Eine ökonomische (Lebens-)Entscheidung
Liebe Forumsteilnehmer,
ich bin an eurer Einschätzung zur folgenden Entscheidung interessiert.
Zunächst zu meinem Profil:
- Abi: 1,3
- Bachelor: 1,5 (Wirtschaftsingenieurwesen, Uni)
- Master: 1,5 (BWL, Schwerpunkt FACT, Uni), Masterarbeit noch ausstehend
- CFA Level III Candidate
- 3 Praktika (Beratung, DAX, Mittelstand, inhaltlich jeweils Finance bzw. IT-lastig)
- 1/2 Bachelor Informatik (90/180 ECTS): 1,6
Nun habe ich auf der anderen Seite die Möglichkeit, eine kleine Firma zu übernehmen, die im Jahr ca. 100k einbringt. Das würde aber heißen, dass ich keinen Job im Audit/Finance-Bereich annehmen könnte und damit die ganze Arbeit der letzten 6 Jahre ziemlich umsonst gewesen wäre. An der Firma hatte ich ursprünglich kein Interesse, in letzter Zeit frage ich mich jedoch immer mehr, ob es nicht vielleicht doch der etwas "leichtere" Weg wäre.
Ich stelle mir immer mehr die Frage, inwieweit es Sinn macht, sich für etwas aufzuarbeiten, was man am Ende doch nicht erreichen wird. Fürs IB oder MBB fehlen mir wahrscheinlich die Praktika, sodass es schon ein Stück dauern dürfte, bis ich auf 100k kommen werde. Mit der Firma könnte ich zwar selbstständig und unabhängig arbeiten, jedoch wäre es auch ein Knochenjob mit vielen "Überstunden".
Ich bin sehr an Eurer Meinung interessiert.
Welche Option würdet ihr wählen und warum?
Bin im Moment sehr hin und hergerissen und auf Argumente bzw. hilfreiche Anmerkungen gespannt.
Liebe Grüße
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