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Erfolgreiche Gründer

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Hallo,
Gibt es in diesem Forum erfolgreiche Gründer die Erfahrungen teilen wollen?

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listrea

Erfolgreiche Gründer

Definiere "Erfolg".
Ansonsten ist halt de Frage was du wissen willst, ohne dass die Anonymität gefährdet ist.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Ich möchte später auch gründen und bin im Bachelor. Was haltet ihr von meinem Plan erst ein Praktikum im VC zu bekommen und dann zu versuchen dieses Praktikum in eine FTO zu converten(bei einem dieser VCs:Atlantic Labs, Blue Yard, Point Nine, Cherry, Earlybird). Wenn das nicht klappt mache ich noch 2 Jahre MBB und wechsle danach. Dann mache ich das 3-5 Jahre und weil ich dann ein sehr breites Netzwerk habe, kann ich dann mit einer guten Idee einen Co-Founder finden der auch schon Erfahrungen hat und ich bekomme durch mein breites Netzwerk auch Kapital.
Jetzt kommen meine Fragen: Ist das realistisch? Welche VCs würdet ihr abseits der genannten noch empfehlen? Wie ist das beim Funding? Wird man dann nur von VCs gefunden, weil man sie sozusagen kennt?

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Unternehmertum funktioniert nicht nach Plan. Das kann so funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit spricht aber gegen dich. Außerdem sind Analysten in VCs einfach nicht relevant. Ich habe selber ein Start-Up und wir beantworten Analystenanfragen selbst von Index & Co prinzipiell nicht. Da entscheiden einfach nur Partner. Richtig gut ist, wenn einer der Top Partner des VCs dich puscht. Analysten machen da eigentlich nur Screening und sammeln Reportings von Portfoliounternehmen. Kann man als spannenden Einblick bezeichnen. Ich würde so jemandem aber keinen Cent funding geben.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

hier ein "anonymer" Gründer, dessen Unternehmen schon seit einigen Jahren existiert und zumindest profitabel ist.

Viele gehen davon aus, dass man im VC und Beratungsbereich die beste Lernkurve hat. Man darf aber nicht vergessen, dass die VC Brille rein auf der Oberfläche ist und man in der Beratung ein reines Projektbusiness hat, ohne Prozesse mal länger mitzuerleben, Unternehmenskulturveränderungen zu erleben und zu verstehen was "normale" Führungskräfte ausmacht.

Wieso nicht paar Jahre in einem normalen Unternehmen, in einer Branche, die du interessant findest? Branchenerfahrung ist ebenfalls sehr wichtig

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listrea

Erfolgreiche Gründer

Hui, da muss ich meinem Vorredner recht geben. Was du da vorhast, ist ja das Gründen selber zu perfektionieren. Es ist ja nicht so, dass du nur zu den namhaften Adressen gehen muss und schon läufts. Da frage ist auch, was du überhaupt für eine Unternehmensform gründen willst. Die Unternehmen, die du verschlägst sind ja darauf aus, möglichst viele deiner Anteile zu erwerben und dann schnell zu skalieren. Wenn du bspw. garkeine Anteile abgeben willst/musst, weil dein Produkt das nicht verlangt, brauchst du das ja nicht.

In der Realität kommt es auf das Produkt an, und viel - viel(!) wichtiger, das Gründer-Team was dahinter steckt. Ohne einen Ko-Gründer, dem ich nicht zu 100% vertraut hätte, hätte ich damals nicht gegründet. Wenn du das vernachlässigst, scheitert die Unternehmung sofort.
Des Weiteren beobachte ich in letzter Zeit vermehrt, dass gerade die universitären Gründer sich nach den Vorstellungen der VCs richtigen und diese mit Kunden verwechseln. Da werden dann zig Strategien für die nächste Finanzierungsrunde ausgearbeitet obwohl der Zug am Markt schon längst abgefahren ist. Das ist auch einer der Gründe, weshalb aktuell sehr viele Startups pleite gehen.

Du brauchst am Ende eine Idee, die den Kunden überzeugt. Egal ob B2B oder B2C. Wenn du keine Idee hast, dann hilft dir auch das ganze Netzwerk nicht. Viel wichtiger ist das Netzwerk in die Gründersezene auszubauen. Da sitzen die Leute mit den Connections und da laufen auch Businessangels herum. Aber auch hier: alle interessieren sich nur für dein Produkt.

Die Rolle der MBB bzw. Big4 sehe ich sehr kritisch. Wir haben eine zeitlang auch mit denen zusammen gearbeitet. Auch in Gründerteams mit Ex-Beratern. Das Problem ist, dass "Beratungsausgründungen" den USP "selbes Produkt, nur günstiger" haben (also Beratung) und sich nicht auf Neuentwicklungen fokussieren. Ersteres funktioniert nur, wenn du so acht bis zehn Jahre schon machst. Also mit Mitte, Ende Dreißig. Die Kontakte deiner Junior oder Senior-Projekte bringen dir gar nichts. Da laufen die Projekte ja teilweise länger als dein Beschäftigungsverhältnis und du bist auf die unterste Ebene blockiert.

Allgemein wird das "Beratungsnetzwerk" zumindest meiner Empfindung nach massiv überschätzt. Das artet teilweise in Mails von irgendwelchen Principal (Partnern) aus, die sich auf einmal sehr offensiv bei Geschäftsführer von kleineren Unternehmen anschreiben und ihnen Aufträge versprechen, sich dann aber nie mehr melden, weil sie es C&P-mäßig bei zig Firmen getan haben.

Du kannst bei nem VC ein Praktikum machen, für den Anfang, ich würde aber keine temporäre Anstellung fokussieren. Du solltest viel mehr die Zeit die du hast dafür aufwenden, das Rüstzeug fürs Gründen zu lernen. Das können bspw. IT-Grundlagen sein.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Unternehmertum funktioniert nicht nach Plan. Das kann so funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit spricht aber gegen dich. Außerdem sind Analysten in VCs einfach nicht relevant. Ich habe selber ein Start-Up und wir beantworten Analystenanfragen selbst von Index & Co prinzipiell nicht. Da entscheiden einfach nur Partner. Richtig gut ist, wenn einer der Top Partner des VCs dich puscht. Analysten machen da eigentlich nur Screening und sammeln Reportings von Portfoliounternehmen. Kann man als spannenden Einblick bezeichnen. Ich würde so jemandem aber keinen Cent funding geben.

Kann ich nicht bestätigen. In der VC-Branche kommt vieles auf das Netzwerk an und dieses hast du nach einigen Jahren Analyst bzw. Associate auf jeden Fall

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Unternehmertum funktioniert nicht nach Plan. Das kann so funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit spricht aber gegen dich. Außerdem sind Analysten in VCs einfach nicht relevant. Ich habe selber ein Start-Up und wir beantworten Analystenanfragen selbst von Index & Co prinzipiell nicht. Da entscheiden einfach nur Partner. Richtig gut ist, wenn einer der Top Partner des VCs dich puscht. Analysten machen da eigentlich nur Screening und sammeln Reportings von Portfoliounternehmen. Kann man als spannenden Einblick bezeichnen. Ich würde so jemandem aber keinen Cent funding geben.

push

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Was heißt für dich Erfolgreich?

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 05.09.2020:

Was heißt für dich Erfolgreich?

Unternehmen aufgebaut, das mehr als 10 Mio. wert ist

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 05.09.2020:

Was heißt für dich Erfolgreich?

CEO fährt Porsche 911 Turbo

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listrea

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 05.09.2020:

CEO fährt Porsche 911 Turbo

Genau, um den Mitarbeitern mal so richtig zu zeigen, wofür sie arbeiten.

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BrioniFanboy87

Erfolgreiche Gründer

listrea schrieb am 19.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2020:

CEO fährt Porsche 911 Turbo

Genau, um den Mitarbeitern mal so richtig zu zeigen, wofür sie arbeiten.

Naja. Die Mitarbeiter arbeiten dafür, dass der AG ihnen am Ende des Tages ihr Geld auszahlt. Der CEO, Gründer, Inhaber whatever trägt ja weit mehr Verantwortung und sichert schlussendlich das Einkommen seiner Mitarbeiter ab. Daher ist es m.E. auch in Ordnung, wenn er/sie mehr verdient und das Geld aufwendet, für was immer ihm/ihr beliebt.

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listrea

Erfolgreiche Gründer

Sicher, das gilt natürlich sofern das Unternehmen eine Stufe erreicht hat, wo die Mitarbeiter auch "marktüblich" verdienen. Das ist anfangs ja gerade nicht so. Der Porsche selber ist auch nicht das Problem (die paar Hundert Euro mehr für die Leasingrate spielen keine Rolle), sondern die Signalwirkung. Vor allem gegenüber den Kunden und VCs.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Hier ein 'erfolgreicher' Gründer, wir haben im Series A Funding 5 Millionen Dollar eingenommen bei einer Bewertung von knapp 35 Millionen Dollar. Ich kann dir nur sagen, dass man gründen nicht planen kann. Ich habe eine Idee mit 2 Uni Kollegen mal bei nem Bier bequatscht, wir haben sie zu 3. etwas angepasst und umgebaut, haben uns von befreundeten Programmieren helfen lassen und haben einfach mal angefangen zu pitchen. Keiner von uns wollte eigentlich gründen und es war wie gesagt purer Zufall. Unsere Familien konnten uns in der early stage sehr gut helfen und dadurch hatten wir einen guten Vorsprung. Ich persönlich finde auch nicht bzw kann es nicht bestätigen, dass ein gutes Netzwerk eminent wichtig ist, um funding zu kriegen. Klar kann es helfen wenn dich jemand mit Investoren vertraut macht. Aber letztlich wird deine Idee finanziert und nicht dein Netzwerk. Wir haben einfach an Accelerator gepitched und weil die Idee anscheinend gut war, sind wir da reingekommen. Bist du erstmal in so einem Programm, hast du es natürlich leichter bei zukünftigen Pitches. Aber auch hier gilt: Deine Idee inklusive des Teams, Strukturen etc. wird gefunded. Niemand von den Investoren hat Geld zu verschenken.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Hier ein 'erfolgreicher' Gründer, wir haben im Series A Funding 5 Millionen Dollar eingenommen bei einer Bewertung von knapp 35 Millionen Dollar. Ich kann dir nur sagen, dass man gründen nicht planen kann. Ich habe eine Idee mit 2 Uni Kollegen mal bei nem Bier bequatscht, wir haben sie zu 3. etwas angepasst und umgebaut, haben uns von befreundeten Programmieren helfen lassen und haben einfach mal angefangen zu pitchen. Keiner von uns wollte eigentlich gründen und es war wie gesagt purer Zufall. Unsere Familien konnten uns in der early stage sehr gut helfen und dadurch hatten wir einen guten Vorsprung. Ich persönlich finde auch nicht bzw kann es nicht bestätigen, dass ein gutes Netzwerk eminent wichtig ist, um funding zu kriegen. Klar kann es helfen wenn dich jemand mit Investoren vertraut macht. Aber letztlich wird deine Idee finanziert und nicht dein Netzwerk. Wir haben einfach an Accelerator gepitched und weil die Idee anscheinend gut war, sind wir da reingekommen. Bist du erstmal in so einem Programm, hast du es natürlich leichter bei zukünftigen Pitches. Aber auch hier gilt: Deine Idee inklusive des Teams, Strukturen etc. wird gefunded. Niemand von den Investoren hat Geld zu verschenken.

Warum wird hier der Erfolg einer Gründung an dem VC Betrag fest gemacht den man eintreiben konnte? Auch diese ganzen Bewertungen scheinen mir immer völlig aus der Luft gegriffen. Ich versteh das nicht.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Jep. Wenn du nicht etwas technisch unglaublich spannendes hast, kannst du fast nur durch massiven Geldeinsatz an Größe und Wert gewinnen. Das haben ja die Samwers vorgemacht, kreativ war da noch nie etwas.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Entschuldigt, dass ich den Beitrag etwas "crashe", aber ich hab dazu einfach einmal eine Frage: Wieso wird immer das Geld als größtes Problem angesehen?

Ich persönlich habe einen Wirtschaftsinformatik Hintergrund, kann coden und hab Ahnung von Finanzen. Dazu kommt, dass ich sehr gerne gründen würde. Es hapert aber an der Idee! Wie findet man etwas, von dem man zu 100% überzeugt ist und von dem man davon ausgeht, dass es – vorausgesetzt es läuft – ordentlich Cash generiert?

Habe das Gefühl, dass über sowas gar nicht gesprochen wird. Ganz so, als ob es trivial wäre, eine solche Idee zu finden.

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Hier ein 'erfolgreicher' Gründer, wir haben im Series A Funding 5 Millionen Dollar eingenommen bei einer Bewertung von knapp 35 Millionen Dollar. Ich kann dir nur sagen, dass man gründen nicht planen kann. Ich habe eine Idee mit 2 Uni Kollegen mal bei nem Bier bequatscht, wir haben sie zu 3. etwas angepasst und umgebaut, haben uns von befreundeten Programmieren helfen lassen und haben einfach mal angefangen zu pitchen. Keiner von uns wollte eigentlich gründen und es war wie gesagt purer Zufall. Unsere Familien konnten uns in der early stage sehr gut helfen und dadurch hatten wir einen guten Vorsprung. Ich persönlich finde auch nicht bzw kann es nicht bestätigen, dass ein gutes Netzwerk eminent wichtig ist, um funding zu kriegen. Klar kann es helfen wenn dich jemand mit Investoren vertraut macht. Aber letztlich wird deine Idee finanziert und nicht dein Netzwerk. Wir haben einfach an Accelerator gepitched und weil die Idee anscheinend gut war, sind wir da reingekommen. Bist du erstmal in so einem Programm, hast du es natürlich leichter bei zukünftigen Pitches. Aber auch hier gilt: Deine Idee inklusive des Teams, Strukturen etc. wird gefunded. Niemand von den Investoren hat Geld zu verschenken.

Warum wird hier der Erfolg einer Gründung an dem VC Betrag fest gemacht den man eintreiben konnte? Auch diese ganzen Bewertungen scheinen mir immer völlig aus der Luft gegriffen. Ich versteh das nicht.

Das ich erfolgreich bewusst in Anführungszeichen gesetzt hab ist dir entgangen oder? Ich denke wir sind 'erfolgreich' da eben Investoren an uns glauben und zwar so sehr, dass sie uns ihr Geld anvertrauen. Des Weiteren arbeiten wir bereits profitabel, das ist zumindest nicht schlecht

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

War auch mal in der StartUp Scene aktiv. Erfahrungsgemäß übertreiben Gründer häufig völlig, wenn es um die geschätzte benötigte Höhe des VC geht, das sie für eine erfolgreiche Gründung brauchen, weil einfach angefangen wird für jeden Unsinn Geld auszugeben, obwohl man auf manches davon gut verzichten könnte oder es für einen Bruchteil des Geldes in der selben Zeit auch selbst machen könnte.

Ich errinere mich da noch an so eine Unterhaltung auf einem Startup Event. 5000 EUR hier, 8000 EUR da, für völlig unnützes Zeug, wie neue Bürostühle (ich hab mit Sachen vom Sperrmüll angefangen, weil ich mein Geld sinnvoller nutzen wollte) Auch gut waren die, die noch keinen einzigen Kunden hatten aber sich schon mal die BahnCard 100, natürlich first, angeschaft hatten, weil man muss ja auf Businessman machen. Ich fahr noch bis heute mit der BahnCard 50 und Spartarifen.

Es gibt natürlich Startups die brauchen für ihre Idee ordenlich Geld, aber die meisten übertreiben es einfach völlig. Mein subjektive Erfahrung aus der StartUp Scene. Desshalb halt ich auch von diesen "wir haben wieder xy VC" bekommen nichts, sondern warte erstemal auf die ersten Resultate. Meistens kommt dann aber nix mehr. So ist das häufig.

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listrea

Erfolgreiche Gründer

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Entschuldigt, dass ich den Beitrag etwas "crashe", aber ich hab dazu einfach einmal eine Frage: Wieso wird immer das Geld als größtes Problem angesehen?

Ich persönlich habe einen Wirtschaftsinformatik Hintergrund, kann coden und hab Ahnung von Finanzen. Dazu kommt, dass ich sehr gerne gründen würde. Es hapert aber an der Idee! Wie findet man etwas, von dem man zu 100% überzeugt ist und von dem man davon ausgeht, dass es – vorausgesetzt es läuft – ordentlich Cash generiert?

Habe das Gefühl, dass über sowas gar nicht gesprochen wird. Ganz so, als ob es trivial wäre, eine solche Idee zu finden.

Nö, alles steht und fällt mit der Idee. Ist sie gut, bekommst du auch Geld für die Umsetzung. Ist ganz einfach. Coden oder Ahnung haben reicht nicht. Die Welt ist voll von Spezialisten, die etwas können. Sofern sie sich aber selber keine Anwendung schaffen, bleiben sie angestellt.

Wie häufig habe ich schon gehört "Ich will unbedingt selbstständig werden, mir fehlt nur eine Idee." Ja, wenn's weiter nichts ist...

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WiWi Gast

Erfolgreiche Gründer

Ideen sind billig, die Umsetzung ist schwer.
Du willst Ideen für digitale Produkte? Bau ein Reiseplanungsportal, in dem man seine Präferenzen einstellen kann, und als Ergebnis gibt es den individuellen Reiseplan. Ob Flug, Bus, Bahn, Mietauto, verschiedene Kombi, abhängig von Zeit , Preis, Umwelt, was immer deine Präferenz ist. Ich kann mir jederzeit den schnellsten oder billigsten Flug ausgeben lassen, aber nicht quer über alle Verkehrsträger. Der Student will billig und reist dafür auch mal 2 Tage, ihm ist es vielleicht egal ob der Urlaub in Tunesien ist oder Italien, und der Flug nach Vietnam muss nicht von der Heimatstadt abgehen, sondern darf gerne auch 1 Tag Zugreise entfernt sein wenn man spart. Das gibt dir noch keine Plattform aus, maximal vergleicht dir Google maps die Zeit für Auto, Bahn und Flug.

So, da hast du deine Idee. Jetzt schau mal wie lange du brauchst, alle Datenquellen zu finden, dazu Zugang zu bekommen, die Schnittstellen zu machen, die Algos zu stemmen, eine schöne UX, und das ganze ohne viel viel Geld. Und wenn diese tolle Plattform fertig ist, schau mal wie du ohne viele Werbemillionen mal genug Nutzer herbekommst, dass es irgendwann mal auch nur die laufenden Kosten deckt. Und natürlich brauchst du auch Geld, um die ersten jahre mit laufenden Weiterentwicklungen, Werbung etc zu bezahlen, bis die kritische Größe da ist und genug Unsatz, um auch mal operativ Gewinn zu machen.
Brauch aber nicht zu lange, in ein paar Jahren macht Google das nebenbei und kostenlos, bist du dann nicht voll im Markt bist du schon fast weg.

Facebook, amazon, beide lange Jahre keinen Gewinn gemacht. Aber genug Investments bekommen, um sich jahrelang zu vergrößern, am Markt zu etablieren, bis das Geschäftsmodell endlich lief.

Die Idee ist nur ein Teil, und imho erst an 4. Stelle der erfolgskritischen Faktoren. Vorher kommt 1. Geld, 2. Team, 3. Glück.

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