Hallo,
Könnt ihr mir bitte erklären, wie sich ein Verlustvortrag auf das Zukünftige Gehalt auswirkt, wenn es geht mit Zahlen.

Konkret geht es darum, das wenn ich zum Beispiel ein Masterstudium beginne, bei dem die Studienbeiträge 7000 Euro pro Semester betragen und das Studium 3 Semester lang geht.

Wenn ich diese Beträge von der Steuer absetzen kann, habe ich doch dann erstmal einen Verlustvortrag von 21 000 Euro.

Wenn ich jetzt einen Job annehme, bei dem ich zb. 36 000 brutto verdiene, wie wirkt sich dann der Verlustbetrag auf meine Nettojahresgehalt aus ?

Kann ich das so betrachten als ob ich nur 15 000 verdient hätte, oder wirkt sich das nur auf die Lohnsteuer aus ?

Konkretes Beispiel bei 36 000 Brutto:
Klasse 1
Lohnsteuer: 5620
Soli: 309
Kirchensteuer: 505
-----------------------
ges.: 6430

Rentenversicherung: 3530
Arbeitslosenversicherung: 540
Krankenversicherung: 2950
Pflegeversicherung: 440
----------------------
ges.: 7460

Wie wirken sich die abgesetzten 21 000 aus ?

Danke für eure Hilfe

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36000-7640-21000=7360 Euro zu versteuerndes Gehalt, d.h. 0 Euro Steuern. Bekommst also 6340 Euro zurück.
Ohne Gewähr...

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die studiengebühren zählen als sonderausgaben und nicht als werbungskosten. sonderausgaben können zu keinem negativen einkommen führen, daher kein verlustvortrag möglich. daher kannst du die steuerlich nicht geltend machen.
sonderausgaben bringen dir nur etwas wenn du in dem jeweiligen jahr einkünfte erzielst, was bei den meisten studenten wohl eher nicht der fall sein wird

etwas anderes gilt, falls du berufsbegleitend studierst.

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Bist Du sicher, dass ein Master-Studium das Richtige für Dich ist?

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es wirkt sich nicht auf die lohnsteuer oder sozialversicherung aus...du machst dann eine einkommensteuererklärung und erhälst eine erstattung...dein zu versteuerndes einkommen wird um 21.000 eur gemindert.

bsp

wenn du 36.000 brutto verdienst
-1000 werbungskostenpauschale

• 7200 sozialversicherung (rv kv pv av pauschal zur vereinfachung mit insgesamt 20% vom brutto angenommen, sind sonderausgaben)
  = 27.800
• 21.000 verlustvortrag
  = 6.800 < 8004 --> somit gesamte lohnsteuer bekommst du erstattet

hast du evtl noch auf kapitalerträge 25% "abgeltungssteuer" gezahlt kannst du dann noch eine günstigerprüfung beantragen und bekommst je nach höhe auch noch was zurück

-- bin kein steuerberater, somit keine haftung, frag lieber einen stb wenn du es ganz sicher wissen willst, es kann bei dir individuell noch andere umstände geben, die hier nicht berücksichtigt wurden, aber zu beachten sind

grüße

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Ich schick dir mal meine Honorarforderung...

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finde es auch ganz schön lächerlich nen Master einer Privaten absetzen zu können....

7000 ? pro Semester??? Wo sind wir denn?

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die Kosten für einen Master zählen als Fortbildungskosten.

Lounge Gast schrieb:

die studiengebühren zählen als sonderausgaben und nicht als
werbungskosten. sonderausgaben können zu keinem negativen
einkommen führen, daher kein verlustvortrag möglich. daher
kannst du die steuerlich nicht geltend machen.
sonderausgaben bringen dir nur etwas wenn du in dem
jeweiligen jahr einkünfte erzielst, was bei den meisten
studenten wohl eher nicht der fall sein wird

etwas anderes gilt, falls du berufsbegleitend studierst.

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Vas soll ich Steuern für ein Gehalt von 73000 pro Jahr
Danke Schön
Pablo DV

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Erst mal die Rechtschreibung und das Deutsch verbessern (sorry, ist aber so; dann besser auf Englisch) und dann lernen wie man google benutzt; und die gefühlten 1000 Brutto-Netto-Rechner... Für den Rest zum Steuerberater!

Lounge Gast schrieb:

Vas soll ich Steuern für ein Gehalt von 73000 pro Jahr
Danke Schön
Pablo DV

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Jetzt mal ehrlich, jeder BWLer sollte doch wohl selbst helle genug sein, mal eben seine ESt-Belastung ausrechnen zu können. Wo studiert ihr bloß? Das sind echt Basics, die man auch als Nicht-Steuerinteressierter wohl mal draufhaben sollte.
Mir wäre das peinlich, wenn ich vor Bekannten als BWLer zugeben müsste, dass ich nicht einmal einen Brutto-Netto-Rechner richtig bedienen geschweige denn einen Verlustvortrag berücksichtigen kann.

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Ich wage zu behaupten, dass dir das auch kein Jurastudent ohne Schwerpunkt Steuern beantworten kann.

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