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Steuerklasse bei Elterngeld

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Mbmbmb55

Steuerklasse bei Elterngeld

Hallo zusammen,
wir beide waren bislang in Steuerklasse 4, da relativ identisches Einkommen (4200 vs. 3800). Ab Oktober geht ein Ehepartner in Elternzeit und bekommt 12 Monate lang Elterngeld (1800). Ist es in solch einer Situation - ähnlich wie bei stark unterschiedlichen Einkommen - sinnvoll, dass der mit einem höheren Einkommen in Steuerklasse 3 und der andere in 5 geht? Oder werden steuerfreie Lohnersatzleistungen in diesem Kontext anders mit einberechnet?

Wenn ich das Thema Google, stoße ich auch unendlich viele Beiträge zum Thema, wie das Elterngeld durch vorherigen Steuerklassewechsel erhöht werden kann. Darum geht es ja aber nicht.

Danke für die Hilfe

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WiWi Gast

Steuerklasse bei Elterngeld

Ich glaube, es ist besser in 4/4 zu bleiben. Ganz sicher weiß ich es auch nicht, vielleicht kann mich ja jemand verbessern.

Bei meiner ersten SS haben wir den Wechsel 3/5 gemacht und mussten einen Riesenbatzen Steuern nachzahlen. Liegt natürlich daran, dass bei EG Progressionsvorbehalt gilt und da fällt die Nachzahlung bei mehr Gehalt in Steuerklasse 3 ja deutlich höher aus.
Dem könnte man evtl. mit einer Einzelveranlagung gegensteuern, wenn nur einer der Partner EG bezogen hat und auch wenig zusätzliche versteuerte Einkünfte. Da bringt dann allerdings SK 3/5 nichts mehr.

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WiWi Gast

Steuerklasse bei Elterngeld

Mbmbmb55 schrieb am 26.08.2021:

Hallo zusammen,
wir beide waren bislang in Steuerklasse 4, da relativ identisches Einkommen (4200 vs. 3800). Ab Oktober geht ein Ehepartner in Elternzeit und bekommt 12 Monate lang Elterngeld (1800). Ist es in solch einer Situation - ähnlich wie bei stark unterschiedlichen Einkommen - sinnvoll, dass der mit einem höheren Einkommen in Steuerklasse 3 und der andere in 5 geht? Oder werden steuerfreie Lohnersatzleistungen in diesem Kontext anders mit einberechnet?

Wenn ich das Thema Google, stoße ich auch unendlich viele Beiträge zum Thema, wie das Elterngeld durch vorherigen Steuerklassewechsel erhöht werden kann. Darum geht es ja aber nicht.

Danke für die Hilfe

Der größte Irrglaube ist ja, dass man in 3/5 bei großer Differenz der Gehälter weniger Steuern zahlt. Das ist totaler Käse. Du kannst Dir so unterjährig mehr Liquidität beschaffen. Aber spätestens mit der Steuererklärung ist die Steuerlast für das Ehepaar 100% identisch.

Tipp: bleibe in 4/4. du hast sonst nur mit Nachzahlungen und Vorauszahlungen Stress und musst es am Ende sowieso zahlen

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