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Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

In Qualitätsmanagement habe ich gelernt, dass eine 100% Absicherung nicht möglich ist. 99,(8x,,9x) ist vollkommen ausreichend [...]

Offensichtlich hast du in Qualitätssicherung nichts gelernt.
Lies dich mal zu Themen wie Standardabweichung, Six Sigma... ein.

In vielen Fällen ist eine 100-Prozent-Absicherung sogar notwendig.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

LOL, Hauptsache durch ad hominem Attacken versuchen den eigenen Standpunkt klarzumachen.

Natürlich ist das Netzwerk wichtig und natürlich unterstützt ein CEO zu Anfang auch
im Day-to-Day.

Worauf ich mich bezog waren Firmen >= Series A. Ich habe im Rahmen von Praktika, Vollzeit sowie durch Bekanntenkreis vermutlich 5-6 davon von Innen gesehen. Keiner der CEO‘s dort war mit Coding, Customer Support o.ä. beschäftigt - die Hauptaufgabe lag immer in der Strategy, Fundraising und Public Communication. Und das ist, wie in meinem Ausgangspost dargelegt, sicherlich auch als Vertriebler gut machbar.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Ja, soweit zur Theorie...mit den Antworten bekommst du vielleicht die halbe Punktzahl in einer Prüfung zu E-Entrepreneurship, aber mehr auch nicht. In der Praxis läuift der Hase anders.

Die Leute, die ein Start-Up gründen, haben entweder ein breites Netzwerk im Rücken (kann man aber nicht "Lernen", sondern hat man, oder auch nicht) ODER aber MACHEN AKTIV statt deligieren. Niemand braucht in einem Start-Up einen unproduktiven Over-Head, der mal die "Prozesse" anschaut und Brain-Wanker ist.

Stimmt, deshalb kriegen es die ganzen WHU-Absolventen auch nie gebacken lol.
Beim Gründen geht es darum

  • ein ausreichend großes (im Sinne der Marktgröße und des "customer pains") Problem zu identifizieren
  • Mitstreiter (und ggf. Investoren) vom Potential deiner Idee überzeugen zu können
  • ein Auge für Talent und die richigen Hires zu haben
  • Prozesse und Aufgaben zu priorisieren
    Einem sehr guten Vertriebler unterstelle ich zumindest die Fähigkeit Ideen verkaufen zu können. Als Startup-CEO ist das meiner Erfahrung nach die halbe Miete.
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Weil es ist Deutschland hier.
Für andere buckeln und sich dann abends am Stammtisch über "die da oben" beschweren ist Teil der Kultur.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Hallo, also jetzt im ernst, ich glaube, dass wenn man arbeiten kann und will, dann kann man vieles auch ohne Kapital schaffen. Ich habe das aus Osteuropa geschafft, dann muss es halt jeder schaffen :D Hier ist mein Video zu diesem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ht53xQME5vM Ich hoffe, dass es vielen Menschen hilft. Zuzu

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Das Thema ist zwar schon etwas älter, ist aber sehr interessant zu verfolgen, wie die Leute hier argumentieren. Im Grunde gibt es doch zwei Typen von Menschen, die ich bei mir auch an der Hochschule sah. Die einen, die eine Chance sehen, eine Firma zu gründen und die Leute, die sofort sagen, nein das ist zu risikoreich und die meisten scheitern.

Was den Leuten niemand erzählt ist, dass auch Angestellte Risiken eingehen. Auch im WiWi Treff wird gerne so getan, als wäre eine Industrie Karriere in einem Konzern (IB/UB/whatever) ein absoluter Selbstläufer. Immer schön nach oben schleimen und nach unten treten, gute Noten und Praktika ( :D ). Die Zeiten sind doch längst vorbei. In einem Großkonzern hast du heute so extrem viel Konkurenz an intelligenten, ehrgeizigen und oppurtinisten Leuten, die Karriere machen wollen. Sich da durchzusetzen ist, zumindest gefühlt, nicht wahrscheinlicher als als Unternehmer durchzustarten. Dazu hast du ganz andere Filter als in einem freiem Markt, der wirklich nach Leistung entscheidet. Dazu gibt es übrigens sehr interessante Studien. Leute aus dem Großbürgertum machen häufiger Angestellten Karriere als Leute aus der normalen Mittelschicht. Bei den meisten Angestellten ist weit unter 70k im Jahr Schluss. Das spricht hier halt niemand aus, weil die Mehrheit denkt, alle arbeiten in einem Großkonzern und oder machen in der UB Karriere.

Dazu kommt halt, dass Leute, die als Angestellter Karriere machen wollen Spiegelbild der Vollkasko Beamten Mentalität in Deutschland sind, die eine Gründung nicht erleichtern. Sieht man übrigens wunderbar hier. Bloß kein Risiko eingehen. Das Geld auf dem Sparbuch liegen lassen, das Eigenheim, die Frau, die sich nach 15 Jahren scheiden lässt und die Kinder, müssen aber sein weil die Gesellschaft es vorgibt.

Wer macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen. Mal abgesehen davon, dass man eben auch der Typ dafür sein muss, 40 Jahre lang im gleichen Konzern mit ähnlichen Strukturen zu arbeiten. Die meisten Angestellten wechseln eben nicht ständig in eine neue und aufregende Tätigkeit.

Letzten Endes ist jemand, der gründen will und es auch wirklich tut (am besten mehrmals, weil es beim ersten mal wirklich oft nicht funktioniert) ganz anders drauf als jemand, der ernsthaft ein Abitur mit 1.0 hat, einen 1er Bachelor und am besten noch den Master drauflegt. Und ernsthaft glaubt seine Karriere würde sich an den universitären Leistungen entscheiden.

Zu mal die meisten nicht zwischen Selbstständigen und Unternehmern trennen können. Selbstständig als der x-te Softwareentwickler oder Wirtschaftsprüfer ist etwas komplett anderes als eine Nische zu finden, die du durch ein eigenes Geschäftsmodell umsetzen kannst. Auch die Argumentation als Bwler könne man ja nur verwalten und daher nichts gründen, zeigt dass viele daran schon scheitern diese beiden Formen zu trennen.

Ich kenne viele Leute, die schon neben dem Studium begonnen haben, sich selbstständig zu machen, um überhaupt mal Luft als Unternehmer zu schnuppern und einige haben mit einer neuen Firma weitergemacht. Wer halt mit 35 Jahren plötzlich Start Up Gründer werden will, der ist sowieso auf dem Holzweg. Es gilt möglichst früh zu gründen, Erfahrung sammeln und sich am besten mit Leuten umgehen, die ähnlich ticken und Risiken eingehen und vor allem die Chancen sehen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich wäre sehr gerne selbstständig, das wäre mir das Risiko auch wert. Allerdings fehlt mir eine gute Idee. Das x-te Restaurant gründen muss nicht sein. Bleibt mir leider nichts anderes übrig, als weiterhin angestellt zu sein. Manchmal frage ich mich, wie alle anderen Gründer auf ihre Ideen kamen. Ich bin mittlerweile Ende 20, aber leider finde ich die eine Idee nicht....

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Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Das Thema ist zwar schon etwas älter, ist aber sehr interessant zu verfolgen, wie die Leute hier argumentieren. Im Grunde gibt es doch zwei Typen von Menschen, die ich bei mir auch an der Hochschule sah. Die einen, die eine Chance sehen, eine Firma zu gründen und die Leute, die sofort sagen, nein das ist zu risikoreich und die meisten scheitern.

Was den Leuten niemand erzählt ist, dass auch Angestellte Risiken eingehen. Auch im WiWi Treff wird gerne so getan, als wäre eine Industrie Karriere in einem Konzern (IB/UB/whatever) ein absoluter Selbstläufer. Immer schön nach oben schleimen und nach unten treten, gute Noten und Praktika ( :D ). Die Zeiten sind doch längst vorbei. In einem Großkonzern hast du heute so extrem viel Konkurenz an intelligenten, ehrgeizigen und oppurtinisten Leuten, die Karriere machen wollen. Sich da durchzusetzen ist, zumindest gefühlt, nicht wahrscheinlicher als als Unternehmer durchzustarten. Dazu hast du ganz andere Filter als in einem freiem Markt, der wirklich nach Leistung entscheidet. Dazu gibt es übrigens sehr interessante Studien. Leute aus dem Großbürgertum machen häufiger Angestellten Karriere als Leute aus der normalen Mittelschicht. Bei den meisten Angestellten ist weit unter 70k im Jahr Schluss. Das spricht hier halt niemand aus, weil die Mehrheit denkt, alle arbeiten in einem Großkonzern und oder machen in der UB Karriere.

Dazu kommt halt, dass Leute, die als Angestellter Karriere machen wollen Spiegelbild der Vollkasko Beamten Mentalität in Deutschland sind, die eine Gründung nicht erleichtern. Sieht man übrigens wunderbar hier. Bloß kein Risiko eingehen. Das Geld auf dem Sparbuch liegen lassen, das Eigenheim, die Frau, die sich nach 15 Jahren scheiden lässt und die Kinder, müssen aber sein weil die Gesellschaft es vorgibt.

Wer macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen. Mal abgesehen davon, dass man eben auch der Typ dafür sein muss, 40 Jahre lang im gleichen Konzern mit ähnlichen Strukturen zu arbeiten. Die meisten Angestellten wechseln eben nicht ständig in eine neue und aufregende Tätigkeit.

Letzten Endes ist jemand, der gründen will und es auch wirklich tut (am besten mehrmals, weil es beim ersten mal wirklich oft nicht funktioniert) ganz anders drauf als jemand, der ernsthaft ein Abitur mit 1.0 hat, einen 1er Bachelor und am besten noch den Master drauflegt. Und ernsthaft glaubt seine Karriere würde sich an den universitären Leistungen entscheiden.

Zu mal die meisten nicht zwischen Selbstständigen und Unternehmern trennen können. Selbstständig als der x-te Softwareentwickler oder Wirtschaftsprüfer ist etwas komplett anderes als eine Nische zu finden, die du durch ein eigenes Geschäftsmodell umsetzen kannst. Auch die Argumentation als Bwler könne man ja nur verwalten und daher nichts gründen, zeigt dass viele daran schon scheitern diese beiden Formen zu trennen.

Ich kenne viele Leute, die schon neben dem Studium begonnen haben, sich selbstständig zu machen, um überhaupt mal Luft als Unternehmer zu schnuppern und einige haben mit einer neuen Firma weitergemacht. Wer halt mit 35 Jahren plötzlich Start Up Gründer werden will, der ist sowieso auf dem Holzweg. Es gilt möglichst früh zu gründen, Erfahrung sammeln und sich am besten mit Leuten umgehen, die ähnlich ticken und Risiken eingehen und vor allem die Chancen sehen.

Teilweise Bullshit Post, teilweise gut.

  • Bullshit = Ich habe und evtl. ist es auch nicht repräsentativ eher weniger Leute erlebt in Konzernen, die unbedingt aufstiegen wollen und jeden Tag freiwillig bis 20h kloppen.

  • Kein Bullshit = "er macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen"

Deine Noten, die Praktika, die Uni etc. das alles verliert an Relevanz wenn man einmal drin ist. Die Fähigkeit einigermaßen zu liefern + geniale Networking Skills und Gelegenheiten sehen bringen dich weiter.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Es ging mir darum klar zu machen, dass eine Angestelltenkarriere auf eine andere Art genau so risikoreich ist. Die Mehrheit der Leute arbeiten in einem KMU und warten darauf, dass überhaupt mal ein Platz frei wird als leitender Angestellter. Dann sitzen die da, machen ein halbes Jahrzehnt den gleichen Kram, immer schön nicken und amen zum Chef sagen, um
vielleicht befördert zu werden. Das ist die deutsche Definition von Risikolos. Dafür muss man ein bestimmter Typ sein. Wer wirklich nach Leistung bezahlt werden will, geht in den Vertrieb oder wird Unternehmer.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Also ich könnte nicht selbstständig sein, weil mir eine Idee fehlt. Wenn ich eine gute hätte, würde ich das Risiko wohl eingehen.

Allerdings möchte ich widersprechen bei gewissen Punkten:

  1. Wer super Noten im Abi und Uni schreibt, der wird beruflich auch auf die Füße kommen und einen guten Einstieg schaffen.

  2. Wer es in der Selbstständigkeit schaffen würde sprich wer Disziplin Leidenschaft Verkaufstalent etc. mitbringt, der schaffts auch im Konzern.
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich wollte mich schon öfter im IT-Bereich selbständig machen, allerdings finde ich die erreichbaren Entwicklerstundensätze von 70 bis 100€ (wenn überhaupt) lächerlich. Da verdiene ich nicht merklich mehr als jetzt im Konzern und hätte zusätzlich noch den ganzen Stress mit Kundenakquise, Steuer und Versicherungen, zusätzlich wäre erst mal kein Immobilienkredit drin, den ich aber voraussichtlich in wenigen Jahren brauchen werde. Etwas anderes wäre ein eigenes Softwareprodukt, hierzu fehlen mir aber die Ideen. Durch die vielen Programmiertutorials und Baukastensysteme kann sich sowieso heutzutage jeder selbst eine App zusammenbasteln. Da müsste schon etwas außerordentlich Innovatives mit AI oder Data Science her.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Also ich könnte nicht selbstständig sein, weil mir eine Idee fehlt. Wenn ich eine gute hätte, würde ich das Risiko wohl eingehen.

Allerdings möchte ich widersprechen bei gewissen Punkten:

  1. Wer super Noten im Abi und Uni schreibt, der wird beruflich auch auf die Füße kommen und einen guten Einstieg schaffen.

  2. Wer es in der Selbstständigkeit schaffen würde sprich wer Disziplin Leidenschaft Verkaufstalent etc. mitbringt, der schaffts auch im Konzern.

Ich bin selbsständig und damit ziemlich erfolgreich. Hatte mal eine Stelle im Konzern davor und da lief nichts. Warum? Weil man, vor allem bei großen Konzernen, extrem in ein Korset eingezwungen ist, was Abläufe angeht etc... . Vor allem bis man mal eigene Ideen wirklich einbringen kann dauert es Jahre. Das war alles viel zu star und träge für mich und hat meine Stärken, meine Kreativität, total ausgebremst.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich glaube es behauptet auch keiner, dass eine Konzernkarriere ein selbstläufer ist. Und auch nicht dass es risikolos ist. Aber es ist risikoärmer. Risikolos bist du eigentlich nur als Beamter unterwegs.

Der große Unterschied ist doch die Fallhöhe. Gehe ich in die Industrie, will da Karriere machen und das klappt nicht, habe ich immer noch meinen Sachbearbeiterposten, meinetwegen beim KMU, und ein Gehalt von dem man vernünftig, wenn auch nicht übermäßig gut, leben kann sowie eine grundlegende Altersvorsorge.

Wenn ich Gründe und es klappt nicht, stehe ich da und habe im schlimmsten Fall nichts oder sogar Schulden, keine Altersvorsorge, und muss nochmal von vorne Anfangen.

Einmal ist das vielleicht ok, wenn das zweite Mal aber wiedee scheitert, wird es irgendwann tricky. Und wenn du dann irgendwann mitte 30 bist, keinen Job hast, kein Eigenkapital aufbauen konntest, keine Rentenpunkte gesammelt hast, dann wird es schwer das wieder aufzuholen.

Es gibt ja auch Leute die dazu bereit sind. Aber ich kann jeden verstehen, der ein halbwegs sicheres und planbares Leben haben möchte.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Also ich könnte nicht selbstständig sein, weil mir eine Idee fehlt. Wenn ich eine gute hätte, würde ich das Risiko wohl eingehen.

Allerdings möchte ich widersprechen bei gewissen Punkten:

  1. Wer super Noten im Abi und Uni schreibt, der wird beruflich auch auf die Füße kommen und einen guten Einstieg schaffen.

  2. Wer es in der Selbstständigkeit schaffen würde sprich wer Disziplin Leidenschaft Verkaufstalent etc. mitbringt, der schaffts auch im Konzern.

Ich bin zwar nicht selbstständig, glaube aber, dass es ein Irrglaube ist, dass man DIE geniale Idee haben muss. Es kann schon reichen, etwas besser/effizienter/hochwertiger/schneller zu machen, als jemand anderes. Ich glaube nicht, dass das Rad neu erfunden werden muss.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Das Thema ist zwar schon etwas älter, ist aber sehr interessant zu verfolgen, wie die Leute hier argumentieren. Im Grunde gibt es doch zwei Typen von Menschen, die ich bei mir auch an der Hochschule sah. Die einen, die eine Chance sehen, eine Firma zu gründen und die Leute, die sofort sagen, nein das ist zu risikoreich und die meisten scheitern.

Was den Leuten niemand erzählt ist, dass auch Angestellte Risiken eingehen. Auch im WiWi Treff wird gerne so getan, als wäre eine Industrie Karriere in einem Konzern (IB/UB/whatever) ein absoluter Selbstläufer. Immer schön nach oben schleimen und nach unten treten, gute Noten und Praktika ( :D ). Die Zeiten sind doch längst vorbei. In einem Großkonzern hast du heute so extrem viel Konkurenz an intelligenten, ehrgeizigen und oppurtinisten Leuten, die Karriere machen wollen. Sich da durchzusetzen ist, zumindest gefühlt, nicht wahrscheinlicher als als Unternehmer durchzustarten. Dazu hast du ganz andere Filter als in einem freiem Markt, der wirklich nach Leistung entscheidet. Dazu gibt es übrigens sehr interessante Studien. Leute aus dem Großbürgertum machen häufiger Angestellten Karriere als Leute aus der normalen Mittelschicht. Bei den meisten Angestellten ist weit unter 70k im Jahr Schluss. Das spricht hier halt niemand aus, weil die Mehrheit denkt, alle arbeiten in einem Großkonzern und oder machen in der UB Karriere.

Dazu kommt halt, dass Leute, die als Angestellter Karriere machen wollen Spiegelbild der Vollkasko Beamten Mentalität in Deutschland sind, die eine Gründung nicht erleichtern. Sieht man übrigens wunderbar hier. Bloß kein Risiko eingehen. Das Geld auf dem Sparbuch liegen lassen, das Eigenheim, die Frau, die sich nach 15 Jahren scheiden lässt und die Kinder, müssen aber sein weil die Gesellschaft es vorgibt.

Wer macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen. Mal abgesehen davon, dass man eben auch der Typ dafür sein muss, 40 Jahre lang im gleichen Konzern mit ähnlichen Strukturen zu arbeiten. Die meisten Angestellten wechseln eben nicht ständig in eine neue und aufregende Tätigkeit.

Letzten Endes ist jemand, der gründen will und es auch wirklich tut (am besten mehrmals, weil es beim ersten mal wirklich oft nicht funktioniert) ganz anders drauf als jemand, der ernsthaft ein Abitur mit 1.0 hat, einen 1er Bachelor und am besten noch den Master drauflegt. Und ernsthaft glaubt seine Karriere würde sich an den universitären Leistungen entscheiden.

Zu mal die meisten nicht zwischen Selbstständigen und Unternehmern trennen können. Selbstständig als der x-te Softwareentwickler oder Wirtschaftsprüfer ist etwas komplett anderes als eine Nische zu finden, die du durch ein eigenes Geschäftsmodell umsetzen kannst. Auch die Argumentation als Bwler könne man ja nur verwalten und daher nichts gründen, zeigt dass viele daran schon scheitern diese beiden Formen zu trennen.

Ich kenne viele Leute, die schon neben dem Studium begonnen haben, sich selbstständig zu machen, um überhaupt mal Luft als Unternehmer zu schnuppern und einige haben mit einer neuen Firma weitergemacht. Wer halt mit 35 Jahren plötzlich Start Up Gründer werden will, der ist sowieso auf dem Holzweg. Es gilt möglichst früh zu gründen, Erfahrung sammeln und sich am besten mit Leuten umgehen, die ähnlich ticken und Risiken eingehen und vor allem die Chancen sehen.

Teilweise Bullshit Post, teilweise gut.

  • Bullshit = Ich habe und evtl. ist es auch nicht repräsentativ eher weniger Leute erlebt in Konzernen, die unbedingt aufstiegen wollen und jeden Tag freiwillig bis 20h kloppen.

  • Kein Bullshit = "er macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen"

Deine Noten, die Praktika, die Uni etc. das alles verliert an Relevanz wenn man einmal drin ist. Die Fähigkeit einigermaßen zu liefern + geniale Networking Skills und Gelegenheiten sehen bringen dich weiter.

Dein letzter Absatz ist zwar richtig, aber gute Noten bringen dich überhaupt erst rein, wenn du ansonsten kein Vitamin B hast.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Ich glaube es behauptet auch keiner, dass eine Konzernkarriere ein selbstläufer ist. Und auch nicht dass es risikolos ist. Aber es ist risikoärmer. Risikolos bist du eigentlich nur als Beamter unterwegs.

Der große Unterschied ist doch die Fallhöhe. Gehe ich in die Industrie, will da Karriere machen und das klappt nicht, habe ich immer noch meinen Sachbearbeiterposten, meinetwegen beim KMU, und ein Gehalt von dem man vernünftig, wenn auch nicht übermäßig gut, leben kann sowie eine grundlegende Altersvorsorge.

Wenn ich Gründe und es klappt nicht, stehe ich da und habe im schlimmsten Fall nichts oder sogar Schulden, keine Altersvorsorge, und muss nochmal von vorne Anfangen.

Einmal ist das vielleicht ok, wenn das zweite Mal aber wiedee scheitert, wird es irgendwann tricky. Und wenn du dann irgendwann mitte 30 bist, keinen Job hast, kein Eigenkapital aufbauen konntest, keine Rentenpunkte gesammelt hast, dann wird es schwer das wieder aufzuholen.

Es gibt ja auch Leute die dazu bereit sind. Aber ich kann jeden verstehen, der ein halbwegs sicheres und planbares Leben haben möchte.

Ist ja nicht so, als das man nicht auch als Selbsständiger in die Rentenkasse etc... einzahlen könnte. Das das viele nicht machen, obwohl sie es könnten!, ist eine andere Sache.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Zur Ausgangsfrage:

Hauptsächlich wohl weil in DE jede Menge Stolperfallen lauern.

Davon kann ich nämlich ein Lied singen und bin gerade dabei, meine Selbstständigkeit abzuwickeln. Es hat mich eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe gekostet.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich kann nur von mir selbst berichten. Habe ein Sideproject was deutlich mehr abwirft als mein Konzern Job. Aber warum zöggere ich immer noch

  • Soziale Kontakte im Konzern. Manchmal hat man den ganzen Tag nur Besprechungen und Kaffe. Also man macht nichts und wird bezahlt.
  • Tagesablauf. Kantine. Fixe Arbeitszeit

Wenn ich jetzt komplett selbständig werde oder ein Mann Unternehmen gründe, habe ich einwenig Angst, dass man da zu leicht die Disziplien verliert und auch auf dauer die sozialen Kontakte fehlen werden (mag nicht unbedingt alle Kollegen aber besser sich mit jemanden zu streiten als den ganzen Tag alleine vorm Rechner zu arbeiten)

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Das Thema ist zwar schon etwas älter, ist aber sehr interessant zu verfolgen, wie die Leute hier argumentieren. Im Grunde gibt es doch zwei Typen von Menschen, die ich bei mir auch an der Hochschule sah. Die einen, die eine Chance sehen, eine Firma zu gründen und die Leute, die sofort sagen, nein das ist zu risikoreich und die meisten scheitern.

Was den Leuten niemand erzählt ist, dass auch Angestellte Risiken eingehen. Auch im WiWi Treff wird gerne so getan, als wäre eine Industrie Karriere in einem Konzern (IB/UB/whatever) ein absoluter Selbstläufer. Immer schön nach oben schleimen und nach unten treten, gute Noten und Praktika ( :D ). Die Zeiten sind doch längst vorbei. In einem Großkonzern hast du heute so extrem viel Konkurenz an intelligenten, ehrgeizigen und oppurtinisten Leuten, die Karriere machen wollen. Sich da durchzusetzen ist, zumindest gefühlt, nicht wahrscheinlicher als als Unternehmer durchzustarten. Dazu hast du ganz andere Filter als in einem freiem Markt, der wirklich nach Leistung entscheidet. Dazu gibt es übrigens sehr interessante Studien. Leute aus dem Großbürgertum machen häufiger Angestellten Karriere als Leute aus der normalen Mittelschicht. Bei den meisten Angestellten ist weit unter 70k im Jahr Schluss. Das spricht hier halt niemand aus, weil die Mehrheit denkt, alle arbeiten in einem Großkonzern und oder machen in der UB Karriere.

Dazu kommt halt, dass Leute, die als Angestellter Karriere machen wollen Spiegelbild der Vollkasko Beamten Mentalität in Deutschland sind, die eine Gründung nicht erleichtern. Sieht man übrigens wunderbar hier. Bloß kein Risiko eingehen. Das Geld auf dem Sparbuch liegen lassen, das Eigenheim, die Frau, die sich nach 15 Jahren scheiden lässt und die Kinder, müssen aber sein weil die Gesellschaft es vorgibt.

Wer macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen. Mal abgesehen davon, dass man eben auch der Typ dafür sein muss, 40 Jahre lang im gleichen Konzern mit ähnlichen Strukturen zu arbeiten. Die meisten Angestellten wechseln eben nicht ständig in eine neue und aufregende Tätigkeit.

Letzten Endes ist jemand, der gründen will und es auch wirklich tut (am besten mehrmals, weil es beim ersten mal wirklich oft nicht funktioniert) ganz anders drauf als jemand, der ernsthaft ein Abitur mit 1.0 hat, einen 1er Bachelor und am besten noch den Master drauflegt. Und ernsthaft glaubt seine Karriere würde sich an den universitären Leistungen entscheiden.

Zu mal die meisten nicht zwischen Selbstständigen und Unternehmern trennen können. Selbstständig als der x-te Softwareentwickler oder Wirtschaftsprüfer ist etwas komplett anderes als eine Nische zu finden, die du durch ein eigenes Geschäftsmodell umsetzen kannst. Auch die Argumentation als Bwler könne man ja nur verwalten und daher nichts gründen, zeigt dass viele daran schon scheitern diese beiden Formen zu trennen.

Ich kenne viele Leute, die schon neben dem Studium begonnen haben, sich selbstständig zu machen, um überhaupt mal Luft als Unternehmer zu schnuppern und einige haben mit einer neuen Firma weitergemacht. Wer halt mit 35 Jahren plötzlich Start Up Gründer werden will, der ist sowieso auf dem Holzweg. Es gilt möglichst früh zu gründen, Erfahrung sammeln und sich am besten mit Leuten umgehen, die ähnlich ticken und Risiken eingehen und vor allem die Chancen sehen.

Teilweise Bullshit Post, teilweise gut.

  • Bullshit = Ich habe und evtl. ist es auch nicht repräsentativ eher weniger Leute erlebt in Konzernen, die unbedingt aufstiegen wollen und jeden Tag freiwillig bis 20h kloppen.

  • Kein Bullshit = "er macht denn 1.0 Abitur? Wer macht denn ein Studium mit Top-Noten? Das sind oft die Leute, die sich von den Lehrern oder den Eltern einreiden lassen, schreib gute Noten und die Welt liegt dir zu Füßen. Im echten Leben kommt dann oft das Erwachen, dass da ganz andere Filter und Kriterien gelten, sich durchzusetzen"

Deine Noten, die Praktika, die Uni etc. das alles verliert an Relevanz wenn man einmal drin ist. Die Fähigkeit einigermaßen zu liefern + geniale Networking Skills und Gelegenheiten sehen bringen dich weiter.

Dein letzter Absatz ist zwar richtig, aber gute Noten bringen dich überhaupt erst rein, wenn du ansonsten kein Vitamin B hast.

Gute Noten sind immer nur die Eintrittskarte. Innedrin zählt das Studium nichts mehr. Es zählt nur noch, wie du in den nächsten Jahren

  • intern bewertet wirst
  • wie gut du dich selbst darstellt
  • was du leistest
  • wer dich fördert
  • was für ein Netzwerk du hast
  • ob du interne Aufstiegskriterien erfüllen kannst

Das war es auch schon.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Gibt auch genug Leute, die nur ihren Stiefel machen und dafür bezahlt werden wollen. Nicht jeder BWLer giert nach Führungspositionen etc. Für so jemanden macht dann auch keine Gründung Sinn.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Das Problem in Deutschland bzw. generell in Europa ist, dass man es als Unternehmer anderen nicht recht macht.

  • Hat man keinen Erfolg und scheitert, muss gar Privatinsolvenz anmelden: Man ist ein Loser, ein Versager, es wird einem Schuld gegeben, sucht man sich dann woanders einen Job wird es schwer, weil einem genau das vorgehalten wird, ausserdem meinen viele Arbeitgeber, ein Ex-Selbständiger sei zu wenig formbar, um wieder als Angestellter zu arbeiten

  • Man hat Erfolg. Das Geheimnis von erfolgreichen Unternehmern ist ja, dass die eigene Arbeitskraft durch Angestellte stark vervielfältigt und skaliert wird. Wenn das richtig läuft, winken selbst für Mittelständler Gewinne, die selbst manche Konzernführungskraft im mittleren Management neidisch werden lassen. Dieser Neid kommt einem von der Gesellschaft dann auch entgegen. Das kann Familien und Freundschaften zerstören, leider so selber erlebt.

Dritte Möglichkeit: man ist so mittelmäßig erfolgreich, so dass man auch Angestellter in einer vernünftig zahlenden Firma oder gar beim Staat sein könnte. In dem Fall hat man keinen wirklichen Vorteil der Selsbständigkeit.

Fazit: in allen drei Fällen gibt es massive Nachteile durch die Selbständigkeit. Dann gehen viele begabte junge Leute entweder in den höheren Beamtendienst, vernünftiges Einkommen und unschlagbare Jobsicherheit sowie Pension oder zu den Konzernen. Der bequemere und sichere Weg, mit weniger Neidfaktor.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

  • Man hat Erfolg. Das Geheimnis von erfolgreichen Unternehmern ist ja, dass die eigene Arbeitskraft durch Angestellte stark vervielfältigt und skaliert wird. Wenn das richtig läuft, winken selbst für Mittelständler Gewinne, die selbst manche Konzernführungskraft im mittleren Management neidisch werden lassen. Dieser Neid kommt einem von der Gesellschaft dann auch entgegen. Das kann Familien und Freundschaften zerstören, leider so selber erlebt.

Die Familie kannst du mit deinem Geld unterstützen. Die wahren Freunde werden mit dem Alter sowieso immer weniger, und auf die Neider kann man doch verzichten. Man muss doch mit hohem Einkommen nicht hausieren gehen. Wenn Fragen nach dem schönen Haus/Auto kommen, kann man ja einfach sagen, man hätte was geerbt, das gönnen einem die Leute dann meistens viel eher.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Das Problem in Deutschland bzw. generell in Europa ist, dass man es als Unternehmer anderen nicht recht macht.

  • Hat man keinen Erfolg und scheitert, muss gar Privatinsolvenz anmelden: Man ist ein Loser, ein Versager, es wird einem Schuld gegeben, sucht man sich dann woanders einen Job wird es schwer, weil einem genau das vorgehalten wird, ausserdem meinen viele Arbeitgeber, ein Ex-Selbständiger sei zu wenig formbar, um wieder als Angestellter zu arbeiten

  • Man hat Erfolg. Das Geheimnis von erfolgreichen Unternehmern ist ja, dass die eigene Arbeitskraft durch Angestellte stark vervielfältigt und skaliert wird. Wenn das richtig läuft, winken selbst für Mittelständler Gewinne, die selbst manche Konzernführungskraft im mittleren Management neidisch werden lassen. Dieser Neid kommt einem von der Gesellschaft dann auch entgegen. Das kann Familien und Freundschaften zerstören, leider so selber erlebt.

Dritte Möglichkeit: man ist so mittelmäßig erfolgreich, so dass man auch Angestellter in einer vernünftig zahlenden Firma oder gar beim Staat sein könnte. In dem Fall hat man keinen wirklichen Vorteil der Selsbständigkeit.

Fazit: in allen drei Fällen gibt es massive Nachteile durch die Selbständigkeit. Dann gehen viele begabte junge Leute entweder in den höheren Beamtendienst, vernünftiges Einkommen und unschlagbare Jobsicherheit sowie Pension oder zu den Konzernen. Der bequemere und sichere Weg, mit weniger Neidfaktor.

Nicht zu vergessen die ganze Vorurteile. Der Glaube Selbsständigkeit würde bedeuten 30min Arbeit am Tag und dann Kickertisch. Ich war nach dem Studium ein paar Jahre Selbsständig und hatte mich dann auf Stellen beworben. Fand das psychologisch sehr schwer, die Erfahrung zu machen, dass die Selbsständigkeit, auch wenn relevant für die Stelle, null als Erfahrung annerkannt wird. Man wird jedes mal mit dem Absolventen gleichgesetzt, der noch nie gearbeitet hat. Das war unendlich frustierend.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Vor allem der Staat ist in Deutschland das größte Hemmnis.

Im krassere Regulierung und Bürokratie, immer höhere Auflagen und eine "unternehmensfeindliche" Stimmung in vielen wichtigen Behörden. Und gerne verdonnert der Staat die Unternehmen zu spontanen Zusatzausgaben wie z.B. die Testpflicht für Unternehmen. Dazu kommt die ganze CO2 Geschichte in den nächsten Jahren die zu 90% den Unternehmen aufgeladen wird.

Bist du (trotzdem) erfolgreich, greift der Staat dir gerne kräftig in die Taschen. Hast du mal Probleme, lässt man dich eiskalt im Regen stehen und im Worstcase musst du sogar privat dafür haften (auch eine haftungsbeschränkte Gesellschaftsform ist kein Freifahrtschein).

Und wenn man sich die Wahlprognosen mal anguckt, haben wir auf Bundesebene aktuell 47% für Parteien mit wirtschaftsfeindlichen Tendenzen.

Wer in einer solchen Situation noch freiwillig Unternehmer wird, ist entweder wahnsinnig oder total abgebrüht.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Das Problem in Deutschland bzw. generell in Europa ist, dass man es als Unternehmer anderen nicht recht macht.

  • Hat man keinen Erfolg und scheitert, muss gar Privatinsolvenz anmelden: Man ist ein Loser, ein Versager, es wird einem Schuld gegeben, sucht man sich dann woanders einen Job wird es schwer, weil einem genau das vorgehalten wird, ausserdem meinen viele Arbeitgeber, ein Ex-Selbständiger sei zu wenig formbar, um wieder als Angestellter zu arbeiten

  • Man hat Erfolg. Das Geheimnis von erfolgreichen Unternehmern ist ja, dass die eigene Arbeitskraft durch Angestellte stark vervielfältigt und skaliert wird. Wenn das richtig läuft, winken selbst für Mittelständler Gewinne, die selbst manche Konzernführungskraft im mittleren Management neidisch werden lassen. Dieser Neid kommt einem von der Gesellschaft dann auch entgegen. Das kann Familien und Freundschaften zerstören, leider so selber erlebt.

Dritte Möglichkeit: man ist so mittelmäßig erfolgreich, so dass man auch Angestellter in einer vernünftig zahlenden Firma oder gar beim Staat sein könnte. In dem Fall hat man keinen wirklichen Vorteil der Selsbständigkeit.

Fazit: in allen drei Fällen gibt es massive Nachteile durch die Selbständigkeit. Dann gehen viele begabte junge Leute entweder in den höheren Beamtendienst, vernünftiges Einkommen und unschlagbare Jobsicherheit sowie Pension oder zu den Konzernen. Der bequemere und sichere Weg, mit weniger Neidfaktor.

Nicht zu vergessen die ganze Vorurteile. Der Glaube Selbsständigkeit würde bedeuten 30min Arbeit am Tag und dann Kickertisch. Ich war nach dem Studium ein paar Jahre Selbsständig und hatte mich dann auf Stellen beworben. Fand das psychologisch sehr schwer, die Erfahrung zu machen, dass die Selbsständigkeit, auch wenn relevant für die Stelle, null als Erfahrung annerkannt wird. Man wird jedes mal mit dem Absolventen gleichgesetzt, der noch nie gearbeitet hat. Das war unendlich frustierend.

Ich denke, die meisten verbinden Selbstständigkeit eher mit extrem langen Arbeitszeiten, zumindest wenn jemand eine Firma mit Angestellten aufbaut.

Was auch ein wichtiger Grund ist, warum es viele nicht wollen. Ich sehe zumindest keinen Grund, warum ich sehr viel mit einem hohen Risiko arbeiten sollte, wenn ich die Alternative einer gutbezahlten Fachkarriere habe. Jedes zusätzliche Einkommen würde bei mir in den Vermögensaufbau gehen.

So wie ich jetzt dastehe, werde ich wahrscheinlich irgendwann mit Anfang 60 ohne finanzielle Sorgen in den Ruhestand gehen können. Bis dahin habe ich eine größtenteils interessante Arbeit und kann an den 140-150 freien Tagen im Jahr sehr entspannt anderen Dingen nachgehen. Mit einer erfolgreichen Selbstständigkeit würde ich viele Jahre harte Arbeit mit viel Druck gegen einen früheren Ruhestand tauschen. Das finde ich keine tolle Alternative.

Ich finde es auch nicht so überraschend, wenn eine Selbstständigkeit nicht immer honoriert wird. Das ist ein bisschen wie Habilitierte, die in die Industrie gehen wollen. Findet jeder beeindruckend, aber es ersetzt nicht unbedingt die Erfahrung in einer bestimmten Branche und Firmengröße. Ein Gründer eines Start-ups setzt sich mit ganz anderen Themen auseinander als ein Teamleiter in einem großen Konzern, daher kann man ihn nicht einfach auf dem Level einstellen.

Da braucht man dann schon eher so etwas wie eine Ausgründung oder den Aufbau eines neuen Teams, das sich vielleicht mit einer neuen Technologie beschäftigt. Auf solche Posten sind aber auch alle ambitionierten Nachwuchskräfte im Konzern scharf und die sind großartig vernetzt. Da kommt dann eher der ehemalige Vorstandsassistent drauf.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Bist du (trotzdem) erfolgreich, greift der Staat dir gerne kräftig in die Taschen. Hast du mal Probleme, lässt man dich eiskalt im Regen stehen und im Worstcase musst du sogar privat dafür haften (auch eine haftungsbeschränkte Gesellschaftsform ist kein Freifahrtschein).

Möchtest du gerne mehr Steuern zahlen, damit der Staat gescheiterte Unternehmen am Leben erhält? Ich eigentlich nicht.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Als Selbsständiger kann ich vielleicht mal meine ganz persönlichen Gründen bringen warum ich, trotz aller Risiken, lieber selbsständig bin als angestellt.

  1. Ich kann die Dinge beruflich tun, die ich als Angestellter vielleicht nie tun könnte, weil alles viel mehr vorgegeben und z.B. an feste Qualifikationen bei Bewerbungsprozessen gebunden wird. Hast du die Quali auf Papier nicht, kannst du den Job nie machen, weil dich keiner nimmt. Als Selbsständiger, in meinem Bereich, interessiert sich keiner für meine Papiere, wenn das Ergebniss stimmt. Es kommt nur auf die Selbstvermarktung an.

  2. Ich kann meine Ideen direkt umsetzen und muss nicht bei Vorgesetzen betteln gehen.

  3. Ich kann meine kreativen Ideen einbringen und umsetzen und muss nicht ein Jahrzent warten, bis ich im Großkonzern weit genug die Leiter gochgeklettert bin, bis einer meiner Ideen vielleicht überhaupt mal ernst genommen wird.

  4. Freie Zeiteinteilung und Arbeitsgestaltung. Ich muss nicht meine Zeit mit unnützen monotonen und langweiligen Zeug verplembern.

  5. Freie Zeiteinteilung. Ich arbeite meist ab Nachmittag bis in die Nacht und hab dafür Vormittags frei, was ich viel praktischer find. Ich arbeite am Wochenende und nehme Wochentags frei, was ich ebenfalls viel besser finde, weil man viel mehr Möglichkeiten hat, was man so machen kann, wenn alles offen und nicht zu hat.

  6. Ich kann meinen Arbeitsplatz dort hinn verlegen, wo ich will, und muss nicht jahrelang mein Leben im selben Großraumbüro fristen, während drausen tolles Wetter ist.
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Als Selbsständiger kann ich vielleicht mal meine ganz persönlichen Gründen bringen warum ich, trotz aller Risiken, lieber selbsständig bin als angestellt.

  1. Ich kann die Dinge beruflich tun, die ich als Angestellter vielleicht nie tun könnte, weil alles viel mehr vorgegeben und z.B. an feste Qualifikationen bei Bewerbungsprozessen gebunden wird. Hast du die Quali auf Papier nicht, kannst du den Job nie machen, weil dich keiner nimmt. Als Selbsständiger, in meinem Bereich, interessiert sich keiner für meine Papiere, wenn das Ergebniss stimmt. Es kommt nur auf die Selbstvermarktung an.

  2. Ich kann meine Ideen direkt umsetzen und muss nicht bei Vorgesetzen betteln gehen.

  3. Ich kann meine kreativen Ideen einbringen und umsetzen und muss nicht ein Jahrzent warten, bis ich im Großkonzern weit genug die Leiter gochgeklettert bin, bis einer meiner Ideen vielleicht überhaupt mal ernst genommen wird.

  4. Freie Zeiteinteilung und Arbeitsgestaltung. Ich muss nicht meine Zeit mit unnützen monotonen und langweiligen Zeug verplembern.

  5. Freie Zeiteinteilung. Ich arbeite meist ab Nachmittag bis in die Nacht und hab dafür Vormittags frei, was ich viel praktischer find. Ich arbeite am Wochenende und nehme Wochentags frei, was ich ebenfalls viel besser finde, weil man viel mehr Möglichkeiten hat, was man so machen kann, wenn alles offen und nicht zu hat.

  6. Ich kann meinen Arbeitsplatz dort hinn verlegen, wo ich will, und muss nicht jahrelang mein Leben im selben Großraumbüro fristen, während drausen tolles Wetter ist.

Ich möchte auch nicht die Selbstständigkeit verteufeln. Ich kenne Leute, die es vor allem aus den Gründen 1-3 gewählt haben.

Was die freie Wahl der Themen angeht, ist es meiner Ansicht nach eine Typ-Frage. Ich fände Themen wie Steuer, Vertrieb oder eine Beschäftigung mit den ganzen Gesetzen und Vorschriften als Arbeitgeber entsetzlich. Das kann man als Selbstständiger oder Gründer einer Firma mit Mitarbeitern ja nicht ignorieren.

Die völlige Flexibilität ist auch nicht immer gegeben, insbesondere wenn man Angestellte hat oder ein hohes Maß an Kundenkontakt. Da muss dann schon eine gewisse Überschneidung da sein.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Bist du (trotzdem) erfolgreich, greift der Staat dir gerne kräftig in die Taschen. Hast du mal Probleme, lässt man dich eiskalt im Regen stehen und im Worstcase musst du sogar privat dafür haften (auch eine haftungsbeschränkte Gesellschaftsform ist kein Freifahrtschein).

Möchtest du gerne mehr Steuern zahlen, damit der Staat gescheiterte Unternehmen am Leben erhält? Ich eigentlich nicht.

Tut er halt nur beim Großkonzernen die gute Lobbyisten haben.

Das Unternehmen das seit 50 Jahren erfolgreich ist und jetzt durch die Corona Regeln pleite gegangen ist, das kriegt keinen Cent vom Staat. Aber hat 50 Jahre massig Steuern gezahlt.

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