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Übernahme Firma meines Vaters

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Pilsator_Platin

Übernahme Firma meines Vaters

Servus zusammen,

Es ist eigentlich Tradition meiner Familie gewesen, dass einer der Söhne den Familienmalerbetrieb weiterführt. Da ich viel praktische Erfahrung habe wäre das grundsätzlich auch kein Problem.
Ich habe durch das Studium auch den theoretischen Teil und Unternehmensführung eigentlich gut drauf.
Das Handwerk wird mMn auch nie komplett aussterben, jedenfalls nicht so lange ich lebe, daher mache ich mir um den Unternehmenserfolg auch keine Sorgen (vor allem 70+ Jahre alter Betrieb mit viel Ansehen).

Daher die grobe Frage an euch: habt ihr schon ein Familienbetrieb oder gar ein Unternehmen "aus dem nichts" übernommen und geführt?
Einige Fragen schwirren mir diesbezüglich nämlich noch in meinem Kopf umher.

Danke im Voraus!

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WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

Pilsator_Platin schrieb am 22.09.2020:

Servus zusammen,

Es ist eigentlich Tradition meiner Familie gewesen, dass einer der Söhne den Familienmalerbetrieb weiterführt. Da ich viel praktische Erfahrung habe wäre das grundsätzlich auch kein Problem.
Ich habe durch das Studium auch den theoretischen Teil und Unternehmensführung eigentlich gut drauf.
Das Handwerk wird mMn auch nie komplett aussterben, jedenfalls nicht so lange ich lebe, daher mache ich mir um den Unternehmenserfolg auch keine Sorgen (vor allem 70+ Jahre alter Betrieb mit viel Ansehen).

Daher die grobe Frage an euch: habt ihr schon ein Familienbetrieb oder gar ein Unternehmen "aus dem nichts" übernommen und geführt?
Einige Fragen schwirren mir diesbezüglich nämlich noch in meinem Kopf umher.

Danke im Voraus!

Selbst kann ich nicht berichten. Ich denke jedoch, dass der gesunde Menschenverstand besagt, dass eine Übernahme "von jetzt auf gleich" schwierig ist.
Wenn du bspw. in 2-3 Jahren die Übernahme vollzogen haben willst, würde ich jetzt in der Firma deines Vaters einsteigen, um alles kennen zu lernen.
Ein Bekannter von mir (Fachinformatiker) hat die Firma des Vaters (Sanitärbetrieb) übernommen und musste (Bedingung der Eltern) vorab die 3-jährige Ausbildung machen.
Das finde ich schon heftig, er fands im Nachhinein jedoch genau richtig so.

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WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

Meistens sind die die Übernahmeprozesse eher schleichend. Also 3-5 Jahre den Vater zugucken, alles mitmachen und immer mehr Verantwortung übernehmen. Die meisten Fragen klären sich dann von alleine, außerdem gewöhnen sich dann die Mitarbeiter an dich.

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WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

so soll es sein. Gut Ding will Weile haben.
Eine Ausbildung dauert i.d.R. auch drei Jahre, aber dann sollte man schon Bescheid wissen.
Wichtiger ist allerdings: Hast du das Talent, den Hunger und den Willen das Berufsbild zu erfüllen?

antworten
WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

Ich würde die Ausbildung in 2 Jahren verkürzt durchziehen und mit meinem Vater vereinbaren, dass er mir einen angemessenen Lohn zahlt.

Insgesamt dann 2-5 Jahre neben dem Vater arbeiten und alles wichtige von ihm lernen.

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WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

In jeder Branche gibt es Innovation, die ein älterer Betriebsinhaber öfters nicht mehr mitgemacht hat. Hier gilt es in den ersten Jahren anzusetzen.

antworten
WiWi Gast

Übernahme Firma meines Vaters

Ein guter Freund von mir hat nach seinem Studium erst ein Jahr in einem Planungsbüro verbracht, ist dann in den elterlichen Sanitärbetrieb eingestiegen und hat nach drei Jahren die Geschäftsführung übernommen. Der Vater ist aber weiter im Betrieb.

Ein grosses Problem war, dass er als "Akademiker" und Sohn vom Chef überhaubt nicht ernst genommen wurde. Er hat sich also im ersten Jahr bewusst dreckige und schwere Jobs ausgesucht um auf der Baustelle mitzuhelfen. Er sagt zusätzlich, dass er besser vor dem Studium eine Ausbildung hätte machen sollen.

Alles in allem läuft es trotzdem, auch wenn es wie von anderen schon geschrieben ein schleichender Prozess ist.

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