Sound-Check: Kid Alex - »Colorz«
Stilvielfalt und Altes im neuen Gewand.
Aaliya bis Zepplin
Alex Ridha, Hamburger Produzent und Jungstar DJ und Andreas Meid, unter anderem Mixer bei Samy Deluxe, Ferris MC und Fettes Brot sind Kid Alex. »Colorz« ist ihr Debütalbum und beide ließen sich laut booklet umfangreich inspirieren. Von der Rebellion Guns `n` Roses, dem Groove Armand van Heldens, der Rauheit Rick Rubins, von der Verrücktheit der Chili Peppers, der Theatralik David Bowies, der Psychedelik Pink Floyds, der Leichtigkeit Bob Marleys, von Prince Soul, der Anarchie der Sex Pistols, der Gradlinigkeit von The Exploited, dem Pop Nenas, der Elektronik Depeche Modes, den Gitarren Biohazards, dem Proll von Oasis und der Wut Nirvanas, um nur einige der dort aufgeführten zu nennen. Hört man sich vor diesem Hintergrund das Album an, gibt es eigentlich nur eins zu bemängeln: Nein, nicht dass von all dem wenig zu finden wäre, ganz im Gegenteil. Man könnte lediglich bemängeln, dass die beiden schlampig gearbeitet haben - zumindest beim »Thanks for inspiration« - und nicht auch noch The Prodigy stellvertretend für Kraft und Kraftwerk repräsentativ für Minimalismus aufgeführt haben, von denen sie hörbar auch beeinflusst wurden.
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