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SelbstständigkeitWiedereinstieg

Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

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WiWi Gast

Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Hallo.

Ich schließe in knapp 3 Monaten meinen Master ab und habe zwar Bewerbungen laufen, aber was ich eigentlich will ist mich selbstständig zu machen. Ich weiss, dass wollen viele. Ich weiss auch, es ist nicht einfach. Und dass ich nicht viel Erfahrung hab als "Gerade-Absolvent". Dennoch möchte ich es gern versuchen. Hab schon seit längerem eine Idee, mit der ich es versuchen will, auch schon einen Business Plan.

Allerdings- natürlich bin ich nicht sicher, ob meine Idee Erfolg haben wird. Vielleicht scheitere ich total damit, wer weiss. Wenn ich es jedoch richtig damit versuchen will, brauche ich genug Zeit dafür, sprich: Ich kann nicht Vollzeit für ein anderes Unternehmen arbeiten. Daher überlege ich, nicht direkt nach dem Master einen Job anzunehmen, sondern meine Idee durchzuboxen. Mein Unternehmen versuchen zum Laufen zu bringen. Wenn ich nach ein paar Monaten scheitere- suche ich mir einen Job in einem Unternehmen.

Meine Frage allerdings ist... wäre das ein Minuspunkt in meinem Lebenslauf? Habe ich schlechtere Jobchancen wenn ich mir nicht direkt nach dem Master nen Job gesucht habe, sondern versucht habe mich selbstständig zu machen (und damit gescheitert bin)?

Vielen Dank.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

In Deutschland ist man damit nach meiner Erfahrung in der 'Old Economy' verbrannt. Außerdem wird es z.B. bei DAX Konzernen sehr ungern gesehen, wenn man nebenbei ein eigenes Business laufen hat. Du sollst deine ganze Kraft dem Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Zudem ist die Neidkultur bei solchen Unternehmen sehr stark ausgeprägt. Wenn du jedoch ein gutes Netzwerk auf Executive Level hast (Familie, freunde) kommst du auch dann noch in eine DAX Bude. Executives finden Entrepreneurship geil, von der Personalabteilung und lower management kommt nur Neid. In der Start Up Szene solltest du jedoch keine Probleme haben, kommen jedoch stark auf die Chefs an. Go for it! B

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ja, es ist ein Minuspunkt im Lebenslauf. Denn es zeigt, dass du dich eben nicht wirklich in ein Unternehmen einfügen willst und dort mitarbeiten willst, sondern ein Typ ist, der am liebsten sein eigenes Ding durchziehen will. Solche Typen sind nicht beliebt als Arbeitnehmer. Man wird auch befürchten, dass du es in ein paar Jahren wieder versuchen wirst, was sich dann auch auf deine Karriereaussichten negativ auswirken wird. Denn jemandem, von dem man vermutetet, dass er sowieso irgendwann wieder geht, wird man nicht fördern und keine wichtigen Aufgaben anvertrauen.

Übrigens halte ich ein paar Monate für eine extrem kurze Zeit. Meiner Meinung nach sieht man erst in 1-2 Jahren, ob die Geschäftsidee eine Chance hat.

In der heutigen schnelllebigen Zeit würde ich mich aber NIE direkt nach dem Studium selbständig machen. Es ist heute wichtig, dass man etwas gelernt hat, was auch etwas wert ist. Direkt nach dem Studium hat man doch keine Ahnung. Außer du hast geerbt und viel Geld. Dann kannst du natürlich alle 5 Jahre dein Geld in ein anderes "betriebswirtschaftliches Modell" stecken - länger ist die Halbwertszeit kleiner Unternehmen heute nicht.

Wenn du wirklich von deiner Selbständigkeit dauerhaft Leben willst, musst du entweder ein "Spezialist" für etwas sein oder viel Geld haben. Tolle Ideen reichen nicht. Denn die werden sowieso innerhalb kürzester Zeit kopiert.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

nein kein thema. du wirst sicherlich viel lernen in deiner selbständigkeit. und wenn du diese erfahrungen in einem unternehmen der gleichen branche später einbringen willst, ist das sogar eher ein pluspunkt.

es wird nur dann schwierig, wenn deine selbständigkeit im nähen von pferdedecken besteht und du später i's investmentbanking willst.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Komm schon, es ist dein Leben! Lebst du für dich oder für diesen Zettel?

Wichtigste Frage: Kannst du es dir leisten (Kein Gehalt, dennoch muss man ja leben, etc.). Falls du es dir leisten kannst, LOS LOS LOS. Was soll schon passieren? Alles was du verlieren kannst ist ein Jahr als Arbeitnehmer (Oh mein Gott wie tragisch...., dafür egal wies ausgeht - ein Jahr mit sicherheit lehrreiche Erfahrungen).

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Nicht so viel nachdenken - machen!! Bist Du erst einmal im Angestelltenverhältnis gemütlich etabliert wird es umso schwerer den Traum der Selbstständigkeit zu realisieren. Viel Erfolg & lass krachen!

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ist eine interessante Fragestellung. Ich habe mal gelesen (und finde das aus meiner Erfahrung heraus auch plausibel), dass in DE die Selbständigkeit und insbesondere ein eventuelles Scheitern eher negativ gesehen wird. In den USA z.B. ist es wohl andersherum und es ist ein positiver Punkt im CV.

Schlußendlich ist es wohl keine Sackgasse und insofern einen Versuch wert.

Ganz allgemein: Ich hatte mich nach 2 Jahren im Job (IT-Bereich) selbständig gemacht und das ganze auch rund 4 Jahre durchgezogen. Habe gut verdient aber bei einer bestimmten Einkommensgrenze gings nicht weiter. Bin dann wieder zurück in die Festanstellung. Heute würde ich anders entscheiden und mehr Berufserfahrung und vor allem ein Netzwerk aufbauen und mich dann selbständig machen.

Mein Rat: Wenn Du wirklich dahinter stehst, mach es. Sei Dir aber bewußt, dass die Kombination Absolvent+eigene Firma in 9 von 10 Fällen scheitert. Du solltest insofern in jedem Fall einen Plan B in der Tasche haben.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

bist du wirklich in der lage nach nur ein paar monaten zu entscheiden, ob das ding läuft oder nicht? i.d.r. dauert es schon länger, das fundiert zu beurteilen. ausser deine gründung beruht auf einer schnapsidee...

wenn es scheitert ist es meiner meinung nach leider generell schon ein minuspunkt in deinem lebenslauf. wobei es allerdings natürlich auch ankommt wo du dich dann bewirbst. bspw. hättest du dann in einem start-up sicherlich gar nicht so schlechte karten.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Du wirst ja sowieso erst mal dich 3-12 monate lang bewerben müssen. das zumindest ist der normale Zeitrahmen. also kannst du dich bewerben und derzeit deine idee ausprobieren.

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DAX Einkäufer

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Mir fällt nur eines auf, und zwar dass hier zwei Begriffswelten vermischt werden: "Sich selbständig machen" bedeutet eine freiberufliche Tätigkeit, z.B. als Berater, Projektmanager, Experte, "Zeitarbeiter" etc. "Unternehmen gründen" bedeutet normalerweise die Investition von Kapital und/oder die Beschäftigung von Mitarbeitern, so dass eine selbstlaufende Masse entsteht, die man irgendwann auch verkaufen oder vererben kann. Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun.

Eine freiberufliche Tätigkeit kannst Du im Grunde auch parallel zu einer Festanstellung versuchen - relativ schnell wirst Du merken, ob Du dafür Kunden/Auftraggeber gewinnst oder nicht. Hast Du keine Kunden/Auftraggeber, lässt sich die Sache auch relativ schnell wieder beenden. Außer einer Homepage, ein paar Visitenkarten, den Gründungskosten für eine Gesellschaft und ein paar Telefongebühren geht dabei nicht viel Geld verloren.

Bei einer Unternehmensgründung sprechen wir über Kapitaleinsatz - das ist etwas ganz anderes. Das wirst Du normalerweise nicht ohne einen Kapitalgeber machen, der Dich wiederum nicht nach ein paar Monaten einfach "scheitern" lassen wird.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ganz ehrlich. MAch dich bitte sofort und ohne Nachzudenken selbständig. Dieses sich fragen was kommt nach einem Scheitern etc ist so typisch für uns Deutsche. Mir ging es vor zwei Jahren ähnlich wie dir. Ich war fertig mit dem Studium, aber hatte im Endeffekt gar kein Bock auf das was ich studiert hatte. Womöglich noch im Anzug irgendwo im Backoffice versauern.
Wichtig war mir die Finanzierung. Und zum Schluß gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder haben sich die 50k gelohnt oder ich ab halt 50k Schulden. Auch nicht die Welt.
Heute habe ich ein gut laufendes "Bistro" mit gut bürgerlicher Küche, gutem Wein und lecker Bier und sehe jeden Tag die ganzen Anzugträger bei mir im Laden und denke jeden Tag, dass ich alles richtig gemacht habe.

Ich kann dir nur empfehlen es durchzuziehen und fertig.

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Jockey

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ich glaube das lässt sich nicht so leicht beantworten. Wenn du als Plan B einen Job in einem großen Konzern anstrebst, kann (bzw. könnte) die Selbständigkeit durchaus negativ angesehen werden.
Ansonsten ist entrepreneurship bzw. unternehmerisches Denken eine gern gesehene Eigenschaft. Falls du zB in einer eigentümergeführten Beratung unterkommen möchtest, wird der Inhabe eine solche Qualifikation und Vorerfahrung i.d.R. begrüßen.

Ob für die Selbständigkeit ein Netzwerk entscheidend ist oder nicht, hängt wohl vom konkreten Fall ab. In der Regel ist es aber schon deutlich leichter, wenn du entsprechende Kontakte hast. Solltest du eine Monster-iPhone-App programmieren und etwas Geschick in der Vermarktung/Verbreitung haben, ist das Netzwerk aber nicht so wichtig (nur als schnelles Beispiel).

Oft macht es auch Sinn sich auf Kooperationen mit anderen Startups/kl. Unternehmen einzulassen. Noch ein Beispiel hierzu: Wenn du zB Webseiten erstellst und SEO/SEM anbietest, macht es Sinn, sich mit einem Webdesigner/Grafiker zu verbünden. Die meisten Aufträge bzw. Anfragen kommen über das Design und nicht über die Programmierung per se.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Leute, lest alle das Buch von Faltin "Kopf schlägt Kapital". Dann hat sich die Diskussion erledigt!

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ich stimme dem Diskussionsteilnehmer überhaupt nicht zu, der meint, man müsste zwischen "Selbständigkeit" und "Unternehmensgründung" eine semantische Trennlinie ziehen.

In der Praxis sind die Grenzen total verschwommen. Ich würde mal behaupten, dass jeder Unternehmer, der kein "Erbe" ist, ganz klein anfängt. Dr. Oetker war ein Apotheker, der im Hinterzimmer das erste Backpulver zusammengemischt hat. Erst als die Nachfrage in seiner Nachbarschaft explodierte, zog er sein Unternehmen im großen Stil auf. Apple hat am Anfang Computer in der Garage zusammengebaut und nur Kunden in der Nachbarschaft gehabt. Auch bei den Freiberuflern gibt es keine harte Grenze zwischen "Selbständigkeit" und "Unternehmensgründung". Z. B. kann ein Steuerberater mit der Zeit so viele Mandanten gewinnen, dass er seine Kanzlei am Ende für viel Geld an einen jüngeren Kollegen verkaufen kann. Umgekehrt ist auf dem überlaufenen Steuerberatungsmarkt die Übernahme von Mandanten eines anderen Steuerberaters gegen viel Geld meist die einzige Chance, überhaupt als Selbständiger Fuß zu fassen. Eine Fahrschule kann überhaupt kein eigenes Betriebsvermögen haben, weil der Fahrlehrer alles nur mietet und least. Wenn man sehr viel Geld hat, dann investiert man das meist in bereits vorhandene Unternehmen und gründet nicht ins Blaue hinein. Warum sollte man auch? Macht doch keinen Sinn!

Dass man neben einer Vollzeitbeschäftigung leicht "selbständig" sein kann, ist auch nicht richtig. Es ist in Wahrheit kaum möglich. In fast jeder Branche herrscht so viel Konkurrenzdruck, dass jemand, der nur sehr eingeschränkt auf Anfragen/Aufträge reagieren kann und der nur am Feierabend oder Wochenende arbeitet, kaum konkurrenzfähig ist. Welcher Kunde hat denn so viel Geduld? Wer akzeptiert so lange Bearbeitungsfristen? Neee als Freelancer lohnt sich das am Feierabend nicht. Außer man macht es schwarz und weit unter dem üblichen Marktpreis. Und auch dann dürfte die Akquise zu viel Zeit in Anspruch nehmen und sich niemals auszahlen, wenn man sowieso nur wenig "Volumen" annehmen kann. Da ist es eher noch praktikabel, wenn man am Feierabend irgendwelchen Kram bei Ebay vertickt, sich eine Maschine anschafft und Handy-Folien ausschneidet etc. Da muss man wenigstens keine Kundenbeziehungen aufbauen.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

du musst ja im lebenslauf ggf nicht erwähnen. hauptsache du machst nicht 100 000 euro schulden. ansonsten alles ok

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ich finde es regelrecht fahrlässig, sich diese Frage von einem Forum beantworten zu lassen. In der Vergangenheit habe ich genau den selben Fehler gemacht und möchte eindringend davor warnen, den selben zu machen. Eine Selbstständigkeit sollte eng von Existenzgründungsberater (Bsp.: IHK, Wirtschaftsinitiativen, ...) und einem Steuerberater begleitet werden. Die Selbstständigkeit bringt neben zu erwartenden höheren Einkünften nämlich auch höhere Fixkosten mit sich. Allein die Frage "wie versichere ich mich - PKV oder GKV" ist eine Entscheidung, mit der Du Dich ernsthaft auseinander setzen solltest.

Selbst wenn alle externen Berater (die auch Geld kosten) grünes Licht geben, alle Stolpersteine aus dem Weg geräumt sind und alles für eine Selbstständigkeit spricht, lebst Du mit einem finanziellen Restrisiko. Ich habe nach drei erfolgreichen Jahren meiner Selbstständigkeit innerhalb von weiteren drei Jahren alles abwickeln dürfen. Weiterhin laufende Kosten und zeitlicher Aufwand einer Geschäftsabwicklung, in der Du keine Chance hast einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachzugehen, hat zu einer Hand voll Schufa-Einträgen geführt, die in vielen Bewerbungsgesprächen zu einem großen Problem führen.

Meine Empfehlung: stelle Deinen Businessplan gleich mehreren Personen in Form von Steuerberatern und ggf. Branchenkennern vor, wenn anschließend alle zum Entschluss kommen, die Angelegenheit zu starten, hast Du 50 % der Eventualitäten ausgeräumt. Die restlichen 50 % finden sich im Markt, der meistens nicht auf einen gewartet hat; Deinem persönlichen Fleiß und Deinem Durchhaltevermögen wieder.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Kommt drauf an, was man gründet. Kenne Gastarbeiter, die mit rudimentären Deutschkenntnissen in der Gastronomie was gestartet haben und heute alle Häuser und Wohnung im In-und Ausland haben. Wissen zum Teil nicht wohin mit dem Geld und wollen alleine aus Stressgründen nicht noch mehr Restaurants eröffnen. Komisch das Akademiker meinen immer irgendwas Rocketscience-mäßiges machen zu müssen und dann krachend scheitern. "Street smarts" schlägt formale Bildung manchmal tatsächlich um Welten....

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

frag mal den dönermann um die ecke mit seiner s-klasse, ob der das auch so gemacht hat...

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

endlich mal ein anständiger post

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ich denke mal, so richtig objektiv beraten wird man nirgendwo.

Der Steuerberater wird einem Mut zu Selbständigkeit machen, weil er ja dann seine Leistungen verkaufen kann. Außerdem verstehen Steuerberater von Steuern und Rechnungswesen etwas und evtl. haben sie sich noch ein wenig BWL angelesen. Aber echte Branchenerfahrung haben die auch nicht. Woher soll der Steuerberater denn wissen, ob deine Würstchenbude eine Zukunft hat? Seine Kompetenz sind eher die "Formalien", die es zu erfüllen gilt.

Die IHK wird dir tendenziell eher von der Selbständigkeit abraten, da sie die Interessen der Alteingesessenen vertritt und mehr Konkurrenz immer schlecht ist. Evtl. wird sie dir irgendwelche Seminare andrehen.

Das Arbeitsamt wird dir wiederum Mut machen, da eine Selbständigkeit der schnellste Weg ist, dich erst mal aus der Statistik der Arbeitslosen herauszukriegen.

Jeder hat eben so seine Eigeninteressen.

Ich glaube, der wichtigste Punkt bei der Selbständigkeit ist, verlässliche Kunden zu haben. Wenn die Einnahmen stimmen, kann man den Rest auch hinkriegen. Die Kostenstrukturen sind innerhalb einer Branche sowieso immer ähnlich. Wenn man keine Einnahmen hat, hilft die beste Beratung nichts.

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WiWi Gast

Re: Mit Selbstständigkeit scheitern- Was dann?

Ich würde eher von Selbstständigkeit abraten. Fast alle die damit erfolgreich sind hatten einfach nur fucking Glück. Wenn man sich die Samplesize mal anschaut von erfolgreichen Selbstständigen zu Gesamtanzahl Selbstständige (inkl. die die gescheitert sind) dann ist es sinnvoller wirklich im angestellten Verhältnis sich hoch zu arbeiten und parallel Lotto zu spielen.

Ich verdiene 85k brutto im Jahr. Habe nen gutes Leben und investiere jeden Monat 100? in Lotto. Wenn ich den Jackpot gewinne cool. Dann lache ich die erfoglreichen Selbstständigen aus. Wenn ich nicht gewinne auch egal. Bin zufriedne und 100? im Monat sind nix

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