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Zum Einstieg selbstständig?

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WiWi Gast

Zum Einstieg selbstständig?

Hallo WIWIs,

mich macht etwas momentan zu schaffen. Eine Freundin hat eine Möglichkeit (fluch?) bekommen ein ehemaliges Bürogebäude zu renovieren. Die Person die das Gebäude gekauft hat ist ihr Chef und er hat die Investition zu 50% aus ROI Gedanken getätigt und zu 50% aus Herz (Dummheit?). Diese Freundin arbeitet als Sales representative in seinem Unternehmen und hat eigentlich nichts mit Renovierungen etc am Hut. Nun hat der Cheff aber eine Investition in dieses Gebäude getätigt und steht nun da. Das Gebäude möchte er auf vordermann bringen und zwar Umwelttechnisch. Solarenergie neue Heizung (momentan sind da etliche Nachtspeicherheizungen drin, was ne katastrophe ist). Der Chef hat dieses Gebäude privat gekauft und hat nichts mit seinem Unternehmen zu tun, jedoch möchte er das das Gebäude nicht privat genutzt wird sondern ein business draus entsteht. HOFFE IHR könnt soweit folgen. Im prinzip steht er mit dem rücken an der wand. Er hat ein gebäude in einem Dorf (900 menschen) gekauft ohne sich gross Gedanken zu machen. Das Dorf liegt an der Mosel also läge es nahe etwas mit Wein zu machen. Fakt ist das er meiner Freundin den Auftrag gegeben hat Leute für die Renovierung einzustellen und zu checken was so alles gemacht werden soll. Wenn sie dann auch noch eine gute Businessidee hat hilft er ihr dabei sie zu realisieren....Quasi Win-Win or Lose-Lose...Sie kann selbstständig gehen mit geringem finanziellen risiko und er hat keine totale Bauchlandung mit der Investition gemacht.

Was haltet ihr davon? Und was würdet ihr machen wenn ihr diese Möglichkeit bekämet.

PS:Das Gebäude ist 1000 m2 gross und hat 3 Stockwerke. Warum im Dorf ein bürogebäude war habe ich keine ahnung...

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WiWi Gast

Re: Zum Einstieg selbstständig?

Die Antwort hängt von der Business-Idee ab. Die sollte stimmen, sonst wirds nix. Dass es gerade am Anfang egal was man daraus macht hart wird, vor allem ohne viel Erfahrung, macht die Sache nicht gerade leichter.

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WiWi Gast

Re: Zum Einstieg selbstständig?

Die Geschichte hört sich schon sehr merkwürdig an. Wenn man direkt nach einer Investition schon mit dem Rücken zur Wand steht steht, kann da was nicht stimmen. Zumindest das Verhältnis ROI zu Herz (Dummheit) müsste anscheinend stark in Richtung Dummheit tendieren.

Nach dem ersten Lesen ist mein Eindruck folgender: Der Typ hat sich in etwas verrannt und sucht nun nach jemandem, mit dem er das Riskio teilen kann. Du hast es ja schon richtig geschrieben: Win-Win oder Lose-Lose. Ich kann nur schwer etwas raten, aber ich würde auf keinen Fall darüber nachdenken, mit so jemandem eine Firma zu gründen. Wer dermaßen blauäugig und planlos Geld rausknallt, wäre für mich nicht der richtige Geschäftspartner.

Ach ja: wieso hat sie finanziell ein geringes Risiko? Die entstehenden Kosten für Unternehmensgründung, Stammeinlage (GmbH), Büroeinrichtung etc müssen ja getragen werden, davon trägt sie ja schätzungsweise 50%, wenn sie gleichberechtigte Partner sind.

Selbst wenn der Typ viel Geld hat (was nahe liegt, wenn er Unterstützung zusagt) und selbst Geldgeber ist (statt Bank), wird er bei einer Pleite doch nicht sagen: "Du, ist schon gut, Schwamm drüber".

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WiWi Gast

Re: Zum Einstieg selbstständig?

Drei Möglichkeiten, in absteigender Wahrscheinlichkeit:

Der Threadersteller hat sich was Abstruses einfallen zu lassen, um eine x-beliebige Diskussion loszutreten. Ist zwar langweilig, war aber schon lange nicht mehr da.

Der "Chef" sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Wer eine solche Investition tätigt und ein junges Mädel mit einer solchen Hasardeur-Nummer in die Selbständigkeit und höchstwahrscheinlich in den Ruin treibt, kommt augenscheinlich nicht mehr der für einen Kaufmann erforderlichen Sorgfaltspflicht nach.

Das "Mädel" sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Wer als junger Vertriebssachbearbeiter ohne Erfahrung und ohne Fachkenntnis sich auf eine solche Luftnummer einlässt, die regelmäßig auch finanzielle Risiken birgt, ist a priori für einen Job als Unternehmer ungeeignet.

Ich nehme das ganze mal als Hirngespinst. Selbst als Plot für eine Vorabend-Soap wäre die Story zu schlecht.

Das Ganze ist vielleicht hart formuliert, entspricht aber aus meiner Erfahrung heraus den Tatsachen.

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WiWi Gast

Re: Zum Einstieg selbstständig?

"PS:Das Gebäude ist 1000 m2 gross und hat 3 Stockwerke. Warum im Dorf ein bürogebäude war habe ich keine ahnung..."

Ich schon, da haben irgendwann mal Leute ihre Jobs drin gehabt, bevor an der strukturschwachen Mosel der Karren an die Wand gefahren ist. :P
Das Leben schreibt in der Gegend sowieso oft Geschichten mit Seifenopercharakter.

"zu 50% aus ROI Gedanken getätigt und zu 50% aus Herz (Dummheit?)"

Naja, typisch deutscher Immo-Volldepp würd ich sogar sagen. Verdienen wird er keinen Pfifferling mit der Immobilie, fängt ja schon damit an das er da erstmal dick Kohle reinpuffern will für Solarschrott (brüll und lach) - alles auf Pump selbstverständlich.

Solche Charaktere also Hasardeure mit etwas kindlichem Gemüt - findet man übrigens sehr oft unter Selbst-Ständigen. Das sind bei uns vorwiegend Leute die aus dem Raster fallen und für "unternehmerisches Risiko" muss man auch entsprechend Risikofreudig (oder auch bisschen dumm) sein. Solche Leute sind aber sehr wichtig, bei irgendwem müssen die Studierten ja unterkommen.

Btt
Da das Ding natürlich mit Sicherheit jahrelang leersteht und auch lehrstehen bleiben wird, will er natürlich das da wer einzieht um sich bei den Raten nicht ganz so zu verheben. Den schwarzen peter gibt man da am besten jemanden den man kennt. :P

Wenn man keinen Plan hat dann braucht man sich sowieso nich selbstständig machen. Irgendwas mit Wein.. ist klar. Wenn schon 20 Dönerbuden in der Straße gibt, warum nicht noch ne Nummer 21?

Private Nutzung kommt für das Gebäude auch nicht in Frage. Umbau zu umständlich und teuer und die Zahlungsbereitschaft für Mieten ist da ohnehin ziemlich niedrig.

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