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WiWi Gast

Steuererklärung

Hallo Leute,
ich mache jetzt zum ersten mal eine Steuererklärung (Berufseinsteiger 2018). Könnt ihr hierfür ein (kostenfreies) Tool empfehlen, welches die Arbeit erleichtert? Gibt es ansonsten noch andere Aspekte, die es zu beachten gilt (insb. für Berater)?

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WiWi Gast

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ELSTER

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WiWi Gast

Steuererklärung

Vollkommen richtig. Ist zwar im Bereich Versorgungsaufwendungen unübersichtlich, aber grundsätzlich werden alle Formularfelder gut erklärt. Wenn du also nur Standardeinkünfte hast, reicht das.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2019:

ELSTER

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WiWi Gast

Steuererklärung

Außerdem: einmal komplett angelegt kannst Du immer wieder den Datenbestand des Vorjahres in das aktuelle Jahr übernehmen. Da sich meistens nur wenige Daten ändern (Ausdruck aus der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung) habe ich kürzlich meine 2018er Einkommensteuererklärung innerhalb von 10 Minuten erledigt.

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WiWi Gast

Steuererklärung

Hm naja, ELSTER ist sowieso verpflichtend mittlerweile. Aber ich stimme zu, dass man kein zusätzliches Tool braucht.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2019:

Außerdem: einmal komplett angelegt kannst Du immer wieder den Datenbestand des Vorjahres in das aktuelle Jahr übernehmen. Da sich meistens nur wenige Daten ändern (Ausdruck aus der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung) habe ich kürzlich meine 2018er Einkommensteuererklärung innerhalb von 10 Minuten erledigt.

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WiWi Gast

Steuererklärung

WISO und Konz bieten gute Software an, die zu den einzelnen Formularfeldern gute Erklärungen und Tipps bieten. Kosten um die 20-30 Euro, die man aber direkt wieder in der Erklärung absetzen kann ;)
Ein reines Onlinetool ohne zu installierende Software ist z.B.: steuerfuchs.de. Alle genannten Kandidaten rechnen auch die zu erwartende Rückzahlung/Nachzahlung hoch. Hat bisher immer ganz gut gepasst.
Soll keine Werbung sein, nur Programme mit denen ich in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht habe.

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know-it-all

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Was ich noch empfehlen kann - ein Elster-Zertifikat zu beantragen und auch einen Abrufcode. Damit kann man dann auch die Steuererklärung vollständig papierlos abgeben ohne den verkürzten Ausdruck etc.
Außerdem kann man dann online Belege abrufen - bspw. Bescheinigungen zum Vorsorgeaufwand der Krankenversicherung oder auch die Daten, die der AG zum Jahresende an das Finanzamt übermittelt (Bruttolohn, versteuertes Einkommen, einbehaltene Lohnsteuer).
Mindestens aus dem bereits erwähnten WISO-Programm heraus kann man diese Daten dann unter Verwendung von Zertifikatsdatei und Abrufcode abrufen und automatisch in die Steuererklärung übernehmen. Das ersetzt also in etwa die Funktion des "automatischen Ausfüllens der Steuererklärung". Das erspart auch das jährliche fehleranfällige manuelle Eintippen dieser Daten.

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WiWi Gast

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Wisst ihr wie lange es ungefähr dauert bis man eine Rückmeldung vom Finanzamt bzgl. der Steuererklärung erhält?

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WiWi Gast

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Kommt darauf an, wann du abgibst und wie kompliziert sie ist (und ob dein Bearbeiter Uralub hat ;) ). Ich habe bis jetzt immer innerhalb eines Monats den Bescheid bekommen.

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WiWi Gast

Steuererklärung

Letztes Jahr habe ich gute 4 Monate gewartet. Kann auch erst im April damit starten, weil vorher nicht alle Unterlagen eingegangen sind. Bis dahin haben sich natürlich schon einige Erklärungen beim Finanzamt angesammelt. Normalerweise fangen die ohnehin nicht vor März an, weil auch die auf die Übermittlung aller Daten von Arbeitgebern, Rentenkassen etc. warten müssen. Im Jahr davor dauerte es 2 Monate.
Kannst die durchschnittliche Bearbeitungszeit Deines Finanzamtes googeln. Da ist von durchschnittlich 30 Tagen bis über 100 Tagen eine sehr große Streuung zwischen den Ämtern.

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WiWi Gast

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Push

Hat ein normaler Arbeitnehmer mit Einkommen von ca. 60 TEUR, Steuerklasse 1 überhaupt einen Vorteil, eine Steuererklärung zu machen?

Ich hab mal grob gerechnet und könnte maximal die Fahrt zur Arbeit abrechnen (ca. 35KM einfache Strecke). Hier wird mir sogar eine Nachzahlung angezeigt - Kann das überhaupt sein?

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WiWi Gast

Steuererklärung

WiWi Gast schrieb am 12.01.2019:

Push

Hat ein normaler Arbeitnehmer mit Einkommen von ca. 60 TEUR, Steuerklasse 1 überhaupt einen Vorteil, eine Steuererklärung zu machen?

Ich hab mal grob gerechnet und könnte maximal die Fahrt zur Arbeit abrechnen (ca. 35KM einfache Strecke). Hier wird mir sogar eine Nachzahlung angezeigt - Kann das überhaupt sein?

Ja, da 35 x 0,3 x 232 = 2.436 > Werbungskostenpausche von EUR 1.000,00

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know-it-all

Steuererklärung

WiWi Gast schrieb am 12.01.2019:

Push

Ich hab mal grob gerechnet und könnte maximal die Fahrt zur Arbeit abrechnen (ca. 35KM einfache Strecke). Hier wird mir sogar eine Nachzahlung angezeigt - Kann das überhaupt sein?

Wie bereits geschrieben - sobald man Werbungskosten oberhalb von 1.000 EUR nachweisen kann, lohnt sich die Abgabe einer Steuererklärung grundsätzlich immer.
Dass man dann trotzdem nachzahlen muss, kann eigentlich nicht sein, es sei denn du hast bereits einen Werbungskostenfreibetrag als elektronisches Lohnsteuerabzugsmerkmal (kurz ElStAM) eingetragen. In dem Fall wärst du aber auch ohnehin zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet und kannst es dir nicht mehr aussuchen.

Ich vermute aber mal eher, dass du ggf. in einer Steuertabelle nachgeschaut hast, um zu schauen, wieviel Steuer du zu entrichten hast. In der Steuertabelle ist die Berechnungsgrundlage aber das du versteuernde Einkommen, welches nicht mit dem Bruttogehalt gleichgesetzt werden darf.
Das du zu versteuernde Einkommen ist nämlich nur der Teil deines Bruttoeinkommen, der nach Abzug von Sonderausgaben und Werbungskosten übrig bleibt. Da sowohl die Beiträge zur KV (AN-Anteil) als auch ein prozentualer Anteil deiner RV-Beiträge als Vorsorgeaufwand (=Sonderausgaben) abgezogen werden und noch mind. 1000 EUR Werbungskostenpauschale, ist das zu versteuernde Einkommen einige tausend EUR geringer als das Bruttoeinkommen.
Bei 60.000 EUR Bruttoeinkommen hast du als gesetzlich Versicherter etwa 5.000 EUR KV-Beiträge und 36% deiner RV-Beiträge = ca. 4.000 EUR Vorsorgeaufwand/Sonderausgaben.
Mit den mind. 1000 EUR Werbungskosten ist das versteuernde Einkommen knapp unter 50.000 EUR - in deinem Fall aufgrund der höheren Werbungskosten nochmals darunter.

Es lohnt dann auch alle weiteren Werbungskosten anzusetzen. auch wenn es nur kleine Beträge sind:

  • Telefonkosten (pauschal 20% für dienstliche Nutzung)
  • Privat gekaufter Computer und Zubehör (ausschließlich dienstliche oder gemischte Benutzung) (Anschaffungskosten oder Abschreibung)
  • usw. usw.
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WiWi Gast

Steuererklärung

Ich will mich bald dem Thema zum ersten Mal widmen und Erklärungen für die Jahre 2016-2020 abgeben, da ich vermutlich Kapitelerträge zurückbekomme.

Programme wie TaxFix sollen ja ganz gut sein, allerdings will ichs lieber einmal verstanden haben und dann selbst machen. Wie steht ihr zur Wiso-Software?

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WiWi Gast

Steuererklärung

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Ich will mich bald dem Thema zum ersten Mal widmen und Erklärungen für die Jahre 2016-2020 abgeben, da ich vermutlich Kapitelerträge zurückbekomme.

Programme wie TaxFix sollen ja ganz gut sein, allerdings will ichs lieber einmal verstanden haben und dann selbst machen. Wie steht ihr zur Wiso-Software?

Die Wiso-Software benutz ich seit > 10 Jahren und bin absolut zufrieden. Meine Steuererklärung ist allerdings auch recht einfach nur mit Standards. Ich habe nie was anderes ausprobiert.

  • Gut sind einfache Datenübernahme Vorjahr,
  • einmal eingerichtet einfacher Belegabruf vom Finanzamt,
  • geführte Schrittweise Dateneingabe und Kontrollfunktion.

Für die Benutzung der Updatefunktion müssen immer ein paar Angaben gemacht werden, das finde ich etwas nervig aber wenn man das griffbereit hat gehts.

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