DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Spanien, Frankreich, ItalienItalienisch

Französisch oder Italienisch lernen?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Französisch oder Italienisch lernen?

Hallo,

ich möchte während des Studiums gern Sprachkurse in einer weiteren Fremdsprache belegen und mein Auslandssemester dann in einem Land machen, in dem diese Sprache gesprochen wird. Zur Auswahl stehen Französisch und Italienisch. Ich habe das Latinum und spreche fortgeschrittenes Spanisch (fünf Jahre Schulunterricht + Leistungskurs). Da mir beide Sprachen, Französisch und Italienisch, gleich gut gefallen, möchte ich die Entscheidung an anderen Kriterien festmachen.

  1. Bezüglich des Französischen befürchte ich, dass die Sprache zu kompliziert ist, um sie in einigen Unikursen ausreichend zu erlernen. Und wenn ich über die absoluten Basics nie hinauskomme, nützt mir das wenig. Hat jemand Französisch erst später und auf diesem Weg erlernt und kann berichten?
  2. Italienisch scheint mir leichter zu sein, wahrscheinlicher, dass ich ein gutes Niveau erreiche. Stimmt das?
  3. Bezüglich der beruflichen Vorteile: Ich weiß, dass Französisch die wirtschaftlich wichtigere Sprache ist. Allerdings spricht mindestens jeder zweite Deutsche Französisch, und die meisten von ihnen nach sieben Jahren Schulunterricht wohl besser, als ich es je werde. Italienisch beherrschen, so habe ich den Eindruck, weniger. Wäre es also sinnvoller, Italienisch zu lernen, und das auch schneller (als Französisch) ganz gut zu beherrschen? Quasi als USP im weiteren Sinne.

Über Ratschläge, Erfahrungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar!

antworten
WiWi Gast

Französisch oder Italienisch lernen?

Push

antworten
WiWi Gast

Französisch oder Italienisch lernen?

Einige Punkte hast du ja schon erkannt, für mich ist das alles entscheidende die Motivation — warum willst du diese Sprache lernen? Für den Urlaub, für die Liebe, für den Beruf, ...? Nur davon würde ich es abhängig machen,beide Sprachen sind verhältnismäßig einfach zu lernen — ich selbst hatte mich für Italienisch entschieden, da ich einfach das Land und die Leute sympathischer finde und mich eher dort sehe. (Rein subjektive Meinung)

Italienisch wird dir mit Spanisch deutlich leichter fallen, jedoch kommst du mit Spanisch auch zur Not in Italien durch. Französisch eröffnet dir in Frankreich, der Schweiz, den ehemaligen Kolonien oder auch Kanada deutlich mehr Türen und ist daher global relevanter. Von daher würde ich bei völliger Parität Französisch den Vorzug geben, auch wenn es vielleicht mit etwas mehr Arbeit verbunden ist. Die Sprache wirklich lernen tust du aber natürlich nur durch längere Aufenthalte dort oder einem Partner aus der Region.

antworten
WiWi Gast

Französisch oder Italienisch lernen?

Ich spreche ganz gut Französisch (5 Jahre in der Schule, Auslandssemester und -praktikum in Frankreich, mittlerweile solides B2-Niveau) und nur rudimentär Italienisch. Hier meine Einschätzung:

  1. Sprachen lernt man nie nur durch einen Kurs, sei es Schule/Uni/Sprachschule. Du musst dich kontinuierlich mit der Sprache befassen (lesen/hören/schreiben/sprechen). Ich hatte zwar 5 Jahre Französisch in der Schule, hab es außerhalb aber nie angewendet. Im Auslandssemester habe ich dann ausschließlich Kurse auf Französisch belegt, um mehr Druck zu haben. In diesem halben Jahr habe ich vermutlich mehr gelernt, als in 2-3 Jahren in der Schule. Als Start ist ein Sprachkurs immer hilfreich, zum richtigen Erlernen gehört allerdings mehr dazu. Da ich derzeit auch ein slawische Sprache lerne, muss ich sagen, dass Französisch eigentlich recht eingängig sein sollte, wenn man bereits Englisch/Latein/Spanisch und auch Deutsch kann.

  2. Gleiches gilt auch für Italienisch. Ich sehe da eigentlich keinen riesigen Unterschied zur Schwierigkeit, wenn man bereits vorgenannte Sprachen spricht. Welche Sprachen sollen denn sonst eigentlich leichter/ähnlicher sein? Viel kommt da nicht mehr.

  3. Vielleicht hatte jeder zweite Deutsche Französisch in der Schule, aber das heißt noch lange nicht, dass es jeder spricht. Ich kenne sehr wenige Leute, die wirklich Französisch sprechen können. In meinem Auslandssemester an einer Grande Ecole war ich der einzige Deutsche, der Kurse auf Französisch gemacht hat.

Mein Rat: Lern die Sprache, die dich am meisten interessiert. Man braucht Durchhaltevermögen.

antworten
WiWi Gast

Französisch oder Italienisch lernen?

Also dass Französisch schwieriger ist als Italienisch würde ich so nicht sagen. Ich denke das nimmt sich nicht allzu viel. Nimm die Sprache, die dir besser gefällt und gut ist. Allzu viele Vorteile im Job wird dir das nicht bringen. Kommt gut an, aber ob Französisch oder Italienisch ist zweitrangig. Falls dir das doch so wichtig ist, dann bedenke, dass französisch nicht nur in Frankreich, sondern auch in der Schweiz, Kanada und weiten Teilen Afrikas gesprochen wird. Im Vergleich zu Italienisch definitiv eine Weltsprache.

Wegen der Vorerfahrung anderer würde ich mir keine Gedanken machen. Die meisten Leute haben Französisch in der Schule gelernt, um Latein nicht machen zu müssen. Da ist bei den meisten ein Jahr nach Abschluss Nichts mehr da.

Ansonsten, wieso kein Spanisch? Würde ich definitiv als einfachste der 3 Sprachen sehen und mit Abstand die meistgesprochene.

antworten

Artikel zu Italienisch

KI-Forschung: Blackstone-CEO spendet Eliteuni Oxford 170 Millionen Euro

Campus der Universität von Oxford in England.

Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.

ISIC - Internationaler Studentenausweis

Der internationale Studentenausweis "International Student Identity Card - ISIC".

Die International Student Identity Card - kurz ISIC - ist der einzige Studentenausweis, der weltweit anerkannt wird. Mit dem Ausweis erhalten Studierende Ermäßigungen in über 132 Ländern rund um den Globus. Den internationalen Studentenausweis gibt es mittlerweile bereits seit 60 Jahren.

IEC Study Guide 2019: Kostenloser Studienführer Auslandsstudium

Die rote Golden Gate Brücke in San Fransisco.

Für ein Auslandssemester oder für ein Studium ins Ausland zu gehen, dabei hilft der aktuelle IEC Study Guide 2019. Im kostenlosen Studienführer für das Auslandsstudium finden Studieninteressierte hilfreiche Tipps zu 120 Universitäten in mehr als 20 Ländern. Fragen zu Themen der Finanzierung, Bewerbung, Notenanerkennung, Hochschulrankings, Studienländern und Partneruniversitäten werden ausführlich beantwortet.

TOEFL, Cambridge, IELTS & Co. – Wann welches Englisch-Sprachzertifikat ratsam ist

Sprachzertifikate-Englisch: Lerngruppe lernt für einen Englisch-Sprachtest

Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.

Die Möglichkeiten für ein Auslandsjahr sind vielfältig

Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.

Studienfinanzierung im Ausland

Die Gradiation Cap mit einigen Münzen vor der Weltkarte

Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.

Auslandsaufenthalte: Studierende ohne Akademiker-Eltern profitieren stärker

Auslandsaufenthalte: Ein Sudenten im Auslandssemster in England an einer U-Bahn-Station in London.

Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Auslandsmobilität von Studierenden und Wissenschaftlern steigt

Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.

Statistik: 137 300 Deutsche Studenten haben 2014 im Ausland studiert

632 Meter hohe Shanghai Tower

Immer mehr deutsche Studenten wollen international studieren: 2014 gingen 137.000 Studierende ins Ausland. Am beliebtesten ist das Nachbarland Österreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Schweiz. Wirtschaftsstudenten zieht es vor allen in die Niederlande.

Wichtige Sprachzertifikate für ein Auslandsstudium: Cambridge Certificate, TOEFL, IELTS, DELE, DALF und DELF

Die Lexikon-Beschreibung für das englische Wort "focus".

Das Ziel eine Sprache intensiv und hautnah zu erlernen ist im Auslandsstudium ein toller Nebeneffekt. Doch bevor die Annahme an einer ausländischen Universität gelingt, müssen Studieninteressenten erst beweisen, ob sie bereits der Sprache mächtig sind. Die sechs Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GES) gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Sprachverständnis in einer Fremdsprache reicht. Dafür wurden verschiedene Sprachzertifikate entwickelt, die gegenüber Universitäten, Unternehmen und anderen Institutionen zur Bewerbung anerkannt sind. Je nachdem, welches Land infrage kommt, muss ein Zertifikat in TOEFL, IELTS, DELF, DALF oder DELE nachgewiesen werden.

Brexit erschwert Studium in England und deutsch-britische Hochschulforschung

Von einem Gebäude herunter hängende britische Nationalflagge.

Mit verheerende Konsequenzen für Studium und Forschung nach einem eventuellen Brexit rechnen die Hochschulrektoren aus Deutschland und Großbritannien. Die EU erleichtere die Zusammenarbeit unter Forschern, das gemeinsame Nutzen von Ressourcen und der Austausch wichtiger Daten. Davon profitieren ebenso Studenten aus beiden Ländern. Derzeit sind 13.765 degree-seekings Studenten und 4.428 Erasmus-Studierende aus Deutschland in Großbritannien.

Englischsprachige Business-Masterstudiengänge am Griffith College Dublin in Irland

Griffith College Dublin in Irland

Englische Masterstudiengänge sind bei Unternehmen und Wirtschaftsstudenten sehr gefragt. Ein Business-Master im Ausland hilft, das Studium international auszurichten. Muttersprachige Masterprogramme wie die des Griffith College Dublin in Irland vermitteln neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten auch exzellente Englischkenntnisse.

Auslandaufenthalte von Studierenden trotz Finanzkrise weiter steigend

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 1

Viele Studierende der Wirtschaftswissenschaften wagen den Schritt, an eine Hochschule im Ausland zu wechseln. Wie lange verweilen die meisten dort und welche Studienländer besonders beliebt?

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 2 – DAAD-Auslandsstipendien

Auslandsaufenthalte gelten als Pluspunkt in der Bewerbung. Wer im Ausland studiert hat, beweist Flexibilität und Organisationsvermögen und versteht Sprache und Kultur des Landes. Zudem werden Auslandsaufenthalte durch zahlreiche Programme und Stipendien gefördert.

Antworten auf Französisch oder Italienisch lernen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 5 Beiträge

Diskussionen zu Italienisch

Weitere Themen aus Spanien, Frankreich, Italien