WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:
An die Leute, die gerade dabei sind oder planen ein Unternehmen zu gründen: Wie geht ihr mit dem Risiko um, dass es möglicherweise scheitert? Eine Statistik, die man immer wieder hört, dass 9 von 10 Unternehmen in den ersten Jahren pleite gehen.
Kein Risiko, Kein Profit.
Und wenn man den zahlreichen Einkommens- und Vermögensstatistiken glauben kann, dann ist Unternehmertum auch heute noch die Option Nr. 1 wenn man reich bzw. vermögend werden will. Fast Drei Viertel der Einkommensmillionäre in Deutschland erreichen dies über Einkünfte aus Unternehmen. Nur knapp ein Viertel aus abhängiger Arbeit und nur gut 4% aus Immobilien und Aktien. (Quelle WiWo Juli 2020).
Außerdem, was passiert wenn das Unternehmen scheitert? Man wickelt es ab und dann geht es weiter. Dafür gibt es ja haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaften. Solange man sich rechtlich korrekt verhält, passiert einem nix.
Diese Statistik mit 9 von 10 bezieht sich übrigens nur auf Startups und nicht auf Unternehmensgründungen im allgemeinen. Nicht jeder der gründet tut dies in Form eines Startup. Startups haben oft hoch risikoreiche neuartige Geschäftsmodelle. Das kann klappen und ein enormes Wachstum hinlegen oder aber auch scheitern. Nicht jede Gründung muss das Rad neue erfinden. Es gibt auch viele (vermeintlich) langweilige Gründungen die trotzdem nach einiger Zeit dicke Rendite abwerfen können. Bloß natürlich nicht im Milliarden Bereich wie das bei Startups häufig das Ziel ist.
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