DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
SteuerangelegenheitenNettogehalt

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Autor
Beitrag
TikTac

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Hallo zusammen,

Wenn mann mit 30K anfängt und dann immer 10K schritte nach Oben macht, hätte ich erwartet das dass was mir netto übrig bleibt (von den 10K gehaltserhöhung) zunächst viel ist.

Das sind nur Beispielzahlen:

  • Bei einem Sprung von 30K auf 40K hätte ich 7K betto mehr
  • von 40K auf 50K hätte ich 5K mehr
  • von 50K auf 60K = 4 K mehr

Und irgendwann wenn man den Höchstsatz erreicht hat bleibt das was man kriegt immer konstant bei 10K sprüngen.

Dem ist aber nicht so. Egal in welchem Intervall man sich befindet, egal ob von 20 auf 30 oder von 60 auf 70 einem bleiben fast immer gleich viel netto übrig.

Ist jemand in der Lage das zu erklären

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Die Steuern steigen, aber die Sozialabgaben werden von Anfang an (nach Midi-Job-Grenze) vollständig veranschlagt, daher ist die Grenzbelastung auch bei Geringverdienern gar nicht Mal soo niedrig. Ab der Beitragsbemessungsgrenze für Kranken- bzw. Rentenversicherung fallen Sozialabgaben dann weg, dadurch wird der Steueranstieg sogar überkompensiert.

antworten
know-it-all

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

DIe Sozialversicherungsabgaben sind ihrerseits wiederum (größtenteils) als Sonderausgaben steuerlich abziehbar und mindern damit die Steuerlast etwas. Ab Erreichen der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenzen (für RV und AV ab 87.600 EUR) fällt dieser Effekt dann weg und der Grenzsteuersatz (42%) kommt voll zur Anwendung. Bei Bruttogehältern in dieser Größenordnung (oberhalb der BBG) ist die Grenzbelastung dann recht einfach bestimmbar: 42% Spitzensteuersatz + 5,5% (von 42%) SolZ + ggf. Kirchensteuer.
.... und konstent bis zum Erreichen des Startpunkts für die Reichensteuer.

Wäre mal interessant die tatsächliche Grenzbelastung (Steuern + Sozialabgaben) für einen "Standard-AN" in Steuerklasse I ohne sonstige Besonderheiten über den relevanten Einkommensbereich (20k bis 100k Jahresbrutto) als Kurve darzustellen. Ich denke im Bereich kurz unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV ist sie am höchsten, denn da zahlt man bereits Spitzensteuersatz, aber gleichzeitig werden noch knapp 10% Sozialversicherungsbeitäge abgezogen (die ihrerseits wieder die Steuer etwas reduzieren).

antworten
Ceterum censeo

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

know-it-all schrieb am 31.01.2023:

Wäre mal interessant die tatsächliche Grenzbelastung (Steuern + Sozialabgaben) für einen "Standard-AN" in Steuerklasse I ohne sonstige Besonderheiten über den relevanten Einkommensbereich (20k bis 100k Jahresbrutto) als Kurve darzustellen. Ich denke im Bereich kurz unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV ist sie am höchsten, denn da zahlt man bereits Spitzensteuersatz, aber gleichzeitig werden noch knapp 10% Sozialversicherungsbeitäge abgezogen (die ihrerseits wieder die Steuer etwas reduzieren).

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine aktuellere Version gibt, aber es gibt mindestens eine Version aus 2018 (mit Rechtsstand 2016): ZEW-Mikrosimulationsmodell v3.2.0.
Ist zwar etwas umfangreicher, aber dafür handwerklich sauber gearbeitet. Die Bertelsmann-Stiftung stützt sich in ihrer Veröffentlichung "Grenzbelastungen im Steuer-,
Abgaben- und Transfersystem" auf ebenjene Quelle und stellt die Grenzbelastung grundsätzlich schön auf S. 10 dar, im unteren Einkommensbereich jedoch leider etwas unsauber mEn.
Liebe Grüße

antworten
know-it-all

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Ceterum censeo schrieb am 31.01.2023:

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine aktuellere Version gibt, aber es gibt mindestens eine Version aus 2018 (mit Rechtsstand 2016): ZEW-Mikrosimulationsmodell v3.2.0.
Ist zwar etwas umfangreicher, aber dafür handwerklich sauber gearbeitet. Die Bertelsmann-Stiftung stützt sich in ihrer Veröffentlichung "Grenzbelastungen im Steuer-,
Abgaben- und Transfersystem" auf ebenjene Quelle und stellt die Grenzbelastung grundsätzlich schön auf S. 10 dar, im unteren Einkommensbereich jedoch leider etwas unsauber mEn.
Liebe Grüße

Danke - Interessant! Habe gerade mal das Dokument angeschaut. Die beiden Peaks bei etwas über 50.000 € und dann nochmal der flache "Buckel" bei um die 70.000 € entsprechen sehr vermutlich den damaligen (2016er) Beitragsbemessungsgrenzen für KV/PV und RV/AV.
Interessant ist der große Berg bei oberhalb 10.000 € mit einer Grenzbelastung von 100%. Ich habe mich zunächst gewundert, wie das sein kann, denn damit würde ja jeder Euro Hinzuverdienst zu 100% entzogen werden... Aber im Begleittext steht ja eine Erklärung dieses Effekts:

"Im unteren Einkommensbereich liegen die Transferent-
zugsraten durch die Hinzuverdienstregelungen in der
Grundsicherung für Arbeitsuchende bei 80 bis 100 Pro-
zent. Während sich der Einkommensteuertarif durch einen
stark progressiven Verlauf auszeichnet, wächst die effektive
Grenzbelastung jenseits der Grundsicherung kaum noch
mit den Einkommen. "

Glücklicherweise muss sich unsereins nicht mit solchen "Ungerechtigkeiten" herumärgern, sondern kann sich stattdessen über den Spitzensteuersatz von 42% echauffieren :-)

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

know-it-all schrieb am 31.01.2023:

Ceterum censeo schrieb am 31.01.2023:

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine aktuellere Version gibt, aber es gibt mindestens eine Version aus 2018 (mit Rechtsstand 2016): ZEW-Mikrosimulationsmodell v3.2.0.
Ist zwar etwas umfangreicher, aber dafür handwerklich sauber gearbeitet. Die Bertelsmann-Stiftung stützt sich in ihrer Veröffentlichung "Grenzbelastungen im Steuer-,
Abgaben- und Transfersystem" auf ebenjene Quelle und stellt die Grenzbelastung grundsätzlich schön auf S. 10 dar, im unteren Einkommensbereich jedoch leider etwas unsauber mEn.
Liebe Grüße

Danke - Interessant! Habe gerade mal das Dokument angeschaut. Die beiden Peaks bei etwas über 50.000 € und dann nochmal der flache "Buckel" bei um die 70.000 € entsprechen sehr vermutlich den damaligen (2016er) Beitragsbemessungsgrenzen für KV/PV und RV/AV.
Interessant ist der große Berg bei oberhalb 10.000 € mit einer Grenzbelastung von 100%. Ich habe mich zunächst gewundert, wie das sein kann, denn damit würde ja jeder Euro Hinzuverdienst zu 100% entzogen werden... Aber im Begleittext steht ja eine Erklärung dieses Effekts:

"Im unteren Einkommensbereich liegen die Transferent-
zugsraten durch die Hinzuverdienstregelungen in der
Grundsicherung für Arbeitsuchende bei 80 bis 100 Pro-
zent. Während sich der Einkommensteuertarif durch einen
stark progressiven Verlauf auszeichnet, wächst die effektive
Grenzbelastung jenseits der Grundsicherung kaum noch
mit den Einkommen. "

Glücklicherweise muss sich unsereins nicht mit solchen "Ungerechtigkeiten" herumärgern, sondern kann sich stattdessen über den Spitzensteuersatz von 42% echauffieren :-)

Dann kommen noch 12 % durchschnittliche Mehrwertsteuer (15% des Einkommens für Essen zu 7%, 25% zu 0% (Kaltmiete), Rest 19%) und weitere Abgaben wie Mineralölsteuer usw. hinzu und man ist schnell bei 60-65% Abgabenlast.

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Nicht vergessen bitte die so genannten Arbeitgeber Anteile. Die kalkuliert der Arbeitgeber natürlich ebenfalls in die Kosten des Arbeitnehmers mit ein und sind somit versteckte Arbeitnehmer Anteile.

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Da hat jemand die Sozialabgaben ausgelassen.

antworten
know-it-all

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Dann kommen noch 12 % durchschnittliche Mehrwertsteuer (15% des Einkommens für Essen zu 7%, 25% zu 0% (Kaltmiete), Rest 19%) und weitere Abgaben wie Mineralölsteuer usw. hinzu und man ist schnell bei 60-65% Abgabenlast.

Es war abzusehen, dass hier wieder solche Ergänzungen kommen (die schlimme, im Forum wiederholt angeprangerte "Doppel- und Dreifachbesteuerung" ;-)). Das ist schön und mag sein, passt aber leider doch nicht zur Frage des TE.

Der wollte nunmal den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Brutto und Nettogehalt wissen und der hängt ausschließlich von der Einkommensteuer (inkl. SolZ und Kirchensteuer) und Sozialversicherungsbeiträgen ab. Die von dir aufgezählten Steuern haben als "Bemessungsgrundlage" aber nicht das (Brutto)Gehalt sondern andere Größen (Konsumausgaben etc.).

Noch ein Einwand:

Nicht vergessen bitte die so genannten Arbeitgeber Anteile. Die kalkuliert der Arbeitgeber natürlich ebenfalls in die Kosten des Arbeitnehmers mit ein und sind somit versteckte Arbeitnehmer Anteile.

Die AG-Anteile zur SV werden typischerweise nicht bei der Ermittlung der Abgabenquote des AN und zur Berechnung desen Nettogehalts berücksichtigt.
Unbestreitbar handelt es sich aber natürlich auch um Lohnkosten für die AG, die aber allerhöchstens informtiv auf der Lohnabrechnung des AN erwähnt werden.

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

know-it-all schrieb am 31.01.2023:

DIe Sozialversicherungsabgaben sind ihrerseits wiederum (größtenteils) als Sonderausgaben steuerlich abziehbar und mindern damit die Steuerlast etwas. Ab Erreichen der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenzen (für RV und AV ab 87.600 EUR) fällt dieser Effekt dann weg und der Grenzsteuersatz (42%) kommt voll zur Anwendung. Bei Bruttogehältern in dieser Größenordnung (oberhalb der BBG) ist die Grenzbelastung dann recht einfach bestimmbar: 42% Spitzensteuersatz + 5,5% (von 42%) SolZ + ggf. Kirchensteuer.
.... und konstent bis zum Erreichen des Startpunkts für die Reichensteuer.

Wäre mal interessant die tatsächliche Grenzbelastung (Steuern + Sozialabgaben) für einen "Standard-AN" in Steuerklasse I ohne sonstige Besonderheiten über den relevanten Einkommensbereich (20k bis 100k Jahresbrutto) als Kurve darzustellen. Ich denke im Bereich kurz unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV ist sie am höchsten, denn da zahlt man bereits Spitzensteuersatz, aber gleichzeitig werden noch knapp 10% Sozialversicherungsbeitäge abgezogen (die ihrerseits wieder die Steuer etwas reduzieren).

Und über der Beitragsbemessungsgrenze bleiben viele Leute trotzdem in der GKV, obwohl sie in eine PKV wechseln könnten. Für Geringverdienende und für Familien mit Kindern ist die GKV eine sehr günstige Angelegenheit.

Hier hat man häufig den Eindruck, dass Leute die Subvention einer kostenlosen Krankenversicherung während des Studiums als selbstverständlich ansehen und am liebsten nie im Leben dafür zahlen würden.

antworten
know-it-all

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2023:

Und über der Beitragsbemessungsgrenze bleiben viele Leute trotzdem in der GKV, obwohl sie in eine PKV wechseln könnten.

Du verwechselst die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) mit der Pflichtversicherungsgrenze (auch bekannt als JAEG - Jahresentgeltgrenze), die ihrerseits noch einiges oberhalb der BBG liegt:

  • BBG für 2023: 59.850 EUR
  • JAEG für 2023: 66.600 EUR

Erst wenn das Gehalt die JAEG übersteigt, ändert sich der Status in der GKV von "pflichtversichert" auf "freiwillig versichert" und man darf dann auch in die PKV wechseln.

Für Geringverdienende und für Familien mit Kindern ist die GKV eine sehr günstige Angelegenheit.

Für Geringverdienende stellt sich die Frage ob PKV oder GKV überhaupt nicht, außer vielleicht bei Selbständigen Geringverdienern. Insofern braucht man das Thema auch nicht zu diskutieren...

Hier hat man häufig den Eindruck, dass Leute die Subvention einer kostenlosen Krankenversicherung während des Studiums als selbstverständlich ansehen und am liebsten nie im Leben dafür zahlen würden.

Soweit ich mit erinnern kann, hatte ich im Studium eine studentische Krankenversicherung, die schon etwas gekostet hat (wenn auch einen insgesamt überschaubaren Beitrag). Kostenlos ist es ggf., wenn man noch in der Familienversicherung der Eltern bleiben kann, aber das endet spätestens mit 25 (obgleich ich da nicht ganz sicher bin...).
Ich erinnere mich aber auch daran, dass ich als gesunder, junger Mann nur äußerst selten zum Arzt gegangen bin (zumal im Studium auch keine Krankschreibung benötigt wird, wenn man mal länger erkältet ist ...).

Man hätte es mir folglich damals auch nur schwer vermitteln können, dass ich für die Nichtinanspruchnahme von versicherten Leistungen einen nennenswerten Versicherungsbeitrag hätte zahlen müssen.

antworten
WiWi Gast

Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Schwieriges Thema, wenn man in der GKV den Maximalbeitrag erreicht hat und mit Kindern lebt es sich trotz sehr hohem Gehalt auch in der GKV sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2023:

Und über der Beitragsbemessungsgrenze bleiben viele Leute trotzdem in der GKV, obwohl sie in eine PKV wechseln könnten. Für Geringverdienende und für Familien mit Kindern ist die GKV eine sehr günstige Angelegenheit.

Hier hat man häufig den Eindruck, dass Leute die Subvention einer kostenlosen Krankenversicherung während des Studiums als selbstverständlich ansehen und am liebsten nie im Leben dafür zahlen würden.

antworten

Artikel zu Nettogehalt

Vorschriften zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer verfassungswidrig

Grundsteuer: Ein neugebautes Einfamilienhaus.

Die Vorschriften zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer sind verfassungswidrig. Das Festhalten am Hauptfeststellungszeitpunkt von 1964 führt zu gravierenden und umfassenden Ungleichbehandlungen bei der Bewertung von Grundvermögen. Mit dieser Begründung hat das Bundesverfassungsgerichts die Vorschriften mit Urteil vom 10. April 2018 (1 BvL 11/14, 1 BvR 889/12, 1 BvR 639/11, 1 BvL 1/15, 1 BvL 12/14) für verfassungswidrig erklärt und bestimmt, dass der Gesetzgeber spätestens bis zum 31. Dezember 2019 eine Neuregelung zu treffen hat.

Soli-Ende: Es geht auch ohne Solidaritätszuschlag

Kommentar zum Solidaritätszuschlag vom INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags debattiert am 27. Juni 2018 über die Zukunft des Solidaritätszuschlags. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der „Soli“, wie von der Bundesregierung geplant, auch nach 2020 weiter erhoben werden darf und ob die geplante Beibehaltung ab 2021 für Jahreseinkommen über 61.000 Euro verfassungskonform ist.

Bitcoin-Gewinne: Nach Höhenflug droht Ärger mit Finanzamt

Zwei Bitcoin-Münzen auf einer beleuteten Computer-Tastatur.

Für viele Anleger in Kryptowährungen wie den Bitcoin oder Ethereum sprudelten im vergangenen Jahr die Gewinne. Wer die Bitcoin-Gewinne aus dem Jahr 2017 bei der Einkommensteuer nicht ordnungsgemäß versteuert, dem droht Ärger mit dem Finanzamt. Erst nach einer Haltedauer von einem Jahr unterliegen Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen nicht mehr der Steuerpflicht. Gewinne aus dem Bitcoin-Mining sind ebenfalls steuerpflichtig,

Berufseinstieg: Von Anfang an Steuern sparen

Kreise-Schriftzug "STEUERN SPAREN" auf einer schwarzen Tafel.

Berufsanfänger haben viele Möglichkeiten, von Anfang an Steuern zu sparen. Zusammen mit steuertipps.de hilft WiWi-TReFF, dass möglichst viel vom hart verdienten Geld in den eigenen Taschen bleibt.

Auslandsreisekosten 2017: Neue Spesensätze & Pauschalen für Auslandsdienstreisen

Ab 2017 gelten neue Spesensätze und Pauschalbeträge für Dienstreisen ins Ausland. Das Bundesfinanzministerium hat dazu die Regeln für die steuerliche Behandlung von Reisekosten und Reisekostenvergütungen bei betrieblich und beruflich veranlassten Auslandsreisen veröffentlicht.

Steuererklärung: Wie Studenten die Kosten im Studium absetzen

Steuererklärung: Das Bild zeigt ein Gebäude mit der Aufschrift Universität, einen Studierenden und ein Formular für die Steuererklärung.

Auf Studierende zukommen im Studium etliche Kosten zu. Von der Miete für die Studentenwohnung bis hin zu Ausgaben für die Fachliteratur oder den Computer. Können Studentinnen und Studenten ihre Aufwendungen steuerlich absetzen? Lohnt es sich für Studierende, eine Steuererklärung einzureichen?

Broschüre »Steuern von A bis Z«

Screenshot vom Cover der Broschüre "Einkommensteuer und Lohnsteuer" vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Die neue Broschüre »Steuern von A bis Z« des Bundesministeriums der Finanzen von 2017 gibt einen Überblick der verschiedenen Steuerarten in Deutschland und erläutert, was besteuert wird und wer welche Steuern zahlt.

Guthabenkarte vom Chef: Mehr Netto vom Bruttogehalt

Steuertipps: Prepaid-Guthabenkarten vom Arbeitgeber

Eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Immer mehr Unter-nehmen überreichen ihren Mitarbeitern Prepaid-Guthabenkarten. Auf diese zahlt der Chef einen Betrag ein, der die sogenannte Freigrenze für Sachbezüge in Höhe von monatlich 44 Euro nicht übersteigt. Der Vorteil: Das Geld, über das der Arbeitnehmer dank seiner Karte frei verfügen kann, ist steuer- und abgabenfrei. Doch wie funktioniert das Modell und was ist dabei zu beachten?

IHK-Merkblatt „Steuerfreier Ersatz von Reisekosten“

Ein Schild für die Business und First Class im Flughafen Münster/Osnabrück.

Das Online-Merkblatt „Steuerfreier Ersatz von Reisekosten“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Stuttgart liefert einen kompakten Überblick über die Reisekosten, die der Arbeitgeber steuerfrei absetzen kann.

BMF-Broschüre: Einkommensteuer und Lohnsteuer

Screenshot vom Cover der Broschüre "Einkommensteuer und Lohnsteuer" vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« vom Bundesministerium der Finanzen ist ein praktisches Nachschlagewerk, das umfassende Informationen zur Einkommensteuer und zur Lohnsteuer bereithält. Im Oktober 2017 wurde die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« aktualisiert und neu aufgelegt.

Finanzstarke Zukunft: Steuern sparen 2018

Auf Geldscheinen und einem Zettel zur Einkommenssteuererklärung liegen Würfel, die die Worte: Gehälter und Marketing ergeben.

Auch im Jahr 2017 wurde in Deutschland wieder der eine oder andere Steuersünder „enttarnt“, der sich auf nicht ganz legale Weise einen Vorteil gegenüber dem Fiskus verschafft hat. Das muss aber nicht sein, denn in der Praxis lassen sich Steuern im Jahr 2018 an vielen Stellen einsparen. Wie das genau geht und was dabei zu beachten ist, zeigt der folgende Artikel. Die gute Nachricht vorweg: Auf unzähligen Papierkram kann getrost verzichtet werden.

Bundesfinanzhof: Kosten für Erststudium steuerlich absetzbar

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Berufstätige können die Kosten für ein Erststudium steuerlich absetzen, falls bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) jetzt mit einem neuen Urteil entschieden.

Steuer- und Abgabenbelastung 2014 in Deutschland, Österreich und Schweiz stabil

Formular vom Finanzamt zur Einkommensteuererklärung.

Der Anteil von Steuern und Abgaben an den Gesamtarbeitskosten ist in Deutschland 2014 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Das Einkommen eines unverheirateten Angestellten ohne Kind wurde durchschnittlich mit 49,3 Prozent belastet, das waren 0,09 Prozentpunkte mehr als 2013. Dies geht aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2015” hervor, die den Steuerkeil für acht Familienkonstellationen modellhaft berechnet.

Auslandssemester oder Auslandsstudium: Wie und was kann ich von der Steuer absetzen?

Auslandsstudium von der Steuer absetzen: Big Ben und Buckingham Palace an der Themse in London.

Auslandserfahrung gilt nach wie vor als ein Schlüssel für späteren beruflichen Erfolg. Gerade in den Wirtschafts- und IT-Studienfächern setzen Studenten deshalb auf Auslandssemester. Ein kleiner Teil geht dabei noch einen Schritt weiter – und studiert komplett im Ausland. Aufgrund der Bedeutung, welche der Auslandserfahrung in Wirtschaftskreisen immer wieder beigemessen wird, zieht es von den mehr als 2,8 Millionen Studenten in Deutschland jedes Jahr knapp 140.000 ins Ausland. So viele Auslandsstudenten sind es doch am Ende gar nicht. Wer dieses Argument aus dem Hut zieht, darf zwei Punkte nicht vergessen.

Studienkosten: Wie Eltern von Studenten Steuern sparen

Steuererklärung: Das Bild zeigt Eltern die ihr Kind beim Studium finanziell unterstützen.

Ein Studium ist teuer. Viele Studierenden können die Kosten für ein Studium nicht aus eigener Kraft bestreiten. Daher müssen oft die Eltern das Studium finanzieren – ein Einsatz, den der Fiskus würdigt. So können Eltern, die ihren Kindern das Studium finanzieren, meist Steuern sparen. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, erklärt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH).

Antworten auf Konstante Netto Erhöhung trotz Steuerprogression?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 12 Beiträge

Diskussionen zu Nettogehalt

Weitere Themen aus Steuerangelegenheiten