Legacy-Systeme:
ich bin jetzt ca. 4 Jahre als Mainframe-Entwickler in der Banken- und Versicherungsbranche unterwegs und habe mit vielen Leuten aus 3 großen Unternehmen gesprochen. Falls denn eine Bank/Versicherung eine Ablösung plant, sind das i.d.R. 10-Jahrespläne für Planung, Umsetzung und Migration. Die Systeme wird es also noch ein paar Jährchen geben.Des Weiteren möchten einige Banken liebend gerne auf dem Mainframe bleiben, da dieser seine Aufgabe erfüllt, ausfallsicher bankenkritische Berechnungen durchzuführen. In diesen Banken gibt es auch noch genug gutbezahlte Mainframe-Entwickler und gehe ich davon aus, dass da die Systeme >15 Jahre stehen werden.
Natürlich habe auch ich keine Glaskugel, aber das ist mein Eindruck und der vieler anderer Leute aus diesem Sektor.
Ciao
Mal angenommen du bist 30 und die Systeme stehen noch so 15-20 Jahre, dann wärst du 45-50 wenn sie abgelöst werden. Gibt es da gute Absprungmöglichkeiten? Bzw. kann man sich gut weiterentwickeln damit man danach noch einen Job hat? Mit 50 etwas Neues zu starten ist uncool.
Bis 2030 wird Mainframe noch ein Thema sein. Evtl. noch bis 2040. die üblichen verdächtigen wie Banken etc. sind davon betroffen.
Die nächsten 10 Jahre ist das richtig lukrativ. Wenig Konkurrenz, alle suchen und demnächst gehen viele wissensträger in Rente.
Für jemanden der 50+ ist, wäre das eine klare Empfehlung meinerseits. Viel sinnvoller als jetzt noch einmal Cloud, KI etc. zu pauken, was auch die ganzen jungen Leute machen.
Wer allerdings U40 ist, sollte davon allerdings die Finger lassen. In 25 Jahren wird Mainframe noch viel mehr Nische sein als heute schon. Das ist eine Sackgasse.
antworten
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Die deutschen Unternehmensberatungen erwarten für 2014 nur einen Anstieg der Beratungshonorare von einem Prozent. Im Vergleich der Jahre 2011 und 2013 hatten die Tages- und Stundensätze zuletzt um 6,5 Prozent zugelegt. Auf Partnerebene wird rund das Doppelte vom Analysten abgerechnet. Der Einfluss der Einkaufsabteilungen nimmt weiter zu.
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