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HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Ich habe eine Frage zu der Ausgestaltung von HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer.

Mir ist bekannt, dass man gleichzeitig nicht die HomeOffice Pauschale und das Arbeitszimmer ansetzen kann - die HomeOffice Pauschale ist schließlich als "Ersatz" ausgelegt, wenn man zwar zu Hause arbeitet, aber nur in einer Arbeitsecke und nicht in einem Arbeitszimmer.

Aber gilt die Ausschließlichkeit für das ganze Jahr oder nur für den jeweiligen Zeitabschnitt?

Beispielsweise könnte man ja durch einen Umzug ein Arbeitszimmer eingerichtet haben, das es vorher nicht gab.
Ich könnte mir vorstellen, dass man dann die HomeOfficePauschale für den Zeitraum vor dem Umzug und dann das Arbeitszimmer für den Zeitraum nach dem Umzug steuerlich gelten machen könnte - also beispielsweise auf Monatsbasis. Allerdings kenne ich mich hier nicht aus und frage daher hier an der Stelle mal nach euren Ansichten.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Etwas offtopic aber rechne dir auch aus, ob Pendlerpauschale oder HomeOffice (gleich in welcher Regelung) steuerlich attraktiver ist.

Ich bin auf dem Papier jeden Tag im Büro. Also das geht jedenfalls aus der Zeiterfassung meines AGs so hervor, wenn gefragt würde. Also geb ich das auch beim FA so an. Pendlerpauschale lohnt sich in meinem Fall deutlich mehr.
Dass ich 80-100% im HO bin steht auf nem anderen Blatt. Könnte den AG aber auch bitten das anders zu buchen in SAP wenn es sich lohnen würde.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Ja klar lässt sich unterjährig eine Trennung machen, wenn man diese entsprechend begründen und im Zweifelsfall belegen kann. Wie du sagst bspw. bei einem Umzug.

Ging bei mir letztes Jahr ohne Murren durch.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Mal nebenbei: wie viel mehr kriegt man, wenn man das Arbeitszimmer absetzt bei deinem Fall? Angenommen 10qm2

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Das hängt natürlich stark von den Mietpreisen ab...

Bei 10euro/qm kalt eben 100euro/Monat + anteilige Nebenkosten (bei einer 50qm Wohnung wären das also 20% der Nebenkosten).

Zusätzlich Einrichtung etc.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Mal nebenbei: wie viel mehr kriegt man, wenn man das Arbeitszimmer absetzt bei deinem Fall? Angenommen 10qm2

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Ja die pauschale ist pro tag. Glaube 6€? Kann man googlen

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know-it-all

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ja die pauschale ist pro tag. Glaube 6€? Kann man googlen

Ja, 6 EUR pro Tag (ab dieses Jahr, d.h. Steuererklärung im nächsten Jahr); dazu ist es mittlerweile (seit 2023) möglich bis zu 210 Tage pro Jahr anzusetzen (in Summe max. 1.260 EUR). Allerdings ist der Werbekostenpauschbetrag auch auf 1.230 EUR gestiegen.
Die Kosten für's Arbeitszimmer anzusetzen lohnt sich also auch nur, wenn man da mindestens über die 1.230 EUR kommt, oder noch weitere Werbungskosten für Arbeitsmittel usw. ansetzen kann.
In meiner persönlichen Situation ist die Tagespauschale ein guter und unbürokratischer Kompromiss. Hingegen schauen die Finanzämter beim Ansatz der tatsächlichen Arbeitszimmerkosten oft sehr genau und penibel hin - im Bekannten-/Kollegenkreis habe ich mehrere Fälle wo Grundrisse der Wohnung und Bilder des Arbeitszimmers bereitgestellt werden mussten. Darauf hätte ich nicht unbedingt Lust; wobei man allerdings auch davon ausgehen kann, dass dieser Aufwand nur einmal (im Jahr des erstmaligen Ansatzes) entsteht und das Finanzamt in den Folgejahren keine erneuten Nachfragen stellt...
Allerdings: so groß wäre der Unterschied zwischen Pauschale und tatsächlichen Kosten in unserem Fall gar nicht. Denn meine Frau und ich nutzen unser Arbeitszimmer gemeinsam; die tatsächlichen Kosten können entsprechend nur einmal angesetzt werden, die Pauschale kann jeder ansetzen. Bei 10 qm Fläche, Miete von 10 EUR/qm und angenommenen 15% Nebenkosten wären das im Jahr Kosten von ~1.400 EUR. Mit der Tagespauschale kommen wir gemeinsam auch auf diesen Wert.

Für mich ist die Pauschale also ein "verlässlicher" Teil meiner Werbungskosten, die mir helfen überhaupt erstmal den Pauschbetrag (1.230 EUR) auszufüllen, damit dann die Kosten für Arbeitsmittel usw. überhaupt oberhalb dieser Grenze liegen und damit zu einer Erstattung führen.

antworten
WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

die 6€-Pauschale lohnt sich, wenn man nah zur Arbeit wohnt (<20km), da sie dann höher als die Penderpauschale ist.

Ein Arbeitszimmer abzusetzen lohnt sich in teureren Städten mehr als die 6€-Pauschale, da man schnell ja schnell bei mehr als 100€/Monat ist für ein Arbeitszimmer.

Das mit dem Grundriss stimmt - das musste ich bisher jedes Jahr nachreichen, obwohl gleiche Wohnung :D Aber die Unterlagen sind ja vorhanden/erstellt und bisher musste ich immer auch irgendwas anderes nachweisen, sodass ich mir die Kommunikation eh nicht erspart hätte.

know-it-all schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ja die pauschale ist pro tag. Glaube 6€? Kann man googlen

Ja, 6 EUR pro Tag (ab dieses Jahr, d.h. Steuererklärung im nächsten Jahr); dazu ist es mittlerweile (seit 2023) möglich bis zu 210 Tage pro Jahr anzusetzen (in Summe max. 1.260 EUR). Allerdings ist der Werbekostenpauschbetrag auch auf 1.230 EUR gestiegen.
Die Kosten für's Arbeitszimmer anzusetzen lohnt sich also auch nur, wenn man da mindestens über die 1.230 EUR kommt, oder noch weitere Werbungskosten für Arbeitsmittel usw. ansetzen kann.
In meiner persönlichen Situation ist die Tagespauschale ein guter und unbürokratischer Kompromiss. Hingegen schauen die Finanzämter beim Ansatz der tatsächlichen Arbeitszimmerkosten oft sehr genau und penibel hin - im Bekannten-/Kollegenkreis habe ich mehrere Fälle wo Grundrisse der Wohnung und Bilder des Arbeitszimmers bereitgestellt werden mussten. Darauf hätte ich nicht unbedingt Lust; wobei man allerdings auch davon ausgehen kann, dass dieser Aufwand nur einmal (im Jahr des erstmaligen Ansatzes) entsteht und das Finanzamt in den Folgejahren keine erneuten Nachfragen stellt...
Allerdings: so groß wäre der Unterschied zwischen Pauschale und tatsächlichen Kosten in unserem Fall gar nicht. Denn meine Frau und ich nutzen unser Arbeitszimmer gemeinsam; die tatsächlichen Kosten können entsprechend nur einmal angesetzt werden, die Pauschale kann jeder ansetzen. Bei 10 qm Fläche, Miete von 10 EUR/qm und angenommenen 15% Nebenkosten wären das im Jahr Kosten von ~1.400 EUR. Mit der Tagespauschale kommen wir gemeinsam auch auf diesen Wert.

Für mich ist die Pauschale also ein "verlässlicher" Teil meiner Werbungskosten, die mir helfen überhaupt erstmal den Pauschbetrag (1.230 EUR) auszufüllen, damit dann die Kosten für Arbeitsmittel usw. überhaupt oberhalb dieser Grenze liegen und damit zu einer Erstattung führen.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

die 6€-Pauschale lohnt sich, wenn man nah zur Arbeit wohnt (<20km), da sie dann höher als die Penderpauschale ist.

Ein Arbeitszimmer abzusetzen lohnt sich in teureren Städten mehr als die 6€-Pauschale, da man schnell ja schnell bei mehr als 100€/Monat ist für ein Arbeitszimmer.

Das mit dem Grundriss stimmt - das musste ich bisher jedes Jahr nachreichen, obwohl gleiche Wohnung :D Aber die Unterlagen sind ja vorhanden/erstellt und bisher musste ich immer auch irgendwas anderes nachweisen, sodass ich mir die Kommunikation eh nicht erspart hätte.

know-it-all schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ja die pauschale ist pro tag. Glaube 6€? Kann man googlen

Ja, 6 EUR pro Tag (ab dieses Jahr, d.h. Steuererklärung im nächsten Jahr); dazu ist es mittlerweile (seit 2023) möglich bis zu 210 Tage pro Jahr anzusetzen (in Summe max. 1.260 EUR). Allerdings ist der Werbekostenpauschbetrag auch auf 1.230 EUR gestiegen.
Die Kosten für's Arbeitszimmer anzusetzen lohnt sich also auch nur, wenn man da mindestens über die 1.230 EUR kommt, oder noch weitere Werbungskosten für Arbeitsmittel usw. ansetzen kann.
In meiner persönlichen Situation ist die Tagespauschale ein guter und unbürokratischer Kompromiss. Hingegen schauen die Finanzämter beim Ansatz der tatsächlichen Arbeitszimmerkosten oft sehr genau und penibel hin - im Bekannten-/Kollegenkreis habe ich mehrere Fälle wo Grundrisse der Wohnung und Bilder des Arbeitszimmers bereitgestellt werden mussten. Darauf hätte ich nicht unbedingt Lust; wobei man allerdings auch davon ausgehen kann, dass dieser Aufwand nur einmal (im Jahr des erstmaligen Ansatzes) entsteht und das Finanzamt in den Folgejahren keine erneuten Nachfragen stellt...
Allerdings: so groß wäre der Unterschied zwischen Pauschale und tatsächlichen Kosten in unserem Fall gar nicht. Denn meine Frau und ich nutzen unser Arbeitszimmer gemeinsam; die tatsächlichen Kosten können entsprechend nur einmal angesetzt werden, die Pauschale kann jeder ansetzen. Bei 10 qm Fläche, Miete von 10 EUR/qm und angenommenen 15% Nebenkosten wären das im Jahr Kosten von ~1.400 EUR. Mit der Tagespauschale kommen wir gemeinsam auch auf diesen Wert.

Für mich ist die Pauschale also ein "verlässlicher" Teil meiner Werbungskosten, die mir helfen überhaupt erstmal den Pauschbetrag (1.230 EUR) auszufüllen, damit dann die Kosten für Arbeitsmittel usw. überhaupt oberhalb dieser Grenze liegen und damit zu einer Erstattung führen.

Arbeitszimmer ist im Grunde gedeckelt auf 1.250 EUR. Also wenn dir dein Arbeitgeber auch nur ansatzweise ein Büro zum Arbeiten ermöglicht, wirst du kaum mehr als die 1.250 EUR ansetzen können.
Arbeitsmittel (Bildschirm, Kopfhörer, die natürlich ausschließlich beruflich genutzt werden etc.) sind natürlich nochmal ein anderes Thema, das kommt on top.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ich bin auf dem Papier jeden Tag im Büro. Also das geht jedenfalls aus der Zeiterfassung meines AGs so hervor, wenn gefragt würde. Also geb ich das auch beim FA so an. Pendlerpauschale lohnt sich in meinem Fall deutlich mehr.
Dass ich 80-100% im HO bin steht auf nem anderen Blatt. Könnte den AG aber auch bitten das anders zu buchen in SAP wenn es sich lohnen würde.

Was du hier schilderst, erfüllt vermutlich den Straftatbestand der Steuerhinterziehung. Wäre vorsichtig, das so in einem Internetforum zu posten.

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WiWi Gast

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

Was hier noch gar nicht erwähnt wurde:
Zum Ansetzen eines Arbeitszimmers gibt es auch deutlich höhere Hürden als für die Home-Office Pauschale, die jeder ansetzen kann, der von daheim gearbeitet hat.
Beim Arbeitszimmer muss dieses ja auch der "Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit" sein, was das FA im Zweifel auch belegt haben möchte (ich musste meinen Zusatzvertrag fürs Home Office einreichen).

Ich komme mit meinem Arbeitszimmer (20qm - 25% der Wohnung) tatsächlich auf ~3k€, die ich absetzen kann. Lohnt sich im Einzelfall also deutlich mehr als die Home-Office Pauschale.

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know-it-all

HomeOffice Pauschale vs. Arbeitszimmer

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Was du hier schilderst, erfüllt vermutlich den Straftatbestand der Steuerhinterziehung. Wäre vorsichtig, das so in einem Internetforum zu posten.

Dass der Tipp nicht gesetzeskonform war - da hast du wollkommen recht. Das Risiko, sowas hier zu schreiben ist aber auch zu vernachlässigen, denn wer will schon nachvollziehen, wer sich hinter "WiWi Gast" am 06.02.2023 als Realperson verbirgt.

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