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Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

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WiWi Gast

Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Ich bin ja schon seit langem hier dabei und wie oft gab es hier rege Diskussion um Bachelor- und Master-Einstiegsgehälter bei PwC, KPMG, usw.?
Wer von der Uni als frischer Absolvent Gehälter von 50k+ angibt, wird meist als Troll bezeichnet.

Wenn man sieht, mit welch einfachen Methoden andere allerdings Geld machen, fragt man sich schon, warum man überhaupt studiert hat?

Ich lese z.B. gerade ein Buch über den Schwarzhandel von Eintrittskarten, wo ein "Ticket-Broker" erzählt, wieviel er damit verdient, wenn er haufenweise Karten vom FC Bayern, BVB oder Konzerten wie Wacken aufkauft und dann wieder schwarz weiterveräußert.
Jeden Monat netto vierstellig, fünfstellig und das ganze noch ohne Steuern zu zahlen. Irgendwo schreibt er: "Mein Einkommen lässt unterrichtende Akademiker im Hörsaal vor Neid erblassen" oder so ähnlich.

Außer der Steuer wird dem Typen kaum jemand an den Karren fahren können, Ticketschwarzhandel ist praktisch nicht verboten.
Nur die Moralfrage steht dazwischen: Ist es fair, Fans für ihre Leidenschaft bis auf den letzten Cent abzuzocken, nur weil sie im Vorverkauf gegen die Spekulanten zu spät gekommen sind?

Der Typ hat dafür seine eigene Rechtfertigung. Investmentbanker machen es genauso, und treiben die Preise hoch bei lebenswichtigen Gütern wie Nahrungsmitteln und Erdöl. Das sei ja viel schlimmer.

Wie steht ihr so dazu? Ist Ticket-Weiterverkauf zu superhohen Preisen ein Business in einer Marktwirtschaft? Oder asoziales Verhalten von Ganoven, die man drankriegen müsste?

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

naja es gibt immer wieder irgendwelche Möglichkeiten, an viel Geld zu kommen. Dafür muss man wirklich nicht studiert haben.... NUR die meisten sind einfach so clever und machen erst ein Studium, um nicht ohne irgendwas auf der Straße zu stehen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Solange es nicht illegal ist, könnte man noch darüber diskutieren.
Da der Herr aber Steuern hinterzieht, ist es mit keiner Art von hier diskutierter Arbeit vergleichbar und keine Neidfrage für Akademiker. Auf Drogenhändler etc. ist man ja auch nicht neidisch im Normalfall. Oder darauf, dass Bankräuber einen super Stundenlohn haben können.

Keine Ahnung, wer sich mit Leuten ernsthaft vergleicht, die für ihre "Arbeit" jederzeit einfahren könnten. Ob derjenige Fans ausnimmt, ist mir dabei völlig wumpe.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Außer der Steuer wird dem Typen kaum jemand an den Karren
fahren können, Ticketschwarzhandel ist praktisch nicht
verboten.

Das ist und bleibt illegal, beschönigen sollte man da nichts. Und wenn er jeden Monat vier- oder fünfstellig verdient und das nicht angibt, ist das auch noch Steuerhinterziehung. Und darauf stehen völlig zu Recht empfindliche Strafen. Ich hoffe der "Ticket-Broker" findet sich im Knast wieder (früher oder später fliegt er garantiert auf).

P.S. Schon deinen Ansatz Einstiegsgehälter von Uni-Absolventen mit Einkünften aus illegaler Tätigkeit zu vergleichen, halte ich gelinde gesagt für etwas bizarr. Du beschwerst dich doch auch nicht, dass du als Controller, Wirtschaftsprüfer oder was auch immer weniger als ein Dr*genbaron verdienst oder doch? Finde den ganzen Beitrag ziemlich merkwürdig.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Die Frage hast Du Dir selbst beantwortet: "Ohne Steuern zu zahlen": eindeutig kriminelles Verhalten und damit asozial!

Lounge Gast schrieb:

Ich bin ja schon seit langem hier dabei und wie oft gab es
hier rege Diskussion um Bachelor- und
Master-Einstiegsgehälter bei PwC, KPMG, usw.?
Wer von der Uni als frischer Absolvent Gehälter von 50k+
angibt, wird meist als Troll bezeichnet.

Wenn man sieht, mit welch einfachen Methoden andere
allerdings Geld machen, fragt man sich schon, warum man
überhaupt studiert hat?

Ich lese z.B. gerade ein Buch über den Schwarzhandel von
Eintrittskarten, wo ein "Ticket-Broker" erzählt,
wieviel er damit verdient, wenn er haufenweise Karten vom FC
Bayern, BVB oder Konzerten wie Wacken aufkauft und dann
wieder schwarz weiterveräußert.
Jeden Monat netto vierstellig, fünfstellig und das ganze noch
ohne Steuern zu zahlen. Irgendwo schreibt er: "Mein
Einkommen lässt unterrichtende Akademiker im Hörsaal vor Neid
erblassen" oder so ähnlich.

Außer der Steuer wird dem Typen kaum jemand an den Karren
fahren können, Ticketschwarzhandel ist praktisch nicht
verboten.
Nur die Moralfrage steht dazwischen: Ist es fair, Fans für
ihre Leidenschaft bis auf den letzten Cent abzuzocken, nur
weil sie im Vorverkauf gegen die Spekulanten zu spät gekommen
sind?

Der Typ hat dafür seine eigene Rechtfertigung.
Investmentbanker machen es genauso, und treiben die Preise
hoch bei lebenswichtigen Gütern wie Nahrungsmitteln und
Erdöl. Das sei ja viel schlimmer.

Wie steht ihr so dazu? Ist Ticket-Weiterverkauf zu superhohen
Preisen ein Business in einer Marktwirtschaft? Oder asoziales
Verhalten von Ganoven, die man drankriegen müsste?

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Naja, dass der eine Händler Steuern hinterzieht, ist im Prinzip nicht das Hauptproblem. Es gibt a) genug Steuerhinterzieher bei normalen Jobs und b) ebenso etliche Kartenschwarzhändler, die Steuern auf ihre Einnahmen abführen.

Angenommen, es werden Steuern bezahlt, dann bleibt ja immer noch die Frage, ob das ein "normales" Spekulationsgeschäft ist, dem man nachgehen kann?

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Moralisch finde ich, ist daran nichts auszusetzen, wenn ich mir anschaue wie der Staat Steuergelder verschwendet sind die größten Verbrecher bei uns an der Spitze im Bundestag. Aber das ist nicht das Thema.

Als Haupteinkommen sowas zu betreiben ist fraglich, da man selbst ja nur sehr schwer an die begehrten Tickets rankommt.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

"Irgendwo schreibt er: "Mein Einkommen lässt unterrichtende Akademiker im Hörsaal vor Neid erblassen" oder so ähnlich."

Der Typ besucht einen Hörsaal und prahlt dort mit seinem Einkommen herum? Dann lautet seine Adresse sicherlich demnächst "Gerichtsstraße 1, Verhandlungszimmer 214". Den Prozess würde ich mir gerne ansehen, also bitte rechtzeitig hier im Forum Bescheid geben!

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Guter Beitrag. Sehe ich auch so.

Wobei: Schlaue Leute verdienen viel Geld. Schlaue Leute mit solider Bildung verdienen mehr Geld.

Mal ehrlich: Der Typ (falls es nicht mal wieder ein Fake ist) ist ein armes Würstchen. Um en Einkommen im hohen vierstelligen, niedrig fünfstelligen Bereich zu kriegen, steht er mit einem Bein im Knast. Ähnliches gilt übrigens bei vielen Gewerben mit Schwarzgeld Anteil.

Lounge Gast schrieb:

naja es gibt immer wieder irgendwelche Möglichkeiten, an viel
Geld zu kommen. Dafür muss man wirklich nicht studiert
haben.... NUR die meisten sind einfach so clever und machen
erst ein Studium, um nicht ohne irgendwas auf der Straße zu
stehen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

http://www.lhr-law.de/magazin/schwarzmarkt-rechtliche-konsequenzen-beim-weiterverkauf-von-eintrittskarten

Warum schaust du nicht selber kurz bei Google nach? Steuern sind nur ein Problem, Vertragsstrafen, Unwirksamkeit der Kaufverträge und Erfüllungspflichten ggü seinen Kunden sind weitere. Wenn das rauskommt, was früher oder später passieren wird, dann kommt richtig Ärger auf ihn zu. Unter Umständen bekommen Juristen noch einen Betrug fingiert und dann hast du ebenfalls einen zweiten Straftatbestand zur Steuerhinterziehung. Zusätzlich folgen Strafen durch nicht eingehaltene Pflichten beim Gewerbeamt etc.

Das Risiko sollte man zumindest schon mal kennen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Wenn man solcher einer Arbeit bis zur Rente nachgehen möchte und sich dabei jeden morgen im Spiegel selbst betrachten, dann viel Spaß. Die Familie ist sicherlich stolz. Lern etwas anständiges, mach dich selbständig, dann kannst du auch weitaus mehr verdienen und gehörst dabei nicht zum Abschaum der Gesellschaft. Ganz zu schweigen von dem schönen Gefühl einmal, etwas selbst auf die Beine gestellt zu haben.
Innere Zufriedenheit > Geld

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Der Typ hat zumindest schonmal Regel Nummer 1 beim reich werden gecheckt (im Gegensatz zu 90% des nine to five Akademiker Proletariats): Selbstständig auf eigene Rechnung arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

ich kenn die story auch und warne davor trittbrettfahrer zu spielen. nicht nur die sache mit der steuer ist ein risiko... in anderen foren rufen fußballfans schon dazu auf, den typ mal zu besuchen, wenn sie seine identität rauskriegen. angeblich hat man schon einen eventseiten-betreiber als urheber ausfindig gemacht.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

So true! Es ist schon erschreckend in meinem und auch anderen Bekanntenkreisen zu sehen, wie wenig Alternativen überhaupt gedanklich in Betracht gezogen werden. Die meisten lassen sich vom vermeintlich sicheren 9-5 Job einlullen....

Lounge Gast schrieb:

Der Typ hat zumindest schonmal Regel Nummer 1 beim reich
werden gecheckt (im Gegensatz zu 90% des nine to five
Akademiker Proletariats): Selbstständig auf eigene Rechnung
arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Wie stehe ich dazu?

Wenn es ein legales Geschäft ist, dann bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Niemandem ist vorzuwerfen, legal erworbene Karten zum Nennwert über einen legalen Weg zu höheren Preisen zu verkaufen.

Ist ein illegales Geschäft (Schwarzmarkt), brauchen wir nicht über Sinnhaftigkeit sprechen. Ein illegales Geschäftsmodell hat für mich mit Marktwirtschaft an sich nichts zu tun.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Also moralisch hätte ich damit kein Problem, rechtlich würde ich mal hinten anstellen, das entscheidende ist aber, dass es ja tickets gibt für die viele Leute viel Geld zahlen wollen und werden, aber die eigentlich Frage ist, wie du da billig dran kommen willst? Wenn das alle so einfach könnten, dann gäbe es ja gar kein Problem.

Aber im Prinzip finde ich es gut, wenn man alternative Wege gehen will, wenn man das wirklich richtig macht, dann führt man halt Steuern ab, dann sollte genug rum kommen, aber wie gesagt, der Einkauf der tickets wird das größte Problem darstellen. Und ob du die Dinger dann auch immer so kurzfristig zum gewünschten Preis loswirst, denn wenn das Konzert vorbei ist, dann ist das ticket wertlos, ist wie ein Optionsschein :)

Ein Kumpel von mir hatte eine einfache Ausbildung, hat dann privat mit Gebrauchtwagen gehandelt und gemeint, damit kann man auch reich werden, er hatte dann irgendwann keinen Bock mehr drauf und hat doch nochmal studiert, weil er meint, er hat keine Lust den ganzen Tag mit solchen Freaks zu tun zu haben, die sich alle auf dem Gebrauchtwagen An-und Verkaufmarkt tummeln.

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DAX Einkäufer

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

"Wenn es ein legales Geschäft ist, dann bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Niemandem ist vorzuwerfen, legal erworbene Karten zum Nennwert über einen legalen Weg zu höheren Preisen zu verkaufen."

Legal ist zunächst mal nur der Weiterverkauf eines bedruckten Stücks Papier. Ob damit tatsächlich das Recht verbunden ist, die betroffene Veranstaltung zu besuchen, ist gar nicht eindeutig klar. Die Veranstalter gehen zunehmend dazu über, Tickets personalisiert auszustellen, da sie teilweise auch schon verschiedene Preisklassen zu verschiedenen Zeitpunkten anbieten, um Frühbuchern eine günstige Buchung zu ermöglichen und Spätbucher höher zu belasten. Solche Karten kann man gar nicht problemlos weiterverkaufen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Und Angebot und Nachfrage ist im Übrigen auch kein valides Argument, da bei einer solchen Veranstaltung kein körperliches Gut, sondern die (Dienst)Leistung des Künstlers/Sportlers feilgeboten wird. Wenn die Fans mehr bezahlen, dann sollte es auch den Auftretenden zu Gute kommen und nicht irgendjemand anderem.

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Korrekt. Den Weiterverkauf solcher Tickets würde ich daher auch nicht als legal bezeichnen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Wenn es ein legales Geschäft ist, dann bestimmen
Angebot und Nachfrage den Preis. Niemandem ist vorzuwerfen,
legal erworbene Karten zum Nennwert über einen legalen Weg zu
höheren Preisen zu verkaufen."

Legal ist zunächst mal nur der Weiterverkauf eines bedruckten
Stücks Papier. Ob damit tatsächlich das Recht verbunden ist,
die betroffene Veranstaltung zu besuchen, ist gar nicht
eindeutig klar. Die Veranstalter gehen zunehmend dazu über,
Tickets personalisiert auszustellen, da sie teilweise auch
schon verschiedene Preisklassen zu verschiedenen Zeitpunkten
anbieten, um Frühbuchern eine günstige Buchung zu ermöglichen
und Spätbucher höher zu belasten. Solche Karten kann man gar
nicht problemlos weiterverkaufen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Das sehe ich nicht so. Im Prinzip ist es doch unerheblich, ob es nun ein physisches (limitiertes) Produkt, oder eine Leistung ist. Der Künstler legt einen Preis fest, zu dem eine begrenzte Anzahl an Karten verkauft werden kann. Ebenso ist es bei limitierten Produkten.

Beispiel: es gab vor ein paar Wochen limitierte Schuhe eines deutschen Sportartikelherstellers. Nachdem die Serie ausverkauft war, wurden die Schuhe mit teils drastischen Aufschlägen zwischen den Käufern gehandelt. Hätte dieser Aufschlag dann auch dem Hersteller zu gute kommen sollen, weil er das geistige Eigentum an Entwicklung und Design hat?

Lounge Gast schrieb:

Und Angebot und Nachfrage ist im Übrigen auch kein valides
Argument, da bei einer solchen Veranstaltung kein
körperliches Gut, sondern die (Dienst)Leistung des
Künstlers/Sportlers feilgeboten wird. Wenn die Fans mehr
bezahlen, dann sollte es auch den Auftretenden zu Gute kommen
und nicht irgendjemand anderem.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

"Das sehe ich nicht so. Im Prinzip ist es doch unerheblich, ob es nun ein physisches (limitiertes) Produkt, oder eine Leistung ist. Der Künstler legt einen Preis fest, zu dem eine begrenzte Anzahl an Karten verkauft werden kann. Ebenso ist es bei limitierten Produkten."

Bei einer Eintrittskarte wird die Leistung aber nicht in dem Moment des Kaufes erbracht, sondern später. Ebenso bei Bahntickets, Hotelübernachtungen, Flugtickets, Pauschalreisen etc. Da kannst Du die reservierten Leistungen auch nicht einfach weiterverkaufen. Man sollte mal versuchen, den Weiterverkauf dieser Leistungen zu einem freien Marktpreis gerichtlich durchzusetzen. Wird aber wohl nicht klappen.

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WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Ebenso bei Bahntickets, Hotelübernachtungen, Flugtickets, Pauschalreisen etc. Da kannst Du die reservierten Leistungen auch nicht einfach weiterverkaufen.

Doch, das geht sehr wohl. Allerdings manchmal nur gegen Umschreibegebühren. Weil das diese Ticketspekulanten auch machen, kann man mittlerweile sein Bahnticket nicht mal mehr auf eine dritte Person mit der eigenen Kreditkarte buchen.
Die Umschreibung kostet oft mehr als das Ticket.

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Eben weil die von Dir beschriebenen Leistungen personalisiert verkauft werden. Das ist der Unterschied zu vielen Tickets.

Einige Bands unterbinden den Handel auf dem Schwarzmarkt so gut es geht bzw verkaufen personalisierte Karten. Und/Oder bieten eine Tauschbörse an, in der zum Ausgabewert Tickets an andere Fans verkauft werden können. Das ist eine faire Lösung.

DAX Einkäufer schrieb:

"Das sehe ich nicht so. Im Prinzip ist es doch
unerheblich, ob es nun ein physisches (limitiertes) Produkt,
oder eine Leistung ist. Der Künstler legt einen Preis fest,
zu dem eine begrenzte Anzahl an Karten verkauft werden kann.
Ebenso ist es bei limitierten Produkten."

Bei einer Eintrittskarte wird die Leistung aber nicht in dem
Moment des Kaufes erbracht, sondern später. Ebenso bei
Bahntickets, Hotelübernachtungen, Flugtickets, Pauschalreisen
etc. Da kannst Du die reservierten Leistungen auch nicht
einfach weiterverkaufen. Man sollte mal versuchen, den
Weiterverkauf dieser Leistungen zu einem freien Marktpreis
gerichtlich durchzusetzen. Wird aber wohl nicht klappen.

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Von rechtlichen und moralischen Bedenken mal abgesehen, bin ich mir nicht so sicher, ob das wirklich so ein attraktives Geschäft ist. Zum einen musst ja erst mal erst mal an die Karten rankommen - d.h. entweder stundenlang Schlange stehen, Leute bestechen, die Zugang zu den Karten habe oder ein Computerprogramm schreiben, das die Tickets online kauft. Und dann besteht (zumindest bei Konzerten) ein gewisses Risiko, dass ein Zusatzkonzert die Preise in den Keller jagt. Auch der working capital Effekt ist nicht zu unterschätzen, denn die Tickets werden ja in der Regel schon Monate im Voraus verkauft.

Und falls Dir die rechtlichen und moralischen Aspekte Deines Tuns eh egal sind solltest Du eventuell über den Vorkauf gefälschter Tickets nachdecken - ist vermutlich deutlich profitabler.

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

was ist denn das für ein buch, wenn man mal fragen darf?

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

Und falls Dir die rechtlichen und moralischen Aspekte Deines Tuns eh egal sind solltest Du eventuell über den Vorkauf gefälschter Tickets nachdecken - ist vermutlich deutlich profitabler.

Zwischen Weiterverkauf von gültigen Eintrittskarten (wenn auch zu Abzockerpreisen) und Urkundenfälschung besteht aber immer noch ein Unterschied...

antworten
WiWi Gast

Re: Selbstständig mit dem Weiterverkauf von Eintrittskarten?

ist das dieses "schwarzmarkt tickethandel - ein dealer packt aus"?

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