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PKV evtl. alternativlos?

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Guten Tag,

mein Anliegen ist ein wenig speziellerer Natur. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich werde Mitte nächsten Jahres mein Angestellenverhältnis kündigen und ein Unternehmen gründen, in dem ich nicht(!) angestellt bin! Also GbR. Ich bin aktuell schon nebenbei selbstständig tätig, wobei die Krankenversicherung (GKV) durch das Angestellenverhältnis gedeckt ist.

Ich rechne damit, dass ich mit meiner Selbstständigkeit kommendes Jahr als Bemessungsgrundlage bereits den Maximalbetrag für die GKV entrichten muss, wenn ich das Angestellenverhältnis aufgebe. Das wären über 850€ im Monat inklusive Pflege.
Werden diese dann sofort fällig oder fordert die GKV diese nachträglich ein oder erst ab dem kommenden Jahr, wenn die Daten nach und nach beim Finanzamt eingehen?

Unabhängig davon wäre es tatsächlich wesentlich einfacher, direkt in die PKV zu wechseln und so mehr als 500€ pro Monat(!) einzusparen, wozu ich momentan eher tendieren würde.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Guten Tag,

mein Anliegen ist ein wenig speziellerer Natur. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich werde Mitte nächsten Jahres mein Angestellenverhältnis kündigen und ein Unternehmen gründen, in dem ich nicht(!) angestellt bin! Also GbR. Ich bin aktuell schon nebenbei selbstständig tätig, wobei die Krankenversicherung (GKV) durch das Angestellenverhältnis gedeckt ist.

Ich rechne damit, dass ich mit meiner Selbstständigkeit kommendes Jahr als Bemessungsgrundlage bereits den Maximalbetrag für die GKV entrichten muss, wenn ich das Angestellenverhältnis aufgebe. Das wären über 850€ im Monat inklusive Pflege.
Werden diese dann sofort fällig oder fordert die GKV diese nachträglich ein oder erst ab dem kommenden Jahr, wenn die Daten nach und nach beim Finanzamt eingehen?

Unabhängig davon wäre es tatsächlich wesentlich einfacher, direkt in die PKV zu wechseln und so mehr als 500€ pro Monat(!) einzusparen, wozu ich momentan eher tendieren würde.

Der Beitragssatz wird zu dem Zeitpunkt fällig, wo du nicht mehr angestellt bist. Daher ab dem ersten Monat der Selbständigkeit.

Ob sich PKV lohnt, muss man schon genau prüfen. Gerade im Alter wird das extrem teuer, wenn man kein Modell mit Rücklagenbildung hat. Und ab 50 kann man auch nicht mehr freiwillig wieder zurückwechseln.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Guten Tag,

mein Anliegen ist ein wenig speziellerer Natur. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich werde Mitte nächsten Jahres mein Angestellenverhältnis kündigen und ein Unternehmen gründen, in dem ich nicht(!) angestellt bin! Also GbR. Ich bin aktuell schon nebenbei selbstständig tätig, wobei die Krankenversicherung (GKV) durch das Angestellenverhältnis gedeckt ist.

Ich rechne damit, dass ich mit meiner Selbstständigkeit kommendes Jahr als Bemessungsgrundlage bereits den Maximalbetrag für die GKV entrichten muss, wenn ich das Angestellenverhältnis aufgebe. Das wären über 850€ im Monat inklusive Pflege.
Werden diese dann sofort fällig oder fordert die GKV diese nachträglich ein oder erst ab dem kommenden Jahr, wenn die Daten nach und nach beim Finanzamt eingehen?

Unabhängig davon wäre es tatsächlich wesentlich einfacher, direkt in die PKV zu wechseln und so mehr als 500€ pro Monat(!) einzusparen, wozu ich momentan eher tendieren würde.

Der Beitragssatz wird zu dem Zeitpunkt fällig, wo du nicht mehr angestellt bist. Daher ab dem ersten Monat der Selbständigkeit.

Ob sich PKV lohnt, muss man schon genau prüfen. Gerade im Alter wird das extrem teuer, wenn man kein Modell mit Rücklagenbildung hat. Und ab 50 kann man auch nicht mehr freiwillig wieder zurückwechseln.

Seit Jahren hat jeder PKV Neukunde eine Zwangsrücklage von 10% inkludiert.

Es gibt Zusatzversicherungen die das auffangen man kann das Geld natürlich auch selbst zurücklegen aber jeder weiß ja wie das in der Realität abläuft.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Schau Dir doch die aktuelle Berichterstattung zu den Beitragserhöhungen der PKV an. In jungen Jahren sparst Du im Vergleich zur GKV. Im Alter oder auch speziell mit Familie kann sich das dann schnell drehen. Während mit 850 EUR die Kinder bereits in der Familienversicherung abgedeckt sind, zahlst Du bei der PKV für jedes Kind separat.
Einmal gewechselt ist die Rolle rückwärts auch nicht mehr ohne Weiteres möglich.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Ja, die Vor- und Nachteile der PKV/GKV sind mir bekannt. Das Angebot welches ich von der PKV eingeholt habe, ist schon sehr gut. Aber das soll hier keine Rolle spielen.

Die Frage ist, was die GKV als Grundlage nimmt, wenn ich meine Angestelltentätigkeit gekündigt habe. Ich meine es gab da erst einmal ein Referenzeinkommen, das bei 2300€ oder ähnliches liegt, womit der Beitrag quasi ähnlich dem der PKV ähnlich wäre und ich noch ein Jahr Luft hätte.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

In dem von mir gewählten Tarif werden über 30% an Rückstellungen gebildet plus Rückzahlungen bei Nicht-Inanspruchnahme. Das sind noch einmal 500€ jährlich (zumindest am Anfang), wenn ich mein Leben so fortführe wie bis her.

Die Beitragserhöhungen sind mir dementsprechend egal bzw. berücksichtigt. Ich habe das jetzt zig mal mit den Beiträgen durch gerechnet und natürlich auch die anfänglichen Einsparungen ggü. der GKV berücksichtigt.

Die GKV lohnt sich erst ca. ab dem vierten Kind. Und mehr als zwei will ich bzw. wir auch nicht. Es geht also um die Frage, wann der beste Zeitpunkt zum wechseln ist. Denn, abgesehen davon, dass die PKV billiger ist sind halt 500€ zum jetzigen Zeitpunkt eine ziemliche Belastung. Hinzu kommen dann weitere Versicherungen, die man in der PKV nicht extra braucht. Zahnzusatz bspw. oder Pflegezusatz.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Und ab 50 kann man auch nicht mehr freiwillig wieder zurückwechseln.

Dafür gibt es schon Wege, die sind aber nicht ganz einfach. z.B. kann man für eine gewisse Zeit, ich glaube ein Jahr oder so, im Ausland arbeiten und eine lokale Krankenversicherung in Anspruch nehmen. In der Zeit ruht die deutsche PKV und nach der Rückkehr hat man die Option auf Wechsel in die GKV. Ich kenne einen Fall, der das so gemacht hat, weil die PKV im Alter zu teuer wurde.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Wartet doch einfach einmal entspannt ab: Die Kosten für meine PKV sind seit 6 Jahren weniger stark gestiegen als für die Kollegen in der GKV.
Hinzu kommt eine Rückerstattung von mittlerweile einem Drittel des Jahresbeitrages zusätzlich dazu, dass ich sowieso nur die Hälfte der gesetzlichen zahle...
Die Prognose für die GKV dürfte auch zunehmend düsterer werden, wenn ich sehe, wie viele dort ohne Beitragszahlung oder geringsten Zahlungen hinein wandern...
Von der Rente in 30 (so wie unsere Regierung wirtschaftet vielleicht auch erst in 40) Jahren will ich gar nicht reden. Ich glaube nicht daran. Das Zweiklassengeschäft hat ausgedient.

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Also ich bin jetzt seit knapp 18 Jahren in der PKV versichert. Angefangen hat mein Beitrag mal bei knapp 400€ im Monat. Bis zuletzt zahlte ich knapp 780€ pro Monat für die gleichen Leistungen. Das war fast eine Verdopplung der Kosten!
Ich war echt froh, dass ich dann auf einen jungen Mann gestoßen bin, der mir tatsächlich kostenfrei half und mir Alternativtarife sagte, die ich mir dann hab berechnen lassen durch meinen Versicherer. War auch echt überrascht, dass es so Menschen überhaupt gibt und tatsächlich kein Geld verlangen. Inzwischen zahle ich bei fast identischen Leistungen 498,77€ im Monat. Allein finanziell eine riesen Erleichterung. :-)

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WiWi Gast

PKV evtl. alternativlos?

Geschichten, wie sie das Leben schreibt. Nicht.

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WiWi Gast

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Hol dir die PKV. Alles andere ist sinnlos. Langfristig gesehen wirst du damit auch besser fahren.

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