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Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich lese in diesem Forum immer wieder, dass sich Studenten bemühen, so gute Leistungen wie möglich zu erzielen, so gute Praktika wie möglich zu machen und so gute außeruniversitären Projekte zu machen wie möglich. Wenn ich lese, wie sehr sich die Schreiber hier im Forum darüber ärgern, dass sich nicht nach McKinsey oder Goldmann Sachs gekommen sind, dann kann ich nur mit der Schulter zucken.

Eine alternative Möglichkeit wäre doch, sich selbstständig zu machen. Man hat dann natürlich auch Stress, der ist bei weitem aber geringer als in einem Angestelltenverhältnis, weil man dann etwas macht, was man gerne tut, sei es ein Online-Business, Import- und Exporthandel, ein Restaurant oder was auch immer. Man macht etwas für sich selbst, man baut es selber auf und man expandiert, wenn das Geschäft skalierbar ist.

Meiner Ansicht nach ist die Selbstständigkeit eine sehr große Erfüllung. Warum machen es so wenige? Ist es das Risiko? Meint ihr nicht auch, dass das ganze Leben nur aus Risiken besteht und man am besten das Haus nicht verlassen sollte, wenn man keine Risiken eingehen möchte? Ist es das Ansehen? Ist es die Bequemlichkeit, die man nach ein paar Jahren in einem Unternehmen hat, dass man nicht etwas völlig neues von vorne beginnen möchte?

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Du stellst die Selbstständigkeit aber als Kleinigkeit dar.
Man benötigt einen Plan, eine grandiose Idee, Durchhaltevermögen und einen extremen Ehrgeiz.
Niemand braucht das x-te Hipster Kaffee. Und was soll ein Online-Business sein?

Wann lohnt sich die Selbstständigkeit? Wenn absehbar ist, dass du mit vergleichbarem Einsatz ein höheres Gehalt erreichst, welches du als Angestellter bekommen würdest. Das Risiko ist aber immens, inkl. schlafloser Nächte, Existenzängsten, usw. Und tendenziell stehen die Erfolgschancen für eine Restaurant oder ähnliches eher gering.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Top Idee, Top Webpräsenz (auch mit Bekanntheit), Top-Ausdauer, Top Unternehmensführungskenntnisse, Top-Rechtskenntnisse, Top-Zeitressourcen.

Außer dem ersten Punkt kann man jeden der folgenden mit ca. 20-100k Euro kompensieren.

Daher: Ja wirklich ziemlich easy... komisch, dass es fast niemand macht.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

ich stelle mir jetzt schon eine Welt vor, die selbständig ist:)

Jeder arbeitet für sich selbst alleine und will trotzdem jedem was verticken?

Niemand hätte überhaupt noch Zeit einkaufen zu gehen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Das ist ein Wiwi-Forum. Womit willst du dich selbstständig machen? Um am Markt etwas verkaufen zu können, solltest du Erfahrung darin haben oder ein Produkt gleichwertig dem am Markt verfügbarem haben.
Wenn du dann noch davon leben musst hast du nicht die Zeit, langsam und über Jahre etwas aufzubauen. Als Handwerker verkaufst du deine Leistung, als ITler genauso, nach 10 Jahren im Job deine Branchenkenntnisse und deine Kontakte.. als BWler kannst du gerne versuchen frier Unternehmensberater zu werden, nur will keinermit dir sprechen, und ein pfiffiges Portal kostet Geld für die Programmierung und sehr viel Geld für das Marketing, evtl. noch vorfinanzierte Handelsware o.ä.

Also wenndu nicht gerade Versicherungen verticken willst oder Nahrungsergänzungsmittel für Haustiere ist es allemal sinnvoller, erstmal einen Job zu suchen anstatt die Selbstständigkeit.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Selbstständigkeit ist keine Kleinigkeit, aber wenn man sich wirklich selbständig machen will, dann schafft man es auch. Fleiß schlägt am Ende immer Intelligenz.

Ich selbst habe vor wenigen Wochen damit begonnen, mich nebenbei selbstständig zu machen, aber bis jetzt nur in einem sehr kleinen Umfang. Wenn es besser läuft, werde ich auf Teilzeit reduzieren und wenn ich davon leben kann, werde ich kündigen.

Die meisten Menschen sind eben sehr Risikoavers und auch sehr bequem. Sie gehen halt arbeiten, brauchen sich nicht um das strategische zu kümmern, der Chef legt ihnen ihre Arbeit, die sie zu erledigen haben, auf den Schreibtisch. Nach Feierabend verlassen sie das Büro und denken gar nicht mehr an Arbeit. So ist das bei den meisten Menschen. Und wer eben nach 20 Jahren Berufserfahrung 80k verdient, der hat quasi schon sein Ziel erreicht (natürlich nicht im Verhältnis zu wifi-treff, aber in der Realität ist das so).

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ja immer ganz ganz doll dran glauben dann wird das auch was!

Ich als besondere Schneeflocke weiß das!

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Ja immer ganz ganz doll dran glauben dann wird das auch was!

Ich als besondere Schneeflocke weiß das!

Ironie?

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Wie du sehen kannst wirst du hier nur Antworten von Leuten kriegen, die sehr risikoavers sind und sich nicht selbstständig machen werden/wollen. Selbstständige schreiben hier nicht. Haben erstens keine Zeit und warum sollten sie? Falsches Forum.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Gründe warum es viele nicht tun:

Schule und Hochschule ziehen von ihrer Ausbildungsstruktur und ihren Inhalten her eher Angestellte als Unternehmer heran. Es geht viel mehr ums zuhören und tun was andere sagen, als das selbstbestimmte Arbeiten. Lehrer und Professoren sind auch keine guten Vorbilder beim Unternehmertum (i.d.R., bis auf wenige Ausnahmen), sondern sie sind meist das Paradebeispiel des risikoaversen Staatsdieners, die erst Recht kein Vorbild in Bezug auf Unternehmertum sind.

  • Man braucht meist Startkapital
  • Es ist ein Risiko und im Falle des Scheiterns ist es gesellschaftlich oft nicht so gut angesehen
  • man lernt es fast nirgendwo (s.o.) selbst Trainee Programme ziehen eher leitende Angestellte als Unternehmerpersönlichkeiten heran
  • Das Angestelltenleben in Deutschland ist gerade für hochqualifizierte Akademiker doch sehr sicher und bequem. Sozialversicherung, Krankenkasse läuft meist über den AG, man muss sich da keine Sorgen machen. In der GKV sind sogar nicht arbeitende Partner oder Kinder mitversichert, man geniesst im Vergleich zu vielen anderen Ländern einen starken Kündigungsschutz. Dort wo man sich um Sozialversicherung selbst kümmern muss und man viel einfacher gekündigt werden kann, hat ein Job als Angestellter gar nicht mehr so viele Vorteile.
  • Selbst viele Banken machen Probleme, wenn junge Selbständige Kredite brauchen. Seien es Kredite für die Firma oder auch privat. Mancher kleiner Einpersonen Unternehmer der seit Jahren gute Gewinne macht, bekommt noch nicht mal einen Dispo Kredit bei vielen Banken, geschweige den einen Kredit für ein Auto oder gar Eigenheim. Bei unbefristeten Angestellten mit ausreichendem Gehalt meist gar kein Problem.
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Niemand braucht das x-te Hipster Kaffee.

Gott sei Dank bist DU nicht derjenige, der das bestimmt. Sonst wären die Innenstädte leer.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Niemand braucht das x-te Hipster Kaffee.

Gott sei Dank bist DU nicht derjenige, der das bestimmt. Sonst wären die Innenstädte leer.

Da wären ja noch x-1.

Die Frage ist eher, ob der x-te Laden so gut läuft, dass Du Dir jeden Monat mehr als die 2k auszahlen kannst, für die hier niemand morgens aufstehen will.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Die Freiheit der eigenen Firma klingt verlockend doch ist hart und weniger romantisch als in den meisten Köpfen.

Es besteht das Risko

  • dass alle Mühe umsonst war und die Jahre nix verdient hast
  • du sogar mit Schulden rausgehst
  • du dann als Angestellter bei unter Umständen bei null beginnst

Dagegen ist der Arbeitsmarkt derzeit so gut, dass jeder mit Geduld und sich notfalls von unten bei den Jobs hochhangelnd seinen Weg schafft.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die Freiheit der eigenen Firma klingt verlockend doch ist hart und weniger romantisch als in den meisten Köpfen.

Es besteht das Risko

  • dass alle Mühe umsonst war und die Jahre nix verdient hast
  • du sogar mit Schulden rausgehst
  • du dann als Angestellter bei unter Umständen bei null beginnst

Dagegen ist der Arbeitsmarkt derzeit so gut, dass jeder mit Geduld und sich notfalls von unten bei den Jobs hochhangelnd seinen Weg schafft.

Für welche Jobs ist der Arbeitsmarkt gut? Sicher nicht für Akademiker!

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

Absolut, da hast du recht. Man muss ja auch nicht sofort mit etwas großem anfangen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Klar ist der Arbeitsmarkt für Akademiker gerade gut. Wirst du in 1 bis 2 Jahren in der nächsten Krise merken. Eine gewisse Mindestqualifikation sollte man allerdings mitbringen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich bin gerade in genau der Situation.

Ex-Berater und nun seit 3 Jahren in einem großen Unternehmen. Und ich habe ganz ehrlich einfach keine Lust mehr auf den Mist!

Mein Traum wäre etwas wirklich kleines im Bereich Gastronomie. Denn das trifft auf meine Leidenschaft. Ich halte mich auch für ein Organisationstalent. Und vor harter Arbeit habe ich wenig Angst. Aber ja: Ich überlege mir auch schon seit Monaten, ob ich bereit bin, das Risiko einzugehen. Bei dem Gedanken, weitere 30 Jahre ein Angestellten-Dasein zu haben, krieg ich das K. Ich sehe auch die Vorteile, die hier beschrieben worden sind - aber was mir dabei zu kurz kommt, ist der Spaß.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Normalerweise fängt man nebenberuflich an. Man braucht das Einkommen aus dem Hauptjob, um etwas zum Leben zu haben. Das hat aber natürlich auch was mit innerer Kündigung zu tun. Der Hauptjob wird dann keine Karriere mehr sein. Das wird auch Dein Chef so sehen. Die meisten werden mit der Selbstständigkeit scheitern, nur bei wenigen funktioniert das. In den ersten Jahren macht man normalerweise nur Verlust. Als Wiwi wird man schlechte Chancen haben. Was kannst Du, wofür Dir andere Leute freiwillig etwas bezahlen wollen? Für Gastronomie u.s.w. hast Du keine Fachkenntnisse. Jeder Kochlehrling kann das besser. Und auch da sind die Kosten sehr hoch. Die UB hier im Forum sollten da einen guten Überblick haben. Mein Nebenjob (reine Selbstständigkeit) macht mir Spaß. Es gibt aber immer wieder Jahre, in denen ich einige Tausende Verlust mache. Also echte Kosten (nicht fiktiv!), die ich aus meinem Haupteinkommen tragen muss. Und die hauptberufliche Karriere hatte es total gekillt. Man sollte sich das gut überlegen. Wenn ich Familie hätte, könnte ich das nicht verantworten. Als Single geht es.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

Absolut, da hast du recht. Man muss ja auch nicht sofort mit etwas großem anfangen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Lohnt sich, zumindest im B2B nur mit Vitamin B

LG

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Lohnt sich, zumindest im B2B nur mit Vitamin B

LG

Was lohnt sich? Selbstständigkeit? Aber ja, B2B ist am lukrativsten, aber vermutlich auch der Bereich, wo man am meisten Vitamin B braucht.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Normalerweise fängt man nebenberuflich an. Man braucht das Einkommen aus dem Hauptjob, um etwas zum Leben zu haben. Das hat aber natürlich auch was mit innerer Kündigung zu tun. Der Hauptjob wird dann keine Karriere mehr sein. Das wird auch Dein Chef so sehen. Die meisten werden mit der Selbstständigkeit scheitern, nur bei wenigen funktioniert das. In den ersten Jahren macht man normalerweise nur Verlust. Als Wiwi wird man schlechte Chancen haben. Was kannst Du, wofür Dir andere Leute freiwillig etwas bezahlen wollen? Für Gastronomie u.s.w. hast Du keine Fachkenntnisse. Jeder Kochlehrling kann das besser. Und auch da sind die Kosten sehr hoch. Die UB hier im Forum sollten da einen guten Überblick haben. Mein Nebenjob (reine Selbstständigkeit) macht mir Spaß. Es gibt aber immer wieder Jahre, in denen ich einige Tausende Verlust mache. Also echte Kosten (nicht fiktiv!), die ich aus meinem Haupteinkommen tragen muss. Und die hauptberufliche Karriere hatte es total gekillt. Man sollte sich das gut überlegen. Wenn ich Familie hätte, könnte ich das nicht verantworten. Als Single geht es.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

Absolut, da hast du recht. Man muss ja auch nicht sofort mit etwas großem anfangen.

Die meisten "Köche" machen heutzutage auch nur noch Dosen und TK-Packungen auf, das ist nicht schwer zu toppen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Das ist zum Glück nicht der Fall. Ich gehe jeden Tag ins Restaurant und kenne die Unterschiede. Das Risiko in der Gastronomie ist extrem groß. Die Chancen aber auch. Wenn man abseits der Fußgängerzone für ein kleines Lokal schon € 4.000 pro Monat an Miete bezahlen muß, dann wird es eng. Dazu noch Personal, Versicherungen Lebensmittel, Inventar u.s.w. Schon für die Einrichtung gehen locker 50k drauf.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Normalerweise fängt man nebenberuflich an. Man braucht das Einkommen aus dem Hauptjob, um etwas zum Leben zu haben. Das hat aber natürlich auch was mit innerer Kündigung zu tun. Der Hauptjob wird dann keine Karriere mehr sein. Das wird auch Dein Chef so sehen. Die meisten werden mit der Selbstständigkeit scheitern, nur bei wenigen funktioniert das. In den ersten Jahren macht man normalerweise nur Verlust. Als Wiwi wird man schlechte Chancen haben. Was kannst Du, wofür Dir andere Leute freiwillig etwas bezahlen wollen? Für Gastronomie u.s.w. hast Du keine Fachkenntnisse. Jeder Kochlehrling kann das besser. Und auch da sind die Kosten sehr hoch. Die UB hier im Forum sollten da einen guten Überblick haben. Mein Nebenjob (reine Selbstständigkeit) macht mir Spaß. Es gibt aber immer wieder Jahre, in denen ich einige Tausende Verlust mache. Also echte Kosten (nicht fiktiv!), die ich aus meinem Haupteinkommen tragen muss. Und die hauptberufliche Karriere hatte es total gekillt. Man sollte sich das gut überlegen. Wenn ich Familie hätte, könnte ich das nicht verantworten. Als Single geht es.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

Absolut, da hast du recht. Man muss ja auch nicht sofort mit etwas großem anfangen.

Die meisten "Köche" machen heutzutage auch nur noch Dosen und TK-Packungen auf, das ist nicht schwer zu toppen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Als gescheiterter Selbständiger ist man vorallem sozial ("So ein Versager") und finanziell (jahrelanges Insolvenzverfahren) gebrandmarkt. Dann denken sich wohl auch viele, dass sie es lieber erst gar nicht versuchen.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Wer es noch nicht kennt: Einfach mal bei Youtube
"Christian Lindner: "Das hat Spaß gemacht" - Landtag NRW 29.01.2015 - Bananenrepublik"
eingeben.

Man kann von ihm halten, was man will, aber in diesem Punkt ist ihm wirklich nur zuzustimmen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Als gescheiterter Selbständiger ist man vorallem sozial ("So ein Versager") und finanziell (jahrelanges Insolvenzverfahren) gebrandmarkt. Dann denken sich wohl auch viele, dass sie es lieber erst gar nicht versuchen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Was kannst Du, wofür Dir andere Leute freiwillig etwas bezahlen wollen? Für Gastronomie u.s.w. hast Du keine Fachkenntnisse. Jeder Kochlehrling kann das besser.

Lol. Was ist denn das für ein Blödsinn? Als ob nur ein Koch ein Restaurant aufmachen dürfte. Wenn man sich selbständig macht, braucht man meistens viele Fachkenntnisse, die man gar nicht alle haben kann. Aber Fachkenntnisse kann man sich aneignen oder jemanden einstellen, der es kann.
Und mal so nebenbei: Es gibt genügend passionierte Hobbyköche, die besser kochen können als so mancher Koch.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Wer es noch nicht kennt: Einfach mal bei Youtube
"Christian Lindner: "Das hat Spaß gemacht" - Landtag NRW 29.01.2015 - Bananenrepublik"
eingeben.

Man kann von ihm halten, was man will, aber in diesem Punkt ist ihm wirklich nur zuzustimmen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Als gescheiterter Selbständiger ist man vorallem sozial ("So ein Versager") und finanziell (jahrelanges Insolvenzverfahren) gebrandmarkt. Dann denken sich wohl auch viele, dass sie es lieber erst gar nicht versuchen.

Hammer Rede, kannte ich noch gar nicht.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Zum Thema Koch: Ein Koch ist nicht der Geschmackskünstler. Ein Koch lernt Beschaffung, Kalkulation, Organisation der Küchenabläufe, Hygienehandhabung..
Deswegen kann jeder Koch besser ein Restaurant führen als ein Laie, der gerne kocht. Und verwechselt "gerne Kochen" nicht mit "Koch im Restaurant".

Etwas mehr Respekt für die Spezialisierung Dritter bitte. Ich glaube auch nicht Bilanzen besser aufstellen zu können als ein Steuerberater, nur weil ich mit meiner Steuererklärung via Elster jedes Jahr Geld rausbekomme.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Gastronomie ist ein schweres Pflaster. Zu viel Konkurrenz, fehlendes Image / Tradition / Stammkunden. Da muss man schon ein sehr gutes Team (Koch, Kaufmann, Steuerberater) und eine gute Location (Parkmöglichkeiten, keine No-Go-Area) finden.

Ich würde es lieber mit etwas anderem probieren als WiWi.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Mit nun >6 Jahren Berufserfahrung in Sales und IT stand ich auch kurz vor einer Selbstständigkeit. Diese war geplant in "weichem Übergang", mein AG wäre erster Klient geworden. Sukzessive hätte ich andere Projekte und neue Klienten gewinnen können. Dabei ist der Inhalt der geplanten Tätigkeit hier jetzt Nebensache.

Ich hatte mir nach einer ersten Idee, grober Skizzierung, Recherchen und Sammeln von Fakten, Risiken und zu beachtenden Themen dann auch mit zwei Steuerberatern zusammengesetzt. Der Eine sagte alles sei super und kann problemlos klappen. Der Andere war genauer und hat sich jede Zahl angesehen. Auf seiner Kalkulation und Einschätzung der Situation habe ich am Ende einen Haken an den Plan gemacht und mich dazu entschieden, weiter angestellt zu bleiben.

Man muss immer unterscheiden zwischen der tiefen Motivation und Überzeugung, dem Wunsch einer Selbstständigkeit (bei mir gegeben) und den nüchternen Fakten. Sachlich und trocken betrachtet muss sich eine Selbstständigkeit (logisch) irgendwann rechnen. Am Anfang kann man da noch nicht unbedingt viel erwarten, braucht aber einen Plan, wie man überhaupt an Kunden / Käufer / Klienten / Geldgeber kommt und muss aufzeigen, in welchem Zeitraum man schwarze Zahlen sieht.

  • Wie viel braucht man überhaupt zum Leben?
  • Wie viel Kapital muss ggf. für den Start aufgenommen werden?
  • Wie viel Geld habe ich an der Sonne und kann investieren oder zur Not überbrücken?

Komme ich aus dem Angestelltentum, verdiene mein Geld, habe keinen großen Schmerz im Job und habe mir einen gewissen Standard erarbeitet, dann können auch das Gründe sein, warum ich am Ende doch dabei bleibe und nicht komplett bereit, für einen Traum alles über Bord zu werfen.

Generell finde ich aber auch, dass viele Menschen eine negative Grundeinstellung ggü. der Selbstständigkeit haben. Potenziale sind sehr riesig, die Form so zu arbeiten mal ganz außen vor (don't work for the man). Risiken sind aber auch vorhanden und damit geht jeder anders um.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Also die soziale Brandmarkung gibt es tatzächlich. Allerdings ist das etwas, das ich so nur aus Deutschland kenne. Ich habe eine Zeit lang für eine Firma in den USA gearbeitet und da gehörte das gescheiterte Start-up im Lebenslauf schon fast zum must-have. Weil es eben heißt, auch wenn es gescheitert ist hast du bestimmt viel dabei gelernt. Kundenaquise, Projektmanagement, .....

Das ist typische Deutsch, alles nur schlecht zu reden ...

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Als gescheiterter Selbständiger ist man vorallem sozial ("So ein Versager") und finanziell (jahrelanges Insolvenzverfahren) gebrandmarkt. Dann denken sich wohl auch viele, dass sie es lieber erst gar nicht versuchen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Gründe warum es viele nicht tun:

Schule und Hochschule ziehen von ihrer Ausbildungsstruktur und ihren Inhalten her eher Angestellte als Unternehmer heran. Es geht viel mehr ums zuhören und tun was andere sagen, als das selbstbestimmte Arbeiten. Lehrer und Professoren sind auch keine guten Vorbilder beim Unternehmertum (i.d.R., bis auf wenige Ausnahmen), sondern sie sind meist das Paradebeispiel des risikoaversen Staatsdieners, die erst Recht kein Vorbild in Bezug auf Unternehmertum sind.

100% ins Schwarze getroffen Wer in Deutschland zur Schule geht und dann ein Studium macht, wird von Staatsbeamten betreut und lernt nur diese Seite kennen. Echtes Unternehmertum kann dir von denen keiner beibringen, weil die selber von der Wiege bis zur Barre im Staatsgulag verbringen.

  • Man braucht meist Startkapital
    Ja, aber häufig garnicht soviel.
  • Es ist ein Risiko und im Falle des Scheiterns ist es gesellschaftlich oft nicht so gut angesehen
    100% Wenn du erfolgreich bist, erntest Du Neid. Wenn du scheiterst erntest du Häme. Wer will in so einem Mileu schon selbstständig sein? Oder eine Firma hochziehen.
  • man lernt es fast nirgendwo (s.o.) selbst Trainee Programme ziehen eher leitende Angestellte als Unternehmerpersönlichkeiten heran
    100%
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

So ganz stimmt das auch wieder nicht. Normalerweise gibt es bei den Beamten schon ein striktes Nebentätigkeitsverbot. Einer unserer Lehrer hatte aber eine Fabrik, war ihm wohl über eine Erbschaft zugefallen. Ist dann als die Verwaltung eigenen Vermögens wahrscheinlich ok. Ein anderer kam nur mit neuen Porsches und S-Klassen auf den Schulhof, alles selbst verdient. War aber auch eine Ausnahme, weil z.B. künstlerische und wissenschaftliche Aktivitäten nicht unter das Nebentätigkeitsverbot fallen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

100% ins Schwarze getroffen Wer in Deutschland zur Schule geht und dann ein Studium macht, wird von Staatsbeamten betreut und lernt nur diese Seite kennen. Echtes Unternehmertum kann dir von denen keiner beibringen, weil die selber von der Wiege bis zur Barre im Staatsgulag verbringen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Wenn man sich selbstständig machen will, dann sollte man immer klein anfangen, somit riskiert man auch nicht zu viel. Wenn es gut läuft, kann man ja immer noch schauen, ob man sein Geschäft weiter ausbaut.

Selbstständige müssen mutig sein und über die Meinungen anderer Menschen hinweghören können. Wenn man sein ganzes Leben nur nach dem Motto "Oh Gott, ich habe das jetzt gemacht, was werden meine Nachbarn/Bekannten/Haumichtot über mich sagen?", dann wird man nie glücklich werden im Leben. Viele Menschen auf dem Sterbebett bereuen, ihr Leben nicht so gelebt zu haben, wie sie es wollten, sondern sich immer nach der Meinung anderer gerichtet haben.

Aber Selbstständigkeit muss einem auch liegen. Ich behaupte, dass jeder sich selbstständig machen will und jeder hat eine Geschäftsidee, und sei es das 10. Restaurant in der Innenstadt. Aldi hat auch als kleiner Lebensmittelladen in der ?Dortmunder? Innenstadt angefangen, glaubt ihr wirklich, dass er der einzige war?

Das Angestelltenverhältnis ist für jeden, der Risikoavers ist, der nicht gerne eigenständig arbeitet und der geregelte Arbeitszeiten braucht, gut. Natürlich, jemand, der um 15:00 seinen Stift fallen lässt und danach nach Hause geht und bis 23:00 vor der Glotze hockt ist für eine Arbeit als Selbstständiger nicht geeignet.

Denjenigen, die sich selbstständig machen wollen, kann ich nur raten, diesen Schritt zu wagen und nicht auf die anderen zu hören, denn ihr werdet immer kritisiert werden, egal, was ihr tut. Geht ein kalkuliertes Risiko ein, das ist nicht schlecht.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Aber Selbstständigkeit muss einem auch liegen. Ich behaupte, dass jeder sich selbstständig machen will und jeder hat eine Geschäftsidee, und sei es das 10. Restaurant in der Innenstadt. Aldi hat auch als kleiner Lebensmittelladen in der ?Dortmunder? Innenstadt angefangen, glaubt ihr wirklich, dass er der einzige war?

Die Albrechts haben in der Huestr. angefangen und zwar als Albrechts. Ihre Eltern hatten ein Tante-Emma-Geschäft, die beiden haben nach 8 Jahren Volksschule eine Ausbildung gemacht, einer im elterlichen Geschäft, der andere bei einem anderen Tante-Emma-Laden. Nach dem Krieg haben SIe es dann übernommen und sukzessive erstmal eine Tate-Emma-Laden-Kette hochgezogen. Später dann den Discounter. Dazu sollte man aber auch wissen, das die natürlich auch entsprechende Arbeitszeiten hatte. Man sagt denen nach, dass die die ersten im Geschäft waren und als letzte gegangen sind (auch Samstags, klar). Und wer mal bei ALDI gearbeitet hat, weiss das die VR-Fahrzeuge vor 8 da sind und auch nach 18:00 Uhr. Die sind nicht umsonst die reichsten Deutschen gewesen, aber auch extremst sparsam alles ins Geschäft. Oder nimm Ray Croc, mit 52 nochmal "neu" angefangen.

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Unternehmensberater

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich hatte früher keine Ahnung, wie man Selbstständigkeit angehen könnte.
Hinzu kam, dass ich job-technisch oft sehr erfüllt war.

Nach 13 Jahren Berufserfahrung - davon 5 als Consulting Manager in einer Boutique, sieht es mittlerweile anders aus. Ich erwähne dies bewusst, da man bei uns zum Unternehmer im Unternehmen herangezogen wird, so man sich darauf einlassen will.

Ich habe letztes Jahr gemeinsam mit einem Kollegen ein Nebengewerbe angemeldet. Wir gehen nach me2 vor und entwickeln Branchensoftware - nur besser, für eine Nische.

Unser Prototyp steht. Dank unserer Skills als Managementberater, Anforderungsmanager und Softwareexperten (frühere Karriere) - sowie günstigen Cloud-Infrastruktur-Betriebsmitteln - konnten wir unsere Investitionskosten bislang unter 10 TEUR halten. Das meiste ging für Reisen, Vertrieb und Rechtsberatung drauf.

Einen Abnehmer haben wir auch schon. Ist aber leider nur ein Kleinunternehmen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Schule und Hochschule ziehen von ihrer Ausbildungsstruktur und ihren Inhalten her eher Angestellte als Unternehmer heran. Es geht viel mehr ums zuhören und tun was andere sagen, als das selbstbestimmte Arbeiten. Lehrer und Professoren sind auch keine guten Vorbilder beim Unternehmertum (i.d.R., bis auf wenige Ausnahmen), sondern sie sind meist das Paradebeispiel des risikoaversen Staatsdieners, die erst Recht kein Vorbild in Bezug auf Unternehmertum sind.

In vielen Fächern sind Professoren alles andere als risikoavers. Wenn sich Leute nach der Promotion für eine wissenschaftliche Karriere entscheiden, bedeutet das häufig genug ein Jahrzehnt oder länger mit Zeitverträgen und keiner Garantie, dass es am Ende zu einer Professur reicht. Wenn sie dann mit Anfang/Mitte 40 einen Job in der freien Wirtschaft suchen, haben sie in vielen Fächern echte Probleme.

Die gehen ein viel höheres persönliches Risiko ein als jemand, der sich mit Ende 20 mal an einer Firmengründung versucht und nach 2-3 Jahren wieder in seinen Job zurück kann.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Wenn man sich selbstständig machen will, dann sollte man immer klein anfangen, somit riskiert man auch nicht zu viel. Wenn es gut läuft, kann man ja immer noch schauen, ob man sein Geschäft weiter ausbaut.

Selbstständige müssen mutig sein und über die Meinungen anderer Menschen hinweghören können. Wenn man sein ganzes Leben nur nach dem Motto "Oh Gott, ich habe das jetzt gemacht, was werden meine Nachbarn/Bekannten/Haumichtot über mich sagen?", dann wird man nie glücklich werden im Leben. Viele Menschen auf dem Sterbebett bereuen, ihr Leben nicht so gelebt zu haben, wie sie es wollten, sondern sich immer nach der Meinung anderer gerichtet haben.

Aber Selbstständigkeit muss einem auch liegen. Ich behaupte, dass jeder sich selbstständig machen will und jeder hat eine Geschäftsidee, und sei es das 10. Restaurant in der Innenstadt. Aldi hat auch als kleiner Lebensmittelladen in der ?Dortmunder? Innenstadt angefangen, glaubt ihr wirklich, dass er der einzige war?

Das Angestelltenverhältnis ist für jeden, der Risikoavers ist, der nicht gerne eigenständig arbeitet und der geregelte Arbeitszeiten braucht, gut. Natürlich, jemand, der um 15:00 seinen Stift fallen lässt und danach nach Hause geht und bis 23:00 vor der Glotze hockt ist für eine Arbeit als Selbstständiger nicht geeignet.

Denjenigen, die sich selbstständig machen wollen, kann ich nur raten, diesen Schritt zu wagen und nicht auf die anderen zu hören, denn ihr werdet immer kritisiert werden, egal, was ihr tut. Geht ein kalkuliertes Risiko ein, das ist nicht schlecht.

Pardon.

Ich behaupte, dass jeder sich selbstständig machen KANN und jeder hat eine Geschäftsidee

so müsste es natürlich heißen

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

Schule und Hochschule ziehen von ihrer Ausbildungsstruktur und ihren Inhalten her eher Angestellte als Unternehmer heran. Es geht viel mehr ums zuhören und tun was andere sagen, als das selbstbestimmte Arbeiten. Lehrer und Professoren sind auch keine guten Vorbilder beim Unternehmertum (i.d.R., bis auf wenige Ausnahmen), sondern sie sind meist das Paradebeispiel des risikoaversen Staatsdieners, die erst Recht kein Vorbild in Bezug auf Unternehmertum sind.

In vielen Fächern sind Professoren alles andere als risikoavers. Wenn sich Leute nach der Promotion für eine wissenschaftliche Karriere entscheiden, bedeutet das häufig genug ein Jahrzehnt oder länger mit Zeitverträgen und keiner Garantie, dass es am Ende zu einer Professur reicht. Wenn sie dann mit Anfang/Mitte 40 einen Job in der freien Wirtschaft suchen, haben sie in vielen Fächern echte Probleme.

Die gehen ein viel höheres persönliches Risiko ein als jemand, der sich mit Ende 20 mal an einer Firmengründung versucht und nach 2-3 Jahren wieder in seinen Job zurück kann.

1+

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Worin willst du dich denn selbstständig machen? Du bis BWLer nehme ich an. Was kannst du denn als BWLer? Du kannst verwalten. Als BWLer musst du viel verwalten und die Geschäftsleitung unterstützen, aber du kannst nichts eigeneres kreieren. Du kannst höchstens selbstständiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden, aber diesbezüglich gibt es eine aktuelle Diskussion in einem anderen Thread.

Informatiker haben es da wesentlich einfacher, weil sie eben kreieren. Sie können eine bestimmte Dienstleistung anbieten, Wirtschaftswissenschaftler hingegen nicht. Also ist es verdammt schwierig, sich als BWLer selbstständig zu machen.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Du hast wohl leider recht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Worin willst du dich denn selbstständig machen? Du bis BWLer nehme ich an. Was kannst du denn als BWLer? Du kannst verwalten. Als BWLer musst du viel verwalten und die Geschäftsleitung unterstützen, aber du kannst nichts eigeneres kreieren. Du kannst höchstens selbstständiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden, aber diesbezüglich gibt es eine aktuelle Diskussion in einem anderen Thread.

Informatiker haben es da wesentlich einfacher, weil sie eben kreieren. Sie können eine bestimmte Dienstleistung anbieten, Wirtschaftswissenschaftler hingegen nicht. Also ist es verdammt schwierig, sich als BWLer selbstständig zu machen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Du hast wohl leider recht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Worin willst du dich denn selbstständig machen? Du bis BWLer nehme ich an. Was kannst du denn als BWLer? Du kannst verwalten. Als BWLer musst du viel verwalten und die Geschäftsleitung unterstützen, aber du kannst nichts eigeneres kreieren. Du kannst höchstens selbstständiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden, aber diesbezüglich gibt es eine aktuelle Diskussion in einem anderen Thread.

Informatiker haben es da wesentlich einfacher, weil sie eben kreieren. Sie können eine bestimmte Dienstleistung anbieten, Wirtschaftswissenschaftler hingegen nicht. Also ist es verdammt schwierig, sich als BWLer selbstständig zu machen.

Das ist doch Schwachsinn. Man braucht halt nur eine Idee und eine solche Idee kann man als Bwler genau so gut wie jeder andere Absolvent haben. Die erlangten Kenntnisse aus dem Studium lassen sich dann sehr gut zum verwalten und führen eines Geschäfts/einer Firma verwenden. Es hängt also komplett von einem selbst ab was man aus den eigenen Ideen macht und auch die Umsetzung ist einem selbst überlassen. Ich denke nicht, dass man sowas an dem Studienfach festmachen kann, sondern nur an Einzelpersonen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Du hast wohl leider recht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Worin willst du dich denn selbstständig machen? Du bis BWLer nehme ich an. Was kannst du denn als BWLer? Du kannst verwalten. Als BWLer musst du viel verwalten und die Geschäftsleitung unterstützen, aber du kannst nichts eigeneres kreieren. Du kannst höchstens selbstständiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden, aber diesbezüglich gibt es eine aktuelle Diskussion in einem anderen Thread.

Informatiker haben es da wesentlich einfacher, weil sie eben kreieren. Sie können eine bestimmte Dienstleistung anbieten, Wirtschaftswissenschaftler hingegen nicht. Also ist es verdammt schwierig, sich als BWLer selbstständig zu machen.

Das ist doch Schwachsinn. Man braucht halt nur eine Idee und eine solche Idee kann man als Bwler genau so gut wie jeder andere Absolvent haben. Die erlangten Kenntnisse aus dem Studium lassen sich dann sehr gut zum verwalten und führen eines Geschäfts/einer Firma verwenden. Es hängt also komplett von einem selbst ab was man aus den eigenen Ideen macht und auch die Umsetzung ist einem selbst überlassen. Ich denke nicht, dass man sowas an dem Studienfach festmachen kann, sondern nur an Einzelpersonen.

Was denn für eine Idee? Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden? Ja, das geht. Man kann natürlich auch Unternehmensberater werden, damit kann man sich selbstständig machen.

Anders als Informatiker, die eine Software entwickeln können oder sich selbst als Dienstleister anbieten (Stichwort Freelancer) ist das als BWLer fast unmöglich, etwas ähnliches zu machen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Was denn für eine Idee?

Import/Export, Handel, Dienstleistung, Softwareentwicklung (kannst du auch als nicht-ITler machen), neues Produkt, Online-Business, etc.

Also wenn du behauptest, dass ein Wiwi keine Ideen haben kann, dann frage ich mich, ob du bis jetzt auf dem Mars gelebt hast.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Die meisten Menschen wollen halt einfach nur nicht verlieren. Die wenigsten spielen um zu gewinnen.

Man wird halt von klein auf zur Unselbstständigkeit erzogen. Das ganze Leben befolgt man nur Anweisungen. Erst die der Eltern, dann im Kindergarten, in der Schule, Uni und schließlich im Berufsleben. D.h. das ganze Leben lang wird man konditioniert zu reagieren anstatt proaktiv nach Lösungen zu suchen und selber etwas zu erschaffen.

Man braucht heutzutage kein Startkapitel, das kann man mit freier Zeit kompensieren. Man braucht auch keine neue Idee, sondern macht einfach irgendwas wo ein Markt und ein Bedarf besteht. Produkte / Dienstleistungen egal was. Im Idealfall machst du es noch ein klitzekleines bisschen besser als die Konkurrenz, aber selbst das ist nicht notwendig, weil die meisten Leute einfach beim nächstbesten Anbieter kaufen (availability bias). Sonst gäbe es ja auch nur einen Friseur in der Stadt wo alle hingehen.

Man muss am Anfang auch nichts können, man lernt am Kunden. Durch den Markt bzw. die Kunden bekommt man ständig Feedback und so kann man sich ständig verbessern. Man kann z.B. am Anfang auch for free ein paar Testkunden aufnehmen. Einfach mal auf Amazon schlechte Bewertungen lesen. Dann weiß man gleich was man besser machen kann.

Man muss auch nicht gleich eine große Firma aufmachen und sich zu Tode arbeiten. Wenn man ein vernünftiges Geschäftsmodell wählt hat man nach einger Zeit einen viel geringeren Workload und ein viel höheres Einkommen. Das ganze ist auch noch viel sicherer, weil man sich nicht einfach blind auf die eigene Gesundheit verlässt. Die Arbeit wird vom Business-System gemacht, sei es Technik/Software oder menschliche Systeme wie Mitarbeiter.

Entweder lebt man seine Träume oder hilft anderen Leuten bei der Erfüllung ihrer Träume.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

In welchem Semester befindest du dich gerade?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2019:

Die meisten Menschen wollen halt einfach nur nicht verlieren. Die wenigsten spielen um zu gewinnen.

Man wird halt von klein auf zur Unselbstständigkeit erzogen. Das ganze Leben befolgt man nur Anweisungen. Erst die der Eltern, dann im Kindergarten, in der Schule, Uni und schließlich im Berufsleben. D.h. das ganze Leben lang wird man konditioniert zu reagieren anstatt proaktiv nach Lösungen zu suchen und selber etwas zu erschaffen.

Man braucht heutzutage kein Startkapitel, das kann man mit freier Zeit kompensieren. Man braucht auch keine neue Idee, sondern macht einfach irgendwas wo ein Markt und ein Bedarf besteht. Produkte / Dienstleistungen egal was. Im Idealfall machst du es noch ein klitzekleines bisschen besser als die Konkurrenz, aber selbst das ist nicht notwendig, weil die meisten Leute einfach beim nächstbesten Anbieter kaufen (availability bias). Sonst gäbe es ja auch nur einen Friseur in der Stadt wo alle hingehen.

Man muss am Anfang auch nichts können, man lernt am Kunden. Durch den Markt bzw. die Kunden bekommt man ständig Feedback und so kann man sich ständig verbessern. Man kann z.B. am Anfang auch for free ein paar Testkunden aufnehmen. Einfach mal auf Amazon schlechte Bewertungen lesen. Dann weiß man gleich was man besser machen kann.

Man muss auch nicht gleich eine große Firma aufmachen und sich zu Tode arbeiten. Wenn man ein vernünftiges Geschäftsmodell wählt hat man nach einger Zeit einen viel geringeren Workload und ein viel höheres Einkommen. Das ganze ist auch noch viel sicherer, weil man sich nicht einfach blind auf die eigene Gesundheit verlässt. Die Arbeit wird vom Business-System gemacht, sei es Technik/Software oder menschliche Systeme wie Mitarbeiter.

Entweder lebt man seine Träume oder hilft anderen Leuten bei der Erfüllung ihrer Träume.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2019:

Die meisten Menschen wollen halt einfach nur nicht verlieren. Die wenigsten spielen um zu gewinnen.

Man wird halt von klein auf zur Unselbstständigkeit erzogen. Das ganze Leben befolgt man nur Anweisungen. Erst die der Eltern, dann im Kindergarten, in der Schule, Uni und schließlich im Berufsleben. D.h. das ganze Leben lang wird man konditioniert zu reagieren anstatt proaktiv nach Lösungen zu suchen und selber etwas zu erschaffen.

Man braucht heutzutage kein Startkapitel, das kann man mit freier Zeit kompensieren. Man braucht auch keine neue Idee, sondern macht einfach irgendwas wo ein Markt und ein Bedarf besteht. Produkte / Dienstleistungen egal was. Im Idealfall machst du es noch ein klitzekleines bisschen besser als die Konkurrenz, aber selbst das ist nicht notwendig, weil die meisten Leute einfach beim nächstbesten Anbieter kaufen (availability bias). Sonst gäbe es ja auch nur einen Friseur in der Stadt wo alle hingehen.

Man muss am Anfang auch nichts können, man lernt am Kunden. Durch den Markt bzw. die Kunden bekommt man ständig Feedback und so kann man sich ständig verbessern. Man kann z.B. am Anfang auch for free ein paar Testkunden aufnehmen. Einfach mal auf Amazon schlechte Bewertungen lesen. Dann weiß man gleich was man besser machen kann.

Man muss auch nicht gleich eine große Firma aufmachen und sich zu Tode arbeiten. Wenn man ein vernünftiges Geschäftsmodell wählt hat man nach einger Zeit einen viel geringeren Workload und ein viel höheres Einkommen. Das ganze ist auch noch viel sicherer, weil man sich nicht einfach blind auf die eigene Gesundheit verlässt. Die Arbeit wird vom Business-System gemacht, sei es Technik/Software oder menschliche Systeme wie Mitarbeiter.

Entweder lebt man seine Träume oder hilft anderen Leuten bei der Erfüllung ihrer Träume.

Du stellst dir das alles viel zu einfach vor. 99 % der höchst profitablen selbstständigen Geschäfte sind für normale Menschen unerreichbar. Du kannst kein zweites Google erschaffen. Du wirst niemals mit einem etwas besserem Facebook erfolg haben. Du wirst niemals mit etwas besseren Produkten, adidas überholen.
Usw. das hat tausend Gründe.

Und mit den ganzen kleineren Geschichten die jeder aus dem Stand machen kann, ohne kapital ohne kenntnisse, die macht auch jeder. Und dort herrscht dann ruinöser konkurrenzkampf, der endlos dauert und immer mehr Verlierer produziert.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Eine grandiose Idee ist sicherlich nicht notwendig. Sonst hätten alle Firmen einmalige Innovationen. Nur wenige Firmen sind tatsächlich innovativ. Viele Firmen kopieren einfach nur Modelle und verändern was dran / verbessern etwas und verkaufen es dann als Eigenprodukt weiter. Nur ein Beispiel: Wie viele Toasterhersteller gibt es? Funktional alle die gleichen, teilweise mit etwas mehr Gimmick, manche etwas weniger. Die Grundidee bleibt aber überall die gleiche und wurde nur verändert. So gut wie keine der Firmen haben den Toaster selbst erfunden oder neu erfunden. Das war früher auch der massive Wettbewerbsvorteil für Deutschland. Sehr viel Innovation mit tatsächlich neuen Erfindungen kamen von hier. Mittlerweile werden überall Kosten eingespart, so dass natürlich auch Forschungsbudgets gekürzt werden. Der Wohlstand, den wir heute haben, basiert immer noch auf unseren Vorgenerationen. Deshalb kann man sich vorstellen wie es hier in Zukunft aussieht, wenn wir nur wenig bis keine Innovationen mehr im Land entwickeln.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Es gibt pro Jahr ungefähr 500.000 Neugründungen. Das ist nicht wenig..

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Eine grandiose Idee ist sicherlich nicht notwendig. Sonst hätten alle Firmen einmalige Innovationen. Nur wenige Firmen sind tatsächlich innovativ. Viele Firmen kopieren einfach nur Modelle und verändern was dran / verbessern etwas und verkaufen es dann als Eigenprodukt weiter. Nur ein Beispiel: Wie viele Toasterhersteller gibt es? Funktional alle die gleichen, teilweise mit etwas mehr Gimmick, manche etwas weniger. Die Grundidee bleibt aber überall die gleiche und wurde nur verändert. So gut wie keine der Firmen haben den Toaster selbst erfunden oder neu erfunden. Das war früher auch der massive Wettbewerbsvorteil für Deutschland. Sehr viel Innovation mit tatsächlich neuen Erfindungen kamen von hier. Mittlerweile werden überall Kosten eingespart, so dass natürlich auch Forschungsbudgets gekürzt werden. Der Wohlstand, den wir heute haben, basiert immer noch auf unseren Vorgenerationen. Deshalb kann man sich vorstellen wie es hier in Zukunft aussieht, wenn wir nur wenig bis keine Innovationen mehr im Land entwickeln.

...oder als Dienstleister für das "weltweite" Kapital (USA, China und Emirate).

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Karush

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

so ein Quatsch, Stichwort: Survivorship-Bias - klar sieht Unternehmertum rosig aus, wenn man Leute wie Steve Jobs oder Mark Zuckerberg sieht oder sich auf YouTube von einem "Entrepreneur" zulabern lässt. Was man nicht sieht und nicht im Spotlight steht, sind die 100 Fehlschläge und zerstörte Existenzen die auf einen erfolgreichen Unternehmer kommen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Es gibt pro Jahr ungefähr 500.000 Neugründungen. Das ist nicht wenig..

Ja, 100.000 davon arbeiten für Lieferando und Ryanair.

Solche Statistiken sagen leider nichts aus.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Es gibt pro Jahr ungefähr 500.000 Neugründungen. Das ist nicht wenig..

Ja, 100.000 davon arbeiten für Lieferando und Ryanair.

Solche Statistiken sagen leider nichts aus.

Und noch weniger solche Antworten, denn es ging hier 1.) generell um Selbstständigkeit und wie groß 2.) der Anteil ist, wissen wir nicht. Entweder wir gehen daher mit der Zahl von 500.000 in die Tiefe oder man kann den Thread auch zumachen

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Hier findet man vieles, was typisch mit Selbständigkeit verbunden wird. Ich arbeite sehr eng mit Selbständigen zusammen, vielleicht kann ich deswegen paar beobachtete Punkte bringen.

  1. Ja, Existenzgründung in die Selbstbändigkeit ist mit Hürden verbunden. Klassische Finanzierungen über die Bank (Einbezogen öffentlicher Finanzierungsmittel, wie der KFW) sind verbunden mit etablierten Branchen, wie z.B. Steuerberatung, Industrieproduktion, etc. Das Geschäfät muss planbar sein, es muss Kapitaldienstfähigkeit überprüfbar dargestellt werden können (Das bedeutet, dass die Umsätze und Ergebnisse nachvollziehbar und realistisch sind). - Dadurch fallen Start-Ups mit Sprung-Umsätzen häufig schon raus, auch da ein "klassisches" Start Up nur sehr schwer konkret planbar ist.

  2. Solange das Geschäft nicht etabliert ist, wird es selbst schwierig mit "kleinen" bonitären Leistungen, wie einer Kreditkarte. Hier ist es wichtig eine Hausbank zu arbeiten, die Selbständige dauerhaft begleitet und die einen durch den Prozess begleitet. Der ist häufig sehr umfangreich, auch für "vermeintlich Leistungen die man, als Angestellter, oder sogar Student mit einem Klick bekommen hat".

  3. Hier wird wie oft, bei Selbständigkeit schnell Gastronomie genannt. Was mich nicht wunder, die Einstiegshürden, aber auch die Ausstiegshürden sind gering. Ein Restaurant ist schnell eröffnet, genauso wie es wieder geschlossen ist. Das geht einher mit relativ hohen Insolvenzquoten und einer geringen Langlebigkeit... Jetzt werdet ihr sicher sagen, aber hey mein Restaurant ist einzigartig, ich möchte eine vegane Poke Bowl Bar eröffnen. Klasse, dann seit ihr aber nicht einzigartig, sondern lauft auch nur wieder einem Trend hinterher. Aber Ihr merkt schon, dass ihr mit Einzigartigkeit argumentiert und genau dass ist daher vielleicht schon merklich ein wirklich wichtiger Faktor.

  4. Es gibt nicht nur Bankfinanzierungen in die Selbständigkeit und Eigenkapital ist eine entscheidende Vorbereitungsmaßnahme. Vielleicht gibt es Einzelfallbeispiele, wo es auch ohne Eigenkapital ging. Im großen und ganzen, solltet ihr auch aus eigenem Interesse, euch immer selbst beteiligen, oder warum soll jemand anderes die alleinige Haftung für euer Projekt tragen?

  5. Selbständigkeit ist häufig verbunden mit einer höheren Arbeitslosigkeit. Die haben wir heutzutage einfach nicht mehr, oder sinkt stetig. Das Angestelltenverhältnis ist relativ attraktiv, da rückt die Selbständigkeit mehr und mehr in den Hintergrund (Nicht jeder Selbständige war früher erfolgreich)

  6. Selbständigkeit muss aus verschiedenen Richtungen betrachtet werden. Kann ich einen Jahresabschluss, eine BWA lesen, habe ich eine organisierte Buchführung. Habe ich Kenntnisse von meinem Fach, habe ich schon ausführliche Erfahrungen gesammelt?

  7. Jemand der Selbständig war, kommt relativ selten in das Angestelltenverhältnis zurück, mit entsprechender Position wie zuvor.

  8. Ja, der Misserfolg in der Selbständigkeit wird selten gesellschaftlich ertragen. Gleichzeitig wird mit Erfolg genauso schwach umgegangen. Vorsorge für das Alter wird häufig vergessen. Eigene Erfolge werden überschätzt.

Das sind Punkte die mir spontan einfallen.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Eine grandiose Idee ist sicherlich nicht notwendig. Sonst hätten alle Firmen einmalige Innovationen. Nur wenige Firmen sind tatsächlich innovativ. Viele Firmen kopieren einfach nur Modelle und verändern was dran / verbessern etwas und verkaufen es dann als Eigenprodukt weiter. Nur ein Beispiel: Wie viele Toasterhersteller gibt es? Funktional alle die gleichen, teilweise mit etwas mehr Gimmick, manche etwas weniger.

Die Toasterhersteller werden ihre Produkte wahrscheinlich von Lieferanten in China beziehen. Sie haben dabei:

  • Kontakte zu Lieferanten und das Kapital, großvolumige Aufträge zu vergeben, weswegen sie gute Konditionen bekommen
  • Kontakte zu Händlern
  • Häufig eine bekannte Marke, die leicht von Kunden erkannt wird
  • Kapital für Marketing
  • Erfahrung mit Lieferketten und gute Konditionen aufgrund ihrer großvolumige Aufträge
  • Erfahrung mit Zertifizierungen
  • Eine IT-Infrastruktur, die das alles unterstützt
  • Erfahrung mit der Kopie von Produkten anderer Firmen, die eine gute Idee hatten

Als Gründer hast du die Infrastruktur nicht, um dich von deiner Konkurrenz abzuheben.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Blödsinn. Mit der Einstellung wäre der Mensch nie vom Baum geklettert.

Mahagoni schrieb am 01.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Die meisten Angestellten überschätzen das Gründerrisiko und unterschätzen massiv die Unternehmer-Chance.

so ein Quatsch, Stichwort: Survivorship-Bias - klar sieht Unternehmertum rosig aus, wenn man Leute wie Steve Jobs oder Mark Zuckerberg sieht oder sich auf YouTube von einem "Entrepreneur" zulabern lässt. Was man nicht sieht und nicht im Spotlight steht, sind die 100 Fehlschläge und zerstörte Existenzen die auf einen erfolgreichen Unternehmer kommen.

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Booster

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

es gibt hier keine rausgeprägte Gründungskultur, immer weniger deutsche können sich vorstellen, sich selbstständig zu machen

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Booster schrieb am 02.11.2019:

es gibt hier keine rausgeprägte Gründungskultur, immer weniger deutsche können sich vorstellen, sich selbstständig zu machen

Weil es uns (in angestelltenverhaltnissen) viel zu gut geht.
Viele scheinen zu vergessen, warum Menschen im Kern arbeiten. Wohnung, Nahrung, Kleidung. Und wenn es im Status Quo ne schöne Wohnung, gutes Essen und jedes Jahr eine neue Winterjacke sein kann, warum das aufs Spiel setzen?
Mal wieder typische First World Problems.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich kann nur für mich sprechen:

Ich möchte dort arbeiten, wo wirklich große Dinge passieren, sprich in großen Unternehmen (in meinem Fall Banken), die einen großen Einfluss auf die Wirtschaft haben und von deren Handlungen viel abhängt. Eine hohe Position in solchen Unternehmen erscheint mir viel anstrebsamer als die Gründung eines Internet-Startups.

Auch wenn bei Letzterem (gerade bei einem Verkauf) wohl mehr Kohle rausspringen würde: Letztendlich fände ich es nicht erfüllend, in einem 50-Mann-Office in Berlin oder München zu sitzen, in dem jeder in Hoodie und Sneakern aufkreuzt und in dem letztlich nichts Großes geschaffen wird, auch wenn ich dann für mich selbst arbeite.

An der Stelle eines MDs in einer BB oder eines Managers in Investentfirmen dagegen werden Deals in Milliardenhöhe abgeschlossen; sie arbeiten mit riesigen Unternehmen zusammen, haben (im zweiten Fall bei genügend Unternehmensanteilen) große Macht über die Entscheidungen in anderen Unternehmen und arbeiten dazu in einem geilen Büro in einer Stadt wie London oder NYC.

Wirkt auf mich wesentlich attraktiver als ein eigenes Startup (außer natürlich, ihr gründet das nächste Google, SpaceX oder Facebook) und ist meiner Meinung auch erfüllender, als den xten Online-Handelsplatz oder die xte Social-App zu starten und afür dann zu kassieren. Zudem finde ich die ganze Hipster-Startup-Szene ziemlich lachhaft. Es muss ja nicht jeder in Anzug und Krawatte rumlaufen und todernst sein, aber im Büro Flip Flops und Shorts tragen, ständig Denglisch reden und dann auf Instagram coole Stories mit seinem Macbook machen - nein danke. Diese Szene ist der Grund dafür, dass ein Unternehmen wie WeWork überhaupt Erfolg haben kann; da sitzen dann selbsternannte Gründer ("Hustler") drin, die sich vorher für 6€ nen Kaffee bei Starbucks holen und sich mit kleinen bunten Zetteln Gedanken zur Customer Experience machen, während die Programmierer für nen Hungerlohn die eigentliche Arbeit machen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Bevor man sich selbständig macht, sollte man das Business in dem man tätig sein will, irgendwo gelernt haben. Also erstmal eine Weile Angestellter sein. Ebenso sollte man etwas Startkapital gespart haben, aber da happert es bei der heutigen Generation Y, da muss jedes Jahr das neuste Apple Produkt gekauft werden und anderes Zeugs.

Der wichtigste Punkt aber ist, dass unser Schul- und Unisystem die Selbständigkeit gar nicht wirklich vermittelt, sondern darauf ausgelegt ist, brave Angestellte zu züchten. Daher kommen viele gar nicht erst auf die Idee, aus dem System auszubrechen. Wie es weiter oben geschrieben wurde, für viele ist das Angestelltendasein zu bequem.

Wer so richtig reich werden will, muss sich selbständig machen. Falls ihr die Gelegenheit habt, redet mal mit Autohändler der Luxusklasse. Fragt mal wie viele Angestellte dort Kunden sind. Meist so gut wie keine, wenn dann sind es Erben. Ebenso der Anlegermarkt bei Immobilien in deutschen Boomstädten. Dieser wird von Erben und Selbständigen dominiert, dann kommt lange nichts, dann Anleger aus dem oberen Management. Bei Luxuswohnobjekten zum Eigennutz ebenso.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Gründen ist Risiko, viele scheitern und nur Wenige sind erfolgreich.

Die Mehrheit der Deutschen ist stark risikoavers. Lieber Angestellter oder am besten Beamter auf Lebenszeit mit durchschnittlichem Einkommen, statt etwas Risiko einzugehen. Sieht man auch an der Finanzstrategie des durchschnittlichen Deutschen. Lieber das Geld auf dem Sparkonto vergammeln lassen, statt zu investieren.

Selbstständig heißt halt eben auch, selbst und ständig zu arbeiten. Bis der Laden mal so läuft, dass man sich ein halbwegs entspanntes Leben machen kann, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn die Gründung erfolgreich war.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich würde nur angestellt bei einem Unternehmen bleiben, dass die Möglichkeit gibt Partner werden. Sonst 2-5 Jahre dort das Handwerk lernen und los geht's.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ich würde nur angestellt bei einem Unternehmen bleiben, dass die Möglichkeit gibt Partner werden. Sonst 2-5 Jahre dort das Handwerk lernen und los geht's.

Das geht aber nur bei sehr sehr wenigen Unternehmen.

Vielleicht verstehst du relativ schnell das Geschäftsmodell des Unternehmens. Aber du hast trotzdem noch keinen Namen, keine Kunden, keine Mitarbeiter und kein Anlagenvermögen (sofern notwendig) und vermutlich nicht genug Kapital um das alles zu kompensieren.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gründen ist Risiko, viele scheitern und nur Wenige sind erfolgreich.

Die Mehrheit der Deutschen ist stark risikoavers. Lieber Angestellter oder am besten Beamter auf Lebenszeit mit durchschnittlichem Einkommen, statt etwas Risiko einzugehen. Sieht man auch an der Finanzstrategie des durchschnittlichen Deutschen. Lieber das Geld auf dem Sparkonto vergammeln lassen, statt zu investieren.

Selbstständig heißt halt eben auch, selbst und ständig zu arbeiten. Bis der Laden mal so läuft, dass man sich ein halbwegs entspanntes Leben machen kann, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn die Gründung erfolgreich war.

Schön gesprochen. Ich bin selbstständig, habe aber meine Eltern ganz bewusst lange nichts davon erzählt sondern eine Alibigeschichte erzählt. War nicht schön aber ich hielt es für das Beste. Als ich es ihnen dann erzählt habe wusste ich, die Alibi Sache wer die richtige Entscheidung. Meine Eltern sind beide Beamte. Was glaubt ihr was ich mir alles anhören musste, wegen Sicherheit und so. Dabei lief die Selbstständigkeit schon richtig gut, als ich es ihnen endlich erzählt habe. Und ich hatte extra gewartet bis es lief um es ihnen zu erzählen, um gerade diese Predigen zu vermeiden. Ich muss mir das nach Jahren immer noch ständig anhören.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ich würde nur angestellt bei einem Unternehmen bleiben, dass die Möglichkeit gibt Partner werden. Sonst 2-5 Jahre dort das Handwerk lernen und los geht's.

Das geht aber nur bei sehr sehr wenigen Unternehmen.

Vielleicht verstehst du relativ schnell das Geschäftsmodell des Unternehmens. Aber du hast trotzdem noch keinen Namen, keine Kunden, keine Mitarbeiter und kein Anlagenvermögen (sofern notwendig) und vermutlich nicht genug Kapital um das alles zu kompensieren.

Stimme dir da nicht zu. Kenne einen der im Vertrieb gearbeitet hat ~7 Jahre ( Sensoren, Barcode Reader etc. Also Sachen für Automatisierungsindustrie) und dementsprechend hat er 7 Jahre lang mit den Kunden Kontakt gehabt und sich den Namen gemacht. Später hat er leicht verändert die Teile selber machen lassen in China und sich selbständig gemacht und an den vorherigen Kunden wo er noch als angestellt war verkauft. Joa lauft bei ihm

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ich würde nur angestellt bei einem Unternehmen bleiben, dass die Möglichkeit gibt Partner werden. Sonst 2-5 Jahre dort das Handwerk lernen und los geht's.

Das geht aber nur bei sehr sehr wenigen Unternehmen.

Vielleicht verstehst du relativ schnell das Geschäftsmodell des Unternehmens. Aber du hast trotzdem noch keinen Namen, keine Kunden, keine Mitarbeiter und kein Anlagenvermögen (sofern notwendig) und vermutlich nicht genug Kapital um das alles zu kompensieren.

Stimme dir da nicht zu. Kenne einen der im Vertrieb gearbeitet hat ~7 Jahre ( Sensoren, Barcode Reader etc. Also Sachen für Automatisierungsindustrie) und dementsprechend hat er 7 Jahre lang mit den Kunden Kontakt gehabt und sich den Namen gemacht. Später hat er leicht verändert die Teile selber machen lassen in China und sich selbständig gemacht und an den vorherigen Kunden wo er noch als angestellt war verkauft. Joa lauft bei ihm

I call BS.

Wenn man identische Technik schon in China bekommen würde, können deutsche Unternehmen zu machen.
Dazu kommt, dass gerade bei Industrietechnik häufig noch ein ganzer Apparat mit Gewährleistung, Technikern, Wartung etc. an solcher Technik hängt. Bei technischen Teilen ist die dazugehörige Dienstleistung oft teurer als das Produkt selbst.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Selbstständig heißt halt eben auch, selbst und ständig zu arbeiten. Bis der Laden mal so läuft, dass man sich ein halbwegs entspanntes Leben machen kann, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn die Gründung erfolgreich war.

Das spricht jetzt nicht gerade für Selbstständigkeit, selbst wenn man bereit ist, Risiken einzugehen.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Selbstständig heißt halt eben auch, selbst und ständig zu arbeiten. Bis der Laden mal so läuft, dass man sich ein halbwegs entspanntes Leben machen kann, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn die Gründung erfolgreich war.

Das spricht jetzt nicht gerade für Selbstständigkeit, selbst wenn man bereit ist, Risiken einzugehen.

Als Gründer/Geschäftsführer muss man erstmal alles selber machen. Das ist selten mit geregelten 40h zu bewerkstelligen. Dazu trägt man natürlich auch das Risiko (wobei man das kontrollieren bzw. reduzieren kann).
Selbst wenn alles gut läuft und man dauerhaft Rendite und gutes Umsatzwachstum erzielt (was dann eine erfolgreiche Gründung ist) dauert es oft viele Jahre, bevor man die "Früchte seiner Arbeit erntet". Am Anfang einer Gründung kann sich in der Regel kein Gründer ein dickes Gehalt zahlen.

Dafür hat man langfristig eben die Chance, an das richtig dicke Geld zu kommen. Unter den Top 10% (nach Einkommen) dominieren die Selbstständigen schon sehr stark, unter den Top 1% liegt die Quote sogar bei >80% (Quelle Wirtschaftswoche).
Dazu ist man eben sein eigener Chef und kann tun und lassen, was man will (was auch für viele ein großer Anreiz ist).

Den Weg, wie man mit wenig Aufwand an viel Kohle kommt, gibt es halt nicht (Glück mal außen vor). Erben oder klug heiraten, aber sonst...

Dazu kommt eben auch die "Anti-Unternehmer-Gesellschaft" in Deutschland. Scheitert man, wird man ausgelacht und hat man Erfolg, kommen die Neider (und die Politik, die den eigenen Wohlstand gerne umverteilen würde). Das man Unternehmer/Gründer braucht, damit die Mehrheit einer angestellten Arbeit nachgehen kann, wird da gerne vergessen.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ich würde nur angestellt bei einem Unternehmen bleiben, dass die Möglichkeit gibt Partner werden. Sonst 2-5 Jahre dort das Handwerk lernen und los geht's.

Das geht aber nur bei sehr sehr wenigen Unternehmen.

Vielleicht verstehst du relativ schnell das Geschäftsmodell des Unternehmens. Aber du hast trotzdem noch keinen Namen, keine Kunden, keine Mitarbeiter und kein Anlagenvermögen (sofern notwendig) und vermutlich nicht genug Kapital um das alles zu kompensieren.

Stimme dir da nicht zu. Kenne einen der im Vertrieb gearbeitet hat ~7 Jahre ( Sensoren, Barcode Reader etc. Also Sachen für Automatisierungsindustrie) und dementsprechend hat er 7 Jahre lang mit den Kunden Kontakt gehabt und sich den Namen gemacht. Später hat er leicht verändert die Teile selber machen lassen in China und sich selbständig gemacht und an den vorherigen Kunden wo er noch als angestellt war verkauft. Joa lauft bei ihm

I call BS.

Wenn man identische Technik schon in China bekommen würde, können deutsche Unternehmen zu machen.
Dazu kommt, dass gerade bei Industrietechnik häufig noch ein ganzer Apparat mit Gewährleistung, Technikern, Wartung etc. an solcher Technik hängt. Bei technischen Teilen ist die dazugehörige Dienstleistung oft teurer als das Produkt selbst.

ich weiß nicht genau wie das alles ablief aber war halt wirklich so. Das Unternehmen wofür er gearbeitet hat war ein Japanisches Großunternehmen, dementsprechend waren ja auch die Teile selber aus Japan/China. Wie es mit Techniker, Service, Wartung aussieht weiß ich nicht. Kann mir aber kaum vorstellen, dass man für kleine Sensoren noch groß was braucht.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Wie denn in so einem Gründungsfeindlichen Staat

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Als Gründer/Geschäftsführer muss man erstmal alles selber machen. Das ist selten mit geregelten 40h zu bewerkstelligen. Dazu trägt man natürlich auch das Risiko (wobei man das kontrollieren bzw. reduzieren kann).
Selbst wenn alles gut läuft und man dauerhaft Rendite und gutes Umsatzwachstum erzielt (was dann eine erfolgreiche Gründung ist) dauert es oft viele Jahre, bevor man die "Früchte seiner Arbeit erntet". Am Anfang einer Gründung kann sich in der Regel kein Gründer ein dickes Gehalt zahlen.

Dafür hat man langfristig eben die Chance, an das richtig dicke Geld zu kommen. Unter den Top 10% (nach Einkommen) dominieren die Selbstständigen schon sehr stark, unter den Top 1% liegt die Quote sogar bei >80% (Quelle Wirtschaftswoche).
Dazu ist man eben sein eigener Chef und kann tun und lassen, was man will (was auch für viele ein großer Anreiz ist).

Unter den Selbstständigen sind auch die ganzen klassischen Freiberufler wie Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Architekten, Apotheker, Steuerberater etc.

Das sind auch nicht automatisch Selbstläufer, aber es sind viele hohe Einkommen in diesen Berufsgruppen konzentriert, die für Quereinsteiger nicht einfach offen sind. Wenn man viel Geld verdienen will, hat man statistisch wahrscheinlich schon mal den größten Fehler gemacht, wenn man nicht Medizin studiert (und das sage ich ohne Neid, da ich den Job nicht machen wollte).

Wenn man über Jahrzehnte die Arbeitszeiten eines Selbstständigen in einen Angestellten-Job steckt, dann ist es auch nicht sonderlich schwierig, in die Top 10% zu kommen. Die Top 1% sind natürlich schwieriger.

Den Weg, wie man mit wenig Aufwand an viel Kohle kommt, gibt es halt nicht (Glück mal außen vor). Erben oder klug heiraten, aber sonst...

Bei den Selbstständigen gibt es viele Erben, die z.B. die Arztpraxis und den Kundenstamm von den Eltern übernehmen oder einen Erben heiraten. Die müssen natürlich trotzdem die Qualität halten, sonst sind die Kunden schnell weg.

Ansonsten ist es bei einer Heirat das klügste, wenn sie nicht in einer Scheidung endet. Man muss bei einer Scheidung verdammt erfolgreich sein, um z.B. den geldwerten Vorteil einer dauerhaft glücklichen Ehe mit einer Grundschullehrerin auszugleichen.

Dazu kommt eben auch die "Anti-Unternehmer-Gesellschaft" in Deutschland. Scheitert man, wird man ausgelacht und hat man Erfolg, kommen die Neider (und die Politik, die den eigenen Wohlstand gerne umverteilen würde). Das man Unternehmer/Gründer braucht, damit die Mehrheit einer angestellten Arbeit nachgehen kann, wird da gerne vergessen.

Dieses rumgenöle auf hohen Niveau nervt mich einfach nur noch.

Erfolgreiche Unternehmer kriegen eine Menge Anerkennung in der Gesellschaft. Sie zahlen auch nicht prozentual so viel mehr Abgaben als ein gut verdienender Angestellter. Wenn es da mal jemanden gibt, der sie nicht nur lobt, dann sollten sie ein dickeres Fell haben als die Prinzessin auf der Erbse.

Wenn es einem Angestellten bei meinem Arbeitgeber nicht passt, dann sagt man ihm auch mal, dass er sich gerne woanders umgucken kann. Wenn man angeblich überall so viel mehr Geld verdienen kann, dann kann man ja seinen Hintern dahin bewegen. Das gilt auch für die Unternehmer, die sich in Deutschland so schlecht behandelt fühlen. Gerade als Unternehmer kann man doch jederzeit dahin gehen, wo alles so viel einfacher ist. Verkauf deine Firma und starte woanders richtig durch.

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ImpliedVolatility

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Hi,

als Gründer erlaube ich mir etwas zu dem Thema schreiben zu können.

Besonders schlimm ist die Bürokratie. Ohne Quatsch, das macht keinen Spaß mehr. Da geht so viel Kapazität drauf, weswegen es kleinere Unternehmen extrem schwer haben. Passt man nicht auf, so bist du ständig der Gefahr ausgesetzt, dir irgendwelche Strafen oder Bußgelder einzuhandeln.

Weiterhin sehr wichtig sind die passenden Leute mit demselben Antrieb und der Fähigkeit das gesamte Bild zu begreifen. Leute mit Drive zu finden, die dazu noch was in der Birne haben, ist wie die Suche nach Diamanten. Einfach sau schwer. Und dann musst du noch zusehen, dass dir diese Leute nach einigen Jahren die Hölle heiß machen. Was leider durchaus häufig passiert.

Wenn du als 1-Mann-Betrieb á la Beratung durchstartest, so ist das wesentlich einfacher. Doch wenn es um größere Dinge geht, wird es verdammt schwer.

Ich habe mir das einige Jahre gegeben und kam den Burnout verdammt nahe und war teilweise depressiv.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Wie schon oft betont wurde, ist unsere Gesellschaft gegen die Selbständigkeit jeder redet es schlecht und wenns läuft gibt es Neider. In anderen kulturen ist das ganz anders, da ist die mehrheit selbständig.
Und wenn man es nicht wagt wird man es nie sehen können - ob es funktioniert oder nicht. Hätten sich vor 100 Jahren die ganzen grossen Firmen nicht selbständig gemacht wären entweder heute alle gezwungenermassen selbständig oder arbeitslos.

Für mich kam es nie in die Frage Arbeitnehmer zu sein, ein Chef zu haben der sagt was zu tun ist. Selbst wenn es nicht der Fall ist, bewertet er dich so oder so !
Für mich ist das ein Hamsterrad Leben nichts anderes.
Nach einigen Jahren als Ingenieur beim OEM musste ich was eigenes machen.

Und ich bereue kein Tag ! Ich bin viel effizienter . Als Arbeitnehmer kannst du nicht effizient sein da du durch Prozesse immer gedrosselt wirst.
mit 40-50h ist mehr als genug zu erreichen - ergo ich arbeite selten über 50h.

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich habe auch schon überlegt, ob ich nicht aufstockend zu meinen 3k netto ALG2 beantrage. Meine Familie lebt von Spenden der Tafel...

Jetzt mal Ironie off, mit 3k kann man ordentlich leben, gerade wenn der/die PartnerIn zusätzlich auch arbeitet. Damit ist Urlaub, Auto und auch Finanzierung eines Eigenheims locker drin. Und als Angestellter muss ich mir nicht mal nen Kopf machen, dass das Geld ausbleibt oder mir Aufträge wegbrechen, wenn ich mal länger krank sein sollte.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Sag mal lebst du in Zürich?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Nein Stuttgart :) aber hier kommste mit 3000 Netto einfach nicht weit.
Aber schau selber was ein Neubau kostet.

So wenn dann die Frau nicht arbeitet oder nur 60% bekommt wird es schwierig.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Sag mal lebst du in Zürich?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Naja, hier hat auch niemand den Anspruch angemeldet, mit 3k Haushaltsnetto die u.g. Dinge in einer der teuersten Städte Deutschlands zu realisieren. Das wären ja gerade mal ~50k Brutto als Alleinverdiener.

Komme ebenfalls aus Stuttgart und als MINTler kommt man leicht auf 4k netto bei den hiesigen Arbeitgebern. Von einer Frau kann man heutzutage gleiche Qualifikation und gleiches Gehalt erwarten, sodass bei 80% TZ für beide (wenn bspw. Kinder vorhanden), ein Haushaltsnetto von 7k Netto zustande kommt.
Damit lässt es sich auch in Stuttgart leben - nicht wie eine Made im Speck, aber man kommt problemlos klar.

Sicherlich gibt es ebenso folgende Konstellation: Er, Pfleger ohne Tarifbindung und Sie, Krankenschwester ohne Tarifbindung. Die bekommen in Stuttgart wahrscheinlich ca. 3k Netto in Summe. Das Problem: Es gibt von der ersten Beispiel-Familie deutlich mehr als in anderen Städten - dadurch entstehen diese astronomischen Preise. Es ziehen nur noch Leute bewusst nach Stuttgart/München/Frankfurt, die es sich auch leisten können (dadurch wird es immer teurer).

Ursprungsfrage: Ja, Deutschland ist gründerfeindlich und gleichzeitig war es einmal sehr arbeitnehmerfreundlich (Arbeitszeitschutzgesetz, Elternzeit, Krankenregelung etc - das gibt es in den meisten Ländern einfach nicht).

Der Trend geht aber gerade dahin: Arbeitnehmerfeindlich (höhere Besteuerung und Abgabenlast) und gründerfeindlich.

Das Produkt davon werden wir in 20Jahren genießen dürfen.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Nein Stuttgart :) aber hier kommste mit 3000 Netto einfach nicht weit.
Aber schau selber was ein Neubau kostet.

So wenn dann die Frau nicht arbeitet oder nur 60% bekommt wird es schwierig.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Sag mal lebst du in Zürich?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ja wenn nur du arbeitest und ihr ein Eigenheim finanzieren wollt und das in Stuttgart, dann reicht das natürlich nicht aus

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Nein Stuttgart :) aber hier kommste mit 3000 Netto einfach nicht weit.
Aber schau selber was ein Neubau kostet.

So wenn dann die Frau nicht arbeitet oder nur 60% bekommt wird es schwierig.

Sag mal lebst du in Zürich?

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Wie schon oft betont wurde, ist unsere Gesellschaft gegen die Selbständigkeit jeder redet es schlecht und wenns läuft gibt es Neider. In anderen kulturen ist das ganz anders, da ist die mehrheit selbständig.
Und wenn man es nicht wagt wird man es nie sehen können - ob es funktioniert oder nicht. Hätten sich vor 100 Jahren die ganzen grossen Firmen nicht selbständig gemacht wären entweder heute alle gezwungenermassen selbständig oder arbeitslos.

Für mich kam es nie in die Frage Arbeitnehmer zu sein, ein Chef zu haben der sagt was zu tun ist. Selbst wenn es nicht der Fall ist, bewertet er dich so oder so !
Für mich ist das ein Hamsterrad Leben nichts anderes.
Nach einigen Jahren als Ingenieur beim OEM musste ich was eigenes machen.

Und ich bereue kein Tag ! Ich bin viel effizienter . Als Arbeitnehmer kannst du nicht effizient sein da du durch Prozesse immer gedrosselt wirst.
mit 40-50h ist mehr als genug zu erreichen - ergo ich arbeite selten über 50h.

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Bin zwar nicht der IT'ler aber du machst natürlich das gleiche für mehrere Auftrageber und lebst von den Synergieeffekten.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Bin zwar nicht der IT'ler aber du machst natürlich das gleiche für mehrere Auftrageber und lebst von den Synergieeffekten.

Er war ja kein ITler er war Ing. Und als Ing sich selbständig zu machen ist schwer.
Bin selber Ing im Vertrieb von automatisierungstechnik und verdiene 130k. Wie ich da selbständig werden soll erschließt mir leider nicht. Kann wohl schlecht das gleiche Produkt mit einem anderen Namen verkaufen

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Bin ebenfalls Gründer, allerdings in Singapur. Ist sehr gründerfreundlich hier, kompetente Angestellte, geringer Steuersatz, und mittlerweile guter Zugang zu Fremdkapital.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Bin zwar nicht der IT'ler aber du machst natürlich das gleiche für mehrere Auftrageber und lebst von den Synergieeffekten.

Er war ja kein ITler er war Ing. Und als Ing sich selbständig zu machen ist schwer.
Bin selber Ing im Vertrieb von automatisierungstechnik und verdiene 130k. Wie ich da selbständig werden soll erschließt mir leider nicht. Kann wohl schlecht das gleiche Produkt mit einem anderen Namen verkaufen

Wie alt bist du denn? Bzw. Wie viele Jahre BE im Vertrieb? LG

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Bin zwar nicht der IT'ler aber du machst natürlich das gleiche für mehrere Auftrageber und lebst von den Synergieeffekten.

Er war ja kein ITler er war Ing. Und als Ing sich selbständig zu machen ist schwer.
Bin selber Ing im Vertrieb von automatisierungstechnik und verdiene 130k. Wie ich da selbständig werden soll erschließt mir leider nicht. Kann wohl schlecht das gleiche Produkt mit einem anderen Namen verkaufen

Wie alt bist du denn? Bzw. Wie viele Jahre BE im Vertrieb? LG

Bin 30 und 6,5 Jahre BE

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Bin zwar nicht der IT'ler aber du machst natürlich das gleiche für mehrere Auftrageber und lebst von den Synergieeffekten.

Er war ja kein ITler er war Ing. Und als Ing sich selbständig zu machen ist schwer.
Bin selber Ing im Vertrieb von automatisierungstechnik und verdiene 130k. Wie ich da selbständig werden soll erschließt mir leider nicht. Kann wohl schlecht das gleiche Produkt mit einem anderen Namen verkaufen

Ich glaube das mit den Synergieeffekten war anders gemeint und bezog sich auf die Aufträge verschiedener Kunden die sich gegenseitig "ergänzen".

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Richtig!
Mal abgesehen davon arbeitetet man im Konzernumfeld in der Regel ineffizienter.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Kann ich dir gerne sagen....
Als ich beim OEM war hatte ich 3200€ Netto meine Freundin (heute Frau) ist zudem Krankenschwester und hatte damals 1200€. Und Nein man kann nicht die gleiche Qualifikation von einer/deiner Frau erwarten- da wo die Liebe hinfällt....hätte sonst auch reich heiraten können ;)

Stuttgart ist wirklich Teuer, vorallem die Preise sind die letzten 3 Jahre extrem angezogen.
Selbständig bin ich im Automotive Bereich produziere in Drittländer Autoteile für die grossen online Shops (KFZ24, Teiledirekt usw...)

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Wie schon oft betont wurde, ist unsere Gesellschaft gegen die Selbständigkeit jeder redet es schlecht und wenns läuft gibt es Neider. In anderen kulturen ist das ganz anders, da ist die mehrheit selbständig.
Und wenn man es nicht wagt wird man es nie sehen können - ob es funktioniert oder nicht. Hätten sich vor 100 Jahren die ganzen grossen Firmen nicht selbständig gemacht wären entweder heute alle gezwungenermassen selbständig oder arbeitslos.

Für mich kam es nie in die Frage Arbeitnehmer zu sein, ein Chef zu haben der sagt was zu tun ist. Selbst wenn es nicht der Fall ist, bewertet er dich so oder so !
Für mich ist das ein Hamsterrad Leben nichts anderes.
Nach einigen Jahren als Ingenieur beim OEM musste ich was eigenes machen.

Und ich bereue kein Tag ! Ich bin viel effizienter . Als Arbeitnehmer kannst du nicht effizient sein da du durch Prozesse immer gedrosselt wirst.
mit 40-50h ist mehr als genug zu erreichen - ergo ich arbeite selten über 50h.

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Als "Verwalter" (ergo Sachbearbeiter, Vertriebler etc.) kann man sich nicht selbstständig machen.

Man muss schon selbst einen konkreten Skill haben, den man am Markt verkaufen kann (IT, Handwerker, Berater etc.)

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Als "Verwalter" (ergo Sachbearbeiter, Vertriebler etc.) kann man sich nicht selbstständig machen.

Man muss schon selbst einen konkreten Skill haben, den man am Markt verkaufen kann (IT, Handwerker, Berater etc.)

Stimmt, deshalb kriegen es die ganzen WHU-Absolventen auch nie gebacken lol.
Beim Gründen geht es darum

  • ein ausreichend großes (im Sinne der Marktgröße und des "customer pains") Problem zu identifizieren
  • Mitstreiter (und ggf. Investoren) vom Potential deiner Idee überzeugen zu können
  • ein Auge für Talent und die richigen Hires zu haben
  • Prozesse und Aufgaben zu priorisieren
    Einem sehr guten Vertriebler unterstelle ich zumindest die Fähigkeit Ideen verkaufen zu können. Als Startup-CEO ist das meiner Erfahrung nach die halbe Miete.
antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Als "Verwalter" (ergo Sachbearbeiter, Vertriebler etc.) kann man sich nicht selbstständig machen.

Man muss schon selbst einen konkreten Skill haben, den man am Markt verkaufen kann (IT, Handwerker, Berater etc.)

Stimmt, deshalb kriegen es die ganzen WHU-Absolventen auch nie gebacken lol.
Beim Gründen geht es darum

  • ein ausreichend großes (im Sinne der Marktgröße und des "customer pains") Problem zu identifizieren
  • Mitstreiter (und ggf. Investoren) vom Potential deiner Idee überzeugen zu können
  • ein Auge für Talent und die richigen Hires zu haben
  • Prozesse und Aufgaben zu priorisieren
    Einem sehr guten Vertriebler unterstelle ich zumindest die Fähigkeit Ideen verkaufen zu können. Als Startup-CEO ist das meiner Erfahrung nach die halbe Miete.

Stimme dir zum Teil zu. Ich bin wohl echt sehr gut was reden angeht deswegen auch das relativ hohe Gehalt nach nur 6.5 Jahren. Mein Problem ist wirklich irgendwie die teile erstmal überhaupt herzustellen.... Wenn das der Fall sein sollte und die Teile qualitativ gut sind, wäre wohl nicht sooo schwer. Das Unternehmen wo ich arbeite macht 350 Mio Umsatz in DE. Ich wäre für den Anfang nur mit 5 zufrieden :) das gute ist, ein Studienfreund fängt bald ein neuen Job in der Konstruktion von eben solchen Teilen (anderes Unternehmen). Nach 2 - 3 Jahren kann man eventuell zusammen was starten. Voraussichtlich werde ich aber in 2-4 Jahren wieder befördert und bekomme meine ~ 180k (finale Stufe, höher geht es nicht). Die Entscheidung ob ich dann selbständig werden soll, ist noch härter. Aber auf der andere Seite erwirtschaftet das Unternehmen ein Gewinn von 54%. Selbst bei 1 Mio Umsatz wurde man vor Steuern deutlich besser stehen als angestellter. Ahh schwere Entscheidung

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Nja, zumal "reden" alle sehr gut können. "Machen" ist andere Frage.

"Ich habe da nen Freund und ich könnte mal in ein paar Jjahren"... Sorry, das ist die Standardantwort von jemandem der nie Selbstständig wird.

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Kann ich dir gerne sagen....
Als ich beim OEM war hatte ich 3200€ Netto meine Freundin (heute Frau) ist zudem Krankenschwester und hatte damals 1200€. Und Nein man kann nicht die gleiche Qualifikation von einer/deiner Frau erwarten- da wo die Liebe hinfällt....hätte sonst auch reich heiraten können ;)

Stuttgart ist wirklich Teuer, vorallem die Preise sind die letzten 3 Jahre extrem angezogen.
Selbständig bin ich im Automotive Bereich produziere in Drittländer Autoteile für die grossen online Shops (KFZ24, Teiledirekt usw...)

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Wie schon oft betont wurde, ist unsere Gesellschaft gegen die Selbständigkeit jeder redet es schlecht und wenns läuft gibt es Neider. In anderen kulturen ist das ganz anders, da ist die mehrheit selbständig.
Und wenn man es nicht wagt wird man es nie sehen können - ob es funktioniert oder nicht. Hätten sich vor 100 Jahren die ganzen grossen Firmen nicht selbständig gemacht wären entweder heute alle gezwungenermassen selbständig oder arbeitslos.

Für mich kam es nie in die Frage Arbeitnehmer zu sein, ein Chef zu haben der sagt was zu tun ist. Selbst wenn es nicht der Fall ist, bewertet er dich so oder so !
Für mich ist das ein Hamsterrad Leben nichts anderes.
Nach einigen Jahren als Ingenieur beim OEM musste ich was eigenes machen.

Und ich bereue kein Tag ! Ich bin viel effizienter . Als Arbeitnehmer kannst du nicht effizient sein da du durch Prozesse immer gedrosselt wirst.
mit 40-50h ist mehr als genug zu erreichen - ergo ich arbeite selten über 50h.

Viele von euch sind vielleicht Studenten oder Berufseinsteiger aber wartet mal ab - wenn ihr mit eurem 3000€ Netto Gehalt eine Familie ernähren wollt aber dennoch auf Urlaub, Eigenheim, Auto nicht verzichten wollt wird es schwierig...spätestens dann habt ihr die Schnauze voll.

Gut leben kann eigentlich nur das Top Management.

Als was arbeitest du den jetzt? Von OEM zu Selbständigkeit ist halt schon gut risky

Kann man mit dir Kontakt aufnehmen? Gerne an die (wegwerf) Email Adresse ezakalized@gmail.com mir kurz Bescheid geben. Wäre super nett

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ja, soweit zur Theorie...mit den Antworten bekommst du vielleicht die halbe Punktzahl in einer Prüfung zu E-Entrepreneurship, aber mehr auch nicht. In der Praxis läuift der Hase anders.

Die Leute, die ein Start-Up gründen, haben entweder ein breites Netzwerk im Rücken (kann man aber nicht "Lernen", sondern hat man, oder auch nicht) ODER aber MACHEN AKTIV statt deligieren. Niemand braucht in einem Start-Up einen unproduktiven Over-Head, der mal die "Prozesse" anschaut und Brain-Wanker ist.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimmt, deshalb kriegen es die ganzen WHU-Absolventen auch nie gebacken lol.
Beim Gründen geht es darum

  • ein ausreichend großes (im Sinne der Marktgröße und des "customer pains") Problem zu identifizieren
  • Mitstreiter (und ggf. Investoren) vom Potential deiner Idee überzeugen zu können
  • ein Auge für Talent und die richigen Hires zu haben
  • Prozesse und Aufgaben zu priorisieren
    Einem sehr guten Vertriebler unterstelle ich zumindest die Fähigkeit Ideen verkaufen zu können. Als Startup-CEO ist das meiner Erfahrung nach die halbe Miete.
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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

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WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

Produkt kann man doch einfsch kopieren. Als ob sich die Origin Bremsbeläge sich soo viel unterscheiden von den Nachbau Teilen. Wird eh alles in China hergestellt.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

Produkt kann man doch einfsch kopieren. Als ob sich die Origin Bremsbeläge sich soo viel unterscheiden von den Nachbau Teilen. Wird eh alles in China hergestellt.

Du musst das Produkt aber auch erstmal effektiv kopieren können. Das geht so leicht nur bei einfachen Produkten. Kopier mal einen Motor oder eine komplexe Software. Viel Glück!

Bei den Produkten die einfach sind und wo es rein um Menge und möglichst billig geht, hat man eh keine Chance gegen die Konkurrenz aus Asien. Kostenführerschaft als Geschäftsstrategie funktioniert in Europa nicht mehr, egal wo man produzieren lässt.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

Produkt kann man doch einfsch kopieren. Als ob sich die Origin Bremsbeläge sich soo viel unterscheiden von den Nachbau Teilen. Wird eh alles in China hergestellt.

Und wie verhinderst du, dass bei 0,01% deiner Bremsbeläge ein Qualitätsproblem existiert, weswegen sich jemand um den Baum wickelt? Machst du die Spezifikation und die Qualitätssicherung?

Wenn der Produzent dein Produzent auch ohne dich sicher hinkriegt, warum genau braucht man dich dann als Zwischenhändler? Große Händler sind doch nicht zu blöd, selber Bestellungen zu schicken. Machst du den Zoll, die Zulassung, die Logistik oder übernimmst du das Bestandsrisiko?

Zum Weiterleiten einer Bestellung und Abschöpfen von Gewinn braucht man dich nicht unbedingt.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

Produkt kann man doch einfsch kopieren. Als ob sich die Origin Bremsbeläge sich soo viel unterscheiden von den Nachbau Teilen. Wird eh alles in China hergestellt.

Und wie verhinderst du, dass bei 0,01% deiner Bremsbeläge ein Qualitätsproblem existiert, weswegen sich jemand um den Baum wickelt? Machst du die Spezifikation und die Qualitätssicherung?

Wenn der Produzent dein Produzent auch ohne dich sicher hinkriegt, warum genau braucht man dich dann als Zwischenhändler? Große Händler sind doch nicht zu blöd, selber Bestellungen zu schicken. Machst du den Zoll, die Zulassung, die Logistik oder übernimmst du das Bestandsrisiko?

Zum Weiterleiten einer Bestellung und Abschöpfen von Gewinn braucht man dich nicht unbedingt.

In Qualitätsmanagement habe ich gelernt, dass eine 100% Absicherung nicht möglich ist. 99,(8x,,9x) ist vollkommen ausreichend und den Rest kann man nicht verhindern. Und mach mal dein Augen auf... die ganzen Nachbauteile von Deutschen Händlern sind doch eh alle aus China. Selbst Apple produziert die Sachen nicht selber sondern vergibt die Aufträger an Subunternehmer. Auch das Unternehmen wo ich als Vertriebler arbeite lässt von Subunternehmern produzieren.

Klar ist das schwer, aber viele stellen sich das glaube ich auch zu schwer

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Stimme voll zu.. was komplett in der Liste fehlt: Ein Produkt!

Produkt kann man doch einfsch kopieren. Als ob sich die Origin Bremsbeläge sich soo viel unterscheiden von den Nachbau Teilen. Wird eh alles in China hergestellt.

Und wie verhinderst du, dass bei 0,01% deiner Bremsbeläge ein Qualitätsproblem existiert, weswegen sich jemand um den Baum wickelt? Machst du die Spezifikation und die Qualitätssicherung?

Wenn der Produzent dein Produzent auch ohne dich sicher hinkriegt, warum genau braucht man dich dann als Zwischenhändler? Große Händler sind doch nicht zu blöd, selber Bestellungen zu schicken. Machst du den Zoll, die Zulassung, die Logistik oder übernimmst du das Bestandsrisiko?

Zum Weiterleiten einer Bestellung und Abschöpfen von Gewinn braucht man dich nicht unbedingt.

In Qualitätsmanagement habe ich gelernt, dass eine 100% Absicherung nicht möglich ist. 99,(8x,,9x) ist vollkommen ausreichend und den Rest kann man nicht verhindern. Und mach mal dein Augen auf... die ganzen Nachbauteile von Deutschen Händlern sind doch eh alle aus China. Selbst Apple produziert die Sachen nicht selber sondern vergibt die Aufträger an Subunternehmer. Auch das Unternehmen wo ich als Vertriebler arbeite lässt von Subunternehmern produzieren.

Klar ist das schwer, aber viele stellen sich das glaube ich auch zu schwer

99,99% sind 100ppm, das ist sicherlich in vielen Bereichen nicht annähernd ausreichend. Die sogenannten Subunternehmer von Apple sind in ihrem Bereich mit die besten Firmen der Welt, da kommst du als Amateur nicht an Vergleichbares ran.

antworten
WiWi Gast

Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

Ich sehe es so: Der Erwartungswert deckt das Risiko nicht ab.

Wenn ich die Erfolgsquoten und den Aufwand der nachhaltigen Gründung in Relation zum zu erwartenden Gewinn setze...

...dann suche ich persönlich mir lieber einen sicheren Job.
...dann suche ich mir lieber einen Job ohne selbst und ständig.
...dann suche ich mir einen gut bezahlten Job.

Träumen kann jeder, aber ich lebe da mein mir eingeprägtes Motto "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!".

LG
m, 33, AT im IGM-Konzern, Automobilsektor (ob dauerhaft sicher, macht mich mittlerweile auch unruhig...)

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Generalisten statt Spezialisten: Erfolgreiche Führungsteams für Startups

Ein Windanzeiger auf einem Dach.

Startup-Teams mit Generalisten agierten laut Ökonomen des Instituts zur Zukunft der Arbeit am erfolgreichsten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Personen mit einem besonders ausgewogenen „Qualifikationsmix“ die Kosten für die Koordination und Kommunikation innerhalb des Teams senken helfen und somit die Erfolgschancen von Startups steigern.

Start-ups und Gründer sind hoch angesehen

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort START steht.

Gründer werden als leistungsorientiere Vorbilder gesehen, doch nicht einmal jeder Zweite würde bei einem Start-up arbeiten. Start-up Unternehmen gelten zudem als innovativ und wichtig für den Standort.

Tipps für junge Gründer

Ein junger Gründer arbeitet an seinem Notebook.

Gleich nach dem Studium die eigene Firma zu gründen, kostet Mut, kann sich jedoch bezahlt machen. Da jeder Markt und jedes Produkt verschieden sind, gibt es keine Zauberformel, die garantiert zum Ziel führt. Gerade junge Menschen machen in der Gründerphase Erfahrungen fürs Leben - manchmal auch in Form von Niederlagen. Diese Rückschläge sind wichtig für die eigene Entwicklung. Manche Fehler lassen sich mit einigen Tipps jedoch vermeiden.

1,5 Prozent mehr Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2014

Langes grauer Industrie-Bürogebäude mit Blechverkleidung und vielen Fenster.

Im ersten Quartal 2014 rechnet das Statistische Bundesamt mit rund 35 000 Gründungen von Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Die Zahl der Gründungen dieser Betriebe war damit um 1,5 Prozent höher als im ersten Quartal 2013.

Sicherheitstechnik für Unternehmer und Selbstständige

Ein gelbes Schild von der Post mit einem Stopzeichen, einer Kamera und den Worten: Kein Zutritt!

Laut der polizeilichen Kriminalstatistik stiegen die Einbrüche in Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent auf 144.000. Unternehmen setzen daher immer häufiger elektronische Sicherheitssysteme ein, um ihre Gebäude zu schützen.

Innovative Wohn- und Arbeitskonzepte: Wie junge Unternehmer von neuen Wohntrends und Technologien profitieren können

Das Foto zeigt das Büro in einem Bürocontainer.

Junge Unternehmer, Start-ups und Freelancer stehen nicht nur vor der Herausforderung, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, sondern auch geeignete Wohn- und Arbeitsräume zu finden. Dabei suchen sie innovative Konzepte, die ihre Bedürfnisse erfüllen und auch wirtschaftlich sind. In den letzten Jahren haben sich neue Wohn- und Arbeitskonzepte entwickelt, die auf die Bedürfnisse junger Unternehmer zugeschnitten sind. Die Konzepte reichen von mobilen Bürocontainern über Co-Living-Modelle bis hin zu Pop-up-Stores. Hier ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand zu sein und aktuelle Trends und Entwicklungen im Blick zu behalten.

DIHK-Gründerreport 2013: Gründer besser vorbereitet

Die Jungunternehmer gehen besser vorbereitet an den Start. Das zeigt der neue Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Antworten auf Warum gibt es nicht viel mehr Menschen, die sich selbstständig machen?

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