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Noten Frankreich

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WiWi Gast

Noten Frankreich

Ich hätte die Möglichkeit während meines Masters ein Auslandssemester zu machen. Zur Auswahl stehen unter anderem HEC, ESSEC, Reims, EDHEC. Ich habe jedoch gehört, dass es in Frankreich extrem schwer ist gute Noten zu bekommen, und man dann bei der Umrechnung ins dt. System eher benachteiligt wird, als wenn man z.B. in in Skandinavien, USA oder Asien studiert.
Irgendjemand damit Erfahrungen gemacht?

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

In Frankreich schwer gute Noten zu bekommen?

Also 1. hat Deutschland weltweit betrachtet die anspruchsvollsten akademischen Ausbildungen mit dem (empirisch betrachtet) strengsten Notensystem - zumindest bei Wirtschaftswissenschaften und Jura und 2. ein Fallbeispiel:

Ein Kommilitone von mir war ein Semester in Lyon: von dort mitgebrachte Noten waren (natürlich) der Diplomtuner und zudem hat er hier als ABWL im Hauptstudium "Externes ReWe" anerkannt bekommen, was er dort belegt hat - nur: dort war es identisch mit den Grundlagen des betriebl. ReWe, also nichts anderes als Buchführung. Soviel zum Niveau in Frankreich. Dass es auch dort vereinzelt sehr anspruchsvolle Hochschulen gibt, ist klar, aber ob sich all diejenigen darunter befinden, die Du nanntest... ich weiß es nicht, bezweifle es aber irgendwie.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Wow, hast du tatsächlich die Wahl? Herzlichen Glückwunsch! Sind sehr gute Schulen, die dir zur Verfügung stehen.

Ich selber war ein Jahr lang auf der EM Lyon. Studium an einer franz. Business School ist anders als an einer deutschen Uni. Aber mir hat es sehr gut gefallen, weil der eher harte workload (tägliche Fallstudien, Präsentationen) unter dem Semester und leichte Klausuren (3-4 Tage lernen) sehr komplementär zum deutschen Studium war.

Noten in den Klausuren sind eher schlecht. Aber die Fallstudien und Präsentationen, die manchmal 60% der Note ausmachen, reißen viel raus. Am besten in Gruppen mit anderen Ausländern arbeiten, die auch auf Noten angewiesen sind. Dann wird es produktiv und das Ergebnis gut. Mit ausschließlich franz. Gruppen, kann man Pech haben. Bei franz. Studenten zählt der Name der Hochschule alles. Die Top Liga in Frankreich mit einzementierter Reihenfolge: 1. HEC. 2. ESCP, 3.Essec, 4. EM Lyon, 5.EDHEC Lille, 6. Audencia Nantes
Wer von den ersten 3 Schulen kommt. Kann einen Durchschnitt von 4.0 haben und bekommt trotzdem einen attraktiven Job...in Frankreich. International ist eigentlich nur HEC sehr bekannt.

Also, meine Empfehlung: Wenn du mal in Frankreich arbeiten willst, geh auf de HEC. Die Noten spielen dann keine Rolle. Während er Zeit kannst du deren Karrierenetzwerk nutzen und genießen. Wenn du dennoch ordentliche Noten haben willst, lern mit anderen Ausstauschstudenten, die auch auf Noten angewiesenen sind.

btw. Ich habe ungefähr 5-6 Vorlesungen nicht in D anerkennen lassen, da die Noten schlechter als 2,7 waren. Hab in einem Jahr 15 VL gemacht.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Hey ich bin der Threadersteller. Also ich will eigentlich nicht wirklich in Frankreich arbeiten, sondern eher mein Französisch nochmal aufmotzen, damit ich auch noch eine zweite Fremdsprache ordentlich spreche. Und zudem will ich das Auslandssemester schon nochmal nutzen um meine Noten zu verbessern, was ja bspw. in den USA sehr leich wäre. Klar würden mic HEC,ESSEC, Reims, EDHEC Nizza reizen, aber halt nicht, wenn ich dann schlechte Noten mitbringe und nichts einbringen kann.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Da kann ich Dir zum Beispiel Mailand sehr empfehlen - gibt bestimmt ne Menge Franzosen da;-) Desweiteren: Wie wäre es denn mit Unis in Martinique, Reunion, Marokko oder Mauritius?

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Es geht um ein Auslandssemester an einer "relativ" bekannten Partneruniversität, was will ich da denn bitte in Marokko?
Ich arbeite später definitiv im Bereich IB, wenn ich da mit Marokko ankomme, lachen die mich ja aus.

Ich wollte eigentlich nur ein paar Erfahrungsberichte zum Thema Noten in Frankreich, wie von den Postern weiter oben.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

IB? Ach komm - studier erst mal. Wenn es Dir nur um Noten geht, weil Du ins IB willst, hast Du da schon mal nichts verloren - entweder Du hast und nutzt dann Vitamin B (so wie mindestens 2/3 dort) oder Du gehst dorthin, wo Du willkommen bist.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Weißt du irgendwas zu meinem CV? Habe bereits 2 M&A Praktika und bin jetzt im Master an einer deutschen "Target Uni", soweit man in D davon reden kann. Dass ich im IB arbeiten werde steht außer Frage. Ich möchte halt nur gerne auch bei einer der BBs einsteigen und deshalb auch nen super Schnitt im Master machen. Achja und ich komme nicht von irgendeiner Privatuni und komme über Vitamin B an meine Praktika.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Meine Empfehlung bleibt dieselbe.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Dir ist wohl klar, daß zur Zeit im IB überall massiv Stellen abgebaut werden oder? Abgesehen davon, wer hat dir den Floh ins Ohr gesetzt man könne in Skandinavien leicht gute Noten absahnen. Dort ist es zwar eher zumidnest teilweise echt schwer durchzufallen, aber ein ECTS A in den einzelnen Kursen bekommen da höchsten 5-10%. Diese Erfahrung beruht auf mein Studium an drei schwedischen Unis.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

3 schwedische Unis? Du warst aber neugierig.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Hier der TE:

Ich war an der HSE in Finnland und da war es ziemlich easy gute Noten zu bekommen. Also kein Vergleich zu Deutschland!
Zum Thema Stellenabbau: Wer was kann und engagiert ist, wird immer unterkommen. Es ist ja nicht so, dass die Banken den M&A Bereich in meinem Fall, komplett schließen.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Ich hab dort einen Master gemacht und da man dort nicht an eine Uni gebunden ist, sondern Kurse an allen Unis belegen kann, wie man lustig ist, habe ich mir die für mich interessantesten Kurse rausgepickt.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Ich habe an der KTH in Stockholm studiert und wir hatten in Master-Fächern teilweise 40% Durchfallquote. In anderen Fächern hatten aber fast alle B und besser. Es kommt immer auf das einzelne Fach an. So wie überall. Das ist in Deutschland auch so wie in Frankreich. Manche wählen Fächer, die sie interessiert und andere welche bei denen es gute Noten gibt...
Jedenfalls sind die Noten nirgends so gut wie auf amerikanischen "Elite-Unis". Wer da kein A bekommt muss sich echt doof anstellen.
Uni mit gutem Ruf werden sich in West-, Zentral-, und Nord-Europa nur selten viel tun.

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summ

Re: Noten Frankreich

In Frankreich werden die Noten immer auf 20 Punkte gerechnet.
Ich habe auch eine Zeit lang dort studiert und muss sagen, dass es in den meisten Klausuren einfach nur ums Bestehen ging (heißt mindestens 10 Punkte).
Es stimmt schon, dass die Profs da gute Noten eher spärlich säen. Wenn du Glück hast, drücken sie in der Heimatuni ein Auge zu, weil sie wissen, dass die Verhältnisse nicht die gleichen sind.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

naja, naja, naja...

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Es gibt in Frankreich ein nettes Sprichwort:

18 (bei uns die besten Note - IEP) ist für Gott
17 zu nah an Gott
16 für Professoren
15 zu nah an den Professoren

Wobei es durchaus ab und an mal ne 15 oder 16 gibt. Mit 13-14 Punkten im Schnitt ist man aber sicher unter den besten 20%.

Wie es angerechnet wird hängt immer von deiner Heimat- und Austauschuni ab und mit deinem Prüfungsamt solltest du dich deswegen kurzschließen. Mir wurden meine Noten in DE sehr gut umgerechnet, wenn du es mit der relativen Notenverteilung begründen kannst sind Sie evtl. freundlich.

Es sei angemerkt dass das Notensystem in Jura in De nicht unähnlich ist. Dort würde niemand 13 Punkte für eine mittelmäßige Note halten ;)

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

Habe auch in Frankreich studiert.
Zu den Noten muss man sagen, dass es hier und dort ein völlig anderes Verständnis für die Noten gibt. Wenn man in Frankreich an guten Schulen war (Sciences Po, HEC, Ecole Poly...), dann ist dein Abschluss egal. Die schwierigste prüfung war dann das reinkommen.
Wenn du an einer 0815-Uni studiert hast, wirst du auch mit Top-Noten die guten Jobs (in Frankreich) nicht bekommen.
In Deutschland ist die Hochschullandschaft dagegen relativ ausgeglichen, keine Uni ist ein Selbstläufer und wenn man Top 10% aus Passau ist, hat man sich nichts verbaut.

Dazu kommt das etwas merkwürdige Notensystem in Frankreich. Es gibt bis 20, aber Werte über 16 bekommt eigentlich niemand.

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

kann man nicht pauschalisieren...war an einer der grande ecoles dort und hatte im Durchschnitt (8 Kurse a 3 ects) 17,1...meine schlechteste note waren 15 punkte...fand das niveau dort echt lächerlich...liegt vielleicht auch daran dass die kurse zu einem großen teil aus exchange studenten bestand und die noten deswegen verschenkt wurden...

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WiWi Gast

Re: Noten Frankreich

aber man braucht schon 10 punkte um zu bestehen oder?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2011:

Es gibt in Frankreich ein nettes Sprichwort:

18 (bei uns die besten Note - IEP) ist für Gott
17 zu nah an Gott
16 für Professoren
15 zu nah an den Professoren

Wobei es durchaus ab und an mal ne 15 oder 16 gibt. Mit 13-14 Punkten im Schnitt ist man aber sicher unter den besten 20%.

Wie es angerechnet wird hängt immer von deiner Heimat- und Austauschuni ab und mit deinem Prüfungsamt solltest du dich deswegen kurzschließen. Mir wurden meine Noten in DE sehr gut umgerechnet, wenn du es mit der relativen Notenverteilung begründen kannst sind Sie evtl. freundlich.

Es sei angemerkt dass das Notensystem in Jura in De nicht unähnlich ist. Dort würde niemand 13 Punkte für eine mittelmäßige Note halten ;)

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WiWi Gast

Noten Frankreich

WiWi Gast schrieb am 28.09.2011:

Ich hätte die Möglichkeit während meines Masters ein Auslandssemester zu machen. Zur Auswahl stehen unter anderem HEC, ESSEC, Reims, EDHEC. Ich habe jedoch gehört, dass es in Frankreich extrem schwer ist gute Noten zu bekommen, und man dann bei der Umrechnung ins dt. System eher benachteiligt wird, als wenn man z.B. in in Skandinavien, USA oder Asien studiert.
Irgendjemand damit Erfahrungen gemacht?

Hab keine Erfahrung zu den genannten Hochschulen, war allerdings auf einer ohne großen Namen und war mit einem Schnitt von 15,49 Jahrgangsbeste. Dahin zu kommen war sehr sehr hart, denn bedenke, niedriger Anspruch ≠ einfach gute Noten. Unsere Noten Vergabe war intransparent, gruppenabhängig und leistungsabfragen völlig willkürlich. Abgegebene Hausarbeiten zählten auf einmal statt 100% nur 0%, eine Dozentin verhaspelte sich in Widersprüche bei der Frage, weshalb eine Note besonders schlecht war (es ging um Projektmanagement, ihre Begründung war, unsere Kommunikation, wann unser Projekt stattfinde, sei zu schlecht gewesen, sie habe bspw. gar nicht gewusst wann es ist. Witzig nur, dass wir vorab mit ihr gesprochen hatten, und sie für uns eine E-Mail mit Hochschulverteiler verschickt hat, in der alle Daten standen. Diese email hatten wir auch noch. War aber dann unwichtig, weil sie auf einmal keine Zeit mehr hatte, mit uns zu reden, und wir hätten dich bestanden).
Das ist natürlich hochschulverschieden, aber lass dir hier nicht versprechen, dass wer aus Deutschland kommt, überall mit guten Noten verwöhnt wird. Der Anspruch war ein Witz, die guten Noten trotzdem absolut nicht geschenkt, aufgrund einer völlig anderen bewertungsmethodik.

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