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Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

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WiWi Gast

Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Hi, bin grad bischen geknickt, hab bis zu m.sc. gute 7 jahre gebraucht. Gestern mal seit langem Jugendfreunde auf der fasnet getroffen..

Einer hat sich im handwerk selbsändig gemacht, er hat es mir nicht aufgebrummt, aber ich bin etwas geknickt, um das netto zu verdienen, müsste man schon E0 sein..

Naja was schreib ich hier eigtl,..

Gibt es noch eine option, als akafemiker (außer sap freelancer) sich selbstständig zu machen?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

wie gesagt: was schreibst du da eigentlich?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Und E0 ist was genau?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

nein, da gibt es keine Option mehr, tut mit leid.........

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Lounge Gast schrieb:

Hi, bin grad bischen geknickt, hab bis zu m.sc. gute 7 jahre
gebraucht. Gestern mal seit langem Jugendfreunde auf der
fasnet getroffen..

Einer hat sich im handwerk selbsändig gemacht, er hat es mir
nicht aufgebrummt, aber ich bin etwas geknickt, um das netto
zu verdienen, müsste man schon E0 sein..

Naja was schreib ich hier eigtl,..

Gibt es noch eine option, als akafemiker (außer sap
freelancer) sich selbstständig zu machen?

Nein, alle selbständigen Akademiker sind ausnahmslos SAP-Berater. Jetzt im Ernst. Es gibt tausende Möglichkeiten, sich selbständig zu machen. Man muss nur eine gute Idee haben. Wenn die Idee überzeugend ist, hat man in Deutschland ein enormes staatliches Potenzial an "Starthilfen", die einem zur Verfügung stehen. Man benötigt lediglich eine gute Idee, Leidenschaft und Durchhaltevermögen. Fehlt es bereits an einer dieser Eigenschaften, wird man scheitern. Hat man alle drei, wird es ein Erfolg.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Gähn. Das ist der gefühlt 300ste Post zu diesem Thema.

Und bevor alle Halb- und Unwahrheiten ausgesprochen werden:

  1. Man darf niemals von Einzelschicksalen auf eine allgemeine Regel schließen!
  2. Im Vergleich Handwerker/Akademiker steht der Akademiker statistisch bedeutend besser da!
  3. Ohne Gehaltszettel glaube ich niemandem, was er so zu verdienen angibt!
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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Restalkohol?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Du kannst dich auch als Akademiker selbständig machen z. B. als Arzt, Kfz-Sachverständiger, Steuerberater, Anwalt, Psychotherapeut, Apotheker usw.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Warst du betrunken, als du das gepostet hast?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ich würde es an einer Stelle mal als selbstständiger SAP Consultant versuchen

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Vielleicht wäre es gut sich als SAP-Berater selbstständig zu machen...

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Mach dich als SAP-Berater selbstständig (!)

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Tausche deinen M.Sc. in Sozialpädagogik gegen nen M.Sc. in Ingenieurwesen aus und see the magic

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Yeah! SAP geht immer.....

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Habe mal gelesen SAP-Berater sei nen heißer tipp!

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Dass sie sich eine goldene Nase verdienen, sagen sie dir. Für wie lange denn? Ein paar Jahre!? Schon klar. Und dann?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Also ich würde mich einfach mal in Richtung SAP orientieren...

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

hallo,
im handwerk wird wirklich gut verdient. ist ja auch kein wunder. mein chef und vater (geschäftsführer einer bau- & immobilienholding, > 1000 mitarbeiter) sagt immer wieder, dass es in deutschland an jeder ecke akademiker zum dumping lohn gibt. v.a. absolventen aus den bereichen wiwi und jura. letztes jahr hatte er einen controller gesucht. ca. 250 bewerbungen bekommen. vom absolventen bis zum berufserfahrenen mit 20 jahren praxiserfahrung war alles dabei. dieses jahr ist er aktuell auf der suche nach betonbauern. wenig bewerbungen bis jetzt. es werden sogar schon versuche unternommen, facharbeiter von anderen firmen abzuwerben. von meistern oder guten baupolieren braucht man gar nicht erst zu träumen. diese jungs finden überall aber wirklich überall einen job und wissen genau, wie hoch ihr marktwert derzeit ist.

ein guter polier verdient mit einsätzen im europäischem ausland mehr als der abteilungsleiter im konzerncontrolling. warum das so ist? weil der controller ohne probleme ausgetauscht werden kann. einen polier zu finden, der eine großbaustelle (brückenbau) mit 30 mio ? umsatz leiten kann und die sache technisch einwandfrei abwickelt, findet man in deutschland nur sehr selten. diese jungs können sich auch gröbere schnitzer erlauben. einer ist vor zwei jahren besoffen vom gerüst gefallen und hat sich dabei schwer verletzt. nach einigen monaten reha usw. ist er ohne probleme wieder mit einem neuen projekt betraut worden. ein bauleiter (ing.) hingegen ist betrunken in eine leitplanke geknallt und hat sofort seinen job verloren. ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen einblick ins handwerk geben. wer also keine übertriebene lust auf studieren und jahrelanges theorie pauken hat, sollte sich den schritt ins handwerk überlegen. dort kann man auch heute noch gutes geld verdienen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Lounge Gast schrieb:

hallo,
im handwerk wird wirklich gut verdient. ist ja auch kein
wunder. mein chef und vater (geschäftsführer einer bau- &
immobilienholding, > 1000 mitarbeiter) sagt immer wieder,
dass es in deutschland an jeder ecke akademiker zum dumping
lohn gibt. v.a. absolventen aus den bereichen wiwi und jura.
letztes jahr hatte er einen controller gesucht. ca. 250
bewerbungen bekommen. vom absolventen bis zum
berufserfahrenen mit 20 jahren praxiserfahrung war alles
dabei. dieses jahr ist er aktuell auf der suche nach
betonbauern. wenig bewerbungen bis jetzt. es werden sogar
schon versuche unternommen, facharbeiter von anderen firmen
abzuwerben. von meistern oder guten baupolieren braucht man
gar nicht erst zu träumen. diese jungs finden überall aber
wirklich überall einen job und wissen genau, wie hoch ihr
marktwert derzeit ist.

ein guter polier verdient mit einsätzen im europäischem
ausland mehr als der abteilungsleiter im konzerncontrolling.
warum das so ist? weil der controller ohne probleme
ausgetauscht werden kann. einen polier zu finden, der eine
großbaustelle (brückenbau) mit 30 mio ? umsatz leiten kann
und die sache technisch einwandfrei abwickelt, findet man in
deutschland nur sehr selten. diese jungs können sich auch
gröbere schnitzer erlauben. einer ist vor zwei jahren
besoffen vom gerüst gefallen und hat sich dabei schwer
verletzt. nach einigen monaten reha usw. ist er ohne probleme
wieder mit einem neuen projekt betraut worden. ein bauleiter
(ing.) hingegen ist betrunken in eine leitplanke geknallt und
hat sofort seinen job verloren. ich hoffe, ich konnte euch
einen kleinen einblick ins handwerk geben. wer also keine
übertriebene lust auf studieren und jahrelanges theorie
pauken hat, sollte sich den schritt ins handwerk überlegen.
dort kann man auch heute noch gutes geld verdienen.

Man kann auch im BWL-Bereich gutes Geld verdienen. Klar gibt es vermögende Handwerker mit eigener Firma. Ich kenne aber kein krisenanfälligeren Bereich als das "Handwerk". Wenn ich von irgendeinem Bekannten höre, der mal wieder arbeitslos ist, dann sind es fast immer Handwerker wie Fliesenleger, Maurer, Straßenbauer, Schreiner, Frieseurin usw. und das unabhängig davon ob es Techniker, Meister oder normale Facharbeiter waren. Abgesehen davon, dass es beschissen ist, im Regen bei 10 Grad oder 35 Grad im Schatten zu malochen.

PS: Arbeitssicherheit oder immer moderner werdende Arbeitsweise hin oder her. In den Bereichen kann man mit Mitte 50 seine Knie, Bandscheiben usw. in die Tonne hauen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Hehe abteilungsleiter konzerncontrolling ist aber sechsstellig all-in, das wird wohl nix für deinen polier ;)

Und wenn da bei euch alle spritter sind, scheints ja nicht sooo geil zu sein oder?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Du hast wohl keine Ahnung, was bei Auslandsmontagen verdient wird? Selbst ein normaler Arbeiter kann da deutlich mehr verdienen als ein Abteilungsleiter-Akademiker in der Heimat. Und ein Polier ist kein normaler Arbeiter.

Lounge Gast schrieb:

Hehe abteilungsleiter konzerncontrolling ist aber
sechsstellig all-in, das wird wohl nix für deinen polier ;)

Und wenn da bei euch alle spritter sind, scheints ja nicht
sooo geil zu sein oder?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ach Leute ... das ist doch jetzt nicht der Einstieg in "Handwerker vs. BWL-Absolvent"!? Lass die Handwerker werken und die BWLer kümmern sich um den Rest. Es ist müßig, sich nach abgeschlossenem Master darüber zu unterhalten, dass das Handwerk im Moment gute Jobchancen hat. Ich meine ... ist doch schön, wenn ein mittelständischer Handwerksbetrieb volle Auftragbücher hat, so hat der BWLer eben auch was zu tun.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Lounge Gast schrieb:

Du hast wohl keine Ahnung, was bei Auslandsmontagen verdient
wird? Selbst ein normaler Arbeiter kann da deutlich mehr
verdienen als ein Abteilungsleiter-Akademiker in der Heimat.

Du hast wohl keine ahnung was als abteilungsleiter bei dax konzernen verdient wird. Da ist das festgehalt vllt die hälfte der einkünfte - dazu kommt massive gewinnbeteiligung, dienstwagen und viele weitere vorzüge.

Ein abteilungsleiter ist kein normaler angestellter, sondern führungskraft. Und seine mitarbeiter in dax konzernen i.d.r. bereits akademiker.

Wenn du so im thema bist hau doch mal ne zahl raus was der ultra-polier im ausland p.a. mitnimmt?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

ich les so gern hier mit :D
alle paar wochen verirre ich mich im wt und muss lachen. herrlich.

zum eingangspost: ggf. ist sap-beratung was für dich!

und jetzt bitte vorhang auf und weiter mit polier vs. dax-management.

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BW-Berater

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Warum wirft hier eigentlich jeder SAP-Beratung in den Raum?
Denjenigen, der sich aus dem nichts als SAP-Freelancer erfolgreich selbständig macht, möchte ich erstmal sehen. Zumal SAP-Freelancer gerade sehr düsteren Zeiten entgegenblicken und haufenweise vor die Tür gesetzt werden.

Zur Diskussion Handwerk vs. DAX-Controlling:
Natürlich verdient der Handwerker auf Montage in Venezuela, China oder Saudi-Arabien netto mehr als der Dax-Abteillungsleiter. Bei all den teilweise steuerfreien Zuschläge auch kein Wunder...

Und hier noch ein Fakt: Ein Ferrari kann schneller fahren als ein Elefant laufen kann.

Vergleicht mal folgende Fälle:
Polier auf Montage für 12 Monate in Saudi Arabien vs. DAX Abteilungsleiter beim Aufbau einer neuen Abteilung/Bereich in Saudi Arabien. Sieger: DAX
Durchschnittsgehalt (Arithm. Mittel/Median) Polier vs. DAX-Abteilungsleiter. Sieger: DAX
Duchschnittl. Gesundheitszustand mit 55. Sieger: Keiner. Die Knie von dem DAX'ler sind vermutlich in Ordnung, wirklich besser gehts ihm vermutlich trotzdem nicht.
Arbeitsuche in ländlichen Gegenden. Sieger: Handwerker.

Sowohl als Handwerker als auch als BWL'er/Akademiker kann man ein erfolgreiches und gutes Leben führen oder völlig abstürzen. Auf das Lebenseinkommen gerechnet stehen Akademiker im Durchschnitt vorne. Und?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

BW-Berater schrieb am 04.03.2014:

Warum wirft hier eigentlich jeder SAP-Beratung in den Raum?
Denjenigen, der sich aus dem nichts als SAP-Freelancer erfolgreich selbständig macht, möchte ich erstmal sehen. Zumal SAP-Freelancer gerade sehr düsteren Zeiten entgegenblicken und haufenweise vor die Tür gesetzt werden.

Zur Diskussion Handwerk vs. DAX-Controlling:
Natürlich verdient der Handwerker auf Montage in Venezuela, China oder Saudi-Arabien netto mehr als der Dax-Abteillungsleiter. Bei all den teilweise steuerfreien Zuschläge auch kein Wunder...

Und hier noch ein Fakt: Ein Ferrari kann schneller fahren als ein Elefant laufen kann.

Vergleicht mal folgende Fälle:
Polier auf Montage für 12 Monate in Saudi Arabien vs. DAX Abteilungsleiter beim Aufbau einer neuen Abteilung/Bereich in Saudi Arabien. Sieger: DAX
Durchschnittsgehalt (Arithm. Mittel/Median) Polier vs. DAX-Abteilungsleiter. Sieger: DAX
Duchschnittl. Gesundheitszustand mit 55. Sieger: Keiner. Die Knie von dem DAX'ler sind vermutlich in Ordnung, wirklich besser gehts ihm vermutlich trotzdem nicht.
Arbeitsuche in ländlichen Gegenden. Sieger: Handwerker.

Sowohl als Handwerker als auch als BWL'er/Akademiker kann man ein erfolgreiches und gutes Leben führen oder völlig abstürzen. Auf das Lebenseinkommen gerechnet stehen Akademiker im Durchschnitt vorne. Und?

Vermutlich falsch, der Polierer muss keine Steuern zahlen, da kein DBA und der Montageparagraph.

Der DAX Abteilungsleiter aller Wahrscheinlichkeit nach schon.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Der polierer kriegt das Geld Bar auf die Kralle und zahlt deshalb keine Steuern ;)

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ok, alles durchaus berechtigte Einwände.

Ich mein eine idee wär' ja auch sich als SAP Berater selbständig zu machen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Der Handwerker schlägt jeden DAX Fuzi beim Netto.

Bin Gruppenleiter bei DAX 30, mach rund 5k netto im Monat.

Mein Onkel ist Stukateur, macht Hausfassaden. Der glaubt mir nie dass ich als Ing Master und 'Abteilungsleiter' nur 5k netto verdiene.
Wenn die an nem Wochenende mit 2 Kollegen ein Haus verputzen, schwarz natürlich, nimmt jeder seine 3-4k netto.
Gibt wenige Monate wo er weniger als 10k netto macht.

Auf die Gesundheit schlägt es leider negativ durch, aber wenn er nicht die falsche Frau geheiratet hätte, hätte er schon vor 10 Jahren in 'Rente' gehen können, so würde die Kohle halt verballert für Konsum und er steht mit Ende 50 finanziell mit wenig da. Und Betriebsrente und gesetzliche RV wird auch nix/wenig, weil ja schwarz gearbeitet wurde.

Aber prinzipiell, hätte er die fette Schwarzkohle nicht für Autos, Konsum etc verplempert, hätte er in den 40er Jahren ausgesorgt. Weil das Gehalt ja schon sehr früh verdient wurde, als die DAX Ings noch Abi oder Uni Bank gedrückt haben.

Und: Ing / WiWi bei DAX30 muss man erstmal werden. Ich stelle zur Zeit ein paar Leute ein, bekomme Bewerbungen von Top Profilen. Ing/WiWi, teilweise Masterabschluss, Preise, Auszeichnungen, Auslandssemester, 'Elite' Unis und hängen dann teilweise 10 Jahre als Zeitarbeiter bei BMW und Co. und werden doch nicht übernommen.
Vielleicht 5% kommen bei DAX 30 rein, der Rest hat massiv schlechtere Konditionen bei KMU und Zeitarbeitsbuden.

Der Handwerker, wenn er keine 2 Linken Hände hat, braucht kein Glück für ein Konzermjob. Der kann über schwarzen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ja aber was will man 12 Monate in Saudi Arabien? Das Geld ist doch Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Selten so einen Stuss gelesen. Natürlich verdienen sich manche Handwerker schwarz ab und zu ein Trinkgeld dazu. Wer aber regelmäßig "3-4k" Einkünfte hinterzieht, hat in kurzer Zeit die Steuerfahndung im Haus. Glaubt ihr das Finanzamt ist wirklich so blöd und merkt es nicht, wenn bei einem Bauträger regelmäßig die Rechnungen für die Häuserfassade fehlen? Oder dass dein Onkel ein paar Tausender auf sein Konto einzahlt, ohne dass es auffällt? Vielleicht zahlt der ja nur den Milchmann damit in bar?

Handwerker sind die größten Maulhelden, die ich erlebt habe. Klar kann man auch im Handwerk reich werden, ausreichende Betriebsgröße vorausgesetzt. Kontakte in den Osten um billig Hilfskräfte ranzukarren ist auch nicht schädlich. Mit Schwarzarbeit ist aber noch niemand reich geworden.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Der Handwerker schlägt jeden DAX Fuzi beim Netto.

Bin Gruppenleiter bei DAX 30, mach rund 5k netto im Monat.

Mein Onkel ist Stukateur, macht Hausfassaden. Der glaubt mir nie dass ich als Ing Master und 'Abteilungsleiter' nur 5k netto verdiene.
Wenn die an nem Wochenende mit 2 Kollegen ein Haus verputzen, schwarz natürlich, nimmt jeder seine 3-4k netto.
Gibt wenige Monate wo er weniger als 10k netto macht.

Auf die Gesundheit schlägt es leider negativ durch, aber wenn er nicht die falsche Frau geheiratet hätte, hätte er schon vor 10 Jahren in 'Rente' gehen können, so würde die Kohle halt verballert für Konsum und er steht mit Ende 50 finanziell mit wenig da. Und Betriebsrente und gesetzliche RV wird auch nix/wenig, weil ja schwarz gearbeitet wurde.

Aber prinzipiell, hätte er die fette Schwarzkohle nicht für Autos, Konsum etc verplempert, hätte er in den 40er Jahren ausgesorgt. Weil das Gehalt ja schon sehr früh verdient wurde, als die DAX Ings noch Abi oder Uni Bank gedrückt haben.

Und: Ing / WiWi bei DAX30 muss man erstmal werden. Ich stelle zur Zeit ein paar Leute ein, bekomme Bewerbungen von Top Profilen. Ing/WiWi, teilweise Masterabschluss, Preise, Auszeichnungen, Auslandssemester, 'Elite' Unis und hängen dann teilweise 10 Jahre als Zeitarbeiter bei BMW und Co. und werden doch nicht übernommen.
Vielleicht 5% kommen bei DAX 30 rein, der Rest hat massiv schlechtere Konditionen bei KMU und Zeitarbeitsbuden.

Der Handwerker, wenn er keine 2 Linken Hände hat, braucht kein Glück für ein Konzermjob. Der kann über schwarzen.

antworten
Ceterum censeo

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Der Handwerker, wenn er keine 2 Linken Hände hat, braucht kein Glück für ein Konzermjob. Der kann über schwarzen.

"Schwarzarbeit, der Weg zu mehr Wohlstand!" Ein gar vorzüglicher Rat. Insbesondere wenn ich mir die Rechtsentwicklung im Bereich der Steuerhinterziehung anschaue, wird mir ganz warm ums Herz. Das erinnert mich an einen Fall aus grauer Vorzeit: Kfz-Meister mit kleiner Werkstatt. Erstattet Anzeige, weil ihm mutmaßlich die Nachbarstochter 400.000 DM Bargeld (war damals eine Menge Geld) gestohlen hat. Da wurde auch das Finanzamt hellhörig und schaute mal genauer nach. Naja, am Ende waren Geld, Haus und Werkstatt weg und eine Freiheitsstrafe da. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Sorry aber heute erst wieder mit dem Studenten im Call gehabt. Den sche*ss studieren einfach zuviel... es braucht Handwerker und pfleger in der breiten Masse. ...

Und vom technischen Herr meist einfach nur Teil rein und Teil raus. Fertig. Kein ich löten mal das Teil oder so.

Wenn heute mein Auto kaputt geht muss ich in die Werkstatt da ich kaum noch was selbst machen kann... damals mit meinem 206 haste noch getunt mit Lichtern von ebay... oder auspfuff geschweißt ...

Heute brauchst nee Werkstatt und ein halbes etechnikstudium.

Traurig nur was die Jungs und die Autohäuser verdienen... es liegt aber einfach dran dass du einfach heute kaum noch von einem job leben kannst.

War als bwler letztes Jahr 6 Monate arbeitslos in Strukturschwacherregion. Fazit es braucht dich niemand.

Als pfleger hätte ich sofort füe 25 Euro bis 40 Euro (pendeln als springer) einen Job bekommen. Schwarz zahlen die alten teilweise 50 Euro die Std für 3 Std. Einkaufen und Betreuung.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Naja es ist nicht wirklich schwierig 5k netto zu verdienen, wenn man keine Steuern zahlt. Den meisten braven Bürgern ist das gar nicht so bewusst, dass ihr überdurchschnittliches Gehalt auch daher kommt, dass auch viel Einkommen gar nicht erfasst wird.

Ein Bekannter von mir hat 3k Netto mit ALG und 2 Tage Arbeit die Woche (schwarz). Klar man denkt sich das ist assozial, aber ganz ehrlich, seine Argumentation ist nicht völlig abwegig, denn er verweist auf Steuerbetrug von Unternehmen, Schlupflöcher, Cum-Ex etc. fehlende Mitarbeiterbeteiligung und das der ehrliche Angestellte letzlich der Dumme ist und er das eben nicht sein will.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Warum nicht?
Würde man den Staatsapparat mal wieder zurecht stutzen, dann wäre jeder für sein eigenes Einkommen zuständig.

Erst durch die "Wohltaten" wird es doch geradezu schmackhaft gemacht, die Hand aufzuhalten und nebenher schwarz zu arbeiten. Wenn man erwischt wird, was passiert? 6 Monate ALG-Sperre?!

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Naja es ist nicht wirklich schwierig 5k netto zu verdienen, wenn man keine Steuern zahlt. Den meisten braven Bürgern ist das gar nicht so bewusst, dass ihr überdurchschnittliches Gehalt auch daher kommt, dass auch viel Einkommen gar nicht erfasst wird.

Ein Bekannter von mir hat 3k Netto mit ALG und 2 Tage Arbeit die Woche (schwarz). Klar man denkt sich das ist assozial, aber ganz ehrlich, seine Argumentation ist nicht völlig abwegig, denn er verweist auf Steuerbetrug von Unternehmen, Schlupflöcher, Cum-Ex etc. fehlende Mitarbeiterbeteiligung und das der ehrliche Angestellte letzlich der Dumme ist und er das eben nicht sein will.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Komme aus einer Handwerkerfamilie. Bin der erste mit Abitur. Mein Vater und meine beiden Onkel sind selbstständige Handwerker.

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles. Die rechnen aus, ob dein Materialverbrauch mit deinen Rechnungen zusammenpasst. Und nicht nur deinen eigenen, abgerechneten Verbrauch, sondern auch das, was deine Lieferanten berichten, was sie dir verkauft haben. Die überprüfen, ob die vom Bauträger eingereichten Rechnungen mit dem Projektvorhaben vereinbar sind.

Die goldenen Jahre der Schwarzarbeit waren die 90er. Die sind längst rum.

Man kann als Handwerker trotzdem sehr gutes Geld verdienen. Ich falle in meiner Familie mit zwei linken Händen und einer Abneigung gegen körperliche Arbeit etwaa aus der Reihe - für mich ist das einfach nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Komme aus einer Handwerkerfamilie. Bin der erste mit Abitur. Mein Vater und meine beiden Onkel sind selbstständige Handwerker.

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles. Die rechnen aus, ob dein Materialverbrauch mit deinen Rechnungen zusammenpasst. Und nicht nur deinen eigenen, abgerechneten Verbrauch, sondern auch das, was deine Lieferanten berichten, was sie dir verkauft haben. Die überprüfen, ob die vom Bauträger eingereichten Rechnungen mit dem Projektvorhaben vereinbar sind.

Die goldenen Jahre der Schwarzarbeit waren die 90er. Die sind längst rum.

Man kann als Handwerker trotzdem sehr gutes Geld verdienen. Ich falle in meiner Familie mit zwei linken Händen und einer Abneigung gegen körperliche Arbeit etwaa aus der Reihe - für mich ist das einfach nichts.

Also ich kenne keinen Handwerker der nichts schwarz macht. Wie soll dass dann in den 90ern ausgesehen haben? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie das noch mehr gewesen ist.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Komme aus einer Handwerkerfamilie. Bin der erste mit Abitur. Mein Vater und meine beiden Onkel sind selbstständige Handwerker.

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles. Die rechnen aus, ob dein Materialverbrauch mit deinen Rechnungen zusammenpasst. Und nicht nur deinen eigenen, abgerechneten Verbrauch, sondern auch das, was deine Lieferanten berichten, was sie dir verkauft haben. Die überprüfen, ob die vom Bauträger eingereichten Rechnungen mit dem Projektvorhaben vereinbar sind.

Die goldenen Jahre der Schwarzarbeit waren die 90er. Die sind längst rum.

Man kann als Handwerker trotzdem sehr gutes Geld verdienen. Ich falle in meiner Familie mit zwei linken Händen und einer Abneigung gegen körperliche Arbeit etwaa aus der Reihe - für mich ist das einfach nichts.

Sorry aber das Private Zeug lässt sich eben NICHT überprüfen. Leute kaufen sich ein Haus, besorgen dann das Material und lassen es aber von jemanden anderen verbauen. Klar bei Projektvorhaben sieht es anders aus aber ich glaube da ist es denke ich jedem klar. Wobei frage mich wer bei BER da genau hingeschaut hat... ? Bis jetzt habe ich von keinen wirklichen Konsequenzen gehört.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles.

Der war gut! Sorry, mein Junge, aber du hast keine Ahnung, selbst mit Handwerkern in deiner Famillie. Fast alle, die ich kenne von Fliesenleger bis Dachdecker, verdienen sich hin und wieder schwarz etwas dazu. ~200-250€ für nen Samstag ist "normal".

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Handwerker ist guter Berufsweg aber, mal andere Idee, wie wäre es mit SAP Freelancer?

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Welche Berufe gibt es noch bei denen man mehr verdient als als BWLer

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Handwerker und BWLer sind vermutlich völlig verschiedene Typen und Mentalitäten. Letztendlich wissen wir das auch und es geht doch um etwas anderes: Das Studium ist heute die Ausbildung des Durchschnitts und führt beim größten Teil weder zu einem tollen Job noch zu einem tollen Gehalt. Das ist schwer zu verstehen, weil das solange anders war. Ein Studierter war früher der King, Elite, etwas besonderes. Das ist zwar schon locker ein Jahrzehnt nicht mehr so, aber die Eitelkeit stirbt nur langsam. Trotzdem ahnt man jetzt und um sich selbst die eigene Größe zu versichern, wird verglichen. Mit dem Lehrer, dem Handwerker, dem Pfleger usw.. Ziel ist es aber immer, die eigene Verunsicherung zu besiegen, doch der bessere, klügere zu sein, der mehr verdient, überlegen ist und von oben auf alle anderen schaut. Ist man aber oft nicht. That s all.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ähnlich wie bei den Ärztediskussionen.

Vergleichen sich 0815-BWLer mit 40h-Woche mit Assistenzärzten, die zusätzlich zur normalen Arbeit einmal pro Woche 24h knechten und jedes 2. Wochenende ranmüssen, und dafür dann 3500-4000 netto verdienen.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

1) Vergleichst du Äpfel mit Birnen. Der langweilige Büroplatz, der für dich ein Ideal ist, ist für andere Typen der blanke Horror. Ein Käfig in dem man eingesperrt ist, sich nicht bewegen oder auspowern kann und auch nichts schafft, das man anffassen kann und auf das man auf Dauer stolz ist. Man sollte einfach akzeptieren, dass die Anlagen und Interessen völlig unterschiedlich sein können.

2) Verdienen Handwerker auch ohne Schwarzarbeit mittlerweile richtig gut. Ich bin in der Steuerberatung und muss schon sagen, dass ein Handwerker, der geschickt wechselt, heute bis zu 50 - 80% mehr verdienen kann als noch vor 10 - 15 Jahren. Die Tendenz ist auch steigend und nicht sinkend. Nein, das war nicht immer so, jetzt ist es aber so. Muss man akzeptieren, denn Angebot und Nachfrage manchen halt doch den Preis/das Gehalt.

3) Bei uns im Rhein-Main-Gebiet sind Einstiegsgehälter von 3,5+ brutto inzwischen normal und nochmal, wir reden hier von ausgebildenden Leuten und nicht vom Hilfsarbeiter auf dem Bau. Ich vergleiche ja auch nicht die Kauffrau im Einzelhandel mit dem BWL-Master. Wer das nicht sofort bekommt, kann es durch Wechsel schnell erreichen. Es herrscht ein absoluter Mangel.

4) Kenne zudem einige Handwerker, die tatsächlich noch Samstags schwarzarbeiten. Auf dem Dorf kommt das besonders häufig vor und die Chance aufzufliegen ist da 0,00. Heute kannst du da mit 25 - 35 Euro netto/Stunde mindestens rechnen. VOr 10 Jahren waren es eher 15 - 25 Euro. Auch die Preise haben angezogen. Kommt natürlich auch auf den Bereich an und das Erfahrungslevel. Jemand, der nur die Wände streicht verdient sicher weniger, als der Badmacher, Trockenbauer oder Elektriker. Klar. Trotzdem zum Vergleich, der normale Handwerker kostet dich normalerweise um die 45 - 80 Euro pro Stunde, wenn er regulär bezahlt wird. Da fährt man auch mit 35 Euro immer noch besser.

4) Bei 10 Stunden Arbeit sind das dann für den Handwerker auch schon wieder 250 bis 350 Euro die Woche, also 1000 bis 1400 Euro netto mehr im Monat. Das ist natürlich schon die monatliche Kreditrate eines großen Einfamilienhauses. Wo bekommst du die sonst in 10 Stunden pro Woche zusammen? Wenn man es hochrechnet entspräche das übrigens einem Netto von 4000 bis 5600 Euro bei einer 40 Stunden Woche im Monat. Zusätzlich zum normalen Gehalt. Die Schwarzarbeit ist daher schon extrem lukrativ und eben nicht so einfach abzutun, wie du es darstellt.

5) Wie gesagt, möchte ich hier gar keine X ist besser als Y Debatte befeuern, aber man muss schon realistisch sagen, dass der durchschnittliche BWLer sicher auch im Vergleich nicht ganz oben in der Gehaltsnahrungskette steht. Dass man aber auch nicht einfach switchen kann, versteht sich auch, denn Handwerker muss man auch sein wollen und das leben.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Handwerker, die das machen, riskieren ihre Existenz, wenn sie jemand verpfeifft - zum Beispiel der misstrauische oder vom Baulärm genervte Nachbar. Gibt aber sicher genug, die so dumm sind, das zu machen. Für die paar Kröten würde ich nicht illegal, unversichert arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles.

Der war gut! Sorry, mein Junge, aber du hast keine Ahnung, selbst mit Handwerkern in deiner Famillie. Fast alle, die ich kenne von Fliesenleger bis Dachdecker, verdienen sich hin und wieder schwarz etwas dazu. ~200-250€ für nen Samstag ist "normal".

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

Ich stelle mal die These auf, dass die Wahrscheinliichkeit, dass der durchschnittliche Handwerksgeselle seine Meisterprüfung macht deutlich höher ist, als dass ein Durchschnitts-BWLer irgendwo Partner wird. Zudem ist der Partnerstatus doch einer winzigen Nische vorbehalten, in der sich 99% der BWLer nicht befinden und auch nicht befinden wollen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Das ist die graue Theorie und vor allem die naive Vorstellung eines BWLers ohne Realitätserfahrung. Mal davon abgesehen, dass ein Schwarzarbeiter kein Schild "Schwarzarbeit" aufstellt, wird Schwarzarbeit oft mit regulärer Arbeit kombiniert, d.h. z.B. 1/3 der Stunden werden regulär abgerechnet, 2/3 nicht. Das kontrolliert keiner und keiner kann es. Im Notfall ist auch alles einfach ein unbezahlter Freundschaftsdienst für einen Kumpel. Glaube mir, da ist schon alles bedacht und für jede Variante gibt es einen Ausweg.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Handwerker, die das machen, riskieren ihre Existenz, wenn sie jemand verpfeifft - zum Beispiel der misstrauische oder vom Baulärm genervte Nachbar. Gibt aber sicher genug, die so dumm sind, das zu machen. Für die paar Kröten würde ich nicht illegal, unversichert arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles.

Der war gut! Sorry, mein Junge, aber du hast keine Ahnung, selbst mit Handwerkern in deiner Famillie. Fast alle, die ich kenne von Fliesenleger bis Dachdecker, verdienen sich hin und wieder schwarz etwas dazu. ~200-250€ für nen Samstag ist "normal".

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Leute ihr diskutiert wirklich Quatsch. Wer weiß, ob Schwarzarbeit in 20 Jahren noch funktioniert. Niemand weiß, wie das Bezahlsystem der Zukunft aussieht und nein ich bin kein Bitcoin-Jünger. Einen Beruf zu ergreifen, weil man glaubt irgendwie keine Steuern zahlen zu müssen zeigt, dass viele Leute hier einen beschränkten Horizont haben und mit so einer analytischen Fähigkeit wird es auch im Handwerk nichts. Macht euren daily 9 to 5 im BWL Kmu als Sachbearbeiter und kassiert eure 63k im Jahr und gut ist. Wer Karriere machen will studiert entweder Medizin, geht in die UB, IB oder schafft es im Konzern (vllt noch größerer Mittelstand) aufzusteigen oder gründet selbst. Vor allem BWL in Zeiten der Digitalisierung zu studieren hat ungefähr so viel Anziehungskraft wie Merkel nackt in ihrem Garten. Viele und vor allem in DE sind einfach in den 80er-90er Jahren stehengeblieben. Ein Blick in die Politik genügt. Eure Zukunftsentwürfe sind outdated.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Genau SO läuft es.

Der Auftraggeber (privater Hausbesitzer) besorgt alle Materialien selbst, die Einkaufsliste kann dir der Handwerker problemlos mündlich mitteilen.
Wer glaubt denn ernsthaft der Handwerker besorgt in so einem Fall das Material?
Der nimmt sein Werkzeug mit, das wars.

Das ist null nachweisbar.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Sorry aber das Private Zeug lässt sich eben NICHT überprüfen. Leute kaufen sich ein Haus, besorgen dann das Material und lassen es aber von jemanden anderen verbauen. Klar bei Projektvorhaben sieht es anders aus aber ich glaube da ist es denke ich jedem klar. Wobei frage mich wer bei BER da genau hingeschaut hat... ? Bis jetzt habe ich von keinen wirklichen Konsequenzen gehört.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Hier auf dem Land muß man mittlerweile froh sein, einen guten Heizungsmonteur zu bekommen. Im Winter soll es warm sein und Weihnachten soll die Heizung keinesfalls ausfallen. Die Stundensätze sind weniger relevant, wenn man friert.

Zu den Stundensätzen kommen noch hohe Materialaufschläge; wenn nun z. B. der Brenner der Ölheizung ausgetauscht werden muß, ist der Weg "Kauf im Internet und Einbau durch irgendjemand der sich damit auskennt" nicht gangbar (es sind massiv Einstellungen vorzunehmen und man findet niemand, der das kann und für einen Brenner macht, den er nicht bezigen hat. Also bleibt nur: Man bestellt den Brenner bei dem, der ihn einbaut, auch wenn der Brenner dann nochmal 50 % teuerer ist als der gleiche Brenner bei ebay.

Hauptsache, die Heizung läuft. wer als Handwerker halbwegs Qualität bietet, braucht keine Schwarzarbeit.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

Ich stelle mal die These auf, dass die Wahrscheinliichkeit, dass der durchschnittliche Handwerksgeselle seine Meisterprüfung macht deutlich höher ist, als dass ein Durchschnitts-BWLer irgendwo Partner wird. Zudem ist der Partnerstatus doch einer winzigen Nische vorbehalten, in der sich 99% der BWLer nicht befinden und auch nicht befinden wollen.

Die Rede war von Handwerkern, die mit 40 keinen Finger mehr krumm machen müssen sondern arbeiten lassen. Ob das jeder mit Meisterbrief ist will ich mal sehr stark bezweifeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Hier werden einfach total äpfel mit birnen verglichen.
In beiden berufen kann gut verdient werden aber Statistiken zeigen nun mal dass der durchschnitts bwler mehr verdient als der durchschnitts bauarbeiter (?).
Aber man merkt schon wieder.. schwierig zu vergleichen.
Bist du im Marketing, IB oder personal tätitg?

Gibt auch traffomonteure (elektriker) die über 3k netto haben aber wie gesagt alles schwer vergleichbar.

Am besten hat mir polieur vs normaler controller gefallen.. ist natürlich gleiche Verantwortung

antworten
WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Wer kennt sie nicht? Die bogenförmige Karriere vom KMU Sachbearbeiter mit zwei linken Händen zum Handwerkerkönig, der dutzende Gesellen führt und sich mit Schwarzgeld den Porsche vor die Tür stellt.

Mal im Ernst: Wenn ihr einen eigenen eigenen, erfolgreichen Handwerksbetrieb für ein realistisches Ziel mit eurem background haltet, dann go for it. In 2 Jahren dann gern hier im Forum berichten, wie es so gelaufen ist.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

Ich stelle mal die These auf, dass die Wahrscheinliichkeit, dass der durchschnittliche Handwerksgeselle seine Meisterprüfung macht deutlich höher ist, als dass ein Durchschnitts-BWLer irgendwo Partner wird. Zudem ist der Partnerstatus doch einer winzigen Nische vorbehalten, in der sich 99% der BWLer nicht befinden und auch nicht befinden wollen.

Die Rede war von Handwerkern, die mit 40 keinen Finger mehr krumm machen müssen sondern arbeiten lassen. Ob das jeder mit Meisterbrief ist will ich mal sehr stark bezweifeln.

Ne, es ging darum, ob ein Meister sich mit 40 eine Betrieb aufgebaut haben könnte, bei dem er vor allem verwaltungs-, kalkulations-, repräsentations- und vermessungstechnische Dinge macht und die eigentliche Handwerksarbeit den Angestellen überlässt. Ging um das Argument, dass man körperlich zerstört werden könnte- bei bestimmen Handwerkstätigkeiten. Das ist ganz ehrlich, bei Betrieben über 10 MA sogar die Regel. Oft ist der Meister dann aber eher 50 als 40.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hier werden einfach total äpfel mit birnen verglichen.
In beiden berufen kann gut verdient werden aber Statistiken zeigen nun mal dass der durchschnitts bwler mehr verdient als der durchschnitts bauarbeiter (?).
Aber man merkt schon wieder.. schwierig zu vergleichen.
Bist du im Marketing, IB oder personal tätitg?

Gibt auch traffomonteure (elektriker) die über 3k netto haben aber wie gesagt alles schwer vergleichbar.

Am besten hat mir polieur vs normaler controller gefallen.. ist natürlich gleiche Verantwortung

Das zeigen die Statistiken nur dann, wenn man alle BWLer und Handwerker vergleicht. Schon, wenn man aber nur die BWLer unter 35 nimmt, um die geht es ja, ist das mit den Handwerkern-U-35 augeglichen und wie bei allen Berufen gibt es natürlich Top-Leute und weniger Top-Leute. Super-Handwerksbereiche und tolle BWL-Bereiche.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

Ich stelle mal die These auf, dass die Wahrscheinliichkeit, dass der durchschnittliche Handwerksgeselle seine Meisterprüfung macht deutlich höher ist, als dass ein Durchschnitts-BWLer irgendwo Partner wird. Zudem ist der Partnerstatus doch einer winzigen Nische vorbehalten, in der sich 99% der BWLer nicht befinden und auch nicht befinden wollen.

Die Rede war von Handwerkern, die mit 40 keinen Finger mehr krumm machen müssen sondern arbeiten lassen. Ob das jeder mit Meisterbrief ist will ich mal sehr stark bezweifeln.

Ne, es ging darum, ob ein Meister sich mit 40 eine Betrieb aufgebaut haben könnte, bei dem er vor allem verwaltungs-, kalkulations-, repräsentations- und vermessungstechnische Dinge macht und die eigentliche Handwerksarbeit den Angestellen überlässt. Ging um das Argument, dass man körperlich zerstört werden könnte- bei bestimmen Handwerkstätigkeiten. Das ist ganz ehrlich, bei Betrieben über 10 MA sogar die Regel. Oft ist der Meister dann aber eher 50 als 40.

Zumal ja die Volkskrankheit Nr. 1 Rücken bei Bürohockern (leider) noch häufger vorkommt, als bei Handwerkern. Kommt natürlich auch extrem auf die Veranlagung und den eigenen Lebenswandel an.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hier werden einfach total äpfel mit birnen verglichen.
In beiden berufen kann gut verdient werden aber Statistiken zeigen nun mal dass der durchschnitts bwler mehr verdient als der durchschnitts bauarbeiter (?).
Aber man merkt schon wieder.. schwierig zu vergleichen.
Bist du im Marketing, IB oder personal tätitg?

Gibt auch traffomonteure (elektriker) die über 3k netto haben aber wie gesagt alles schwer vergleichbar.

Am besten hat mir polieur vs normaler controller gefallen.. ist natürlich gleiche Verantwortung

Das zeigen die Statistiken nur dann, wenn man alle BWLer und Handwerker vergleicht. Schon, wenn man aber nur die BWLer unter 35 nimmt, um die geht es ja, ist das mit den Handwerkern-U-35 augeglichen und wie bei allen Berufen gibt es natürlich Top-Leute und weniger Top-Leute. Super-Handwerksbereiche und tolle BWL-Bereiche.

Leider korrekt. DIe Handwerker haben in den letzten 10 Jahren massiv aufgeholt, während die durchschnittliche Entlohung des BWLers massiv überschätzt wird.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hier werden einfach total äpfel mit birnen verglichen.
In beiden berufen kann gut verdient werden aber Statistiken zeigen nun mal dass der durchschnitts bwler mehr verdient als der durchschnitts bauarbeiter (?).
Aber man merkt schon wieder.. schwierig zu vergleichen.
Bist du im Marketing, IB oder personal tätitg?

Gibt auch traffomonteure (elektriker) die über 3k netto haben aber wie gesagt alles schwer vergleichbar.

Am besten hat mir polieur vs normaler controller gefallen.. ist natürlich gleiche Verantwortung

Das zeigen die Statistiken nur dann, wenn man alle BWLer und Handwerker vergleicht. Schon, wenn man aber nur die BWLer unter 35 nimmt, um die geht es ja, ist das mit den Handwerkern-U-35 augeglichen und wie bei allen Berufen gibt es natürlich Top-Leute und weniger Top-Leute. Super-Handwerksbereiche und tolle BWL-Bereiche.

Und mit 35 ist das Leben dann vorbei oder warum diese seltsame Einschränkung?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Genau das ist das Bild eines BWLers ohne Realitätserfahrung, der irgendwo Bockmist gehört hat.

Das ganze läuft so:
Nachbar notiert sich, von wann bis wann die Handwerker da sind (Baulärm samstags 9-18 Uhr), und meldet das.

Das wird dann damit verglichen, was abgerechnet wurde.

Und so etwas passiert ständig. Im ländlichen Deutschland gibt es genug ältere Leute, die sich buchstäblich an allem stören.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Das ist die graue Theorie und vor allem die naive Vorstellung eines BWLers ohne Realitätserfahrung. Mal davon abgesehen, dass ein Schwarzarbeiter kein Schild "Schwarzarbeit" aufstellt, wird Schwarzarbeit oft mit regulärer Arbeit kombiniert, d.h. z.B. 1/3 der Stunden werden regulär abgerechnet, 2/3 nicht. Das kontrolliert keiner und keiner kann es. Im Notfall ist auch alles einfach ein unbezahlter Freundschaftsdienst für einen Kumpel. Glaube mir, da ist schon alles bedacht und für jede Variante gibt es einen Ausweg.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Handwerker, die das machen, riskieren ihre Existenz, wenn sie jemand verpfeifft - zum Beispiel der misstrauische oder vom Baulärm genervte Nachbar. Gibt aber sicher genug, die so dumm sind, das zu machen. Für die paar Kröten würde ich nicht illegal, unversichert arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Denkt ihr wirklich, dass das Finanzamt so dumm ist?

Die checken alles.

Der war gut! Sorry, mein Junge, aber du hast keine Ahnung, selbst mit Handwerkern in deiner Famillie. Fast alle, die ich kenne von Fliesenleger bis Dachdecker, verdienen sich hin und wieder schwarz etwas dazu. ~200-250€ für nen Samstag ist "normal".

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Wer als Handwerker was drauf hat muss mit über 40 nicht mehr selbst körperlich arbeiten. Das verstehen hier einige einfach nicht. Die lassen dann arbeiten und sind Chef.

Ist ja echt genial, dass hier ein Handwerksbetrieb mit ausgeprägter Schwarzarbeit der beruflichen Tätigkeit eines studierten BWLers verglichen wird.

Mag ja sein, dass ein erfolgreicher, selbstständiger Handwerker mit Schwarzarbeit das Einkommen eines Akademikers erreicht oder auch übertrifft. Der feine Unterschied ist hier nur, dass der BWLer sich für sein Gehalt nicht strafbar machen und seine Ganze Existenz riskieren muss.

Ansonsten verläuft die Diskussion hier wieder ähnlich wie in den ganzen "Lehrer verdienen mehr als ich - das ist so unfair" Topics und die einzelnen Berufe werden mal wieder rein aufs monetäre reduziert. Schnell ist die Rede von "Ich mach mich jetzt mal selbstständig im Handwerk, da verdiene ich mehr."

Ich will den Durchschnitts-BWLer, der die letzten 10 Jahre im beheizten Büro am Schreibtisch mit kognitiver Arbeit und Gleitzeit verbracht hat mal sehen, wie er bei Wind und Wetter morgens um 6 auf der Baustelle anzutreten und schwere, körperliche Arbeit zu leisten hat. Die Schwarzbaustelle am Samstag kommt natürlich noch on Top - aber das ist sicherlich kein Problem, wenn am Ende des Monats 200 Kröten mehr drin sind.

Und die ganzen eingefleischten Gesellen sowie die Kunden nehmen den BWLer, der gerade mal mit einer Bohrmaschine umgehen kann, mit Sicherheit ernst. Das Handwerk ist eine andere Welt - wenn du da nicht rein passt gehst du unter.

Das gilt für den BWLer genauso, der ist dann nämlich mit 40 Partner. Seltsamerweise wird aber der Handwerker-Chef mit dem Wald und Wiesen Sachbearbeiter verglichen.
Romantisierung bis zum geht nicht mehr und schräge Vergleiche noch und nöcher..

Ich stelle mal die These auf, dass die Wahrscheinliichkeit, dass der durchschnittliche Handwerksgeselle seine Meisterprüfung macht deutlich höher ist, als dass ein Durchschnitts-BWLer irgendwo Partner wird. Zudem ist der Partnerstatus doch einer winzigen Nische vorbehalten, in der sich 99% der BWLer nicht befinden und auch nicht befinden wollen.

Die Rede war von Handwerkern, die mit 40 keinen Finger mehr krumm machen müssen sondern arbeiten lassen. Ob das jeder mit Meisterbrief ist will ich mal sehr stark bezweifeln.

Ne, es ging darum, ob ein Meister sich mit 40 eine Betrieb aufgebaut haben könnte, bei dem er vor allem verwaltungs-, kalkulations-, repräsentations- und vermessungstechnische Dinge macht und die eigentliche Handwerksarbeit den Angestellen überlässt. Ging um das Argument, dass man körperlich zerstört werden könnte- bei bestimmen Handwerkstätigkeiten. Das ist ganz ehrlich, bei Betrieben über 10 MA sogar die Regel. Oft ist der Meister dann aber eher 50 als 40.

und ist der Meister dann noch "Handwerker", oder gar "Manager"?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Auf dem Land ist die soziale Kontrolle stark und gerade deswegen kommt sowas nicht vor.

Erstens weil jeder dort weiß wies läuft und es alle so machen (gerade die Alten) und zweitens weil derjenige es dann bald ungemütlich im Dorf hat.

Ich glaube du verwechselst diese Leute mit den Alten im Speckgürtel, die stören sich tatsächlich an jedem Mist und halten sich selbst für unfehlbar.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Genau das ist das Bild eines BWLers ohne Realitätserfahrung, der irgendwo Bockmist gehört hat.

Das ganze läuft so:
Nachbar notiert sich, von wann bis wann die Handwerker da sind (Baulärm samstags 9-18 Uhr), und meldet das.

Das wird dann damit verglichen, was abgerechnet wurde.

Und so etwas passiert ständig. Im ländlichen Deutschland gibt es genug ältere Leute, die sich buchstäblich an allem stören.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Kommt halt auf die Gegend an. In Süddeutschland gehört es in manchen Dörfern zum guten Ton alles und jeden wegen allem anzuscheißen. Stört dort nur die Behörden nicht, weil der Filz ausgesprochen dick ist. Irgendwelche Mutmaßungen über die Verdienstmöglichkeiten von xy ohne ernstzunehmendes statistisches Gerüst gleicht einem Blick in die Kristallkugel. Die wenigsten Handwerker sind selbstständig. Die, die es sind, kommen auch nicht immer auf die Idee, an jedem zweiten Wochenende irgendwas schwarz zu machen und haben ganz sicher kein ökonomisches Kalkül der Art: "12 Monate jede Woche xy schwarz und bei einer Inflation von xy und diesen und jenen Wechseln kann ich mit xy in Rente gehen". Ganz schlimme Diskussion.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Auf dem Land ist die soziale Kontrolle stark und gerade deswegen kommt sowas nicht vor.

Erstens weil jeder dort weiß wies läuft und es alle so machen (gerade die Alten) und zweitens weil derjenige es dann bald ungemütlich im Dorf hat.

Ich glaube du verwechselst diese Leute mit den Alten im Speckgürtel, die stören sich tatsächlich an jedem Mist und halten sich selbst für unfehlbar.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Genau das ist das Bild eines BWLers ohne Realitätserfahrung, der irgendwo Bockmist gehört hat.

Das ganze läuft so:
Nachbar notiert sich, von wann bis wann die Handwerker da sind (Baulärm samstags 9-18 Uhr), und meldet das.

Das wird dann damit verglichen, was abgerechnet wurde.

Und so etwas passiert ständig. Im ländlichen Deutschland gibt es genug ältere Leute, die sich buchstäblich an allem stören.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

ok, wie wäre es denn selbständig machen mit SAP Freelancing?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Die Branche ist zwar sehr gefragt dennoch ist das Gehalt recht überschaubar

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

ok, wie wäre es denn selbständig machen mit SAP Freelancing?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ja stimmt. Ne ALternative dazu wäre halt, sich als one-man-show für die Beratung und Implementierung von sog. "Enterprise Resouce Planning" Software zu qualifizieren, für Unternehmenskunden.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ich verdiene mit einem 2.0 Bachelor der Wald und Wiesen FH und einer 42h Woche knapp sechsstellig in BaWü. Dank Gleitzeit steht ich morgens um 7, mal um halb 8 auf (seit Home-Office auch oft erst knapp vor 8). Im Büro gibts dann erstmal Kaffee und 10 Minuten Getratsche (3x täglich). Egal ob es draußen regnet, schneit, stürmt, etc. die Klimaanlage ist standardmäßig bei 22 Grad. Sobald mehr als 2 Aktenordner von A nach B müssen kommt jemand vom Facility-Management und beauftragt einen Spediteur. Abends oder in der Mittagspause mache ich Sport (Betriebsfitnessstudio) und powere mich aus ohne dabei meinen Körper durch Schleppen kaputt zu machen. Wenn ich krank bin melde ich mich morgens beim Chef und bleibe zuhause. Ferien habe ich 6 Wochen im Jahr die ich auch nehme. Wenn ich möchte kann ich bei der Arbeit Hustlen, Projekte übernehmen und bei 150K landen oder ich lasse alle fünfe grade sein und chille mein Leben.

Jetzt mag der selbstständige Elektriker durchaus mehr verdienen, hat aber auch einen Betrieb selbstständig zu führen und trägt das unternehmerische Risiko (90er lassen grüßen), schreibt nach 18 Uhr Offerten und Rechnungen, muss noch auf dem Bau rumturnen oder seinen MA hinterherlaufen, sofern er welche hat.

Das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner...

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Beim AL Konzerncontrolling steht in der Regel auch die 2 vorne. Selbst ich als Konzerncontroller mit gerade mal 5 Jahren Erfahrung in dem Bereich verdiene 100k und hab einen recht entspannten Job mit größtenteils Home Office (auch nach Corona wenn ich will). Sorry aber so wirklich schmackhaft kannst du mir das Handwerk nicht machen :D

WiWi Gast schrieb am 04.03.2014:

Hehe abteilungsleiter konzerncontrolling ist aber sechsstellig all-in, das wird wohl nix für deinen polier ;)

Und wenn da bei euch alle spritter sind, scheints ja nicht sooo geil zu sein oder?

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Was eine geile Diskussion! Jetzt muss ich mich als Elektriker auch mal zu Wort melden.
Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied! In der Handwerksbranche gibt es von Industriekunden spitzen Aufträge, bei dem einem der Mund wässrig wird. Das sind z. B. leichte Demontage Tätigkeiten welche mit 3000 € vergütet werden. Ich habe diesen Auftrag zusammen mit einem Kollegen in zwei Tagen abgearbeitet und mein Chef fährt natürlich Porsche!

Meine Schulfreunde sind alle Abiturienten und haben nun die ersten Jobs mit einem tollen 63.000 € Gehalt. Da schaue ich auch doof aus der Wäsche. Trotzdem geben die auch sehr viel Gas im Job und verheizen sich, so wie die Handwerker.
Man kann sich auch zusammen tun. Der Elektriker erfindet ein tolles Produkt, der BWLer baut den Vertrieb auf, der engagierte Jung-Meister schmeißt ein Millionenprojekt, der Anwalt berät DAX, der Lagerarbeiter wird E-Commerce Händler, der Maler macht ganz viel Schwarz und betreibt ein Restaurant, der Autohändler von nebenan handelte vor 20 Jahren mit Golfs und heute mit Ferraris...
In der Bären niedrig Zinszeit kann alles passieren! Und jetzt verhaut mich!

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Bei der Diskussion vergisst man: Manche Leute sind einfach nicht dazu gemacht selbstständig zu werden, hingegen andere für den Angestellten Job nicht gemacht sind.

Es gibt AL in DAX40, aber es gibt auch Handwerker oder Bauunternehmer, die teilweise staatliche Aufträge am Fließband bekommen. Die sind dann schon Millionäre.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Bei der Diskussion vergisst man: Manche Leute sind einfach nicht dazu gemacht selbstständig zu werden, hingegen andere für den Angestellten Job nicht gemacht sind.

Es gibt AL in DAX40, aber es gibt auch Handwerker oder Bauunternehmer, die teilweise staatliche Aufträge am Fließband bekommen. Die sind dann schon Millionäre.

Gerade am Anfang heißt Selbstständig auch "selbst und ständig". Bis ein Unternehmen mal läuft und dicke Gewinne einfährt, dauert es mind. einige Jahre. Vom Risiko ganz zu schweigen.

Wenn man sich die Mehrheit der erfolgreichen Gründer anguckt, dann fällt eine Sache oftmals auf. Das sind keine Leute die einen klassischen Lebenslauf haben und auch irgendwo im Konzern Karriere gemacht hätten.

Außerdem ist Selbstständig zu sein eine ganz andere Mentalität. Würde man solche Leute in eine Position in einem Konzern setzen, hätten die spätestens nach einem Monat die Nase voll. Egal wie hoch das Gehalt wäre.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Ich habe mich vor vier Jahren selbstständig gemacht und es im Nachhinein auch nicht bereut.
Bin eigentlich in der Logistik im Großhandel zuhause. Habe bei einem kleineren Händler gearbeitet und im Endeffekt den kompletten Einkauf der C Teile abgewickelt.
Das mache ich jetzt selber und verkaufe die Produkte im Verbund an andere B2B Kunden. weiter

Ist jetzt kein Selbstläufer gewesen. Aber ich hatte halt die Informationen, wo man welche Produkte günstig einkaufen kann. Und vor allem in der heutigen Zeit ist es gut vor allem Lieferanten an der Hand zu haben, die auch liefern können.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Hatte das Glück es zu ein paar Gewinn bringenden Patenten zu schaffen. Von den Lizenseinnahmen kann ich inzwischen gut Leben und arbeite jetzt einfach an den Dingen, die mir Spaß machen. Wenn das was weiter finanziell verwertbar ist, gerne, aber ich lege es nicht zwingend darauf an.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Handwerker ist guter Berufsweg aber, mal andere Idee, wie wäre es mit SAP Freelancer?

Da ist Schwarzarbeit eher unüblich :D

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Es werden ja praktisch nie Stunden abgerechnet und nur Leistungen.

Ich kenne auch eher den Fall, dass komplett schwarzgearbeitet wird. Das ist dann halt ein Freundschaftsdienst für den Kumpel, wenn jemand fragt. Das ist ja legal. Dafür darf auch Material vom eigenen Gewerbehändler gekauft werden (aber nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden - aber die guten Konditionen privat nutzen und privat zahlen geht natürlich). Einzig die kurzen 10 Sekunden Geldübergabe in Bar sind nicht legal. Und das kann dir niemand nachweisen, wenn es im Rahmen bleibt. 300-400 Euro für einen Samstag - 2x/3x im Monat. Und davon kaufst du dir dann Essen bar, tankst bar, kaufst Kleidung bar, zahlst in der Bar... bar. Solltest es nicht auf dein Konto einzahlen. Und plötzlich hast du dann eine 80% Sparquote (auch das ist nicht verboten; und du baust ja dein Gemüse & Co. selbst an oder bekommst es von deinen Eltern aus ihrem Garten, gehst nie weg, kaufst nie neue Klamotten, fährst kaum Auto....) - damit kann man dann z.B. später mal ein Haus kaufen, ein Haus bauen lassen (also, Architekt & Co. bezahlen - das Haus an sich in Eigenleistung, Geld abheben und bar zahlen).

So läuft es auf dem Land oft. 2-2,5k netto als Handwerker in Anstellung, dazu 0,6k bis 1,5k netto dazu für 2-4 Samstage (mit dem Kumpel auf der Baustelle mit Bier und Musik - das ist für die Leute auch nicht wirklich schlimme Arbeit, sondern einfach was "schaffen"). Bargeld wird auch wieder bar rausgehauen. Vom Angestellten-Gehalt wird gespart auf Haus, Auto, Urlaub oder "legale" Selbständigkeit. Wer nicht eh was vererbt bekommen hat, zahlt wenige hundert Euro Miete. Autos eher ältere, günstige (in der Anschaffung) aber große Autos (5er BMW Kombi, A6 Kombi, ...) - die dann für einen Bruchteil des Werkstattpreises auch wieder von einem Kumpel gewartet werden.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Genau das ist das Bild eines BWLers ohne Realitätserfahrung, der irgendwo Bockmist gehört hat.

Das ganze läuft so:
Nachbar notiert sich, von wann bis wann die Handwerker da sind (Baulärm samstags 9-18 Uhr), und meldet das.

Das wird dann damit verglichen, was abgerechnet wurde.

Und so etwas passiert ständig. Im ländlichen Deutschland gibt es genug ältere Leute, die sich buchstäblich an allem stören.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Das ist die graue Theorie und vor allem die naive Vorstellung eines BWLers ohne Realitätserfahrung. Mal davon abgesehen, dass ein Schwarzarbeiter kein Schild "Schwarzarbeit" aufstellt, wird Schwarzarbeit oft mit regulärer Arbeit kombiniert, d.h. z.B. 1/3 der Stunden werden regulär abgerechnet, 2/3 nicht. Das kontrolliert keiner und keiner kann es. Im Notfall ist auch alles einfach ein unbezahlter Freundschaftsdienst für einen Kumpel. Glaube mir, da ist schon alles bedacht und für jede Variante gibt es einen Ausweg.

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Hatte das Glück es zu ein paar Gewinn bringenden Patenten zu schaffen. Von den Lizenseinnahmen kann ich inzwischen gut Leben und arbeite jetzt einfach an den Dingen, die mir Spaß machen. Wenn das was weiter finanziell verwertbar ist, gerne, aber ich lege es nicht zwingend darauf an.

Ein kleines Wort der Vorsicht: Ein Bekannter von mir hat von Lizenzeinnahmen gelebt und dann ist die Firma, die das Patent genutzt hat pleite gegangen und die Lizenzeinnahmen waren futsch - ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr auf die Lizenzeinnahmen verlassen

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

Es werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
BWLer mit 40h und sonst frei gegen Handwerker mit 40h + arbeiten am Wochenende (Schwarz)

Auch als BWLer könnt ihr doch am Wochenende und Abends nach der Arbeit Kellnern gehen, da gibt es sogar ganz legal noch Trinkgeld, da könnt ihr euch im Monat auch den ein oder anderen Hunderter / Tausender dazuverdienen...

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WiWi Gast

Re: Kollegen machen sich selbständig, goldene nase

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Hatte das Glück es zu ein paar Gewinn bringenden Patenten zu schaffen. Von den Lizenseinnahmen kann ich inzwischen gut Leben und arbeite jetzt einfach an den Dingen, die mir Spaß machen. Wenn das was weiter finanziell verwertbar ist, gerne, aber ich lege es nicht zwingend darauf an.

Ein kleines Wort der Vorsicht: Ein Bekannter von mir hat von Lizenzeinnahmen gelebt und dann ist die Firma, die das Patent genutzt hat pleite gegangen und die Lizenzeinnahmen waren futsch - ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr auf die Lizenzeinnahmen verlassen

Mein Patent wird von einer Vielzahl sehr bekannter großer Techkonzerne genutzt. Da sehe ich eher weniger Risiko ;).

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