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Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Grünen haben letzte Woche als erste Partei in diesem Superwahljahr ihr Wahlrprogramm veröffentlicht. Ich denke gerade für dieses Forum sind die Forderung recht tiefgreifend und "extrem" daher habe ich sie mal kurz aufgeführt und würde mich über eure Meinung freuen und ggf. auch eure Einschätzung was davon umgesetzt wird, auch hinsichtlich welche/r Koalitionsparner die Sachen mittragen würden.

Ich habe mir erlaubt die Punkte etwas zu bündeln und ganz zu Beginn die Erhöhungen anzuführen, die die meisten hier von uns sofort spüren würden:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%
  • Abschaffung KapESt
  • Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität (analog der USA), d.h. trotz überwiegender Verlagerung des Wohnsitz ins Ausland wäre man trotzdem in DE stpfl. sofern man nicht den Pass abgibt
  • Ökosteuer für energieintensive Unternehmen mit Begünstigungen für klimafreundliche Unternehmen
  • erhöhte Besteuerung von Kohlestrom, Dieselfahrzeuge, Plastikverarbeitung
  • Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)
  • Abschaffung Steuerklasse 5
  • Förderung betriebliche Altersversorgung
  • Senkung der Grundsteuern für Privatpersonen, Erhöhung für Unternehmen
  • Erhöhung der Konzernbesteuerung
  • Vermögenssteuer ab 2 Mio. i.H.v. 1% p.a., aber Begünstigung von Betriebsvermögen
  • erweiterter Verlustvortrag für Unternehmen wg. Corona
  • erhöhte degressive AfA (bis 25%) für R&D im klimafreundlichen Bereich
  • erhöhte Exportbesteuerung, besonders für Exporte
  • Finanztransaktionssteuer, Abschaffung der KapESt, Meldepflicht für Cryptos,
  • Digitalsteuer (zielt in Richtung Google,Amazon etc.)
  • Managergehälter >500k sollen nicht mehr abzugsfähig sein als Betriebsausgabe
  • Verschärfung des Steuerstrafrechts
  • Auslagerung der Steuerpolitk weitestgehen an die EU
  • Digitalisierung der Steuererklärung

Ist der Übersicht wegen alles verkürzt dargestellt, das volle Programm gibt es hier:
https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Bei #1 und #3 krieg' ich direkt Schnappatmung.
Davon ausgehend, dass ab September Schwarz-Grün regieren wird, und die Union zum Ökosozialismus schon lange "Ja" und "Amen" sagt, gehe ich davon aus, dass viele der Ökoforderungen (d. h. jegliche Vergünstigungen für Klimafreundlichkeit und Erhöhungen für "Klimasünder", zwanghaftes Umerziehen der Bürger und der Wirtschaft) so oder so ähnlich umgesetzt werden.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Perlen vor die Säue, bringt doch nur was wenn man die Mehreinnahmen dazu Nutz die Steuer "unten" zu Senken, dafür sind die Einnahmen aber zu gering

Abschaffung KapESt

Siehe unten

Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität (analog der USA), d.h. trotz überwiegender Verlagerung des Wohnsitz ins Ausland wäre man trotzdem in DE stpfl. sofern man nicht den Pass abgibt

Da ich in die Schweiz ausgewandert bin wäre das der super Gau für mich, aber wäre leider tatsächlich sinnvoll

Ökosteuer für energieintensive Unternehmen mit Begünstigungen für klimafreundliche Unternehmen

Tja, wohin werden die dann wohl die Produktion noch weiter auslagern?

erhöhte Besteuerung von Kohlestrom, Dieselfahrzeuge, Plastikverarbeitung

Die Leute fahren Diesel (bzw. Autos allgemein) nicht weil es ihnen so viel Spaß macht, sondern weil sie zur Arbeit müssen. Was will man damit erreichen? Mein Auto verbraucht 5l Diesel und ein E Auto wäre wahnsinnig teuer...

Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)

Katastrophe, das Land ist eh schön massiv Überreguliert. Wenn man jetzt noch die Nahrungsaufnahme per Steuer lenken will hört es langsam auf.

Abschaffung Steuerklasse 5

Finde ich gut

Förderung betriebliche Altersversorgung

Finde ich gut, aber der Staat verhaut sowas für gewöhnlich.

Senkung der Grundsteuern für Privatpersonen, Erhöhung für Unternehmen

Gut

Erhöhung der Konzernbesteuerung

Mittelgut, es würde vollkommen aussreichen wenn man die Schlupflöcher beseitigt.

Vermögenssteuer ab 2 Mio. i.H.v. 1% p.a., aber Begünstigung von Betriebsvermögen

Da war ich immer dagegen, aber mittlerweile könnte ich mich damit anfreunden, über die Höhe lässt sich streiten (ich würde ab 10 Mio. nehmen)

erweiterter Verlustvortrag für Unternehmen wg. Corona

erhöhte degressive AfA (bis 25%) für R&D im klimafreundlichen Bereich

Nö, die subventioniererei sollte man generell bleiben lassen.

erhöhte Exportbesteuerung, besonders für Exporte

Ganz tolle Idee, ist ja nicht so als würde Deutschland komplett vom Export abhängig sein.

Finanztransaktionssteuer, Abschaffung der KapESt, Meldepflicht für Cryptos,
Digitalsteuer (zielt in Richtung Google,Amazon etc.)

KapESt, ja als Ersatz wäre der persönliche Steuersatz zu nehmen, jedoch mit dem gleichen Grundfreibetrag.
Transaktionssteuer nur wenn minimal, das man den "normalo" der paar mal im Jahr Aktienkauft nicht wirklich belastet. Cryptos muss wohl sein wenn man eine Vermögenssteuer will, kann man nur niemals durchsetzen also egal.
Digitalsteuer wäre die genaue Ausgestaltung interessant.

Managergehälter >500k sollen nicht mehr abzugsfähig sein als Betriebsausgabe

Blödsinn...

Verschärfung des Steuerstrafrechts

Ok, wenn das Steuerrecht nur nicht so hoch komplex wäre.

Auslagerung der Steuerpolitk weitestgehen an die EU

Das kann doch nur daneben gehen.

Digitalisierung der Steuererklärung

Jep

Im großen und ganzen gibt es ja einige Ansätze die ich gut finde, aber im Gesamtbild mal wieder am ganzen Thema vorbei bei den Grünen...
Sie wollen mal wieder die Einnahmen des Staates massiv steigern (und damit die Ausgaben der Bürger).
Für jeden Euro der dort zusätzlich eingenommen wird, müsste man die Abgabenlast vor allem bei der Mittelschicht senken. Aber nein, die Lösung sehen sie da drin jedem noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen damit man dann bis September für den Staat arbeitet... Da kann ich nur hoffen das ich bis dahin den deutschen Pass abgeben konnte (was ich eig. nicht wollte).

Es ist jedoch leider nicht unrealistisch das sie das so in der Art auch durchbringen, RotRotGrün ist eine realistisches Szenario.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Was bringt denn bitte die Abschaffung der Steuerklasse 5? Was ist mit Steuerklasse 3, eventuell nur hier nicht erwähnt. Am Ende des Jahres macht man eine Steuererklärung und landet dann auch wieder genau bei den gleichen Abgaben egal wieviel man im Monat als Lohnsteuervorauszahlung hatte.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Bei #1 und #3 krieg' ich direkt Schnappatmung.
Davon ausgehend, dass ab September Schwarz-Grün regieren wird, und die Union zum Ökosozialismus schon lange "Ja" und "Amen" sagt, gehe ich davon aus, dass viele der Ökoforderungen (d. h. jegliche Vergünstigungen für Klimafreundlichkeit und Erhöhungen für "Klimasünder", zwanghaftes Umerziehen der Bürger und der Wirtschaft) so oder so ähnlich umgesetzt werden.

Wenn ich Begriffe höre wie "Ökosozialismus", krieg ich direkt Schnappatmung. Dir ist schon bewusst, dass wir so wie jetzt nicht weiterleben können wenn wir den nachfolgenden Generationen einen Lebenswerte Umwelt hinterlassen wollen?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

  • Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität (analog der USA), d.h. trotz überwiegender Verlagerung des Wohnsitz ins Ausland wäre man trotzdem in DE stpfl. sofern man nicht den Pass abgibt

Gut dass ich mich letztes Jahr bereits aus Deutschland abgemeldet habe. Bin mal gespannt wie das dann mit Doppelbesteuerungsabkommen geregelt wird. Zur Not gebe ich meinen deutschen Pass ab, hab zum Glück noch eine zweite Staatsbürgerschaft.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich bin fasziniert dass die SPD und Grünen nicht einmal daran denken die aktuell herrschenden Steuersätze durch Gesetzesänderungen durchzusetzen (Stichwort legale Steuervermeidung/"optimierung") oder mal zu schauen wie denn der Staat effektiver mit seinen Steuereinnahmen wirtschaften kann - nein, stattdessen kommt ein plumpes fordern nach höheren Steuern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität wäre tatsächlich Mal etwas Sinnvolles. Der Großteil der Ideen (außer z.B. zum Thema Grundsteuer) ist aber leider Mal wieder unsinniger Ökosozialismus.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

4 ist absolute Katastrophe - werde meinen Pass wohl abgeben und meine Zweitnationalitaet nutzen

Anstatt das Land attraktiver zu machen, verhindert man den brain drain durch Steuerpflicht für jeden deutschen Staatsbürger.

Was für ein schreckliches Land...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Grundsätzlich sinnvolle Vorschläge. Ich drücke die Daumen!

Grüße, ein grüner MBBler

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wir wollen den schlechter Gestellten ein besseres Leben ermöglichen...
indem man den Leistungsträgern noch mehr wegnimmt, obwohl wir schon die höchsten Abgaben der Welt haben.

Also wie die alleinerziehende Mutter profitiert, dass den Bürgern noch mehr Geld geklaut wird, muss man mir erstmal erklären.
Wie wäre es damit, die massiven Staatseinnahmen wirklich mal sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen, statt nach immer mehr zu geifern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Finde ich (29, Einkommen ~ 140K, Vermögen knapp unter einer halben Mio. derzeit, Long Aktien) fast durchwegs gut, denke aber, man könnte noch weiter gehen und sollte Niedrigverdiener aktiv entlasten und Sozialleistungen mit einem BGE ersetzen.

Ich hoffe sehr auf eine starke Grüne, die trotz der CDU einige wichtige Punkte durchgedrückt bekommt, oder sogar RRG. Es ist zu spät und unsere Lage ist zu präker als dass man sich noch mit konservativer Politik aufhalten lassen kann. Wir müssen unsere Gesellschaft schnellstens zukunftsfähig bekommen, unser Klima retten und die soziale Ungerechtigkeit besiegen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Es ist einfach so, dass auch wenn die CDU viel Unfug gemacht hat, sie doch das bessere Übel für uns war. Bei den Grünen wird die Wirtschaft nur nochmehr vor die Wand gefahren, da war die CDU wenigstens ein guter Mix aus Allem und der "Bringer of balance".

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

was ich nicht verstehe, ist die Forderung "Steuerklasse 5" abschaffen, welche ich nun häufiger lese (gerne mit dem Zusatz Ehegatten-Splitting abschaffen) - was soll das bezwecken? Dass die Kombination 3/4 gewählt werden muss und dadurch bei der dann immernoch zwingend abzugebenden Steuererklärung quasi zwangsweise zu hohen Nachzahlungen kommt?
Oder haben die fordernden Politiker eher das Prinzip Steuerklassen und den Zusammenhang mit der Lohnsteuer als Vorrauszahlung auf die bei unterschiedlichen Steuerklassen zwangsweise abzugebenden jährlichen steuererklärung einfach nicht verstanden?

Den Gedanken, dass die Steuerklassen Kombi 5/3 zu falschen Arbeitsanreizen des geringer verdienenden Ehepartners führt, ist ja richtig und oft im Freundeskreis aufgrund von Unverständnis zu beobachten - nur ist dann die Schlussfolgerung Steuerklassen an sich abzuschaffen (oder max. 4 mit Faktor anzubieten) und mit dem Ehegattensplitting haben die Steuerklassen ja nu einfach nichts zu tun.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Das wird ein lustiger Thread, ich freue mich.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Als Neo-liberaler kommt mir bei diesen Programm natürlich das K*tzen, bei den Steuern erst recht - nicht zu vergessen die Kopplung der Besteuerung von Kapitalerträge an die Einkommenssteuer (inklusive Sozialabgaben, also darf man zukünftig auch Arbeitslosenversicherung und KV-Beitrag für Aktiengewinne zahlen - yeah).

Programm zielt ganz klar auf RRG ab - andere Koalitionspartner sehe ich mit diesem Programm so nicht; außer vielleicht die CDU/CSU, aber die macht es auch mit jedem, um an der Regierung zu sein.

Zu #3 - sehe ich absolut, absolut kritisch.
An die Experten hier: Wäre das mit dem Europa-Recht vereinbar?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Juckt mich recht wenig.

Studiere in der Schweiz und bleibe nach dem Studium noch 5 Jahre, um dann die Schweizer Staatsbürgerschaft zu haben.

Dann ists auch egal :) Kann die deutsche einfach abgeben ;)

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

#3 halte ich für super und wird 1:1 so bereits in den USA umgesetzt

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die staatlichen Leistungen werden immer schlechter aber die Steuern immer höher (Muss nicht für jeden gelten aber wenn ich mir überlege, dass ich im Bachelor und Master auf privaten Unis war, wobei die eine defintitiv keine Staatsgelder bekommt und die andere m.E. auch nicht.), ich meinen Beitrag zur späteren Rente lieber in einem Aktienportfolio ansparen würde und dann zahle ich jetzt noch die Rettung von Gastronom, Friseur etc der jahrelang schwarz gearbeitet hat (Hier meine ich ganz sicher nicht sämtliche! aber leider ist es in der Branche absolut üblich jahrelang beim Finanzamt Verluste zu machen und komischerweise trotzdem weiter zu bestehen... Übrigens ich bin bei den Grünen Mitglied aber leider nicht aufgrund der Wirtschaftspolitik die die betreiben (Da habe ich mir immer Hoffnung gemacht, dass der Wirtschaftsliberale Flüge stärker wird) sondern weil sie immernoch die einzige Partei sind, die das Thema Umweltpolitik in den Vordergrund bringen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich kann nicht jedem Punkt im Einzelnen zustimmen, finde die Vorschläge im Großen und Ganzen jedoch richtig. Letztendlich wird meine Wahl diesmal auch auf die Grünen fallen, auch wenn ich selbst möglicherweise eine höhere Einkommensteuer akzeptieren muss.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Manche Punkte sind völlig i.O., doch ich wünschte mir, dass der Sozialstaat mal ordentlich gestutzt wird und die Umverteilungsmaschinerie in die Schranken gewiesen wird. Daher ein ganz klares Nein zu Steuererhöhungen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

wiwi studieren und grün wählen unbegreiflich für mich. Die Grünen bewirken mit Ihren Forderungen genau das Gegenteil und die Wirtschaft wird gnadenlos an die Wand gefahren. Anstatt Großverdiener zu "schätzen" die regelmäßig Ihre Steuern zahlen, gibt es immer noch einen oben drauf.

Wenn rot rot grün kommen sollte, dann gute Nacht!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Dann zahl für mich bitte mit.

Grüße, ein nicht-sozialistischer MBBler

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Grundsätzlich sinnvolle Vorschläge. Ich drücke die Daumen!

Grüße, ein grüner MBBler

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

kann man mir bitte erklären, warum man die Exportsteuer erhöht? Ist das gut oder schlecht für die Unternehmen, die sowieso schon zu hohe Energie Abgaben haben?

Für mich liest sich das Programm wie Donald Trumps gewünschte Außenpolitik für Deutschland.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Juckt mich recht wenig.

Studiere in der Schweiz und bleibe nach dem Studium noch 5 Jahre, um dann die Schweizer Staatsbürgerschaft zu haben.

Dann ists auch egal :) Kann die deutsche einfach abgeben ;)

Finde ich traurig.
Wohne zwar auch im Ausland (Finnland), dennoch ist es mir nicht „egal“, was in dem Land meiner Eltern und Großeltern passiert.
Auch meine Staatsbürgerschaft ist mir wichtig. Selbst wenn mir Entwicklungen nicht passen, bleibt es doch mein Heimatland.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich kann nicht jedem Punkt im Einzelnen zustimmen, finde die Vorschläge im Großen und Ganzen jedoch richtig. Letztendlich wird meine Wahl diesmal auch auf die Grünen fallen, auch wenn ich selbst möglicherweise eine höhere Einkommensteuer akzeptieren muss.

Was genau findest du im Großen und Ganzen richtig?
Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?
Dass Aktien zur privaten Altersvorsorge bzw. zum Vermögensaufbau noch unattraktiver gemacht werden?
Dass die Leistungsträger samt ihrer Unternehmen abwandern? Bzw. bei der internationalen Besteuerung ihren Pass abgeben?

Mit genügend Kapital sollte es weiterhin kein Problem sein, eine zypriotische Staatsbürgerschaft anzunehmen und sich der höheren Besteuerung zu entziehen. Treffen wird die int. Besteuerung eben die Akademiker/ Besserverdiener, die in einem anderen Land ihr Glück suchen - nicht aber die "Superreichen", deren Steuerflucht damit verhindert werden soll.

Deutschland braucht als Antwort auf die Krise eine starke Wirtschaft, weniger Bürokratie und mehr Pragmatismus. Die Grünen sind in erster Linie eine sozialistische, ideologiegetriebene Partei, die denkt, dass man mit Verboten und Steuern das Klima rettet. Wer Klimaschutz will, sollte aber keine Fortschritts - bzw. technologiefeindliche Partei wählen.

Außerdem: Wer Grün wählt, wählt höchstwahrscheinlich Grün-Rot-Rot. Ich denke: Sollte eine Linkskoalition denkbar sein, werden die Grünen mit Sicherheit kein Schwarz-Grün und keine Ampelkoalition eingehen. Natürlich wird das im Vorfeld nicht kommuniziert, da man enorm viele Wähler verschrecken würde, wenn man offen eine Koalition mit den Linken anstrebt.
Wenn man nach Berlin blickt, erhält man einen Vorgeschmack, was bei einer solchen "progressiven" Koalition ansteht.

Die Konsequenzen werden weit über eine höhere Einkommenssteuer hinaus gehen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Im Programm steht Abschaffung der Abgeltungssteuer für Kapitalerträge und progressive Besteuerung mit Folge, dass Zinsen und Spekulation höher besteuert wird und Kleinanleger niedriger besteuert werden.

Das wird doch wohl mit einem Halbeinkünfteverfahren Hand in Hand gehen. Ich kann sowieso nicht verstehen, warum irgend jemand die Abgeltungssteuer gut findet. Mit dem Halbeinkünfteverfahren zahlt man immer weniger Steuern, mit Ausnahme von Zinsgewinnen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wie kann man sich einbilden, dass Steuern die Lösung für alle Probleme seien. Wenn es kalt ist, muss ich heizen und wenn ich fort muss, dann muss ich Autofahren. Die sollen sich lieber drum kümmern, dass die Bahn günstiger und pünktlicher wird.

Senkung der Grundsteuer und Abschaffung der Steuerklasse 5 klingt jedoch gut. Wir haben in Deutschland ein Rentenproblem, dann wenigstens Hürden vor die Füße gelegt bekommen, wenn man ein Eigenheim kaufen möchte. Übrigens möchten die Grünen auch das Bauen von EFH verbieten, weil sie jedem ihren eigenen Lifestyle aufzwingen wollen. Umwelt schön und gut aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Dieses Wahlprogramm ist so schwachsinnig, bei den Leuten wo Grün wählen unterstell ich mal eine kräftige Bildungslücke.

  • Exportsteuer Erhöhungen? Wir sind vom Export abhängig...
  • Unternehmen höher Besteuern die Arbeitsplätze schaffen und viel Steuern zahlen? Die Unternehmen werden Ihre Sitze in Dtl. abziehen
  • Vermögenssteuer ab 2 Mio. und allgemeine Steuererhöhungen? Die Bevölkerungsgruppen welche unseren Sozialstaat am laufen halten noch mehr belasten? Das wird sich gegensätzlich entwickeln und viele Topverdiener/vermögende Personen werden auswandern
  • Steurevergünstigungen für Veganer? Keine Worte dafür willkommen 2021
  • am besten noch Deutschland Autofrei durchsetzen und die Industrie welche uns zu unserem Wohlstand verschafft hat komplett mit Füßen treten. Könnt mal gerne googeln wie viele Arbeitsplätze mit der Automobilbranche verknüpft sind.

Uns geht es viel zu gut. Die Leute haben vergessen, woher der Wohlstand kommt. Die Forderungen bewirken genau das Gegenteil. Schönen Tag noch :) (ps. macht euren Master im Ausland und haltet euch Jobmöglichkeiten auf der ganzen Welt offen)

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2021:

  • Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)

"Steuervergünstigung" ist hier ein Euphemismus. Die Steuer von veganen Produkten soll nur der Steuer der nicht-veganen Produkte angepasst werden. Im Moment 7% Steuer auf Fleisch und Milch, aber 19% Steuer auf pflanzliche Fleischalternativen und pflanzliche Milch.

Wer die umweltfreundlichere Variante mit weniger CO2-Ausstoß wählt, wird im Moment auch nur mit höherer Mehrwertsteuer belohnt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Für mich gibt es nur eine Konsequenz wenn ich das lese, nämlich strategisch wählen. D.h. gegen Rot-Rot-Grün. Egal ob man die Anderen besser findet. Heisst in meinem Wahlkreis wähle ich den Nicht-Grünen Kandidaten, der die besten Chancen hat zu gewinnen, das wäre in meinem Fall der CDU Kandidat, ob ich den sympathisch finde oder nicht, Zweitstimme geht an die CDU oder vielleicht an die FDP. Wenn von der FDP tatsächlich Avancen in Richtung Ampel kommen würden, dann geht die Zweitstimme an die CDU.

Deutschland hat in den letzen 15 Jahren einen Aufschwung erlebt, so wie zuletzt in der Wirtschaftswunderzeit. Das macht manche Leute übermütig. Damals war es auch so unter Willy Brand, dass man alle möglichen sozialen Wohltaten eingeführt hat. Diese Politik hat Deutschland nach der Wirtschaftswunderzeit stark zurück geworfen. Es ist wichtig, dass wir ein soziales Land sind, keine Frage. Ein Sozialstaat ist wichtig. Aber man sollte nicht den Ast absägen, von dem dieser Sozialstaaat getragen wird.

Es gibt bei den Grünen durchaus vernünftige Leute, wie Kretschmann. Allerdings gibt es vorallem in Berlin sehr viele links-sozialistische Grüne, für die die Wirtschaft generell immer etwas suspekt ist. Nur weil man wie ich Vegetarier ist, gerne Fahrrad fährt, Umweltschutz gut findet, muss man doch nicht gleich links-sozialistisch sein.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Gehobene Mittelschicht

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)

"Steuervergünstigung" ist hier ein Euphemismus. Die Steuer von veganen Produkten soll nur der Steuer der nicht-veganen Produkte angepasst werden. Im Moment 7% Steuer auf Fleisch und Milch, aber 19% Steuer auf pflanzliche Fleischalternativen und pflanzliche Milch.

Wer die umweltfreundlichere Variante mit weniger CO2-Ausstoß wählt, wird im Moment auch nur mit höherer Mehrwertsteuer belohnt.

Wobei das für mich als neoliberaler sogar sinnvoll klingt...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Hat auch keiner behauptet. Vielleicht steigt die Einkommenssteuerlast bis 100k nicht, aber die diversen Ökosteuern treffen eben diese am härtesten.
Beispiel: Der Pendler, der sich kein Elektroauto leisten kann oder der Sparer, der mit ETF fürs Alter vorsorgen will.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ok das langfristig links sehr schlecht enden wird wissen wir alle. Was genau ändert sich jetzt aber für den klassischen HiPo Berufseinsteiger in den ersten 5 Jahren?

Wenn ich jetzt 110.000 verdiene, dürfte die Steuerbelastung sich doch minimal ändern oder?

Frage da ich aus Österreich bin und den Einstieg in der Schweiz oder Deutschland plane.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich kann nicht jedem Punkt im Einzelnen zustimmen, finde die Vorschläge im Großen und Ganzen jedoch richtig. Letztendlich wird meine Wahl diesmal auch auf die Grünen fallen, auch wenn ich selbst möglicherweise eine höhere Einkommensteuer akzeptieren muss.

Was genau findest du im Großen und Ganzen richtig?
Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?
Dass Aktien zur privaten Altersvorsorge bzw. zum Vermögensaufbau noch unattraktiver gemacht werden?
Dass die Leistungsträger samt ihrer Unternehmen abwandern? Bzw. bei der internationalen Besteuerung ihren Pass abgeben?

Mit genügend Kapital sollte es weiterhin kein Problem sein, eine zypriotische Staatsbürgerschaft anzunehmen und sich der höheren Besteuerung zu entziehen. Treffen wird die int. Besteuerung eben die Akademiker/ Besserverdiener, die in einem anderen Land ihr Glück suchen - nicht aber die "Superreichen", deren Steuerflucht damit verhindert werden soll.

Deutschland braucht als Antwort auf die Krise eine starke Wirtschaft, weniger Bürokratie und mehr Pragmatismus. Die Grünen sind in erster Linie eine sozialistische, ideologiegetriebene Partei, die denkt, dass man mit Verboten und Steuern das Klima rettet. Wer Klimaschutz will, sollte aber keine Fortschritts - bzw. technologiefeindliche Partei wählen.

Außerdem: Wer Grün wählt, wählt höchstwahrscheinlich Grün-Rot-Rot. Ich denke: Sollte eine Linkskoalition denkbar sein, werden die Grünen mit Sicherheit kein Schwarz-Grün und keine Ampelkoalition eingehen. Natürlich wird das im Vorfeld nicht kommuniziert, da man enorm viele Wähler verschrecken würde, wenn man offen eine Koalition mit den Linken anstrebt.
Wenn man nach Berlin blickt, erhält man einen Vorgeschmack, was bei einer solchen "progressiven" Koalition ansteht.

Die Konsequenzen werden weit über eine höhere Einkommenssteuer hinaus gehen.

Eben. Eine Stimme für Grün ist eine Stimme für Rot-Rot-Grün und damit für den Sozialismus.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich hoffe nur, dass die anderen Parteien offen aussprechen, dass das grüne Programm Wohlstandsverlust und verringerten Lebensstandart für die Mittelschicht und Leistungsträger bedeutet.

Das EFH mit 1,5 Akademikergehältern ist dann noch unerreichbarer als es heute schon ist. Und die Altersvorsorge wird noch schwerer, als sie ohnehin schon ist.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wer sagt denn, dass alle Unternehmen dann direkt abwandern und ein wirtschaftliches Armageddon kommt?
Nach gefühlt 100 Jahren CDU/CSU in denen die Wirtschaft boomte aber sonst nichts passiert ist (Ungleichheit, Infrastruktur, Bildung) kann es ja auch mal ne andere Kombo probieren. In einer Legislaturperiode wird das Land nicht untergehen. Abwarten und Tee trinken.

Sollten massig Unternehmen sterben und die Mittelschicht weiter ausgeblutet werden, wird sich das Blatt schon ganz schnell gegen die Grünen wenden. Bis dahin würde ich denen aber mal eine Chance geben wollen. Weiter so wie bisher ist auch ein schmarrn.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Es gibt eine Alternative für Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Für mich gibt es nur eine Konsequenz wenn ich das lese, nämlich strategisch wählen. D.h. gegen Rot-Rot-Grün. Egal ob man die Anderen besser findet. Heisst in meinem Wahlkreis wähle ich den Nicht-Grünen Kandidaten, der die besten Chancen hat zu gewinnen, das wäre in meinem Fall der CDU Kandidat, ob ich den sympathisch finde oder nicht, Zweitstimme geht an die CDU oder vielleicht an die FDP. Wenn von der FDP tatsächlich Avancen in Richtung Ampel kommen würden, dann geht die Zweitstimme an die CDU.

Deutschland hat in den letzen 15 Jahren einen Aufschwung erlebt, so wie zuletzt in der Wirtschaftswunderzeit. Das macht manche Leute übermütig. Damals war es auch so unter Willy Brand, dass man alle möglichen sozialen Wohltaten eingeführt hat. Diese Politik hat Deutschland nach der Wirtschaftswunderzeit stark zurück geworfen. Es ist wichtig, dass wir ein soziales Land sind, keine Frage. Ein Sozialstaat ist wichtig. Aber man sollte nicht den Ast absägen, von dem dieser Sozialstaaat getragen wird.

Es gibt bei den Grünen durchaus vernünftige Leute, wie Kretschmann. Allerdings gibt es vorallem in Berlin sehr viele links-sozialistische Grüne, für die die Wirtschaft generell immer etwas suspekt ist. Nur weil man wie ich Vegetarier ist, gerne Fahrrad fährt, Umweltschutz gut findet, muss man doch nicht gleich links-sozialistisch sein.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

#3 halte ich für super und wird 1:1 so bereits in den USA umgesetzt

Okay, sie finden es also gut, wenn man im Ausland lebt, im Ausland (gerechtfertigter Weise) Steuern zahlt, weil man dort Leistungen bezieht und dann auch noch in Deutschland Steuern zahlen muss, obwohl man keine Leistungen aus Deutschland bezieht?

Und die "Superreichen" wird das ganz sicher nicht treffen, die leben meist eh schon im Ausland und dann wird halt der Pass abgegeben - zum Umgehen der Wegzugsbesteuerung gibt es Wege oder man geht einfach nach Dubai, da greift das DBA.

By the way, ich habe schon des öfteren mit Amerikanischen Staatsbürgern zusammengearbeitet, und die finden die dadurch relativ hohe Steuerlast nicht ganz so toll!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Eben. Ökosteuern treffen eher den Arbeiter in der Provinz, der nicht viel verdient, aber aufs Auto angewiesen ist. Der kann nicht einfach mit dem Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit fahren.
Typisches Grünen Klientel wohnt meist in der Großstadt, da geht der Umstieg auf das Fahrrad und ÖPNV einfacher. Dafür wird nicht selten 2-3 mal im Jahr nach Asien oder sonst wohin geflogen für den Selbstfindungstripp. Während der Arbeiter sich fragt wie er sich noch sein Diesel leisten und noch ein paar Euros fürs Alter sparen kann, beschäftigen sich die Grünen doch lieber, wie man politisch korrekt Indianerhäuptling sagt oder wie und wo man das Gender Sternchen richtig setzt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Bei den Grünen befürchte ich auch immer, dass "steuerliche Förderung von xy" nicht heißt, dass die Steuern auf xy gesenkt werden, sondern die für die Alternative erhöht.

Sie treiben leider nicht die Entwicklung voran, sondern verteuern nur das Ungewünschte.

Und es läuft doch wieder auf ein Schröpfen der Mittelschicht und gehobenen Mittelschicht hinaus.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Wenn es nur um die Superreichen ginge, könnte man die Grenze auch da lassen, wo sie jetzt ist.

Bei mir wird es nicht um eine Yacht gehen, sondern um meine Altersvorsorge, um die ich mich als Zusatz zur Rente selber kümmern soll und muss. Ich investiere in Aktien, die ich zwecks Risiko-Minimierung irgendwann nach langer Halte-Dauer werde verkaufen wollen oder wenn ich einen Crash befürchte.

Wenn ich vor meinem Renteneintritt verkaufen will, dann zahle ich nach den Plänen 45% auf den Gewinn, da ich mit meinem Gehalt auch nach Abzügen an der Grenze von 100k bin. Der Gewinn ist aber nicht um die Inflation bereinigt. Das bedeutet, ich zahle 45% Steuern auf einen Gewinn, der zum Teil einfach nur dem Inflationsausgleich entspricht.

So etwas wird den mit Abstand größten Teil des Steueraufkommens ausmachen und nicht die Superreichen, von denen dann immer zur Ablenkung geredet wird.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Quandts bei ihrer Dividende so einfach gestrickt sind oder? Die Steuer wird denn typischen Aktieninvestor, wie vermutlich dich und mich am meisten treffen - Altersvorsorge mit Aktien kannst du so vergessen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

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Mr.Tu

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Als promovierter Politologe finde ich die Diskussion hier sehr spannend. Es offenbaren sich, in einem zugegebenermaßen 'biased' Wirtschaftsforum, doch einige Tendenzen:

  1. Die BRD ist zunehmend polarisiert und der Schmelzpunkt ist nicht wie 2016 noch die Einwanderung, sondern der Klimawandel. Parteien, die den Klimawandel zum zentralen Thema ihres Wahlprogramms machen, haben es geschickt verstanden, das Thema mit einem grundlegenden Wandel des Gesellschaftssystems zu verbinden. Dies ist sehr gut bei den Deutschen Grünen zu beobachten. Wenn man über das Klientel redet, das 'grün' wählt, könnte man jetzt über 'cleavages' schwadronieren, aber im Grunde wählt grün wer es sich leisten kann und/order ideologisierter 'climate warrior' ist. Das typische Auftreten des 'Archetypen' des grünen-Wählers ist im Grunde herablassend aus einer Position des Komforts. Wer den Klimawandel nicht als das zentrale Thema begreift, ist ungebildet oder ignorant. Das erklärt dann auch die zunehmende Polarisierung, da sich niemand gerne Bevormunden lässt oder 'erzogen werden möchte'. Mein Tipp: 22%-30%

  2. Die Union zerstört sich selbst: Die Opposition und SPD haben aktuell leichtest Spiel die Union auseinanderzunehmen. Raffgierige MdB's die in Zeiten einer Wirtschaftskrise das große Geschäft wittern, sind von der Reputation her mit das Schlimmste was einer Partei passieren kann. Verlorenes Vertrauen kostet Wählerstimmen. Die letzte Rettung der CDU vor einer kapitalen Niederlage im September wäre eine durchgeimpfte Bevölkerung, was sich nicht realisieren lassen wird. Dazu kommen interne Grabenkämpfe und eine späte Kandidatur (was sich nachhaltig und negativ auf das Wahlergebnis auswirken wird). Während Laschet zwar das Potenzial besitzt einige Wähler anderen Parteien abzugewinnen, fehlt ihm die Unterstützung der eigenen Partei in einem Ausmaß, das nötig wäre um das Kanzelamt zu erobern. Söder hat die Partei hinter sich, wird aber, alleine schon als Bayer, keinen Bremer Sozi von sich überzeugen, ganz egal was er sagt. Mein Tipp: 22%-30%

  3. SPD...da gibt es nicht viel zu sagen. Profil- und gesichtlos. Die Partie ist so überflüssig wie die PS in Frankreich. Macht aber auch nichts...die Programmatik wird ja im Grunde schon von Grünen und der CDU abgedeckt. Das einzige was die Genossen natürlich vermissen werden, sind die satten Diäten. Werden wohl irgendwo zwischen 14-20% landen.

  4. FDP, Linke, AFD und Co... zurücklehnen und Popcorn holen. FDP mit Kandidaten wie Wissing und Co. ist ein Fähnchen im Wind. Lindner wird das machen, was ihn ins Außenministerium bringt, vermutlich aber weitere Jahre auf der Oppositionsbank schmoren. Linke. Programmatisch ähnlich gefährlich wie die AfD, mit dem Unterschied der Regierungsperspektive.

Meine Prognose: bei einem weiteren Corona Sommer geht die CDU im Herbst unter. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Grünen die stärkste Kraft im Bundestag werden.

Persönlich kann ich mir keinen der aufgebotenen Kandidaten als KanzlerIn vorstellen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

Absolut, bevor eine Regierung es schafft jegliche Steuerschlupflöcher zu schließen, müssen erstmal alle Steuerberater ein Berufsverbot erhalten, Gold eingezogen werden, Bargeld verboten werden, das Internet gesperrt werden (Bitcoin) und alle Banken verstaatlicht werden. Aber RRG und das kommt in einer ähnlich gearteten Form!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Grünen checken nicht, dass es immer Wege zur legalen Umgehung gibt. Daran wird sich auch nichts ändern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Bei #1 und #3 krieg' ich direkt Schnappatmung.
Davon ausgehend, dass ab September Schwarz-Grün regieren wird, und die Union zum Ökosozialismus schon lange "Ja" und "Amen" sagt, gehe ich davon aus, dass viele der Ökoforderungen (d. h. jegliche Vergünstigungen für Klimafreundlichkeit und Erhöhungen für "Klimasünder", zwanghaftes Umerziehen der Bürger und der Wirtschaft) so oder so ähnlich umgesetzt werden.

Wenn ich Begriffe höre wie "Ökosozialismus", krieg ich direkt Schnappatmung. Dir ist schon bewusst, dass wir so wie jetzt nicht weiterleben können wenn wir den nachfolgenden Generationen einen Lebenswerte Umwelt hinterlassen wollen?

Ja, klar, und wir Deutschen werden die Welt mit unserer CO2-Steuer davor bewahren. Wir machen nicht mal 2% am weltweiten CO2-Ausstoß aus, das jährliche Wachstum anderer Staaten liegt über unserem Gesamtausstoß. Wir sind nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn man wirklich etwas ändern wollte, dann ginge das einzig und allein mit vorteilhaften Technologien, die man anderen Staaten verkaufen könnte. Aber kein einziges Land wird sich sagen: "Geil, die Deutschen geißeln ihre Bürger und zerstören ihre Wirtschaft mutwillig, das machen wir nach!" Effekt = 0,0. Ethisch-moralische Hybris/Naivität, der man alles andere unterordnet, so sinnbefreit die Aktionen auch sein mögen, sehenden Auges (na ja – komplett verblendet) in's eigene Verderben rennen, das machen nur die Deutschen.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Bei #1 und #3 krieg' ich direkt Schnappatmung.
Davon ausgehend, dass ab September Schwarz-Grün regieren wird, und die Union zum Ökosozialismus schon lange "Ja" und "Amen" sagt, gehe ich davon aus, dass viele der Ökoforderungen (d. h. jegliche Vergünstigungen für Klimafreundlichkeit und Erhöhungen für "Klimasünder", zwanghaftes Umerziehen der Bürger und der Wirtschaft) so oder so ähnlich umgesetzt werden.

Wenn ich Begriffe höre wie "Ökosozialismus", krieg ich direkt Schnappatmung. Dir ist schon bewusst, dass wir so wie jetzt nicht weiterleben können wenn wir den nachfolgenden Generationen einen Lebenswerte Umwelt hinterlassen wollen?

Ja, klar, und wir Deutschen werden die Welt mit unserer CO2-Steuer davor bewahren. Wir machen nicht mal 2% am weltweiten CO2-Ausstoß aus, das jährliche Wachstum anderer Staaten liegt über unserem Gesamtausstoß. Wir sind nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn man wirklich etwas ändern wollte, dann ginge das einzig und allein mit vorteilhaften Technologien, die man anderen Staaten verkaufen könnte. Aber kein einziges Land wird sich sagen: "Geil, die Deutschen geißeln ihre Bürger und zerstören ihre Wirtschaft mutwillig, das machen wir nach!" Effekt = 0,0. Ethisch-moralische Hybris/Naivität, der man alles andere unterordnet, so sinnbefreit die Aktionen auch sein mögen, sehenden Auges (na ja – komplett verblendet) in's eigene Verderben rennen, das machen nur die Deutschen.

+10000

Wenn man solche Maßnahmen ergreifen möchte, dann bitte im globalen Konsens, wo alle verbindlich mitmachen. Vor allem da Deutschland durch die Klimaerwärmung nur sehr bedingt ökonomische Nachteile erfährt (einfach mal Cost of carbon emission by country - CSCC googeln) - jeder Euro, den wir auf Kosten von Wirtschaft und Gesellschaft im Klimaschutz investieren ist eine verdeckte Entwicklungshilfe für Länder, die nach der Weltmacht greifen - USA, China, Indien haben alle hohe CSCC.
Und unser ökonomisches Leid ist deren Freud!

Also entweder alle gemeinsam oder Deutschland als letztes!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Gibt aber auch Leute mit Anstand, für die ist diese Partei natürlich nicht wählbar.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Es gibt eine Alternative für Deutschland.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Für mich gibt es nur eine Konsequenz wenn ich das lese, nämlich strategisch wählen. D.h. gegen Rot-Rot-Grün. Egal ob man die Anderen besser findet. Heisst in meinem Wahlkreis wähle ich den Nicht-Grünen Kandidaten, der die besten Chancen hat zu gewinnen, das wäre in meinem Fall der CDU Kandidat, ob ich den sympathisch finde oder nicht, Zweitstimme geht an die CDU oder vielleicht an die FDP. Wenn von der FDP tatsächlich Avancen in Richtung Ampel kommen würden, dann geht die Zweitstimme an die CDU.

Deutschland hat in den letzen 15 Jahren einen Aufschwung erlebt, so wie zuletzt in der Wirtschaftswunderzeit. Das macht manche Leute übermütig. Damals war es auch so unter Willy Brand, dass man alle möglichen sozialen Wohltaten eingeführt hat. Diese Politik hat Deutschland nach der Wirtschaftswunderzeit stark zurück geworfen. Es ist wichtig, dass wir ein soziales Land sind, keine Frage. Ein Sozialstaat ist wichtig. Aber man sollte nicht den Ast absägen, von dem dieser Sozialstaaat getragen wird.

Es gibt bei den Grünen durchaus vernünftige Leute, wie Kretschmann. Allerdings gibt es vorallem in Berlin sehr viele links-sozialistische Grüne, für die die Wirtschaft generell immer etwas suspekt ist. Nur weil man wie ich Vegetarier ist, gerne Fahrrad fährt, Umweltschutz gut findet, muss man doch nicht gleich links-sozialistisch sein.

Söder/Laschet werden keine Sekunde zögern, die Grünen in die Regierung zu holen, wenn sie dadurch Kanzler werden.

Aber wer nach den letzten Monaten der geballten Inkompetenz und Korruption immer noch die CDU wählen will, dem ist eh nicht zu helfen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Aufgrund demograph. Wandels und der geringen Erträge in der gesetzlichen Rentenversicherung kommt man heut zu Tage doch überhaupt nicht mehr um eine private Vorsorge herum. Wie attraktiv ist diese, wenn man auf Erträge und Dividenden zukünftig auch noch den vollen persönlichen Einkommenssteuersatz entrichten soll (plus Finanztransaktionssteuer)? Wer bitte investiert dann noch in Aktien/ ETFs? Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in Deutschland Privatvermögen im Vergleich zu anderen Ländern immer noch hauptsächlich auf Sparkonten mit negativen Real-Zinsen sitzen.

Gleiches gilt für die betriebliche Altersvorsorge, Förderung klingt hier prinzipiell erstmal gut. Jedoch ist auch hier die Ausgestaltung wichtig, z.B. kanadische Pensionsfonds sind nur aufgrund des hohen Equity Anteils in der Lage, 8-10% Renditen im Jahr zu erzielen. Der norwegische Staatsfonds steht bei 6.1% jährlicher Rendite seit 1998 - wäre vll. auch mal ein Modell für unsere gesetzliche Rentenversicherung.

Ich finde, man muss bei solchen Sachen Steuerfantasien wirklich aufpassen. Im Endeffekt kostet es Gesellschaft langfristig deutlich mehr, wenn die Incentives bei der private Vorsorge falsch gesetzt werden. Zumal der gesamte Topf an Steuereinnahmen deutlich höher wäre, wenn man die private Vorsorge noch weiter fördern würde. 25% aus 100 Euro sind mehr als 42% aus 50 Euro.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Quandts bei ihrer Dividende so einfach gestrickt sind oder? Die Steuer wird denn typischen Aktieninvestor, wie vermutlich dich und mich am meisten treffen - Altersvorsorge mit Aktien kannst du so vergessen.

Sehe ich genau so. Als Alternative könnte man beim Verkauf einer Immobilie die Wertsteigerung mit dem persönlichen Steuersatz belegen. Und jedes Jahr eine marktübliche Miete als geldwerten Vorteil ebenfalls mit dem persönlichen Steuersatz belegen.

Natürlich sollte dafür auch ein Freibetrag von 800 Euro pro Jahr gelten, damit es nur die Superreichen trifft.

Kommt natürlich nicht, da das die Immobilienbesitzer in die Insolvenz treiben würde. Aber man kann doch auch nicht die Leuten massiv schlechter stellen, die sich für ihre Altersvorsorge für eine andere Investitionsform entschieden haben.

Es ist doch nichts fair daran, wenn jemand vor 10 Jahren eine Wohnung für 300k gekauft hat und die jetzt steuerfrei für 500k verkaufen kann. Und jemand anderes hat die 300k in Aktien investiert, die jetzt 500k wert sind, und muss bei Verkauf 45% Steuern auf den Gewinn zahlen.

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DerSportbwler

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wer ernsthaft die Grünen wählen will, hat das Programm noch nicht richtig gelesen. Deren ehemalige "Kernkompetenz" wird in 4 Seiten mit Schwachsinns-Phrasen abgehandelt und dafür muss jedes Gesetz einen Diversity Check bestehen und jede Genehmigung wird auf CO2 Abdruck geprüft. Größte Bürokratiemonster-Mist überhaupt.

Es gibt valide Punkte, die an CDU und/oder SPD zu kritisieren sind, aber die Grünen sind auf keinen Fall die Lösung meiner Meinung nach.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Exportsteuer Erhöhungen? Wir sind vom Export abhängig...
  • Unternehmen höher Besteuern die Arbeitsplätze schaffen und viel Steuern zahlen? Die Unternehmen werden Ihre Sitze in Dtl. abziehen

Es steht im Programm nichts von einer Erhöhung der Exportsteuern.

Bezüglich Konzernbesteuerung steht im Programm nur, dass Tech-Konzerne mit einer Digitalsteuer belegt werden sollen. Diese Unternehmen schaffen hier praktisch keine Arbeitsplätze, sondern kassieren nur ab.

Es ist nirgendwo die Rede davon, Gewerbesteuer oder Körperschaftssteuer zu erhöhen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

Die Dividenden fallen dann ja ebenfalls unter den persönlichen Steuersatz.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Lieber ein Haus im Grünen, als ein Grüner im Haus.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Es gibt kein einfach gestrickt oder nicht. Bist du mehr als die Hälfte der Zeit in Deutschland oder hast deinen Lebensmittelpunkt hier in Deutschland, dann bist du hier unbeschränkt steuerpflichtig. Insbesondere wenn man in der Öffentlichkeit steht, kann man sich da nicht herumwinden. Das hat schon Boris Becker leidvoll erfahren.

Und ein Milliardär verbringt nicht mal eben ein Jahr in Zypern, fernab von Familie und Freunden, nur damit er sich Steuern sparen kann. Diesen Leuten ist Geld wirklich egal. Die haben nichts zu verschenken, aber die sind auch nicht masochistisch veranlagt, nur damit die Zahl auf dem Konto eine andere ist.

Außerdem wollen die Grünen ja das Steuerprinzip nach dem Vorbild USA verändern. Selbst ein Deutscher in Zypern zahlt dann in Deutschland Steuern (unter Anrechnung der lokal schon gezahlten Steuern).

Glaubst du, ein Milliardär gibt seine deutsche Staatsbürgerschaft auf, damit er eine andere Zahl auf dem Konto stehen hat? Real ändert sich für ihn nichts. Im Fall der Fälle, etwa wenn Zypern aus der EU austritt, verliert unser ehemals deutscher Milliardär dann ggfs. jegliches Aufenthaltsrecht in seiner ehemaligen Heimat. Und unterwirft sich komplett dem Rechtssystem Zyperns usw.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Quandts bei ihrer Dividende so einfach gestrickt sind oder? Die Steuer wird denn typischen Aktieninvestor, wie vermutlich dich und mich am meisten treffen - Altersvorsorge mit Aktien kannst du so vergessen.

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Wenn es nur um die Superreichen ginge, könnte man die Grenze auch da lassen, wo sie jetzt ist.

Bei mir wird es nicht um eine Yacht gehen, sondern um meine Altersvorsorge, um die ich mich als Zusatz zur Rente selber kümmern soll und muss. Ich investiere in Aktien, die ich zwecks Risiko-Minimierung irgendwann nach langer Halte-Dauer werde verkaufen wollen oder wenn ich einen Crash befürchte.

Wenn ich vor meinem Renteneintritt verkaufen will, dann zahle ich nach den Plänen 45% auf den Gewinn, da ich mit meinem Gehalt auch nach Abzügen an der Grenze von 100k bin. Der Gewinn ist aber nicht um die Inflation bereinigt. Das bedeutet, ich zahle 45% Steuern auf einen Gewinn, der zum Teil einfach nur dem Inflationsausgleich entspricht.

So etwas wird den mit Abstand größten Teil des Steueraufkommens ausmachen und nicht die Superreichen, von denen dann immer zur Ablenkung geredet wird.

Du verdienst mindestens 113k brutto (ergibt 100k zu versteuerndes Einkommen lt. Rückwärtsrechner) und musst trotzdem zur Deckung deiner Ausgaben noch Aktien verkaufen? Verstehe ich nicht.

Die Entsparphase beginnt doch meist erst einige Jahre nach Renteneintritt, sobald das Einkommen aus Arbeit bei 0k liegt. Kurz vor dem geplanten Rentenbeginn wirst du nicht mehr in Aktien investieren, sondern dir ein Cash-Polster aufbauen, welches in den ersten Jahren der Rente abgebaut. Dann ab 70 beginnt der Aktienverkauf. Und da wirst du kaum auf über 100k zvE kommen, oder? Falls doch, dann sehe ich auch kein Problem. Wir reden hier von über 5k netto pro Monat als Single und über 10k netto als Paar. Ab dann fängt dieses "Problem" langsam an.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wer die Grünen wählt, kann direkt sein Autoschlüssel mit in die Wahlurne werfen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ok das langfristig links sehr schlecht enden wird wissen wir alle. Was genau ändert sich jetzt aber für den klassischen HiPo Berufseinsteiger in den ersten 5 Jahren?

Wenn ich jetzt 110.000 verdiene, dürfte die Steuerbelastung sich doch minimal ändern oder?

Frage da ich aus Österreich bin und den Einstieg in der Schweiz oder Deutschland plane.

Ich habe einmal gerechnet. 100k zu versteuerndes Einkommen sind etwa 113k Bruttoeinkommen bzw. 226k Bruttoeinkommen als Paar. Aber nur, wenn du knapp darüber liegst, ändert sich ja praktisch nichts. Bei 120k zahlst du auf 7k 3% mehr und auf 113k wie bisher. Das sind dann 17,50 Euro mehr Steuern pro Monat bei 120k.

Bei 150k Bruttoeinkommen zahlst du auf 113k wie bisher und auf 37k 3% Extra-Steuern. Das sind dann schon 92,50 Euro mehr Steuern und weniger Netto. 7.200 Euro netto statt 7.300 Euro netto, jeweils abzgl. PKV.

Also, 113k offizielle Grenze. Bei 120k quasi kein Effekt. Bei 150k wird es langsam dreistellig pro Monat.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

In einem Akademikerforum sollte insbesondere Punkt 11 für Aufschrei sorgen. Es ist doch schon eine Unverschämtheit, dass bei der Erbschaftssteuer Kleinunternehmer und Handwerker bevorzugt werden.
...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

In einem Akademikerforum sollte insbesondere Punkt 11 für Aufschrei sorgen. Es ist doch schon eine Unverschämtheit, dass bei der Erbschaftssteuer Kleinunternehmer und Handwerker bevorzugt werden.
...

Einfach ne LLC in USA gründen, Haus an die verkaufen und Miete an die eigene LLC zahlen. Problem gelöst.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Finde auch, dass sich die Union so sehr zerlegt hat, dass sie im September eigentlich keine Chance mehr haben wird. In meinem Umfeld haben praktisch alle bisher die CDU gewählt. Aber keiner von denen würde Laschet seine Stimme geben. Dem Söder schon. Ich rechne mit RRG. Und dann wird der Koalitionsvertrag noch sehr viel heftiger ausfallen als das Wahlprogramm der Grünen. Bedingungsloses Grundeinkommen oder stark erhöhtes Hartz IV, Asyl für alle, die es haben wollen, Mietendeckel u.s.w.

Mr.Tu schrieb am 22.03.2021:

Als promovierter Politologe finde ich die Diskussion hier sehr spannend. Es offenbaren sich, in einem zugegebenermaßen 'biased' Wirtschaftsforum, doch einige Tendenzen:

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Es gibt kein einfach gestrickt oder nicht. Bist du mehr als die Hälfte der Zeit in Deutschland oder hast deinen Lebensmittelpunkt hier in Deutschland, dann bist du hier unbeschränkt steuerpflichtig. Insbesondere wenn man in der Öffentlichkeit steht, kann man sich da nicht herumwinden. Das hat schon Boris Becker leidvoll erfahren.

Und ein Milliardär verbringt nicht mal eben ein Jahr in Zypern, fernab von Familie und Freunden, nur damit er sich Steuern sparen kann. Diesen Leuten ist Geld wirklich egal. Die haben nichts zu verschenken, aber die sind auch nicht masochistisch veranlagt, nur damit die Zahl auf dem Konto eine andere ist.

Außerdem wollen die Grünen ja das Steuerprinzip nach dem Vorbild USA verändern. Selbst ein Deutscher in Zypern zahlt dann in Deutschland Steuern (unter Anrechnung der lokal schon gezahlten Steuern).

Glaubst du, ein Milliardär gibt seine deutsche Staatsbürgerschaft auf, damit er eine andere Zahl auf dem Konto stehen hat? Real ändert sich für ihn nichts. Im Fall der Fälle, etwa wenn Zypern aus der EU austritt, verliert unser ehemals deutscher Milliardär dann ggfs. jegliches Aufenthaltsrecht in seiner ehemaligen Heimat. Und unterwirft sich komplett dem Rechtssystem Zyperns usw.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Quandts bei ihrer Dividende so einfach gestrickt sind oder? Die Steuer wird denn typischen Aktieninvestor, wie vermutlich dich und mich am meisten treffen - Altersvorsorge mit Aktien kannst du so vergessen.

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

Als gebürtiger Deutscher sollte es aber doch nicht so kompliziert sein im Fall der Fälle sich wieder einbürgern zu lassen?

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Und warum? der typische Akademiker ist nun mal ein Angestellter, der erst mal keinen Mehrwert im Sinn von zusätzlichen Arbeitsplätzen als Unternehmer für die Allgemeinheit schafft, was Handwerker z.B. in recht großem Umfang tun. Die Priviligierung von Betriebsvermögen ist damit sinnvoll. Im Privatvermögen steht der Handwerker nicht wirklich besser da als der Akademiker.

Noch ein kleiner Tipp, deine Aussage strotzt vor Arroganz - nur weil jemand einen BS / Ms geschafft hat ist eine solche Person kein besserer Mensch bzw. verdient Vorzüge.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

In einem Akademikerforum sollte insbesondere Punkt 11 für Aufschrei sorgen. Es ist doch schon eine Unverschämtheit, dass bei der Erbschaftssteuer Kleinunternehmer und Handwerker bevorzugt werden.
...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Besteuerung nach Nationalität würde aus Sicht der Deutschen in der Schweiz genau das schaffen, was die Masseneinwanderungsinitiative der SVP nicht geschafft hat. Es wäre für normalo Arbeitnehmer einfach nicht mehr attraktiv, in die Schweiz zu gehen, um dort zu leben und zu arbeiten. Der Super Gau wären ja Zürcher Lebenshaltungskosten und on top noch deutsche Steuern. Da könnte man in Deutschland bleiben und hätte nach Abzug der Kosten und Steuern noch mehr Geld übrig, dazu oft weniger Arbeitszeit, stärkerer Kündigungsschutz, mehr Jahresurlaub, Elterngeld, günstigere Kinderbetreuung usw.

Das wäre Ironie der Geschichte, dass eine linke grüne Partei das geschafft hätte, was eine rechts-konservative SVP nicht geschafft hat! Es würde zu einem Einwanderungsstopp aus Deutschland führen und sogar zu einer massiven Rückkehr. Ob zurzeit überhaupt so viele Jobs frei sind? verkraftet das der deutsche Arbeitsmarkt? Die Grünen denken bei Deutschen in der Schweiz wohl eher nur an Superreiche, nicht an die Krankenschwester, nicht an den Maurer, nicht an den durchschnittlichen Ingenieur oder Controller.

Es wäre das Ende der Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und Deutschland. Das einzige was sich noch lohnen könnte, wäre in der Schweiz arbeiten als Grenzpendler. Da bezahlt man seine Steuern eh schon im Wohnland, im Standardfall, daher würde sich da wohl wenig bis nichts ändern. Daher sollten alle Auslandsdeutsche die Grünen verhindern!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Es gibt kein einfach gestrickt oder nicht. Bist du mehr als die Hälfte der Zeit in Deutschland oder hast deinen Lebensmittelpunkt hier in Deutschland, dann bist du hier unbeschränkt steuerpflichtig. Insbesondere wenn man in der Öffentlichkeit steht, kann man sich da nicht herumwinden. Das hat schon Boris Becker leidvoll erfahren.

Und ein Milliardär verbringt nicht mal eben ein Jahr in Zypern, fernab von Familie und Freunden, nur damit er sich Steuern sparen kann. Diesen Leuten ist Geld wirklich egal. Die haben nichts zu verschenken, aber die sind auch nicht masochistisch veranlagt, nur damit die Zahl auf dem Konto eine andere ist.

Außerdem wollen die Grünen ja das Steuerprinzip nach dem Vorbild USA verändern. Selbst ein Deutscher in Zypern zahlt dann in Deutschland Steuern (unter Anrechnung der lokal schon gezahlten Steuern).

Glaubst du, ein Milliardär gibt seine deutsche Staatsbürgerschaft auf, damit er eine andere Zahl auf dem Konto stehen hat? Real ändert sich für ihn nichts. Im Fall der Fälle, etwa wenn Zypern aus der EU austritt, verliert unser ehemals deutscher Milliardär dann ggfs. jegliches Aufenthaltsrecht in seiner ehemaligen Heimat. Und unterwirft sich komplett dem Rechtssystem Zyperns usw.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Quandts bei ihrer Dividende so einfach gestrickt sind oder? Die Steuer wird denn typischen Aktieninvestor, wie vermutlich dich und mich am meisten treffen - Altersvorsorge mit Aktien kannst du so vergessen.

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

Das Milliardäre/ reiche Auswandern um Steuern zu sparen hat man schön oft gesehen - ich würde auch keine Sekunde zögern. Vor allem die direkten südlichen Nachbarn sind interessant.
So gesehen bei Ingvar Kamprad (IKEA-Liechtenstein, Klaus-Michael Kuhne (Kuhne+Nagel [verteilt gerade dennoch den Impfstoff])...um jetzt nur ein paar Beispiele zu nennen

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Die Frage bei der nächsten Wahl stellt sich mir auch.. Letztes Mal hatte ich FDP gewählt, Aktion von Lindner kann man werten wie man will.

Ohne einen bisher nicht aufgetretenen Kandidaten ist CDU/CSU für mich raus. Da eine große Koalition vermutlich nicht klappt (und auch keinen Sinn machen würde), sind die Grünen ja fast zwangsläufig mit in der Regierung. Daher wäre mein Ansatz, FDP zu wählen, um den wirtschaftsliberalen Anteil in Jamaica oder Ampel entsprechend zu erhöhen und RRG zu "verhindern".

Was sind eure Pläne und Gedanken?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Und dann bist du in den Staaten mit der LLC steuerpflichtigt - das macht es nicht wirklich besser, bzw. der vorteil erschließt sich mir nicht ganz (abgesehen davon, dass bei einem Konzept der Globalbesteuerung die an die Staatsangehörigkeit geknüpft ist man dann damit weiter steuerpflichtig)

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

In einem Akademikerforum sollte insbesondere Punkt 11 für Aufschrei sorgen. Es ist doch schon eine Unverschämtheit, dass bei der Erbschaftssteuer Kleinunternehmer und Handwerker bevorzugt werden.
...

Einfach ne LLC in USA gründen, Haus an die verkaufen und Miete an die eigene LLC zahlen. Problem gelöst.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wer das ganze gutheißt, dem empfehle ich ein Blick über den großen Teich. Dort wird gerade in Kalifornien das geprobt, was uns mit den Grünen droht (Steuererhöhungen, Öko-Ideologie, Gender-Gaga) und seht, die Kalifornier verlassen massiv den Bundesstaat (sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmen). Und nun ja, durch Europa sind solche Umzüge ähnlich "einfach", wie in den USA.
In den USA ziehen sie v.a. nach Texas - irgendwie scheint mir die Schweiz (ich weiß, nicht EU)
zukünftig zum neuen Texas zu werden.

Und wer jetzt mit der neuen "Nationalitätsbesteuerung" kommt: Wer auswandert, der ist mEn auch bereit seine Nationalität abzugeben - zudem habe ich schon von mehreren Personen gehört, dass diese Besteuerung gegen EU-Recht verstoßen wird und damit sowieso nicht kommt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Als Neo-liberaler kommt mir bei diesen Programm natürlich das K*tzen, bei den Steuern erst recht - nicht zu vergessen die Kopplung der Besteuerung von Kapitalerträge an die Einkommenssteuer (inklusive Sozialabgaben, also darf man zukünftig auch Arbeitslosenversicherung und KV-Beitrag für Aktiengewinne zahlen - yeah).

Programm zielt ganz klar auf RRG ab - andere Koalitionspartner sehe ich mit diesem Programm so nicht; außer vielleicht die CDU/CSU, aber die macht es auch mit jedem, um an der Regierung zu sein.

Zu #3 - sehe ich absolut, absolut kritisch.
An die Experten hier: Wäre das mit dem Europa-Recht vereinbar?

Dass Deutschlands Exportüberschuss eine Katastrophe ist und nicht auf Dauer möglich ist sollten sie wissen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Ja genau Deutschland einer der wirtschaftsstärksten Länder der Welt geht den Bach runter hier leben nur die Low Performer bla bla immer das selbe Geschwafel bleib doch einfach da wo du bist oder geh in dein geliebtes Amerika und blech schön selber für deine Krankenversicherung.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Das Programm hört sich ordentlich an. Ich hoffe Mal dass es zu RRG kommt und die Grünen zeigen können wie sie das Land verändern können und den ganzen Neoliberalen Schwaflern die immer vom Markt fantasieren zeigen wie Klimafreundliche und soziale Politik geht und dass man die Probleme im Land nicht durch Steuersenkungen und Sozialkürzungen löst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Wenn es nur um die Superreichen ginge, könnte man die Grenze auch da lassen, wo sie jetzt ist.

Bei mir wird es nicht um eine Yacht gehen, sondern um meine Altersvorsorge, um die ich mich als Zusatz zur Rente selber kümmern soll und muss. Ich investiere in Aktien, die ich zwecks Risiko-Minimierung irgendwann nach langer Halte-Dauer werde verkaufen wollen oder wenn ich einen Crash befürchte.

Wenn ich vor meinem Renteneintritt verkaufen will, dann zahle ich nach den Plänen 45% auf den Gewinn, da ich mit meinem Gehalt auch nach Abzügen an der Grenze von 100k bin. Der Gewinn ist aber nicht um die Inflation bereinigt. Das bedeutet, ich zahle 45% Steuern auf einen Gewinn, der zum Teil einfach nur dem Inflationsausgleich entspricht.

So etwas wird den mit Abstand größten Teil des Steueraufkommens ausmachen und nicht die Superreichen, von denen dann immer zur Ablenkung geredet wird.

Du verdienst mindestens 113k brutto (ergibt 100k zu versteuerndes Einkommen lt. Rückwärtsrechner) und musst trotzdem zur Deckung deiner Ausgaben noch Aktien verkaufen? Verstehe ich nicht.

Die Entsparphase beginnt doch meist erst einige Jahre nach Renteneintritt, sobald das Einkommen aus Arbeit bei 0k liegt. Kurz vor dem geplanten Rentenbeginn wirst du nicht mehr in Aktien investieren, sondern dir ein Cash-Polster aufbauen, welches in den ersten Jahren der Rente abgebaut. Dann ab 70 beginnt der Aktienverkauf. Und da wirst du kaum auf über 100k zvE kommen, oder? Falls doch, dann sehe ich auch kein Problem. Wir reden hier von über 5k netto pro Monat als Single und über 10k netto als Paar. Ab dann fängt dieses "Problem" langsam an.

Es ist keinesfalls normal, zu Beginn der Rente noch sehr stark in Aktien investiert zu sein und dann erst mal das Bar-Vermögen zu verbrauchen. Dann wäre man ja gezwungen, auch in einer Krise Aktien zu verkaufen. Und man dürfte auch nicht in Panik verfallen, wenn ein Großteil der Ersparnisse gerade massiv an Wert verliert.

Normal ist eine Verringerung des Aktienanteils in den Jahren vor Renteneintritt, um Risiken zu minimieren. Das ist für die meisten die Zeit der höchsten Gehälter. Ich kann auch keinerlei Gerechtigkeit darin erkennen, wenn Aktiengewinne je nach Verkaufsstrategie extrem unterschiedlich besteuert werden sollten.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Du darfst nicht nur auf die "Reichensteuer" schauen.

Jede einzelne Ökoabgabe bzw. Vergünstigung belastet die Mittelschicht weit mehr als die Oberschicht (von super reichen gar nicht zu reden... Glaubt ihr jemand mit 5Mio Dividenden/Mieten im Jahr interessiert sich dafür ob Benzin 1,5 oder 5 Euro kostet?)

Also was wird teuerer?

Benzin/Diesel
Heizöl
Gas
Strom
Fleisch
Milch
Obst (CO2 für Transport und so)

machen wir es kurz:
Alle Güter des täglichen Gebrauchs

Dazu kommt:
Handwerker stellen natürlich höhere Kosten in Rechnung wenn sie auch 50% mehr für die Anfahrt bezahlen müssen
Mehr Beamte für die ganze Überprüfung = mehr Steuern langfristig
Subventionierung von Technologien die sich nicht selbst tragen können = mehr Steuern langfristig
Wohnungs/Hausbau durch Öko auflagen noch teurerer (haben ja erst 20k Bauvorschriften...)

Sahnehäubchen:
Die Sozialabgaben die für die Unter bis Mittelschicht den Großteil der Abgaben ausmachen, müssen massiv steigen wegen:
"Grundeinkommen" oder wie sie es nennen /höherer H4 Satz
Familiennachzug
Mehr Einwanderung in Sozialsysteme

Gute Nacht

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Volle Zustimmung.
In der kommenden Wahl darf es nur darum gehen, RRG zu verhindern. AfD kommt nicht in Frage (rechtsextrem), CDU nach Pandemieversagen, Korruption und Linksruck auch nicht.
Daher: FDP. Ampel und Jamaika wären zwar alles andere als optimal, aber ALLES ist besser als RRG.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Volle Zustimmung.
In der kommenden Wahl darf es nur darum gehen, RRG zu verhindern. AfD kommt nicht in Frage (rechtsextrem), CDU nach Pandemieversagen, Korruption und Linksruck auch nicht.
Daher: FDP. Ampel und Jamaika wären zwar alles andere als optimal, aber ALLES ist besser als RRG.

Geht mir genauso. FDP ist das kleinste Übel (außer von Kubicki kommt da ja auch nicht viel, Wissing und Lindner sind nicht gerade beeindruckend unterwegs) und muss möglichst viel stärker als die Linkspartei werden, um Grün-Rot von Grün-Rot-Dunkelrot abhalten zu können. Außerdem wären 12-14% besser für die Durchsetzungskraft (bzw. Verhinderung des Schlimmsten) in der Regierung als nur 7-8%.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Grünen werden sich davor hüten ernsthaft und öffentlich von RRG zu träumen, weil sie wissen dass es in der Bevölkerung dafür keine Mehrheit gibt. V.a. wenn die Umfragen mittlerweile auch eine Ampel möglich machen könnten. Am Ende kommt aber sowieso Schwarz-Grün, mit den Grünen als Juniorpartner

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Volle Zustimmung.
In der kommenden Wahl darf es nur darum gehen, RRG zu verhindern. AfD kommt nicht in Frage (rechtsextrem), CDU nach Pandemieversagen, Korruption und Linksruck auch nicht.
Daher: FDP. Ampel und Jamaika wären zwar alles andere als optimal, aber ALLES ist besser als RRG.

Was hat die FDP in der Pandemie geleistet außer fahrlässig Öffnungen zu fördern wie letztens wieder der gute alte Kubicki. Die FDP ist nicht wählbar.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Die Grünen werden sich davor hüten ernsthaft und öffentlich von RRG zu träumen, weil sie wissen dass es in der Bevölkerung dafür keine Mehrheit gibt. V.a. wenn die Umfragen mittlerweile auch eine Ampel möglich machen könnten. Am Ende kommt aber sowieso Schwarz-Grün, mit den Grünen als Juniorpartner

Schwarz grün scheint unwahrscheinlich da die CDU wöchentlich für neue Skandale sorgt und die Wähler Rüberwandern zur SPD, FDP und den Grünen. Eine Ampel oder RRG wird wahrscheinlich kommen wobei es mich nicht wundern würde wenn der Lindner sich wieder dafür entscheidet nicht zu regieren als falsch zu regieren.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

jo.. aber auf Unternehmensebene wurde der Gewinn bereits mit 15% versteuert.. das muss man auch berücksichtigen ;)

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%

Das zu versteuernde Einkommens ist nicht das Bruttoeinkommen. Vorher werden SV-Versicherungen und Werbekostenpauschale abgezogen. Und wenn man gerade 1.000 Euro drüber liegt, merkt man es auch nicht. Da sind gerade 30 Euro mehr Steuern im Jahr (!) zu entrichten. Und Splitting gibt es auch noch.

Also ein Paar müsste erstmal ca. 220k Brutto verdienen, um gerade so dort reinzurutschen. Bei 250k brutto sind es ca. 900 Euro Steuern für das Paar insgesamt mehr pro Jahr, also 37,50 Euro pro Monat und Person.

Bezahlen müssen die Steuer nur die Quandts, Ottos, Würths, Rossmanns usw. in relevanter Höhe.

Ich finds gut und glaube auch nicht, dass die Superreichen dann Probleme damit haben, ihre nächste Yacht zu finanzieren.

Da die Quandts dieser Welt den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden erhalten, bezahlen sie darauf 25% Abgeltungssteuer + Soli und ggf. KiSt und lachen sich über 45% oder 48% Spitzensteuersatz kaputt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Das Programm ist geht noch mehr apeshit als Skandinavien..

Studiere gerade im Ausland an Target und habe auch meinen Bachelor im Ausland gemacht, Deutsche Leute kannte ich immer.

Während ich seit Jahren meinen Respekt ggü Deutschland verloren habe und nichts mit Deutschland zutun haben will, habe ich noch nie von so vielen Leuten Zustimmung bekommen/von Leuten gehört, die selber keinen Bock mehr darauf haben. Ich bin neo-liberal, identifiziere mich aber sowohl mit Teilen des Rand Paul liberalism als auch mit moderate Democrats. Small government in general— government support when necessary.

Was aber in Deutschland abgeht, übertrifft alles.

Ich habe nie in Deutschland gewählt, wollte auch nie in Deutschland wählen. Fühle mich nun aber mehr in der Pflicht zu wählen. Doch was sollte ich wählen?

CDU -> zu links; ein gutes Ergebnis würde CDU in ihrer Richtung bestärken. Das will ich aber nicht.

Grün -> Never.

FDP -> Verlorene Stimme.

AFD -> zu rechtsradikal und zu viele dumme Leute in der Partei; bin für EU.

Deutschland wird einfach ein unbedeutender Beamtenstaat.

Volle Zustimmung.
In der kommenden Wahl darf es nur darum gehen, RRG zu verhindern. AfD kommt nicht in Frage (rechtsextrem), CDU nach Pandemieversagen, Korruption und Linksruck auch nicht.
Daher: FDP. Ampel und Jamaika wären zwar alles andere als optimal, aber ALLES ist besser als RRG.

Was hat die FDP in der Pandemie geleistet außer fahrlässig Öffnungen zu fördern wie letztens wieder der gute alte Kubicki. Die FDP ist nicht wählbar.

Davon war doch gar nicht die Rede. Aber wenn du schon über die Pandemie schreibst: Was haben denn die anderen Parteien geleistet?

  • CDU & SPD (ja, die regieren auch mit): Erschütternde Planlosigkeit, kein Konzept bzgl. Impfungen, kein Schutz der Risikogruppen, keine Öffnungsperspektive, katastrophale Umsetzung der Wirtschaftshilfen (insbesondere. Novemberhilfen, die an vielen Stellen immer noch fehlen), etc.
  • Grüne: Keinerlei Kritik geäußert; alles abgenickt, was Merkel und co. beschlossen haben und selbst auch kein Konzept. Positive Ausnahme: Boris Palmer in Tübingen. Außerdem: Hätten die Grünen Gentechnik-Gegner regiert, hätten wir keinen in Deutschland erfundenen Impfstoff
  • AfD und Linke: Brauchen wir glaube ich in diesem Forum nicht als ernsthafte Optionen diskutieren

Die FDP hingegen hat zumindest ein realistisches Öffnungskonzept, was nach einem Jahr Pandemie auch längst überfällig ist.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Lindner hat doch nur Angst davor gehabt mit Merkel zu regieren und so zu enden wie alle Vizekanzler vor ihm.

Ob die FDP dieses Jahr an signifikante Prozente kommt ist die andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Die Grünen werden sich davor hüten ernsthaft und öffentlich von RRG zu träumen, weil sie wissen dass es in der Bevölkerung dafür keine Mehrheit gibt. V.a. wenn die Umfragen mittlerweile auch eine Ampel möglich machen könnten. Am Ende kommt aber sowieso Schwarz-Grün, mit den Grünen als Juniorpartner

Schwarz grün scheint unwahrscheinlich da die CDU wöchentlich für neue Skandale sorgt und die Wähler Rüberwandern zur SPD, FDP und den Grünen. Eine Ampel oder RRG wird wahrscheinlich kommen wobei es mich nicht wundern würde wenn der Lindner sich wieder dafür entscheidet nicht zu regieren als falsch zu regieren.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Und dann bist du in den Staaten mit der LLC steuerpflichtigt - das macht es nicht wirklich besser, bzw. der vorteil erschließt sich mir nicht ganz (abgesehen davon, dass bei einem Konzept der Globalbesteuerung die an die Staatsangehörigkeit geknüpft ist man dann damit weiter steuerpflichtig)

In einem Akademikerforum sollte insbesondere Punkt 11 für Aufschrei sorgen. Es ist doch schon eine Unverschämtheit, dass bei der Erbschaftssteuer Kleinunternehmer und Handwerker bevorzugt werden.
...

Einfach ne LLC in USA gründen, Haus an die verkaufen und Miete an die eigene LLC zahlen. Problem gelöst.

...keine Ahnung vom Steuerrecht
Nein...bist du dann nicht!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Glaubst du, ein Milliardär gibt seine deutsche Staatsbürgerschaft auf, damit er eine andere Zahl auf dem Konto stehen hat? Real ändert sich für ihn nichts. Im Fall der Fälle, etwa wenn Zypern aus der EU austritt, verliert unser ehemals deutscher Milliardär dann ggfs. jegliches Aufenthaltsrecht in seiner ehemaligen Heimat. Und unterwirft sich komplett dem Rechtssystem Zyperns usw.

Dir ist schon klar, dass man sich effektiv gesehen die Staatsbürgerschaft praktisch jedes Landes mit ein paar Mio erkaufen kann?

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Als Neo-liberaler kommt mir bei diesen Programm natürlich das K*tzen, bei den Steuern erst recht - nicht zu vergessen die Kopplung der Besteuerung von Kapitalerträge an die Einkommenssteuer (inklusive Sozialabgaben, also darf man zukünftig auch Arbeitslosenversicherung und KV-Beitrag für Aktiengewinne zahlen - yeah).

Programm zielt ganz klar auf RRG ab - andere Koalitionspartner sehe ich mit diesem Programm so nicht; außer vielleicht die CDU/CSU, aber die macht es auch mit jedem, um an der Regierung zu sein.

Zu #3 - sehe ich absolut, absolut kritisch.
An die Experten hier: Wäre das mit dem Europa-Recht vereinbar?

Dass Deutschlands Exportüberschuss eine Katastrophe ist und nicht auf Dauer möglich ist sollten sie wissen.

Schonmal was vom Magischen Viereck gehört?

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Davon war doch gar nicht die Rede. Aber wenn du schon über die Pandemie schreibst: Was haben denn die anderen Parteien geleistet?

  • CDU & SPD (ja, die regieren auch mit): Erschütternde Planlosigkeit, kein Konzept bzgl. Impfungen, kein Schutz der Risikogruppen, keine Öffnungsperspektive, katastrophale Umsetzung der Wirtschaftshilfen (insbesondere. Novemberhilfen, die an vielen Stellen immer noch fehlen), etc.
  • Grüne: Keinerlei Kritik geäußert; alles abgenickt, was Merkel und co. beschlossen haben und selbst auch kein Konzept. Positive Ausnahme: Boris Palmer in Tübingen. Außerdem: Hätten die Grünen Gentechnik-Gegner regiert, hätten wir keinen in Deutschland erfundenen Impfstoff
  • AfD und Linke: Brauchen wir glaube ich in diesem Forum nicht als ernsthafte Optionen diskutieren

Die FDP hingegen hat zumindest ein realistisches Öffnungskonzept, was nach einem Jahr Pandemie auch längst überfällig ist.

Das einzige was die FDP labert ist dass man ja eine Öffnungsperspektive braucht und die Läden und Restaurants öffnen müssen obwohl die Inzidenz steigt. Die FDP ist unverantwortlich man hat in der Vergangenheit gesehen dass man in einer Pandemie vorzeitig reagieren muss. Die FDP betreibt aktuell nur Populismus im Deckmantel der Freiheit. Klar hat die CDU viel vermasselt aber wenn die FDP das sagen hätte wäre alles offen wie in Amerika und wir hätten einige mehr Corona Tote na toll.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Was haltet ihr von den Freien Wählern?
Ich war bis dato FDP-Wähler, überlege aber, dieses Jahr für die Freien Wähler zu votieren.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Du darfst nicht nur auf die "Reichensteuer" schauen.

Jede einzelne Ökoabgabe bzw. Vergünstigung belastet die Mittelschicht weit mehr als die Oberschicht (von super reichen gar nicht zu reden... Glaubt ihr jemand mit 5Mio Dividenden/Mieten im Jahr interessiert sich dafür ob Benzin 1,5 oder 5 Euro kostet?)

Also was wird teuerer?

Benzin/Diesel
Heizöl
Gas
Strom
Fleisch
Milch
Obst (CO2 für Transport und so)

machen wir es kurz:
Alle Güter des täglichen Gebrauchs

Ich denke eher, Benzin und Diesel könnten noch minimal teurer werden als bei der eh schon beschlossenen CO2-Steuer durch die CDU/CSU/SPD, aber Strom soll günstiger werden.

Ebenso werden pflanzliche Alternativen zu Milch und Fleisch günstiger, da diese dann mit 7% statt 19% besteuert werden - also mit dem gleichen Steuersatz wie Milch und Fleisch.

Dazu kommt:
Handwerker stellen natürlich höhere Kosten in Rechnung wenn sie auch 50% mehr für die Anfahrt bezahlen müssen

Größere Unternehmen wie die DHL wechseln ja jetzt schon freiwillig auf Elektroautos. Bei uns fahren die nur noch damit. Das eAuto wird in den nächsten 1-3 Jahren den Diesel auch bei den Kosten schlagen.

Sahnehäubchen:
Die Sozialabgaben die für die Unter bis Mittelschicht den Großteil der Abgaben ausmachen, müssen massiv steigen wegen:
"Grundeinkommen" oder wie sie es nennen /höherer H4 Satz
Familiennachzug
Mehr Einwanderung in Sozialsysteme

Wird finanziert durch höhere Steuern für Superreiche.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Es ist einfach so, dass auch wenn die CDU viel Unfug gemacht hat, sie doch das bessere Übel für uns war. Bei den Grünen wird die Wirtschaft nur nochmehr vor die Wand gefahren, da war die CDU wenigstens ein guter Mix aus Allem und der "Bringer of balance".

Die CDU ist für die Einwanderung seit 2015 verantwortlich und macht jetzt in der Corona-Krise so ziemlich alles falsch, was falsch gemacht werden kann. Es ist mir rätselhaft, wie man da von "gutem Mix" sprechen kann.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Du darfst nicht nur auf die "Reichensteuer" schauen.

Jede einzelne Ökoabgabe bzw. Vergünstigung belastet die Mittelschicht weit mehr als die Oberschicht (von super reichen gar nicht zu reden... Glaubt ihr jemand mit 5Mio Dividenden/Mieten im Jahr interessiert sich dafür ob Benzin 1,5 oder 5 Euro kostet?)

Also was wird teuerer?

Benzin/Diesel
Heizöl
Gas
Strom
Fleisch
Milch
Obst (CO2 für Transport und so)

machen wir es kurz:
Alle Güter des täglichen Gebrauchs

Ich denke eher, Benzin und Diesel könnten noch minimal teurer werden als bei der eh schon beschlossenen CO2-Steuer durch die CDU/CSU/SPD, aber Strom soll günstiger werden.

Ebenso werden pflanzliche Alternativen zu Milch und Fleisch günstiger, da diese dann mit 7% statt 19% besteuert werden - also mit dem gleichen Steuersatz wie Milch und Fleisch.

Dazu kommt:
Handwerker stellen natürlich höhere Kosten in Rechnung wenn sie auch 50% mehr für die Anfahrt bezahlen müssen

Größere Unternehmen wie die DHL wechseln ja jetzt schon freiwillig auf Elektroautos. Bei uns fahren die nur noch damit. Das eAuto wird in den nächsten 1-3 Jahren den Diesel auch bei den Kosten schlagen.

Sahnehäubchen:
Die Sozialabgaben die für die Unter bis Mittelschicht den Großteil der Abgaben ausmachen, müssen massiv steigen wegen:
"Grundeinkommen" oder wie sie es nennen /höherer H4 Satz
Familiennachzug
Mehr Einwanderung in Sozialsysteme

Wird finanziert durch höhere Steuern für Superreiche.

Minimal teurer ist gut - die jetzigen Maßnahmen der CDgrün haben den Spritpreis um etwa 7ct teurer gemacht - was zu einer Steuerbelastung von rund 80% auf dieses Produkt führt [nur mal so nebenbei erwähnt], jetzt den Preis auf 60€ hochzusetzen schlägt nochmals etwa 14ct rauf - bei derzeitigen Preise von 1,5€ für Super wären wir bei 1,64€ und der Ölpreis wird aufgrund der zunehmenden Wirtschaftserholung außerhalb Europas und dem evtl. Rohstoff-Superzyklus ebenfalls noch steigen - also 1,7€ sehen wir auf jeden Fall für den Liter, 2€ wenn es schlecht läuft - danke an alle RRG-Wähler schonmal.

Höhere Steuern für Superreiche, kein, ich wiederhole keine Regierung hat es außer mit Selbstschussanlagen und eingesperrten Bürgern jemals geschafft Superreiche ordentlich zu besteuern, dass das funktioniert ist eine Illusion. Kapital ist flüchtig, v.a. wenn es liquide ist, die Welt ist groß und die Wegzugsbesteuerung kann man auch umgehen. Und jetzt denken wir doch mal nach:
Ich heiße Quandt und zahle auf die schon im UNen versteuerte Dividende nochmals etwa 25% mehr wenn die Grünen durchkommen auf meine 769 Mio. € Dividende 2020 hätte ich also 192,25 Mio. mehr Steuern gezahlt das mache ich natürlich gerne, da mein Geld ja nicht für sinnlose Sachen verschwendet wird?

Nein, ich packe meine Koffer und verlege meinen Wohnsitz, notfalls gebe ich auch noch meinen Pass ab, denn mit Geld werde ich überall mit offenen Armen empfangen - in Neuseeland ist es beispielsweise schön und da zahle ich a) nur 15% statt 25% auf Dividenden und für 10 Mio. gibts ne Staatsbürgerschaft. Und wenn der Spuk in 4 Jahren dann vorbei, Deutschland deindustrialisiert und RRG am Ende ist, dann lass ich mich wieder einbürgern...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Und die Superreichen gehen dann weg oder investieren gar nicht erst in Deutschland, dann haben die Grünen den Salat. Gerade ein Superreicher Steuerflüchtling wird schon wissen, sich arm zu rechnen, auch im Ausland. Was will man den ihm besteuern wenn sein Vermögen und seine Einkünfte in Holdings, Fonds und Trusts über mehrere Länder hin weg verschachtelt sind? er zahlt sich dann einfach ein monatliches Gehalt von sagen wir 5-10k Brutto aus und das versteuert er auch noch in Deutschland => Peanuts. Muss die deutsche Behörde ihm erstmal nachweisen, was er hat und was er nicht hat UND auch noch auf Kooperation mit ausländischen Behörden über mehrere Landesgrenzen hinweg hoffen. Viel Spass.

Viele Grüne mögen die Wirtschaft nicht, denen ist alles was mit Geld zu tun hat, suspekt. Das sind oft studierte Geisteswissenschaftler. Häufig aus Akademikerhaushalten wo es materiell noch nie an was gefehlt hat. Die sagen: mehr abgeben ist doch nicht schlimm, ist doch super.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Inzidenz wie er in Deutschland verwendet wird, ist ein politisch motivierter Schwachsinnswert ohne jegliche Aussagekraft. Es werden seit den "Lockerungen" knapp 20% mehr Tests gemacht und zeitgleich erhöht sich der Anteil der Schnelltests (3-5% Fehlerquote) in der Testmasse massiv, kein Wunder dass die Zahlen steigen. Die FDP hat allen Grund das zu kritisieren.

Daneben müssen auch andere KPIs wie

  • Todeszahlen,
  • Auslastung der Kliniken etc. berücksichtigt werden; das werden sie aber nicht.

Testen ohne Symptome ist zudem totaler Blödsinn!

Merkel und Co haben sich verrannt, bei Impfstoffbeschaffung massiv versagt und versuchen jetzt vor dem Hintergrund der Wahlen das eigenen Versagen zu verschleiern.

Freut euch schonmal wer diesen politischen Supergau bezahlen wird, die Grünen geben euch nur einen kleinen Vorgeschmack!

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Davon war doch gar nicht die Rede. Aber wenn du schon über die Pandemie schreibst: Was haben denn die anderen Parteien geleistet?

  • CDU & SPD (ja, die regieren auch mit): Erschütternde Planlosigkeit, kein Konzept bzgl. Impfungen, kein Schutz der Risikogruppen, keine Öffnungsperspektive, katastrophale Umsetzung der Wirtschaftshilfen (insbesondere. Novemberhilfen, die an vielen Stellen immer noch fehlen), etc.
  • Grüne: Keinerlei Kritik geäußert; alles abgenickt, was Merkel und co. beschlossen haben und selbst auch kein Konzept. Positive Ausnahme: Boris Palmer in Tübingen. Außerdem: Hätten die Grünen Gentechnik-Gegner regiert, hätten wir keinen in Deutschland erfundenen Impfstoff
  • AfD und Linke: Brauchen wir glaube ich in diesem Forum nicht als ernsthafte Optionen diskutieren

Die FDP hingegen hat zumindest ein realistisches Öffnungskonzept, was nach einem Jahr Pandemie auch längst überfällig ist.

Das einzige was die FDP labert ist dass man ja eine Öffnungsperspektive braucht und die Läden und Restaurants öffnen müssen obwohl die Inzidenz steigt. Die FDP ist unverantwortlich man hat in der Vergangenheit gesehen dass man in einer Pandemie vorzeitig reagieren muss. Die FDP betreibt aktuell nur Populismus im Deckmantel der Freiheit. Klar hat die CDU viel vermasselt aber wenn die FDP das sagen hätte wäre alles offen wie in Amerika und wir hätten einige mehr Corona Tote na toll.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Du darfst nicht nur auf die "Reichensteuer" schauen.

Jede einzelne Ökoabgabe bzw. Vergünstigung belastet die Mittelschicht weit mehr als die Oberschicht (von super reichen gar nicht zu reden... Glaubt ihr jemand mit 5Mio Dividenden/Mieten im Jahr interessiert sich dafür ob Benzin 1,5 oder 5 Euro kostet?)

Also was wird teuerer?

Benzin/Diesel
Heizöl
Gas
Strom
Fleisch
Milch
Obst (CO2 für Transport und so)

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Alle Güter des täglichen Gebrauchs

Ich denke eher, Benzin und Diesel könnten noch minimal teurer werden als bei der eh schon beschlossenen CO2-Steuer durch die CDU/CSU/SPD, aber Strom soll günstiger werden.

Ebenso werden pflanzliche Alternativen zu Milch und Fleisch günstiger, da diese dann mit 7% statt 19% besteuert werden - also mit dem gleichen Steuersatz wie Milch und Fleisch.

Dazu kommt:
Handwerker stellen natürlich höhere Kosten in Rechnung wenn sie auch 50% mehr für die Anfahrt bezahlen müssen

Größere Unternehmen wie die DHL wechseln ja jetzt schon freiwillig auf Elektroautos. Bei uns fahren die nur noch damit. Das eAuto wird in den nächsten 1-3 Jahren den Diesel auch bei den Kosten schlagen.

Sahnehäubchen:
Die Sozialabgaben die für die Unter bis Mittelschicht den Großteil der Abgaben ausmachen, müssen massiv steigen wegen:
"Grundeinkommen" oder wie sie es nennen /höherer H4 Satz
Familiennachzug
Mehr Einwanderung in Sozialsysteme

Wird finanziert durch höhere Steuern für Superreiche.

Ja Grundgütiger... hast du die letzten 20 Jahre in der Welt nichts mitbekommen?

Die Grünen haben gefordert mit einer doppelt so hohen Besteuerung überhaupt an zu fangen, also wären es ab 01.01.21 bereits 12 Cent gewesen, was glaubst du was passiert wenn sie das sagen haben?

Ob die pflanzlichen Alternativen mit 7 oder 19% besteuert werden wird sich erstmal nicht im Preis niederschlagen, die Differenz nimmt für gewöhnlich der Hersteller.

Dazu fordern sie eine CO2 Abgabe auf mehr oder weniger alles, bei ihrem letzten Vorschlag hätte das bei z. B. Fleisch eine Preiserhöhung von 64% gegeben...
Wenn das wenigstens für den Tierschutz wäre würde ich da ja mitmachen, aber doch nicht so.

Ob DHL wechselt spielt für den Elektriker auf dem Land mal so gar keine Rolle.
~66% der deutschen leben NICHT in Großstädten und sind mehr oder weniger auf ein Auto angewiesen, das das die Grünen in Kreuzberg nicht interessiert spiegelt nur die Arroganz wieder.

Steuern für Superreiche:
Ja welche denn?
Glaubst du Superreiche bekommen ihr Gehalt im Monat überwiesen?
Durch den höheren Steuersatz ab 200k werden im Vergleich praktisch keine Einnahmen generiert.

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